KEM Konstruktion Systems Engineering 02.2018
Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; KEM Porträt: Christian Sallach, Chief Digital Officer, Wago; KEM Perspektiven: Systems Engineering einführen - ein soziales Projekt
Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; KEM Porträt: Christian Sallach, Chief Digital Officer, Wago; KEM Perspektiven: Systems Engineering einführen - ein soziales Projekt
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ANWENDUNG<br />
STEUERUNGSTECHNIK<br />
Bild: Phoenix Contact<br />
Eine Steuerungsplattform<br />
läuft nicht ohne<br />
entsprechende Hardware.<br />
Mit der PLCnext<br />
Control AXC F 2152 ergänzt<br />
Phoenix Contact<br />
seine Produktfamilie<br />
Axioline um eine zukunftweisende<br />
Steuerung<br />
Phoenix Contact hat mit der PLCnext Technology eine neue, offene Steuerungsplattform entwickelt<br />
Heute den Wandel von Morgen einplanen<br />
Es ist ein langer Weg von der Idee, der anschließenden Erstellung eines Konzepts und Gestaltung des<br />
Entwurfs über die Durchführung zahlreicher Tests bis zur Zertifizierung des finalen Produkts. Diese<br />
Aussage gilt in mehr oder minder starker Ausprägung für jede Branche und jeden Produktbereich.<br />
Mit der PLCnext Control AXC F 2152 entwickelte Phoenix Contact eine Steuerung, die aufgrund offener<br />
Schnittstellen und standardisierter APIs selbst zukünftige Technologien und Protokolle unterstützt<br />
Steffen Kauth, Produktmanager im Bereich Controls, Phoenix Contact Electronics GmbH, Bad Pyrmont<br />
Während ein sich gerade in der Entwicklung befindliches Produkt<br />
zur Marktreife heranwächst, werden oftmals neue technologische<br />
Trends vorgestellt. Sind diese für den Anwender relevant,<br />
ändern sich seine Anforderungen und Erwartungen an das Produkt.<br />
In diesem Fall sieht sich der Hersteller mit der Tatsache konfrontiert,<br />
dass Teile des Produkts bereits bei der Freigabe respektive<br />
dem Verkaufsstart nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.<br />
Im Verlauf der Entwicklung von Automatisierungssystemen<br />
ergeben sich identische Problemstellungen. Wie können Hersteller<br />
und Anwender dem ständigen technologischen Wandel adäquat<br />
begegnen?<br />
Momentan scheinen die Schlagworte der Digitalisierung allgegenwärtig<br />
zu sein, sodass die Zukunftsvisionen der Automatisierungsbranche<br />
nachhaltig geprägt und beeinflusst werden. Kurzfristig ist<br />
eine erheblich zunehmende Vernetzung intelligenter oder auch<br />
smarter Geräte zu erwarten. Wie schon eingangs erwähnt, müssen<br />
sich die Hersteller und Anwender daher im Laufe der Entwicklung<br />
entsprechender Automatisierungssysteme mit vielfältigen Unsicherheiten<br />
auseinandersetzen. So stellt sich beispielsweise die Frage,<br />
über welche Kommunikationsprotokolle Daten in Zukunft übertragen<br />
werden sollen. Darüber hinaus ist unklar, in welchem Ausmaß<br />
eine steigende Vernetzung der einzelnen Komponenten untereinander<br />
die klassischen hierarchischen Automatisierungssysteme aufbrechen<br />
wird. Diese zahlreichen, ganz unterschiedlichen Anforderungen<br />
laufen im Herzstück eines jeden Automatisierungssystems<br />
zusammen – der Steuerung.<br />
44 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> <strong>Systems</strong> <strong>Engineering</strong> 02 2018