Guute Dezember 2018
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
Wasser: Trockene Witterung<br />
macht die Versorgung zu einer<br />
großen Herausforderung Seite 10<br />
1 | RUBRIK<br />
Sport: Das Fußballjahr <strong>2018</strong><br />
zwischen Höhenfl ügen und unerwarteten<br />
Tiefschlägen Seite 31<br />
RM 03A035071 K | Österreichische Post AG | Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach | Ausgabe 11<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> AUFLAGE 89.300<br />
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Hauptplatz 15 • 4190 Bad Leonfelden<br />
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Mit wertvollen Geschenken warten die Schmuckstube<br />
Bad Leonfelden bzw. der Stadtjuwelier Freistadt auf:<br />
Ingrid Eckerstorfer und ihr Team beraten mit dem Know-how<br />
eines echten Fachbetriebes und sorgen so garantiert für Freude<br />
unter dem Weihnachtsbaum. Lassen Sie sich begeistern –<br />
im Advent gibt es jede Woche besondere Aktionen!<br />
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2 | SPLITTER <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
PROMIS SCHEITERTEN AN BIERFASS<br />
Widerspenstiger Bock<br />
Von Bernhard Haudum<br />
Wenn Unternehmer<br />
die Lust verlieren...<br />
Ohne große Öffentlichkeit, dafür<br />
aber für die Strukturen umso<br />
schmerzvoller, vollzieht sich gerade<br />
so etwas wie ein „Unternehmersterben“.<br />
Gestandene Firmenchefs, die<br />
ihre Betriebe seit Jahrzehnten<br />
erfolgreich führen, wollen plötzlich<br />
nicht mehr und lassen die Rollläden<br />
oft für immer runter.<br />
Neben ganz persönlichen Gründen<br />
sind für diesen Trend vor allem die<br />
Rahmenbedingungen verantwortlich:<br />
jahrelanger Ärger mit Bürokratrie,<br />
Behördenwillkür und überbordenden<br />
Gesetzesvorgaben hinterlassen hier<br />
ebenso ihre Spuren wie das<br />
inzwischen leider schon selbstverständlich<br />
gewordene Unternehmer-Bashing<br />
seitens der Arbeiterkammer<br />
und der Gewerkschaft.<br />
Gerade Letzeres ist dafür<br />
verantwortlich, dass Selbstständige<br />
„mürbe“ werden. Wer sich jahrelang<br />
bemüht, Jobs zu schaffen und dabei<br />
viel Risiko und Verantwortung<br />
übernimmt, hat es nämlich nicht<br />
nötig, permanent angeschwärzt zu<br />
werden. Schließlich steckt hinter<br />
jedem Firmenchef auch ein Mensch.<br />
Dass dieser irgendwann die Nase<br />
voll hat und den Laden dicht macht,<br />
ist verständlich und sollte vor allem<br />
all jenen zu denken geben, die Werte<br />
wie Wertschätzung und Respekt auf<br />
dem Altar längst überholter<br />
Klassenkampf-Ideologien opfern.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />
Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlagsund<br />
Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad<br />
Leonfelden. Druck: NP-Druck GmbH, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2018</strong> – alle<br />
Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />
Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung. Unternehmensgegenstand<br />
der haudum media GmbH: Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur, Fotografi e.<br />
Gesellschafter und Geschäftsführer: Bernhard Haudum (100 %)<br />
Geprüfte Druckaufl age<br />
Jahresschnitt 2017/18:<br />
89.300<br />
HELLMONSÖDT LÄDT WIEDER EIN<br />
Nikoloritt mit Tradition<br />
Am Sonntag, 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>, ist es wieder<br />
soweit: um 14 Uhr geht in Hellmonsödt<br />
der traditionelle Nikoloritt über die Bühne.<br />
Dazu werden neben zahlreichen Nikolos<br />
hoch zu Ross (Bild) auch wieder hunderte<br />
Besucher erwartet.<br />
Nur zögerlich erblickte der Schlägler Doppelbock<br />
<strong>2018</strong> beim offiziellen Anstich das<br />
Licht der Welt: So wie hier LH a. D. Josef<br />
Pühringer scheiterten auch Prior Johannes<br />
Pausch und der Schlägler Abt Martin Felhofer<br />
am widerspenstigen Bierfass. Erst<br />
Braumeister Reinhard Bayer gelang es,<br />
das edle Gebräu an Tageslicht zu holen.<br />
THINK-TANK-REGION IN RAINBACH/M.<br />
700 bei Zukunftsforum<br />
Mehr als 700 Gäste nahmen am ersten Zukunftsfestival<br />
unter dem Namen Think-<br />
TankRegion <strong>2018</strong> im Firmengebäude von<br />
Kreisel Electric in Rainbach/M. teil. Dabei<br />
standen an zwei Tagen die verschiedensten<br />
Themen samt hochkarätiger Diskussionen<br />
im Mittelpunkt des Geschehens.<br />
600 EURO FÜR KINDERKREBSHILFE<br />
Zellinger spendete<br />
Mit einem Scheck über 600 Euro stellte<br />
sich der Geschäftsführer der Zellinger<br />
GmbH aus Walding, Ing. Jürgen Humer,<br />
bei der Obfrau der Kinderkrebshilfe, Ulla<br />
Peböck, ein. Das Geld wurde bei einem<br />
Firmenfest auf die Beine gestellt.<br />
GUUTE-LEHRLINGSTAGE BEGEISTERTEN<br />
Spa-Schokobrunnen<br />
Mit einer besonderen Attraktion sorgte<br />
das Spa Hotel Bründl bei den GUUTE-<br />
Lehrlingstagen in Bad Leonfelden für Aufmerksamkeit:<br />
Ein Schokobrunnen lockte<br />
nicht nur potenzielle Berufseinsteiger für<br />
die Bereiche Gastronomie und Hotellerie,<br />
sondern auch die Ehrengäste zum Stand<br />
des Hotels. Im Bild verkosten Hotelchef<br />
Karl Schmalzer (li.) und WKUU-Leiter Franz<br />
Tauber die süßen Köstlichkeiten.<br />
Fotos: Mathe; TV Hellmonsödt; Privat; Spa Hotel ründl; Zellinger GmbH
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
3 | LOKALES<br />
WIRTSCHAFTSBUND<br />
Reinhard<br />
Stadler als UU-<br />
Bezirksobmann<br />
bestätigt<br />
Das neue gewählte Führungsteam des WB Urfahr-Umgebung mit den<br />
Ehrengästen beim Bezirkstag in Altenberg.<br />
Mit einem eindrucksvollen Vertrauensvotum<br />
wurde KommR Reinhard Stadler beim<br />
Bezirkstag des Wirtschaftsbundes Urfahr-<br />
Umgebung in Altenberg in seiner Funktion<br />
bestätigt: Er erhielt 100 Prozent der Stimmen.<br />
„Ich freu mich wirklich sehr über das entgegengebrachte<br />
Vertrauen, das Ergebnis sehe ich als klaren Auftrag für die<br />
nächsten vier Jahre. Der Wirtschaftsbund ist die treibende<br />
Kraft auch in der Wirtschaftskammer. Ich werde mich mit<br />
meinem Team auch in Zukunft vehement für die Anliegen<br />
der tausenden Unternehmerinnen und Unternehmer im Bezirk<br />
einsetzen“, sagte der wiedergewählte Bezirksobmann.<br />
Foto: WB-UU<br />
Ihm stehen Helma Haghofer aus Bad Leonfelden, Ing. Florian<br />
Gumpinger aus Altenberg, Mag. Nikolaus Thaller aus Puchenau<br />
und KommR Wolfgang Griesmann aus Engerwitzdorf<br />
als Stellvertreter zur Seite. Als Beiräte fungieren<br />
Präs. Dr. Christoph Leitl, VzPräs. Mag. Ulrike Rabmer-Koller,<br />
WKO-Direktor Mag. Dr. Hermann Pühringer, die Bürgermeisterinnen<br />
Dr. Gertraud Deim und Gisela Gabauer,<br />
Karin Göweil und Judith Willnauer.<br />
Weiters gehören aktuell dem Bezirksvorstand<br />
Manuel Fürlinger, KommR<br />
Karl Glaser und WB-Bezirksgeschäftsführer<br />
Johannes Kapl an. Dieses Team<br />
vertritt die Interessen von rund 1.250<br />
Mitgliedern. ♦<br />
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Adventwochen auf: Präsentiert das Team<br />
rund um Chefi n Ingrid Eckerstorfer doch<br />
jede Woche einen besonderen Schwerpunkt.<br />
Wertvoll zeitloser Schmuck fehlt dabei<br />
ebenso wenig wie hochwertige Uhren.<br />
Lassen Sie sich überraschen – das freundliche<br />
Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Die Schmuckstube und der Stadtjuwelier<br />
haben jede Adventwoche tolle neue Angebote für Sie.<br />
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GUUTE 4 | IMMOBILIEN RUBRIK MAGAZIN | Oktober <strong>2018</strong><br />
<strong>Dezember</strong> April <strong>2018</strong> | GUUTE 4 | LOKALES<br />
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6 | MISS AUSTRIA <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
EX-MISS AUSTRIA<br />
Sabine Lindorfer: „Ich würde<br />
den Weg wieder so gehen“<br />
Exakt 20 Jahre, nachdem sie zur Miss Austria gewählt<br />
wurde, zieht die Mühlviertlerin Mag. Sabine Lindorfer eine<br />
positive Bilanz: „Ich würde den Weg wieder so gehen“, sagt<br />
die inzwischen 43-jährige, die den Titel der schönsten<br />
Österreicherin als Sprungbrett für eine bemerkenswerte<br />
Karriere nützte.<br />
EX-MISS<br />
Austria<br />
Sabine Lindorfer<br />
nützte den Titel der<br />
Miss Austria als<br />
Sprungbrett für eine<br />
tolle berufliche<br />
Karriere.<br />
Als die gebürtige Niederwaldkirchnerin<br />
im Jahr 1998 zur Miss Austria gewählt<br />
wurde, blieb in ihrem Leben<br />
kein Stein auf dem anderen: Die aparte<br />
Bauerntochter stand plötzlich im Rampenlicht<br />
der Society und der großen<br />
Öffentlichkeit. „Ja, es hat sich auf einen<br />
Schlag viel geändert. Meine Herkunft<br />
und das funktionierende Umfeld<br />
haben mir aber geholfen, auf dem<br />
Boden zu bleiben“, erinnert sich die<br />
jetzt in Feldkirchen an der Donau lebende<br />
Mutter einer Tochter.<br />
Job trotz Titel<br />
Diese Erdung spiegelte sich auch darin<br />
wider, dass sie auch als Miss Austria<br />
weiter ihrem Beruf als Bankangestellte<br />
bei Raiffeisen nachging. „Natürlich<br />
hatte ich viele Termine – aber ohne ein<br />
fixes Einkommen wäre es nicht gegangen“,<br />
sagt Lindorfer. Bei den Auftritten<br />
als Miss war das Management<br />
durch die Miss Austria Corporation<br />
eine wichtige Hilfe. „Ich bekam die<br />
entsprechenden Termine vorgeschlagen<br />
und habe dann selbst entschieden,<br />
welche ich wahrnehme“, – so die Mühlviertlerin.<br />
Finanziell hielt sich der Profit<br />
dabei in Grenzen: „Natürlich habe<br />
ich etwas verdient. Aber die Kosten –<br />
etwa für die entsprechende Kleidung -<br />
sind auch in die Höhe geschnellt. Am<br />
Ende des Jahres ist es sich nach Abzug<br />
der Steuern dann einmal gerade so ausgegangen“,<br />
sagt Lindorfer.<br />
Sprungbrett für Karriere<br />
So richtig schlagend wurde der Titel<br />
als Miss Austria erst nach dem Ende<br />
des Jahres als Schönheitskönigin: Die<br />
studierte Wirtschafts-Fachfrau nützte<br />
die vielen Kontakte für ihre berufliche<br />
Karriere. Als Fotomodell war sie ebenso<br />
erfolgreich wie als PR-Lady und Moderatorin.<br />
Hier ist sie nach wie vor bestens<br />
gebucht und bei Events bzw.<br />
TV-Sendern gefragt. Dazu stellt sie<br />
auch als Lehrerin im Bereich Betriebswirtschaft<br />
an einer Berufsschule ihre<br />
Frau. Der Titel als Miss Austria spielt<br />
da schon lange keine Rolle mehr – und<br />
hat dennoch noch immer Bedeutung.<br />
„Ohne diesen wären viele Türen zu geblieben“,<br />
ist Sabine Lindorfer überzeugt.<br />
Vor diesem Hintergrund sieht<br />
sie auch die Diskussion um die Aberkennung<br />
des Titels ihrer <strong>2018</strong>er-Nachfolgerin<br />
durchaus ambivalent. „Mit<br />
dieser Aktion wurde vieles von jenem<br />
guten Ruf beschädigt, der in den letzten<br />
Jahren aufgebaut wurde“, – so die<br />
Feldkirchnerin. ♦<br />
Im Jahr 1998 wurde Lindorfer zur<br />
Miss Austria gewählt.<br />
Fotos: Volker Weihbold, rubra
8 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
WEIXELBAUMER WIEDERGEWÄHLT<br />
Foto: Seniorenbund<br />
Arnold Weixelbaumer bleibt Chef des Seniorenbundes im Bezirk<br />
Urfahr-Umgebung. Beim Bezirkstag wurde er in dieser Funktion<br />
ebenso wie sein Vorstand bestätigt. Im Bild v.l.n.r.: Seniorenbund-Landesgeschäftsführer<br />
Franz Ebner, LAbg. Bgm. DI Josef<br />
Rathgeb, die Bezirksobmann-Stv. Dir. Helmut Hofstadler, Prof. Dr.<br />
Josef Schütz und ÖR Josef Schwarz, Weixelbaumer, Landesobmann<br />
Dr. Josef Pühringer, Bezirksobmann-Stv. Veronika Leiner,<br />
NR Mag. Michael Hammer und NR Claudia Plakolm.<br />
EINKAUFSMEILE ERÖFFNET<br />
In einem völlig neuen Kleid präsentiert<br />
sich jetzt die Wirtschaftszeile vor den Toren<br />
von Rohrbach: die Einkaufszeile wurde<br />
in den vergangenen Monaten völlig umgebaut<br />
und präsentiert sich mit einem umfassenden<br />
Mix an verschiedenen Fachgeschäften<br />
bzw. Handelsbetrieben noch<br />
attraktiver als bisher.<br />
Foto: Krottenthaler<br />
PARTEIMANAGER ALS KÜNSTLER<br />
Foto: Andreas Duchatzczek<br />
Eigentlich kennt man Johannes Kapl vor allem als Geschäftsführer<br />
der OÖVP Urfahr-Umgebung. Seine künstlerische Seite stellte der<br />
Bad Leonfeldner im Oktober bei einer Ausstellung in der Raiffeisenbank<br />
seiner Heimatstadt unter Beweis. Seine Wachslack-Bilder<br />
begeisterten die Besucher, bei einer Verlosung gewann die<br />
Unternehmerin Sigrid Weichselbaumer eines der Bilder. Im Bild<br />
v.l.n.r.: Bgm. Dir. Alfred Hartl, Sigrid und Rupert Weichselbaumer,<br />
Johannes Kapl, Petra Kapl, Anton und Edda Kapl, der Obmann der<br />
Raiffeisenbank Bad Leonfelden, Vbgm. Helmut Feilmair und Bankdirektor<br />
Josef Strasser. Infos zu den Bildern gibt es unter www.<br />
wachslack.at.<br />
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GUUTE MAGAZIN | Juni <strong>2018</strong><br />
Foto: beha<br />
Bild<br />
DES MONATS<br />
SONNE STATT NEBEL<br />
Von seiner schönsten Seite zeigte sich der<br />
Herbst weit in den November hinein: die<br />
stabile Hochdruckwetterlage sorgte vor allem<br />
in den höheren Lagen für reichlich Sonne und<br />
schuf so ideale Voraussetzungen für<br />
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10 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
WASSER<br />
Knappheit<br />
Noch gibt es genug Wasser in den Hochbehältern.<br />
„<strong>2018</strong> ist ein<br />
historisches Extremjahr“<br />
Die anhaltende Trockenheit wirkt sich nicht nur negativ auf die Landwirtschaft aus,<br />
auch Wassergenossenschaften werden vor Probleme gestellt.<br />
GUUTE-Redakteur Michael Enzenhofer hat mit Wolfgang Aichberger,<br />
dem Geschäftsführer der Fernwasserversorgung Mühlviertel,<br />
über die aktuelle Lage gesprochen.<br />
GUUTE Magazin: Wie sieht es<br />
momentan in punkto Wasserversorgung<br />
aus? Kann der Bedarf Ihrer<br />
Abnehmer noch problemlos gedeckt<br />
werden?<br />
Aichberger: Die aktuelle Situation ist<br />
für das gesamte Mühlviertel angespannt<br />
bis sehr angespannt, wobei es<br />
aber regional in Abhängigkeit von der<br />
Art des verwendeten Wasserspenders<br />
– Brunnen oder Quelle – Unterschiede<br />
gibt. Der Wasserbedarf unserer Mitglieder<br />
kann derzeit noch abgedeckt<br />
werden. Wir haben uns in den letzten<br />
Wochen aber infolge der geringen<br />
Quellschüttung schon ein Stück vom<br />
„Normalbetrieb“ wegbewegt und<br />
mussten gewisse Einschränkungen im<br />
Anlagenbetrieb verkraften. Bei weiterer<br />
Trockenheit haben wir aber noch<br />
Handlungsoptionen.<br />
Welche Unterschiede gibt es zwischen<br />
den Gewinnungsgebieten?<br />
Aichberger: Wir betreiben zwei große<br />
Brunnenanlagen in den Schotterkörpern<br />
der Donauniederung. Dort ist das<br />
Wasserangebot auch jetzt noch gut<br />
und wir können ohne Einschränkungen<br />
fördern. Problematisch ist derzeit<br />
das Gewinnungsgebiet Böhmerwald,<br />
weil dort ein Großteil des Wassers aus<br />
Quellen aufgebracht wird. Die Quellschüttung<br />
ist seit April um ca. 85 % zurückgegangen.<br />
Warum ist das Mühlviertel besonders<br />
anfällig für Trockenheit?<br />
Aichberger: Durch den in weiten Teilen<br />
des Mühlviertels vorhandenen<br />
kristallinen Untergrund – also Granit<br />
– können Niederschläge nur an der Geländeoberfläche<br />
gespeichert werden.<br />
Ansonsten erfolgt die Wasserspeicherung<br />
nur in den Kluftsystemen des<br />
Granits, die aber weit weniger Speichervolumen<br />
aufweisen als z. B. ein<br />
Schotterboden.<br />
Welche Auswirkungen hat der in den<br />
letzten Jahren gestiegene Wasserverbrauch<br />
auf die Versorgungssicherheit?<br />
Aichberger: Wenn man die heurige<br />
Wasserabgabe im Verbandsgebiet mit<br />
etwa 3,1 Millionen Kubikmetern abschätzt,<br />
ist das ein Verbrauchsanstieg<br />
seit 2010 um 28 %. Das ist mehr als beachtlich<br />
und stellt uns vor große Herausforderungen,<br />
weil ein derart rascher<br />
Anstieg aufgrund der<br />
Bevölkerungsentwicklung nicht absehbar<br />
war. Die Verbandsanlage gerät damit<br />
in manchen Bereichen schon in die<br />
Nähe der Kapazitätsgrenze.<br />
Was sind die Gründe für den<br />
gestiegenen Verbrauch?<br />
Aichberger: Einerseits natürlich die<br />
steigende Zahl von privaten Swimmingpools<br />
und Gartenbewässerungsanlagen<br />
in Kombination mit den klimatischen<br />
Rahmenbedingungen, vor<br />
allem der steigenden Anzahl an Hitzetagen.<br />
Darüber hinaus spielt auch das<br />
zunehmende Alter der Ortsnetze eine<br />
Rolle, steigende Rohrbruchzahlen und<br />
erhöhte Verlustmengen machen sich<br />
unangenehm bemerkbar.<br />
Auch die Ergiebigkeitssituation bei gemeindeeigenen<br />
Versorgungen wirkt<br />
sich auf die Fernwasserversorgung<br />
aus. Geht die Schüttung der Gemeinde-<br />
Symbolfoto: lichtlinien.at
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
11 | LOKALES<br />
quelle zurück, dann muss das Defizit durch vermehrten<br />
Fernwasserbezug ausgeglichen werden.<br />
Ein spezielles Problem ist auch die Situation der<br />
landwirtschaftlichen Betriebe, die sich normalerweise<br />
über Hausbrunnen selbst versorgen. Wo ein<br />
Ortswasseranschluss vorhanden ist, wird bei Engpässen<br />
auf das Ortswasser zurückgegriffen, welches<br />
in letzter Konsequenz wieder vom Fernwasserverband<br />
geliefert werden muss. Gerade die im<br />
Mühlviertel häufigen Milchviehbetriebe haben<br />
einen hohen Wasserbedarf, 5–10 Kubikmeter pro<br />
Tag und Betrieb sind keine Seltenheit.<br />
Gab es in den letzten Jahrzehnten bereits ähnlich<br />
trockene Jahre?<br />
Aichberger: Ich bin jetzt annähernd 20 Jahre Geschäftsführer<br />
des Wasserverbandes und kann<br />
mich an kein ähnlich trockenes Jahr erinnern. Trockenjahre<br />
hat es zwar in jüngster Vergangenheit<br />
mehrfach gegeben, das Jahr <strong>2018</strong> ist aber sicher<br />
ein historisches Extremjahr.<br />
Wird Wasser künftig zu einem exklusiven Gut <br />
auch bei uns?<br />
Aichberger: Jeder sollte sich bewusst sein, dass Wasser jetzt schon ein<br />
kostbares Gut ist, von einem exklusiven Gut möchte ich nicht sprechen.<br />
Die bewusste Verwendung unseres Trinkwassers und die Vermeidung<br />
jeglicher Verschwendung sollte daher selbstverständlich<br />
sein. ♦<br />
Fernwasserverband Mühlviertel<br />
44 Mitgliedgemeinden<br />
4 Gewinnungsgebiete, 14 Brunnen, 4 Quellen<br />
189 km Wasserleitungen<br />
12 Hochbehälter mit 15.200 m 3 Inhalte<br />
7 Mitarbeiter in 3 Betriebsstellen<br />
Wie stellt man sich bei der Fernwasserversorgung<br />
Mühlviertel darauf ein, dass es in den<br />
nächsten Jahrzehnten vermehrt zu Trockenperioden<br />
kommen könnte?<br />
Foto: Privat<br />
Aichberger: Wir arbeiten bereits seit einigen Jahren<br />
an Konzepten zur Bewältigung des Klimawandels<br />
und des steigenden Wasserbedarfs. Die Umsetzungszeiträume<br />
für die Projekte sind mitunter<br />
lange, deshalb muss hier in Mehrjahreszeiträumen<br />
gedacht werden. Der schnelle und hohe Verbrauchsanstieg<br />
macht die Sache nicht unbedingt<br />
leichter. Konkret arbeiten wir an Ausbaumaßnahmen<br />
im Verbandsnetz, also Leitungs- und<br />
Pumpwerksausbau sowie<br />
Behältererweiterungen.<br />
Der Wasserverlust<br />
in den Ortsnetzen<br />
soll reduziert werden,<br />
außerdem spielt die Erschließung<br />
neuer Ressourcen<br />
eine Rolle.<br />
„Die bewusste Verwendung<br />
unseres Trinkwassers<br />
sollte selbstverständlich<br />
sein.“<br />
WOLFGANG AICHBERGER<br />
Ihre Aufgaben:<br />
reibungsloser Serviceablauf mit Getränken und Speisen<br />
Eindecken von Tischen und Tafeln<br />
Betreuung des Schankbereichs<br />
Ihr Profil:<br />
gastronomische Ausbildung von Vorteil<br />
idealerweise erste Berufserfahrung im Servicebereich<br />
gute Deutschkenntnisse<br />
Freude am Umgang mit Menschen<br />
Kreativität und Teamfähigkeit<br />
selbstständige und ordentliche Arbeitsweise<br />
Flexibilität und Belastbarkeit<br />
Verdienst ab EUR 1.700,00 brutto/Monat,<br />
Überzahlung möglich<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Festlegung der Therapieziele im Rahmen der<br />
Therapieplanerstellung<br />
Durchführung von Sport- und Bewegungstherapien<br />
Ihr Profil:<br />
abgeschlossene Ausbildung zum Physiotherapeuten<br />
zuverlässige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise<br />
Teamfähigkeit<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
Verdienst ab EUR 2.200,72 brutto/Monat,<br />
Überzahlung möglich<br />
Ihre Aufgaben:<br />
professionelle Durchführung von Massagebehandlungen<br />
Umsetzung von Therapieplänen<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Systempartnern<br />
(Ärzte, Therapeuten…)<br />
Ihr Profil:<br />
abgeschlossene Ausbildung zum medizinischen<br />
Masseur oder Heilmasseur<br />
Zusatzausbildung Elektro-, Hydro- und Balneotherapie<br />
von Vorteil<br />
idealerweise mehrjährige Berufserfahrung<br />
zuverlässige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise<br />
Teamfähigkeit<br />
Verdienst ab EUR 1.575,00 brutto/Monat,<br />
Überzahlung möglich<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Zubereitung von Süßspeisen (Torten, Kuchen, usw.)<br />
Produktion und Verarbeitung verschiedener Teigwaren<br />
Herstellung von Zucker- und Schokoladeprodukten<br />
Ihr Profil:<br />
abgeschlossene Ausbildung als Konditor inkl.<br />
Berufserfahrung<br />
Qualitätsbewusstsein für Rohstoffe und Produkte<br />
selbstständige Arbeitsweise, Kreativität und Detailliebe<br />
gute Deutschkenntnisse<br />
Verdienst ab EUR 1.800,00 brutto/Monat,<br />
Überzahlung möglich<br />
Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich einverstanden, uns Ihre Daten bis maximal 6 Monate oder bis auf Ihren Widerruf<br />
zur Verfügung zu stellen. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie<br />
sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen inkl. Foto an:<br />
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12 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
„JA-WORT“ DER BESONDEREN ART<br />
Sechs Sterngartl-<br />
Gemeinden ab Jänner<br />
2019 mit Standesamtsverband<br />
Nicht nur mit Worten, sondern<br />
auch mit Taten lassen jetzt sechs<br />
Gemeinden der Region Mühlviertler<br />
Sterngartl in Sachen gemeindeübergreifender<br />
Zusammenarbeit aufhorchen:<br />
sie gründen mit Jahresbeginn<br />
2019 einen gemeinsamen<br />
Standesamtsverband.<br />
Dieser umfasst die Gemeinden Hellmonsödt,<br />
Oberneukirchen, Reichenthal,<br />
Schenkenfelden, Vorderweißenbach<br />
und Zwettl/Rodl. Der Sitz ist<br />
dabei das Standesamt in Vorderweißenbach.<br />
Als sogenanntes „Sitzstandesamt“ ist<br />
Vorderweißenbach ab dem Beginn des<br />
kommenden Jahres für alle sechs Gemeinden<br />
zuständig. Geburten, Eheschließungen<br />
und Sterbefälle werden<br />
so zentral und damit quasi aus einer<br />
Hand verwaltet. Dies bedeutet für die<br />
Kommunen mehr Effizienz in den Abläufen<br />
und die Einsparung von Kosten.<br />
Für die Bürger treten mit dem neuen<br />
Verband insofern Veränderungen ein,<br />
als sämtliche Standesfälle in Zukunft<br />
mit dem neuen Sitzstandesamt Vorderweißenbach<br />
abzuwickeln sind. Dies bedeutet,<br />
dass die jeweils entsprechenden<br />
Dokumente elektronisch oder<br />
persönlich zu übermitteln und nach<br />
Abwicklung des Standesfalls wieder<br />
abzuholen sind. Unverändert bleibt<br />
die Möglichkeit, in seinem Heimatort<br />
zu heiraten: hier können nach wie vor<br />
Termine mit den Gemeindeämtern vor<br />
Ort vereinbart werden.<br />
WIR SAGEN<br />
Ja<br />
Bad Leonfeldner Vereine, Organisationen und<br />
Wirtschaftstreibende bieten Traditionelles<br />
und Dekoratives zur Adventzeit und verwöhnen<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
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Weihnachtsmarkt<br />
Bodenständiges • Künstlerisches<br />
Sechs Gemeinden – ein Standesamt:<br />
über den neuen Standesamtsverband in der Region Sterngartl freuen<br />
sich v.l.n.r.: Bgm. Jürgen Wiederstein (Hellmonsödt), Bgm. Roland<br />
Maureder (Zwettl/Rodl), Standesamtsleiterin Kerstin Hartl, Bgm.<br />
Leopold Gartner (Vorderweißenbach), Bgm. Karin Kampelmüller<br />
(Reichenthal), Bgm. LAbg. Josef Rathgeb (Oberneukirchen) und<br />
Bgm. Karl Winkler (Schenkenfelden).<br />
Bad Leonfelden<br />
1. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>, 14 – 22 Uhr<br />
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• Besinnliches<br />
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Erreichbar ist der neue, von Kerstin<br />
Hartl geführte Standesamtsverband<br />
Sterngartl unter der Telefonnummer<br />
07219/6055-16, per e-mail unter info@<br />
standesamtsverband-sterngartl.at oder<br />
im Internet unter www.standesamtsverband-sterngartl.at.<br />
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Karl Simon<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
13 | LOKALES<br />
TREPPEN<br />
Türen<br />
Das Herzstütck der neuen Wippro-Sozialräume ist der neue Aufenthaltsraum.<br />
Wippro: Neue Sozialräume<br />
sichern die Lebensqualität der<br />
Mitarbeiter am Arbeitsplatz<br />
Nicht nur mit innovativen Produkten, sondern auch in Sachen Lebensqualität<br />
seiner Mitarbeiter setzt der Türen- und Treppenproduzent Wippro aus<br />
Vorderweißenbach Maßstäbe: Der Betrieb stellt seit wenigen Tagen neue<br />
Sozialräume zur Verfügung, die keine Wünsche offen lassen.<br />
Anzeige<br />
Das Herzstück ist dabei ein neuer Aufenthaltsraum:<br />
freundlich und hell ist<br />
dieser der ideale Treffpunkt für die<br />
Pausen. Neben einem Snack-, Getränke-<br />
und Kaffeeautomaten steht den<br />
Wippro-Mitarbeitern dort auch eine<br />
Infrastruktur für die Mahlzeiten zur<br />
Verfügung: Einerseits in Form einer<br />
Küche inklusive der entsprechenden<br />
Geräte und andererseits mit der Möglichkeit,<br />
täglich ein warmes Mittagessen<br />
zu konsumieren. Dieses kann bis<br />
zum Vormittag mittels Terminal oder<br />
Smartphone geordert werden und<br />
steht dann frisch zur Verfügung.<br />
Gesunde Gerichte<br />
Am Speiseplan fehlen dabei auch gesunde<br />
Gerichte nicht. Diese sogenannten<br />
„Fitprodukte“ werden der<br />
Wippro-Mannschaft durch eine Unterstützung<br />
seitens des Unternehmens<br />
besonders schmackhaft gemacht. „Die<br />
Gesundheit unserer Mitarbeiter liegt<br />
uns am Herzen. Daher fördern und unterstützen<br />
wir eine entsprechende Ernährung“,<br />
sagt Wippro-Geschäftsführer<br />
Robert Wipplinger dazu. Diesem<br />
Grundgedanken wird auch mit einer<br />
Gratis-Obst- und Gemüseschüssel für<br />
den gesunden Snack zwischendurch<br />
Rechnung getragen. Last but not least<br />
kümmert sich das Unternehmen auch<br />
um die frische Luft: Ab dem Frühjahr<br />
2019 steht den Mitarbeitern ein eigener<br />
Park für die Pausen zur Verfügung.<br />
Top-Sanitärräume<br />
Abgerundet werden die neuen<br />
Wippro-Sozialräume mit erstklassigen<br />
Sanitärbereichen. Diese umfassen die<br />
entsprechend neu gestalteten Umkleidemöglichkeiten<br />
ebenso wie hochwertige<br />
Duschen, die höchsten Ansprüchen<br />
gerecht werden. ♦<br />
Top-Standard: die neuen Sanitärräume<br />
für die Wippro-Mitarbeiter<br />
Lehre als Basis für<br />
Karriere bei Wippro<br />
Dass eine Lehre die ideale Basis für eine<br />
Karriere bei Wippro ist, zeigt der Tischlereitechniker<br />
Lukas Blaschek (Bild): er<br />
schloss seine Ausbildung mit gutem Erfolg<br />
ab und wird nun zu einer Führungskraft<br />
ausgebildet. Damit tritt er in die Fußstapfen<br />
zahlreicher Kollegen, die seit ihrem<br />
Lehrabschluss wichtige Aufgaben bei<br />
Wippro übernehmen. Diese Chance winkt<br />
auch Neueinsteigern: neben Tischlereitechniker<br />
kann man bei Wippro die Lehre<br />
als Industriekaufmann und Blechbearbeiter<br />
absolvieren. Infos zu den Jobs gibt es<br />
unter 07219/7004 oder im Internet unter<br />
www.wippro.at.
14 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
URFAHR-UMGEBUNG<br />
GUUTE Schulen legen Basis<br />
für heimische Fachkräfte<br />
Mit den jeweiligen Tagen der offenen Tür<br />
stellen die GUUTE Schulen in den kommenden<br />
Wochen und Monaten ihre Rolle als Bildungsnahversorger<br />
für die heimische Wirtschaft mit<br />
Nachdruck unter Beweis.<br />
Die Direktoren der GUUTE Schulen (v.l.n.r.) Josef Enzenhofer,<br />
Herbert Panholzer, Elfriede Draxler, Margit Leitenbauer und<br />
Rosa Felhofer laden gemeinsam mit Franz Tauber (WKO)<br />
zu den Tagen der offenen Tür.<br />
Rund 970 Jugendliche absolvieren derzeit<br />
ihre Ausbildung an einer GUUTE<br />
Schule und sind als zukünftige Fachkräfte<br />
in der Region stark nachgefragt:<br />
Dies gilt für die Polytechnischen Schulen<br />
Bad Leonfelden, Ottensheim und<br />
Gallneukirchen ebenso wie für die<br />
Tourismusschulen Bad Leonfelden.<br />
Auch die Absolventen des BORG Bad<br />
Leonfelden und der Fachschule Bergheim<br />
werden mit einem umfassenden<br />
Bildungsangebot bestmöglich auf die<br />
berufliche Zukunft vorbereitet.<br />
Um ihre Position als Bildungsnahversorger<br />
zu stärken, setzen die GUUTE<br />
Schulen auf eine qualitative und praxisbezogene<br />
Ausbildung. „Die GUUTE<br />
Schulen sind wichtige Kooperationspartner<br />
für die regionale Wirtschaft“,<br />
betont Franz Tauber, Leiter der Wirtschaftskammer<br />
Urfahr-Umgebung.<br />
Interessierte Jugendliche und ihre Eltern<br />
können sich am jeweiligen Tag der<br />
offenen Tür direkt vor Ort informieren,<br />
zu dem die Direktorinnen und Direktoren<br />
herzlich einladen. ♦ -t.h.-<br />
Tage der offenen Tür<br />
BORG Bad Leonfelden:<br />
Fr, 30.11.<strong>2018</strong>, 13–17 Uhr<br />
Tourismusschulen Bad Leonfelden:<br />
Fr., 11.1.2019, 12–16.30 Uhr<br />
PTS Bad Leonf.: Mi, 23.1.2019, 9–15 Uhr<br />
PTS Ottensheim: Di, 29.1.2019, 10–15 Uhr<br />
PTS Gallneuk.: Sa, 2.3.2019, 9–12 Uhr<br />
Fachschule Bergheim:<br />
Schnuppertage am Mi, 5.12.<strong>2018</strong> und Do,<br />
17.1.2019, jeweils 8–16 Uhr<br />
Foto: Teresa Haudum<br />
ROLLUP-Systeme<br />
mit hochwertigem Druck,<br />
höhenverstellbarer Teleskopstange<br />
– bis 240 cm – ab € 149,-<br />
www.dbl.at<br />
HOCHWERTIGE PRODUKTE<br />
Druckerei Bad Leonfelden<br />
punktet mit Qualität<br />
und Service bei den Kunden<br />
Dass hochwertige Druckprodukte auch im digitalen Zeitalter<br />
nach wie vor im Trend liegen, stellt die Druckerei Bad Leonfelden<br />
unter Beweis: Der Traditionsbetrieb punktet mit Qualität<br />
und Service als leistungsstarker Dienstleister bei den Kunden.<br />
Auf die teilweise gravierenden Veränderungen<br />
in der Branche hat die Druckerei<br />
Bad Leonfelden auf ihre Art reagiert:<br />
Das Leistungsportfolio wurde<br />
auf die veränderten Rahmenbedingungen<br />
adaptiert und an die Wünsche der<br />
Kunden angepasst. Diese bekommen<br />
dadurch einen optimalen Service: Satz<br />
und Grafik inklusive der Bearbeitung<br />
bereits vorhandener Daten werden<br />
ebenso angeboten wie die komplette<br />
Druckvorstufe und natürlich der<br />
Druck selber. Hier steht neben dem<br />
klassischen Offsetdruck mit einem<br />
hochwertigen Maschinenpark auch<br />
eine leistungsfähige Digitalabteilung<br />
für kleine Stückzahlen oder besonders<br />
dringende Produkte zur Verfügung.<br />
Komplette Lösungen<br />
Auf Wunsch stellt die Druckerei Bad<br />
Leonfelden den Kunden ihr Know-how<br />
bis zum Versand zur Verfügung. In der<br />
Praxis bedeutet dies, dass Drucksorten<br />
kuvertiert, adressiert und für den Versanddienstleiter<br />
„fit“ gemacht werden.<br />
Der Auftraggeber braucht sich um<br />
nichts mehr zu kümmern und erhält<br />
ein garantiert funktionierendes Produkt.<br />
Dies gilt auch für Spezialdrucksorten:<br />
Hochwertige Drucksorten<br />
wie z. B. Einladungen zu Festen<br />
oder Feiern werden nicht nur ganz individuell<br />
gestaltet, sondern auch gerne<br />
mit hochwertigen Prägungen oder<br />
Stanzungen veredelt.<br />
Interessiert? Dann informieren Sie<br />
sich direkt in der Druckerei Bad Leonfelden<br />
in der Gewerbezeile 20 in 4190<br />
Bad Leonfelden. Telefonisch ist das<br />
Mühlviertler Unternehmen unter der<br />
Nummer 07213/6202 zu erreichen und<br />
im Internet gibt es unter www.dbl.at<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
15 | LOKALES<br />
MÜHLVIERTLER HOCHLAND<br />
Eckerstorfer ist neuer<br />
Aufsichtsrats-Vorsitzender<br />
Nach der Fusion der Tourismusverbände Region<br />
Bad Leonfelden und Traumarena zur Tourismusregion<br />
Mühlviertler Hochland wurden nun die<br />
Funktionäre gewählt. Vorsitzender des neu geschaffenen<br />
Aufsichtsrates ist jetzt Andreas Eckerstorfer.<br />
MÜHLVIERTLER<br />
Hochland<br />
Der neu gewählte Aufsichtsrat der<br />
Tourismusregion Mühlviertler Hochland.<br />
Foto: TV-MV Hochland<br />
Mit dem Bad Leonfeldner kommt ein<br />
Profi an die Spitze der neuen Tourismusregion:<br />
einerseits war er viele Jahre Kurdirektor<br />
in Bad Leonfelden – und andererseits<br />
führte er zuletzt die Geschäfte<br />
der neu gegründeten Tourismusregion.<br />
Von dort wechselte er ins Management<br />
des vor wenigen Wochen neu eröffneten<br />
Gesundheitsresorts Vortuna.<br />
Andreas Eckerstorfer folgt Wolfgang<br />
Hochreiter nach, der viele Jahre Obmann<br />
des Kurverbandes Bad Leonfelden und in<br />
den letzten Jahren der neu fusionierten<br />
Region war. Der Unternehmer war nicht<br />
nur der Motor hinter dem touristischen<br />
Zusammenschluss, sondern realisierte in<br />
seiner Amtszeit auch zahlreiche Projekte:<br />
Die Schaffung einer modernen Infrastruktur<br />
mit dem neuen Tourismus-<br />
Servicecenter am Stadtplatz von Bad<br />
Leonfelden zählt ebenso zu seinen Verdiensten<br />
wie der neue Freizeit- und Bewegungspark<br />
im Moorwald oder zahlreiche<br />
hochkarätige Veranstaltungen.<br />
Hochreiter bleibt dem neu gewählten<br />
Aufsichtsrat weiter erhalten. Diesem<br />
gehören von Bad Leonfeldner Seite die<br />
Unternehmerin Elisabeth Haiböck, der<br />
Geschäftsführer der Sternsteinlifte,<br />
Gerhard Zettler und Bürgermeister<br />
Alfred Hartl an. Seitens der TraumArena<br />
sind die Hoteliers Eva-Maria Pürmayer<br />
(Bergergut) und Christian Grünbart<br />
(AVIVA) in dem Gremium vertreten –<br />
und die Vorderweißenbacher Interessen<br />
nehmen Bgm. Leopold Gartner, der<br />
langjährige Schmankerldorf-Obmann<br />
Bernhard Haudum und Alexander Pilsl<br />
vom Hotel Guglwald wahr. ♦<br />
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16 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
VERANSTALTUNGEN DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
EIN SERVICE DES TOURISMUSVERBANDES OBERNEUKIRCHEN<br />
SONNTAG, 2. DEZEMBER<br />
Bratwürstelsonntag<br />
09.30– 13.00 Uhr, Pfarrheim St. Josef, Traberg<br />
VA: Katholische Männerbewegung Traberg<br />
Kirchenkonzert<br />
16.00– 17.00 Uhr, Pfarrkirche Oberneukirchen<br />
VA: Musikverein Oberneukirchen<br />
FREITAG, 7. DEZEMBER<br />
Dorfabend im Herzhaften Höf<br />
19.30 Uhr, Dorfstube Höf 9<br />
VA: Verein „Herzhaftes Höf“<br />
SAMSTAG, 8. UND SONNTAG, 9. DEZEMBER<br />
Schlossadvent Waxenberg<br />
10.00–18.00 Uhr, Schloss Waxenberg<br />
VA: Verein „Waxenberg AKTIV“<br />
SONNTAG, 9. DEZEMBER<br />
Adventsingen<br />
16.30–17.15 Uhr, Schlosskapelle Waxenberg<br />
VA: „Singende Bauersleut“ und Bläsergruppe Waxenberg<br />
SAMSTAG, 15. UND SONNTAG, 16. DEZEMBER<br />
Aura Grundkurse<br />
09.00– 17.00 Uhr, Lebenshaus Oberneukirchen<br />
VA: Traunseemental, Plank Renate<br />
FREITAG, 21. DEZEMBER<br />
Wintersonnwendfeuer<br />
18.00–22.00 Uhr, Schloss/Ruine Waxenberg<br />
VA: Verein „Waxenberg AKTIV“<br />
MONTAG, 31. DEZEMBER<br />
Familien-Silvesternachmittag im Herzhaften Höf<br />
16.00–19.00 Uhr, Dorfplatz Höf<br />
VA: Verein „Herzhaftes Höf“<br />
06 | 2016<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
17 | LOKALES<br />
12 Gesundheit GUUTE-Journal 11/2016<br />
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18 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
Neue CD<br />
„Geboren<br />
im Sumpf“<br />
Von der kleinen Brücke in<br />
Helfenberg bis zu Bekanntschaften<br />
mit drallen Mädchen<br />
am Tanzparkett: Auf<br />
seinem neuen Album<br />
„Geboren im Sumpf“ erinnert<br />
sich Ausnahmemusiker Rudy<br />
Pfann in nostalgisch-satirischer<br />
Art und Weise an seine<br />
bewegte Jugend.<br />
Er selbst bezeichnet sich als „authentischen<br />
Welt-Mühlviertler“. Diese Beschreibung<br />
lässt sich auch auf den Charakter<br />
des neuen Tonträgers übertragen:<br />
In den regional bezogenen Texten<br />
nimmt Rudy Pfann sich selbst und so<br />
manches Klischee aufs Korn. Mit feiner<br />
Klinge, Wortwitz und auch einer Portion<br />
Selbstironie. Die Texte treffen auf<br />
eingängige Melodien und so manche<br />
Nummer hat das Zeug zum Ohrwurm.<br />
Gedacht seien seine Texte im Mühlviertler<br />
Dialekt, sagt der gebürtige Helfenberger,<br />
der im alten Badhaus in<br />
Kirchschlag lebt. Gesungen<br />
wird in österreichischem<br />
Deutsch.<br />
Vom Singen auf Englisch<br />
habe er sich im<br />
Laufe der Jahre befreit:<br />
„Ich bin draufgekommen,<br />
dass man noch<br />
einmal viel näher bei<br />
den Leuten ist, wenn<br />
man singen kann, wie<br />
man denkt.“ Und das<br />
würden auch die Zuhörer<br />
honorieren, ist sich<br />
Rudy Pfann sicher.<br />
Dass sich das Publikum<br />
bei den bisherigen<br />
CD-Präsentationen in<br />
Linz und Bad Leonfelden<br />
beim Regionalschlager<br />
„Die kleine<br />
RUDY<br />
Pfann<br />
Brücke von Helfenberg“ durchaus schon<br />
textsicher zeigte, mag ein Beweis für<br />
diese These sein.<br />
Aufgenommen im Mühlviertel<br />
Für die Aufnahmen des neuen Albums<br />
hat Rudy Pfann das „Who is who“ der<br />
regionalen Musikszene ins Boot geholt.<br />
Hans-Georg „HG“ Gutternigg von Russkaja<br />
war daran genauso beteiligt wie Felix<br />
Schobesberger, besser bekannt als<br />
„Blonder Engel“. Aber auch lokale Größen<br />
und langjährige Wegbegleiter von<br />
Pfann wie Toni Pichler, Wolfgang Pammer<br />
oder Andreas Wiesinger, um nur<br />
einige zu nennen, wirkten an der Entstehung<br />
des Tonträgers mit.<br />
Passend zum Regionalbezug des Al-<br />
Am 29. <strong>Dezember</strong> präsentiert Rudy Pfann sein neues Album<br />
beim Kräuterwirt in Hirschbach.<br />
bums wurde „Geboren im Sumpf“ übrigens<br />
auch im Mühlviertel aufgenommen:<br />
Die Instrumente wurden im<br />
Studio von Klaus Hainy in Waxenberg<br />
eingespielt, die Vocals bei Paul Katzmayr<br />
in Bad Leonfelden.<br />
Knapp zwei Jahre lang dauerten die Aufnahmen,<br />
die Fertigstellung habe sich<br />
„ein bisschen wie eine Geburt angefühlt“,<br />
beschreibt Rudy Pfann. Bei den<br />
CD-Präsentationen in den nächsten Wochen<br />
wird er von der Gruppe „Stammtisch“<br />
(Andreas Viehböck, Günther<br />
Böcksteiner, Gerold Mayr) begleitet.<br />
Auf die Konzerte in der näheren Heimat<br />
freut sich Rudy Pfann besonders: „Mir<br />
taugt es, gleich um’s Eck zu spielen. Das<br />
sind ja die Leute, mit denen man auch<br />
lebt.“ ♦ Michael Enzenhofer<br />
„Geboren im Sumpf“<br />
Verkaufsstellen der CD:<br />
GH Haudum, Helfenberg<br />
Bäckerei Wolfmayr, Helfenberg<br />
HOLE City Store, Bad Leonfelden<br />
Buchhandlung Alex, Linz<br />
Buffet der HTL 1 in Linz<br />
CD-Präsentationen<br />
Samstag, 29. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>:<br />
GH Dunzinger, Hirschbach<br />
Freitag, 18. Jänner 2019:<br />
Casineum, Casino Linz<br />
Fotos: Harald Deischinger, Johann Dobretzberger
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
19 | LOKALES<br />
„Irish Christmas“ mit<br />
der Medley-Folkband<br />
„Medley“ darf mit Fug und Recht als die oberösterreichische<br />
Folk-Kultband bezeichnet werden. Bei ihrem Programm<br />
„Irish Christmas“ sorgt sie mit einem ausgewogenen<br />
Mix verschiedenster Musikstile für eine schöne,<br />
vorweihnachtliche Stimmung. Am 15. <strong>Dezember</strong> folgt<br />
sogar ein Auftritt im Brucknerhaus.<br />
MEDLEY FOLK<br />
Band<br />
Die Medley-Folkband lädt<br />
zu „Irish Christmas“<br />
Die breite Palette an Instrumenten und<br />
die kräftigen Stimmen garantieren<br />
höchsten Hörgenuss. Typisch für Medley<br />
ist der einfühlsame Gesang von Vater<br />
Robert Höfler und von Sohn Georg.<br />
Zum stimmungsvollen Abend gehören<br />
Frank Sinatras beliebtes „Santa Claus is<br />
coming to town“ und „Winter Wonderland“<br />
genauso dazu wie Irish Christmas<br />
Songs wie „Fairytale of New York“ von<br />
den Pogues und „Christmas in Killarney“.<br />
Dazwischen werden sowohl uralte<br />
englisch-schottisch-irische Carols aus<br />
der Zeit William Shakespeares wie „God<br />
rest you merry gentlemen“ und „Wexford<br />
Carol“ als auch amerikanische Gospelsongs<br />
intoniert.<br />
Balladen und Instrumentalstücke der<br />
irischen Folkmusik garnieren das abwechslungsreiche<br />
Programm.<br />
Besetzung: Georg und Robert Höfler,<br />
Martin Reisinger, Claudia Woldan<br />
Instrumente: Vocals, Gitarre, Slide Gitarren,<br />
Blues Harp, Irish Bouzouki,<br />
Bluegrass Banjo, Geige, Cajon<br />
Die Termine: 30.11. Peuerbach (Pfarrsaal,<br />
gemeinsam mit dem Chor4you),<br />
1.12. Bad Zell (Lebensquell), 15.12.<br />
Brucknerhaus Linz (Mittlerer Saal 19.30<br />
Uhr), Vorverkauf Servicecenter des Linzer<br />
Brucknerhauses und bei www.medley.at,<br />
22.12. Gramastetten (Gramaphon,<br />
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Pause sicher gut gebrauchen!<br />
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20 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
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TERMINE<br />
Donnerstag 18. Juli 19.30<br />
Samstag 20. Juli 19.30<br />
Sonntag 21. Juli 17.00<br />
Donnerstag 25. Juli 19.30<br />
Freitag 26. Juli 19.30<br />
Samstag 27. Juli 19.30<br />
Sonntag 28. Juli 17.00<br />
Donnerstag 01. August 19.30<br />
Freitag 02. August 19.30<br />
Samstag 03. August 19.30<br />
Sonntag 04. August 17.00<br />
KARTEN: TOURISMUSVERBAND BAD LEONFELDEN<br />
☎ 07213 6397 oder ☎ 0664 88731969 • oeticket.com
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
21 | LOKALES<br />
Fotos. GUUTE Magazin/Enzenhofer<br />
Zehn Gemeinden im oberen Mühlviertel, 90 Kilometer, drei<br />
bis vier Tagesetappen: Das sind die Kennzahlen des<br />
„Granitpilgern-Wegs“, der kürzlich von den Initiatoren<br />
vorgestellt wurde.<br />
Die Idee dazu stammt von Johannes<br />
Artmayr, seines Zeichens Geschäftsführer<br />
von Strasser Steine in St. Martin<br />
und damit schon von Berufs wegen<br />
stark mit dem Mühlviertler Granit verbunden.<br />
Er hat das Pilgern schon vor<br />
Jahren als Ausgleich zu seinem fordernden<br />
Alltag entdeckt: „Schon nach<br />
wenigen Kilometern fühlt man sich<br />
entspannt und kann so manchen Ballast<br />
am Wegrand abstreifen.“ Etwa<br />
zehn Pilgerwege hat er bereits selbst<br />
erkundet. Das Mühlviertel brauche<br />
hier keinen Vergleich zu scheuen: „Das<br />
obere Mühlviertel eignet sich ideal<br />
und erfüllt alle Voraussetzungen für<br />
ein stärkendes, Kraft spendendes Pilger-Erlebnis.“<br />
Die Bürgermeister Klaus Falkinger<br />
(Kleinzell) und Wolfgang Schirz (St.<br />
Martin) waren von der Idee ebenso begeistert<br />
und holten weitere acht Gemeinden<br />
der Region an Bord. Sie zeigen<br />
sich überzeugt, dass durch den<br />
Granitpilgern-Weg die Nächtigungszahlen<br />
in der Region und damit die re-<br />
Peter Haudum, Klaus Falkinger, Johannes Artmayr und Wolfgang Schirz<br />
(v.l.) bei der Waldkapelle „Maria Rast“ nördlich von Helfenberg –<br />
einem der „Kraftplätze“, an dem der Granitpilgern-Weg vorbeiführt.<br />
Durchatmen beim<br />
„Granitpilgern“<br />
gionale Wertschöpfung steigen wird.<br />
In den nächsten Jahren rechnet man<br />
mit ca. 10.000 –15.000 zusätzlichen<br />
Nächtigungen.<br />
Der Helfenberger Tourismusobmann<br />
und Gastwirt Peter Haudum ist ebenfalls<br />
vom Konzept überzeugt: „Das<br />
Mühlviertel muss man nicht inszenieren.<br />
Es ist von Natur aus erholsam und<br />
Kraft spendend.“ Dazu komme auch,<br />
dass die Gastronomie in der Region allerhand<br />
zu bieten habe: „Wir haben<br />
sehr gute Beherbergungsbetriebe und<br />
können mit Haubenrestaurants genauso<br />
aufwarten wie mit tollen Gasthäusern<br />
und Jausenstationen.“<br />
Für den etwa 90 Kilometer langen Granitpilgern-Weg<br />
wird das bestehende<br />
Wanderwege-Netz genutzt. Ausgangsund<br />
Endpunkt der Runde wird St. Martin<br />
sein. Die offizielle Eröffnung ist für<br />
März 2019 geplant, bis dahin wird die<br />
Beschilderung abgeschlossen sein.<br />
Weiter Infos: www.granitpilgern.at. ♦<br />
MEIN BROTLAIB<br />
Der Geschmack des<br />
Mühlviertels als Weihnachtsgeschenk<br />
Mit Spezialitäten und Geschenkpaketen<br />
aus dem Mühlviertel hat sich die Speckwerkstatt<br />
von Peter und Lukas Haudum<br />
schon einen Namen gemacht. Neu im Sortiment<br />
ist seit kurzem das Brotkistl „Mein<br />
Brotlaib“.<br />
Außer Wasser und Germ ist im Brotkistl der<br />
Speckwerkstatt schon alles enthalten, um<br />
eigenes Brot zu backen: Die Backmischung<br />
für das Mühlviertler Gewürzbrot<br />
kommt inklusive Anleitung von der Leidinger<br />
Mühle in Feldkirchen. Außerdem fi n-<br />
det man ein Gärkörbchen (im Mühlviertel<br />
„Boh-Kadl“ genannt), ein Leinentuch zum<br />
Zudecken, einen Brotstempel sowie eine<br />
Brotfi bel mit Tipps und Rezepten zum Brotbacken<br />
darin. Doch auch das Brotkistl<br />
selbst hat einiges zu bieten: Gefertigt werden<br />
die Kisten aus winter- und nach Mondphasen<br />
geschlägertem, geruchsneutralen<br />
Fichtenholz. Die Löcher im Deckel dienen<br />
zur Belüftung und als Griff, der Deckel<br />
kann zudem als Schneidbrett verwendet<br />
werden. Im Inneren des Brotkistls fi ndet<br />
man auch noch ein Buchengitter, das für<br />
gute Belüftung des fertig gebackenen<br />
Brotlaibs sorgt.<br />
Erhältlich sind das Brotkistl (bzw. dessen<br />
Inhalte auch separat) und weitere geschmackvolle<br />
Geschenkpakete in der<br />
Speckwerkstatt in Helfenberg oder online<br />
unter www.speck-shop.at.<br />
MEIN<br />
Brotlaib<br />
Lukas Haudum präsentiert eine<br />
ganz spezielle Geschenksidee:<br />
Das Brotkistl „Mein Brotlaib“.<br />
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22 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
DORFWIRTE MIT<br />
Zukunft<br />
es einfache Maßnahmen, die rasch zu<br />
einer Verbesserung der wirtschaftlichen,<br />
aber auch privaten Lebenssituation<br />
führen: „Die Anpassung der Öffnungszeiten<br />
ist oft der erste Schritt, um<br />
effizienter zu arbeiten“, schildert Günter<br />
Maurer.<br />
Nachdem er zweimal das Programm selbst durchlaufen hat, gibt Günter<br />
Maurer (ganz links) heute seine Erfahrungen an seine Kollegen weiter.<br />
Dorfwirte mit Zukunft:<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
für Dorfwirtshäuser<br />
Vielerorts im Mühlviertel haben Wirtshäuser in den vergangenen<br />
Jahren ihre Türen für immer geschlossen. Mit dem<br />
Programm „Dorfwirte mit Zukunft“ will man Wirten ein<br />
Werkzeug geben, um ihren Beruf wieder mit Freude und<br />
wirtschaftlich erfolgreich ausüben zu können.<br />
Konzept selbst erarbeiten<br />
Das Besondere am Konzept „Dorfwirte<br />
mit Zukunft“ sei, dass die Wirte ihre<br />
Erfahrungen austauschen und voneinander<br />
lernen können. Regelmäßige<br />
Treffen der teilnehmenden Gastronomen<br />
dienen dazu, das Konzept ständig<br />
nachzuschärfen, aber auch zur gegenseitigen<br />
Kontrolle. Klassische Unternehmensberatung<br />
sei in der Gastronomie<br />
schwierig, meint Maurer: „Es gibt<br />
viele Erfolgsparameter und wenig vergleichbare<br />
Zahlen, weil die Betriebe oft<br />
so unterschiedlich sind.“ Deshalb sei es<br />
wichtig, dass jeder Betrieb sein eigenes<br />
Konzept entwickle und nicht einfach<br />
von außen etwas übergestülpt werde.<br />
<strong>2018</strong> haben zehn Betriebe mit dem<br />
„Dorfwirte mit Zukunft“-Programm<br />
begonnen, das nächste Projekt startet<br />
im Frühjahr 2019. Weitere Infos & Anmeldung:<br />
www.competenz.at ♦<br />
Heute ist Günter Maurer zufrieden und<br />
sein Betrieb, der Maurerwirt in Kirchschlag,<br />
laufe sehr gut. Das sei nicht immer<br />
so gewesen, sagt der Gastronom:<br />
„Früher habe ich mich viel zu sehr am<br />
Mitbewerb orientiert, hatte jedes Jahr<br />
eine neue Idee und krempelte den Betrieb<br />
ständig um. Seit einigen Jahren<br />
verfolge ich ein klares Konzept, mit<br />
dem mich nicht nur ich, sondern mit<br />
dem sich auch meine Gäste identifizieren<br />
können.“<br />
Programm zweimal<br />
erfolgreich absolviert<br />
Im Jahr 2000 hat er im Rahmen des<br />
„Unternehmens-Exzellenz-Programms"<br />
seine Vision und ein Konzept für die<br />
nächsten zehn Jahre erarbeitet und später<br />
umgesetzt. „Es ist so gut gelaufen,<br />
dass ich bereits nach sieben Jahren die<br />
gesteckten Ziele erreicht habe“, sagt<br />
Günter Maurer. Und weil es beim ersten<br />
Mal so gut funktioniert hat, absolvierte<br />
er das Projekt ein weiteres Mal –<br />
wieder mit Erfolg. „Beim zweiten<br />
Durchlauf lag der Fokus auf Mitarbeiterführung.<br />
Das trägt heute Früchte:<br />
Ich habe zum Beispiel heuer zwei Lehrlinge<br />
gesucht, neun haben sich beworben<br />
und schließlich habe ich drei Lehrlinge<br />
aufgenommen“, schildert der<br />
Kirchschlager Dorfwirt. Mittlerweile<br />
gibt Günter Maurer seine Erfahrungen<br />
als Projektbegleiter an seine Kolleginnen<br />
und Kollegen weiter.<br />
Im ersten Jahr stehen sechs zweitägige<br />
Seminare in verschiedenen Häusern am<br />
Programm. Dabei werden Ist-Zustand<br />
analysiert, Ziele formuliert und ein<br />
Leitfaden erstellt, wie man diese Ziele<br />
erreichen kann. Zwischen den Seminaren<br />
bekommen die Teilnehmer Besuch<br />
von externen Experten, je nach Bedarf<br />
aus verschiedenen Bereichen. Oft seien<br />
„Wir tauschen<br />
Erfahrungen aus<br />
und lernen<br />
voneinander“<br />
GÜNTER MAURER<br />
Fotos: Privat
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
23 | LOKALES<br />
HERZIGE MOTIVE<br />
Mit Teddys auf Tour<br />
Mit seinen Teddykalendern har er schon<br />
weltweit Fans gefunden. Jetzt stellt Christian<br />
Kneidinger (54) beim Gallinger Advent am<br />
15. und 16. <strong>Dezember</strong> die Ausgabe 2019<br />
vor – für einen guten Zweck.<br />
Christian Kneidinger fährt nicht ohne Teddys um die Welt.<br />
Nina Mühlberger freut sich über<br />
die Unterstützung durch den<br />
„Teddy Kalender“.<br />
„Vor einer Islandreise im Jahr 2014<br />
hatte ich überlegt, wie man die wunderbaren<br />
Landschaftsaufnahmen mit<br />
irgendetwas ergänzen könnte. Durch<br />
Zufall kam ich auf meinen 25 Jahre alten<br />
Teddy aus einem familiären Nachlass.<br />
Seitdem begleiten mich Teddys<br />
rund um den Globus, die geduldigsten<br />
und zuverlässigsten Fotomodels“, so<br />
Kneidinger schmunzelnd.<br />
2016 entstand der erste „Travelling<br />
Teddy Photography“ Kalender. Insgesamt<br />
21 Länder verewigte der Leondinger<br />
schon. Rund um den Globus hängen<br />
seine Kalender: in Deutschland,<br />
Holland, Belgien, Italien, Ungarn, der<br />
Slowakei, Schweiz, den USA, Kanada,<br />
Hongkong, Malaysia und Australien.<br />
Am Gallinger Advent ist er erstmals als<br />
Aussteller präsent. Pro verkauftem Kalender<br />
spendet er € 5,- an Nina Mühlberger<br />
aus Engerwitzdorf, die nach einer<br />
Gehirnentzündung und einem Jahr<br />
Koma wieder ins Leben zurückfand.<br />
Zahlreiche Therapien und Operationen<br />
sowie die 24-h-Pflege belasten die<br />
Familie schwer. Wer etwas spenden<br />
will: BIC ASPKAT2LXXX, IBAN AT25<br />
2032 0186 0201 6044. ♦<br />
Fotos: Kneidinger<br />
Leidenschaft seit der Jugend<br />
Kneidinger ist in der Informatikbranche<br />
tätig und fotografiert seit seinem<br />
14. Lebensjahr. Er konnte bei nationalen<br />
Fotowettbewerben schon mehrere<br />
Medaillen gewinnen und in diversen<br />
Magazinen Bilder veröffentlichen.<br />
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24 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
v.l.n.r.: Stadtrat Edi Becker,<br />
Bestatter Johannes Berger,<br />
Bgm. Gisela Gabauer, Arch.<br />
Hans Scheutz, Pfarrer Klaus<br />
Dopler und Arch. Norbert<br />
Haderer mit einem Entwurf<br />
der neuen Halle.<br />
SPATENSTICH<br />
Startschuss<br />
für neue Verabschiedungshalle<br />
Bereits 2011 wurde mit den Planungen für die neue Gallneukirchner Verabschiedungshalle<br />
begonnen, aus acht eingereichten Projekten fand schließlich der Entwurf des Architekten<br />
Norbert Haderer aus Linz den größten Anklang. Hier finden auch Alberndorfer, Altenberger,<br />
Engerwitzdorfer und Unterweitersdorfer ihre letzte Ruhestätte. Die Gesamtkosten des<br />
Gemeinschaftsprojektes dieser Gemeinden belaufen sich auf 885.000 Euro. Davon zahlt<br />
das Land OÖ 86 %, das sind 761.000 Euro. Die verbleibenden Kosten werden zwischen<br />
den Gemeinden aufgeteilt. Die Fertigstellung ist für 2019 geplant. „So einzigartig wie jedes<br />
Leben sollte auch der Abschied sein“, so Bürgermeisterin Gisela Gabauer bei der Feier.<br />
Foto: Dumfarth<br />
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NEUES GEMEINDEZENTRUM<br />
„Jahrhundertprojekt“<br />
für Katsdorf<br />
Das Projekt der „Two in a Box“ Architekten<br />
setzte sich im Wettbewerb durch.<br />
Knapp 3.200 Einwohner hat Katsdorf derzeit,<br />
im Jahr 1980 waren es gerade 1.800.<br />
„Wir wollen qualitativ wachsen“, meint Bürgermeister<br />
Ernst Lehner dazu. Der steigenden<br />
Bevölkerungszahl werden auch<br />
die Baulichkeiten gerecht. Mit dem Umund<br />
Ausbau der ehemaligen Landwirtschaftsschule<br />
wird auf insgesamt 12.000 Quadratmetern das neue Gemeindezentrum<br />
„..im Hof“ errichtet. Eine Behinderteneinrichtung für das Evangelische Diakoniewerk für<br />
insgesamt 16 Mieter wird in den ausladenden Vierkanter integriert. Dazu wird das Gemeindeamt<br />
hierher übersiedeln und ein Veranstaltungsraum errichtet. Räume für Musikunterricht<br />
und Eltern-Kind-Beratung, drei Wohnungen, 500 m² Gewerbeflächen, der bestehende<br />
Turnsaal im Keller und ein Gastrobereich mit Küche sowie ein Hofladen stellen<br />
die vielfache Nutzung sicher. Das Projekt der „Two in a Box“ Architekten aus Ottensheim<br />
wird insgesamt 8 Mio. Euro kosten inklusive Sanierungen. Baubeginn ist für Frühjahr 2019<br />
geplant. Infos unter<br />
www.gemeindezentrum-katsdorf.at<br />
1875 wurde der<br />
mächtige Vierkanthof<br />
in Katsdorf erbaut,<br />
1983 aufwändig<br />
saniert. Jetzt wird der<br />
große Umbau<br />
angegangen.<br />
Foto: GUUTE-Magazin/Gattermayr, Modell: Two in a Box
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
25 | LOKALES<br />
INTERVIEW<br />
„Gallinger Advent ist<br />
eine Marke geworden“<br />
Am 15./16. <strong>Dezember</strong> findet wieder der<br />
traditionelle Adventmarkt in Gallneukirchen<br />
statt. Das GUUTE-Magazin sprach mit Organisator<br />
Gerald Mayer vom Tourismusverband.<br />
GALLINGER<br />
Advent<br />
Zieht Besucher von nah und fern an:<br />
der Adventmarkt in Gallneukirchen<br />
Foto: Kozlik<br />
Herr Mayer, was zeichnet den<br />
„Gallinger Advent“ besonders aus?<br />
Gerald Mayer: „Das Ambiente ist uns<br />
ein großes Anliegen. Mit dem speziellen<br />
Beleuchtungskonzept, den Feuerstellen<br />
und dem Weihnachtswald bieten wir<br />
pure vorweihnachtliche Atmosphäre.<br />
Heuer gibt es erstmals 120 Aussteller,<br />
vor allem aus der Region, aber auch aus<br />
Südtirol und sogar der Ukraine. Neben<br />
dem kulinarischen Angebot, dem Kunsthandwerk<br />
und den sozialen Projekten<br />
erhalten wir sehr gutes Feedback für die<br />
hohe Qualität unseres Kinder- und Kulturprogrammes.<br />
Der Gallinger Advent<br />
ist eine Marke geworden, die Besucher<br />
von nah und fern anzieht.“<br />
Was sind heuer die Höhepunkte?<br />
Gerald Mayer: „Wir starten schon am<br />
Freitag, 14. <strong>Dezember</strong>, mit Burgschauspieler<br />
Frank Hoffmann, begleitet vom<br />
Top-Pianisten Martin Gasselsberger.<br />
Mit zahlreichen Adventdarbietungen<br />
bis zur Märchenviertelstunde und zum<br />
X-mas-Jam wird am Samstag und Sonn-<br />
tag viel Abwechslung geboten. Die Zusammenarbeit<br />
mit Margit Penzenleitner<br />
von den Gallnsteinen möchte ich<br />
speziell herausheben.“<br />
Viele Adventmärkte kassieren Eintritt.<br />
Auch Gallneukirchen?<br />
Gerald Mayer: „Wir verlangen bewusst<br />
keinen Eintritt, weil wir alle, speziell<br />
auch Familien, willkommen heißen. Die<br />
Besucher sollen auch öfters kommen,<br />
um unser großes Angebot zu genießen.“<br />
Infos: www.gallinger-advent.at ♦<br />
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26 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
WALDING<br />
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Hans-Peter<br />
Zellinger ist<br />
neuer Kommerzialrat<br />
Hohe Auszeichnung für den<br />
Waldinger Unternehmer<br />
Hans-Peter Zellinger: Aus<br />
der Hand von Wirtschaftskammer-Präsidentin<br />
Doris<br />
Hummer konnte er vor<br />
wenigen Tagen die Ernennungsurkunde<br />
zum Kommerzialrat<br />
entgegen nehmen.<br />
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer überreichte dem Waldinger Hans-Peter Zellinger<br />
die Ernennungsurkunde zum Kommerzialrat.<br />
KommR Hans-Peter Zellinger trat nach<br />
Abschluss der HTBLA 1976 in das elterliche<br />
Unternehmen in Walding ein, als<br />
dessen Geschäftsführer und Eigentümer<br />
er den Familienbetrieb mit nahezu<br />
100-jähriger Tradition zu einem oö.<br />
Leitbetrieb im Bereich der Transportund<br />
Abfallwirtschaft mit 130 Mitarbeitern<br />
auf- und ausbaute. 1989 erfolgte<br />
die Inbetriebnahme der ersten Altstoffsortieranlage,<br />
2004 wurde in Gerling<br />
die erste Bio-Gasanlage errichtet.<br />
Des weiteren ist KommR Zellinger geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
Zellinger BeteiligungsgmbH, der Zellinger<br />
Immobilien GmbH und der Einzelfirma<br />
Ing. Hans-Peter Zellinger.<br />
Über das eigene Unternehmen hinaus<br />
hat KommR Zellinger sein Engagement<br />
und Know-how auch viele Jahre lang in<br />
den Dienst der Wirtschaftsvertretung<br />
gestellt, u. a. im Innungsausschuss des<br />
Bauhilfsgewerbes, als Berufsgruppenvorsitzender<br />
des Allgemeinen Gewerbes<br />
sowie als Fachgruppenobmann-Stellvertreter<br />
der Abfall- und<br />
Abwasserwirtschaft. Im regionalen<br />
Bereich engagierte er sich u. a. für die<br />
GUUTE-Wirtschaftsmarke, wo er einer<br />
der Motoren hinter dem inzwischen<br />
nicht mehr wegzudenkenden<br />
GUUTE-Award war. ♦<br />
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Weitere Bauvorhaben in Pasching – Mitterkirchen – Bad Zell<br />
Trauer um<br />
den ehemaligen<br />
Ortschef Heinrich<br />
Madlmayr<br />
Die Gemeinde Gramastetten, aber<br />
auch die Wirtschaft in der GUUTE-Region<br />
trauert um den früheren Bürgermeister<br />
Heinrich Madlmayr: Der Unternehmer<br />
verstarb am 12. Oktober <strong>2018</strong> im<br />
78. Lebensjahr.<br />
Madlmayr war mehr als 20 Jahre Wirtschaftsbundobmann<br />
in Gramastetten<br />
und gehörte ab 1979 dem Gemeinderat<br />
seiner Heimatgemeinde an. Von 2002<br />
bis 2008 bekleidete er das Amt des<br />
Bürgermeisters. In dieser Funktion setzte<br />
der Schlossermeister zahlreiche Akzente:<br />
einerseits sorgte er mit Bauvorhaben<br />
wie dem Bezirks-Seniorenhaus<br />
und dem Umbau des Gemeindehauses<br />
für Impulse – und andererseits machte<br />
er sich für besonders innovative Projekte<br />
stark. Die Initiative für das beliebte<br />
Kultur- und Veranstaltungszentrum Gramaphon<br />
fällt ebenso in die Amtszeit<br />
Madlmayrs wie die Revitalisierung des<br />
beliebten Rodlbades.<br />
Für seine Verdienste wurde er u. a. mit<br />
dem Goldenen Verdienstzeichen der<br />
Republik, dem Ehrenring und der Ehrenbürgerwürde<br />
der Gemeinde Gramastetten<br />
ausgezeichnet.<br />
Foto: WKOÖ/Dostal<br />
Foto: Privat
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
27 | LOKALES<br />
Fotos: Reisinger, Werk<br />
NEU<br />
Eröffnung<br />
Biohort<br />
eröffnete neues Werk<br />
in Herzogsdorf<br />
Grund zum Feiern hatte vor wenigen Tagen die Firma<br />
Biohort: Das Familienunternehmen eröffnete in Herzogsdorf<br />
sein neues Werk.<br />
Die Wurzeln des erfolgreichen Mühlviertler<br />
Betriebes reichen genau 40<br />
Jahre zurück. 1978 begann die Firma<br />
Normstahl aus Deutschland in Drautendorf<br />
mit der Produktion von Metallgerätehäusern.<br />
1994 wurde dieser<br />
Zweig als Biohort Gartengeräte GmbH<br />
ausgelagert; Josef Priglinger aus Hellmonsödt<br />
übernahm 1995 die Geschäftsführung,<br />
zwei Jahre später wurde<br />
er 100 Prozent-Eigentümer. 1998<br />
übersiedelte die stark expandierende<br />
Firma nach Pürnstein in die ehemalige<br />
Müller-Wipperfürth-Halle. Das Echo<br />
der Innovationen für Stauraumlösungen<br />
war im In- und Ausland<br />
enorm. Bald wurde fast ganz Europa<br />
mit den designten und erstklassig<br />
verarbeiteten Metallhäusern beliefert.<br />
Lager- und Produktionsflächen<br />
wurden ständig erweitert. Doch die<br />
Expansionspläne stießen in Pürnstein<br />
bald an die Grenzen, obwohl<br />
27.500 Quadratmeter Produktionsfläche<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Freude über das neue Werk von Biohort in<br />
Herzogsdorf: v.l.n.r.: Geschäftsführer Dr. Josef<br />
Priglinger, Landeshauptmann Mag. Thomas<br />
Stelzer, Projekt- und Betriebsleiter im Werk<br />
Herzogsdorf, Dipl. Ing. Johannes Zauner,<br />
Geschäftsführer Dipl. Ing. Maximilian Priglinger<br />
und Bürgermeister Mag. Alois Erlinger.<br />
„Es ist gar nicht so einfach, im Mühlviertel<br />
eine ebene Fläche von mehreren<br />
Hektar zu finden, wie wir sie brau-<br />
chen“, erzählt Josef Priglinger, „im<br />
Gewerbegebiet von Herzogsdorf sind<br />
wir fündig geworden!“ Und weiter:<br />
„Eine Abwanderung aus der Region<br />
war für uns keine Option. Wir wollen<br />
auf die bekannte Qualität und Arbeitseinstellung<br />
nicht verzichten.<br />
Andererseits sehen wir es als unsere<br />
Verantwortung an, top ausgebildete<br />
Fachkräfte in der Region zu halten.“<br />
Biohort hat in Herzogsdorf 20 Millionen<br />
Euro in eine 12.500 Quadratmeter<br />
große Produktions- und Lagerhalle investiert.<br />
Darin werden 50 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Es kann jederzeit<br />
auf die doppelte Größe ausgebaut<br />
werden.<br />
Im Werk Herzogsdorf werden jährlich<br />
bis zu 50.000 Geräte für den Freizeitbereich<br />
bis zu einer Größe von 2,4 Metern<br />
erzeugt. Dabei werden rund 1.600<br />
Tonnen hochwertige Vöest-Stahlbleche<br />
verarbeitet. „Wir betreiben Österreichs<br />
neueste Blechfertigungsanlage.<br />
Das hat bedeutsame Auswirkungen<br />
auf die zukünftige Produktionsentwicklung“,<br />
pflichtet Geschäftsführer<br />
Maximilian Priglinger bei.<br />
Das neue Werk in Herzogsdorf ist außerdem<br />
nachhaltig gebaut. „Mit der<br />
Photovoltaikanlage auf dem Dach produzieren<br />
wir ein Drittel unseres Strombedarfes<br />
selbst“, ergänzt Projekt- und<br />
Betriebsleiter Johannes Zauner. Die<br />
Exportquote liegt bei 85 Prozent, für<br />
heuer wird ein Umsatz von 66 Millionen<br />
Euro erwartet. ♦ -w.r.-<br />
Bringt 50 Arbeitsplätze für die Region: das neue Biohort-Werk.
28 | TOP & NEU <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
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Rodung<br />
1 558,96 m 2<br />
Widmungsfläche<br />
95 044,96 m 2<br />
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±0,00<br />
Schneelager<br />
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
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29 | SPORT<br />
inline - speed - skates<br />
+0,50<br />
+1,30<br />
Nordic Arena:<br />
SPÖ fordert<br />
„umfassende<br />
Prüfungen“<br />
NORDIC<br />
Arena<br />
WALD - Rodung<br />
ges. ca 19 000m2<br />
Steinschlichtung<br />
Strassenaufschüttung<br />
sowie Loipenuntertunnelung<br />
2 Stk Stahlrohrtunnel<br />
NORDEN<br />
2000<br />
2500<br />
16 135,77 m 2 Rodung<br />
+2,00<br />
Eisbahnen<br />
Zielfläche<br />
ZIEL<br />
Zieleinlauf<br />
+0,00<br />
Funktionsgebäude<br />
Durchlauf<br />
1 628,47 m 2 Rodung<br />
500<br />
3 205 5<br />
START<br />
250 PKW Stellplätze<br />
Loipe 3,3 km<br />
Asphaltiert<br />
Beleuchtet<br />
Beschneit<br />
Start/Zielgelände<br />
ca 15000 m2<br />
+0,00 = 805,50<br />
Widmungsfläche<br />
95 000 m2<br />
1500<br />
Teich für Bewässerung<br />
20000 m3<br />
Das Langlaufzentrum „Nordic Arena“ soll in der<br />
Ortschaft Oberaigen entstehen.<br />
1000<br />
Schon seit einigen Monaten macht eine<br />
Bürgerbewegung gegen das in Hellmonsödt<br />
geplante Langlaufzentrum mobil.<br />
Kritisch sieht man das Projekt offenbar<br />
auch bei der SPÖ Urfahr-Umgebung.<br />
EIN ADLER IM ANFLUG<br />
Michael Hayböck landet<br />
im Kneidinger Center<br />
Foto: SPÖ, Grafi k; nordicarena.at<br />
In einer Aussendung fordert Bezirksparteivorsitzender Nationalrat<br />
Alois Stöger die „genaueste Prüfung“ von Standort,<br />
Errichtungs- und laufenden Kosten sowie der Umweltverträglichkeit.<br />
Die Projektbeschreibung würde sich gut<br />
lesen, „doch über die benötigte Infrastruktur und damit verbundene<br />
Kosten ist wenig zu erfahren“, heißt es seitens der<br />
SPÖ Urfahr-Umgebung. Konkret wirft man den Projektverantwortlichen<br />
„fehlende Transparenz“ vor.<br />
Alois Stöger will das<br />
Projekt „Nordic Arena“<br />
genauestens prüfen<br />
lassen.<br />
Die SPÖ fordert, dass neben der Umweltverträglichkeit<br />
auch weitere<br />
Kosten für Kanal- und Straßenbau,<br />
die Errichtung von Parkplätzen und<br />
den laufenden Betrieb geprüft werden.<br />
Auch der Nutzen der Anlage für<br />
die Region soll ermittelt werden: Unter<br />
anderem müsse man die Zahl der<br />
geplanten Arbeitsplätze und die Interessen<br />
der Anrainer erheben, formuliert<br />
Stöger weitere Forderungen.<br />
Raml sieht Forderungen gelassen<br />
„Die von der SPÖ genannten Punkte<br />
müssen im Rahmen des behördlichen<br />
Genehmigungsverfahren sowieso geprüft werden“, reagiert<br />
der Obmann des Vereins Nordic Arena, Karl Raml, gelassen.<br />
Die relevanten Informationen seien öffentlich zugänglich,<br />
die Flächenwidmungsunterlagen würden unter anderem<br />
auch der Bürgerbewegung vorliegen, widerspricht er dem<br />
Vorwurf der fehlenden Transparenz. „Mit so einem Projekt<br />
haben naturgemäß nicht alle eine Freude“, zeigt Raml Verständnis<br />
für die Anliegen der Bürgerbewegung, „die Diskussion<br />
sollte aber sachlich bleiben.“ Der Ball liege jetzt ohnehin<br />
bei den öffentlichen Stellen: „Die Entscheidungen der<br />
Behörde sind von allen zu respektieren, zu welchen Gunsten<br />
sie auch ausfallen mögen.“<br />
In den neuesten Planungen ist der ursprünglich vorgesehene<br />
Schießstand – und damit eine mögliche Lärmquelle – übrigens<br />
kein Thema mehr. ♦<br />
Dank der Unterstützung des Kneidinger Centers ist Michael Hayböck<br />
seit kurzem mit einem brandneuen Audi Q5 unterwegs. Der<br />
Schispringer wird damit in absehbarer Zeit auch einen Abstecher<br />
in den Bezirk Rohrbach machen, verrät Anna Kneidinger: „Michael<br />
wird zu einem gemütlichen Event zu uns kommen und sich Zeit für<br />
Autogrammwünsche, Selfi es und Plaudereien mit unseren Kunden<br />
nehmen.“ Der genaue Termin wird noch fi xiert und bald genug<br />
bekanntgegeben.<br />
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30 | SPORT <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
FREISTADT<br />
Jännerrallye 2019<br />
als Probegalopp für<br />
möglichen Europameisterschafts-Status<br />
Unter besonderen Vorzeichen wird die Int.<br />
Jännerrallye 2019 von 3. bis 5. Jänner mit Start und<br />
Ziel in Freistadt über die Bühne gehen:<br />
Der Staatsmeisterschaftslauf steht im Hinblick auf einen<br />
möglichen EM-Status unter Beobachtung.<br />
Von 3. bis 5. Jänner 2019 ist bei der Jännerrallye wieder<br />
tolle Motorsportaction angesagt.<br />
Foto: MW-Eventfotograf.de<br />
Vor wenigen Tagen wurden bei einer<br />
Rallye Kollegiumsitzung der AMF<br />
(Austrian Motorsport Federation) in<br />
Wien beschlossen, dass die 34. Auflage<br />
der Int. LIETZ SPORT Jännerrallye<br />
2019 presented by LT1 wieder zur heimischen<br />
Rallye Staatsmeisterschaft<br />
zählen wird. Darüber hinaus hat der<br />
Rallyeclub Mühlviertel auch seine Bereitschaft<br />
bekundet, sich für die FIA<br />
European Rallye Trophy im Jahre 2020<br />
anzumelden. Daher werden von Seiten<br />
der FIA schon 2019 Beobachter<br />
anwesend sein, um die Rallye zu observieren.<br />
Mit einem möglichen EM-Status<br />
würde die größte oö. Motorsportveranstaltung<br />
nicht nur an die glorreichen<br />
Zeiten vergangener Jahrzehnte<br />
anschließen, sondern auch für internationale<br />
Starter noch interessanter<br />
als bisher werden: gilt doch die Europameisterschaft<br />
als „Vorzimmer“ der<br />
Rallye-WM, in der Toppiloten mit<br />
hochkarätigen Boliden mit dabei<br />
sind. ♦<br />
Foto: Martin Gaisbauer<br />
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Hoga sponsert Kickerinnen<br />
Mit neuen Aufwärmshirts stellte sich Hauptsponsor Hoga Zerpanungstechnik aus Helfenberg<br />
bei der Frauenfußballmannschaft aus St. Stefan/Walde ein. Diese wurden von<br />
Firmenchef Gerald Holzinger (re.) überreicht. Sportlich verlief der Herbst für die Kickerinnen<br />
hervorragend: In der OÖ. Frauenklasse Nord/Ost sicherten sie sich den zweiten<br />
Rang. Die meisten Treffer erzielten dabei Laura Sophie Wolkerstorfer, Christina Pürmayr,<br />
Laura Wolkerstorfer und Vanessa Holzinger.<br />
Kriechmayr für<br />
Saison gerüstet<br />
Nicht nur beim Fotoshooting für Sponsor<br />
SONAX – die Firma für Autopflegeprodukte<br />
ist so wie er in Gramastetten zu Hause<br />
– machte Vincent Kriechmayr vor dem Saisonstart<br />
eine gute Figur: Auch bei den<br />
ÖSV-Trainingsläufen ließ der Mühlviertler<br />
mit starken Leistungen aufhorchen. Diese<br />
lassen für den bevorstehenden Weltcupwinter<br />
neuerlich Spitzenplätze erwarten.<br />
Los geht es dabei in den USA und<br />
Kanada, wo in den kommenden Tagen<br />
und Wochen die ersten Speedrennen<br />
des neuen Skijahres auf dem Programm<br />
stehen.<br />
Foto: SONAX/Erich Spiess
GUUTE MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
31 | SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Die Härten eines Aufstiegs<br />
und Traditionsvereine<br />
in der Krise<br />
Fotos: beha-pictures<br />
In sich hat es die Bilanz des Fußballjahres<br />
<strong>2018</strong>: Aufsteiger, die nach dem Titel- bzw.<br />
Relegationshöhenflug die Härten der neuen<br />
Liga zu spüren bekamen, zählen ebenso zu<br />
den Hauptdarstellern wie Traditionsvereine,<br />
die unerwartet in die Krise rutschten.<br />
Zwei Kapitäne – eine Sorge:<br />
Gallneukirchens Patrick Elmecker (li.)<br />
und Bad Leonfeldens Christoph Stürzl<br />
kämpfen mit ihren Teams um den<br />
Klassenerhalt in der Landesliga Ost.<br />
Bei den Aufsteigern schrieben Wippro<br />
Vorderweißenbach und Vortuna Bad<br />
Leonfelden die Geschichte des Jahres:<br />
als Meister bzw. Vizemeister der Bezirksliga<br />
Nord marschierten sie erhobenen<br />
Hauptes in Richtung Landesliga<br />
– und bekamen dort die Härte der<br />
neuen Liga zu spüren. Bad Leonfelden<br />
ergatterte mit zwei Siegen und zwei<br />
Remis gerade einmal acht Punkte und<br />
überwintert als Vorletzter. Vorderweißenbach<br />
brachte es immerhin auf<br />
14 Zähler – steht nichts desto trotz<br />
aber als Zwölfter auch auf einem<br />
Relegationsplatz. Auf beide Teams<br />
wartet daher ein intensives Frühjahr,<br />
wobei bei den Kurstadtkickern Verstärkungen<br />
den Klassenerhalt doch<br />
noch möglich machen sollen. „Wir<br />
möchten mit zwei, drei Neuen das Ruder<br />
doch noch herumreißen“, sagt Obmann<br />
Christian Riener. Dabei verweist<br />
er Gerüchte, dass Fußballmäzen<br />
Franz Grad aus Bad Leonfelden eine<br />
Art Filiale des OÖ-Ligisten Askö Oedt<br />
machen möchte, in das Reich der Fabel.<br />
„Das ist Unsinn. Wir sind dankbar,<br />
dass uns Herr Grad unterstützt –<br />
werden aber mit einem Großteil des<br />
aktuellen Teams weitermachen!“ Dabei<br />
stand bei Drucklegung dieser Ausgabe<br />
noch nicht fest, ob Trainer Herwig<br />
Drechsel bleiben wird. „Wir sind<br />
in guten Gesprächen, fix ist aber noch<br />
nichts“ – so Riener.<br />
Wo geht’s lang? – der Verbleib von<br />
Herwig Drechsel als Trainer in Bad<br />
Leonfelden ist noch nicht fix.<br />
So sehr Bad Leonfelden und Vorderweißenbach<br />
also noch hoffen dürfen,<br />
so schwer wird es in Sachen Klassenerhalt<br />
für den SV Gallneukirchen.<br />
Ganze drei Punkte fuhr die Truppe<br />
von Trainerlegende Adam Kensy im<br />
Herbst ein. Entscheidend dafür waren<br />
die fehlende Durchschlagskraft in der<br />
LANDES<br />
Liga<br />
Wippro Vorderweißenbach<br />
– im Bild Kapitän Sebastian<br />
Barth (weiße Dress) im<br />
Match gegen die Union<br />
Katsdorf – hat noch alle<br />
Chancen auf den Verbleib<br />
in der Landesliga.<br />
Offensive und Schwächen in der Verteidigung:<br />
10 erzielten Treffern stehen<br />
36 Gegentore gegenüber. Deutlich<br />
besser machte es da die<br />
bestplatzierte Mühlviertler Landesliga-Mannschaft,<br />
die Union Katsdorf:<br />
dort musste die Defenisve nur 16 Gegentreffer<br />
zulassen. Offensiv extrem<br />
stark zeigten sich die Viertplatzierten<br />
Kicker der Union Pieno Rohrbach/<br />
Berg, die 32 mal ihre Visitenkarte im<br />
gegnerischen Tor abgaben.<br />
Dämpfer für Bezirksligisten<br />
Während in der OÖ-Liga Pregarten<br />
und St. Martin/M. erwartungsgemäß<br />
im Mittelfeld mit dabei sind, gibt es in<br />
der Bezirksliga Nord einige handfeste<br />
Überraschungen. Diese betreffen vor<br />
allem das hintere Tabellendrittel: sind<br />
doch dort mit Hellmonsödt, Ottensheim<br />
und Julbach gleich drei Mannschaften<br />
vertreten, die in den letzten<br />
Saisonen stets im vorderen Feld zu<br />
finden waren. Der Titelkampf ist indes<br />
noch völlig offen: Mit Lembach,<br />
Freistadt, Blau-Weiß Linz und Hofkirchen/M.<br />
liegen vier Teams innerhalb<br />
von drei Punkten. Traditionell eng<br />
geht es auch in der 1. Klasse Nord her:<br />
dort dürfen sich Neustift/Oberkappel,<br />
Altenberg, Oberneukirchen, Haslach<br />
und Gramastetten noch Hoffnung auf<br />
den Aufstieg in die Bezirksliga machen.<br />
♦ Bernhard Haudum
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