DECO GUIDE 2019
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Smarter Arbeitsplatz:<br />
System<br />
„Studio“ mit<br />
Tisch, Regal und<br />
Accessoires<br />
(www.bene.com)<br />
Blick fürs Wesentliche<br />
THOMAS FEICHTNER<br />
Die Arbeiten des österreichischen Produktdesigners<br />
positionieren sich zwischen Industrie und Manufaktur<br />
Herr Feichtner, Sie haben dieses Jahr eine<br />
Möbelkollektion für Rosenthal vorgestellt.<br />
Wie lief das Projekt?<br />
Das war eine sehr interessante Zusammenarbeit.<br />
Rosenthal kenne ich natürlich gut,<br />
auch privat: Für mich ist die Marke ein Stück<br />
Designgeschichte. Rosenthal hat eine ganz<br />
eigene Sensorik, und diese in Möbel zu übersetzen,<br />
war unser gemeinsamer Anspruch.<br />
Dabei ging es um das Gefühl für Form,<br />
Feinheiten, Raffinessen, um sehr guten Sitzkomfort<br />
und, ganz klar, um Qualität.<br />
Die neuen Polsterstühle lassen viele Kombinationen<br />
zu. Wie flexibel sollten Möbel sein?<br />
Mit Maß und Ziel sozusagen. In diesem Fall<br />
war klar definiert, dass es um Möbel für den<br />
Essbereich geht. Tischkultur: Da schließt<br />
sich der Kreis mit Rosenthal. Zu den Stühlen<br />
ist zu sagen: Die Möbel sind entweder mit<br />
zwei Armlehnen, einer oder ohne gestaltet.<br />
Man kann damit individuell auf die Situation<br />
vor Ort eingehen, abhängig davon, wie lang<br />
und breit der Tisch ist. Wenn an seiner Längsseite<br />
Stühle ohne Armlehnen stehen, kann<br />
das Gespräche fördern und die Sitzordnung<br />
auflockern. Am Kopfende können Stühle mit<br />
einer oder zwei Lehnen stehen. Oder, was mir<br />
sehr gut gefällt: Die Stühle wechseln sich ab.<br />
Raffiniert:<br />
Polsterstühle<br />
„Bolbo“<br />
bilden<br />
zusammen<br />
eine Sitzbank<br />
(www.<br />
rosenthal.de) »<br />
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