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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
6460 Imst, Österreichische Post AG, RM91A646002K<br />
<strong>40</strong> Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>40</strong>, 35. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 3./4. Oktober 2018<br />
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Pflege Landwirtschaft Fußball<br />
Ausbau des Seniorenzentrums In Spiss gedeihen Simon Zangerl vom<br />
Zams-Schönwies auf Schiene Schweine und Erdäpfel SV Landeck im Interview<br />
Seite 7 Seite 9 Seite 52<br />
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So war es früher...<br />
Diese Aufnahme von Sepp<br />
Henzinger aus dem Jahr 1965<br />
zeigt eine der ersten Fahrten mit<br />
dem neuen Thial-Sessellift in<br />
Landeck, der in kürzester Zeit<br />
aus dem Boden gestampft wurde.<br />
Dieser Beitrag stammt aus dem<br />
Buch „Der Thial-Lift und seine<br />
Geschichte“ von Manfred Jenewein,<br />
das soeben neu aufgelegt<br />
wurde. Es ist in den Landecker<br />
Buchhandlungen Tyrolia und<br />
Jöchler sowie beim Auto (manfred.jenewein@aon.at)<br />
um 12<br />
Euro erhältlich.<br />
Schwacher August<br />
Deutliches Nächtigungsminus im Bezirk Landeck<br />
(dgh) Die August-Nächtigungsstatistik<br />
ist keine gute: 844 452 Übernachtungen<br />
sind ein Minus von<br />
36 632 oder 4,2 Prozentpunkten –<br />
das ist das größte Minus unter allen<br />
Tiroler Bezirken. Der Tirolschnitt ist<br />
aber auch nicht viel besser: – 2,5 %.<br />
Damit ist auch das bisherige Plus<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
6./7.10.18<br />
Praktische Ärzte<br />
Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
Landeck/Pians/Zams/Schönwies/<br />
Fließ<br />
6./7.10.: Dr. Stefan Tiefenbrunn,<br />
Landeck, Urichstr. 43/III, Tel. 05442/<br />
65088. NO: 9-10 und 17-18 Uhr.<br />
von 2,13 Prozentpunkten (Mai bis<br />
Juli) nicht zu halten. Von den sieben<br />
Gemeinden aus dem Bezirk, die es<br />
in Tirol in die Top 50 schaffen, legt<br />
lediglich eine zu, die aber deutlich:<br />
St. Anton erreicht mit 167000 Sommernächtigungen<br />
(Mai bis August)<br />
ein Plus von 10,9 Prozentpunkten.<br />
Silber für Ploner<br />
Nauderer Koch bei EuroSkills 2018 erfolgreich<br />
Michael Ploner beim EM-Kochen<br />
Foto: WKÖ/SkillsAustria<br />
(dgh) In Budapest wurden Ende<br />
September die Berufseuropameisterschaften<br />
EuroSkills ausgetragen.<br />
Österreichs Teilnehmer holten vier<br />
Gold-, 14 Silber- und drei Bronzemedaillen<br />
und sind damit Vize-<br />
Europameister hinter Russland.<br />
Unter den Medaillengewinnern<br />
ist mit Koch Michael Ploner vom<br />
Hotel Central in Nauders auch ein<br />
Oberländer – er holte Silber. „Die<br />
Erwartungshaltung war nach den exzellenten<br />
Ergebnissen der vergangenen<br />
Jahre enorm. Aber unser Team<br />
hat dem großen Druck standgehalten<br />
und bei den Wettbewerben eine<br />
sensationelle Leistung abgeliefert“,<br />
freut sich WK-Präs. Harald Mahrer.<br />
Die EuroSkills 2020 finden in Graz<br />
statt.<br />
See/Kappl/Ischgl/Galtür:<br />
6./7.10.: Dr. Andreas Walser, Ischgl,<br />
Silvrettaplatz 1, Tel. 05444/5200.<br />
NO: 10-11.30 und 16-17.30 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
Pfunds/Nauders:<br />
6./7.10.: Dr. Philipp Plangger, Prutz,<br />
Mühlgasse 6, Tel. 05472/6202. NO:<br />
10-11 und von 17-18 Uhr.<br />
St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />
Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />
6./7.10.: Dr. Markus Sprenger, St.<br />
St. Anton ist die einzige der Top-Tourismusgemeinden<br />
im Bezirk, die in der<br />
bisherigen Sommersaison an Nächtigungen<br />
zulegen konnte. RS-Foto: Archiv<br />
Serfaus (334 000 Übernachtungen;<br />
– 1,6 %), Fiss (267000; – 1,3 %),<br />
Nauders (182 000; – 0,5 %), Ischgl<br />
(113 000; – 0,7 %), Galtür (106 000;<br />
– 8,1 %) und Kaunertal (100 000;<br />
– 5,0 %) müssen ein (glücklicherweise<br />
oft nur leichtes) Minus hinnehmen.<br />
Arbeitsunfall in Fließ<br />
Ein 49-jähriger Mann spaltete am<br />
29. September gegen 12.20 Uhr in<br />
Fließ Holz mittels eines Kegelspalters,<br />
der an einer Kreissäge angebracht war.<br />
Dabei geriet er mit der Hand an den<br />
Kegelspalter, durch die Rotation wurde<br />
ihm der Arbeitshandschuh abgerissen,<br />
wodurch er erhebliche Handverletzungen<br />
erlitt. Der Verletzte wurde<br />
mit dem Notarzthubschrauber ins<br />
KH Zams geflogen.<br />
Einbruch geklärt<br />
Beamte der PI Nauders haben einen<br />
Einbruchsdiebstahl geklärt: Ein<br />
21-jähriger türkischer Staatsbürger sowie<br />
ein 19-jähriger Österreicher sind<br />
geständig, am 25. September gegen 3<br />
Uhr in eine Tankstelle eingedrungen<br />
zu sein und dort aus Wettautomaten<br />
Bargeld im unteren vierstelligen Eurobereich<br />
und Zigaretten gestohlen<br />
zu haben.<br />
Anton, Marktstraße 26, Tel. 05446/<br />
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Landeck, Malser-Straße 18,<br />
Tel. 05442/6233<strong>40</strong>.<br />
I MPRESSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine Egger.<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis. Anzeigenleitung<br />
u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, alle 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck, Schrofensteinstraße<br />
10, Tel. 05442/64525, Fax<br />
05442/ 64525-14. Die RUNDSCHAU<br />
erscheint wöchentlich am Mittwoch/Donnerstag.<br />
Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form<br />
angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />
Frauen und Männer in gleicher Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 18.614<br />
Gesamtaufl age Rundschau: 80.784<br />
(Imst, Landeck, Telfs, Reutte)<br />
Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(eck) Eva Köhle, (BF) Benno Flatschacher,<br />
(fre) Franz Eckart, (lisi) Elisabeth<br />
Zangerl, (aktiefi) Herbert<br />
Tiefenbacher, (iep) Irmgard Pfurtscheller,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mw) Markus Wechner,<br />
(dk) Daria Kroner, (ap) Luis Pircher, B.<br />
A., (mpl) Martin Plangger, (sea) Sarah<br />
Auer, Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
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Imst und Landeck:<br />
NO 9-11 Uhr:<br />
6./7.10.: Dr. Reinhard Pöll, Oetz,<br />
Dorfstraße 44, Tel. 05252/6192.<br />
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7.10.: Dipl. Tzt. Eberhart Ulrich,<br />
Zams, Tel. 0676/5114541.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (4.10.) Franz, Edwin; FR (5.10.)<br />
Herwig, Attila, Anna; SA (6.10.) Bruno,<br />
Melanie; SO (7.10.) Markus, Denise,<br />
Jörg; MO (8.10.) Laura, Felix;<br />
DI (9.10.) Günther, Sibylle, Johannes;<br />
MI (10.10.) Samuel, Viktor.<br />
M ONDKALENDER<br />
Neumond am 9. Oktober 2018<br />
um 4.47 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 3./4. Oktober 2018
Unterstützung nötig<br />
Muren Pettneu: Gemeinde-Kostenanteil beträgt 1,8 Mio. Euro<br />
(lisi) Die Muren im August in Schnann und Pettneu reißen<br />
ein großes Loch in die Gemeindekassa: 1,8 Millionen Euro<br />
ist der Kostenanteil nach der Finanzierungsverhandlung am<br />
10. September. Die Gemeindeführung hofft auf finanzielle<br />
Unterstützung vonseiten des Landes.<br />
Am 1. August kam es sowohl in der<br />
Schnanner Klamm als auch im Gridlontobel<br />
in Pettneu zu Murenabgängen,<br />
ein weiterer im Gebiet um den<br />
Zeinsbach in Pettneu folgte am 22.<br />
August. Die Schäden belaufen sich<br />
auf 12 Millionen Euro, der größte<br />
Teil davon im Bereich des Schnanner<br />
Gewerbegebietes. Schon im Vorfeld<br />
informierte Bgm. Manfred Matt<br />
über den Finanzierungsschlüssel:<br />
„50 % werden vom Bund, 30 % vom<br />
Land und 20 % von Interessenten,<br />
dies sind in unserem Fall die Gemeinde,<br />
die Landesstraßen und die<br />
ÖBB, getragen.“ Der tatsächliche<br />
Kostenanteil laut Finanzierungsverhandlung<br />
am 10. September sorgt<br />
für Kopfzerbrechen: „Die Schadenssumme<br />
im Bereich der Schnanner<br />
Klamm beträgt insgesamt 1,7 Millionen<br />
Euro, darunter entfallen u. a.<br />
die Räumung des Beckens und die<br />
Sanierung der Gerinne, hier beträgt<br />
der Gemeindeanteil 12 %“, erklärt<br />
Bgm. Manfred Matt. „Die Räumung<br />
(dgh) Heiß war der Sommer auch<br />
für die ÖAMTC-Pannenhilfe. Meist<br />
waren es Routine-Einsätze: Starthilfe<br />
geben, Batterien auswechseln,<br />
irrtümlich verschlossene Autos<br />
öffnen und falsche Tankfüllungen<br />
absaugen. Auf den Autobahnen<br />
kollabierten zahlreiche Fahrzeuge<br />
3./4. Oktober 2018<br />
900 Einsätze<br />
Bgm. Manfred Matt: „Ohne Unterstützung<br />
müssen wir dringend anstehende<br />
Projekte zurückschieben.“ RS-Foto: Zangerl<br />
des Gridlontobels schlägt sich mit<br />
2 Millionen Euro zu Buche, der<br />
Gemeindeanteil hier sind 9 %.“ In<br />
den Bereich des Wasserbauamtes<br />
(zuständig für die Räumung in der<br />
Rosanna) fallen zusätzlich 1,35 Millionen<br />
Euro, rund ein Drittel davon<br />
muss die Gemeinde tragen. Der Gemeindeanteil<br />
beträgt also rund 1,8<br />
Millionen Euro. „Diese Summe beinhaltet<br />
auch die geschätzten Kosten<br />
für die Neuerrichtung der Brücken“,<br />
ergänzt Matt. „Wir sind auf Unterstützung<br />
vonseiten des Landes angewiesen<br />
– alleine können wir dies<br />
nicht bewältigen. Ohne Unterstützung<br />
müssen wir dringend anstehende<br />
Projekte zurückschieben“, erklärt<br />
der Pettneuer Dorfchef – er verweist<br />
dabei auf Vorhaben wie den Bau des<br />
neuen Gemeindeamts samt Veranstaltungssaal.<br />
Es gebe aber bereits<br />
die Unterstützungszusage des Landeshauptmanns.<br />
Im Herbst wird die<br />
Brücke über den Schnanner Bach<br />
in der Ortsmitte repariert, die Uferbegleitbrücke<br />
ein wenig weiter unterhalb<br />
ebenfalls. Schnellstmöglich<br />
wird auch die Brücke in der Klamm<br />
repariert, die neue über die Rosanna<br />
wird voraussichtlich im Frühjahr<br />
neu errichtet – diese wird ein wenig<br />
weiter westlich positioniert, die alte<br />
soll dann abgerissen werden. „Das<br />
Ganze hat eine finanzielle Dimension<br />
angenommen, die man nicht<br />
allein stemmen kann“, resümiert<br />
Bgm. Manfred Matt.<br />
im Stop-and-Go-Verkehr. In Tirol<br />
wurde rund 16 600 Mal Pannenhilfe<br />
geleistet, 8 300 Mal musste der<br />
Abschleppdienst des ÖAMTC ausrücken.<br />
Im Bezirk Landeck waren<br />
es von Juni bis August gut 900 Einsätze:<br />
1<strong>40</strong> Abschleppungen und 770<br />
Pannenhilfen.<br />
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• laufende Aufbereitung der Kennzahlen und Statistiken<br />
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Fragen<br />
• Abwicklung von GP<strong>LA</strong>- und Betriebsprüfungen<br />
• Teamleitung Abteilung Buchhaltung - 4 Mitarbeiter<br />
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Ihr Profil<br />
• Abgeschlossene Bilanzbuchhalterprüfung<br />
• Abgeschlossene Personalverrechnungsprüfung<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Flotter Nachwuchs<br />
Still im Einsatz<br />
Kiwanis Landeck - Imst<br />
(ba) Ende September fand im Hotel Mozart in Perjen die Jahreshauptversammlung<br />
des Vereins „Kiwanis“ statt. Der alte Präsident<br />
Pepi Stöckl konnte dabei von zahlreichen Aktivitäten und<br />
von einigen wertvollen Hilfsaktionen berichten.<br />
Der Autofreie Tag (21. September) wurde in Landeck besonders von den Kindergärten<br />
begangen: „Kleine Füße ganz groß“ war das Motto in der Malser Straße, wo<br />
sie bei diversen Stationen in der Begegnungszone Malser Straße zeigten, wie flott<br />
sie sind.<br />
RS-Foto: Haueis<br />
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Der neue Kiwanisvorstand für Landeck-Imst: Sekretär Ing. Hans Jaksch, Schatzmeisterin<br />
Angelika Pertoll, Präsident Alois Falbesoner, Past-Präsident Pepi Stöckl.<br />
(v.l.)<br />
Foto: Richard Eiterer/„Grünprofi“<br />
Zu den Veranstaltungshighlights<br />
zählten die FMZ-Tombola im Advent,<br />
das Golfturnier in Seefeld-<br />
Wildmoos und das Vatertagsfest in<br />
Starkenberg. Mit dem Erlös konnte<br />
im vergangenen Vereinsjahr 17 in<br />
Not geratenen Familien mit Kindern<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Wir sind Weltmeister!<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
regional geholfen werden. Auch für<br />
das neue Clubjahr sind wieder zahlreiche<br />
Aktionen in Planung. Der<br />
Clubvorstand mit dem neuen Präsidenten<br />
Alois Falbesoner hat sich<br />
hohe Ziele gesteckt um Betroffenen<br />
in den Bezirken zu helfen.<br />
Liebe Freunde euphorischer Freuden<br />
nach Siegen heimischer Sportlerinnen<br />
und Sportler! Laura Stigger,<br />
unser 18-jähriges Radsporttalent, hat<br />
es geschafft. Die mehrfache Welt- und<br />
Europameisterin im Mountainbiken<br />
ist jetzt auch Juniorenweltmeisterin im<br />
Radrennfahren auf der Straße. Das<br />
ist phänomenal. Außergewöhnlich.<br />
Sensationell. Und diese Leistung der<br />
jungen Haimingerin heften wir Sportpatrioten<br />
natürlich gerne auf unsere<br />
Fahnen. Wir Österreicher, wir Tiroler<br />
und ganz besonders wir Haiminger –<br />
schließlich bin ich ja selbst ebenfalls in<br />
diesem wunderbaren Ort aufgewachsen<br />
– sind jetzt auch Weltmeister! Ein<br />
grandioses Gefühl. Vor allem deshalb,<br />
weil viele von uns ja kurz vor dieser<br />
Sensation sich auch schon absolut<br />
weltmeisterlich verhalten haben. Diese<br />
Rad-WM. Eine einzige Belästigung.<br />
Straßensperren. Lästige Umfahrungen.<br />
Unzumutbar für die Bevölkerung. Und<br />
sündteuer. So viele Millionen für eine<br />
einzige Großveranstaltung. Wer soll<br />
das bezahlen? Bringt uns das überhaupt<br />
was? Und so weiter und so fort.<br />
Genau bis zu dem Zeitpunkt, an dem<br />
Laura ihren historischen Endsprint ansetzte,<br />
waren wir schon Weltmeister –<br />
im Sumsen und Jammern! Was sich für<br />
einen gelernten Österreicher natürlich<br />
binnen Augenblicken ins Gegenteil verkehrt.<br />
War schon toll, diese Rad-WM.<br />
Und Radfahren hat ja große Zukunft.<br />
Diese tollen Radwege, die sogar wir Alten<br />
neuerdings ja mit den E-Bikes bestens<br />
bewältigen, sind schon ein riesiger<br />
Gewinn für unser Land. Da werden<br />
jetzt viele Gäste kommen. Laura sei<br />
Dank!<br />
Übrigens: Der Erfolg von Stigger gehört<br />
in erster Linie der Athletin selbst.<br />
Dann ihrem Trainer- und Betreuerteam.<br />
Und natürlich ihren Eltern und<br />
anderen Familienmitgliedern, die das<br />
Supertalent jahrelang gefördert und unterstützt<br />
haben. Doch jetzt, wo Laura<br />
im zweiten Namen „Erfolg“ heißt, hat<br />
sie viele Väter. Dazu gehört jedenfalls<br />
der Herrgott, der ihr erst die Berge und<br />
dann auch noch die Asphaltstraßen gemacht<br />
hat… Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 3./4. Oktober 2018
Die Gemeinde steht dahinter<br />
Grins: Kommt ein Nahversorger?<br />
Gasthaus bald wieder geöffnet<br />
(dgh) In Grins tut sich einiges: Das Gasthaus öffnet wieder, an<br />
der Installierung eines Lebensmittelgeschäfts wird gearbeitet. Der<br />
Architektenwettbewerb zur Erweiterung des Seniorenzentrums ist<br />
abgeschlossen.<br />
Mode mit Biss!<br />
FASHION-<br />
GEWINNSPIEL<br />
Bgm. Thomas Lutz: Gasthaus sperrt wieder auf, Lebensmittelgeschäft vielleicht<br />
auch<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Die Befragung der Grinner Wahlberechtigten,<br />
die u. a. die Nahversorgung<br />
betraf, ist abgeschlossen.<br />
Lebensmittelgeschäft und Gasthaus<br />
werden demnach als sehr wichtig<br />
eingestuft. Beim Gasthaus kann<br />
Bgm. Thomas Lutz bereits positive<br />
Nachrichten überbringen: „Es geht<br />
im November wieder auf“ – es ist<br />
also ein Pächter für das „Maultasch“<br />
gefunden. In puncto Lebensmittelgeschäft<br />
ist der Dorfchef dran: „Die<br />
Gemeinde steht hinter einem Nahversorger,<br />
eine Unterstützung ist<br />
möglich.“ Allerdings ist auch Eigenleistung<br />
der Grinner gefragt: Sieben<br />
der rund 70 Besucher des Infoabends<br />
Mitte September haben sich bereit<br />
erklärt, einen Verein oder eine Genossenschaft<br />
zu gründen. Es folgen<br />
Gespräche mit den Interessierten.<br />
Räumlichkeiten wären vorhanden:<br />
Das alte Geschäft gehört der Dorfgemeinschaft<br />
Grins und steht zur<br />
Verfügung. „Es muss aber auch von<br />
der Bevölkerung angenommen werden“,<br />
sagt Thomas Lutz. Ähnliches<br />
gilt für ein erweitertes Busangebot<br />
nach Grins, das es ab Fahrplanwechsel<br />
am 9. Dezember geben wird: „Es<br />
muss halt angenommen werden“,<br />
hofft der Dorfchef auf Fahrgäste,<br />
die die 39.000 Euro teure Investition<br />
(ein Drittel davon für Grins)<br />
rechtfertigen. Und es gibt weitere<br />
Neuigkeiten aus der Gemeinde mit<br />
der „Römerbrücke“ im Wappen:<br />
Der Architektenwettbewerb für die<br />
Erweiterung des Heims St. Josef ist<br />
beendet, ein Sieger gekürt. Diesbezügliche<br />
Informationen folgen demnächst.<br />
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Radtour durch neun Balkanstaaten. Auch Nichtmitglieder sind herzlich ins Klublokal<br />
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Foto: Fuzzi Huber<br />
3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 5
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Sport- oder Physiotherapeut, Verlängerung<br />
der Mitgliedschaft oder<br />
bei Abschluss einer neuen Mitgliedschaft<br />
wurde mit barer Gesundheits-<br />
Plus-Münze vergütet. Mit diesen<br />
redlich verdienten Euros wurde bei<br />
der Casino-Nacht in Zams mit Begeisterung<br />
gezockt. Auf die Gewinner<br />
warteten auch heuer wieder tolle<br />
Preise, die Hangl als Dank an und<br />
als Wertschätzung für all die treuen<br />
Kunden sieht. Für den Sieger gab<br />
es einen Städtetrip mit drei Übernachtungen<br />
in Barcelona. Auch eine<br />
Regiocard als zweiter Preis konnte<br />
sich sehen lassen, obwohl ja Hangl<br />
den dritten Preis, drei Monate Gesundheitstraining,<br />
als Hauptpreis<br />
bezeichnete. Eine Stunde Physiotherapie<br />
und eine 30-minütige Massage<br />
belegten Platz vier und fünf. Auch<br />
ein Schätzspiel gab es an diesem<br />
Abend. Es galt zu erraten, wie viele<br />
Nudeln sich in einem Riesenglas<br />
befanden. Die Schätzungen reichten<br />
von einigen Hundert bis zu<br />
mehreren Tausend. Die Siegerin<br />
kam mit ihrer Schätzung von 2 985<br />
Nudeln haarscharf an den genauen<br />
Nudelstand (2 983) heran und freute<br />
sich über einen Gutschein von 254<br />
Euro. Für die tolle Organisation des<br />
Abends dankte Hangl dem gesamten<br />
Team von GesundheitPlus Zams<br />
und versprach auch für das nächste<br />
Jahr eine Neuauflage der Casino-<br />
Night, allerdings mit einigen Veränderungen<br />
und Überraschungen für<br />
die Kunden.<br />
Markus Hangl (l.) und das gesamte Team des GesundheitPlus freuten sich mit den<br />
glücklichen Gewinnern.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Sieger Johannes Juen zog den ersten Preis an Land.<br />
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Beim Roulette rollte die Glückskugel.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 3./4. Oktober 2018
Ausbau ist auf Schiene<br />
Vorbereitungen für den Architekturwettbewerb zum<br />
Ausbau des Seniorenzentrums Zams-Schönwies laufen<br />
(aktiefi) Der Ausbau des Seniorenzentrums Zams-Schönwies<br />
und die gleichzeitige Errichtung einer Station für die Übergangspflege<br />
sind auf Schiene. Die Vorbereitungen zur Durchführung<br />
eines Architekturwettbewerbes laufen bereits.<br />
Es sind drei Projekte, die umzusetzen<br />
sind: Aufgrund des Platzmangels<br />
und fehlender Wirtschaftlichkeit soll<br />
das Seniorenzentrum Zams-Schönwies<br />
erweitert werden. Zugleich soll<br />
in Zams die im Tiroler Strukturplan<br />
Pflege 2012–2022 vorgesehene Übergangspflege<br />
und Schwerpunktpflege<br />
für die Bezirke Landeck und Imst realisiert<br />
werden. Die dafür notwendigen<br />
Beschlüsse sind bereits alle unter<br />
Dach und Fach. Das war ein langer<br />
und sehr komplizierter Weg, denn in<br />
die Sache involviert sind nicht nur<br />
die beiden Verbandsgemeinden des<br />
Seniorenzentrums Zams und Schönwies,<br />
sondern noch eine Reihe weiterer<br />
Beteiligter. Behilflich war und<br />
ist die Abteilung Dorferneuerung des<br />
Landes Tirol. Konkret wurde durch<br />
die Beschlüsse Folgendes festgelegt:<br />
Es wird das Bestandsgebäude durch<br />
einen Ausbau um 30 auf 60 Betten<br />
aufgestockt. Diese bauliche Erweiterung<br />
umfasst zudem eine Übergangspflegestation<br />
mit 16 bis 20 Betten.<br />
Die genaue Bettenanzahl wird<br />
im Zuge der gerade stattfindenden<br />
Evaluierung und Überarbeitung des<br />
Strukturplans Pflege festgelegt. Die<br />
Schwerpunktpflege mit 18 bis 20<br />
Betten wurde in die Warteschleife<br />
gebracht.<br />
ARCHITEKTURWETTBE-<br />
WERB. Zur Aufstockung des 21<br />
Jahre alten Gebäudes des Seniorenzentrums<br />
und Erweiterung um die<br />
Übergangspflegestation (insgesamt<br />
rund 50 Betten) wird ein Architekturwettbewerb<br />
ausgeschrieben. Auch<br />
hier stellt die Abteilung Dorferneuerung<br />
ihr Wissen bei der Erstellung<br />
der Wettbewerbsausschreibung bis<br />
hin zur Entscheidungsfindung zur<br />
Verfügung. Derzeit befindet sich der<br />
Wettbewerb in der Vorbereitungsphase.<br />
Gesucht wird die gestalterisch<br />
beste sowie funktionsgerechteste Lösung<br />
für die fordernde Bauaufgabe.<br />
Bgm. Siegmund Geiger geht davon<br />
aus, dass der Sieger Mitte 2019 feststehen<br />
wird. Dieser wird mit den Planungsleistungen<br />
beauftragt. Nimmt<br />
die Phase der Planung und Ausschreibung<br />
wie üblich kalkuliert ein halbes<br />
Jahr in Anspruch, könnte 2020 mit<br />
den Bauarbeiten begonnen werden.<br />
„Das hoffe ich“, sagte Bgm. Geiger.<br />
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ärztliche Begleitung von Menschen<br />
z.B. mit einer schweren demenziellen<br />
Erkrankung, einer Altersdepression<br />
oder einer Suchterkrankung):<br />
Ursprünglich war geplant,<br />
auch diese Schwerpunktpflege mit<br />
18 bis 20 Betten dem Seniorenzentrum<br />
Zams-Schönwies anzugliedern.<br />
Diesen Plan musste man<br />
jedoch wegen Platzproblemen fallen<br />
lassen. Man bräuchte, um diese<br />
Projektpläne realisieren zu können,<br />
noch weitere 700 Quadratmeter<br />
Grundfläche und diese hat man<br />
nicht. Das Projekt wurde zwar zurückgestellt,<br />
aber es wird aktiv weiter<br />
verfolgt. Bgm. Geiger ist auf der<br />
Suche nach einem Alternativstandort.<br />
Wie er berichtet, bietet sich<br />
eine neue Chance. „Es zeichnet<br />
sich ein neuer Standort ab“, erklärte<br />
Geiger. Die Katze aus dem Sack<br />
lassen will der Zammer Bürgermeister<br />
aber noch nicht, weil zurzeit<br />
noch Details in Diskussion seien.<br />
Den Standort wolle er erst dann öffentlich<br />
nennen, wenn es eine verkündungsreife<br />
Meinung gebe. Wie<br />
lange wird es noch dauern? Geiger:<br />
„In drei bis vier Monaten wird es so<br />
weit sein.“<br />
VON HIPSTER BIS NORMAL<br />
Für jeden Typ die richtige Brille<br />
2020 sollte mit dem Ausbau des Seniorenzentrums Zams-Schönwies begonnen<br />
werden können.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
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Brüder und Schwestern gesucht<br />
Wiedererrichtung der Rosenkranzbruderschaft Landeck am 7. Oktober<br />
(dgh) In Landeck wurde vor 443 Jahren die erste Rosenkranzbruderschaft<br />
in der Diözese Brixen und damit in ganz Tirol errichtet.<br />
Nun wird sie von Dekan Martin Komarek wiedererrichtet.<br />
Die Stiftungsurkunde ist mit tealter Tradition aufmerksam. Das<br />
19. Oktober 1575 datiert, Pfarrer Interesse an der Bruderschaft und<br />
Erasmus Stainer, der seit 1572 Pfarrer<br />
deren Wiederbelebung wuchs. Und<br />
in Zams war, gilt als Initiator nun wird die Rosenkranzbruder-<br />
und Gründer dieser Bruderschaft schaft Landeck zum Rosenkranzfest<br />
(Landeck war damals keine eigenständige<br />
2018 am 7. Oktober offiziell wieder<br />
Pfarre, sondern gehörte neu errichtet, mit dem Ziel, diese<br />
als Kuratie zur Pfarre Zams). Die auch für die Nachfolge-Generationen<br />
Bruderschaft wurde von Dominikanern<br />
am Leben zu erhalten.<br />
gegründet, um den Glauben<br />
lebendig zu halten – Männer GESTIFTETE ALTÄRE. Zeugen<br />
und Frauen beteten daher täglich dieser Tradition gibt es noch: An<br />
den Rosenkranz. Aus nicht mehr der Portalseite in der Burschlkirche<br />
nachvollziehbaren Gründen geriet hängt das Tafelbild, das 1629 vom<br />
die Bruderschaft in den letzten Landecker Jakob Hel für den ersten<br />
Jahrzehnten in Vergessenheit, sie Bruderschaftsaltar in der Stadtpfarrkirche<br />
blieb aber immer bestehen. Durch<br />
Maria Himmelfahrt gemalt<br />
Zufallsfunde in Sie Archiven arbeiten gern und bei im direkten wurde Kunden- – es stellt alle Rosenkranzgeheimnisse<br />
offen und dar. Der zweite Bru-<br />
Nachforschungen kontakt? aufgrund Sie sind anderer freundlich,<br />
Jubiläen wurde legen man Wert auf diese auf ein Gebetsgemeinschaft<br />
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Beide<br />
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Eine Kopie der Urkunde der Errichtung der Rosenkranzbruderschaft Landeck – das<br />
Original wird in Brixen aufbewahrt.<br />
RS-Fotos: Haueis<br />
Der Bruderschaftsaltar wurde von Dominikus<br />
Trenkwalder geschnitzt.<br />
Stadtpfarrer Martin Komarek lädt dazu<br />
ein, Mitglied der Rosenkranzbruderschaft<br />
Landeck zu werden.<br />
wurden von der Rosenkranzbruderschaft<br />
Landeck gestiftet. An die<br />
Gepflogenheit des Betens möchte<br />
die Rosenkranzbruderschaft wieder<br />
anschließen, sie steht unter dem<br />
besonderen Schutz der Rosenkranzkönigin,<br />
der seligen Jungfrau und<br />
Gottesmutter Maria. Die Hinführung<br />
und Begleitung der Mitglieder<br />
zu einem apostolischen oder<br />
diakonalen Engagement im eigenen<br />
Lebens- bzw. Arbeitsumfeld ist ein<br />
weiteres Ziel. Interessierte (Frauen<br />
und Männer ab 14 Jahren) sind<br />
eingeladen, der Bruderschaft beizutreten.<br />
Es wurden neue Statuten<br />
erstellt; die Bedingung: Freude am<br />
Gebet des Rosenkranzes (und damit<br />
verbunden die Erfüllung gewisser<br />
Aufgaben). Das gemeinsame Fest<br />
zur Errichtung und Aufnahme neuer<br />
Mitglieder wird am Rosenkranzfest,<br />
dem 7. Oktober, um 10 Uhr<br />
in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />
in Landeck gefeiert. Am<br />
Vorabend, dem 6. Oktober, um 19<br />
Uhr findet der feierliche Umzug mit<br />
der Muttergottes-Statue statt (19 Uhr<br />
Lichterprozession durch die Stadt<br />
mit der Statue der Wallfahrtsmuttergottes)<br />
– auch dazu sind alle eingeladen.<br />
Jeder ist willkommen, auch<br />
wenn nicht in Landeck wohnhaft.<br />
Weiterführende Informationen sind<br />
an den Schriftenständen aller Landecker<br />
Kirchen erhältlich, Anmeldungen<br />
zur Rosenkranzbruderschaft<br />
Landeck können bis 5. Oktober in<br />
allen drei Landecker Pfarrämtern<br />
abgegeben werden: direkt bei Pfarrer<br />
Martin Komarek oder per Mail an<br />
rkb-landeck@A1.net.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 3./4. Oktober 2018
Klein, aber oho<br />
In Spiss gedeihen Schweine und Erdäpfel<br />
(dk) In Spiss, der höchstgelegenen Gemeinde in Österreich,<br />
rührt sich was – es werden dort wieder Schweine gehalten und<br />
sogar Erdäpfel angebaut.<br />
In Bgm. Alois Jägers Stall grunzen 25<br />
Schweine.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Die 114 Einwohner von Spiss pflegen<br />
ihr Dorf und lassen es aufblühen.<br />
So auch Bgm. Alois Jäger, der sich<br />
der Zucht einer seltenen Schweinerasse<br />
verschrieben hat. Die Mangalitza<br />
ist eine ungarische Schweinerasse<br />
und zeichnet sich vor allem durch<br />
die hellen, lockigen Borsten und<br />
die Unempfindlichkeit gegenüber<br />
Hitze oder Kälte aus, was von ihrer<br />
Abstammung vom Wildschwein<br />
herrührt. Seit Jahrzehnten gab es in<br />
Spiss keine Schweine mehr, doch<br />
nun grunzen 25, davon 21 Jungtiere,<br />
munter in einem Spisser Stall. Die<br />
Seltenheit und vor allem die Tatsache,<br />
dass die Schweine pflegeleicht<br />
sind und auch Gras und Roggen fressen,<br />
reizte Bgm. Alois Jäger, sich einen<br />
Eber und drei Säue zu besorgen,<br />
um sie zu züchten. Nach nicht allzu<br />
langer Zeit gab es schon reichlich<br />
Nachwuchs und die kleinen wolligen<br />
Schweinchen lockten nicht nur die<br />
Spisser Bevölkerung in den Stall, sondern<br />
auch einige Auswärtige, die von<br />
den Ferkeln begeistert waren. Für den<br />
Besitzer sind die Schweine jedoch<br />
nicht nur Haustiere, sondern auch<br />
ein Teil seines Einkommens. Ein Teil<br />
der Schweine wird verkauft, während<br />
andere geschlachtet werden, denn<br />
auch das Fleisch der seltenen Rasse<br />
hat einen besonderen Geschmack,<br />
es soll einiges schmackhafter als das<br />
Fleisch normaler Hausschweine sein.<br />
Doch nicht nur was das Vieh anbelangt,<br />
zeigt sich der Dorfchef von<br />
Spiss engagiert.<br />
ERDÄPFELZEIT. Bgm. Alois Jäger<br />
züchtet nicht nur seltene Schweine,<br />
er pflanzte auch Kartoffeln an –<br />
zunächst nur, um auszuprobieren, ob<br />
dieses Vorhaben glücken wird. Denn<br />
auch Kartoffelacker gab es schon<br />
seit Jahren keinen mehr in Spiss<br />
und es war zunächst nicht klar, ob<br />
die Erdäpfel auch gedeihen würden.<br />
Doch bald schon zeigten sich die<br />
ersten Sprossen und Alois Jäger rechnet<br />
mit einer ertragreichen Ernte. Die<br />
Kartoffeln möchte der Bürgermeister<br />
vor allem dazu nutzen, um seine<br />
Schweine zu füttern, wenn kaum<br />
noch Gras wächst. Auch die Mangalitza<br />
sind Allesfresser und freuen sich<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
über Leckerbissen wie Erdäpfel oder<br />
Bruch. Die Schweine waren u. a. der<br />
Anstoß, wieder Erdäpfel in Spiss anzupflanzen.<br />
Alois Jäger kümmert sich<br />
mit Leidenschaft um das kleine Bergdorf<br />
und genießt es, mit weiteren<br />
Ideen und Experimenten wie dem<br />
Kartoffelacker mehr Leben in das<br />
Dorf zu bringen und es eigenständig<br />
zu halten.<br />
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Die Schweinchen sind voller Energie.<br />
RS-Fotos: Kroner<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
<strong>40</strong> 000 wichtige Stunden<br />
15 Jahre Hospizteam Landeck<br />
(dgh) Seit 2003 werden sterbende<br />
und schwer kranke Menschen von<br />
den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
des Landecker Hospizteams begleitet<br />
– sie schenken Kranken<br />
und Angehörigen Zeit und Zuwendung.<br />
Das Team mit seinen 18<br />
ehrenamtlichen Hospizbegleitern<br />
wird seit vielen Jahren von Angelika<br />
Scheiber geleitet. Einmal im<br />
Monat trifft es sich, um Erfahrungen<br />
auszutauschen, wobei die<br />
Schweigepflicht in der Begleitung<br />
oberstes Gebot ist. In den 15 Jahren<br />
haben sie <strong>40</strong> 000 Stunden Zeit<br />
in Heimen, Krankenhäusern und<br />
Frühstück und Gutscheinausgabe<br />
ab 6 Uhr im Bahnhof-Buffet Imst<br />
Hubschrauber-<br />
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1/2 St. ab € 220,–|Pers.<br />
auch zum Selberfliegen<br />
Tel. 0664/3224959<br />
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Der Tourismusverband<br />
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Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch. Bitte sende Deine aussagekräftige<br />
Bewerbung per Post oder E-Mail an:<br />
Tourismusverband Serfaus-Fiss-Ladis, Mag. Andrea Koolen,<br />
Gänsackerweg 2, 6534 Serfaus, a.koolen@serfaus-fiss-ladis.at<br />
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Die Zufriedenheit unserer Gäste und<br />
Partner steht im Mittelpunkt unseres<br />
Dienstleistungsgedankens.<br />
Dein Aufgabengebiet:<br />
• Gästebetreuung<br />
• Abwicklung von Online-Anfragen & telefonischen Gästekontakten<br />
• Betreuung der Partner des TVBs Serfaus-Fiss-Ladis<br />
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Dein Profil:<br />
• Erfahrung in der Gästeberatung von Vorteil<br />
• Kenntnisse des Backoffice-Systems „Deskline“ von Vorteil<br />
• Bereitschaft für flexible Arbeitszeiten<br />
• flexibles Einsatzgebiet in gesamt Serfaus-Fiss-Ladis<br />
• Interesse an digitalen Medien<br />
• Englisch in Wort und Schrift, weitere Sprachen von Vorteil<br />
• gängige Office-Anwendungen<br />
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Unser Angebot:<br />
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• abwechslungsreiche Aufgaben<br />
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Die Dienste sind kostenlos und<br />
eine wertvolle Unterstützung und<br />
Ergänzung zum sozialen Angebot<br />
im Bezirk. Seit zwei Jahren wird<br />
auch ein Abschied- und Trauertreff<br />
angeboten, bei dem Trauernde die<br />
Möglichkeit für Gespräche und<br />
Begegnung finden. Am Mittwoch,<br />
dem 10. Oktober, um 19 Uhr wird<br />
im Alten Widum Landeck das<br />
15-jährige Bestehen des Landecker<br />
Hospizteams gefeiert. Begrüßung<br />
und Ansprache: Teamleiterin Angelika<br />
Scheiber, Maria Streli-Wolf<br />
(Trauerbegleiterin in der Tiroler<br />
Hospiz-Gemeinschaft) referiert<br />
zum Thema „Vom Mut, auch traurig<br />
sein zu dürfen“.<br />
ÖBB-Familien<br />
Die ÖBB präsentieren in einer<br />
Wanderausstellung Eisenbahner-<br />
Familien – bis Ende Oktober ist sie<br />
am Hauptbahnhof Innsbruck zu sehen.<br />
„Zusammenbringen“ zeigt ihre<br />
Geschichten stellvertretend für viele<br />
weitere ÖBB-Familien. Nähere Informationen<br />
gibt’s auf: www.oebbfamilien.at.<br />
Zwei schwierige Projekte<br />
Zams: Diese Woche Bauverhandlung für WE-Wohnprojekt –<br />
Pläne für weitere Riefengebäudebelebung zerschlugen sich<br />
(aktiefi) Es gibt Neuigkeiten rund um zwei Projekte in Zams:<br />
das umkämpfte Wohnprojekt in der Unterengere und den Ausbau<br />
des Riefencafés.<br />
Das Wohnprojekt der Wohnungseigentum<br />
Tirol, für das die Diözese ein<br />
Grundstück zur Verfügung stellte, um<br />
sozialen Wohnbau zu ermöglichen,<br />
geht am Donnerstag, den 4. Oktober<br />
vermutlich in die Schlussrunde. Es<br />
wird eine mündliche Bauverhandlung<br />
durchgeführt. Um 8.30 Uhr ist Verhandlungstermin,<br />
direkt am Bauplatz<br />
im Ortsteil Unterengere in Zams. Das<br />
Wir suchen engagierte,<br />
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(Verleih/Werkstatt/Depot)<br />
DEINE HERAUSFORDERUNGEN:<br />
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(Ruetz Tamara)<br />
Wohnprojekt wurde von Anrainern<br />
von Anfang an heftig umkämpft. Es<br />
wurden sogar Unterschriften gesammelt,<br />
eine Bürgerinitiative gegründet<br />
und Einwendungen z. B. gegen den<br />
Bebauungsplanentwurf erhoben,<br />
um die Wohnanlage zu verhindern.<br />
Wie die RUNDSCHAU berichtete,<br />
halfen die Gegenaktionen und<br />
Argumente der Anrainer nicht: der<br />
RUNDSCHAU Seite 10 3./4. Oktober 2018
Zammer Gemeinderat gab letztlich<br />
seinerseits (fast geschlossen) grünes<br />
Licht für das Wohnbauprojekt. Aber<br />
es wurde darauf hingewirkt, dass das<br />
Bauvorhaben verkleinert wird. Die<br />
ursprünglich geplanten 50 Wohnungen<br />
wurden auf 35 reduziert.<br />
SCHLUSSRUNDE. Als der Bebauungsplan<br />
und die Flächenwidmung<br />
ihre Rechtskraft erlangten,<br />
machte sich die Wohnungseigentum<br />
Tirol daran, das Projekt weiter voranzutreiben.<br />
Die Wohnbaugesellschaft<br />
reichte das Bauansuchen ein. Das<br />
war im Juli dieses Jahres. Seither ist<br />
etwas Zeit vergangen, ohne dass ein<br />
Bauverhandlungstermin fixiert wurde.<br />
Grund dafür sind zwei Gutachten<br />
(Lärmschutz- und Emissionsgutachten),<br />
die Bgm. Siegmund Geiger<br />
noch einholte, „um die rechtliche<br />
Seite einwandfrei klären zu können“.<br />
Mittlerweile liegen diese vor.<br />
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Nun geht es in die Schlussrunde.<br />
Parteistellung in dieser Bauverhandlung<br />
haben (ohne Gemeinde Zams<br />
gerechnet) 14 Nachbarn. Ihnen wird<br />
die Gelegenheit geboten, erneut Stellung<br />
zu nehmen und Einwendungen<br />
gegen das Bauvorhaben zu deponieren.<br />
Die Möglichkeiten sind aber eingeschränkt.<br />
Erfüllt das Bauvorhaben<br />
die Bewilligungsvoraussetzungen,<br />
dann erteilt die Baubehörde (Bürgermeister)<br />
die Baubewilligung. „Nach<br />
den derzeit vorliegenden Unterlagen,<br />
die im Rahmen des Vorverfahrens<br />
geprüft wurden, kann man davon<br />
ausgehen, dass es eine positive Entscheidung<br />
geben wird“, erklärte Bgm.<br />
Geiger, fügte aber hinzu, dass er noch<br />
nicht wisse, ob und wenn ja welche<br />
Einwendungen seitens der Nachbarn<br />
vorgebracht werden. Es wird nicht<br />
länger als eine Woche nach der Bauverhandlung<br />
dauern, bis der Baubescheid<br />
im Briefkasten der Wohnungseigentum<br />
Tirol landet, vorausgesetzt<br />
Bgm. Geiger benötigt keine weiteren<br />
Unterlagen. Die Nachbarn können<br />
die erteilte Baugenehmigung beim<br />
Landesverwaltungsgericht anfechten.<br />
Die Frist beträgt vier Wochen.<br />
Das heißt aber nicht, dass die Wohnbaugesellschaft<br />
dann nicht sofort<br />
mit dem Bau beginnen darf. „Die<br />
Beschwerdeerhebung hat keine aufschiebende<br />
Wirkung“, informierte<br />
Das umkämpfte Wohnprojekt der Wohnungseigentum Tirol in der Unterengere in<br />
Zams geht nun vermutlich in die Schlussrunde.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Bgm. Geiger. Allerdings: Dies erfolgt<br />
auf eigenes Risiko. Hat nämlich die<br />
Beschwerde Erfolg und die Baugenehmigung<br />
wird aufgehoben, muss<br />
der bereits errichtete Bau wieder abgerissen<br />
werden.<br />
ZWEITES PROJEKT. Beim zweiten<br />
Projekt geht es um die zusätzliche<br />
Belebung des Riefengebäudes<br />
in Zams. Leider lässt die Realisierung<br />
weiter auf sich warten. Die Bücherei<br />
belebt zweifelsohne das Riefengebäude.<br />
Der Zammer Gemeinderat ist sich<br />
darin einig, dass es einen weiteren Belebungsschub<br />
braucht. Im November<br />
des Vorjahres keimte in Zams Hoffnung<br />
auf, dass das gelingen könnte.<br />
Ein Landecker Cateringunternehmer<br />
hatte sich bei der Gemeinde Zams<br />
gemeldet mit der Idee eines gastronomischen<br />
Konzeptes mit Café und<br />
Räumlichkeiten für Feste und Feierlichkeiten<br />
für die Nutzung des oberen<br />
Geschoßes. Der Gemeinderat war<br />
auch bereit, das nötige Geld für den<br />
Aus- und Umbau dafür in die Hand<br />
zu nehmen. Es wurde bereits verhandelt,<br />
doch das Ergebnis ist nicht wie<br />
erhofft: Die Gemeinde und der Cateringunternehmer<br />
sind vertraglich<br />
nicht zusammengekommen. Auch<br />
der Plan, dort ein Kulturcafé mit<br />
Tanzveranstaltungen einzurichten,<br />
zerschlug sich. Somit wurden die ins<br />
Auge gefassten Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen<br />
am Riefengebäude<br />
nun zunächst einmal auf Eis gelegt.<br />
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3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Mehr Parkplätze<br />
Ausbau der Park&Ride-Anlage in Landeck beantragt<br />
(dgh) In der Oktober-Landtagssitzung<br />
diese Woche steht auch ein<br />
Antrag der SPÖ auf der Tagesordnung,<br />
eingebracht von <strong>LA</strong> Benedikt<br />
Lentsch aus Zams. Er betrifft den<br />
FOLGE Nr. 4<br />
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„Ausbau der Park&Ride-Anlagen<br />
an den Bahnhöfen Landeck-Zams<br />
sowie Imst-Pitztal“ und lautet:<br />
„Die Landesregierung wird aufgefordert,<br />
Maßnahmen zum Ausbau<br />
der Park&Ride-Anlagen an den<br />
Bahnhöfen Landeck-Zams sowie<br />
Imst-Pitztal zu setzen, um den<br />
Pendlerinnen und Pendlern, die<br />
@<br />
öffentliche Verkehrsmittel nutzen<br />
oder auf diese umsteigen wollen,<br />
ausreichend Park raum zur Verfügung<br />
zu stellen.“ Die bestehenden<br />
Park&Ride-Anlagen der beiden<br />
Bahnhöfe werden bestens angenommen,<br />
es bestehe inzwischen ein<br />
enormer Engpass an Abstellplätzen.<br />
„Folglich sind die bestehenden Anlagen<br />
bereits früh am Morgen überfüllt<br />
und Pendlerinnen und Pendler<br />
werden gezwungen am Straßenrand<br />
oder weit entfernt der Bahnhöfe<br />
zu parken“, schreibt Lentsch.<br />
Er erwartet sich durch den Ausbau<br />
der Park&Ride-Anlagen eine<br />
Attraktivierung des öffentlichen<br />
Verkehrs (damit verbunden eine<br />
Reduktion des motorisierten Individualverkehrs)<br />
und eine Stärkung<br />
des ländlichen Raums insgesamt.<br />
Der Antrag soll dem Ausschuss für<br />
Wohnen und Verkehr zugewiesen<br />
werden. Die ÖBB schauen sich die<br />
Park&Ride-Anlagen übrigens bereits<br />
an – wie schnell es mit einem<br />
Parkdeck o.ä. in Landeck geht, ist<br />
aber fraglich.<br />
redaktion@rundschau.at<br />
SCHNELLER<br />
UND SCH<strong>LA</strong>UER.<br />
A UF ein WORT<br />
„Wie stehen Sie sportlichen<br />
Großveranstaltungen wie der Rad- und<br />
Kletterweltmeisterschaft gegenüber?”<br />
Bianca Schauer, Wenns<br />
Christoph Müller, Landeck<br />
Es ist gut, dass solche Veranstaltungen nach<br />
Tirol gebracht werden. Diese sind immer auch<br />
eine Werbung für unseren Tourismus.<br />
Ich finde es gut, wenn der Sport innerhalb<br />
von Tirol gefördert wird. Zeitlich ist es sich für<br />
mich nicht ausgegangen, sonst wäre ich gerne<br />
als Zuschauer dabei gewesen.<br />
Nicolina Mamic, Haiming<br />
Mich haben die Veranstaltungen überhaupt<br />
nicht interessiert und die Radweltmeisterschaft<br />
hat mich auch wegen der Verkehrsbehinderungen<br />
gestört.<br />
Valentina Holzknecht, Sautens<br />
Gerade im Ötztal war das Sperren der Straße<br />
sehr lästig. Verkehrsmäßig war es nicht gut organisiert<br />
und viele Leute hatten damit Probleme.<br />
Alexander Felder<br />
Fahrmischer-Fahrer<br />
Nermin Karso<br />
Mischmeister BetonI<br />
Gregor Lambauer<br />
Mischmeister Asphalt<br />
und Trockenbaustoffe<br />
Marianne Oberacher, Serfaus<br />
Ich fahre jetzt selber nicht mehr mit dem<br />
Rad, aber ich schaue mir die Sportveranstaltungen<br />
gerne im Fernsehen an und es ist gut,<br />
dass Tirol Austragungsort solcher Wettbewerbe<br />
ist.<br />
TB Betonwerk Zams GmbH<br />
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Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 12 3./4. Oktober 2018
(lisi) <strong>40</strong> Volksschulen gibt es im Bezirk Landeck, knapp zwei<br />
Drittel wenden die alternative Leistungsbeurteilung an. Seit<br />
Beginn des Schuljahres 2016/17 kann in den ersten drei Volksschulklassen<br />
nämlich auf Wunsch von Eltern und Lehrern auf Noten<br />
verzichtet werden. Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann<br />
plädiert ganz klar in Richtung alternative Leistungsbeurteilung.<br />
Wird das Notensystem an Schulen<br />
wieder eingeführt, wie die Bundesregierung<br />
verlauten lässt, oder<br />
bleibt die alternative Beurteilung,<br />
wie sie vielfach an den Volksschulen<br />
des Bezirks umgesetzt wurde?<br />
„Auf dieses große Fragezeichen<br />
habe auch ich keine konkrete Antwort<br />
– der Bundesminister lässt<br />
über die Medien ausrichten, dass<br />
das alte Notensystem wieder eingeführt<br />
werden soll, jedoch gibt es<br />
hierfür keinerlei gesetzliche Grundlagen“,<br />
informiert Pflichtschulinspektor<br />
Bernhard Frischmann. Es<br />
gilt also die Grundschulreform, die<br />
mit 1. September 2016 in Kraft getreten<br />
ist. Frischmann erklärt: „Die<br />
Entscheidung, ob eine alternative<br />
Leistungsbeurteilung eingeführt<br />
wird, obliegt der jeweiligen Schule.“<br />
Entschieden wird in den ersten<br />
neun Schulwochen für den gesamten<br />
Schulstandort oder für einzelne<br />
Zwei Drittel alternativ<br />
PSI Bernhard Frischmann über die Leistungsbeurteilung<br />
Klassen. Sofern das Schulforum<br />
keine Entscheidung trifft, liegt sie<br />
im Kompetenzbereich der Schulleitung.<br />
Bernhard Frischmann rät<br />
den Schulleitern jedoch, sich nicht<br />
gegen den Willen der Eltern zu<br />
entscheiden: „Es ist eine Gratwanderung<br />
zwischen einer guten Kooperation<br />
mit den Eltern und der<br />
Vision einer zeitgemäßen Pädagogik“,<br />
so Frischmann. Anstelle eines<br />
„Elternsprechtags“ und eines klassischen<br />
Zeugnisses gibt es beim alternativen<br />
Beurteilungssystem eine<br />
Leistungsbeurteilungsmappe, der<br />
ein sogenanntes „KEL-Gespräch“<br />
(Gespräch zwischen Kind, Erziehungsberechtigten<br />
und Lehrern)<br />
vorausgeht. Im Rahmen des Gespräches<br />
werden die Ausgangssituation,<br />
festgestellte Lernfortschritte<br />
sowie zu erreichende Ziele, die Persönlichkeitsentwicklung<br />
des Kindes<br />
u. a. m. festgestellt.<br />
„NEUE MITTELSCHULEN<br />
DES BEZIRKS HABEN DAS-<br />
SELBE BEDÜRFNIS.“ Die<br />
Grundschulreform betrifft Volksschulen,<br />
der Pflichtschulinspektor<br />
weiß jedoch: „Auch die Neuen<br />
Mittelschulen des Bezirks haben<br />
das Bedürfnis, das Notensystem<br />
abzuschaffen, dürfen es jedoch aus<br />
Gesetzesgründen nicht.“ In anderen<br />
EU-Staaten, wie beispielsweise<br />
in Schweden, gibt es alternative<br />
Leis tungsbeurteilungssysteme für<br />
die komplette Pflichtschulzeit.<br />
Den Ansatz der Regierung, alte<br />
Notensys teme wieder einführen zu<br />
wollen, empfindet Bernhard Frischmann<br />
als „konservativ“ und als ein<br />
„Zurückrudern“. „Mit der alternativen<br />
Leis tungsbeurteilung können<br />
die Kompetenzen der Kinder beschrieben<br />
und müssen nicht bewertet<br />
werden“, erklärt Frischmann.<br />
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Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann:<br />
„So können die Kompetenzen<br />
der Kinder beschrieben und müssen<br />
nicht bewertet werden.“ RS-Fotos: Zangerl<br />
Eine geschlossen<br />
Im Schuljahr 2018/19 wurde die<br />
Volksschule in Lafairs (Pfunds) aufgrund<br />
der sinkenden Schülerzahlen<br />
geschlossen. PSI Bernhard Frischmann<br />
ergänzt: „Die Volksschule<br />
Holdernach (Kappl) läuft aus.“ Diese<br />
wurde geschlossen, da im Ortsteil<br />
Lochau eine neue Volksschule eröffnet<br />
wurde (die RUNDSCHAU hat<br />
berichtet).<br />
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Die verdichtete, höchst geförderte Bauweise hält in der<br />
Stanzertaler Gemeinde Einzug. Verkehrsberuhigt gelegen,<br />
mittig zwischen der Bezirkshauptstadt Landeck und dem<br />
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3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 13<br />
D001_018_04_02_AZ_OR_Image_Strengen_212x135_RZ.indd 1 21.09.18 11:59
Der Abfallbeseitigungsverband Westtirol möchte in Zukunft in<br />
Sachen Mülltrennung härter durchgreifen: 150.000 Euro kostet<br />
es jährlich, weil ein Teil des gesammelten Bioabfalls von der<br />
Bevölkerung nicht richtig getrennt wird. Deshalb müssen rund 15<br />
Prozent in der Verbrennungsanlage in Roppen entsorgt werden.<br />
Der Abfallbeseitigungsverband Westtirol startet nun gemeinsam<br />
mit den Firmen Plörer, Prantauer, Höpperger sowie den Bezirken<br />
Imst und Landeck eine Initiative, um Müll-Sünder zum Umdenken<br />
zu bringen.<br />
Von Barbara Heiss<br />
Rund 9000 Tonnen Bioabfall werden<br />
jährlich in den Bezirken Imst<br />
und Landeck eingesammelt. Davon<br />
landen rund 1<strong>40</strong>0 in Roppen, die hier<br />
entsorgt werden müssen. Das erzeugt<br />
Kosten von 120 Euro pro Tonne. Wer<br />
nicht richtig trennt, bei dem bleibt<br />
die braune Biomülltonne künftig stehen.<br />
Zusätzlich wird ein Anhänger<br />
an die Mülltonne gehängt, der auf<br />
die Fehlwürfe in der Tonne hinweist.<br />
„Wir erhoffen uns dadurch eine<br />
Verbesserung in der Mülltrennung.<br />
Wenn im Hochsommer der Biomüll<br />
stehen bleibt, kann das unangenehm<br />
werden“, erklärt die Biologin des Abfallbeseitigungsverbands<br />
Westtirol,<br />
Eva-Maria Weinseisen. „Viele meinen<br />
Ein Tag, der im FMZ Imst voll<br />
und ganz im Zeichen der Gesundheit<br />
stand, war der 29. September.<br />
Ein Teil davon: Eine Defibrillatoren-<br />
Übergabe unter dem Deckmantel<br />
des Uniqa VitalTages, einer Kooperationsveranstaltung<br />
zwischen<br />
Österreichs größtem Versicherungsunternehmen<br />
und dem FMZ Imst<br />
„Apfelbutzn rein, Plastik nein!“<br />
Im Oberland wird in Zukunft beim Bioabfall schärfer kontrolliert<br />
es zwar gut mit der Trennung des<br />
Biomülls und entfernen Plastikverpackungen<br />
von einzelnen Lebensmitteln,<br />
werfen das Ganze dann aber in<br />
einem Plastiksack in die Mülltonne.<br />
Noch haben wir hier in der Anlage<br />
in Roppen Kompost mit der Qualität<br />
A+. Durch die schlechte Mülltrennung<br />
der Bevölkerung wird es aber<br />
immer schwieriger diesen Standard<br />
zu halten“, so die Biologin. In 53<br />
Gemeinden wird die Aktion diese<br />
Woche gestartet. Die Aktion wird in<br />
ganz Österreich in verschiedenen Regionen<br />
durchgeführt und soll langfristig<br />
zu einer Verbesserung des Komposts<br />
führen, der von jedem privaten<br />
Haushalt in Roppen abgeholt werden<br />
kann, um ihn für den eigenen Garten<br />
nutzen zu können.<br />
(lisi) Die Uniqa Stiftung, die eine Beteiligung von rund 49 Prozent<br />
an der Uniqa Insurance Group hält, leistet mit einer aktuellen<br />
österreichweiten Initiative einen wesentlichen Beitrag im<br />
Gesundheitsbereich. In Kooperation mit dem Roten Kreuz werden<br />
bis Jahresende österreichweit 48 Defibrillatoren übergeben<br />
– im FMZ Imst geschah dies passenderweise am Weltherztag.<br />
Der VitalTag stand im Zeichen von Vorsorge<br />
und Gesundheit.<br />
– diese ermöglichte den Besuchern<br />
neben kostenlosen Beratungen zu<br />
diversen Vorsorgemöglichkeiten<br />
auch ein unterhaltsames Kinderprogramm<br />
mit dem Theaterstück „Eine<br />
Handvoll Mut“ des Vereins „Helfen<br />
mit Herz“. Das Angebot umfasste<br />
auch Sehtests und Hörmessungen<br />
sowie Bestimmungen diverser Parameter.<br />
„Achten Sie auf ihr Herz, es<br />
braucht Sie“ war das Motto des Tages,<br />
wie auch Uniqa-Regionalmanager<br />
Marco Schiltz in seiner Begrüßung<br />
hervorhob und: „ Über 17 Millionen<br />
Menschen sterben jährlich an diesen<br />
Erkrankungen – etwa 80 Prozent der<br />
Todesfälle könnten vermieden werden.“<br />
Studien belegen dies: 75 Prozent<br />
der Patienten könn(t)en überleben,<br />
wenn bei einem Herzstillstand<br />
in den ersten drei Minuten ein Defibrillator<br />
und eine Herzdruckmassage<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Stefan Höpperger, Bernhard Weiskopf von der Umweltwerkstatt, die Abfallberater<br />
Martin Koler (Imst) und Gerhard Wellenzohn (Zams), Eva-Maria Weinseisen sowie<br />
Eva und Toni Prantauer (v. l.)<br />
Viel Plastik und andere Fremdstoffe landen im Biomüll – als erstes wird hier der<br />
Kompost von groben Teilen getrennt.<br />
Uniqa rettet Leben<br />
Uniqa-VitalTag und Übergabe eines Defibrillatoren am 29. September<br />
Offizielle Übergabe eines Defibrillatoren im FMZ Imst, im Bild zu sehen: Markus<br />
Rinner (Bezirksausbildungsreferent Rotes Kreuz/Bezirksstelle Imst), Johannes<br />
Gstrein (Geschäftsführer FMZ Imst), Uniqa-Landesdirektor Markus Stadelmann,<br />
Uniqa-Regionalmanager Marco Schiltz und Thomas Köll (Bezirksgeschäftsführer<br />
Rotes Kreuz/Bezirksstelle Imst) (v.l.)<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
„MENSCHEN SENSIBILI-<br />
SIEREN“. „Wir als der größte Gesundheitsversicherer<br />
haben es uns<br />
zur Aufgabe gemacht, Menschen zu<br />
sensibilisieren und auf ihre Gesundheit<br />
zu achten“, erklärte Uniqa-Landesdirektor<br />
Markus Stadelmann im<br />
Rahmen der Übergabe des Defibrillatoren<br />
und: „Das FMZ ist ein stark<br />
frequentiertes Haus. In Kooperation<br />
mit dem Roten Kreuz werden bis<br />
Jahresende österreichweit 48 Defibrillatoren<br />
zur Verfügung gestellt.“<br />
Dass schnelle Hilfe bei einem Herzstillstand<br />
entscheidend ist, zeigt<br />
sich auch bei einem aktuellen Fall:<br />
„In Kärnten konnte kürzlich ein 23-<br />
jähriger Fußballspieler durch einen<br />
öffentlichen Defibrillatoren gerettet<br />
werden“, informierte der Landesdirektor.<br />
Zudem sollte sich jeder ermutigt<br />
fühlen Erste Hilfe zu leisten.“<br />
FMZ-Geschäftsführer Johannes<br />
Gstrein nahm dieses lebensrettende<br />
medizinisches Gerät zur Defibrillation<br />
dankend entgegen: „Wir planen,<br />
zwei weitere Geräte anzuschaffen<br />
– auch hoffe ich, dass wir aus dem<br />
Uniqa VitalTag eine jährliche Veranstaltung<br />
machen können.“ ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 14 3./4. Oktober 2018
Das Erbe erhalten<br />
(ap) Vor einigen Jahren erbte der<br />
in Zams lebende Klaus Fink den<br />
elterlichen Bauernhof in Obsaurs<br />
bei Schönwies. Fink ist beruflich<br />
als Direktor des Polytechnischen<br />
Gratulation<br />
Lehrgangs in Landeck stark gefordert<br />
und so ist es für ihn nicht<br />
einfach, einen Bauernhof im Nebenerwerb<br />
zu führen. Gemeinsam<br />
mit Familie Frischmann aus Mils<br />
hält Familie Fink nun ca. 20 Schafe<br />
auf dem Bauernhof. Für ihn<br />
stand im Mittelpunkt seines Interesses,<br />
den geerbten Hof bestens<br />
zu erhalten und dies gelingt leichter,<br />
wenn man ihn bewirtschaftet,<br />
meint Fink. Die Familien Fink und<br />
Frischmann dürfen als Beispiel<br />
für die Schafbauern in der Region<br />
herangezogen werden: Es gelingt<br />
ihnen durch ihre Schafhaltung<br />
bäuerliche Kulturlandschaft und<br />
bäuerliche Architektur zu erhalten.<br />
Zudem produzieren sie gesunde<br />
Lebensmittel für ihre Familien und<br />
Freunde, und schließlich macht<br />
ihnen die Arbeit mit ihren Tieren<br />
noch Freude und die Arbeit in der<br />
Natur hält sie fit. Eine WinWin-<br />
Situation für Mensch-Tier-Natur<br />
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Gertrud Brock aus Landeck feierte am 12. September im Kreise ihrer Lieben ihren<br />
90. Geburtstag. Bgm. Wolfgang Jörg gratulierte der Jubilarin herzlich und wünschte<br />
ihr alles Gute und noch viele schöne Jahre bei bester Gesundheit im Kreise ihrer<br />
Familie. Auf dem Foto sind zudem Gatte Egmar und Tochter Monika zu sehen.<br />
Foto: Stadtgemeinde Landeck<br />
Die Hobby-Schafbauern Klaus Fink und Elena Frischmann<br />
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3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
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Mattle-Vorstoß<br />
Land entwickelt mit Tiwag Modell zur Solarstromspeicherung<br />
(dgh) ÖVP-Energiesprecher Landtagsvizepräsident<br />
Anton Mattle<br />
macht sich für die verstärkte Nutzung<br />
der Sonne zur Stromerzeugung<br />
stark. Auf seine Initiative hin<br />
soll nun im Landtag ein Antrag beschlossen<br />
werden, mit dem die für<br />
eine effektive Solarstromnutzung<br />
wichtige Speicherung gefördert wird<br />
– im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus,<br />
Energie und Technologie<br />
wurde er bereits einstimmig angenommen.<br />
Mattle: „Das Betreiben<br />
von Photovoltaikanlagen ist bisher<br />
vor allem bei hohem Eigenverbrauch<br />
interessant. Während man<br />
für den Zukauf von Strom nämlich<br />
bis zu 17 Cent pro Kilowattstunde<br />
bezahlen muss, bekommt man<br />
für eingespeisten Strom nur etwa<br />
3 Cent retour. Die Möglichkeit,<br />
Energie zu speichern, würde die<br />
Effizienz solcher Anlagen deshalb<br />
deutlich erhöhen.“ Technisch gesehen<br />
gebe es zwei Möglichkeiten:<br />
Entweder wird der Strom in einer<br />
externen Batterie gespeichert oder<br />
aber virtuell direkt im Netz des angeschlossenen<br />
Strom anbieters als<br />
Dienstleistung zwischengelagert.<br />
Die zweite Variante erspart den<br />
Die Freizeit Arena bietet seinen<br />
Kunden die Qual der Wahl: Für<br />
Spaß im Nass sorgt bei Groß und<br />
Klein das Erlebnisbad. Der Kinderbereich<br />
ist mit Babyrutsche,<br />
verschiedensten Wandspielen und<br />
einem Jungle Turtle mit Handpumpe<br />
ausgestattet. Weiters bietet<br />
das Erlebnisbad eine Breitrutsche,<br />
einen Wildwasserkanal, Sprudelliegen<br />
und einen Blubberboden. Ein<br />
besonderes Erlebnis bietet die Felsgrotte<br />
samt Massagedrüsen.<br />
SPIEL UND SPASS. Egal ob<br />
Einzel- oder Teamsport, die Freizeit<br />
Arena bietet seinen Besuchern verschiedenste<br />
Möglichkeiten, um sich<br />
körperlich zu betätigen. So ist etwa<br />
die Tennishalle mit zwei Granulatbodenplätzen<br />
und drei Sandplätzen<br />
ausgestattet. Der Verleih von<br />
Badminton- und Tennisschlägern<br />
ist kostenlos. Die Sporthalle der<br />
Freizeit Arena Sölden hat einen<br />
Kauf eines eigenen Speichers und<br />
wird von Mattle forciert; im Landtagsantrag<br />
heißt es: „Statt dem An-<br />
Gefeierte Fairness<br />
kauf einer Speicherbatterie erwirbt<br />
der Photovoltaikbetreiber virtuelle<br />
Energiespeicherkapazität als entgeltliche<br />
Dienstleistung von seinem<br />
Stromversorgungsunternehmen.<br />
Dies bringt den Vorteil, dass auf die<br />
Batterie (Chemie) im Keller verzichtet<br />
werden kann, die Wertschöpfung<br />
der Speicherung im Land bleibt und<br />
bis zu 50 % der Speicherkosten gespart<br />
werden können.“ Gemeinsam<br />
mit der Tiwag will das Land nun ein<br />
solches wegweisendes Modell für Tirol<br />
entwickeln.<br />
Seit 35 Jahren gibt es den Weltladen Landeck, seit gut drei Jahrzehnten ist der Landecker Peter Tilg Obmann (linkes Bild, mit Christine<br />
Fink). Und es „läuft“ – der faire Handel mit Kaffee, Gewürzen, Schokolade, aber auch Schals oder Klangschalen wird gut angenommen.<br />
Seit der Weltladen in der Malser Straße angesiedelt ist, noch besser. Gefeiert wurde der Geburtstag am 21. September: Die<br />
Landecker Volksschulen führten einen Zeichenwettbewerb durch, dessen Preisverteilung in der Malser Straße stattfand, das KORG<br />
Zams hat die Infostände betreut, mit Martin Handle (r.) & Co. war auch für Geburtstagstrommelsound gesorgt. RS-Fotos: Haueis<br />
Ein Erlebnis für die ganze Familie<br />
Spiel, Sport und Spaß in der Freizeit Arena Sölden<br />
(mg) In der Freizeit Arena in Sölden kommt garantiert keine<br />
Langeweile auf: Hier können Sie sich ins Wasserabenteuer stürzen,<br />
viele verschiedene Sportarten betreiben oder einfach nur<br />
einen entspannten Tag verbringen.<br />
Parkettschwingboden und eine Hallengröße<br />
von 45 x 27 Metern. Diese<br />
Halle bietet den perfekten Platz für<br />
eine Runde Volleyball, Hallenfußball,<br />
Badminton oder Unihockey.<br />
Für diejenigen, die lieber Kegel zum<br />
Fallen bringen möchten, ist die Kegelbahn<br />
der Freizeit Arena der geeignete<br />
Ort. Insgesamt werden vier<br />
vollautomatische Bahnen angeboten.<br />
Im Fit & Fun Bodystyling Center<br />
in der Freizeit Arena Sölden,<br />
können Sie sich auf Laufbändern,<br />
Steppern und Radtrainern aus po w-<br />
ern. Für eine individuelle Beratung<br />
stehen eigene Fitnesscoaches bereit.<br />
RUHE UND ENTSPAN-<br />
NUNG. Wer dem Alltagsstress<br />
entkommen möchte, findet in der<br />
Freizeit Arena unzählige Möglichkeiten,<br />
um dies zu tun: So sorgt<br />
etwa das Kräuterbad-Tepidarium,<br />
das Dampfbad oder der Ruheund<br />
Frischluftraum für Erholung.<br />
Hier hat die ganze Familie ihren Spaß – die Freizeit Arena in Sölden überzeugt dank<br />
des reichhaltigen Angebots und des erstklassigen Ambiente. Foto: Freizeit Arena Sölden<br />
Geschwitzt werden darf in der Kelo-Blockhaussauna<br />
und im Sanarium.<br />
SPEIS UND TRANK. Im Arena<br />
Restaurant werden nur frische<br />
Zutaten aus der Region verarbeitet.<br />
Das Bistro Team kreiert daraus bodenständige<br />
Speisen, regionale Küche,<br />
raffinierte Burger, frische Salate,<br />
feine Steaks und leckere Pasta.<br />
DETAILS. Die Freizeit Arena<br />
Sölden ist nur etwa 30 Minuten von<br />
der A12 entfernt und bietet seinen<br />
Gästen gratis Parkplätze. Geöffnet<br />
hat die Freizeit Arena bis Anfang<br />
Mai von 11 bis 21 Uhr. Der Eislaufplatz<br />
hat ab dem 1. Dezember wieder<br />
geöffnet. Mehr Informationen<br />
gibt es unter www.freizeit-soelden.<br />
com, oder unter der Telefonnummer<br />
0043 5254 2514. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 16 3./4. Oktober 2018
Törggelezeit<br />
ab sofort - bis Dezember<br />
im Gasthof Neuner<br />
IMST<br />
Tradition und Genuss<br />
Zu Beginn des gemütlichen Abends starten wir mit<br />
einer Variation von Aufstrichen, zu der wir Ihnen<br />
frisches Bauernbrot servieren. Weiter geht es dann<br />
mit der Suppe und dem Hauptgang welchen Sie nach<br />
Ihrem Geschmack kombinieren können.<br />
Zum süßen Abschluss gibt es traditionellerweise<br />
„saltgmachte Kiachln“. Die heißen Kastanien und das<br />
Schnapsl danach, dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />
Jetzt gleich reservieren!<br />
Genießen Sie die Törggelezeit im<br />
GASTHOF NEUNER in IMST - egal ob bei<br />
der Firmenfeier oder dem gemütlichen<br />
Abend mit Familie und Freunden.<br />
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3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Familiäre Pflege<br />
Krankenhaus Zams bietet Schulungsreihe<br />
für Betroffene an<br />
Erkrankung, Unfall, Alter – es gibt viele Gründe,<br />
warum Menschen zu Hause gepflegt und betreut<br />
werden. Für die Betroffenen und die Angehörigen<br />
ist diese Situation oft eine große Herausforderung.<br />
Zangerl angelobt<br />
Der neue Bürgermeister-Stellvertreter der Gemeinde Strengen ist seit 12. September<br />
offiziell im Amt. Reinhard Zangerl (2. v. r.), der am 6. September gewählt<br />
wurde, wurde von BH Markus Maaß (2. v. l.) in der Bezirkshauptmannschaft angelobt.<br />
Ebenfalls anwesend: Gemeindeabteilungsleiter Andreas Walser (l.) und Bgm.<br />
Harald Sieß. <br />
Foto: BH Landeck<br />
Scüler gerettet<br />
Mit dem vom Land Tirol unterstützten Gemeinschaftsprojekt<br />
„Familiäre Pflege“ bieten die Tirol Kliniken, das Bezirkskrankenhaus<br />
Reutte und das Krankenhaus St. Vinzenz<br />
Zams ein Schulungsprogramm für Menschen an, die mit<br />
der Thematik konfrontiert sind. An zwei Terminen werden<br />
dabei Inhalte wie die richtigen Raumgestaltung, die hygienischen<br />
Grundmaßnahmen, Körperpflege, Inkontinenz,<br />
Mobilisation und das Verhalten bei einem Sturz behandelt.<br />
Das Angebot ist kostenlos.<br />
Die nächsten Schulungstermine (zwei Termine pro Schulung):<br />
4. Oktober und 11. November<br />
8. November und 15. November<br />
6. Dezember und 13. Dezember<br />
Anmeldung: office@krankenhaus-zams.at<br />
Tel. 05442 600 6007, www.khzams.at<br />
Die Feuerwehr Landeck wurde am 26. September mittags vom Schulwart einer<br />
Landecker Volksschule um Unterstützung gebeten: Eine Tür ließ sich nicht mehr<br />
öffnen, die Kinder samt Lehrerin konnten die Klasse nicht mehr verlassen. Mittels<br />
Drehleiter konnten die sechs hungrigen Kinder und die Pädagogin rasch geborgen<br />
werden und nach diesem Erlebnis unbekümmert in den Nachmittag starten.<br />
<br />
Foto: Feuerwehr Landeck<br />
Köhle-Brot in Tösens<br />
a.ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBS GMBH ZAMS<br />
Freudentag in der Tösens, wo es jetzt wieder einen Nahversorger gibt: Am 26.<br />
September eröffnete die Bäckerei Köhle ihre neue Filiale im Dorfzentrum. Neben<br />
frischem Brot und Gebäck finden sich Kuchenspezialitäten sowie eine Auswahl an<br />
Grundnahrungsmitteln im Angebot, aber auch regionale Produkte wie Nudeln vom<br />
Hof Mair in Faggen. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6.30 bis 12.30 und 15<br />
bis 18 Uhr, samstags 6.30 bis 12 Uhr. Im Bild GF Reini Köhle mit den Verkäuferinnen<br />
Nadine Fiegenschuh (l.) und Rosi Zegg. <br />
Foto: Bäckerei Köhle<br />
RUNDSCHAU Seite 18 3./4. Oktober 2018
Unterschreib’ für mich<br />
Eintragungswoche für Frauenvolksbegehren ab 1. Oktober<br />
(fri) Es nennt sich „Frauenvolksbegehren“, gemeint sind aber Forderungen,<br />
die alle in unserer Zivilgesellschaft betreffen. Trotzdem<br />
erfahren überwiegend Frauen aufgrund des sozialen Status „Frau“<br />
immer wieder Ausgrenzung, Gewalt oder Diskriminierung. Die<br />
RUNDSCHAU hat das Tiroler Organisationskomitee getroffen.<br />
Das Organisationskomitee des Frauenvolksbegehrens, das ab 1. Oktober in jedem<br />
Gemeindeamt unterzeichnet werden kann, freut sich auf rege Beteiligung der Bevölkerung.<br />
Denn es geht nicht um Frauenforderungen an sich, sondern um Chancengleichheit,<br />
die Männer gleichermaßen betrifft. Im Bild: Elisabeth Grabner-Niel,<br />
Max Preglau und Angela Popelar (v.l.). <br />
RS-Foto: Bundschuh<br />
„Es begann mit einer Evaluierung<br />
der Umsetzung der Forderungen des<br />
ersten Frauenvolksbegehrens 1997. Die<br />
damaligen Forderungen wurden teilweise<br />
nicht oder sehr wenig umgesetzt.<br />
Deshalb erging der Aufruf in den Bundesländern,<br />
wer macht das jetzt wieder<br />
vor Ort? Das war der Grund, warum<br />
ich mich wieder engagiert habe“,<br />
meint Elisabeth Grabner-Niel. „Mir<br />
geht’s darum, dass wir die relevanten<br />
Themen in die Öffentlichkeit tragen,<br />
weil die Grundmeinung doch so ist,<br />
dass es heißt ‚Naja, das war halt vor<br />
20 Jahren noch so, aber heute nicht<br />
mehr‘, wenn wir aber in die Statistiken<br />
schauen, dann stimmt das eben leider<br />
nicht.“<br />
WORUM GEHT’S? Im Fokus stehen<br />
Teilhabe, Respekt und Wertschätzung,<br />
die Familie, Gesundheit und<br />
mehr Sicherheit. Es geht um die von<br />
Frauen und auch Männern geleistete<br />
Arbeit, die sichtbarer, gerechter verteilt<br />
und anerkannter werden soll. Ziel ist,<br />
ein sozial sichereres und ökonomisch<br />
unabhängiges Leben zu gewährleisten.<br />
„Teilweise wurde das bereits nach dem<br />
ersten Frauenvolksbegehren 1997 umgesetzt,<br />
vieles ist aber sozusagen im<br />
Sand verlaufen“, so Grabner-Niel. Der<br />
Soziologe Max Preglau, gefragt nach<br />
seiner Motivation, „mit an Bord“ zu<br />
sein: „Es geht nicht um Frauenforderungen<br />
an sich. In der Familie sind ja<br />
auch Männer. Gerade wenn Kinder da<br />
sind, gehen zum Beispiel viele Männer<br />
in Karenz, sie wollen ja auch Zeit mit<br />
ihren Kindern genießen. Und insofern<br />
geht es einfach um eine Gleichstellung<br />
3./4. Oktober 2018<br />
der geleisteten Arbeit, egal ob die<br />
durch Frauen oder Männer erbracht<br />
wird, um Chancengleichheit, um verbesserte<br />
Lebensrealitäten insgesamt.“<br />
WIE UNTERSCHREIBE ICH?<br />
Interessierte Unterstützerinnen und<br />
Unterstützer ab 16 Jahre können<br />
vom 1. bis 8. Oktober in jedem Gemeindeamt<br />
mit Lichtbildausweis<br />
unterzeichnen, auch online mit Bürgerkarte<br />
oder Handysignatur kann<br />
unterschrieben werden. Wichtig ist,<br />
dass der bzw. die Einzelne sich mit<br />
seiner Unterschrift nicht mit jeder<br />
Forderung einverstanden erklärt,<br />
sondern es geht darum, die Forderungen<br />
in den parlamentarischen<br />
Prozess zu bringen und grundsätzliche<br />
Verbesserungen zu erreichen.<br />
Die einzelnen Forderungen sind<br />
unter https://frauenvolksbegehren.<br />
at nachzulesen. Kontakt: tirol@<br />
frauenvolksbegehren.at.<br />
sofortige<br />
Barauszahlung<br />
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Do + Fr jeweils von 9:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 18:00 Uhr<br />
(dgh) „Als Bundesleiter der Österreichischen<br />
Schutzgemeinschaft<br />
für Nichtraucher fühle ich mich verpflichtet,<br />
die Bevölkerung ständig an<br />
die unverantwortliche Entscheidung<br />
der Regierung in Sachen Nichtraucherschutz<br />
zu erinnern“, sagt der aus<br />
Landeck stammende Robert Rockenbauer.<br />
Nun habe die Bevölkerung<br />
die Gelegenheit, zum Gegenschlag<br />
auszuholen: Das „Don’t smoke“-<br />
Volksbegehren der Ärztekammer sei<br />
ein einzigartiges Instrument, eine einzigartige<br />
Gelegenheit, der Regierung<br />
die rote Karte zu zeigen. 591146 Bürger<br />
haben bereits ihren Unmut über<br />
die Aufhebung des Rauchverbots mit<br />
ihrer Unterschrift im Gemeindeamt<br />
Nichtraucher-Volksbegehren<br />
kundgetan. Nun folgt mit der Eintragungswoche<br />
von 1. bis 8. Oktober<br />
2018 die zweite Welle. In diesen acht<br />
Tagen können österreichweit in jedem<br />
beliebigen Gemeindeamt alle unterschreiben,<br />
die es noch nicht getan<br />
haben. Die Unterschrift ist auch per<br />
Handysignatur oder Bürgerkarte rund<br />
um die Uhr möglich. Für die Stimmabgabe<br />
in einem Eintragungslokal ist<br />
ein Ausweis mitzunehmen (z. B. Reisepass,<br />
Personalausweis, Führerschein,<br />
Studierendenausweis). Unterschreiben<br />
können alle, die bis zum 8. Oktober<br />
das 16. Lebensjahr erreichen und<br />
im Wählerverzeichnis eingetragen<br />
sind. Nähere Infos: https://dontsmoke.at/so-funktionierts.<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Entlang der „Via Claudia Augusta“ waren immer wieder Grabungen<br />
im Gange – beziehungsweise sind sie es immer noch. Ziel<br />
ist es, Funde aus der Antike ans Tageslicht zu fördern. Derzeit beschäftigt<br />
sich ein Grabungsteam der Uni Innsbruck nahe dem Tarrenzer<br />
Weiler Dollinger Lager zwischen Tarrenz und Nassereith<br />
mit eben solcher Freilegung – und das an einer Stelle, wo schon<br />
1938 interessante Funde für Aufsehen sorgten.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Die Freilegung an drei nahe beieinander<br />
liegenden Stellen läuft erst<br />
seit eineinhalb Wochen. Abgesehen<br />
von ein paar kleineren Fragmenten<br />
war die Ausbeute noch nicht spektakulär.<br />
Die Archäologen hoffen aber<br />
in dem Waldstück ein Heiligtum aus<br />
der Latène- und Römerzeit zu finden.<br />
Letzten Freitag gab es für Interessierte<br />
die erste Gelegenheit, um sich über den<br />
Stand der Grabungen zu informieren.<br />
Die zweite Möglichkeit bietet sich am<br />
Freitag, dem 5. Oktober, wieder um<br />
14 Uhr. Die derzeitigen Freilegungsarbeiten<br />
werden noch zweieinhalb<br />
Wochen dauern. Das Archäologenteam<br />
ist guter Dinge, das Erhoffte zu<br />
finden. Am Ende aber wird man mehr<br />
wissen und die RUNDSCHAU wird<br />
darüber berichten.<br />
Erneute Suche nach 80 Jahren<br />
Grabungsteam der Uni Innsbruck in Tarrenz/Dollinger aktiv<br />
RÜCKBLICK. Vor 80 Jahren, im<br />
Jahre 1938, traten schon einmal keltische<br />
und römische Funde zutage<br />
– vorerst zwar nicht im Zuge archäologischer<br />
Grabungen, sondern bei<br />
der Errichtung einer Wasserleitung für<br />
das dort im Entstehen begriffene Lager<br />
des Reichsarbeitsdienstes (RAD).<br />
Deswegen heute noch der Name Dollinger<br />
Lager für die nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg entstandene Siedlung.<br />
Frisch und freundlich<br />
bofrost* setzt auf Qualität bei Produkt und Mensch<br />
(mg) Seit bereits 1993 gibt es das Unternehmen bofrost* in<br />
Österreich. Bei der Kundschaft steht bofrost* seit jeher für gute<br />
Qualität und auch die überaus freundlichen Mitarbeiter wissen die<br />
Kunden zu schätzen.<br />
Harald Reiter von bofrost* möchte sich bei allen langjährigen Kunden für die<br />
Treue bedanken.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Harald Reiter ist bereits seit zehn<br />
Jahren in der Imster Umgebung für<br />
bofrost* tätig und rundum zufrieden<br />
mit seinem Beruf. Besonders viel Spaß<br />
macht ihm der tägliche Kontakt zu<br />
den Kunden. Laut Harald Reiter ist<br />
es wichtig, dass man sich Zeit für den<br />
Kunden und seine Anliegen nimmt,<br />
denn bei bofrost* soll eine lockere<br />
und familiäre Stimmung herrschen.<br />
Der bofrost* Mitarbeiter sieht den<br />
Weg zum Erfolg des Unternehmens<br />
vor allem in der Menschlichkeit, aber<br />
auch in den frischen Produkten, wobei<br />
er besonders von der Qualität des<br />
Fisches und des Gemüse überzeugt ist.<br />
Das Sortiment von bofrost* umfasst<br />
ganze <strong>40</strong>0 Artikel.<br />
Mit seinen 450 Mitarbeitern beliefert<br />
das Unternehmen über 200000<br />
Haushalte in Österreichs Städten und<br />
Täler. bofrost* ist zudem auch noch<br />
internationaler Marktführer. Neue bofrost*<br />
Mitarbeiter sollten Harald Reiter<br />
zufolge besonders kontaktfreudig und<br />
flexibel sein. Selbstständiges Arbeiten<br />
ist natürlich auch vonnöten. Wer also<br />
Menschen mag, wird in diesem Job genau<br />
richtig sein. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.bofrost.at. ANZEIGE<br />
Hier zu sehen – ein Teil der 1938 in Dollinger Lager ans Tageslicht gebrachten keltischen<br />
und römischen Fundstücke wie eine Hipposandale (Hufschuh für Pferde)<br />
und einen Schlüssel, beides aus Eisen, sowie Gefäße aus Ton. Sie befinden sich<br />
heute im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. <br />
Fotos: Fotoarchiv Krismer<br />
Das Haus des Alois Tangl in der Tarrenzer<br />
Mittergasse (ältestes Haus von Tarrenz),<br />
wo dieser 1933 bei der Erneuerung des<br />
Stallbodens das Megalithgrab fand.<br />
SIEDLUNGSRUHE. Die um 50<br />
nach Christus entstandene Römerstraße<br />
„Via Claudia Augusta“ verlief<br />
auf der südlichen Seite des Gurgltales<br />
am Fuße des Tschirgant. Die aktuelle<br />
Grabungsstätte liegt aber auf der anderen<br />
Talseite. Oft entstanden Siedlungen<br />
entfernt von durch Händler<br />
und sonstigen fahrenden Volkes stark<br />
frequentierten Wegen. Heute würde<br />
man sagen „abseits vom Lärm“,<br />
früher eher „nicht in der Nähe so<br />
manch liederlichen Gesindels“.<br />
MEGALITHGRAB. Die Funde<br />
beim RAD-Lager im Dollinger waren<br />
zu dieser Zeit auf Tarrenzer Gemeindgebiet<br />
aber nicht die einzigen. Beim<br />
Umbau des sogenannten „Bruggehaus“<br />
nahe des Salvesenbaches in<br />
Tarrenz kamen bei der Geschäftserweiterung<br />
der Lebensmittelhandlung<br />
des Karl Wörle – später Marcus Wörle<br />
– Kellergewölbe zutage, bei denen<br />
die Vermutung naheliegt, auch aus<br />
der Römerzeit zu stammen, erzählte<br />
Marcus Wörle unlängst. Auch in der<br />
„Chronik von Tarrenz“ von Walter<br />
Schatz ist zu lesen, wie Alois Tangl –<br />
Bauer des ältesten Tarrenzer Hauses,<br />
das heute noch in der Mittergasse<br />
Das „Bruggehaus“ noch lange vor der<br />
Zeit als sich darin das Lebensmittelgeschäft<br />
der Fam. Wörle befand, wo<br />
bei Erweiterungsarbeiten im Kellergewölbe<br />
- vermutlich aus der Römerzeit<br />
stammend - zum Vorschein kamen. Das<br />
„Bruggehaus“ und das Haus in der Mittergasse<br />
liegen in unmittelbarer Nachbarschaft.<br />
steht – 1938 in Gegenwart des damaligen<br />
Bürgermeisters Rudolf Schatz,<br />
des RAD-Führers Gerhard Fritsch<br />
und dem Archäologen und Althistoriker<br />
Franz Miltner von einem sensationellen<br />
Grabfund (Tangls Schilderungen<br />
zufolge laut Miltner ein<br />
Megalithgrab) berichtete, den er bereits<br />
im Jahre 1933 bei der Erneuerung<br />
des Stallbodens entdeckte. Aus Angst,<br />
der Tote würde nun im Hause als<br />
Geist umhergehen, soll der Bauer den<br />
Fund bei Nacht und Nebel in den nahegelegenen<br />
Salvesenbach geworfen<br />
und den Stallboden wieder verschlossen<br />
haben. Miltners Aufzeichnungen<br />
dazu sind aber während des Zweiten<br />
Weltkriegs leider verloren gegangen.<br />
Professor Franz Miltner (*1901,†1959)<br />
dürfte damals die Grabungen im Dollinger<br />
Lager geleitet haben.<br />
Das Grabungsteam: Daniel Lueger, Lukas Gundolf, Margarethe Kirchmayr, Valentin<br />
Huter und Katja Tinkhauser (v.l.)<br />
RS-Foto: Krismer<br />
RUNDSCHAU Seite 20 3./4. Oktober 2018
Internationales Symposium<br />
Interessantes über die Via Claudia Augusta erfahren<br />
(ba) Die tausend Jahre lange Geschichte der Via Claudia Augusta<br />
trägt immer wieder neues zu Tage: Die Chancen für Kultur,<br />
Tourismus und andere Wirtschaftsbereiche, welche die Geschichte<br />
der europaverbindenden Straße Kultur-Treibenden, Tourismus<br />
und anderen Wirtschaftsbereichen bietet, sind am 19. und 20.<br />
Oktober in der Burgenwelt Ehrenberg zu erfahren. Dabei werden<br />
Berichte und Diskussionen von Experten aus allen Teilen der Via<br />
Claudia Augusta in Italien, Deutschland und Österreich erwartet.<br />
Gestartet wird das Symposium<br />
am Freitag, dem 19. Oktober, ab 18<br />
Dieser Teil der Römerstraße liegt heute<br />
die meiste Zeit am Grund des Forggensees,<br />
der vor rund 100 Jahren zur<br />
Stromgewinnung aufgestaut wurde.<br />
Uhr mit interessanten Impulsvorträgen:<br />
Prof. Gerald Grabherr von<br />
der Universität Innsbruck gibt einen<br />
Überblick, was die Via Claudia Augusta<br />
in ihrer mehrere tausende Jahre<br />
langen Geschichte alles beeinflusst<br />
und geprägt hat. Weitere Impulsvorträge<br />
zeigen auf, wie Kultur und<br />
Tourismus die Via Claudia Augusta<br />
nutzen können und wie die Geschichten,<br />
welche die alte Straße zu<br />
erzählen weiß, besondere Produkte<br />
und Firmen entlang der Via Claudia<br />
Augusta noch interessanter machen.<br />
Besonders wichtig ist es an diesem<br />
Abend Potentiale aufzuzeigen,<br />
Denk-Anstöße zu geben und Raum<br />
für Diskussionen über die Geschichte<br />
der Via Claudia Augusta zu schaffen.<br />
Vor allem beim anschließenden<br />
römischen Buffet ist genügend Zeit,<br />
um andere Interessierte kennen zu<br />
Der Meilenstein von Cesiomaggiore (nähe Feltre) überliefert uns schriftlich die Entstehungs-Geschichte<br />
der Via Claudia Augusta vor 2 000 Jahren. Fotos: Via Claudia Augusta<br />
lernen und sich auszutauschen. Am<br />
Samstag, dem 20. Oktober, darf sich<br />
ganz der langen Geschichte der Straße<br />
gewidmet werden. In 15 minütigen<br />
Vorträgen kann man neues und<br />
interessantes erfahren. Dabei kommen<br />
die Vortragenden sowohl aus<br />
Italien als auch aus Deutschland und<br />
Österreich. Vortrags-Themen sind<br />
unter anderem die urgeschichtlichen<br />
Vorläufer der Römerstraße, die Auswirkung<br />
einer europaverbindenden<br />
Straße auf relativ entlegene Gebiete<br />
in den Alpen, die vermutete Verlängerung<br />
der Via Claudia Augusta bis<br />
fast in das Gebiet des heutigen Berlin<br />
oder die Konsequenzen der vermuteten<br />
Rückreise von Kaiser Claudius<br />
von der Eroberung Englands über die<br />
Via Claudia Augusta nach Rom. In<br />
der Mittagspause ist außerdem eine<br />
Exkursion im Bereich zwischen dem<br />
Reuttener Becken und Ehrenberg<br />
vorgesehen, in der man die Trasse<br />
der Römerstraße und die Trasse der<br />
Salzstraße entdecken kann. Mehr Information<br />
und Anmeldung zum Auftakt<br />
gibt es unter www.viaclaudia.org<br />
Adlerticket<br />
Um nur 10,– Euro<br />
pro Person die<br />
Bergbahnen an diesem<br />
Tag unbegrenzt<br />
benützen!<br />
Programm 11.00 – 17.00 Uhr<br />
> Konzert der Stadtmusik Imst um 14 Uhr<br />
> Buntes Kinderprogramm<br />
> Kletterturm und Tischbouldern<br />
> Megaswing, Bogenschießen, Schauschnitzen,<br />
u.v.m.<br />
11. Tiroler Adlerfest<br />
7. Oktober 2018<br />
in Hoch-Imst<br />
Das gesamte Programm auf:<br />
www.imster-bergbahnen.at/adlerfest<br />
3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Tag der offenen Hoteltür<br />
Das alles kann der Arbeitsplatz Hotel<br />
(sas) Am Freitag, dem 12. Oktober, öffnen Top-Hotels in ganz<br />
Österreich wieder ihre Türen für Jugendliche und ihre Eltern. Die<br />
teilnehmenden Hotels bieten an diesem Tag zwischen 15 und 18<br />
Uhr einen Blick hinter ihre Kulissen und informieren über Jobs,<br />
Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen. In Landeck<br />
nimmt das Hotel Schrofenstein teil.<br />
Bunte Rahmenprogramme – von<br />
Cooking Stations und Cocktails mixen<br />
über Schnitzeljagden bis hin zu<br />
Rollenspielen und Quality-Checks<br />
– sollen den Interssierten die spannende<br />
Welt der Hotellerie und der<br />
gehobenen Kulinarik näherbringen<br />
und schmackhaft machen. Die<br />
Besucher können den Profis über<br />
die Schulter schauen, selbst Hand<br />
SCHON<br />
GESEHEN?<br />
Jetzt auf youtube.com oder<br />
rundschau.at die aktuelle Folge<br />
online anschauen!<br />
anlegen und sich so ein Bild vom<br />
Arbeitsalltag in der Hotellerie machen.<br />
Vorbeischauen lohnt sich! Der<br />
„Tag der offenen Hoteltür“ ist eine<br />
Veranstaltung der Initiative „Mach<br />
Karriere im Hotel“, die von der Österreichischen<br />
Hoteliervereinigung<br />
ins Leben gerufen wurde.<br />
ARBEITEN IM HOTEL. Die<br />
österreichische Hotellerie bietet attraktive,<br />
sichere Jobs mit Zukunft.<br />
Ein Job im Hotel wird nie langweilig.<br />
Täglich lernt man neue Menschen<br />
kennen, muss sich auf geänderte<br />
Situationen einstellen. So tritt man<br />
auch in Kontakt mit Gästen und<br />
Bock auf<br />
Tag der offenen Hoteltür<br />
12. OKTOBER 2018<br />
Profis über die Schulter schauen und<br />
selbst Hand anlegen – beim Tag der<br />
offenen Hoteltür blickt man hinter die<br />
Kulissen und lernt eine spannende Welt<br />
und einen interessanten Arbeitsbereich<br />
kennen. Foto: Österreichische Hoteliervereinigung<br />
Kollegen aus verschiedenen Ländern<br />
und Kulturkreisen. Flexible bzw. geblockte<br />
Arbeitszeiten gestatten Hotelmitarbeitern<br />
auch eine angenehme<br />
Freizeitgestaltung. Essen und Trinken<br />
sind während der Arbeitszeit kostenlos.<br />
Vor allem in der Ferienhotellerie<br />
wird meist auch eine Unterkunft kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt. Zufriedene<br />
Gäste, die sich gut betreut fühlen,<br />
sind meist großzügig. Bemühte<br />
und engagierte Hotelmitarbeiter<br />
werden oft mit einem Trinkgeld für<br />
ihren Einsatz gelobt. Es gibt unzählige<br />
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Schon in jungen Jahren kann<br />
man Karriere machen. „work around<br />
the world“ – mit einer Ausbildung in<br />
der Hotellerie eröffnen sich weltweite<br />
Karrieremöglichkeiten. Es besteht die<br />
Möglichkeit, sich später einmal selbstständig<br />
zu machen. Und last but not<br />
least: man arbeitet an Orten, an denen<br />
andere Urlaub machen.<br />
Im Bezirk nimmt das Hotel Schrofenstein<br />
in Landeck am „Tag der offenen<br />
Hoteltür“ teil.<br />
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Seelenrettung<br />
WWF-Jugendnetzwerk wandert für den Schutz der Alpen<br />
(dgh) Die WWF-„Generation Earth“ verknüpft Naturerlebnis<br />
und Bewusstseinsbildung für den Erhalt alpiner Freiräume – auch<br />
im Bezirk Landeck.<br />
Auf dem Weg.<br />
Das WWF-Jugendnetzwerk „Generation<br />
Earth“ hat zu einer Wanderung<br />
unter dem Motto „Hände<br />
weg von der Seele der Alpen“ eingeladen.<br />
Elf junge Menschen nahmen<br />
teil und wanderten vier Tage im Verwall,<br />
um auf die zunehmende Verbauung<br />
der alpinen Landschaft in<br />
Österreich aufmerksam zu machen.<br />
Die Bergtour führte die Jugendgruppe<br />
von Kappl ins hintere Malfontal<br />
und von dort nach Pettneu.<br />
Auf ihrer Route erlebte die Gruppe<br />
Tourismusgebiete, Kulturlandschaft<br />
und Bergnatur. Bleibende Eindrücke<br />
hinterließ der atemberaubende<br />
Talschluss des Malfons. „Alpensalamander,<br />
Murmeltier, Steinböcke,<br />
Steinadler, das Rauschen des wilden<br />
Malfonbaches: Im Malfontal konnten<br />
wir die Natur hautnah und mit<br />
allen Sinnen spüren“, schildert Organisator<br />
„Generation Earth“-Mitglied<br />
Florian Wieser das Highlight<br />
der Wanderung.<br />
KRITIK. Entsetzt zeigten sich<br />
die Jugendlichen von den Plänen,<br />
das unerschlossene Malfontal als<br />
wintertouristische Attraktion zu<br />
verwerten, teilt der WWF mit – Seilbahnen,<br />
Beschneiung und Skipisten<br />
würden den wertvollen Natur- und<br />
Erholungsraum für immer zerstören.<br />
„Ich kann nicht nachvollziehen,<br />
wieso man diesen Naturschatz<br />
der Region zerstören will, wo der<br />
Wintertourismus hier doch schon<br />
sehr ausgeprägt ist“, meinte Wieser,<br />
der selbst in Tirol lebt. „Es gibt<br />
bereits so viele touristisch und infrastrukturell<br />
erschlossene Gebiete<br />
in Österreichs Alpen. Bei diesem<br />
unverantwortlichen Umgang mit<br />
unserer Landschaft frage ich mich:<br />
Werden uns in 20 Jahren überhaupt<br />
noch ursprüngliche Landschaften<br />
zur Verfügung stehen?“ Denn so<br />
naturbelassen und unerschlossen<br />
wie das hintere Malfontal seien<br />
Fotos: Elisabeth Schwarzkogler<br />
„Generation Earth“ setzt sich für den<br />
Schutz der Alpen ein.<br />
heute nur mehr sieben Prozent der<br />
österreichischen Staatsfläche. Ob<br />
als Lebensraum für Tiere und Pflanzen,<br />
Erholungsraum, Schutz vor<br />
Naturgefahren oder für traditionelle<br />
Landnutzung: Ursprüngliche, unversehrte<br />
Landschaften gehörten zur<br />
Seele der Alpen und seien als alpine<br />
Freiräume in vielerlei Hinsicht besonders<br />
wertvoll. Doch wie das Malfontal<br />
seien sie stark bedroht. Der<br />
Erschließungsdruck auf die Gebirgslandschaft,<br />
ob durch Skipisten, Seilbahnen,<br />
Kraftwerke oder Staudämme,<br />
sei heute größer als je zuvor.<br />
PETITION. WWF Österreich,<br />
Alpenverein und Naturfreunde Österreich<br />
haben daher unter www.<br />
seele-der-alpen.at eine Petition gestartet.<br />
Darin fordern sie eine koordinierte<br />
Ausweisung von Ruhegebieten<br />
gemäß Alpenkonvention, um<br />
der Erschließung der Alpen klare<br />
und verbindliche Grenzen zu setzen.<br />
Mit ihrer Wanderung will „Generation<br />
Earth“ auch für die Petition<br />
mobilisieren: „Landschaft und<br />
Naturressourcen sind für uns alle da<br />
und dürfen nicht leichtfertig kurzfristigen<br />
Wirtschaftsinteressen geopfert<br />
werden. Hände weg von der Seele<br />
der Alpen!“, fordert Wieser.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 3./4. Oktober 2018
Zwei in Landeck<br />
25 neue Messstellen im Tiroler Luftgütemessnetz<br />
(dgh) Seit Anfang August werden vom Land sogenannte<br />
Passivsammler-Messungen durchgeführt, die die gesundheitsschädliche<br />
Stickstoffdioxidbelastung (NO2) in Tirol abbilden.<br />
Zwei Stationen befinden sich in Landeck, wo vom Land seit rund<br />
zwei Jahrzehnten keine Luftmessstelle mehr betrieben wird.<br />
Zusätzlich zu den bestehenden<br />
stationären Messstellen des Tiroler<br />
Luftmessnetzes (die dem Bezirk<br />
Landeck am nächsten befindet sich<br />
in der Imster Au) kann mit den<br />
Passivsammler-Messungen nun die<br />
Luftgüte in erweiterter Form erfasst<br />
werden. „Mit dem Passivsammler-<br />
Messprogramm setzen wir einen<br />
weiteren Punkt aus dem Regierungsprogramm<br />
um, in dem sich die Landesregierung<br />
zum Ziel gemacht hat,<br />
die Luftqualität für die Tirolerinnen<br />
und Tiroler zu verbessern. Um effiziente<br />
Schritte in diese Richtung setzen<br />
zu können, brauchen wir zusätzliche<br />
Messdaten, die wir mit diesen neuen<br />
Messeinrichtungen erhalten“, sagt die<br />
Umweltlandesrätin LH-Stv. Ingrid<br />
Felipe. Walter Egger, in der Abteilung<br />
Waldschutz zuständig für den Fachbereich<br />
Luftgüte, erläutert die Messmethode:<br />
„Die Messungen erfolgen<br />
nach dem Prinzip der passiven Diffusion.<br />
Der Passivsammler sorbiert das<br />
gasförmige Stickstoffdioxid aus der<br />
Luft mit Hilfe des reaktiven Mediums<br />
Triethanolamin. Die Sammelzeit<br />
beträgt circa vier Wochen. Danach<br />
werden die Sammelröhrchen ausgetauscht,<br />
im Labor chemisch analysiert<br />
und daraus die NO2-Belastung der<br />
Luft ermittelt.“ An den derzeit 16 stationären<br />
Messeinrichtungen wird die<br />
Stickstoffdioxidkomponente halbstündlich<br />
bestimmt. Mit dem nunmehrigen<br />
Passivsammlermessnetz<br />
kann die NO2-Belastung an weiteren<br />
25 ausgewählten Messstandorten<br />
im Monats- und Jahresmittel erfasst<br />
werden. „Die Messstandorte für die<br />
Passivsammler wurden so ausgewählt,<br />
dass Aussagen über die Belastung<br />
von Autobahnabschnitten mit unterschiedlichen<br />
Verkehrsaufkommen<br />
ermöglicht werden. Diese Ergebnisse<br />
könnten in der Folge auch für die<br />
Evaluierung bestehender Maßnahmen<br />
auf Abschnitten der A12 und<br />
A 13, für eine Beweissicherung oder<br />
Walter Egger von der Abteilung Waldschutz begutachtet einen Passivsammler.<br />
Foto: Land Tirol/Raggl<br />
für Vorerkundungen im Fall von geplanten<br />
Bauvorhaben herangezogen<br />
werden“, führt Verkehrslandesrätin<br />
Felipe aus. Neben den Standorten<br />
entlang der Autobahnen gibt es auch<br />
Erhebungen im Siedlungsgebiet und<br />
rund um den Flughafen Innsbruck.<br />
Zur internen Datenabsicherung werden<br />
zusätzlich Parallelmessungen<br />
an fünf stationär betriebenen Messstellen<br />
des Tiroler Luftmessnetzes<br />
durchgeführt (u. a. in Imst an der<br />
A 12). „Dadurch kann ein Abgleich<br />
mit Messdaten einer höheren Datenqualitätsstufe<br />
erfolgen“, erläutert der<br />
Projektverantwortliche Egger.<br />
ERWEITERUNG FÜHRT ZU<br />
EINER VERDICHTUNG DER<br />
DATEN. Bis dato gab es für den Au-<br />
tobahnabschnitt zwischen Innsbruck<br />
und Roppen keine Messstation. Acht<br />
der insgesamt 25 neuen Passivsammlerstandorte<br />
finden sich zwischen<br />
Innsbruck-Sieglanger und Autobahnkilometer<br />
126,05 im Gemeindegebiet<br />
von Roppen wieder. „Durch zusätzliche<br />
Erhebungen und eine Verdichtung<br />
des Messsystems bilden wir die<br />
Grundlage für die Beibehaltung der<br />
bereits getroffenen Maßnahmen.<br />
Wir schaffen dadurch aber auch belegbare<br />
Argumente, um im Sinne der<br />
Luftqualität und damit im Sinne der<br />
Gesundheit der Tirolerinnen und Tiroler<br />
entsprechend die Maßnahmen<br />
zu verschärfen“, sagt Felipe. In Landeck<br />
befinden sich zwei Passivsammlerstandorte<br />
– im Gelände der Donau<br />
Chemie und in der Fischerstraße.<br />
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3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Fertigstellung<br />
der Sanierungsarbeiten des<br />
Gemeindefriedhofs Ladis<br />
mit Ernte-Dank-Fest<br />
(eck) Aufgrund eines Gräbermangels kam es zu Sanierungsarbeiten<br />
des Gemeindefriedhofs in Ladis, die nun abgeschlossen sind.<br />
Durch eine Umstrukturierung und neue Positionierung des gesamten<br />
Friedhofgeländes, konnten so 18 neue Gräber geschaffen werden.<br />
Das 300.000 Euro Projekt umfasste neben einer Neugestaltung des<br />
Rundweges mit einer Natursteinpflasterung auch eine Erneuerung<br />
der Grabeinfassungen. Aufgrund eines Höhenunterschieds von bis zu<br />
3 Metern auf dem Friedhofsgelände, entschloss man sich zudem für eine<br />
Erhöhung der Friedhofsmauer und ein Aufschütten des Geländes,<br />
wodurch eine Geländeebnung erreicht werden konnte.<br />
Ein Verkleiden des Mauerdachs mit Lärchenschindeln<br />
sorgt für ein harmonisches Einfügen in das Gemeindebild.<br />
Die Lichttechnik rund um die Pfarrkirche hl. Martin wurde zudem optimiert<br />
und es wurde Rollrasen verlegt, wodurch ein sehr ansprechendes<br />
Gesamtbild geschaffen wurde.<br />
Im Zuge des Ernte-Dank-Fests am Samstag kam es<br />
zur feierlichen Segnung des Friedhofs.<br />
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„Vollbeschäftigung in<br />
Landeck in Griffweite“<br />
Mit einem Rückgang von 15,5<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist<br />
die Arbeitslosigkeit in Tirol auch im<br />
August stärker als in jedem anderen<br />
Bundesland zurückgegangen. „Nach<br />
den seit Jahren anhaltenden Rückgängen<br />
herrscht im Bezirk Landeck<br />
mittlerweile fast Vollbeschäftigung“,<br />
ist VP-Bezirksobmann Toni Mattle<br />
ob der Entwicklung erfreut. Blickt<br />
man zurück, dann sei vor allem mit<br />
dem im Sommer 2015 geschnürten<br />
Impulspaket über 135 Millionen<br />
Euro eine Trendwende gelungen.<br />
„Seit der Auflegung dieses Pakets<br />
zieht das Wirtschaftswachstum in Tirol<br />
stetig an und die Arbeitslosigkeit<br />
sinkt“, zeigt Mattle auf. Neben dem<br />
boomenden Bau- und Baunebengewerbe<br />
treibe vor allem der starke<br />
Tourismus den Wirtschafts- und<br />
Arbeitsmarkt im Bezirk an. „Der<br />
Sommertourismus in unserer Region<br />
wird immer wichtiger und steigert die<br />
ganzjährige Auslastung und Wertschöpfung<br />
unserer Betriebe. Auch<br />
die saisonalen Schwankungen am Arbeitsmarkt<br />
werden dadurch geringer,<br />
was den Beschäftigungsgrad nachhaltig<br />
stärkt“, unterstreicht Mattle die<br />
positiven Entwicklungen.<br />
„Der Meister<br />
ist jetzt Bachelor!”<br />
Wirtschaftsministerin Margarethe<br />
Schramböck bestätigt, dass die Meisterprüfung<br />
im „Nationalen Qualifikationsrahmen“<br />
(NQR) künftig<br />
Stufe 6 zugeordnet ist und damit auf<br />
demselben formalen Niveau steht wie<br />
der „Bachelor“. „Der Meister steht<br />
für geprüfte Qualität und handwerkliche<br />
Qualifikation. Endlich gibt es<br />
eine offizielle Anerkennung dieser<br />
Leistung durch die NQR-Zuordnung<br />
des Meis ters auf Level 6. Damit wird<br />
die Qualität unserer Berufsausbildung<br />
endlich der schulischen Ausbildung<br />
gleichgestellt. Eine jahrelange Forderung<br />
wird damit umgesetzt“, freuen<br />
sich Jürgen Bodenseer, Präsident der<br />
Tiroler Wirtschaftskammer, und der<br />
Obmann der Sparte Gewerbe und<br />
Handwerk, Franz Jirka. Der Nationale<br />
Qualifikationsrahmen (NQR)<br />
ordnet Ausbildungen insgesamt acht<br />
Stufen zu. Dies dient vor allem der<br />
internationalen Vergleichbarkeit und<br />
ist für die Wirtschaft enorm wichtig,<br />
da bei Ausschreibungen der Nachweis<br />
gewisser Qualifikationsniveaus gefordert<br />
wird. Die Berufsausbildung werde<br />
damit auch international offiziell<br />
anerkannt, teilt die WK Tirol mit.<br />
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Diebstahl<br />
Ein bisher unbekannter Täter stahl<br />
am 16. September gegen 10.20 Uhr<br />
in Zams am Geldausgabeautomaten<br />
einer Bank Bargeld im dreistelligen<br />
Eurobereich – vom Opfer war es im<br />
Ausgabeschlitz vergessen worden.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 3./4. Oktober 2018
(dgh) Auch im Bezirk Landeck gibt es Menschen, die nur schwer<br />
über die Runden kommen. Zwei Frauen mit Behinderung packen<br />
daher im Martiniladen mit an und helfen ihren Landsleuten.<br />
„Für Menschen, die weniger als<br />
900 Euro im Monat haben, bleibt<br />
nach der Miete und Strom oft wenig<br />
zum Leben“, sagt Monika Rotter.<br />
Die Pensionistin leitet den Martiniladen<br />
in Landeck und kennt die<br />
stillen Nöte der Menschen. Mit 18<br />
Freiwilligen sammelt sie Lebensmittelspenden<br />
und gibt diese im Sozialladen<br />
stark verbilligt an Bedürftige<br />
weiter. Seit Kurzem hilft dort auch<br />
Nadine Siegele mit. Sie lädt die<br />
Lebensmittel vom Lieferwagen ab,<br />
sortiert Joghurt in den Kühlschrank<br />
ein und holt Nachschub, wenn Reis<br />
oder Kaffee fehlen. „Nadine ist sehr<br />
ruhig, weil sie nicht so gut hört. Aber<br />
sie arbeitet selbstständig und ist uns<br />
eine große Hilfe“, betont die Chefin.<br />
Ihre Kollegin von der Lebenshilfe ist<br />
wesentlich gesprächiger: Madeleine<br />
Walter fragt Kunden, was gewünscht<br />
wird, trägt ihnen den Einkauf bis<br />
vors Geschäft oder serviert Kaffee.<br />
Denn einige ältere Frauen kommen<br />
in den Sozialladen, „weil es daheim<br />
so still ist“. Walter unterhält sich<br />
mit ihnen und hilft so, Einsamkeit<br />
und Schmerzen kurz zu vergessen.<br />
„Mit ihrer Fröhlichkeit ist sie eine<br />
große Bereicherung“, bestätigen die<br />
Kolleginnen. Wenn etwas fehlt, notiert<br />
Walter alles und macht sich auf<br />
Unter die Arme greifen<br />
Zwei Frauen aus der Lebenshilfe helfen im Martiniladen<br />
dem Weg ins Lager. Obwohl ihr das<br />
Treppensteigen schwer fällt, beteiligt<br />
sie sich im Martiniladen – denn<br />
„die Kundinnen sind freundlich und<br />
sehr froh, dass sie sich hier versorgen<br />
können“.<br />
VORURTEILE ABBAUEN. Neben<br />
ihrem Ehrenamt im Laden arbeiten<br />
die beiden im „Kimm eini“,<br />
einem Berufsvorbereitungsprojekt<br />
der Lebenshilfe, das Teilnehmer auf<br />
Arbeitsplätze vorbereitet und vermittelt.<br />
Praktika in verschiedenen<br />
Firmen gehören da dazu, erklärt<br />
Assistentin Veronika Bachler. Sie<br />
beobachtet, dass die zwei selbstsicherer<br />
werden und mit ihren Aufgaben<br />
im Lebensmittelhandel vertraut<br />
sind. Außerdem zeigen die<br />
Frauen den Kunden und Kollegen,<br />
dass man ihnen Arbeiten zutrauen<br />
kann. „So trägt das Praktikum dazu<br />
bei, Barrieren im Kopf zu verringern!“<br />
„Projekte wie diese zeigen,<br />
dass Menschen mit Behinderungen<br />
mitarbeiten wollen und können“,<br />
erklärt GF Georg Willeit den Auftrag<br />
der Lebenshilfe, „wir wollen<br />
mithelfen, dass sie am Arbeitsleben<br />
ihrer Gemeinde und ihrer Stadt teilhaben.<br />
Dazu ist die Arbeit im Martiniladen<br />
ein wichtiger Schritt“.<br />
Menschen mit Behinderungen können und wollen sich einbringen, sagt die Lebenshilfe.<br />
Madeleine Walter und …<br />
Fotos: Lebenshilfe<br />
Imst · Tirol · www.gottstein.at<br />
… Nadine Siegele zeigen, wie’s geht.<br />
3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 25
„18 Jahre lang zwei Brettln unter den Füßen“<br />
Ferdl Nöbl aus St. Anton im Porträt<br />
(lisi) Er war einst der Skilehrer von Barbra Streisand, hat<br />
in seiner Spitzenzeit ganze 18 Jahre lang keinen Sommer gesehen<br />
und auf drei Kontinenten rund um den Globus eine<br />
Skilehrerausbildung absolviert. Nebenbei hat er ins Filmbusiness<br />
hinein geschnuppert, trainierte die argentinische Ski-Damennationalmannschaft<br />
und wurde von der Republik Österreich<br />
mit dem Goldenen Verdienstabzeichen ausgezeichnet. Mit der<br />
RUNDSCHAU spricht das rüstige St. Antoner Urgestein Ferdl<br />
Nöbl über spannende vergangene Jahrzehnte und über ein Leben,<br />
das noch immer vom Ski- und Bergsport geprägt ist.<br />
Die Klingel seines Apartmenthauses<br />
in St. Anton lässt einen bereits<br />
schmunzeln. So ist nicht der<br />
Nachname an selbiger angebracht,<br />
sondern die Wörter „Grüß Gott“,<br />
die Heimatgemeinde Nöbls „St.<br />
Anton“ sowie „Bariloche“ (Argentinien),<br />
„Portillo“ (Chile), „Thredbo“<br />
(Australien), „Vail“ und „Sugar<br />
Bowl“ (beide USA) – weitere Orte,<br />
in denen er gearbeitet hat – angeschrieben.<br />
Dass Ferdinand „Ferdl“<br />
Nöbl rund um den Globus im<br />
Sinne des Skisports gewirkt hat, ist<br />
eine Sache. Jedoch wird es nur wenige<br />
Menschen hierzulande geben,<br />
die ebenfalls von sich behaupten<br />
können, sowohl in Österreich als<br />
auch in den USA und Australien die<br />
FOLGE Nr. 4<br />
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Ausbildung zum staatlich geprüften<br />
Skilehrer absolviert zu haben. Für<br />
seine besonderen Verdienste im Inund<br />
Ausland wurde dem St. Antoner<br />
übrigens Anfang der 80er-Jahre<br />
das Goldene Verdienstabzeichen<br />
der Republik Österreich verliehen.<br />
Doch nun zum Ursprung: „Wenn<br />
man in den Bergen aufwächst, was<br />
macht man da?“, an diese Frage erinnert<br />
sich Ferdl Nöbl, der dieses<br />
Wochenende Geburtstag feiert, zurück<br />
und führt aus: „Wir haben uns<br />
gegenseitig als Kinder das Ski fahren<br />
beigebracht.“<br />
„ZU BEGINN AUS SCHLIESS<br />
LICH ANFÄNGER UNTER<br />
RICHTET“. 1957 hat Ferdl Nöbl<br />
dann einen – für einen am Arlberg<br />
aufgewachsenen jungen Mann –<br />
prädestinierten Beruf eingeschlagen<br />
und in der Skischule Arlberg zuerst<br />
als Hilfsskilehrer gearbeitet. „Zu<br />
Beginn durfte ich ausschließlich<br />
Anfänger unterrichten, später dann<br />
auch Fortgeschrittene.“ Die Prüfung<br />
zum staatlichen Skilehrer legte der<br />
St. Antoner 1963 ab, im Folgewinter<br />
zog die Abenteuerlust ihn schließlich<br />
über den großen Teich: „Der<br />
St. Antoner Toni Marth war damals<br />
Skischulleiter in Sugar Bowl (Kalifornien).“<br />
Hier hat Nöbl dann gemeinsam<br />
mit Christian Marth und<br />
Kurt Fahrner den Winter 1963/64<br />
verbracht: „An die 65 St. Antoner<br />
waren damals im Osten der USA<br />
als Skilehrer – der Osten hat mich<br />
weniger gereizt wegen den dort herrschenden<br />
frostigen Temperaturen.“<br />
Sugar Bowl selbst wurde jedoch<br />
auch nur einen Winter lang seine<br />
Wahlheimat: „Der Ort war mir zu<br />
klein, damals hab ich von anderen<br />
Skiorten in den Rocky Mountains<br />
gehört, die mich gereizt haben“,<br />
erzählt Nöbl. Sun Valley war dann<br />
das auserwählte Ziel. Ferdl Nöbl<br />
hat in den USA eine prägende Bekanntschaft<br />
gemacht: Ray Stark, ein<br />
US-amerikanischer Filmproduzent,<br />
vermittelte dem österreichischen<br />
Skilehrer prominente Kontakte.<br />
Barbra Streisand beispielsweise war<br />
eine seiner Schülerinnen: „Sie war<br />
eine Anfängerin – in weiterer Folge<br />
konnte sie mit einem halbwegs guten<br />
Stemmschwung den sogenannten<br />
Dollar Mountain hinunterfahren“,<br />
so Nöbl. Hingegen als „gute Skifahrerin“<br />
erinnert sich Nöbl an die<br />
Schauspielerin Janet Leigh – die US-<br />
Amerikanerin wurde unter anderem<br />
durch ihre Rolle in Alfred Hitchcocks<br />
Thriller „Psycho“ bekannt.<br />
Auch die Gattin des kanadischen<br />
Sängers Paul Anka unterrichtete der<br />
Arlberger, ebenso wie den Sänger<br />
und Schauspieler Bing Crosby und<br />
viele weitere. Ferdl Nöbl emigrierte<br />
in die USA und ist Besitzer einer<br />
Green Card.<br />
„120 SKITAGE PRO WIN<br />
TER“. „Insgesamt war ich 18 Jahre<br />
lang in Sun Valley – in diesem Zeit-<br />
Ferdl Nöbl aus St. Anton ist seit über 60<br />
Jahren als Skilehrer im Einsatz.<br />
Als junger Mann übte er sich als Schauspieler<br />
in den USA. RS-Fotos: Zangerl<br />
Ferdl Nöbl hat auf drei Kontinenten die Skilehrerausbildung absolviert.<br />
raum habe ich keinen Sommer erlebt.<br />
Während der Sommermonate<br />
war ich als Skilehrer in Australien<br />
oder in Argentinien als Trainer der<br />
Ski-Damennationalmannschaft tätig.<br />
Ich hatte 18 Jahre lang mehr<br />
oder weniger durchgehend zwei<br />
Brettln unter den Füßen“, erzählt<br />
Nöbl. Seine Funktion als Trainer<br />
der argentinischen Ski-Damennationalmannschaft<br />
ist auf seinen Onkel<br />
Hans Nöbl zurückzuführen, der<br />
Gründer der Skischule Bariloche in<br />
Argentinien war. 1982 kehrte Ferdl<br />
Nöbl an den Arlberg in die Skischule<br />
Arlberg zurück: „Seit 1982<br />
bis heute gebe ich ausschließlich<br />
Privatunterricht“, erzählt Nöbl, der<br />
übrigens wenige Wochen vor seinem<br />
80. Geburtstag der zweitälteste aktive<br />
Skilehrer der Skischule Arlberg<br />
ist. „Ab Anfang Dezember bin ich<br />
ca. 120 Tage auf den Skiern, an sieben<br />
Tagen die Woche“, erzählt der<br />
rüstige Skilehrer schmunzelnd, und:<br />
„Der Skisport bedeutet mir so viel –<br />
ich könnte ohne das Skifahren nicht<br />
leben“. Und dabei geht es auch um<br />
das Gesellschaftliche: „Im Laufe<br />
der Zeit hab ich unheimlich viele<br />
Bekanntschaften gemacht und mir<br />
einen großen Kundenstock aufgebaut“,<br />
erzählt Nöbl, der – sofern es<br />
die Gesundheit zulässt – noch viele<br />
Jahre aktiv bleiben möchte. „Glück“<br />
definiert er wie folgt: Gesundheit,<br />
Zufriedenheit und eine tolle Familie,<br />
die Ferdl Nöbl besonders hervorhebt<br />
und zu der neben seiner<br />
Gattin noch die 28-jährige Tochter<br />
Katharina zählt.<br />
„ICH HABE KEIN E-BIKE.“<br />
Neben dem Skisport schreibt Ferdl<br />
Nöbl seine zweite Leidenschaft<br />
dem Wandersport zu. Der geprüfte<br />
Wanderführer und ehemalige Leiter<br />
(bis 2017) der Arlberg Arena Bergwanderschule<br />
Erlebnisschule arbeitet<br />
nach wie vor mit zwei japanischen<br />
Reisebüros zusammen, die regelmäßig<br />
Touren für japanische Touristen<br />
vermitteln. „Im Laufe des Sommers<br />
sind es 30 bis <strong>40</strong> Touren, die ich mache“,<br />
erzählt Nöbl. Das Spektrum<br />
reicht dabei von klassischen Blumenwanderungen<br />
bis hin zu mehrtägigen<br />
Trekkingtouren. Ferdl Nöbl<br />
ist noch immer top-fit: „Letztes<br />
Jahr war ich auf dem Patteriol – ich<br />
laufe regelmäßig ins Verwall, fahre<br />
Motorrad und Fahrrad. Allerdings<br />
habe ich kein E-Bike, sondern ein<br />
Rennrad“, erzählt der St. Antoner.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 3./4. Oktober 2018
Sturm aufs Schloss<br />
Kindernachmittag des Bezirksmuseumsvereins gut besucht<br />
Der Bezirksmuseumsverein Landeck lockte den Nachwuchs …<br />
(dgh) Beim Kindernachmittag auf<br />
Schloss Landeck gab’s einiges zu erleben<br />
und zu entdecken, die Kinder<br />
konnten zudem basteln und spielen.<br />
Und es wurde gesungen, es wurden<br />
Geschichten erzählt, Kräu tersalz<br />
wurde hergestellt und Blumen wurden<br />
gefilzt. Das Museumsteam,<br />
freiwillige Helfer und die Pädagogin<br />
Ines unterstützten die Kleinen an<br />
den Stationen. Schlussendlich gab<br />
es noch eine kleine Jause, und eine<br />
Urkunde für jedes Kind, überreicht<br />
vom Schlossritter Klaus, durfte natürlich<br />
nicht fehlen. „Zahlreiche<br />
Kinder waren begeistert und der<br />
Kindernachmittag war ein voller Erfolg“,<br />
resümierte Obmann Christian<br />
Rudig. Der nächste Kindernachmittag<br />
auf Schloss Landeck findet im<br />
Rahmen des Oberländer Advent am<br />
9. Dezember statt.<br />
… mit dem Kindernachmittag wieder ins Schloss. Im Advent folgt der nächste.<br />
Imst · Tirol · www.gottstein.at<br />
Schlossritter Klaus überreichte die Urkunden.<br />
3./4. Oktober 2018<br />
Fotos: Sabine Wachter<br />
RUNDSCHAU Seite 27
„Da braucht es Mut“<br />
Innauer referierte beim Bildungstag der Bildungsregion<br />
(aktiefi) Skisprung-Legende Toni Innauer und Bildungs expertin<br />
Marianne Wilhelm referierten vergangenen Samstag beim<br />
Bildungstag der Bildungsregion Landeck in Landeck.<br />
Pflichtschulinspektor Bernhard<br />
Frischmanns ständiges Bestreben<br />
ist, die Lehr- und Lernkultur in den<br />
Schulen der Bildungsregion Landeck<br />
auf verschiedenste Art zukunftsorientiert<br />
auszurichten. So lud Frischmann<br />
zu einem Bildungstag in den<br />
Landecker Stadtsaal ein. Rund 3<strong>40</strong><br />
Pädagogen fanden sich ein, um sich<br />
aktuellen Fragen zu widmen. „Wir<br />
leben heute in einer sich rasant<br />
verändernden Welt. Die Veränderungen<br />
der Lebensbedingungen, Anforderungen<br />
und Möglichkeiten des<br />
Menschen im 21. Jahrhundert entsprechen<br />
der Veränderungsintensität<br />
der letzten 20 000 Jahre Menschheitsgeschichte.<br />
Diesen ständigen<br />
Veränderungsprozessen können wir<br />
uns aber nicht entziehen“, betonte<br />
Frischmann in seiner Begrüßung<br />
und nannte zwei Beispiele dafür:<br />
Das Wissen verdoppelt sich heute<br />
alle 24 Stunden und 2030 gibt es<br />
rund 60 Prozent der heutigen Berufe<br />
nicht mehr. Die rasante Beschleunigung<br />
habe auch die Entfremdung<br />
des Menschen von dem Menschen,<br />
von der Natur und von sich selbst<br />
zur Folge, was zu gesellschaftlichen<br />
Spannungsfeldern geführt habe. Die<br />
Schule habe, so der Pflichtschulinspektor<br />
weiter, die Aufgabe die jungen<br />
Menschen so vorzubereiten und<br />
mit den notwendigen Kompetenzen<br />
auszustatten, dass sie kompetent,<br />
flexibel und verantwortungsbewusst<br />
die Zukunft gestalten können. Zukünftig<br />
werde die Schule aber mit<br />
Veränderungen in immer stärkerem<br />
Ausmaß umzugehen haben. „Da<br />
braucht es Mut“, sagte Frischmann,<br />
womit er nahtlos zum Vortrag von<br />
Springer-Legende Toni Innauer aus<br />
dem Bregenzerwald überleitete.<br />
INNAUER-VORTRAG. Innauer,<br />
dessen bisheriges Leben voll<br />
von Veränderungsprozessen war,<br />
referierte unter dem Titel „Mut zur<br />
Veränderung und was uns dabei hilfreich<br />
sein kann“. Sein Vortrag war<br />
eine Mischung aus Erfahrungen als<br />
Spitzensportler, Anekdoten sowie<br />
Neue Chippendales-Show<br />
Die durchtrainierten Männer kommen nach Innsbruck<br />
(RS) Auch 2018 bringen die Chippendales mit ihrer „about last<br />
night…“-Tour den Glamour von Las Vegas nach Österreich! Es<br />
wird wieder heiß und sexy - die Chippendales werden den Puls<br />
der Ladies nach oben treiben und sie mit ihrer grandiosen Show<br />
zum Kreischen bringen.<br />
Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann, Bildungsexpertin Marianne Wilhelm<br />
und Skisprung-Legende Toni Innauer (v. l.)<br />
RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
persönlichen Ansichten und Rückschlüssen.<br />
Das waren seine Kernaussagen:<br />
„Es muss einem gelingen, in<br />
den jungen Menschen etwas auszulösen,<br />
dass sie für etwas brennen“,<br />
sagte Innauer. Wichtig sei es auch,<br />
dass Heranwachsende das tun, was<br />
sie können. „Wenn man etwas kann,<br />
tut man es auch gerne und hat Freude<br />
daran. Diese Freude am Können<br />
und Gelingen löst Initialzündungen<br />
aus.“ Der Olympiasieger plädierte<br />
auch für eine konstruktive Fehlerkultur:<br />
„Fehler machen und Danebenstehen<br />
zu dürfen, ist unheimlich<br />
wichtig. Das bringt Orientierung<br />
und man entwickelt ein Gespür für<br />
etwas.“ Eine Erkenntnis seiner Sportler-<br />
und Trainertätigkeit ist: „Wenn<br />
man sich vor etwas fürchtet, sich der<br />
Herausforderung aber stellt und sie<br />
bewältigt, verwandelt sich Angst in<br />
Sicherheit. Diese ist gekennzeichnet<br />
durch das super Gefühl, etwas<br />
Tolles gemacht und geschafft zu haben<br />
und das Gehirn verlangt nach<br />
mehr.“ Eine weitere Erkenntnis von<br />
Innauer besagt: Beim Überwinden<br />
von Grenzen, Lernen und bei der<br />
Leistungssteigerung ist es wichtig,<br />
im richtigen Moment Pausen einzubauen.<br />
Innauer hält auch die Bindung<br />
für etwas Wesentliches: „Wenn<br />
du irgendwo dazugehörst, akzeptiert<br />
bist, etwas zählst und falsch machen<br />
kannst, gibt das a Kraft und kannst<br />
dich entwickeln. Und das wollen die<br />
Kinder auch“, so Innauer, der dann<br />
erklärte, was aus seiner Sicht eine<br />
gute Beziehung zwischen den am<br />
Lernprozess Beteiligten ausmacht.<br />
Er zitierte hier den erfolgreichen<br />
Fußballtrainer Jürgen Klopp: „Wer<br />
motivieren will, muss den anderen<br />
zunächst verstehen und dann individuell<br />
auf ihn eingehen. So entsteht<br />
Nähe.“<br />
SCHLUSSPUNKT. Anschließend<br />
hielt Professorin Marianne<br />
Wilhelm aus Wien einen Vortrag<br />
unter dem Titel „Alle entwickeln<br />
ihre Kompetenzen – KoKids kann<br />
uns dabei helfen“. Deren Überzeugung<br />
ist: „Wenn man mit Kindern<br />
arbeitet, sollte man selbst ein Stück<br />
Kind geblieben sein.“ Den Schlusspunkt<br />
des Bildungstages bildeten<br />
ein Workshop zu „KoKids“ und der<br />
Film „Eddie the Eagle“.<br />
Die Chippendales sind ein Show-Klassiker, den jede Frau mindestens einmal im<br />
Leben gesehen haben muss. <br />
Foto: Chippendales<br />
Eines ist klar, die Chippendales sind<br />
weltweit die unangefochtene Nummer<br />
1 im Bereich Frauenentertainment.<br />
Was dürfen Sie erwarten? Die Show<br />
entführt Sie aus Ihrem Alltag in einen<br />
ganz besonderen Abend voller<br />
Leidenschaft und Lust am Leben. Das<br />
zehn bis zwölf Mann starke Ensemble<br />
präsentiert ansprechende Choreographien<br />
zu aktuellen Hits ebenso wie<br />
zu Klassikern. Zudem kommen noch<br />
fantasievolle, von Frauenträumen inspirierte<br />
Kostüme und eine imposante<br />
Lichttechnik hinzu. Karten sind im<br />
Vorverkauf erhältlich bei: Innsbruck<br />
Ticket Service 0512 5356330, in allen<br />
Raiffeisenbanken, oeticket.com<br />
sowie direkt bei Schröder Konzerte<br />
0732 221523, Webshop: kdschroeder.at<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost 2x2 Karten<br />
für die Show der Chippendales am<br />
13. Oktober um 20 Uhr im Congress<br />
Innsbruck. Einfach bis Mittwoch, dem<br />
10. Oktober, 12 Uhr, eine E-Mail mit<br />
Name, Adresse und Telefonnummer an<br />
gewinnen@rundschau.at senden und<br />
mit ein wenig Glück gewinnen!<br />
Gastgeber Bernhard Frischmann<br />
Toni Innauer referierte in amüsanter<br />
Weise.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 3./4. Oktober 2018
B RIEFKASTEN<br />
Der Wolf in Tirol – ein Projekt<br />
für Naturromantiker?<br />
Der Leserbrief „Wolfsbesiedelung<br />
im Alpenraum“ von Prof. Reinhold<br />
Jäger in der Oberländer Rundschau,<br />
Woche 37, ist sehr fachkundig geschrieben<br />
und obendrein noch mit<br />
einer Prise irrationaler Angst des Menschen<br />
vor dem Wolf garniert. Aber<br />
man muss Prof. Jäger grundsätzlich<br />
recht geben: Wenn sich „die pure<br />
Wildnis“ (Zitat Prof. Jäger) auf den<br />
Almen und in den Jagdgebieten, die<br />
in Jahrtausenden gewachsenes Kulturland<br />
und schon lange nicht mehr<br />
„freie Wildbahn“ sind, ungezügelt<br />
ausbreitet, werden wir in Tirol in absehbarer<br />
Zeit größere Probleme bekommen,<br />
vor allem, solange der Wolf<br />
als streng geschützte Tierart im Sinne<br />
der „Berner Konvention über die Erhaltung<br />
der europäischen wild lebenden<br />
Pflanzen und Tiere“ gilt.<br />
Das Problem ist nämlich, dass der<br />
Wolf ein „Raubtier“ ist. Eigentlich<br />
ist dieser Begriff wissenschaftlich so<br />
nicht korrekt, richtig wäre, dass der<br />
Wolf zu den „Carnivora“, also zu den<br />
„Fleischverschlingenden“ gehört, aber<br />
der Mensch hat dem Wolf seit jeher<br />
das Delikt des „Raubes“ zur Last gelegt,<br />
denn er nimmt ihm unter Anwendung<br />
von Gewalt Sachen weg, die<br />
dem Menschen gehören. Dazu gehören<br />
u.a. die Weidetiere auf den Almen<br />
und nach Auffassung des Menschen<br />
auch jagdbare Tiere.<br />
Nun könnte man behaupten, angesichts<br />
von 31686 Stück geschossenem<br />
Schalenwild in Tirol im Jagdjahr<br />
2016/17 (Quelle: Jagdstatistik/Statistik<br />
Austria) wäre ein gewisser Prozentsatz<br />
an „Raub“ durch den Wolf durchaus<br />
verkraftbar, außerdem soll der Wolf<br />
ja das Wild angeblich „vitalisieren“,<br />
indem er schwache Tiere reißt und<br />
gesunde durch seine Jagden fit macht.<br />
Aber das ist Naturschwärmerei, denn<br />
so wie die Almen sind auch die Jagden<br />
in Tirol längst keine Naturlandschaft<br />
mehr, sondern eine Kulturlandschaft,<br />
deren Bewirtschaftung durch den<br />
Menschen nicht nur ein einträgliches<br />
Geschäft ist, sondern auch Millionen<br />
Euro kostet. Die Tiroler Jagdpächter<br />
geben nämlich jährlich ca. 13 Mio.<br />
Euro für den „Pachtschilling aus, für<br />
die Landesjagdabgabe 2,6 Mio. Euro,<br />
für gesetzlich vorgeschriebene Fütterung<br />
4 Mio. Euro, für Wildschaden<br />
bzw. dessen Verhütung 850.000 Euro<br />
und für Personalaufwand 6 Mio. Euro<br />
(Quelle: Tiroler Jägerverband).<br />
Wenn nun der EU-Umweltkommissar<br />
Vella meint, dass es bei der<br />
Wiederansiedelung der Wölfe um<br />
„die Wahrung des Naturerbes“ geht,<br />
ist er blind für die Realität in Tirol,<br />
denn in unserem Land ist die Naturlandschaft<br />
schon längst Mangelware,<br />
Tirol ist bis zu den Gipfeln hinauf<br />
primär eine Kulturlandschaft. Und es<br />
ist eine vielfach mühsam und sorgsam<br />
durch Jahrhunderte gestaltete Kulturlandschaft,<br />
besonders was das Almwesen<br />
in Tirol betrifft.<br />
Während die Jagdfläche in Tirol<br />
praktisch den Großteil unseres Landes<br />
ausmacht, ist immerhin ungefähr ein<br />
Drittel der Landesfläche Tirols bewirtschaftete<br />
Almfläche, wo insgesamt ca.<br />
100 000 Großvieheinheiten jährlich<br />
den Sommer verbringen. Da bleibt<br />
für Raubtiere nur mehr wenig Platz!<br />
Unsere Vorfahren haben sich gegen<br />
diese Tiere zur Wehr gesetzt, bis sie<br />
ausgerottet waren, was ebenso keine<br />
optimale Lösung ist wie eine unüberlegte<br />
„natürliche“ Wiederansiedelung<br />
von Raubtieren. Zwar sieht die<br />
Berner Konvention zur Erhaltung der<br />
europäischen wild lebenden Pflanzen<br />
und Tiere im Artikel 2 vor, dass dabei<br />
auch wirtschaftlichen und erholungsbezogenen<br />
Erfordernissen Rechnung<br />
getragen werden soll, und laut „Wolfmanagement<br />
in Österreich 2012“ geht<br />
die öffentliche Sicherheit vor, das<br />
heißt, der Wolf darf natürlich geschossen<br />
werden, bevor er die Großmutter<br />
frisst. Trotz 59 nachweislicher Wolfangriffe<br />
auf Menschen im Zeitraum von<br />
1950 bis 2000 in ganz Europa, ohne<br />
Russ land (Quelle: Linnell Report), ist<br />
dieses Risiko aber im Vergleich zu 84<br />
Toten im alpinen Gelände nur im Jahr<br />
2016 Tirols als gering zu bezeichnen.<br />
Das eigentliche Problem bringt<br />
Prof. Jäger auf den Punkt, wenn er<br />
sinngemäß sagt, dass „die pure Wildnis<br />
Wolf“ unkontrolliert in eine Kulturlandschaft<br />
eindringt. Allerdings<br />
mache ich mir wegen der überspitzten<br />
Bemerkung von Prof. Jäger, dass<br />
die Menschen aus unseren Hochgebirgstälern<br />
abwandern werden,<br />
wenn der Wolf überhandnimmt,<br />
keine Sorgen, denn bisher hat noch<br />
jedes Lebewesen, das sich mit dem<br />
Menschen angelegt hat, den Kürzeren<br />
gezogen. Aber man sollte die<br />
Lösung des Problems auch nicht der<br />
Jägerschaft zuschieben, die dann eine<br />
Treibjagd auf eine streng geschützte<br />
Tierart machen soll, weil der Gesetzgeber<br />
zu wenig auf die besondere Situation<br />
in Tirol eingegangen ist.<br />
Robert Günter Klien, Landeck<br />
„Handylust und Handyfrust“<br />
Die Heimatbühne Kappl präsentiert eine Komödie<br />
von Wolfgang Bräutigam<br />
Ein moderner Bauernhof, alle sind für den Fortschritt, sogar<br />
die Oma besitzt ein Handy … da dreht Papa durch. Seine Angst<br />
vor Strahlen und das Bedürfnis alle wieder auf den „natürlichen“<br />
Teppich zu bekommen, bewegt ihn zu einer Verzweiflungstat: Er<br />
bewirbt sich für die Fernsehsendung „Zurück ins 16. Jahrhundert“<br />
und stürzt die Familie ins „Mittelalterchaos“.<br />
Landwirt Alois Krügel hasst nichts<br />
mehr als den technischen Fortschritt.<br />
Vor allem Handys sind ihm<br />
ein Gräuel, denn er ist der festen<br />
Überzeugung, dass die Funkstrahlen<br />
dieser schnurlosen Teile schädlich<br />
sind für Geist und Körper. Der Rest<br />
der Familie liebt es, immer auf dem<br />
neuesten Stand schnurlos zu kommunizieren.<br />
Als dann auch noch<br />
der Nachbar über Nacht auf seinem<br />
Grundstück ohne Genehmigung<br />
einen Mobilfunkmasten aufstellen<br />
lässt, reicht es Alois. Er startet eine<br />
Aktion gegen den Sendemast und<br />
schließt im Geheimen einen Vertrag<br />
mit der Cas tingfirma Lichtlein für<br />
die Fernsehsendung „Zurück ins 16.<br />
Jahrhundert“ ab, um der Familie die<br />
Freude an der Technik zu verleiden.<br />
Die dafür notwendige Abschaltung<br />
der Strom- und Wasserversorgung<br />
kommt für die ganze Familie mehr<br />
als nur überraschend. Es kommt zu<br />
erheblichen familiären Reibereien.<br />
Das Chaos ist perfekt, als die internetbegeisterte<br />
Tochter Sonja Besuch von<br />
ihrer Chat-Liebschaft erhält, dem sie<br />
ein Bild von Magd Liesl gesendet hat<br />
und Knecht Josef sich im Namen von<br />
Sohn Lukas Krügel für die Sendung<br />
„Bauer sucht Frau“ bewirbt und Beate<br />
Lichtlein, Chefin der Castingfirma,<br />
für seine erste Bewerberin hält.<br />
Premiere ist am Samstag, dem 13.<br />
Oktober im Gemeindesaal Kappl.<br />
Weitere Termine: 14., 26. und 27. Oktober,<br />
3., 4. und 9. November, Freitag<br />
und Samstag jeweils um 20 Uhr und<br />
Sonntag jeweils um 19 Uhr sowie am<br />
10. November um 14 und 20 Uhr.<br />
Kartenvorverkauf bei allen Volksbank-Filialen<br />
im Bezirk Landeck oder<br />
an der Abendkassa.<br />
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DIE HEIMATBÜHNE KAPPL PRÄSENTIERT<br />
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SA. 13.10.<br />
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SA. 27.10<br />
SO. 04.11.<br />
SA. 10.11.<br />
Ort: Gemeindesaal Kappl<br />
Beginn: Fr. + Sa. um 20.00 Uhr, So. um 19.00 Uhr<br />
Am 10.11.2018 findet zusätzlich eine Nachmittagsvorstellung um 14.00 Uhr statt.<br />
Kartenvorverkauf in allen Filialen der Volksbank Tirol im Bezirk Landeck.<br />
Karten auch an der Abendkassa!<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />
3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Die Macht der Musik<br />
Wie die Klänge heilende Wirkung haben …<br />
(eck) Musik ist mehr als nur ein Zeitvertreib. Musik kann Balsam<br />
für die Seele sein, aber auch die geistige und soziale Entwicklung<br />
von Kindern fördern. Aber auch Erwachsene können vom<br />
Musizieren profitieren – es mobilisiert das Gehirn und produziert<br />
Glückshormone. Somit wirkt Musik auch therapeutisch.<br />
Musik verändert nachweislich<br />
den Herzschlag, den Blutdruck, die<br />
Atemfrequenz und die Muskelspannung<br />
des Menschen. Je nach Musikart<br />
werden verschiedene Hormone<br />
ausgeschüttet. So wird durch laute,<br />
aggressive Musik Adrenalin ausgeschüttet<br />
und man fühlt sich aufgeputscht<br />
und belebt. Sanftere, ruhige<br />
Klänge wirken eher stressabbauend<br />
und beruhigend. Diese Erkenntnis<br />
hat man in die Medizin übertragen<br />
und so wird Musik auch therapeutisch<br />
im Bereich der Psychologie oder<br />
der Schmerztherapie eingesetzt. Aber<br />
auch bei Schlaganfallpatienten kann<br />
sie ein wertvolles Hilfsmittel sein.<br />
Denn wer aktiv musiziert, verbessert<br />
seine kognitiven Fähigkeiten und mobilisiert<br />
seine Nervenverschaltungen.<br />
PÄDAGOGISCHE WIRKUNG.<br />
Auf dem Lehrplan kommt Mathe<br />
und Deutsch immer noch die größte<br />
Bedeutung zu, jedoch ist die pädagogische<br />
Bedeutung von Musikunterricht<br />
nicht zu unterschätzen. Nicht<br />
nur, dass gemeinsames Musizieren<br />
das Miteinander schult. Es verbessert<br />
auch die Wahrnehmung des Anderen.<br />
Denn gemeinsames Musizieren setzt<br />
Rücksicht voraus und die Fähigkeit<br />
Musiker & Bands<br />
Schon Kinder beginnen sehr früh sich rhythmisch zu bewegen oder Musik zu machen.<br />
des „Aufeinander Hörens“. Wichtige<br />
soziale Kompetenzen auch für das<br />
weitere Leben eines Kindes. Wer also<br />
demnächst wieder gestresst durch den<br />
Irrglaube<br />
Alltag hetzt, nimmt sich wieder mal<br />
Zeit für schöne Klänge und sorgt so<br />
für ein paar Urlaubsminuten für die<br />
Ohren und die Seele.<br />
Die Opernsängerin legt los und<br />
schon zerplatzen rundherum die<br />
Fens ter und die Gläser auf dem Tisch?<br />
Häufig gesehen in Filmen, aber geht<br />
das wirklich? Nein. Dank Forschern<br />
der Universität München fand man<br />
heraus, dass es nicht möglich ist handelsübliche<br />
Gläser allein mit der Kraft<br />
der Stimme zerspringen zu lassen. In<br />
einem Praxistest trat „Opernsängerin<br />
gegen Gläser“ an, doch trotz reichlich<br />
hoher Töne ging nichts zu Bruch.<br />
Dieses Phänomen bleibt also Hollywood<br />
vorbehalten.<br />
Musik kann beruhigend oder aufputschend wirken, je nachdem, welche Klänge gewählt<br />
werden.<br />
Fotos: Pixabay.com<br />
RUNDSCHAU Seite 30 3./4. Oktober 2018
Die universelle Sprache<br />
der Musik<br />
Musik wird rund um den Globus verstanden<br />
(eck) Die Welt spricht Dur und Moll: Musik macht evolutionär<br />
überhaupt keinen Sinn und trotzdem wird sie überall auf der<br />
Welt verstanden. Wiegenlieder sind in allen Kulturen ähnlich –<br />
langsame, absteigende Tonfolgen. Ein Stamm in Afrika hörte jetzt<br />
erstmals Elvis und die Beatles.<br />
Die Sprache der Musik wird auf der ganzen Welt verstanden. Ob ein Stück traurig oder<br />
fröhlich klingt, erkennen selbst Naturvölker fernab der Zivilisation. Foto: Pixabay.com<br />
Eigentlich bringt den Menschen<br />
Musik hören und Musik machen<br />
keinen wirklich Nutzen. Aber auch<br />
nur „ eigentlich“. Denn mittlerweile<br />
steht fest: Die Sprache der Musik ist<br />
international. Dass langsame Stücke<br />
bedrohlich klingen, Moll traurig<br />
und Dur fröhlich, ist universell<br />
so wie Gesichtsausdrücke es sind.<br />
Denn selbst Ureinwohner in Nordkamerun,<br />
die zuvor keinen Zugang<br />
zu modernen Medien gehabt haben<br />
und folglich auch nie die Beatles,<br />
Elvis oder die Wildecker Herzbuben<br />
hörten, konnten zwischen<br />
fröhlichen und traurigen Liedern<br />
unterscheiden.<br />
GEMEINSAMKEIT MUSIK.<br />
Neben allen kulturellen Unterschieden<br />
gibt es weltweit viele Gemeinsamkeiten<br />
in der Musik. Fast jede Kultur<br />
hat beispielsweise Wiegenlieder entwickelt,<br />
die Mütter ihren Kindern<br />
vorsingen. Und überall klingen diese<br />
Lieder ähnlich: Sie sind langsam,<br />
mit abfallenden Tonfolgen. Auch<br />
der Hang, zu Musik zu tanzen, ist<br />
über den gesamten Globus verbreitet.<br />
Und egal ob Samba, Klassik oder<br />
Blasmusik: bestimmte Strukturen der<br />
Musik sind immer gleich. Und so<br />
sieht man sogar Papageien und Kakadus<br />
mit den Füßen stampfen und<br />
mit Takt wippen zu Ambros und Co.<br />
Musiker & Bands<br />
„Singen für Gottes Lohn“<br />
1. Schelfalarfest in Pettneu<br />
(lisi) Veranstaltet vom Kirchenchor Pettneu, hat am 23.<br />
September das erste Schelfalarfest stattgefunden – witterungsbedingt<br />
im Pfarrwidum. Der Hintergrund des Festes: Die<br />
Veranstaltung soll zusätzliches Geld in die Vereinskasse bringen.<br />
Die Pettneuer jedenfalls haben diese Veranstaltungsidee durch<br />
zahlreiches Erscheinen tatkräftig unterstützt.<br />
Um sich die Vereinskasse aufzubessern,<br />
hatten die Mitglieder<br />
des Kirchenchors Pettneu eine kulinarisch<br />
gesehen besondere Idee:<br />
Ein passend in der Erntedankzeit<br />
stattfindendes Schelfalarfest: „Wir<br />
bekommen lediglich bei Messgestaltungen<br />
von Beerdigungen<br />
Geld, ansonsten singen wir für<br />
Gottes Lohn. Deswegen haben wir<br />
uns überlegt, dieses Schelfalarfest<br />
durchzuführen“, erklärt die Obfrau<br />
des Pettneuer Kirchenchors, Ulrike<br />
Burger. Und – die Zahl der Messgestaltungen<br />
kann sich mehr als sehen<br />
lassen: „Wir treten ungefähr 35 Mal<br />
im Jahr auf, zudem proben wir wöchentlich<br />
am Mittwoch“, erklärt die<br />
Obfrau des 25 Mitglieder zählenden<br />
Vereins, und: „Wir sind eben auf die<br />
Unterstützung von Gönnern und<br />
Sponsoren angewiesen.“ Eine solche<br />
Unterstützung fand der Kirchenchor<br />
Pettneu auch beim Schelfalarfest.<br />
Neben den zahlreichen helfenden<br />
Mitgliedern wurde der Verein auch<br />
von Sponsoren, darunter der Dorf-<br />
Ulrike Burger (Obfrau Kirchenchor Pettneu,<br />
links) und ihre Stellvertreterin und<br />
Schwester Daniela Nitsch.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
sennerei See und „Lenerlers Erdäpfel“<br />
unterstützt. Die Mitglieder des<br />
Kirchenchors sorgten neben Schelfalarn<br />
mit Beilagen auch mit Getränken<br />
und einer großen Kuchenauswahl<br />
für das kulinarische Wohl.<br />
Die Verwendung der Einnahmen<br />
dürfte schon feststehen, wie Ulrike<br />
Burger verrät: „Wir werden Notenmaterial<br />
ankaufen.“<br />
JUBILÄUMS CD<br />
ALBERT LECHLEITNER<br />
6460 Imst | Tel. ++43 (0) 664 4627556 | www.trompeten-express.at<br />
3./4. Oktober 2018<br />
Das erste Pettneuer Schelfalarfest im Pfarrwidum war bestens besucht.<br />
RUNDSCHAU Seite 31
THE ISCHGL LODGE<br />
– Die Lodge zum<br />
Wohlfühlen und Entspannen<br />
Inserat Rundschau 24.08.2007 10:20 Uhr Seite 1<br />
(eck) Das im Winter 2017 fertig gestellte **** Hotel THE ISCHGL LODGE im Waldhofweg kombiniert moderne,<br />
stilsichere Architektur mit traditionell warmen Holzkomponenten Tirols. Das Hotel wurde ganz nach Waldhofweg 33<br />
Inserat Rundschau 24.08.2007 10:20 Uhr Seite 1<br />
den Vorstellungen des Eigentümers Walter errichtet, für Inserat den mit der Rundschau Eröffnung von THE 24.08.2007 ISCHGL LODGE 10:20 ein Uhr Seite 1<br />
Kindheitstraum wahr wurde. An erster Stelle steht für ihn und seine Familie die Zufriedenheit seiner Gäste und<br />
so lädt er ein, die Skitage gemeinsam vor dem knisternden Kaminfeuer oder an der Bar ausklingen zu lassen.<br />
6500 Landeck, Tel. 0 54 42/6 30 28<br />
6500 Landeck, Tel. 0 54 42/6 30 28<br />
ABDICHTUNGEN<br />
6500 Landeck, Tel. 0 54 42/6 30 28<br />
ISOLIERUNGEN<br />
ABDICHTUNGEN<br />
ABDICHTUNGEN<br />
SPENGLEREI ISOLIERUNGEN<br />
ISOLIERUNGEN<br />
SPENGLEREI<br />
SPENGLEREI<br />
TOLLINGER<br />
MODERNE LODGE ROOMS. Die modernen Lodge Rooms verfügen über einen Wohn-Schlafraum, ein Badezimmer<br />
und einen Balkon mit faszinierender Aussicht auf die Berge. Die beiden Zimmerkategorien, Comfort<br />
Lodge Room und De Luxe Lodge Room, unterscheiden sich nur aufgrund ihrer Größe, die von 22 qm hin<br />
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RUNDSCHAU 7./8. Jänner 2016 Seite 32 RUNDSCHAU 3./4. Oktober Seite 2018 1
K ULTUR<br />
Heimat und Tradition<br />
Christoph File im Rechelerhaus<br />
(iep) „Heimat und Tradition“ – so der Name der Ausstellung,<br />
die Christoph File derzeit im Rechelerhaus in Ladis präsentiert.<br />
Heimatliche Architektur und traditionelle Strukturen leuchten<br />
aus einem intensiv blauen Hintergrund, der sich wie ein rotes<br />
Band durch die Ausstellung zieht.<br />
Im Namen der Gemeinde eröffnete<br />
VBgm. Thomas Krismer die<br />
Ausstellung im vollen Rechelerhaus.<br />
Vor zehn Jahren stellte File<br />
erstmals im Rechelerhaus aus, und<br />
so wäre es ein schöner Anlass, wieder<br />
eine Ausstellung von ihm präsentieren<br />
zu können, so Kurator<br />
Armin Klien. Eine Verbindung mit<br />
File hätte aber in all den Jahren<br />
bestanden, denn Klien ist es nach<br />
wie vor ein Bedürfnis, den Kontakt<br />
mit allen Künstlern zu pflegen.<br />
Christoph File, geb. 1967 in<br />
Pfunds, bezeichnete Klien als einen<br />
der introvertiertesten Künstler im<br />
Tiroler Oberland. Seit 1993 entwickelte<br />
der Autodidakt eine eigene<br />
Handschrift. File präsentierte seine<br />
Bilder bisher schon bei etlichen<br />
Ausstellungen im gesamten Tiroler<br />
Oberland. Seine bevorzugten Techniken<br />
sind Pinselzeichnungen und<br />
Öl- und Acrylmischtechniken. Eine<br />
Veränderung hin zu intensiven Farben<br />
ließe sich bei der Ausstellung<br />
„Heimat und Tradition“ erkennen.<br />
Die Liebe zur Heimat, zu Brauchtum<br />
und Tradition, hebt der Künstler<br />
ganz speziell hervor. Durch den<br />
intensiv blauen Hintergrund und<br />
starke Farbkontraste entstehen Abstraktion,<br />
Verschwommenheit, Verschmelzung<br />
und Verzerrung. Die<br />
Kraft der Farbe kommt bei den<br />
Bildern deutlich zum Ausdruck<br />
und beflügelt die Phantasie des Betrachters.<br />
Einige der Arbeiten würde<br />
Klien in die Nähe klassisch abstrakter<br />
Malerei rücken, aber das wäre<br />
„Lieber schmunzeln …“<br />
Vierter Gedichtband von Trude Krismer erschienen<br />
(dgh) Es gibt wieder „Gedichte<br />
zum Schmunzeln von Trude Krismer“,<br />
so der Untertitel des vierten<br />
Gedichtbandes der Landeckerin.<br />
„Düstere Sachen gibt es ohnehin genug“,<br />
sagt sie und hat daher „Lieber<br />
schmunzeln als Runzeln“ geschrieben.<br />
Die 85-jährige will damit „die<br />
Leit a bissli zum Låcha bringa“ – was<br />
ihr auch diesmal gelingt. Das Büchlein<br />
mit Mundartgedichten ist in der<br />
Buchhandlung Jöchler in Landeck<br />
erhältlich.<br />
Trude Krismer: Menschen zum Lachen<br />
bringen<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Experimentierfreudig mischt File seine Arbeiten farbenprächtig auf.<br />
die Ausnahme. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgte das Holzbläser-<br />
Ensemble der Musikkapelle Pfunds,<br />
bei dem auch der Künstler selbst<br />
Heimatliche Architektur zeigt File in seinen Zeichnungen.<br />
Das Bläserensemble umrahmte die Vernissage musikalisch.<br />
mitwirkte. Die absolut sehenswerte<br />
Ausstellung von File kann bis 25.<br />
Oktober im Kulturzentrum Rechelerhaus<br />
in Ladis besichtigt werden.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
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3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Wenn der Bücherbus Loch Ness streift<br />
Die Zammerin Sigrid Ehrlich auf einer literarischen Reise durch Schottland<br />
(upi) Eine Reise durch die schottischen Highlands, wer würde<br />
das nicht gerne machen? Sigrid Ehrlich aus Zams durfte diese im<br />
August erleben. Aber nicht nur einfach so: Die Leiterin der Bücherei<br />
Zams begleitete einen Bücherbus, der in die entlegensten<br />
Gegenden unterwegs war, lernte dort Leute und Kultur kennen,<br />
vor allem aber ein Bücherei-System, von dem man sich eine<br />
Scheibe abschneiden könnte.<br />
„Der entscheidende Unterschied<br />
zwischen Schottland und uns ist,<br />
dass in Schottland alles zentral organisiert<br />
ist“, erzählt Sigrid Ehrlich.<br />
Gemeint ist die Bücherei-Struktur,<br />
die im nördlichsten Land von Großbritannien<br />
als wahrlich vorbildhaft<br />
erscheint. Ehrlich weiß das. Sie ist<br />
Leiterin der Bücherei Zams und kam<br />
heuer als eine von zwei Personen in<br />
den Genuss eines Stipendiums, das<br />
vom österreichischen Büchereiverband<br />
ausgeschrieben worden war.<br />
Dieses umfasste ein Auslandsprogramm<br />
in Schottland für ehrenamtliche<br />
Bibliothekare und führte die<br />
Zammerin eine Woche lang durch<br />
die sagenumwobenen Highlands –<br />
mit einem Bücherbus. Eine Woche<br />
lang tuckerte sie zusammen mit<br />
einer schottischen Büchereimitarbeiterin,<br />
die zugleich die Fahrerin<br />
war, durch entlegene Gegenden und<br />
Dörfer. Sie brachten Bücher in die<br />
Gemeinden, die oft (viel) kleiner<br />
waren als etwa die Gemeinde Spiss.<br />
„Sämtliche Bücher werden zentral<br />
angeschafft, katalogisiert und im<br />
Land verteilt“, sagt Ehrlich. „Es ist<br />
ein komplexes System, aber jeder in<br />
den Highlands hat dieselben Möglichkeiten.“<br />
So können von den<br />
quasi im Outback lebenden Bürgern<br />
auch neueste Bücher bestellt werden,<br />
die Lieferung der Werke erfolgt<br />
dann mit einem der acht Bücherbusse<br />
kostenlos nach Hause. Nicht<br />
nur in Österreich schier ein Ding<br />
der Unmöglichkeit. Zudem sind die<br />
Bücherei-Mitarbeiter alle bezahlte<br />
Angestellte. Während es in Schottland<br />
schon lange ein Bücherei-Gesetz<br />
gibt, wartet man hierzulande<br />
noch vergeblich darauf. Überhaupt<br />
sei die Infrastruktur diesbezüglich<br />
ganz eine andere.<br />
GESCHICHTEN. „Wenn es<br />
hier bei uns keine Bücherei gibt,<br />
muss man wo hinfahren, um ein<br />
Buch zu entlehnen“, so Ehrlich,<br />
die anfügt: „Eine 90-jährige Leserin<br />
hat in den schottischen Highlands<br />
ganz andere Möglichkeiten<br />
als eine 90-jährige Leserin bei uns.<br />
Dort oben ist hinsichtlich Bücher-<br />
Entlehnungen alles viel besser vernetzt.“<br />
Was wäre ein idealer Zustand<br />
zum Beispiel in Tirol? „Wenn es in<br />
Innsbruck eine Stelle geben würde,<br />
die die Bücher anschafft, sie katalogisiert,<br />
in ein System einspeichert,<br />
und diese Bücher dann über das<br />
ganze Land verteilt werden“, sagt<br />
die Bibliothekarin, „und die Bücher<br />
im besten Falle wie in Schottland<br />
per Hauszustellung erhältlich sind<br />
– damit alle die gleichen Chancen<br />
haben. Auch jene, die in (entlegenen)<br />
Gemeinden wohnen, wo es<br />
keine Bücherei gibt“. Ihre Vision:<br />
„Die Büchereien müssten mit mehr<br />
Geld ausgestattet und die Mitarbeiter<br />
bezahlt werden. Außerdem geht<br />
es auch um den Ausbau der Infrastruktur.“<br />
Apropos Schottland, wie<br />
sind die Leute dort? „Total herzlich<br />
und sehr interessiert“, berichtet<br />
Mit diesem Bücherbus war die Zammer Bibliothekarin in den Highlands unterwegs,<br />
ebenfalls im Bild ist die Fahrerin und Bücherei-Mitarbeiterin Michelle Currie. Gefahren<br />
auf den Straßen gab es keine, außer durch Touristen, die das Linksfahren<br />
nicht gewohnt sind. <br />
Foto: Sigrid Ehrlich<br />
Ehrlich über durchwegs positive<br />
Erlebnisse bei ihrem einwöchigen<br />
aufregenden Trip. Natürlich übernimmt<br />
der Bücherbus auch eine<br />
soziale Funktion. „Der Besuch ist<br />
für viele Menschen das Highlight<br />
in drei Wochen“, blickt Ehrlich zurück.<br />
Auf einsame Landstraßen, wo<br />
es nichts gibt. „Klo-Stopps hatten<br />
wir bei den Auslieferungen, wenn<br />
wir die Bücher brachten“, schmunzelt<br />
sie. Bei einem solchen Stopp<br />
habe ihr eine alte Dame „ihre ganze<br />
Lebensgeschichte“ erzählt.<br />
VIELE PROJEKTE. Ob sie bald<br />
mal wieder nach Schottland kommt,<br />
weiß sie noch nicht. Aber andererseits<br />
gibt es in ihrer Bücherei immer<br />
jede Menge tun zu – wie sich um die<br />
vielen kommenden Veranstaltungen<br />
(z.B. Lesungen) und Projekte zu<br />
kümmern. Ganz stolz verweist Ehrlich<br />
auf eine neue Errungenschaft:<br />
„Wir haben jetzt einen Beamer!“<br />
Vielleicht werden ja dann mal ihre<br />
tollen Bilder von ihrer Schottland-<br />
Sigrid Ehrlich ist fasziniert von den<br />
schönen Kinderbüchern, die in sogenannten<br />
„Bookbugs“ (s. links am Sessel)<br />
auf den jungen Leser/Betrachter<br />
warten. Schon die Kleinsten bekommen<br />
solche Taschen von der Hebamme.<br />
<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Reise hergezeigt. P.S.: Bilder und<br />
Infos gibt es auch auf ihrem Blog:<br />
https://blog.bvoe.at/blogs/sigridehrlich.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 3./4. Oktober 2018
Hamlet in Feinripp<br />
In memoriam Chryseldis<br />
Chryseldis Hofer wird in Schloss Landeck gewürdigt.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt und von drei Schauspielern in Unterhosen<br />
dargebracht, gibt’s am 6. Oktober um 20 Uhr im Stadtsaal Landeck zu<br />
erleben. Karten zu 15 Euro sind an der Abendkassa erhältlich. Foto: Feinripp-Ensemble<br />
„Jukebox“<br />
(dgh) Das Kulturreferat der Stadt<br />
widmet der Landecker Künstlerin<br />
Chryseldis Hofer (1948–2017)<br />
eine Ausstellung anlässlich des 70.<br />
Geburtstages, den sie heuer gefeiert<br />
hätte. Im Mittelpunkt steht<br />
der „Lichtweg“ Chryseldis’, den<br />
sie 1981 für Pfarrer Hubert Rietzler<br />
geschaffen hat. Er hängt in der<br />
Pfarrkirche zu den Hl. Engeln in<br />
Imst-Brennbichl, die Werke wurden<br />
für die Ausstellung zur Verfügung<br />
gestellt. Weitere gezeigte Werke<br />
stammen aus dem Besitz der Stadt,<br />
der Hypo Tirol Bank, des Museums<br />
Landeck, der Wirtschaftskammer,<br />
der Landesberufsschule sowie von<br />
Privatpersonen. Bei der Matinee am<br />
7. Oktober um 11 Uhr liest Annemarie<br />
Regensburger Texte, die sie zum<br />
Lichtweg verfasst hat. Unter der Leitung<br />
von Anna Maria Hörtnagl werden<br />
die Texte musikalisch umrahmt.<br />
Die Ausstellung ist bereits in Schloss<br />
Landeck zu besichtigen, statt einer<br />
Vernissage findet die Matinee am<br />
7. Oktober als offizielle Eröffnung<br />
statt.<br />
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Die Klangwelle Kauns ist ein Jugendchor mit derzeit 20 Mitgliedern aus dem Oberland.<br />
Am 6. Oktober ist er in der Aula des Gymnasiums Perjen zu erleben: Unter<br />
dem Motto „Jukebox – Wir wünschen, wir singen“ erwarten die Besucher Stücke<br />
verschiedenster Genres, ausgesucht von den Chormitgliedern. Kartenreservierung<br />
telefonisch oder per SMS unter 0660 3551250.<br />
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16:00 16:00 16:00 16:00<br />
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20:50 20:50 20:50 20:50<br />
18:35 18:35 18:35 18:35 18:35<br />
14:00<br />
13:45<br />
15:50<br />
15:50 18:45 20:<strong>40</strong> 15:50<br />
„Koane so wie du“ ist der Titel der Komödie, die die Heimatbühne Pians erstmals<br />
am 6. Oktober um 20.15 Uhr im Gemeindesaal zeigt. Sie spielt in einer Wirtschaft<br />
und deren Biergarten, die verkauft werden sollen, wenn die Gäste weiterhin ausbleiben.<br />
Da kommt Alfons, der noch heute dort mit vielen Gästen seinen Geburtstag<br />
feiern will. Er trifft dort jemanden, den er sehr gut kennt … Foto: Claudio Hauser<br />
3./4. Oktober 2018<br />
Das komplette Kinoprogramm<br />
finden Sie auf www.fmzkino.at<br />
RUNDSCHAU Seite 35
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG<br />
Wohnungssprechtag<br />
Landeck. Der nächste Sprechtag<br />
in Wohnungsangelegenheiten<br />
mit StR Johannes Schönherr findet<br />
am Donnerstag, dem 4. Oktober<br />
ab 16 Uhr im Sitzungssaal<br />
des Rathauses statt.<br />
Mutterberatung<br />
4. Oktober<br />
Strengen. Am 4. Oktober findet<br />
im Pfarramt Strengen von 9 bis<br />
11 Uhr die kostenlose Mutter-<br />
Eltern-Beratung statt. Es stehen<br />
Kinderärztin Dr. Romana Slapakova<br />
und Hebamme Barbara<br />
Spiss zur Verfügung.<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Der Naturpark Kaunergrat lädt<br />
zu „Wildes Moor“ ein – Termin:<br />
4. Oktober, Treffpunkt:<br />
11 Uhr, Naturparkhaus Kaunergrat,<br />
Gachenblick. Anmeldung<br />
bis 17 Uhr am Vortag unter<br />
05449 6304.<br />
Losholzausgabe<br />
Landeck. Die Losholzausgabe<br />
der Agrargemeinschaft Zehentschaft<br />
Landeck/Stanz findet am<br />
4. Oktober von 19 bis 20.30 Uhr<br />
in der BruggnerStubn statt.<br />
FREITAG 5. Oktober FREITAG 5. Oktober<br />
Kneipp-Workshop<br />
Landeck. Der Kneipp-Aktiv-<br />
Club Landeck und Umgebung<br />
lädt am 5. Oktober um 19 Uhr<br />
in der FSBHM in Perjen zum<br />
Kochworkshop zur Kneipp-Säule<br />
Ernährung – Vegetarisch in<br />
den Herbst. Anmeldungen bei<br />
Anni Pfeifhofer, 0650 4342053<br />
oder a.pfeifhofer@aon.at.<br />
Blutspende<br />
Ischgl. Am 5. Oktober findet<br />
im Kulturzentrum St. Nikolaus<br />
in Ischgl von 17 bis 20 Uhr eine<br />
Blutspendeaktion statt.<br />
Auftritt<br />
Landeck. Im Jugend- und Bildungshaus<br />
Sophie Scholl in<br />
der Pfadi Au in Perjen ist am 5.<br />
Oktober um 19 Uhr Rabenspils<br />
„Rabenschwarze Weltenwandler“<br />
(Lebenslied & Totenspiel) zu erleben.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
Ausstellung<br />
Prutz. „be.wegt“ ist der Titel der<br />
Ausstellung von Christian Moschen,<br />
die am 5. Oktober um 19<br />
Uhr im Kulturzentrum im Winkl<br />
in Prutz eröffnet wird. Tanz-Performance:<br />
Evelyne Wohlfarter;<br />
Musik: Miwa Burger. Zu sehen<br />
sind die Werke bis 11. November<br />
jeweils am Mittwoch von 18 bis<br />
20 Uhr und am Sonntag von 17<br />
bis 19 Uhr.<br />
Theater<br />
Fließ. Die Theatergruppe Fließ<br />
zeigt am 5. Oktober um 20 Uhr<br />
im Kultursaal die Komödie „Achtung<br />
Deutsch!“ Nähere Infos<br />
www.theatergruppefliess.com.<br />
Heilentspannung<br />
+SEMINARE<br />
Heilentspannung 22.10.2018<br />
Heilmeditation 24.10.2018<br />
Heilmotivation 01.12.2018<br />
an 8 Abenden (1x pro Woche), von 17.30 bis 19.00 Uhr<br />
oder von 20.00 bis 21.30 Uhr im Hotel Regina, Nauders.<br />
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Kursleitung und<br />
Anmeldung:<br />
Gerda Unterrainer<br />
0676 700 17 00<br />
gerdaunterrainer@gmx.at<br />
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Konzert<br />
St. Anton. Das Landesblasorchester<br />
Tirol tritt um 20 Uhr in<br />
der WM-Halle in St. Anton auf.<br />
Eintritt frei.<br />
SAMSTAG<br />
6. Oktober<br />
Lange Nacht der Museen<br />
St. Anton. Das Museum St. Anton<br />
öffnet bei der Langen Nacht<br />
der Museen am 6. Oktober um<br />
16 Uhr seine Pforten. Ab 16 Uhr<br />
Kinderprogramm, 18 Uhr: Eröffnung<br />
der Sonderausstellung<br />
80 Jahre Karl Schranz, ab 19<br />
Uhr Führungen durch das Haus,<br />
ab 19.30 Uhr: Zeitzeugengespräche<br />
und Unterhaltung zum<br />
Thema „Musik in St. Anton am<br />
Arlberg“ mit den Musikkapellen<br />
St. Anton und St. Jakob; 23<br />
Uhr: Tiroler Marend.<br />
Lange Nacht der Museen<br />
Galtür. Bei der Langen Nacht<br />
der Museen im Alpinarium<br />
Galtür ist die Vorpremiere der<br />
„Land der Berge“-Dokumentation<br />
„Wo Albert Einstein in die<br />
Berge ging“ zu sehen. Geöffnet<br />
hat das Alpinarium von 18 bis 1<br />
Uhr, weitere Abendprogrammpunkte<br />
sind Führungen durch<br />
die Ausstellung „Ganz oben –<br />
Geschichten über Galtür und<br />
die Welt“ und eine Kinderrallye<br />
durch die Ausstellung.<br />
Konzert<br />
Perjen. Klangwelle Kauns tritt<br />
am 6. Oktober um 20.15 Uhr<br />
im Gymnasium in Perjen auf<br />
– Motto: „Jukebox – wir wünschen,<br />
wir singen“. Reservierung:<br />
0660 3551250.<br />
Kleintiermarkt Oberhofen<br />
Sonntag, 7. Oktober, 10 bis 16 Uhr<br />
SONNTAG<br />
Herbstmarkt<br />
Ried. Der Rieder Herbstmarkt<br />
öffnet am 7. Oktober von 14<br />
bis 19 Uhr seine Tore. In den<br />
Räumlichkeiten von Schloss<br />
Sigmundsried bieten Bauern aus<br />
der Region, Aussteller und Winzer<br />
aus Österreich ihre Produkte<br />
und laden zur Schnaps- und<br />
Weinverkostung ein. Das Brotbacken<br />
mit Fisser Imperialgerste<br />
im Schlossgarten zählt zu den Besonderheiten.<br />
Mit Tiroler Volksmusik<br />
und Bewirtung durch den<br />
Theaterverein Sigmundsried und<br />
den Kulturverein wird der Rieder<br />
Herbstmarkt zum Erlebnis.<br />
MONTAG<br />
7. Oktober<br />
8. Oktober<br />
„Empathie“<br />
Landeck. „Empathie und warum<br />
es heute wichtiger denn je ist,<br />
sich in die Lebenswelt von jungen<br />
Menschen hinein zu fühlen“<br />
ist der Titel eines Vortrags von<br />
Ali Mahlodji am 8. Oktober um<br />
17 Uhr im Stadtsaal Landeck.<br />
Das Referat des EU-Jugendbotschafters<br />
ist für alle gedacht, die<br />
junge Menschen verstehen wollen.<br />
Eintritt frei.<br />
DIENSTAG<br />
Jeden ersten Sonntag & jeden dritten Sonntag im Monat<br />
für Kleintierzüchter – Nähe Recyclinghof Oberhofen<br />
Es gibt Selbstgemachtes und regionale Ware vom Bauern.<br />
Legereife Hühner, Hasen und Meerschweinchen.<br />
Parkplätze vorhanden. Alle Stände überdacht und wetterfest!<br />
Weitere Infos zu Standmiete & Tierverkauf bei<br />
Benni Stachowitz unter Tel. 0660/471 93 57<br />
FRÜHSCHOPPEN & STREICHELZOO<br />
9. Oktober<br />
„Kontakt-Kaffee“-Ausflug<br />
Das Team der Frauen des Kontakt-Kaffees<br />
der Pfarre Bruggen<br />
lädt zum Ausflug am 9. Oktober<br />
nach Maria Trens in Südtirol<br />
ein. Gestartet wird um 13 Uhr<br />
bei der Pfarrkirche Bruggen.<br />
Anmeldung bis 4. Oktober an<br />
0650 3552676 (Annemarie) oder<br />
0650 63653<strong>40</strong> (Margit).<br />
„Lernen leicht gemacht“<br />
Landeck. Die Arbeiterkammer<br />
lädt zum kostenlosen Infoabend<br />
„Lernen leicht gemacht“<br />
am 9. Oktober um 19 Uhr in<br />
der AK Landeck ein. Experten<br />
geben Tipps, wie Schüler,<br />
Studenten und Arbeitnehmer<br />
leichter lernen. Anmeldung unter<br />
0800 225522-3450 oder landeck@ak-tirol.com<br />
erforderlich.<br />
MITTWOCH<br />
10. Oktober<br />
Trialog<br />
Zams. Am 10. Oktober von 16.30<br />
bis 18.30 Uhr findet in der Psychiatrischen<br />
Ambulanz am Krankenhaus<br />
St. Vinzenz in Zams der<br />
nächste Trialog statt – das Thema:<br />
„Hilfe – Chancen und Grenzen<br />
von Hilfestellung“. Keine Anmeldung<br />
erforderlich. Für persönliche<br />
Fragen steht das Team der<br />
psychiatrischen Ambulanz zur<br />
Verfügung: 0664 600855938, trialog@krankenhaus-zams.at.<br />
Mutterberatung<br />
Prutz. Am 10. Oktober findet im<br />
Sitzungssaal der Gemeinde Prutz<br />
(2. Stock) von 14 bis 16 Uhr die<br />
kostenlose Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Es sind Hebamme Romana<br />
Agerer-Nuener sowie Stillund<br />
Laktationsberaterin Isolde<br />
Seiringer anwesend.<br />
Trauer im Alltag<br />
Landeck. Maria Streli-Wolf spricht<br />
um 19 Uhr im Bildungshaus Alter<br />
Widum Landeck „Vom Mut, auch<br />
traurig sein zu dürfen – Trauer und<br />
Abschiedserfahrungen im Alltag“.<br />
Seniorenausflug<br />
Die Aktive Junggebliebene Generation<br />
veranstaltet am 10.<br />
Oktober einen Halbtagsausflug<br />
zum Piller-Moor-Lehrpfad. Anmeldungen<br />
am 4. und 5. Oktober<br />
bei Obfrau Gertraud Pfandler,<br />
0699 11029<strong>40</strong>9, oder bei<br />
Obfrau-Stv. Gabriele Zechner,<br />
0699 10429000.<br />
Tagespflege-Infoabend<br />
Landeck. Der Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Landeck-<br />
Zams-Fließ-Schönwies lädt zu<br />
einem Informationsabend über<br />
die Tagespflege in Landeck ein,<br />
die im März 2019 am Schulhausplatz<br />
10 (neben Altersheim Landeck)<br />
eröffnet. Die Tagespflege ist<br />
eine Möglichkeit für pflege- und<br />
hilfsbedürftige Menschen, einen<br />
schönen Tag in Gesellschaft mit<br />
Unterhaltung, Betreuung und Verpflegung<br />
zu verbringen. Termin:<br />
10. Oktober um 18 Uhr im Sitzungsaal<br />
des Rathauses Landeck.<br />
Hier könnte auch Ihre Veranstaltung<br />
angekündigt sein ...<br />
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Tel. 0 54 42/64 525<br />
RUNDSCHAU Seite 36 3./4. Oktober 2018
DIVERSES<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck. Das Eltern-Kind-<br />
Zentrum Landeck „Familien-<br />
Treff“ lädt zu folgenden Kursen<br />
u.ä. ein: Yoga4Kids für Kindergarten-<br />
und Volksschulkinder<br />
(achtteilig) ab 4. Oktober um 16<br />
Uhr (3- bis 6-Jährige) bzw. um<br />
17 Uhr (7- bis 11-Jährige) in der<br />
Lebenshilfe Landeck, Hasliweg<br />
1, Anmeldung: 0660 96496<strong>40</strong><br />
(Marie Theres Wolfram). Säuglingsturnen<br />
für Babys von ca.<br />
3 Monaten bis 1 Jahr am ersten<br />
und dritten Freitag im<br />
Monat um 10 Uhr in der Eule<br />
Zams, Hauptplatz 4, Anmeldung<br />
bis 18 Uhr am Vorabend:<br />
0650 8969879 (Carina File).<br />
Geburtsvorbereitungskurs ab<br />
der 25. Schwangerschaftswoche<br />
(fünfteilig) ab 13. Oktober um<br />
9 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum,<br />
Anmeldung: 0650 3704144.<br />
Kindertrauergruppe am ersten<br />
Samstag im Monat im Eltern-<br />
Kind-Zentrum, Info und Anmeldung:<br />
0650 2210915 (Beate<br />
Regensburger), Babytreff am<br />
zweiten Dienstag im Monat von<br />
15 bis 17 Uhr im Eltern-Kind-<br />
Zentrum ). Offener Treff jeden<br />
Mittwoch von 15 bis 17.30 Uhr<br />
im Eltern-Kind-Zentrum (kostenlos<br />
und ohne Anmeldung).<br />
3./4. Oktober 2018<br />
Patientenverfügung<br />
Pettneu. „Wer sorgt und wer<br />
entscheidet für mich?“ ist der<br />
Titel eines Vortrags der Tiroler<br />
Hospiz-Gemeinschaft zu Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht<br />
am 11. Oktober um<br />
14 Uhr in der Feuerwehrhalle<br />
Pettneu. Referentin ist Juristin<br />
Monika Niedermayr. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos.<br />
Klösterle Kronburg<br />
5. Oktober: Oasentag mit biblischer<br />
Betrachtung; Leitung: Pf.<br />
Mag. H. Traxl. 6. Oktober: „Ich<br />
bin mir selbst anvertraut“– Oasentag<br />
mit Pf. Mag. H. Traxl. Ist<br />
der 1. Oasentag nach der Sommerpause.<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.kronburg-tirol.<br />
at oder Tel. 05442 63345.<br />
Schulpsychologische<br />
Beratung<br />
Schulpsychologische Beratung<br />
bei Lernschwierigkeiten,<br />
Schullaufbahnfragen und zwischenmenschlichen<br />
Schwierigkeiten<br />
finden Eltern und Schüler<br />
aller Altersstufen kostenlos und<br />
vertraulich bei Schulpsychologin<br />
Mag. Judith Beimrohr in Landeck,<br />
Innstraße 15. Telefonische<br />
Anmeldung: 05442 65774.<br />
In Gründung<br />
St. Anton: Museumsverein wird am 6. Oktober vorgestellt<br />
(lisi) Der bisher in St. Anton geführte „Förderkreis der Freunde<br />
des Museums“ wird durch einen Verein abgelöst.<br />
Peter Mall: „Rund 6 000 Besucher können<br />
im Laufe des Jahres verzeichnet<br />
werden.“<br />
RS-Foto: Zangerl<br />
Bisher wurden die Geschicke des<br />
traditionsreichen St. Antoner Skiund<br />
Heimatmuseums von einer<br />
Vereinigung geleitet, allen voran engagierten<br />
sich Heinrich Wagner und<br />
Eva Alber. Ziel des neuen Vereins<br />
ist es, Mitglieder zu werben und die<br />
Aktivitäten des Museums zu unterstützen.<br />
Peter Mall, Geschäftsführer<br />
der St. Antoner Fremdenverkehrsförderungs<br />
GmbH, ergänzt: „Der<br />
Museumsverein befindet sich aktuell<br />
in der Gründungsphase und wird<br />
im Rahmen der Langen Nacht der<br />
Museen am 6. Oktober vorgestellt.“<br />
Zugleich wird die Ausstellung zu<br />
Ehren des St. Antoner Ehrenbürgers<br />
Karl Schranz anlässlich seines<br />
80. Geburtstags (im November) eröffnet<br />
– diese Ausstellung wird ein<br />
Jahr zu sehen sein. Peter Mall verrät<br />
schon vorab: „Wir planen, ein<br />
Donnerstag, 4. Oktober bis Mittwoch, 10. Oktober<br />
„4 Saft Trank“<br />
Prutz/Landeck. „4 Saft Trank“ ist<br />
eine humoristische Bühnenperformance<br />
mit musikalischen Elementen<br />
mit Juliana Haider, Georg<br />
Mader und Wolfgang Viertl.<br />
Zu erleben ist sie am 12. Oktober<br />
um 20 Uhr in der Winklbühne<br />
Prutz und am 19. Oktober im<br />
Alten Kino Landeck; www.<br />
winklbuehne.at, www.alteskinolandeck.at,<br />
info@winklbühne.<br />
at, 0664 5709164.<br />
Schützenkönigs- und<br />
Schlussschießen 2018<br />
Zams. Am KK-Schießstand in<br />
Anreit findet am 6. und 7. Oktober<br />
das Schützenkönigs- und<br />
Schlussschießen statt – am Samstag<br />
ab 13 Uhr, am Sonntag ab<br />
10 Uhr, jeweils bis Einbruch der<br />
Dunkelheit. Kassaschluss jeweils<br />
17 Uhr. Das Schießen ist allgemein<br />
offen, jedermann ist eingeladen<br />
– ungeübte Teilnehmer werden<br />
vor Ort beraten und betreut.<br />
EWS Zams<br />
Die Erwachsenenschule Zams<br />
lädt zu „Klopfst du schon? –<br />
Einführung in die EFT (Emotional<br />
Freedom Techniques)-<br />
Methode“ ein: 11. Oktober 19<br />
Uhr in der Volksschule Zams.<br />
Anmeldung bei Elisabeth Mair,<br />
05442 66045, täglich ab 10 Uhr.<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Wir bieten Personen mit Drogenund<br />
Suchtproblemen sowie SubstitutionsklientInnen,<br />
deren Angehörigen<br />
und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale und<br />
klinisch-psychologische Beratung<br />
und Betreuung sowie Rechtsberatung<br />
an. Beratungsstelle Imst:<br />
Ing.-Baller-Str. 1, Tel. 05412 62807-<br />
20, Dienstag 8 bis 11.30 und 12 bis<br />
15.30 Uhr, Freitag 11 bis 15 und<br />
15.30 bis 19.30 Uhr. Beratungsstelle<br />
Landeck: Malser Str. 44,<br />
Tel. 05442 62990, Montag 11 bis<br />
15 und 15.30 bis 19.30 Uhr, Donnerstag<br />
8 bis 11.30 und 12 bis 15.30<br />
Uhr. Kontakt: Mag. Alexandra<br />
Pümpel, Mobil: 0664 88175773,<br />
www.verein-suchtberatung.at<br />
„Schule in Österreich“<br />
Landeck. „Schule in Öster reich“<br />
am 11. Oktober um 15 Uhr im<br />
Pfarrsaal Landeck ist eine kostenlose<br />
Informationsveranstaltung<br />
für alle Eltern, die mehr über<br />
Kindergarten und Schule in Österreich<br />
erfahren möchten. Referentin<br />
Maria Stecher, Beraterin<br />
bei Frauen aus allen Ländern,<br />
informiert über das Bildungssystem<br />
und beantwortet Fragen<br />
zum Thema. Eine Elternbegleiterin<br />
berichtet über das kostenlose<br />
Angebot der Bildungspartys. Im<br />
Anschluss können Einzelberatungen<br />
vereinbart werden.<br />
wenig umzugestalten, auch möchten<br />
wir vermehrt in Richtung Regionalität<br />
gehen.“ Die Einführung<br />
der Sommer-Card in St. Anton hat<br />
auch dem Ski- und Heimatmuseum<br />
Multivisionsshow<br />
Landeck. Der Kameraklub Landeck<br />
veranstaltet im Alten Kino<br />
am 13. Oktober um 20 Uhr eine<br />
Multivisionsshow über Amerika.<br />
Familie Heppke bereiste<br />
zum zweiten Mal den Südwesten<br />
Nordamerikas, von Las Vegas<br />
zum Grand Canyon, den Arches<br />
Nationalpark, Monument<br />
Valley etc. Atemberaubende<br />
Landschaften, unberührte Natur<br />
und ein weites Land erwartet die<br />
Besucher der Multivisionsshow.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
Vogelschau<br />
Strengen. Die Westtiroler Vogelfreunde<br />
Strengen, der Oberländer<br />
Vogelzuchtverein Landeck<br />
und der Verein Landecker Vogelfreunde<br />
laden zur Vogelschau<br />
am 13. Oktober (8 bis 20 Uhr)<br />
und 14. Oktober (8 bis 17 Uhr)<br />
im Gemeindesaal Strengen ein.<br />
Für Speis und Trank ist gesorgt;<br />
Glückstopf; Eintritt frei.<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Wenn du trinken willst, ist es<br />
deine Sache … wenn du aufhören<br />
willst, RUFE an: Landeck.<br />
Jeden Dienstag, um 18.30 und<br />
Sonntag, um 9 Uhr Meeting.<br />
Kontakttelefon täglich 19 bis 22<br />
Uhr unter 0664 5165880, www.<br />
anonyme-alkoholiker.at<br />
Das Ski- und Heimatmuseum in St. Anton wird künftig durch einen Verein geführt.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
einen Besucherzuwachs beschert:<br />
„Rund 6 000 Besucher können im<br />
Laufe des Jahres verzeichnet werden“,<br />
erklärt Peter Mall.<br />
RUNDSCHAU Seite 37
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Liebe Alexa!<br />
Herzlichen Glückwunsch zu deiner,<br />
mit Auszeichnung bestandenen<br />
Diplomprüfung!<br />
Wir sind stolz auf dich!<br />
Deine Familie<br />
6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10.<br />
Schwuppdiwupp oh welch ein Schreck,<br />
dem Lukas lief der 2er weg!<br />
Und auch die 9 die hinten stand,<br />
ist über Nacht davon gerannt.<br />
Sei nicht traurig, du wirst seh‘n,<br />
mit 30 ist‘s genau so schön!<br />
Schöne Geburtstagsgrüße aus Umhausen<br />
6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10. 6.10.<br />
Liebe Elisabeth,<br />
lieber Helmuth!<br />
Wir wünschen euch<br />
das Allerbeste zu eurer<br />
goldenen Hochzeit<br />
und noch viele Jahre<br />
im Kreise eurer Lieben.<br />
Eure Familie<br />
Bildung gegen Armut<br />
Der Verein „Kinderhilfe Kerala“<br />
(ap) Seit nunmehr 2006 unterstützt Ruth Suermann-Gitterle<br />
mit dem Verein „Kinderhilfe Kerala“ bedürftige Schulkinder im<br />
südindischen Bundesstaat Kerala.<br />
Ziel des Bemühens des Vereins ist<br />
es, Kindern aus dem sozial wie auch<br />
wirtschaftlich benachteiligten Volk<br />
der Fischer eine gute Ausbildung zu<br />
ermöglichen, um dem Teufelskreis der<br />
Armut entkommen zu können. Derzeit<br />
betreut der Verein 56 Kinder auf<br />
ihrem schulischen Weg. Die indische<br />
Gesellschaft ist eine sehr bildungsaffine<br />
Gesellschaft, meint Suermann. Darum<br />
ist es notwendig, die Schulkinder<br />
neben dem Unterricht in der Schule<br />
auch in der Freizeit zu unterstützen.<br />
TEAM IN INDIEN. Die Kinder<br />
werden von fünf Betreuerinnen<br />
bei ihren Hausaufgaben unterstützt.<br />
Diese jungen Frauen werden, wie<br />
eine zusätzliche Koordinatorin,<br />
vom Verein angestellt und bezahlt.<br />
Der Monatslohn beträgt für österreichische<br />
Verhältnisse bescheidene<br />
30–<strong>40</strong> Euro. Sechsmal in der Woche<br />
treffen sich Schüler und Betreuerinnen,<br />
machen Hausaufgaben, spielen<br />
oder besuchen außerschulische<br />
Fortbildungsmaßnahmen. Die Kosten<br />
für alle diese Aufgaben betragen<br />
für die 56 Kinder pro Jahr ca. 10.000<br />
Euro. Die Kontrolle über die Arbeiten<br />
des Vereins in Kerala üben Pater<br />
Dr. Laurence Culas und sein Bruder<br />
Vorstand „Kinderhilfe Kerala“, vorne v. l. Ruth Suermann, Kumar Sahayaraju, Bgm.<br />
Dr. Wolfgang Jörg, Theresia Pittl, Monja Kneringer<br />
RS-Foto: Pircher<br />
Anto Culas, ein studierter Betriebswirt,<br />
aus. Diese beide Herren sowie<br />
ein kleines Team von freiwilligen und<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern wählen<br />
die Patenkinder aus und entscheiden<br />
über die Vergabe der finanziellen<br />
Mittel.<br />
TEAM IN ÖSTERREICH. Das<br />
Team in Österreich unter Suermann<br />
und ihrer Stellvertreterin Monja<br />
Kneringer sorgt für das Geld, um<br />
die Arbeit in Indien zu ermöglichen.<br />
Einen schönen Teil erbringen die Patenschaften.<br />
Paten unterstützen ihre<br />
Zöglinge mit einem Beitrag von 13<br />
Euro pro Monat. Einige Paten zahlen<br />
aber auch höhere Beiträge. Die<br />
restlichen Beiträge werden durch<br />
Events erwirtschaftet oder von Sponsoren<br />
aufgebracht. Besonders wenn<br />
Baumaßnahmen oder besondere Anschaffungen<br />
nötig sind, ist man auf<br />
das Geld von Sponsoren angewiesen,<br />
meint Kassierin Theresia Pittl.<br />
FLUTKATASTROPHE 2018. Im<br />
heurigen August wurde Kerala von<br />
einer furchtbaren Flutkatastrophe<br />
heimgesucht. Auch die Region, in<br />
welcher der Verein tätig ist, wurde<br />
verwüstet und zahlreiche Todesopfer<br />
waren zu beklagen. Der indische<br />
Staat hat zwar Hilfe zugesagt, diese<br />
soll aber erst in den nächsten Jahren<br />
ausbezahlt werden. Um eine<br />
kleine finanzielle Nothilfe für ihre<br />
„Freunde“ geben zu können, veranstaltet<br />
der Verein im Oktober in<br />
Imst einen kleinen Event und ersucht<br />
gleichzeitig um Spenden auf<br />
das Konto der „Kinderhilfe Kerala“<br />
unter dem Stichwort „Flutkatastrophe“<br />
bei der RBO Zams.<br />
MASTERSTUDIUM IN MEE-<br />
RESBIOLOGIE UND ANGE-<br />
WANDTER TECHNIK. Kumar<br />
Sahayaraju, ein ehemaliges Patenkind<br />
des Vereins, absolvierte die vergangenen<br />
zwei Semester sein Masterstudium<br />
an der Universität Sterling<br />
in Schottland. Sichtbar stolz auf die<br />
schulischen Erfolge seines Schützlings<br />
zeigte sich der Vorstand des<br />
Vereins. Kumar gehört zur ersten<br />
Generation von Akademikern im Fischervolk.<br />
Mit einigen gleichaltrigen<br />
Kommilitonen hat er einen Verein<br />
gegründet, um für die Fischer von<br />
Kerala einzutreten. Zurzeit plant die<br />
indische Zentralregierung eine Kette<br />
großer Häfen entlang der Küste von<br />
Kerala, dies würde unweigerlich die<br />
Zerstörung der Umwelt und den Verlust<br />
der Lebensgrundlage der Fischer<br />
nach sich ziehen. Den Plänen der<br />
Regierung versuchen nun die jungen<br />
Wissenschaftler mit Aufklärung und<br />
Überzeugungsarbeit entgegenzutreten.<br />
Die Flora und Fauna seiner Heimat,<br />
meint Kumar, hätte der ganzen<br />
Welt vieles zu bieten.<br />
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RUNDSCHAU Seite 38 3./4. Oktober 2018<br />
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RUNDSCHAU Seite 39
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überzeugen wollen<br />
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überzeugen können<br />
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Franz Bouvier Installationen GmbH & Co.KG<br />
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A - 6511 Zams<br />
Hr. Werner Bouvier oder Hr. Stefan Eberhart<br />
Tel: 05442 - 62822 - 0<br />
email: werner@franz-bouvier.at<br />
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Lagerung und Kommissionierung unserer Waren. Wir erwarten<br />
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eiglschrott@aon.at<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>40</strong> 3./4. Oktober 2018
Stellenausschreibung<br />
Stellenausschreibung Stellenausschreibung<br />
In der Marktgemeinde Telfs wird ab 1.11.2018 folgende Stelle<br />
tgemeinde Für neu Telfs das In besetzt:<br />
werden Kindergartenjahr Marktgemeinde für das Kindergartenjahr 2017/2018 Telfs werden werden für 2017/18 das mehrere Kindergartenjahr mehrere Stellen als 2017/18 mehrere<br />
Stellen als<br />
Kindergartenpädagogin/-e<br />
• Veranstaltungs- bzw. Saaltechniker-/in<br />
npädagogin/-e Kindergartenpädagogin/-e neu besetzt.<br />
neu besetzt.<br />
neu Weitere besetzt. Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung)<br />
ails (Voraussetzungen, Weitere Details Aufgabenbereich, (Voraussetzungen, Entlohnung) Aufgabenbereich, finden Entlohnung) finden<br />
finden Sie in der Rubrik „Kundmachungen“<br />
ubrik „Kundmachungen“ Weitere (Bewerbungsfrist:<br />
Sie in der Rubrik<br />
Details (Voraussetzungen, (Bewerbungsfrist: Montag,<br />
„Kundmachungen“<br />
12.10.2018, Aufgabenbereich, 27.10.2017, (Bewerbungsfrist:<br />
12 Uhr) 12 Uhr) 27.10.2017, 12 Uhr)<br />
Entlohnung)<br />
epage der finden auf Marktgemeinde auf der Sie<br />
der Homepage<br />
der Rubrik Telfs: der der<br />
„Kundmachungen“ www.telfs.gv.at<br />
Marktgemeinde<br />
(Bewerbungsfrist:<br />
Telfs: www.telfs.gv.at<br />
9.6.2017, 12 Uhr) auf der Homepage der Marktgemeinde Telfs.<br />
.at www.telfs.gv.at<br />
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0664 5922209<br />
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3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 41
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externen internationalen Partnern<br />
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im On- und Offline-Bereich und Entwicklung<br />
neuer, kreativer Kampagnen unter Berücksichtigung<br />
der Corporate Identity<br />
• Reporting an die Leitung der Abteilung<br />
„Marketing und Presse”<br />
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Offline-Bereich<br />
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Textsicherheit und gleichzeitig gestalterische<br />
Fähigkeiten mit kreativen Herangehensweisen<br />
• Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise, Organisationstalent,<br />
Einsatzbereitschaft und Teamgeist<br />
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RUNDSCHAU Seite 42 3./4. Oktober 2018
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- Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität und<br />
Teamfähigkeit<br />
- Fremdsprachenkenntnisse (englisch)<br />
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Tel.: 05414 86910<br />
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Ablage & Verwaltung von Dokumenten, Vorbereitung<br />
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Malserstraße 20, 6500 Landeck oder<br />
office@remax-residence.at.<br />
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Kunden neben dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen auch herausragenden Service, wenn es um die Autoreparatur<br />
und Autoaufbereitung geht. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir dich.<br />
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E m.ennemoser@fleischhof-oberland.at<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
3./4. Oktober 2018<br />
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Lageroptimierung, Kontrolle und<br />
Prüfung von Beständen<br />
Kundenbetreuung - Erstellung von<br />
Angebot und Kostenvoranschlag<br />
Bestellung und Verkauf von<br />
Ersatzteilen, Zubehör und<br />
Betriebsstoffen<br />
Buchungen von Warenein- und<br />
ausgängen<br />
Bearbeitung von Lieferscheinen<br />
und Rückständen sowie<br />
Rechnungskontrolle<br />
Abgeschlossene technische bzw.<br />
kaufmännische Ausbildung<br />
Erfahrung im KFZ Gewerbe von<br />
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RUNDSCHAU Seite 43
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Zu Ihren Aufgaben gehören:<br />
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• Kontenabstimmung<br />
• Gutscheinverwaltung<br />
• Mitarbeit bei Quartals- und Jahresabschlüssen und<br />
beim Reporting<br />
• Administrative und Verwaltungsassistenz-Aufgaben<br />
Wir bieten:<br />
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Dienstzeiten<br />
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Frau Susanne Fink, MA Tel: +43 5253 6<strong>40</strong>0 7016<br />
Mail: jobs@aqua-dome.at<br />
Gemäß § 9 Gleichbehandlungsgesetz teilen wir mit, dass für diese Positionen ein<br />
kollektivvertragliches Entgelt ab1.711,- brutto monatlich gilt. Gerne bieten wir<br />
Ihnen eine Überzahlung je nach Erfahrung und Qualifikation.<br />
Für das HEIM SANTA KATHARINA in Ried im Oberinntal<br />
suchen wir ab sofort<br />
DGKP (w/m) · Pflegefachassistenten (w/m)<br />
Pflegeassistenten (w/m) · Heimhilfen (w/m)<br />
Wir, die TEDi Warenhandels GmbH, suchen<br />
Sie zur Unterstützung unseres Teams als<br />
Filialleiter/in (Einzelhandel)<br />
Vollzeitbeschäftigung<br />
in IMST<br />
Nutzen Sie die Chance, um sich im<br />
Filialhandel weiterzuentwickeln! TEDi<br />
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Non-Food-Einzelhändler ist bereits<br />
mit über 130 Filialen in Österreich<br />
vertreten und wird weiterhin expandieren.<br />
Das Unternehmen bietet Produkte<br />
für den täglichen Bedarf, wie<br />
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und Dekorationsware sowie Accessoires und Trendartikel der Saison.<br />
Aufgaben:<br />
• Verwaltung einer Filiale nach Unternehmenskonzept<br />
• Umsatzverantwortung<br />
• Sicherstellung des Inventurergebnisses<br />
• Mitarbeitereinsatzplanung und Teamführung<br />
• Organisation der Filialabläufe<br />
• Warenannahme und Vorbereitung für den<br />
Verkauf<br />
• Warenpräsentation und Aufbau laut Konzept<br />
• Preisreduzierungen und Retourenbearbeitung<br />
• Kassier- und Verkaufstätigkeiten<br />
• Gewährleistung der Sauberkeit und Ordnung<br />
in der Filiale<br />
Unsere Anforderungen:<br />
• Eine Ausbildung und/ oder erfolgreiche<br />
Berufspraxis<br />
• Erfahrungen im Bereich Vertrieb/Handel<br />
von Vorteil<br />
• Unternehmerische Denk- und Handelsweise<br />
in Voll- oder Teilzeit.<br />
Neben einer entsprechenden Ausbildung bzw. die Bereitschaft diese berufsbegleitend<br />
zu absolvieren, erwarten wir die Freude am Umgang mit pflegebedürftigen<br />
Menschen in einer sozialen, kirchlichen Einrichtung.<br />
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit zur Mitarbeit in einem erfahrenen<br />
Pflegeteam, in einem Haus mit viel Atmosphäre und Lebendigkeit.<br />
Die Bezahlung beträgt – abhängig von Berufserfahrung<br />
für Vollzeit DGKP mindestens brutto € 2.450,–<br />
für Vollzeit Pflegefachassistenz mindestens brutto € 2.100,–<br />
für Vollzeit Pflegeassistenz mindestens brutto € 2.0<strong>40</strong>,–<br />
für Vollzeit Heimhilfen mindestens brutto € 1.846,–<br />
Überzahlung bieten wir bei entsprechender Erfahrung.<br />
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Heim Santa Katharina, Nr. 1, 6531 Ried im Oberinntal<br />
z.Hd. Pflegedienstleiterin DGKP Simone Kuel<br />
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Tel.: 0512-257275-0<br />
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RUNDSCHAU Seite 44 3./4. Oktober 2018
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Stellvertretende Filialleitung<br />
Ihre Aufgaben: ■ Eigenverantwortliches Leiten einer Filiale bei Abwesenheit<br />
der Filialleitung ■ Koordinieren und Organisieren eines Teams<br />
■ Warenmanagement, insbesondere Disponieren und Präsentieren der<br />
Ware ■ Erster Ansprechpartner für die Filialleitung ■ Ausbilden von<br />
neuen Mitarbeiter/innen und Lehrlingen ■ Kassieren an unseren modernen<br />
Scannerkassen ■ Kontrolle der Einhaltung der HACCP-Richtlinien<br />
Jahresbruttogehalt ab 27.300 € mit der Bereitschaft zur<br />
Überzahlung abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung.<br />
Verkäufer/innen in Voll- oder Teilzeit<br />
Ihre Aufgaben: ■ Kassieren an unseren modernen Scannerkassen<br />
■ Verräumen der täglich frisch angelieferten Waren aus allen Sortimentsbereichen<br />
■ Überarbeitung und Präsentation des Obst- und<br />
Gemüsesortiments ■ Backen und Bereitstellen der Backwaren<br />
■ Regelmäßige Kontrolle der Frische ■ Reinigen der Filiale<br />
Jahresbruttogehalt ab 22.300 € mit der Bereitschaft zur Überzahlung<br />
abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung.<br />
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen geben Sie bitte in der<br />
Filiale Imst ab oder senden Sie an:<br />
Norma GmbH & Co. KG<br />
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5020 Salzburg<br />
E-Mail: sal.vk@norma.at<br />
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möglich. Tel. 05266 87475-27,<br />
haiming@sv-group.at<br />
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9:30 bis 18:30 Uhr (1 Std. Mittag), Jahresstelle möglich<br />
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(Teilzeit oder Vollzeit)<br />
• Bezahlung nach „SWÖ KV“ je nach Vordienstzeiten brutto (6/5)<br />
EUR 2.539,30 pro Monat bei Vollzeit<br />
PFLEGEASSISTENT/IN<br />
(Teilzeit oder Vollzeit)<br />
• Bezahlung nach „SWÖ KV“ je nach Vordienstzeiten brutto (5/5)<br />
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mit Foto per Post oder per E-Mail bis 25. Oktober 2018.<br />
Kontakt: Karlheinz Koch, Leiter Sozialzentrum · Region Ötztal,<br />
Regionalleiter Stv. Tirol, SeneCura Sozialzentrum Region Ötztal gemeinnützige<br />
GmbH, Kreuzstraße 19, 6425 Haiming, +43 (0) 5266 87 475,<br />
koch@senecura.at, www.senecura.at<br />
RUNDSCHAU Seite 45
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E-Mail-Bewerbung an soelden@glanzer.at.<br />
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A-6450 SÖLDEN, Dorfstraße 25, Tel. 05254/2223,<br />
Fax 05254/24264, www.glanzer.at, soelden@glanzer.at<br />
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Pflegeassistenten/in oder Fachsozialbetreuers/in<br />
Die Einstufung erfolgt nach den Bestimmungen des Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes.<br />
Das monatliche Mindestentgelt<br />
für Dipl.GuKpfleger/in beträgt € 2.414,54 brutto (VB c/3),<br />
für Pflegeassistent(in)/Fachsozialbetreuer(in) € 2.241,54 brutto<br />
(VB d/3) bei Vollbeschäftigung.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten<br />
Sie bitte bis 15.10.2018, 17 Uhr, an die Gemeinde Silz, Widumgasse<br />
1, 6424 Silz bzw. E-Mail: gemeinde@silz.tirol.gv.at<br />
Der Bürgermeister:<br />
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schriftliche Bewerbung richten<br />
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RUNDSCHAU Seite 46 3./4. Oktober 2018<br />
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RUNDSCHAU Seite 47<br />
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Appartementhaus in Sölden<br />
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Wintersaison 2018/19 eine<br />
Reinigungskraft für Samstag.<br />
Tel. 0664 5041022<br />
Ischgl: Reinigungskraft für<br />
Samstage gesucht, Klaushof,<br />
Tel. 05444 50063, Tel. 0664<br />
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Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams<br />
noch folgende Mitarbeiter<br />
Erlebnishotel Fendels · 6528 Fendels<br />
T 05472 2<strong>40</strong>3 · E hotel@infourlaub.at<br />
Für die Wintersaison<br />
• Kellner/in (Teilzeit/ganztags)<br />
• Oberkellner/in<br />
• Reinigungskraft Zimmer (Teilzeit/ganztags)<br />
Hotel Tia Monte · 6524 Kaunertal<br />
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ab sofort, auch als Ganzjahresstelle<br />
• Kellner/in mit Inkasso (Teilzeit)<br />
• Reinigungskraft Zimmer (Teilzeit/ganztags)<br />
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Qualifikation möglich. Kost und Logis frei!<br />
Wir freuen uns über Ihre telefonische<br />
oder schriftliche Bewerbung.<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres<br />
Teams<br />
Zahlkellner/in<br />
mit Inkasso, ganztags oder halbtags<br />
ab Mitte Oktober<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
HOTEL ALPINA<br />
6450 Sölden | Tel: 05254/501-20<br />
alpina@riml.at | www.riml.com<br />
Günther´s Grill in Ötztal-Bahnhof<br />
sucht ab sofort Abspüler/in.<br />
Montag bis Freitag von 12 bis<br />
14 Uhr. Sa, So und Feiertage<br />
frei. Tel. 0664 5363085<br />
Post Gasthof Zams: Wir suchen<br />
zur Verstärkung in unserem<br />
traditionellen Betrieb Jungkoch/Koch<br />
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Woche, <strong>40</strong> bis 45 Std. Kost<br />
frei, keine Unterkunft vorhanden.<br />
Lohn nach Vereinbarung.<br />
Mind. KV. Wir freuen uns auf<br />
deine Bewerbung schriftlich an<br />
haueis@aon.at oder Tel. 05442<br />
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Pension Garbershof -<br />
Sölden! Wir suchen für unsere<br />
Frühstückspension (16 Betten)<br />
ein Zimmermädchen.5 Tage/25<br />
Stunden pro Woche, Sonntag<br />
frei. Lohn: € 900,- netto plus<br />
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Ende Oktober/Anfang<br />
November. Interessenten/-<br />
innen melden sich bitte unter<br />
Tel. 0664 300 20 42<br />
Garni Bellaria Sölden, suchen<br />
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eine Frühstückskellnerin, 6<br />
Tage/33 Stunden pro Woche.<br />
Ab 1.12 ein Zimmermädchen,<br />
4 Tage/22 Stunden pro Woche.<br />
Tel. 0680 2348019<br />
Suche ab Ende Oktober für die<br />
Wintersaison 2018/19 ein Zimmermädchen<br />
(deutschsprachig)<br />
in Sölden, 20 Std./Woche,<br />
Sonntag frei, keine Unterkunft.<br />
Lohn nach Vereinbarung. Tel.<br />
05254 2535<br />
Wir suchen für unser Appartementhaus<br />
in Fiss eine verlässliche<br />
Reinigungskraft für<br />
Samstag, ca. 6 Stunden. Gute<br />
Bezahlung! Tel. 05476 6445<br />
oder Tel. 0650 3<strong>40</strong>2445<br />
Reinigungskraft in Längenfeld<br />
ab ca. Weihnachten 2018<br />
für Ferienwohnung gesucht, vor<br />
allem samstags, ca. 5 Stunden.<br />
Gute Bezahlung. Auskünfte<br />
unter Tel. 0680 1328530<br />
Haus Winkl in Serfaus: Sucht<br />
für den kommenden Winter<br />
2018/2019, ab Mitte Dezember<br />
ein Zimmermädchen für eine<br />
Halbtagsstelle (5-Tage-Woche),<br />
Sonntag frei, der zweite freie<br />
Tag nach Absprache. Zusätzlich<br />
brauchen wir noch 1 Zimmermädchen<br />
nur für Samstag. Tel.<br />
05476 6552 oder 6<strong>40</strong>9<br />
Sölden: Suche für kommende<br />
Wintersaison 2018/19 verlässliche<br />
Frau zur Mithilfe beim<br />
Reinigen von 3 Appartements,<br />
für Samstag, ca. 4-5 Stunden.<br />
Gute Bezahlung. Tel. 0664<br />
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Hotel Alpenroyal in Fiss sucht<br />
für kommende Wintersaison<br />
eine/n Kellner/in für Frühstückausgabe,<br />
Arbeitszeit 7.30-13<br />
Uhr, 6-Tage-Woche, auch Unterkunft<br />
mit erpegung mglich,<br />
Bereitschaft für Überzahlung,<br />
sowie Reinigungshilfen<br />
für samstags. Tel. 05476 6470<br />
oder 0676 9553234<br />
Hotel Garni Panorama in Ischgl<br />
sucht für kommende Wintersaison<br />
ein Zimmermädchen<br />
für 4 Tage/Woche, Praxis und<br />
Deutsche Sprache sind erforderlich.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Anruf. Tel. 0664 5341911<br />
Wir verstärken unser Team<br />
und suchen eine Frühstückskraft<br />
und eine Küchenhilfe,<br />
in Teilzeit, ab Ende Oktober.<br />
Hotel-Pension Haid im Pitztal,<br />
Tel. 0664 2144197<br />
Jägerhof Oetz: Suchen für die<br />
Wintersaison ab 20.12.2018<br />
Servierer (m/w). 6-Tage-Woche.<br />
Bewerbungen bei Herrn<br />
Jäger, Tel. 05252 6224<br />
Suche für die kommende<br />
Wintersaison 2018/2019<br />
Wir suchen Koch/Köchin in<br />
Jahresstelle. 6-Tage-Woche,<br />
Entlohnung nach KV. Überzahlung<br />
e nach ualikation mglich.<br />
Gasthof Stiegl, Mieming,<br />
Tel. 05264 5280<br />
Günther´s Grill in Ötztal-Bahnhof<br />
sucht ab sofort tüchtige<br />
Küchenhilfe mit guten Kochkenntnissen,<br />
von Montag bis<br />
Freitag, von 17 bis 22 Uhr, 25<br />
Stunden, Sa, So und Feiertage<br />
frei. Gute Bezahlung. Tel. 0664<br />
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verlässliches, selbständiges<br />
Gampe Alm in Sölden sucht Zimmermädchen, deutschsprachig,<br />
für kommende Wintersaison<br />
5- bis 6-Tage-Woche,<br />
Küchenhilfe und Abspüler, ca. 20 Std. Arbeitszeitraum:<br />
6-Tage-Woche, gute Entlohnung.<br />
Bei Interesse Tel. 0664<br />
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Suche selbständiges, deutschsprachiges<br />
Dezember bis April, Arbeitsort:<br />
Haus Marcell Sölden, sehr gute<br />
Entlohnung. Tel. 0664 5817129<br />
Kappl: Suche für kommende<br />
Zimmermädchen Wintersaison eine Reini-<br />
für 3 Appartements in St. Anton/St.<br />
gungskraft für Gästezimmer<br />
Jakob, ca. 15 Stunden/ für Samstag. Entlohnung<br />
Woche. Ich freue mich auf Ihren<br />
Anruf! Tel. 0664 1125707<br />
nach Vereinbarung. Tel. 0699<br />
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Pizzeria Gusto, 6450 Sölden,<br />
sucht ab Ende Oktober<br />
Aushilfe im Service. 18 bis 22<br />
Uhr, 6-Tage-Woche. Tel. 0664<br />
5265429<br />
Suche ab Mitte Oktober Zahlkellnerin,<br />
Vollzeit. Bezahlung<br />
nach KV, Überzahlung möglich.<br />
Rochus Stüberl, Sautens. Tel.<br />
0676 5<strong>40</strong>1242<br />
REINIGUNGSKRAFT<br />
Suchen für unsere familiengeführte<br />
Pension in Sölden eine<br />
Reinigungskraft für die kommende<br />
Herbst/Wintersaison,<br />
30-60 Stunden/Woche. Gute<br />
Bezahlung. Haus im Winkel,<br />
Tel. 05254 2084<br />
Ischgl: Suche für kommende<br />
Wintersaison Zimmermädchen,<br />
2-3 Tage/Woche inkl.<br />
Samstag, Tel. 05444 5515<br />
ISCHGL<br />
Für die Reinigung unserer Ferienwohnungen<br />
suchen wir ab<br />
01.12.2018 jeweils Samstag für<br />
ca. 5 Stunden zwei Reinigungskräfte.<br />
Bezahlung nach Vereinbarung.<br />
www.apart-albert.at<br />
Tel. 0664 88675860<br />
Suchen Kellner/in mit Inkasso,<br />
Voll- oder Teilzeit, Cafe-<br />
Konditorei Regensburger Imst.<br />
Bewerbungen unter Tel. 05412<br />
63803, Hr. Regensburger<br />
Suche für Wintersaison Reinigungskraft<br />
für samstags<br />
(10 Betten), 8 - 13 Uhr. Gute<br />
Bezahlung, evtl. Buskosten<br />
werden übernommen! Tel.<br />
0664 1842839<br />
Suche Reinigungskraft für<br />
Wintersaison in Sölden, samstags,<br />
für Appartementhaus,<br />
geringfügige Anmeldung und<br />
gute Bezahlung sowie einen<br />
Hausmann ca. 20 Stunden die<br />
Woche, gute Bezahlung. Tel.<br />
0664 4356995<br />
Frühstücks- und Reinigungskraft<br />
in Sölden gesucht, ab Ende<br />
Oktober, für 30-35 Stunden<br />
in der Woche, 6-Tage-Woche.<br />
Beherrschung der deutschen<br />
Sprache und selbständiges Arbeiten<br />
ist eine Voraussetzung.<br />
Bei Interesse bitte melden bei<br />
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Kultur und Sport auf einer Couch<br />
Die vierte Ausgabe von KleinStadtGeflüster – zu Gast: Gabriel Castañeda Senn, David Mariani und Wolfi Mayr<br />
Ein neuer Monat, eine neue Ausgabe von KleinStadtGeflüster<br />
– das Infotainment mit Gästen und Musikbeiträgen aus der Region,<br />
produziert von Schnittplatz Imst, präsentiert von der RUND-<br />
SCHAU: Im vierten Streich begrüßt Moderator Peter Wolf im Studio<br />
in der Bühne Imst Mitte den Drehbuchautor Gabriel Castañeda<br />
Senn aus Grins und David Mariani, Präsident der Telfs Patriots. Für<br />
die Musik zwischen den Zeilen sorgt das Imster Gitarren-Urgestein<br />
Wolfi Mayr, der an Gitarre und Mikrofon in den Bann zieht.<br />
Von Manuel Matt<br />
Ein Mann mit zahlreichen Talenten,<br />
doch als seine größte Fähigkeit sieht<br />
Gabriel Castañeda Senn, Menschen<br />
unterhalten zu können – beispielsweise<br />
als Schauspieler, als Frontmann<br />
der fröhlichen Musikformation „Tyrol<br />
Inn Stones“, aber eben auch hinter<br />
den Kulissen, als Drehbuchautor. Ein<br />
seltener Beruf, wobei dabei auch das<br />
Schicksal seine Hände im Spiel hatte,<br />
erzählt der Gast aus Grins, dessen<br />
Handschrift der erfolgreiche deutschösterreichische<br />
Film „Live is Life –<br />
Die Spätzünder“ sowie zahlreiche<br />
„Universum“-Dokumentation zieren.<br />
TELFS PATRIOTS. Unerschrockene<br />
Hünen, voller Körperkontakt<br />
und jubelnde Cheerleader: Football<br />
hat die Grenzen des angloamerikanischen<br />
Raums längst überschritten<br />
und wird auch in Tirol gerne gespielt,<br />
wie etwa seit 2007 in Telfs, wo David<br />
Mariani bei den Telfs Patriots das Präsidentenzepter<br />
inne hält. Im Gespräch<br />
mit Peter Wolf erzählt Mariani von<br />
steigenden Mitgliederzahlen in allen<br />
Segmenten und erfolgreicher Nachwuchsarbeit,<br />
seinen persönlichen Weg<br />
zur Sportart und die Erinnerungen an<br />
das erste Training – aber diese Erfahrung<br />
durfte Peter Wolf im Außeneinsatz<br />
am eigenen Leib erfahren…<br />
Das Ensemble der vierten KleinStadtGeflüster-Ausgabe: Gabriel Castañeda Senn,<br />
Wolfi Mayr, David Mariani (vorne, v.l.) und Peter Wolf (hinten) Foto: Schnittplatz Imst<br />
MUSIK. Eine Ode an ein kleines<br />
Holzhaus, in einer speziellen Version<br />
dargebracht mit Stimme und Gitarre,<br />
bringt der Imster Musiker Wolfi Mayr<br />
mit. Die meisten Zuhörer würden ihn<br />
dem Blues zurechnen, schmunzelt<br />
Mayr, er selbst sieht sich eher als Allroundmusiker<br />
mit vielen Interessen.<br />
Aber sehen und hören Sie selbst, liebe<br />
Leser – die vierte Folge von Klein-<br />
StadtGeflüster wartet ab sofort auf<br />
YouTube.<br />
RUNDSCHAU Seite 50 3./4. Oktober 2018
S PORT<br />
Mannschaftssieger Kappl<br />
Letzter Wettkampf der Kleinkalibersaison 2018<br />
Sitzend geschossen<br />
Mannschaft Kappl stehend frei: Werner Sailer, Anna Juen und Martin Mallaun (v. l.)<br />
Foto: Wegscheider<br />
(dgh) Im September fand am Schießstand<br />
der Schützengilde Zams in Anreit<br />
das 35. Bezirksmatch auf 150m statt<br />
– mit 26 Teilnehmern war dieser letzte<br />
Kleinkaliber-Wettkampf der Saison gut<br />
besucht. Geschossen wurden 20 Schuss<br />
in den Stellungen stehend frei, stehend<br />
aufgelegt und sitzend abgestützt. Die<br />
besondere Atmosphäre dieses Schießens<br />
ist, dass die Treffer von den Zielern<br />
mit der Kelle angezeigt werden und die<br />
Schreiber die Ergebnisse aufnehmen.<br />
Die Klassensieger im Einzelbewerb:<br />
Hauser Sophia SG Kappl, Juen Anna SG<br />
Kappl, Mallaun Martin SG Kappl, Ladner<br />
Magdalena SG Kappl, Engensteiner<br />
Friedl SG Zams, Pfandl Hans SG Zams,<br />
Valentini Egon SG Zams, Hauser Christine<br />
SG Kappl. Mannschaftssieger: Der<br />
Wanderpokal stehend frei geht an SG<br />
Kappl, stehend aufgelegt: SG Kappl,<br />
sitzend abgestützt: SG Zams, berichtet<br />
Bezirksoberschützenmeisterin Ingrid<br />
Wegscheider.<br />
Sport und Gemeinschaft<br />
(lisi) Das Volksschulturnier im Stanzertal ist eine fixe Veranstaltung.<br />
Die SPG Arlberg organisierte es zum 12. Mal, mehr als 150 Kinder erlebten<br />
einen sportlichen Vormittag am St. Antoner Kunstrasenplatz.<br />
Austragungsort des Volksschulturniers<br />
sind abwechselnd Pettneu und St. Anton<br />
– 2018 war St. Anton dran. Früher wurde<br />
es meist am Schulschluss durchgeführt, da<br />
es aber zu Terminkollisionen gekommen<br />
ist, findet es nun am Schulanfang statt.<br />
Die Nachwuchsarbeit hat bei der SPG Arlberg<br />
sehr hohen Stellenwert, die Durchführung<br />
des Turniers ist somit eine Selbstverständlichkeit:<br />
„Es geht uns darum, die<br />
Kinder an den Fußballsport heranzuführen,<br />
besonders auch um die Vernetzung<br />
untereinander. Das ist besonders in unserem<br />
Verein, in dem sich die Mitglieder<br />
aus allen Orten zu einer Mannschaft zusammenfinden,<br />
wichtig“, lautet das Credo<br />
der Organisatoren. Heuer gab es eine geänderte<br />
Zusammenstellung der Gruppen:<br />
„Früher spielten Teams der Volksschulen<br />
gegeneinander, mittlerweile mischen<br />
wir die Teams – die kleineren Volksschulen<br />
hatten aufgrund der niedrigen<br />
Schülerzahlen oftmals Schwierigkeiten,<br />
komplette Mannschaften zu bilden“,<br />
erklären die Organisatoren Georg Kurz<br />
und Martin Hellweger. Teilgenommen<br />
haben über 150 Kinder der Volksschulen<br />
Flirsch, Schnann, Pettneu, St. Jakob und<br />
St. Anton. Die Gruppen der ersten beiden<br />
Klassen, circa 84 Kinder, spielten ebenso<br />
gegeneinander wie die Dritt- und Viertklassler,<br />
insgesamt 71 Kinder. Abschließend<br />
erhielten alle Medaillen. „Das Schöne<br />
ist, dass wir uns hier alle treffen – die<br />
Schüler, aber auch wir Pädagogen. Diese<br />
Veranstaltung dient auch der Vernetzung“,<br />
sagte die neue Schulleiterin der VS St. Jakob,<br />
Bianca Jörg.<br />
Kleinkaliber-Bezirkssportleiter Dominique Mark überreichte Egon Valentini aus<br />
Zams den Wanderpokal. (v.r.)<br />
Fotos: Wegscheider<br />
(dgh) Von Mai bis August wurden von<br />
den Sitzend-Schützen acht Runden mit<br />
dem 50m-Gewehr geschossen, teilgenommen<br />
haben acht Mannschaften und<br />
27 Athleten. Den Wanderpokal in Empfang<br />
nehmen konnte die Mannschaft<br />
Zams 1, die vor Schönwies 1 und Landeck<br />
1 gewonnen hat. Die Bezirksmeisterschaft<br />
sitzend 50m Gewehr fand am<br />
2. September am Kleinkaliber-Stand der<br />
Gilde Landeck statt – 17 Schützen der<br />
Klassen Senioren 3 (70+), Frauen und<br />
Männer im Alter von 21 bis 69 Jahren waren<br />
dabei. Bezirksmeister wurden: Christine<br />
Ladner, SG Ischgl-Galtür (Frauen);<br />
Egon Valentini, SG Zams (Männer);<br />
Herlinde Plangger, SG Landeck (Seniorinnen<br />
3); Emmerich Waibl, SG Landeck<br />
(Senioren 3). Bezirksmannschaftsmeister<br />
wurde Landeck mit Herlinde Plangger,<br />
Renate Whys und Emmerich Wabl, berichtete<br />
Ingrid Wegscheider.<br />
Irmgard Zangerle und Christine Ladner von der Schützengilde Ischgl-Galtür und<br />
Kleinkaliber-Bezirkssportleiter Dominique Mark. (v.l.)<br />
Mannschaften, bestehend aus Schülern der dritten und vierten Klassen, spielten<br />
gegeneinander, ebenso Teams der ersten beiden Schulstufen. RS-Fotos: Zangerl<br />
3./4. Oktober 2018<br />
Die SPG Arlberg organisierte zum 12. Mal das Volksschulturnier für die Stanzertaler<br />
Volksschulen: Georg Kurz, Rudi Matt, Jürgen Rethmeier und Martin Hellweger (v. l.).<br />
RUNDSCHAU Seite 51
„Wir müssen immer 100 Prozent geben!“<br />
SV-Landeck-Stürmer Simon Zangerl im Interview<br />
Er ist wohl der prominenteste Neuzugang bei den Fußball-Vereinen im<br />
Tiroler Oberland, spielte in der dritten spanischen Liga, war bei Wacker<br />
und Wattens. Simon Zangerl weiß, wie der Hase läuft, sprich: worauf es<br />
beim Kicken ankommt. Mit der RUNDSCHAU sprach der 28-jährige<br />
Stürmer über seinen neuen, alten Verein SV Win Win Landeck, zu dem<br />
er nach seinen Jugendzeiten wieder zurückkehrte, über die Aufstiegschancen<br />
und was er überhaupt nicht ausstehen kann.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
RS: Simon, wie schaut’s aus mit deinen<br />
Verletzungen, wie geht es dir?<br />
Simon Zangerl: Ich war eigentlich<br />
26 Jahre nie wirklich verletzt, nichts Ärgeres.<br />
In Spanien hat es dann begonnen.<br />
Nach dem ersten Meisterschaftsspiel ist<br />
mir im Training jemand ins Knie reingesprungen.<br />
Alles, was es im Knie gibt, war<br />
da angerissen oder beleidigt. Da war ich<br />
dann fast ein halbes Jahr komplett weg<br />
(Gips, Schiene, Anm.). Danach bin ich<br />
wieder halbwegs fit geworden. Dann,<br />
als ich zurück in Wattens war, ist mir<br />
bei einem Freundschaftsspiel einer in<br />
den Knöchel reingestiegen (Kapselverletzung),<br />
und dann, beim letzten Spiel<br />
gegen Blau-Weiß Linz, als ich endlich<br />
wieder so halbwegs schmerzfrei war, bin<br />
ich mit dem Tormann zusammengeprallt<br />
– und es hat mir die Knie verdreht. Damit<br />
war das ganze Jahr erledigt. Darum<br />
war es für mich klar, dass ich das nicht<br />
mehr so machen will.<br />
RS: Wie geht’s dir dann mit diesen Geschichten<br />
beim SV Landeck?<br />
Simon Zangerl: Ich muss jetzt nicht<br />
mehr bei jedem Zweikampf mit vollem<br />
Karacho reingehen, ich nehm es mir nun<br />
auch mal raus, dass ich mal aufspring …<br />
RS: Bevor dich einer ‚ummäht‘ …<br />
Simon Zangerl: Genau. Aber trotzdem<br />
gebe ich immer Vollgas.<br />
RS: Beim ersten Heimspiel gegen Haiming<br />
bist du nach einer gegnerischen Attacke<br />
extrem wütend geworden …, da ist dir<br />
jemand hinten reingestiegen, oder?<br />
Simon Zangerl: Richtig. Wenn mich<br />
einer normal foult, und wenn es auch<br />
weh tut, das ist kein Problem. Nur wenn<br />
es einer mit purer Absicht tut – und er<br />
hätte mir ja einfach das Haxl stellen können,<br />
hätte ich nichts gesagt … ich hab da<br />
letzte Woche noch weh gehabt, der hat<br />
mir volles Gerät da reingehauen – drum<br />
bin ich so böse geworden!<br />
RS: Wie läuft’s nun generell beim SVL?<br />
Simon Zangerl: Ich hab diesen Schritt<br />
nach Landeck gemacht, weil ich da<br />
auch die richtigen Mitspieler hab, sonst<br />
könnte ich das nicht machen, da würd<br />
ich ansonsten auch Null reinbringen.<br />
Aber da sind echt gute, junge Leute dabei.<br />
Der Meisterschaftsauftakt war von<br />
den Ergebnissen her eigentlich gut, aber<br />
vom Spielerischen her ist noch keiner zufrieden.<br />
Wir können schon mehr, das hat<br />
man in der Vorbereitung auch gesehen.<br />
Vielleicht war das auch ein wenig das<br />
Problem, dass man gemeint hat, es geht<br />
nun von allein. Wir haben uns das dann<br />
intern in der Mannschaft ausgeredet, dass<br />
jeder einfach fünf Prozent mehr geben<br />
muss, dann sind wir in dieser Liga sicher<br />
vorne dabei. Bei der Niederlage gegen<br />
Tarrenz haben auch die Zuschauer nicht<br />
das Feuer in der Mannschaft gesehen.<br />
RS: Spezialüberwachungen, spürst du<br />
die, nicht nur körperlich, sondern auch<br />
emotionell? Zum Beispiel: ‚Oh, den Zangerl,<br />
den werden wir schon zurechtstutzen!’<br />
Simon Zangerl (lacht): Ja, das passiert<br />
bei einem Spiel schon immer wieder mal<br />
…<br />
RS: Was hörst du so?<br />
Simon Zangerl: ‚Deck ihn gscheid‘,<br />
oder „Hau ihn einmal um!‘ … Aber das<br />
hab’ ich mir schon gedacht, dass ich da<br />
nicht jedes Spiel fünfmal allein aufs Tor<br />
lauf. Mit dem muss man klarkommen.<br />
Und sollten einmal zwei oder drei auf<br />
mir drauf sein, dann haben die anderen<br />
mehr Platz.<br />
RS: Welches Spiel, taktisch gesehen bzw.<br />
von der Spielanlage her, bevorzugst du,<br />
was kommt dir entgegen?<br />
Simon Zangerl: Ich seh’ mich eher<br />
auf der Zehner-Position hinter dem Stürmer,<br />
außerdem sind wir vorne sehr variabel.<br />
Drum war von Anfang an unsere<br />
Aufgabe, dass wir untereinander immer<br />
switchen, damit sich der Gegner nicht<br />
auf uns einstellen kann.<br />
RS: Die Aufstiegschancen. Du wirst<br />
ja nicht hergekommen sein, um zu sagen:<br />
‚Naja, jetzt spielen wir ein paar Jahre Gebietsliga‘<br />
...<br />
Simon Zangerl: Logisch! Aber wir<br />
sind immer noch Aufsteiger, das darf<br />
man nicht vergessen. Eigentlich wollte<br />
ich nach dem Ganzen nun endlich mal<br />
ohne Druck Fußball spielen, aber nun<br />
ist fast das Gegenteil eingetroffen. Ich<br />
hab’ noch nie so viel Druck gehabt, wie<br />
hier jetzt (lacht), weil ich schon gefühlt<br />
von 100 Leuten gehört hab’: ‚Jetzt steigt<br />
ihr sowieso wieder auf mit dir!’ Klar, der<br />
Aufstieg ist auf jeden Fall unser Ziel,<br />
nur wäre das schon ein bisschen größenwahnsinnig,<br />
wenn man als Aufsteiger<br />
sagen würde: ‚Wir steigen wieder auf!‘<br />
Es ist nebenbei eh wurscht, wer aus der<br />
Liga da kommt, weil gegen Landeck<br />
wird man nochmal mehr motiviert sein.<br />
Deshalb müssen wir immer 100 Prozent<br />
geben!<br />
RS: Wie läuft es im Training ab?<br />
Simon Zangerl: Da haben wir auch<br />
besprochen, dass wir da ein bisschen<br />
härter rein müssen. Wir trainieren schon<br />
gut, jeder ist voll dabei. Aber es muss<br />
auch mal ein Zeichen gesetzt werden,<br />
einmal einen umhauen, mal voll reinsteigen<br />
– am Wochenende ist es ja auch<br />
so.<br />
RS: Das Potenzial für einen Aufstieg<br />
ist da?<br />
Simon Zangerl: Das Potenzial ist<br />
auf jeden Fall da. Nur, wenn jeder ein<br />
bisschen weniger tut, und sich auf den<br />
anderen verlässt, dann geht’s nicht.<br />
Wir möchten so weit wie möglich vorne<br />
mitspielen, und sollten wir wirklich<br />
nochmal aufsteigen – das wär natürlich<br />
super. Und wenn wir es nicht schaffen<br />
Simon Zangerl (schwarze Dress) beweist auch in dieser Szene große Dynamik und<br />
Schusstechnik. <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Da schaut der Oliver Kahn aber aus seiner Maske: Simon Zangerl spielt beim SV<br />
Landeck!<br />
Sowohl beim Fußball als auch im Taxi das Steuer immer im Griff: Simon Zangerl<br />
… naja, wir sind noch immer der Aufsteiger.<br />
RS: Wie schaut’s beim Beruflichen aus?<br />
Du hast die Firma (Taxiunternehmen)<br />
noch nicht übernommen, oder?<br />
Simon Zangerl (lacht): Leider noch<br />
nicht. Nein, Spaß beiseite. Papa und ich<br />
machen das jetzt zusammen. Ihm taugt’s<br />
volle, mir taugt’s volle. Ich habe mich in<br />
den letzten Jahren eigentlich schon auf<br />
das gefreut. Ich hab’ auch immer gesagt:<br />
Das Geschäft kommt für mich vor dem<br />
Fußball. Jetzt im Moment ist es noch ein<br />
bisschen ruhiger, jetzt richten wir für die<br />
Wintersaison her, aber ab Dezember bis<br />
Ostern werde ich nicht oft aus dem Auto<br />
aussteigen.<br />
RS: Was unternimmst du in deiner Freizeit?<br />
Simon Zangerl: Da unternehme ich<br />
mit meiner Freundin Linda (Lehrerin in<br />
der Hauptschule Landeck) viel, wie zum<br />
Beispiel zusammen Tennis spielen.<br />
RS: Stichwort Wacker: Viele mokieren<br />
sich, dass kaum oder gar keine Tiroler mehr<br />
in der Startaufstellung drin sind. Dein<br />
Kommentar?<br />
Simon Zangerl: Das betrifft mittlerweile<br />
auch schon Wattens. Zu Wacker:<br />
Ich finde das eigentlich nicht richtig, sie<br />
reden schon seit Jahren über den Tiroler<br />
Weg. Es gibt ja gleichwertige Spieler bei<br />
uns – und die sind wirklich gleichwertig.<br />
Dass das den Leuten auf die Nerven<br />
geht, ist klar. Nicht umsonst sind jetzt in<br />
der Bundesliga manchmal nur so wenige<br />
Zuschauer. Eigentlich ein Wahnsinn.<br />
RS: Dein Lieblingsverein?<br />
Simon Zangerl, (überlegt kurz)<br />
RS: SV Landeck?<br />
Simon Zangerl (lacht): Natürlich<br />
Landeck und Bayern München.<br />
RS: Lieblingsspieler?<br />
Simon Zangerl: War der Oliver Kahn.<br />
RS: Tatsächlich!<br />
Simon Zangerl: Ja, seine Einstellung<br />
am Platz – das hat mir volle getaugt! Wie<br />
er hasse auch ich nichts mehr als verlieren.<br />
Auch wenn ich mit meiner Freundin<br />
Karten spiele, und ich verliere … ich<br />
mag einfach nicht verlieren!<br />
RS: Danke für das Gespräch.<br />
RUNDSCHAU Seite 52 3./4. Oktober 2018
Spenden für „Herzkinder“<br />
Charity-Bouldern der Klettergruppe Arlberg<br />
Bereits seit Jahren veranstaltet die Klettergruppe Arlberg das jährliche<br />
Charity-Bouldern. Galten die Spenden früher noch einem an Leukämie<br />
erkrankten Freund, wird das gesammelte Geld nun immer wieder an verschiedene<br />
gemeinnützige Organisationen gespendet. Dieses Jahr sollen<br />
die „Herzkinder Österreich“ unterstützt werden.<br />
15-Jähriger siegte<br />
54 Tennisspieler nahmen am ITN-Turnier in Zams teil<br />
(aktiefi) Das 9. Oberinntaler WinWin-ITN-Turnier in Zams fand gute<br />
Resonanz. Mit dem 15-jährigen Aleksandar Tomas gab es diesmal einen<br />
überraschenden Sieger in der Topkategorie (2.0 – 5.0) des Turniers.<br />
Auch heuer wurde wieder für einen guten<br />
Zweck gespendet.<br />
Die Veranstaltung fand letzten Samstag<br />
in der WM-Halle in St. Anton statt.<br />
Ursprünglich sollten die verschiedenen<br />
Kletterwände in Flirsch vor dem Gemeindeamt<br />
aufgebaut werden, dies<br />
war jedoch durch das schlechte Wetter<br />
während der Woche nicht möglich. Die<br />
WM-Halle tat der Stimmung und dem<br />
Ambiente jedoch keinen Abbruch. Für<br />
das Abendprogramm mit DJ und Partyflair<br />
war sie sogar dienlicher. Während<br />
dem Event wurden die Besucher bereits<br />
mit Essen und Getränken versorgt.<br />
3./4. Oktober 2018<br />
DIE VERANSTALTUNG. Dieses<br />
Jahr konnte man rund 100 Teilnehmer<br />
in St. Anton begrüßen. Gegen ein Nenngeld<br />
von zehn Euro konnte man am<br />
„Jux“-Boulderbewerb teilnehmen. Der<br />
Modus war so konzipiert, dass jeder Kletterer<br />
seine Versuche bis zum Bewältigen<br />
einer Route mitzählt. Die Besten unter<br />
ihnen traten dann am späteren Nachmittag<br />
gegeneinander an. Den Siegern wurden<br />
im Anschluss daran Sachpreise von<br />
diversen Sponsoren überreicht. Die wei-<br />
Die Kletterer stellten ihr Können unter<br />
Beweis. <br />
RS-Fotos: Wechner<br />
teren Sachpreise wurden mittels Tombola<br />
unter den anderen Besuchern verlost.<br />
Unter den Preisen waren beispielsweise<br />
Bouldermatten, Rucksäcke und andere<br />
Kletterutensilien.<br />
DIE KLETTERGRUPPE ARL-<br />
BERG. Aktuell zählt die Klettergruppe<br />
Arlberg 15 Mitglieder. 1996 wurde der<br />
Verein nach der Errichtung einer Kletterhalle<br />
in Flirsch gegründet. Die Idee des<br />
Charity-Boulderns wurde 2001 erstmalig<br />
umgesetzt und seitdem jährlich durchgeführt.<br />
DIE SPENDEN. Dieses Jahr kamen<br />
die Spenden der Organisation „Herzkinder<br />
Österreich“ zu Gute. Das zusammengetragene<br />
Geld wird so an Familien<br />
in Notsituationen vergeben, welche<br />
Kinder mit Herzfehlern haben und sich<br />
diverse anstehende Operationen anderweitig<br />
nicht leisten könnten. Letztes Jahr<br />
wurde so beispielsweise die Organisation<br />
„Ärzte ohne Grenzen“ mit 1.500 Euro<br />
gesponsert.<br />
Alexander Spiss (Kassier), Claudia Zangerl (Schriftführerin) und Manuel Ladner<br />
(Obmann) bilden den Grundstock der Klettergruppe Arlberg (v.l.).<br />
Die Preisträger des ITN-Turniers in Zams mit Turnierleiter Wilfried Lentsch (4. v. r.),<br />
Ehrengästen und Vereinsfunktionären <br />
RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
In der ersten Septemberwoche wurde<br />
auf der Tennisanlage in Zams das traditionelle<br />
Turnier ausgetragen. In sechs Spieltagen<br />
kämpften 54 Teilnehmer aus dem<br />
gesamten Bundesland um die Verbesserung<br />
des eigenen ITN-Wertes und einen<br />
Stockerlplatz in der jeweiligen Kategorie,<br />
für die ein Preisgeld von insgesamt 1.105<br />
Euro ausgeschüttet wurde. Die Teilnehmer<br />
wurden dieses Mal entsprechend der Spielstärke<br />
in vier Kategorien eingeteilt: stärkste<br />
Gruppe ITN 2.0 bis 5.0 über Gruppe<br />
ITN 5.0 bis 6.5 und Gruppe 6.5 bis 8.0 bis<br />
zur viertstärksten Gruppe 8.0 bis 10.0. Zur<br />
Überraschung des Turniers avancierte der<br />
für den TC Seefeld spielende Oetzer Aleksandar<br />
Tomas. Der 15-Jährige zählt zwar zu<br />
den großen heimischen Nachwuchshoffnungen,<br />
dass er aber das Turnier in Zams<br />
so klar dominieren wird, damit hat wohl<br />
niemand gerechnet. Der als Nummer drei<br />
gesetzte Tomas gewann die stärkste Gruppe<br />
ohne Satzverlust. Ohne Probleme kam<br />
er ins Halbfinale. Dort hatte er es mit der<br />
Nummer 2 des Turniers, Niklas Waldner<br />
von der Spielgemeinschaft Imst/Pitztal, zu<br />
tun, doch der 15-Jährige bewies auch hier<br />
sein Talent und behielt mit einem Tennis,<br />
das der modernen Zeit angepasst ist (sehr<br />
schnell, kraftvoll und angriffsbetont) mit<br />
6:3 und 6:2 die Oberhand. Das Finale versprach<br />
ein sehr spannendes zu werden, traf<br />
doch das Jungtalent aus dem Ötztal auf den<br />
mehrmaligen Sieger des Turniers, den topgesetzten<br />
Pauli Erhart (TC Telfs) aus Ladis,<br />
der von Anfang an als heißer Favorit für<br />
den Titel galt. Tomas entschied bereits den<br />
ersten Satz mit 7:5 für sich. Im zweiten Satz<br />
hatte Erhart nicht mehr viel entgegenzusetzen.<br />
Tomas spielte stark auf und siegte mit<br />
6:1 und durfte den Siegerscheck im Wert<br />
von 300 Euro mit nach Hause nehmen.<br />
„Aleksandar Tomas hat einfach gut gespielt.<br />
Kompliment, er hat es absolut verdient, das<br />
Finale zu gewinnen. Tomas hat noch eine<br />
Aufschlagkanone Daniel Schranz<br />
sehr gute Zukunft vor sich“, meinte Erhart<br />
anerkennend.<br />
WEITERE WETTBEWERBE. Sehr<br />
gefragt war der Wettbewerb in Sachen „Aufschlaggeschwindigkeit“.<br />
Dabei wurde der<br />
Teilnehmer mit dem schnellsten Aufschlag<br />
ermittelt. Sieger wurde Daniel Schranz.<br />
Das Aushängeschild des TC Zams bewies,<br />
dass es noch immer über einen schnellen<br />
Aufschlag verfügt. Schranz feuerte mit guten<br />
163 km/h den Aufschlag übers Netz.<br />
Beim Zielschießen (100 km/h) siegte Christian<br />
Venier aus Schönwies.<br />
VIEL LOB. Viel Lob bekam die Turnierleitung<br />
unter der Führung von Wilfried<br />
Lentsch von allen Seiten. Lentsch und sein<br />
Team schafften eine gute Basis für eine positive<br />
Atmosphäre und konnten das Turnier<br />
planmäßig über die Bühne bringen. „Die<br />
Gemeinde Zams ist stolz darauf, dass ein<br />
solch hochkarätiges Turnier in unserer Gemeinde<br />
stattfindet“, sagte Bgm. Siegmund<br />
Geiger und sprach vorausblickend das<br />
nächste Turnier an: Er freue sich bereits<br />
auf nächstes Jahr, auf das Jubiläumsturnier<br />
10 Jahre ITN-Turnier in Zams. „Zu diesem<br />
Turnier werden wir uns etwas Besonderes<br />
einfallen lassen“, kündigte Hannes König,<br />
Obmannstellvertreter des TC Zams, an.<br />
Ergebnisse<br />
1. Kategorie ITN 2.0 – 5.0: 1.<br />
Aleksandar Tomas, TC Seefeld (300<br />
Euro), 2. Pauli Erhart, TC Telfs (150<br />
Euro, 3. Niklas Waldner, SPG Imst/<br />
Pitztal und Florian Rhomberg, TC<br />
Igls (50 Euro).<br />
2. Kategorie ITN 5.0 – 6.5: 1. Nikola<br />
Petojevic, TK IEV (200 Euro),<br />
2. Stefan Radlbeck, TC Landeck (100<br />
Euro), 3. Noah Schultus, TC Prutz<br />
und Christian Mark, TC Pfunds (30<br />
Euro).<br />
3. Kategorie ITN 6.5 – 8.0: 1.<br />
Adrian Schallhart, TC Sparkasse<br />
Kramsach (100 Euro), 2. Rudi Waldhart,<br />
SV Silz (50 Euro), 3. Alexander<br />
Martin und Andreas Mark, beide TC<br />
Pfunds (25 Euro).<br />
4. Kategorie ITN 8.0 – 10.0: Sebastian<br />
Kittel, TC Landeck (50 Euro), 2.<br />
Florian Eiter, SPG Imst/Pitztal (30<br />
Euro), 3. Manfred Pircher, TC Zams<br />
und Benjamin Walser, SPG Imst/<br />
Pitztal (20 Euro).<br />
RUNDSCHAU Seite 53
Radbiathlon mit<br />
geänderter Streckenführung<br />
Schnann: Schützenkompanie veranstaltete Radbiathlon<br />
(lisi) Die Schützenkompanie Schnann fungierte auch bei der sechsten<br />
Auflage des Jedermann-Radbiathlons als Veranstalter. Anders als in den<br />
Vorjahren ging dieser in diesem Jahr am 8. September und mit notwendiger<br />
Änderung der Streckenführung über die Bühne. 43 Teilnehmer mussten<br />
Ausdauer und Schnelligkeit beim Radfahren und Geschicklichkeit<br />
beim anschließenden Schießen unter Beweis stellen.<br />
Sechs Teams<br />
In Perjen wurde ein U8-Turnier ausgetragen. <br />
Foto: Gernot Schöpf<br />
Gestartet wurde bei der Radetappe im<br />
1,5 Minuten-Takt.<br />
„Zuerst wollten wir den Radbiathlon<br />
wieder im Juli durchführen, jedoch haben<br />
wir keinen Termin gefunden. Dann<br />
kam uns der Murenabgang dazwischen“,<br />
erzählte der neue Obmann der Schnanner<br />
Schützenkompanie, Albert Korber<br />
gegenüber der RUNDSCHAU. Dieser<br />
Murenabgang Anfang August hat Spuren<br />
im Ort hinterlassen – so fielen dem<br />
Ereignis, wie berichtet, mehrere Brücken<br />
zum Opfer. Aus diesem Grund musste<br />
auch die Streckenführung des sechsten<br />
Radbiathlons geändert werden: „Die<br />
exakt 3,8 Kilometer lange Strecke führt<br />
in diesem Jahr vom E-Werk der Familie<br />
Scherl (auf der gegenüberliegenden<br />
Rosanna-Seite) weiter zur Eisenbahnbrücke,<br />
der Maienbachgalerie über die Fußgängerunterführung<br />
zum Zieleinlauf“,<br />
erklärte Albert Korber. Neu ist in diesem<br />
Jahr nicht nur die Streckenführung, auch<br />
passte man sich aktuellen Trends an und<br />
führte erstmals eine E-Bike-Klasse für<br />
Herren und Damen ein.<br />
Bei der Schützenkompanie Schnann<br />
und zugleich veranstaltendem Verein<br />
des Radbiathlons gab es strukturelle<br />
Änderungen: Der bisherige Hauptmann<br />
Albert Korber übernimmt nun die<br />
Obmann-Funktion, Hauptmann ist nun<br />
Walter Scherl (r.). RS-Fotos: Zangerl<br />
Im Anschluss mussten fünf Schüsse sitzend<br />
aufgelegt beim Luftgewehrstand<br />
des Schnanner Schützenheims getätigt<br />
werden.<br />
RADELN & SCHIESSEN. Exakt<br />
43 Teilnehmer, eingeteilt in Vierer-<br />
Gruppen stellten sich der Herausforderung.<br />
Nach der 3,8 Kilometer langen<br />
Radetappe mussten die Teilnehmer noch<br />
fünf Schüsse sitzend aufgelegt am Luftgewehrstand<br />
des Schnanner Schützenheims<br />
bewältigen. Bei einem Zehner<br />
gab es keine Strafsekunde, je schlechter<br />
das Schussergebnis, umso mehr Strafsekunden<br />
wurden zur Radfahrzeit hinzu<br />
gezählt. Die Vierer-Teams mussten mit<br />
baugleichen Fahrrädern starten, E-Bikes<br />
wurden wie erwähnt extra gewertet.<br />
Eingeteilt wurden die Teilnehmer in Jugendklassen,<br />
Allgemeine Klassen, Altersklassen,<br />
Seniorenklassen und die E-Bike-<br />
Klasse. Belohnt wurden die Gruppen mit<br />
Sachpreisen, die jeweiligen Gruppensieger<br />
zusätzlich mit Pokalen.<br />
Ergebnisliste<br />
Einzelwertung: Jugendklasse weiblich:<br />
Sarah Amon, Samira Scherl,<br />
Linda Traxl. Jugendklasse männlich:<br />
Nico Wucherer, Martin Korber,<br />
Kevin Dirscherl. Damenklasse: Ines<br />
Scherl, Rebecca Scherl, Carina Jäger.<br />
Herrenklasse: Andreas Rudigier,<br />
Markus Kerber ,Thomas Scherl. Damenaltersklasse:<br />
Karoline Korber,<br />
Angelika Scherl, Marion Strolz.<br />
Herrenaltersklasse: Marcel Amon,<br />
Toni Scherl, Rainer Traxl. Seniorenklasse:<br />
Richard Kuen, Reinhard<br />
Zangerl. E-Bike männlich: Wendelin<br />
Tschiderer<br />
Mannschaftswertung: s´Christlas<br />
und Schallaschmied (Markus Kerber,<br />
Walter Scherl, Martin Kuen und<br />
Richard Kuen). Downhiller (Martin<br />
Korber, Kevin Dirscherl, Tobias Kerber<br />
und Bernd Scherl). s´Paulas (Toni<br />
Scherl, Thomas Scherl, Rebecca<br />
Scherl und Ines Scherl)<br />
(dgh) Am 15. September fand in Landeck<br />
ein U8-Turnier statt, organisiert vom<br />
sportlichen Koordinator Gernot Schöpf<br />
und vom Jugendsportleiter Mathias Niederbacher.<br />
Zum Gelingen haben nicht<br />
nur die Nachwuchskicker, sondern auch<br />
Eltern, Trainer und Platzsprecher Philipp<br />
Wachter beigetragen. Gespielt haben SV<br />
Landeck A, SV Landeck B, Paznaun A,<br />
Paznaun B, Silz/Mötz und Rietz/Stams.<br />
Es geht los<br />
Kaunertaler Gletscher in die Wintersaison gestartet<br />
(dgh) Am 29. September hat der Skibetrieb am Kaunertaler Gletscher<br />
begonnen. Das traditionelle Opening für Snowboarder und Freestyler,<br />
heuer in der 33. Auflage, findet von 12. bis 14. Oktober statt.<br />
Das Kaunertal Opening findet von 12. bis 14. Oktober statt. <br />
„Die Kombination aus den derzeit<br />
herrschenden Bedingungen sowie<br />
unserem Schneedepot mit 13 Hektar<br />
Schnee ermöglichen am anstehenden<br />
Wochenende den geplanten Saisonstart<br />
am Kaunertaler Gletscher“, erläuterte<br />
Betriebsleiter und Pistenchef Hansjörg<br />
File vergangene Woche. Geöffnet sind<br />
die Karlesjochbahn – die Gondelbahn<br />
führt auf über 3000 Meter Seehöhe –<br />
sowie der Schlepplift Falgin. Je nach<br />
Wetterlage können weitere Lifte geöffnet<br />
werden. „Wir erwarten nicht nur die ersten<br />
Hobbysportler, sondern vor allem<br />
auch einige internationale Trainingsteams.<br />
Im Moment laufen die Telefone<br />
heiß mit Anfragen, viele Athleten wollen<br />
rund einen Monat vor dem Weltcupstart<br />
unbedingt Material testen. Vor allem<br />
jene, die im Sommer nicht die Gelegenheit<br />
hatten, in Südamerika oder Neuseeland<br />
zu trainieren“, erklärt Betriebsleiter<br />
Franz Wackernell. Durch den Saisonstart<br />
durchmischt sich das Publikum im Gletschergebiet,<br />
der „goldene Herbst“ rund<br />
Foto: Felix Pirker<br />
um die Gletscherstraße zieht Busgäste,<br />
Motorradfahrer und Wanderer gleichermaßen<br />
an, hinzu kommen nun die<br />
ers ten Skifahrer. Die 33. Ausgabe des<br />
Kaunertal Openings findet dann von<br />
12. bis 14. Oktober statt – mit Contests,<br />
Equipment-Tests und Partys steht es diesmal<br />
ganz im Zeichen des brandneuen<br />
Snowparks.<br />
Zentrum für Footballer<br />
Mit der Schaffung eines neuen<br />
Football-Zentrums in unmittelbarer<br />
Nähe zum Innsbrucker Tivoli<br />
erhalten Tirols Footballer und<br />
Cheerleader eine neue Heimat. Die<br />
Landesregierung stellt für den Bau<br />
3,15 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Insgesamt werden die Kosten auf 7,3<br />
Millionen Euro geschätzt. Die restliche<br />
Finanzierung erfolgt durch die<br />
Stadt Innsbruck und den Bund.<br />
RUNDSCHAU Seite 54 3./4. Oktober 2018
„Der SCA ist dort, wo der<br />
Skisport zuhause ist“<br />
St. Anton: 118. Generalversammlung des Skiclub Arlberg<br />
(lisi) Einzigartig beim Skiclub Arlberg ist die Tatsache, dass sich einer<br />
der ältesten, traditionsreichsten und mitgliederstärksten Skiclubs überhaupt<br />
aussuchen kann, in welchem Ort die jährliche Generalversammlung<br />
abgehalten wird. 2018 war wieder St. Anton an der Reihe – große<br />
Themen waren die im Jänner stattfindenden Damen-Weltcuprennen, die<br />
Gründung einer GmbH und zahlreiche Ehrungen. Großgeschrieben wird<br />
auch die Jugendförderung – 290.000 Euro flossen im vergangenen Jahr in<br />
diesen Bereich.<br />
Die Abwechslung der Austragungsorte<br />
der jährlichen Generalversammlung soll<br />
Folgendes unterstreichen: Die positive<br />
Zusammenarbeit und die Verbindung der<br />
östlichen und westlichen Arlbergorte. Der<br />
Präsident des 8804 Mitglieder zählenden<br />
Vereins, Josef Chodakowsky konnte bei<br />
dieser Pflichtveranstaltung zahlreiche Ehrengäste<br />
aus den Bereichen Sport, Politik<br />
und Gesellschaft begrüßen. „Der Nachwuchs<br />
liegt uns besonders am Herzen“, ist<br />
eine Anfangsmessage des Präsidenten – in<br />
den SCA-Reihen finden sich zahlreiche<br />
Nachwuchstalente wie die Lecherin Nina<br />
Ortlieb, die im Jänner 2019 in St. Anton<br />
beinahe ein „Heimrennen“ bestreitet. Aber<br />
auch die St. Antonerin Laura Strolz, die<br />
schon an FIS-Rennen teilnimmt, oder<br />
Magdalena Egger aus Lech, die in den ÖSV<br />
C-Kader aufgenommen wurde, und noch<br />
weitere gehören zum Nachwuchs. Nicht zu<br />
vergessen sind neben den alpinen Talenten<br />
auch die Freestyler rund um Andy Gohl<br />
und Marco Ladner. „Seit dem vergangenen<br />
Winter gibt es zusätzlich eine Freeski-<br />
Sparte, betreut von Stefan Häusl und Björn<br />
Heregger“, informiert der Obmann.<br />
„MIT LÖWENHERZ KÄMPFEN.“<br />
SCA-Ortsobmann von St. Anton, Peter<br />
Mall, hob in seinem Bericht besonders die<br />
Freiwilligenarbeit hervor, die ermöglicht,<br />
dass „die Jugend Sport betreiben kann“.<br />
Als „kleine Pflanze, die zu einer Rose geworden<br />
ist“ betitelte Mall die Einführung<br />
der Freeski-Sparte und versprach: „Das<br />
Team St. Anton kämpft weiterhin wie<br />
Löwenherz, um alles weiterzugeben, was<br />
uns der Skisport gegeben hat.“ Der Lecher<br />
Ortsobmann, Patrick Ortlieb zeigte sich<br />
ebenso stolz auf die Athleten wie sein Stubener<br />
Kollege Anton Dönz, der in seiner<br />
Ortsgruppe stolze 48 Neuaufnahmen verbuchen<br />
konnte. „Wir konnten die Stabilität<br />
der letzten Jahre weiter fortführen und<br />
das vergangene Jahr mit einem geringen<br />
Plus abschließen“, erklärte anschließend<br />
SCA-Kassier Gerhard Eichhorn. Der Löwenanteil<br />
des Vereins entfällt mit 390.000<br />
Euro auf den Bereich der Mitgliedsbeiträge.<br />
Erstaunlich schnell beschloss die Generalversammlung<br />
eine Statutenänderung, die<br />
Gründung einer GmbH sowie eine Erhöhung<br />
der Mitgliedsbeiträge. „Es wird nach<br />
dem einstimmigen Beschluss eine GmbH<br />
gegründet, in diese wird der SCA-Shop<br />
ausgelagert und deren Geschäftsführer wird<br />
Matthäus Spiss“, informiert SCA-Präsident<br />
Josef Chodakowsky auf eine anschließende<br />
Nachfrage der RUNDSCHAU. Die Mitgliedsbeiträge<br />
werden von bisher 50 Euro<br />
auf 60 erhöht (die Kinderbeiträge in Höhe<br />
von 20 Euro bleiben gleich) – Erhöhung<br />
gab es in den vergangenen vier Jahren keine.<br />
Zudem wurde – auf Anfrage aus dem<br />
3./4. Oktober 2018<br />
Publikum – beschlossen, dass künftig jährliche<br />
Indexanpassungen vorgenommen<br />
werden können.<br />
MITGLIEDER, FÖRDERER UND<br />
SPORTLER. Im Rahmen der Generalversammlung<br />
wurden auch unzählige<br />
Ehrungen vorgenommen, für 35-, <strong>40</strong>-,<br />
50- und 60-jährige Mitgliedschaft – darunter<br />
auch an die anwesenden Stanzertaler<br />
Hans-Peter Brunnbauer (35 Jahre), Richard<br />
Walter (<strong>40</strong> Jahre) und Alfred Tschol (60<br />
Jahre). Im Anschluss erhielt Helmut Falch<br />
die höchste Ehrung des SCA, die an einen<br />
Sportler vergeben werden kann, den Arlenzweig<br />
in Gold. „Helmut Falch war einer<br />
der herausragendsten Sportler, die der SCA<br />
hervorgebracht hat – das Schicksal hatte<br />
leider anderes mit ihm vor“, mit diesen<br />
Worten erklärt Peter Mall den Unfall von<br />
Helmut Falch im Jahr 1971. Trotz der ersten<br />
Diagnose einer Querschnittslähmung<br />
gelang eine Goldmedaille bei den olympischen<br />
Spielen der Körperbehinderten<br />
1984 in vier alpinen Disziplinen. Mit dem<br />
silbernen Leistungsabzeichen wurde Laura<br />
Strolz, Schülerin des Skigymnasiums<br />
Zams und Rennläuferin, belohnt. Mit dem<br />
Förderabzeichen in Grün wurde neben<br />
vielen anderen die Direktorin der Neuen<br />
Mittelschule, Eva Neumann geehrt – die<br />
Schulleiterin ist stets bemüht, optimale<br />
Rahmenbedingungen für den Skinachwuchs<br />
zu schaffen. Das silberne Förderabzeichen<br />
erhielt Robert Alber, das goldene<br />
Peter Nohl, beide aus St. Anto sowie die<br />
beiden Raiffeisenbanken aus St. Anton<br />
und Lech. Auch wurde eine Schnellaufnahme<br />
in den SCA getätigt – Alexandra<br />
Skarics, die Verlobte von Matthäus Spiss,<br />
Bgm. Helmut Mall: „St. Anton und der<br />
Arlberg sind mit dem Skisport groß<br />
geworden – wir kämpfen dafür, dass<br />
Großveranstaltungen zurückkommen.“<br />
Daniel Huber (Jugendwart Lech), Peter Mall (Ortsobmann St. Anton), Mone Tomelitsch<br />
(Jugendwart St. Anton), Wilma Himmelfreundpointner (Schriftführerin),<br />
Geehrter Helmut Falch (Arlenzweig in Gold), Anton Dönz (Ortsobmann Stuben),<br />
Vizepräsident Stefan Jochum und Präsident Josef Chodakowsky (v.l.).<br />
Die St. Antoner Rennläuferin Laura Strolz in der Mitte, mit im Bild: Vizepräsident<br />
Stefan Jochum, Anton Dönz (Ortsobmann Stuben), Jugendwarte Mone Tomelitsch<br />
und Daniel Huber und Präsident Josef Chodakowsky (v.l.).<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
ist das neueste SCA-Mitglied – Spiss selbst<br />
erhielt „by the way“ eine Urkunde für<br />
seine 25-jährige Mitgliedschaft. Lobende<br />
Worte kamen von Bürgermeister Helmut<br />
Mall, der die „stolze Mitgliederzahl“ hervorhebt<br />
und: „St. Anton und der Arlberg<br />
sind mit dem Skisport groß geworden – wir<br />
kämpfen dafür, dass Großveranstaltungen<br />
zurückkommen.“ Genau in dieselbe Kerbe<br />
schlugen Walter Hlebayna, Direktor<br />
des Vorarlberger Skiverbandes oder ÖSV-<br />
Vertreter Herbert Mandl.<br />
Neue Jacken für den<br />
FC Raiba Paznaun<br />
Mit Unterstützung der heimischen Sponsoren wurde die U18-Damen- und Kampfmannschaft<br />
des FC Raiba Paznaun mit neuen Ortovox-Jacken eingekleidet. Ebenso<br />
konnten sich 20 Nachwuchstrainer über die neuen Jacken freuen, die derzeit<br />
über 280 Kinder auf 4 Fußballplätzen im Paznaun betreuen. 15 Trainer absolvieren<br />
derzeit den Nachwuchs-Kindertrainer-Lehrgang beim Tiroler-Fußballverband, um<br />
den Paznauner Nachwuchs noch altersgerechter ausbilden zu können. Der FCP<br />
möchte sich bei allen Paznauner Betrieben für die Unterstützung bedanken, ohne<br />
die ein aufrechter Spielbetrieb nicht möglich wäre. <br />
Foto: Benjamin Moser<br />
RUNDSCHAU Seite 55
„Unsere Superstars!“<br />
Tag des Sports in Pfunds begeisterte<br />
(upi) Wenn es über den Sportplatz „Unsere Superstars“ schallt, dann<br />
kann wohl nur eines gemeint sein: „Unsere Kinder“ – so gehört beim<br />
2. Tag des Sports in Pfunds.<br />
Wer sich kürzlich am Tag des Sports<br />
in Pfunds zum Sportplatz begab, muss<br />
sich vielleicht die Augen gerieben haben!<br />
Nicht weniger als 480 Schul- und<br />
Kindergartenkinder ließen es sich nicht<br />
nehmen, neun Sportarten zu testen,<br />
die von den heimischen Vereinen vorbildhaft<br />
und professionell präsentiert<br />
wurden. Mit dabei waren Rodelverein,<br />
Tennisclub, Tischtennisclub, Fußballverein,<br />
Skiklub, Volleyballclub,<br />
Bogenschützenverein sowie das JUZ<br />
Pfunds, der ASKÖ und neu auch der<br />
Skateboard-Verein Pfunds. So konnten<br />
die Kinder u. a. Beweglichkeit und Koordination<br />
spielerisch erlernen. Wieder<br />
mit an Bord waren bei der zweiten Auflage<br />
neben dem Kindergarten Pfunds,<br />
der NMS und VS Pfunds auch die VS<br />
Tösens und VS Nauders. Sportreferent<br />
Daniel Thöni und das Team des<br />
Jugend- und Sportausschusses durften<br />
sich freuen: „Danke allen Vereinen für<br />
das Mitwirken, sie bemühen sich alle<br />
unwahrscheinlich, ein tolles Programm<br />
auf die Beine zu stellen“, so der Sportreferent,<br />
der anfügt: „Es ist besonders<br />
wichtig, dass man sportliche Aktivitäten<br />
früh genug anbietet!“ Neben<br />
Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann<br />
ließ es sich auch Bgm. Rupert<br />
Schuchter nicht nehmen, an diesem<br />
Tag den Sportplatz zu besuchen. „Eine<br />
super Veranstaltung“, so das Dorfoberhaupt,<br />
„ich danke allen Vereinen und<br />
dem Team vom Jugend- und Sportausschuss<br />
rund um Daniel Thöni für<br />
die Durchführung der Veranstaltung!“<br />
Auch prominente Sportler waren vor<br />
Ort, Andreas Gohl, Marco Ladner<br />
(Halfpipe-Spezialisten) und Lisa Agerer<br />
(Ski Alpin): „Lässig, wie viel motivierte<br />
Kinder hier sind, bei solch einem tollen<br />
Angebot kann jeder seine Sportart finden“,<br />
so das Trio unisono.<br />
Auch Tischtennis-Obmann Harry Wilhelm<br />
bemühte sich sehr.<br />
Meister ermittelt<br />
Freuten sich gemeinsam: Felix Gredler (NMS-Direktor Pfunds), Paul Krismer (wird<br />
Nachfolger von Bernadette Pöll), Bernadette Pöll (Direktorin VS Tösens), Eva Klingenschmid<br />
(Direktorin VS Pfunds), Walter Albert (Direktor VS Nauders), Maria Lobenwein<br />
(Leiterin Kiga Pfunds), Daniel Thöni (Sportreferent) und Vbgm. Peter Wille<br />
(v. l.)<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Ob beim Bogenschießen, …<br />
… beim Lauftraining, …<br />
… oder bei der ASKÖ-Hupfburg – das Angebot wurde von den Kids voll angenommen.<br />
Obmann Luggi Ruetz (r.) und VPräs. Sepp Domenig (l.) konnten Adrian Larcher<br />
vom Golfclub Seefeld Reith und Miriam Lohr vom Golfclub Rochushof Deggenhausertal<br />
zum Klubmeistertitel des GC Serfaus Fiss Ladis gratulieren. Foto: Maria Venier<br />
Clubmeisterschaft<br />
Golfclub St. Anton<br />
(eck) Mit der Clubmeisterschaft des Golfclubs Arlberg am 1. und 2.<br />
September wurde im wahrsten Sinne des Wortes der Herbst der Vereinsaktivitäten<br />
eingeläutet. 31 Turniere standen auf dem Turnierkalender,<br />
mit mehr als 700 TeilnehmerInnen wurde das Team des Golfclubs Arlberg<br />
gefordert.<br />
Trotz der außergewöhnlich hohen<br />
Temperaturen zeigte sich der Golfplatz<br />
von seiner besten Seite. Hier gilt der<br />
Dank den beiden Greenkeepers Herbert<br />
Grindhammer und Gustl Ernhofer. Für<br />
die perfekte Organisation der Turniere<br />
sorgten die beiden Vorstandsmitglieder<br />
des Golfclubs Arlberg Manfred Fahrner<br />
und Jeffrey Swanson. Rund 20 Kinder<br />
trainieren derzeit in den Reihen des<br />
Golfclubs. Besonders stolz ist der Club<br />
auf Kathi Swanson, die die Vereinsfahnen<br />
bei den Special Olympics im Winter<br />
(dgh) Der Golfclub Serfaus Fiss Ladis<br />
hat seine Klubmeister gekürt – es sind<br />
Adrian Larcher vom Golfclub Seefeld<br />
Reith und Miriam Lohr vom Golfclub<br />
Rochushof Deggenhausertal. Bestens<br />
ausgetragen wurde die Meisterschaft<br />
vom Golfclub Lans. „Mit über <strong>40</strong> begeisterten<br />
Golfer/innen ist unsere Clubmeisterschaft<br />
immer ein Highlight im<br />
Clubjahr“, sagt Obmann Luggi Ruetz.<br />
Die Preisverteilung fand in besonderem<br />
Rahmen im Restaurant Dorfalm statt:<br />
Hausherr Richard Geiger, ebenfalls begeisterter<br />
Golfer, hat sie in gewohnter<br />
Art zu einem würdigen Höhepunkt im<br />
Vereinsjahr gemacht.<br />
in Abu Dhabi vertreten wird. Das Clubleben<br />
des Golfclubs Arlberg lebt – 227<br />
Mitglieder bewegen sich in der Natur<br />
und genießen den einzigen Golfplatz im<br />
Bezirk Landeck immer wieder aufs Neue.<br />
Präsident Werner Flunger und der Vorstand<br />
des Golfclubs Arlberg bedanken<br />
sich bei allen Mitgliedern, Grundbesitzern<br />
und Gönnern für die großartige<br />
Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt<br />
Claudia Falch für die Führung des Klubsekretariats<br />
und Hannes Schranz für die<br />
Bewirtung.<br />
RUNDSCHAU Seite 56 3./4. Oktober 2018
T IROLLIGA<br />
„Mit Punkt gut bedient“<br />
SC Kundl – SV Luzian Bouvier Zams 2:2 (1:1)<br />
(BF) Wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich bekommt, noch<br />
dazu gegen einen Tabellen-Nachzügler, ist’s normalerweise mehr als<br />
ärgerlich. „In unserem Fall müssen wir ganz einfach froh sein, dass wir<br />
gepunktet haben. Kundl hätte schon erste Halbzeit den Sack zumachen<br />
müssen“, so Zams-Trainer Josef Haslwanter.<br />
Aber einen leicht-bitteren „Nachgeschmack“<br />
hat’s halt doch, wenn man<br />
hauchdünn vor einem Auswärtssieg<br />
(dem zweiten) steht. „Na klar denkst du,<br />
das könnt sich doch glatt noch ausgehen.<br />
Aber ehrlich, das wäre des Guten<br />
echt zu viel gewesen“, sagte Haslwanter.<br />
Warum? „Was die erste Halbzeit liegen<br />
gelassen haben, das geht ja fast nicht auf<br />
eine Kuhhaut“, schüttelte er fassungslos<br />
den Kopf. „Da befürchtete ich schon<br />
das Schlimmste. Wir liefen denen nur<br />
hinterher. Jedenfalls waren wir mit dem<br />
1:1 zur Pause gut bedient.“ Also nur ein<br />
Treffer für die Kühmaier-Truppe, der im<br />
Anschluss an eine Ecke durch Kogler<br />
sehr früh viel (4.). Für „Schadensbegrenzung“<br />
aus Sicht der Zammer sorgte Kapitän<br />
Fabian Burger. „Eine sensationelle<br />
Einzelleistung“, klatschte Haslwanter<br />
wenigstens einmal Beifall: Burgers Soloaktion<br />
mit gekonntem Abschluss – 1:1<br />
(36.), Pause.<br />
KÄMPFERISCH DAGEGEN GE-<br />
HALTEN. In der Kabine hielt Haslwanter<br />
seinen Jungs den Spiegel vor:<br />
„Die spielen so wie wir daheim. Wir haben<br />
viel zu wenig getan, haltet endlich<br />
voll dagegen, sonst wird das nichts!“<br />
Und das befolgten seine Schützlinge<br />
(ohne den verletzten Schweisgut). Es<br />
wurde ein Kampfspiel, in dem es immer<br />
ruppiger, intensiver zuging. Als die<br />
Oberländer sogar das Führungstor (Santeler<br />
per Elfer, 73.) erzielten, „brach in<br />
den Schlussminuten volle Hektik aus.<br />
Auch weil vom Schiri zuvor viel zu<br />
wenig eingegriffen wurde“, sagte Haslwanter.<br />
Majetic (Kundl) ließ seine Elf<br />
L ANDESLIGAWEST<br />
Wieder eine punktelose Runde<br />
(BF) Es läuft derzeit ganz und gar nicht für beide Bezirksvertreter in der<br />
Landesliga West. Während die Prutzer im dritten Heimspiel gegen Oberperfuss<br />
mit 0:1 die erste Heimniederlage hinnehmen mussten, blieben<br />
die Schönwieser auswärts ebenso tor- und punktelos – 3:0 für Absam.<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS – SV<br />
OBERPERFUSS 0:1 (0:0). Samstagabend<br />
zum ersten Mal am „Heimplatz“<br />
in Prutz aufgelaufen, doch nach 90<br />
Minuten ohne Erfolgserlebnis wieder<br />
runter. Die SPG-Kicker verloren<br />
knapp die Partie gegen eine Oberperfer<br />
Elf, „die vielleicht gerade um dieses<br />
‚Zandl‘ besser waren“, gestand Trainer<br />
Alex Kregar fair ein. Der vor der Partie<br />
mit negativen Faktoren umzugehen<br />
hatte: Verletzte, Urlauber und das berufsbedingte<br />
Fehlen vom wohl torgefährlichsten<br />
SPG-Stürmer Peter Dilitz.<br />
So gelangen den Ober grichtern in den<br />
letzten vier Runden nur in einem Spiel<br />
3./4. Oktober 2018<br />
in der Nachspielzeit (91.) jubeln, „ganz<br />
klar war’s zuvor ein Foul an unserem<br />
Spieler. Da wurde mit dem ‚Gestreckten‘<br />
reingegangen“, regte sich Haslwanter<br />
auf. Umsonst – Endstand 2:2. Immerhin<br />
der erste Punkt gegen die Kundler, denn<br />
im Aufstiegsjahr ging man zweimal (0:5,<br />
0:4) unter. „Am Ende des Tages bin ich<br />
doch froh, dass wir gepunktet haben.“<br />
WARNUNG VOR NÄCHSTEM<br />
GEGNER. Es folgt das Heimspiel gegen<br />
St. Johann (2.). Die knöpften Telfs (1:0).<br />
alle Punkte ab, mussten erst sieben Gegentore<br />
hinnehmen. Haslwanter kennt<br />
die Unterländer, warnt: „Die machen<br />
total zu, kommen dann bei Ballgewinn<br />
blitzschnell hinten raus. Die sind richtig<br />
gefährlich.“ Spannendes Match also<br />
Samstagnachmittag garantiert. Anstoß:<br />
18 Uhr.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Zirl 8 25:7 20<br />
2. St. Johann 9 14:7 20<br />
3. Hall 9 23:10 19<br />
4. Imst 9 24:14 18<br />
5. Zams 9 22:13 16<br />
6. Kematen 8 16:9 16<br />
7. WSG Swarovski Wattens 9 18:12 16<br />
8. Telfs 9 19:12 15<br />
9. FC Natters 8 15:19 12<br />
10. Kirchbichl 9 9:15 10<br />
11. SVI 9 14:20 9<br />
12. Volders 9 11:13 8<br />
13. Söll 9 12:26 7<br />
14. Kundl 9 8:20 6<br />
15. Völs 9 8:23 5<br />
16. Union Innsbruck 8 5:23 3<br />
Tore, nämlich beim 3:5 in Mils. Am<br />
Feld gab die so personell geschwächte<br />
Elf kämpferisch alles, aber bei den zwei,<br />
drei guten Chancen auf ein Goal wollte<br />
es im Abschluss nicht klappen. Auf der<br />
Gegenseite schuf auch die Lorenz-Truppe<br />
einige gefährliche Strafraumsituationen.<br />
Und aus einer unübersichtlichen<br />
Szene – die Prutzer bekamen die Kugel<br />
irgendwie nicht aus der Gefahrenzone<br />
– behielt Abfalterer den Überblick,<br />
bugsierte den Ball ins Netz – 0:1 (70.),<br />
spielentscheidend.<br />
„MÜSSEN UNS VERBESSERN“.<br />
Nach der zweiten Niederlage hinterei-<br />
nander, nur zwei Punkten aus vier Spielen,<br />
„müssen wir uns verbessern, keine<br />
Frage“, so Kregar. „Die letzten Spiele,<br />
da hat halt alles nicht so richtig zusammengepasst.<br />
Nächste Woche sind wir<br />
personell besser aufgestellt. Das wird<br />
auch nötig sein, denn Reutte ist natürlich<br />
ein schwerer Gegner.“ Schon letzte<br />
Saison waren es zwei enge Matches: 0:1<br />
(H), aber im Rückspiel ein 1:1 im Drei-<br />
Tannen-Stadion.<br />
SV ABSAM – FG SCHÖNWIES/<br />
MILS 3:0 (1:0). Als die FG-Kicker sich<br />
an das ungewohnte Terrain (Kunstrasen)<br />
des Absamer Fußballplatzes gewöhnt<br />
hatten, die erste druckvolle Phase<br />
der Gastgeber schadlos überstanden,<br />
war’s ein Treffen auf Augenhöhe, ausgeglichen.<br />
Und nachdem beide Mannschaften<br />
am Platz Durchschlagskraft<br />
vermissen ließen, die Abwehrreihen<br />
kaum Mühe hatten, Angriffsversuche<br />
zu blocken, ging’s eigentlich torlos in<br />
Richtung Pause. Aber als der Schiri gerade<br />
abpfeifen wollte, passierte der FG-<br />
Verteidigung das Foul am gegnerischen<br />
Stürmer im Strafraum – statt Pausen- Elferpfiff!<br />
„Leider gerechtfertigt“, so Trainer<br />
Deutschmann. Tomic ließ sich diese<br />
Chance nicht entgehen, 1:0. Zweite<br />
Halbzeit bemühten sich die FG-Jungs<br />
um ihren Kapitän Marco Klingenschmid<br />
redlich, „da gab’s kämpferisch wie<br />
läuferisch nichts auszusetzen“, sagte<br />
der Coach, doch die entscheidenden<br />
Szenen bevorteilten die Heimelf. FG-<br />
Kicker Fabian Berger in der 68. Minute<br />
per „Ampelkarte“ runter, zwei Minuten<br />
später netzt SV-Mann Müller ein – 2:0.<br />
Die Oberländer warfen daraufhin alles<br />
nach vorne, klar, dass sich da Räume<br />
für den Gegner auftaten … 3:0 (90.) für<br />
Absam.<br />
GUTER START IST VERGAN-<br />
GENHEIT. Die ersten fünf Runden<br />
blieben die Deutschmann-Jungs ungeschlagen.<br />
Nach drei Niederlagen<br />
hintereinander ist dieser gute Start in<br />
die Meis terschaft Vergangenheit. „Momentan<br />
haben wir bissl einen Querlauf,<br />
leider, ja“, Deutschmann nachdenklich.<br />
„Seit dem Prutzer Spiel (0:0) sind wir<br />
verunsichert, ich weiß nicht warum.<br />
Aber wir lassen jetzt den Kopf bestimmt<br />
nicht hängen.“ Im anstehenden<br />
Heimspiel gegen Schlusslicht Vils (Mils,<br />
Samstag, 17 Uhr) soll das Ruder herumgerissen<br />
werden. „Das wird ein schweres<br />
Spiel, keine Frage. Wir müssen jetzt als<br />
Team da rauskommen, uns am Riemen<br />
reißen. Das geht sicher nur über hundertprozentigen<br />
Kampfgeist, Einsatz,<br />
um wieder in die Spur zu kommen.“<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGAWEST<br />
1. Silz/Mötz 8 27:12 21<br />
2. Mils 8 29:15 20<br />
3. Absam 8 18:7 19<br />
4. SPG Innbruck West 8 25:20 12<br />
5. Oberperfuss 8 15:15 11<br />
6. Reutte 8 17:18 11<br />
7. Seefelder Plateau 8 16:20 10<br />
8. Matrei 8 8:13 10<br />
9. Schönwies/Mils 8 11:14 9<br />
10. SPG Prutz/Serfaus 8 12:16 9<br />
11. Thaur 8 22:26 8<br />
12. Neustift 8 14:19 8<br />
13. Fritzens 8 7:17 5<br />
14. Vils 8 10:19 4<br />
RUNDSCHAU Seite 57
2. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Remis im Verfolgerduell<br />
Fließer mit überraschender Heimniederlage<br />
(BF) Kein Sieger im Schlager der Runde – Pians/Strengen reicht das<br />
Führungstor nicht für drei Punkte, Oberes Gericht kann per Foulelfer<br />
ausgleichen – 1:1. Währenddessen musste sich Tabellenführer Fließ<br />
überraschend das erste Mal geschlagen geben – 2:4 gegen die zweite<br />
Längenfelder Elf. Somit haben sie nun als ersten Verfolger St. Leonhard<br />
(8:1 gegen Lechaschau) im Nacken. Grins ließ frühere Heimstärke<br />
aufblitzen – 4:0 gegen Pitztal II. Arlberg schießt in Silz mit 6:3 einen<br />
torreichen ersten Auswärtssieg raus. Keine elf Kicker brachten die<br />
Zammer zusammen – Nichtantreten in Vils.<br />
SPG FC HANDL TYROL PIANS/<br />
STRENGEN – SPG OBERES GE-<br />
RICHT 1:1 (0:0). In der Vorsaison gingen<br />
die Graber-Jungs zweimal als Sieger<br />
hervor, im Frühjahr mit einem 1:0, da<br />
reichte ein Tor für drei Punkte. Im ersten<br />
Aufeinandertreffen der neuen Meisterschaft<br />
Freitagabend war das Pianner<br />
Führungstor zu wenig, um die drei Zähler<br />
einzustreifen. „Schon ärgerlich, ja“, monierte<br />
Graber. „Nach unserer Führung<br />
verpassten wir das zweite Tor, hatten auch<br />
mit dem Lattenschuss Pech. Aber ganz<br />
einfach blöd, wie wir uns vor dem Elferfoul<br />
anstellten. So sind’s klar zwei verlorene<br />
Punkte.“ Vor knapp 100 Fans war die<br />
erste Halbzeit eine mehr als zerfahrene.<br />
Gekennzeichnet von Nervosität, von gezielten<br />
Angriffsaktionen nichts zu sehen,<br />
zahlreiche Ballverluste auf beiden Seiten.<br />
Torschreie gab’s trotzdem, ausgelöst von<br />
einem optimistischen Platzsprecher per<br />
Knopfdruck vom Band. Das erste Mal,<br />
als ein Kopfball im Außennetz landete,<br />
das zweite Mal war der Ball zwar im<br />
Netz, aber „Abseits“. Beide Trainer mit<br />
den Leistungen ihrer Schützlinge zur Pause<br />
unzufrieden und unisono: „Das kann<br />
nur besser werden.“ Es wurde besser, die<br />
zweite Hälfte hatte es in sich. Und zwar<br />
drehten zuerst mal die Heimischen auf<br />
(Graber dürfte die richtigen Worte gefunden<br />
haben). Endlich flüssige Spielzüge<br />
mit Dreh- und Angelpunkt des Pianner<br />
Spieles – der Nummer 9, Daniel Lederle.<br />
Ein schneller Einwurf, plötzlich zieht<br />
Thomas Haag allein auf OG-Keeper Da<br />
Silva Salgueiro zu und schiebt die Kugel<br />
überlegt in die lange Ecke – 1:0 (54.). Danach<br />
wollte aber das zweite Tor, die mögliche<br />
Vorentscheidung, nicht gelingen.<br />
Zwei, drei gute Chancen, einmal Latte<br />
– nein! Oberes Gericht steckte nie auf,<br />
erzwang den Elferpfiff – Messner eiskalt<br />
– 1:1 (83.). Hektische Schlussminuten,<br />
Pians mit „Dämpfer“, Oberes Gericht<br />
mit Oberwasser, dann der Abpfiff. OG-<br />
Trainer Peter Waldegger: „Spielerisch ging<br />
nichts, aber wir haben nie aufgegeben.<br />
Ich bin sehr zufrieden mit dem Punkt.“ 8.<br />
Runde: Graber erst am Montagabend in<br />
Zams, Waldegger in Arzl (Pitztal II).<br />
FC FLIESS – SV LÄNGENFELD<br />
II 2:4 (1:1). Schlusspfiff in der Fließerau<br />
– betretene Mienen bei den FCF-Fans<br />
und dem Betreuerstab: Ausgerechnet die<br />
Ötztaler, die zuvor erst einen Sieg in sechs<br />
Runden erspielen konnten, fügten der<br />
Schärmer-Truppe die erste Meisterschaftsniederlage<br />
zu. „Natürlich eine unliebsame<br />
Überraschung“, gesteht Obmann Christian<br />
Kogler. „Aber kein Wunder, wenn<br />
man solche Gastgeschenke verteilt“, übte<br />
er harsche Kritik am Abwehrverhalten der<br />
FC-Leute. Keine Aufregung im Fließer<br />
Lager bedeutete die Gästeführung (Wilhelm,<br />
12.), denn Mathias Kathrein, bester<br />
FCF-Schütze, brachte seine Farben mit<br />
einem „Doppelpack“ (38., 46.; 11. Saisontor)<br />
scheinbar wieder auf (Sieges-)Schiene.<br />
„Da glaubten die Jungs wohl, es könne<br />
nichts mehr schiefgehen“, erkannte Kogler<br />
eine falsche Selbsteinschätzung der<br />
Jungs um ihren Kapitän Rene Morherr.<br />
Eine ungenügende Abwehr – 2:2, ein<br />
unnötiges Elferfoul, plötzlich führte die<br />
Wilhelm-Truppe (72.). Wütende Fließer<br />
Angriffe endeten zweimal am Aluminium,<br />
in einem Ausschluss von Lukas Spiss<br />
(Fließ, 85.) und dem entscheidenden<br />
Kontertor der Längenfelder (93.). „Das<br />
waren heute katastrophale Fehler. Das<br />
sollte uns eine Lehre sein, denn das Um<br />
und Auf ist halt, dass man hinten konsequent,<br />
gut steht“, sagte Kogler. Nächster<br />
Gegner ist Silz II, am Samstag, 16 Uhr.<br />
FC GRINS – SPG PITZTAL II 4:0<br />
(2:0). Zweiter Sieg hintereinander der<br />
Grinner Kicker, was sichtlich zufriedene<br />
Mienen beim Betreuerduo Huber/<br />
Winkler bewirkte. „Ja, wir konnten den<br />
Schwung aus dem Match in Lechaschau<br />
(4:3, Anm.) mitnehmen“, bestätigte Christian<br />
Winkler („Ein gutes Match von uns,<br />
ein verdienter Sieg“). So klar, wie es im<br />
Ergebnis scheint, war der Spielverlauf<br />
aber nicht. Vor stattlicher Zuschauerzahl<br />
(fast 200 Fans) starteten die Gäste besser<br />
als die Heimischen in die Partie. Zwei<br />
Torchancen für die Pitztaler, nur gut,<br />
dass FCG-Keeper Schmid hellwach war,<br />
parieren konnte. Ein „Weckruf“, den die<br />
Stanzertaler hörten. Schnitzler & Co reagierten,<br />
nahmen das Heft in die Hand<br />
und schossen bis zur Pause einen Zwei-<br />
Tore-Vorsprung raus (Clemens Thurner,<br />
22.; Gabriel Thurner, 44.). Die Gaugg-Elf<br />
gab sich aber noch nicht geschlagen, „erst<br />
nach dem Ausschluss und dem 3:0 war’s<br />
gegessen“, wusste Winkler („Erfreulich,<br />
diese Tore aus dem Spiel heraus“). Als der<br />
Schiri SPG-Kicker Schöpf frühzeitig in<br />
die Kabine schickte (62.), schlug Grins-<br />
Goalgetter Gabriel Thurner wenige Minuten<br />
später zu (69.), doppelte per verwandeltem<br />
Strafstoß in der 85. Minute nach.<br />
Er hält nun bei neun Saisontoren. Mit<br />
St. Leonhard wartet nun der klar „härtere<br />
Pitztaler Brocken“ auf die Grinner. Winkler:<br />
„Die hab ich eh auf der Meisterrechnung.<br />
Sie sind zu favorisieren, aber wir<br />
fahren dank den zwei Siegen mit breiter<br />
Brust hin.“<br />
SPG SILZ/MÖTZ II – SPG RAIFF-<br />
EISEN ARLBERG II 3:6 (1:5). Nach<br />
Versuchte immer wieder durchzukommen: OG-Stürmer Patrick Zlöbl (Nummer 9)<br />
gegen Pians/Strengen-Kapitän Simon Pfeifer <br />
RS-Fotos: Flatschacher<br />
Geschenkt wurde da einem gar nichts …<br />
vier punktelosen Auswärtsspielen hat es<br />
jetzt geklappt – gleich sechs „Häusln“<br />
schenkten die Stanzertaler den Oberinntalern<br />
auf deren „ruppigem“ Geläuf in<br />
Silz ein. Basis des dritten Meisterschaftssieges<br />
(den zweiten hintereinander) war<br />
eine tolle erste Halbzeit der SPG-Kicker,<br />
in der sie fünfmal ins gegnerische Netz<br />
trafen. „Letzte Woche waren’s die Joungsters,<br />
die uns die drei Punkte machten (4:1,<br />
Längenfeld II), heute die Routiniers“,<br />
lachte Coach Roman Siess (zum zweiten<br />
Mal statt „Headcoach“ Rieder an der<br />
Seitenlinie, zum zweiten Mal erfolgreich)<br />
und rieb sich dabei hochzufrieden die<br />
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS II – FC<br />
NASSEREITH 4:2 (1:1). Freitagabend<br />
strahlte die neue Flutlichtanlage mit<br />
der Senn-Truppe um die Wette: Erstes<br />
Heimspiel am Prutzer Fußballplatz –<br />
drei Punkte eingestrichen! Der insgesamt<br />
zweite Heimsieg der laufenden Saison<br />
entstand durch einen „Kraftakt“ der<br />
Hände. Stefan Heidl (11.), dreimal Michael<br />
Schranz (22., 29., 45.) sowie Hannes<br />
Graber (36.) und Samuel König (90+3)<br />
hießen die Torschützen. Zweite Halbzeit<br />
wurde es zwar nochmal etwas bedenklich,<br />
als die Mikerevic-Truppe per Elfer und<br />
dem Anschlusstreffer zum 3:5 nach einer<br />
Stunde ran kamen, „aber letztlich waren<br />
die drei Punkte nie in Gefahr“, sagte Siess,<br />
dessen ausgerufenes Ziel „endlich<br />
auswärts mal was bringen“ seine Jungs<br />
perfekt umsetzten. Die Arlberger rücken<br />
in der Tabelle von zehn auf acht vor,<br />
empfangen am Samstag (14 Uhr) die zweite<br />
Vilser Mannschaft.<br />
Prutzer Siegestore<br />
in letzter Viertelstunde<br />
Rieder im Außerfern chancenlos<br />
(BF) Prutz: Spannende Begegnung zwischen zwei spielfreudigen<br />
Mannschaften. Erst im Finish setzten sich die Senn-Jungs gegen Tabellennachbar<br />
Nassereith doch noch durch, feiern einen 4:2-Heimsieg. Dagegen<br />
stand die zweite Obergrichter Mannschaft, eine ersatzgeschwächte<br />
Rieder Elf, in Elbigenalp auf verlorenem Posten.<br />
SPG-Kicker in der Schlussviertelstunde.<br />
Überhaupt sahen die gut 100 Fans eine<br />
sehr flotte und abwechslungsreiche Auseinandersetzung,<br />
„ein echt gutes Spiel<br />
für die erste Klasse“, nickte Trainer Peter<br />
Senn bestätigend. Die Gurgltaler (vor<br />
dem Duell einen Punkt mehr als die<br />
Obergrichter am Konto) präsentierten<br />
RUNDSCHAU Seite 58 3./4. Oktober 2018
sich wie erwartet spielstark und waren<br />
vorne mit den schnellen Krabichler-<br />
Brüdern gefährlich aufgestellt. Das erste<br />
Ausrufezeichen gelang aber der Heimelf.<br />
Zuerst zwei „Sitzer“ ausgelassen, dann<br />
Flo Waldegger erfolgreich, 1:0 (13.).<br />
Doch die richtig stark aufspielenden<br />
Gäste glichen zwanzig Minuten später<br />
aus – 1:1 (Simon Krabichler), Halbzeit.<br />
Schöner Schlagabtausch zwischen den<br />
beiden Mannschaften am Platz in Halbzeit<br />
zwei. In der 70. Minute konnte die<br />
Reich-Truppe erstmals vorlegen (Daniel<br />
Krabichler). Zurück schlugen die Jungs<br />
um ihren Kapitän und Keeper Felix Kneringer<br />
aber mit drei Toren. 76. Minute,<br />
Elfmeter! Routinier Stefan Bernhart zum<br />
Ersten, sieben Minuten später zum Zweiten<br />
– 3:2! Spannung bis zur Entscheidung,<br />
als Stefan „Balz“ Waldner ideal<br />
auf Pascal Schranz durchsteckte, der<br />
FCN-Goalie Donner eiskalt ausspielte<br />
und einschob, jubelnd abdrehte – 4:2<br />
(90.)! Senn: „Entscheidend war, dass<br />
wir uns nach vermeidbaren Gegentoren<br />
in der Abwehr stabilisieren konnten.<br />
Zum Schluss raus konnten wir dadurch<br />
schnell in die Gegenangriffe gehen, aus<br />
dem Mittelfeld passgenau die Spitzen<br />
lancieren. Wichtig, diese drei Punkte.<br />
Vielleicht können wir jetzt eine Serie<br />
starten.“ In Runde 9 geht´’s nach Reutte.<br />
2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Fliess 7 32:11 16<br />
2. St. Leonhard 7 24:10 15<br />
3. SPG Oberes Gericht 7 25:10 14<br />
4. SPG Pians/Strengen 7 15:10 14<br />
5. Silz/Mötz 1b 7 16:17 10<br />
6. Vils 1b 6 20:9 9<br />
7. Grins 7 21:18 9<br />
8. SPG Arlberg 1b 7 17:17 9<br />
9. Längenfeld 1b 7 16:20 7<br />
10. Pitztal 1b 7 6:24 7<br />
11. Lechaschau 7 12:21 6<br />
12. Zams 1b 6 6:43 0<br />
3./4. Oktober 2018<br />
SPG LECHTAL – SV RAIBA RIED<br />
8:1 (3:0). Beim Aufsteiger kassierten<br />
die Obergrichter eine hohe Abfuhr. Für<br />
SVR-Trainer Martin Radda kam das aber<br />
gar nicht so überraschend: „Das gehört<br />
in diesem Jahr mal dazu, da müssen wir<br />
durch. Wir haben gewusst, dass es passieren<br />
kann.“ Warum? „Nicht nur, dass<br />
uns diesmal viele Leute fehlten, es ist der<br />
Weg der Jungen, den wir gehen wollen,<br />
mit allen Konsequenzen.“ So hielt die<br />
personell geschwächte Obergrichter Elf<br />
in Elbigenalp erste Halbzeit noch die<br />
Auseinandersetzung halbwegs offen,<br />
„zweite Halbzeit hatten wir gegen ein<br />
so gut eingespieltes Team keine Chance<br />
mehr“, wusste Radda. Das Rieder Ehrentor<br />
fiel erst beim Stande von 8:0, Rasim<br />
Demir sorgte dafür. „Für unser Ziel,<br />
verstärkt auf eine junge Mannschaft zu<br />
setzen, haben wir viele Veränderungen<br />
vorgenommen“, erläutert Radda. „Ganz<br />
klar, dass da Qualität verloren geht. Aber<br />
es ist unsere Philosophie, und das wird<br />
noch seine Zeit brauchen.“ Radda ist<br />
aber auch klar, dass die Jungs Erfolgserlebnisse<br />
benötigen. Vielleicht klappt’s<br />
für die Jungs um ihren Kapitän David<br />
Burtscher im folgenden Auswärtsspiel,<br />
wenn man in Sautens aufläuft.<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 8 47:4 22<br />
2. SPG Lechtal 8 29:7 22<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 1b 8 21:16 14<br />
4. Veldidena 8 23:18 13<br />
5. Oetz 8 13:17 13<br />
6. Nassereith 8 22:19 12<br />
7. Imst 1b 8 18:17 10<br />
8. SPG Mieminger Plateau 8 14:21 10<br />
9. Union Innsbruck 1b 8 21:14 9<br />
10. Sellraintal 7 14:25 9<br />
11. Sautens 8 16:43 7<br />
12. Reutte 1b 8 13:15 6<br />
13. Zugspitze 7 9:23 6<br />
14. Ried 6 5:22 3<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Remis der Tabellennachbarn<br />
SV Sölden – FC Raiba Paznaun 3:3 (2:2)<br />
(BF) Kein Sieger im ersten Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn.<br />
Für die Ehart-Truppe („Zum Schluss raus hätten wir gewinnen<br />
können“) war’s das erste Remis der laufenden Meisterschaft.<br />
Aufsteiger Sölden wie der FC Paznaun<br />
im vorderen Tabellenbereich zu<br />
finden, mit derselben Punkteanzahl am<br />
Konto. Nach 90 Minuten am Sportplatz<br />
Zwieselstein wurde beiden Teams<br />
nach trefferreicher Begegnung je ein<br />
Zähler zugesprochen. Gerecht? „Im<br />
Nachhinein ruit’s mich schon“, gesteht<br />
FCP-Trainer Emanuel Ehart. „Klar, der<br />
Spielverlauf hätte auch anders verlaufen<br />
können. Tatsache ist aber, dass wir<br />
in den letzten zehn Minuten vier ‚Hunderter‘<br />
vorfanden, diese tollen Chancen<br />
auf den Sieg aber leider vergaben.“ Rein<br />
kamen die Paznauner super in diese<br />
Partie. Vom Anpfiff weg überraschten<br />
sie die Ötztaler mit vollem „Pressing“.<br />
Erste Balleroberung, erstes Tor: Leo Walter<br />
überwand SV-Goalie Gstrein – 0:1,<br />
da war’s erst losgegangen (2. Minute; 5.<br />
Walter-Tor). In der Folge rund eine Viertelstunde<br />
druckvolles FCP-Spiel, aber es<br />
gelang nicht, nachzulegen. So konnten<br />
die Heimischen das Match nicht nur<br />
ausgeglichener gestalten, sondern auch<br />
Zählbares rausschlagen. 1:1 in der 18.<br />
Minute, 2:1 in der 23. „Leider, zwei der<br />
drei Gegentore passierten nach Eigenfehlern,<br />
das müssen wir ganz einfach<br />
besser machen, abstellen“, so Ehart. Nur<br />
gut dass FC-Kapitän Simon Pfeifer mit<br />
seinem Treffer das negative Zwischenresultat<br />
korrigieren konnte – 2:2 (30.),<br />
Pause. Nach Seitenwechsel gerieten die<br />
Gäste neuerlich in Rückstand (Sölden-<br />
Spielertrainer Andi Gritsch, 65.), ehe<br />
Andi Kathrein (siebtes Meisterschaftstor)<br />
zumindest den einen Punkt herausschoss<br />
(68.), aber weitere große Möglichkeiten<br />
die Paznauner nicht mehr im<br />
gegnerischen Gehäuse unterbrachten. 9.<br />
Runde: Mit dem SV Sistrans gastiert der<br />
Tabellendritte in Kappl (Samstag, 16.30<br />
Uhr).<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Landeck – Saisonsieg<br />
Nummer acht<br />
Arlberger Sonderleistung belohnt mit Punkt<br />
(BF)v Der SV Landeck feierte gegen die zweite Reichenauer Elf den<br />
fünften Sieg in Serie, den achten in neun Spielen. Tabellenführung ausgebaut,<br />
denn die Verfolger büßen Punkte ein: Arlberg ringt auswärts favorisierte<br />
Längenfelder in Unterzahl ein 1:1 ab, Fulpmes verliert in Stams 1:2.<br />
SV WINWIN <strong>LA</strong>NDECK – SVG<br />
REICHENAU II 4:1 (1:1). Der angesagte<br />
„Pflichtsieg“ gegen den Vorletzten war<br />
letztlich auch so einer. „Absolut in Ordnung“,<br />
nickte SV-Trainer Jürgen Landerer,<br />
um trotzdem etwas zu bemängeln, „nämlich,<br />
dass wir mehr Tore schießen hätten<br />
müssen“. So ließ zum Beispiel Simon<br />
Zangerl eine Elferchance aus, konnte keine<br />
einzige „Visitenkarte“ im gegnerischen<br />
Gehäuse abgeben. „Er ist persönlich<br />
schon enttäuscht. Aber wir wissen alle,<br />
was wir an ihm haben. Er zieht jedes Mal<br />
zwei, drei Leute an sich, da gibt’s Freiräume<br />
für die Mitspieler. Und noch was<br />
rechne ich ihm hoch an, dass er bislang<br />
kein einziges Training ausgelassen hat. Er<br />
ist ganz einfach ein Vorbild für alle“, hob<br />
Landerer den hohen Stellenwert Zangerls<br />
in seiner so erfolgreichen Mannschaft<br />
hervor. Der Gegner, eine junge Reichenauer-Elf<br />
(Landerer: „Sie schoben keinen<br />
von der Ersten runter, gehen jetzt auch<br />
den Weg mit jungen Spielern“) hatte im<br />
Endeffekt – trotz zwischenzeitlichem<br />
Ausgleichstreffer – keine Chance, in allen<br />
Belangen zu überlegen der SV. Und für<br />
Zangerl sprang Sturm-Routinier Thomas<br />
Schmid in die Bresche – vierfacher Torschütze<br />
(15., 55., 65., 82.)!<br />
<strong>LA</strong>NDERER: „KANN FEST RO-<br />
TIEREN“. Knapp nach Herbst-Halbzeit<br />
kann der SV Landeck auf eine super Zwischenbilanz<br />
blicken: 24 Punkte aus neun<br />
Spielen, deutlich führen sie die Gebietsliga-Tabelle<br />
an, wohlgemerkt als Aufsteiger.<br />
Trainer Landerer weiß auch warum: „Der<br />
gleichwertige hohe Kader macht es aus.<br />
Die Qualität am Platz habe ich auch auf<br />
der Ersatzbank. Da kann ich fest rotieren.“<br />
Eine sehr gute Trainingsbeteiligung,<br />
Fortschritte im spielerischen Bereich und,<br />
verbunden mit den Erfolgen, eine gute<br />
Stimmung, die mache es aus. „Großes<br />
Lob an diejenigen, die zwischenzeitlich<br />
auf der Bank Platz nehmen müssen. Sie<br />
wissen, es geht um den Verein, nicht um<br />
den Einzelnen. Im Endeffekt soll’s uns<br />
was bringen“, so Landerer, dessen Jungs<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 8 29:17 19<br />
2. Rietz 8 25:9 17<br />
3. Sistrans 8 20:14 16<br />
4. SPG Roppen/Karres 8 13:10 16<br />
5. Götzens 8 19:12 14<br />
6. Sölden 8 25:19 13<br />
7. Paznaun 8 20:17 13<br />
8. Steinach 8 13:14 11<br />
9. Wilten 8 11:16 10<br />
10. SPG Patsch/Ellbögen 8 11:22 8<br />
11. Navis 8 18:18 7<br />
12. Inzing 8 8:13 6<br />
13. Grinzens 8 14:25 6<br />
14. Mieders 8 9:26 1<br />
vollgepumpt mit Selbstvertrauen dem<br />
Schlager gegen Fulp mes (2.) entgegen fiebern.<br />
„Eine gefährliche Mannschaft, ein<br />
schöner, gro ßer Platz. Das wird sicher ein<br />
tolles Spiel.“<br />
SV LÄNGENFELD – SPG RAIFF-<br />
EISEN ARLBERG 1:1 (0:0). Dass die<br />
drittplatzierten Ötztaler den Landeckern<br />
in der Tabelle nicht näher rücken konnten,<br />
sogar punktemäßig an Abstand verloren,<br />
das war ein Verdienst der Ernhofer-<br />
Elf, die am Längenfelder Fußballplatz<br />
eine klasse Leistung boten. „Ja, das war<br />
gewaltig, was die Jungs da ablieferten“,<br />
schnaufte SPG-Trainer Gustl Ernhofer<br />
(„Die letzten Minuten waren brutal“)<br />
nach Abpfiff kräftig durch, streckte die<br />
Hände nach diesen nervigen Schlussminuten<br />
jubelnd nach oben. Denn fast 55<br />
Minuten in Unterzahl (Gabriel Hafele<br />
kassierte in der 37. Minute die zweite<br />
gelbe Karte) spielend, rangen sie trotzdem<br />
der favorisierten Kuprian-Truppe<br />
eine Punkteteilung ab. „Nach dem Ausschluss<br />
haben wir gewusst, wir müssen<br />
uns auf alles gefasst machen“, schilderte<br />
Ernhofer die Situation. „Natürlich stellte<br />
ich um, verstärkte ich die Defensive. Und<br />
die Abwehrreihe agierte echt sehr clever,<br />
hielt die Konzentration hoch, stemmte<br />
sich super den Angriffen der Längenfelder<br />
entgegen.“ Noch dazu setzte der<br />
SPG-Führungstreffer durch Andre Steiner<br />
(tolles Freistoßtor, 50.) die Gastgeber<br />
noch mehr unter Druck. Aber mehr als<br />
ein Elfertor (Ennemoser, 64.) ließen die<br />
Stanzertaler nicht zu, nahmen durchaus<br />
verdient einen Punkt (zweites Auswärtsremis)<br />
aus dem Ötztal mit. Am Samstag<br />
(16.30 Uhr) kommt mit dem IAC eine<br />
Traditionsverein nach Pettneu, der sich<br />
mühsam (4:3 gegen Pitztal, erst dritter<br />
Sieg) aus dem Keller schiebt. „Nach dem<br />
Spiel ist vor dem Spiel. Wir werden uns<br />
gut darauf vorbereiten. Der IAC ist bis<br />
jetzt unterm Wert geschlagen worden,<br />
das war überraschend. Jetzt kommen sie<br />
sicher auf. Trotzdem, unser Ziel sind drei<br />
Heimpunkte“, so Ernhofer.<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck 9 24:8 24<br />
2. Fulpmes 8 29:17 18<br />
3. Längenfeld 9 21:10 18<br />
4. Stams 8 17:11 15<br />
5. Tarrenz 8 19:15 15<br />
6. Umhausen 8 22:18 13<br />
7. Schmirn 8 15:12 13<br />
8. Pitztal 8 23:22 11<br />
9. Oberhofen 8 15:14 9<br />
10. IAC 7 13:17 9<br />
11. SPG Arlberg 8 12:16 9<br />
12. Haiming 7 10:15 4<br />
13. Reichenau SVG 1b 8 8:26 3<br />
14. Axams 8 6:33 0<br />
RUNDSCHAU Seite 59
Professionelles Training<br />
Lass uns immer wieder spüren,<br />
dass du schützend bei uns bist.<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
Sigmund Greil<br />
* 19. 8. 1951 † 11. 10. 2017<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken<br />
wir beim 1. Jahresgottesdienst<br />
meinem lieben Mann und meinem Papa<br />
am Sonntag, dem 14. Oktober 2018<br />
um 10.30 Uhr beim Gottesdienst<br />
in der Pfarrkirche Serfaus.<br />
Vielen Dank an alle, die an ihn denken.<br />
Serfaus, im Oktober 2018<br />
Roswitha mit Simon<br />
im Namen aller Angehörigen und Freunde<br />
(dgh) Auch diesen Sommer war die Begeisterung<br />
beim Tennis-Sommertraining<br />
für Kinder und Schüler in Serfaus und Fiss<br />
sehr groß – 35 wurden wöchentlich betreut.<br />
Seit drei Jahren übernimmt das Training die<br />
Tennisschule Moitzi. Die Trainer Sabine Pilser<br />
und Rene Auer begeisterten auch heuer<br />
durch den einfühlsamen Umgang mit den<br />
Kindern, sodass die Teilnehmerzahl von Jahr<br />
zu Jahr wächst. Durch die Unterstützung<br />
von Franz Patscheider (Pächter Tennisanlage)<br />
und des Sportclubs Serfaus und Fiss wird<br />
eine sehr kostengünstige Trainingsmöglichkeit<br />
mit staatlich geprüften Tennistrainern<br />
ermöglicht. Beim Abschlussturnier zeigten<br />
die Kinder, was sie nun können. Dank Raiffeisenbank<br />
Serfaus-Fiss konnte bei der Preisverteilung<br />
allen Teilnehmern ein Sachpreis,<br />
den Siegern zusätzlich Pokale, übergeben<br />
werden. Auch im nächsten Jahr wird Kindern<br />
und Schülern vom Sportclub Serfaus<br />
und Fiss ein Sommertraining angeboten.<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Sa., 6.10.: musik. Gestaltg. Orgel, 17 Uhr<br />
hl. Amt zum 5. Jahrt. von Margarethe<br />
Kienzl und Alois Kienzl, Ged. zum Jahrtag<br />
von Franz Trenkwalder, für Armella<br />
und Johann Zangerl (See), einen schweren<br />
Anlass in der Fam., um Hilfe bei der<br />
Muttergottes, Alois Mischinger zum<br />
Jahrtag, arme Seelen (Nauders).<br />
So., 7.10.: Erntedank, musik. Gestaltg.<br />
Orgel mit Volksgesang, 10 Uhr hl.<br />
Amt als Bitte um Gesundheit an die<br />
Muttergottes (Flirsch), Ged. als Dank<br />
an die Muttergottes und die armen<br />
Seelen für eine Arbeit (Flirsch), für<br />
Anton Fink, Verst. der Fam. Eiter und<br />
Heiss, Rosa Unterrainer, Marianne<br />
und Karl Huter, Gerhard (Jerzens).<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Fr., 5.10.: 18.30 Uhr Rosenkr..<br />
Sa., 6.10.: 19 Uhr hl. Messe mit Ged.<br />
an Arnold (Noldi) Thurner, Elisabeth<br />
Resch (Jhm.), Fritz Gruber, Luise und<br />
Josef Pircher, Inge, Hugo und Helmut<br />
Nagiller, Alois Mair (Jhm.), Angeh.<br />
der Fam. Alexander Sprenger,<br />
Rainer Flury, Mathias Abler.<br />
So., 7.10.: 8.30 Uhr hl. Messe mit Ged.<br />
an Josef, Vefi und Otmar Zangerl.<br />
Mo., 8.10.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Di., 9.10.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Mi., 10.10.: 14.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
mit Krankensalbung, 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgel., 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Ged. an Anna Neurauter (Jhm.)<br />
und Karl Neurauter, Juliane und Hans<br />
Mathoy und Felix Troll, arme Seelen.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Do., 4.10.: 18.30 Uhr Anbetung und<br />
Beichtgel., 19 Uhr Segnungsgottesd. mit<br />
Ged. an Pepi Ladner und Eugen Tschoder,<br />
Robert Zangerl und Margaretha<br />
Heiss, Leb. und Verst. Fam. Hans Moschen,<br />
Stefan, Hubert und Josef Schnegg,<br />
Rosa und Richard Jungblut, Verst.<br />
Fam. Vorhofer und Mathis, arme Seelen.<br />
Fr., 5.10.: 19 Uhr Wortgottesd. für<br />
Verst. von Juli bis September.<br />
Sa., 6.10.: 16 Uhr Wortgottesd. im Altersheim<br />
mit GebetsGed. an Flora und<br />
Alois Rimml und Thomas Renner, 19<br />
Uhr Lichterprozession mit der Gnadenstatue<br />
aus der Stadtpfarrkirche,<br />
Abschluss mit Segen in der Kirche.<br />
So., 7.10.: 10 Uhr hl. Messe für die Pfarrgem.<br />
mit Ged. an Raimund Schwarzenbacher<br />
(Jhm.), Hermann Walder, Heinz<br />
Kubin, Josefa und Adolf Thurner, Karl<br />
Schütz (Jhm.), Maria und Arthur Eberl<br />
und verst. Angeh., arme Seelen.<br />
Mo., 8.10.: Rosenkr. im Altersheim.<br />
Wir trauern<br />
um einen Menschen<br />
der das Herz<br />
am rechten Fleck hatte<br />
Josef Schranz<br />
* 17.9.1946 † 13.9.2018<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- für die liebevolle Anteilnahme aller Verwandten,<br />
Freunde, Nachbarn und Bekannten<br />
- Ida und Claudia<br />
- Herrn Pfarrer Herbert Asper<br />
- den Vorbetern Bruno und Barbara, dem Mesner Arnold und<br />
den Ministranten<br />
- dem Kirchenchor Grins<br />
- Gustl Retschitzegger und seinem Kollegen<br />
- den Sargträgern<br />
- unserem Hausarzt Dr. Dapunt und Andreas Walser<br />
- dem Krankenhaus Zams, Station Interne 2 und Chirurgie 2<br />
- dem Team vom Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
- dem Pflegeverein Grins<br />
- für die Blumen, Messe- und Kerzenspenden sowie die Spenden<br />
zugunsten Primar Dr. Ewald Wöll<br />
- für die Gedenkkerzen und Kondolenzbucheintragungen im Internet<br />
- der Bestattung Dellemann für ihre große Hilfsbereitschaft<br />
- der Gärtnerei Falch in Schnann für den schönen Blumenschmuck<br />
- allen, für das Gebet und Begleitung zur letzten Ruhestätte<br />
Grins, im Oktober 2018<br />
Die Trauerfamilien<br />
DU BIST IN<br />
UNSEREN HERZEN<br />
In lieber Erinnerung<br />
gedenken wir unserer lieben<br />
Pia Zürcher<br />
† 5.10.2008<br />
beim<br />
10. Jahresgottesdienst<br />
am 6. Oktober 2018, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Schönwies.<br />
Wir danken allen,<br />
die daran teilnehmen oder<br />
im Stillen an sie denken.<br />
Die Trauerfamilie<br />
Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,<br />
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.<br />
Hermann Zangerl<br />
„Christl's Hermann“<br />
Wir gedenken seiner beim<br />
10. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Sonntag , dem 7. Oktober 2018,<br />
um 10 Uhr in der Pfarrkirche See.<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 60 3./4. Oktober 2018
Pfarrkirche Zams<br />
Fr., 5.10.: 18 Uhr hl. Messe im Krankenhaus,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Ged.<br />
an Trude Prantauer, anschl. stille Anbetung<br />
und Beichtgel. bis 20 Uhr.<br />
Sa., 6.10.: 14 Uhr Tauffeier für Mathilda<br />
Spiegler, 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Ged. an Rosa Kuel, Paula Juen, Dominika<br />
und Adolf Tschom.<br />
So., 7.10.: 8.30 Uhr Erntedankmesse<br />
in Falterschein mit Ged. an Verst. der<br />
Fam. Neuner, Gufler und Stillebacher,<br />
9 Uhr Wortgottesd. im Krankenhaus,<br />
10 Uhr Erntedankmesse/Familiengottesdienst<br />
mit Ged. an Ida, Wilhelm,<br />
Willi, Leopold und Emmi Würfl, Hildegard<br />
und Franz Regensburger,<br />
Wolfgang Rüf, Konrad Traxl, Paula<br />
und Siegfried Krismer, Maria und Alfred<br />
Hammerl, Emma Rettenbacher,<br />
Marianne Hauser, anschl. Agape, 19<br />
Uhr Friedensrosenkranz.<br />
Mo., 8.10.: 10 Uhr Gemeinsames Gebet,<br />
19 Uhr Rosenkr..<br />
Di., 9.10.: 9 Uhr Anbetungsstunde, 17<br />
Uhr Rosenkr. bei der Bäuerinnenkapelle,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Ged. an Hubert<br />
Grüner, Emma Rettenbacher und Franz<br />
Al thaler und in einem bes. Anliegen.<br />
Mi., 10.10.: 15.45 Uhr Wortgottesd. im<br />
Seniorenzentrum, 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Kaunertal<br />
Do., 4.10.: 19.30 Uhr hl. Messe Pfarre<br />
Feichten.<br />
So., 7.10.: 9 Uhr hl. Messe Pfarre Feichten,<br />
10.30 Uhr hl. Messe Kaltenb.,<br />
14.30 Uhr Andacht und Beichtgel. Kaltenbrunn.<br />
Di., 9.10.: 19.30 Uhr hl. Messe Pfarre<br />
Feichten.<br />
Mi., 10.10.: 8 Uhr hl. Messe Kaltenb..<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Do., 4.10.: 19 Uhr hl. Messe in Obsaurs,<br />
mit Ged. an Andreas Raggl,<br />
Josef Hammerle und Fam.<br />
Fr., 5.10.: 8 Uhr Erntedankgottesdienst<br />
mit den Kindern der VS und des Kindergartens,<br />
17 Uhr Rosenkr..<br />
Sa., 6.10.: 19 Uhr hl. Messe mit Ged.<br />
an Peter Raggl, Pia Zürcher.<br />
So., 7.10.: 8.30 Uhr Erntedankgottesdienst<br />
Mitgestlg. Landjugend Schönwies<br />
mit Ged. an Fam. Elisabeth und<br />
Franz Venier, Aloisia und Albert Sonnweber,<br />
Johanna, Josef und Hugo Senn,<br />
Hilda Eiter, Johann Gastl, Paula und<br />
Georg Staggl, Geli und Hans Tilg und<br />
Angeh., Rosa Schuler, Gertraud Staggl.<br />
Mo., 8.10.: 17 Uhr Rosenkranz.<br />
Mi., 10.10.: 17 Uhr Rosenkranz.<br />
Jehovas Zeugen<br />
So., 7.10.: 9.30 Uhr, Vortrag, Brennbichl<br />
Imst, Thema: „Wie können<br />
junge Menschen Glück und Erfolg<br />
finden?“, Redner: Hannes Zimmermann,<br />
Versammlung Feldkirch.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Fr., 5.10.: 8.45 Uhr Schulmesse HAK/<br />
HLW/HAS, 18.30 Uhr Rosenkr. und<br />
Beichtgel., 19 Uhr Herz-Jesu-Freitag,<br />
hl. Messe für P. Michael Krismer,<br />
Martha Waibl (Jhm.), Hans Buchegger,<br />
arme Seelen, anschl. stille Anbetung.<br />
Sa., 6.10.: 11 Uhr Tauffeier, 19 Uhr<br />
OktoberRosenkranz.<br />
DANKSAGUNG<br />
Es gibt Augenblicke im Leben,<br />
da steht die Erde für einen Moment still!<br />
Wenn sie sich wieder weiterdreht,<br />
ist nichts mehr, wie es war!<br />
Richard Jäger<br />
Altbürgermeister und Waldaufseher i. R.<br />
* 16.4.1946 † 18.9.2018<br />
Monatliche Botschaft<br />
vom 25.09.2018 *<br />
Liebe Kinder! Auch die Natur reicht<br />
euch Zeichen ihrer Liebe durch die<br />
Früchte, die sie euch gibt. Auch ihr<br />
habt durch mein Kommen reichlich<br />
Gaben und Früchte erhalten. Meine<br />
lieben Kinder, wie sehr ihr auf<br />
meinen Ruf geantwortet habt, das<br />
Info: www.gebetsaktion.at & www.medjugorje.de<br />
Friedensgebetskreis Imst, Tel.: 0680 / 1168 131 (Frau Traudl Gadner)<br />
So., 7.10.: 9.30 Uhr Rosenkr., 10 Uhr<br />
hl. Messe (Erntedank) für Verst. der<br />
Fam. Tschoder, Maria und Alois Gastl,<br />
Marianne und P. Sigmund Zangerl,<br />
Erna und Karl Hofer, Zita und Hubert<br />
Mairhofer, Leb. und Verst. der Fam.<br />
Holzer-Sailer und arme Seelen, verst.<br />
Ein herzliches „Vergelt's Gott”:<br />
- Herrn Dekan Franz Hinterholzer, Herrn Dekan Ernst Jäger, Herrn Pfarrer Wilhelm Kroner,<br />
den Vorbetern Waltraud und Heini, dem Mesnerteam und den Ministranten<br />
- seinem Hausarzt Herrn Dr. Hans Öttl und Herrn Dr. Simon Öttl in Nauders,<br />
Frau Dr. Anita Kirner und Frau Dr. Ulli Sattler<br />
- den Ärzten und dem Pfl egeteam vom Krankenhaus Zams, Interne Abteilung<br />
- Mathilde und Franz vom KIT-Team<br />
- BJM Hermann Siess, Stv. Rudolf Kathrein und den Jagdhornbläsern des Bezirkes Landeck<br />
- Thomas Kleinstein für die wunderschöne Gestaltung der hl. Messe<br />
- seinem langjährigen Freund Alois Beer<br />
- seinen Jagdkameraden für das letzte ehrende Geleit<br />
- für die letzten Grußworte – Bezirkshauptmann Markus Maaß, Gemeindepräsident von<br />
Samnaun, Hans Kleinstein und dem Bürgermeister von Spiss, Alois Jäger<br />
- allen Fahnenabordnungen der Feuerwehren und Schützen<br />
- dem Team des SGS Oberstes Gericht<br />
- für die Spenden an den Sozialsprengel Oberstes Gericht<br />
- für die Gedenkkerzen und Kondolenzbucheintragungen im Internet<br />
- der Bestattung Dellemann für die große Unterstützung<br />
- für die liebevolle Anteilnahme aller Verwandten, Freunde und Bekannten<br />
- für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen, die Kerzen- und Messespenden<br />
- allen, die mit uns gebetet haben und den letzten Weg mit uns gegangen sind<br />
- für einen stillen Händedruck oder eine innige Umarmung, wenn Worte fehlten<br />
Spiss, im September 2018<br />
Seit dem 24. Juni 1981 erscheint Maria, die<br />
Mutter Jesu, einigen jungen Menschen in dem<br />
Dorf Medjugorje in der Herzegowina.<br />
Seither zeigt sie uns – ihren Kindern – durch<br />
ihre monatlichen Botschaften den Weg zu Gott<br />
und zum Frieden.<br />
weiß Gott. Ich rufe euch auf: Es ist<br />
nicht spät, entscheidet euch für die<br />
Heiligkeit und für das Leben mit Gott<br />
in Gnade und Frieden! Gott wird euch<br />
segnen und euch hundertfach geben,<br />
wenn ihr auf Ihn vertraut. Danke, dass<br />
ihr meinem Ruf gefolgt seid!<br />
* Einer endgültigen Entscheidung der<br />
katholischen Kirche zu den Erscheinungen<br />
soll damit nicht vorgegriffen werden.<br />
Eltern und Geschw. Schmiderer-Zangerl,<br />
Rosa Zangerl (Jhm.), 18.30 Uhr<br />
Rosenkr., 19 Uhr Wortgottesd..<br />
Mo., 8.10.: 19 Uhr OktoberRosenkranz.<br />
Mi., 10.10.: 19 Uhr OktoberRosenkranz.<br />
Gertrud<br />
Petra, Martina, Doris, Edmund und Opa Ernst mit Familien<br />
Gedanken – Augenblicke<br />
sie werden uns immer an<br />
dich erinnen.<br />
UNVERGESSEN<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir<br />
unseres lieben<br />
Thomas Kagerhuber<br />
* 23.1.1971 † 5. Oktober 1998<br />
der uns allzu früh verlassen hat,<br />
zum<br />
20. Jahrestag<br />
Wir danken allen, die ihn ins Gebet einschließen und<br />
seiner im Stillen gedenken.<br />
Die Trauerfamilien mit Angehörigen<br />
UNVERGESSEN<br />
Gedanken - Augenblicke<br />
Sie werden uns immer<br />
an Dich erinnern.<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir ihrer beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Mittwoch, dem 10. Oktober 2018, um 19.30 Uhr<br />
in der Maaßkirche Fließ.<br />
OLGA BALDAUF<br />
geb. Ott<br />
Unser Dank gilt allen, die mit uns<br />
für sie beten und sich gerne an sie erinnern.<br />
Fließ, im Oktober 2018<br />
Die Trauerfamillien<br />
3./4. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 61
DANKSAGUNG<br />
Überwältigt von der großen Anteilnahme<br />
und außerstande, jedem Einzelnen zu danken,<br />
möchten wir uns auf diesem Weg bei ALLEN<br />
ganz herzlich bedanken, die unseren lieben<br />
Hubert Schranz<br />
* 14.10.1955 † 16.9.2018<br />
auf seinem letzten Weg begleitet<br />
und für ihn gebetet haben.<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott gilt:<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
- unserem Diakon Herrn Thomas Schmidt, dem Vorbeter Herbert,<br />
der Mesnerin Marianne und den Ministranten für die würdige<br />
Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- Ingrid Wachter für die große Unterstützung<br />
- dem Begräbnischor Tösens für die musikalische Umrahmung<br />
- den Bauern/Bäuerinnen der Agrargemeinschaft und dem Verein<br />
Viehassekranz, besonders Herrn Hans Monz für die ergreifende Rede<br />
- den Sargträgern Franz, Leo, Manni und Manfred sowie den Grabmachern<br />
- der Rettung, dem Notarztteam und dem Kriseninterventionsteam<br />
für ihren Einsatz<br />
- unserem Hausarzt Herrn Dr. Philipp Plangger und<br />
Herrn Dr. Benjamin Huber mit ihren Teams<br />
- Mathilde Pieber für ihre große Unterstützung<br />
- für die Kränze, Blumen-, Messe- und Kerzenspenden sowie<br />
für die Gedenkkerzen und Einträge im Internet<br />
- Floristik Design, Irmgard Schwarz, für den schönen Blumenschmuck<br />
- der Bestattung Dellemann mit ihrem Team für die gute Unterstützung<br />
Übersachsen, im September 2018<br />
Angelika mit Kindern und die Trauerfamilien<br />
DANKSAGUNG<br />
Danken möchten wir allen Verwandten,<br />
Freunden, Nachbarn und Bekannten für<br />
die liebevolle Anteilnahme, wie auch für<br />
die persönlichen und schriftlichen Zeichen<br />
des Mitgefühls anlässlich des Heimganges<br />
unserer lieben Mama, Schwiegermama,<br />
Oma, Uroma und Schwester, Frau<br />
Olga Heinz<br />
geborene Pfeifer<br />
* 1.3.1926 † 2.9.2018<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt:<br />
- Herrn Dekan Martin Komarek, dem Diakon Peter Thaler und<br />
dem Diakon Alfons Kössler für die würdige Gestaltung der<br />
Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- den Vorbeterinnen, dem Mesner und den Ministranten für die<br />
Mitgestaltung<br />
- Bruno und Anne Öttl für die schöne musikalische Umrahmung<br />
- unserer Hausärztin Frau Dr. Ingrid Mair<br />
- für die Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- für die Gedenkkerzen und Einträge im Internet<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann, besonders Frau Silvia Leitner<br />
und Herrn Fritz Schuler<br />
- allen, die mit uns gebetet und unsere liebe Mama auf ihrem<br />
letzten Weg begleitet haben<br />
Landeck, im September 2018<br />
Die Trauerfamilien<br />
DANKE<br />
Festhalten, was man nicht halten kann,<br />
begreifen wollen, was unbegreiflich ist.<br />
Im Herzen tragen, was ewig ist.<br />
Annemarie Kirschner<br />
geborene Lenz<br />
* 06.01.1953 † 10.09.2018<br />
DANKSAGUNG<br />
Anton Leis<br />
„Toni“<br />
* 30 3.1956 † 3.9.2018<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme am Heimgang unserer geliebten Mama,<br />
möchten wir auf diesem Wege allen Verwandten, Bekannten,<br />
Freunden und Nachbarn unseren herzlichen Dank aussprechen.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Pfarrer Mag. Volodymyr Voloshyn, den Ministranten und dem<br />
Haiminger Kirchenchor für die würdige Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
- dem Vorbeter Christian, den Mesnerinnen und den Trägern<br />
- den betreuenden Ärzten<br />
- den Mitarbeitern vom Gesundheits- und Sozialsprengel Mieminger Plateau<br />
- dem PSP Telfs, besonders Martin für die jahrelange Betreuung<br />
- der Bestattung Dellemann für die Unterstützung, vor allem Fritz<br />
- für die Blumen-, Mess- und Kerzenspenden<br />
- für die Gedenkkerzen im Internet und Kondolenzbucheintragungen<br />
- allen, die für unsere Mama gebetet und sie<br />
auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott gilt:<br />
- Herrn Dekan Martin Komarek für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten,<br />
sowie den Vorbetern, Mesnern und Ministranten<br />
- Herrn Johannes Königsecker für die liebevolle Gestaltung der<br />
Urnenbeisetzung<br />
- dem Organisten Leonhard Köck, Bianca und Lisa Mungenast für die<br />
musikalische Umrahmung<br />
- dem Schafzuchtverein Grins für ihr ehrendes letztes Geleit und<br />
den letzten Fahnengruß<br />
- den Ärzten und dem Pflegepersonal der Abteilung Innere Medizin,<br />
Intensiv der Klinik Innsbruck<br />
- für die zahlreichen Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen und<br />
allen, die unseren lieben Toni auf seinem letzten Weg begleitet<br />
und für ihn gebetet haben<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
Haiming, September 2018<br />
Die Trauerfamilie<br />
Landeck, im Oktober 2018<br />
Monika<br />
Angelika, Andreas, Martina, Julia<br />
mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite 62 3./4. Oktober 2018
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Rätsel 885, Lösung<br />
B X I X S X W T X K X X X A X<br />
S E L B S T D A R S T E L L E R<br />
DRE I X R X L I U XM I ESX<br />
XGX S T A N D E S B E A M T E<br />
U F F XRHX RUHXRNX H I<br />
URX P U L V E R I S I E R E N<br />
X I X X MUX I X X A T X I T R<br />
W E L T A N S CHAUUNG<br />
X A<br />
X D R ANGX HANDSTAND<br />
S I L B E R B E R G W E R K<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
6<br />
1<br />
4<br />
7<br />
5<br />
Rätsel 886<br />
1<br />
8<br />
6<br />
Rätsel 886<br />
Speisepilz<br />
Rätsel 886<br />
9<br />
6<br />
5<br />
4<br />
2<br />
9<br />
7<br />
2<br />
6<br />
4<br />
2<br />
9<br />
6<br />
7<br />
5<br />
8<br />
4<br />
1<br />
3<br />
9<br />
1<br />
2<br />
7<br />
8<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
6<br />
9<br />
5<br />
Kolonie, Insel in d.<br />
Ortschaft Kvarner<br />
Schweizer Bucht<br />
Kabarettist 8 (Kroatien)<br />
1<br />
3<br />
1<br />
5<br />
6<br />
4<br />
9<br />
2<br />
7<br />
8<br />
6<br />
8<br />
3<br />
6<br />
2<br />
1<br />
5<br />
7<br />
3<br />
8<br />
4<br />
9<br />
8<br />
4<br />
3<br />
9<br />
6<br />
2<br />
7<br />
5<br />
1<br />
8<br />
4<br />
7<br />
2<br />
9<br />
5<br />
7<br />
8<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
6<br />
1<br />
6<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
9<br />
8<br />
7<br />
5<br />
7<br />
9<br />
2<br />
8<br />
6<br />
1<br />
3<br />
4<br />
2<br />
3<br />
9<br />
4<br />
4<br />
3<br />
8<br />
1<br />
9<br />
7<br />
5<br />
6<br />
2<br />
u.a. im Rasen<br />
wachsender<br />
Dickblattgewächs<br />
(Mauerpfeffer)<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 4. bis 10. Oktober 2018<br />
22. bis 28. September 2018<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
Fantasie ist gut und schön, aber<br />
Sie sollten sich beruflich nicht<br />
von reinem Wunschdenken leiten<br />
lassen: Seien Sie vorsichtig –<br />
besonders im finanziellen Bereich!<br />
Berufliche Mehrbelastungen können<br />
derzeit eine vorübergehende<br />
Frustphase auslösen. Was Sie<br />
jetzt gut brauchen könnten, wäre<br />
ein schöngeistiger Ausgleich<br />
mit Freunden.<br />
Sie befinden sich mitten in einer<br />
Glückssträhne. Zu den Dingen,<br />
die ohnehin bereits abzusehen<br />
waren, gesellt sich jetzt eine<br />
ganze Handvoll positiver Überraschungen.<br />
Die Lage ist durchaus ernst:<br />
Hören Sie sich den Rat Ihres Vertrauten<br />
an und entscheiden Sie<br />
Achten Sie darauf, dass Ihre angestaute<br />
Wut in dieser Woche<br />
nicht in Agression umschlägt:<br />
Das schadet nicht nur einer<br />
Freundschaft, sondern auch Ihrer<br />
öffentlichen Reputation.<br />
Treten Sie etwas energischer auf:<br />
Das stört zwar möglicherweise<br />
die Harmonie, allerdings hätten<br />
Sie dadurch eher die Möglichkeit,<br />
in der eigentlichen Sache<br />
weiterzukommen.<br />
Bei der anstehenden Übergabe<br />
verschiedener Sachen sollten Sie<br />
sehr gewissenhaft vorgehen und<br />
eine genaue Aufstellung machen.<br />
So verhindern Sie einen späteren<br />
Streit!<br />
Ihr Partner benötigt dringend<br />
Ihre Hilfe, denn allein kommt er<br />
nicht mehr weiter: Die Unterstützung<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Skorpion<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Schütze<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
dann nach Abwägung aller<br />
können Sie leicht ge-<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23.8.<br />
Aspekte über die Schritte, die<br />
Sie unternehmen wollen.<br />
Haben Sie ein offenes Ohr und<br />
ein großes Herz für einen geplagten<br />
Mitmenschen! Er wird sich<br />
bei Ihnen erkenntlich zeigen,<br />
wenn Sie selbst einmal in einer<br />
Notsituation sind!<br />
währen, denn Sie verfügen über<br />
ausreichend Schwung!<br />
Derzeit eröffnen sich neue Perspektiven.<br />
Grundlegende Veränderungen<br />
werden möglich, an die<br />
Sie bislang nicht einmal zu denken<br />
gewagt haben. Nutzen Sie<br />
Ihre Möglichkeiten!<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Jungfrau Die Zuversicht, die Sie zeigen, Eigentlich sind Sie sehr treu Fische<br />
um ist etwas durchaus Sauerkir-begründetschenart Sie auf deckung ein Hinder-<br />
Geleges notwendig, dass Sie sich Zufluss mögli-<br />
in<br />
zer<br />
Bodenbe-<br />
Dennoch<br />
treffen<br />
Teil einesund standhaft: Jetzt ist Elbe- es aber 6 Nadelhöl-<br />
winden<br />
nis, das unüberwindlich aus Stroh, wirkt. cherweise in dem einen Böhmen oder anderen<br />
Punkt neu orientieren<br />
(empor)<br />
Hornschuh Gut, dass Ihnen jemand Rinde u.a. mit Sei Rat leise!<br />
… oben<br />
24. 8.–23.9. und Tat helfen will.<br />
müssen.<br />
20.2.–20.3.<br />
u.a. im Rasen<br />
wach-<br />
Ortschaft Kvarner<br />
gewächs<br />
winden schenart deckung Geleges<br />
Zufluss in<br />
zer<br />
Kolonie, Insel in d.<br />
Dickblatt-<br />
um etwas Sauerkir-<br />
Bodenbe-<br />
Teil eines<br />
Elbe- 6 Nadelhöl-<br />
u.a. sender im Rasen<br />
wach-<br />
Ortschaft Kvarner<br />
4<br />
Kolonie, Insel<br />
Schweizer Buchtin d.<br />
Dickblattgewächs<br />
organi-<br />
winden schenart deckung Geleges weiblicher Zufluss in<br />
zer<br />
(Mauerpfeffer)<br />
Hornschuh<br />
Rinde u.a. Sei leise!<br />
um etwas Sauerkir-<br />
Bodenbe-<br />
aus Stroh, Teil eines<br />
Elbe- Böhmen 6 Nadelhöl-<br />
Speisepilz<br />
Kabarettist<br />
… oben<br />
(Kroatien)<br />
(empor)<br />
sender<br />
Schweizer Bucht<br />
(Mauerpfeffer)<br />
Hornschuh<br />
Rinde u.a. Sei leise!<br />
sche Bo-<br />
aus Stroh,<br />
Vorname Böhmen<br />
Speisepilz<br />
Kabarettist 1<br />
… oben<br />
(Kroatien)<br />
densubs-<br />
tanz<br />
Gelderland<br />
Stadt in<br />
(empor)<br />
1<br />
Ergebenheit<br />
2 Laubbaum<br />
Tagschmetterlinsche<br />
Bo-<br />
Vorname<br />
4 organi-<br />
weiblicher<br />
4 organischtanz<br />
Farbton Bo-<br />
Initialen d. 7<br />
röm. 500Vorname<br />
Gelderland Einfamilidensubs-<br />
weiblicher<br />
Stadt in<br />
densubs-<br />
tanz<br />
lers Cham-<br />
2 Laubbaum<br />
Schauspie-<br />
Ergebenheit<br />
große Stadt in enhaus,<br />
Hafenstadt Gelderland Abkürzung<br />
Ergebenheit<br />
Gott, terlingarab.<br />
Inneres<br />
großer<br />
berlain<br />
im Jemen<br />
Zn. f.<br />
Tagschmet-<br />
2Uran<br />
Laubbaum<br />
Tagschmetterlinliches<br />
Für-<br />
angloamer.<br />
Schauspie-<br />
große<br />
enhaus,<br />
rückbezüg-<br />
bei Äpfeln<br />
Farbton<br />
Initialen d. 7<br />
röm. 500<br />
Einfamili-<br />
Alpenfluss<br />
wort<br />
Kurzname<br />
Farbton<br />
Initialen lers Chamberlain<br />
TLD von<br />
Heimat-<br />
große im Jemen Abkürzung enhaus,<br />
d. 7<br />
röm. Hafenstadt 500<br />
Einfamili-<br />
Abkürzung<br />
9 Neuord-<br />
8 Schauspielers<br />
Cham-<br />
Zn. Schrei, f. Uran<br />
Gott, arab.<br />
Inneres<br />
Hafenstadt<br />
Abkürzung<br />
nungsge-<br />
setz, Abberlaidesch<br />
Abrahams<br />
Längen-Znsisch f. Uran<br />
Banglastadt<br />
für ein franzö-<br />
im Jemen<br />
großer<br />
rückbezügliches<br />
arab. Für-<br />
bei Äpfeln<br />
Alpenfluss<br />
Gott, Inneres kürzung<br />
(A.T.)<br />
maß<br />
angloamer.<br />
großer<br />
rückbezüglichefrühling<br />
Für-<br />
9 angloamer.<br />
vom wort Vor-<br />
bei Kurzname Äpfeln 5<br />
Alpenfluss<br />
Neuord-<br />
8<br />
TLD von<br />
Heimatstadt<br />
für ein franzö-<br />
Abkürzung Schrei,<br />
wort bis in den<br />
Kurzname<br />
nungsge-<br />
setz, Ab-<br />
8<br />
TLD desch von<br />
Heimat-<br />
Abrahams<br />
Abkürzung Längen-<br />
Schrei, sisch<br />
Bangla-<br />
Winter<br />
9 Neuord-<br />
blühender<br />
nungsge-<br />
setz, Abdesch<br />
Abrahams<br />
falls, an-<br />
10<br />
kürzung<br />
Banglastadt<br />
(A.T.)<br />
für maßein<br />
französisch<br />
sich<br />
3<br />
kleiner<br />
Längenmaß<br />
vom Vorfrühling<br />
(Flüsse u.<br />
men<br />
schlängeln<br />
kürzung<br />
5<br />
(A.T.)<br />
genom-<br />
Korbblütler<br />
vom bis in Vorfrühling<br />
Winter<br />
ADAM<br />
den Bäche)<br />
5<br />
bis blühender in den<br />
sich<br />
3<br />
falls, an-<br />
10<br />
Winter kleiner<br />
schlängeln 1 2 3 4 5 6<br />
genom-<br />
men an-<br />
10<br />
7 8 9 10<br />
blühender Korbblütler<br />
schlängeln Bäche)<br />
genom-<br />
sich (Flüsse u.<br />
3<br />
falls,<br />
kleiner<br />
Korbblütler<br />
Bäche)<br />
(Flüsse u.<br />
men<br />
ADAM<br />
Die Lösung<br />
1ergibt einen<br />
2<br />
gebundenen<br />
3<br />
herbstlichen<br />
4<br />
Festschmuck.<br />
5 6 7 8 9 ADAM10<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Die Lösung ergibt einen gebundenen herbstlichen Festschmuck.<br />
3./4. Die Oktober Lösung 2018 ergibt einen gebundenen herbstlichen Festschmuck.<br />
RUNDSCHAU Seite 63
DIE INNOVATION<br />
AM HERD<br />
BORA Professional, das 2007 als erstes<br />
Produkt der Grundstein für das Prinzip<br />
BORA war, wurde perfektioniert in Bezug auf<br />
Innovation, Funktionalität, Einfachheit und<br />
höchste Performance. Ergebnis ist ein echtes,<br />
in sich geschlossenes System – Kochfeld und<br />
Kochfeldabzug kommunizieren im System<br />
miteinander. Geruchs- und Fettpartikel können<br />
gar nicht erst hochsteigen. Die Fettpartikel<br />
werden im Edelstahl-Fettfilter eingeschlossen<br />
und Sie kochen wie an der frischen Luft.<br />
#SokochenTiroler<br />
EINRICHTUNGSHAUS FÖGER<br />
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