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Christkatholisch 2018-18

Ausgabe 18/2018

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 20. Oktober – 2. November <strong>20<strong>18</strong></strong> Nr. <strong>18</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Mit altem Geist<br />

Das Chrisola auf der Mörlialp Seite 2<br />

Mit neuem Geist<br />

Das Wort zum Sonntag mit Antje Kirchhofer Seite 5<br />

Mit neuem Geist(lichen)<br />

Pfarrinstallation in Obermumpf-Wallbach Seite 8


2 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

Das ChriSoLa wusste einmal mehr zu begeistern<br />

Ein Lager, das allen «auf den Geist ging»<br />

An den vergangenen zwei Nationalsynoden wurde viel über die Zukunft der Kirche debattiert, dies in<br />

sogenannten Zukunftswerkstätten. Wenn eine Zukunftswerkstatt diesen Namen seit vielen Jahren verdient<br />

und ihrem Namen entspricht, dann ist es das ChriSoLa – in diesem Jahr mit einem «geistreichen»<br />

Unterhaltungsprogramm und hohem Besuch.<br />

Titelbild Mörlialp:<br />

Ein Geist im Wald<br />

oder nur die<br />

Spiegelung des<br />

Himmels in einer<br />

Wasserlache?<br />

Am Abend des 1. August 1291 kam<br />

eine berittene Botin des Standes Nidwalden<br />

mit der Mitteilung nach Sarnen,<br />

dass eben auf dem Rütli drei<br />

Eidgenossen einen Schwur geleistet<br />

hätten, die den Urnern, Schwyzern<br />

und den Waldstättern Freiheit, Recht<br />

und Gleichheit bringen soll. Da dieser<br />

Bund Verstärkung benötigte, um<br />

seine Anliegen durchzusetzen, beauftragte<br />

der Sarner Schultheiss den<br />

Jungbürger Heinrich von Glaubenbiehl<br />

nach Sörenberg ennet dem Pass<br />

zu eilen, um dieses Gesuch nach dem<br />

befreundeten Luzern weiterzuleiten.<br />

Heinrich machte sich gleich auf und<br />

stieg zur Mörlialp hoch. Diese wurde<br />

vor langer Zeit schon aufgegeben,<br />

denn das Schmelz- und Regenwasser<br />

sammelte sich in der Kuhle des Waldes<br />

und breitete sich derart aus, dass<br />

die Alphütten bald im Wasser standen.<br />

Es war schon dunkel, als Heinrich<br />

die verlassene Alp erreichte.<br />

Heinrich kannte einen sicheren Übergang,<br />

aber in der Finsternis verirrte<br />

er sich trotzdem und geriet ins Moor,<br />

wo er versank.<br />

Als man gewahr wurde, dass keine<br />

Botschaft ankam, stieg einer zur Alp<br />

hoch, fand aber keinerlei Zeichen von<br />

Heinrich. Unverrichteter Dinge kehrte<br />

er um und es dauerte mehr als eine<br />

Woche bis die Luzerner auf anderem<br />

Weg zu dem Gesuch der Eidgenossen<br />

kamen. Heinrich jedoch blieb für<br />

immer verschollen.<br />

Eine Alp hofft auf Erlösung<br />

Seit alters her erzählt man sich, dass<br />

Heinrich oben auf der Alp umgeht und<br />

mit allen Mitteln versucht, Leute von<br />

diesem Ort fernzuhalten, damit ihnen<br />

nicht das gleiche Schicksal wie ihm<br />

widerfährt und so spukt der Mörligeist<br />

bis heute. Man sagt aber auch, dass<br />

Heinrich einen Ring getragen habe,<br />

den er vor seinem Ertrinken an einen<br />

dünnen Ast, der aus dem Moor ragte,<br />

gesteckt habe. Wer diesen Ring findet<br />

(heute wohl im längst verlandeten Teil<br />

des Moors) kann Heinrich und die<br />

Alp erlösen. Heinrich war mit Elisabeth<br />

Schnyder verheiratet, welche in<br />

diesem Jahr ihr viertes Kind erwar-<br />

tete. Auch sie liess nach dem verschollenen<br />

Gatten suchen, man fand aber<br />

nur ein Amulett, welches Elisabeth als<br />

ihrem Mann gehörend identifizierte.<br />

Ein Mönch aus dem Kloster Sarnen<br />

erinnerte sich, dass er am Abend, als<br />

Heinrich verschwand, einen Mann am<br />

Seeende getroffen habe und mit diesem<br />

zusammen ein Hähnchen verspiesen<br />

habe. Dazu hätten sie einen Becher<br />

Wein getrunken. Der Mann (Heinrich?)<br />

habe ihm dann den Becher überlassen.<br />

Der Klosterbruder berichtete<br />

ausserdem, dass der Mann eine Ledertasche<br />

bei sich hatte.<br />

Als Elisabeth ihr Kind gebar – es<br />

war ein Knabe – liess sie es auf den<br />

Namen Heinrich taufen. Der Familienzweig<br />

der Schnyders ist noch heute<br />

in der Gegend ansässig. Ein Kruzifix,<br />

welches Heinrich gehört haben<br />

soll, ist im Besitz der Schnyders.<br />

Auch die Sörenberger suchten nochmals<br />

mit einem Floss nach dem vermissten<br />

Boten. Sie berichteten danach,<br />

ein helles Glöckchen im Moor<br />

gehört zu haben. Vor Schreck verloren<br />

sie den Boots-Stachel.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Thema<br />

3<br />

Editorial<br />

Franz Osswald<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Zur 700-Jahre-Feier der Eidgenossenschaft<br />

erinnerte man sich wieder der<br />

Geschichte aus der Sarner Chronik.<br />

Prof. Dr. Rudolf Hinz-Kunz blätterte<br />

jedoch vergebens in dem altehrwürdigen<br />

Buch – die Seiten waren nicht<br />

mehr da! Der Professor unternahm mit<br />

Suchgeräten und einem Spürhund die<br />

Suche nach dem herumgeisternden<br />

Heinrich von Glaubenbiehl. Dabei<br />

kam er ins Jugendhaus, denn von dort<br />

war zu hören, dass ein Geist umgehe.<br />

Er blieb über Nacht, mass aber dem<br />

Klavierspiel, welches um Mitternacht<br />

zu hören war, keinerlei Bedeutung<br />

zu. Hätte er das Klavier untersucht,<br />

wären ihm die seltsamen Fingerabdrücke<br />

nicht entgangen. Auch als sein<br />

Hund auf dem Rückweg einen Pouletknochen<br />

fand, schlug er nicht die<br />

geistige Brücke zum damaligen Abendessen<br />

von Heinrich und dem Mönch<br />

und so blieb seine Exkursion ohne<br />

Ergebnis …<br />

«Kinder sind unsere Zukunft.»<br />

Ein Satz, den man vor lauter<br />

Abgegriffenheit kaum noch<br />

hören mag. Zu oft wurde er<br />

schon gebraucht – gerade in<br />

der Bildungspolitik. Wenn die<br />

Botschaft aber auf einen Ort<br />

zutrifft, dann beim ChriSoLa.<br />

Dieses Lager findet seit «Menschengedenken»<br />

auf der Mörlialp<br />

statt und ist mit Fug und<br />

Recht die seit langem bestens<br />

funktionierende Zukunftswerkstatt<br />

unserer Kirche. Ihr gehört<br />

nicht nur das Thema, sondern<br />

auch ein Bericht vom Jugendkongress<br />

in Wien.<br />

Wir bleiben gleich bei der<br />

Jugend. Zwar altersmässig nicht<br />

mehr dieser Kategorie angehörend,<br />

kommt Pfarrerin Antje<br />

Kirchhofer als Verantwortliche<br />

der Plattform Jugend neu beim<br />

«Wort zum Sonntag» zum Zuge<br />

und sorgt dort für frischen<br />

Wind – ganz persönlich als<br />

Christin.<br />

Ein frischer Wind weht auch<br />

in Obermumpf-Wallbach, wo<br />

Pfarrer Simon Huber sein Amt<br />

angetreten hat.<br />

Etwas Neues über etwas Altes<br />

gibts für eimal auf der letzen<br />

Seite. Statt des «Theologischen<br />

Briefkastens» kommt dort im<br />

«Liturgischen Flohmarkt» der<br />

Chorteppich der Oltner Stadtkirche<br />

sozusagen unter den Teppichklopfer.<br />

Interessenten sind<br />

willkommen.<br />

Mein Angebot: diese Nummer.


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

Weiter auf Erlösung warten<br />

Dieses Jahr gelang es dem Chrisola<br />

die Geheimnisse des sagenumwobenen<br />

Mörligeistes aufzuklären. Auch<br />

erwarben wir mit Einsatz, Grips und<br />

viel Geschick sensationelle Fundstücke.<br />

Nach dem Besuch des – von unseren<br />

Fähigkeiten beeindruckten – Historikers<br />

Professor Hinz-Kunz (Bild)<br />

aus Sarnen, führten Jael und Mathys<br />

folgendes Interview mit Amélie,<br />

Conzalo und Till:<br />

Seit wann ist die Mörlialp verwunschen?<br />

A: Seit 1291. C+T: Ich glaube, seit etwa<br />

600 Jahren, oder seit 1291.<br />

Warum ist sie verwunschen?<br />

A: Weil ein Mensch im Moor versunken<br />

ist. C+T: Weil vor all diesen Jahren<br />

Heinrich von Glaubenbiehl im Moor verschwunden/versunken<br />

ist.<br />

Wer ist der Mörligeist und weshalb<br />

treibt er seinen Spuk?<br />

A: Heinrich von Glaubenbiehl – und er<br />

will die Kinder vom Moor fernhalten.<br />

C+T: Heinrich von Glaubenbiehl ist der<br />

Mörligeist. Und er will alle Leute von der<br />

Mörlialp vertreiben, damit niemand ins<br />

Moor fällt.<br />

Wie kann man sie erlösen?<br />

A: Man muss den Ring finden. C+T: Die<br />

Mörlialp kann man erlösen, wenn man<br />

diese Gegenstände findet: einen Becher,<br />

eine Glocke, ein Amulett, ein Kreuz,<br />

eine Ledertasche, ein Stück Holz vom<br />

Floss, eine Schriftenrolle, Fingerabdrücke,<br />

einen Boots-Stachel und einen<br />

Pouletknochen.<br />

Wer kann sie erlösen?<br />

A: Die Kinder. C+T: Nur die coolen Kinder.<br />

Wann und unter welchen Bedingungen<br />

kann man sie befreien?<br />

A: Am 2. August und wenn der Blutmond<br />

scheint (was sehr selten ist). C+T: Nur<br />

am 2. August <strong>20<strong>18</strong></strong> und wenn man alle<br />

Gegenstände – und Heinrichs Ring – gefunden<br />

hat.<br />

Wie viele Hinweise habt ihr schon<br />

gefunden?<br />

A: Wir haben eigentlich alle Hinweise für<br />

die Befreiung gefunden. C+T: Alle.<br />

Wisst ihr was diese Hinweise bedeuten?<br />

A: Ja. C+T: Wenn man alle Hinweise gefunden<br />

hat, ist der Mörligeist befreit.<br />

Hat er euch schon Streiche gespielt?<br />

A: Ja, in diesem Lager sogar mehrere.<br />

C+T: Ja, in diesem Lager und auch bereits<br />

vor vier Jahren.<br />

Welche?<br />

A: Zum Beispiel in der Nacht alle Schuhe<br />

vom Schuhraum rausgestellt. C+T: Er hat<br />

die Kleider aus dem Kasten genommen, er<br />

hat Koffer falsch gepackt, Matratzen aufgestellt,<br />

die Küche verwüstet, den ganzen<br />

Frühstücksraum durcheinander gebracht<br />

und uns Notizen hinterlegt.<br />

Glaubst du an die Befreiung des Mörligeistes?<br />

A: Nein, wir haben es ja auch nicht geschafft.<br />

Der Ring verschwand wieder!<br />

C+T: Sicher nicht.<br />

Nun, wie gewonnen, so zerronnen –<br />

eigentlich sind wir uns einig. Nachdem<br />

wir der Erlösung so nah waren, wollen wir<br />

das Erreichte fortsetzen und im nächsten<br />

Chrisola 2019 den Mörligeist endlich befreien,<br />

der sich scheinbar nicht befreien<br />

lassen will?<br />

Jael und Mathys


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Hintergrund<br />

5<br />

Antje Kirchhofer neu beim «Wort zum Sonntag»<br />

«Jugend» kommt zu Wort<br />

Randbemerkung<br />

Das «Wort zum Sonntag» erhält neue Gesichter. Am 6. Oktober<br />

<strong>20<strong>18</strong></strong> geht ein neues Team auf Sendung. Die Traditionssendung<br />

gestalten abwechselnd fünf Theologinnen und Theologen<br />

verschiedener Konfessionen.<br />

Franz Osswald<br />

Das neue Team ab Oktober besteht aus<br />

drei Frauen und zwei Männern. Als<br />

römisch-katholische Sprecherin wird<br />

Veronika Jehle zu sehen sein. Als<br />

reformierte Frau ist die Zürcher<br />

Pfarrerin Nathalie Dürmüller dabei.<br />

Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche ist mit<br />

der Pfarrerin Antje Kirchhofer aus<br />

Aarau vertreten. Ihr erstes «Wort<br />

zum Sonntag» wird am 20. Oktober<br />

auf SRF 1 ausgestrahlt. Die gebürtige<br />

Schwäbin wird die Sendung in ihrer<br />

Mundart sprechen, die dem Schweizerdeutsch<br />

zum Verwechseln ähnlich<br />

ist. Die beiden Männer im Team sind<br />

neben ihren Gemeindeaufgaben auch<br />

für die Allgemeinheit aktiv. So betätigt<br />

sich Simon Gebs neben seiner reformierten<br />

Pfarrstelle in Zollikon/ZH<br />

auch im kantonalen Careteam der<br />

Feuerwehr. Urs Corradini, Gemeindeund<br />

Pastoralraumleiter in Schüpfheim,<br />

Flühli und Sörenberg/LU, hat<br />

auch die Funktion als Chefs der katholischen<br />

Armeeseelsorger inne.<br />

Die neuen Sprecherinnen und Sprecher<br />

übernehmen die anspruchsvolle<br />

Aufgabe, in knapp vier Minuten<br />

aktuelle Fragen zu kommentieren<br />

oder zu gesellschaftlichen Debatten<br />

Stellung zu beziehen.<br />

Antje Kirchhofer-Griasch, Jahrgang<br />

1983, aufgewachsen auf der Schwäbischen<br />

Alb im Süden Deutschlands, ist<br />

als Jugendseelsorgerin der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz tätig<br />

und Pfarrerin in der Kirchgemeinde<br />

Aarau. Sie studierte Theologie in<br />

Tübingen, Sibiu sowie Bern und<br />

absolvierte ihr Vikariat in den Kirchgemeinden<br />

Bern und Thun. Sie ist<br />

verheiratet und hat zwei Kinder.<br />

Neben ihrer Tätigkeit in Gemeindeund<br />

Jugendarbeit engagiert sich Antje<br />

Kirchhofer für Nachhaltigkeit sowie<br />

im ökumenischen Dialog.<br />

«Habe ich etwas zu sagen?<br />

Ich spreche nicht als theologische<br />

Ratgeberin, sondern als Christin.<br />

Mein Angebot sind Erfahrungen<br />

und Gedanken, die ich mit den<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern teilen<br />

möchte und damit bestenfalls<br />

etwas bei ihnen zum Klingen bringe.»<br />

Antje Kirchhofer,<br />

christkatholische Pfarrerin<br />

Die Termine mit Antje Kirchhofer:<br />

20. Oktober, 22. November, 16. Februar,<br />

29. Juni, 10. August, 2. November und<br />

21. Dezember, jeweils 20 Uhr SRF1.<br />

Fürs Leben<br />

An dieser Stelle möchte ich einmal<br />

über meine Arbeit als Redaktor<br />

des «<strong>Christkatholisch</strong>» schreiben.<br />

Nicht, weil ich mehr Verständnis<br />

für mein Tun einzufordern gedenke<br />

oder Ähnliches. Nein, weil<br />

diese Arbeit ein Stück weit eine<br />

Lebensschule ist.<br />

Gewisse Dinge kann man im<br />

Leben planen – beispielsweise die<br />

Altersvorsorge. Beim «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />

sind es jene Anlässe, die<br />

schon lange im Voraus terminiert<br />

sind und deshalb im Jahresplan<br />

ihren Niederschlag finden.<br />

Der Rest ist warten. Immer am<br />

Freitag werden die Gemeindenachrichten,<br />

die Kolumnen, die<br />

Artikel für das Panorama oder die<br />

Rubrik «Aus den Gemeinden» eingereicht<br />

– sollten jedenfalls. Also<br />

ein Sammelsurium an Informationen,<br />

die im Blatt untergebracht<br />

sein wollen. Eine spannende<br />

Sache.<br />

Was, wenn ein Beitrag erst später<br />

kommt? Wie viel Platz soll ich<br />

reservieren? Was, wenn der Artikel<br />

gar nicht eingereicht wird?<br />

Ist das nicht mit dem Leben jedes<br />

Einzelnen von uns vergleichbar?<br />

Unerwartetes kommt auf uns zu<br />

und wir müssen darauf reagieren,<br />

es in unser Leben einbauen.<br />

So lerne ich bei meiner Arbeit,<br />

auf Unerwartetes zu reagieren<br />

und erlebe, dass sich eine gewisse<br />

Freude an der Spontanität<br />

einstellt. In dieser Nummer fehlt<br />

der «Theologische Briefkasten».<br />

Ich habe ihn mit Freude durch<br />

einen «Liturgischen Flohmarkt»<br />

ersetzt. Nutzniesser davon ist der<br />

Jugendgottesdienst, dessen Anzeige<br />

einen prominenten Platz<br />

bekam. Ja, meine Arbeit fürs<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>» ist in der Tat<br />

eine Arbeit fürs Leben. Merci!


6 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

IOCYC – International Old-Catholic Youth Congress am Altkatholikenkongress in Wien<br />

Wien ist allemal eine Reise Wert<br />

Parallel zum sogenannten «Erwachsenenkongress» fand ihn Wien auch ein Jugendkongress statt. Pfarrerin<br />

Antje Kirchhofer von der Plattform Jugend befragte Sheena Chaudry über ihre Eindrücke vom Kongress.<br />

Wien ist eine Reise wert, das ist<br />

bekannt. Aber der Jugendkongress war<br />

zusätzlich ein besonderer Anlass, um<br />

diese spannende Stadt zu besuchen.<br />

Jugendseelsorgerin Pfarrerin Antje<br />

Kirchhofer hat gemeinsam mit ihren<br />

Kolleginnen und Kollegen aus den<br />

Niederlanden und aus Deutschland<br />

den Organisator des Jugendkongresses,<br />

Pfr. Samuel Ebner aus Linz, unterstützt.<br />

Die Jugendseelsorger/innen planten<br />

das Programm gemeinsam. Vier<br />

spannende Tage in Wien waren das<br />

Ergebnis der Vorbereitungen. Jugendarbeiterin<br />

Sheena Chaudhry begleitete<br />

die Reisegruppe aus der Schweiz.<br />

Antje Kirchhofer: Sheena, das war ja<br />

dein erster Altkatholiken- bzw. Jugendkongress.<br />

Wie war das für dich, dort<br />

dabei zu sein?<br />

Sheena Chaudhry: Als erstes war es für<br />

die Schweizer Gruppe entspannend. Wir<br />

sind am Mittwochabend mit dem<br />

Nachtzug gereist und haben erst mal<br />

gespielt und geredet. Wir kannten uns<br />

alle, haben uns aber teilweise schon lange<br />

nicht mehr gesehen. Es war toll, dass wir<br />

uns alle wieder einmal austauschen<br />

konnten. Für uns war es klar: Wir alle<br />

haben uns auf Wien und auf den Kongress<br />

gefreut. Wir konnten aus dem Stress der<br />

Lehre oder dem Studium fliehen und<br />

mussten uns mal ein Wochenende um<br />

nichts als den sozialen Austausch<br />

kümmern.<br />

Und dann in Wien, dort habt ihr ja viele<br />

neue Leute getroffen, oder?<br />

Ja, dann wurde es spannend. Der<br />

Jugendkongress war ein Treffen von ca.<br />

30 Jugendlichen aus verschiedenen Teilen<br />

Europas. Wir hatten Teilnehmer/innen aus<br />

Deutschland, Österreich, England, der<br />

Schweiz, Kroatien, den Niederlanden und<br />

sogar aus Georgien dabei. Es war klar,<br />

dass wir alle auf Englisch miteinander<br />

kommunizieren. Meistens hat es sogar mit<br />

Händen und Füssen geklappt, wenn wir<br />

uns nicht so gut verstanden haben. Die<br />

Altersspanne der Teilnehmenden war<br />

recht gross, so dass noch nicht alle richtig<br />

gut Englisch konnten. Trotzdem sind alle<br />

schon von Anfang an sehr gut miteinander<br />

klargekommen. Es hat nicht lange<br />

gedauert und man wusste schon, was die<br />

anderen Teilnehmer/innen in ihrem Leben<br />

so machen: Ich traf Jugendliche, die fest<br />

entschlossen waren Pfarrer zu werden,<br />

andere waren noch in der Schule, studierten<br />

etwas in den Naturwissenschaften so<br />

wie ich oder im Ingenieurwesen. Dadurch,<br />

dass ich nicht christlich erzogen wurde,<br />

sondern mit dem Hinduismus, konnten<br />

wir viele interkulturelle und interreligiöse<br />

Gespräche führen. Das passte ja auch<br />

bestens zum Thema vom Kongress:<br />

«Christ*innen im Dialog für eine offene<br />

Gesellschaft».<br />

Die Leute waren toll. Das fand ich auch.<br />

Und wie war die Stadt?<br />

Von Wien haben wir jetzt nicht sooo viel<br />

gesehen. Wir hatten ja auch Gottesdienste,<br />

Workshops und anderes auf dem Programm.<br />

Jedenfalls sind wir viel Bim (Tram)<br />

und U-Bahn gefahren, das kennen wir<br />

jetzt. Aber einer der Programmpunkte<br />

war eine Selfie-Rallye, die dazu diente,<br />

uns die Stadt ein wenig näherzubringen<br />

und unser Allgemeinwissen über Wien zu<br />

testen. Es ging darum, in bunt zusammengewürfelten<br />

Kleingruppen die Stadt zu<br />

erkunden. Dafür durfte man auch Leute


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Hintergrund<br />

7<br />

ansprechen. So kamen wir tatsächlich<br />

auch mit einer echten Wienerin ins<br />

Gespräch.<br />

Und was hat dir am besten gefallen?<br />

Workshops, Selfie-Rallye oder vielleicht<br />

der Empfang beim Bürgermeister?<br />

Das schönste Erlebnis des Jugendkongresses<br />

kam ganz zum Schluss. Wir sind<br />

am letzen Abend alle zusammen in eine<br />

der altkatholischen Kirchen in Wien für<br />

ein Abendgebet gegangen. In diesem<br />

kleinen Gottesdienst haben wir gesungen,<br />

wir haben den Kongress Revue passieren<br />

lassen und konnten uns Gedanken<br />

darüber machen, wo wir als Einzelne in<br />

unserem Leben Salz der Erde sein können.<br />

Am Schluss wurde jeder und jede<br />

von uns persönlich von den Leitern gesegnet.<br />

Ich bin mir sicher, dass sich dadurch<br />

jede und jeder ganz ernstgenommen<br />

fühlte. In mir löste das Gefühle des<br />

Wohlbefindens aus. Einerseits fühlte man<br />

sich sehr wohl in dieser Runde und wäre<br />

gerne noch länger zusammen geblieben,<br />

andererseits wurde uns allen bewusst,<br />

dass der Jugendkongress schon bald<br />

endet und dass wir für den Heimweg und<br />

alles, was uns wieder zu Hause erwarten<br />

würde, gestärkt wurden. Das war sehr<br />

emotional.<br />

Würdest du wieder zu einem Jugendkongress<br />

mitfahren?<br />

Der Jugendkongress war auf jeden Fall<br />

sehr lohnenswert. Ich finde das extrem<br />

gut, dass es eine Plattform für Jugendliche<br />

in Europa gibt, wo man sich vernetzen<br />

kann. Einige Freundschaften, die<br />

geschlossen wurden, halten sicher noch<br />

weiter. Ich freue mich jedenfalls auf den<br />

nächsten Kongress!


8 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

Besuch von Katholikos Aram I.<br />

Seine Heiligkeit Katholikos Aram I.<br />

besucht Ende Oktober unsere<br />

Kirche. Zu folgenden drei Anlässen<br />

sind alle Interessierten herzlich<br />

eingeladen.<br />

Freitag, 26. Oktober<br />

10.15 bis 11.45 Uhr, Universität<br />

Bern, Hauptgebäude, 1. OG West,<br />

Hochschulstrasse 4, Hörsaal 120,<br />

Vortrag von S.H. Katholikos Aram I.:<br />

«Challenges for the Churches in the<br />

Middle East».<br />

Moderation der anschliessenden<br />

Diskussion: Frau Prof. Dr. Angela<br />

Berlis, Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie der Universität Bern. Der<br />

Vortrag ist in englisch, die Diskussion<br />

in englisch und deutsch.<br />

Samstag, 27. Oktober<br />

17 bis 19.30 Uhr Vesper, Vortrag<br />

über die Ökumene heute und Apéro<br />

in der christkatholischen Kirche<br />

St. Peter und Paul.<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

10 bis 12 Uhr Eucharistiefeier<br />

(Bischof H. Rein) mit Predigt<br />

(Katholikos Aram I.). Anschliessend<br />

Apéro.<br />

Bischof Harald Rein,<br />

Synodalrat und<br />

Kirchgemeinde Bern<br />

Patrick Zihlmann neu bei der<br />

Fachstelle Religion<br />

In der Fachstelle Bildung, gegründet<br />

2015 als Nachfolgeinstitution der<br />

Arbeitsstelle für Katechetik, ist seit<br />

1. August <strong>20<strong>18</strong></strong> Patrick Zihlmann<br />

als Ressortverantwortlicher Religionsunterricht<br />

in einem 30%-Pensum<br />

tätig. Er unterstützt die Religionslehrpersonen<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche, unter anderen durch Katechetiktage<br />

und -workshops; er begleitet<br />

auch die Katechetinnen und<br />

Katecheten, die sich in Ausbildung<br />

befinden. Er arbeitet in ökumenischen<br />

Gremien mit anderen religionspädagogischen<br />

Fachstellen zusammen.<br />

Eine wichtige längerfristige Aufgabe<br />

sind die Überarbeitung von Lehrplan<br />

und Lehrmitteln und bei der Auswahl<br />

der Lehrmittel die Eigenverantwortung<br />

der Unterrichtenden zu stärken.<br />

Im «<strong>Christkatholisch</strong> 19» wird<br />

Patrick Zihlmann vorgestellt.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirche Obermumpf-Wallbach<br />

Reiche «Ernte» eingeholt<br />

Am Sonntag, 2. September, feierte Pfarrer Simon Huber in Obermumpf<br />

seinen Antrittsgottesdienst und wurde herzlich begrüsst.<br />

Seit vergangenem<br />

Jahr war die Pfarrstelle<br />

in der Kirchgemeinde<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

unbesetzt.<br />

Für alle Beteiligten<br />

eine schwierige Situation.<br />

Erfreulicherweise<br />

konnte die<br />

Vakanz dank der<br />

tatkräftigen Unterstützung<br />

und unkomplizierten<br />

Mitarbeit von Pfarrer<br />

em. Christoph Bächtold und zusammen<br />

mit dem Pfarramtssekretariat<br />

überbrückt werden.<br />

Christoph Bächtold war schon einmal,<br />

von 1977 bis 1983, Pfarrer in<br />

der Kirchgemeinde und deshalb mit<br />

den Menschen und den Gegebenheiten<br />

vor Ort gut vertraut. Die Suche<br />

nach einem neuen Pfarrer war für<br />

die Kirchenpflege eine echte Herausforderung.<br />

Ein Glücksfall<br />

Glücklicherweise hat sich Pfarrer<br />

Simon Huber dazu entschieden, in<br />

der christkatholischen Kirchgemeinde<br />

Obermumpf-Wallbach die Arbeit<br />

aufzunehmen. Dies freut alle sehr!<br />

Bereits Wochen im Voraus wurde<br />

auf diesen für unsere Kirchgemeinde<br />

grossen Tag hin geplant. Der Tag<br />

startete mit einem Festgottesdienst.<br />

Gestaltet wurde dieser Gottesdienst<br />

von Pfarrer Simon Huber, Pfarrer em.<br />

Christoph Bächtold und Pfarrerin<br />

Denise Wyss. Der Kirchenchor und<br />

die Miller Brass-Band sorgten für die<br />

musikalische Umrahmung dieses feierlichen<br />

Anlasses. In diesem Gottesdienst<br />

wurde auch der Erntedank gefeiert,<br />

dazu war die Kirche mit<br />

Erntegaben reich geschmückt.<br />

Pfarrer Simon Huber und Pfarrer em.<br />

Christoph Bächtold gestalteten die<br />

Predigt als einen Dialog. Lebenserfahrungen<br />

und Erwartungen zum<br />

Beruf des Pfarrers wurden sich gegenüber<br />

gestellt. Diese «Predigt» war in<br />

dieser Art neu, sehr speziell und interessant.<br />

Die Kirchenpflegepräsidentin<br />

Esther Vogel überreichte dem neuen<br />

Pfarrer Simon Huber eine Dorfchronik<br />

von Obermumpf und einen Zopfschlüssel<br />

als Begrüssungsgeschenk<br />

und sie gab ihrer grossen Freude über<br />

eine neue und gute Zusammenarbeit<br />

Ausdruck.<br />

Pfarrer Christoph Bächtold wurde für<br />

seine unkomplizierte, grosse Unterstützung<br />

während der Pfarrvakanz<br />

herzlich gedankt. Als Geschenk überreichte<br />

ihm Esther Vogel ein Körbli mit<br />

Spezialitäten aus Obermumpf und eine<br />

DVD mit dem Fernsehgottesdienst<br />

vom 15. März 1981 aus der Kirche<br />

Obermumpf, in welchem er als junger<br />

Pfarrer amtete.<br />

Auch Pfarrerin Denise Wyss wurde für<br />

ihre Mitgestaltung des Gottesdienstes<br />

gedankt, sie war von 2007 bis 2012<br />

Pfarrerin in unserer Kirchgemeinde<br />

und es war für viele Anwesende eine<br />

grosse Freude, sie wiederzusehen.<br />

Nach dem Gottesdienst offerierte die<br />

Kirchgemeinde einen Apéro. Im schön<br />

dekorierten, grossen Festzelt wurde<br />

gegessen und gefeiert. Für die Kinder<br />

war ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm<br />

organisiert. Die<br />

Anwesenden freuten sich alle sehr über<br />

dieses schöne Fest in unserer Kirch-gemeinde<br />

– war es doch ein passender<br />

Start für eine neue und gute Zukunft<br />

unserer Kirchgemeinde.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Panorama<br />

9<br />

Klausurtagung von Bischof und Synodalrat vom 28. und 29. September<br />

Blick über die Schultern der Synodalräte<br />

An ihrer diesjährigen Klausurtagug befassten sich Bischof und Synodalrat (Kirchenleitung) eingehend<br />

mit Themen, die vertiefte Überlegungen verlangen.<br />

Vernehmlassungen, Stellungnahmen<br />

Die kommende Volksabstimmung<br />

zum Gesichtsverhüllungsverbot bzw.<br />

zum Gegenvorschlag des Bundesrates,<br />

gab Anlass, sich die Praxis unserer<br />

Kirchenleitung in Bezug auf Vernehmlassungen<br />

und Stellungnahmen<br />

zu politischen Fragen und zu Angelegenheiten<br />

von öffentlichem Interesse<br />

im Allgemeinen zu vergegenwärtigen<br />

und hier kurz darzustellen.<br />

Vernehmlassungsverfahren auf Bundesebene<br />

sind bekanntlich sehr<br />

zahlreich. Unsere Kirchenleitung<br />

beschränkt sich auf Beteiligung an<br />

Vernehmlassungsverfahren, die sie für<br />

besonders relevant hält, unter dem<br />

Aspekt des christlichen Glaubens oder<br />

der christlichen Ethik oder in sehr<br />

seltenen Fällen unter dem Aspekt<br />

der Existenz der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche. In vielen Fällen werden<br />

Stellungnahmen des Schweizerischen<br />

Evangelischen Kirchenbundes und/<br />

oder der (römisch-katholischen)<br />

Schweizer Bischofskonferenz bzw.<br />

ihrer Fachstellen übernommen, oder<br />

die drei Kirchen erarbeiten gemeinsam<br />

Verlautbarungen wie im Falle<br />

von Flüchtlings- oder Menschenrechtsfragen.<br />

Einzelne Stellungnahmen<br />

lässt die Kirchenleitung vorbereiten<br />

durch Personen in der eigenen<br />

Kirche, welche über die nötige Fachkompetenz<br />

verfügen. Es besteht auch<br />

die Möglichkeit, dass eine Institution<br />

wie etwa «Partner sein» in eigener<br />

Kompetenz, aber nach Rücksprache<br />

mit der Kirchenleitung, eine Verlautbarung<br />

im Verbund mit den Hilfswerken<br />

anderer Kirchen mitträgt.<br />

Wenn christkatholische Kirchen in<br />

den Kantonen Stellungnahmen abgeben,<br />

ist eine Orientierung an die<br />

Leitung des Bistums erwünscht.<br />

Bei ihren Stellungnahmen orientieren<br />

sich Bischof und Synodalrat an der<br />

Verfassung der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz, namentlich an<br />

deren Präambel, sowie an der Charta<br />

oecumenica. Auf eigentliche Abstimmungsparolen<br />

oder -empfehlungen<br />

verzichtet die Kirchenleitung ausdrücklich.<br />

Dies entspricht der liberalen<br />

Grundhaltung bzw. dem christkatholischen<br />

Kirchenverständnis, welches<br />

die Mündigkeit und Eigenverantwortung<br />

des einzelnen Kirchenmitglieds<br />

respektiert. In einzelnen Fällen legt<br />

sie eine ausgewogene Darstellung von<br />

Pro und Contra in den kirchlichen<br />

Medien im Sinne einer Orientierungshilfe<br />

für den Einzelnen nahe. Im Falle<br />

der Volksabstimmung zum Gesichtsverhüllungsverbot<br />

halten Bischof und<br />

Synodalrat eine eindeutige Stellungnahme<br />

für adäquat. Sie unterstützen<br />

den indirekten Gegenvorschlag des<br />

Bundesrats, weil dieser nicht, wie die<br />

Volksinitiative, gegen eine bestimmte<br />

Religion gerichtet ist, sondern die zur<br />

Diskussion stehende Angelegenheit in<br />

sachlicher und massvoller Weise regeln<br />

will.<br />

Gleichgeschlechtliche Paare in der<br />

Kirche<br />

Eine eingehende Diskussion führten<br />

die an der Klausurtagung Anwesenden<br />

zum Anliegen der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Jugend der Schweiz betreffend<br />

Ehe für gleichgeschlechtliche<br />

Paare, welches an der Session der<br />

Nationalsynode von <strong>20<strong>18</strong></strong> vorgestellt<br />

wurde. Dazu werden Bischof und<br />

Synodalrat der Synode an der nächsten<br />

Session einen Bericht vorlegen.<br />

Zukunftswerkstatt<br />

Die Ergebnisse der Zukunftswerksatt<br />

anlässlich der Session der Nationalsynode<br />

von <strong>20<strong>18</strong></strong> wurden gesichtet<br />

und gewichtet. Sie werden durch die<br />

Pastoralkonferenz, durch Kirchgemeinden<br />

wie auch durch den Synodalrat<br />

weiterbearbeitet, um konkrete<br />

Ziele für die Gestaltung der Zukunft<br />

der Kirche zu formulieren.<br />

Verbesserte Ausbildung für Katechetinnen<br />

und Katecheten<br />

In den letzten Jahren absolvierten<br />

einzelne Katechetinnen und Katecheten<br />

unserer Kirche ihre Ausbildung<br />

bei OekModula, dem ökumenischen<br />

Ausbildungsverbund in der<br />

Nordwestschweiz. Der Synodalrat<br />

wird Verhandlungen mit OekModula<br />

führen, um die Qualität der Ausbildung<br />

christkatholischer Katechetinnen<br />

und Katecheten zu verbessern<br />

und zu sichern.<br />

Wie präsentieren wir uns?<br />

Im Hinblick auf die in den nächsten<br />

Jahren anstehenden Jubiläen in den<br />

Kirchgemeinden sowie im Bistum,<br />

und der damit verbundenen vermehrten<br />

Öffentlichkeitsarbeit, erachtet<br />

der Synodalrat ein einheitliches<br />

Erscheinungsbild der Kirche sowie<br />

ihrer Gemeinden und Institutionen<br />

für wichtig. Eine Arbeitsgruppe wird<br />

sich mit Entwürfen für ein aussagekräftiges<br />

und griffiges Logo mit<br />

Wiedererkennungseffekt zur Stärkung<br />

der Corporate Identity befassen.<br />

Finanzen und Hintergründe<br />

Zur Vorbereitung der nächsten<br />

Tagung für Präsidien und Finanzverantwortliche<br />

der Kirchgemeinden<br />

sowie der kommenden Session der<br />

Nationalsynode wird der Synodalrat<br />

im Dezember <strong>20<strong>18</strong></strong> eine Sondersitzung<br />

zu Finanzfragen durchführen.<br />

Weitere Geschäfte<br />

Weitere Geschäfte waren unter anderem<br />

auch die Genehmigung der<br />

revidierten Geschäftsordnung des<br />

Synodalrats in erster Lesung, die<br />

Zuweisung des Bistumsopfers 2021 an<br />

die Kirchgemeinde Allschwil, die vor<br />

einer umfangreichen Kirchenrenovation<br />

steht, und die Ernennung von<br />

Pfr. Peter Grüter, Rheinfelden/AG, als<br />

Mitglied der Liturgischen Kommission<br />

(Ersatz für den aus der Kommission<br />

zurücktretenden Pfr. Frank Bangerter,<br />

Zürich).<br />

Pfr. Rolf Reimann<br />

Sekretär des Synodalrats


Einfach heilig<br />

Augen, die nichts mehr hält.<br />

Augen, die vieles sahen.<br />

Lieb', Leid und Freud'.<br />

Schuld, Glück und Sünd'.<br />

Nichts Menschliches<br />

blieb diesen Augen fremd.<br />

Ortloser Blick,<br />

über alle Grenzen hinweg.<br />

Schaut auf das Unschaubare.<br />

Auf das Geheimnis.<br />

Ein Blick dorthin, wo das Alles wie nichts<br />

und das Nichts wie alles erscheint.<br />

Erstaunt und gehalten zugleich.<br />

Erfüllt von dem Licht, das sie bescheint.<br />

Lautlos öffnet die Frau ihren Mund.<br />

Sie spricht nicht, von dem,<br />

was noch keine Worte hat.<br />

Stumm schaut sie das Heil.<br />

Sie ist alt.<br />

Gräben der Zeit und Furchen des Leids<br />

ziehen durch ihr Gesicht.<br />

Doch die Augen sind jung.<br />

Sie leben voller Erwartung.<br />

Ihre Hoffnung ist stark.<br />

Festlicher Mantel mit goldener Schliesse.<br />

Kostbarer Stoff. Die Haube Brokat.<br />

Doch all'das ist nichtig.<br />

Weil sie schaut.<br />

Ihr Schauen macht sie heilig<br />

und schön.<br />

Michael Bangert<br />

Bild: Rembrandt van Rijn (1606–1609):<br />

Die Prophetin Hannah (1639) ©Kunsthistorisches Museum


12 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

Gemeinschaft Hl. Johannes<br />

Retraite<br />

Die Thematik der diesjährigen<br />

Herbstretraite «Einblicke in die<br />

Spiritualität der Armenischen<br />

Kirche» steht in einem lockeren<br />

Zusammenhang mit einem aussergewöhnlichen<br />

Anlass, nämlich dem<br />

Besuch, den ein ökumenisch weltweit<br />

bekannter Repräsentant der Armenischen<br />

Apostolischen Kirche, Aram I.,<br />

«Katholikos des Grossen Hauses von<br />

Kilikien», unserer Kirche am letzten<br />

Oktober-Wochenende abstattet.<br />

Diese Kirche, schon im beginnenden<br />

4. Jahrhundert so etwas wie eine<br />

«Landeskirche» für alle Bewohner<br />

Armeniens, hat bis heute eine wechselvolle,<br />

mitunter tragische Geschichte<br />

mit wiederholten Migrationen erlebt.<br />

Wenn heute die grosse Mehrheit der<br />

Gläubigen in einer weltweiten Diaspora<br />

lebt und sich dennoch als zusammengehörig<br />

erfährt, so hat das mit<br />

ihrer spezifischen Spiritualität zu tun.<br />

Wie diese in der Liturgie und<br />

Volksfrömmigkeit, in Literatur, Kunst<br />

und Musik genährt wird und zum<br />

Ausdruck kommt, wird uns Pfr. Dr.<br />

Abel Manoukian (Genf) näherbringen.<br />

Zu den Einkehrtagen lädt die Gemeinschaft<br />

des hl. Johannes des Täufers Interessenten,<br />

seien sie Mitglieder, gelegentliche<br />

Gäste oder neugierige Erstmalige,<br />

herzlich ins Kloster «Namen Jesu» in<br />

Solothurn ein. Zum Aufenthalt gehören<br />

auch Begegnungen mit den Schwestern<br />

im Tagzeitengebet und im Refektorium.<br />

Die Retraite, die auch Zeit für Stille<br />

bietet, beginnt am Samstag, den<br />

24. November <strong>20<strong>18</strong></strong>, um 11.45 Uhr mit<br />

dem Mittagsgebet und endet am Sonntag,<br />

25. November, um 16 Uhr<br />

mit der Vesper. Die Kosten (Übernachtung<br />

und vier Mahlzeiten) betragen<br />

Fr. 120.–.<br />

Anmeldung bis zum 14. November<br />

bei Annette Studer, Königshofweg 3,<br />

4513 Langendorf, Tel. 032 622 20 78,<br />

annette.studer@gmx.net, die Ihnen<br />

auch sehr gerne das Mitteilungsblatt<br />

der Gemeinschaft mit dem genauen<br />

Programm zuschickt (siehe bitte auch<br />

auf https://gjt.christkatholisch.ch/).<br />

Die Platzzahl im Kloster ist beschränkt.<br />

Urs von Arx<br />

Vereinigung Hortus Dei Olsberg – VHDO<br />

Vortrag der Philosophin Annemarie Pieper<br />

Wer kennt sie nicht – die Geschichte von<br />

Adam und Eva, die vom Baum der Erkenntnis<br />

essen? Im Paradies stand aber noch ein weiterer<br />

Baum. Warum wurde den beiden ersten<br />

Menschen nicht auch verboten, von diesem<br />

Baum – dem Baum des Lebens – zu essen?<br />

Diese Frage stellt sich Annemarie Pieper<br />

(Bild), die das Alte Testament seit ihrer Kindheit<br />

liebt, in ihrem Vortrag über «Grenzen der<br />

Freiheit?». Auf Einladung der Vereinigung<br />

Hortus Dei wird die in Rheinfelden lebende<br />

Philosophin und Ethikerin das Thema aus<br />

philosophischer Perspektive behandeln und<br />

dabei aktuelle Fragen einbeziehen.<br />

Annemarie Pieper lehrte von 1981 bis<br />

2001 Philosophie an der Universität Basel,<br />

einige Jahre als einzige Professorin. Sie<br />

schrieb Bücher über Søren Kierkegaard,<br />

Albert Camus und Friedrich Nietzsche und<br />

veröffentlichte auch ein Buch über «Gut<br />

und Böse» (1997, 2008). Sie ist vielen als<br />

ehemalige Fernsehmoderatorin, über ihre<br />

Aarau<br />

Unterwegs zu Mönchen und einer Glace<br />

Zwölf Kinder vom Religionsunterricht haben<br />

am Samstag, 15. September, eine Zeitreise<br />

unternommen und dabei viel gelernt. Zum<br />

Beispiel: Wie kann man Gott danke sagen?<br />

Was gab es vor 400 Jahren alles noch nicht<br />

und was haben die Leute gemacht? Wie<br />

sieht ein echter Mönch live aus? Wie beten<br />

die Mönche am Mittag? Was ist eine ökumenische<br />

Kirche?<br />

So ein Ausflug lohnt sich. Vor Ort ist alles<br />

gleich doppelt so interessant. Und wenn noch<br />

schönes Wetter ist, man Spass mit den Gspänli<br />

hat, neue Witze hört und es eine Glace gibt,<br />

ist das doch ein gelungener Tag!<br />

Radiobeiträge oder durch ihre Kurzkolumnen<br />

in der «Aargauer Zeitung» bekannt, in denen<br />

sie existenzielle Sinnfragen behandelt, die<br />

Menschen in ihrem Alltag beschäftigen:<br />

Macht, Liebe, Glück.<br />

Der Musiker René Rothacher wird die Lesung<br />

von Annemarie Pieper begleiten. Er ist als<br />

Sohn einer Bauernfamilie im Fricktal aufgewachsen,<br />

spielte Trompete in der Familienband<br />

und entdeckte später seine Liebe zur<br />

E-Gitarre. Sein Weg führte ihn nach abgeschlossener<br />

Berufslehre an die Los Angeles<br />

Music Academy und an die Musikhochschule<br />

Basel. Er machte sich einen Namen als Gitarrist<br />

für Trauffer, Natacha, Reto Burrell und<br />

Eve Gallagher und arbeitet heute auch als<br />

Gitarrenlehrer an der Musikschule Rheinfelden-Kaiseraugst.<br />

Daneben entwickelte<br />

er in unterschiedlichen Formationen seine<br />

eigene Musik, entdeckte seine Leidenschaft<br />

fürs Singen, schrieb eigene Interpretationen<br />

und Songs. 2017 veröffentlichte er als Multiinstrumentalist<br />

sein Debütalbum «Quiet<br />

Little Place Called The Inside» mit zwölf<br />

eigenen Songs.<br />

Der Eintritt ist frei. Parkiermöglichkeiten gibt<br />

es ausserhalb der ehemaligen Klosteranlage,<br />

unten an der Strasse und oberhalb des Areals.<br />

Angela Berlis und<br />

Katharina Metzger, VHDO<br />

Vortrag der Philosophin Annemarie Pieper,<br />

mit Musik von René Rothacher, am<br />

26. Oktober, 19.30 Uhr in der Klosterkirche<br />

Olsberg.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Agenda<br />

13<br />

Magden-Olsberg<br />

Wär isch dr Schönscht im ganze Land?<br />

Diese Frage stellen sich die Insekten, welche<br />

am diesjährigen Familienabend der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Magden-Olsberg<br />

von Samstag, 15. September, durch den<br />

Gemeindesaal schwirrten. Eines ist klar:<br />

Der Schönste ist bestimmt nicht Roland, der<br />

Mistkäfer. Dummerweise hat er sich aber<br />

auf einen Schönheitswettbewerb eingelas-<br />

sen. Wie Roland am Schluss doch noch auf<br />

den ersten Podestplatz kommt, sangen und<br />

spielten die 15 Kinder, die den Hauptteil<br />

der Abendunterhaltung bestritten, in ihrem<br />

Musical mit viel Elan und Witz.<br />

Dass die Küchencrew, unter der Leitung von<br />

Aldo Ceresola, nicht dem aktuellen Insektentrend<br />

auf dem Teller folgte, sondern<br />

auf fein zubereitete, aber doch etwas traditionellere<br />

Speisen setzte, darüber waren<br />

wohl die meisten der zahlreichen Gäste<br />

nicht unglücklich. Während man noch<br />

das Schweinsfilet verdaute, eröffnete<br />

Pfarrer Peter Feenstra in einer kurzen,<br />

humorvollen Ansprache den Abend. Danach<br />

sorgte der Kirchen- und Gemischte Chor<br />

mit einer schmissigen Version von «Mit<br />

66 Jahren, da fängt das Leben an» für ein<br />

erstes Mitwippen, bevor die Insekten die<br />

Bühne beflügelten.<br />

Viele der Anwesenden im Saal waren nicht<br />

nur als Gäste, sondern zugleich auch als<br />

Helfer anwesend – sei es im Service, beim<br />

Abwasch, bei der Dekoration und vielem<br />

mehr. Die Kirchgemeinde Magden-Olsberg,<br />

unter der engagierten Leitung ihrer Kirchgemeindepräsidentin<br />

Manuela Petraglio, schafft<br />

es seit vielen Jahren immer wieder sowohl<br />

genügend Freiwillige für das Gelingen dieses<br />

Abends zu gewinnen als auch genügend<br />

Gäste, die dies zu würdigen wissen. Und so<br />

schien die Aussage des Kindermusicals, dass<br />

jeder eine besondere Note und besondere<br />

Fähigkeiten habe und somit schön sei, tatkräftig<br />

bewiesen.<br />

Katharina Metzger/ Foto Peter Feenstra<br />

Region Basel<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier in<br />

der Alten Dorfkirche.<br />

So. 28. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier in<br />

der Alten Dorfkirche.<br />

Do. 1. November, 19 h, Segnungs- und Salbungsgottesdienst<br />

im reformierten Kirchli mit<br />

Pfrn. Elke Hofheinz und Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />

Salbungsgottesdienst, Kirchli Allschwil<br />

«Siehe, ich will Odem in euch bringen, dass<br />

ihr wieder lebendig werdet.» (Ez 37,5) So<br />

spricht Gott in einer Vision zu Ezechiel. Gott<br />

verheisst, dass in das Gestorbene wieder<br />

Leben einkehren soll. In diesem Zeichen soll<br />

auch der Salbungsgottesdienst an Allerheiligen<br />

stehen: Im Schein der Kerzen Momente<br />

der Stille haben, innehalten und uns stärken<br />

und beleben lassen von Gottes Kraft und<br />

Zuspruch. Sehr herzlich laden wir Sie zum<br />

nächsten Salbungs- und Segnungsgottesdienst<br />

am Donnerstag, den 1. November, um<br />

19 Uhr, im Kirchli in Allschwil ein. Der besinnliche<br />

und meditative Gottesdienst wird von<br />

Querflötenklängen mit Cécile und Martin<br />

Affolter begleitet und mit Taizé-Liedern<br />

umrahmt sein.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 20. Oktober, findet von 9 bis<br />

11.45 Uhr der Reli-Unterricht im Pfarrhaus in<br />

Allschwil statt. Schreibzeug nicht vergessen!<br />

Bürgerjass<br />

Am Freitag, 26. Oktober, findet ab 19 Uhr der<br />

Bürgerjass im Kirchgemeindesaal in Allschwil<br />

statt. Herzlich willkommen!<br />

Chor<br />

Der Chor probt regelmässig am Dienstagabend<br />

von <strong>18</strong> bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal<br />

an der Schönenbuchstrasse 8 in<br />

Allschwil. Interessierte Sängerinnen und<br />

Sänger sind herzlich willkommen, mitzuwirken.<br />

Eifach verby cho!<br />

Chorkonzert<br />

Am Samstag, den 3. November, findet um<br />

19 Uhr ein Chorkonzert der «Camerata<br />

Vocale» aus Basel in der Alten Dorfkirche<br />

Allschwil statt. Der Eintritt ist frei – es wird<br />

eine Kollekte eingezogen.<br />

Baselland<br />

Gottesdienst<br />

So. 21. Oktober, 10.30 h, Eucharistiefeier in<br />

der Klosterkirche Dornach.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, den 24. Oktober, findet von<br />

14 bis 16.30 Uhr der Religionsunterricht<br />

im Frenkenschulhaus in Liestal statt. Bitte<br />

Schreibzeug nicht vergessen.<br />

Voranzeige<br />

Totengedächtnis und Gemeindemittagessen<br />

«Unsere Verstorbenen sind nicht tot, sondern<br />

nur unsichtbar» (Dictum von Johannes XXIII.).<br />

Im Gottesdienst von Sonntag, 4. November,<br />

um 10.30 Uhr in Dornach, gedenken<br />

wir allen Verstorbenen. Die Verstorbenen<br />

der Kirchgemeinde Baselland und der Diaspora<br />

Dornach der vergangenen drei Jahre<br />

werden namentlich genannt. Für sie wird<br />

ausserdem eine Kerze angezündet. Im<br />

Anschluss an den Gottesdienst findet wieder<br />

ein Gemeindemittagessen statt. Einen<br />

freiwilligen Beitrag an die Unkosten können<br />

Sie in ein Körbli legen. Alle sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 10 h, Eucharistiefeier.<br />

So. 28. Oktober, 17 h, Eucharistiefeier gemeinsam<br />

mit der Anglican Church Basel.<br />

Do. 1. November, <strong>18</strong> h, Gesänge und Gebete<br />

für die Verstorbenen mit dem «tanzenden<br />

Tod».<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar ist am 25. Oktober und am<br />

1. November ab 17.30 Uhr geöffnet. Bitte<br />

reservieren Sie unter offenbar@ckk-bs.ch<br />

oder jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst<br />

bei Karin Schaub Ihren Tisch.<br />

Wichtiges Gedenken<br />

In der Eucharistiefeier am Sonntag, den<br />

28. Oktober, 17 Uhr, feiern wir gemeinsam<br />

mit der Anglican Church Basel, da es seit


14 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

110 Jahren die Willibrod-Gesellschaft gibt,<br />

welche die gemeinsamen Anliegen der<br />

beiden Kirchen vertieft. Zudem können wir<br />

dankbar daran erinnern, dass seit 86 Jahren<br />

eine volle Kirchengemeinschaft zwischen<br />

Anglikanischer und <strong>Christkatholisch</strong>er Kirche<br />

besteht (Bonn Agreement).<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist im Oktober für die Lepra-<br />

Hilfe Basel bestimmt. Die Kollekte wird allen<br />

herzlichen empfohlen. Die Kollekte vom<br />

September zugunsten des Bistumsopfers<br />

ergab Fr. 824.70. Herzlichen Dank allen<br />

Spendern!<br />

Sternschnuppen über Mittag<br />

Thema «Der Tod und ich!», am Mittwoch,<br />

den 31. Oktober, um 12.15 Uhr, Dr. phil.<br />

Rolf Soiron (Ex-Wirtschaftsführer, -Uniratspräsident<br />

und -Politiker) im Gespräch mit<br />

Pfr. M. Bangert. Musik Jörg-Andres Bötticher<br />

(Orgel).<br />

Näheres zu den Sternschnuppen<br />

Die «Sternschnuppen in der Predigerkirche»<br />

sind ein offenes Projekt unserer Kirchgemeinde.<br />

Es geht uns darum, einen Raum<br />

der Besonnenheit und der Sammlung zu<br />

eröffnen. Bei der aktuellen Reihe «Der Tod<br />

und ich!» wird es jeweils ein Gespräch zwischen<br />

dem Gast und Pfr. M. Bangert geben.<br />

Die musikalische Begleitung wird sich bei<br />

allen vier Anlässen auf ein Stück vom Max<br />

Bruch (<strong>18</strong>38–1920) konzentrieren: Kol Nidrei,<br />

das <strong>18</strong>80 entstanden ist (op. 47) und sich<br />

mit einem wichtigen Gebet aus der jüdischen<br />

Tradition, dem «Kol Nidre», auseinandersetzt.<br />

Die Besonderheit ist, dass das Bruch‘sche<br />

Stück in vier verschiedenen Fassungen zu<br />

hören sein wird. In diesem Herbst führen wir<br />

diese Anlässe in Kooperation mit dem Verein<br />

«mehr leben» durch, der sich für ein generationenübergreifendes<br />

Palliativ-Zentrum in<br />

Basel engagiert (www.mehr-leben-basel. ch).<br />

Alle sind herzlich eingeladen. Die Anlässe<br />

sind offen für unterschiedliche Religionen,<br />

Konfessionen und Weltanschauungen. Die<br />

«Sternschnuppen» dauern jeweils ca. eine<br />

halbe Stunde. Ein Apéro schliesst sich an. Es<br />

freut uns, wenn Sie Ihre Freunde, Bekannten<br />

und Nachbarn auf diese Anlässe aufmerksam<br />

machen bzw. diese dazu einladen.<br />

Ritual für die Verstorbenen<br />

Seit nunmehr zwölf Jahren findet am Abend<br />

des Allerheiligenfestes in unserer Predigerkirche<br />

eine besondere Feier statt. Dieses<br />

Ritual ist dem Gedenken an die Toten, aber<br />

auch der Besinnung auf das eigene Sterben<br />

gewidmet. Die uralten Gesänge und die<br />

Gebete werden von der mittelalterlichen<br />

Gestalt eines tanzenden und fidelnden<br />

Todes begleitet. Er tanzt und umkreist<br />

freundlich die Anwesenden. Seine Musik<br />

steigert sich, bricht ab, beginnt neu. Sein<br />

Spiel ist eine Erinnerung an den untergegangenen<br />

Totentanz vor der Predigerkirche.<br />

Zugleich ist sein Spiel ein Symbol des<br />

menschlichen Lebens, das mit mancherlei<br />

Brüchen und Misstönen voranschreitet, um<br />

letztlich in der göttlichen Harmonie zu enden.<br />

In diesem Jahr wird wiederum Musik aus der<br />

Entstehungszeit des Basler Totentanzes zu<br />

hören sein. Das Ensemble «voce» – unter der<br />

künstlerischen Leitung von Annemarie Fränkl<br />

Knab – singt unter anderem die älteste<br />

bekannte Vertonung eines Totentanz-Textes<br />

aus dem 14. Jahrhundert sowie gregorianische<br />

Gesänge. Die Gesänge erzählen vom<br />

göttlichen Licht, das nicht untergehen kann.<br />

Aber auch die Ängste der menschlichen Seele<br />

vor dem Tod werden thematisiert, wenn das<br />

«Dies irae» («Tag des Zornes») angestimmt<br />

wird. All die Schrecken, die im Menschen<br />

gegenwärtig sind, werden benannt, um<br />

schliesslich in eine vertrauensvolle Hinwendung<br />

zum Geheimnis Gottes zu münden. Es<br />

werden Gebet für die Verstorbenen gesprochen<br />

und es werden Kerzen entzündet. Dabei<br />

kann jeder seine Erinnerung an die Verstorbenen<br />

in Ruhe lebendig werden lassen. Da<br />

die mittelalterliche Predigerkirche nur von<br />

Kerzen erhellt wird, entsteht eine Atmosphäre<br />

von poetischer Schönheit.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Budget 2019, Protokoll <strong>20<strong>18</strong></strong>, neue Steuerordnung<br />

und Statutenänderung für die Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 20. November,<br />

19.30 Uhr, sind ab Montag, 29. Oktober,<br />

beim Sekretariat einsehbar.<br />

Sekretariat<br />

E-Mail: sekretariat.basel@christkatholisch.ch,<br />

Tel. 061 322 43 77, Öffnungszeiten: Mo. 14 bis<br />

17 Uhr, Mi. 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr,<br />

Fr. 14 bis 17 Uhr, www.ckk-bs.ch.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 10.30 h, Eucharistiefeier in<br />

der Klosterkirche Dornach.<br />

So. 28. Oktober, 10 h, Eucharistiefeier in der<br />

St. Katharinenkirche.<br />

Do. 1. November, 14.30 h, ökumenische<br />

Totengedenkfeier auf dem Friedhof Laufen.<br />

Ökumenischer Mittagstisch für Senioren<br />

Am Dienstag, 30. November, laden wir zum<br />

zweiten ökumenischen Seniorenmittagstisch<br />

ins christkatholische Kirchgemeindehaus ein.<br />

Türöffnung um 11.45 Uhr; freiwilliger Beitrag<br />

Fr. 12.– für das Menü inklusive Kaffee und<br />

Dessert. Melden Sie sich bis spätestens Montag,<br />

29. Oktober, 12 Uhr, beim reformierten<br />

Sekretariat, Tel. 061 761 40 43, an.<br />

Region Fricktal<br />

Ganze Region<br />

Gemeindeverband Fricktal, Budgetauflage<br />

Das Budget 2019 liegt vom 15. bis 31. Oktober<br />

<strong>20<strong>18</strong></strong> zur Einsicht im zentralen Sekretariat,<br />

Kanzleistrasse 4, Möhlin auf. Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr oder<br />

nach tel. Vereinbarung unter Tel. 061 853 16<br />

90. Einsprachen sind bis 31. Oktober <strong>20<strong>18</strong></strong><br />

an die jeweiligen Kirchenpflegen zu tragen.<br />

Magden-Olsberg<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, 22. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistie mit Jahrzeit, Dorfkirche.<br />

Do. 1. November, 13.30 h, Allerheiligen, ökumenische<br />

Totengedenken, Friedhof, Olsberg.<br />

Do. 1. November, 14.30 h, Allerheiligen, ökumenischer<br />

Gottesdienst mit Chor, Dorfkirche<br />

und Friedhof, Magden. Einweihung des neuen<br />

Monumentes für die vor der Geburt verstorbenen<br />

Kinder. Anschliessend: Kaffeestube beim<br />

Frauenverein in der Pfarrschüre.<br />

Einweihung<br />

Neues Monument für vor der Geburt verstorbene<br />

Kinder. Am ökumenischen Allerheiligengottesdienst<br />

wird dieses Jahr ein<br />

Gedenkzeichen eingeweiht für Kinder, die<br />

leblos zur Welt kamen. Seit einigen Jahren<br />

ist dieses Monument in Planung. Es soll<br />

dazu dienen, auch den Eltern dieser Kinder<br />

Gelegenheit zu geben, am Friedhof für ihre<br />

Kinder zu trauern. Vertreter der drei Kirchen<br />

in Magden werden das Gedenkzeichen einweihen.<br />

Kaffeestube an Allerheiligen<br />

Der Frauenverein führt an Allerheiligen wiederum<br />

die Kaffeestube in der Pfarrschüre<br />

und serviert wie gewohnt belegte Brötchen,<br />

gefüllte Silserli, diverse Getränke sowie<br />

Kaffee und Kuchen. Gerne nehmen wir Ihre<br />

Kuchenspenden an – diese bitte direkt in der<br />

Pfarrschüre abgeben. Besten Dank!<br />

Der Vorstand<br />

Vortrag, Hortus Dei<br />

26. Oktober, 19.30 Uhr, Vortrag der Philosophin<br />

Annemarie Pieper, Thema «Grenzen<br />

der Freiheit – Die zwei Bäume im Garten<br />

Eden.» Musik René Rothachers (Gitarre).<br />

Klosterkirche Olsberg.<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Kirche Obermumpf,<br />

Gottesdienst, Pfr. Simon Huber.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Agenda<br />

15<br />

So. 21. Oktober, 11 h, Kapelle Wallbach, Gottesdienst,<br />

Pfr. Simon Huber.<br />

So. 21. Oktober, 17.30 h, evangelisch-reformierte<br />

Kirche Frick, Gottesdienst, Pfr. Armin<br />

Strenzl.<br />

Mi. 24. Oktober, 17 h, Kirche Obermumpf,<br />

Fiire mit de Chline.<br />

Taufe<br />

Am Sonntag, 30. September, wurde Lars<br />

Rohrer, Sohn von Nadja und Matthias Rohrer-<br />

Hasler, mit der Taufe in unserer Gemeinschaft<br />

aufgenommen. Wir wünschen ihm und<br />

seinen Eltern alles Gute und Gottes Segen.<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

An Sonn- und Feiertagen, an denen in Wallbach<br />

kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet<br />

Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit<br />

an. Infos unter Tel. 079 714 14 41.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier,<br />

Rheinfelden.<br />

So. 28. Oktober, 17 h, Abendgottesdienst,<br />

Rheinfelden.<br />

Do. 1. November, 14.30 h, ökumenisches<br />

Totengedenken, in der Friedhofkapelle in<br />

Rheinfelden.<br />

Gottesdienstbesuch Rheinfelden/Kaiseraugst<br />

Sie können die Gottesdienste in Rheinfelden<br />

und in Kaiseraugst mühelos mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln besuchen. Die Kirchen<br />

sind ab beiden Bahnhöfen in fünf bis<br />

zehn Minuten zu Fuss erreichbar. Wer nicht<br />

mehr so gut zu Fuss unterwegs ist, kann<br />

auch mit Privatautos mitfahren; bitte melden<br />

Sie sich dafür beim Pfarramt unter<br />

Tel. 061 831 50 13.<br />

Aarau Olten Luzern<br />

Ganze Region<br />

Öffentlicher Themenabend<br />

«Visionäres Erleben in Todesnähe». Mit<br />

Prof. Simon Peng-Keller, Professor für Spiritual<br />

Care, Universität Zürich, Seelsorger<br />

Kompetenzzentrum Palliative Care, Unispital<br />

Zürich und Exerzitienbegleiter im Lasalle-<br />

Haus und im Geistlichen Zentrum St. Peter<br />

im Schwarzwald. Mittwoch, 17. Oktober,<br />

19 bis 20.45 Uhr, Haus der Reformierten,<br />

Stritengässli 10, Aarau. Infos zum Inhalt:<br />

http://www.kirchen.ch/veranstaltungen/details.<br />

php?id=232874&style=pcb.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, freiwilliger<br />

Unkostenbeitrag Fr. 20.–.<br />

Chilbi<br />

An der Kaiseraugster Chilbi vom 20. und<br />

21. Oktober ist unsere Kirchgemeinde wieder<br />

mit einem eigenen Stand vertreten.<br />

Kommen auch Sie vorbei!<br />

Cäcilia<br />

Die Cäcilia singt und klingt jeweils dienstags,<br />

den 23. und 30. Oktober, ab 19.30 Uhr im<br />

Kirchgemeindehaus Martinum.<br />

Martinums-Treff<br />

Am 24. Oktober, ab 14 Uhr, berichtet unser<br />

Kirchgemeindepräsident Thomas Herzog im<br />

Kirchgemeindehaus Martinum über die Freuden<br />

und Leiden eines SECO-Mitarbeiters. Sie<br />

sind zu dieser frohen Runde herzlich eingeladen!<br />

Wegenstetten-<br />

Hellikon-Zuzgen<br />

Gottesdienst<br />

So. 28. Oktober, 19.30 h, Hellikon, Eucharistiefeier<br />

mit Jahrzeit.<br />

Jahrzeit<br />

Im Gottesdienst von Sonntag, 28. Oktober,<br />

gedenken wir der Verstorbenen der letzten<br />

fünf Jahre (und ihrer schon früher verstorbenen<br />

Ehepartner). Es sind dies Hans und Pia<br />

Waldmeier-Waldmeier, Lilly Hürbin-Müller,<br />

Hans Soder-Stöckli, Elisabeth Hasler-Zbinden,<br />

Hans Hasler-Stäuble, Heinrich Karl Angheben,<br />

Yvonne Kolb-Waldmeier, Hedwig Hasler-<br />

Waldmeier, Hugo Sidler-Beutler, Erika Brogli-<br />

Siegrist, Johann Emil Herzog-Fischer, Beat<br />

Konstantin Treier-Burschik, Ernst Schlienger-<br />

Bernet, Lilly Abt-Schlienger, Theres Hasler-<br />

Wolf, Ruth Waldmeier-Neuenschwander und<br />

Ueli Herzog.<br />

Martin Schlienger, Kirchengutsverwalter<br />

Aarau<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 8.40 h, Stadtkirche<br />

Aarau, Eucharistiefeier am Aargauischem<br />

Kirchweihfest, Pfr. Lenz Kirchhofer. Begleitet<br />

wird der Gottesdienst von der Singgruppe.<br />

Danach Kirchenkaffee im Pfarrhaus.<br />

Fr. 26. Oktober, 20 h, Stadtkirche Aarau, ökumenischer<br />

Frauengottesdienst.<br />

So. 28. Oktober, 11.30 h, Stadtkirche Aarau,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer<br />

Treff des Frauenvereins<br />

Dienstag, 23. Oktober, 14.15 Uhr, Pfarrhaus,<br />

einpacken der Unterlagen für die Kirchgemeindeversammlung.<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

23. Sonntag nach Pfingsten<br />

(28. Oktober)<br />

Höre auf die Stimme Gottes<br />

Jer 7,23–28: … damit es dir<br />

gut geht! Aber das Volk<br />

hörte nicht und liess sich nicht<br />

erziehen.<br />

2 Kor 6,14–7,1: … und beuge<br />

dich nicht mit Ungläubigen<br />

unter das gleiche Joch, denn<br />

du bist der Tempel des lebendigen<br />

Gottes.<br />

Mk 3,22–30: … und lästere<br />

nicht den Heiligen Geist,<br />

damit deine Sünde nicht ewig<br />

an dir haften bleibt.<br />

Allerheiligen<br />

(1. November)<br />

Und vertraue auf seine<br />

Zusage, …<br />

Offb 5,6–10: … denn das<br />

Lamm hat seine Heiligen für<br />

Gott zu Königen und Priestern<br />

gemacht.<br />

Hebr 12,1–3: … blicke auf<br />

Jesus und laufe mit Ausdauer,<br />

dann wirst du den Mut nicht<br />

verlieren.<br />

Mt 5,1–12a: … darum lehrt<br />

Jesus auch uns: Selig, die arm<br />

sind vor Gott, denn ihnen<br />

gehört das Himmelreich.<br />

Allerseelen<br />

(2. November)<br />

Denn die Hoffnung auf Gott<br />

schenkt …<br />

Klgl 3,<strong>18</strong>–26: … auch in Zeiten<br />

der Not und Unrast schweigendes<br />

Ausharren auf seine<br />

Hilfe.<br />

Röm 8,31b–39: … Paulus<br />

die Einsicht: Nichts kann uns<br />

scheiden von der Liebe Gottes,<br />

die in Christus Jesus ist.<br />

Joh 11,21–27: … Martha den<br />

Glauben an Jesus: Du bist der<br />

Sohn Gottes, der in die Welt<br />

kommen soll.<br />

24. Sonntag nach Pfingsten<br />

(4. November)<br />

Rettung und Schutz …<br />

Röm 3,26–30: … gibt Gott<br />

unabhängig vom Gesetz: Er<br />

macht den gerecht, der an<br />

Jesus glaubt.<br />

Mt 8,5–13: … gibt Jesus dem<br />

Diener aus der Ferne - beeindruckt<br />

vom Glauben des<br />

Hauptmanns.


16 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

Dienstag, 30. Oktober, 14.15 Uhr, Pfarrhaus,<br />

Themennachmittag zu Allerheiligen und<br />

Allerseelen, Pfr. Lenz Kirchhofer.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau finden Sie im Internet<br />

unter www.christkatholisch.ch/aarau/agenda.<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, 22. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Aargauischer Kirchweihsonntag,<br />

Eucharistiefeier im Mönchschor der Klosterkirche<br />

Wettingen.<br />

So. 28. Oktober, 9.30 h, 23. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier im Mönchschor<br />

der Klosterkirche Wettingen.<br />

Unterricht am Samstag, 20. Oktober<br />

Der Unterricht für beide Gruppen findet wie<br />

gewohnt ab 9 Uhr in den Räumen der Kantonsschule<br />

Wettingen statt. Besammlung ab<br />

8.45 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurants<br />

«Sternen». Pfr. Wolfgang Kunicki<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Wir laden Sie am Sonntag, den 11. November<br />

<strong>20<strong>18</strong></strong>, um 10.45 Uhr im Anschluss an<br />

den Gottesdienst ganz herzlich zur ordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlung in den<br />

Brudersaal der Kantonsschule Wettingen<br />

ein. Die Unterlagen wurden fristgerecht<br />

zugestellt.<br />

Traktanden<br />

1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 27. Mai <strong>20<strong>18</strong></strong> (liegt auf)<br />

2. Diskussion und Beschlussfassung Budget<br />

2019 (liegt auf)<br />

3. Festlegung Steuerfusses (Antrag Kirchenpflege:<br />

unverändert bei 22%)<br />

4. Ersatzwahl in die Finanzkommission<br />

5. Verschiedenes<br />

Ihre Teilnahme an der Versammlung freut<br />

uns.<br />

H. J. Frank, Präsident<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 10 h, Eucharistie, Stadtkirche.<br />

So. 28. Oktober, 10 h, Eucharistie, Stadtkirche.<br />

Do. 1. November, 14 h, Allerheiligen/Requiem,<br />

Stadtkirche.<br />

Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />

Do. 1. November, 10 h, Weingarten, Olten.<br />

Fr. 2. November, 10.15 h, Stadtpark, Olten.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 27. Oktober, von 9 bis12 Uhr im<br />

Kirchgemeindehaus Olten.<br />

Gemeindebrief<br />

Am Montag, 22. Oktober, ist Redaktionsschluss.<br />

Bitte alle Beiträge an Redaktor Beat<br />

Wyttenbach, wyttenbach.b@bluewin.ch, einsenden.<br />

Silberdistel Trimbach<br />

Seniorennachmittag am Montag, 22. Oktober,<br />

14.15 Uhr, «Mani Matter – der Troubadour<br />

mit Tiefgang» – Andreas Haag gibt Einblick<br />

ins Leben und Werk des Berner Chansonniers.<br />

Transportdienst: Ernst Brechbühler,<br />

Telefon 062 293 28 24 und Werner Bühler,<br />

Telefon 062 293 28 59.<br />

Taizé feiern, Olten<br />

Donnerstag, 25. Oktober, <strong>18</strong> Uhr in der<br />

römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten.<br />

Frauenverein Region Olten<br />

Mittwoch, 31. Oktober, bei trockenem Wetter<br />

Spaziergang über den Gripspfad Olten<br />

und Training der Fitness im Kopf. Treffpunkt<br />

Bushaltestelle Olten Bahnhof Aareseite um<br />

13.50 Uhr. Abfahrt um 14 Uhr mit Stadtomnibus<br />

ins Wilerfeld oder direkt um 14.20 Uhr<br />

an der Bushaltestelle im Wilerfeld.<br />

Allerheiligen, 1. November<br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen. Zu<br />

diesem Tag werden alle Angehörigen der<br />

Verstorbenen des Jahres eingeladen. Dieser<br />

eindrückliche Gottesdienst wird durch die<br />

bekannte Sopranistin Marion Ammann mitgestaltet.<br />

Im Gemeinschaftsgrab der Stadtkirche<br />

wird Ruedi Peier beigesetzt. Der Herr<br />

schenke ihm die ewige Ruhe.<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Ioan L. Jebelean.<br />

So. 28. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Ioan L. Jebelean.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 20. Oktober, von 9 bis 15 Uhr.<br />

Taufe<br />

Im Gottesdienst am Sonntag, 21. Oktober,<br />

werden Ida Josephine, Tochter von Sara und<br />

Ruedi Rey sowie Rosa, Tochter von Fereshteh<br />

und Masoud, getauft. Wir gratulieren den<br />

Eltern herzlich. Anschliessend sind alle Gäste<br />

und Gemeindemitglieder zu einem Apéro im<br />

Kirchgemeindesaal eingeladen.<br />

Ökumenischer Förderverein/Ökumenisches<br />

Institut<br />

Donnerstag, 25. Oktober, <strong>18</strong>.15 bis 20 Uhr,<br />

Vortrag und Diskussion zum Thema «Musik<br />

kennt keine Grenzen. Welche Rolle kommt<br />

der Musik im interreligiösen Dialog zu?» an<br />

der Universität Luzern, Frohburgstrasse 3. Mit<br />

Prof. em. Alois Koch, Meggen und Prof. Dr.<br />

Wolfgang Müller, Luzern. Die Veranstaltung<br />

ist kostenlos, Anmeldung nicht notwendig.<br />

Todesfall<br />

Aus unserer Kirchgemeinde hat Gott Herbert<br />

Gruber-Beusch (1938), Horw, am 9. September<br />

in die Ewigkeit abberufen. Der Herr<br />

schenke ihm die ewige Ruhe.<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 10 h, ökumenischer Erntedank<br />

in der Stiftskirche Schönenwerd.<br />

Do. 25. Oktober, 19 h, Vesper in Niedergösgen.<br />

Do. 1. November, 10 h, Eucharistiefeier in der<br />

Stiftskirche Schönenwerd.<br />

Ökumenischer Erntedank<br />

Beim ökumenischen Erntedank-Gottesdienst<br />

steht der Dank für die Früchte der Felder im<br />

Mittelpunkt. In einer Agape-Feier bringen<br />

wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck und<br />

wir kommen ökumenisch miteinander ins<br />

Gespräch. Wir feiern diesen Gottesdienst<br />

am Sonntag, 21. Oktober, um 10 Uhr in der<br />

Stiftskirche. Federführend ist dieses Jahr die<br />

evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.<br />

Allerheiligen<br />

An Allerheiligen, 1. November, versammeln<br />

wir uns im Chorraum der Stiftskirche um den<br />

Hochaltar, was dem Gottesdienst eine besondere<br />

Stimmung gibt. Gottesdienstbeginn ist<br />

um 10 Uhr.<br />

Vesper<br />

Wegen Allerheiligen gerät unser Vesperrhythmus<br />

ein wenig aus dem Gleichgewicht:<br />

Wir feiern die Vesper ausnahmsweise<br />

Ende und nicht Anfang<br />

Monat, und zwar am Donnerstag, den<br />

25. Oktober, um 19 Uhr in Niedergösgen.<br />

Gemeindeabend: Jetzt anmelden!<br />

Der Gemeindeabend mit einem feinen Essen,<br />

Tier- und Landschaftsbildern aus Tansania<br />

und gemütlichem Beisammensein findet<br />

am Samstag, 3. November, statt. Eintreffen<br />

ab <strong>18</strong>.30 Uhr im Pfarrsaal in Schönenwerd,<br />

der Kirchgemeinderat serviert das Essen ab<br />

19 Uhr. Melden Sie sich jetzt an, jedoch bis<br />

spätestens am 29. Oktober, am besten beim<br />

Pfarramt, pfarrer@stiftskirche.ch.<br />

Zofingen<br />

Gottesdienst<br />

So. 21. Oktober, 11.30 h, Stadtkirche Zofingen,<br />

Eucharistiefeier am Aargauischen Kirchweihfest,<br />

Pfr. Lenz Kirchhofer. Die Singgruppe<br />

der christkatholischen Kirchgemeinde Aarau<br />

begleitet den Gottesdienst musikalisch.<br />

Nach dem Gottesdienst bietet sich Ihnen die<br />

Möglichkeit zu einem gemeinsamen Mittagessen.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Agenda<br />

17<br />

Bern Solothurn<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 10 h, 22. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria<br />

Kaufmann.<br />

Mi. 24. Oktober, <strong>18</strong>.30 h, Abendmesse mit<br />

Musik, Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />

Sa. 27. Oktober, 17 h, Kathedralvesper<br />

anlässlich des Besuches seiner Heiligkeit<br />

Aram I., Katholikos von Kilikien, Bischof<br />

Harald Rein und weiteren Geistlichen.<br />

So. 28. Oktober, 10 h, 23. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier anlässlich des<br />

Besuches seiner Heiligkeit Aram I., Katholikos<br />

von Kilikien, Bischof Harald Rein und<br />

weiteren Geistlichen.<br />

Mi. 31. Oktober, <strong>18</strong>.30 h, Abendmesse, Pfr.<br />

Christoph Schuler.<br />

Do. 1. November, <strong>18</strong>.30 h, Allerheiligen,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria Kaufmann,<br />

Pfr. Christoph Schuler (Predigt).<br />

Fr. 2. November, <strong>18</strong>.30 h, Allerseelen,<br />

Requiem, Pfr. Christoph Schuler, Pfrn. Anna<br />

Maria Kaufmann (Predigt).<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 20. Oktober, 9.45 bis12 Uhr,<br />

treffen sich alle Unterrichtsklassen zum Religionsunterricht<br />

im Kirchgemeindehaus.<br />

Frauenverein<br />

Jahreszeiten Qi Gong und Spielnachmittag.<br />

Am Montag, 22. Oktober, um 14.30 Uhr,<br />

wird ein weiterer Qi Gong-Nachmittag mit<br />

Ursula Giger durchgeführt. Die Übungen<br />

stehen in Bezug zu den entsprechenden<br />

Jahreszeiten. Und am Montag, 29. Oktober,<br />

von 14 bis 17 Uhr trifft sich der Frauenverein<br />

im Kirchgemeindehaus zum Spielnachmittag.<br />

Es werden Gesellschaftsspiele gespielt<br />

und gejasst. Zusammensitzen und plaudern<br />

gehören ebenfalls dazu. Das gemeinsame<br />

Zvieri schliesst die Nachmittage ab.<br />

Treffen der Vereine<br />

Die Vereine und Gruppen der Kirchgemeinde<br />

Bern kommen zum gemeinsamen Austausch,<br />

Koordination der Termine und zur Planung<br />

der Vereinsanlässe im Kirchgemeindehaus<br />

zusammen. Das Treffen findet am Freitag,<br />

26. Oktober, um <strong>18</strong>.30 Uhr statt.<br />

Besuch von Katholikos Aram I.<br />

Am Samstag, 27. Oktober und am Sonntag,<br />

28. Oktober, finden in unserer Berner Kirche<br />

zwei besondere Gottesdienste statt. Anlass<br />

ist der Besuch von Aram I. aus Beirut. Bischof<br />

Harald Rein ist es gelungen, seine Heiligkeit<br />

Aram I., Katholikos des Grossen Hauses<br />

von Kilikien der Armenischen Apostolischen<br />

Kirche, zu einem offiziellen Besuch bei der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz einzuladen.<br />

Am Samstag, 27. Oktober, 17 Uhr,<br />

findet eine christkatholische Kathedralvesper<br />

mit armenischen musikalischen Beiträgen<br />

mit den beiden Bischöfen, Pfrn. Anna<br />

Maria Kaufmann, Pfr. Christoph Schuler und<br />

weiteren Mitwirkenden statt. Anschliessend<br />

um <strong>18</strong> Uhr Vortrag von Aram I. zu aktuellen<br />

ökumenischen Fragen. Danach Apéro für<br />

alle hinten in der Kirche. Zu diesem Anlass<br />

sind Christkatholiken, Mitglieder der Armenischen<br />

Apostolischen Kirche und ökumenische<br />

Gäste aus der ganzen Schweiz besonders<br />

eingeladen. Am Sonntag, den 28. Oktober,<br />

10 Uhr, Messe, christkatholische Eucharistiefeier<br />

(Bischof Harald und weitere Geistliche)<br />

mit Gastpredigt in englischer Sprache mit<br />

deutscher Übersetzung (Katholikos Aram I.).<br />

Mitwirkung eines armenischen Chores. Dies<br />

ist ein Gottesdienst, zu dem unser Bischof<br />

alle Interessierten aus nah und fern herzlich<br />

einlädt. Wir freuen uns, wenn viele Gemeindeglieder<br />

die Gelegenheit wahrnehmen, dem<br />

wichtigen Gast zu begegnen.<br />

Ökumenischer Kindergottesdienst<br />

Am nächsten Gottesdienst für die Kleinen,<br />

am Samstag, 27. Oktober, um 10.30 Uhr<br />

in der Dreifaltigkeitskirche, wartet die Geschichte<br />

«Der verborgene Schatz». Ein Mann<br />

entdeckt einen Schatz, der sein ganzes<br />

Leben verändert. So gross wie seine Freude<br />

über den kostbaren Schatz, ist die Freude der<br />

Menschen, wenn sie Gott finden. Für Kinder<br />

ab ca. 3 Jahren, beten, singen, feiern, basteln.<br />

Abschied<br />

Peter Brogli ist im 82. Lebensjahr verstorben.<br />

Wir haben am 28. September von ihm<br />

Abschied genommen. Er ruhe in Frieden!<br />

Burgdorf<br />

Gottesdienst<br />

So. 28. Oktober, 10 h, 23. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier mit Priester Patrick<br />

Zihlmann, Helene Ringgenberg (Orgel) im<br />

kirchlichen Zentrum Neumatt.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn.<br />

Liza Zellmeyer.<br />

So. 21. Oktober, 17 h, anglikanischer Gottesdienst<br />

mit Rev. Mark Pogson (in englischer<br />

Sprache).<br />

So. 28. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Thomas Zellmeyer.<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Peter Naef-Bolliger, Emmen<br />

am 26. Oktober<br />

Eveline Kuhny Eigensatz<br />

Gelterkinden<br />

am 31. Oktober<br />

Margrit Waltert-Urich, Möhlin<br />

am 31. Oktober<br />

Ursula Salzmann-Widler<br />

Diepoldsau<br />

am 2. November<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Trudy Klas-Berlinger, Ebikon<br />

am 30. Oktober<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Renato Guggiana-Bonadurer<br />

Magden, am 20. Oktober<br />

René Schaub, Möhlin<br />

am 22. Oktober<br />

Fred Schaltenbrand, Biel<br />

am 24. Oktober<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Helene Fritschin-Fischler, Möhlin<br />

am 29. Oktober<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Agatha Hof-Dietiker, Laufen<br />

am 25. Oktober<br />

Margrith Spielmann-Moll<br />

Dulliken, am 26. Oktober<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Rita Lehmann-Sigel, Trimbach,<br />

am 27. Oktober<br />

Zum 97. Geburtstag<br />

Liselotte Wolf, St. Gallen<br />

am 1. Oktober<br />

Religionsunterricht<br />

Am 24. Oktober für alle Stufen. Treffpunkt<br />

14 Uhr, Pfarrhaus an der Dufourstrasse 105.<br />

Musikalischer Kirchenkaffee<br />

Am Sonntag, den 23. September, erlebte<br />

unsere Kirchgemeinde eine kleine musikalische<br />

Überraschung. Aus Anlass ihres<br />

75. Geburtstages offerierte unsere Organistin,<br />

Evelyn Gasser-Clerc, ein Ständchen nach<br />

dem Gottesdienst mit Pfr. Hans Metzger. Die<br />

anwesenden Personen durften so ein kleines<br />

Konzert erleben, dargeboten von René-David<br />

Moser (Bariton). Er sang drei klassische Stücke<br />

und fünf beliebte französische Chansons<br />

(unter anderem Plaisir d’amour; les 3 cloches,<br />

l’hymne à l’amour). Es wehte ein fröhlicher<br />

Wind durch unsere Kirche. Anschliessend<br />

gab es einen reichen Apéro. Man trank zum<br />

Wohl unserer Kirchgemeinde und ihrer Mitglieder,<br />

dachte aber auch an unsere lieben<br />

verstorbenen Freunde Alice Badertscher, Germaine<br />

Gross, Iwan Stöcklin, Gaston Mora und<br />

Maria Ortega. Die Organistin bedankte sich<br />

somit auf ihre Weise für die gute Arbeit, die


<strong>18</strong> Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

sie seit Jahren in unserer Kirche leisten darf.<br />

Zu erwähnen ist, dass sie auch bei den anglikanischen<br />

Gottesdiensten mitwirkt (1. und 3.<br />

Sonntag, um 17 Uhr).<br />

E. Gasser<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Ein Stück Lebensliturgie – eine halbe Stunde<br />

gemeinsamen Hörens mit Klang, Stille und<br />

Text. Jeweils am Mittwochmorgen, von 7 bis<br />

7.30 Uhr, sind Sie herzlich in die Stadtkirche<br />

in Biel zum gemeinsamen, ruhigen Tageseinstieg<br />

eingeladen.<br />

Je chante – you sing – wir singen!<br />

Wir singen einfache und stimmungsvolle Lieder<br />

aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen:<br />

«Come together songs». Jeden 2. und<br />

4. Dienstag im Monat von <strong>18</strong> bis 19 Uhr im<br />

«Haus für Biel», Kontrollstrasse 22, Biel. Die<br />

drei Landeskirchen laden alle Interessierten zu<br />

diesem offenen Sing- und Begegnungstreffen<br />

herzlich ein! Infos erhalten Sie bei Pfr. em.<br />

Hans Metzger, Tel. 078 6<strong>18</strong> 98 51.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Wortgottesdienst,<br />

Renata Schreiber und René Meier, anschliessend<br />

Kirchenkaffee.<br />

Di. 30. Oktober, 19.00 h, ökumenisches Friedensgebet,<br />

Josefskapelle, Pfr. Hans Metzger.<br />

So. 1. November, 9.30 h, Allerheiligen/Jahrzeit<br />

4. Quartal, Pfr. Hans Metzger, anschliessend<br />

Kirchenkaffee.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie<br />

zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die Oberstufenschüler Erlebnisweekend<br />

27./28. Oktober gemäss separatem Programm.<br />

Für die 1.- bis 6.-Klässler, am Donnerstag,<br />

25. Oktober, 16.30 bis <strong>18</strong> Uhr im<br />

Kirchgemeindehaus in Solothurn.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse 33<br />

ist montags in der Regel von 14 bis 15.30 Uhr<br />

geöffnet. Auf telefonische Voranmeldung hin<br />

sind auch zu anderen Zeiten Besuche möglich.<br />

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 10 h, Eucharistiefeier mit<br />

Taufe in der Franziskanerkirche, Pfarrerin<br />

Denise Wyss.<br />

So. 28. Oktober, 10 h, Eucharistiefeier in der<br />

Franziskanerkirche, Pfr. em. Peter Hagmann<br />

(oder Pfr. Klaus Wloemer).<br />

Do. 1. November, 15 h, Friedhof St. Katharinen,<br />

ökumenische Totengedenkfeier mit Pfr.<br />

Klaus Wloemer.<br />

Do. 1. November, 19 h, in der Franziskanerkirche,<br />

Allerseelenrequiem für die seit dem<br />

2. November 2017 in unserer Gemeinde Verstorbenen,<br />

Mitwirkung der Schola, Pfr. Klaus<br />

Wloemer.<br />

Zu den Gottesdiensten<br />

Pfarrer Klaus Wloemer ist auf dem Weg der<br />

Genesung und kehrt aller Voraussicht nach<br />

zurück. Wir danken Pfarrer Urs von Arx,<br />

Pfarrerin Denise Wyss und unseren emeritierten<br />

Pfarrern Niklaus Reinhart und Peter<br />

Hagmann noch einmal ganz herzlich für ihre<br />

Vertreterdienste!<br />

Religionsunterricht<br />

Der nächste Religionsunterricht für die 1. bis<br />

6. Klasse findet am Donnerstag, 25. Oktober,<br />

um 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus statt.<br />

Das Erlebnisweekend muss leider ausfallen.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Die nächste Sitzung des Kirchgemeinderates<br />

findet am Mittwoch, 24. Oktober, um<br />

19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus statt.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara<br />

Frentzel, Tel. 078 908 96 96 an, wenn<br />

Sie zum Gottesdienst abgeholt werden<br />

möchten. Peter Wagner, Präsident<br />

Zürich Ostschweiz Ticino<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier.<br />

Do. 25. Oktober, <strong>18</strong>.45 h, Vesper.<br />

So. 28. Oktober, 10.30 h, Gottesdienst in Betschwanden/GL.<br />

Do. 1. November, 17.30 h, Eucharistiefeier.<br />

Autofahrdienst Blitz<br />

Am 21. Oktober fährt Richard Steiner,<br />

Tel. 071 288 50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr<br />

an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />

Diasporagottesdienst in Betschwanden<br />

Am Sonntag, 28. Oktober, um 10.30 Uhr,<br />

Gottesdienst in der evangelisch-reformierten<br />

Kirche Betschwanden. Der Kirchenchor macht<br />

einen Ausflug und singt im Gottesdienst<br />

Werke von Peter Roth. Im Anschluss gibt es<br />

«im Bahnhof» bei Monika und Werner Murer<br />

ein Zusammensein mit Essen und Trinken.<br />

Gedächtnisgottesdienst<br />

Am Sonntag, 4. November schliessen wir die<br />

Verstorbenen des letzten Jahres speziell ins<br />

Gebet ein. Es sind dies Erwin Mattausch,<br />

Emma Enzmann-Kiefer, Luise Marti-Schwarzenberger,<br />

Robert Helbling, Rosa Wyser, Doris<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 28. Oktober, 9.30 h, Eucharistiefeier mit<br />

Totengedenken an Allerheiligen/Allerseelen,<br />

Pfr. Christoph Schuler und Pfr. Ulf-Martin<br />

Schmidt, anschliessend Mittagessen.<br />

Seniorenmarkt<br />

Am Samstag, 20. Oktober, findet von 9 bis<br />

16 Uhr der jährliche Seniorenmarkt auf dem<br />

Thuner Rathausplatz statt. Die AKiT-Kirchen<br />

sind mit einem Infostand vertreten. Es wird<br />

auch eine Person aus unserer Kirchgemeinde<br />

anwesend sein. Der Jubiläumsmarkt steht<br />

unter dem Motto «Lebensfreude». Angesprochen<br />

sind Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte und Neugierige aller Generationen.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Hansruedi<br />

Ernst sehr gerne.<br />

Allerheiligen/Allerseelen<br />

Wir gedenken in diesem Gottesdienst der<br />

Verstorbenen des vergangenen Jahres. Als<br />

Gäste begrüssen wir eine Delegation der<br />

altkatholischen Gemeinde von Berlin mit<br />

ihrem Pfarrer Ulf-Martin Schmidt.<br />

Anschliessend laden wir die Gottesdienstbesucher<br />

zum Pizzaessen ein. Bitte melden Sie<br />

sich bis zum Samstag, den 24. Oktober bei<br />

Andrea Cantaluppi unter Tel. 033 722 26 58<br />

oder 079 410 00 39 an.<br />

Fuhrer-Schlattinger, Hans Wey-Brodmann und<br />

Robert Aregger. Pfr. Daniel Konrad<br />

Schaffhausen<br />

Gottesdienst<br />

So. 28. Oktober 9.30 h, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. em. Martin Bühler zum Gedächtnis an die<br />

Verstorbenen. Musikalische Mitwirkung von<br />

Rebekka Stamm, Sigrid Jucken Lange, Ueli<br />

Kräutli mit Querflöten, begleitet von Organisten<br />

David Stamm.<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 21. Oktober, 9.30 h, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

So. 21. Oktober, 10 h, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi. 24. Oktober, <strong>18</strong>.30 h, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 28. Oktober, 9.30 h, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong> Agenda<br />

19<br />

So. 28. Oktober, 10 h, Augustinerkirche,<br />

MusikGottesdienst, Eucharistiefeier, Pfr. Lars<br />

Simpson.<br />

Mi. 31. Oktober, 10 h, Altersheim «Im Ris»,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

Mi. 31. Oktober, <strong>18</strong>.30 h, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Fr. 2. November, 19 h, Augustinerkirche,<br />

Allerseelen, Requiem, Pfarrteam, mit<br />

Kantorei.<br />

MusikGottesdienst<br />

«The Art of Hackbrett»: Am Sonntag, den<br />

28. Oktober, findet um 10 Uhr in der Augustinerkirche<br />

ein MusikGottesdienst statt. Dieses<br />

Mal mit der Musik von Olga Mishula (Hackbrett<br />

und Cimbalom) und Merit Eichhorn (Truhenorgel),<br />

die Liturgie und Predigt übernimmt<br />

Pfr. Lars Simpson. Olga Mishula stellt uns in<br />

diesem MusikGottesdienst das Hackbrett auf<br />

neue und innovative Weise vor. Genreübergreifend<br />

und mit atemberaubender Virtuosität<br />

zeigt sie, was für ein Potenzial in diesem<br />

eigentlich aus der Volksmusik kommenden<br />

Instrument steckt. Ihr Repertoire erstreckt sich<br />

von Folklore jeglicher Couleur über Vivaldi<br />

und Bach bis hin zu modernen Arrangements.<br />

Wir laden ganz herzlich zu dieser speziellen<br />

Feier ein!<br />

Gottesdienst zu Allerseelen<br />

Das Pfarrteam lädt zum Gottesdienst zu<br />

Allerseelen am Freitag, den 2. November,<br />

um 19 Uhr in der Augustinerkirche herzlich<br />

ein. Mit Texten, Stille, Kerzen und im Gebet<br />

gedenken wir unserer Verstorbenen. Die<br />

musikalische Gestaltung haben die Elisabethenkantorei<br />

unter der Leitung von Andreas<br />

Meier und die Organistin Merit Eichhorn<br />

inne. Wenn Sie möchten, können Sie eine<br />

Blume oder einen kleinen Blumenstrauss in<br />

Erinnerung an Verstorbene zum Gottesdienst<br />

mitbringen. Während der Feier werden Sie<br />

die Möglichkeit bekommen, die Blumen vor<br />

den Altar zu legen. Anschliessend wird ein<br />

warmes Getränk im Kirchgemeindehaus zur<br />

Münz angeboten.<br />

Geburtstagsparty Herbst<br />

Am Donnerstag, 25. Oktober, um 14.30 Uhr,<br />

feiern wir im Saal des Kirchgemeindehauses<br />

zur Münz mit beschwingter Klaviermusik und<br />

einem feinen Zvieri. Die Einladungen an die<br />

Jubilarinnen und Jubilare wurden verschickt,<br />

bitte melden Sie sich bis am <strong>18</strong>. Oktober<br />

bei Lisa Rastberger, Augustinerhof 8, 8001<br />

Zürich, hauswart@christkath-zuerich.ch oder<br />

Tel. 044 211 12 75 an.<br />

Forum 60+<br />

Am Donnerstag, 1. November, um 14.30 Uhr,<br />

lädt Pfr. Frank Bangerter in die Herzogstube<br />

des Kirchgemeindehaus zur Münz ein. Alle<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Vorankündigung «FIIRE MIT DE CHLIINE»<br />

Am Samstag, 3. November, um 10.30 Uhr,<br />

feiern wir einen Kleinkindergottesdienst. Alle<br />

Mütter, Väter, Grosseltern mit Kindern bis ca.<br />

6 Jahre sind herzlich eingeladen mit uns zu<br />

feiern. Mit Musik, Gebet, Singen und einer<br />

kurzen Geschichte versuchen wir Ihren Kindern<br />

die Kirche vertraut zu machen. Vor der<br />

Feier laden wir Sie zu einem kleinen Znüni,<br />

zum Plaudern und Ankommen ein. Gestaltet<br />

wird der Gottesdienst von Angelika Hiller<br />

und Pfr. Lars Simpson. Um 10.30 Uhr ist<br />

gemeinsames Ankommen im Kirchgemeindehaus<br />

zur Münz, Augustinerhof 8, 8001<br />

Zürich. Um 11 Uhr Beginn «Fiire mit de<br />

Chliine» und 11.45 Uhr Verabschiedung in<br />

der Kirche.<br />

Führung im Opernhaus<br />

Der Frauenverein Zürich-Augustiner lädt alle<br />

Interessierten herzlich zu einem anderthalbstündigen<br />

Rundgang mit Führung hinter die<br />

Kulissen des Opernhauses ein: Bühne, Maske,<br />

Schneiderei, Kostümfundus, Möbel- und Kulissenlager.<br />

Wir treffen uns dazu am Samstag,<br />

27. Oktober vor dem Haupteingang des Opernhauses.<br />

Zeitlich ist 15.20 Uhr bis 17 Uhr vorgesehen.<br />

Bitte melden Sie sich bis 24. Oktober<br />

bei fvaugustiner@christkath-zuerich.ch<br />

oder Franziska Hälg, Glärnischstrasse 294b,<br />

8708 Männedorf an. Die Teilnehmerzahl ist<br />

beschränkt. Die Anmeldungen werden in der<br />

Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt<br />

und sind verbindlich. Die Kosten für die<br />

Führung übernimmt der Frauenverein Augustiner.<br />

«Haltestille» Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr<br />

in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls,<br />

umrahmt durch Musik und Stille. In Zusammenarbeit<br />

mit der Zürcher Hochschule der<br />

Künste. Am 25. Oktober gestalten Seelsorger<br />

Thomas Münch und Andrea Recinelli (Gitarre)<br />

die Haltestille. Am 1. November sind Pfr. Lars<br />

Simpson und Matthias Manser, Trompete,<br />

verantwortlich.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienst<br />

So. 21. Oktober 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. em.<br />

Martin Bühler.<br />

Ticino Tessin<br />

Celebrazione<br />

La prossima celebrazione sarà sabato 3 novembre<br />

alle ore 17.00 per la commemorazione<br />

dei defunti.<br />

Région Suisse Romande<br />

Genève, Saint-Germain<br />

Di 21 octobre à 10 h: Messe<br />

Grand-Lancy, Trinité<br />

Di 28 octeobre à 10 h30: Messe<br />

Lausanne, Sainte-Marie du Servan<br />

Di 28 octobre à 17 h: Messe<br />

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre<br />

Di 21 octobre à 10 h: Messe<br />

Di 28 octobre à 10 h: Messe<br />

Neuchâtel, Saint-Jean Babtiste<br />

Di 28 octobre à <strong>18</strong> h: Messe<br />

Pour savoir plus voir:<br />

www.catholique-chretien.ch<br />

Wichtige Termine<br />

26. – 28. Oktober<br />

Besuch S.H. Katholikos Aram I, siehe<br />

Ankündigung auf Seite 8 im «Panorama».<br />

7. – 10. November<br />

5. Konferenz des Schweizer Rats der<br />

Religionen, Universität Bern.<br />

Impressum<br />

PERFORMANCE<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-17-223480<br />

myclimate.org<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.<br />

Redaktion: Heft: Franz Osswald, redaktion@christkatholisch.ch; Planung: Lenz Kirchhofer, Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Liturgischer Kalender: Hans Metzger<br />

Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.<br />

Redaktionsschluss: Nummer 19 (3.–16.11.), Freitag, 19. Oktober, 12 Uhr; Nummer 20 (17. – 30.11.), Freitag, 2. November, 12 Uhr.<br />

Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch.<br />

Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


<strong>Christkatholisch</strong><br />

20<br />

<strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>20<strong>18</strong></strong><br />

Für einmal: «Liturgischer Flohmarkt»<br />

Böhmen – Olten – und nun?<br />

Bibelwort<br />

Allerheiligen<br />

Der ehemalige<br />

Chorteppich der<br />

Stadtkirche Olten,<br />

ein echtes Liebhaberstück,<br />

liegt<br />

zum Kauf bereit.<br />

Foto: Clemens<br />

Ackermann<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Im Gemeindehaus der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Region Olten<br />

lagert seit etlichen Jahren ein überaus<br />

kunstvoller Chorteppich. Dieser war<br />

der damaligen Kirchgemeinde vom<br />

Frauenverein Region Olten im Dezember<br />

1928 zum Geschenk gemacht<br />

worden. Der Chorteppich, rund fünf<br />

auf fünf Meter, ist eine von Hand gefertigte<br />

Arbeit und wurde dem sogenannten<br />

«Heiligen Teppich» nachempfunden.<br />

Letzterer war in einer<br />

Moschee im schiitischen Wallfahrtsort<br />

Ardebil im heutigen Aserbaidschan<br />

gefunden worden und lagerte<br />

zur Zeit der Schenkung des nachgebildeten<br />

Teppichs an die Kirchgemeinde<br />

im berühmten «Viktoria-<br />

Albert-Museum» in London. Im Original<br />

eingewoben ist die Zahl 946<br />

(das Jahr mohammedanischer Zeitrechnung,<br />

also 1568 nach Christus).<br />

Ein Unikat aus Böhmen<br />

Nach besagtem Original wurde der<br />

Oltner Chorteppich von Frauen in<br />

Handarbeit in Böhmen geknüpft.<br />

«Die Farben stimmen sehr gut zur<br />

Kirche und die Zeichnungen sind in<br />

feinster Weise ausgeführt. Die Art der<br />

Herstellung, das Material und die<br />

Dicke des Teppichs verbürgen eine<br />

Gebrauchsdauer, die in die Jahrhunderte<br />

geht», ist dazu der Chronik<br />

des ehemaligen Pfarrers Emil Meier<br />

zu entnehmen. Der Teppich besass<br />

zum Zeitpunkt der Schenkung bereits<br />

einen Wert von rund 6500 Franken.<br />

Er wurde bis 1953 vor jedem<br />

Gottesdienst in der Stadtkirche ausund<br />

danach wieder «auf grossen,<br />

durchbrochenen Holzzylindern» eingerollt.<br />

Am 10. Februar 1953 erliess<br />

der Kirchgemeinderat den Beschluss,<br />

«mit dieser Übung aufzuhören».<br />

Seither findet der Chorteppich keine<br />

Verwendung mehr; auch in der neu<br />

renovierten und am 8. September<br />

dieses Jahres wieder eingeweihten<br />

Stadtkirche nicht. Die christkatholische<br />

Kirchgemeinde Region Olten bietet<br />

jetzt dieses Unikat zum Kauf<br />

an. Interessierte sind gebeten, sich<br />

beim Sekretariat der Kirchgemeinde,<br />

sekretariat.olten@christkatholisch.ch<br />

oder Tel. 062 212 23 49, zu melden<br />

Beat Wyttenbach<br />

Selig sind, die arm sind vor<br />

Gott, denn ihnen gehört das<br />

Himmelreich. (Math. 5, 3)<br />

«Was möchtest du denn einmal<br />

werden?» «Ein Heiliger!» «Oh,<br />

dann musst du dich aber gewaltig<br />

anstrengen!» Kann ein Mensch<br />

eine Heilige werden? Mit Absicht.<br />

Wäre sie eine Eiferin, er ein Zelot?<br />

Wohl kein unbedingt erstrebenswertes<br />

Ziel.<br />

Die Seligpreisungen bei Matthäus<br />

reden, wie ich meine, auch von<br />

Heiligen. Von Armen, Trauernden,<br />

Gewaltlosen, Hungernden und<br />

Dürstenden nach Gerechtigkeit,<br />

Barmherzigen, Friedensstiftenden,<br />

Leidenden in und an der Welt.<br />

Das sind nicht Menschen, die<br />

etwas für sich wollen und das<br />

Leben ent-sprechend zurechtbiegen,<br />

es sind Menschen, die eine<br />

Situation antreffen und entsprechend<br />

darauf reagieren.<br />

Nicht, dass sie nicht dennoch<br />

etwas täten gegen ihre Armut,<br />

ihre Trauer, ihren Hunger und<br />

Durst, ihr Leiden an der Welt.<br />

Aber sie nehmen vor allem das<br />

Vorgefundene auf und versuchen,<br />

damit umzugehen. So, wie sie<br />

es können. Auch wenn das nicht<br />

nur angenehm sein würde. Menschen,<br />

die für sich eine Aufgabe<br />

als Lebensinhalt gefunden haben,<br />

fragen sich vielleicht auch ab und<br />

zu: «Warum tue ich mir das an?»<br />

Ein Leben auf Goldgrund, mit<br />

strahlendem Heiligenschein – es<br />

wird nicht der Alltagszustand<br />

sein. Heiligkeit senkt sich vielmehr<br />

unversehens auf ein Leben.<br />

Vielleicht weniger in der eigenen<br />

als eher in der Wahrnehmung<br />

anderer, denen sie, die Heiligkeit,<br />

segensvoll entgegenkommt.<br />

Dann wird man sagen: Sie ist eine<br />

Heilige. Auch wenn sie selbst<br />

eher sagen würde: «Ich habe<br />

nur das getan, was mir mein<br />

Herz gesagt hat, dass ich tun<br />

sollte.» Wohl ihr.<br />

Niklaus Reinhart<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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