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2018-11 OEBM Der Österreichische Baustoffmarkt - DURAPOX - spielend leicht

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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />

<strong>Österreichische</strong> Post ag<br />

mz 09z037955m<br />

impactmedia, dornbacher straße 93, <strong>11</strong>70 Wien<br />

Fachmagazin für den baustofffachhandel & baumärkte<br />

Jg 48<br />

<strong>11</strong>.<strong>2018</strong><br />

Neu: PCI Durapox ® Premium<br />

Spielend <strong>leicht</strong>.<br />

Epoxidharzfugenmörtel so geschmeidig<br />

wie zementärer Fugenmörtel.<br />

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BA-SEMINARE<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES PRAXISWISSEN<br />

für Quereinsteiger im Baustoffhandel 2019<br />

Basics der Zahlenwelt praxisnah an einem Tag – Dieses Seminar ist für den Einstieg in die<br />

Welt der Betriebswirtschaft bestens geeignet. Sie werden fit im Umgang mit betriebswirtschaftlichen<br />

Fachbegriffen und erwerben praxisnah das betriebswirtschaftliche Handwerkszeug für<br />

die Bereiche Verkauf, Einkauf und Logistik.<br />

REFERENT<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl.-Betriebswirt, Dipl.-Controller<br />

ZIELGRUPPE<br />

Quereinsteiger im Baustoffhandel<br />

(Bauhandwerker, Mitarbeiter aus<br />

anderen Branchen u.a.)<br />

TERMIN / ORT<br />

Dienstag, 26. März 2019, 8 bis 17 Uhr<br />

Autobahnrestaurant Landzeit<br />

Voralpenkreuz 2, 4642 Sattledt<br />

Tel: 07244/20101, www.landzeit.at<br />

KOSTEN<br />

Für 1 Tagesseminar inkl. Seminarunterlagen<br />

€ 150,- + 20% MwSt<br />

Seminarverpflegung<br />

im Hotel Euro 50,- + 20% MwSt<br />

INFO / ANMELDUNG<br />

ba - <strong>Österreichische</strong>s<br />

Baustoff Ausbildungzentrum<br />

Tel: 02742/256 231<br />

www.baustoff-ausbildung.at<br />

>>> INHALT<br />

Die wichtigsten betriebswirtschaftlichen<br />

Begriffe und ihre Bedeutung<br />

im Baustoffhandel z.B.: Marge, Kalkulationszuschlag, Umsatzrendite,<br />

Lagerumschlagshäufigkeit, Personalproduktivität u.a.<br />

Was passiert bei gewährten Rabatten/Skonti mit der Marge?<br />

Wieviel muss ich mehr verkaufen, wenn ich den Verkaufpreis<br />

senke, um auf den gleichen Deckungsbeitrag zu kommen?<br />

Wieviel Zusatzumsatz muss bei Forderungsausfällen,<br />

Warenbrüchen und gewährten Gutschriften gemacht werden,<br />

um den realisierten Verlust wieder auszugleichen?<br />

Wieviel muss ich mehr verkaufen, wenn ich den Verkaufspreis<br />

senke, um auf den gleichen Rohertrag zu kommen?<br />

Um wieviel kann die Verkaufsmenge zurückgehen, wenn<br />

ich es schaffe, den Verkaufspreis anzuheben, um immer noch<br />

mehr Rohertrag zu haben, als vor der Preisanhebung?<br />

Was kosten die verschiedenen Absatzwege:<br />

>>> Lagerabholung<br />

>>> Zufuhr vom Lager zum Kunden<br />

>>> Streckengeschäft<br />

Break-even-Analyse (Wieviel Umsatz muss ich mindestens<br />

machen, um die Kosten zu decken?)<br />

Was kosten die Logistikleistungen? (z.B. Kosten je<br />

Kommissionierungsvorgang, Kosten je Hub, 1 LKW-Stunde mit<br />

Fahrer, Einlagerung der Ware)<br />

Soll ich Skonto gewähren bzw. in Anspruch nehmen oder<br />

alternativ lange Zahlungsziele vereinbaren?<br />

ba - <strong>Österreichische</strong>s Baustoff Ausbildungszentrum A-3100 St. Pölten Kastelicgasse 1/15<br />

www.baustoff-ausbildung.at, office@baustoff-ausbildung.at, T: +43 (0)2742 / 25 62 31, F: +43 (0)2742 / 25 62 32<br />

Wir nehmen Datenschutz sehr ernst. Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage: www.baustoff-ausbildung.at


1 1 . 2 0 1 8 i n h a l t<br />

22 17<br />

a k t u e l l<br />

Zufriedenheit auch in kärnten, aber .... 5<br />

umfrage im südlichen burgenland<br />

bauen ist der kampf gegen das wasser 8<br />

interview mit michael balak, ofi<br />

g r e m i e n &<br />

V e r b ä n d e<br />

60. uFemat kongress in lissabon 13<br />

themen die den europäischen handel beschäftigen<br />

h a n d e l<br />

die Fliese von morgen 20<br />

Quester bei der cersaie in bologna<br />

IMMER WIEDER,<br />

IMMER WIEDER ...<br />

TEAM #MAPEIAUSTRIA<br />

<strong>Der</strong> Service von MAPEI – auf jeder Baustelle die richtige Entscheidung: Weil wir Ihnen nicht nur hochwertige Werkstoffe, sondern Lösungen,<br />

Unterstützung und Wissen bieten. Von der technischen Beratung bis zur Logistik, in ganz Österreich und 24 Stunden am Tag. So muss Service sein!<br />

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e d i t o r i a l<br />

digitalisierungsmenschen<br />

mag. alois fröstl<br />

chefredakteur<br />

hinweis<br />

Geschlechtsneutrale Formulierung<br />

zur vereinfachung der lesbarkeit erfolgt im<br />

Öbm keine geschlechtsneutrale differenzierung,<br />

sondern es wird ausschließlich die<br />

männliche form verwendet. die ausrichtung<br />

ist in jedem fall geschlechtsunabhängig.<br />

Keine Veranstaltung der Branche, in der nicht von Digitalisierung die Rede<br />

ist. Das ist ja grundsätzlich gut, denn da kommt sicherlich einiges auf uns<br />

zu. Und zeitgerecht Strategien zu entwickeln, wie wir mit der neuen und<br />

allumfassenden Art der Datensammlung, Speicherung und Verarbeitung umgehen<br />

werden, kann nicht schaden. Ganz klar, dass auch der europäische Baustoffhändlerverband<br />

UFEMAT auf seiner kürzlich stattgefundenen Jahrestagung sich mit dieser<br />

Hyper-Datenverarbeitung – was anderes ist es ja auch wieder nicht – auseinandersetzt.<br />

Da ist von „getting ready to surf the digital wave“ die Rede. Schlecht übersetzt<br />

könnte das als mitschwimmen auf der aktuellen Digitalisierungswelle gedeutet<br />

werden. <strong>Der</strong> 3. VBÖ Digitalisierungsworkshop (Bericht auf Seite 12) beschäftigt<br />

sich im ersten Schritt noch ein wenig bodenständiger mit der Standardisierung der<br />

zwischen Handel und Industrie unweigerlich auszutauschenden Artikelstammdaten,<br />

also eigentlich einem Thema der Warenwirtschaftssysteme, das schon längst<br />

erledigt sein sollte. Zum Trost sei an dieser Stelle schnell ein persönliches Erlebnis<br />

aus dem Geschäft eines der erfolgreichsten Lebensmittler dieses Landes eingebracht<br />

(wo ja alles über die Scannerkasse geht): Gefragt, was sie denn vor dem Kühlregal<br />

mit dem mobilen Datenerfassungsgerät mache, bekomme ich zur Antwort: Die<br />

Bestellung für morgen aufgeben! Nix automatische Bestellung. Da haben wir im<br />

Baustoffbereich mit seinen ungleich vielfältigeren Geschäftsfällen also doch noch<br />

eine kurze Galgenfrist, bis wir als die ewig gestrigen dastehen. Aber wenn wir dann<br />

endlich die Digitalisierung – also die Auflösung des Fließenden in das Zählbare<br />

(c.: Konrad P. Lissmann) – erledigt haben, haben wir eine große Aufgabe gelöst.<br />

Oder? Es scheint, als hätten wir derzeit nichts anderes zu tun, als eine einzige große<br />

Herausforderung zu meistern: Eben die Digitalisierung. Wenn ich mir allerdings<br />

so ansehe, was den vom ÖBM seit Monaten befragten Baustoffhändler aktuell die<br />

größten Sorgen macht, so kommt immer: Mitarbeiterqualifikation und -motivation.<br />

Vorausgesetzt, ich habe überhaupt welche gefunden. Digitalisierung kommt da<br />

noch lange nicht vor. Wenn Gregor Todt als Obmann der Vereinigung der Stuckateur-<br />

und Trockenbauunternehmen VÖTB bei der unter dem Motto „Trockenbau<br />

4.0“ (?) stehenden Jahrestagung offen zugibt, dass die Branche viel zu wenig<br />

in Ausbildung investiert hat und nun alle Anstrengungen unternehmen muss, um<br />

diese grundlegenden Versäumnisse auszubügeln, dann sind also vorher noch schnell<br />

ein paar Hausaufgaben zu erledigen, bis der Trockenbau etwas mit BIM anfangen<br />

kann. Weil ihm bis dahin einfach die Menschen fehlen, die das können und<br />

wollen. Nicht anders im Baustoffhandel übrigens. Die Digitalisierungsmenschen<br />

fehlen der Branche total. Hoffentlich findet diese rare Spezies – wenn es sie in ausreichende<br />

Zahl irgendwann einmal geben sollte – dann den Baustoff-Fachhandel,<br />

die -industrie und das verarbeitende Baugewerbe so attraktiv, um ihre berufliche<br />

Zukunft dort zu sehen. Könnte also durchaus sein, dass vorher noch ganz banalere<br />

Dinge anzugehen sind.<br />

4 | 10 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

kärntner baustoff-Fachhandel<br />

Zufriedenheit auch in kärnten, aber..<br />

die vom Öbm in den letzten monaten eingeholten stimmungsbilder zur Konjunkturlage des baustoffhandels in den<br />

einzelnen bundesländern haben ein überwiegend positives geschäftsklima gezeigt. diesmal steht die situation in Kärnten<br />

auf dem Prüfstand. in den vergangenen Jahren war unser südlichstes bundesland manchmal der nachzügler, wenn es<br />

um die baustoffumsätze ging. hat die in ganz Österreich gute lage der bauwirtschaft auch ihre positiven spuren bei den<br />

wichtigsten Kärntner händlern hinterlassen? dazu hat der Öbm wieder folgende fragen gestellt und darauf interessante<br />

antworten erhalten:<br />

1. die baustoffindustrie hatte sich zu Jahresanfang ein gutes Jahr <strong>2018</strong> erwartet. galt das auch für den<br />

baustoff-fachhandel? sind die erwartungen bisher erfüllt worden?<br />

2. Was läuft heuer gut, was weniger gut? Wo sind die Problemfelder? Was kommt 2019 auf uns zu?<br />

3. Wie meistern sie die große herausforderung, in den nächsten Jahre gut qualifizierte mitarbeiter zu finden?<br />

4. Wie funktioniert die zusammenarbeit mit der industrie? Wo ist sie gut, wo weniger? Wie ist da der trend?<br />

5. Was würden sie gerne über nacht ändern, wenn das so <strong>leicht</strong> wäre?<br />

Carlo egger, Öbau egger<br />

1. Nach dem, wetterbedingt, sehr schlechten<br />

ersten Quartal hat sich das Jahr bis jetzt<br />

sehr gut entwickelt und liegt im B2B Verkauf<br />

über unseren Erwartungen. Im B2C Verkauf<br />

zeichnet sich ein immer stärker Trend<br />

zum Professionisten ab, dies schlägt sich in<br />

der Umsatzverteilung der strategischen Geschäftsfelder<br />

nieder.<br />

2. Die Problemfelder lagen heuer aufgrund<br />

des explosionsartigen Saisonstarts in der Verfügbarkeit<br />

der Waren seitens der Industrien.<br />

Weiter gab es erhebliche Probleme mit Engpässen<br />

bei Frächtern und am Markt verfügbaren<br />

LKW plus den dazugehörigen Fahrern.<br />

Dies wurde allerdings weitgehend vorweggenommen<br />

und konnte durch den Informationsfluss<br />

guter Vernetzung zu den Industrien<br />

sowie einem rechtzeitigen Lageraufbau abgefedert<br />

werden.<br />

3. <strong>Der</strong> Kampf um die besten Köpfe ist auch<br />

im Baustoffhandel entbrannt. Durch gezielte<br />

Image Arbeit und verstärkte Online Präsenz<br />

versuchen wir eine junge Zielgruppe anzusprechen<br />

um diese durch eine Kombination<br />

aus monetären und nichtmonetären Anreizen<br />

langfristig an das Unternehmen zu binden.<br />

4. Unser starkes Netzwerk zur Industrie<br />

betrachten wir als eine unsere Kernkompetenzen.<br />

Wachstum ist nur durch Schulterschluss,<br />

gemeinsame Marktbearbeitung und<br />

gelebte Partnerschaft möglich.<br />

In vielen Bereichen wird dies jedoch erschwert<br />

da seitens der Industrien die Vertreterdichte<br />

in der Vergangenheit ausgedünnt<br />

wurde, wodurch sich eine intensive Marktbearbeitung<br />

oftmals schwierig gestaltet. Weiter<br />

kämpfen wir gegen den Trend der immer<br />

stärkeren Fokussierung der Bauindustrien auf<br />

„direkt“ Lieferanten die den klassischen Baustoffhandel<br />

umgehen.<br />

5. <strong>Der</strong> lagerführende Händler sollte in seiner<br />

Funktion durch die Industrien gestärkt<br />

werden und als regionaler Partner speziell im<br />

B2B Geschäft wieder mehr in den Vordergrund<br />

rücken. Durch die Einfachheit von<br />

Streckengeschäften erhalten jedoch Schreibtischtäter<br />

immer stärkeren Aufwind. y<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 5


a k t u e l l<br />

günther Pfeifhofer, Öbau mössler<br />

1. Was die Baustoffindustrie betrifft, so<br />

glauben wir, wurden die Erwartungen durchaus<br />

erfüllt. Wenn hier die Umsatzsteigerungen<br />

viel<strong>leicht</strong> nicht ganz in der erhofften Höhe<br />

ausgefallen sind. Nach einem doch sehr langem<br />

Winter, welcher einen Umsatzrückgang<br />

im 1. Quartal verursacht hat, konnten die<br />

restlichen Monate mit durchaus positiven<br />

Ergebnissen aufwarten. Trotz einer mehr als<br />

positiven Baukonjuktur, welche eine extrem<br />

hohe Auslastung des Baugewerbes inklusive<br />

der Bauindustrie verursacht hat, sind die Erträge<br />

leider weiter sinkend. Wenn man die<br />

Umsatzsteigerungen im Baugewerbe betrachtet,<br />

so sind diese weit über dem vom Baustoffhandel.<br />

Die moderne Architektur mit viel Beton,<br />

Stahl und Glas lässt dem Baustoffhandel<br />

leider nicht viel Umsatzmöglichkeiten.<br />

Aufgrund einer fast einjährigen Teilsperre<br />

unserer wichtigsten Zufahrtsstraße, sind wir<br />

Rückblickend betrachtet mit der Umsatzentwicklung<br />

für <strong>2018</strong> durchaus zufrieden.<br />

2. Heuer konnten wir erfreulicherweise eine<br />

vermehrte Nachfrage bei privaten Häuslbauern<br />

feststellen, was vermutlich auf eine generell<br />

positive Stimmung in Kärnten zurückzuführen<br />

ist. <strong>Der</strong> Bauelementebereich konnte<br />

die Erwartungen leider nicht erfüllen. Hier<br />

wird der Handel zwischen den einzelnen regionalen<br />

Produzenten im Fenster und Türenbereich<br />

einerseits und den immer stärker<br />

werden Ostimporten aufgerieben. Dazu ist es<br />

sehr schwer fachkundiges Montagepersonal zu<br />

finden.<br />

Nachdem in Villach das Unternehmen Infineon<br />

in den nächsten Jahren 1,6 Milliarden<br />

Euro investiert, und daher einen erhöhten<br />

Personalbedarf hat, der den Wohnungsmarkt<br />

beleben wird, gehen wir von einer weiteren<br />

positiven Umsatzentwicklung in den nächsten<br />

Jahren aus.<br />

3. Im Personalbereich was den Fachhandel<br />

betrifft haben wir zurzeit noch keine größeren<br />

Sorgen. Müssen jedoch feststellen, dass es<br />

schon seit Jahren ein Problem ist, Lehrlinge<br />

mit einer vernünftigen schulischen Grundausbildung<br />

zu bekommen. Im Einzelhandel haben<br />

auch wir einen erhöhten Personalbedarf,<br />

welcher leider nur schwer zu decken ist. Um<br />

Fluktuation zu vermeiden, arbeiten wir mit<br />

einem lukrativen Provisions- und Prämiensystem<br />

für unsere Mitarbeiter.<br />

4. Bei den bekannten Markenproduzenten<br />

gibt es großteils noch gelebte Partnerschaften.<br />

Kleinere Lieferanten versuchen leider immer<br />

öfters den direkten Vertriebsweg einzuschlagen,<br />

und nutzen den Baustoffhandel nur<br />

wenn es unbedingt notwendig ist.<br />

5. Nachdem jede Änderung über Nacht fast<br />

unmöglich ist, befasse ich mich mit dem Gedanken<br />

gleich gar nicht.<br />

y<br />

intern<br />

mit 2.<strong>11</strong>. <strong>2018</strong> hat mag. susanne aigner-haas nun offiziell die geschäftsführung der verbände in der bürogemeinschaft<br />

verband der baustoffhändler Österreichs, zementhändlerverband Österreichs, <strong>Österreichische</strong>r verband<br />

des holz- und holzwerkstoffhandel und <strong>Österreichische</strong>s baustoff ausbildungszentrum übernommen.<br />

mag. alois fröstl scheidet aufgrund seiner Pensionierung aus den verbänden aus, bleibt aber weiterhin ansprechpartner<br />

für Publikationen im <strong>Österreichische</strong>n baustoffmarkt (Öbm). sie erreichen ihn unter:<br />

mobil: 0664/53 16 414<br />

e-mail: a.froestl@aon.at, a.froestl@impactmedia.at<br />

6 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

arthur Schifferl, unser lagerhaus klagenfurt<br />

1. Ja, die Markteinschätzung war auch aus<br />

Sicht des Baustoff-Fachhandels für <strong>2018</strong> positiv.<br />

<strong>Der</strong> verspätete Saisonstart brachte witterungsbedingt<br />

im 1. Quartal keine positive<br />

Entwicklung. Dies änderte sich allerdings im<br />

2. und 3. Quartal. Die Bautätigkeit und Investitionsbereitschaft<br />

haben stark angezogen<br />

und das jährliche Sommerloch ist heuer ausgeblieben.<br />

Das 4. Quartal wird voraussichtlich<br />

das hohe Niveau des 2. und 3. Quartals<br />

halten können. In Summe können wir sagen,<br />

dass unsere Erwartungen größtenteils erfüllt<br />

wurden und es ein sehr zufriedenstellendes<br />

Jahr wird.<br />

2. Wir verzeichnen seit 2. HJ 2017 eine<br />

verstärkte Nachfrage und sind zuversichtlich<br />

den Schwung aus dem heurigen Jahr ins<br />

kommende Jahr mitzunehmen. Neben kompetenter<br />

Beratung und qualifizierter Dienstleistung<br />

gilt es, den Kunden mit aktuellen<br />

Trends und Innovationen erfolgreich bedienen<br />

zu können.<br />

Interessant ist, dass trotz steigender Nachfrage<br />

der starke Preisdruck nach wie vor gegeben<br />

ist und dadurch die Erzielung Spannen-<br />

bzw. Deckungsbeiträge erschwert wird.<br />

Ein besonders herauforderndes Thema ist aber<br />

das Kreditmanangement bei den vielen kleinen<br />

neuen Gewerbebetrieben, die oft keine<br />

entsprechende Eigenkapitalausstattung und<br />

Liquidität haben.<br />

Eine große Herausforderung der Zukunft<br />

ist es, den anhaltenden Trend zu Komplettlösungen<br />

aufzunehmen und die qualifizierten<br />

Mitarbeiter zu haben, die diese fachgerecht<br />

abwickeln.<br />

3. Wir wählen unsere zukünfitigen Lehrlinge<br />

sehr genau und akribisch aus und investieren<br />

dann sehr viel in die Lehrlingsausbildung<br />

um die notwendigen Fachverkäufer zu<br />

entwickeln. Im Rahmen unserer Lehrlings-<br />

Akademie bieten wir eine Vielzahl von Kursen<br />

und Ausbildungen zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

an. Durch all diese Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für Lehrlinge und<br />

Baustoff-Fachverkäufer wollen wir unsere Beratungs-<br />

und Servicekompetenz für die Zukunft<br />

sichern.<br />

Wir bieten unseren Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld,<br />

in dem sie sich eigenverantwortlich<br />

entfalten und weiterentwickeln können.<br />

Unsere kompetenten Mitarbeiter sind der<br />

wichtigste Erfolgsfaktor und tragen viel zum<br />

Erfolg unseres Unternehmens bei. Die Wertschätzung<br />

gegenüber unseren Mitarbeitern<br />

führt zu einer geringen Fluktuation und können<br />

wir auf ein sehr hohen Anteil an langjährigen<br />

Mitarbeitern zurückgreifen.<br />

4. Mit den meisten Baustoff-Industriebetrieben<br />

haben wir seit Jahrzehnten eine sehr<br />

gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und<br />

Fachhandel ist die Basis für eine optimale<br />

Marktbearbeitung für Privat- und Gewerbekunden.<br />

Leider wird immer öfter aus kurzfristigem<br />

Denken dieser erfolgreiche Weg bei<br />

Großkunden verlassen. Damit wird oft die<br />

gute Zusammenarbeit und Servicequalität für<br />

den Kunden in Frage gestellt und auch Doppelgleisigkeiten<br />

aufgebaut.<br />

Ein wesentlicher Faktor im Baustoffgeschäft<br />

wird auch die Digitalisierung entlang<br />

der Wertschöpfungskette von Industrie über<br />

Fachhandel bis zum Baustoffkunden sein.<br />

Hier sollten sich alle Partner am Bau positiv<br />

einbringen und an einer Weiterentwicklung<br />

mitarbeiten.<br />

5. Um die Beratungs- und Serviceleistung<br />

z.B. Logistik auch in Zukunft garantieren zu<br />

können, ist es entscheidend die Kosten transparent<br />

zu kalkulieren. Es ist wichtig den Wert<br />

der Dienstleistungen dem Kunden sichtbar<br />

zu machen und in einer eigenen Position z.B.<br />

Zustellung zu verrechnen. Meist wird aber die<br />

Fracht als Nachlass gratis dazu gegeben um<br />

ein Geschäft abschließen zu können. y<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 7


a k t u e l l<br />

Liegt es nicht auch an der Architektur,<br />

dass Gebäude sensibler werden<br />

für Wasserschäden? Stichwort. Fehlende<br />

Dachüberstände, Barrierefreiheit,<br />

Flachdächer, etc.<br />

Das ist richtig, da dadurch Wasserschäden<br />

bei nicht fachgerechter und obinterview<br />

michael balak, ofi<br />

bauen ist der kampf gegen das wasser<br />

Warum bauen wir überhaupt? um uns vor Wasser und Kälte zu schützen. alle anderen aufgaben<br />

von gebäuden kommen erst nach der erfüllung dieser grundfunktion. sie sind auch wichtig, aber<br />

nachrangig, solange es von oben oder unten feucht ist. oder anders gesagt: Kein sinnvoll nutzbares<br />

gebäude ohne trockene mauern. auch im hinblick auf die langfristige erhaltung des altbaubestandes<br />

und auf die reduktion der Wärmeleitfähigkeit des mauerwerks und somit des energieverbrauchs sowie<br />

der Wohngesundheit ist dessen trockenheit ein muss. doch was tun, wenn es muffelt und schimmelt?<br />

einfach trockenlegen, sagt die theorie. doch funktioniert das so einfach in der baustellenpraxis?<br />

“bauschadenskosten, verursacht durch unwirksame oder unzureichende trockenlegungsmaßnahmen,<br />

belaufen sich in Österreich auf ca. 50 mio euro pro Jahr. ursachen dafür liegen in falscher Planung und<br />

ungenügender ausführung sowie in inkorrekter materialanwendung oder geringer materialqualität.<br />

lassen sie eine bauwerksdiagnose von fachkundigen und firmenunabhängigen Personen durchführen.<br />

betrauen sie unabhängige experten mit ausführungsplanung und -überwachung. nur so kann ein<br />

positives und nachhaltiges sanierungsergebnis erzielt werden. Wichtig dabei: solche maßnahmen<br />

müssen technisch korrekt und gleichzeitig objektspezifisch kostenoptimiert durchgeführt werden, was<br />

in der Praxis nur selten der fall ist“, sagt der leiter des ofi, dr. micheal balak, als einer der führenden<br />

experten dieses sektor im deutschsprachigen raum dazu. aus dem gespräch, das alois fröstl mit<br />

ihm geführt hat klingt auch durch, dass der baustoff-fachhandel zur verbesserung der situation seinen<br />

beitrag leisten kann und muss.<br />

Michael Balak<br />

ofi<br />

ÖBM: Moderne Bauwerke werden<br />

bauphysikalisch immer aufwendiger<br />

und deshalb fehleranfälliger für<br />

Feuchteschäden. Eine gesunde Entwicklung?<br />

Oder anders gefragt: Wäre<br />

etwas einfacher nicht manchmal besser?<br />

Balak: Sich auf das einfache zu reduzieren<br />

ist immer besser, je komplizierter<br />

umso fehleranfälliger.<br />

jektspezifischer Planung und Ausführung<br />

vorprogrammiert sind.<br />

Planer und Handwerker sind nicht<br />

immer ausreichend sensibilisiert und<br />

unterschätzen ihre Aufgabe, Wasser<br />

SAVE the<br />

DATE<br />

27. Wiener Sanierungstage<br />

Nachhaltige Instandsetzung der Bausubstanz<br />

Technologien – Praxisbeispiele – Qualitätssicherung<br />

Kontakt: Daniela Haslauerdaniela.haslauer@ofi.at<br />

9. und 10. Mai 2019Wien<br />

www.ofi.at<br />

8 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

vom Gebäude weg zu halten. Was kann da verbessert<br />

werden?<br />

Wichtig ist die Schulung und Ausbildung der Planer und<br />

Handwerker. In der Praxis zeigt es sich sehr oft, dass die Planer<br />

und Ausführenden wenig Ahnung hinsichtlich Feuchteschutz<br />

von Gebäuden haben. Schon in dem von uns erstellten<br />

1. <strong>Österreichische</strong>n Bauschadensbericht ist zu lesen, dass 50<br />

% der Bauschäden im Erdberührten Bereich und im Dachbereich<br />

zu finden sind, eben durch unzureichende Abdichtungsmaßnahmen.<br />

Wo werden die häufigsten Fehler am Bau gemacht, die<br />

dann zu Feuchteschäden führen?<br />

Unwissenheit beim Thema Mauerwerkstrockenlegung von<br />

Altobjekten, falsche Planung und Ausführung von Abdichtungsmaßnahmen<br />

im Keller und am Dach, sowie auf Balkonen,<br />

Laubengängen und Terrassen.<br />

Was macht mehr Sorgen: Das flüssige Wasser oder das<br />

gasförmige, also der Wasserdampf und sein Kondensat?<br />

Alles macht gleich viel Sorgen!<br />

Die moderne Bauchemie mit ihren Dichtstoffen macht<br />

uns glauben, dass wir den Kampf gegen das Wasser am<br />

Bau gewonnen haben. Was meinen Sie dazu?<br />

Dichtstoffe sind nur so gut, als deren Anwendungsgrenzen<br />

beachtet werden, was oft nicht der Fall ist. Oft ist auch die<br />

Verarbeitung mangelhaft (siehe 2. und 3. <strong>Österreichische</strong>r<br />

Bauschadensbericht)<br />

Im Labor und am Reißbrett funktionieren tolle Lösungen<br />

gegen das Wasser immer. Und auf der Baustelle?<br />

Selbst am Reißbrett funktionieren Lösungen gegen das<br />

Wasser nicht immer, schon gar nicht auf der Baustelle.<br />

Kann der Baustoff-Fachhandel mit seiner Beratungskompetenz<br />

etwas dazu beitragen, dass es zu weniger Feuchteschäden<br />

am Bau kommt?<br />

Selbstverständlich ist der Baustoffhandel wichtig, einerseits<br />

für die Beratung der Planer als auch für die Beratung der Ausführenden.<br />

Leider zeigt es sich in der Praxis immer wieder,<br />

dass nicht ausreichend beraten wurde.<br />

Kann das OFI etwas anbieten, damit die Schäden weniger<br />

werden und nicht erst im Nachhinein festgestellt<br />

werden müssen?<br />

Das OFI führt sehr viele Planungen und Fremdüberwachungen<br />

von Bauwerkssanierungen nach dem Auftreten von<br />

Mängel und Schäden durch. Es wäre wünschenswert, wenn<br />

unsere Dienstleistungen schon vor dem Auftreten von Schäden<br />

und Mängel in Anspruch genommen werden würden,<br />

damit die enorme Baumängelanzahl reduziert wird. Beim<br />

derzeitige Bauboom wird auf die Qualitätssicherung oft vergessen,<br />

was in den nächsten Jahren zu einem sehr großen<br />

Mängelbehebungsvolumen führen wird.<br />

oFi: moderne materialien auf dem Prüfstand<br />

für den jahrzehntelangen einsatz konzipiert, dürfen bauprodukte<br />

ihre spezifischen eigenschaften auf keinen fall verlieren. deshalb<br />

ist die neutrale Prüfung und beurteilung der baustoffqualität von<br />

entscheidender bedeutung.<br />

mit der Qualitätssicherung folgender Produkte hat das ofi<br />

laufend zu tun:<br />

• Wärmedämmstoffe<br />

• Kunststofffolien und Abdichtungsbahnen<br />

• Geokunststoffe und -textilien<br />

• Kunststoffe als Bindemittel in Putzen oder in Anstrichen<br />

neben den expertisen im bereich bauwerkserneuerung verfügt<br />

das ofi auch über umfangreiche Kompetenzen auf dem gebiet<br />

der materialanalytik von Werkstoffen. dazu gehören insbesondere:<br />

• Untersuchung der chemischen Zusammensetzung von Werkstoffen<br />

• Festigkeitsprüfung von Materialien und Materialverbunden<br />

• Prüfung aller relevanten Parameter von Klebeverbindungen<br />

• Chemische Konformitätsbewertungen<br />

• Künstliche Bewitterung, Beurteilung des Alterungsverhaltens<br />

von Werkstoffen<br />

• Chemisch-physikalische Materialbeständigkeitsprüfungen<br />

• Brandprüfungen, Klassifizierung nach EN 13501<br />

• Mikrobiologische Analysen<br />

ob die eingesetzten bauprodukte die zahlreichen anforderungen<br />

erfüllen, denen sie entsprechen sollen, findet das ofi verlässlich<br />

heraus. die ofi experten und expertinnen prüfen und überwachen<br />

die eigenschaften der materialien, deren eignung für<br />

bestimmte anwendungen und die fachgerechte verarbeitung.<br />

Weiters werden betriebe bei der entwicklung neuer Produkte<br />

und technologien unterstützt. Planern wird bei der auswahl<br />

geeigneter materialien unterstützung angeboten.<br />

das konkrete ofi Prüfangebot:<br />

• Eignungsprüfungen nach ÖNORMEN, EN NORMEN und RVS<br />

richtlinien<br />

• CE-Kennzeichnung inkl. jährlicher Überwachungsprüfungen<br />

• Mechanische und hydraulische Prüfungen für Abdichtungsbahnen<br />

und geokunststoffe<br />

• Sonderprüfungen für spezifische Anforderungsprofile<br />

• Erstellung von Gutachten im Schadensfall<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 9


a k t u e l l<br />

Zementbauplatten<br />

<strong>leicht</strong>bauplatten trotzen Feuchtigkeit und nässe<br />

ÖaMTc. neue zentrale<br />

des mobilitätsclubs<br />

die <strong>leicht</strong>bauweise mit gipskartonplatten war bis vor einiger zeit im außenbereich nur sehr eingeschränkt<br />

möglich. seit es zementgebundene <strong>leicht</strong>bauplatten gibt, sind Konstruktionen machbar, die mit bisherigen<br />

baustoffen entweder undenkbar oder nur mit deutlich höherem aufwand realisierbar waren. mit innovativen<br />

und neuen systemlösungen ist es jetzt auch im bewetterten bereich möglich, komplette Wand- und<br />

deckenkonstruktionen in trockenbauweise zu errichten.<br />

einige spektakuläre gebäude der jüngsten vergangenheit zeigen, worauf wir uns in zukunft freuen können,<br />

wenn das material nur richtig eingesetzt wird.<br />

Die Systeme sind schlanker und<br />

<strong>leicht</strong>er im Vergleich zur traditionellen<br />

Massivbauweise. Im Innenbereich<br />

lassen sich mit den Nassraumlösungen<br />

schimmelresistente<br />

Konstruktionen errichten, die gleichzeitig<br />

bauphysikalische Vorteile bieten. Die<br />

wachsende Bekanntheit und Beliebtheit<br />

der hochwertigen Aquapanel-Produkte<br />

hat in den vergangenen Jahren zu einer<br />

steigenden Nachfrage geführt.<br />

aussenWand mit system<br />

Die Aquapanel-Technologie, seit Jahren<br />

erfolgreich bei der Gestaltung und<br />

Konstruktion von Gebäuden, spielt auch<br />

eine wesentliche Rolle in einem Komplettsystem:<br />

der Knauf Außenwand<br />

mit Aquapanel Technologie. Knauf hat<br />

mit dieser <strong>leicht</strong>en und wirtschaftlichen<br />

Lösung ein völlig neues Baukonzept<br />

entwickelt, das herkömmliche Bauweisen<br />

in vielen Bereichen weit übertrifft.<br />

Eine solche Außenwand kann in unterschiedlichen<br />

Konstruktionsweisen ausgeführt<br />

werden und erfüllt ökonomisch<br />

wie ökologisch heute bereits die Anforderungen<br />

von morgen. Zum Komplettsystem<br />

gehören die Zementbauplatte<br />

und Zubehör für die Oberflächengestaltung,<br />

Knauf Profile, Knauf Insulation<br />

Dämmmaterialien und Knauf Bauplatten,<br />

Fugenspachtel sowie viele weitere<br />

Materialien für die Innenwandgestaltung.<br />

Mit diesen Komponenten lassen<br />

sich Trockenbaukonstruktionen für alle<br />

technischen und gestalterischen Anforderungen<br />

errichten.<br />

Die Knauf Außenwand eignet sich<br />

für Objekte, die hohe Anforderungen<br />

an Stabilität und Witterungsbeständigkeit<br />

stellen – vom Bürogebäude über<br />

Kliniken und Hotels bis hin zu Sportstätten<br />

und Wellness-Oasen. Trotz einer<br />

sehr schlanken Konstruktion sind diese<br />

10 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

Außenwände solide, robust und halten<br />

auch der strengsten Witterung stand.<br />

Sie bieten hohen Wärmeschutz dank<br />

integrierter Dämmung und auch in Bezug<br />

auf Brandschutz und Erdbebensicherheit<br />

sind sie absolut leistungsfähig.<br />

Mit effektivem Schallschutz ausgerüstet,<br />

schaffen sie ruhige Wohn- und Arbeitsräume.<br />

Sie werden als abgestimmte<br />

Systemkomponenten geliefert und sind<br />

schneller als herkömmliches Mauerwerk<br />

zu errichten. „Ein aktuelles Beispiel<br />

für die Knauf Außenwand ist die neue<br />

ÖAMTC-Zentrale, wo alle Leistungen<br />

des Mobilitätsclubs unter einem Dach<br />

vereint wurden. Die unterschiedlichen<br />

Abteilungen fließen ineinander und sind<br />

thematisch auf drei Büroebene angeordnet.<br />

<strong>Der</strong> runde Grundriss des Gebäudes<br />

stellt sowohl innen als auch außen<br />

eine Herausforderung für den Trockenbau<br />

dar, der souverän gemeistert wurde,<br />

“ erläutert Stefan Pointl, Vertriebsleiter<br />

der Knauf GmbH.<br />

neue <strong>leicht</strong>igKeit<br />

<strong>Der</strong> Bau von Decken, denen Feuchtigkeit<br />

und Nässe nichts anhaben können,<br />

ist so <strong>leicht</strong> wie nie zuvor. Mit der Aquapanel<br />

Cement Board SkyLite hat Knauf<br />

die <strong>leicht</strong>este zementgebundene Bauplatte<br />

für Deckenlösungen im Angebot.<br />

Die Platte ist 8 mm dick und wiegt pro<br />

Quadratmeter 10,5 Kilogramm. Dank<br />

Dehnfugen, die nur alle 15 m nötig<br />

sind und somit bis zu 225 m² geschlossene<br />

Fläche ohne sichtbare Fuge ermöglichen,<br />

können mit dieser Platte auch<br />

riesige Deckenflächen realisiert werden.<br />

Zudem trotzt die Aquapanel-Technologie<br />

jeder Witterung im Außenbereich<br />

und hält auch im Innenbereich hohen<br />

Belastungen durch Feuchte und selbst<br />

Nässe stand.<br />

Durch ihren Biegeradius von ≥ 1 m<br />

und einer Biegefestigkeit von > 10 N/<br />

mm 2 erlaubt die <strong>leicht</strong>e Platte große<br />

Gestaltungsfreiheit. Bei der Oberfläche<br />

lässt sich als perfektes Finish Q3 erreichen,<br />

mit Malervlies sogar Q4. Ein aktuelles<br />

Projekt ist gerade in Kärnten fertig<br />

gestellt worden. Um rund 3,8 Millionen<br />

Euro wurde an der Karawankenautobahn<br />

ein Restaurant mit unglaublichem<br />

US-Charme errichtet. Von außen betrachtet<br />

erinnert die Raststation der Karawankenrast<br />

GmbH eher an ein UFO,<br />

das sich in das südliche Kärnten verirrt<br />

hat. „Insgesamt wurden 650 m² Knauf<br />

Skylite 8 mm an der runden Außendecke<br />

dieses außergewöhnlichen Projekts<br />

montiert“, erklärt Pointl.<br />

y<br />

Marias Diner. Karawankenrast<br />

Mach es einmal, mach es richtig!<br />

CERESIT. Zuverlässige Fliesenchemie<br />

für Profis.<br />

Qualität für Profis


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

3. VbÖ-digitalisierungsworkshop<br />

moderne elektronische artikelstammund<br />

Produktdatenwartung<br />

rund 50 vertreter aus dem baustoffhandel und der baustoffindustrie trafen<br />

sich am 19. oktober in st. Pölten zum mittlerweile dritten Workshop in dem<br />

eines der derzeit zentralen themen der branche weiter vorangetrieben wurde:<br />

die digitalisierung.<br />

Die Digitalisierung beginnt bei<br />

der elektronischen Artikelstamm-<br />

und Produktdatenwartung.<br />

Welche Daten werden gebraucht und in<br />

welcher Form sollten sie quer über alle<br />

Sortimentsbereiche zur Verfügung gestellt<br />

werden? Von Seiten des VBÖ lag<br />

die Zielsetzung der Veranstaltung ganz<br />

klar auf der Festlegung der weiteren gemeinsamen<br />

Vorgehensweise, um einen<br />

Konsens über die zukünftige Datenbereitstellung<br />

zu erzielen.<br />

Bmstr. Ing. Otto Handle, Geschäftsführer<br />

der Firma Inndata Datentechnik<br />

GmbH, bot in seinem Vortrag einen<br />

Überblick über alle Datenkategorien für<br />

die Standards festzulegen sind. Zu die-<br />

GeMeinsaM. f.b.i. geschäftsführerin regina<br />

müller<br />

sen Datenkategorien für jeden<br />

Artikel zählen neben den Artikelstammdaten,<br />

diverse Dokumentationsverpflichtungen,<br />

produktbeschreibende Daten<br />

wie Bilder, Anwendungshinweise<br />

und notwendige ergänzende<br />

Informationen.<br />

Um diesen so wichtigen Prozess<br />

der Standardisierung der<br />

bereitgestellten Daten weiter<br />

voranzutreiben, hat sich der<br />

Verband der Baustoffhändler<br />

Österreichs von Beginn an bemüht,<br />

auch die Industrie mit an Bord<br />

zu haben, um eine gemeinsame Branchenlösung<br />

etablieren zu können. Bei<br />

diesem dritten Digitalisierungsworkshop<br />

ist es gelungen diesem Ziel wieder<br />

einen großen Schritt näher zu kommen.<br />

Eine zwölfköpfige Arbeitsgruppe,<br />

DaTen. otto handle, geschäftsführer inndata<br />

die sich aus Experten des Handels und<br />

der Industrie zusammensetzt wurde ins<br />

Leben gerufen. Diese wird nun in den<br />

nächsten sechs Monaten intensiv an der<br />

Festlegung eines Branchenstandards arbeiten.<br />

y<br />

einleiTunG. ewald Kroneim,<br />

Präsident des vbÖ, übernahm<br />

die begrüßung der gäste und<br />

führte mit einleitenden Worten<br />

in die thematik ein.<br />

12 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

60. ufemat kongress in lissabon<br />

europas baustoffhandel und die digitalisierung<br />

vom 25. bis 27. oktober trafen sich die spitzenvertreter der europäischen<br />

baustoffbranche anlässlich des 60. ufemat Kongresses, dem dachverband<br />

der baustoffbranche, in lissabon. 120 teilnehmer aus 13 nationen fanden<br />

ausreichend gelegenheit sich mit europäischen Kollegen über branchenrelevante<br />

themen auszutauschen. Österreich nicht nur durch martin Kasa von<br />

Wienerberger intrenational im ufemat Präsidium, sondern auch mit einer<br />

delegation des vbÖ beim Kongress vertreten. Präsident ewald Kronheim und<br />

vizepräsident ernst flach sowie christine ehrlich nahmen an der tagung teil.<br />

Weiterführende informationen<br />

und bilder der tagung<br />

finden sie auf der homepage<br />

www.ufemat.eu<br />

Das man es im Baustoffhandel<br />

gewöhnt ist flexibel, schnell<br />

und problemlösungsorientiert zu agieren<br />

durften auch die Veranstalter unter<br />

Beweis stellen. Durch einen Fluglotsenstreik<br />

in Brüssel konnte der Hauptredner<br />

nicht rechtzeitig erscheinen. Kurzfristig<br />

wurde eine Round-Table Diskussion<br />

mit Vertretern der Baustoffindustrie organisiert,<br />

die einen Einblick auf die Auswirkungen<br />

des Brexit für ihre Unternehmen<br />

gewährten.<br />

ausTria in lisBon.<br />

John newcomb (Präsident<br />

ufemat), ernst<br />

flach, christine ehrlich,<br />

ewald Kronheim, martin<br />

Kasa (Wienerberger<br />

international) und<br />

michael hölker (bdb).<br />

Die Schlüsselthemen der Tagung waren<br />

einerseits die Auswirkungen des bevorstehenden<br />

Brexit auf die Branche und<br />

andererseits, wie sollte es anders sein,<br />

die Digitalisierung, die nicht in allen<br />

Ländern mit derselben Dynamik voranschreitet.<br />

Carlos Rosa, der portugiesische<br />

Chairman, ließ bereits in seinem Eröffnungsstatement<br />

keinen Zweifel darüber<br />

aufkommen, womit sich die Branche<br />

jetzt auseinandersetzen muss: „Die Digitalisierung<br />

und der E-Commerce sind<br />

die größten Herausforderungen denen<br />

sowohl der Handel als auch die Industrie<br />

gegenüberstehen.“ Alle Markteilnehmer<br />

sind dazu aufgerufen jetzt eine digitale<br />

Strategie zu entwickeln, wenn sie in<br />

zwei Jahren noch Marktrelevanz haben<br />

wollen. Dafür bedarf es klarer mittelfristiger<br />

und langfristiger Zukunftsvisionen,<br />

denn der Return On Investment<br />

wird auf sich warten lassen, so Edward<br />

Claeys von SDE&Natch. Mark Andrews<br />

Chief Commercial Officer der BMI<br />

Gruppe lenkte die Aufmerksamkeit der<br />

Teilnehmer auf die weitreichenden Aktivitäten<br />

der Internetgiganten Alibaba<br />

und Amazon, die ihren Fokus immer<br />

mehr auf das b2b Geschäft legen. Amazon<br />

hat kürzlich durch den Kauf einer<br />

Baufirma auf sich aufmerksam gemacht,<br />

geplant ist die Errichtung von Wohnhausanlagen.<br />

Prof. Luis Schwab wagt dann den positiven<br />

Blick in die Zukunft und zeigt<br />

Chancen auf, wie sich der Baustoffhandel<br />

trotz der zunehmenden Transparenz<br />

und der damit verbundenen Vergleichbarkeit<br />

von Produkten am Markt positionieren<br />

kann. Schwab meint sogar, dass<br />

die Rolle des Handels noch weiter gestärkt<br />

werden wird, wenn der Weg vom<br />

reinen Warenverteiler hin zum „Full-<br />

Service“-Dienstleister konsequent beschritten<br />

wird.<br />

<strong>Der</strong> Baustoffhandel könnte so zur<br />

zentralen Stelle im gesamten Bauprozess<br />

werden, die Aufgaben reichen von der<br />

Warenverteilung bis hin zur Kommunikationsplattform.<br />

y<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 13


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

landesberufsschule nÖ<br />

Fachkräfte in niederösterreich<br />

anfang november schlossen 13 Jugendliche ihre lehre als bauproduktefachberater<br />

an der landesberufsschule theresienfeld ab. auf grund der hohen<br />

nachfrage an ausgebildeten fachkräften im baustoff-fachhandel stehen den<br />

absolventen jegliche türen offen.<br />

Die Übergabe der Urkunden erfolgte<br />

durch die Direktorin der<br />

Landesberufsschule Theresienfeld, Reg-<br />

Rat BD Dipl.Päd. Clementine Gschwandtner,<br />

sowie Susanne Übellacker,<br />

Obfrau der Sparte Baustoffhandel im<br />

Landesgremium Niederösterreich, und<br />

dem Geschäftsführer Franz Rauchenberger.<br />

Ebenso anwesend Susanne Aigner-<br />

Haas, Geschäftsführerin des Baustoff-<br />

Ausbildungszentrums – ba.<br />

Im Zuge der Ehrung nutzte Clementine<br />

Gschwandtner die Gelegenheit auch<br />

auf fehlende Materialien in der Baustoffklasse<br />

hinzuweisen und einen Apell<br />

Richtung Industrie zu schicken. „Wir<br />

wünschen uns ein bisschen mehr Initiative<br />

in Sachen Anschauungsmaterial von<br />

Seiten der Industrie, Wir haben zum Teil<br />

sehr veraltete Produkte, an denen unsere<br />

Schüler üben sollen,“ so Gschwandtner.<br />

Ziel wäre eine Baustoffklasse, die wie<br />

ein Baustoff-Fachhandel aufgebaut ist,<br />

um schon von Anfang an mit aktuellen<br />

Produkten arbeiten zu können. „Eine<br />

Klasse als Geschäft, würde den Unterricht<br />

aufwerten und unseren Schülern<br />

mehr Spaß machen. Hierbei haben wir<br />

gute Erfahrungen in den Lebensmittelklassen,<br />

die in einem nachgebauten Supermarkt<br />

unterrichtet werden,“ erklärt<br />

Fachlehrer Manfred Flommer.<br />

In den letzten Jahren ist durch die<br />

Initiative des Baustoff-Ausbildungszentrums<br />

– ba hierfür schon einiges passiert.<br />

„Leider sind es immer nur die<br />

gleichen Industrien, die uns auf Anfrage<br />

des ba Materialien zur Verfügung stellen.<br />

Hier ein großes Dankeschön. Aber<br />

andererseits gibt es auch Unternehmen,<br />

denen es scheinbar nicht so wichtig ist,<br />

die Fachkräfte von morgen zu unterstützen,“<br />

so Gschwandtner.<br />

Eine Modernisierung der elektronischen<br />

Arbeitsgeräte, also Computer<br />

und Laptops, ist ebenso in Planung.<br />

Die Wirtschaftskammer Niederösterreich<br />

hat hier finanzielle Unterstützung zugesagt.<br />

y<br />

die absolventen<br />

Maximilian Gottfried antos, baustoffgroßhandel<br />

Koch mistelbach<br />

Matthias Bruckner, hornbach 1220<br />

Wien<br />

Tobias Wolfgang haumer, hornbach<br />

st. Pölten<br />

Domenik Jashari, hofer bauzentrum<br />

Wilfersdorf<br />

lydia ladner, baustoffgroßhandel Koch<br />

mistelbach<br />

Manuel lambert, baumarkt nadlinger<br />

st. Pölten<br />

Philipp alexander lehnert, hornbach<br />

Wien/gerasdorf<br />

christina Peinsipp, lagerhaus gloggnitz<br />

leon roksa, bauhaus depot langenzersdorf<br />

Marc-andré scheiblecker, baustoffgroßhandel<br />

Koch bad-deutsch-altenburg<br />

Daniel Taurok, fetter baumarkt Korneuburg<br />

erwin Wendl, hornbach brunn am<br />

gebirge<br />

sebastian Wiesinger, baustoffgroßhandel<br />

Koch bad -deutsch-altenburg<br />

aBsolvenTen. die 3. baustoffklasse der landesberufsschule<br />

nÖ erhält ihre diplome. mit dabei<br />

susanne aigner-haas (gf vbÖ), manfred flommer<br />

(Fachlehrer), Susanne Übellacker (WK Niederösterreich<br />

spartenobfrau baustoffhandel) und direktorin<br />

clementine gschwandtner.<br />

14 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

wirtschaftskammer wien<br />

it diesem festlichen Rah-<br />

wollen wir den erfolg-<br />

„Mmen<br />

reichen Absolventen der Lehrberufe aus<br />

dem Baustoff-, Eisen- und Hartwarenhandel<br />

in Wien zeigen, wie wichtig sie<br />

uns sind und welch wertvollen Beitrag<br />

sie zum Erfolg unserer Unternehmen<br />

leisten. Da ist dieser würdige Rahmen<br />

zur Überreichung der Urkunden zum<br />

zertifizierten Bauproduktefachberater<br />

gerade richtig“, so Schmidtschläger. An<br />

die jungen Absolventen appellierte er,<br />

den Abschluss der Lehrausbildung nicht<br />

als Ende des Lehrens zu sehen, sondern<br />

als einen Abschnitt des notwendigen lebenslangen<br />

Lernens.<br />

Die Ehrung begann mit den Absolventen<br />

des Schwerpunktes „Eisen- und<br />

Hartwarenhandel“. Sie wurde von der<br />

Obmannstellvertreterin, Eva Zirps-<br />

Ehrenberger, vorgenommen. Sie wies<br />

die Absolventen auf die Karrieremöglandesgremium<br />

wien ehrt erfolgreiche lehrlinge<br />

die vom landesgremium Wien des baustoff-, eisen-, hartwaren- und<br />

holzhandels unter der führung des gremialobmannes Klaus schmidtschläger<br />

jährlich durchgeführte lehrlingsehrung fand kürzlich wieder in den<br />

Prunkräumen der sektion handel der WK Wien statt.<br />

lichkeiten hin, welche die Branche für<br />

tüchtige Mitarbeiter bietet. Als Beispiel<br />

nannte sie die akademische Ausbildung<br />

zum Handelsmanager, die auch vom<br />

WIFI Wien angeboten wird.<br />

Im Anschluss daran wurden die jungen<br />

Bauproduktefachberater auf die<br />

Bühne gebeten. Sie erhielten aus den<br />

Händen von Andrea Schabel-Fuchs ihre<br />

Zertifikate überreicht. Als Vorsitzende<br />

des Handels mit Baustoffen und Flachglas<br />

in der WK Wien und erfolgreiche<br />

Baustoffhändlerin sagte sie glaubhaft:<br />

„Bleibt uns als wertvolle Mitarbeiter<br />

im Baustoff-Fachhandel erhalten. Dann<br />

habt ihr eine gesicherte Zukunft – auch<br />

im Zeitalter der Digitalisierung und des<br />

Internetverkaufes – vor euch. Die fundierte<br />

Fachberatung wird immer ein<br />

Kennzeichen und eine Notwendigkeit<br />

unserer Branche sein“.<br />

y<br />

die absolventen<br />

a. sochor & co Gmbh:<br />

• Marko Mikic<br />

• Celina Pichler<br />

• Ajla Salkic<br />

• Sara Savic<br />

Bauhaus Depot Gmbh:<br />

• Denis Bajram<br />

• Jaqueline Ganser<br />

• Christopher Stefani<br />

• Nikola Stevic<br />

• Mladen Tesanovic<br />

• Marko Lazarevic<br />

oBi Bau- und heimwerkermärkte<br />

Systemzentrale GmbH:<br />

• Emre Baysan<br />

• Firat Dogan<br />

• Andreas Poschalko<br />

• Stephan-Marcel Früh<br />

foto: bypcturesborn/nessler<br />

GeehrT. die absolventen des eisen- und hartwarenhandels<br />

und baustoffhandels flankiert von<br />

Johannes Kauer (sochor), andrea schabl-fuchs<br />

(vorsitzende des handels mit baustoffen WK<br />

Wien), berufsschulpädagoge Johannes schachinger<br />

und gremialobmann Klaus schmidtschläger.<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 15


Lehrlinge<br />

mein Führungsstil als lehrlingsausbildner<br />

MaG. PeTer Müller<br />

geschäftsführer der timeout academy<br />

– müller & Partner Kg<br />

info<br />

timeout academy müller & Partner Kg<br />

office@timeoutacademy.com<br />

www.timeoutacademy.com<br />

Menschen zu führen ist eine herausfordernde<br />

Aufgabe, insbesondere<br />

bei jungen Menschen in ihrer<br />

pubertären Phase, in denen diese manchmal<br />

trotzig, oft auch unsicher sind und<br />

zu Beginn der Lehrzeit manchmal über<br />

ein geringes Selbstverantwortungsgefühl<br />

verfügen.<br />

Doch wie führt man dann im professionellen<br />

Sinn? Die beiden gängigsten<br />

Führungsstile zeichnen sich durch autoritäres<br />

oder demokratisches Führungsverhalten<br />

aus. Beim autoritären Stil gibt<br />

es eine klare Ordnung zwischen Vorgesetzten<br />

und MitarbeiterInnen. Diese<br />

haben Anordnungen oder Aufträge<br />

auszuführen, ohne dass ihre persönliche<br />

Meinung gefragt ist. Anordnung<br />

und Kontrolle stehen im Mittelpunkt<br />

und schaffen Klarheit in der Arbeitsbeziehung.<br />

Entscheidungen werden<br />

ausschließlich von der Führungskraft<br />

getroffen und sind ohne viel Diskussion<br />

umzusetzen. Beim demokratischen<br />

Führungsstil sind Mitsprache und Meinung<br />

der MitarbeiterInnen gewünscht<br />

und diese haben in der Erledigung ihrer<br />

Aufgaben einen definierten Freiraum.<br />

Dabei zählt das Ergebnis, während der<br />

Weg dorthin dem Einzelnen oft überlassen<br />

wird.<br />

Und was ist jetzt der richtige Führungsansatz<br />

vor allem bei Jugendlichen?<br />

Irgendwie klingt das ja alles plausibel.<br />

Die Antwort darauf ist einfach und<br />

schwierig zugleich. Menschen professionell<br />

zu führen bedeutet situativ zu führen.<br />

Ob ich als AusbildnerIn autoritäres<br />

oder demokratisches Verhalten lebe,<br />

hängt einerseits von der jeweiligen Situation<br />

ab. Bei Entscheidungen, die ich<br />

als Führungskraft nicht abgeben kann,<br />

kann ich mir gerne Meinungen der MitarbeiterInnen<br />

oder Lehrlinge einholen,<br />

aber letztlich habe ich die Entscheidung<br />

zu treffen und diese auch zu vertreten.<br />

Und letzteres ist autoritär und<br />

sehr wichtig. Andererseits hängt mein<br />

Führungsverhalten auch von der Persönlichkeit<br />

des Lehrlings ab. Wenn ich<br />

Lehrlinge mit hoher Selbstverantwortung<br />

und entsprechender Erfahrung in<br />

ihrem Arbeitsgebiet habe, dann würde<br />

ein rein autoritärer Führungsstil bei den<br />

Jugendlichen demotivierend wirken und<br />

sie auch nicht in ihrer Entwicklung stärken.<br />

Lehrlinge zu Beginn der Lehrzeit<br />

wären jedoch durch zu viel Freiraum oft<br />

überfordert und brauchen klare Strukturen<br />

mit eher autoritär agierenden<br />

Führungskräften. Mit zunehmender Erfahrung<br />

sollten dann zunehmend demokratische<br />

Führungselemente im Vordergrund<br />

stehen. Aber auch bei Lehrlingen<br />

im letzten Lehrjahr muss zum Beispiel in<br />

Gefahrensituationen unverzüglich autoritär<br />

gehandelt werden.<br />

Lehrlinge professionell zu führen bedeutet<br />

also eine richtige Einschätzung<br />

der Person aber auch der Situation vorzunehmen<br />

und den Lehrlingen sukzessive<br />

mehr Freiraum und Verantwortung<br />

zu übertragen, um diese zu eigenverantwortlichen<br />

und vollwertigen MitarbeiterInnen<br />

zu entwickeln. Und das ist jeden<br />

Tag aufs neue eine herausfordernde aber<br />

auch spannende Aufgabe!<br />

y<br />

16 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


Schilowsky und die baustofflehrlinge<br />

das familien-unternehmen schilowsky mit dem stammsitz in<br />

niederösterreichisches neunkirchen hat in den vergangenen Jahren<br />

eine eindrucksvolle expansion hingelegt. mit den neuen standorten in<br />

Wien und graz ist aus dem ursprünglich regionalen baustoffanbieter und<br />

baumarktbetreiber ein in ost- und südösterreich tätiger baustoff- und<br />

trockenbaufachhändler geworden, der heute weit über das ursprüngliche<br />

einzugsgebiet hinaus tätig ist. brancheninsider wissen, dass gerade im<br />

baustoffgeschäft nicht neue hallen und standorte den erfolg bringen, sondern<br />

ausschließlich die dort tätigen menschen mit ihrem fachwissen, ihrem<br />

fleiß und der loyalität zum unternehmen. diese menschen zu finden, ihnen<br />

entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und dann auch in der firma zu halten,<br />

stellt einen wesentlichen erfolgsfaktor, aber auch herausforderung dar.<br />

beginnend bei den lehrlingen, die sich bei schilowsky oftmals zu wertvollen<br />

mitarbeitern mit langer betriebszugehörigkeit entwickelt haben. Wie das die<br />

familie schilowsky, bei der jetzt schon die vierte generation tätig ist macht,<br />

wollte der Öbm wissen und hat dazu mit mag. lisa schilowsky das folgende<br />

gespräch geführt.<br />

FaMilie. gaby, christian und lisa schilowsky<br />

Lehrlinge<br />

ÖBM: Warum jammern alle über die<br />

Probleme der Mitarbeitersuche im<br />

Baustoff-Fachhandel? Zurecht?<br />

Schilowsky: Allgemein kann es eine<br />

Herausforderung sein, gutes Fachpersonal<br />

für eine langfristige Zusammenarbeit<br />

zu finden. Leider hat in den letzten<br />

Jahren der Handel generell sehr stark<br />

an Attraktivität verloren. Das ist aber<br />

nicht rein ein Problem des Baustoffhandels,<br />

sondern ein globales. Grund dafür<br />

könnte sein, dass ein Job im Einzelhandel<br />

für junge Menschen nicht<br />

besonders attraktiv ist, z.B. aufgrund<br />

der Arbeitszeiten. <strong>Der</strong> Samstagsdienst<br />

ist dabei meist ein beanstandetes Thema.<br />

Den Bewerbern liegt dabei oftmals<br />

ihre Freizeit mehr am Herzen als ein solides<br />

Arbeitsverhältnis. Andererseits liegt<br />

dies auch an den niedrigen Kollektivvertragslöhnen<br />

verglichen mit vielen anderen<br />

Branchen.<br />

Ein weiterer Grund ist sicher auch,<br />

dass es in der Hektik der Hochsaison<br />

meist schwierig ist, sich genügend Zeit<br />

für die Ausbildung von Lehrlingen zu<br />

nehmen. Dieses Problem muss einem<br />

Unternehmen bewusst sein und es muss<br />

sich dazu entschieden werden, die Zeit<br />

für Lehrlinge einzuräumen und die Ausbildung<br />

ausgewogener und intensiver zu<br />

gestalten.<br />

Ihre Erfahrungen mit den jungen<br />

Menschen? Besser geworden? Schlechter<br />

geworden? Gute Investition?<br />

Sicher ist nicht jede Person für den<br />

Job perfekt geeignet bzw. besonders junge<br />

Menschen sind dabei, sich zu finden<br />

und ihre Zukunft zu gestalten. Da ist<br />

immer wieder jemand dabei, dessen Pläne<br />

sich ändern und in eine andere Richtung<br />

gehen. Wir haben aber in der Vergangenheit<br />

eine Vielzahl von Lehrlingen<br />

in unserem Haus ausgebildet und diese<br />

sind zu wertvollen Mitarbeitern geworden<br />

und heute noch bei uns angestellt.<br />

Was sollte die Branche unternehmen,<br />

um für junge Menschen attraktiver zu<br />

werden?<br />

Um attraktiver zu werden, sehen wir<br />

davon ab, (nur) mit materiellen Dingen<br />

wie Firmenhandy oder Führerschein<br />

zu werben, sondern arbeiten die Vorteile<br />

einer Anstellung bei Schilowsky<br />

stärker heraus: Wir sind ein Familienunternehmen<br />

mit 90 Jahren Geschichte<br />

und bereits in 4. Generation. Wir<br />

haben ein junges Team und setzen viel<br />

auf Dynamik und Innovation – wir legen<br />

viel Wert darauf, uns selbst kritisch<br />

zu hinterfragen und ständig weiterzuentwickeln<br />

oder neue Möglichkeiten zu<br />

probieren. So sind unsere Lehrlinge die<br />

„Next Generation“, unter diesem Titel<br />

setzen wir Maßnahmen zur Entwicklung<br />

und Verbesserung des Wohlfühlfaktors.<br />

Einer der vielen guten Gründe, bei<br />

Schilowsky gern ausgebildet zu werden.<br />

Sind Veranstaltungen wie z. B. Berufsinformationswochen<br />

sinnvoll? Was<br />

könnte da noch besser gemacht werden?<br />

Was macht Schilowsky da?<br />

Wir setzen viel Wert auf persönliches<br />

Feedback und gehen auf die Wünsche<br />

unserer Lehrlinge ein – nicht jedes Unternehmen<br />

ist gleich und Lehrlinge haben<br />

auch in den verschiedenen Branchen<br />

unterschiedliche Bedürfnisse und<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 17


Lehrlinge<br />

Wünsche. Natürlich sind z.B. Berufsinformationswochen<br />

ein Tool, um den<br />

Lehrlingen Perspektiven zu geben – wir<br />

setzen da aber auch auf unsere internen<br />

Stärken und bieten mit der „Next Generation“<br />

Exkursionen, Workshops und<br />

vor allem Integration ins Tagesgeschehen.<br />

Wir merken immer wieder, dass<br />

Lehrlinge den Wunsch und auch Spaß<br />

daran haben, in andere Abteilungen Einblick<br />

zu bekommen und über den Tellerrand<br />

zu schauen. Darüber hinaus gibt es<br />

für jeden fleißigen Lehrling eine Übernahmegarantie<br />

bei guter Leistung und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten je nach<br />

Ausbildungszweig.<br />

Ist das <strong>Österreichische</strong> Baustoff Ausbildungszentrum,<br />

kurz ba, noch<br />

zeitgemäß? Es hat doch jede Kooperation<br />

schon ihr eigenes Schulungsprogramm.<br />

Wo sollte das „ba“ in Zukunft<br />

seine Schwerpunkte setzen?<br />

Welche Schulungs-Veranstaltungen<br />

braucht die Branche?<br />

Das Baustoff Ausbildungszentrum ist<br />

für unser Haus sehr wichtig, da es einen<br />

guten Überblick über das aktuelle Schulungsprogramm<br />

bietet und auch auf besondere<br />

Wünsche und Anfragen eingeht.<br />

Ein wichtiger Schulungsansatz wäre der<br />

Generationenwechsel und ein Schritt in<br />

die Zukunft Richtung Digitalisierung<br />

im Baustoffhandel. Wir möchten den<br />

Esprit unserer jungen Mitarbeiter dann<br />

natürlich auch für die Unternehmensentwicklung<br />

nutzen und die Zukunft gemeinsam<br />

gestalten.<br />

ZenTrale. schilowsky in<br />

neunkirchen<br />

TeaM. lehrlingsausbildnerin Karin brandtner (mitte) mit den<br />

beiden lehrlingen yvonne und michaela<br />

Prok. karin brandtner, ma, lehrlingsbeauftragten der Fa. Schilowsky<br />

Karin brandtner ist seit vielen Jahren leitung der abteilung rechnungswesen und verwaltung und hat auch die Personalagenden<br />

und einstellung von lehrlingen inne.<br />

„die ausbildung der Jugendlichen ist in unserem unternehmen ein sehr großes thema. Wir sind stets bemüht, unsere<br />

lehrlinge von beginn an ins tagesgeschäft einzubinden und hier die entsprechende expertise zu vermitteln. hier hat sich in<br />

den letzten Jahren auch gezeigt, dass dieser Weg der richtige ist, zumal einige der lehrlinge zu tollen mitarbeitern „herangewachsen“<br />

sind, die das gesamte unternehmen aus allen blickwinkeln kennen. an dieser stelle ist aber auch zu sagen,<br />

dass es wirklich schwierig ist, gute lehrlinge zu finden. das alter und das umfeld des lehrlings spielen hier eine wesentliche<br />

rolle. andererseits denke ich, dass sich auch viele betriebe vor der lehrlingsausbildung scheuen, zumal ein lehrling<br />

einerseits viel zeit in anspruch nimmt und andererseits die lehrlinge teilweise anderen gesetzlichen regelungen unterliegen<br />

und sich dies als durchaus schwierig gestalten kann. Wir versuchen unseren lehrlingen viel Know how in unserem betrieb<br />

zu vermitteln, aber auch Werte, für die das unternehmen steht. dies ist in einem familienbetrieb sicherlich anders als in<br />

einem Konzern. bei uns steht persönlicher einsatz, zusammenhalt und teamgeist im vordergrund und daher wird neben der<br />

fachlichen ausbildung auch versucht, unseren lehrlingen menschlich die richtigen Werte für’s arbeitsleben zu vermitteln.“<br />

18 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


Lehrlinge<br />

auFGaBen. lehrling michaela mit Kollegen Karl<br />

michaela, lehrling bei Schilowsky<br />

Was ich an dem Job cool finde? Warum ich gerade bei schiloswky angefangen habe?<br />

ich bin im Jahr 2016 mit 18 Jahren aufgrund eines online inserats auf die firma aufmerksam geworden und habe eine lehrstelle<br />

in der verwaltung bekommen. für mich ist abwechslung eines der wichtigsten themen. nicht nur innerhalb der eigenen<br />

aufgaben-bandbreite: ich finde es großartig, auch mal bei anderen abteilungen mitzuhelfen und die Kollegen aus verschiedenen<br />

bereichen kennenzulernen.<br />

die Kombination aus umgang mit zahlen und aber auch Kundenkontakt ist besonders reizvoll. ich bin sehr kundenorientiert<br />

und habe einen guten umgang mit menschen, ob Kunde oder Kollege.<br />

die nähe des unternehmens war auch ausschlaggebend. es war schwierig, eine stelle in einem unternehmen im südlichen<br />

niederösterreich zu finden, fast alle Jobs verlangen eine fahrt nach Wien, was aber nicht für jeden jungen menschen in frage<br />

kommt.<br />

Was ich gar nicht mag...<br />

oftmals ist es schwierig, sich als lehrling seine sporen zu verdienen – das kommt in den besten häusern vor. ganz wichtig ist<br />

mir eine reibungslose, interne Kommunikation und eine einheitliche sprache gegenüber dem Kunden.<br />

Wenn’s nach mir ginge, würde ich...<br />

ich empfehle allen lehrlingen, auch mal auf termine außerhalb ihres verantwortungsbereichs mitzugehen und keine scheu<br />

davor zu haben, auch in andere bereiche reinzuschnuppern. nur so kann ein lehrling von anfang an vollends in das unternehmen<br />

integriert werden und versteht von tag 1 an die abläufe und hintergründe ihrer arbeit. so wird es dann später auch<br />

einfacher, mehr aufgaben und verantwortungen zu übernehmen, ohne sich überfordert zu fühlen.<br />

außerdem sollen lehrlinge, die schon länger im unternehmen sind, neuankömmlinge unter ihre fittiche nehmen – ein starker<br />

zusammenhalt ist wichtig und je besser das team funktioniert und lehrlingen unter die arme greift, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass diese dann wertvolle mitarbeiter für die zukunft werden.<br />

Mein Tipp an Dich…<br />

bei schilowsky hat die geschäftsführung ein offenes ohr und es ist möglich, offen feedback zu geben, ohne um seine stelle<br />

oder eine mögliche Übernahme zu bangen. Baue dir von Anfang an eine Vertrauensbasis auf und scheue nicht davor zurück,<br />

deine meinung zu sagen. Wenn du dich überfordert fühlst oder etwas nicht verstehst, sprich mit deinen Kollegen oder vorgesetzten.<br />

es ist immer einfacher, ein Problem am anfang zu beseitigen als es wachsen zu lassen. bitte auch mal darum, mit<br />

einem Kollegen mitfahren zu dürfen oder in eine andere abteilung schnuppern zu dürfen. das hilft vor allem in unserer branche<br />

dabei, Produkte oder dienstleistungen zu kennen und dann auch selbstbewusster mit deinen aufgaben zurechtzukommen.<br />

zu guter letzt: bleibe immer freundlich. Wenn du höflich und respektvoll bist, wird man dir auch respekt entgegenbringen.<br />

alle Probleme sind zu bewältigen – kein grund für schlechte laune.<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 19


h a n d e l<br />

Quester stellt die Fliesenneuheiten für 2019 vor!<br />

die Fliese von morgen<br />

die internationale fliesenmesse „cersaie“ in bologna gehört zum<br />

fixpunkt im Kalender der Quester experten. auch heuer bringen sie<br />

die aktuellen fliesentrends nach Österreich und es wird spannend,<br />

denn 2019 wird das Jahr von terrazzo, retro & 3d-effekten.<br />

Mit rund 800 Ausstellern gehört<br />

die „Cersaie“ in Bologna<br />

zu den bedeutendsten Fachmessen<br />

der Welt. Auf einer Ausstellungsfläche<br />

von 166.000 m² werden die neuesten<br />

Produkte und Trends im Bereich Keramik<br />

und Sanitär präsentiert. Einkäufer,<br />

Händler, Architekten und Designer<br />

können sich in 18 Hallen Inspirationen<br />

für das kommende Jahr holen. Quester<br />

ist mit dabei und holt die wichtigsten<br />

Trends nach Österreich.<br />

das comebacK: terrazzo<br />

Die Terrazzofliese erlebt ihre lang ersehnte<br />

Renaissance und ist bei den Ausstellern<br />

auf der „Cersaie“ ein absoluter<br />

Trend. Ob dezent oder bunt und gemustert<br />

– die unverwechselbaren Details,<br />

Farbstellungen und Strukturen der Terrazzofliesen<br />

bieten einen großen Gestaltungsfreiraum.<br />

„Die aufregenden Muster<br />

venice villa -fmg<br />

iris-diesel cement mexican<br />

werden gerne in den Innenräumen eingesetzt<br />

– in der Küche, im Bad oder sogar<br />

im Wohnzimmerbereich. Durch das<br />

Zusammenspiel moderner Raumausstattung<br />

und traditioneller Terrazzodesigns<br />

entsteht ein wirkungsvolles Wohnambiente“,<br />

so Martin Strobl, Category Manager<br />

Fliesen/Parkett bei Quester.<br />

iris-diesel glass blocks<br />

voll retro<br />

Was die Modebranche schon lange kann,<br />

holen die Fliesendesigner nun langsam<br />

nach. „Auf der Messe war ein klarer<br />

Trend zum Vintage-Design erkennbar“,<br />

so Strobl. Unter dem Begriff verstecken<br />

sich die farblich intensiven Muster der<br />

70er und 80er Jahre, über die romantischen<br />

und sommerlichen Motive des<br />

Südens, bis hin zu dem reduzierteren<br />

Stil der Antike. Mit Retro-Musterböden<br />

können gezielt Highlights gesetzt werden.<br />

Besonders beliebt sind Akzente an<br />

den Küchen- oder Badezimmerwänden.<br />

Ausgestattet mit den Retro-Fliesen begibt<br />

man sich auf eine (Zeit)reise und<br />

schafft ein besonderes Wohngefühl in<br />

den eigenen vier Wänden.<br />

3d-effeKt, nicht nur auf der<br />

leinWand<br />

Die moderne Fliese ist heute nicht mehr<br />

zwangsläufig flach und eben. Strobl: „Bei<br />

den neuen Kollektionen sieht man vielfach<br />

effektvolle Erhebungen und Vertiefungen,<br />

Rillen und Linien oder sonstige,<br />

mit den Fingern spürbare dreidimensiofotos:<br />

Quester<br />

20 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


h a n d e l<br />

floorim<br />

iris downtown<br />

nale Strukturierungen.“ Die 3D-Optik<br />

verleiht außerdem dem Raum eine besondere<br />

Tiefe. „Wer tolle Ideen für sein<br />

Zuhause sucht, wird in Design- und<br />

Boutiquehotels fündig. Hier setzt man<br />

bei der Wandgestaltung aktuell auf keramische<br />

Fliesen“, berichtet Strobl. Neueste<br />

technische Verfahren ermöglichen es<br />

internationalen Fliesenherstellern, ihre<br />

Produkte in einer bisher nie bekannten<br />

Formenvielfalt zu erzeugen.<br />

grossformate: fast schon ein<br />

KlassiKer<br />

Die großen Formate bleiben weiter interessant:<br />

Sie sind ästhetisch ansprechend,<br />

dank eines geringeren Fugenanteils<br />

extrem pflege<strong>leicht</strong> und erfreuen<br />

sich bei den Architekten und Käufern<br />

immer größerer Beliebtheit. Daher forciert<br />

Quester weiterhin die MaxFine-<br />

Produktlinie. Die großformatigen Fliesen<br />

sind ab einer Größe von 75 x 37,5<br />

cm und in den klassischen Marmor-,<br />

Kalkstein- und Granittönen erhältlich.<br />

Zusätzlich erweitert der Fliesenhersteller<br />

FMG sein Angebot um sechs neue Texturen,<br />

die dem Thema ONICI (Onyx)<br />

gewidmet sind. Die Fliesen aus der neuen<br />

Kollektion sind im Format 300 x 150<br />

cm erhältlich und nur 6 mm dick. Die<br />

Farbpalette erstreckt sich von Rosa bis<br />

Orange, über Grün und Elfenbein bis<br />

hin zu den unendlichen Weißtönen, die<br />

den Effekt der Textur verstärken.<br />

Ein weiteres Produkt der MaxFine-<br />

Linie ist die WALK ON Fliese. Ihre Zementoptik<br />

ist von dem Motiv der Großstadt<br />

inspiriert und überzeugt mit ihrer<br />

ästhetischen Sauberkeit. Die WALK<br />

ON Fliese ist in vielen neutralen Farben<br />

erhältlich: von weißem Snow über<br />

die warmen Hazel- und Silber-Töne bis<br />

zum trüben Dusk. <strong>Der</strong> fünfte Farbton<br />

Sand ist bei Quester ab 2019 erhältlich.<br />

industrie trifft design<br />

<strong>Der</strong> Trend zum industriellen Stil ist auf<br />

der „Cersaie“ immer noch erkennbar.<br />

Design und Funktionalität verschmelzen<br />

perfekt miteinander in der Kollektion<br />

von „Diesel Living with Iris“. Materialien<br />

wie Beton, Glas, Metalle, Stoffe,<br />

Jute und Leinen dienen als Inspiration<br />

für die Gestaltung moderner Wohnräume.<br />

Die breite Produktpalette, präsentiert<br />

in den Kollektionen Concrete, Industrial<br />

Glass, Camp, Stage und Hard,<br />

kann überall in der Innenausstattung angewendet<br />

werden.<br />

NAtÜRliCh SChÖN<br />

„Natürliche Motive sind in den Kollektionen<br />

weiterhin vertreten“, so Strobl.<br />

Die Holzoptik wird neu interpretiert.<br />

„Rustikale Äste und Kittungen werden<br />

hervorgehoben, dadurch wird eine optisch-wärmende<br />

Wirkung erzeugt. Die<br />

Haptik vom Holz wurde so gut nachgeahmt,<br />

dass man die gehobelte Holzoberfläche<br />

mit der Hand spüren kann.“<br />

Bei den Natursteinen sind die unterschiedlichsten<br />

Marmortypen im Kommen.<br />

„Marmor Optiken sind aufgrund<br />

ihrer Textur edel und wirken gleichzeitig<br />

robust. Von Brasilien bis in die Toskana<br />

– die Marmorarten verschiedensten Ursprungs<br />

werden von beinahe allen Fliesenherstellern<br />

gerne reproduziert.“ Fliesen<br />

in Marmoroptik sind in einer Reihe<br />

von Farben, Design und Formen erhältlich<br />

und durch ihre Eleganz sehr beliebt.<br />

es geht nach draussen<br />

Die Revolution im Außenbereich geht<br />

rasant weiter: Für Outdoor Platten sprechen<br />

nicht nur ihre Schönheit und Vielseitigkeit,<br />

auch die technischen Eigenschaften<br />

machen sie zur ersten Wahl<br />

in der Materialverlegung. Strobl: „Die<br />

großen Vorteile der Fliesen sind ihre<br />

Frostsicherheit, Rutschfestigkeit und<br />

Säurebeständigkeit. Die Platten werden<br />

immer größer und dicker, bis zu 3 cm<br />

Stärke.“ Die Optik ist breit gefächert<br />

mit warmem Sandstein, Beton, Holzoptik<br />

und Naturstein. „Am liebsten verlängern<br />

die Häuslbauer aber ihren Wohnraum<br />

und ziehen daher die Farbe der<br />

Wohnraumfliese direkt in den Garten<br />

hinaus.“<br />

y<br />

ceppo di gre´stone<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 21


h a n d e l<br />

Präsentation des neuen lagers<br />

Poschacher baustoffe mauthausen feiert braufest!<br />

nach dem umbau des lagers und einer investition von<br />

knapp zwei millionen euro, war es an der zeit Kunden und<br />

Partner die neuerungen am lager im zuge eines festes zu<br />

präsentieren.<br />

Für unTerhalTunG War GesorGT.<br />

schuhplattler mit eigentümer dr. leonhard<br />

helbich-Poschacher und Prok. herbert horner.<br />

fotos: ludwig Pullirsch photography<br />

Am 20. September <strong>2018</strong> war es<br />

soweit und Poschacher Baustoffe<br />

öffnete seine Tore. Eigentümer Dr. Leonhard<br />

Helbich-Poschacher durfte mehr<br />

als 300 Gäste in der neu errichteten Lagerhalle<br />

begrüßen.<br />

Passend zur Jahreszeit und der Vorgeschichte<br />

von Poschacher, die 1854 den<br />

Grundstein für die heutige Linzer Brauerei<br />

gelegt hatten, gab es ein Braufest.<br />

Bier ist immer noch im Trend! Daher<br />

führten sechs Mühlviertler Brauereien<br />

(Freistädter, Hofstetten, Schlägl,<br />

Beer Buddies, Syndicate Brewers und<br />

Schiffner) und der Biersommelier Vi-<br />

zeweltmeister Felix Schiffner durch das<br />

herbstliche Event. Um den Gästen eine<br />

angenehme Atmosphäre zu liefern, wurde<br />

die neue Lagerhalle kurzer Hand in<br />

einen Marktplatz umgewandelt. Die<br />

Gäste sollten das Gefühl bekommen,<br />

sie würden das Braufest auf einem typischen<br />

Mühlviertler Marktplatz feiern.<br />

Poschacher Baustoffe als traditionelles<br />

Familienunternehmen aus dem Mühlviertel<br />

wurde von Mühlviertler Unternehmen<br />

bei der Organisation des Events<br />

unterstützt. Neben der Verkostung von<br />

den 20 verschiedensten Biersorten,<br />

gab es feinstes Catering von Anton<br />

Riepl aus Gallneukirchen. Ein Karikaturzeichner,<br />

der die Gäste digital zeichnete<br />

und ein Unterhaltungsprogramm<br />

mit den SchuhplattlerInnen aus Grünbach<br />

bei Freistadt lieferten einen unvergesslichen<br />

Abend.<br />

Veranstaltungen, wie das Braufest,<br />

bieten die Gelegenheit zum Austausch<br />

außerhalb des hektischen Arbeitsalltags<br />

mit Kunden und Vertreter der Industrie<br />

in nettem Beisammensein. Für Poschacher<br />

Baustoffe ein Akt der Wertschätzung<br />

gegenüber seinen Partnern, mit<br />

denen sie nicht nur gerne zusammenarbeiten,<br />

sondern auch gerne Feste feiern. y<br />

GeWinner Des schÄTZsPiels. von links: dr. leonhard helbich-Poschacher<br />

(eigentümer Poschacher baustoffe), christian losbichler (eigentümer firma<br />

losbichler), herbert horner (Prokurist Poschacher baustoffe)<br />

neu GeBauT unD FesTlich GeschMückT. ansprache von eigentümer dr.<br />

leonhard helbich-Poschacher am nachgebauten marktplatz.<br />

22 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

Fmi – Fachvereinigung mieralwolleindustrie<br />

richtig entsorgen: mineralwolle ist nicht asbest!<br />

die fachvereinigung mineralwolleindustrie (fmi) fordert eine eigene<br />

abfallschlüsselnummer für alte mineralwolle-abfälle und weist auf fehlende<br />

vorgaben für eine auch praktisch umsetzbare, fachgerechte entsorgung von<br />

mineralwolle hin. das „gutachten zu fragen der charakterisierung, einstufung<br />

und abgrenzung von mineralwolleabfällen“ von universitätsprofessor roland<br />

Pomberger unterstützt dieses vorhaben.<br />

Das Bundesministerium für<br />

Nachhaltigkeit und Tourismus<br />

(BMNT) plant in den nächsten Wochen<br />

und Monaten eine Novelle des Abfallverzeichnisses.<br />

Doch FMI-Vorstandsvorsitzender<br />

Udo Klamminger warnt: „Mineralwolle-Abfälle,<br />

können aufgrund<br />

der derzeitigen Regelung praktisch nicht<br />

fachgerecht entsorgt werden. Wir brauchen<br />

eine ganzheitliche Lösung, um<br />

mögliche Folgeprobleme bereits im Vorfeld<br />

auszuräumen.“<br />

Wie derzeit entsorgt Wird<br />

Änderungen der Vorgaben für den Rückbau<br />

von Gebäuden haben dazu geführt,<br />

dass Mineralwolleabfälle als eigenständige<br />

Abfallfraktion anfallen. Dabei hat<br />

sich nun herausgestellt, dass die bestehenden<br />

Regelungen für die Entsorgung<br />

dieses Abfallstroms in der Praxis nur sehr<br />

schwer bis gar nicht umsetzbar sind, da<br />

derzeit die Mineralwolleabfälle derzeit<br />

auf die gleiche Art entsorgt werden müssen<br />

wie asbesthaltige Abfälle.<br />

Was Passiert<br />

Dämmstoffe werden nicht nur von<br />

Großunternehmen, sondern von überwiegend<br />

mittelständisch geprägten Unternehmen<br />

eingesetzt: Bauunternehmen,<br />

Dachdeckereien, Zimmerer und<br />

Holzbauer, Sanitär/Heizung/Klimaanlagenbetriebe,<br />

Elektroinstallationsbetriebe,<br />

Maler-, Trockenbau-, Fliesenlege-,<br />

Stuck- und Fassadenbaubetriebe,<br />

etc. nutzen die Vorteile des Baustoffes.<br />

Doch aufgrund der Novellierung fal-<br />

Was gePlant ist<br />

Mineralwolleabfälle sollen künftig die<br />

neu zu schaffende Schlüsselnummer SN<br />

31437 41 g erhalten. Diese Schlüsselnummer<br />

steht für „Asbestabfälle, Asbeststäube<br />

und andere Mineralfasern<br />

mit asbestähnlichen Eigenschaften, Mineralfasern<br />

mit gefahrenrelevanten EienTsorGunG.<br />

v.l. udo Klamminger, mba, fmi-vorstandsvorsitzender, mmag. david suchanek, rechtsanwalt,<br />

niederhuber & Partner rechtsanwälte gmbh, di dr. roland Pomberger, universitätsprofessor und leiter<br />

des lehrstuhls für abfallverwertungstechnik an der montanuniversität leoben<br />

len für die Entsorgung von Mineralwolle<br />

deutlich höhere Kosten an, die beim bis<br />

zu 14fachen des früheren Preises liegen.<br />

Die betroffenen Unternehmen<br />

müssten also ihre Preise erhöhen – und<br />

dadurch Umsatzrückgänge befürchten.<br />

Insbesondere in Grenzregionen sind sie<br />

zusätzlich durch den Wettbewerb mit<br />

Anbietern aus den Nachbarstaaten benachteiligt.<br />

Doch auch die Entsorger und die Deponiebetreiber<br />

sind von den Kostensteigerungen<br />

betroffen. Letztere werden<br />

mangels geeigneter Deponiemöglichkeiten<br />

mit dem Problem eines Entsorgungsstaus<br />

konfrontiert.<br />

Es droht also ein Sanierungsstau oder<br />

gar ein Sanierungsstopp, den die FMI<br />

verhindern möchte. Klamminger: „Energie-<br />

und klimapolitisch sinnvolle und<br />

notwendige Sanierungsmaßnahmen<br />

sollten aufgrund dieser vermeidbaren<br />

Mehrkosten nicht in den Hintergrund<br />

gedrängt werden!“<br />

Zudem würden Mineralwolleabfälle<br />

als Rohstoffe der Zukunft nicht mehr<br />

eingesetzt werden können, was nicht im<br />

Sinne der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft<br />

wäre.<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 23


a k t u e l l<br />

genschaften“. Dazu Universitätsprofessor<br />

Roland Pomberger: „Dafür existiert<br />

aus wissenschaftlicher Sicht keine Veranlassung<br />

und es widerspricht zudem den<br />

allgemeinen Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft.“<br />

Was dagegen sPricht<br />

Die Beschreibung der neuen Schlüsselnummer<br />

trifft auf Mineralwolle nicht zu.<br />

Sie ist irreführend und suggeriert, Mineralwolleabfälle<br />

seien hochgefährlich. Das<br />

ist falsch und wissenschaftlich widerlegt.<br />

Mineralwolleabfälle sind nicht gefährlicher<br />

als die meisten anderen Bestandteile<br />

von Bauabfällen. Sie müssen daher<br />

auch in Zukunft wieder sach- und fachgerecht<br />

entsorgt werden können.<br />

Warum mineralWolle- und asbestabfälle<br />

nicht vergleichbar<br />

sind<br />

Qualitätsmineralwolle wird aus natürlichen<br />

Rohstoffen (Steinen, Sand) und<br />

aus Recyclingmaterialien (Altglas) gewonnen.<br />

Sie ist daher ökologisch und<br />

natürlich sowie recycle- und wiederverwendbar.<br />

Durch ihre Alterungsbeständigkeit<br />

ist Mineralwolle darüber hinaus<br />

besonders wirtschaftlich und durch ihre<br />

einfache Handhabung problemlos zu<br />

verarbeiten. Mineralwolle und Asbest<br />

unterscheiden sich grundlegend in ihren<br />

Eigenschaften.<br />

unterschiede im detail:<br />

Struktur:<br />

• Mineralwolle besteht aus künstlich<br />

hergestellten Mineralfasern mit glasartiger<br />

Struktur. Ihre Eigenschaften<br />

werden im Herstellungsprozess definiert<br />

und ständig kontrolliert.<br />

• Asbest ist eine Naturfaser mit kristalliner<br />

Struktur.<br />

• Mineralwollefasern brechen quer zur<br />

Faser und werden dadurch zunehmend<br />

staubähnlicher.<br />

• Asbestfasern brechen längs zur Faser<br />

und werden bei gleichbleibender<br />

Länge immer dünner.<br />

Biolöslichkeit:<br />

• Mineralwollefasern sind biolöslich.<br />

Ihre biologische Halbwertszeit (Zeit,<br />

in der der menschliche Körper die<br />

Hälfte der Fasern aus der Lunge<br />

transportiert hat) liegt bei gut vierzig<br />

Tagen („alte“ Mineralwolle bis zum<br />

Herstellungsjahr 1998) bzw. bei aktuellen<br />

Produkten unter 40 Tagen<br />

(„neue“ Mineralwolle ab 1998).<br />

• Asbestfasern sind praktisch unlöslich,<br />

ihre biologische Halbwertszeit beträgt<br />

Jahre und Jahrzehnte.<br />

Gefahren-Einstufung:<br />

• Mineralwollefasern sind vom IARC<br />

nicht als krebserregend eingestuft.<br />

• Asbest wird vom IARC als krebserregend<br />

eingestuft.<br />

Warum mineralWolle Kein gesundheitsrisiKo<br />

darstellt<br />

Mineralwolle ist gesundheitlich unbedenklich.<br />

Die IARC (Internationale<br />

Agentur für Krebsforschung) kam bereits<br />

2001 zu dem Schluss, dass eine<br />

Klassifizierung als kanzerogen für Mineralwolle<br />

nicht gerechtfertigt sei.<br />

Fachvereinigung mineralwolleindustrie –<br />

www.fmi-austria.at<br />

die arbeitsgemeinschaft fachvereinigung mineralwolleindustrie (fmi) wurde 2006 von<br />

den fachverbänden der stein- und keramischen industrie, der glasindustrie und dem<br />

bundesgremium des holz- und baustoffhandels gegründet.<br />

ziel und zweck der fachvereinigung mineralwolleindustrie (fmi) ist es, die allgemeinen,<br />

ideellen und wirtschaftlichen interessen ihrer mitglieder wahrzunehmen und die<br />

gemeinsame Weiter-entwicklung der technischen und wirtschaftlichen grundlagen für<br />

den ökologischen und ökonomischen einsatz von mineralwolleprodukten und -systemen<br />

zu fördern.<br />

Im Rahmen der Untersuchungen im<br />

Jahr 2001 hat die WHO in ihrer Monografie<br />

81 auch bereits vorliegende<br />

Studien einbezogen. In diesen enthalten<br />

waren die Untersuchungen an mehr als<br />

40.000 Arbeitern, die über einen Zeitraum<br />

von 30 Jahren mit Mineralwolle<br />

hantiert haben und bei denen Mineralwolle<br />

zu keiner erhöhten Krebsrate geführt<br />

hat. Die Qualitätsmineralwolle,<br />

die von den FMI-Mitgliedsunternehmen<br />

vertrieben wird, ist darüber hinaus<br />

mit dem EUCEB- oder RAL Gütezeichen<br />

gekennzeichnet und damit zusätzlich<br />

als gesundheitlich unbedenklich bestätigt.<br />

y<br />

auch die förderung des einsatzes geprüfter Produkte und bewährter systeme im neuund<br />

altbaubereich/sanierung, besonders unter dem gesichtspunkt der energieeffizienz<br />

durch die Paris-ziele, steht im vordergrund des engagements der fmi.<br />

mitglieder der fachvereinigung mineralwolleindustrie (fmi) sind die in Österreich agierenden<br />

unternehmen Knauf insulation gmbh, rockwool handelsgesellschaft m.b.h.,<br />

saint-gobain isover austria gmbh und ursa dämmsysteme austria gmbh, welche<br />

mineralwolle für den öffentlichen und privaten hochbau und sonstige zwecke herstellen<br />

und/oder vertreiben. die geschäftsführung der fachvereinigung mineralwolleindustrie<br />

(fmi) wird vom fachverband der stein- und keramischen industrie übernommen.<br />

24 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

Soudal<br />

Fenstereinbau – einfach und sicher<br />

Fenstereinbau ist keine triviale Bauaufgabe, sondern erfordert<br />

von allen Beteiligten hohes Know-how und die<br />

Bereitschaft zur gewerksübergreifenden Zusammenarbeit (Planer,<br />

Baufirma, Fenstermonteur, Sonnenschutz, Fassadenbau<br />

mit Einbau der Fensterbank, Innenausbau, etc.). Die Anforderungen<br />

sind je nach Einbausituation durchaus unterschiedlich.<br />

Nach der Auswahl der benötigten Befestigungsmaterialien für<br />

den richtigen Einbau der Fenster und Montage der Fensterrahmen<br />

in die Laibung geht es dann ans Abdichten der Fugen<br />

zwischen Fenster und Mauerwerk. Hierzu gibt es viele Varianten<br />

und Möglichkeiten einer normgerechten Abdichtung. Die<br />

ÖNorm B 5320 gibt hierzu die entsprechenden Hinweise. Die<br />

hierzu wesentlichen Kriterien sind laut HFA (DI. Schober) wie<br />

folgt: Raumseitig umlaufend luftdicht und außen schlagregendicht.<br />

Dampfdiffusionsdichte Anschlüsse an der Innenseite<br />

sind je nach feuchtetechnischem Verhalten der angrenzenden<br />

Baustoffe und bei Verwendung von qualitativ hochwertigen<br />

Materialen zur Fugenabdichtung nicht erforderlich.<br />

Neben den vielen bereits bekannten Versionen (innen und<br />

außen mit geklebten oder selbstklebenden Fensterdichtbändern<br />

oder den jeweilig verwendbaren Dichtstoffen mit und ohne Fugenfüllprofile<br />

sowie Kombinationen davon, etc.) gibt es mittlerweile<br />

auch vom HFA zertifizierte Systeme zur Abdichtung<br />

der Fugen, die eine spürbare Vereinfachung der Arbeiten samt<br />

Zeitersparnis ermöglichen:<br />

links:<br />

soudatight-anwendungsvideo: https://we.tl/t-kdcgggueto<br />

unternehmensvideo: https://we.tl/t-pt4fvegwiz<br />

system soudatight<br />

Die neue Generation streich- und spritzbarer Dichtbänder:<br />

• Fuge ausschäumen mit Soudal Flexifoam<br />

• Den Überstand nach etwa 30 min. gerade abschneiden<br />

• Außen mit Soudatight Hybrid verfugen und glätten<br />

• Wenn notwendig die innere Abdichtung mit Soudatight LQ<br />

streichen oder mit Soudatight SP Gun spritzen.<br />

So kann man neben Fensteranschlüssen auch Boden-Wand-<br />

Anschlüsse, Wand-Decken-Anschlüsse, Durchführungen, etc.<br />

luft- und dampfdicht ausführen. Besonders hilfreich ist das z.B.<br />

bei bodentiefen Elementen.<br />

soudal „einfach und sicher at“ ist so ein vom<br />

hFA GEPRÜFtES SyStEM:<br />

• PE-Fugenfüllprofil in die Fuge eindrücken<br />

• Von innen dann mit Soudal Flexifoam ausschäumen<br />

• Außen mit Soudaseal-Polymer-DM 215LM verfugen<br />

Nach etwa 30 min. den Schaum innen abschneiden – fertig!<br />

Alle hier angeführten Produkte haben Zertifikate für sehr<br />

emissionsarm EC 1+ nach GEV-Emicode und sind selbst RALzertifiziert<br />

und Teil des RAL-zertifizierten Soudal-Windows-<br />

System SWS.<br />

details unter www.soudal.com<br />

soudal Österreich gmbh<br />

langenharterstraße 3, 4300 st. valentin<br />

tel.: 07435/59065, mail: info-at@soudal.com<br />

+<br />

<strong>11</strong> . <strong>2018</strong> | 25


a k t u e l l<br />

wettbewerbspreis Forum Qualitätspflaster<br />

Pflasteradler Zwoachtzehn:<br />

ausgezeichnete Pflasterprojekte<br />

Prämierte Projekte geben bauherren wertvolle<br />

anregungen für die Praxis und zeigen wie durch hohe<br />

bauprozessqualität eine umfassende Qualität bei der<br />

Planung und ausführung erzielt wird. Prämierte Projekte:<br />

neugestaltung stephansplatz Wien, ortskerngestaltung<br />

leogang, fussgängerzone meidlinger hauptstrasse Wien,<br />

naturhotel forsthofgut leogang, Quartier belvedere<br />

central Wien.<br />

Mit Spannung wurde die Preisverleihung des »PFLA-<br />

STERADLER ZWOACHTZEHN« Wettbewerbes<br />

in Salzburg im Rahmen der Generalversammlung des Forums<br />

Qualitätspflaster (FQP) erwartet. Begeistert präsentierte Vorstandsvorsitzender<br />

Eduard Leichtfried die Preisträger: „Mit<br />

unserem Wettbewerb möchten wir auf gelungene Projekte aufmerksam<br />

machen und Bauherren wertvolle Anregungen für die<br />

Praxis mitgeben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen anschaulich<br />

wie mit Pflaster gestaltete Freiräume attraktiver werden,<br />

aber auch, wie durch die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />

eine hohe Bauprozessqualität erreicht und letztendlich<br />

eine umfassende Qualität bei der Planung und Ausführung<br />

erzielt wird…“<br />

y<br />

PreisTrÄGer. eduard <strong>leicht</strong>fried, vorstandsvorsitzender fQP (mitte),<br />

mit den Wettbewerbsteilnehmern<br />

QBc krÄFTner<br />

neuGesTalTunG leoGanG<br />

sTePhansPlaTZ, Wien<br />

naTurhoTel e<strong>Der</strong>, ForsThoFGuT leoGann<br />

MeiDlinGer hauPTsTrasse, Wien<br />

26 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

botament, mea, Swisspor<br />

neue Schulungsallianz gegründet<br />

Die Baustoffproduzenten Botament,<br />

Mea und Swisspor haben<br />

sich zu einer Schulungsallianz für Baustoffhändler<br />

und deren Gewerbekunden<br />

zusammengeschlossen. Gemeinsam<br />

präsentieren die drei Unternehmen ihre<br />

technischen Ausführungen für den Bereich<br />

Keller- und Gebäudesockel.<br />

Botament übernimmt dabei die<br />

Feuchtigkeitsabdichtung, Mea den Bereich<br />

Kellerfenster und Lichtschächte<br />

und die dazu passende Perimeterdämmung<br />

liefert Swisspor.<br />

<strong>Der</strong> Vorteil für den Baustoffhändler<br />

ist, dass er mit einem Termin den<br />

ganzen Bereich Keller und Sockel für<br />

seine Mitarbeiter geschult bekommt. In<br />

Folge kann der Baustoffhändler dieses<br />

Paket auch seinen Kunden im Rahmen<br />

einer Schulung anbieten. Um das<br />

Schulungspaket abzurunden werden<br />

auch sogenannte Handwerkerfrühstücke<br />

gemeinsam angeboten.<br />

„Eine klassiche Win-Win-Situation<br />

für alle Beteiligten,“ so<br />

sieht Peter Kiermayr, Geschäftsführer<br />

Botament, das angebotene<br />

Paket. „<strong>Der</strong> Handel und seine<br />

Kunden sparen Zeit und bekommen<br />

zu einem Termin den gesamten<br />

Bereich Sockel und Keller von<br />

drei Experten geschult,“ beschreibt Alfred<br />

Veigl, Vertriebsleiter Mea, das Schulungsangebot.<br />

„Wir selbst erhoffen uns einen regeren<br />

Teilnehmerzuspruch wie wenn jeder von<br />

allianZ. Peter Kiermayr (botament), alfred veigl<br />

(mea) und bernd Jäger (swisspor)<br />

uns als Einzelkämpfer agiert,“ meint<br />

Bernd Jäger, Vertriebsleiter Swisspor zur<br />

Schulungsallianz.<br />

y<br />

VELUX ACTIVE<br />

with NETATMO<br />

Ein Upgrade für Ihr Raumklima<br />

Die moderne Gesellschaft verbringt durchschnittlich<br />

22 Stunden täglich im Innenraum. Daher wird die<br />

Versorgung mit ausreichend Tageslicht und Frischluft<br />

in Wohn- und Arbeitsräumen immer wichtiger.<br />

Die neue Smart-Home-Lösung VELUX ACTIVE with<br />

NETATMO misst mit Sensoren CO 2 -Gehalt, Luftfeuchtigkeit<br />

und Temperatur des Raumes, und sorgt<br />

mit automatischer Steuerung von VELUX INTEGRA®<br />

Dachfenstern und Rollläden für besseres Raumklima.<br />

www.velux.at/active


a k t u e l l<br />

Verarbeitungsvideo: wandkonstruktionen mit gipsfaserplatten<br />

Starke gründe für gipsfaser-Platten<br />

Fermacell hat jetzt in einem Video<br />

die Vorteile und Stärken von<br />

Gipsfaser-Platten aufgezeigt und mit<br />

Wandkonstruktionen aus Holzwerkstoffplatten<br />

verglichen. Dabei zeigt sich:<br />

Die Fakten sprechen für den Einsatz von<br />

Fermacell Gipsfaser-Platten im Holzbau,<br />

denn sie bieten gegenüber Holzwerkstoffplatten<br />

eine Fülle von Vorteilen.<br />

Das Video ist unter https://www.fermacell<br />

.at/verarbeitungsfilme.php abrufbar.<br />

Die Vorteile::<br />

1. EiN PlAttENtyP FÜR ViElE AN-<br />

Wendungen<br />

Während eine Vielzahl von Holzwerkstoffplatten<br />

für unterschiedliche Anwendungen<br />

zur Verfügung steht, sind<br />

mit Fermacell Gipsfaser-Platten wirtschaftliche<br />

Ausbau-Konzepte für alle<br />

Einsatzbereiche realisierbar. Sie können<br />

für Wand- und Deckenkonstruktionen<br />

gleichermaßen verarbeitet werden und<br />

sind universell als Bau-, Feuerschutz und<br />

Feuchtraum-Platte einsetzbar.<br />

2. zeit- und KostenersParnis<br />

Das spezielle Herstellungsverfahren, bei<br />

dem recycelte Papierfasern, Gips und<br />

Wasser unter hohem Druck zusammengepresst<br />

werden, sorgt für die hohe Stabilität<br />

und Belastbarkeit der Fermacell<br />

Gipsfaser-Platten. Die meisten Anforderungen<br />

können daher bereits mit einer<br />

einlagigen Beplankung erfüllt werden.<br />

Dabei werden die Gipsfaser-Platten<br />

einfach auf der Unterkonstruktion ver-<br />

schraubt oder verklammert. Um<br />

eine einwandfreie Fugenverbindung<br />

zu erreichen, sind Fermacell<br />

Gipsfaser-Platten mit dem speziellen<br />

Fermacell Fugenkleber zu<br />

verkleben. Speziell für Holzbauer<br />

empfiehlt Fermacell die Klebefugentechnik.<br />

Die brandschutztechnischen<br />

Anforderungen von<br />

Konstruktionen mit Holzwerkstoffplatten<br />

werden dagegen in<br />

der Regel erst mit einer zweiten Beplankung<br />

erreicht. Dies bedeutet Mehrkosten<br />

durch zusätzliche Befestigungsmittel<br />

und einen zusätzlichen Arbeitsgang.<br />

3. schallschutz<br />

Verschiedene Prüfinstitute haben die<br />

hervorragenden Schallschutzeigenschaften<br />

von Fermacell Gipsfaser-Platten<br />

betätigt. Bereits einlagig mit Fermacell<br />

Gipsfaser-Platten beplankte Konstruktionen<br />

erreichen bessere Schalldämmwerte<br />

als zweilagig beplankte Konstruktionen<br />

mit Holzwerkstoffplatten.<br />

4. raumKlima<br />

Fermacell Gipsfaser-Platten sind hinsichtlich<br />

ihrer feuchteausgleichenden<br />

Fähigkeiten direkt mit Lehmputzen<br />

vergleichbar und können so das Raumklima<br />

maßgeblich positiv beeinflussen.<br />

Hinzu kommt ein geringes Quell- und<br />

Schwindverhalten.<br />

5. herstellung<br />

Für die Herstellung von Fermacell Gipsfaser-Platten<br />

werden nur natürliche Materialien<br />

ohne Leimzusätze verarbeitet.<br />

Sie enthalten deshalb keine gesundheitsgefährdenden<br />

Stoffe. Das renommierte<br />

Kölner eco-Insitut hat dies durch die<br />

Verleihung eines entsprechenden Zertifikates<br />

bestätigt.<br />

6. brandschutz<br />

Fermacell Gipsfaser-Platten sind nicht<br />

brennbar und entsprechend den Anforderungen<br />

der Baustoffklasse A2-s1, d0.<br />

7. lastenstabil<br />

Das besondere Herstellungsverfahren<br />

von Fermacell Gipsfaser-Platten sorgt<br />

für eine hohe Stabilität und Belastbarkeit.<br />

So trägt bereits eine 12,5 mm dicke<br />

Fermacell Platte Konsollasten von bis zu<br />

50 kg (0,5 kN) pro Befestigungspunkt.<br />

8. leistungsfähige statiK<br />

Ebenso wie Holzwerkstoffplatten dürfen<br />

Fermacell Gipsfaser-Platten aufgrund<br />

ihrer hohen Stabilität sowohl tragend<br />

als auch aussteifend verwendet und zur<br />

Beplankung und Bekleidung von Bauteilen<br />

eingesetzt werden.<br />

y<br />

28 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

lafarge Zementwerke<br />

airium-dämmstoff auf der architect@work<br />

che an energieeffiziente Neubauten und<br />

Gebäudesanierungen erfüllen. Darüber<br />

hinaus bieten wir neue Möglichkeiten,<br />

indem wir die Dichte von AIRIUM je<br />

nach Anforderung entsprechend anpassen<br />

können. Die Fließfähigkeit des Produktes<br />

er<strong>leicht</strong>ert den Einbau erheblich<br />

und die rasche Erhärtung unterstützt<br />

den schnellen Baufortschritt”, erklärt<br />

DI Anja Ebenschweiger, Head of Building<br />

Segment bei Lafarge Zementwerke<br />

GmbH.<br />

Die Dämmmaßnahme eignet sich optimal<br />

für die letzte Geschoßdecke sowie<br />

als Ausgleichsschüttung und Dämmung<br />

unter Estrich. AIRIUM wird frisch vor<br />

Ort auf der Baustelle mit dem AIRIUM-<br />

Truck in der gewünschten Dichte und<br />

Menge produziert. Eingepumpt als Ausgleichsschüttung<br />

und Dämmung unter<br />

Estrich sowie als Dämmung der obersten<br />

Geschoßdecke unterstützt AIRIUM<br />

einen schnellen Baufortschritt mit dauerhaftem<br />

Resultat. <strong>Der</strong> Dämmstoff ist<br />

nicht brennbar, nimmt Feuchtigkeit auf<br />

und ist resistent gegen Schimmel und<br />

Schäden durch Nagetiere.<br />

y<br />

AIRIUM-Dämmstoff neu definiert<br />

wurde von Lafarge Zementwerke<br />

GmbH Mitte Oktober bei<br />

der Architect@Work in der Wiener<br />

Stadthalle dem Fachpublikum präsentiert.<br />

<strong>Der</strong> neue Zugang zum Thema<br />

Dämmung begeisterte das Fachpublikum<br />

der Architect@Work Vienna, die<br />

bereits zum dritten Mal Neuheiten für<br />

Architekten und Planer präsentierte.<br />

Insgesamt stellten 176 Aussteller aus<br />

der Baubranche ihre neuesten Entwicklungen<br />

aus. AIRIUM-Dämmstoff neu<br />

definiert wurde als Neuheit von der<br />

A@W Fachjury für die Präsentation vor<br />

dem Fachpublikum ausgewählt. “Die<br />

Gespräche mit Architekten, Planern<br />

und Ingenieuren auf der A@W <strong>2018</strong><br />

bestätigen uns, dass wir mit AIRIUM-<br />

Dämmstoff neu definiert alle AnsprülaFarGe.<br />

v.li. di anja ebenschweiger (head of<br />

building segment, ), ing. christopher Petschka<br />

(technischer verkaufsberater), ing. harald sommer<br />

(technischer verkaufsberater)<br />

fermacell PROFi - Partnerprogramm<br />

Das fermacell PROFi - Partnerprogramm<br />

richtet sich an innovative Verarbeitungsbetriebe<br />

aus den Bereichen:<br />

■ Nutzen ■ Kriterien ■ Aufgaben<br />

Erfahren Sie mehr über<br />

Trockenbau, Holzbau und Trockenestrich auf: www.fermacell.at


a k t u e l l<br />

wohnbau-eventreihe erfolgreich in linz fortgesetzt<br />

Zukunft des urbanen wohnbaus<br />

Ende Oktober fand bereits der<br />

zweite von Knauf und Knauf Insulation<br />

veranstaltete Wohnbau-Event<br />

„Leichter – Höher – Schneller“ statt.<br />

Rund neunzig Teilnehmer kamen zur<br />

Veranstaltung ins Linzer Kunstmuseum<br />

Lentos. Gemeinsam mit oberösterreichischen<br />

Bauträgern, Architekten, Planern<br />

und Bauunternehmern sowie hochkarätigen<br />

Referenten wurden Themen wie<br />

Nachverdichtung, modulares Bauen und<br />

moderne Stadtplanung erörtert.<br />

Als Referenten begrüßte Knauf Geschäftsführerin<br />

Mag. Ingrid Janker den<br />

oberösterreichischen Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter, Dr. Manfred Haimbuchner,<br />

sowie Architekt MMAG. Johann<br />

Traupmann, Mag. Wolfgang Modera<br />

als Vorstandsvorsitzenden der GIWOG<br />

(Gemeinnützige Industrie-Wohnungs-<br />

AG), Geschäftsführer der KMH GmbH<br />

Otto Ordelt und den Linzer Infrastrukturstadtrat<br />

DI Markus Hein.<br />

Mag. Ingrid Janker widmete sich in<br />

ihrer Eröffnungsrede der weltweit rasant<br />

voranschreitenden Verstädterung.<br />

Es gäbe immer mehr Menschen, die in<br />

der Stadt wohnen wollen. Nicht immer<br />

müsse es jedoch ein neues Hochhaus<br />

sein. „Besonders die Aufstockung von<br />

Bestandsgebäuden hilft, den Verbrauch<br />

großer Freiflächen zu minimieren und<br />

gleichzeitig die Erschließung neuer Verkehrsflächen<br />

zu vermeiden. Zudem wird<br />

die gesamte energetische Sanierung der<br />

aufgestockten Gebäude vorangetrieben“,<br />

erläuterte Janker.<br />

Dr. Manfred Haimbuchner stellte<br />

leistbares Wohnen in den Mittelpunkt<br />

seiner Rede. Laut ihm müsse man sich<br />

die Frage stellen, was das Vernünftigste<br />

sei, um leistbares Wohnen zu garantieren.<br />

Nachverdichtung sei sicherlich eine<br />

Lösung, auch bei Neubauten. „Aufgrund<br />

immer weniger zur Verfügung stehender<br />

evenT. architekt mmag.<br />

Johann traupmann, der<br />

linzer infrastrukturstadtrat di<br />

markus hein, mag. Wolfgang<br />

modera, vorsitzender des<br />

vorstands der giWog, Knauf<br />

geschäftsführerin mag.<br />

ingrid Janker und geschäftsführer<br />

der Kmh gmbh<br />

otto ordelt referierten über<br />

brisante themen bezüglich<br />

des urbanen Wohnbaus in<br />

Österreich.<br />

Grundstücke müssen wir in die Höhe<br />

bauen. Dazu gehört aber auch Mut“, so<br />

Haimbuchner. Er hob auch hervor, dass<br />

das Land Oberösterreich die höchste Sanierungsförderung<br />

in Österreich habe.<br />

Aber auch im Neubau zeigte Architekt<br />

Johann Traupmann, bekannt durch<br />

den futuristisch anmutenden ÖAMTC-<br />

Neubau in Wien, auf, wie man die Anforderungen<br />

des Bauherrn baulich bestmöglich<br />

umsetzen kann. „Primär ist die<br />

ÖAMTC-Zentrale ein wirklich funktionierender<br />

Kommunikationsraum geworden<br />

und alle Einheiten dieser Organisation<br />

sind nun in einem Gebäude<br />

vertreten. Trockenbau half hier bei der<br />

gelungenen Umsetzung, auch hinsichtlich<br />

des Brandschutzes, Schallschutzes<br />

und der Akustik“, resümierte Traupmann.<br />

Eine Lösung, um Bauen kostengünstiger<br />

zu gestalten, stellte KR Otto Ordelt,<br />

Geschäftsführer der KMH GmbH,<br />

mit der modularen Bauweise vor: „Herausforderungen<br />

wie Kosten, Zeit, Qualität<br />

und Fachkräftemangel sind mit dieser<br />

Bauweise ganz <strong>leicht</strong> in den Griff zu<br />

bekommen.“ So könne ein zweistöckiges<br />

foto: Knauf /P. Kubelka<br />

Gebäude mit 12 Wohneinheiten in zwei<br />

Wochen ab Kellerdeckenoberkante errichtet<br />

werden.<br />

Damit die gesteigerte Wohnungsnachfrage<br />

in Ballungsräumen besser bedient<br />

werden kann, will Mag. Wolfgang Modera<br />

von der GIWOG die Nachverdichtung<br />

im eigenen Bestand und auf eigenen<br />

Grundstücken forcieren. „Durch die<br />

Erhöhung der Dichte können Gemeinkosten<br />

anteilig reduziert werden. Es bedeutet<br />

aber auf jeden Fall eine Veränderung<br />

für die Betroffenen“, so Modera. Es<br />

sei hier wichtig, schon im Vorfeld durch<br />

gezielte Informationen Ängste zu nehmen<br />

und Aufklärung zu leisten.<br />

In der abschließenden Podiumsdiskussion<br />

erläuterte der Infrastrukturstadtrat<br />

der Stadt Linz, DI Manfred Hein, dass<br />

1.000 bis 1.200 Wohnungen pro Jahr in<br />

Linz gebaut werden. „Wir versuchen, die<br />

gesteigerte Nachfrage nach Wohnraum<br />

zu decken. Doch dies ist auch eine Frage<br />

der Infrastruktur“, zeigte Hein die Herausforderungen<br />

wie beispielsweise die<br />

Zersiedelung der letzten Jahre in Linz<br />

auf.<br />

y<br />

30 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

PCi durapox Premium<br />

PluS X award gewonnen<br />

<strong>Der</strong> Epoxidharzfugenmörtel PCI<br />

Durapox Premium hat beim<br />

PLUS X AWARD <strong>2018</strong>/2019 gewonnen.<br />

Die begehrte Auszeichnung gab es<br />

gleich für drei Produkt-Gütesiegel: Für<br />

hochwertige Qualität, außergewöhnliche<br />

Funktionalität und <strong>leicht</strong>en Bedienkomfort.<br />

<strong>Der</strong> Epoxidharzfugenmörtel hat die<br />

Fachjury mit seinem ganzheitlichen<br />

Konzept überzeugt – mit seiner hochwertigen<br />

Qualität, seiner außergewöhnlichen<br />

Funktionalität und seinem <strong>leicht</strong>en<br />

Bedienkomfort bei der Verarbeitung.<br />

PCI Durapox Premium ist <strong>spielend</strong><br />

<strong>leicht</strong> zu verarbeiten wie ein zementärer<br />

Fugenmörtel und schafft eine besonders<br />

farbintensive, homogene Oberfläche.<br />

Dank seiner außergewöhnlichen Funktionalität<br />

lässt sich der chemikalienbeständige<br />

Epoxidharzfugenmörtel sehr <strong>leicht</strong><br />

reinigen und ist zudem unempfindlich<br />

gegen aggressive Reinigungsmittel.<br />

„Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung<br />

mit dem PLUS X AWARD.<br />

<strong>Der</strong> Epoxidharzfugenmörtel PCI Durapox<br />

Premium kommt im Markt sehr<br />

gut an; entsprechend hoch ist auch die<br />

Nachfrage“, sagt Alexander Magg, Leiter<br />

Marketing und Zentrale Anwendungstechnik<br />

PCI Gruppe und ergänzt „<strong>Der</strong><br />

Award ist eine weitere Bestätigung, dass<br />

wir mit PCI Durapox Premium ein Produkt<br />

auf den Markt gebracht haben das<br />

den Nerv der Zeit und die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden trifft“.<br />

y<br />

PrÄMierT. der neue epoxidharzfugenmörtel Pci<br />

durapox Premium wurde mit dem Plus X aWard<br />

<strong>2018</strong>/2019 in drei Kategorien ausgezeichnet.<br />

YOUR SIKA –<br />

YOUR SOLUTION<br />

BAU 2019<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

HALLE A1, STAND 402<br />

14. - 19. JÄNNER 2019<br />

Die Herausforderungen an moderne Bauprojekte<br />

sind vielfältig wie nie. Deshalb<br />

entwickeln wir kontinuierlich spezifische<br />

Systeme und unterstützen Sie dabei mit<br />

digitalen Lösungen. So können wir gemeinsam<br />

alle Aufgaben meistern.<br />

Überzeugen Sie sich selbst und besuchen<br />

Sie uns auf der Bau München.<br />

Kostenlose Eintittscodes unter<br />

www.sika.at/bau.


a k t u e l l<br />

oÖ-bauträger setzt auf blueboard klima-dämmplatte<br />

die revolution in der Fassadendämmung<br />

Das Unternehmen SHB Systembau<br />

GmbH, ein Bauträger aus<br />

Wels, setzt in der Fassade auf die innovative<br />

Fassadendämmung „Blueboard<br />

Klima-Dämmplatte – Wärmedämmung<br />

und Hinterlüftung in einem Element“.<br />

„Für uns als Bauträger ist die Gebäudehülle<br />

ein sehr wichtiges Element.<br />

Grund dafür ist nicht nur eine optische,<br />

sondern auch eine elementare Funktion<br />

für unsere Objekte“, sagt Herr Baumeister<br />

Ing. Norbert Hofinger Geschäftsleitung<br />

der Fa. SHB Systemhausbau<br />

GmbH.<br />

Mit den Vorteilen der Blueboard Klima<br />

– Dämmung „ATMET – DÄMMT<br />

– SCHÜTZT“ bringen wir mehr Behaglichkeit<br />

in unsere Objekte und schaffen<br />

dadurch einen Mehrwert für unsere<br />

Kunden.<br />

Bau- und Nutzfeuchte werden über<br />

das atmungsaktive Wärmedeck und die<br />

Klimazone abtransportiert.<br />

Zum Schutz vor sommerlicher Überhitzung<br />

wird über die Klimazone die erhitzte<br />

Luft abgeführt, die Fassade bleibt<br />

somit kühl und es entsteht ein ideales<br />

Raumklima.<br />

Optimaler Schallschutz wird durch<br />

den einzigartigen Verbundaufbau erreicht<br />

und führt dadurch zu mehr Behaglichkeit<br />

und Wohnkomfort. y<br />

info:<br />

shb systemhausbau gmbh:<br />

vogelweiderstraße 9<br />

4600 Wels<br />

+43 (0) 7242 / 600 6683<br />

info@systemhausbau.co.at<br />

www.systemhausbau.co.at<br />

blueboard – ein Produkt<br />

der marke cemix<br />

Wienerstraße 71<br />

3380 Pöchlarn<br />

+43 (0) 2757 / 75 02<br />

office@blueboard.at<br />

www.blueboard.at<br />

wienerberger<br />

einstieg in das dämmstoffgeschäft<br />

Die Wienerberger Gruppe hat mit<br />

der auf innovative Materialien<br />

und Technologien spezialisierten Interbran<br />

Gruppe eine strategische Partnerschaft<br />

geschlossen. Ziel der Kooperation<br />

ist die gemeinsame Entwicklung neuartiger<br />

und nachhaltiger Materialien mit<br />

höchsten Dämmeigenschaften. Erfolgreiche<br />

Anwendungstests und Pilotprojekte<br />

sind der Ausgangspunkt für die Heranführung<br />

der Produkte zur Marktreife<br />

und die zeitnahe industrielle Fertigung<br />

dieser Hochleistungs-Dämmmaterialien.<br />

Wienerberger Vorstand Heimo<br />

Scheuch dazu:<br />

„<strong>Der</strong> Interbran Gruppe ist es durch<br />

intensive Forschungs- und Entwicklungstätigkeit<br />

gelungen, Materialien<br />

zu entwickeln, deren Dämmwerte jene<br />

von am Markt üblichen Produkten bei<br />

weitem übersteigen. Diese innovativen<br />

Dämmmaterialien bestehen aus mineralischen<br />

Rohstoffen und Hochleistungsadditiven.<br />

Aufgrund der hervorragenden<br />

wärmetechnischen Werte können diese<br />

in geringer Dicke angewendet werden,<br />

sind brandsicher und wirken sich dank<br />

des natürlichen Ursprungs positiv auf<br />

das Raumklima aus. Dadurch eröffnen<br />

sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für<br />

Wand, Fassade und Dach in Neubau<br />

und Renovierung. Diese Produkte sind<br />

nicht nur energiesparend und sicher in<br />

der Anwendung, sondern sind auch am<br />

Ende des Produktlebenszyklus aufgrund<br />

der mineralischen Bestandteile einwandfrei<br />

wiederverwertbar und problemlos zu<br />

entsorgen“.<br />

Die entwickelten Lösungen sollen nun<br />

mit Hilfe des industriellen Know-hows<br />

der Wienerberger Gruppe weiter zu<br />

marktreifen Produkten entwickelt und<br />

in der Folge an einem Pilotstandort erstmals<br />

industriell gefertigt und vermarktet<br />

werden.<br />

Auch der Mit-Gründer der Interbran<br />

Gruppe, Prof. Dr. Kurt Schümchen,<br />

sieht Vorteile in der Kooperation<br />

mit Wienerberger: „Wir freuen uns, mit<br />

Wienerberger AG einen Partner gefunden<br />

zu haben, der offen dafür ist, innovative<br />

Materialien unter Anwendung<br />

modernster Technologie zu erforschen.<br />

Mit Hilfe der industriellen Expertise von<br />

Wienerberger können wir innovative<br />

und vor allem brandsichere Produkte für<br />

die Dämmung von Wand, Fassade und<br />

Dach schneller in den Markt bringen“. y<br />

32 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

wietersdorfer<br />

mit neuer dachmarke für Zement und beton<br />

Um die im Alpe-Adria-Raum<br />

nach eigenen Angaben führende<br />

Marktposition im Bereich Zement<br />

und Bindemittel auszubauen, wird das<br />

Geschäftsfeld Zement und Beton der<br />

Wietersdorfer künftig unter der einheitlichen<br />

Dachmarke Alpacem auftreten.<br />

Alle Aktivitäten rund um Entwicklung,<br />

Produktion, Weiterverarbeitung und<br />

Vertrieb von hochwertigem Zement und<br />

Beton werden unter dem Alpacem-Dach<br />

gebündelt.<br />

sechs regionale unternehmen<br />

in drei ländern unter einem<br />

dach<br />

Die Namensgebung der neuen Dachmarke<br />

war für die Wietersdorfer eine<br />

bewusste Entscheidung, um das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Mitarbeiter<br />

zu stärken und gegenüber den Kunden<br />

als eine schlagkräftige Einheit in der Region<br />

wahrgenommen zu werden. Dabei<br />

steht das „Alpa“ für Alpe-Adria, der Region<br />

aus denen die sechs Unternehmen<br />

des Bereiches Zement und Beton stammen.<br />

„Cem“ steht schließlich für Zement<br />

& Beton. „Denn Zement war in<br />

der Vergangenheit die Kernkompetenz<br />

und wird dies auch in Zukunft sein“, so<br />

die Wietersdorfer Alpacem-Geschäftsführer<br />

Bernhard Auer und Lutz Weber.<br />

<strong>Der</strong> Sitz von Alpacem befindet sich in<br />

Klagenfurt.<br />

Die Dachmarke Alpacem wird künftig<br />

gemeinsam mit den regionalen Marken<br />

in den drei Ländern sichtbar werden.<br />

Das Geschäftsfeld Zement und Beton<br />

der Wietersdorfer Gruppe ist mit sechs<br />

regional verwurzelten Unternehmen in<br />

Österreich, Slowenien und Italien vertreten.<br />

Dazu zählen neben den österreichischen<br />

Unternehmen w&p Zement und<br />

w&p Beton, die beiden slowenischen<br />

Unternehmen Salonit Anhovo und Rokava<br />

Beton sowie die italienischen Unternehmen<br />

w&p Cementi und Friulana<br />

Calcestruzzi. Gemeinsam erwirtschafteten<br />

diese im Geschäftsjahr 2017 mit<br />

insgesamt 19 Standorten im Alpe-Adria-<br />

Raum einen konsolidierten Umsatz von<br />

155 Millionen Euro. Alpacem beschäftig<br />

derzeit rund 640 Mitarbeiter.<br />

foto: gert eggenberger<br />

neu. bernhard auer und lutz Weber (beide geschäftsführer<br />

Wietersdorfer alpacem) präsentieren<br />

die neue dachmarke für das geschäftsfeld beton<br />

und zement für den alpe-adria-raum<br />

Bereits jetzt sind die sechs regionalen<br />

Unternehmen von Alpacem an wichtigen<br />

Bauprojekten im Alpe-Adria-<br />

Raum beteiligt: So liefert w&p Zement<br />

aus Kärnten Beton und Bindemittel für<br />

den Ausbau der Koralmbahn sowie für<br />

den S36-Bau bei Unzmarkt. In Slowenien<br />

wurde mit Beton von Salonit Anhovo<br />

das Magna Steyr-Werk in Maribor/<br />

Ho e errichtet sowie die Verteilerzentren<br />

der Lebensmittelketten Lidl und Spar.<br />

Die Krankenhäuser in Pordenone, Triest<br />

und Udine sowie der Autobahnausbau<br />

zwischen Venedig und Triest wurde von<br />

w&p Cementi aus Italien mit Baustoffen<br />

versorgt.<br />

In Zukunft werden nun unter dem<br />

Alpacem-Dach gemeinsame Vertriebsaktivitäten<br />

gestartet, um die Marktführerschaft<br />

auszubauen.<br />

y<br />

BLUEBOARD<br />

K L I M A - D Ä M M P L A T T E<br />

• Atmet – dämmt – schützt<br />

• Ausgezeichnete Wärmedämmung<br />

• Effiziente Hinterlüftung<br />

• Hervorragender Schallschutz<br />

• Schutz vor sommerlicher Überhitzung<br />

• Vorbeugung gegen Schimmel und Algen<br />

• Hohe Risssicherheit für eine makellose<br />

Fassade<br />

• Auch für dunkle Fassadenfarben geeignet<br />

• Einfache, rasche Montage<br />

DIE DÄMMREVOLUTION<br />

Blueboard klima-Dämmplatte - Wärmedämmund und Hinterlüftung in einem Element<br />

Division<br />

Eine Marke der<br />

Lasselsberger GmbH | Division Cemix | A-3380 Pöchlarn, Wienerstraße 71 | dispo@blueboard.at | www.blueboard.at


a k t u e l l<br />

moderne aKKus – fleXible allesKÖnner<br />

Für kleinere und mittelgroße Gärten ist<br />

das Gardena HeartBeat System mit 18<br />

Volt die perfekte Lösung. Herzstück ist<br />

der 18 Volt starke Akku, mit dem gleich<br />

acht verschiedene Geräte betrieben werden<br />

können: Ob Heckenscheren, Rasenmäher,<br />

Hochentaster, Trimmer oder<br />

Laubbläser. Dabei liegen die ergonomisch<br />

geformten Geräte perfekt in der<br />

Hand und das niedrige Gewicht macht<br />

die Gartenarbeit zum Kinderspiel.<br />

Besitzer großer Gärten greifen zum<br />

Gardena HeartBeat System mit 40 Volt,<br />

da oftmals in schwierigen Geländepargardena<br />

die gartenhelfer<br />

Spätestens mit dem ersten Frost<br />

wollen Hecken und Sträucher<br />

geschnitten werden. Damit sie auch im<br />

nächsten Jahr schön und kräftig austreiben,<br />

ist der Schnitt im Herbst besonders<br />

wichtig. Dafür eignen sich Akku-Heckenscheren<br />

und mechanische Heckenscheren.<br />

Diese sollten allerdings sowohl<br />

ergonomisch als auch mit Leistungskraft<br />

überzeugen. Und wenn der Akku dann<br />

auch für mehrere Geräte passt, ist das<br />

Gärtnerherz glücklich!<br />

tien und auf ausgedehnten Flächen mehr<br />

Power gefragt ist. Auch hier kann dank<br />

cleverer Systemtechnik der 40 Volt Akku<br />

in allen kraftvollen Geräten genutzt werden.<br />

multifunKtional, erWeiterbar<br />

und Kosteneffizient<br />

Diese flexiblen Einsatzbereiche der Akkus<br />

machen das Heart BeatSystem so<br />

attraktiv. Außerdem kann das erste Set<br />

nach dem Kauf jederzeit je nach Bedarf<br />

mit Produkt, Akku und Ladegerät erweitert<br />

werden, denn fast alle Geräte gibt<br />

es auch ohne Akku zu kaufen. Dadurch<br />

wird das System besonders multifunktional<br />

und kosteneffizient.<br />

aKKustand und KommuniKation<br />

Per aPP<br />

Die SystemAkkus mit 18 Volt bzw. 40<br />

Volt sind starke und zuverlässige Energiequellen<br />

mit pflege<strong>leicht</strong>en Lithium-<br />

Ionen-Akkuzellen. Sie lassen sich ohne<br />

Memory-Effekt aufladen, eine LED-<br />

Anzeige gibt Auskunft über den Ladezustand.<br />

Die Akkus verfügen über eine<br />

lange Lebensdauer bei konstanter Leistungsfähigkeit.<br />

hearTBeaT sysTeM. akkus für mehrere geräte<br />

mit 18 v und 40 v.<br />

<strong>Der</strong> Akku für das Gardena HeartBeat<br />

System mit 40 Volt ist als Zubehör auch<br />

in der smart Variante erhältlich. Hier<br />

gibt die smart App genau Auskunft über<br />

den Ladestand. Zudem ist die voraussichtliche<br />

Laufzeit für die jeweilige Anwendung<br />

ablesbar. Eine Warnung per<br />

App vor Überhitzung sowie vor Kälte,<br />

wenn beispielsweise der Akku bei zu geringen<br />

Temperaturen gelagert wird, lässt<br />

den Akku länger leben. Die Akkus gibt<br />

es mit 40 V/2,6 Ah* und 40 V/4,2 Ah*. y<br />

easycuT 420. 420 Watt, messerlänge 45 cm<br />

info<br />

elektro/akku heckenscheren<br />

ob mit elektromotor oder akku betrieben, ob große oder kleine hecken – für nahezu jeden anspruch und garten gibt es die richtige<br />

strauch- bzw. heckenschere. die akku-/elektro-heckenscheren sind sehr <strong>leicht</strong> mit ergonomisch geformten griffen für bequemes<br />

und sicheres schneiden. optimierte messergeometrien sorgen für einen effizienten, schnellen und sauberen schnitt.<br />

die serie easycut ist mit motorleistungen von 420 W bis 500 W und einer messerlänge von 45 cm bis 55 cm erhältlich.<br />

die serie comfortcut erreicht eine motorleistung bis 600 W, Powercut bis 700 W, wobei die messerlänge von 50 cm bis 65 cm<br />

reicht.<br />

Mechanische heckenscheren<br />

auch hier bietet gardena für jede anwendung die richtige heckenschere. die serien classic, comfort und<br />

Premium reichen von heckenscheren die eine solide verarbeitung gewährleisten bis hin zu kraftvollen und vor allem<br />

robusten scheren. die mechanischen heckenscheren haben eine messelänge von 18 cm bis 25 cm.<br />

34 | <strong>11</strong> . <strong>2018</strong>


W E B G U I D E<br />

abdichtungen<br />

Baustoffe<br />

Bauder Ges.m.b.H.<br />

www.bauder.at<br />

Büsscher & Hoffmann<br />

Gesellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

www.ardex.at<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

www.pci.at<br />

RÖFIX AG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Soudal AT gmbH<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Fenster/Türen<br />

Rockwool<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

Unsere Preisliste für Ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

Domoferm GmbH<br />

www.domoferm.com<br />

Internorm Fenster GmbH<br />

www.internorm.at<br />

Avenarius-Agro GmbH<br />

www.avenariusagro.at<br />

Dämmstoffe<br />

Austrotherm GmbH<br />

www.austrotherm.com<br />

Kamin<br />

Schiedel GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Stauss-Perlite GmbH<br />

www.Stauss-Perlite.at<br />

Fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

Henkel Central Eastern<br />

Europe GmbH<br />

www.ceresit.at<br />

Lias Österreich GesmbH<br />

www.liapor.at<br />

Mapei Austria GmbH<br />

www.mapei.at<br />

Profibaustoffe Austria<br />

GmbH<br />

www.profibaustoffe.com<br />

BLUEBOARD<br />

K L I M A - D Ä M M P L A T T E<br />

A-3380 Pöchlarn, Wienerstraße 71<br />

www.blueboard.at<br />

Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

Blueboard<br />

www.blueboard.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISOVER Austria<br />

www.isover.at<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

Steinbacher Dämmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

Lagersysteme<br />

OHRA Regalanlagen GmbH<br />

www.ohra.at<br />

T.: +43 7236 21534<br />

Wasserver-/Entsorgung<br />

ziegel<br />

ACO GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Pipelife Austria<br />

GmbH & Co KG<br />

www.pipelife.at<br />

Fränkische Rohrwerke<br />

Gebr. Kirchner GmbH & Co.KG<br />

www.fraenkische.at<br />

Bauhütte Leitl-Werke GmbH<br />

www.leitl.at<br />

impressum<br />

Medieninhaber, herausgeber und verleger: mag. alexandra lehrer, <strong>11</strong>70 Wien, dornbacherstraße 93, telefon: 01/478 81 70, fax: 01/478 81 70-10, e-mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at;<br />

chefredaktion: mag. alois fröstl; redaktion und satz: mag. alexandra lehrer; redaktionelle Mitarbeit: maximilian lehrer; di tom cervinka; Peter mayer; anzeigen: Peter mayer, p.mayer@impactmedia.at; alexander<br />

riha, a.riha@impactmedia.at; abonnementverwaltung: daniela brany, d.brany@impactmedia.at druck: druckerei robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: inland: eur 87,90; ausland: eur 100,50.<br />

das abonnement ist jeweils einen monat vor Jahresende kündbar, sonst gilt die bestellung für das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x jährlich. nachdruck nur mit genehmigung des verlegers gestattet.<br />

unverlangt eingesandte manuskripte und bilder werden nicht zurückgeschickt. angaben und mitteilungen, welche von firmen stammen, unterliegen nicht der verantwortlichkeit der redaktion, ihre Wiedergabe<br />

besagt nicht, dass sie die meinung der redaktion oder eine empfehlung darstellen. bezahlte einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.


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31.12.<strong>2018</strong>. Alle Gewinner werden schriftlich verständigt.<br />

Alle Teilnehmer erhalten auf ihre E-Mail eine Antwort, in der die DSGVO-konforme Verwendung<br />

ihrer Daten dargestellt wird. <strong>Der</strong> Rechtsweg sowie Barauszahlungen sind ausgeschlossen.<br />

Sopro Mitarbeiter sowie deren Angehörige dürfen an diesem Gewinnspiel nicht teilnehmen.<br />

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l Belegereif: nach ca. 24 Stunden mit Fliesen<br />

belegbar, bei sehr dichten Belägen wie Linoleum,<br />

PVC etc. sowie Holzbelägen und Parkett bei einer<br />

Restfeuchte von ≤ 2,0 CM-% (unbeheizt).<br />

l Innen und außen<br />

l Verarbeitungszeit: 40 -60 Minuten<br />

l Begehbar: nach ca. 12 Stunden<br />

l Hoher Schutz gegen Rückdurchfeuchtung<br />

l Geeignet für Fußbodenheizungen<br />

l Ausheizen: nach 3 Tagen<br />

l Pumpfähig<br />

l Körnung: 0 -4 mm<br />

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Sopro Bauchemie GmbH, Austria • Weidenweg 14 • 8330 Feldbach<br />

Tel. +43 3152 47<strong>11</strong>-0 • Fax +43 3152 4693 • www.sopro.at • marketing@sopro.at<br />

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