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daheim. urlaub. leben.<br />

Luftkurort Gars am Kamp<br />

Der Garser Josef Harold ist Direktor des Schottengymnasiums in Wien<br />

Fordernd und spannend<br />

Foto: z.V.g.<br />

„Fordernd und spannend“ ist<br />

sein Beruf, sagt Mag. Josef Harold<br />

– als weltlicher Direktor einer<br />

katholischen Privatschule. Der<br />

Garser leitet die Geschicke des<br />

ehrwürdigen Schottengymnasiums<br />

in Wien.<br />

Der Garser Mag. Josef Harold ist erst der zweite weltliche Direktor in der Geschichte des mehr als<br />

200 Jahre alten Schottengymnasiums in Wien.<br />

GARS. Seit mehr als 30 Jahren unterrichtet<br />

Josef Harold am ehrwürdigen<br />

Schottengynmasium in Wien. In die Leben<br />

vieler hundert junger Menschen hat<br />

er die Botschaften aus Mathematik, Geschichte,<br />

Sozialkunde und Politische Bildung<br />

gepflanzt. 15 Jahre lang war er Administrator,<br />

bis er schließlich 2016 zum<br />

Direktor der mehr als 200 Jahre alten<br />

Schule berufen wurde, die von Benediktinermönchen<br />

gegründet und durch zwei<br />

Jahrhunderte geführt wurde. In der Geschichte<br />

der Traditionsschule im Herzen<br />

von Wien, die mehr als 400 Schülerinnen<br />

und Schüler beherbergt, ist Josef Harold<br />

erst der zweite weltliche Leiter.<br />

PIONIERROLLE<br />

Die Pionierrolle ist dem Vater einer Tochter<br />

nicht fremd, schließlich war Josef Harold<br />

auch der erste Klassenvorstand einer<br />

gemischten Klasse, als 2004 die ersten<br />

Mädchen in die bis dahin ausschließlich<br />

von Buben besuchten Schule einzogen.<br />

„Das ist natürlich wahnsinnig spannend<br />

in altehrwürdigen Institutionen für etwas<br />

Neues zu sorgen – allerdings gleichzeitig<br />

darauf zu achten, dass man Werten treu<br />

bleibt, die Bestand haben. Ich sehe es als<br />

meine Aufgabe, die Tradition und die<br />

Werte dieser Schule direkt am Zeitgeschehen<br />

zu entwickeln. Wir – als eine der<br />

DAS SCHOTTENGYMNASIUM ist<br />

eine katholische Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht,<br />

Schulerhalter ist das<br />

Schottenstift. Den Lehrkörper bildeten<br />

ursprünglich zur Gänze Benediktiner<br />

des Stiftes. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

wurden Freigegenstände von<br />

weltlichen Lehrern unterrichtet. Die<br />

ersten regulären weltlichen Professoren<br />

kamen um 1920 in die Schule.<br />

Ab den 1930er Jahren unterrichteten<br />

weltliche Lehrer auch andere Gegenstände.<br />

Inzwischen stehen ca. 50<br />

weltliche Professoren vier geistlichen<br />

gegenüber. Seit den 1990er Jahren<br />

unterrichten auch Lehrerinnen am<br />

Schottengymnasium.<br />

wenigen Privatschulen in Wien – verstehen<br />

uns als Schule des 21. Jahrhunderts.“<br />

BEZIEHUNG ZU GARS<br />

Obwohl er nach der Matura in Horn zum<br />

Studium nach Wien gegangen ist, hat Josef<br />

Harold zu seiner früheren Heimat am<br />

Kamp nach wie vor eine besondere Beziehung.<br />

„Bruder, Tante, Cousinen und Cousins<br />

leben hier. Ich bin oft und gerne in<br />

Gars – man kann mich etwa durchaus an<br />

Samstagen am Viktualienmarkt antreffen.“<br />

Kindergarten und Volksschule hat der<br />

später selbst Lehrende in Gars besucht,<br />

auch während seiner Schulzeit im Gymnasium<br />

in Horn lebte Josef Harold im<br />

Gars am Kamp. Gerne denkt er an die<br />

Zeit in der Jungschar, im Fußballverein<br />

und bei den Pfadfindern sowie die gemeinsamen<br />

Wege mit Garser Musikern<br />

zurück. Letzteres ist ihm geblieben: In der<br />

Formation „L’Etoile“ tritt er am Keyboard<br />

ein Mal jährlich mit Musikerkollegen in<br />

einem Garser Wirtshaus zur Frühschoppenbegleitung<br />

an.<br />

Herbst 2018 11

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