Taxi Times Berlin - Dezember 2018
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QUERBLICK<br />
INKLUSION,<br />
DISKUSSION UND<br />
FRUSTRATION<br />
Die <strong>Taxi</strong>welt ist in Bewegung. Und mit ihr auch<br />
die <strong>Taxi</strong>-<strong>Times</strong>-Redaktion. Ein Überblick,<br />
welche Themen außerhalb <strong>Berlin</strong>s aktuell<br />
sind – und wo man was nachlesen kann.<br />
Für die Münchener <strong>Taxi</strong>zentrale<br />
IsarFunk ist <strong>Berlin</strong> das große Vorbild.<br />
Das Inklusionstaxi soll sich<br />
auch in der bayerischen Landeshauptstadt<br />
etablieren. Genau an jenem Mittwoch, an<br />
dem das <strong>Berlin</strong>er LAGeSo mit der Veröffentlichung<br />
seiner Förderrichtlinien den<br />
offiziellen Startschuss zur Förderung der<br />
Inklusionstaxis gab, veranstalte die Isar-<br />
Funk-<strong>Taxi</strong>zentrale einen Informationstag<br />
zum selben Thema. Dort verkündeten der<br />
Geschäftsführer Christian Hess und sein<br />
Kundenbetreuer Jürgen Dinter, dass man<br />
jedes Inklusionstaxi drei Monate lang beitragsfrei<br />
vermittle – ein klares Signal der<br />
<strong>Taxi</strong>branche, dass man großen Wert auf<br />
jene Zielgruppe legt, die von (halblegalen)<br />
App-Anbietern ignoriert wird.<br />
Mit die größten Diskussionen entstehen<br />
bei Rollifahrten über den dafür notwendigen<br />
Sonderzuschlag. Sind mehr als zehn<br />
Euro gerechtfertigt, weil die Anfahrten weiter<br />
und die Ein- und Ausstiegsdauer länger<br />
sind? Oder stellt das eine ungerechtfertigte<br />
Diskriminierung der gehandicapten Fahrgäste<br />
gegenüber den nicht Eingeschränkten<br />
dar?<br />
Bei einer von <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> gemeinsam<br />
mit dem SoVD durchgeführten Umfrage<br />
zu Inklusionstaxis fielen die Antworten<br />
auf einen möglichen Zuschlag und dessen<br />
Höhe sehr unterschiedlich aus. In welcher<br />
Spanne sich die Vorstellungen bewegten<br />
und welche sonstigen Antworten die<br />
Leser gaben, ist in der <strong>Dezember</strong>-Ausgabe<br />
der bundesweiten <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> DACH<br />
nachzulesen.<br />
Aktuell wird in Deutschland viel über,<br />
mit und innerhalb des <strong>Taxi</strong>gewerbes diskutiert.<br />
Dabei herrscht zwischen Politik<br />
und <strong>Taxi</strong>gewerbe oft Konsens, manchmal<br />
aber auch gehöriger Dissens, und leider<br />
vereinzelt einfach nur Fassungslosigkeit<br />
zu den Ansichten mancher Politiker. Die<br />
Aussagen des Bundesverkehrsministers<br />
Andreas Scheuer, Uber mit entsprechenden<br />
Änderungen des PBefG unterstützen<br />
zu wollen, sind frustrierend. In <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong><br />
DACH wie auch auf der Homepage (www.<br />
taxi-times.com) und in der <strong>Taxi</strong>-<strong>Times</strong> App<br />
sind die wichtigsten Reaktionen und Statements<br />
zusammengefasst.<br />
UBER-PROZESS IN MÜNCHEN:<br />
NOCH KEINE ENTSCHEIDUNG<br />
Es sind nach wie vor sehr unruhige Zeiten<br />
für die <strong>Taxi</strong>branche. Die Uber-Partner<br />
sind trotz ihres illegalen Verhaltens nicht<br />
zu stoppen – und Gerichte zu langsam.<br />
In der kommenden Münchener Ausgabe<br />
berichtet die <strong>Taxi</strong>-<strong>Times</strong>-Redaktion von der<br />
jüngsten Verhandlung im Verfahren „Uber<br />
gegen <strong>Taxi</strong>“ vor dem Landgericht. Was dort<br />
passiert ist, lässt so manchen Kollegen den<br />
Glauben an den Rechtsstaat verlieren.<br />
Man kann all das aber auch so interpretieren:<br />
Um sich im harten Wettbewerb<br />
gegen Uber, Berlkönig & Co. zu behaupten,<br />
darf sich die Branche nicht auf andere verlassen,<br />
sondern muss selbst die Initiative<br />
ergreifen. Sammelfahrten, die dank digitaler<br />
Technik auch das Teilen mit fremden<br />
Personen ermöglichen, sind keine schlechte<br />
Idee. Untragbar ist nur, dass dies aktuell<br />
den kapitalüberladenen Großkonzernen mit<br />
vielen zusätzlichen Autos genehmigt wird.<br />
Das gleiche Konzept lässt sich ganz wunderbar<br />
auch von Personen aus dem <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />
gemeinsam mit den <strong>Taxi</strong>unternehmen<br />
und den Linienverkehrsgesellschaften<br />
umsetzen, nur mit dem Unterschied, dass<br />
dazu keine zusätzlichen BerlKönig-, Allygator-<br />
oder Clever Shuttle-Fahrzeuge nötig<br />
sind. <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> DACH wird ein solches<br />
Konzept (CarlE) in seiner aktuellen Ausgabe<br />
vorstellen. Abonnenten bekommen<br />
diese Ausgabe wie immer direkt nach<br />
Hause geschickt.<br />
jh<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag<br />
taxi-times Verlags GmbH,<br />
Frankfurter Ring 193 a<br />
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Handelsregister: Amtsgericht München<br />
HRB 209524<br />
Redaktion (tt)<br />
Stephan Berndt (sb), Jürgen Hartmann (jh), Wilfried<br />
Hochfeld (wh), Axel Rühle (ar), Hayrettin Şimşek (hs)<br />
E-Mail: tt-berlin@taxi-times.taxi<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Sascha Bors (sash)<br />
Grafik<br />
Stanislav Statsenko, info@inversi-design.de<br />
Anzeigenleitung und Vertrieb<br />
Elke Gersdorf, e.gersdorf@taxi-times.taxi<br />
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Gustav-Holzmann-Str. 6<br />
10317 <strong>Berlin</strong><br />
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ISSN-Nr.: 2367-3842<br />
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26 NOVEMBER/DEZEMBER/ <strong>2018</strong> TAXI