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Alpine Technologien 2018

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08/<strong>2018</strong><br />

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Bergstation Signaue und das neue Speicherbecken am Fuße der Rotwand.<br />

Nach über 40 Betriebsjahren wurde der nostalgisch<br />

anmutende 2er-Sessellift „Mittelstation“ durch einen neuen<br />

kuppelbaren Premium 6er-Sessellift mit Haube und Sitzheizung<br />

der Firma Leitner ersetzt. Mit der neuen Anlage<br />

„Mittelstation“ erfolgt damit ein weiterer Schritt im<br />

Rahmen eines ambitionierten Ausbauplans in dem bekannten<br />

Skigebiet. Neben einer schützenden Haube und einer<br />

luxuriösen Sitzheizung bietet der neue 6er-Sessellift vor<br />

allem den kleinen Gästen im Skigebiet besonderen Komfort:<br />

Das kinderfreundliche Einstiegsförderband, das sich je<br />

nach Größe der Kinder hebt oder senkt, macht den Zugang<br />

auch für die kleinen Skifahrer so einfach und bequem wie<br />

möglich. Apropos Familie: Das bereits bestehende Familienangebot<br />

wurde um zwei Attraktionen reicher – eine neue<br />

Family Funslope am Skiberg „Rotwand“ sowie eine weitere<br />

Family Funslope am Skiberg „Helm“. Die neuen Funslopes<br />

sind ein besonderer Mix aus Steilkurven, Wellen, Schneetunnels<br />

und Brücken.<br />

Neue Pisten, großer Wasserspeicher, starke Pumpen<br />

Gleich zwei neue Pisten gibt es seit heuer. Die neue Talabfahrt<br />

Signaue 2 mit einer Länge von ca. 1,7 Kilometer<br />

an der Rotwand (Schwierigkeitsgrad leicht) und die neue,<br />

leichte Pistenvariante „Kristlerhang“ für Familien und<br />

Anfänger an der Talabfahrt Helm-Sexten. Damit diese<br />

auch von Saisonbeginn an genutzt werden können, wurde<br />

massiv in die technische Beschneiung investiert: Dank einer<br />

neuen, hochmoderne Pumpstation, es ist die leistungsstärkste<br />

in Gesamtnorditalien, konnte die Einschneizeit<br />

für das Gebiet auf rekordverdächtige 40 Stunden reduziert<br />

werden. Ebenso Teil der Beschneiungsanlage ist ein<br />

Speicherteich mit einem Fassungsvermögen von knapp<br />

100.000 Kubikmetern. „Ohne eine derartige Beschneiung<br />

wäre es nicht mehr möglich, den gestiegenen Anforderungen<br />

unserer Kunden gerecht zu werden und eine optimale<br />

Schneequalität auf den Pisten bereits bei Saisoneröffnung<br />

zu garantieren“, so Mark Winkler, Geschäftsführer der<br />

3 Zinnen AG.<br />

Zukunftsmusik in der 3-Zinnen-Region:<br />

Der Zusammenschluss mit Osttirol & Veneto<br />

Der Superlativ und damit der Sprung in die höchste Liga<br />

der Alpenskigebiete soll aber in wenigen Jahren folgen: Das<br />

Südtiroler Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten soll mit dem auf<br />

der österreichischen Seite liegenden Skigebiet „Thurnthaler“<br />

und der im Veneto liegenden „Skiarea Val Comelico“ lifttechnisch<br />

verbunden werden. Aus den derzeit bestehenden<br />

110 Pistenkilometern werden nach dem Zusammenschluss<br />

satte 160 Pistenkilometer in der wohl schönsten Ecke des<br />

Dolomiten UNESCO Welterbes.<br />

Durch den geplanten Ausbau wird das Skigebiet das erste und<br />

somit einzige Skigebiet im gesamten Dolomiti-Superski-Raum<br />

werden, welches über die italienische Grenze hinausreicht und<br />

zwei Länder und drei Regionen miteinander verbindet. Das<br />

Entdecken drei unterschiedlicher Kulturen und Küchen – südtirolerisch,<br />

italienisch und österreichisch – wird dadurch an<br />

nur einem Skitag möglich. Der Sprung in die Oberliga dürfte<br />

damit ohne Zweifel geschafft werden.

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