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Immobilia 2018/08 - SVIT

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IMMOBILIENWIRTSCHAFT<br />

DER MONAT<br />

SCHWEIZ<br />

MIETEN STEIGEN<br />

WIEDER<br />

Der Aufwärtstrend bei den<br />

Angebotsmieten hält gesamtschweizerisch<br />

weiter<br />

an (+2%). Haupttreiber<br />

bei den Grossregionen<br />

ist Zürich mit +1,8%, während<br />

sich die Märkte im Mittelland<br />

(–1,0%), in der Ostschweiz<br />

(–0,8%) und in der<br />

Genferseeregion (–0,3%)<br />

auch im Juni nach unten bewegten.<br />

Gemäss dem vom<br />

Immobilien-Beratungsunternehmen<br />

IAZI berechneten<br />

und in Zusammenarbeit<br />

mit ImmoScout24 erhobenen<br />

Swiss Real Estate Offer Index<br />

ANZEIGE<br />

wurde in der Schweiz im Juni<br />

somit für eine 100m 2 grosse<br />

Wohnung durchschnittlich<br />

2210 CHF Miete verlangt. Dabei<br />

liegt Zürich mit 2700 CHF<br />

Monatsmiete an der Spitze<br />

des Regionen-Rankings, während<br />

in der Ostschweiz nur<br />

rund 1840 CHF pro Monat<br />

verlangt werden. Dagegen<br />

sind die Angebotspreise bei<br />

den Eigentumswohnungen<br />

mit 7000 CHF pro m 2 wie bereits<br />

in den letzten sechs Monaten<br />

relativ stabil geblieben.<br />

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EINFAMILIENHÄUSER<br />

BLEIBEN BEGEHRT<br />

Der SWX IAZI Private Real<br />

Estate Price Index für Einfamilienhäuser<br />

und Eigentumswohnungen<br />

weist im<br />

2. Quartal <strong>2018</strong> einen Anstieg<br />

von 0,7% aus. Die Preise<br />

für Einfamilienhäuser<br />

33<br />

sind<br />

im 2. Quartal um 1,4% gestiegen.<br />

Dies bedeutet gegenüber<br />

dem Vorquartal einen Anstieg<br />

um 0,9%. Die Preise für Eigentumswohnungen<br />

waren im<br />

2. Quartal unverändert (Vorquartal:<br />

0,7%). Auf Jahresbasis<br />

beträgt die Wachstumsrate<br />

über beide Segmente 2,4<br />

(2,4)%, für Einfamilienhäuser<br />

3,9 (3,1)% und für Eigentumswohnungen<br />

1,0 (1,6)%. Bei<br />

den Mehrfamilienhäusern fällt<br />

das Preiswachstum für das 2.<br />

Quartal mit 0,6% bescheiden<br />

aus und ist auf Jahresbasis betrachtet<br />

mit 5,8% (Vorquartal:<br />

6,0%) leicht rückläufig.<br />

SCHWEIZER<br />

VERTRAUEN<br />

NACHBARN<br />

Eine Studie von Immowelt<br />

hat ergeben, das 53% der<br />

Schweizer ihre Wohnung einem<br />

Familienmitglied anvertrauen,<br />

wenn sie in die Ferien<br />

fahren. Meistens schauen<br />

dabei die Eltern (25%) nach<br />

dem Rechten. Ziemlich<br />

schlecht steht es allerdings<br />

um das Vertrauen in die Eltern<br />

des Partners. Es würden<br />

sogar mehr Befragte die<br />

Wohnung niemandem anvertrauen<br />

(5%) als den Schwiegereltern<br />

(4%). Wer nicht auf<br />

die Familie setzen will oder<br />

kann, gibt seinen Schlüssel<br />

den Nachbarn (21%)<br />

oder Freunden und Bekannten<br />

(20%). Auf professionelle<br />

Housesitter greift nur 1% der<br />

Befragten zurück.<br />

ONLINE-TOOL<br />

BERECHNET<br />

ENERGIEKOSTEN<br />

Unsichere Preisentwicklungen<br />

auf dem Energiemarkt,<br />

steigende CO 2<br />

-Abgaben<br />

oder gar ein drohendes<br />

Verbot von Ölheizungen – es<br />

gibt viele Gründe, die Energieeffizienz<br />

älterer Gebäude<br />

zu erhöhen und von fossilen<br />

auf erneuerbare Energien<br />

umzusteigen. Insbesondere<br />

für Laien ist es aber meist<br />

schwierig abzuschätzen, welche<br />

energetischen Sanierungsmassnahmen<br />

bei ihrer<br />

Immobilie die grösste Wirkung<br />

erzielen. Hier bietet das<br />

neue kostenlose Online-Tool<br />

von BS2 Entscheidungshilfe.<br />

Auf der Webseite bs2.ch lässt<br />

sich mit dem Energie- und<br />

CO 2<br />

-Rechner in wenigen Minuten<br />

herausfinden, welche<br />

Wirkung energetische Sanierungsmassnahmen<br />

in Bezug<br />

auf Energiekosten und CO 2<br />

-<br />

Aus stoss erzielen und was<br />

ein Heizungsersatz bringt.<br />

HOCHBAUPROJEKTE<br />

LASSEN BAUAUS-<br />

GABEN STEIGEN<br />

2017 sind die Bauausgaben<br />

im Vergleich zum Vorjahr um<br />

0,8% gestiegen. Gemäss<br />

Daten des Bundesamts für<br />

Statistik haben sich die Bauinvestitionen<br />

in Hochbauprojekte<br />

gegenüber dem Vorjahr<br />

um 2,1% erhöht, jene<br />

in Tiefbauprojekte sind dagegen<br />

um 5,2% gesunken.<br />

Ausserdem erhöhten sich die<br />

Investitionen privater Auftraggeber<br />

im Hochbau um<br />

2,6%, während die Investitionssumme<br />

in den Tiefbau<br />

markant abnahm (–14,4%).<br />

Die Investitionen der öffentlichen<br />

Auftraggeber nahmen<br />

sowohl im Hochbau (–0,3%)<br />

als auch bei den Tiefbauprojekten<br />

(–2,9%) ab. Der Arbeitsvorrat<br />

für <strong>2018</strong> der im<br />

Bau befindlichen Bauprojekte<br />

hat sich per Stichtag<br />

31.12.2017 um 2,6% gegenüber<br />

dem Vorjahresstichtag<br />

erhöht.<br />

32 | immobilia August <strong>2018</strong>

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