Inkontakt Oktober -e1
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Arthur Nachtigall war es außerdem sehr<br />
wichtig, neben all den regelmäßigen<br />
Veranstaltungen wie Gottesdienst, Bibel- und<br />
Gebetsstunden, Jugend- und Kinderstunden,<br />
Chorproben, usw., regelmäßige<br />
Evangelisationen durchzuführen, um dem<br />
eigentlichen Auftrag der Gemeinde nachzukommen.<br />
Gott segnete die Arbeit und die<br />
Gemeinde durfte weiter wachsen.<br />
Das Bauprojekt schweißte die Gemeinde<br />
unter der guten Leitung von Helmut Krenz<br />
fest zusammen: Gemeinsam brachte man die<br />
finanziellen Mittel auf, ohne auch nur einmal bei<br />
einer Bank nach einem Kredit fragen zu müssen.<br />
Die Arbeit auf der Gemeindebaustelle wurde in<br />
unzählig vielen Schichten nach Feierabend und<br />
am Wochenende durchgeführt. Nach 16<br />
Monaten war es dann geschafft und die neue<br />
Kirche am Schneller war fertig. Am 26. <strong>Oktober</strong><br />
1969 wurde der Einweihungsgottesdienst<br />
gefeiert. Der neue Gottesdienstsaal war so voll,<br />
dass Helmut Krenz große Mühe hatte, sich einen<br />
Weg zur Kanzel zu bahnen.<br />
Nun ging es darum, das „innere Haus<br />
Gottes“ zu bauen! Helmut und Isolde Krenz<br />
investierten sich auch hier mit viel<br />
Leidenschaft bis zu einer neuen Berufung<br />
und wurden 1976 von Arthur und Erna<br />
Nachtigall abgelöst.<br />
Leider kam es in den siebziger Jahren in<br />
manchen Gemeinden Gottes in theologischen<br />
Fragestellungen (u. a. Heiligungsverständnis,<br />
Gemeinschaft mit Christen anderer<br />
Benennungen) zu großen Meinungsverschiedenheiten,<br />
die dazu führten, dass sich<br />
Gemeindeglieder von Gemeinden zurückzogen<br />
und eigene, neue Gemeindekreise begannen.<br />
So entstand auch in Granterath ein solcher<br />
Gemeindekreis der Gemeinde Gottes.<br />
Ende der siebziger und in den achtziger<br />
Jahre lud die Erkelenzer Gemeinde sehr<br />
gerne die NRW-Gemeinden des<br />
Gemeindebundes der Gemeinde Gottes zu<br />
Konferenzen ein, zu deren Schwerpunkt eine<br />
erweckliche Verkündigung und eine<br />
Glaubensstärkung gehörten.<br />
Es begann über viele, viele Jahre eine gute<br />
und blühende Jugendarbeit und mancher<br />
Jugendlicher von damals ist heute treues<br />
Gemeindeglied und steht in der aktiven<br />
Mitarbeit.<br />
Manch ein junger Christ der Erkelenzer<br />
Gemeinde ließ sich nach seiner Schulzeit oder<br />
Berufsausbildung auch zur Bibelschule Fritzlar<br />
(CBF) berufen und ging anschließend in den<br />
vollzeitlichen Dienst: Bernd Springstein (Pastor<br />
in Frielendorf-Leimsfeld), Jürgen Müller (Pastor<br />
in Wolfsburg), Sarina Agbodzi, geborene Hennig<br />
(Pastorin in Hannover), Beate Tohmé, geb.<br />
Schwaneberg (KHW-Stiftung Global Care in<br />
Fritzlar); u.a.m.).<br />
1987 folgten Geschwister<br />
Nachtigall dann einer<br />
Berufung der Gemeinde<br />
Gottes in Hannover und<br />
Egon Wilhelm wurde neuer<br />
Pastor der Erkelenzer<br />
Gemeinde.<br />
Egon Wilhelms Stärke war -<br />
neben der Verkündigung - das seelsorgerliche<br />
Gespräch mit dem Einzelnen und das intensive<br />
Gebet für die Gemeinde und die Sorgen seiner<br />
anvertrauten Schäfchen. Auch der Dienst von<br />
Egon und Gertrud Wilhelm wurde gesegnet.<br />
In dieser Zeit zogen Familien aus<br />
rumänischen Gemeinden hierher und fanden in<br />
der Erkelenzer Gemeinde ein neues Zuhause.<br />
9