DOLCE VITA MAGAZIN N° 16 / 2018
STÄDTETRIP - PALERMO | SONNE, SCHNEE & PISTENFREUDEN | SUV BOOMT | CAVIART | TECHNIK GADGETS| DIE JUNGE DONAU | WELLNESS ZUHAUSE | GRÖDENTAL SÜDTIROL | TEATIME | NATURKOSMETIK | NORDSEE
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Bild: © Küng Sauna & Spa AG<br />
1<br />
1 Ein speziell entwickeltes Unikat.<br />
Bauernhaus mit Wellness-Herz.<br />
2 Einladend wie eine Lounge: Die neue<br />
Sauna Aura von Klafs setzt Massstäbe<br />
in puncto Raumwirkung und<br />
Wohnlichkeit.<br />
2<br />
Bild: © KLAFS<br />
Das Wort Sauna stammt aus dem Finnischen und lässt<br />
sich wohl am besten mit «Heissluftbad» übersetzen.<br />
Auch die Sitte selbst, in einem eigens dafür vorgesehenen<br />
Raum zu schwitzen, ordnet man den europäischen<br />
Nordlichtern zu. Dennoch ist Saunieren nicht<br />
nur ein rein finnisches Kulturereignis, sondern eine<br />
Zeremonie, die weltweit vollzogen wird – und die<br />
vermehrt Einzug in den Privatbereich hält.<br />
Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist,<br />
möchte die Schwitzsitzungen meist nicht mehr missen<br />
– und kann sie problemlos in den eigenen vier<br />
Wände abhalten: Das Angebot an Saunen für den<br />
Heimgebrauch ist riesig. Doch auch hier gilt: Man<br />
muss nicht jeden Trend mitmachen. Denn besonders<br />
bei einer so sinnlichen Angelegenheit wie dem<br />
Saunieren liegt die Priorität beim Entspannen. Doch<br />
design-affine Menschen können das einfach besser<br />
in einer durchgestylten Sauna – und davon hat der<br />
Schwitzmarkt derzeit einiges zu bieten.<br />
Welcher Saunatyp sind Sie?<br />
Es gibt sie in allen erdenklichen Varianten, von der<br />
kleinen funktionellen Kunststoffkabine, die selbst in<br />
einer kleinen Ecke im Badezimmer noch Platz findet,<br />
bis hin zum XL-Design-Schwitzhaus für den Aussenbereich<br />
aus Holz, Glas oder sogar Beton.<br />
Sauna ist nicht gleich Sauna. Es gibt diverse Varianten,<br />
die Ihnen zum wohligen Schwitzen verhelfen.<br />
Die klassische finnische Sauna ist ein Raum aus Holz,<br />
meist Fichte oder Tanne. Die Temperatur liegt zwischen<br />
80 und 100 Grad, die Luft ist mit einer Luftfeuchtigkeit<br />
von nur rund zehn Prozent extrem trocken.<br />
In der Biosauna, auch als Sanarium bezeichnet,<br />
herrscht ein sanfteres Klima. Sie ist dadurch besonders<br />
auch für ältere Menschen geeignet. Ein Feuchtklimagerät<br />
sorgt für Temperaturen zwischen 50 und<br />
80 Grad, die Luftfeuchtigkeit liegt bei rund 45 Prozent.<br />
Im Dampfbad oder auch Römerbad beträgt die Luftfeuchtigkeit<br />
nahezu 100 Prozent. Die Temperatur in<br />
der Dampfkabine aus Kunststoff, Keramik oder Holz<br />
ist mit 35 bis 55 Grad moderater als in der finnischen<br />
Schwitzbude. Dampfbäder gibt es auch in platzsparenden<br />
Ein-Personen-Varianten in der Grösse einer<br />
Duschkabine.<br />
Bei der Infrarotsauna, auch Infrarotkabine oder Rotwärmekabine<br />
genannt, ermöglicht eine spezielle<br />
Wärmestrahlung, die langwellige Infrarot-C-Strahlung,<br />
ein «Schwitzen von innen». Der Schwitzeffekt<br />
ist besonders gross und wohltuend, gleichzeitig beträgt<br />
die Temperatur nur zwischen 30 und 60 Grad,<br />
die Luftfeuchtigkeit ist 15 bis 20 Prozent tief. Dadurch<br />
wird beim Infrarotsaunieren der Körper weniger belastet<br />
und der Kreislauf geschont.<br />
Wer sich nicht auf einen Saunatyp beschränken<br />
möchte, dem stehen natürlich auch Kombimodelle<br />
zur Verfügung. Entscheiden Sie per Knopfdruck, ob<br />
Sie heute lieber finnisch, besonders sanft, mit<br />
Dampf oder Infrarotlicht schwitzen wollen.<br />
Platz ist überall – womöglich auch im Garten<br />
Eine Sauna lässt sich in nahezu jeden Raum einbauen.<br />
Wichtig ist, dass sie fachgerecht montiert<br />
wird und eine gute Belüftung möglich ist, sonst drohen<br />
Feuchtigkeitsschäden am Bauwerk. Waren früher<br />
Kellerräume als Standort beliebt, werden die<br />
neuen Schwitzbuden heute als Eye-Catcher sogar ins<br />
Wohnzimmer integriert. Idealerweise befinden sich<br />
in unmittelbarer Nähe Dusche und Ruhezone. Der<br />
Boden muss eben und waagerecht sein. Die Sauna<br />
sollte mindestens fünf bis zehn Zentimeter von der<br />
Aussenwand entfernt platziert sein, damit sich kein<br />
Kondenswasser bilden kann. Wer einen Garten besitzt<br />
und etwas mehr Geld zur Verfügung hat, kann<br />
sich auch im Freien seine eigene Saunahütte aufstellen<br />
– und dazu kühlt es sich an der frischen Winterluft<br />
besonders gut ab.<br />
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