Weilroder Gazette November/Dezember 2018
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4 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
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Grüne Biomüll-Beutel<br />
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In solchen handelsüblichen Papiertüten ist Bioabfall weitaus besser<br />
aufgehoben als in den angeblich kompostierbaren Maisstärkebeuteln.<br />
<br />
Foto: as<br />
Weilrod. Die Rhein-Main<br />
Deponie GmbH als Betreiber<br />
der Vergärungsanlage für den<br />
Biomüll hat erneut darauf<br />
hingewiesen, keine Plastiktüten<br />
oder kompostierbare Biobeutel<br />
zu verwenden, um Bioabfälle<br />
zu entsorgen. Die im<br />
Handel erhältlichen grünen<br />
Plastiktüten sind zwar grundsätzlich<br />
biologisch abbaubar,<br />
bilden aber trotzdem den<br />
größten Störstoffanteil in den<br />
Biotonnen.<br />
Der Verrottungsprozess dauert<br />
mit den vom Hersteller<br />
garantierten zwölf Wochen<br />
– so lange soll es dauern, bis<br />
sich ein solcher Beutel vollständig<br />
aufgelöst hat – für<br />
den Weiterverarbeitung des<br />
Bioabfalls auf der Deponie<br />
viel zu lange.<br />
Im Sortierprozess können<br />
nicht alle Störstoffe aus dem<br />
Bioabfall restlos entfernt werden.<br />
Deshalb landen auch<br />
immer wieder Plastiktüten<br />
in dem Material, aus dem Bioenergie<br />
und Qualitätskompost<br />
hergestellt wird. „Dadurch<br />
wird ein 100 Prozent<br />
biologischer und verlustfreier<br />
Energiekreislauf maßgeblich<br />
gestört, denn auch aus<br />
den handelsüblichen „kompostierbaren“<br />
Plastiktüten<br />
wird weder Bioenergie noch<br />
Qualitätskompost“, heißt es<br />
dazu aus der Gemeindeverwaltung.<br />
In Mikroplastik zerfallen,<br />
können grüne Plastiktüten<br />
nicht mehr ausreichend aus<br />
dem fertigen Rohkompost<br />
gesiebt werden und landen<br />
so unweigerlich auf Beeten<br />
und Äckern, werden ins<br />
Grundwasser gespült, gelangen<br />
ins Meer und damit auch<br />
in unsere Nahrungskette.<br />
Was viele Nutzer offenbar<br />
nicht wissen: Kompostierbare<br />
Plastiktüten, sogenannte<br />
„Maisstärkesäcke“, dürfen<br />
laut EU-Norm einen Anteil<br />
Erdöl enthalten und können<br />
somit überhaupt nicht 100<br />
Prozent biologisch abgebaut<br />
werden, wie es dem Verbraucher<br />
vermittelt wird. Die Lösung<br />
des Problems ist aber<br />
ganz einfach: Verbraucher<br />
sollten die ebenfalls im Handel<br />
angebotenen Papiertüten<br />
zur Entsorgung ihres Biomülls<br />
verwenden oder die<br />
Küchenabfälle in Zeitungspapier<br />
eingewickelt in der Biotonne<br />
entsorgen. as