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Clubheft 2016

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in eigener Sache<br />

Lindensträssler & NABU<br />

pflanzen Jubiläumslinden<br />

Bericht und Fotos: Peter Huber<br />

Die "Lindenstraße" feierte 2015 ihr 30-jähriges<br />

Jubiläum. Aus diesem Anlass haben jeweils drei<br />

Schauspielende mit Vertretern des NABU (Naturschutzbund)<br />

an drei verschiedenen Orten in<br />

Deutschland je eine Linde gepflanzt. Die drei<br />

Linden stehen dabei symbolisch für drei erfolgreiche<br />

Jahrzehnte "Lindenstraße". Abgesehen<br />

von der Namensverwandtschaft und dem aktiven<br />

Beitrag zum Klimaschutz entschied sich<br />

das Ensemble bewusst für die Pflanzung von<br />

Lindenbäumen, weil diese für Beständigkeit<br />

und Nachhaltigkeit stehen und bis zu 1000<br />

Jahre alt werden können. Im Vorfeld wurden dafür NABU-Gruppen als Paten ausgewählt, die bei der Baumpflege<br />

helfen werden. Nachdem die ersten beiden Linden bereits im baden-württembergischen Münsingen und<br />

in Erftstadt in Nordrhein-Westfalen gepflanzt wurden, lud die "Lindenstraße" zur Pflanzung der dritten Linde<br />

nach Eimsbüttel, einem Stadtteil im Hamburger Nordwesten, ein. Im dort angesiedelten Stadtpark entsteht<br />

ein etwa 600 Quadratmeter grosser Naturgarten. Der Spatenstich war am 23. Oktober mit Marie-Luise Marjan<br />

Mit der Schauspielerin griffen auch ihre Kollegen Sarah Masuch und Jannik Scharmweber bei der Aktion zum<br />

Spaten. Es sei "grossartig", einen Baum zu pflanzen, so Marjan, nachdem sie einige Schippen Erde auf die<br />

Wurzeln geschaufelt hatte. Der Baum steht jetzt im Park am Stellinger Wasserturm. Aus der Vielzahl der<br />

öffentlichen Anlässe zum 30-jährigen Jubiläum der "Lindenstraße" wählte ich für meinen Besuch diesen in der<br />

Annahme aus, dass er nicht von Fans überlaufen sein werde. Und ich sollte Recht behalten. Am Donnerstag,<br />

dem 22. Oktober, reiste ich im ICE ab Zürich nach Hamburg. Im Hotel "Alt Nürnberg" am Steintorweg 15 hatte<br />

ich für zwei Nächte ein Zimmer gebucht. Dieses Hotel liegt drei Gehminuten vom Hauptbahnhof in der zweiten<br />

Parallelstrasse nördlich zu diesem. Das kleine, familiäre Hotel ist sehr schön eingerichtet, man wird ausgezeichnet<br />

bedient und das Frühstück für €4.80 lässt keine Wünsche offen. Ich würde wieder dort übernachten<br />

und kann es sehr empfehlen. Am Freitagmorgen besuchte ich zuerst mit der S-Bahn-Linie 1 den Villenvorort<br />

Blankenese an der Elbe. Im dortigen Treppenviertel am Steilufer über dem vielbefahrenen Strom hat es eine<br />

Vielzahl von wunderschönen Häusern mit viel Grün darum herum. Dort würde ich auch gerne wohne, so ich<br />

es mir leisten könnte. Gegen 11 Uhr machte ich mich frühzeitig auf nach Eimsbüttel, da der Ort der Veranstaltung<br />

auf der Einladung etwas nebulös geschildert war: "Beim Stellinger Wasserturm westlich des Schachfeldes".<br />

Das tönt fast wie ein Rätsel bei einer Schatzsuche<br />

und so gestaltete sich der Weg dorthin denn auch. Der<br />

Wasserturm war zu einem Wohngebäude umgestaltet<br />

worden, ringsum abgezäunt und mit einem Zutrittsverbot<br />

versehen. Unweit davon gibt es eine ausgedehnte Schrebergartenanlage,<br />

ein Schulhaus und eine Wiese. Auf der<br />

Suche nach dem Schachfeld traf ich Timo, Sabine und<br />

Christine vom Fanclub "Listrafansonline", die auch auf der<br />

Suche waren. Nach einer Runde um das Gelände fanden<br />

wir schliesslich das Schachfeld, stellten aber bald darauf<br />

fest, dass der Anlass etwa hundert Meter östlich davon<br />

stattfand. Dort wartete schon mein Freund Rolf Nissen<br />

vom oben erwähnten Fanclub mit seiner Frau Kathrin.<br />

Bald trafen auch Jannik Scharmweber und Sarah Masuch<br />

ein, als letzte folgte Marie-Luise Marjan. Um 13 Uhr ging<br />

es los. Gitta Deutz von der "pr agentur deutz", an welche<br />

die "Lindenstraße" Anlässe ausser Haus ausgelagert hat,<br />

wachte darüber, dass die zahlreich erschienenen Journalisten<br />

alle zu ihren Bildern kamen. Der örtliche Vertreter<br />

des NABU und Frau Marjan hielten eine kleine Rede und<br />

dann wurde die Linde in das vorbereitete Loch gestellt<br />

und zugeschaufelt. Nebst der Presse, welche den Hauptharst<br />

der Personen an diesem Anlass stellte, waren rund<br />

ein Dutzend Leute von der NABU und etwas fünfzehn<br />

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