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Thermenland_11-2018

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AUSGABE 90 November <strong>2018</strong><br />

Unterhaltung: Mindel Harmonists singen in der Spielbank<br />

Wirtschaft: Heilbäderverbands-Chef Holetschek im Interview<br />

Gesundheit: Mit gestärktem Immunsystem fit in den Herbst


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INHALT/IMPRESSUM<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuelles<br />

Editorial – Bayern hat gewählt 4<br />

<strong>11</strong>.<strong>11</strong>. ist Faschingsauftakt! 4<br />

Studie: Äskulapnatter weiter verbreitet als<br />

gedacht 5<br />

ÖPNV: Landkreisbusse bekommen freies WLAN 5<br />

Landärzte: Niederbayern-Studenten als Lösung? 6<br />

Kostenlos surfen: BayernWLAN jetzt auch in<br />

Pocking 6<br />

Asbacher Reden: „Landwirt des Jahres“ zu Gast 6<br />

Schicksal: Motocross-Fahrer lernt wieder laufen 7<br />

ECRI: eLearningkurse aus dem Rottal<br />

für Afrika <strong>11</strong><br />

<strong>Thermenland</strong>-Hochschule: 520 Studenten<br />

am ECRI <strong>11</strong><br />

Die Zahl des Monats – Armut macht krank? 29<br />

Gesundheit & Wellness<br />

Interview: Kur heißt jetzt qualitätszertifiziertes<br />

Angebot 8<br />

Apotheker-Tipp: Mit starker Abwehr fit in den<br />

Herbst 12<br />

Kräuterlexikon: Maroni-Blätter helfen<br />

Atemwegen 13<br />

Genuss & Erleben<br />

Herbstfrucht Kürbis: Große Vielfalt und<br />

Geschmack 14<br />

Herbst-Häppchen: Butternuss-Apfel-<br />

Walnuss-Muffins 15<br />

Erntedank-Event: Black Friday Shopping in<br />

Pocking 31<br />

Kultur & Freizeit<br />

Beham: Unternehmer werden ist nicht<br />

schwer …? 16<br />

Innviertel-Kultur: Austropop und Weihnachtslieder<br />

17<br />

Kunst zum (er)spüren: Daringer<br />

Kunstmuseum Aspach 17<br />

Bläserklassen: Grundschüler suchen<br />

Sponsoren 18<br />

Trauer-Konzert: Vom Tod zur Ewigkeit 18<br />

Kulturpreis: Mittendorfer wird<br />

Heimatbotschafterin 18<br />

Advent: Obernberg feiert Weihnachtslied-<br />

Komponist 19<br />

Leichtsinn in der Spielbank:<br />

Mindel Harmonists gastieren 20<br />

FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 20<br />

Workshop: Historische Schriften lesen lernen 23<br />

Rat & Tat<br />

Infoabend über Soziale Landwirtschaft in<br />

Tettenweis 7<br />

Mogelpackung: Orenz hat Chipsletten<br />

geschrumpft 24<br />

Auto-Test: Ganzjahresreifen werden<br />

immer besser 26<br />

Service<br />

Impressum 3<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet 29<br />

Notrufnummern 30<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Thermenland</strong>verlag*, mc medien consulting e.K.<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />

Fax: 08531-97 87 64<br />

office@medien-consulting.eu<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Redaktion:<br />

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />

Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

Anzeigen & Mediaberatung: Franz X. Miedl<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />

Mobil: +49(0)171-8463140<br />

franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />

miedl@medien-consulting.eu<br />

Anzeigenschluss bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

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Grafik:<br />

Johann Berchtold<br />

info@berchtold-pre-press.de<br />

Druck:<br />

Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />

Titelbild: Mindel Harmonists<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />

ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />

erlaubt.<br />

Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />

* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />

Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />

Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />

Firmenbuch Innsbruck FN 278494a<br />

www.trendguide.info<br />

Ruhstorf<br />

3


EDITORIAL<br />

Näher<br />

betrachtet ist die Bayern-SPD die einzige große<br />

Verliererin der Landtagswahlen. Den Freien<br />

Wähler wird ohnehin nachgesagt, sie seien nur<br />

„Fleisch vom Fleische“ der CSU. Auf Landesebene<br />

werden die Freien Wähler von der CSU<br />

jedoch weniger als Bruder im Geiste als vielmehr<br />

wie ein lästiges Stiefkind gesehen, das man<br />

lieber heute als morgen wieder von der landespolitischen<br />

Bühne wegignorieren möchte.<br />

Gemeinsam kommen beide Parteien auf 48,8<br />

Prozent der Wählerstimmen – das ist in etwa<br />

das, was man von der CSU heutzutage erwarten<br />

könnte, gäbe es die Freien Wähler wie früher nur<br />

in den Kommunalparlamenten.<br />

Anders die Bayern-SPD. Seit jeher verunglimpft<br />

als „Seiner Majestät königlich-bayerische Sozialdemokratie“<br />

(es sei hier dahingestellt, ob die<br />

Majestät nun monarchisch oder demokratisch<br />

herrschte) ist die sonst so verlässliche CSU-<br />

Opposition diesmal tatsächlich historisch abgestürzt.<br />

Das jahrzehntelang einzige Bollwerk<br />

gegen die regierende Übermacht wird künftig<br />

Mühe haben, im Landtag überhaupt noch wahrgenommen<br />

zu werden.<br />

Doch blicken wir einmal zurück in die Zeit, in der<br />

Martin Semmler M.A.<br />

Chefredakteur<br />

jeder in der Wirtstube noch seinen zugewiesenen<br />

Platz hatte. Beide großen Volksparteien<br />

waren in ihrer jeweiligen Zielgruppe tief verwurzelt.<br />

Außer einem aufmüpfigen Naserümpfen<br />

auf der einen und einem milde-überlegenen<br />

Lächeln auf der anderen Seite war das für jeden<br />

so auch ganz in Ordnung.<br />

Erst als die Roten nicht von der Rüstungsspirale<br />

und die Schwarzen nicht von der Atomkraft lassen<br />

konnten, rissen die ersten Wurzeln ins Volk<br />

ab und boten den Grünen nährstoffreichen<br />

Grund zum Wachsen. Gerade die SPD hatte<br />

über den DGB, die genossenschaftlichen Supermärkte<br />

(coop), viele Wohnbaugenossenschaften,<br />

die Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) und<br />

die Volksfürsorge bis hin zu Arbeiter-Samariter-<br />

Bund (ASB) und Arbeiterwohlfahrt (AWO) Einrichtungen<br />

geschaffen, die den kleinen Leuten<br />

das Leben im Kapitalismus erleichtern und<br />

sozialdemokratische Identität stiften sollten. Viele<br />

dieser Verbindungen wurden gekappt und damit<br />

weitere Wurzeln zur Basis.<br />

Wie heute der Klimawandel oder die Industrie<br />

4.0 wurden dann die gesellschaftlich revolutionären<br />

Folgen des Internets von den Spitzenpolitiker<br />

nicht wahrgenommen, die Globalisierung<br />

lediglich auf die wirtschaftlichen Chancen reduziert.<br />

Und wieder rissen Wurzeln zu Bürgerinnen<br />

und Bürgern, die sich zunehmend abgehängt<br />

und global bedroht fühlten. In ihren Herzen finden<br />

nun die platten Aussagen der AfD-Führer<br />

ihren fruchtbaren Boden. Nur logisch, dass die<br />

in den Kommunen noch immer stark verwurzelten<br />

Freien Wähler in dieser Situation für viele<br />

einen Ausweg boten. So sind derzeit neue<br />

„Volksparteien“ auf dem Weg<br />

zu den Menschen.<br />

MEIN AUGENBLICK<br />

Faschingsauftakt (Saison <strong>2018</strong>/2019) in der Stadthalle Pocking<br />

Am <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong> um <strong>11</strong>.<strong>11</strong> Uhr ist es wieder soweit; die Faschingssaison beginnt und alle sind dazu eingeladen im Atrium des Rathauses.<br />

Wer wird wohl das neue Prinzenpaar? Lassen Sie sich überraschen!<br />

Foto: F. X. Miedl<br />

4


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Dutzende Sichtungen nach Aufruf<br />

Äskulapnatter weiter verbreitet als gedacht<br />

Im Jahr 2015 hat sich die Arbeitsgruppe „Äskulapnatter“<br />

beim Landesverband für Amphibienund<br />

Reptilienschutz in Bayern e.V. – kurz L.A.R.S.<br />

– gegründet, deren Hauptinteresse die Erforschung<br />

und der Schutz dieser größten Schlange<br />

in Deutschland ist. Jetzt berichtet die Organisation<br />

von einem großen Erfolg eines Aufrufs vom<br />

Frühjahr: Fast 100 zuverlässige Meldungen seien<br />

insgesamt eingegangen. Eine vorläufige Auswertung<br />

der Meldungen deutet auf eine größere<br />

Verbreitung der Natter hin, als sie bisher bekannt<br />

und in der Fachliteratur dargestellt war. „Wir danken<br />

an dieser Stelle allen Meldern von Schlangenvorkommen,“<br />

heißt es von der Arbeitsgruppe.<br />

Aus dem Raum Passau seien insgesamt 35<br />

E-Mails und 25 Anrufe und aus dem Landkreis<br />

Rottal-Inn 21 E-Mails und 12 Anrufe mit zuverlässigen<br />

Meldungen eingegangen.<br />

Neue Erkenntnisse<br />

Von Ingling bei Passau komme die Schlangenart<br />

entlang der Innleiten demnach bis nach Neuhaus<br />

am Inn vor. Auf der oberösterreichischen<br />

Seite reiche das Verbreitungsgebiet sogar von<br />

Achleiten über Wernstein bis nach Schärding.<br />

Fast 100 Sichtungen: Der Aufruf zur Meldung von Äskulapnattern brachte neue Erkenntnisse zur Verbreitung<br />

der größten heimischen Schlangenart.<br />

Foto: Felix Reimann<br />

Auch im Bereich Grubweg, Salzweg und<br />

Thyrnau, ebenso im Erlautal wie im Raum Ering<br />

und Richtung Pfarrkirchen kamen zum Teil vereinzelt<br />

zum Teil vermehrt Meldungen über die<br />

Sichtung der Schlangenart. Neu sind den Spezialisten<br />

die Vorkommen an der Salzachmündung<br />

bei Bergham/Seibersdorf und innaufwärts<br />

Richtung Stammham.<br />

Öffentliches WLAN in Landkreisbussen ab 2019<br />

Landkreis weiter Vorreiter im ÖPNV<br />

„Wir sind hocherfreut über den gewonnenen<br />

Kenntnisstand zur Verbreitung der Äskulapnatter<br />

in ihrem begrenzten Vorkommen in Bayern“,<br />

heißt es aus der Arbeitsgruppe. „Da es auch<br />

etliche Meldungen von Schlingnattern und<br />

Ringelnattern gab wurde auch hier ein wertvoller<br />

Beitrag zur Kenntnis der Verbreitung dieser<br />

Arten geleistet.“ LRA/sam –eB/sam<br />

„Bald kann im Landkreis Passau auch in den Bussen mit dem<br />

BayernWLAN kostenlos im Internet gesurft werden“, freute<br />

sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker über die<br />

Unterzeichnung des Vertrags für die Ausstattung von 30 Bussen<br />

im ÖPNV im Landkreis Passau mit BayernWLAN durch<br />

Landrat Franz Meyer. „Man ist damit nicht mehr auf ein teures<br />

oder eng begrenztes Datenvolumen des Handys angewiesen.<br />

Das BayernWLAN gibt es rund um die Uhr, es ist ohne<br />

Begrenzung und – nicht nur dank eines aktuellen Jugendschutzfilters<br />

– auch in punkto Sicherheit auf dem modernsten<br />

Stand“, so Füracker weiter.<br />

Erster Landkreis in Niederbayern<br />

„Die Ausstattung von etwa einem Drittel der Nahverkehrsbusse<br />

im Passauer Land mit kostenfreiem BayernWLAN ist ein<br />

konsequenter Schritt in die Zukunft und eine hervorragende<br />

Ergänzung zum aktuell laufenden Breitbandausbau“, ist sich<br />

der Passauer Landrat Franz Meyer sicher. Der freie Zugang<br />

zum Internet und die Vernetzung seien in der heutigen Zeit<br />

unverzichtbar. Die Umsetzung der heutigen Vertragsunterzeichnung<br />

stelle damit einen großen Mehrwert für den ÖPNV<br />

in der Region dar, sagte Meyer. Der Landkreis Passau sei der<br />

erste Landkreis in Niederbayern, der den kostenfreien Internetzugang<br />

in Bussen anbietet und verdeutlicht damit erneut<br />

seine Vorreiterrolle im ÖPNV, so Niederlassungsleiter der<br />

Regionalbus Ostbayern GmbH (RBO) in Passau, Günter Neumayer.<br />

Entsprechend ausgestattete Busse werden mit einem<br />

BayernWLAN-Aufkleber gekennzeichnet sein. eB/sam<br />

Verbindung nach Buchung :Der Rufbus<br />

*mind. eine Stunde vor Abfahrt lt. Fahrplan; Buchung tel. oder online möglich<br />

www.immermobil-passau.de<br />

Mobilitätszentrale<br />

Passau<br />

Rufbusbuchung: 0851/21370606, tägl. 6.30 - 21 Uhr<br />

Fahrplanauskünfte: 0851/75 637-0, montags -freitags, 8-17 Uhr<br />

*<br />

5


AKTUELLES<br />

Bezirkstag gibt grünes Licht für das „Medizinstudium Niederbayern“<br />

Studenten sollen Ärzteversorgung sicherstellen<br />

Niederbayern ist der einzige bayerische Regierungsbezirk,<br />

in dem man noch nicht Medizin<br />

studieren kann. Der niederbayerische Bezirkstag<br />

hat daher bei einer Sondersitzung das Projekt<br />

„Medizinstudium Niederbayern“ auf den Weg<br />

gebracht. Das Gremium gab grünes Licht für die<br />

Errichtung einer Außenstelle der renommierten<br />

Karl Landsteiner (KL) Privatuniversität für<br />

Gesundheitswissenschaften in Metten.<br />

Drängender Handlungsbedarf<br />

Die gemeinnützige KL mit Sitz im österreichischen<br />

Krems wird von einer GmbH mit den<br />

Gesellschaftern Medizinische Universität Wien,<br />

Technische Universität Wien, Donau Universität<br />

sowie der Fachhochschule Krems getragen und<br />

weitgehend vom Land Niederösterreich finanziert.<br />

Das Ziel ist es, die ärztliche Versorgung in<br />

Niederbayern mittel- und langfristig sicherzustellen.<br />

Mit dem Beschluss habe der Bezirkstag, so<br />

Olaf Heinrich, „auch einen Beitrag, seine Kliniken<br />

mittelfristig mit Ärzten aus der Region zu<br />

versorgen“.<br />

Der Handlungsbedarf ist groß: Laut Versorgungsatlas<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns<br />

(KVB) liegt der Altersdurchschnitt der niederbayerischen<br />

Hausärzte aktuell bei 56,3 Jahren<br />

– in Landau a. d. Isar sind es sogar 60,0 Jahre,<br />

in Vilshofen 59,3 und in der Region<br />

Pocking/Ruhstorf a. d. Rott 59,0 Jahre.<br />

Neues Stipendienprogramm<br />

Bereits ab dem Jahr 2020 sollen rund 20 Studierende<br />

aus Niederbayern das Studium in<br />

Krems aufnehmen – mit der Perspektive, nach<br />

dem dritten Studienjahr nach Niederbayern<br />

zurückzukehren.<br />

Das bisherige Stipendienprogramm des Bezirks<br />

Niederbayern wird laut Bezirkstagsbeschluss<br />

umgestellt. Anstatt der bisher möglichen Vergabe<br />

von bis zu fünf Stipendien jährlich mit einer<br />

Finanzierung von derzeit 44 Prozent der Studiengebühren<br />

wird es jährlich drei mögliche Stipendienvergaben<br />

mit zwei Alternativen geben:<br />

1. eine Vollfinanzierung der Studiengebühren –<br />

verbunden mit der Verpflichtung, unmittelbar<br />

Medizinstudium in Metten: Bezirkstagspräsident Olaf<br />

Heinrich realisiert seine Vision. Foto: Toni Scholz<br />

nach dem erfolgreichen Abschluss des Medizinstudiums<br />

die ärztliche Weiterbildung zum Facharzt<br />

in einem der Bezirkskrankenhäuser zu<br />

absolvieren.<br />

2. ein Stipendium in Höhe von 80 Prozent der<br />

Studiengebühren – verbunden mit der Verpflichtung,<br />

unmittelbar nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss des Medizinstudiums als Assistenzarzt<br />

in einem der Krankenhäuser des Bezirks<br />

Niederbayern zu arbeiten.<br />

ch/sam<br />

BayernWLAN-Hotspots<br />

Jetzt auch in Pocking kostenlos surfen<br />

Auch die Stadt Pocking bietet nun ihren Bürgern<br />

und Besuchern kostenloses WLAN im öffentlichen<br />

Raum an. Wer durch die Stadt schlendert<br />

oder seine Kugel Eis auf einer Parkbank schleckt<br />

und dabei mobil ins Internet möchte, schaltet<br />

künftig einfach die WLAN-Funktion seines<br />

Geräts − Smartphone, Tablet oder Laptop – ein<br />

und wählt „@BayernWLAN“ aus. Die nächsten<br />

Schritte: eine beliebige Webseite öffnen, falls<br />

dies nicht automatisch passiert, Nutzungsbedingungen<br />

akzeptieren und auf „Verbinden“ klicken.<br />

Das war’s.<br />

Stadtzentrum ist online<br />

Die Zugangspunkte sind am Stadtplatz, am Rathausvorplatz<br />

sowie am Kirchplatz installiert.<br />

„Damit decken wir einen Großteil des Stadtzentrums<br />

ab“, betont Christian Hanusch, Geschäftsleiter<br />

der Stadt Pocking. Alle drei Hotspots bezuschusst<br />

der Freistaat mit je 2.500 Euro. Die<br />

restlichen Kosten sowie die „künftigen Lasten“<br />

trägt die Stadt. Bürgermeister Franz Krah zeigt sich<br />

dankbar für die Fördergelder und sieht Vorteile für<br />

Hotellerie, Geschäftsinhaber und Gastronomen.<br />

Auch Touristen, insbesondere Radfahrer, sowie<br />

vor allem die junge Generation seien mit dem<br />

Angebot angesprochen. Bezüglich der Kritiker<br />

betont der Bürgermeister: „Die Strahlung ist geringer<br />

als die eines Handys, mit dem man gerade<br />

telefoniert.“ Ernst Martin Hofmann/sam<br />

„Bauer des Jahres“ beim Kulturkreis Kloster Asbach<br />

„Es ist kein einfaches Leben, aber ein schönes“<br />

Der CeresAward Gewinner von 2017, Georg Mayerhofer,<br />

versucht die Landwirtschaft in die richtige<br />

Richtung und in eine gute Zukunft zu führen.<br />

Dabei versteht sich der Agraringenieur aus Ortenburg<br />

auch als Botschafter, der eine Brücke zwischen<br />

Gesellschaft und Landwirtschaft schlagen<br />

will. Der CeresAward ist benannt nach der römischen<br />

Göttin des Ackerbaus. Eine Fachjury vergibt<br />

beim CeresAward den Titel „Landwirt des Jahres<br />

2017“.<br />

„Natürlich müssen wir uns mit vielen Dingen kritisch<br />

auseinandersetzen“, sagte Georg Mayerhofer<br />

dem Organisator der „Asbacher Reden zur<br />

Kultur“, Toni Daumerlang, im Vorfeld. Mayerhofer<br />

freue sich darauf, auf sachlich- und fachlicher<br />

Ebene auf Augenhöhe im Rahmen der traditionsreichen<br />

Diskussionsveranstaltung mit der<br />

Gesellschaft in einen guten Dialog treten zu<br />

können.<br />

Der Vortragsabend findet am Freitag, 16.<br />

November um 19.00 Uhr im historischen „Tafelsaal“<br />

von Kloster Asbach statt. Der Eintritt ist frei.<br />

Im Anschluss an die Referate besteht im „Klosterhof<br />

Asbach“ Gelegenheit, mit den jeweiligen<br />

Referenten des Abends und den Verantwortlichen<br />

des „Kulturkreises Kloster Asbach“ bei<br />

einem gemütlichen Zusammensein persönlich<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Ackerbauer aus Leidenschaft: Georg Mayerhofer aus<br />

Ortenburg stellt sich der Diskussion über zeitgemäßes<br />

Leben in der Landwirtschaft.<br />

Foto: Kulturkreis Asbach<br />

6


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Landtagspolitiker Walter Taubeneder macht Dimitri Tschatschins Schicksal zum persönlichen Anliegen<br />

„Zu unserem nächsten Treffen möchte ich<br />

zu Fuß kommen“<br />

Bis 20<strong>11</strong> war Dimitri Tschatschin Profifahrer im Eisspeedway<br />

und hat in seiner Klasse mit der Deutschen Nationalmannschaft<br />

seiner Zeit sogar die Bronzemedaille bei der WM<br />

geholt und war mehrfach deutscher Vizemeister. Im Jahr<br />

2016 hat sich sein Leben komplett auf den Kopf gestellt:<br />

„Von einem Moment auf den anderen war alles anders“,<br />

erzählt der junge Pockinger im Gespräch mit dem Abgeordneten<br />

Walter Taubeneder. Seit einem Sturz beim Motocross<br />

ist Dimitri Tschatschin „inkomplett querschnittsgelähmt“, das<br />

heißt, er hat bis jetzt kein Gefühl mehr in den Beinen und<br />

musste sein Leben komplett umstellen. „Von einem<br />

Moment auf den anderen sitzt man im Rollstuhl. Das verändert<br />

das ganze Leben“, gesteht Dimitri Tschatschin gegenüber<br />

MdL Taubeneder.<br />

Kasse zahlt Therapie nicht<br />

Der Abgeordnete hatte sich bereits vor über einem Jahr mit dem 31-Jährigen<br />

getroffen und begleitet seither den Verlauf von dessen Krankengeschichte.<br />

So hatte sich Taubeneder zu Jahresbeginn für Unterstützungsleistungen<br />

aus der Franz Beckenbauer-Stiftung für Tschatschin eingesetzt,<br />

nur so konnte dieser die kostenintensiven Rehamaßnahmen in Anspruch<br />

nehmen, die von der Krankenkasse bis dato nicht getragen werden.<br />

Das Problem: „Die Therapie ist aufwendig und teuer und wird von meiner<br />

Krankenkasse nicht übernommen – hier gelte ich als austherapiert.“ Die<br />

Ärzte hatten dem Pockinger kaum eine Chance auf Genesung in Aussicht<br />

gestellt. Nun ist Dimitri Tschatschin jedoch auf dem Weg sich Schritt für<br />

Schritt in sein altes Leben zurück zu kämpfen.<br />

Persönliche Unterstützung: MdL Walter Taubeneder lässt sich Dimitri Tschatschin<br />

den medizinischen Fortschritt demonstrieren, den der Pockinger Motorsportler in<br />

den letzten Monaten gemacht hat.<br />

Foto: Stefanie Starke<br />

„Er ist ein echter<br />

Kämpfer“<br />

„Neben den täglichen Rehamaßnahmen in<br />

der Region, habe ich in diesem Jahr bereits<br />

19 Wochen in einer Rehaeinrichtung in Pforzheim<br />

täglich an mir gearbeitet“, so Tschatschin.<br />

Der Erfolg ist zu sehen: Dimitri Tschatschin<br />

kann mit dem Rollator wieder einige<br />

Schritte zurücklegen. „Auch die Therapeuten<br />

sagen, dass ich das wieder hinbekomme,<br />

wenn ich nur weiter hart an mir arbeite.“ Sein<br />

Ziel sei es ganz klar im nächsten Jahr zu Fuß<br />

zum nächsten Treffen mit dem Abgeordneten<br />

zu kommen. „Der Weg, den Herr Tschatschin<br />

beschreitet, ist unwahrscheinlich<br />

beschwerlich und verdient größten Respekt<br />

und Anerkennung – er ist ein echter Kämpfer“,<br />

zeigt sich Walter Taubeneder begeistert<br />

von der Willensstärke des Pockingers.<br />

Stefanie Starke<br />

7


Klaus Holetschek<br />

ist nicht nur Präsident<br />

des Bayerischen<br />

Heilbäderverbandes, sondern engagiert<br />

sich von Jugend an in der CSU. Für seine Partei<br />

saß er schon im Bundestag, war über 10 Jahre<br />

Bürgermeister der Kurstadt Bad Wörishofen und<br />

ist seit 2013 für die CSU im Landtag. Am 14.<br />

Oktober hat er sich mit fast 41 Prozent das<br />

Direktmandat im Wahlkreis Memmingen gesichert.<br />

Unter anderem ist der studierte Rechtsanwalt<br />

auch Vorsitzender des Tourismusverbandes<br />

Allgäu/Bayerisch-Schwaben und seit<br />

März Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.<br />

<strong>Thermenland</strong> Magazin: Herr Holetschek, wie<br />

kommen Sie eigentlich damit klar, dass der heutige<br />

CSU-Parteivorsitzende Horst Seehofer es<br />

war, der durch seine Gesundheitsreform als<br />

Bundesgesundheitsminister 1996 den Niedergang<br />

der ambulanten Badekur eingeläutet hat,<br />

um deren Überleben Sie heute kämpfen?<br />

AKTUELLES<br />

Weicht die Kur nun ganz dem Wellness-Tourismus? Klaus Holetschek, Prä<br />

„Es geht um einen Gesundheitstourismu<br />

Klaus Holetschek: „Ich hatte die Gesundheitsreform<br />

in den 90er Jahren schon damals kritisch<br />

gesehen und meine Bedenken und meine Kritik<br />

Horst Seehofer auch mitgeteilt. Ich glaube, er<br />

selbst sieht das heute auch differenzierter und<br />

würde diese Reform so nicht mehr durchführen.<br />

Sie hatte die bayerischen Heilbäder und Kurorte<br />

vor gravierende Probleme gestellt. Doch wir<br />

haben uns diesem Wandel gestellt – erfolgreich,<br />

wie man heute sieht. Die Heilbäder und Kurorte<br />

Versucht im politischen System etwas für die Heilbäder<br />

zu bewegen: Gesundheitspolitiker Klaus<br />

Holetschek. Foto: Bayerischer Heilbäderverband<br />

Umdenken in den Heilbäder: Es geht immer weniger um Heilen und immer mehr um Prävention.<br />

Foto: Bayerischer Heilbäderverband<br />

haben eine Brutto-Wertschöpfung von 4,5 Milliarden<br />

Euro und stehen für 100.000 Arbeitsplätze<br />

im ländlichen Raum. Jede 4. Übernachtung<br />

im Tourismus findet in einem Heilbad oder<br />

Kurort statt. Natürlich wollen wir, dass die ambulanten<br />

Badekuren weiter erhalten bleiben. Uns<br />

ist aber klar, dass wir die Zahlen aus den 90er<br />

Jahren nicht mehr erreichen werden.“<br />

„Um das hohe Niveau zu halten,<br />

sind Investitionen nötig“<br />

Die Staatsregierung investiert derzeit viel Geld<br />

in die Umsetzung des Tourismuskonzeptes<br />

„Gesundes Bayern“. Zuletzt hat Wirtschaftsminister<br />

Pschierer den Umbau der Wohlfühl-Therme<br />

Bad Griesbach mit über drei Millionen Euro<br />

gefördert. Sein Ziel: Wellnesshungrige Urlauber<br />

in qualitativ hochwertige Gesundheitseinrichtungen<br />

der Kurorte zu locken. Ist das wirklich der<br />

richtige Weg?<br />

Holetschek: „Es geht hier nicht um wellnesshungrige<br />

Urlauber, sondern um einen Gesundheitstourismus<br />

mit qualitätszertifizierten Angeboten.<br />

Studien zufolge hat jeder dritte Deutsche<br />

vor, einen Gesundheitsurlaub zu machen. Die<br />

bayerischen Heilbäder und Kurorte punkten mit<br />

ihren ortsgebundenen Heilmitteln. Dazu gehören<br />

Thermen mit gesundem Jod-Thermalquellwasser<br />

ebenso wie Sole, Moor oder unsere heilklimatischen<br />

Kurorte mit gesunder Luft. Um das<br />

hohe Niveau zu halten, sind Investitionen nötig.<br />

Wir sind froh über die Förderung durch die<br />

Bayerische Staatsregierung, die den Wert dieser<br />

Angebote erkannt hat. Das „Förderprogramm<br />

für Kurorte und Heilbäder“ (KuHeMo) der Bayerischen<br />

Staatsregierung ist sehr erfolgreich und<br />

wird von den Heilbädern und Kurorten gut<br />

angenommen. Es unterstützt unter anderem die<br />

Ausrichtung der Kurorte und Heilbäder auf<br />

medizinische Zukunftsthemen –wie Burn-out,<br />

Osteoporose, Allergien, Metabolisches Syndrom<br />

sowie Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

u. a.-, um neue Gästekreise zu erschließen.“<br />

In Bad Füssing steht in den nächsten Jahren ein<br />

Generationenwechsel in der Ortspolitik bevor.<br />

Angesichts einer Entwicklung zu kürzeren Aufenthalten<br />

und sinkenden Besucherzahlen in<br />

den Thermen bei steigenden Zahlen der Gästeankünfte<br />

geht die Tendenz hier bereits mehr in<br />

Richtung Wellness-Tourismus und weg von Heilerfolgen<br />

und Reha-Angeboten. Schnelles Relax-<br />

8


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

sident des Bayerischen Heilbäderverbandes, im <strong>Thermenland</strong>-Interview:<br />

s mit qualitätszertifizierten Angeboten“<br />

Immer weniger Kuren auf Rezept: „Die Kur insgesamt muss zur Pflichtleistung der Krankenkassen werden“,<br />

fordert Holetschek.<br />

Foto: Bayerischer Heilbäderverband<br />

Geschäft statt nachhaltiger Badekur – ist das<br />

nicht die logische Folge der derzeitigen Tourismuspolitik?<br />

Holetschek: Bad Füssing ist nach wie vor das<br />

meist besuchte Thermalbad Europas. Der Ort<br />

hat den Strukturwandel erfolgreich bewältigt.<br />

Schon seit längerem kommen nur mehr 15 Prozent<br />

der Gäste auf Krankenschein. Dieser Trend<br />

zeigt eines: In den bayerischen Heilbädern und<br />

Kurorten geht es seit langem nicht mehr primär<br />

um Heilen, sondern um Prävention und um<br />

Angebote für bestimmte Zielgruppen. Bad Füssing<br />

hat sich als allergikerfreundliche Kommune<br />

zertifizieren lassen. Dieses Zertifikat erfordert ein<br />

breites Angebot und ein ausgereiftes Netzwerk<br />

aus Leistungsträgern für Menschen mit Allergien.<br />

Das Magazin Focus Gesundheit hat Bad<br />

Füssing erst kürzlich zum zweiten Mal in Folge<br />

als ‚Kurort des Jahres’ ausgezeichnet. Es gibt<br />

Spezialisten von der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin bis zur computergesteuerten Rückenstraße.<br />

Hier vom Wellness-Tourismus zu sprechen,<br />

wird der Leistung der Verantwortlichen in<br />

Bad Füssing nicht gerecht.<br />

„Die Gesundheit muss einem<br />

schon was wert sein“<br />

Badekuren sind erwiesenermaßen nachhaltige<br />

Vorsorgemaßnahmen gegen unterschiedlichste<br />

Erkrankungen. Dennoch floss nach einer Studie<br />

der HSH Nordbank 2015 nur ein Prozent der<br />

Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

in die Prävention. Seitens des Heilbäderverbands<br />

kritisieren Sie das. Aber wie Staatsminister<br />

Pschierer in Bad Griesbach erst wieder<br />

betonte, ist es doch gerade das Ziel der CSU-<br />

Politik, dass die Bürger selbst für ihre Gesundheit<br />

vorsorgen. Wie geht das für Sie zusammen?<br />

Holetschek: Das geht sehr gut zusammen, weil<br />

wir hier von zwei Paar Stiefeln sprechen. Zum<br />

einen Prävention durch Krankenkassen: Dass<br />

die Gesetzlichen Krankenkassen nach der Studie<br />

der HSH Nordbank nur ein Prozent der Leistungen<br />

in Prävention investieren, ist ein Skandal.<br />

Die Krankenkassen sind hier aufgefordert, mehr<br />

zu leisten. Ich erwarte beispielsweise unbürokratische<br />

Angebote für Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

– und das sollte schon mehr<br />

sein als ein Nordic Walking Kurs. Wir entwickeln<br />

gerade mit der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München und dem Bundesverband privater<br />

Anbieter sozialer Leistungen bpa ein Präventionsprogramm<br />

für Pflegekräfte. Der einhellige<br />

Wunsch der Teilnehmer ist bisher: So etwas soll<br />

es künftig als Angebot „auf Krankenschein“ –<br />

also von der Krankenkasse finanziert geben.<br />

Was das Engagement der Bürger für ihre eigene<br />

Gesundheit betrifft: Jeder sollte darüber nachdenken,<br />

wie wertvoll die eigene Gesundheit ist,<br />

und was man selbst dafür tun kann. Nicht alles<br />

kann und muss von Krankenkassen bezahlt werden.<br />

Die Gesundheit muss einem schon was<br />

wert sein – beispielsweise einige Urlaubstage<br />

opfern, wenn man einen Gesundheitsurlaub<br />

macht. Hier ist Eigenverantwortung gefragt. Die<br />

Krankenkassen könnten im Gegenzug Anreize<br />

für einen Gesundheitsurlaub setzen, mit gezielten<br />

Präventionsangeboten, die ich fern von meinem<br />

Heimatort nutzen kann.<br />

„Immer weniger Kassen zahlen<br />

freiwillige Zuschüsse zur Kur“<br />

Sie plädieren für finanzielle Anreize, um Versicherte<br />

dazu zu bewegen, sich für eine mehrwöchige<br />

ambulante Kur zur Aufrechterhaltung<br />

der gesundheitlichen Leistungsfähigkeit zu entscheiden.<br />

Wie hoch sollte dieser Anreiz, also die<br />

Beteiligung der Kasse an den Kurkosten, denn<br />

sein?<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

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9


AKTUELLES<br />

Holetschek: So lange die Krankenkassen so viele<br />

Kuranträge ablehnen, brauchen wir über Anreize<br />

nicht zu reden. Laut SGB V können die Kassen<br />

pro Tag 16 Euro Zuschuss geben. Das hört sich<br />

gut an, hilft aber gar nichts. Erstens werden<br />

immer weniger Kuren genehmigt, zweitens zahlen<br />

auch immer mehr Krankenkassen diese freiwillige<br />

Leistung nicht mehr. Deshalb geht es uns<br />

vor allem darum, dass die Kur insgesamt zur<br />

Pflichtleistung der Krankenkassen wird. Dass diese<br />

unsägliche Unterscheidung wohnortnah –<br />

wohnortfern aufgehoben wird. Denn eines muss<br />

doch klar sein: Wenn ich eine Kur brauche, habe<br />

ich ein bestimmtes Krankheitsbild. Hier muss ich<br />

schauen, welches Heilbad oder welcher Kurort<br />

die passenden Angebote für mich hat. Einem<br />

Patienten mit schweren Allergien beispielsweise<br />

hilft es gar nichts, mehrmals an seinem Heimatort<br />

zu irgendeiner Therapie zu gehen. Er braucht<br />

eine als „allergikerfreundliche Kommune“ zertifizierten<br />

Ort, möglichst in einem Heilklima. Ein<br />

Asthmatiker wäre beispielsweise in Bad Reichenhall<br />

gut aufgehoben, Burn-Out-Patienten in<br />

Bad Birnbach. Diese Beispiele könnte man<br />

fortsetzen.<br />

„Auch die Arbeitgeber sind bei<br />

Prävention in der Verantwortung“<br />

Dr. Ellis Huber, ehem. Präsident der Berliner Ärztekammer<br />

und alternativ-gesundheitspolitischer<br />

Aktivist, ist bei einem Symposium in Bad Füssing<br />

für einen Paradigmenwechsel in der Medizin<br />

eingetreten. Wenn sich eine Gesellschaft für die<br />

kapitalistische Wirtschaftsform entscheide, die<br />

den Menschen ganz fordere, so Huber, könne<br />

sie nicht erwarten, dass dieser auch noch selbst<br />

für seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit aufkomme.<br />

Mit Blick auf Burnout, Dienstbereitschaft<br />

rund um die Uhr und einer Mobilitätsforderung,<br />

die jede soziale Kontakte bis zum<br />

Zerreißen ganzer Familien belastet – kann die<br />

Gesellschaft da vom Bürger wirklich verlangen,<br />

dass er selbst dafür bezahlt, um diesen Leistungsansprüchen<br />

gesundheitlich auch nachkommen<br />

zu können?<br />

Holetschek: Diese Frage spricht ein wichtiges<br />

Thema an: das Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

(BGM). Und hier sind in der Tat alle<br />

gefordert – die Wirtschaft, die Politik, die Krankenkassen<br />

und die Versicherten. Das BGM<br />

steckt in Deutschland fast noch in den Kinderschuhen.<br />

Die bürokratischen Hürden sind hoch,<br />

die Kosten werden hin- und hergeschoben, und<br />

standardisierte Präventionsprogramme fehlen<br />

fast gänzlich. Die Arbeitgeber sehe ich hier stark<br />

in der Verantwortung. Die Menschen werden<br />

immer älter, Volkskrankheiten wie Diabetes,<br />

Rückenleiden oder psychische Erkrankungen<br />

nehmen zu. Gleichzeitig haben wir einen Fachkräftemangel.<br />

Deshalb muss es doch in unser<br />

aller Interesse sein, die Menschen so lange wie<br />

möglich gesund im Beruf zu halten. Wir brauchen<br />

die politischen Rahmenbedingungen<br />

dafür, die Entwicklung von gezielten Präventionsprogrammen<br />

für die Branchen, aber auch<br />

die Einsicht der Arbeitnehmer, dass sie selbst<br />

auch ihren Anteil für ein gesundes Leben leisten<br />

müssen. Unser bereits erwähntes Präventionsprogramm<br />

für Pflegekräfte ist ein erster wichtiger<br />

Schritt. Politisch könnte man in der Steuerpolitik<br />

mehr Anreize setzen – für Arbeitgeber<br />

und Versicherte.<br />

Der Bayerische Heilbäderverband widmet sich<br />

derzeit vor allem dem Thema Pflege und Prävention<br />

für Pflegekräfte und pflegende Angehörige.<br />

Das aber ist nur eine Seite der Medaille.<br />

Wäre es nicht sinnvoller, durch noch mehr Prävention<br />

dafür zu sorgen, dass es erst gar nicht<br />

zum Pflegefall kommt?<br />

Holetschek: Natürlich wäre mehr Prävention<br />

wichtig. Dazu müssten die Krankenkassen ihr<br />

finanzielles Engagement erhöhen, und das<br />

Betriebliche Gesundheitsmanagement muss auf<br />

breite Beine gestellt werden, wie ja schon<br />

gesagt. Trotzdem werden wir Pflegefälle nicht<br />

verhindern können. Das zeigt die große und<br />

steigende Anzahl von Demenzkranken.<br />

„Auch wenn Initiativen aus Bayern<br />

nicht gleich berücksichtigt werden–<br />

wir geben nicht auf!“<br />

Im 5. Sozialgesetzbuch ist der Grundsatz „Prävention<br />

vor Pflege“ festgeschrieben. Warum ist<br />

die Gesundheitspolitik dagegen viel stärker auf<br />

die Finanzierung der Pflege fixiert statt auf deren<br />

Verhinderung?<br />

Holetschek: Der Grundsatz heißt richtig: „Reha<br />

vor Pflege“. Hier geht es um die Rehabilitation,<br />

die eine große Bedeutung zur Verhinderung von<br />

Pflege hat. 2016 wurden bei der Deutschen<br />

Rentenversicherung 1,6 Millionen Anträge auf<br />

medizinische Rehabilitation gestellt. Die Rentenversicherung<br />

führte über 1 Million Leistungen<br />

durch. Im selben Jahr gaben die gesetzlichen<br />

Rentenversicherer insgesamt rund 4,15 Milliarden<br />

Euro für Maßnahmen und Leistungen zur<br />

medizinischen Rehabilitation aus. Die Krankheitsbilder<br />

in der Reha spiegeln die Entwicklung<br />

unserer Volkskrankheiten wider. So waren die<br />

häufigsten Reha-Indikationen Erkrankungen von<br />

Muskeln, Skelett und Bindegewebe – auf sie<br />

entfielen mehr als ein Drittel der Reha-Leistungen.<br />

Mit einigem Abstand folgen psychische<br />

Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen – zu<br />

denen auch Schlaganfälle gezählt werden – und<br />

Neubildungen, die auch Krebserkrankungen<br />

erfassen. Mit steigendem Alter gibt es auch<br />

mehr Reha-Fälle. Auffallend ist, dass die ambulante<br />

Reha stark zunimmt. Im Jahr 2000 gab es<br />

bei der Rentenversicherung noch rund 25.000<br />

ambulante Leistungen für Erwachsene, 2016<br />

waren fast 150.000. Die medizinische Rehabilitation<br />

ist für unsere Volkswirtschaft von großer<br />

Bedeutung. In den zwei Jahren nach ihrer Rehabilitation<br />

sind rund 84 Prozent der Rehabilitanden<br />

erwerbsfähig.<br />

Nach der letzten Bundestagswahl haben die<br />

bayerische Landes-SPD und die CSU-geführte<br />

Landesregierung sich in Berlin dafür eingesetzt,<br />

dass im Rahmen des damals neuen Gesetzes<br />

zur Pflegeprävention auch ambulante Badekuren<br />

in den Maßnahmenkatalog mitaufgenommen<br />

werden. Keiner von ihnen konnte sich im<br />

eigenen politischen Lager damit Gehör verschaffen.<br />

Sie selbst haben vom Stadtrat bis zum Bundestag<br />

fast alle Ebenen des parlamentarischen<br />

Systems durchlaufen. Wie kann es sein, dass<br />

der in Resolutionen erklärte Wille der Basis bei<br />

den eigenen Bundesabgeordneten so völlig<br />

verhallt?<br />

Holetschek: Die Koalitionsgespräche in Berlin –<br />

wir erinnern uns noch alle daran – waren sehr<br />

kompliziert, ein Koalitionsvertrag ist ein Werk aus<br />

gemeinsamen Zielen, aber auch aus sehr vielen<br />

Kompromissen. Bayern ist eines von 16 Bundesländern,<br />

und die Parteien in den Bundesländern<br />

setzen eigene Schwerpunkte. Deshalb<br />

kann man nicht davon reden, dass etwas ungehört<br />

verhallt. Vielmehr wird einiges nicht aufgenommen,<br />

weil es in der Abwägung so vieler<br />

Interessen nicht berücksichtigt werden kann.<br />

Das ist schade, aber wir geben nicht auf.<br />

„Wir suchen den engen Schulterschluss<br />

mit der Bundespolitik“<br />

Was kann denn der neue Landtag, den wir am<br />

14. Oktober gewählt haben, hinsichtlich einer<br />

Stärkung der Prävention durch ambulante Badekuren<br />

in Berlin realistisch bewegen?<br />

Holetschek: Wir suchen den engen Schulterschluss<br />

mit der Bundespolitik. Das funktioniert<br />

– soweit das meine Partei betrifft – sehr gut. Ein<br />

Beispiel dafür war erst vor kurzem die Teilnahme<br />

von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an<br />

der Sitzung des Bayerischen Kabinetts. Über<br />

Anträge an die Staatsregierung, die unsere Forderungen<br />

in den Bundesrat einbringt, haben wir<br />

eine weitere Möglichkeit. Natürlich heißt das<br />

immer: wir müssen dicke Bretter bohren, um<br />

unsere Forderungen in einer Großen Koalition<br />

zu verwirklichen. Wir tun unser Bestes dafür.<br />

Aus heutiger sicht wird es zu einer Koalition von<br />

CSU und Freien Wählern kommen. Wie sieht die<br />

bisherige Haltung der Freien Wähler bezüglich<br />

der Heilbäder und präventiver Gesundheitspolitik<br />

aus?<br />

Holetschek: Nach unseren Erfahrungen stehen<br />

die Freien Wähler den Heilbädern und Kurorten<br />

aufgeschlossen gegenüber. Die Bayerische<br />

Staatsregierung wird uns auch in Zukunft unterstützen<br />

– das hat Ministerpräsident Markus<br />

Söder in seiner Regierungserklärung versichert.<br />

Martin Semmler<br />

10


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Neues vom European Campus Rottal-Inn<br />

Mehr als 300 neue Studierende am ECRI<br />

Gut 300 Studierende aus Deutschland und der<br />

Welt konnten Campusleiter Prof. Dr. Horst Kunhardt<br />

und Gründungsdekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer<br />

zum Start ins Wintersemester <strong>2018</strong>/19 am<br />

European Campus Rottal-Inn (ECRI) begrüßen. Von<br />

den nunmehr insgesamt ca. 700 Studierenden des<br />

European Campus absolvieren gut 520 Internationale<br />

ein komplettes Bachelor- oder Masterstudium.<br />

Mit ein Grund für deren großes Interesse an einem<br />

Studium in Pfarrkirchen ist die besondere Willkommenskultur<br />

am ECRI. Dazu gehören auch die vom<br />

International Office organisierten Orientierungstage.<br />

In dieser Zeit werden die Erstsemester und Austauschstudierenden<br />

intensiv dabei unterstützt, sich<br />

in Pfarrkirchen und der bayerischen Lebenskultur<br />

zurechtzufinden und einzuleben.<br />

ECRI<br />

Offene Willkommenskultur am European Campus:<br />

Die Inhalte des interkulturellen Trainings berücksichtigen<br />

auch die individuellen Erwartungen der<br />

Neuankömmlinge.<br />

Foto: ECRI<br />

eLearning Kurse aus<br />

dem Rottal für Afrika<br />

Vom 26. bis 28. September fand in Kigali, Ruanda,<br />

die 13. internationale Konferenz eLearning Africa<br />

statt. Unter den mehr als 1000 Teilnehmern aus<br />

über 70 Ländern war auch Anna E. Schmaus-Klughammer,<br />

Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

der Fakultät „Angewandte Gesundheitswissenschaften“<br />

am European Campus Rottal-Inn (ECRI).<br />

Die Wissenschaftlerin aus Pfarrkirchen berichtete in<br />

Ihrem Vortrag über die Gesundheitsinformatikausbildung<br />

in Ländern mit niedrigem und mittlerem<br />

Einkommen.<br />

Von Pfarrkirchen in die Welt<br />

Bereits heute bietet die Technische Hochschule<br />

Deggendorf (THD), zu dem der Rottaler Campus<br />

gehört, sogenannte „Massive Open Online Courses“<br />

(MOOCs) über die Plattform „Virtuelle Hochschule<br />

Bayern“ für bayerische Studenten zu den Themen<br />

eHealth und Telemedizin an. Das Angebot soll in<br />

Zukunft für Studenten aus aller Welt erweitert werden.<br />

Diese Art der Vorlesungen wird es beispielsweise<br />

auch Studenten aus afrikanischen Ländern<br />

erlauben, über das Internet teilzunehmen, ohne in<br />

Pfarrkirchen anwesend zu sein. Bereits in naher<br />

Zukunft wird die Hochschule Einführungskurse für<br />

Nicht-Mediziner und Nicht-IT Studenten online<br />

anbieten. Die entsprechenden MOOCs werden am<br />

ECRI entwickelt. Teilnehmende Studierende können<br />

anhand von Tests entscheiden, ob ihnen die Studiengänge<br />

zusagen. Die Tests werden außerdem der<br />

Hochschule einen besseren Überblick über die Vorkenntnisse<br />

der Bewerber geben.<br />

ECR<br />

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Roland Lindenthal vom Bundesministerium für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung und Anna<br />

E. Schmaus-Klughammer vom ECRI (2. von links) auf<br />

der eLearning Africa in Kigali, Ruanda. Foto: ECRI<br />

<strong>11</strong>


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Marienapotheker Gerald Kunz gibt Tipps für die kühleren Tage<br />

Mit gestärkter Abwehr fit in den Herbst<br />

Wenn die Tage kürzer werden und das Wetter<br />

unbeständiger, dann ist sie wieder da: die Zeit<br />

der Schniefnasen, der kratzigen Hälse und der<br />

Hustenanfälle. Herbstbeginn ist Grippezeit. Die<br />

Kombination von überhitzten und schlecht<br />

belüfteten Räumen drinnen und Nässe und Kälte<br />

draußen macht uns krank. Krankheitserreger<br />

haben unter diesen Bedingungen ein leichtes<br />

Spiel. Sie infizieren erst einige Menschen und<br />

verbreiten sich dann meist rasant weiter.<br />

Menschenmengen meiden<br />

Wenn Sie sich nicht mit einer Erkältung anstecken<br />

wollen, sollten Sie Menschenmengen meiden:<br />

im vollbesetzten Fahrstuhl, in Bus oder<br />

Bahn. Auch ein volles Wartezimmer ist in der<br />

Erkältungssaison ein Tummelplatz für Viren.<br />

Waschen Sie sich die Hände mehrmals am Tag<br />

mit Wasser und Seife. Reinigen Sie häufig<br />

benutzte Gegenstände wie Türklinken, Lichtschalter,<br />

Telefonhörer oder Kaffeemaschinen im<br />

Büro regelmäßig.<br />

Sie können selbst helfen, Ansteckungen zu vermeiden:<br />

Niesen und husten Sie Ihre Mitmenschen<br />

nicht direkt an, sondern drehen Sie sich<br />

zur Seite und husten oder niesen Sie in ein<br />

Taschentuch.<br />

Eigene Abwehr stärken<br />

Im Durchschnitt erkältet sich ein Erwachsener<br />

im Jahr zwei- bis fünfmal. Im Gegensatz zur<br />

Grippe gibt es aber für einen grippalen Infekt<br />

keine vorbeugende Impfung. Diese Impfung<br />

wird empfohlen für chronisch kranke Menschen<br />

und ältere Menschen (über 60). Und zwar jährlich<br />

erneut, da sich die Grippeviren von Jahr zu<br />

Jahr wandeln. Medikamente können die Kopfund<br />

Gliederschmerzen lindern, Fieber senken,<br />

Husten lösen und andere Symptome einer<br />

Erkältung unterdrücken, im Kampf gegen die<br />

Erreger hilft Ihnen eine gut funktionierende körpereigene<br />

Abwehr.<br />

Wer fit und gesund durch den Herbst kommen<br />

und die nass-kalte Jahreszeit zur Abwechslung<br />

mal ohne Erkältung überstehen möchte, der<br />

sollte rechtzeitig sein Immunsystem auf Trab<br />

bringen und aktiv etwas tun, um es zu stärken.<br />

Mit diesen Tipps bringen Sie Ihr Immunsystem<br />

im Herbst auf Trab:<br />

1. Gehen Sie regelmäßig spazieren. Damit stimmen<br />

Sie Ihren Körper auf die sinkenden Temperaturen<br />

ein.<br />

2. Tanken Sie soviel Sonnenlicht wie möglich.<br />

Das stärkt die Abwehrkraft durch Vit. D!<br />

3. Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen<br />

Luft. Am besten 30 Minuten 2 bis 3 mal in<br />

der Woche. Wandern, Nordic Walking, Joggen<br />

oder Radfahren sind optimal.<br />

4. Vermeiden Sie Dauerstress. Der schwächt<br />

das Immunsystem!<br />

5. Trinken Sie ausreichend, damit die Schleimhäute<br />

nicht austrocknen. Am besten Kräutertee,<br />

Mineralwasser oder Saftschorle.<br />

6. Lüften Sie regelmäßig. Am besten mit Stoßlüften,<br />

also kurzzeitig so viele Fenster wie<br />

möglich öffnen. Die verbrauchte Luft muss<br />

raus und frische soll rein.<br />

7. Kurbeln Sie Ihre Durchblutung an, zum Beispiel<br />

mit Wechselduschen. 2-3 Minuten heiß<br />

duschen, dann kurz richtig kalt mit Wiederholungen.<br />

8. Gehen Sie im Herbst ab und zu in die Sauna!<br />

Saunieren fördert die Anpassungsfähigkeit<br />

des Körpers und bringt den Kreislauf in<br />

Schwung.<br />

Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf. Ein gut<br />

erholter und ausgeruhter Körper kann auf<br />

Viren und Bakterien viel besser und schneller<br />

reagieren.<br />

Falls man trotz dieser Mühen doch erkrankt,<br />

kann man den Körper mit bestimmten Vitaminen<br />

und Spurenelementen unterstützen.<br />

Besonders die Vitamine A, C und E und die Spurenelemente<br />

Zink und Selen sind bei der Erkältungsabwehr<br />

wichtig.<br />

• VItamin A für den Aufbau der Schleimhäute.<br />

Denn sind diese gesund, können keine Viren<br />

und Bakterien eindringen. In: Orangen, Karotten,<br />

Brokkoli, Spinat, Fisch, Milchprodukten.<br />

• Vitamin C fördert die Bildung von Antikörpern<br />

und fängt aggressive Sauerstoffverbindungen –<br />

die sogenannten freien Radikale – ab, die das<br />

Immunsystem schwächen. In: Zitronen, Orangen,<br />

Kiwis, Brokkoli oder Paprika enthalten.<br />

• Vitamin E hilft Entzündungen im Körper zu<br />

bekämpfen und fördert die Bildung von Fresszellen,<br />

welche gefährliche Keime vernichten.<br />

In: Vollkornprodukten, Nüssen, Raps- Oliven<br />

und Weizenkeimöl.<br />

• Das Spurenelement Zink schützt die Schleimhäute<br />

und kann das Eindringen von Viren<br />

erschweren. Zink hilft Erkältungen zu verkürzen.<br />

In: Vollkornprodukten, Nüssen, Linsen,<br />

Fisch, roten Fleischsorten.<br />

• Selen wird für Enzyme benötigt, welche freie<br />

Radikale und viele Schadstoffe unschädlich<br />

machen. In: Fisch, Fleisch, Kohl, Hülsenfrüchte,<br />

Milchprodukte.<br />

Vorbeugen ist besser als kurieren: Neben Bewegung<br />

in Sonne und frischer Luft sollte man auch viel<br />

Wasser trinken, gern auch als Kräutertee oder Saftschorle.<br />

Foto: AOK Bilderservice<br />

Zusätzliche Unterstützung liefern pflanzliche<br />

Extrakte aus Cistus und Pelargonie. Cistus-<br />

Extrakt enthält große Mengen an sekundären<br />

Pflanzenstoffen. Diese wirken antioxidativ,<br />

antibakteriell und antiviral. Besonders wirksam<br />

ist der Extrakt gegen Erkältungsviren. Die Kapland-Pelargonie<br />

wird Südafrika dort schon seit<br />

Jahrhunderten gegen Infekte eingesetzt. Der<br />

Pelargonien-Extrakt aus der Wurzel schützt die<br />

Schleimhäute, wirkt antibakteriell und verstärkt<br />

die Virenabwehr. Zusätzlich lösen die Wirkstoffe<br />

zähen Schleim und verbessern dessen<br />

Abtransport.<br />

Zu entsprechenden Produkten berät Sie Ihre<br />

Apotheke und Ihr Reformhaus.<br />

Bleiben Sie fit und gesund und genießen<br />

den Herbst!<br />

Ihr Apotheker Gerald Kunz<br />

12


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Kräuterlexikon<br />

Von Hollastaudn und Kronawittn<br />

CASTANE SATIVA –Edelkastanie<br />

Die Esskastanie stammt ursprünglich aus Asien<br />

und Südosteuropa. Vor etwa 1500 Jahren kam<br />

sie mit Händlern und Siedlern auch in unsere<br />

nördlichen Gebiete. Mit der ungenießbaren<br />

Rosskastanie ist nicht verwandt, diese gehört zu<br />

einer anderen Pflanzengattung. Der Baum wird<br />

bis zu 30 Metern hoch und kann ein Alter von<br />

über 500 Jahren erreichen. Um Früchte zu tragen<br />

braucht er allerdings ein mildes Klima. Spätfrost<br />

im Frühjahr und kalte Sommermonate<br />

schaden der Fruchtbarkeit. Im Mittelmeerraum<br />

findet die Esskastanie ideale klimatische Bedingungen<br />

und ist dort verbreitet zu finden. In<br />

unserer klimatisch raueren Region, wächst sie<br />

vor allem dort gut, wo auch Wein gut gedeiht,<br />

in den sonnigeren und geschützteren Lagen.<br />

Die Früchte, Maronen oder Maroni, die meist<br />

erst im Oktober reifen, sind vor allem ein gesundes<br />

und nahrhaftes Lebensmittel. Gekocht und<br />

gedünstet lassen sich aus Maronen Fülllungen<br />

zu Geflügel und Wild, Beilagen zu Fleisch-,<br />

Fisch- und Gemüsegerichten, sowie leckere<br />

Desserts herstellen. Auch als Kuchenfüllung<br />

oder in Marmeladen kann man sie verarbeiten.<br />

Maronen werden auch zu Mehl vermahlen. So<br />

können Brot, Kuchen und Gebäck, oder auch<br />

Pfannkuchen und andere Süßspeisen daraus<br />

gebacken werden. Geröstet werden sie als ganz<br />

natürliche Leckerei auf fast allen Christkindlmärkten<br />

angeboten, sind aber auch leicht<br />

selbst gemacht. Die Schale seitlich kreuzweise<br />

einschneiden und dann in einer Pfanne mit<br />

Deckel bei nicht zu hoher Hitze und unter öfterem<br />

Schwenken rösten. Sie brauchen, je nach<br />

Größe etwa 15-20 Minuten bis sie gar sind. Roh<br />

verzehrt wären sie unbekömmlich.<br />

Maroni sind magenfreundlich. Der Verzehr wirkt<br />

blutbildend, antiseptisch und eher stopfend. So<br />

können sie Heilnahrung bei Durchfall sein, aber<br />

auch bei allgemeiner Schwäche und verschiedenen<br />

Hautkrankheiten.<br />

Von August bis Oktober kann man die Blätter<br />

der Edelkastanie ernten und trocknen um<br />

daraus Tee zu brühen. Die Volksmedizin benutzt<br />

diesen Blättertee schon lange als Mittel gegen<br />

die verschiedensten Erkrankungen der Atemwege.<br />

Er beruhigt und lindert bei Bronchitis,<br />

Rachenentzündung und vielem mehr, sogar bei<br />

Keuchhusten. Das BGA hat die Wirksamkeit bisher<br />

nicht belegt, was aber natürlich nicht heißen<br />

soll, dass sie nicht vorhanden wäre.<br />

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Sie bereiten den Tee, indem Sie 2 Teelöffel<br />

getrocknete, zerkleinerte Blätter mit ¼ Liter<br />

kochendem Wasser übergießen und 5 bis 10<br />

Minuten ziehen lassen. Man kann die Blätter<br />

auch in kaltem Wasser zusetzen und kurz aufkochen<br />

lassen. Danach abseihen und, am besten<br />

mit Honig ein wenig gesüßt, da die Süße<br />

ebenfalls schleimlösend wirkt, 2 – 3 Tassen täglich<br />

trinken.<br />

Auch als Haut- und Haarpflegemittel eignet sich<br />

eine Abkochung aus Edelkastanienblättern, die<br />

Sie bei Bedarf als stärkendes Haarbad zur letzten<br />

Spülung nach der Haarwäsche oder als<br />

Haarwasser zum Einmassieren in die Kopfhaut<br />

verwenden können. Als Badezusatz eignet sich<br />

der Tee ebenso, denn er wirkt hautstraffend und<br />

beruhigend auf von Umwelteinflüssen gereizte<br />

und überbeanspruchte Haut.<br />

In der Bachblütentherapie hilft die Blüte der<br />

Edelkastanie „Sweet Chestnut“ bei großer Verzweiflung.<br />

In Situationen in denen man sich<br />

hoffnungslos fühlt und große Angst hat, kann<br />

diese Blüte helfen.<br />

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Wir bieten Ihnen täglich von März bis Oktober:<br />

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Donnerstag Ruhetag<br />

13


GENUSS & ERLEBEN<br />

Typisches Herbstge<br />

Kürbisse überraschen mi<br />

Aus ihnen entstehen Instrumente für afrikanische<br />

Rhythmen. Das schwerste Exemplar wog<br />

über 700 Kilogramm. Und zu ihren Verwandten<br />

zählen Gurken, Zucchini und Melonen. Kürbisse<br />

überzeugen nicht nur in der herbstlichen Küche<br />

mit „inneren Werten“ wie Vitaminen und Mineralstoffen<br />

und vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten.<br />

Die Ernährungskampagne „5 am Tag“ hat<br />

sich das beliebte Gemüse einmal genauer<br />

angesehen und Tipps, Kurioses und Wissenswertes<br />

rund um den Kürbis zusammengetragen.<br />

Große Gemüse-Familie<br />

Die Familie der Kürbisgewächse wartet mit<br />

mehr als 800 verschiedenen Sorten auf.<br />

„Hobbyköche haben die Wahl zwischen Sommerkürbissen<br />

wie Zucchini und Gurken mit weicher<br />

und Winterkürbissen mit harter Schale. Aus<br />

dem Fruchtfleisch, das unterschiedlich fest ist<br />

und geschmacklich variiert, lassen sich köstliche<br />

Gerichte zaubern“, erklärt Sabine Lauxen, Sprecherin<br />

der von der EU geförderten Kampagne<br />

„5 am Tag“.<br />

Vitamine fürs Immunsystem<br />

Winterkürbisse mit ihrem orangeroten Fruchtfleisch<br />

enthalten viel Betacarotin, eine Vorstufe<br />

von Vitamin A, außerdem Vitamin C, und Mineralien<br />

wie Magnesium, Eisen und Kalium. „Vitamin<br />

C stärkt das Immunsystem. Es passt also<br />

gut, dass Kürbisse im Herbst reif sind, wenn der<br />

Körper die erste Erkältungswelle abwehren<br />

muss“, so Lauxen weiter. Der kalorienarme Sattmacher<br />

schmeckt nicht nur traditionell eingelegt,<br />

sondern lässt sich zu vielfältigen Suppen,<br />

Hauptspeisen, Desserts und Backwerk verarbeiten.<br />

Von Koloss bis klein und fein<br />

Der größte jemals geerntete essbare Kürbis<br />

brachte stolze 766 Kilogramm auf die Waage<br />

und schaffte es 2007 sogar ins Guiness-Buch<br />

der Rekorde. Der Vitamin-C Gehalt dieses Riesenkürbisses<br />

hätte die empfehlenswerte tägliche<br />

Zufuhr von etwa 900 Erwachsenen<br />

gedeckt.<br />

Köstlich zum Knabbern<br />

Die Samen der Kürbisse sind kalorienreich, in<br />

kleineren Mengen verzehrt, aber sehr gesund.<br />

Sie enthalten hochwertige ungesättigte Fettsäuren,<br />

reichlich Mineralien und Vitamin E. In einer<br />

beschichteten Pfanne geröstet, werden die<br />

Samen nicht nur zu einer leckeren und sättigenden<br />

Knabberei für zwischendurch. Durch ihre<br />

wertvollen Inhaltsstoffe können Sie Prostatabeschwerden<br />

lindern und die Blase stärken.<br />

Natürlich wirkt besser<br />

Wer sich in Drogerien umschaut, findet die wertvollen<br />

Inhaltsstoffe der Kürbissamen auch in<br />

Tablettenform. „Wie bei vielen Nahrungsergänzungsmitteln<br />

fehlt es aber auch bei Nahrungsergänzungsmitteln<br />

auf Kürbiskernbasis an Studien<br />

über die tatsächliche Bioverfügbarkeit der<br />

Inhaltsstoffe“, erläutert Professor Dr. Bernhard<br />

Watzl vom Max-Rubner-Institut in Karlsruhe. Wie<br />

viele Experten empfiehlt er, anstelle von Nahrungsergänzungsmitteln<br />

und künstlichen Vitaminen<br />

auf eine ausgewogene Ernährung zu achten<br />

und täglich fünf Portionen Obst und<br />

Gemüse zu verzehren.<br />

Musik aus dem Garten<br />

Aus der Schale von Kürbissen lassen sich nicht<br />

nur die gruseligen Halloween-Laternen herstellen.<br />

Mit etwas Geduld und Geschick werden<br />

daraus ganz individuelle Rasseln. Hierfür brauchen<br />

Hobbygärtner nur die Samen der Flaschenkürbisse,<br />

auch Kalebassen genannt. Diese<br />

werden zunächst in einem Blumentopf auf der<br />

Fensterbank ausgesät und vorgezogen. Im Juni<br />

kommen die kleinen Pflänzchen an eine sonnige<br />

Stelle im Garten. Nach der Ernte im Herbst<br />

werden die Kalebassen mit dem dünnen Teil<br />

nach oben aufgehängt und getrocknet und<br />

anschließend nach Belieben mit getrockneten<br />

Samen, Muscheln oder Perlen befüllt.<br />

Sonne, Wärme, Nährstoffe<br />

Wer einen Garten hat, kann Sommer- und Winterkürbisse<br />

übrigens ganz einfach selbst anbauen.<br />

Alle Kürbisgewächse mögen es warm, deshalb<br />

pflanzen viele Hobbygärtner sie häufig auf<br />

mit Erde abgedecktem Kompost. Feinschmecker<br />

greifen gerne zu den kleinen Kürbissorten,<br />

zum Beispiel dem Hokkaidokürbis. Dieser muss<br />

vor dem Kochen nicht geschält werden. Fällt die<br />

Ernte zu üppig aus, kann man das geschnittene<br />

Kürbisfleisch ungegart einfrieren und im Winter<br />

zubereiten.<br />

Wer allerdings vorhat, selbst einen Riesenkürbis<br />

zu ziehen, muss sich mehr Arbeit machen: Hierfür<br />

braucht man spezielles Saatgut für großwachsende<br />

Kürbisse. Zudem muss man die<br />

Kürbispflanze mit einem Folientunnel überbauen,<br />

um mehr Wärme zu erzeugen und so das<br />

Wachstum zu beschleunigen.<br />

5 am Tag<br />

Tipps rund um den Kürbis:<br />

• Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass<br />

der Kürbis äußerlich unbeschädigt ist.<br />

• Die optimale Lagertemperatur für Kürbisse<br />

liegt bei 10 bis 15 Grad.<br />

• Man sollte berücksichtigen, dass sich die<br />

verschiedenen Kürbisse in der Härte ihrer<br />

Schale unterscheiden. Praktisch: Beim Hokkaido-Kürbis<br />

ist neben dem Fruchtfleisch<br />

auch die Schale essbar.<br />

• Wer Fruchtfleisch übrig hat, friert es am besten<br />

ein. Dazu schneidet man es in kleine<br />

Stücke, kocht es bei mittlerer Hitze und verarbeitet<br />

es zu einem Mus, das abgekühlt<br />

und verpackt in den Gefrierschrank kommt.<br />

Besonders lecker: Die Butternuss ist inzwischen<br />

so beliebt, dass es sie auch in vielen<br />

Discountern gibt.<br />

Foto: George Chernilevsky/Wikipedia<br />

14


GENUSS & ERLEBEN<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

müse? Von wegen ...<br />

t Vielfalt und Geschmack<br />

Rezept für Butternusskürbis-Apfel-Walnuss-Muffins<br />

Herbstliche Leckerei mit viel Ballaststoffen<br />

Zubereitungszeit: 45 Minuten,<br />

Schwierigkeitsgrad: leicht,<br />

Brennwert: 243 kcal<br />

Das braucht man für 12 Stück:<br />

150 g Kürbisfruchtfleisch von der Butternuss, 150 g Mehl, 125<br />

g Zucker, 75 g gemahlene Walnüsse, 50 g gehackte Walnüsse,<br />

1 säuerlicher Apfel, 1 Ei, 175 ml Buttermilch, 80 ml Pflanzenöl,<br />

1 EL Zitronensaft, 1 EL Vanillezucker, 1 TL Backpulver,<br />

1 Prise Zimtpulver,<br />

So wird’s gemacht:<br />

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die Vertiefungen<br />

des Muffinbackblechs mit Papierförmchen auskleiden. Das<br />

Kürbisfleisch fein raspeln. Den Apfel schälen, vierteln, entkernen,<br />

ebenfalls fein raspeln und mit dem Zitronensaft unter<br />

den Kürbis mischen. In einer Schüssel das Mehl, die gemahlenen<br />

Nüsse, das Backpulver, den Zimt und den Kürbis-Apfel<br />

vermischen.<br />

In einer weiteren Schüssel das Ei verquirlen, den Zucker,<br />

das Öl, den Vanillezucker und die Buttermilch zugeben und<br />

gut vermischen. Die Mehlmischung zufügen und rasch untermengen.<br />

Den Teig in die Förmchen füllen und die gehackten Walnüsse<br />

darüber streuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten<br />

goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz warten, dann<br />

die Förmchen vom Blech nehmen und auskühlen lassen.<br />

5 am Tag<br />

5 am Tag ist eine Ernährungskampagne, die sich dafür engagiert, dass die Menschen<br />

täglich 5 Portionen Obst und Gemüse essen – das entspricht einer Menge<br />

von 650 Gramm für Erwachsene. Die deutsche 5 am Tag-Kampagne ist ein<br />

gemeinnütziger eingetragener Verein. Zu den Mitgliedern gehören renommierte<br />

wissenschaftliche Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />

und die Deutsche Krebsgesellschaft, Krankenkassen, Ministerien, Stiftungen<br />

sowie zahlreiche Partner aus der Wirtschaft. Die Kampagne wird seit 2002<br />

von der Europäischen Union mitfinanziert.<br />

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15


KULTUR & FREIZEIT<br />

Unternehmer werden ist nicht schwer ...<br />

„Aus Euch wird nie etwas!“… war<br />

eine von unzähligen, sich regelmäßig<br />

wiederholenden Androhungen,<br />

die meine Geschwister und ich<br />

über uns ergehen lassen mussten.<br />

Dabei handelte es sich meist nur<br />

um das Missverständnis, wer für<br />

was zuständig war.<br />

Dennoch: die Ansage meiner Eltern<br />

gab uns deutlich zu verstehen,<br />

dass der Wille allein nun mal nicht<br />

ausreicht, um etwas im Leben zu<br />

erreichen.<br />

Ich vermute der Zweifel meiner<br />

Eltern war von je her mein größter<br />

Antrieb, immer wieder über mich<br />

hinauszuwachsen und etwas Besonderes<br />

zu leisten.<br />

Dabei waren meine<br />

Voraussetzungen<br />

nicht gerade die Besten.<br />

Foto: Felix Seuffert<br />

Ich hatte weder studiert, noch die idealen Körpermaße.<br />

Ich war immer ein wenig pummelig,<br />

viel zu laut und redete, wie mir der Schnabel<br />

gewachsen war – pausenlos und ungefragt!<br />

Und es stellte sich schnell heraus, dass es mir<br />

grundsätzlich nicht gegeben war, mich unterzuordnen.<br />

Das bestärkte mich stetig in meiner Vision, mein<br />

eigener Herr zu werden.<br />

Seit immerhin 15 Jahren genieße ich nun den<br />

vermeidlichen Vorzug der Selbständigkeit und<br />

muss zunehmend feststellen, dass mir bürokratische<br />

Verpflichtungen, steigende Lohn-, Mietund<br />

Nebenkosten und dazu noch ein hohes<br />

Steueraufkommen nicht nur die Luft zum<br />

Atmen nehmen, sondern auch die Lust am<br />

Schaffen.<br />

Der finanzielle Aufwand, um ein Unternehmen<br />

glaubwürdig und vernünftig zu betreiben, hat<br />

sich die letzten Jahrzehnte verdoppelt, die<br />

Dienstleistung an sich darf aber nichts mehr<br />

kosten – und entwertet zunehmend jegliches<br />

menschliches Gefüge in den Betrieben.<br />

Mit größter Hochachtung blicke ich auf die<br />

Familien-Betriebe und den Mittelstand um mich<br />

herum und stelle fest, dass es nur der äußerst<br />

disziplinierten und wendigen Betriebsführung<br />

mancher Unternehmer geschuldet ist, dass sie<br />

immer noch überleben können. Das Handwerkund<br />

die Kranken- und Pflegebetriebe haben ein<br />

generelles, existenzbedrohendes Nachwuchsproblem,<br />

der Händler vor Ort, das produzierende<br />

und verarbeitende Gewerbe konkurriert mit<br />

den Verkaufs-Giganten im Internet und dem Billigfraß<br />

im Discounter. Die Gastronomie kämpft<br />

grundsätzlich ums Überleben: der Gast ist<br />

gerne König, aber selten benimmt er sich auch<br />

danach!<br />

Der Mensch schafft sich ab und zersetzt sich mit<br />

seinem Verbrauchs- und Kaufverhalten langsam,<br />

aber stetig. Das wertvolle Erbe einer unglaublich<br />

umtriebigen und fleißigen Generation, die unter<br />

anderem auch gravierende, politische Fehlentscheidungen<br />

kompensiert und fortlaufend<br />

mitfinanziert.<br />

Das wird uns noch lange<br />

teuer zu stehen kommen.<br />

Es möchte einem echt alles vergehen, wenn<br />

man den übergewichtigen, Chips fressenden<br />

Verbraucher als Maßstab heranziehen muss, um<br />

eine Prognose dafür zu bekommen, was in<br />

Zukunft gefragt ist und verbraucht werden will!<br />

Auch ich fühle mich mit meiner Dienstleistung<br />

in die Enge getrieben, stelle mir unentwegt die<br />

Frage, wie ich Kosten kompensieren oder gar<br />

vermeiden kann. Ich habe unzählige Arbeitsplätze<br />

geschaffen – sie zu erhalten ist zu einer<br />

Herkulesaufgabe geworden!<br />

Gesetzliche Vorgaben zur Betriebssicherheit , die<br />

verschärften Vorgaben zum Datenschutz, horrende<br />

GEMA-Gebühren, Beiträge für Versicherungen<br />

und die Berufsgenossenschaft und<br />

„unsichtbare“ Zusatzkosten wie die Wartung und<br />

Versorgung von Aufzügen und Tiefgarage, die<br />

Parkplatzpflege, ständige Reparaturen und ein<br />

immenser Aufwand, um alles sauber zu halten<br />

– kein Kunde hat Verständnis für die Verrechnung<br />

solcher Kostenberge.<br />

Dem Bedarf folgend habe ich vor<br />

zwei Jahren ein zusätzliches, sportliches<br />

Konzept installiert, das mit<br />

wenig Personalaufwand und dennoch<br />

einwandfreier Hardware<br />

besticht.<br />

Was für eine Ironie –ein zusätzlicher<br />

Betrieb, ein weiteres Risiko –<br />

nur um die hochwertige Leistung<br />

zu erhalten, der ich nach wie vor<br />

den Vorrang gebe.<br />

Vielleicht wird mich unser Kunde<br />

auf Dauer vom Gegenteil überzeugen,<br />

vielleicht muss ich mir irgendwann<br />

eingestehen, dass mein<br />

Anspruch an mein Unternehmen<br />

nicht gerechtfertigt, oder gar nicht<br />

mehr zeitgemäß ist?!<br />

Bis dahin werde ich aber mit allen<br />

Mitteln dafür werben und natürlich<br />

dafür geradestehen, dass jeder<br />

einzelne Mensch es sich wert sein<br />

darf, gut beraten, bestens betreut<br />

und versorgt zu werden, in einer stimmigen<br />

Umgebung – hochwertig, modern und bedarfsgerecht.<br />

Zu guter Letzt noch ein sehnsüchtiger Zuruf an<br />

alle verantwortlichen in Politik, Amt und Behörde:<br />

Ihr tut gut daran, die immer noch sehr gut<br />

funktionierende Maschinerie des Mittelstands<br />

nach Kräften zu unterstützen – unbürokratisch<br />

und respektvoll.<br />

Habt ein offenes Ohr<br />

für Eure Unternehmer –<br />

ohne sie wird alles zu nichts!<br />

Ein großes, kraftvolles und individuelles Ganzes<br />

braucht aber nicht nur die Unterstützung einiger<br />

weniger Entscheider und eine vernünftige Firmen-Philosophie.<br />

Es braucht auch den Ehrgeiz<br />

eines jeden Einzelnen von uns, zu hinterfragen<br />

und abzuwägen, um am Ende vielleicht auch<br />

auf die ein oder andere Annehmlichkeit zu verzichten,<br />

um das zu erhalten, was auch unsere<br />

Enkelkinder noch erfahren sollten: Brötchen aus<br />

Bäckerhand, regionale Vielfalt, eine nennenswerte<br />

Auswahl gepflegter<br />

Gastronomie, Dienstleister<br />

vor Ort, Fachgeschäfte mit<br />

hoher Beratungsqualität –<br />

weg von der Masse zurück<br />

zur Qualität, zum Erhalt<br />

von Arbeitsplätzen und der<br />

Kaufkraft aller Menschen,<br />

denn: Qualität muss sich<br />

auch jeder leisten können!<br />

Sabine Beham<br />

16


KULTUR & FREIZEIT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Kunst- und Kulturtipps aus dem Innviertel<br />

Austropop-Kabarett und<br />

Weihnachtslied-Jubiläum<br />

Mit dem Monat November rückt das Ende des<br />

Jahres allmählich immer näher. Als still wird sie<br />

be- und umschrieben, diese Jahreszeit, in der<br />

oft eine dichte Terminfülle entstehen kann.<br />

Abseits von Advent- und Weihnachtsmärkten<br />

gibt es im Innviertel auch zahlreiche andere Veranstaltungen,<br />

die im November zu besinnlichem<br />

Kunst- und Kulturgenuss einladen:<br />

200 Jahre „Stille Nacht“<br />

Zu geschichtlichen, volkskulturellen und botanischen<br />

Themen des Inn- und Hausruckviertels<br />

verfassen zahlreiche Autoren Beiträge, die in der<br />

jährlich erscheinenden Schriftenreihe „Der<br />

Bundschuh“ gesammelt publiziert werden. Der<br />

heurige 21. Band wird am 6. November um 19<br />

Uhr im Stadtsaal Ried im Innkreis vorgestellt. Ein<br />

Schwerpunkt liegt auf dem 200-jährigen Jubiläum<br />

des bekannten Weihnachtsliedes „Stille<br />

Nacht, heilige Nacht“, das <strong>2018</strong> (auch) mit<br />

einem landesübergreifenden Veranstaltungsreigen<br />

begangen wird. In der Bundschuh-Ausgabe<br />

finden sich weiters Berichte über Adel und<br />

Reformation im Innviertel, über Spottnamen<br />

von Hausruckviertler und Innviertler Ortsbezeichnungen,<br />

über Besonderheiten der heimischen<br />

Pilzwelt und über Erinnerungen aus den<br />

Schulzeiten der Jahre 1938 und 1968, um einige<br />

Themen herauszugreifen.<br />

Bilder aus zwei Seelen<br />

Mit Kunst versucht die Landshuter Malerin und<br />

Zeichnerin Christine Riek-Sonntag eine Verbindung<br />

zwischen Deutschland und Österreich zu<br />

schaffen: Ein Wechselspiel mit Linien, Farben<br />

und Formen. Ihre Arbeiten sind meist kleinformatig<br />

gehalten, enthalten aber große Farbklänge,<br />

zu denen sie sich von Musik inspirieren ließ.<br />

Am 8. November eröffnet in der Galerie 20gerhaus<br />

in Ried im Innkreis die Ausstellung „Zwei<br />

Seelen wohnen, ach…“ mit Riek-Sonntags<br />

Kunstwerken.<br />

Der Verein „Kultur in Polling“ engagiert sich<br />

besonders bei der Förderung des Innviertler<br />

Künstlernachwuchses. Den Abschluss ihres heurigen<br />

Kulturprogrammes bildet ein Kabarettabend<br />

in Innviertler Mundart mit Manuel Berrer<br />

unter dem Titel „ausgepopt“ am 14. November<br />

in Polling. Neben Eigenkompositionen spielen<br />

diverse Interpretationen von Austropop-Klassikern<br />

eine große Rolle in Berrers Musikkabarett.<br />

Markt und Tanz zu Kathrein<br />

Rund um Kathrein, dem Namenstagsfest der<br />

Heiligen Katharina, gibt es im Innviertel vielerorts<br />

Kathreinmärkte und -tänze. So lädt auch das<br />

Oberösterreichische Volksbildungswerk am 23.<br />

November ab 17 Uhr in das Schloss Zell an der<br />

Den Kuss der deutschen Einheit (Detail) wird die Landshuter<br />

Künstlerin Christine Riek-Sonntag bei ihrer Ausstellung<br />

in der Galerie 20gerhaus in Ried im Innkreis präsentieren.<br />

Foto: Christine Riek-Sonntag/ Galerie 20gerhaus<br />

Pram zur Veranstaltung „innviertlerisch – Kathreintanz,<br />

Trachten- und Handwerksausstellung“.<br />

Weihnachtlich stimmen die Führungen in<br />

Obernberg am Inn, die den Pfarrer Anton Reidinger<br />

in den Fokus stellen. Denn aus seiner<br />

Feder stammt das bekannte Lied „Es wird scho<br />

glei dumpa“. Am 16. und 30. November gibt es<br />

die Gelegenheit, die eigens für das 135-jährige<br />

Jubiläum angefertigte, süße „Reidingerschnitte“<br />

zu verkosten. Anschließend werden in der Pfarrkirche<br />

Erzählungen aus dem Leben Anton Reidingers,<br />

der lange in Obernberg am Inn lebte,<br />

vorgetragen, ehe man an dessen Grab im<br />

Obernberger Friedhof das Weihnachtslied „Es<br />

wird scho glei dumpa“ anstimmt. KKI/sam<br />

Detailinformationen:<br />

Präsentation Schriftenreihe „Der Bundschuh“, DI<br />

6.<strong>11</strong>., 19 Uhr, Sparkassen-Stadtsaal, Kirchenplatz<br />

13, 4910 Ried im Innkreis<br />

Ausstellungseröffnung „Zwei Seelen wohnen<br />

ach…“, Christine Riek-Sonntag, DO 8.<strong>11</strong>., 20<br />

Uhr, Galerie 20gerhaus, Bahnhofstraße 20, 4910<br />

Ried im Innkreis, www.20gerhaus.at<br />

Ausstellungseröffnung „Innviertler<br />

Künstlerkrip-<br />

pen“, FR, 16.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, DARINGER Kunstmuseum<br />

Aspach, Marktplatz 9, 5252 Aspach,<br />

jeweils Freitag, Samstag, Sonntag 14-17 Uhr,<br />

www.daringer.at<br />

Musikkabarett „ausgepopt“ mit Manuel Berrer,<br />

MI, 14.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, Multifunktionshalle, 4951<br />

Polling<br />

Führung „Es wird scho glei dumpa – 135 Jahre<br />

Anton Reidinger“, FR 16. u. 30.<strong>11</strong>., je 15.30 Uhr,<br />

Marktplatz 36, 4982 Obernberg/Inn,<br />

www.obernberg.at<br />

innviertlerisch – Kathreintanz, Trachten- und<br />

Handwerksausstellung, FR 23.<strong>11</strong>., 17 Uhr,<br />

Schloss Zell an der Pram, Schlossstraße 1, 4755<br />

Zell an der Pram<br />

17


KULTUR & FREIZEIT<br />

Bläserklasse der Grundschule sucht Unterstützer<br />

Musikalische Bildung fürs Leben<br />

Der Musikverein Bad Füssing hat zusammen mit<br />

der Rottaler Raiffeisenbank ein neues Projekt zur<br />

musikalischen Bildung von Grundschülern<br />

gestartet. In Aigen am Inn können nun Grundschüler<br />

der 3. und 4. Klasse wählen, ob sie die<br />

Bläserklasse des Musikvereins oder den herkömmlichen<br />

Musikunterricht besuchen möchten.<br />

In der Bläserklasse erlernen sie von Grund<br />

auf ein Blasinstrument. Dabei wird der Lernfortschritt<br />

benotet und richtet sich auch nach dem<br />

Lehrplan. Bereits für das erste Jahr sind 12 Schüler<br />

angemeldet.<br />

Neue Art des Musikunterrichts<br />

Klassenmusizieren mit Blasinstrumenten ist ein<br />

Unterrichtskonzept, das den Musikunterricht an<br />

Schulen nach der Devise „Lerne Musik durch<br />

Musizieren“ lebendig und interessant gestaltet.<br />

Bei diesem, vom bayerischen Staatsministerium<br />

ausdrücklich empfohlenen zweijährigen Projekt,<br />

lernen die Schüler das Musizieren mit Blasinstrumenten<br />

bereits vom ersten Takt an im „Orchester“.<br />

Die Bläserklasse setzt sich hierbei nach<br />

dem Vorbild eines sinfonischen Blasorchesters<br />

zusammen, Varianten sind je nach Gegebenheiten<br />

möglich.<br />

Startklar fürs gemeinsame Lernen: Die Kinder der ersten Bläserklasse mit Michaela Berger (Blässerklasse),<br />

Michael Stiglbauer (1.Vors. Musikverein Bad Füssing e.V.), Ernestina Hasenberger (Rektorin der Grundschule<br />

Bad Füssing) und Willi Osterholzer vom Vorstand des Heimat- und Trachtenvereins Aigen a.Inn –„Inntaler<br />

Buam“, die den Probenraum zur Verfügung stellen.<br />

Foto: Musikverein<br />

Unterstützer gesucht<br />

Nun sucht der Verein über die Crowdfunding-<br />

Plattform der Rottaler Raiffeisenbank weitere<br />

Unterstützer des Projekts. Das hat den Vorteil,<br />

dass jeder Betrag bis 50 Euro von der Rottaler<br />

Raiffeisenbank verdoppelt wird. Jeder Betrag<br />

über 50 Euro wird von der Bank ebenfalls mit<br />

50 Euro unterstützt. „Mit dem Geld wird der<br />

Unterricht finanziert und kindgerechte Instrumente<br />

werden beschafft, die den Schülern zur<br />

Verfügung gestellt werden“, erklärt Michael<br />

Stiglbauer vom Musikverein.<br />

Diese Unterstützer-Phase aber ist zeitlich begrenzt<br />

und läuft nur bis 26. Dezember <strong>2018</strong>.<br />

Darum bittet Michael Stiglbauer: „Unterstützen Sie<br />

uns jetzt, um das Projekt zu finanzieren. Davon<br />

profitieren nicht nur die Schüler oder ihre Eltern,<br />

sondern auch die ganze Gesellschaft!“ sam<br />

Weitere Infos unter https://rottaler-raiba.vieleschaffen-mehr.de/blaeserklasse-badfuessing<br />

„Trauer-Konzert“ spendet Zuversicht<br />

Vom Tod zur Ewigkeit<br />

Zu einem ungewöhnlichen Konzert mit dem<br />

Titel „Trauermusik: Vom Tod zur Ewigkeit“ lädt<br />

die evangelische Kirchengemeinde am Samstag,<br />

24. November, dem Vortag des „Ewigkeitssonntags“,<br />

um 19.30 Uhr in die Christuskirche<br />

ein: Vier Vokalsolisten, der „Bad Füssinger Kantatenchor“<br />

und das Orchester der Christuskirche<br />

interpretieren unter Leitung von Kirchenmusikdirektor<br />

Jürgen Wisgalla Werke von Georg Philipp<br />

Telemann, Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

Charles Gounod.<br />

Markante Leitung: Kulturpreisträger Jürgen Wisgalla<br />

Eröffnet wird die „Trauermusik: Vom Tod zur Ewigkeit“<br />

mit „evangelischer“ Barockmusik: Von Georg<br />

Philipp Telemann (1681-1767) stellen die Orchestermusiker<br />

die „Hamburgische Trauermusik“ vor.<br />

Diese Trauersinfonie sieht, neben Oboen und<br />

Streichern, auch drei Trompeten und Pauken vor.<br />

Die „Grabmusik“ (KV 42), eine „katholische“ Passionskantate,<br />

komponierte Wolfgang Amadeus<br />

Mozart (1756-1791) im Alter von elf (!) Jahren für<br />

Sopran, Bass, Chor und Orchester. Das folgende<br />

„Requiem in C“ für Soli, Chor und Großes Orchester<br />

schrieb Charles Gounod (1818-1893) am<br />

Ende seines Lebens. In der Christuskirche wird<br />

das 35-minütige Opus in einer Bearbeitung von<br />

Zsigmond Szathmáry erklingen.<br />

Karten zu diesem Konzert sind im Vorverkauf<br />

der Kurverwaltung im Bürgermeister-Frankenberger-Haus<br />

(Telefon 08531/975522) und an<br />

der Abendkasse ab 18.30 Uhr erhältlich. sam<br />

Künstler aus der Region gewürdigt<br />

Ein Kulturpreis für die Heimat<br />

Den Kulturpreis des Landkreises Passau erhielten<br />

heuer insgesamt fünf Künstler und Künstlergruppen<br />

aus dem Passauer Land. Die jährliche<br />

Verleihung zeichne den Landkreis Passau<br />

als den Kulturlandkreis im Freistaat aus, sagte<br />

Landrat Franz Meyer.<br />

In diesem Jahr wurden der Künstler Bertram<br />

Würfl aus Neukirchen vorm Wald, die Sängerin<br />

Heidelinde Schmid aus Windorf und der<br />

Künstler Georg Thumbach aus Fürstenzell mit<br />

dem Kulturpreis geehrt. Der Sonderpreis in<br />

der Kategorie Heimatbotschafter, den Landrat<br />

Franz Meyer 2017 zum ersten Mal verliehen<br />

hatte, ging in diesem Jahr an die Schauspielerin<br />

Bettina Mittendorfer als gebürtige Bad<br />

Griesbacherin. Den Nachwuchsförderpreis<br />

erhielten die Johannesbläser aus Vilshofen<br />

a.d. Donau.<br />

Große Ehre für die Preisträger: Heidelinde Schmid<br />

(vorne l.), Bertram Würfl (vorne 4.v.l.), Georg Thumbach<br />

(3.v.r.) und Regina Jungwirth von den Johannesbläsern<br />

Vilshofen (vorne r.) sowie Bettina Mittendorfer<br />

(vorne 2.v.l.) wurden bei der Kulturpreisverleihung<br />

<strong>2018</strong> des Landkreises Passau von Landrat Franz Meyer<br />

(vorne 2.v.l.) ausgezeichnet.<br />

Foto: Laudi<br />

18


STIMMUNGSVOLLER ADVENT<br />

Auf den Spuren<br />

Anton Reidingers<br />

Sonntag,<br />

9. Dezember <strong>2018</strong><br />

um 17 Uhr im<br />

Burgareal Obernberg<br />

Kathreinmarkt<br />

24. + 25. November <strong>2018</strong> im Burgareal<br />

Anton Reidinger wurde<br />

im Jahr 1839 geboren.<br />

Er war Pfarrer, Dichter und<br />

hat den Text zum Weihnachtslied<br />

„Es wird scho glei dumpa“<br />

geschrieben.<br />

Als Obernberger Pfarrer ist<br />

er in der Mettennacht 1912<br />

verstorben und wurde in<br />

Obernberg begraben.<br />

„Es wird scho glei dumpa“<br />

Führung mit Kuchen und Kaffee, pro Person € 9.50<br />

16. Nov. / 30. Nov. / 14. Dez. jeweils 15.30 Uhr,<br />

Treffpunkt Marktbrunnen<br />

Nikolausfeier<br />

7. Dezember <strong>2018</strong> um 18.30 Uhr,<br />

Schifferkirche, Innufer<br />

Es wird scho glei dumpa …<br />

Anton Reidinger<br />

Für Unfälle aller Art wird nicht gehaftet.<br />

www.advent-im-innviertel.at<br />

19


FREIZEITKOMPASS<br />

Nov. <strong>2018</strong><br />

Mindel Harmonists in der Spielbank<br />

Ein bisschen Leichtsinn im Leben<br />

Zu ein bisschen Leichtsinn im Leben wollen die Mindel Harmonists am<br />

Samstag, 17. November ihr Publikum mit unvergesslichen Liedern der legendären<br />

Comedian Harmonists verleiten. Die fünf Herren in Frack und Zylinder<br />

haben sich 2004 mit ihrer Pianistin im schwäbischen Mindelheim zusammengefunden<br />

und erobern seither die Herzen des Publikums im Sturm.<br />

Zeitloser Charme im passenden Ambiente<br />

Mit unwiderstehlichem Charme präsentieren sie die bekannten kleinen<br />

grünen Kakteen, erzählen von einer Puppenhochzeit und einem Blumentopf,<br />

tanzen in einer Barcarole einen Ungarischen Tanz, erzählen vom<br />

guten Freund, einer gewissen Daisy und brechen so die Herzen der stolzesten<br />

Fraun. Ihre Bühnenshow erweckt die Ohrwürmer der Comedian<br />

Harmonists zu neuem Leben. Beste Unterhaltung bieten sie aber auch,<br />

wenn sie auch noch mit allerlei Stimmakrobatik scheinbar mühelos Instrumente<br />

imitierten. So wird etwa Duke Ellington’s „Creole Love Call“ zur hinreißenden<br />

Hommage und Parodie in einem.<br />

Beginn ist um 19.30 Uhr im Wintergarten der Spielbank. Karten sind<br />

online erhältlich unter www.spielbanken-bayern.de. Der Eintritt in die<br />

Spielsäle ist im Anschluss an die Veranstaltung frei. Um angemessene<br />

Kleidung wird daher gebeten. Für die Herren: Sakko und Hemd. Zutritt<br />

nur für Erwachsene mit einem gültigen Lichtbildausweis; die Spielteilnahme<br />

in den Spielsälen ist erst ab einem Alter von 21 Jahren zulässig.<br />

Altheim<br />

DO 15.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Tod in der<br />

Kaisergruft“, Krimi-Lesung mit Beate<br />

Maxian und musikalischer Umrahmung<br />

von Manfred Schöller, Landesmusikschule<br />

SA 17.<strong>11</strong>., Debütantenball der Landjugend,<br />

Rudolf-Wimmer-Halle<br />

FR 23.<strong>11</strong>., <strong>11</strong> Uhr, Fahnenaktion<br />

„Frei leben - ohne Gewalt“ zum<br />

internationalen Gedenktag gegen<br />

Gewalt an Frauen & Mädchen, Rathaus-Vorplatz<br />

sam<br />

Coverbands klingen doch irgendwie<br />

alle gleich ... oder? Caminsy Oberdrive<br />

zeigen, dass es anders geht.<br />

FR 23.<strong>11</strong>., 19 Uhr, Rockkonzert mit<br />

„Caminsy Oberdrive“, Gasthaus<br />

Burgstaller, St. Laurenz<br />

SA 24.<strong>11</strong>., ab 13 Uhr, 20. Gaudi-<br />

Dartturnier für Vereine und Firmenmannschaften,<br />

Wirt in Stern,<br />

Anm./Info: Cornelia.Burgstaller@siltronic.com<br />

Die Gesangskapelle Hermann frönt<br />

urösterreichisch der beinahe in Vergessenheit<br />

geratenen Kunst des<br />

mehrstimmigen Männergesangs –<br />

a cappella zum Schmunzeln.<br />

SA 24.<strong>11</strong>., 20 Uhr, Konzert mit<br />

der„Volksmusik-Boygroup“<br />

Gesangskapelle Hermann und dem<br />

Mundartdichter Hans Kumpfmüller,<br />

Landesmusikschule<br />

FR 30.<strong>11</strong>., 17.30 Uhr bis ca. 22 Uhr,<br />

Lichterfest, Stadtplatz und Kirchengasse<br />

Asbach<br />

FR 10.<strong>11</strong>., 19.00 Uhr, Georg Mayerhofer,<br />

„Landwirt des Jahres 2017“<br />

über das globalisierte Leben eines<br />

modernen Ackerbauern, Kloster<br />

Asbach, Historischer Tafelsaal, Eintritt<br />

frei<br />

Bad Birnbach<br />

Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr Kurkonzert,<br />

Artrium, Saal Pankratius<br />

FR 02.<strong>11</strong>., 20.00 Uhr, „Bei Dir<br />

piept´s wohl!“ - unterhaltsamer<br />

Streifzug durch die Kurspatz-Kolumnen<br />

von und mit Gudrun Mehring,<br />

Apothekergarten, Hofmark<br />

sINNfonietta lässt das Lebensgefühl<br />

dieser Zeit durch Perlen der Wiener<br />

Musik wiederauferstehen. So versetzt<br />

das Salonorchesters seine<br />

Zuhörer in selige Walzerlaune zu.<br />

SA 03.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Perlen der Wiener<br />

Musik“ – Konzert mit Melodien<br />

der Kaiserzeit mit dem Salonorchester<br />

sINNfonietta, Artrium, Saal Pankratius<br />

SO 04.<strong>11</strong>., 10.30 Uhr, „S’Jahr geht<br />

einwärts“ - Nachdenklich-humorvolle<br />

Matinee zu bayerischen Allerheiligen-<br />

und Allerseelenbräuchen,<br />

Artrium, Saal Pankratius, Eintritt frei<br />

SO 04.<strong>11</strong>., <strong>11</strong>.30-16.30 Uhr, Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

SO 04.<strong>11</strong>., 14.30-16.15 Uhr, „Überraschungskonzert“<br />

mit dem Zitherorchester<br />

Rottal-Inn, Artrium<br />

DO 08.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Ja, ich will!“<br />

Das neue Soloprogramm der preisgekrönten<br />

Kabarettistin Lizzy<br />

Aumeier, Artrium, Saal Pankratius<br />

FR 09.<strong>11</strong>., 15-16.30 Uhr, Lesenachmittag<br />

für Kinder im Grundschulalter<br />

zum Thema „Wind & Wetter“,<br />

Artrium Bibliothek Mamertus<br />

Helga Hemala-Fischer wird mit<br />

Juliane Dietrich und den Tänzerinnen<br />

des Ballettensembles aus<br />

Eggenfelden wieder Schätze der<br />

klassischen Musik präsentieren.<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Schätze der<br />

Musik“ – Konzert mit Werken von<br />

W. A. Mozart, Peter I. Tschaikowsky<br />

und Jacques Offenbach sowie Stücke<br />

aus Film und Musical, Artrium,<br />

Saal Pankratius<br />

SO <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., <strong>11</strong>.<strong>11</strong>. Uhr, Faschingsauftakt<br />

mit dem neuen Hofstaat und<br />

Sturm aufs Rathaus, Neuer Marktplatz<br />

am Rathaus<br />

DO 15.<strong>11</strong>., 19 Uhr, „200 Jahre Bruder<br />

Konrad“, Festvortrag und Ausstellungseröffnung,<br />

Artrium, Saal<br />

Pankratius<br />

FR 16.<strong>11</strong>., 19 Uhr, Fortgeschrittene<br />

Schüler der Musikschule Bad Birnbach<br />

gestalten einen Konzertabend<br />

mit Werken von Klassik über Volksmusik<br />

bis hin zur Moderne, Artrium,<br />

Saal Pankratius, Eintritt frei<br />

FR 16.<strong>11</strong>., 17.30 bis 24 Uhr, Sauna-<br />

20


FREIZEITKOMPASS<br />

Nov. <strong>2018</strong><br />

Nacht in der Rottal Terme<br />

FR 16./SA 17.<strong>11</strong>, 19.30 Uhr, SO<br />

18.<strong>11</strong>., 14.00 Uhr, „Da Himme wart<br />

ned“ – Komödie des BRK-Theaters<br />

im Wasner-Saal<br />

SA 17.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Liebe, Tod und<br />

Leidenschaft“ – Ein Abend mit<br />

Arien, Liedern und Duetten, Christiane<br />

Hainzl und Eva-Maria Wagner<br />

(beide Sopran) sowie Zsuzsanna<br />

Lugosi am Piano, Artrium, Eintritt<br />

frei<br />

DI 20.<strong>11</strong>., 19.00 Uhr, „Jesus Christ<br />

Superstar“, Film-Musical von<br />

Andrew Lloyd Webber, Kino im Artrium<br />

DO 22.<strong>11</strong>., 19.30 bis 20.30 Uhr, „Im<br />

Wasser liegt die Kraft“ - Wasser-<br />

Meditation mit Kerzenschein, Entspannen<br />

- Loslassen - Gedanken<br />

fließen und sich vom Wasser tragen<br />

lassen, Rottal Terme<br />

FR 23.<strong>11</strong>, 20 Uhr, „Tänze für vier<br />

Hände“ Ein Klavierabend mit Minka<br />

Popovic und Emese Badi, ein serbisch-ungarisches<br />

Klavier-Duo aus<br />

Salzburg, Artrium, Saal Pankratius<br />

SA 24.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Kathrein schließt<br />

Bass und Geigen ein“ - Ein unterhaltsamer<br />

musikalischer Abend vor<br />

der staaden Zeit mit BR-Moderatorin<br />

Traudi Siferlinger (Wirtshausmusikanten),<br />

Artrium<br />

SO 25.<strong>11</strong>., 8.30 - 15.00 Uhr, Skimarkt<br />

mit Bewirtung, Anlieferung<br />

und Verkauf von Ski- und Wintersportartikeln,<br />

Frühschoppen mit<br />

bayerischen Schmankerln sowie<br />

Kaffee und Kuchen, große Tombola,<br />

Aula der Grund- und Mittelschule<br />

Bad Füssing<br />

Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-<br />

Tee“; 19:30 Uhr „Tanz-Abend“ im<br />

Kleinen Kurhaus<br />

Jeden Mittwoch: 19:30 Uhr,<br />

Wunschkonzert im Kleinen Kurhaus<br />

Regelmäßige Kurkonzerte im Kleinen<br />

Kurhaus: MO/DO/FR/SA/SO:<br />

10:00 Uhr; MO/MI/DO/SA/SO:<br />

15:00 Uhr; MI/SO: 19:30 Uhr<br />

FR 02.<strong>11</strong>., 19:30 Uhr, „Ein Sechser<br />

für'n Seitensprung“ - Volkstheater<br />

mit der Ludwig-Thoma-Bühne Rottach-Egern,<br />

Kleines Kurhaus<br />

SA 03.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, Stefan Moll<br />

feiert sein 25-jähriges Bühnenjubiläum<br />

Künstlerkollegen: Die Tenöre<br />

Benjamin Grund, Matthias Müller,<br />

Thomas A. Gruber, der Bass Stefan<br />

Hofmeister, der Bariton Daniel Hinterberger<br />

bekannt als „Stimmen der<br />

Berge“, Romy und Frank David mit<br />

den großen Hits von Frank Sinatra,<br />

Tom Jones u.a., Kleines Kurhaus<br />

SO 04.<strong>11</strong>., ab 14 Uhr, Leonhardifest<br />

mit großem Umritt und ganztägiger<br />

Leonhardidult, Aigen/Inn<br />

MO 05.<strong>11</strong>., 19:30 Uhr, „Inntaler Heimatabend“<br />

Erleben Sie typisch<br />

bayerisches Volksgut mit den Volkstanz-<br />

und Hausmusikgruppen des<br />

Heimat- und Trachtenvereins „Inntaler<br />

Buam“ aus Aigen am Inn<br />

sowie den Goaßlschnalzern, Kleines<br />

Kurhaus<br />

DO 08.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „So schön ist<br />

Blasmusik“ – Konzert des Musikvereins<br />

Antiesenhofen-Reichersberg,<br />

Kleines Kurhaus<br />

FR 09.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Farbenspiel<br />

des Herbstes“ - Solokonzert von<br />

Vincent & Fernando, Gewinner des<br />

„Grand Prix der Volksmusik“, Kleines<br />

Kurhaus<br />

SO <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., ab <strong>11</strong>.<strong>11</strong> Uhr, Faschingsauftakt<br />

für Bad Füssing den neuen<br />

Prinzenpaaren und dem Motto des<br />

Füssinger Faschings <strong>2018</strong>/19, Lindenstraße<br />

MO 12.<strong>11</strong>., 19:30 Uhr, „Der<br />

Latschnbauer-Sepp auf Brautschau“,<br />

uriges Lustspiel der Laienbühne<br />

„D'Kesselbachtaler“. Bayerische<br />

Mundart!, Kleines Kurhaus<br />

„Namibia ist ein karges, raues Land,<br />

wie aus einer anderen Welt, ein<br />

Land der Kontraste und der klaren<br />

Farben“, schwärmt Ludwig Graf in<br />

seinem Vortrag<br />

DO 15.<strong>11</strong>., 19:30 Uhr, „Namibia“ -<br />

Lichtbildervortrag von Ludwig Graf,<br />

Kleines Kurhaus<br />

FR 16.<strong>11</strong>., 19:30 Uhr, Herbstball mit<br />

den „First Mountains“, einer Kultband<br />

der 70er Jahre aus dem<br />

Chiem- und Rupertigau, Kleines<br />

Kurhaus<br />

SA 17.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Ein bisschen<br />

Leichtsinn“ mit den Mindel Harmonists<br />

im Wintergarten der Spielbank,<br />

Karten unter www.spielbanken-bayern.de<br />

- Um angemessene Kleidung<br />

wird gebeten.<br />

SO 18.<strong>11</strong>., 17.00 Uhr, Jahreskonzert<br />

des Jugendblasorchesters Bad Füssing,<br />

Großes Kurhaus, Eintritt frei!<br />

DO 22.<strong>11</strong>., 19:30 Uhr, Aqua Piano<br />

mit Robert Aust und Werken von<br />

Schubert, Ravel und Liszt, Kleines<br />

Kurhaus<br />

FR 23.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „On the road<br />

again” - Countrynight mit Tex Robinson<br />

& Friends - Österreichs Countryband<br />

Nr. 1, Kleines Kurhaus<br />

SA 24.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Vom Tod zur<br />

Ewigkeit” – Trauerkonzert für die<br />

Zuversicht mit Werken von Georg<br />

Philipp Telemann, Wolfgang Amadeus<br />

Mozart und Charles Gounod,<br />

Christuskirche<br />

Bad Griesbach<br />

Sonntag 4. und <strong>11</strong>.<strong>11</strong>. um <strong>11</strong> Uhr<br />

Kurkonzert am Kurplatz/im Kursaal<br />

Wer nicht in die politische Stromlinienform<br />

passt, wird gern für verrückt<br />

erklärt oder mit subtilen<br />

Methoden mundtot gemacht.<br />

Dagegen hilft nur Flüsterwitz von<br />

Lisa Fitz.<br />

SA 03.<strong>11</strong>., 20.00 Uhr, „Flüsterwitz“<br />

– Kabarett mit Lisa Fitz, KurSaal, Bad<br />

Griesbach-Therme, Info: +49-8532-<br />

79247<br />

MO 05.<strong>11</strong>., 21 Uhr, „Märchen und<br />

Musik“, Emmauskirche, Bad Griesbach-Therme,<br />

Eintritt frei<br />

MI 07.<strong>11</strong>., 17.30 Uhr, „Bibergeil“ –<br />

Krimilesung mit Inge Hirschmann,<br />

Hotel Drei Quellen Therme, Eintritt<br />

frei<br />

FR 09.<strong>11</strong>., 20 Uhr, Musikalische Reise<br />

mit mehreren Harfen in keltische<br />

Länder und Musik von Dimitri Boekhoorn<br />

aus der Bretagne, Emmauskirche,<br />

Bad Griesbach-Therme, Eintritt<br />

frei<br />

SA 10.<strong>11</strong>., ab 7 Uhr, Flohmarkt, Festwiese<br />

Karpfham<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 20.00 Uhr, „Entartete<br />

Gunst“ – zweites Kabarett-Programm<br />

von Matthias Mattuschik,<br />

KurSaal, Bad Griesbach-Therme,<br />

Info: +49-8532-79247<br />

SA 17.<strong>11</strong>., 20.00 Uhr, „De Zeit is a<br />

Matz!“ – neues Kabarett-Programm<br />

vom Huawa, am Meier und eam,<br />

KurSaal, Bad Griesbach-Therme,<br />

Info: +49-8532-79247<br />

Welche Bedeutung hat Bayern vom<br />

Weltraum aus betrachtet? Und welche<br />

Bedeutung hat das für die<br />

Welt? fragt sich Luise Kinseher in<br />

ihrem neuen Programm.<br />

SA 24.<strong>11</strong>., 20.00 Uhr, „Mamma Mia<br />

Bavaria!“ – Luise Kinseher mit ihrem<br />

21


FREIZEITKOMPASS<br />

Nov. <strong>2018</strong><br />

aktuellen Programm, KurSaal, Bad<br />

Griesbach-Therme, Info: +49-8532-<br />

79247<br />

SO 25.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Nacht der<br />

Lichter“, Abendgebet mit mehrstimmigen<br />

Gesängen aus Taizé,<br />

Emmauskirche, Bad Griesbach-<br />

Therme, Eintritt frei<br />

Brunnenthal<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 19 Uhr, Weinherbst,<br />

Mehrzweckhalle<br />

SA 17.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Raub und Morditaten<br />

an der Säumerbrücke“ –<br />

grausiges Figurentheater mit dem<br />

königlichen Hoftheater Lumumba<br />

für Erwachsene und Jugendliche,<br />

Mehrzweckhalle der Volksschule,<br />

Eintritt frei<br />

SO 18.<strong>11</strong>., 15 Uhr, „Umka, der kleine<br />

Eisbärjunge“, stummes Figurentheater<br />

aus Estland für Zuschauer<br />

ab 4 Jahre, Mehrzweckhalle der<br />

Volksschule, Eintritt frei<br />

Unterhaltsam-nachdenklich: Konstantin<br />

Wecker liest aus seinen<br />

Büchern<br />

DI 27.<strong>11</strong>., 20 Uhr, Lesung mit Konstantin<br />

Wecker, Mehrzweckhalle<br />

Geinberg<br />

SO <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., ab 9:45 Uhr, 21. „Therme<br />

Geinberg Lauf“, Start und Ziel im<br />

Thermenbereich,<br />

Anm./Info: Alois Petermaier,<br />

alpe@aon.at, www.geinberg-thermenlauf.at<br />

SA 24.<strong>11</strong>., Kathreinmarkt am<br />

Schloss Neuhaus<br />

Haarbach<br />

Regina und Herbert Haasis verabschieden<br />

sich mit einem bunten<br />

Kabarett-Brettl von ihrem Publikum.<br />

DI 13.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Abschiedsbrettl“<br />

mit den Kabarettisten Andre Hartmann,<br />

Constanze Lindner, Franz<br />

Machatschek, Michael Mathis und<br />

Oliver Tissot, Kulturcafé Huberhof ,<br />

Schnellertsham<br />

Kirchdorf/Inn<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Einfach aus’m<br />

Leben“ – Kabarett mit Peter Gahleitner,<br />

Mehrzweckhalle<br />

SO <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., 17 Uhr, Konzert des<br />

Jugendblasorchesters Tricolore,<br />

Pfarrkirche<br />

Kößlarn<br />

FR 09.<strong>11</strong>., 17 Uhr, Lichtermarkt mit<br />

Martinsumzug, Marktplatz<br />

SA 17.<strong>11</strong>., 20 Uhr, Bayerwald-Musikkabarett<br />

„Ungschminggd“, Gasthaus<br />

Bimesmeier<br />

SO 25.<strong>11</strong>., 10 Uhr, 500 Jahre Kirchweih-Jubiläum<br />

mit Bischof Dr. Stefan<br />

Oster, Pfarrkirche<br />

Mühlheim/Inn<br />

FR 30.<strong>11</strong>., 18-22 Uhr, „Nacht der<br />

Teufel“ der Teufel-Schergen mit<br />

über 100 schaurigen Gestalten, Vorplatz<br />

Asphaltstockhalle<br />

Obernberg<br />

SO <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., <strong>11</strong>.<strong>11</strong>. Uhr, Faschingsauftakt<br />

der Faschingsgilde Obernberg<br />

mit Gemeindestürmung, Marktplatz<br />

FR 16. u. 30.<strong>11</strong>., je 15.30 Uhr, „Es<br />

wird scho glei dumpa“ - Führung<br />

zum 135 Jahre-Jubiläum des Komponisten<br />

Anton Reidinger“, Marktplatz<br />

36<br />

SA 24./So 25.<strong>11</strong>., Kathreinmarkt<br />

und Weihnachtsmarkt am Burgareal<br />

Pocking<br />

Jeden Montag: 19.30-21 Uhr „Tai-<br />

Chi-Training und Qi Gong-Training<br />

für Jedermann“, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />

Straße 14b, Infos: +49-8531-<br />

12646 oder +49-8531-8903<br />

Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-<br />

Training“, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />

Straße 14b, Infos: +49-8531-<br />

12902<br />

Jeden Mittwoch: 19-20.30 Uhr,<br />

„Tanzkreis Erwachsene“, Pfarrsaal<br />

Hartkirchen, Info: +49-151-<br />

64968682 oder +49-8531-<br />

510590<br />

Jeden Mittwoch: 18.15-19 Uhr „Kindertanzen“<br />

ab 8 Jahre, Tai-Chi-Halle,<br />

Indlinger Straße 14b, Info: +49-<br />

8531-8938<br />

Jeden Donnerstag: 13-17 Uhr, Kleidertafel<br />

für Bedürftige sowie Spendenannahme,<br />

Evangelische Freikirche<br />

Pocking, Christliches Zentrum,<br />

Zeller Straße 2, Info: +49-173-<br />

9057691<br />

Jeden Donnerstag: 14–17 Uhr,<br />

AWO-Treff, Tagesstätte der AWO,<br />

Indlinger Straße 22<br />

Jeden Donnerstag: 16.30–20 Uhr,<br />

„Gemeinsam Tennisspielen“, Tennisplatz,<br />

Am Rottwerk 35, Infos:<br />

Charly Schmidt +49-8531-3579<br />

Jeden Donnerstag: 19 Uhr, Skigymnastik<br />

des Skiclubs Pocking, Mittelschule<br />

Turnhalle 1<br />

Jeden Freitag ab 19 Uhr, Schiessen<br />

für Pistole, Luftgewehr, Auflageschiessen<br />

f. Senioren. Schiessen für<br />

Kinder und Jugendliche unter Anleitung,<br />

Schützenheim Pocking. Info:<br />

Christa Winter - Tel. +49-8531-<br />

310149, www.sportschuetzenpocking.de<br />

Jeden Freitag: „Tanzkreis“ für<br />

Erwachsene, 20.30-22 Uhr, Pfarrsaal<br />

Hartkirchen, Infos: +49-151-<br />

64968682 oder +49-8531-<br />

510590<br />

Jeden Sonntag: Tierfütterungsrundgänge<br />

mit Tierpflegern, Sternenhof,<br />

13.30 Uhr, Infos: +49-8531-<br />

135709-0<br />

Jeden Sonntag: Gesellschaftstanztraining<br />

für Erwachsene des Tanzsportclub<br />

Pocking, 18.15-19.15 Uhr,<br />

Tai-Chi-Halle, Infos: +49-8531-<br />

41370 oder www.tscpocking.de<br />

SO 04.<strong>11</strong>., 9–<strong>11</strong> Uhr, „Tauschtag“<br />

des Briefmarken- und Münzsammlerclubs,<br />

„Pockinger Hof“<br />

SO 04.<strong>11</strong>., 10 Uhr „Imker-Stammtisch“,<br />

„Gasthaus Pfaffinger“, Oberindling<br />

MO 05.<strong>11</strong>., 13–17 Uhr, Infostammtisch<br />

für blinde und sehbehinderte<br />

Bürgerinnen und Bürger, „Gasthaus<br />

Pfaffinger“, Oberindling<br />

DI 06.<strong>11</strong>., 15 Uhr, VdK-Sozialtreff<br />

„Pockinger Hof“<br />

FR 09.<strong>11</strong>., 19 Uhr, „Hoagart’n“ des<br />

Musik- und Heimatvereins Pocking,<br />

„Gasthaus Pfaffinger“, Oberindling<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 10–15 Uhr, Gebrauchtskimarkt<br />

Skiclub Pocking e.V. (FR<br />

09.<strong>11</strong>., 18-20 Uhr Annahme der<br />

Waren), Stadthalle<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Start it up Party"<br />

der Faschingsfreunde Hartkirchen/Inzing<br />

e.V., „Gasthaus Loher“<br />

(Gewölbe), Hartkirchen<br />

SO <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., <strong>11</strong>.<strong>11</strong>. Uhr, Faschingsauftakt<br />

Faschingsgesellschaft Pocking<br />

im Atrium des Rathauses<br />

MO 12.<strong>11</strong>., 19 Uhr, Bürgerversammlung<br />

Stadthalle<br />

DI 13.<strong>11</strong>., 19 Uhr, Bürgerversammlung<br />

Hartkirchen<br />

DI 13.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, Treffen der<br />

Modelleisenbahnfreunde zum<br />

Erfahrungsaustausch, „Pockinger<br />

Hof“<br />

MI 14.<strong>11</strong>., 19 Uhr „Table-Top Fotografie<br />

– Nebel“, Mittelschule,<br />

www.fotofreunde-pocking.de<br />

22


FREIZEITKOMPASS<br />

Nov. <strong>2018</strong><br />

aKeTiNa ist ein musikalischer Gruppenprozess,<br />

mit dem die Teilnehmer<br />

Rhythmusgefühl entwickeln<br />

können. Es geht davon aus, dass<br />

jeder Mensch eine rhythmische<br />

Begabung besitzt, zu der ihm mittels<br />

TaKeTiNa der Zugang möglich<br />

wird.<br />

FR 16.- SO 18.<strong>11</strong>., „TaKeTiNa" -<br />

Rhythmuskurs mit Erhard Lüdkebohle,<br />

„Alte Schule“, Kultursaal,<br />

Anm. +49-521-895520<br />

Von Amnesie und Amnestie, von<br />

Prohibition und Provokation, von<br />

List und Liebe, Trug und Treue handelt<br />

„Der vergessliche Bürgermeister“,<br />

den die Laienbühne Pocking<br />

heuer auf die Bühne bringt.<br />

SA 17.<strong>11</strong>., FR 23., SA 24.<strong>11</strong>., 19.30<br />

Uhr, und SO 25.<strong>11</strong>., 15 Uhr, „Der<br />

vergessliche Bürgermeister“ - Theateraufführung<br />

der Laienbühne<br />

Pocking, Stadthalle<br />

MO 26.<strong>11</strong>., 14 Uhr, Treffen des<br />

Ehrenamtskreises (für alle ehrenamtlich<br />

Tätigen bzw. am Ehrenamt<br />

Interessierte), Tagesstätte der AWO,<br />

Indlinger Straße 22<br />

Pfarrkirchen<br />

Das Wiener Kabarett „Flüsterzweieck“<br />

probt den Aufstand und durchstreift<br />

unsere Komfortzone auf der<br />

Suche nach der Eskalation.<br />

SA 03.<strong>11</strong>. 20 Uhr, „Flüsterzweieck“,<br />

Kabarett-Duo aus Wien – anschl.<br />

Bogalektrik mit Hr. Klotz, Club Bogaloo<br />

SA 03.<strong>11</strong>. 21 Uhr, „Two Faces“,<br />

Accustic-Cover-Band, Café Einstein<br />

SA 03. 20 Uhr/SO 04.<strong>11</strong>., 14 Uhr,<br />

Jahreskonzert der Trachtenblaskapelle<br />

Pfarrkirchen in der Aula des<br />

Gymnasiums<br />

DI 06.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Street Dogs“ US-<br />

Punk-Band aus Boston, Club Bogaloo<br />

FR 09.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Dea ma, wos<br />

ma woin!“ – Konzert mit Indie-<br />

Rocker Fenzl, Club Bogaloo<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Galgatha IV“ –<br />

Dark-Metal-Konzert mit Notorius<br />

(Erzgebirge), Halphas (Hessen),<br />

Asmodeus (Österreich) und Rohavart<br />

(Bayern), Club Bogaloo<br />

SA 10.<strong>11</strong>. 21 Uhr, „Meena Cryle and<br />

The Chris Fillmore Band“, US-<br />

Songwriter im Stil von Tom Waits,<br />

Janis Joplin, John Lee Hooker, Café<br />

Einstein<br />

SA 17.<strong>11</strong>., 20 Uhr, Abschieds-Konzert<br />

„Heye’s Society“ (cont. Heye<br />

Villechner), Hans-Reiffenstuel-Haus<br />

SA 17.<strong>11</strong>. 21 Uhr, „Sound Affair<br />

unplugged“,Eigenarrangements<br />

bekannter Musik aus Rock, Blues,<br />

Bluegrass, Liedermacher und Balladen,<br />

Café Einstein<br />

MI 21.<strong>11</strong>., Opferungsmarkt<br />

SA 17.<strong>11</strong>. 21 Uhr, „Dobre Rano Blues<br />

Band“, tschechisch-amerikanisches<br />

Trio, das akustischen Blues spielt<br />

und seinen Ursprung am Mississippi<br />

hat, Café Einstein<br />

MI 28.<strong>11</strong>, 19:30 Uhr, Vortrag "Wilde<br />

Südsee" von Weltumsegler Wolfgang<br />

„Gangerl“ Clemens, Gasthof<br />

Schachtl<br />

FR 30.<strong>11</strong>. 17 Uhr, „Strom-Baustelle“<br />

- wie baut man einen Elektromotor?<br />

Kinderuni mit Prof. Dr. Thomas<br />

Spittler für junge Forscher ab 8 Jahren,<br />

European Campus Rottal Inn,<br />

Infos: kinderuni-ecri@th-deg.de<br />

Polling<br />

MI 14.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, „Da Berrer“ –<br />

Innviertler Austro-Pop-Kabarett<br />

„ausgepopt“ mit Manuel Berrer,<br />

Multifunktionshalle<br />

Reichersberg<br />

SA 17./SO 18.<strong>11</strong>., ab 9.30 Uhr,<br />

Kunsthandwerksmarkt, Stiftshof<br />

SO 25.<strong>11</strong>., 14 Uhr, „Die Leo Oma“,<br />

Mischung aus Zauberei, Kabarett,<br />

Bewegungsanimation und Comedy<br />

zum Thema Pflegeheim-Alltag, Corleonesaal<br />

Schärding<br />

FR 02.<strong>11</strong>., 17.45 Uhr, Schrattenbach-Requiem<br />

von Johann Michael<br />

Haydn (1737-1806), Allerseelen-<br />

Konzert in der Kurhauskirche<br />

SA 10.<strong>11</strong>., 10-14 Uhr, kostenlose<br />

Spezialstadtführung „Schärding im<br />

Mittelalter“, verbindliche Anm. Tourismusverband<br />

Schärding, Tel: +43-<br />

7712-4300-0 oder stadtarchiv@<br />

schaerding.ooe.gv.at<br />

SO <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., <strong>11</strong>.<strong>11</strong> Uhr, Kammermusikmatinee,<br />

das Wiener Lerchenquartett<br />

spielt Haydns Kaiserquartett<br />

und Werke von Mozart,<br />

Kubinsaal, Eintritt bis 18 Jahre frei<br />

DO 15.<strong>11</strong>., 19.30 Uhr, Musical &<br />

Operettengala, Kubinsaal<br />

SA 24.<strong>11</strong>., 15 Uhr, „Schärdinger Literaturtag“,<br />

Lesung mit Texten von<br />

Franz X. Hofer und Margret Bilger;<br />

Brita Steinwendtner liest aus eigenen<br />

Werken, Festsaal der Volksbank,<br />

Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei<br />

SO 25.<strong>11</strong>., 14.30 Uhr, Kinder- u.<br />

Familienfest „Kinder, Keks & Kabarett“,<br />

Kubinsaal<br />

DI 27.<strong>11</strong>., 15 Uhr, Kasperltheater<br />

„Die gestohlene Großmutter“, Familienzentrum,<br />

Infos: +43-664-<br />

3979303, fim.schaerding@shvschaerding.at<br />

FR 30.<strong>11</strong>., 20 Uhr, „Paul Zauner<br />

Christmas“, Gospel, Afro und Alpenländisches<br />

mit Jazz-Posaunist Paul<br />

Zauner und Musikfreunden aus aller<br />

Welt, Kubinsaal<br />

Zell an der Pram<br />

FR 23.<strong>11</strong>., 17 Uhr, „innviertlerisch“ –<br />

Kathreintanz, Trachten- und Handwerksausstellung,<br />

Schloss Zell<br />

Alte Handschriften lesen und verstehen<br />

Faszinierend - aber schwer zu lesen: Texte<br />

wie dieser aus dem Jahr 1742 werden beim<br />

Handschriften-Workshop gemeinsam entziffert.<br />

Foto: Bayerisches Staatsarchiv<br />

Um historische Handschriften nicht nur als<br />

dekoratives Element zu sehen, sondern<br />

auch ihre Inhalte verstehen zu können, bieten<br />

das Staatsarchiv Landshut und das Kloster<br />

Seligenthal in Kooperation mit dem<br />

Kulturreferat des Bezirks Niederbayern ein<br />

Paläographieseminar an. An drei aufeinanderfolgenden<br />

Mittwochabenden werden<br />

Interessierte in die Geheimnisse des Lesens<br />

und Verstehens alter Handschriften eingeführt,<br />

sowohl mit theoretischen Ausführungen<br />

als auch textbezogenen Übungen.<br />

Diese basieren auf Quellen aus dem 18.,<br />

19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts.<br />

Der Kurs findet am 7., 14. und 21. November,<br />

jeweils von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr in<br />

der Zisterzienserinnenabtei Seligenthal in<br />

Landshut statt.<br />

Infos dazu:<br />

m.adelheid@kloster.seligenthal.de<br />

vk/sam<br />

23


Diesmal sind die Chipsletten von Lorenz unsere Mogelpackung des<br />

Monats. Der Inhalt ist von 170 auf 100 Gramm pro Dose geschrumpft.<br />

Die Firma trickst jetzt schon das fünfte Mal innerhalb von gut zwei Jahren,<br />

doch bei den Chipsletten fällt die versteckte Preiserhöhung besonders<br />

deftig aus.<br />

Nicht „Alle Jahre wieder“, sondern „Alle Monate wieder“ müsste es mit<br />

Blick auf die versteckten Preiserhöhungen des Unternehmens Lorenz<br />

Snack-World heißen. Denn nach Füllmengenreduzierungen bei „Saltletts“<br />

und „Naturals Chips“ hat das Unternehmen nun bei seinen „Chipsletten“<br />

den Inhalt geschrumpft und so klammheimlich den Preis erhöht. Betroffen<br />

sind nach Firmenangaben alle drei verfügbaren Sorten: „Paprika“, „Hot<br />

& Spicy“ und „Sea Salt“. Fortsetzung folgt bestimmt.<br />

RAT & TAT<br />

Mogelpackung des Monats<br />

Hilfe, Lorenz hat die Chipsletten geschrumpft!<br />

Bis zu 70 Prozent teurer<br />

Dabei fällt der Preisaufschlag besonders drastisch aus, denn statt den bisherigen<br />

170 Gramm gibt es die Chipsletten nun in einer zylindrischen<br />

100-Gramm-Dose. Bei Kaufland werden die neuen und die alten Chipsletten<br />

zum selben Preis von 1,59 Euro verkauft, sodass die versteckte<br />

Preiserhöhung unglaubliche 70 Prozent beträgt. Andere Händler haben<br />

die Preise geringfügig reduziert – Rewe beispielsweise von 1,59 Euro auf<br />

1,39 Euro, was jedoch unterm Strich noch immer zu einer Preiserhöhung<br />

von knapp 50 Prozent führt.<br />

In einer Stellungnahme an die Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH)<br />

schreibt Lorenz Snack-World, dass es eine neue unverbindliche Preisempfehlung<br />

(für den Handel) gäbe, nennt jedoch keine Zahlen. „Ob Hersteller<br />

oder Händler hier also kräftig Kasse machen oder beide gemeinsam,<br />

darüber können wir nur spekulieren“, so die Hamburger Verbraucherschützer.<br />

Die Chipsletten geschrumpft<br />

Auch wenn der Inhalt der Packung jetzt nur noch gut die Hälfte (59 Prozent)<br />

auf die Waage bringt, schrumpft die „optische“ Größe der Chipsletten-Dose<br />

kaum. So rechnet wohl kaum ein Verbraucher mit einer derart<br />

drastischen Füllmengenreduzierung. Denn: Die neue Packung sieht relativ<br />

voll aus. Wie hat Lorenz das geschafft?<br />

Die Dose ist neu. Aus einer innen mit Aluminium beschichteten Wickeldose<br />

wurde eine etwas kleinere Pappdose mit Servierschale aus Plastik.<br />

Die „Chips“ sind jetzt deutlich kleiner. Die neuen „Chips“ wiegen etwas<br />

mehr als 1,6 Gramm, bei den alten waren es über 2 Gramm<br />

Geschrumpfte Chipsletten: Links die alte größere<br />

Variante und rechts die neue kleinere Version des<br />

Kartoffelsnacks. Foto: Verbraucherzentrale Hamburg<br />

Weniger<br />

Chipsletten,<br />

mehr Wertstoff<br />

Die Chipsletten kommen<br />

nun in einer<br />

geringfügig kleineren<br />

Pappdose daher. Ein<br />

Rand oben und unten<br />

lässt die Umverpackung<br />

optisch größer<br />

wirken. In der Pappdose<br />

steckt ein sogenannter<br />

Serving Tray &<br />

Fresh Pack, der aus<br />

Inhalt drastisch reduziert: alte Dose (links) im Vergleich zur neuen Dose (rechts)<br />

mit Preisschild und Füllmenge. Fotomontage: Verbraucherzentrale Hamburg<br />

einer Plastikschale in einer Aluminium-Tüte besteht. Das ist jede Menge<br />

Müll für die paar Chipsletten. Der Anteil des Verpackungsmaterials im Vergleich<br />

zur Menge der „Chips“ steigt beim neuen Produkt – und zwar um<br />

rund 25 Prozent.<br />

„Trotzdem will uns Lorenz Snack-World die neue Verpackung als einen<br />

Fortschritt in Sachen Umweltschutz verkaufen“, kritisieren die Verbraucherschützer<br />

der VZHH und zieren aus der Stellungnahme von Lorenz:<br />

„Die neuen Materialen: Pappe, Frische-Folie und Kunststoff-Tray sind nicht<br />

mit einander verbunden, können getrennt entsorgt und so dem Recycling-Prozess<br />

zugeführt werden.“ Doch wer wird die einzelnen Bestandteile<br />

der Verpackung wirklich getrennt entsorgen?<br />

An der Rezeptur „geschraubt“<br />

Lorenz Snack-World hat die Rezeptur seiner Chipsletten geringfügig verändert<br />

und schreibt dazu: „Deshalb bieten die Chipsletten ein neues<br />

Geschmackserlebnis – sie schmecken anders“. „Die wichtigste Änderung<br />

aus unserer Sicht: Lorenz setzt neuerdings als geschmacksverstärkende<br />

Zutat „Hefeextraktpulver“ zu“, erklären die Verbraucherschützer. „Darin<br />

sehen wir aber keinen Vorteil für die Konsumenten. Aromen und Raucharomen<br />

aus dem Chemielabor fehlen auch weiterhin nicht.“<br />

Der Fettgehalt des Produkts sinkt laut Nährwerttabelle geringfügig von 34<br />

auf 32 Gramm pro 100 Gramm, der relativ hohe Salzgehalt bleibt aber<br />

konstant bei 1,7 Gramm pro 100 Gramm.<br />

VZHH/sam<br />

Das Fazit<br />

Mit den Chipsletten haben wir eine der höchsten versteckten Preiserhöhungen<br />

in den letzten 13 Jahren dokumentiert. Wir können keine<br />

nennenswerte Verbesserung für Verbraucher erkennen, mit der sich<br />

dieser unglaubliche Preisanstieg rechtfertigen ließe. Wer sich die dreiste<br />

Preiserhöhung nicht gefallen lassen will, sollte die Lorenz-Chipsletten<br />

im Regal stehen lassen.<br />

Lorenz Snack-World gehört zu den Profis im „Mogelpackungsbusiness“.<br />

Allein in diesem Jahr reduzierte das Unternehmen bei drei Produktmarken<br />

die Füllmenge: den Naturals Chips, den Saltletts und jetzt den<br />

Chipsletten. In den zurückliegenden Jahren 2017 und 2016 mussten<br />

die Erdnußlocken und die Crunchips dran glauben. Eine Fortsetzung<br />

folgt – da sind wir uns leider ganz sicher.<br />

Stellungnahme von Lorenz Snackworld gibt's hier im Wortlaut:<br />

https://tinyurl.com/TLM-Chipsletten<br />

VZHH<br />

24


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25


RAT & TAT<br />

GTÜ testet 12 Winterreifen für Klein- und Kompakt-Pkw<br />

Ganzjahresreifen werden immer besser<br />

Die gute Nachricht: Winter, Schnee und tiefe<br />

Temperaturen bereiten den gängigsten Winterreifen<br />

mittlerweile kaum noch Probleme.<br />

Aber: mit regennasser Fahrbahn, der weit<br />

häufigeren Witterung im Winter hierzulande,<br />

kommen nicht alle Reifen zurecht. So lautet<br />

das Fazit des diesjährigen Reifentests von<br />

GTÜ und ACE. Im Wintertest: Neun Winterreifen<br />

der Größe 185/65 R15, die sich zum<br />

Beispiel für Kleinwagen wie Opel Corsa und<br />

VW Polo eignen. Außerdem dabei: drei Ganzjahresreifen.<br />

Einer dieser Drei erreicht erstmals<br />

die Bewertung „sehr empfehlenswert“.<br />

Neues Klima: andere Reifen<br />

Die Winter werden immer milder und Klimaforscher<br />

rechnen mit immer häufigeren Wetterextremen<br />

wie zum Beispiel Starkregen. Sollte sich<br />

das in den kommenden Jahren bestätigen, müssen<br />

die Entwickler von Winterreifen umdenken.<br />

Denn während alle Winterreifen im Test auf<br />

schneebedeckter Strecke überzeugen, der günstigste<br />

Reifen im Test – der Kenda Wintergen 2,<br />

vier Reifen für 204 Euro – sich sogar den Testsieg<br />

bei den Wintereigenschaften holt, gibt es auf<br />

regennasser Fahrbahn deutliche Unterschiede.<br />

Schwächen auf nasser Fahrbahn<br />

Beim Bremsen aus Tempo 80 stehen die beiden<br />

besten im Feld, Continental WinterContact<br />

TS 860 sowie Goodyear UltraGrip 9, bereits<br />

nach knapp 34 Meter. Der Kenda Wintergen 2,<br />

der sich auf Schnee am besten verkauft, braucht<br />

bei Nässe fast zwei Wagenlängen mehr und<br />

steht erst nach 41 Metern. Eine Warnung ist das<br />

auch, weil sich in vielen Alltagsituationen die<br />

Unterschiede der Reifen kaum zeigen: Außerhalb<br />

des Grenzbereichs verhalten sich alle<br />

getesteten Reifen unauffällig.<br />

Auch Markenreifen schwächeln<br />

Den Sieg holt sich der im vergangenen Jahr vorgestellte<br />

Continental WinterContact TS 860. Er<br />

liegt in allen technischen Disziplinen in der Spitzengruppe,<br />

überzeugt die Tester beim Handling<br />

auf nasser, trockener und verschneiter Strecke.<br />

Bereits die zweit- und drittplatzierten Reifen von<br />

Nokian (WR D4) und Goodyear (UltraGrip 9)<br />

weißen leichte Schwächen auf, erreichen trotzdem<br />

die Bewertung „empfehlenswert“. Ebenfalls<br />

empfehlenswert: Dunlop Winter Response<br />

2, Kumho WinterCraft, Bridgestone Blizzak<br />

LM001 und Nexen Winguard Snow‘g WH2. Nur<br />

bedingt empfehlenswert ist dagegen der Pirelli<br />

Cinturato Winter, er zeigt deutliche Schwächen<br />

auf Schnee und die Bremswege auf trockener<br />

Strecke sind lang. Und auch Kenda Wintergen<br />

2 zeigt wiederum große Schwächen vor allem<br />

auf nasser Strecke und beim Aquaplaning.<br />

Ganzjahresreifen immer beliebter<br />

In den vergangenen Jahren immer beliebter<br />

geworden sind Ganzjahresreifen. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: kein Reifenwechsel, kein<br />

zweiter Satz Felgen und Reifendrucksensoren.<br />

Doch statt Alleskönner sind die Reifen tatsächlich<br />

eher ein Kompromiss, das zeigten unsere<br />

Tests der vergangenen Jahre und auch in diesem<br />

Jahr können die Allseasons nicht in allen<br />

Kategorien überzeugen, auch wenn sie besser<br />

werden.<br />

Beim Kauf genau hinschauen<br />

Der Michelin CrossClimate+ zeichnet sich ganz klar<br />

als Sommerreifen mit Wintereigenschaften aus. In<br />

Zeiten des Klimawandels vielleicht der richtige<br />

Ansatz, solange dies dem Verbraucher klar ist. Für<br />

26


RAT & TAT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

GTÜ-Test zeigt: Nur die Kombination<br />

aus guten Winter- und Sommerreifen<br />

garantiert optimalen Grip.<br />

den Winterurlaub in den Alpen ist er dagegen die<br />

falsche Wahl. Das können Nokian Weatherproof<br />

und Continental AllSeasonContact besser. Die<br />

Überraschung in diesem Jahr: Bei den subjektiven<br />

Fahreindrücken auf schneebedeckter Straße kann<br />

der Continental AllSeasonContact sogar mit den<br />

Winterreifen mithalten.<br />

Doch auf trockener Straße sind die Bremswege<br />

von Nokian und Continental zu lang, befinden sich<br />

eher auf dem Niveau von Winter- als auf dem von<br />

Sommerreifen (Continental: 46,7 Meter, Nokian:<br />

48,0 m. Hier liegt der Michelin bei Temperaturen<br />

knapp über 10 Grad deutlich vorne (40,9 m).<br />

Foto: Tschovikov/GTÜ<br />

Bei Sicherheit keine Kompromisse<br />

Im Sommer, wenn der Asphalt sich auf bis zu<br />

70 Grad aufwärmt, wird ein reiner Sommerreifen<br />

voraussichtlich noch deutlich kürzere Bremswerte<br />

liefern.<br />

Für die Tester von GTÜ und ACE gilt deshalb<br />

weiter: Bei der Sicherheit gibt es keine Kompromisse!<br />

Nur die Kombination aus guten Winterund<br />

Sommerreifen garantiert optimalen Grip.<br />

Ganzjahresreifen bleiben weiter ein Kompromiss<br />

für Wenigfahrer, die bei Extremwetterlagen<br />

das Auto stehen lassen können. GTÜ<br />

Schneeflocken-Symbol ist jetzt auf<br />

neuen Winterreifen Pflicht!<br />

Seit Anfang des Jahres ist das Bergpiktogramm<br />

mit der Schneeflocke („Alpine-Symbol“)<br />

Pflicht bei allen neu hergestellten Winterreifen.<br />

Umrüsten muss allerdings noch kein<br />

Autofahrer, in einer langen Übergangsphase<br />

bis 2024 dürfen bei situativer Winterreifenpflicht<br />

weiter Reifen nur mit M&S-Kennzeichnung<br />

gefahren werden. Bei Verstößen gegen<br />

die situative Winterreifenpflicht allerdings<br />

droht ein Bußgeld von mindestens 60 Euro,<br />

bei stärkerer Behinderung werden sogar 80<br />

Euro fällig und einen Punkt in der Flensburger<br />

Verkehrssünderkartei gibt es ebenso. GTÜ<br />

Foto: ADAC/Wolfgang Grube<br />

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27


Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe:<br />

Schaffen Sie Missverständnisse und Streit bis Mitte des<br />

Monats aus der Welt. In der zweiten Monatshälfte sorgen Ihre<br />

Ausstrahlung und Selbstbewusstsein für beste Chancen bei<br />

der Singlebörse. Beziehungs-Widder sollten ihren Partner nach<br />

Herzenslust verwöhnen.<br />

Körper:<br />

Viel Zeit für Ihr Seelenheil hatten Sie die letzte Zeit nicht.<br />

Gehen Sie ruhig mal in ein Reisebüro. Sie werden sich wundern,<br />

was da so alles für Körper und Seele angeboten wird.<br />

Unternehmen Sie aber wenigstens Spaziergänge und aufheiternde<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

Beruf:<br />

Sie fühlen sich immer öfter nicht geschätzt und für Ihr Enga-<br />

gement zu wenig belohnt. Machen Sie Ihren Vorgesetzten mit<br />

gut formulierten Äußerungen darauf aufmerksam, dass Sie<br />

eventuell einen Firmenwechsel in Betracht ziehen. Keine<br />

Angst, Ihr Boss weiß sehr genau, was er an Ihnen hat und wird<br />

Sie dann endlich gerecht entlohnen.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe:<br />

Die Menschen um Sie lieben Sie und sind fürsorglich um Ihr<br />

Wohl besorgt. Doch das langweilt Sie. Überdenken Sie die Auf-<br />

gabenteilung, dass Sie Ihren Teil in der Arbeit leisten und der<br />

Partner für das Freizeitvergnügen zuständig ist.<br />

Körper:<br />

Auch bei noch so schlechtem Wetter kann man mit passender<br />

Kleidung raus. Sie fühlen sich unwohl und es zwickt und<br />

zwackt an allen Enden. Es sind Blockaden und Verspannungen,<br />

die durch eine Massage oder Gymnastik aufgelöst wer-<br />

den können.<br />

Beruf:<br />

Überschätzen Sie sich nicht, sonst übernehmen Sie sich und<br />

die Blamage lässt nicht lange auf sich warten. Mehr Kooperation<br />

im Team bringt dieses Mal das bessere Ergebnis. Mit Fin-<br />

gerspitzengefühl und Geduld können Sie am Ende den<br />

gewünschten Erfolg erzielen<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe:<br />

Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen die Zeit davon läuft? Dies<br />

sollte aber nicht der Anlass sein, jetzt einen Heiratsantrag zu<br />

machen. Torschlusspanik ist keine gute Basis für eine lang<br />

anhaltende Ehe. Wenn es bald sein muss, warten Sie bis Ende<br />

des Monats.<br />

Körper:<br />

Es zieht Sie förmlich zum Wasser; immer in Runden zu<br />

schwimmen können Sie aber nichts abgewinnen. Erkundigen<br />

Sie sich nach Wassersport-Angeboten, die Ihnen Spaß<br />

machen könnten. Zwillinge, die gern das Tanzbein schwingen,<br />

können auf angenehme Weise „sporteln“.<br />

Beruf:<br />

Ihre Kollegen wollen ihre Grenzen austesten. Lassen Sie sich<br />

nicht provozieren. Jeder möchte gerne auf der Karriereleiter<br />

schnellstmöglich nach oben und manchen ist eben jedes Mit-<br />

tel recht! Bevor die Situation in Mobbing ausartet, führen Sie<br />

offene Gespräche.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe:<br />

Sie müssen Ihrem Partner vertrauen und sollten ihm/ihr mehr<br />

Freiheiten einräumen. Ein gewisses Maß an Eifersucht sei<br />

erlaubt, doch übertreiben Sie es nicht. Singles sollten mit der<br />

Vergangenheit abschließen und sich für eine neue Liebe öff-<br />

nen. Es wird Ihnen gut tun.<br />

Körper:<br />

Wenn Sie schon all Ihre Energie im Job investieren, verlangt<br />

keiner, dass Sie auch noch ein Sportprogramm absolvieren.<br />

Gesundes, magenschonendes Essen, dann relaxen, ganz<br />

ohne TV, PC und Telefon - so können auch Sie zur Ruhe kom-<br />

men und Kräfte sammeln.<br />

Beruf:<br />

Sie haben immer wieder Angst, dass etwas Wichtiges vergessen<br />

wurde, oder der Eindruck aufkommt, Sie wären mit der<br />

Situation überfordert und somit inkompetent. Planen Sie bei<br />

Ihren Terminen mehr Zeit ein, delegieren Sie Ihre Arbeiten.<br />

Damit tun Sie nicht nur sich einen Gefallen.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe:<br />

Ihre Partnerschaft ist voller Harmonie. Das sollten Sie nicht<br />

aufs Spiel setzen, indem Sie Ihren Partner vernachlässigen<br />

oder unter Druck setzen. Sie machen sich zu viel Gedanken<br />

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Energie und am nächsten Tag sind Sie zu nichts zu gebrauchen.<br />

Gehen Sie es langsam an. Mit der Zeit kommt die Ausdauer<br />

und auch der Spaß.<br />

Beruf:<br />

Sie suchen sich nur die Arbeiten aus, die Ihnen gut von der<br />

Hand gehen. Da brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn<br />

das Arbeitsklima zu wünschen übrig lässt. Die Behauptung,<br />

dass nur die anderen rumzicken, sollten Sie ganz schnell wieder<br />

zurücknehmen.<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe:<br />

Wünsche werden selten einfach so erfüllt. Versuchen Sie auf<br />

keinen Fall, etwas mit Gewalt zu erreichen. Setzen Sie Ihre<br />

Ziele nicht zu hoch an, dann haben Sie zwar kleine, aber doch<br />

erreichbare Erfolgserlebnisse. Die damit verbundene glückliche<br />

Ausstrahlung wirkt sich positiv bei der Partnersuche aus.<br />

Körper:<br />

Mit Magen- Darmbeschwerden, Koliken oder ähnlichen Symptomen<br />

werden Sie darauf aufmerksam gemacht, dass Sie<br />

unbedingt auf die Qualität von Lebensmitteln achten sollten.<br />

Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Schönheitsidealen<br />

animieren. Jeder weiß für sich am besten, wann die Schmerzgrenze<br />

erreicht ist.<br />

Beruf:<br />

Es kann nicht immer vor Spannung knistern und die damit<br />

verbundene Abwechslung den Job interessanter machen.<br />

Nützen Sie die ruhige Zeit, Detailarbeit zu leisten und bearbeiten<br />

Sie endlich die Angelegenheiten, die schon länger liegen<br />

geblieben sind.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe:<br />

Eigentlich waren Sie nur auf der Suche nach einem Abenteuer.<br />

Doch daraus kann sich eine dauerhafte Beziehung entwickeln.<br />

Sie müssen es nur zulassen. Vorsicht vor „Freunden“, die Ihre<br />

gute Laune ausnützen wollen. Schauen Sie zwei Mal hin, wem<br />

Sie unter die Arme greifen.<br />

Körper:<br />

Starten Sie keine Fressorgien, um von den Missständen abzulenken,<br />

die sich sowohl im privaten, als auch im beruflichen<br />

Bereich anzeigen. Sie brauchen jetzt jemanden, der zuhört<br />

und mit Ihnen eine Freizeitaktivität aussucht, die hilft und<br />

ablenkt gleichzeitig. Viel Bewegung an der frischen Luft hilft,<br />

sich auf die kalten Wintermonate vorzubereiten.<br />

Beruf:<br />

Unkonzentriertheit und Unzufriedenheit sind keine guten Ratgeber,<br />

wenn es um die Bearbeitung eines wichtigen Projektes<br />

geht. Anstatt sich dauernd im Kreis zu bewegen, sollten Sie<br />

den Arbeitsablauf auf Anfang stellen und Punkt für Punkt neu<br />

definieren. Gehen Sie kein Risiko ein - lieber eine kreative Pause<br />

einplanen!<br />

Skorpion (24.1<br />

.10.-22.<strong>11</strong>.)<br />

Liebe:<br />

Ihr Partner liebt Sie so, wie Sie sind. Doch sollten Sie diese<br />

Gutmütigkeit und Geduld nicht überstrapazieren. Es kann sein,<br />

dass er/sie sich sonst Rat bei einer Person holt, die es nicht<br />

ehrlich mit Ihnen meint. Planen Sie die nächste Zeit unbedingt<br />

viel Zeit für Gespräche und Kuscheln ein.<br />

Körper:<br />

Wenn Sie Weihnachten keine Kalorien zählen wollen, dann<br />

wäre es angebracht, jetzt schon eine kleine Diät einzuplanen.<br />

Sie fühlen sich pudelwohl und mit der Power und Lebenslust,<br />

die sie gerade verspüren, kann ein Tanzkurs genau das richtige<br />

sein, um keine depressive Novemberstimmung aufkommen<br />

zu lassen. Gleichzeitig purzeln ein paar Pfunde.<br />

Beruf:<br />

Ein neues Projekt oder eine neue Stellung versprechen Erfolg<br />

und eine finanzielle Aufbesserung. Überprüfen Sie das Angebot<br />

und lesen Sie auf jeden Fall das Kleingedruckte. Manchmal<br />

fehlen von Anfang an die nötigen Voraussetzungen.<br />

Schütze (23.<strong>11</strong>.-21.12.)<br />

Liebe:<br />

Der November wird ein Monat mit Hochs und Tiefs. Lassen<br />

Sie nicht zu, dass die Tiefs überwiegen. Versuchen Sie, die<br />

Tage so harmonisch wie möglich zu gestalten. Am Ende des<br />

Monats wird das Liebesfeuer geschürt und brennt plötzlich<br />

wieder lichterloh.<br />

Körper:<br />

So wie Sie im ganzen Leben meistens starr Ihre Ziele verfolgen<br />

und unbeugsam sind, so reagieren auch Ihre Gelenke und die<br />

Wirbelsäule gerne mit Versteifungen. Hören Sie im November<br />

auf Ihren Körper. Vermeiden Sie zu viele purinhaltige Speisen,<br />

wie z.B. fettes Schweinefleisch, Innereien, Sellerie und Blumenkohl.<br />

Beruf:<br />

In regelmäßigen Abständen fragen Sie sich, ob es der richtige<br />

Job ist oder ob Ihre Leistungen ausreichend gewürdigt werden.<br />

Bei Ihrem Können müssten Sie keine Angst vor einem<br />

Neuanfang haben. Noch haben Sie Zeit, sich in aller Ruhe<br />

umzusehen.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe:<br />

Bis Ende des Monats wächst bei Ihnen ständig der Wunsch<br />

nach Spannung und erotischen Abenteuern. Als Single-Stein-<br />

bock dürfen Sie diesem Wunsch hemmungslos nachgehen.<br />

Doch Beziehungs-Steinböcke sollten sich bis zur zweiten<br />

Monatshälfte zurückhalten, denn dann ist die günstigste Zeit,<br />

um beim Partner ein Liebesfeuerwerk zu entfachen.<br />

Körper:<br />

Wenn Sie eine sitzende Arbeit haben und nicht für körperli-<br />

chen Ausgleich sorgen, werden die Probleme nicht auf sich<br />

warten lassen. Für Wirbelsäule, Hüften oder Bandscheiben fin-<br />

den Sie im Fitnessstudio oder in Sportvereinen bestimmt eine<br />

Möglichkeit, dagegen vorzubeugen.<br />

Beruf:<br />

Vergangene Fehler können Sie nicht rückgängig machen. Entwerfen<br />

Sie lieber einen Plan, wie Sie in Zukunft solchen Miss-<br />

geschicken ausweichen können. Auf jeden Fall sollten Sie in<br />

nächster Zeit allem aus dem Weg gehen, was ein finanzielles<br />

Risiko birgt.<br />

Wassermann ann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe:<br />

Derzeit haben es Partner und Familie nicht leicht, es Ihnen<br />

recht zu machen. Nicht selten enden Diskussionen in einen<br />

sinnlosen Streit. Planen Sie Zeit für sich und tun Sie, was Sie<br />

wieder beruhigt. Ein Spaziergang, Kaffeeklatsch mit Freunden<br />

oder einfach Lesen auf der Couch.<br />

Körper:<br />

Ihre positive Lebenseinstellung hilft Ihnen dabei, das Negative<br />

in Ihrer Umgebung auszuhalten. Machen Sie nicht die Proble-<br />

me anderer zu Ihren eigenen. Denken Sie mehr an sich –und<br />

überhaupt: Manche Menschen wollen sich nicht helfen lassen.<br />

Beruf:<br />

Werden Sie herausgefordert, liefern Sie hervorragende Ergeb-<br />

nisse. Da es an Ihrem jetzigen Arbeitsplatz in nächster Zeit<br />

nicht nach Veränderung aussieht, sollten Sie bei einem Jobangebot<br />

in der dritten Novemberwoche nicht zu lange überlegen.<br />

Fische (20.2.-20.3<br />

.3.).)<br />

Liebe:<br />

Schon die erste Novemberwoche kann für Sie eine heiße Liebeswoche<br />

werden. Versuchen Sie, diese Zeit einfach zu genie-<br />

ßen und nichts zu planen. Den Terminkalender sollten Sie tief<br />

in der Handtasche vergraben oder hinter andere Bücher ins<br />

Regal stellen. Nach einer langen Zeit mit einem Himmel voller<br />

Geigen dürfen Sie dann den Hochzeitsmarsch planen.<br />

Körper:<br />

Es gibt bestimmte Atem- oder Entspannungsübungen, um<br />

sich die Behandlung beim Zahnarzt zu erleichtern. In den<br />

nächsten Wochen sollten Sie überhaupt darauf achten, dass<br />

Sie nach ein paar arbeitsreichen Tagen einen freien Tag ohne<br />

schweißtreibende Tätigkeiten fest einplanen.<br />

Beruf:<br />

Nehmen Sie jetzt all Ihren Mut zusammen, um Ihren Kollegen<br />

mitzuteilen, dass Sie Zweifel an der Art der Ausführung eines<br />

Projektes haben oder Sie müssen aussteigen. Nehmen Sie<br />

sich eine Auszeit, um sich darüber klar zu werden, dass so<br />

manche Meinungsverschiedenheit zur Klärung einer Situation<br />

notwendig ist.<br />

Jeder kühle Nebeltag ist ein guter Grund, um sich näher<br />

zu kommen!<br />

Ihre Siegi Lilith<br />

Benötigen Sie ein persönliches Horoskop zum Beispiel für eine anstehende Partnerschaft, ein<br />

geschäftliches Vorhaben oder als Präsent zur Heirat oder zur Geburt eines Kindes? Dann melden<br />

Sie sich bitte via E-Mail bei Sternschnuppe_666@hotmail.de oder unter Tel. 0151-12856278<br />

bei der Redaktion.<br />

28


SERVICE<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Die 100-jährige Wettervorhersage für den November<br />

Novemberschnee bleibt bis Weihnachten liegen<br />

Mit dem Oktober nun tatsächlich der Herbst Einzug ins <strong>Thermenland</strong><br />

gehalten. Leider hat das prächtige Wetter des goldenen Oktobers nicht<br />

ganz so lange gehalten, wie Matthias Knauer ausgerechnet hat. Ist ja auch<br />

schon ein paar Jahrhunderte her. Dass der raue Teil des Herbstes mit böigem<br />

Wind und klatschendem Nieselregen trotz Klimaerwärmung auch<br />

noch ein paar Tage eher eintrifft, hätten wir dann doch nicht erwartet. Eher<br />

später. Aber man sollte nicht klagen: Es war ein schöner Oktober.<br />

Mit dem windigen Nieselregen-Wetter geht es nach Knauers Vorausberechnungen<br />

noch bis zum ersten Novemberwochenende weiter. Nach<br />

ein, zwei schönen Tagen, setzt sich das Regenwetter die restliche Woche<br />

fort. Am Sonntag, den <strong>11</strong>. November soll’s dann den ersten Schnee geben.<br />

Den ganzen Tag lang. Die Woche drauf wird es wieder etwas wärmer, so<br />

dass sich Schneefall und Regen abwechseln. Am dritten Novemberwochenende<br />

kommt es dann zum richtigen Kälteeinbruch und es kann sein,<br />

dass alles bereits jetzt schon hart zugefriert. Dazu kommt „fast täglich etwas<br />

Schnee“, wie Abt Knauer uns überliefert hat, es ist „sehr kalt“ und „der<br />

Schnee bleibt bis Weihnachten liegen“.<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />

als „100-jähriger Kalender“.<br />

DIE ZAHL DES MONATS<br />

Um 278 Prozent<br />

höher ist das Risiko für Kinder, deren Eltern keinen<br />

oder nur einen niedrigen Bildungsabschluss<br />

haben, dass sie Karies bekommen, und immerhin<br />

noch um 247 Prozent höher ist das Risiko<br />

für diese Kinder, an krankhaftem Übergewicht<br />

zu leiden. Das ist ein Ergebnis des Kinder- und<br />

Jugendreports <strong>2018</strong> der Krankenkasse DAK-<br />

Gesundheit. Der Bericht basiert auf den Abrechnungsdaten<br />

von etwa 600.000 im Jahr 2016<br />

bei der Krankenkasse versicherten Kindern- und<br />

Jugendlichen sowie 430.000 Eltern.<br />

Akademikerkinder sind gesünder<br />

Laut Studie sind die häufigsten Erkrankungen im<br />

Kindesalter Atemwegserkrankungen. 57 Prozent<br />

aller Jungen und Mädchen hatte beispielsweise<br />

eine Erkältung oder Bronchitis. Ebenfalls sehr<br />

häufig sind Infektionskrankheiten (37 Prozent),<br />

Augenerkrankungen (30 Prozent), psychische<br />

Leiden (26 Prozent) und Hauterkrankungen<br />

(25 Prozent).<br />

Von 1.000 Kindern bildungsarmer Eltern leiden<br />

52 unter krankhaftem Übergewicht. Bei Akademikerkindern<br />

sind es hingegen nur 15 von<br />

1.000 Kindern. Jedes zweite stark übergewichtige<br />

Kind hat bereits eine Folgeerkrankung wie<br />

Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Vorstufen<br />

von Diabetes oder orthopädische Erkrankungen.<br />

Auch von Karies sind Kinder von Eltern mit niedrigem<br />

Bildungsniveau deutlich häufiger betroffen,<br />

nämlich 2,8-mal so häufig wie Kinder von<br />

Akademikern. Von Entwicklungsstörungen wie<br />

Sprach- und Sprechproblemen sind Kinder von<br />

Eltern ohne Ausbildungsabschluss 45 Prozent<br />

häufiger betroffen. Ähnliches gilt für Verhaltensstörungen<br />

wie der Aufmerksamkeits-Defizit-<br />

Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) mit einem<br />

Unterschied von 44 Prozent.<br />

Hilfe muss leicht verständlich sein<br />

„Der Bericht zeigt ganz deutlich, dass auch<br />

Gesundheit eine soziale Frage ist“, betont die<br />

Patientenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion<br />

und Berichterstatterin für Kinder- und<br />

Jugendgesundheit, Martina Stamm-Fibich in<br />

einer Stellungnahme zum DAK-Bericht. „Ich frage<br />

mich, wie viele solcher Berichte noch<br />

erscheinen müssen, bis die Gegner gesunder<br />

Ernährung endlich damit aufhören, vernünftige<br />

und einfache Lösungen wie die Nährwert-<br />

Ampel zu bekämpfen.“ Es sei doch offensichtlich,<br />

dass wir gerade sowieso schon benachteiligten<br />

Kindern- und Jugendlichen und ihren<br />

Eltern leicht verständliche Informationen darüber<br />

an die Hand geben müssen, welche<br />

Lebensmittel gesund sind und welche nicht, folgert<br />

Stamm-Fibich. „Unser Koalitionspartner<br />

muss da gegenüber der Industrie selbstbewusster<br />

werden.“<br />

sam<br />

Der DAK-Kinder- und Jugendreport <strong>2018</strong> gibt<br />

es im Internet als PDF-Download: https://tinyurl.com/TLM-Kinder-Jugendreport<strong>2018</strong><br />

29


SERVICE<br />

NOTRUF<br />

Polizei <strong>11</strong>0 Notruf <strong>11</strong>2<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) <strong>11</strong>6 <strong>11</strong>7<br />

Integrierte Leitstelle Passau <strong>11</strong>2 (Krankentransport) 0851/19222<br />

(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />

Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />

Telefonseelsorge 0800/<strong>11</strong>10222<br />

Kinderschutzbund 0851/2559<br />

Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />

Apothekennotdienst – November <strong>2018</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse November <strong>2018</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 09./19./29.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 07./17./27.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 04./14./24.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 08./18./28.<br />

Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 06./16./26.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 05./15./25.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 10./20./30.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 01./<strong>11</strong>./21.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 05./15./25.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 03./13./23.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 10./20./30.<br />

Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 02./12./22.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 07./17./27.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 03./13./23.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 05./15./25.<br />

Kur-Apotheke 08563-9<strong>11</strong>40 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 06./16./26.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 08./18./28.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 01./<strong>11</strong>./21.<br />

Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 02./12./22.<br />

Schloss-Apotheke 08542-9<strong>11</strong>16 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 04./14./24.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 09./19./29.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt <strong>11</strong>, 84371 Triftern 04./14./24.<br />

30


BLACK FRIDAY bei pocking outlets & more<br />

Am 23. November <strong>2018</strong> ist es wieder soweit. Der Black Friday ist der Startschuss in<br />

das Weihnachtsgeschäft. Sichern Sie sich die tollsten Schnäppchen und stärksten<br />

Rabatte! Das Einkaufszentrum „pocking outlets & more“ in der Würdinger Straße 6<br />

in Pocking ist die richtige Adresse für alle Shopaholics. In dem Shoppingzentrum<br />

gibt es nicht nur eine große Auswahl, sondern auch jede Menge Schnäppchen und<br />

ausgezeichnete Qualität. Insgesamt sechs Fachgeschäfte locken mit attraktiven<br />

Angeboten. Von trendiger Mode bis qualitativem Geschirr – hier findet man alles.<br />

Die vier Outlet-Shops Blank Home, Schiesser AG, Alfi Outlet und Schuh & Fashion<br />

Outlet bieten eine sehr große Auswahl. Den perfekten Look findet man im Schuh &<br />

Fashion Outlet.<br />

Die zwei weiteren<br />

Filialen Spieth & Wensky<br />

und McTREK Outdoor<br />

Sports sind zwar keine<br />

Outlets, überzeugen<br />

aber mit Qualität und<br />

Service.<br />

100 Jahre Tradition,<br />

Moderne, Kreativität<br />

und Zeitgeist zeichnen<br />

das Trachtenhaus<br />

Spieth & Wensky aus.<br />

Der Store McTREK-<br />

Outdoor Sports punktet<br />

dagegen mit seiner<br />

Niedrigstpreisgarantie.<br />

Schnäppchenjäger<br />

finden bei namhaften<br />

Top-Marken wie Lowa,<br />

Jack Wolfskin, Mammut,<br />

Vaude oder Icepeak<br />

den besten Preis.


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