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Framania Magazin Ausgabe Oktober 2018

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R i c h t i g S au n i e r e n<br />

Tipps von Profis<br />

Wellbeing/ Fitness<br />

DEssen Sie vorher (nur) eine Kleinigkeit<br />

Hungrig oder satt: Mit leerem Magen liegtman<br />

schnell unter der Holzbank (Kollapsgefahr). Ist<br />

der Magen mit Verdauen beschäftigt, zieht er<br />

viel Blut ab, die Kreislaufbelastung steigt. Gefährlich:<br />

Sauna nach Alkoholgenuss.<br />

zwischen Training und Sauna Pause einlegen<br />

Wärme fördert die Durchblutung der Muskulatur<br />

und damit ihre Regeneration. Lassen Sie<br />

aber 15 bis 30 Minuten zwischen Training und<br />

Sauna verstreichen. Auch wenn man nur dasitzt<br />

oder -liegt: Sauna belastet Herz und Kreislauf.<br />

Deswegen nur ausgeruht zum Schwitzen. Nach<br />

dem Training sollte der Puls auf 100 Schläge/<br />

Minute abgesunken sein. Die Hitze wäre sonst<br />

zu belastend für Ihren Kreislauf. Wichtig: vorher<br />

eine Kleinigkeit essen, sonst entsteht ein Blutzucker-Mangel.<br />

vor jedem Saunagang abtrocknen<br />

Nass oder Trocken in die Sauna? Vor der Sauna<br />

geht man unter die Dusche. Glauben Sie<br />

aber nicht, das Abrubbeln danach sei überflüssig:<br />

Gehen Sie nass in die Sauna, mindern Sie<br />

deren Wirkung, weil verdunstendes Duschwasser<br />

Ihren Körper kühlt. Folge: Sie schwitzen weniger.<br />

Das Schwitzen verzögert sich auch, wenn<br />

man mit Eisbeinen in die Sauna geht — da hilft<br />

ein warmes Fußbad.<br />

lieber kurze und heiße Saunagänge<br />

Faustregel: Neu-Schwitzer bleiben acht bis<br />

zehn, Profis bis zu 15 Minuten. Die letzten drei<br />

Minuten genießen Sie im Sitzen (angezogene<br />

Beine), um den Kreislauf auf den Kälteschock<br />

vorzubereiten. Besonders gefährlich fürs Herz:<br />

Dauerschwitzen auf der untersten Bank! Die<br />

unterste Bank der Sauna ist nur eine Stufe und<br />

nicht zum Sitzen gedacht. Ist die Hitze unangenehm,<br />

auf keinen Fall da herumdümpeln. Bleiben<br />

Sie lieber nur fünf Minuten im Dampfbad,<br />

aber dafür auf der obersten Bank – so wird der<br />

Hitze-Effekt erhalten. Mehr als drei Saunagänge<br />

vergrößern den positiven Hitze-Effekt nicht,<br />

sondern ermüden Ihren Körper nur übermäßig.<br />

vor der Abkühlung frische Luft tanken<br />

Die Temperaturdifferenz macht‘s: Kalte Brause,<br />

Tauchbad und Winterluft kosten Überwindung.<br />

Doch der Temperaturschock trainiert Ihr Immunsystem.<br />

Warmduscher belasten Atmung und<br />

Kreislauf (dem im Whirlpool der totale Crash<br />

droht). Bloß nicht zu kalt: Kneipp in allen Ehren,<br />

aber direkt nach dem Saunabad ist eiskaltes<br />

Wassertreten tabu, es überfordert die Selbstregulation<br />

des Körpers und erhöht die Gefahr<br />

von Gefäßkrämpfen. Besser erst mal raus an<br />

die frische Luft, vorkühlen und Sauerstoff tanken.<br />

Die Schleimhäute sind von der trockenen<br />

Sauna-Luft ausgetrocknet. Feuchte und frische<br />

Luft wirkt dem entgegen und verringert so das<br />

Risiko von Atemwegserkrankungen.<br />

Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen in<br />

der Sauna<br />

Gymnastische Verrenkungen oder angeregte<br />

Diskussionen sparen Sie sich für später: In der<br />

Sauna ist die Sauerstoffkonzentration reduziert,<br />

Bewegungen und Sprechen belasten Kreislauf<br />

und die Atmung stark. Auch nach Atemübungen<br />

in der Abkühlphase drohen Hyperventilationskrämpfe.<br />

Das Warnsignal ist Kribbeln in den<br />

Fingern.<br />

Einmal pro Woche in die Sauna reicht<br />

Ungefähr eine Woche lang hält laut Aussage<br />

des Deutschen Saunabunds die positive Wirkung<br />

von Saunagängen auf das Immunsystem<br />

an. Auch mehrmals in der Woche zu saunieren<br />

ist in Ordnung, eine weitere Verbesserung erreicht<br />

man dadurch allerdings nicht.<br />

Textquelle: menshealth/

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