24.10.2018 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 10/11 2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Küchenmöbel<br />

Selbst das Schrankinnenleben gestaltet der sächsische<br />

Produzent ganz nach Bedürfnissen des Kunden. Da<br />

liegt ganz offensichtlich ein großes Potenzial, die Verschmelzung<br />

von Küche und Wohnraum zu forcieren,<br />

wie Sachsenküchen in seiner Ausstellung zeigt.<br />

Individuelles Küchenbuffet<br />

Auch bei SieMatic baut man „auf höchste Individualität“,<br />

wie Jörg Overlack sagt, Leiter Markenkommunikation/PR<br />

im Unternehmen. Hier wird auf die drei Produktwelten<br />

„Pure“, „Urban“ und „Classic“ gesetzt. Dabei<br />

hat man insbesondere für den Bereich „Pure“ das Thema<br />

„grifflos“ mit neuen Akzenten versehen. „Wir haben die<br />

Schattenfuge auf ihrer kompletten Breite mit einer LED-<br />

Beleuchtung versehen“, berichtet Jörg Overlack und demonstriert<br />

dies an eleganten Beispielen. Die LED-Systeme<br />

sind magnetisch angebracht und „austauschbar,<br />

ohne dass dazu die Küche abgebaut werden muss.“ Dabei<br />

findet sich direkt unter der Beleuchtungszeile eine Griffmulde,<br />

mit der sich die Schubladen geschmeidig aufziehen<br />

lassen. „Die Neuheit ist die neu konzipierte Griffmulde<br />

mit der Abschrägung“, sagt der PR-Leiter. „Diese<br />

Lösung ist auch in der Senkrechten möglich.“ Befinden<br />

sich zwei Laden übereinander, kann der Kunde wählen,<br />

ob er für die untere eine „Tip on“-Lösung wünscht oder<br />

auch die Variante mit der Griffmulde. „Das ist eine optische<br />

Entscheidung“, so Jörg Overlack.<br />

Auch bei SieMatic besteht eine Nachfrage nach metallischen<br />

Tönen, insbesondere Bronze sei gefragt.<br />

Schließlich präsentierte Jörg Overlack noch eine Neuheit,<br />

die mit ihrem Namen „SieMatic 29“ nicht nur eine<br />

Reminiszenz an das Gründungsjahr des Unternehmens<br />

1929 ist, sondern auch an die Zeiten, als die Küche noch<br />

Lebensmittelpunkt war: „Es sieht aus wie ein Küchenbuffetschrank,<br />

ist aber ganz individuell einzurichten.“<br />

Für die kleine Großstadtwohnung<br />

Kleine Häuser und Wohnwelten hat Küchenhersteller<br />

Häcker auf seiner rundum erneuerten und um 1200<br />

qm erweiterten Ausstellungsfläche errichtet. „Weltweite<br />

Studien haben ergeben, dass unsere Kunden in<br />

Konzepten denken“, sagte Andrew Wendt aus der Marketing-Abteilung<br />

des Unternehmens. So wird hier an<br />

einer Stelle eine schicke Lösung für einen Bungalow<br />

gezeigt. „Da haben wir eine große Rückfront, die viel<br />

Stauraum bietet“, erläutert Wendt. An anderen Stellen<br />

werden das moderne Landhaus abgebildet und eine<br />

Villa. Naturstein in dunklen Tönen, aber gerne auch<br />

mit Raffinessen wie den integrierten glitzernden Kristallen,<br />

Hölzer mit grober Struktur oder auch Keramik<br />

sind Themen der Oberflächen. „Extreme Farben sind<br />

eher für den Export“, sagt Wendt angesichts einer Küche,<br />

die in einem Petrol-Ton gehalten ist.<br />

Aber auch dem Thema „Tiny Homes“ hat sich der<br />

Hersteller gewidmet, zeigt verschiedene Küchenmodelle,<br />

die auch in die kleinere Stadtwohnung oder das<br />

Apartment passen. Da wird besonderer Wert auf Zweckmäßigkeit<br />

und Flexibilität gelegt, freilich ohne die Optik<br />

zu vernachlässigen. Ein besonderer Hingucker ist<br />

sicher ein schmales Buffetschränkchen, das fast raumhoch<br />

in so manche Nische passt, mit seinen Fächern<br />

auch prima andere Räume zieren würde. Erst die vorziehbare<br />

Arbeitsplatte verrät den Einsatzort Küche.<br />

Über <strong>10</strong>0 verschiedene Oberflächen<br />

„Wir suchen unsere Nische durch Individualität“,<br />

sagt Max Lükewille, Exportleiter bei Rotpunkt Küchen.<br />

Eine Form dieser Individualität ist die breite<br />

Farbvielfalt, die Rotpunkt anbietet. So wurde nun der<br />

neue Farbton Umbra eingeführt. Seitens des ostwestfälischen<br />

Unternehmens plädiert man an die Küchenstudios,<br />

auf die Verkaufshilfe des Herstellers zurückzugreifen.<br />

„Das kostet vielleicht den Platz für zwei<br />

kleine Musterküchen, aber so kann der Händler direkt<br />

im Zusammenspiel demonstrieren, wie die verschiedenen<br />

Oberflächen optisch miteinander harmonieren<br />

oder auch wie sie sich anfühlen“, meint Lükewille angesichts<br />

der Vielfalt von zwölf verschiedenen Hölzern<br />

sowie 34 Kunststoffvarianten und 42 Lackfarben.<br />

Bewegung in Richtung Wohnen gibt es bei Rotpunkt<br />

auch. Da ist sicher einmal die neue Glasvariante mit<br />

nur 24 mm Rahmenbreite zu nennen, aber auch die diversen<br />

Holzschubkästen. „Holzschubkästen machen<br />

die Küche doch etwas wohnlicher als einfache Kunststoffkästen,<br />

schließlich geht die Küche doch immer<br />

mehr in den Wohnbereich über.“ Da passen auch die<br />

„schicken Kunststofffronten, die günstig sind, aber optisch<br />

Holz suggerieren“, prima zu.<br />

Optische Anlehnung an Großmutters Zeiten<br />

Ballerina Küchen sieht die „Küche im Mittelpunkt<br />

des Lebens“. So lautet laut Marketing- und Schulungsleiter<br />

Andreas Predian das diesjährige Motto des Herstellers.<br />

Insbesondere bei hochwertigen Küchen sei<br />

dabei wichtig, dass sowohl die Farben als auch die Materialien<br />

durchgängig eingesetzt werden. Das gilt sowohl<br />

für das Innenleben einer Küche, die bei Ballerina<br />

beispielsweise mit dem gleichen Marmor-Dekor wie<br />

an der Front angeboten wird. Als weitere Neuheit präsentierte<br />

der Marketingleiter das System „TakeAway“:<br />

Ein Auszugssystem, das nicht nur frei platzierbar, sondern<br />

auch als herausnehmbarer Stauraum wie ein Tablett<br />

einsetzbar ist.<br />

Neben Echtholz wie Lärche hat man bei Ballerina<br />

einen weiteren Trend hinsichtlich der Farben erkannt:<br />

Pastell. So zeigt der Hersteller Küchen, die an<br />

die 1950er-, 1960er- und frühen 1970er-Jahre erinnern –<br />

allerdings nur hinsichtlich der Optik. Zartes Hellblau,<br />

Blassgelb oder Pastellrosa versetzen den Betrachter der<br />

technisch auf dem neuesten Stand gebauten Möbel zurück<br />

in die Vergangenheit. Daneben werden aber auch<br />

ungewöhnliche Formen gewagt, wie mit der mehrfach<br />

ausgezeichneten Y-Küche. „Aber wir beschäftigen uns<br />

auch mit Lösungen für kleine Räumlichkeiten“, macht<br />

Andreas Predian deutlich, dass auch hier die immer<br />

kleineren Wohnsituationen thematisiert werden.<br />

Smarte Versuche in der Küche<br />

Wie digitale Elemente sinnvoll in der Küche zu nutzen<br />

sind, beschäftigt Ballerina ebenso. Zu dem Thema<br />

hat man bereits einen Raum eingerichtet. „Smart muss<br />

einfach und höchst intelligent sein, nicht aufwendig,<br />

kompliziert und kostspielig“, zitiert Andreas Predian<br />

die Prämisse, unter der Ballerina seine „smarte Küche“<br />

vorstellt. So lassen sich per Sprachsteuerung Schränke<br />

öffnen oder Licht einschalten. Ein nettes Gimmick<br />

ist sicher auch das aktuelle Foto vom Kühlschrankin-<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>

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