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Christkatholisch 2018-22

Ausgabe 22/2018

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 15. – 28. Dezember <strong>2018</strong> Nr. <strong>22</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Es begab sich aber<br />

Eine moderne Weihnachtsgeschichte Seite 2<br />

Wenn Gott zur Welt kommt<br />

Gedanken zu Weihnachten<br />

Heftmitte<br />

Jungfrauengeburt?<br />

Eine Antwort im Theologischen Briefkasten Seite 20


2 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Titelbild: Adventskalender<br />

mit der<br />

traditionellen<br />

Weihnachtsgeschichte.<br />

Das moderne<br />

Bethlehem.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> Thema<br />

3<br />

Eine moderne Weihnachtsgeschichte<br />

Es begab sich aber…<br />

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von Kaiser Augustus<br />

ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese<br />

Schätzung war die erste und geschah zur Zeit, als Quirinius<br />

Statthalter in Syrien war. So gingen auch Maria und Josef von<br />

Galiläa, aus der Stadt Nazaret hinauf nach Bethlehem, um<br />

Weihnachtseinkäufe zu machen. Und schon im Stau vor Judäa<br />

gerieten die beiden ordentlich aneinander wegen Marias positivem<br />

Schwangerschaftstest. Was für eine Geschichte Maria da<br />

dem Josef aufgetischt hatte! Er war ausser sich, kam sich vor wie<br />

ein Esel – ein gehörnter! Es begab sich aber, während sie dort<br />

waren, da vollendeten sich die Tage und Maria gebar ihren<br />

ersten Sohn, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die<br />

Krippe, denn an Weihnachten machte sogar der Tankstellenshop<br />

um <strong>22</strong>.00 Uhr dicht. Und diese Besenkammer von Zimmer<br />

in der Herberge zu dem Preis… Da war der Stall direkt ein<br />

Palast dagegen, punkto Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Und es waren in derselben Gegend Hirten auf dem Felde, die<br />

warteten schon die halbe Nacht auf die Engel: Wo sie nur blieben?<br />

Sie sollten doch längst singen. Das Stichwort «Hirten auf<br />

dem Felde» verhallte ungehört – nichts geschah. Die Engel hatten<br />

sich verspätet, weil sie nach dem Weg fragen mussten: Wo ist<br />

das Feld? Welches Feld denn? Na, das mit den Hirten! Als sie<br />

endlich mit einiger Verspätung auf dem Felde ankamen, waren<br />

die Hirten weg. Damit es mit der Geschichte vorwärtsging, hatten<br />

sie sich auf den Weg gemacht und genehmigten sich eben<br />

die vierte Runde Glühwein im Sternen in Bethlehem.<br />

Da leuchteten die himmlischen Heerscharen verdutzt und der<br />

grosse Engel wartete auf Regieanweisungen. Die Schafe trollten<br />

sich nun auch. Was sollten sie hier noch? Die heiligen drei Könige<br />

hatten derweilen Probleme an der Grenze wegen der Einfuhr von<br />

Waren, die sie meinten, nicht deklarieren zu müssen. Man bezichtigte<br />

sie der Steuerflucht. Maria vergass im allgemeinen<br />

Durcheinander die Worte, welche sie in ihrem Herzen hätte bewegen<br />

sollen. Ob es wohl jemand merken würde? Der Ochse war<br />

in Wirklichkeit eine gewöhnliche Kuh. Sie war aber gerne Kuh<br />

und wollte daran nichts ändern. Der Friede auf Erden hielt sich<br />

auch in dieser Nacht eher zurück. Josef versuchte in seiner Verlegenheit,<br />

eine Flasche Champagner aufzutreiben, um die Sache irgendwie<br />

zu retten. Das Publikum begann nun, an der Kasse sein<br />

Geld zurückzuverlangen. Augustus war entsetzt und drohte mit<br />

einer Klage, wenn sein Name nicht augenblicklich aus dem Stück<br />

gestrichen würde. Das Ganze wurde eine rechte Pleite und diese<br />

Geschichte ist überhaupt keine schöne Weihnachtsgeschichte.<br />

Editorial<br />

Lenz Kirchhofer<br />

Werte Leserin, werter Leser<br />

Wie im kultigen Sketch «Dinner<br />

for one» gestaltet sich Weihnachten<br />

und das ganze Drumherum<br />

jedes Jahr in etwa<br />

gleich. Besonders in einer traditionsbewussten<br />

Institution wie<br />

der Kirche. Dass Weihnachten<br />

auch anders gehen und neu<br />

überraschen kann, zeigt Luzius<br />

Müller mit seiner modernen<br />

Weihnachtsgeschichte auf dieser<br />

Seite.<br />

Glaubwürdigkeit wird gelegentlich<br />

als höchstes Gut der<br />

Kirche bezeichnet. Wie also<br />

kann die Kirche in Zukunft<br />

glaubwürdig sein? Dieser Frage<br />

geht Manuela Petraglio auf<br />

den folgenden beiden Seiten<br />

nach. Die Antwort der Synodalratspräsidentin<br />

ist klar: raus<br />

aus der Ich-Bezogenheit hin zur<br />

Gemeinschaftlichkeit.<br />

Weihnachtsdekoration hat zur<br />

Zeit Hochkonjunktur. Ein international<br />

tätiger Experte für<br />

Weihnachtsschmuck führt sein<br />

Geschäft in Basel, wo er auch<br />

Teufel verkauft: Johann Wanner.<br />

Franz Osswald hat Johann<br />

getroffen und zeichnet das Gespräch<br />

auf Seite sechs nach.<br />

Dies und vieles mehr erwartet<br />

Sie in dieser Ausgabe. Ich wünschen<br />

Ihnen eine gute Lektüre<br />

und einen gesegneten Advent.<br />

Christus kam trotzdem.<br />

Luzius Müller, ev.-ref. Pfarrer, Basel


4 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Neujahrsgrüsse der Synodalpräsidentin Manuela Petraglio<br />

Wo geht es hier zur Erfüllung?<br />

Gestatten Sie mir eine etwas provokante<br />

Behauptung: Wir leben in einer<br />

ausgeprägten Konsum- und Genussgesellschaft<br />

mit Steigerungspotential.<br />

Jedermann kann sich irgendetwas herauspicken,<br />

ganz nach seinen Vorlieben,<br />

was gerade passt oder nützt und<br />

– sehr wichtig – was ihn von der Masse<br />

abhebt. Der ganz persönliche Lifestyle<br />

steht im Zentrum unseres Handelns.<br />

Oft sind wir bestrebt, unsere<br />

persönliche Individualität nach aussen<br />

zu präsentieren. Alles hat sich unseren<br />

Wünschen unterzuordnen.<br />

Richtig und wichtig für den ausgeprägten<br />

Individualisten (Querkopf)<br />

ist, dass er seine eigenen Vorstellungen<br />

durchsetzen kann. Die Gemeinschaft<br />

verkommt damit zur quantité<br />

négligeable.<br />

Mit welcher Haltung wollen wir uns<br />

in der Gemeinschaft, in unserer Gemeinde<br />

einbringen? Soll unser Engagement<br />

dienend oder fordernd sein?<br />

Bleiben wir uns treu, auch dann,<br />

wenn vermeintlich (oder offensichtlich)<br />

andere profitieren? Und wenn<br />

wir uns mit Hingabe den immer neuen<br />

Aufgaben stellen, obwohl erwünschte<br />

Veränderungen ausbleiben?<br />

Wenn die Kirche für uns<br />

persönlich keinen Nutzen abwirft?<br />

Sollen wir dann resignieren und uns<br />

von unserer Kirche abwenden? Ich<br />

meine: keinesfalls!<br />

Ich-Bezogenheit versus<br />

Gemeinschaft<br />

Die Sehnsucht nach Erfüllung, nach<br />

mehr als der alltäglichen Wirklichkeit,<br />

hat seit jeher Hochkonjunktur,<br />

auch im digitalen Zeitalter. Die Suche<br />

nach dem Sinn des Lebens entfällt<br />

nicht mit dem Kauf eines Smartphones.<br />

Der hektische Alltag verstärkt<br />

das Bedürfnis nach Ruhe und Harmonie.<br />

Und dieses Bedürfnis macht<br />

viele Menschen empfänglich für<br />

Übersinnliches. Wenn dann noch die<br />

politischen und gesellschaftlichen<br />

Umstände in vielen Regionen aus<br />

dem Ruder geraten, konzentriert man<br />

sich lieber auf sein eigenes, ganz individuelles<br />

Wohlbefinden.<br />

Zugegeben, esoterische, metaphysische<br />

Empfindungen haben durchaus<br />

ihre Anziehungskraft. Sie stellen die<br />

Verbindung von Geist und Körper ins<br />

Zentrum. Diese ganze ichbezogene<br />

Spiritualität trifft den Nerv der Zeit<br />

perfekt. Sie drückt nicht die Zugehö-<br />

rigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft<br />

aus, sondern eher den Status eines<br />

Kursteilnehmers, eines<br />

neugierigen Kunden der Konsumwelt,<br />

denn sie (die ichbezogene Spiritualität)<br />

ist austauschbar und – praktischerweise<br />

– äusserst flexibel. Im<br />

Gegensatz zum Christentum; es bestimmt<br />

und erklärt uns Glaube, Rituale<br />

und moralische Aspekte seit Jahrtausenden.<br />

Über den Tod hinaus.<br />

Christ zu sein bedeutet lebenslange<br />

Mitgliedschaft. Gerade diese „Dauerhaftigkeit“<br />

scheint für viele Menschen<br />

zu anstrengend zu sein. Der Anspruch<br />

der Kirche steht damit dem<br />

Bedürfnis nach Individualität, Einzigartigkeit<br />

ganz und gar gegenüber.<br />

Und trotzdem: Das System Kirche ist<br />

für uns da. Sie ist von uns allen, von<br />

der Umwelt und von der gesellschaftlichen<br />

Entwicklung abhängig. Wir<br />

müssen uns aufeinander zu bewegen,<br />

offen, unvoreingenommen und mit<br />

Achtung. Nur so gelingt eine fruchtbare<br />

Kommunikation.<br />

Die Kirche ist die Stimme des Christentums.<br />

Sie muss eine Stimme sein,<br />

die gehört wird, die wir wollen und<br />

die wir auch sprechen. Ohne sie würde<br />

es schwer fallen, christliche Werte


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> Hintergrund<br />

5<br />

Randbemerkung<br />

aufrecht und öffentlich zu halten. Die<br />

Stimme der Kirche soll Lebensfülle<br />

und Lebensfreude vermitteln, sie soll<br />

Leid lindern und ertragbar machen.<br />

Keine Frage der Zahlen<br />

Viele Mitmenschen reden über ihren<br />

Glauben nicht in der Öffentlichkeit.<br />

Sie bedecken sich mit einer Art Intimitätsgrenze.<br />

Wir alle, und damit<br />

meine ich die Kirche, müssen diese<br />

Zurückhaltung akzeptieren. Aber<br />

gleichwohl müssen wir versuchen,<br />

Beziehungspunkte zu knüpfen und<br />

Prozesse in Gang zu bringen, die das<br />

Bewusstsein christlicher Werte fördern<br />

und erneuern. Trotzdem, der<br />

Erfolg lässt sich schwer in Zahlen<br />

messen. Eine lebendige Kirche bedeutet<br />

nicht zwingend ein zahlreiches<br />

Publikum und laute Halleluja-Rufe.<br />

Vielmehr soll Christlichkeit gelebt<br />

werden. Vielleicht findet Christlichkeit<br />

in einem Flüchtlingsprojekt eher<br />

statt als in einem gut gefüllten Gotteshaus.<br />

Dietrich Bonhoeffer (Deutscher<br />

Theologe, Nazi-Widerstandskämpfer,<br />

(*4.2.1906, +9.4.1945 im KZ Flossenburg)<br />

sagt: «Nicht religiös von Gott<br />

reden.» Aber auch: «Wir müssen bereit<br />

sein, uns von Gott unterbrechen<br />

zu lassen.» Daraus könnte man ableiten,<br />

die lebendige Kirche sei vom Mitglied<br />

her zu entwickeln und dieses<br />

möge sich Gott zuwenden.<br />

Kirchgemeinden, auch und vor allem<br />

christkatholische, werden in naher<br />

Zukunft das eine oder andere echte<br />

Problem zu bewältigen haben. Sie<br />

müssen ihren «Betrieb» aufrechterhalten.<br />

Dazu brauchen sie Menschen,<br />

aber auch notwendige Einnahmen.<br />

Sie müssen also die gegebenen Möglichkeiten<br />

pflegen, diese aber, wenn<br />

immer möglich, noch verbessern. In<br />

unserer <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeinschaft<br />

könnte dies «wohlhabende»<br />

Kirchgemeinden durchaus ermutigen,<br />

den weniger hablichen Gemeinden<br />

eine Art Solidaritäts-Bonus entgegenzubringen.<br />

Im Hier und Jetzt leben<br />

Wir sollten nicht vergessen, was wir<br />

Menschen der Kirche verdanken; sie<br />

birgt viel mehr Weisheit und Lebenserfahrung,<br />

als wir je haben werden.<br />

Das Gestern ist heute bereits Geschichte,<br />

das Heute hingegen ist das<br />

Hier und Jetzt. Geniessen wir das<br />

Jetzt, die Zeit nach Weihnachten und<br />

dem Jahreswechsel. Nutzen wir die<br />

besinnliche Zeit auch mit Bedacht<br />

und als Kraftquelle.<br />

Liebe Christkatholikinnen und<br />

Christkatholiken, ich danke Ihnen<br />

für Ihre Verbundenheit ganz herzlich<br />

und wünsche Ihnen, Ihren Familien<br />

und Freunden von ganzem Herzen<br />

ein glückliches und gesundes neues<br />

Jahr.<br />

Manuela Petraglio<br />

Das tapfere…<br />

Kürzlich sprachen wir am Küchentisch<br />

über ein Atelier, in dem Lernende<br />

für die Kundschaft massgeschneiderte<br />

Hemden anfertigen.<br />

Hemden, denen man ihre gute<br />

Qualität ansieht. «Diese Schneiderinnen<br />

verstehen etwas von<br />

ihrem Handwerk», bemerkte ich.<br />

«Schneiderin? Das heisst heutzutage<br />

Bekleidungsgestalterin!»<br />

Dass vieles nicht mehr so heisst<br />

wie zu meiner Jugendzeit, ist mir<br />

nicht unbekannt. Das Basler Kaufhaus<br />

«Rheinbrücke» nennt sich<br />

heute «Manor», das alte «Joggeli»<br />

wurde zum «St. Jakob-Park»,<br />

die «Nati A» wurde zur «Super<br />

League» und der Milchverband zu<br />

«Swissmilk». Die Reihe könnte beliebig<br />

lange fortgeführt werden.<br />

Als ich zur Schule ging, da gab es<br />

noch eine «Putzfrau», die dem<br />

Abwart bei seiner Arbeit half.<br />

Heute ruft man sie «Raumpflegerin»<br />

– mit Aufstiegsmöglichkeit<br />

zur «Facility-Managerin». Recht<br />

so. Ein Absolvent der Universität<br />

hat heute einen «Master» in irgendwas,<br />

zu meiner Zeit gab es<br />

die Lizenz zum Lehren, das «Lizentiat»<br />

– heute auch mit «z» statt<br />

«t» (Lizenziat). Aber halt, ich komme<br />

vom Thema ab.<br />

Der/die BuchbinderIn heisst neu<br />

PrintmedienverarbeiterIn, der/die<br />

Lastwagenchauffeur/euse «Strassentransportfachmann/frau».<br />

Und<br />

dann gibt es noch ganz neue Berufe:<br />

«Fachmann/frau Kundendialog»<br />

– das wird wohl der/die bisherige<br />

VertreterIn sein. Und der<br />

«Milchpraktiker» – ein/e simple/r<br />

MilchtrinkerIn wie ich?<br />

Ich kann damit leben, dass Dinge<br />

sich ändern. Aber das tapfere<br />

Schneiderlein lasse ich mir nicht<br />

nehmen. Ich will kein tapferes Bekleidungsgestalterlein<br />

– bitte!<br />

Franz Osswald


6 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Johann Wanner ist der bekannteste Schweizer «Weihnachtsmann»<br />

Ein Leben für den Weihnachtsschmuck<br />

Fällt das Wort «Weihnachtsschmuck», folgt im nächsten Atemzug der Name Johann Wanner. Seine<br />

Dekorationen schmücken europäische Adelshäuser und den Petersplatz in Rom genauso wie den Basler<br />

Münsterplatz. In Wanners Geschäft in Basel herrscht das ganze Jahr hindurch der Geist von Weihnachten.<br />

Und neben allen Engeln haben auch Teufelchen ihren Platz.<br />

>Johann Wanner ist<br />

zufrieden mit sich<br />

und der grünen<br />

Weihnachtskugel.<br />

Foto: Osswald<br />

«Sollen wir die englischen Adventskalender<br />

noch ins Sortiment nehmen?»<br />

Eine von vielen Fragen, die im<br />

Laden von Johann Wanner (76) gestellt<br />

werden und auf eine Antwort<br />

warten. Johann Wanner, der Experte<br />

für handgefertigten Weihnachtsschmuck,<br />

hat wahrlich viel um die<br />

Ohren rund um Weihnachten. Für<br />

ihn gilt, was Kirchen manchmal propagieren:<br />

Weihnachten ist immer,<br />

verkauft er doch das ganze Jahr über<br />

Weihnachtsschmuck.<br />

In diesem Jahr ist besonders die<br />

«grüne Weihnacht» aktuell. Nicht,<br />

weil es draussen gegen 15 Grad hat<br />

und ein Fest ohne Schnee wahrscheinlich<br />

ist, sondern weil er sich<br />

entschlossen hat, in diesem Jahr<br />

erstmals auf grüne Kugeln zu setzen.<br />

«Das ist eine wunderbare Farbe. Das<br />

Sortiment gefällt mir ausgezeichnet,<br />

auch wenn ich nicht weiss, ob sich<br />

das verkaufen lässt.»<br />

Erlernter Mut<br />

Dieser Charakterzug ist Johann Wanner<br />

eigen. Schon im Alter von 20 Jahren<br />

machte er sich auf in die weite<br />

Welt. «Ich wollte andere Kulturen<br />

und Religionen kennenlernen», erzählt<br />

er. Den Mut, etwas zu wagen<br />

und Eigenverantwortung zu übernehmen,<br />

war ihm indes nicht in die<br />

Wiege gelegt worden. «Ich wuchs<br />

streng katholisch auf. Vieles war verboten,<br />

vieles Pflicht, alles geregelt.»<br />

Erst als Johann Wanner in Kontakt<br />

mit einem Jesuitenpater kam, eröffnete<br />

sich ihm eine neue Welt. «Der Pater<br />

sagte mir, dass ich alles dürfe. Wichtig<br />

sei nur, dass ich es vor mir selbst<br />

verantworten könne.»<br />

Das, was er heute tut, verantwortet<br />

Johann Wanner gerne. Denn auch<br />

wenn er das ganze Jahr Weihnachten<br />

hat, ging ihm die Freude am Fest<br />

nicht verloren. «Ich könnte ehrlicherweise<br />

keinen Weihnachtsschmuck<br />

verkaufen, wenn in mir nicht die Tradition<br />

von Weihnachten leben würde»,<br />

sagt er bestimmt.<br />

Die Ambivalenz des Festes, wie wir es<br />

heute feiern, ist ihm bewusst. «Weihnachten<br />

ist ein Geschäft und ich lebe<br />

davon.» Ein schlechtes Gewissen hat<br />

er deswegen nicht. Er ist stolz auf sein<br />

Tun, aber in aller Bescheidenheit.<br />

«Ich habe Anfragen, um Weihnachtsbäume<br />

in aller Welt zu schmücken,<br />

aber das ist mir zu viel.» Wanner<br />

möchte sich auf weniger konzentrieren,<br />

das aber gut machen.<br />

Teufel im Sortiment<br />

An illustren Kunden fehlt es ihm<br />

nicht. Mit dem Fürsten von Liechtenstein<br />

hatte er gerade zu tun. Oder<br />

mit zwei älteren Damen, die mit<br />

dem Privatjet aus Nizza für zwei<br />

Stunden angereist kamen. Auch<br />

Prinzessin Diana gehörte zur Kundschaft<br />

und kürzlich war das Vatikan-Fernsehen<br />

zu Gast in seinem<br />

«Weihnachtshaus» in Basel. Den Laden<br />

deshalb für die normale Kundschaft<br />

zu schliessen, kommt für Johann<br />

Wanner nicht infrage.<br />

Wanner kann sich für Unscheinbares<br />

begeistern. «Bei der Prämierung des<br />

schönsten Weihnachtsfensters erhielt<br />

ein WC-Fenster an einem Privathaus<br />

den ersten Preis.» Die kleine Krippe<br />

auf dem Sims habe etwas Mystisches<br />

ausgestrahlt, der Schein des Lichts sei<br />

aus dem Fenster gefallen wie aus dem<br />

Türspalt des Stalls. Wunderbar.<br />

Eine Eigenart ist auch, dass für Wanner<br />

zum Weihnachtsschmuck der<br />

Teufel gehört. «Man muss sich des Bösen<br />

bewusst sein, um das Heil zu erkennen»,<br />

lautet seine Erklärung dafür.<br />

Franz Osswald


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> Panorama<br />

7<br />

Erste kirchliche «Hochzeit» für Homosexuelle vollzogen<br />

Dr. h. c. für Klaus Bäumlin<br />

Klaus Bäumlin wurde 1995 schweizweit berühmt, als er zwei Schwulen eine<br />

kirchliche Quasi-Hochzeit ermöglichte. Die theologische Fakultät der Universität<br />

Bern würdigt ihn nun für seine «wegweisenden Impulse».<br />

Die Universität Bern hat am 1. Dezember<br />

sechs Personen die Ehrendoktorwürde<br />

verliehen. Die theologische<br />

Fakultät ehrte den Berner<br />

Pfarrer Klaus Bäumlin. Mit der ersten<br />

öffentlichen Segensfeier für ein homosexuelles<br />

Paar in der Schweiz habe<br />

der heute 80-Jährige zur Überwindung<br />

von Vorurteilen beigetragen. Er<br />

habe auch «den unauflösbaren Zusammenhang<br />

von Erbarmen und<br />

Recht bezeugt», schreibt die Uni Bern<br />

zur Ehrung.<br />

Bäumlin erhält den Ehrentitel aber<br />

auch für seine Verdienste als langjähriger<br />

Schriftleiter respektive Chefredaktor<br />

der Zeitschriften Reformatio<br />

und Saemann. Der studierte Theologe<br />

habe in diesen kirchlichen Zeitschriften<br />

«hellwach» das Zeitgeschehen<br />

kommentiert.<br />

Toleranzgrenze überschritten<br />

Bäumlin war von 1991 bis 2002 Pfarrer<br />

in der Berner Nydeggkirche. «Niemand<br />

hat das Recht, euch das Ja zueinander<br />

auszureden, das ihr von Gott<br />

hört», sagte Bäumlin 1995 während<br />

seiner berühmt gewordenen Segensfeier<br />

für zwei Männer. Diese schworen<br />

sich in der Kirche ewige Treue<br />

und tauschten Ringe.<br />

Kurz zuvor hatte sich der Synodalrat<br />

der reformierten Kirche Bern-Jura<br />

(heute Bern-Jura-Solothurn) entschlossen,<br />

die Beziehung von schwulen<br />

und lesbischen Paaren auf deren<br />

Wunsch hin mit einem «Fürbitte-<br />

Gottesdienst» anzuerkennen.<br />

Bäumlin war der erste Pfarrer, der<br />

diese neue Regelung an der<br />

schweizweit ersten Segensfeier dieser<br />

Art anwendete. Der Berner Pfarrer<br />

wurde danach vom Synodalrat getadelt.<br />

Bäumlin sei über das tolerierte<br />

Mass hinausgegangen, sagte der Sprecher<br />

des Synodalrats damals.<br />

Die Universität Bern verlieh die Ehrendoktorwürden<br />

anlässlich des Dies<br />

academicus, mit dem sie jeweils am<br />

ersten Samstag im Dezember an die<br />

Gründung der Universität im Jahr<br />

1834 erinnert. (sda/pd)<br />

Kirche für alle – auch Frauen<br />

Über 300 Personen, die pastoral tätig<br />

sind, reagieren auf den Kirchenaustritt<br />

von sechs prominenten Feministinnen.<br />

In einem Schreiben,<br />

das auf die Theologinnen Jacqueline<br />

Keune und Monika Hungerbühler<br />

zurückgeht, fordern sie die<br />

Gleichwertigkeit der Geschlechter<br />

innerhalb der röm.-kath. Kirche.<br />

Das Schreiben (gekürzt):<br />

Lange bevor sich die Frauen gemeinsam<br />

von ihrer Kirche abgewandt<br />

haben, hat diese sich von ihnen<br />

abgewandt. Jahrzehntelang<br />

waren die Frauen mit einer Institution<br />

solidarisch, die mit ihnen nie<br />

solidarisch gewesen ist. Und auch<br />

wenn wir gut verstehen können,<br />

dass es eine Dauer des Unrechts<br />

gibt, die Menschen alle Hoffnung<br />

verlieren lassen kann, dass sich je<br />

noch etwas ändern wird: Wir werden<br />

uns mit der Ungerechtigkeit in<br />

unserer Kirche nicht abfinden und<br />

an der Forderung umfassender<br />

Gleichwertigkeit festhalten.<br />

Wir können nicht verstehen, wie<br />

Papst Franziskus die frauenverachtenden<br />

Zustände im Weltenhaus beklagen<br />

und gleichzeitig so wenig Gespür<br />

für die Würde der Frauen im<br />

eigenen Haus haben kann. Wie er<br />

Menschenrechtsverletzungen durch<br />

andere benennen und die hausgemachten<br />

beschweigen kann.<br />

Nicht nur der Klerikalismus ist ein<br />

grosses Übel, sondern auch die Unfähigkeit<br />

der Amtskirche, ihre<br />

kranken und krankmachenden<br />

Strukturen zu erkennen und sich so<br />

immer neu an einer «Ordnung» der<br />

Welt zu beteiligen, die Weisse, Reiche,<br />

Heterosexuelle und Männer<br />

bis heute als die wertvolleren Menschen<br />

erachtet als Farbige, Arme,<br />

LGBT und Frauen.<br />

Wir wollen eine Kirche, deren Lehre<br />

und Strukturen zu mehr Freiheit<br />

und Leben beitragen, deren Denken<br />

und Handeln nicht verletzen und<br />

deren Kirchenrecht diesen Namen<br />

verdient. Eine Kirche, die Frauen auf<br />

allen Ebenen mitreden, mittun und<br />

mitentscheiden lässt, die Beziehungen<br />

zu ihnen ganz neu gestaltet und<br />

sich in einer Kultur des Zuhörens<br />

und der Auseinandersetzung übt.<br />

M. Hungerbühler und J. Keune<br />


8 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Zwei CHORKONZERTE DER ENGADINER KANTOREI<br />

Engadiner Klänge im Unterland<br />

Am Samstag, 12. Januar 2019, findet um 20 Uhr ein Chorkonzert der ENGADINER KANTOREI in der<br />

Peterskirche Basel statt. Am Sonntag, 13. Januar, singt die Kantorei um 17 Uhr im Berner Münster. Die<br />

Leitung teilen sich Stefan Albrecht und Johannes Günther.<br />

Als ENGADINER KANTOREI fanden<br />

sich auch in diesem Sommer wieder<br />

junge, versierte und sangesbegeisterte<br />

Menschen zusammen, um<br />

anspruchsvolle geistliche Chormusik<br />

aus verschiedenen Epochen zu erarbeiten<br />

und diese in sieben Konzerten<br />

dem interessierten Publikum im Engadin<br />

vorzustellen. Nun trifft sich die<br />

entstandene Chorgemeinschaft zu<br />

weiteren Konzerten in den kulturellen<br />

Zentren der Deutschschweiz.<br />

Mit der «Nachtwache I und II» des romantischen<br />

Komponisten Johannes<br />

Brahms ertönen diesmal auch zwei<br />

weltliche Chorlieder, die sich in das<br />

stimmige Programm geistlicher Werke<br />

einfügen. Neben Kompositionen<br />

bekannter Musiker wie Heinrich<br />

Schütz («Ich weiss, dass mein Erlöser<br />

lebt») und Felix Mendelssohn («Herr,<br />

nun lässest du deinen Diener in Frieden<br />

fahren») erklingen Motetten aus<br />

dem Umfeld der bekannten Meister,<br />

unter anderem der fünfstimmige Jubelchor<br />

«Nun danket alle Gott» von<br />

Johann Altnickol, dem Schwiegersohn<br />

von J. S. Bach. Meditative und<br />

strahlende Klänge aus Osteuropa ergänzen<br />

die deutschsprachigen Kompositionen:<br />

das «Nunc dimittis» von<br />

Arvo Pärt und das «Geistliche Konzert»<br />

von Segei Rachmaninow. Regionales<br />

Kolorit verströmt das Gedicht<br />

«Imni dalla seira» des Bündner Dichters<br />

Duri Loza (1920-2012) aus Savognin,<br />

welches in der Vertonung des<br />

jungen Schweizer Komponisten Kurt<br />

Widorski erklingt.<br />

Die Sängerinnen und Sänger der EN-<br />

GADINER KANTOREI freuen sich<br />

auf ein grosses, interessiertes Publikum,<br />

das auch in Zukunft ihre Arbeit<br />

unterstützt.<br />

Der Eintritt ist frei, Kollekte.<br />

Die Engadiner<br />

Kantorei.<br />

Die neuen Stimmen der SRF-«Radiopredigt»<br />

Neue Stimmen ertönen ab dem neuen Jahr in der Radiopredigt. Das Predigerteam wird turnusgemäss ergänzt.<br />

Die Theologinnen und Theologen werden wie bisher zweimal sonn- und feiertäglich eine Predigt halten.<br />

Mit dem neuen Jahr werden zwölf neue Stimmen in der Radiopredigt auf Radio SRF 2 Kultur und<br />

Radio SRF Musikwelle zu hören sein. Die beiden sonn- und feiertäglichen Radiopredigten werden<br />

jeweils um 10.00 Uhr und 10.15 Uhr gehalten. Das Predigerteam wird turnusgemäss ergänzt.<br />

Die neuen Theologinnen und Theologen sind Mitte November für die spezielle Arbeit am Mikrofon<br />

geschult worden. Die SRF-Radiopredigten werden von der SRF-Religionsredaktion in Zusammenarbeit<br />

mit den kirchlichen Mediendiensten entwickelt und produziert. In einem aufwändigen<br />

Castingverfahren wählen sie Pfarrpersonen und Gemeindetheologinnen nicht nur danach<br />

aus, ob deren Stimme und Sprache am Radio funktionieren. «Die ausgewählten Kirchenfrauen<br />

und -männer sollen es auch besonders gut verstehen, ausserhalb des Kirchenraums mit Glaubwürdigkeit, Charme<br />

und Klugheit Menschen positiv anzusprechen», erklärt Judith Wipfler, Teamleiterin Redaktion Religion Radio SRF.<br />

Für die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche wird Dr. Susanne Cappus (Bild), Diakonin, Palliative-Care-Beauftragte der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche Schweiz, die bisherige Sprecherin Pfrn. Liza Zellmeyer ersetzen. Susanne Cappus ist erstmals<br />

zu hören in der Sendung. Perspektiven, Radio SRF 2 Kultur, Sonntag, 1. Januar 2019, 8.30 – 9 Uhr: Wie Kirche<br />

Zukunft hat. Round Table-Gespräch mit dem Radiopredigt-Team.<br />

SRF Medien/Kultur


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> Panorama<br />

9<br />

Jahresversammlung der <strong>Christkatholisch</strong>en Kommission des Kantons Bern<br />

Verfassungsentwurf verabschiedet<br />

Die Delegierten und Geistlichen der vier bernischen Kirchgemeinden beschäftigten sich am Samstag,<br />

10. November <strong>2018</strong>, an ihrer ordentlichen Versammlung in Bern hauptsächlich mit dem Entwurf der<br />

neuen kantonalen kirchlichen Verfassung, welche per 1. Januar 2020 in Kraft treten soll.<br />

In die Versammlung stimmte der<br />

von Pfarrerin Anna Maria Kaufmann<br />

gefeierte Gottesdienst in der<br />

Krypta der Kirche St. Peter und Paul<br />

bestens ein, welcher vom neuen Berner<br />

Organisten Walter Dolak musikalisch<br />

stimmig umrahmt wurde.<br />

Im Gegensatz zu den Vorjahren entfiel<br />

der Gastvortrag, damit ausreichend<br />

Zeit blieb, um untereinander<br />

und mit Bischof Harald Rein die<br />

neue Verfassung zu diskutieren. Seit<br />

der letzten Verfassungsrevision von<br />

2007/2008 ist zwar erst ein Jahrzehnt<br />

vergangen, doch die äusseren Umstände<br />

haben sich geändert. Am 21.<br />

März <strong>2018</strong> hatte der Grosse Rat des<br />

Kantons Bern ein neues Landeskirchengesetz<br />

verabschiedet, das das<br />

bernische Kirchengesetz vom 6. Mai<br />

1945 per 1. Januar 2020 ablösen wird.<br />

Die Kerninhalte des Landeskirchengesetzes<br />

sind ein neues Finanzierungsmodell<br />

für die Landeskirchen<br />

und die Übergabe der Dienstverhältnisse<br />

der evangelisch-reformierten,<br />

römisch-katholischen und christkatholischen<br />

Pfarrpersonen in die Verantwortung<br />

der Landeskirchen. Daher<br />

muss auch die christkatholische<br />

Landeskirche ihre Rechtstexte der<br />

neuen Situation anpassen.<br />

Entwurf nach Detailberatung<br />

verabschiedet<br />

Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kommission<br />

hatte sich an einer ausserordentlichen<br />

Sitzung bereits am 13. Mai 2017<br />

mit der Verfassungsrevision befasst<br />

und wichtige Grundsatzentscheide<br />

im Rahmen der rechtlichen Anpassungen<br />

gefällt. Diese sind in den<br />

Verfassungsentwurf eingeflossen,<br />

welcher vom 21. März bis 20. Juni<br />

<strong>2018</strong> einem Vernehmlassungsverfahren<br />

unterzogen worden ist, in<br />

dem sich auch Bischof und Synodalrat<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

der Schweiz geäussert haben. Anschliessend<br />

wurden auch die Anliegen<br />

des Beauftragten für kirchliche<br />

Angelegenheiten der Justiz-, Gemeinde-<br />

und Kirchendirektion des<br />

Kantons Bern eingearbeitet. Der nun<br />

vorliegende Entwurf wurde am 10.<br />

November <strong>2018</strong> einer eingehenden<br />

Detailberatung unterzogen und anschliessend<br />

verabschiedet. Die vier<br />

bernischen Kirchgemeindeversammlungen<br />

haben der neuen Verfassung<br />

innert Jahresfrist zuzustimmen,<br />

damit sie per 1. Januar 2020 in<br />

Kraft treten kann. Die Versammlung<br />

beauftragte zudem den Kommissionsausschuss,<br />

bis zur nächsten ordentlichen<br />

Versammlung ein Dienstreglement<br />

für die Geistlichen zu<br />

verfassen.<br />

Weitere Geschäfte speditiv<br />

behandelt<br />

Die Versammlung nahm auch<br />

Kenntnis vom Jahresbericht des Präsidenten,<br />

welcher die Vernetzung der<br />

Landeskirchen mit kirchlichen und<br />

staatlichen Partnern aufzeigt. Sie<br />

nahm die Berichte der Delegierten in<br />

Vereinigungen und Arbeitsgruppen<br />

entgegen, in denen die Landeskirche<br />

vertreten ist, sowie der vier Kirchgemeinden<br />

und dem Institut für christkatholische<br />

Theologie an der Theologischen<br />

Fakultät der Universität<br />

Bern. Sie genehmigte die Jahresrechnung<br />

mit einem Defizit von 367.40<br />

CHF und das Budget mit einem<br />

Defizit von 3365 CHF. Sie beschäftigte<br />

sich zudem mit einem Antrag<br />

von Bischof und Synodalrat, der die<br />

Übernahme des jährlichen nun aufgekündigten<br />

Staatsbeitrages von<br />

10 000 CHF an die Bischofsbesoldung<br />

per 1. Januar 2020 durch die<br />

Landeskirche verlangte. Ein entsprechender<br />

Beschluss konnte noch nicht<br />

gefasst werden. Sie liess sich ferner<br />

informieren über die Entwicklung<br />

des Verhältnisses von Kirche und<br />

Staat. Auch das Grusswort des Präsidenten<br />

des Kirchgemeindeverbandes<br />

des Kantons Bern, Hansruedi Spichiger,<br />

war diesem Thema gewidmet.<br />

Wahlen in verschiedene<br />

Kommissionen<br />

Unter dem Traktandum Wahlen und<br />

Nominationen wurde Peter Hagemann,<br />

Steffisburg, für den Rest der<br />

Amtsdauer 2016-2019 als zweiter Revisor<br />

gewählt. Er ersetzt René Müller,<br />

Thun, dessen Einsatz verdankt worden<br />

ist. Zu Handen des Regierungsrates<br />

nominierte die Versammlung<br />

Pfarrerin Liza Zellmeyer, Biel, und<br />

Jürg Hagmann, Baden, als Vertreter<br />

der Landeskirche in der christkatholischen<br />

Prüfungskommission für eine<br />

vierjährige Amtszeit ab 2019. Beatrice<br />

Amrhein, Bern, stellte sich nicht<br />

mehr zur Wiederwahl, da sie im Vorstand<br />

des Kirchgemeindeverbandes<br />

des Kantons Bern unsere Landeskirche<br />

vertreten soll. Sie wurde zu Handen<br />

der Mitgliederversammlung vom<br />

Mai 2019 dafür nominiert. Bruno<br />

Worni, Bern, der über acht Jahre die<br />

christkatholische Vertretung im Vorstand<br />

wahrgenommen hatte, wurde<br />

mit grossem Dank verabschiedet.<br />

Nächste Jahresversammlung<br />

in Thun<br />

Die nächstjährige Jahresversammlung<br />

findet am Samstag, 16. November<br />

2019, in Thun statt.<br />

Gemäss Art. 21 der kantonalen Kirchenverfassung<br />

von 2007 kann gegen<br />

die Beschlüsse der Kommission vom<br />

Kirchgemeinderat einer Kirchgemeinde<br />

oder von 50 stimmberechtigten<br />

Mitgliedern der Landeskirche innert<br />

30 Tagen nach Veröffentlichung<br />

beim Kommissionsausschuss das Referendum<br />

eingereicht werden.<br />

Pfarrer Christoph Schuler<br />

Präsident


Wenn Gott zur Welt kommt<br />

Wenn Gott zur Welt kommt,<br />

bricht keine Hektik aus,<br />

kein Konsumzwang,<br />

keine galante Routine.<br />

Wenn Gott zur Welt kommt,<br />

macht`s keinen Lärm.<br />

Die Mächtigen machen Gedröhn,<br />

stets Tumult nur um sich.<br />

Wenn Gott zur Welt kommt,<br />

liegt ein Geheimnis offen,<br />

wehrlos liebend,<br />

auf Erdengrund.<br />

Wenn Gott zur Welt kommt,<br />

erscheint uns kein Fremdes.<br />

Vertraut mit dem Leben,<br />

wird alles still.<br />

Wenn Gott zur Welt kommt,<br />

dann lauschen die Tiere nach innen.<br />

Ochs, Esel und Hund.<br />

Lauschen und horchen und ahnen.<br />

Wenn Gott zur Welt kommt,<br />

wird alles schweigsam und schön.<br />

Menschen kommen zu sich,<br />

sind wie sie sind.<br />

Gott kommt zur Welt.<br />

Unhörbar stark.<br />

Unendlich mild.<br />

Schweigsamer Klang.<br />

Tief mitten in uns.<br />

Michael Bangert<br />

Bild: Bartolomeo Caporali (1420-1505): Anbetung von Monteluce (ca. 1477)<br />

©Galleria dell'Umbria Perugia


12 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Biel/Bienne<br />

Ökumenisch-interreligiöse<br />

Lichtvesper<br />

Auch in diesem Jahr feiern wir wieder eine<br />

ökumenisch-interreligiöse Lichtvesper. Neben<br />

den drei Landeskirchen und der Evangelischmedthodistischen<br />

Kirche wirken die jüdische<br />

und die hinduistische Gemeinschaft von Biel<br />

mit. Alle Religionsgemeischaften bringen aus<br />

ihren Traditionen kurze Inputs in die meditative<br />

Feier ein, in deren Zentrum das Thema<br />

Licht steht. Musikalisch wird sie begleitet<br />

von An Chen auf dem Cello. So laden wir Sie<br />

herzlich zum Ende der Adventszeit zu einem<br />

besinnlichen und ruhigen Lichtmoment am<br />

Donnerstag, 20. Dezember, um 19 Uhr in<br />

die Kirche Santa Maria an der Juravorstadt<br />

in Biel ein. Seien Sie herzlich willkommen!<br />

Jazz im Stift<br />

Das ökumenische «Elferteam» von Schönenwerd lud ein und viele kamen: «Jazz im Stift», so<br />

verkündeten die Plakate, ein Konzert mit Apéro riche. Was nicht auf dem Plakat stand: Der<br />

Anlass startete mit dem Apéro. In der ganzen Stiftskirche waren Bartischchen verteilt, füllten<br />

die Mitglieder des Elferteams Gläser, konnte man sich an Häppchen bedienen. Es ging halt<br />

nicht bloss darum, Musik zu hören, sondern miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach einer<br />

Dreiviertelstunde leitete Pfr. Adrian Suter zum musikalischen Teil über: «Sugar and the Josephines»<br />

sangen und spielten ein jazziges Programm. Neben vielen englischsprachigen Nummern<br />

hatten auch Marlene Dietrich und Edith Piaf einen Gastauftritt. Ungewohnte Klänge für die<br />

Stiftskirche, gewiss, doch die drei Musizierenden brachten die Stücke in einer Weise zu klingen,<br />

die sich harmonisch in den Raum einfügte.<br />

Region Basel<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 17 Uhr, 3. Advent, Eucharistiefeier<br />

zum 3. Advent mit Christbaumfeier<br />

der Unterrichtskinder in der Alten Dorfkirche<br />

Allschwil<br />

So., 23. Dezember, 9.30 Uhr, 4. Advent,<br />

Eucharistiefeier mit Mitwirkung des Chores<br />

in der Alten Dorfkirche Allschwil<br />

Mo., 24. Dezember, <strong>22</strong>.30 Uhr, Heiligabend,<br />

Christnachtmesse in der Alten Dorfkirche Allschwil<br />

mit Trompetenklängen (Marco Nussbaumer)<br />

Di., 25. Dezember, 9.30 Uhr, Weihnachten,<br />

Weihnachtsgottesdienst in der Alten Dorfkirche<br />

Allschwil<br />

Mi., 26. Dezember, 10 Uhr, St. Stephanstag,<br />

Weihnachtsgottesdienst mit anschliessendem<br />

Apéro gemeinsam mit der römischkatholischen<br />

Pfarrei St. Stephan in der St.<br />

Anna-Kapelle Therwil<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 15. Dezember, findet von 9 bis<br />

11.45 Uhr in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />

der Religionsunterricht für alle Stufen statt.<br />

Wir bereiten die Christbaumfeier vor.<br />

Ökumenischer Suppentag<br />

Am Samstag, 15. Dezember, findet von 11.30<br />

bis 13.30 Uhr im Kirchgemeindesaal in Allschwil<br />

der ökumenische Suppentag statt.<br />

Chor<br />

Der Chor probt regelmässig am Dienstagabend<br />

von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal<br />

in Allschwil an der Schönenbuchstras-<br />

se 8. Interessierte Sängerinnen und Sänger<br />

sind herzlich willkommen, mitzuwirken.<br />

Eifach verby cho!<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Klosterkirche Dornach.<br />

Do., 20. Dezember, 18.30 Uhr, Abendgebet<br />

in der Dorfkirche Kaiseraugst, Laiengruppe.<br />

Mo., 24. Dezember, 17.00 Uhr, Weihnachtsgottesdienst<br />

in der Klosterkirche Dornach<br />

Heilig Abend für Alleinstehende<br />

Am 24. Dezember findet in der Kuspo Münchenstein<br />

eine Weihnachtsfeier mit 5-Gang-<br />

Menu und


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> Agenda<br />

13<br />

besinnlichem Rahmenprogramm für Alleinstehende<br />

statt. Die Feier beginnt um 17.45<br />

Uhr und ist kostenlos. Zum Schluss gibt es<br />

noch ein Bhaltis.<br />

Vokalmusik an Heilig Abend<br />

Im Gottesdienst am heiligen Abend wird das<br />

stimmgewaltige weissrussische Männervokalensemble<br />

Belo Mir singen. Wir freuen uns<br />

auf diesen festlichen Gottesdienst.<br />

Stöck-Wys-Stich<br />

Am Freitag, 21. Dezember, treffen sich die<br />

begeisterten Jasser um 14 Uhr im Pfarrstübli<br />

in Kaiseraugst, um die Karten zu mischen, zu<br />

verteilen und auszuspielen.<br />

Sigristenstelle in Dornach<br />

Für unser Sigristenteam in Dornach suchen<br />

wir noch Verstärkung (Stundenlohn). Bei<br />

Interesse melden Sie sich bitte beim Pfarramt:<br />

Tel. 061 821 92 88.<br />

Hausbesuche<br />

Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie einen Besuch<br />

wünschen. Wir nehmen uns gerne Zeit für<br />

Gespräche, Hauskommunion oder Krankensalbung<br />

bei Ihnen zu Hause. Tel. 061 821 92 88<br />

Segenswünsche<br />

Wir wünschen allen gesegnete und frohe<br />

Festtage!<br />

Denise Wyss & Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum dritten Advent.<br />

So., 23. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum vierten Advent.<br />

Mo., 24. Dezember, 17.30 Uhr, Heiligabend.<br />

Feier der heiligen Nacht mit zauberhafter<br />

Illumination des Weihnachtsbaumes. Eine<br />

besondere Einladung an Familien und Kinder.<br />

Di., 25. Dezember, Weihnachten, 10 Uhr, festlicher<br />

Weihnachtsgottesdienst.<br />

Do, 27. Dezember, 15.30 Uhr, Gottesdienst<br />

im AHP Johanniter.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar ist am 20. und 27. Dezember<br />

ab 17.30 Uhr geöffnet. Bitte reservieren Sie<br />

Ihren Tisch unter offenbar@ckk-bs.ch oder<br />

jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst<br />

bei Karin Schaub.<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist im Dezember für die Sozialarbeit<br />

in unserer Kirchgemeinde bestimmt.<br />

Die Kollekte wird allen ganz herzlichen empfohlen.<br />

Ökumenische Lichtvespern<br />

Noch bis am 16. Dezember: Kerzen, Ruhe,<br />

Querflöten und meditative Gesänge aus<br />

Taizé. Wer will, kann mitsingen. Wer still sein<br />

will, kann still für sich sein.<br />

Die dunkle, nur mit Kerzenlicht beleuchtete<br />

Predigerkirche ist erneut Schauplatz vorweihnächtlicher<br />

Feiern: «light the fire – allumez<br />

le feu!» Jeweils eine halbe Stunde lang<br />

den «Spuren des inneren Lichtes» folgen. Die<br />

Lichtvespern in der Predigerkirche am Totentanz<br />

19 findet noch bis am 16. Dezember<br />

täglich statt. Beginn jeweils um 18 Uhr (Einsingen<br />

ab 17.30 Uhr). Eintritt frei. Alle Menschen<br />

– unabhängig von kirchlicher Bindung<br />

und religiöser Überzeugung – sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Jubiläum der Predigerkirche<br />

2019 feiert die Basler Predigerkirche das<br />

750-Jahr-Jubiläum ihrer Fertigstellung und<br />

ihrer Abschlussweihe. Die überragende<br />

Bedeutung, die der Orden für die kulturelle<br />

Entwicklung von Basel und der Region Basel<br />

hat, verbietet es, dieses Datum zu ignorieren.<br />

Es ist nicht im eigentlichen Sinn ein Jubiläum<br />

unserer Kirchgemeinde, die die Predigerkirche<br />

seit 1877 nutzen darf, sondern ein Jubiläum<br />

der Stadtgesellschaft und des Kantons.<br />

1233 kamen die Dominikaner nach Basel.<br />

Dieser Bettelorden brachte neue, geradezu<br />

revolutionäre Ideen mit. Sie lebten zum<br />

einen arm und zum anderen waren sie sehr<br />

gut ausgebildet. So waren sie offen für neue<br />

kulturelle Aufbrüche: Ihre Kirche führten sie<br />

als eine der ersten am Oberrhein im Stil der<br />

Gotik aus.<br />

Am 9. September 1269 weihte der Dominikaner<br />

und Bischof von Regensburg, Albertus<br />

Magnus, die Altäre der Kirche. Er war<br />

der wohl letzte Universalgelehrte Europas.<br />

Neben ihm sind zahlreiche Geistgrössen wie<br />

Meister Eckhart und Johannes Tauler bei den<br />

Dominikanern in Basel nachweisbar. Die konkrete<br />

Initiative für das Konzil von Basel – das<br />

ja für den Humanismus am Oberrhein und<br />

für die Entwicklung der damit verbundenen<br />

Drucktechnik in Basel entscheidend war –<br />

wurde anfangs wesentlich vom Generalmagister<br />

der Dominikaner getragen.<br />

Über die Jahrhunderte war das Gebäude vieles:<br />

Klosterkirche, Leutekirche, Begräbnisort,<br />

sie bot Raum für Armenspeisungen, Seelsorge<br />

etc. Sie war auch Frucht- und Salzlager.<br />

Heute ist es das Zentrum der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche Basel-Stadt, eine vielbesuchte<br />

Konzertkirche und ein kulturelles Zentrum.<br />

Die Feier «750 Jahre Basler Predigerkirche»<br />

will über das Jahr 2019 an die Traditionen<br />

des Gebäudes erinnern und diese zeitgenössisch<br />

weiterentwickeln. Anschaulich, offen<br />

für alle, vielseitig, spirituell, anregend, überraschend,<br />

kontrovers, freudig, … soll «nach<br />

vorne erinnert werden».<br />

Wir feiern das Jubiläum mit Musik, Kultur,<br />

Liturgie, Kunst und Rosen. Mit Gesprächen,<br />

Filmen und Vorträgen. Aber auch mit Beten,<br />

Fasten und Kontemplation und natürlich –<br />

mit Essen und Trinken.<br />

Eine herzliche Einladung an alle, an der Feier<br />

teilzunehmen!<br />

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres lädt unsere<br />

Kirchgemeinde Menschen, die von finanziellen<br />

Sorgen betroffen sind, am Neujahrstag<br />

2019 (12.30 Uhr) zu einem festlichen<br />

Mittagessen in die Predigerkirche ein. Die<br />

Tradition der Betreuung von ärmeren Leuten<br />

war in der Predigerkirche von Anfang an<br />

beheimatet. Es werden mit Hilfe verschiedener<br />

Einrichtungen Menschen zu einem Neujahrsessen<br />

eingeladen. Die Kirchgemeinde<br />

kümmert sich um den Service. Zur Mithilfe<br />

beim Service haben stadtbekannte Persönlichkeiten<br />

zugesagt.<br />

Friedenslicht von Bethlehem<br />

Im Rahmen eines feierlichen Anlass es wird am<br />

Sonntag, den 16. Dezember, um 16.30 Uhr<br />

das Friedenslicht aus Bethlehem vor dem<br />

Basler Münster willkommen geheissen.<br />

Nach der Ankunft des Lichts um 17 Uhr<br />

können die Menschen vor Ort gekaufte oder<br />

mitgebrachte Kerzen daran entzünden und<br />

das Licht in die Region hinaustragen. Das<br />

«Friedenslicht» brennt anschliessend bis<br />

Weihnachten während den Betriebszeiten<br />

des Weihnachtsmarkts vor dem Münster und<br />

im «ewigen Licht» in der Predigerkirche. Wir<br />

freuen uns, wenn Sie an diesem Anlass teilnehmen<br />

würden.<br />

Dank<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es<br />

ist uns ein Anliegen, allen, die in <strong>2018</strong> die<br />

Botschaft von der befreienden Liebe gelebt<br />

haben, allen, die auch unsere Kirchgemeinde,<br />

ihre Gottesdienste und unsere soziale Arbeit<br />

unterstützt haben, von Herzen zu danken.<br />

Es war ein gutes Jahr für uns: Das Taizé-<br />

Treffen mit vielen Tausend Jugendlichen<br />

und die Nationalsynode haben uns wirklich<br />

gefordert. Wir wünschen allen, die sich mit<br />

der Kirchgemeinde verbunden wissen, einen<br />

guten und besinnlichen Übergang in das<br />

neue Jahr und Gottes Segen!<br />

Kirchenrat und Seelsorgeteam<br />

Sekretariat<br />

Tel. 061 3<strong>22</strong> 43 77, Mail: sekretariat.basel@<br />

christkatholisch.ch, Öffnungszeiten:<br />

Mo 14 – 17 Uhr, Mi 9 – 12 , 14 – 17 Uhr, Fr<br />

14 – 17 Uhr, Website: www.ckk-bs.ch.<br />

Vom 21. Dezember bis und mit 3. Januar<br />

2019 bleibt das Sekretariat geschlossen.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Klosterkirche Dornach.


14 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Di., 18. Dezember, 11 Uhr, Seniorengottesdienst<br />

in der St. Katharinenkirche.<br />

So., 23. Dezember, 11 Uhr, Christbaumfeier in<br />

der St. Katharinenkirche.<br />

Mo., 24. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtsgottesdienst<br />

in der Klosterkirche Dornach.<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst<br />

in der St. Katharinenkirche in Laufen.<br />

Ökumenische Seniorenadventsfeier<br />

Am 18. Dezember findet nach dem Seniorengottesdienst<br />

die Adventsfeier im christkatholischen<br />

Kirchgemeindehaus statt, die dieses<br />

Jahr von allen drei Kirchgemeinden Laufens<br />

angeboten wird. Es erwartet Sie ein feines<br />

Mittagessen und ein Nachmittagsprogramm.<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig an. Wir<br />

erwarten ein volles Haus. Nähere Angaben<br />

finden Sie im Gemeindebrief.<br />

Vokalmusik an Heilig Abend in Dornach<br />

Im Gottesdienst am Heiligen Abend um<br />

17 Uhr im Kloster Dornach wird das stimmgewaltige<br />

weissrussische Männervokalensemble<br />

Belo Mir singen. Wir freuen uns auf<br />

diesen festlichen Gottesdienst.<br />

Hausbesuche<br />

Bitte rufen Sie mich an, wenn Sie einen<br />

Besuch wünschen. Ich nehme mir gerne Zeit<br />

für Hauskommunion, Krankensalbung oder<br />

ein Gespräch bei Ihnen zu Hause zwischen<br />

Weihnacht und Neujahr oder auch sonst. Tel.<br />

061 761 12 93<br />

Frohe und gesegnete Festtage wünscht<br />

Pfrn. Denise Wyss<br />

Region Fricktal<br />

Magden-Olsberg<br />

Gottesdienste<br />

Sa., 15. Dezember, 19 Uhr, Vorabend<br />

3. Adventssonntag, traditionell anglikanische<br />

Advent Carols mit Chor, Dorfkirche Magden<br />

Mi., 19. Dezember, 19 Uhr, Dorfweihnachten,<br />

Magden, R.K., Marienkirche.<br />

So., 23. Dezember, 9.30 Uhr, 4. Adventssonntag,<br />

Eucharistie, Dorfkirche Magden.<br />

Mo., 24. Dezember, 17.30 Uhr, ökumenische<br />

Weihnachtsfeier, Klosterkirche Olsberg.<br />

Mo., 24. Dezember, 17.30 Uhr, Weihnachtsfeier<br />

mit Krippenspiel, Dorfkirche Magden.<br />

Mo., 24. Dezember, 23 Uhr, Christmette,<br />

Dorfkirche Magden.<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtstag,<br />

Eucharistie Dorfkirche Magden.<br />

Frauenverein<br />

Wir danken allen herzlich, die uns im bald<br />

zu Ende gehenden Jahr in irgendeiner Form<br />

unterstützt haben. Für die kommenden Festtage<br />

wünschen wir allen besinnliche und<br />

frohe Stunden und im neuen Jahr viel Glück<br />

und Gottes Segen. Der Vorstand<br />

Möhlin<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier.<br />

Sa., <strong>22</strong>. Dezember, 10 Uhr, Stadelbach,<br />

Gottesdienst.<br />

Mo., 24. Dezember, 17 Uhr, Kirche, Christbaumfeier<br />

mit Weihnachts-Krippenspiel.<br />

Mo., 24. Dezember, 23 Uhr, Kirche, Christnachtfeier,<br />

Eucharistie, Trompete.<br />

Di. 25., Dezember, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier,<br />

gemischter Chor.<br />

Christbaumfeier<br />

Wir feiern im Krippenspiel, wie das kleine<br />

Jesuskind den Hirten, Königen und Räubern<br />

Frieden und Freude schenkt. Feiert mit und<br />

lasst euch beschenken! Euer Pfr. Edringer<br />

Christnachtfeier<br />

Wir erleben die besondere mitternächtliche<br />

Stimmung der heiligen Nacht, in der das Licht<br />

von Betlehem als Hoffnungslicht Mut macht.<br />

Viel Glück und viel Segen!<br />

Die Kirchenpflege, der Pfarrer, die Seelsorgehelferin<br />

sowie die Sekretärinnen wünschen<br />

Ihnen besinnliche Festtage.<br />

Erreichbarkeit über die Feiertage<br />

Das Pfarramt ist unter Tel. 061 851 10 60<br />

erreichbar, oder Sie erhalten dort weitere<br />

Auskünfte. Das Sekretariat ist vom <strong>22</strong>. bis<br />

26. Dezember nicht besetzt.<br />

Voranzeige<br />

Turmbläser im Neujahrsgottesdienst, 1. Januar,<br />

17 Uhr.<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

Sa., 15. Dezember, 17 Uhr, Frick, Eucharistiefeier,<br />

anschliessend Weihnachtsfeier, Pfr.<br />

Simon Huber und Pfr. Armin Strenzl.<br />

Mo., 24.Dezember, 23 Uhr, Obermumpf,<br />

Christnachtfeier, Pfr. Simon Huber.<br />

Di., 25. Dezember, 9.30 Uhr, Wallbach, Festgottesdienst,<br />

Pfr. Simon Huber.<br />

Weihnachtsfeier in Obermumpf<br />

Auch dieses Jahr lädt der Frauenverein wieder<br />

zur Familien-Weihnachtsfeier ein. Sie<br />

wurde mit grossem Engagement neu gestaltet.<br />

Sie findet statt am 3. Adventssonntag,<br />

16. Dezember, um 15 Uhr in der Turnhalle<br />

Obermumpf. Der Kirchenchor hat zusammen<br />

mit den Religionskindern ein gemeinsames<br />

Weihnachtsspiel vorbereitet. Wir freuen<br />

uns darauf und auch auf die Weihnachtsgeschichte.<br />

Der Musikverein Obermumpf<br />

umrahmt unsere Feier.<br />

Frick<br />

Der Gottesdienst am Samstag vor dem<br />

3. Advent in Frick wird durch den Kirchenchor<br />

Obermumpf unter der Leitung von Doris<br />

Haspra unterstützt. Anschliessend feiern wir<br />

bei Geschichten, Chorgesang und gemütlichem<br />

Beisammensein im reformierten Kirchgemeindehaus.<br />

Ganz herzlich laden wir Sie<br />

zu dieser feierlichen und unterhaltsamen<br />

Weihnachtsfeier ein.<br />

Heiligabend<br />

Der festliche Christnachtgottesdienst in der<br />

Dorfkirche Obermumpf wird musikalisch von<br />

einer Bläsergruppe des Musikvereins mitgestaltet.<br />

Seien Sie an diesem festlichen Tag<br />

herzlich willkommen.<br />

Frauenverein<br />

Der Vorstand freut sich über viele Gäste<br />

an der Weihnachtsfeier vom Sonntag,<br />

16. Dezember, um 15 Uhr in der Turnhalle<br />

Obermumpf. Damit dieses Fest durchgeführt<br />

werden kann, treffen sich die Helfer am<br />

Samstag, 15. Dezember, um 13 Uhr für die<br />

Vorbereitungen in der Turnhalle.<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

An Sonn- und Feiertagen, an denen in Wallbach<br />

kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet<br />

Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit<br />

an. Informationen unter Tel. 079 714 14 41.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Krankensalbung, Rheinfelden.<br />

Do., 20. Dezember, 18.30 Uhr, Abendgebet,<br />

Kaiseraugst.<br />

So., 23. Dezember, 17 Uhr, offene Kinder-<br />

Weihnachtsfeier, Rheinfelden.<br />

Mo., 24. Dezember, 24 Uhr, Christnachtmesse,<br />

Rheinfelden.<br />

Gottesdienstbesuch Rheinfelden/Kaiseraugst<br />

Bitte vormerken: Ab Neujahr beginnen die<br />

regelmässigen Gottesdienste am Sonntagmorgen<br />

in Rheinfelden und in Kaiseraugst<br />

nicht mehr wie bisher um 9.30 Uhr, sondern<br />

um 10 Uhr.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> Agenda<br />

15<br />

Sie können diese Gottesdienste mühelos mit<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen.<br />

Die Kirchen sind ab den beiden Bahnhöfen<br />

in fünf bis zehn Minuten zu Fuss erreichbar.<br />

Wer nicht mehr so gut zu Fuss unterwegs ist,<br />

kann auch mit Privatautos mitfahren; bitte<br />

melden Sie sich dafür beim Pfarramt unter<br />

Tel. 061 831 50 13.<br />

Cäcilia<br />

Die Cäcilia probt für die kommende Christnacht<br />

am Dienstag, 18. Dezember, um 19.30<br />

Uhr im Kirchgemeindehaus Martinum. Möchten<br />

auch Sie mitsingen? – Kommen Sie doch<br />

einfach vorbei; wir freuen uns!<br />

Gemeinde-Adventsfeier<br />

Zur Adventsfeier unserer Kirchgemeinde sind<br />

Sie alle eingeladen am Mittwoch, 19. Dezember,<br />

14 Uhr, im Kirchgemeindehaus Martinum.<br />

Susanne Ammann wird uns mit ihren<br />

brillant erzählten adventlichen Geschichten<br />

überraschen.<br />

Chaiseraugschter Wiehnacht<br />

Zur neugestalteten Kaiseraugster Dorfweihnacht<br />

lädt das Alters- und Pflegeheim Rinau<br />

Park ein am 18. Dezember, 18.30 Uhr.<br />

Weihnachtsgottesdienste<br />

Am Sonntag, 23. Dezember, sind um 17 Uhr<br />

Familien mit Kindern zu unserer offenen<br />

Weihnachtsfeier in der Stadtkirche eingeladen.<br />

Vielleicht bringen die Kinder ein<br />

Instrument mit, auf dem sie ein Weihnachtslied<br />

vorspielen, oder sie sagen ein Versli auf?<br />

An Heilig Abend beginnt das Brunnensingen<br />

der Sebastiani-Bruderschaft um 23 Uhr bei<br />

der Stadtkirche; nach dem Rundgang feiern<br />

wir die Mitternachtsmesse mit Hirtenhorn,<br />

Chor und feierlicher Orgelmusik.<br />

Incontro<br />

Haben Sie gewusst, dass in Rheinfelden<br />

jeden Freitag ein Mittagessen stattfindet, das<br />

speziell für alleinstehende Personen gekocht<br />

Aarau Olten Luzern<br />

Aarau<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 8.40 Uhr, Stadtkirche<br />

Aarau, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer,<br />

anschliessend Kirchenkaffee im Pfarrhaus.<br />

Sa., <strong>22</strong>. Dezember, 17 Uhr, Stadtkirche Aarau,<br />

Familienweihnachtsfeier begleitet von der<br />

Singgruppe. Anschliessend gemeinsames<br />

Wienerli-Essen im römisch-katholischen<br />

Pfarrhaus, Laurenzenvorstadt 80.<br />

So., 23. Dezember, 11.30 Uhr, Stadtkirche<br />

Aarau, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer<br />

Di., 25. Dezember, 11.30 Uhr, Stadtkirche<br />

Aarau, Eucharistiefeier mit besonderer Musik.<br />

und serviert wird? So wird die Gelegenheit<br />

geboten, einmal wöchentlich in guter Gesellschaft<br />

gemeinsam – incontro – zu essen. Bis<br />

Ende dieses Jahres findet das Incontro-Mittagessen<br />

jeweils im Treffpunkt des römischkatholischen<br />

Kirchgemeindehauses statt, ab<br />

Neujahr im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

Roberstenstrasse. Möchten auch Sie dabei<br />

sein? Bitte melden Sie sich bis am Vortag an,<br />

Tel. 061 831 52 42.<br />

Wegenstetten-<br />

Hellikon-Zuzgen<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 9.30 Uhr, Zuzgen, 3. Advent;<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.<br />

So., 23. Dezember, 9.30 Uhr, Hellikon,<br />

4. Advent; Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.<br />

Mo., 24. Dezember, 17 Uhr, Heiligabend,<br />

Hellikon, Christbaumfeier mit Krippenspiel<br />

der Unterrichtskinder, Eucharistiefeier, Pfrn.<br />

Ulrike Henkenmeier.<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnacht,<br />

Zuzgen, Weihnachtsgottesdienst, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Ulrike Henkenmeier.<br />

Bestattung<br />

Gustav Hasler-Fischler, geboren am 14. Mai<br />

1925, ist am 29. November im Spital Rheinfelden<br />

verstorben. Requiem und Beisetzung<br />

fanden am 6. Dezember in Hellikon statt. Der<br />

Herr schenke ihm die ewige Ruhe und das<br />

ewige Licht leuchte ihm. Den Angehörigen<br />

entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Segenswünsche<br />

Die Kirchenpflege wünscht Ihnen eine<br />

besinnliche Adventszeit und ein frohes und<br />

gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Die Kirchenpflege<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, <strong>22</strong>. Dezember, 14 Uhr, Pfarrhaus<br />

Aarau, Adelbändli 2. Vorbereitungen Weihnachtsfeier.<br />

Singgruppe<br />

Freitag, 21. Dezember, 19 Uhr, Stadtkirche,<br />

Hauptprobe.<br />

Samstag, <strong>22</strong>. Dezember, 16 Uhr, Stadtkirche,<br />

Einsingen.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau finden Sie aktuell<br />

auch im Internet auf unserer Website unter<br />

der Adresse: www.christkatholisch.ch/aarau/<br />

agenda.<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

Sonntag nach Weihnachten<br />

(30. Dezember)<br />

Die Gnade und die Wahrheit<br />

kamen durch Jesus Christus…<br />

Lev 26,11-13: … denn schon<br />

den Israeliten hat Gott<br />

zugesagt: Ich gehe in eurer<br />

Mitte; ihr seid mein Volk und<br />

ich habe eure Jochstangen<br />

zerbrochen.<br />

1 Joh 1,1-4: … denn, was wir<br />

geschaut haben, schreibt Johannes,<br />

verkünden wir auch<br />

euch, damit ihr Gemeinschaft<br />

mit uns habt: das Wort des<br />

Lebens.<br />

Joh 1,14-18: … denn er, das<br />

Wort, ist Fleisch geworden,<br />

schreibt der Evangelist: Aus seiner<br />

Fülle haben wir alle empfangen,<br />

Gnade über Gnade.<br />

Namensgebung Jesu<br />

(1. Januar 2019)<br />

Wir aber waren tot infolge<br />

unserer Sünden, …<br />

Ex 20,1-7: … denn der eifersüchtige<br />

Gott spricht: Ich<br />

verfolge die Schuld der Väter<br />

an den Söhnen bis zur vierten<br />

Generation.<br />

Kol 2,9-14: … doch in der<br />

Taufe mit Christus begraben,<br />

wurden wir mit ihm auch auferweckt<br />

durch den Glauben<br />

an die Kraft Gottes.<br />

Lk 2,15-21: … doch schon die<br />

Hirten bezeugen an der Krippe:<br />

Die Engel haben dich uns<br />

als den Retter und Messias<br />

angekündigt!<br />

Epiphanie<br />

(6. Januar)<br />

Doch siehe, das Licht für die<br />

Welt kommt, …<br />

Jes 60,1-6: … darum werde<br />

selber Licht. Blick auf und<br />

schau umher: Du wirst strahlen<br />

und dein Herz wird vor<br />

Freude beben!<br />

Kol 2,6-10: … kommt als ganze<br />

Fülle Gottes und erfüllt auch<br />

dich: Er, Christus ist das Haupt<br />

aller Mächte und Gewalten. Darum<br />

höre nicht auf zu danken!<br />

Mt 2,1-12: … und zeigt sich<br />

den Weisen. Sie haben den<br />

Stern des neugeborenen Königs<br />

aufgehen sehen.


16 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

So., 16 Dezember, 9.30 Uhr, 3. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier mit Bussfeier im<br />

Mönchschor der Klosterkirche Wettingen,<br />

Pfr. Wolfgang Kunicki.<br />

So., 23 Dezember, 9.30 Uhr, 4. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier im Mönchschor der Klosterkirche<br />

Wettingen, Pfr. Wolfgang Kunicki.<br />

Mo., 24. Dezember, 17 Uhr, Heilig Abend<br />

Christmette mit Weihnachtsspiel der Unterrichtskinder,<br />

Familiengottesdienst zu Weihnachten,<br />

Eucharistiefeier im Schiff der Klosterkirche<br />

Wettingen, Pfr. Wolfgang Kunicki.<br />

Unterricht, Samstag, 15. Dezember<br />

Der Unterricht für beide Gruppen findet ab<br />

9 Uhr in den Räumen der Kantonsschule Wettingen,<br />

sowie die Probe zum Weihnachtsspiel<br />

in der Klosterkirche statt. Besammlung ab 8.45<br />

Uhr auf dem Parkplatz des Rest. «Sternen».<br />

24. Dezember ist der Heilige Abend…<br />

– und dieses Jahr der Montag nach dem<br />

4. Adventssonntag. Wir feiern wie immer am<br />

Heilig Abend um 17 Uhr die Christmette für<br />

Jung und Alt als Weihnachtsgottesdienst. Die<br />

Unterrichtskinder haben auch dieses Jahr<br />

wieder ein Weihnachtsspiel vorbereitet, das<br />

sie während des Gottesdienstes auch aufführen<br />

werden. Pfr. Wolfgang Kunicki<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

Sa., 15. Dezember, 17 Uhr, ökum. Gottesdienst,<br />

röm.-kath. Kirche St. Gallus Wangen<br />

bei Olten<br />

So., 16. Dezember, 10 Uhr, 3. Advent, Stadtkirche.<br />

So., 23. Dezember, 10 Uhr, 4. Advent, Stadtkirche.<br />

Mo., 24. Dezember, 23 Uhr, Mitternachtsgottesdienst,<br />

Stadtkirche.<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachten,<br />

Stadtkirche.<br />

Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />

Fr., 21. Dezember, 10.15 Uhr, Stadtpark,<br />

Olten, ökum. Weihnachtsfeier.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 15. Dezember, von 9 – 12 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus Olten.<br />

Samstag, <strong>22</strong>. Dezember, von 9 – 12 Uhr,<br />

Stadtkirche Olten.<br />

Samstag, <strong>22</strong>. Dezember, 17 Uhr, Christbaumfeier,<br />

Stadtkirche Olten.<br />

Chorenschmaus bei der Stadtkirche Olten<br />

Am Samstag, 15. Dezember, findet um 17.30<br />

Uhr ihr Weihnachtskonzert in der Kirche St.<br />

Peter und Paul in Starrkirch statt. Der Eintritt<br />

ist frei. Es gibt eine Kollekte.<br />

Frauenverein Trimbach<br />

Am Mittwoch, 19. Dezember, um 17 Uhr<br />

feiern wir zusammen Weihnachten im Säli in<br />

Trimbach.<br />

Taizé feiern, Olten<br />

Donnerstag, 20. Dezember, um 18 Uhr in der<br />

röm.-kath. St. Martinskirche, Olten.<br />

Mittagstisch für Verwitwete/Alleinstehende<br />

Die Kolpingfamilie und die röm.-kath. Kirche<br />

Region Olten laden herzlich zum gemeinsamen<br />

Mittagessen ein. Dieses findet am<br />

Mittwoch, 19. Dezember, im Restaurant Kolping<br />

an der Ringstrasse in Olten ab 11.30<br />

Uhr statt. Kosten: 10 CHF. Anmeldung ist<br />

erwünscht unter Tel. 062 212 24 27.<br />

11. Dezember, Christbaumfeier<br />

Unsere Religionsklassen gestalten unsere<br />

Christbaumfeier mit einem aussergewöhnlichen<br />

Krippenspiel. Der Chor «Chorenschmaus<br />

bei der Stadtkirche» wird den Gottesdienst<br />

musikalisch mitgestalten. Danach<br />

sind alle herzlich zu einem kleinen Imbiss<br />

eingeladen.<br />

24. Dezember, Heiligabend<br />

Der feierliche Mitternachtsgottesdienst ist<br />

der spirituelle Höhepunkt dieser besonderen<br />

Nacht, die die Welt verändert hat. Gott ist<br />

Mensch geworden. Feiern Sie mit uns und<br />

seien Sie herzlich willkommen.<br />

25. Dezember, Weihnachtsmorgen<br />

Der Weihnachtsmorgen wird bei uns in der<br />

Stadtkirche immer sehr feierlich und festlich<br />

begangen. Es singt der weissrussische Chor<br />

«Belo Mir» bezaubernde russische Lieder. Im<br />

Anschluss sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 17 Uhr, Christbaumfeier mit<br />

den Unterrichtskindern, Pfr. Ioan L. Jebelean.<br />

So., 23. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum 4. Advent, Pfr. Ioan L. Jebelean.<br />

Mo., 24. Dezember, 17 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum Heiligen Abend, Pfr. Ioan L. Jebelean.<br />

Di., 25. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum Weihnachtstag, Pfr. Ioan L. Jebelean.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 15. Dezember, findet in unserem<br />

Gemeindesaal von 9 bis 15 Uhr der<br />

Religionsunterricht statt. Unter anderem<br />

wird das Weihnachtsspiel geprobt und auch<br />

gemeinsam Mittag gegessen. Dazu ein<br />

herzliches Dankeschön im Voraus an die<br />

zwei Köchinnen Lydia Herzog und Ursula<br />

Wüthrich.<br />

Christbaumfeier<br />

Am Sonntag, 16. Dezember, um 17 Uhr findet<br />

die Christbaumfeier mit unseren Unterrichtskindern<br />

statt. Sie spielen für uns die<br />

Weihnachtsgeschichte und gestalten die<br />

Feier mit ihren Instrumenten auch musikalisch.<br />

Im Anschluss sind alle zu einem Apéro<br />

im Gemeindesaal eingeladen. Wir freuen uns<br />

auf viele Mitfeiernde!<br />

Wünsche zu Weihnachten<br />

Pfarrer Ioan L. Jebelean und der Kirchenrat<br />

wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest.<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in Niedergösgen.<br />

Do., 20. Dezember, 19 Uhr, Adventsvesper in<br />

Niedergösgen.<br />

Sa., <strong>22</strong>. Dezember, 17 Uhr, Familienweihnachten<br />

in der Stadtkirche Aarau.<br />

Mo., 24. Dezember, 23 Uhr, Christnachtsmesse<br />

in der Stiftskirche.<br />

Di., 25. Dezember, 9.30 Uhr, Weihnachtsgottesdienst<br />

in Niedergösgen.<br />

Adventskonzert<br />

Die Schönenwerder Vereine laden ein zum<br />

Adventskonzert in der Stiftskirche. Das Konzert<br />

findet am Mittwoch, 19. Dezember, um<br />

19 Uhr statt.<br />

Familienweinachten mit Krippenspiel<br />

Am Samstag, <strong>22</strong>. Dezember, um 17 Uhr feiern<br />

wir die Familienweihnacht in der Stadtkirche,<br />

Aarau. Die Kinder vom Religionsunterricht<br />

der Kirchgemeinden Schönenwerd-Niedergösgen<br />

und Aarau bereiten ein Weihnachtsspiel<br />

vor. Beide Gemeinden, die Familien und<br />

natürlich auch Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Die Singgruppe der Kirchgemeinde<br />

Aarau umrahmt die Feier musikalisch. Im<br />

Anschluss findet das traditionelle Wienerli-<br />

Essen, diesmal im römisch-katholischen<br />

Pfarrhaus, Laurenzenvorstadt 80, statt.<br />

Weihnachtsgottesdienste<br />

Wie gewohnt feiern wir die Christnachtsmesse<br />

am 24. Dezember um 23 Uhr in<br />

der Stiftskirche in Schönenwerd. Für den<br />

Christbaum sind wiederum die Mitglieder<br />

des Kirchgemeinderates verantwortlich. Am<br />

Weihnachtsmorgen feiern wir den Gottesdienst<br />

in Niedergösgen um 9.30 Uhr.<br />

Zofingen<br />

Gottesdienst<br />

So., 16. Dezember, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Zofingen, Stadtkirche, Silivia Meier<br />

(Cello) und Christina Kunz (Orgel) spielen<br />

barocke und klassische Musik. Anschliessend<br />

sind alle zum Mittagessen eingeladen.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> 17<br />

Bern Solothurn<br />

Gratulationen<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 10 Uhr, 3. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier, Priester Patrick Zihlmann.<br />

So., 16. Dezember, 18.30 Uhr, Vesper zum<br />

3. Advent, Priester Patrick Zihlmann.<br />

Mi., 19. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

mit Musik, Quatembermittwoch, Pfr. Christoph<br />

Schuler.<br />

So., 23. Dezember, 10 Uhr, 4. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler.<br />

Mo., 24. Dezember, <strong>22</strong> Uhr, Heiliger Abend<br />

(Christnachtmesse), Pfr. Christoph Schuler,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann (Predigt).<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtstag,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria Kaufmann,<br />

Diakon Patrick Zillig, Jugendmesse von J.<br />

Haydn.<br />

Mi., 26. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 15. Dezember, von 9.45 –<br />

14.30 Uhr, proben jeweils alle Unterrichtsklassen<br />

für das Weihnachtsspiel, mit gemeinsamem<br />

Zmittag. Am Sonntag, 23. Dezember,<br />

um 15.00 Uhr findet die Hauptprobe statt.<br />

Weihnachtsfeier der Kinder und Familien<br />

In der Weihnachtsfeier der Kinder und Familien,<br />

am Sonntag, den 23. Dezember, um<br />

17 Uhr, präsentieren die Unterrichtskinder<br />

das Weihnachtsspiel «Die gstohleni<br />

Wiehnacht», von Anna Maria Kaufmann,<br />

mit Bildern von Werner Brechbühl. Leitung<br />

Anna Maria Kaufmann und Unterrichtsteam,<br />

anschliessend Glühmost und Guetsli.<br />

Ökumenischer Kindergottesdienst<br />

Der Weihnachts-Gottesdienst für die Kleinen,<br />

am Montag, 24. Dezember, 10.30 Uhr,<br />

findet in der Heiliggeistkirche statt, mit der<br />

Geschichte «Ein Kind in Bethlehem». Für Kinder<br />

ab ca. 3 Jahren.<br />

Weihnachtsgottesdienst<br />

In der festlichen Eucharistiefeier zum Weihnachtstag<br />

mit Pfrn. Anna Maria Kaufmann<br />

und Diakon Patrick Zillig erklingt die «Missa<br />

brevis in F-Dur» von Joseph Haydn, mit Solisten,<br />

Instrumentalisten und dem Kirchenchor<br />

unter der Leitung von Alexandra Schmid. Er<br />

hat das Werk noch vor seinem 20. Lebensjahr<br />

komponiert, deshalb die Bezeichnung<br />

«Jugendmesse».<br />

Burgdorf<br />

Gottesdienst<br />

So., 23. Dezember, 10 Uhr, weihnächtliche<br />

Eucharistiefeier mit Pfrn. Anna Maria Kaufmann<br />

im kirchlichen Zentrum Neumatt.<br />

Musik: Helene Ringgenberg, Orgel, und Anna<br />

Barbara Dütschler, Violine. Mit anschliessendem<br />

Apéro. Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfrn Liza Zellemyer.<br />

So., 16. Dezember, 17 Uhr, anglikanischer<br />

Gottesdienst mit Rev. Mark Pogson (in englischer<br />

Sprache).<br />

Do., 20. Dezember, 19 Uhr, ökumenischinterreligiöse<br />

Lichtvesper in der Kirche Santa<br />

Maria, Biel.<br />

So., 23. Dezember, 17 Uhr, Christbaumfeier<br />

mit den Kindern.<br />

Religionsunterricht<br />

Am 19. Dezember um 14 Uhr findet der<br />

Religionsunterricht an der Dufourstrasse 105<br />

für alle Stufen statt. Wir bereiten uns auf die<br />

Christbaumfeier des darauffolgenden Sonntags<br />

vor.<br />

Ökumenische interreligiöse Lichtvesper<br />

Siehe Ankündigung in der Rubrik «Aus den<br />

Gemeinden» auf der Seite 12.<br />

Christbaumfeier – Epiphaniekirche<br />

Am 23. Dezember um 17 Uhr sind alle<br />

Gemeindemitglieder zur Christbaumfeier in<br />

die Epiphaniekirche eingeladen. Diese Feier<br />

wird zusammen mit den Unterichtskindern<br />

gestaltet. Kommen Sie und feiern Sie zusammen<br />

mit den Jüngsten unserer Gemeinde,<br />

dass schon bald das Licht in die Welt kommen<br />

wird. Der Gottesdienst mit Eucharistiefeier<br />

ersetzt den Morgengottesdienst. Seien Sie<br />

deshalb alle um 17 Uhr herzlich willkommen<br />

und freuen Sie sich an den vielen Lichtern des<br />

Weinachtsbaumes!<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Ein Stück Lebensliturgie – eine halbe Stunde<br />

gemeinsamen Hörens mit Klang, Stille und<br />

Text. Jeweils am Mittwochmorgen von 7 bis<br />

7.30 Uhr sind Sie herzlich in die Stadtkirche<br />

in Biel zum gemeinsamen, ruhigen Tageseinstieg<br />

eingeladen.<br />

Je chante – you sing – wir singen!<br />

Wir singen einfache und stimmungsvolle<br />

Lieder aus unterschiedlichen Kulturen und<br />

Religionen: «Come together songs». Jeden<br />

2. und 4. Dienstag im Monat von 18 – 19<br />

Uhr im «Haus für Biel», Kontrollstrasse<br />

<strong>22</strong>, Biel. Die drei Landeskirchen laden alle<br />

Interessierten zu diesem offenen Singund<br />

Begegnungstreffen herzlich ein! Infos<br />

erhalten Sie bei Pfr. em. Hans Metzger: Tel.<br />

078 618 98 51.<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Luise Henke-Rüedi, Rheinfelden<br />

am 15. Dezember<br />

Stefan Müller-Schweizer, Mumpf<br />

am 15. Dezember<br />

Edith Brändle-Mäder, Spiez<br />

am 17. Dezember<br />

Felix Teruggia, Kaiseraugst<br />

am 23. Dezember<br />

Yvonne Mahrer-Mauch, Möhlin<br />

am 28. Dezember<br />

Hans Peter Bohrer-Wettengl<br />

Dulliken, am 29. Dezember<br />

Andrea Maggiorini, Bottmingen<br />

am 29. Dezember<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Dora Soder-Speiser, Möhlin<br />

am 16. Dezember<br />

Rosmarie Tschudin-Moll<br />

Muttenz, am 24. Dezember<br />

Christa Schmidt-Kiefer, Pratteln<br />

am 25. Dezember<br />

Christian Vogt, Allschwil<br />

am 26. Dezember<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Margaritha Haas-Mägli<br />

Trimbach, am 23. Dezember<br />

Emma Plattner-Lindner<br />

Magden, am 23. Dezember<br />

Alfred Hartmann-Fischler<br />

Möhlin, am 28. Dezember<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Myrta Simon-Sutter, Allschwil<br />

am 24. Dezember<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Ilse Brack-Stolz, Ebikon<br />

am 15. Dezember<br />

Fritz Metzger-Gosteli, Möhlin<br />

am 20. Dezember<br />

Maria Obrist-Hansbauer,<br />

Magden, am 20. Dezember<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Anna Meyer-Schnell, Laufen<br />

am 18. Dezember<br />

Zum 97. Geburtstag<br />

Gerda Glaus-Knüsel, Bern<br />

am 26. Dezember<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum 3. Advent, Pfr. Peter Hagmann,<br />

anschlies send Kirchenkaffe.<br />

So., 23. Dezember, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen.<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst,<br />

Pfr. Hans Metzger, anschl. Kirchenkaffee.


18 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Religionsunterricht<br />

Für die Oberstufenschüler, Samstag,<br />

15. Dezember, 9 – 12 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie<br />

zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />

33 ist montags in der Regel von<br />

14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Auf telefonische<br />

Vereinbarung auch andere Termine möglich.<br />

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 10 Uhr, vorweihnachtlicher<br />

Familiengottesdienst, 3. Advent, Pfr. K. Wloemer,<br />

Katechetinnen Lotti Fluri und Katrin Gloor.<br />

Mi., 19. Dezember, 9 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. K. Wloemer.<br />

So., 23. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

4. Advent, Pfr. em. P. Hagmann.<br />

Mo., 24. Dezember, 23 Uhr, Mitternachtsmesse,<br />

Pfr. K. Wloemer und Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachten, Pfr.<br />

K. Wloemer und Pfr. em. Niklaus Reinhart.<br />

Zu den Gottesdiensten<br />

In der Adventszeit feiern wir jeweils am<br />

Mittwoch-Morgen eine Werktagsmesse<br />

in unserer Kirche. Am 16. Dezember feiern<br />

wir mit den Unterrichtskindern zusammen<br />

einen vorweihnachtlichen Gottesdienst.<br />

Natürlich werden hier auch den Schülerinnen<br />

und Schülern der Unter- und Mittelstufe<br />

ihre Weihnachtsgeschenke verteilt und die<br />

Ministranten erhalten ihren verdienten Lohn<br />

für das Jahr <strong>2018</strong>.<br />

Den Gottesdienst in der Christnacht gestalten<br />

musikalisch Shona Vischer und ihr Vokalensemble.<br />

Am Weihnachtsmorgen kommt<br />

zusammen mit Sally Rüedi, Orgel, die Sopranistin<br />

Natalie Widmer zu uns in die Franziskanerkirche.<br />

Ich freue mich darauf, zusammen mit Peter<br />

Hagmann und Niklaus Reinhart, die uns in<br />

den vergangenen Monaten so enorm viel<br />

in den Gottesdiensten geholfen haben, die<br />

Weihnachtsgottesdienste zu feiern!<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 15. Dezember, treffen sich<br />

die Schülerinnen und Schüler der 7. bis<br />

9. Klasse von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

zum letzten Religionsunterricht in<br />

diesem Jahr.<br />

Sternschnuppen im Advent<br />

Auch in diesem Jahr leuchten sie wieder in<br />

der Franziskanerkirche, die Sternschnuppen<br />

im Advent, diesmal unter dem Motto<br />

«Zukunft braucht Herkunft – braucht Zukunft<br />

wirklich Herkunft?»<br />

Am 14. Dezember um 12.15 Uhr kommen in<br />

der Jugendsternschnuppe Schülerinnen und<br />

Schüler der Musikschule Solothurn zu uns. Es<br />

spricht Junglehrer Elia Leiser.<br />

Am 21. Dezember ist dann Regierungsrätin<br />

Brigit Wyss bei uns zu Gast. Es musizieren<br />

Esther Fluor, Blockflöte, und Shona Vischer<br />

an der Orgel.<br />

Beachten Sie bitte die Plakate, Flyer und die<br />

grossen Tafeln bei der Franziskanerkirche!<br />

Solothurner Weihnachtsreise<br />

Auch <strong>2018</strong> findet sie wieder statt, die Solothurner<br />

Weihnachtsreise, in der verschiedene<br />

Szenen aus der Weihnachtsgeschichte in der<br />

Altstadt aufgeführt werden.<br />

Kommen Sie am 16. Dezember am Nachmittag<br />

ab 14 Uhr nach Solothurn und erleben<br />

Sie dieses eindrückliche Ereignis mit. Auf<br />

dem Märetplatz wird die Weihnachtsreise<br />

nach 16 Uhr mit dem traditionellen Weihnachtssingen<br />

abgerundet.<br />

Neue Präsenzzeiten Sekretariat<br />

In Abänderung der im Adressverzeichnis<br />

<strong>2018</strong> der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz auf Seite 13 angegeben Präsenzzeiten<br />

der Sekretärin Lisa Feier gelten ab sofort<br />

folgende Präsenzzeiten:<br />

Montag: 9.15 bis 11.15 Uhr<br />

Freitag: 9.15 bis 11.15 Uhr<br />

Zu diesen neuen Zeiten ist die Sekretärin<br />

unter der Telefonnummer 032 623 39 33 zu<br />

erreichen.<br />

Sollten Sie die Sekretärin ausserhalb dieser<br />

Zeiten erreichen müssen, wählen Sie bitte die<br />

Nummer 032 623 07 91.<br />

Zürich Ostschweiz Ticino<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So., 16. Dezember, 16.30 Uhr, Christbaumfeier.<br />

Do., 20. Dezember, 18.45 Uhr, Vesper.<br />

So., 23. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Mo., 24. Dezember, 23 Uhr, Christnachtgottesdienst,<br />

Punsch.<br />

Di., 25. Dezember, 9.30 Uhr, Weihnachtstag,<br />

Kirchenchor, Kaffee.<br />

Autofahrdienst Blitz<br />

Am 16. Dezember vormittags fährt Heinz<br />

Metzger, Tel. 071 277 91 32; am 23. Dezember<br />

fährt Marlis Schaut, Tel. 071 245 30 63;<br />

am 25. Dezember fährt Richard Steiner, Tel.<br />

071 288 50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an,<br />

wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />

Abwesenheit<br />

In der Zeit vom 26. bis 30. Dezember habe<br />

ich noch ein paar Tage „Kurzferien“. Rufen<br />

Sie in Notfällen bitte Pfr. em. Peter Hagmann<br />

an (Tel. 032 6<strong>22</strong> 37 16), der dankenswerterweise<br />

die Ferienvertretung übernimmt.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara<br />

Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn<br />

Sie zum Gottesdienst abgeholt werden<br />

möchten.<br />

Pfr. K. Wloemer<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am Weihnachtstag, Pfr. Christoph Schuler,<br />

Organistin Helene Ringgenberg.<br />

Weihnachtsfeier<br />

Am Samstag, <strong>22</strong>. Dezember, 17 Uhr, findet<br />

unsere Weihnachtsfeier «Wo ist denn der<br />

Friede auf Erden?» statt. Engel Gabriel und<br />

ein junger Mann führen ein Gespräch zu<br />

diesem Thema. Das Spiel wird musikalisch<br />

umrahmt von Vera Gassmann (Oboe) und<br />

Emilie Merten (Geige). Heinz Grolimund<br />

begleitet an der Orgel die Weihnachtslieder.<br />

Pfarrer Christoph Schuler und Katechetin<br />

Ursula Oesch wirken bei der Feier mit. Für das<br />

anschliessende Nachtessen melden Sie sich<br />

bei Andrea Cantaluppi, Tel. 079 410 00 39<br />

oder Tel. 033 7<strong>22</strong> 26 58 an, wählen Sie das<br />

Fleisch- oder Vegimenü und geben Sie uns<br />

Lebensmittelunverträglichkeiten an.<br />

Voranzeige Frauentreff<br />

Dienstag, 1. Januar, kein Frauentreff.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Kaffeestube und Christbaumfeier<br />

Am Sonntag, 16. Dezember, findet die Christbaumfeier<br />

statt, in der die Unterrichtsschüler<br />

ein kleines Stück aufführen, in der wir die<br />

weihnächtlichen Lieder singen und schöne<br />

Musik hören. Der Frauenverein richtet wieder<br />

die Kaffeestube ein, diese beginnt um 15.30<br />

Uhr im Kirchgemeindesaal. Sie sind alle herzlich<br />

eingeladen. Pfr. Daniel Konrad<br />

Schaffhausen<br />

Gottesdienste<br />

So., 23. Dezember, 16.30 Uhr, Familien-<br />

Weihnachtsfeier mit Krippenspiel der Unterrichtskinder,<br />

mit Diakonin Doris Zimmermann<br />

und Doris Klingler, Orgel.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong> Agenda<br />

19<br />

Mo., 24. Dezember, 17 Uhr, Christnacht-Mette<br />

mit Pfr. em. Martin Bühler, Musik mit Ruth<br />

Fanderl, Violine, Esther Morgenthaler, Orgel.<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 9.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So., 16. Dezember, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

Mi., 19. Dezember, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi., 19. Dezember, 19.30 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Christmas Carols mit dem St. Andrew’s Weihnachtschor,<br />

Pfr. Paul Brice, Pfr. Lars Simpson<br />

So., 23. Dezember. 9.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter, mit Elisabeth<br />

Sulser (Flöte und Dudelsack).<br />

So., 23. Dezember, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

Mo., 24. Dezember, 17 Uhr, Christuskirche,<br />

Christnachtmesse, Pfr. Frank Bangerter, mit<br />

Francesco Carpino (Saxophon).<br />

Mo., 24. Dezember, <strong>22</strong> Uhr, Augustinerkirche,<br />

Christnachtmesse, Pfr. Lars Simpson, mit Kirchenchor/Kantorei.<br />

Di., 25. Dezember, 9.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier zum Weihnachtstag, Pfr.<br />

Frank Bangerter, Pfr. em. Christoph Führer.<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier zum Weihnachtstag, Pfr. Lars<br />

Simpson, mit Lena Kiepenheuer (Sopran) und<br />

Merit Eichhorn (Orgel).<br />

Mi., 26. Dezember, 10 Uhr, Altersheim<br />

«Im Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

Mi., 26. Dezember, Christuskirche, keine<br />

Abendmesse!<br />

Adventskonzert<br />

Die Elisabethenkantorei unter der Leitung<br />

von Andreas Meier singt am Samstag, den<br />

15. Dezember, in der Augustinerkirche um<br />

17 Uhr weihnachtliche Raritäten von Hasse,<br />

Michael Haydn, Homilius, Schnizer u.a.<br />

Ebenso sind die Solistinnen und Solisten<br />

Seraina Perrenoud (Sopran), Anja Powischer<br />

(Alt), Benjamin Berweger (Tenor) und Philipp<br />

Scherrer (Bass) sowie ein Orchester ad hoc zu<br />

hören. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Der andere Advent<br />

Am 4. Adventssonntag, 23. Dezember, um<br />

17 Uhr in der Augustinerkirche: Musikoase<br />

während des Sunday-Shoppings. Mit meditativen<br />

Klängen und spezieller Beleuchtung der<br />

Kirche. Mit Hieronymus Schädler, Flöte und<br />

Merit Eichhorn, Orgel. Eintritt frei.<br />

Sternschnuppen<br />

Am Donnerstag, 20. Dezember, ist die musikalische<br />

Sternschnuppe: Catriona Bühler,<br />

(Sopran) und Isabelle Imperatori-Steinbrüchel<br />

(Harfe) tragen Musik und Texte zum<br />

Thema «White Christmas» vor.<br />

«Kirche im Kerzenlicht»<br />

Die Augustinerkirche, durch Kerzenlicht<br />

beleuchtet, bietet in der Adventszeit einen<br />

besonderen Ort der Stille zum Nachdenken<br />

und Innehalten. Betreten Sie den lichtgefüllten<br />

sakralen Raum am Donnerstag, 20.<br />

Dezember, zwischen 17 Uhr und 19 Uhr.<br />

Vorschau<br />

Konzert zum Jahresausklang «FUNtastic<br />

Bach»: Auch in diesem Jahr verabschieden<br />

wir uns wieder musikalisch mit einem Konzert<br />

zum Silvesterabend um 17 Uhr in der Augustinerkirche.<br />

Merit Eichhorn spielt auf Cembalo,<br />

Truhenorgel und Orgel Fantastisches, Verrücktes<br />

und Berauschendes von Johann Sebastian<br />

Bach. Im Anschluss stossen wir miteinander<br />

auf das neue Jahr an. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Abwesenheit<br />

Pfr. Frank Bangerter: 27.12.<strong>2018</strong> – 4.01.2019<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

So., 16. Dezember, 16 Uhr, Abfahrt bei der<br />

Kapelle St. Michael nach Stein am Rhein. Im<br />

Museum Krippenwelten Adventsandacht mit<br />

Musik für Streichpsalter, u. a. (Esther Morgenthaler).<br />

Anschliessend Nachtessen und Heimfahrt.<br />

Mo., 24. Dezember, <strong>22</strong>.30 Uhr, Heiligabend,<br />

Eucharistiefeier zur Christnacht, Pfr. em.<br />

Martin Bühler, mit Musik für Violine (Ruth<br />

Fanderl) und Orgel (Esther Morgenthaler).<br />

Di., 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtstag,<br />

diakonaler Gottesdienst, Diakonin Doris Zimmermann,<br />

mit Musik für Querflöte (Beatrice<br />

Zbinden) und Orgel (Esther Morgenthaler).<br />

Ticino Tessin<br />

Celebrazione<br />

Domenica 16 dicembre, ore 17 presso la chiesa<br />

Riformata ci sarà il nostro culto ecumenico<br />

della Luce della Pace. Dopo la celebrazione<br />

ceneremo insieme in un ristorante non lontano<br />

dalla chiesa. La cena è gentilmente offerta dalla<br />

comunità di Zurigo. Auguro a tutte le vostre<br />

famiglie un Natale sereno e pieno di gioia.<br />

Région Suisse Romande<br />

Genève, Saint-Germain<br />

Di 16 décembre à 10h30 : Messe KT et Arbre<br />

de Noël<br />

Lu 24 décembre à 18h30 : Messe<br />

Grand-Lancy, Trinité<br />

Di 23 décembre à 10h30 : Messe<br />

Ma 25 décembre à 10h30 : Messe<br />

Lausanne, Sainte-Marie du Servan<br />

Lu 24 décembre à 10h30 : A Christchurch<br />

Ma 25 décembre à 10h30 : A Christchurch<br />

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre<br />

Di 15 décembre à 17h : Arbre de Noël<br />

Di 16 décembre à 10h : Messe<br />

Di 23 décembre à 10h : Messe<br />

Lu 24 décembre à 24h : Messe<br />

Neuchâtel, Saint-Jean Babtiste<br />

Di 25 décembre à 10h : Messe<br />

St. Imier, Saint-Paul<br />

Di 25 décembre à 10h : Messe<br />

Wichtige Termine<br />

<strong>22</strong>. Dezember<br />

20 Uhr: Wort zum Sonntag von Pfarrerin<br />

Antje Kirchhofer, Fernsehen SRF 1.<br />

27. Dezember – 2. Januar<br />

Internat. Skilager für Jugendliche, Mörlialp<br />

30. Dezember<br />

10 Uhr: Radiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer,<br />

SRF 1.<br />

1. Januar<br />

8.30 Uhr: Perspektiven, SRF 2, mit Susanne<br />

Cappus. Siehe auch Artikel Seite 8 unten.<br />

Impressum<br />

PERFORMANCE<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-17-<strong>22</strong>3480<br />

myclimate.org<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.<br />

Redaktion: Heft: Franz Osswald, redaktion@christkatholisch.ch; Planung: Lenz Kirchhofer, Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Liturgischer Kalender: Hans Metzger<br />

Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.<br />

Redaktionsschluss: Nummer 1/19 (29.12.–25.1.), Freitag, 14. Dezember, 12 Uhr; Nummer 2/19 (26.1.–15.2.), Freitag, 11. Januar, 12 Uhr.<br />

Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch.<br />

Abonnementspreis: In- und Ausland 39 CHF, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


20<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

<strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>22</strong>/<strong>2018</strong><br />

Theologischer Briefkasten<br />

Bei Gott ist nichts unmöglich<br />

Bibelwort<br />

Weihnacht<br />

«hortus conclusus»:<br />

Wandteppich im<br />

Benediktinerkloster<br />

Sarnen.<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Ist die Erzählung der jungfräulichen<br />

Geburt Marias glaubwürdig?<br />

Im Benediktinerkloster Sarnen hängt<br />

ein wunderschöner Wandteppich aus<br />

Wolle, Seide, Gold- und Silberfäden.<br />

Dieser sogenannte Wirkteppich ist<br />

Heidnischwerk, eine Art Handarbeit,<br />

die von Frauen ausgeübt wurde, beginnend<br />

im Mittelalter. Der Sarner<br />

Wandteppich ist von Verena Zoller gestickt<br />

(gest. 1558). Das Bildmotiv des<br />

1554 angefertigten Teppichs ist der<br />

wohlbekannte hortus conclusus, was<br />

auf Deutsch verschlossener Garten<br />

heisst. Der Teppich präsentiert uns die<br />

Verkündigung durch den Engel Gabriel,<br />

dass die Jungfrau Maria den Sohn<br />

Gottes vom Heiligen Geist empfangen<br />

habe und ihn gebären werde. Die<br />

Jungfrau Maria scheint darin ruhig<br />

und zufrieden, eingebettet in Mythologien<br />

und biblische Geschichten.<br />

In unserem durch wissenschaftlichen<br />

Fortschritt und die Aufklärung geprägten<br />

Zeitalter, in dem Kinderwünsche<br />

oft unerfüllt bleiben, andererseits<br />

unerwünschte Kinder abgetrieben<br />

werden, ist eine jungfräuliche Geburt<br />

im ersten Jahrhundert eine Glaubenssache.<br />

In einem der wenigen neutestamentlichen<br />

Texte, in dem eine Frau<br />

spricht und singt (das Magnifikat, Lukas<br />

1,46-55), schreibt der Evangelist<br />

und Arzt Lukas über die Geburt der<br />

Jungfrau. Nachdem ihr ein himmlisches<br />

Geschöpf erschien und ankündigte,<br />

sie sei vom Heiligen Geist geschwängert,<br />

wundert sich Maria sehr,<br />

wie so etwas geschehen könne: «Wie<br />

kann das sein, da ich von keinem<br />

Mann weiß?» Der Engel Gabriel antwortete<br />

ihr: «Bei Gott ist kein Ding<br />

unmöglich.» Darauf erwiderte Maria:<br />

«Siehe, ich bin die Magd des Herrn;<br />

mir geschehe nach deinem Wort!»<br />

(Lukas 1, 34-38).<br />

Biblisch theologisch geht es hier um<br />

Glauben. Wir sehen im vorhergehenden<br />

Text, der Erzählung von Elizabeth<br />

und Zacharias, dass Zacharias bis zur<br />

Geburt seines Sohnes Johannes des<br />

Täufers sprachlos blieb, weil er nicht<br />

glaubte, dass es wegen des fortgeschrittenen<br />

Alters der beiden möglich<br />

sei, Elizabeth zu schwängern (Lukas<br />

1,20-<strong>22</strong>). Historisch gesehen ist die<br />

jungfräuliche Geburt Jesus entscheidend.<br />

Im ersten ökumenischen Konzil<br />

von Nicäa (325) war sie von zentraler<br />

Bedeutung im arianischen Streit über<br />

die Göttlichkeit Christi, im Edikt von<br />

Mailand (431) bekam Maria den Titel<br />

mater dei und theotokos, in Chalcedon<br />

(451) wurde Marias jungfräuliche<br />

Geburt zum Beweis für die Doktrin<br />

der Zwei Naturen Jesus, nach der Jesus<br />

wahrer Gott und wahrer Mensch ist.<br />

Die jungfräuliche Geburt ist somit eigentlich<br />

das Fundament unseres Glaubens<br />

an die Inkarnation Christi, vielleicht<br />

sogar das Fundament des<br />

Faktums der Inkarnation. Wir brauchen<br />

die Erzählungen der Kindheit Jesus,<br />

damit unsere Sicht der übernatürlichen<br />

Person Jesus komplett wird. Sie<br />

binden Christus in der Geschichte ein.<br />

Genauso wie die Bibel und Geschichte<br />

in der Diskussion von Verena Zollers<br />

Wirkteppich zusammenkommen, so<br />

sind die jungfräuliche Geburt Marias<br />

mit der göttlichen und menschlichen<br />

Natur von Jesus Christus verwoben. Es<br />

bleibt anzumerken, dass Maria und<br />

Elizabeth, zwei Frauen, die göttliche<br />

Adventserzählung anführen. Sie wird<br />

um des Glaubens Willens erzählt,<br />

denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.<br />

Rebecca Giselbrecht<br />

Schicken Sie Ihre<br />

theologische Frage bitte an:<br />

redaktion@christkatholisch.ch<br />

Und das Wort ist Fleisch geworden<br />

und hat unter uns gewohnt, und<br />

wir haben seine Herrlichkeit gesehen,<br />

die Herrlichkeit des einzigen<br />

Sohnes vom Vater, voll Gnade und<br />

Wahrheit. (Joh 1, 14)<br />

Das ist nicht die Weihnachtsbotschaft<br />

vom Kind in der Krippe, die<br />

wir lieben. Hier ist Übersetzungsarbeit<br />

geleistet worden. Die Geburtsgeschichte<br />

ist in einen grösseren<br />

zeitlichen und geistigen Zusammenhang<br />

gestellt worden. Nicht<br />

nur Israel war angesprochen, die<br />

Botschaft drang auch in den griechischen<br />

Kulturkreis ein, musste daher<br />

dessen hauptsächlich philosophischen<br />

Denkmustern angepasst<br />

werden. In etwa so: Gott Vater<br />

hat mittels seines Wortes die Welt<br />

erschaffen. Sein Wort jedoch wurde<br />

zu einer eigenen Person neben<br />

ihm, das durch den Heiligen Geist<br />

in Christus Mensch wurde und seinem<br />

Volk die Erlösung brachte.<br />

Das ist hartes Brot, an dem sich viele<br />

Gelehrte Zähne ausbissen. Und<br />

wir, wollten wir es denn wirklich so<br />

genau wissen? Genügt es nicht, zu<br />

vernehmen, dass Gott im Jesuskind<br />

sein segnendes Wort über die Menschen<br />

gesprochen hat?<br />

Segnen heisst jemandem Gutes<br />

zusagen. «Ich will, dass es Dir gut<br />

geht. Dass Du erfüllt bist vom Vertrauen<br />

darauf: Ich bin gewollt als<br />

Ich. Einmalig und zum Leben in der<br />

Fülle bestimmt.»<br />

Wo sonst hören wir das? Jedenfalls<br />

nicht im gnadenlosen Arbeitskampf.<br />

Vielleicht auch nicht<br />

ausschliesslich unter Kollegen,<br />

Freundinnen, Nachbarn. Johannes<br />

und Lukas, je auf ihre Art, versichern<br />

uns: Es gibt immer wieder die<br />

Chance eines neuen Anfangs. Ein<br />

Kind ist noch grenzenlos offen, alles<br />

ist für es möglich. Ein Wort kann<br />

befreien, kann neue begehbare<br />

Wege eröffnen. Kann neues Leben<br />

erschaffen. Das ist Weihnacht.<br />

Niklaus Reinhart<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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