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DOLCE VITA MAGAZIN N° 16 / 2018

STÄDTETRIP - PALERMO | SONNE, SCHNEE & PISTENFREUDEN | SUV BOOMT | CAVIART | TECHNIK GADGETS| DIE JUNGE DONAU | WELLNESS ZUHAUSE | GRÖDENTAL SÜDTIROL | TEATIME | NATURKOSMETIK | NORDSEE

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echten Türmen und glatten Wänden. Der Einstieg in<br />

Gröden ist im Ort Wolkenstein. Von hier aus geht es<br />

mit der Kabinenbahn «Dantercepies» zur Sella Ronda.<br />

Ein bisschen Zeit und Kondition sind dafür allerdings<br />

schon erforderlich, denn bis zu sechs Stunden muss<br />

man für diese Rundfahrt allemal einplanen.<br />

Eine ebenso magische Anziehungskraft hat die<br />

10,5 Kilometer lange Talabfahrt im Skigebiet Seceda,<br />

die «La Longia». Sie windet sich in angenehmen Kurven<br />

von der Bergstation der Seilbahn Seceda oder<br />

dem Sessellift Fermeda nach St. Ulrich – ein Genuss<br />

für alle, die auch die Landschaft geniessen wollen.<br />

Und wer auch dann immer noch nicht genügend weisses<br />

Gold unter seinen Brettern hat, für den ist der<br />

«Dolomiti Superski»-Pass genau der richtige Partner.<br />

Quasi das Sesam-öffne-dich zu unbegrenzten Dolomitenabenteuern<br />

und damit zu 1220 Pistenkilometern<br />

und den übrigen elf Skigebieten in den Dolomiten –<br />

darunter so klingende Namen wie Cortina d’Ampezzo<br />

oder Alta Badia.<br />

TOP LEISTUNG UND IMMER MEHR KOMFORT<br />

Um in der höchsten Liga mitspielen zu können, braucht<br />

es viel Einsatz und immer wieder neue Investitionen.<br />

Dessen ist sich Gröden sehr bewusst und legt sich<br />

mächtig ins Zeug, um seinen Gästen hocheffiziente Skianlagen<br />

zu bieten und Wartezeiten zu vermeiden. Sie<br />

stecken viel in die Erneuerung oder den Neubau ihrer<br />

Anlagen – die immer leistungsfähigeren und komfortableren<br />

Seil- und Umlaufbahnen bringen die Wintersportler<br />

auf höchst bequeme Art und Weise auf die Pisten.<br />

Wie beispielsweise die neue 10er-Kabinenbahn<br />

«Sassolungo», die mit breiten Sitzen und Sitzheizung<br />

lockt, oder der erste 8er-Sessellift mit Sitzheizung in<br />

ganz Italien. Bei spärlichem Schneefall können 98 Prozent<br />

der Pisten mit Kunstschnee präpariert werden, so<br />

dass die Abfahrten bis Ende der Wintersaison schneesicher<br />

sind.<br />

HÜTTENZAUBER<br />

Dass viele Hütten im Grödental den Namen «Bellavista»<br />

tragen, kommt nicht von ungefähr. Die<br />

«schöne Aussicht» ist schliesslich der landschaftliche<br />

Trumpf dieser von Dolomitenriesen geprägten<br />

Region. Und beim «Dolcefarniente», dem süssen<br />

Nichtstun am Pistenrande, lässt sich das endlose<br />

Meer himmelstürmender Felstürme in vollen Zügen<br />

geniessen. Die Hüttenkultur im Grödental hat sich<br />

ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Nur ein paar wenige,<br />

funktionelle Fastfood-Selbstbedienungsrestaurants<br />

konnten sich im Laufe der Jahre etablieren. Rustikale<br />

Ladinisch ist jene<br />

wunderschöne Sprache,<br />

die es schafft, für Deutschsprachige<br />

wie Italienisch<br />

und für Italiener wie Deutsch<br />

zu klingen.<br />

Refugien aus verwittertem Zirbenholz mit urgemütlichen<br />

Stuben und traditioneller sowie klassisch italienscher<br />

Küche sind in der Überzahl. An der weitum<br />

bekannten Comici-Hütte kann man nicht vorbeifahren,<br />

ohne sich einen Aperitivo mit Meeresfrüchten<br />

auf der sonnigen Terrasse zu gönnen. Und sogar Gin-<br />

Fans kommen auf ihre Kosten: Markus Prinoth hat<br />

sich in der Sofie-Hütte, einer der <strong>16</strong> Hütten im Seceda-Skigebiet,<br />

einen Traum erfüllt und dort nicht nur<br />

einen exklusiven Weinkeller eingerichtet. Nach Experimenten<br />

mit Heuschnaps hat Prinoth, dessen Mutter<br />

Sofie als erste Wirtin der Hütte den Namen gab, auch<br />

seinen eigenen Gin entwickelt. Den 8025er, dessen<br />

Name die Seehöhe der Hütte im Längenmass Fuss bezeichnet,<br />

serviert er in der Höhe mit aromatischen<br />

Wacholderbeeren. «Die habe ich selber mit Freunden<br />

hier in den Dolomiten gesammelt», sagt Prinoth und<br />

steht damit für die Regionalität der Produkte.<br />

Das «dolce vita» macht nach dem Skifahren noch<br />

lange nicht Schluss. Dann beginnt nämlich das, was<br />

ganz Italien vor dem Abendessen tut: einen Bummel<br />

durch die Strassen machen, Geschäfte anschauen<br />

und einen Aperitif trinken.<br />

www.valgardena.it<br />

Hinkommen: Wer das Auto bevorzugt, nimmt die<br />

Route über den Brenner bis zur Ausfahrt «Klausen/<br />

Gröden». Von dort erreicht man über die Höhenstrasse<br />

nach etwa 20 Minuten den Ort St. Ulrich und<br />

wenig später St. Christina und Wolkenstein. Mit dem<br />

Zug geht es bis nach Brixen oder Bozen. Von dort<br />

pendelt mehrmals täglich ein Bus ins Grödnertal<br />

(www.sad.it).<br />

80 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019

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