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Standpunkt – das magazin 2018

Magazin zum Tag der Wirtschaft 2018

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BLKB<br />

23<br />

HHerr Röthlisberger, als<br />

Leiter Unternehmenskunden<br />

der BLKB fühlen<br />

Sie regelmässig den Puls<br />

der Wirtschaft in der Nordwestschweiz.<br />

Was macht die<br />

Digitalisierung mit den Unternehmen<br />

in der Region?<br />

Aus unseren Gesprächen mit den<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

wissen wir, <strong>das</strong>s sich so gut wie jedes<br />

KMU in der Nordwestschweiz auf die<br />

eine oder andere Art mit dem Thema<br />

Digitalisierung auseinandersetzt.<br />

Einerseits spüren wir bei den Verantwortlichen<br />

in den Unternehmen<br />

viel Enthusiasmus hinsichtlich neuer<br />

Entwicklungen und Möglichkeiten. Wir<br />

sehen grossartige innovative Ideen,<br />

die erst mit der digitalen Entwicklung<br />

überhaupt denkbar geworden sind.<br />

Andererseits gibt es aber auch viele<br />

Unsicherheiten.<br />

Von welcher Art Unsicherheiten<br />

sprechen Sie?<br />

Es tauchen immer wieder Fragen<br />

auf, sogar Zweifel: Wie kann ich die<br />

Digitalisierung nutzen, um mein<br />

Geschäftsmodell und meine Prozesse<br />

zu optimieren? Welche Investitionen<br />

stehen bereits heute an? Kann überhaupt<br />

ein Return on Investment<br />

darauf erzielt werden? Wie schnell<br />

muss ich mich den neuen Gegebenheiten<br />

anpassen, um auch künftig<br />

erfolg reiche Geschäfte abschliessen<br />

zu können und wettbewerbsfähig zu<br />

bleiben? Was muss ich selber können?<br />

Und was kann ich delegieren oder als<br />

Service einkaufen?<br />

Was fasziniert Sie daran<br />

persönlich?<br />

Persönlich faszinierend finde ich, <strong>das</strong>s<br />

der technologische Wandel und digitale<br />

Innovationen ganz neue Möglichkeiten<br />

eröffnen, so<strong>das</strong>s industrielle<br />

Produktionsprozesse wieder in der<br />

Region abgewickelt werden.<br />

«Wir sehen grossartige innovative<br />

Ideen, die erst mit der digitalen<br />

Entwicklung überhaupt denkbar<br />

geworden sind.»<br />

«Vielleicht sitzen wir nicht alle im<br />

gleichen Boot, wir befahren aber<br />

alle denselben Fluss.»<br />

Gibt es eine einfache<br />

Formel, welche bei der<br />

Transformation erfolgversprechend<br />

ist?<br />

Schön wär’s. Generell lässt sich sicherlich<br />

festhalten, <strong>das</strong>s es von zentraler<br />

Bedeutung ist, erforderliches neues<br />

Know-how für <strong>das</strong> Unternehmen<br />

frühzeitig zu erkennen und dieses<br />

anschliessend in hohem Tempo aufbauen<br />

zu können. Dazu ist es oftmals<br />

notwendig, zusätzliche Investitionen<br />

zu tätigen. Drei Regeln kann man dazu<br />

hervorheben.<br />

Welches sind diese drei<br />

Regeln?<br />

1. Wer schlecht organisiert ist oder<br />

kein klares Zielbild seiner Organisation<br />

vor Augen hat, dem hilft auch die<br />

Digitalisierung nicht weiter.<br />

2. Unternehmen, die in digitale Lösungen<br />

investieren, tun gut daran, ihre<br />

ganze Organisation mit voller Konsequenz<br />

auf deren Anwendung zu schulen<br />

und alle Mitarbeitenden entsprechend<br />

zu führen. Sonst werden aus<br />

Investitionen rasch versunkene Kosten.<br />

3. Digitale Lösungen können ein<br />

Geschäftsmodell unterstützen und modernisieren.<br />

Sie sind aber nicht gleichbedeutend<br />

mit dem Geschäftsmodell.<br />

Wer hier ein Heilmittel gegen mangelnden<br />

Erfolg erwartet, sieht sich oft<br />

getäuscht.<br />

Unsere Beraterinnen und Berater<br />

stehen den KMU bei diesen Themen<br />

gerne als Sparringpartner zur Verfügung.<br />

Wir wollen hier unseren Beitrag<br />

als Baselmehrbieterin leisten und mit<br />

einfachen und zukunftsfähigen Lösungen<br />

unsere Kunden unterstützen.<br />

Der Wandel stellt demzufolge<br />

auch für die BLKB eine<br />

Herausforderung dar?<br />

Der BLKB geht es ganz ähnlich wie den<br />

KMU in der Region. Einerseits haben<br />

sich die Bedürfnisse unserer Kundinnen<br />

und Kunden in den vergangenen<br />

Jahrzehnten stark gewandelt. Andererseits<br />

haben sich neue Arbeitsprozesse<br />

etabliert, und technische

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