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Leseprobe stahl und eisen 10/2018

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AKTUELLES<br />

Namen <strong>und</strong> Nachrichten<br />

Aufsichtsrat stimmt der Teilung von thyssenkrupp einstimmig zu<br />

Der Aufsichtsrat der thyssenkrupp AG hat am 30. September den Plänen des Vorstands zur Teilung<br />

des Konzerns in zwei unabhängige Unternehmen einstimmig zugestimmt. Die Industriegüter- <strong>und</strong><br />

die Werkstoffgeschäfte sollen künftig jeweils als eigenständige, börsennotierte Gesellschaften<br />

mit direktem Kapitalmarktzugang geführt werden. Der Vorstand wurde damit beauftragt, in den<br />

kommenden Monaten die Details der Transaktion auszuarbeiten.<br />

In diesem Zusammenhang hat der Aufsichtsrat Guido Kerkhoff einstimmig als CEO<br />

bestellt. Kerkhoff erhält einen neuen Fünfjahresvertrag <strong>und</strong> wird damit dauerhaft als<br />

Vorstandsvorsitzender die Führung des Konzerns übernehmen. Auch der Anstellungsvertrag<br />

von Personalvorstand Oliver Burkhard ist erneuert worden <strong>und</strong> läuft nun ebenfalls bis zum 30.<br />

September 2023. Der Vertrag von Dr. Donatus Kaufmann war bereits im letzten Jahr bis zum 31.<br />

Januar 2022 verlängert worden. Perspektivisch soll das Vorstandsteam um einen Finanzvorstand<br />

erweitert werden.<br />

Der Aufsichtsrat der thyssenkrupp AG hat außerdem einstimmig Prof. Dr. Bernhard Pellens<br />

zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Pellens wird die Nachfolge von Prof. Dr. Ulrich<br />

Lehner antreten, der zum 31. Juli <strong>2018</strong> auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden<br />

war. Bernhard Pellens ist bereits seit 2005 Mitglied des Aufsichtsrats der thyssenkrupp AG. Er<br />

ist Professor für Betriebswirtschaft <strong>und</strong> Internationale Unternehmensrechnung an der Ruhr-<br />

Universität Bochum <strong>und</strong> Honorarprofessor an der Tongji-Universität Shanghai. Pellens ist<br />

Vizepräsident der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft.<br />

thyssenkrupp AG entscheiden.<br />

Dies könnte in 12 bis 18 Monaten<br />

geschehen.<br />

Beide Gesellschaften sollen<br />

direkten Zugang zum<br />

Kapitalmarkt erhalten<br />

Mit einer separaten Börsennotierung<br />

reduziert sich die Komplexität<br />

der thyssenkrupp-Aktie.<br />

Künftig können Investoren mit unterschiedlicher<br />

Ausrichtung angesprochen<br />

werden: Investoren, die<br />

auf Industriegüter setzen, haben<br />

<br />

<strong>und</strong> attraktiven Wachstumsaussichten.<br />

Die Werkstoffgeschäfte<br />

sind dagegen für Investoren interessant,<br />

die eher auf zyklische<br />

Geschäfte <strong>und</strong> auf Konsolidierung<br />

setzen. Beide Gesellschaften werden<br />

damit attraktiver für Investoren.<br />

Unabhängig von der beabsichtigten<br />

Teilung wird thyssenkrupp<br />

weiter kontinuierlich an der Verbesserung<br />

der Leistungsfähigkeit<br />

all seiner Geschäftsbereiche arbeiten.<br />

Die Anfang August <strong>2018</strong><br />

ausgegebenen Wachstums- <strong>und</strong><br />

nen<br />

Business Areas gelten weiter<br />

<strong>und</strong> sollen bis zum Ende des<br />

Geschäftsjahres 2020/21 erreicht<br />

werden. Auch an den bereits bekannten<br />

Einsparzielen für die<br />

zentralen Verwaltungskosten hält<br />

thyssenkrupp fest.<br />

thyssenkrupp<br />

Foto. Wuppermann<br />

Johannes Nonn ist<br />

seit 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

neuer Vorstand der<br />

Wuppermann AG<br />

Änderung im Vorstand bei Wuppermann<br />

Johannes Nonn ist seit 1. Oktober<br />

<strong>2018</strong> neues Vorstandsmitglied<br />

der Wuppermann AG.<br />

Der 53-Jährige übernimmt<br />

die Verantwortungsbereiche<br />

Vertrieb, Einkauf <strong>und</strong> Supply<br />

Chain Management.<br />

Der Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

verfügt über langjährige Erfahrung<br />

in der Stahlindustrie: Nach<br />

zehn Jahren im Konzern Klöckner<br />

& Co SE mit Sitz in Duisburg folgten<br />

weitere elf Jahre bei der Salzgitter-Gruppe.<br />

Zuletzt verantwortete<br />

er das gesamte Stahlgeschäft<br />

der Salzgitter AG. Darüber hinaus<br />

war Johannes Nonn bei der Schütz<br />

GmbH & Co KGaA in Selters <strong>und</strong><br />

der Schmolz & Bickenbach SE in<br />

der Schweiz als Vorstandsmitglied<br />

<strong>und</strong> CEO tätig.<br />

Damit besteht der Vorstand der<br />

Wuppermann AG seit dem 1. Oktober<br />

<strong>2018</strong> aus vier Mitgliedern:<br />

Dr. C. L. Theodor Wuppermann,<br />

Sprecher des Vorstands, verantwortet<br />

weiterhin das Personal- <strong>und</strong><br />

Sozialwesen, die Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>und</strong> den Bereich Business<br />

Development. Dr.-Ing. C. Peter<br />

Jongenburger leitet die Produktion<br />

der fünf Produktionsstandorte<br />

Flat & Tube sowie den Bereich<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung. Dr.<br />

Arndt Laßmann, Chief Financial<br />

<br />

Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen sowie<br />

die Bereiche IT <strong>und</strong> Recht bei<br />

Wuppermann. Johannes Nonn<br />

übernimmt die Verantwortungsbereiche<br />

Vertrieb, Einkauf <strong>und</strong><br />

Supply Chain Management.<br />

Wuppermann<br />

8<br />

<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 138 (<strong>2018</strong>) Nr. <strong>10</strong>

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