November 2018 - coolibri Hamm, Unna, Hagen
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UMFRAGE<br />
W i e v i e l B e r g b a u<br />
„Das Ende des Bergbaus“: Wenn eine Schlagzeile<strong>2018</strong> über dem Ruhrgebiet stehen würde, dann vermutlich diese. Mit derSchließung<br />
derZecheProsper-Haniel endet einJahrhundertealtes Kapitel, das die Region starkgeprägt hat. Aber wie siehtesdennsoim<br />
Alltag desRuhrgebietsbewohners aus? Ist da derSteinkohlebergbau genausogegenwärtig wieaktuell in den Medien?DustinBasse<br />
undJana Lotter haben sich auf der Straße umgehört.<br />
s t e c k t n o c h<br />
i m R u h r g e b i e t ?<br />
Angela,(50), Bochum<br />
„Der Bergbauist schon prägendfür dieseRegion<br />
unddie Industriekultur sollte als Denkmal erhaltenwerden,<br />
damitdie Wurzelndes Ruhrgebiets<br />
sichtbar bleiben. Ganz wichtigist aber derStrukturwandelhin<br />
zu erneuerbarenEnergien.“<br />
Mike (51),<br />
Bochum<br />
„Der Bergbau<br />
hatauf meinen<br />
Alltagkeinen<br />
großen Einfluss.Das<br />
ist<br />
für mich eigentlich<br />
gar<br />
nichtrelevant.“<br />
Jemima(25),<br />
Wattenscheid<br />
„Ich kommeaus dem<br />
Ruhrgebiet,habeaber<br />
keine direkten Bezüge<br />
zumBergbau.Erhat<br />
dieRegionnatürlich<br />
geprägt,gerade, was<br />
unsere Kultur betrifft,<br />
aber daswirdnicht<br />
einfachsoverschwinden,<br />
denkeich.“<br />
Kevin (28), Bochum<br />
„Ich binnicht im Ruhrgebiet aufgewachsenund<br />
habedeswegenauch<br />
keinendirekten Bezugzum Bergbau.<br />
Natürlich schätze ichdie Industriekultur,aberdadie<br />
Gebäude<br />
ja weiter bestehen bleiben, ändert<br />
sich fürmichnicht viel.“<br />
Lukas(21), Mülheima.d.Ruhr<br />
„Ich identifizieremichehermit dem<br />
modernen Ruhrgebiet. Es fühlt sich<br />
sehr frisch an undich habedas Gefühl,dassetwas<br />
passiert.Fortschritt<br />
trifft Tradition. Das finde ich<br />
schön.“<br />
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