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RE KW 49

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D A WAR WAS LOS...<br />

So mancher Tuifl musste schwer ziehen.<br />

RS-Fotos: Claus<br />

„Bääääh“. Dieses teuflische Grinsen wurde häufig zum Fotomotiv.<br />

(cl) In Reutte herrschte am<br />

Samstagabend Ausnahmezustand:<br />

beim 15. Krampuslauf war<br />

der Obermarkt Anziehungspunkt<br />

für tausende Zuschauer.<br />

Bei diesem unheimlichen Treiben<br />

hatten die Zuschauer auf jeden<br />

Fall ihren Spaß. Schließlich<br />

waren die Krampusse trotz ihres<br />

Aussehens und ihres ohrenbetäubenden<br />

Lärms völlig harmlos.<br />

Die „unheimlichen“ Gesellen<br />

in ihren zotteligen Fellkostümen<br />

aus der Außerferner Region, dem<br />

Allgäu, der Schweiz und sogar<br />

dem Südtirol zeigten nicht nur<br />

die Vielfalt des Krampusbrauchtums<br />

– sie verblüfften auch mit<br />

ihrer Kondition. Denn so ein<br />

Krampuslauf ist ziemlich an-<br />

strengend, wiegt doch die Ausrüstung<br />

ziemlich schwer, allein die<br />

Maske kann bis zu zehn Kilo auf<br />

die Waage bringen! Und so war<br />

es nicht verwunderlich, dass die<br />

Protagonisten nach dem Lauf<br />

sich schnell ihrer Kluft entledigten<br />

– so auch in Reutte, wo<br />

auf dem Sax Areal eine Mega-<br />

Krampus-Party mit Open Air<br />

Bühne als Ausklang eines aufregenden<br />

Abends auf alle wartete.<br />

Hervorgehoben sollte vielleicht<br />

die Rolle und das Engagement<br />

des Tuiflvereins Reutte, dem es<br />

gelungen ist, auch in diesem<br />

Jahr beim 15. Krampuslauf ein<br />

Brauchtums-Event von besonderer<br />

Resonanz in der Marktgemeinde<br />

durchzuführen.<br />

Feines Finale zum geflüsterten Abschied<br />

KleinStadtGeflüster: Sechste Ausgabe mit RS-Kolumnist Meinhard Eiter, Philosoph Paul Fülöp und dem Rita-Goller-Trio<br />

Mit Wehmut, aber auch vielen<br />

Erinnerungen an spannende<br />

Begegnungen neigt sich die Infotainment-Show<br />

KleinStadtGeflüster<br />

dem Ende zu. Der Einladung<br />

zur finalen Ausgabe gefolgt<br />

sind RUNDSCHAU-Kolumnist<br />

Meinhard Eiter, Philosoph<br />

und Poet Paul Fülöp sowie Rita<br />

Goller mit ihren musikalischen<br />

Trio-Mitstreitern Henri Sigl und<br />

Christian Unsinn. Dem Endergebnis<br />

lässt sich auf YouTube<br />

beiwohnen.<br />

Von Manuel Matt<br />

RUNDSCHAU Seite 34<br />

Im Bild: Die beiden Gäste Meinhard Eiter und Paul Fülöp mit Schlagzeuger Christian Unsinn, Sängerin und Pianistin Rita Goller<br />

(hinten, v.l.), Regisseur David Grissemann (r.), Bassist Henri Sigl (2.v.l) und Moderator Peter Wolf (M.) Foto: Schnittplatz Imst<br />

Sein Leben führte ihn bisher in<br />

allerhand Bereiche – angefangen<br />

von Journalismus hin zur Politik<br />

und der Arbeit im Flüchtlingswesen.<br />

Auch heute noch haut Meinhard<br />

Eiter gerne in die Tasten, unter<br />

anderem eben auch als wöchentlicher<br />

Urheber der RUNDSCHAU-<br />

„Glanzlichter“. Im Gespräch mit<br />

KleinStadtGeflüster-Gastgeber<br />

Peter Wolf verrät der gutmütige<br />

Hüne, woher er seine Inspiration<br />

bezieht, was es mit Alltagsphänomenen<br />

auf sich hat, warum er seinen<br />

Arbeitsplatz im Tiroler Landesarchiv<br />

schätzt und natürlich wie es<br />

zu seinem Spitznamen „Glanz“ gekommen<br />

ist. Nachdenken und das<br />

Gedachte zu Papier bringen, das<br />

ist auch das Spezialgebiet des zweiten<br />

Gesprächspartners, des Philosophen<br />

und Poeten Paul Fülöp. Bereits<br />

mehrere Male in Imst und im<br />

Oberland zu Gast, veröffentlichte<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

der weise Mann mit weißem Haar<br />

mehrere Bücher und lädt regelmäßig<br />

zu Abenden der Poesie und<br />

Kunst in einem Innsbrucker Theatercafé.<br />

Auch mit Peter Wolf spricht<br />

Fülöp über seine thematischen<br />

Steckenpferde, über das Verfassen<br />

von Grabreden und Lesungen auf<br />

Friedhöfen und wie ein Mann des<br />

Wortes und Geistes so seinen Alltag<br />

gestaltet.<br />

MUSIK. Vervollständigt wird<br />

das Aufgebot durch die zauberhafte<br />

Pianistin und Sängerin Rita<br />

Goller, die zusammen mit Groove-Chief<br />

Henri Sigl am Bass und<br />

Rhythmus-Maestro Christian Unsinn<br />

als Trio das KleinStadtGeflüster-Studio<br />

mit Selbstgeschriebenem<br />

und Neuinterpretationen<br />

erfüllt – ein Genuss für jedes Ohrenpaar!<br />

5./6. Dezember 2018

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