28 Pascal Deutsch Respekt ist wichtiger als Preise Ein Skater, der nicht Skaten kann, Skatet bis er Skaten kann! © www.philippphoto.com
Pascal Deutsch (21 Jahre aus Wörgl – Bild links oben): „In unserer Familie ist der Fußball seit jeher relativ präsent. Mein Vater, selbst langjähriger Fußballer und mittlerweile engagierter Trainer beim FC Kufstein und mein Bruder Patrick, der dem runden Leder bereits seit er laufen kann nachjagt, sind davon begeistert. Ich selbst probierte es auch mit ca. 12 Jahren einmal und stellte sofort fest, dass diese Matrix einfach nicht zu mir passt. Das Skateboarden habe ich mit ca. 15 Jahren für mich entdeckt – für mein jetziges Empfi nden leider etwas spät. Trotzdem freue ich mich, eine für mich sinnvolle, immer wieder auf‘s Neue herausfordernde Passion gefunden zu haben. Ich fuhr hin und wieder mit meinen Kumpels zum Skatepark in Wörgl mit und irgendwann hat mich das Fieber heillos gepackt. Mein Vater kaufte mir ein gutes Brett und ab diesem Zeitpunkt war ich sozusagen „wunderbar verräumt“. :o) Seit den mittlerweile 7-8 Jahren verbringe ich annähernd die gesamte zur Verfügung stehende Freizeit beim Skateboarden. Es kann durchaus sein, dass ich sogar 7 x pro Woche je ca. 3 Std. meine Runden drehe, neue Tricks übe oder einfach nur eine entspannte Zeit mit meinen Freunden genieße. 29 Am Anfang war der Respekt vor den größeren, sehr guten Skatern noch recht groß und ich traute mich nicht die Cracks direkt anzusprechen. Je häufi ger ich jedoch übte, litt, mich freute und wieder verzweifelte, sprich die gesamte Bandbreite des Skateboardens für alle Anwesenden täglich sichtbar durchlebte, umso mehr nahmen sie daran teil – gleiches verbindet, gehört zusammen! Und so wuchs ich automatisch nach und nach immer tiefer in die örtliche „Szene“ hinein. Das meiner Ansicht nach Beeindruckendste an unserer Gemeinschaft ist, dass, im Vergleich zu vielen anderen Sportarten, ohne fi xe Trainingstage, ohne der Anwesenheit irgendwelcher Trainer oder Instruktoren, sich jeder um jeden kümmert, mit guten Tipps geholfen wird und man sich, unabhängig jeden Alters, der Herkunft oder des jeweiligen Könnens, respektiert. Es ist inspirierend mitanzusehen, wie ein beispielsweise 30-jähriger Erwachsener von sich aus eine/n motivierte/n 10-jährige/n zur Seite nimmt und liebevoll erklärt bzw. zeigt, wie manche Dinge vielleicht besser klappen könnten. Man merkt, hier ist noch etwas in Ordnung, die Welt ist defi nitiv nicht so kaputt, wie sie in den täglichen Nachrichten dargestellt wird! An irgendwelchen Contests nehme ich in der Regel nicht teil. Sich nach außen mit Erfolgen bzw. Platzierungen zu defi nieren und das eigene Können, den Style mittels Punkten bewerten zu lassen, ist für mich persönlich nicht wirklich relevant. Natürlich existieren unter uns auch sehr gute Skater, welche bei den Events immer wieder beeindruckende Leistungen zeigen. Mir gefällt es, mit den Jungs geile Sessions zu fahren, mich ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Eventuell kommt ja noch die Zeit, wo mich Wettkämpfe zusätzlich anspornen. Momentan ist alles gut, so wie es ist. Mein großer Wunsch für die Zukunft wäre eine Flutlichtanlage für den Skatepark in Wörgl.“ Flyer, Plakate, Broschüren, Kataloge, Werbebanner, Logos, u.v.m. Werbeagentur Brandstift · Fichtenweg 3 · A-6336 Langkampfen · Tel. 0699.1149 96 94 · offi ce@brandstift.at · www.brandstift.at