_flip_joker_2019-01
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
30. Jahrgang<br />
„Hätte so gern ein deutsches Hogwarts!“<br />
Im Gespräch: Luna Lux, Zauberin des Zauberzentrums im Schiff<br />
INHALT<br />
THEATER_____________________ 3<br />
Offenbachs „Barkouf“ ganz aktuell in Straßburg<br />
TANZ________________________ 4<br />
Ballettchoreographie aus dem Norden<br />
KUNST_____________________ 12<br />
Nicole Eisenman in Baden-Baden<br />
KULTOUR___________________ 16<br />
16. Mundologia - Festival<br />
VISION 2025________________ 20<br />
Kunstvereine im Gespräch (12)<br />
NACHHALTIG________________ 23<br />
Organisierte Klimaleugner-Szene<br />
GESUNDHEIT________________ 25<br />
Corporate Health neu denken<br />
WINTERSPORT_______________ 28<br />
FIS Weltcup Nordische Kombination<br />
MUSIK______________________ 29<br />
Voice Passion im Schloss Reinach<br />
VERANSTALTUNGEN_________ 33<br />
Kleinkunst in großem Format<br />
Buchhandlung LUDWIG<br />
Bertoldstraße 23<br />
79098 Freiburg<br />
Jeden Mittwochabend hat Freiburg<br />
seine Zaubershow. Auf der<br />
Bühne des Arcanum II im Keller<br />
des Restaurants Schiff präsentiert<br />
das Zauberzentrum<br />
seit November bekannte Profizauberer.<br />
Auch bietet es Zauberkurse<br />
für Neugierige. Hinter<br />
dem Konzept steht das Zauberduo<br />
Soluna, Luna Lux und<br />
Christoph Borer. Fabian Lutz<br />
hat mit Luna Lux gesprochen<br />
und über ihren kuriosen Weg in<br />
die Zauberei, sexistische Stereotypen<br />
und die Zauberei als Weg,<br />
um all dem zu entkommen.<br />
Kultur Joker: Welche drei Eigenschaften<br />
brauchen Zauberer?<br />
Luna Lux: Das Wichtigste ist<br />
eine gute Intuition. Als Zauberin<br />
habe ich nie ein festes Skript, weil<br />
ich so viel mit dem Publikum interagiere.<br />
Man kann tausende<br />
Male zuhause geprobt haben,<br />
auf der Bühne ist es etwas völlig<br />
anderes. Und jedes Publikum,<br />
kompetente Beratung<br />
tolle Literatur<br />
Sach- und Fachbücher<br />
Aus<br />
Liebe zum<br />
Buch.<br />
Tabakwaren und<br />
Lottoannahmestelle<br />
Tel.: 0761 2111830<br />
Fax: 0761 2111833<br />
www.buchhandlung-ludwig.de<br />
The Kelric View<br />
jeder Anlass ist anders. Deshalb braucht man die Spontaneität,<br />
Flexibilität, die Intuition. Dann<br />
braucht man Spaß, Spaß, an dem,<br />
was man macht. Die Besucher<br />
wollen unterhalten werden, da<br />
Foto: Karsten Flögel<br />
ist es die halbe Miete, wenn sie<br />
merken, dass du Spaß hast. Und<br />
dann ist Geduld unverzichtbar. Es<br />
ist toll, wenn man intuitiv reagiert<br />
und Spaß hat, aber man kommt<br />
um das geduldige Üben nicht herum.<br />
Kultur Joker: Also ist es ein Vorurteil,<br />
dass Zauberei vor allem<br />
aus kleinen Tricks besteht, die<br />
man schnell erlernen kann?<br />
Luna Lux: Zauberei besteht<br />
meist aus nur 30 Prozent Technik,<br />
das ist der Trick an sich. Die Leute<br />
gehen aber nicht in eine Zaubershow,<br />
weil sie tolle Technik sehen,<br />
sondern weil sie ein Erlebnis<br />
haben wollen. Ich muss mich also<br />
fragen: Warum mache ich diesen<br />
Zaubertrick überhaupt? Was ist<br />
die Motivation, was will ich damit<br />
zeigen? Manche bauen eine<br />
Geschichte auf, manche erzählen<br />
eine passende Erinnerung. Die<br />
nächste Ebene ist die Präsentation,<br />
also wie ich das dann erzähle,<br />
mit Wortwahl, Mimik und Gestik,<br />
aber auch welche Bühnenfigur<br />
ich darstelle. Kostüm und Requisiten<br />
gehören auch dazu. Und<br />
ich frage mich, welches Setting<br />
ich darstellen will. Wenn man all<br />
das beachtet, macht man aus dem<br />
gelernten Zaubertrick ein Zauberkunststück.<br />
Aber das ist ein<br />
langer Weg.<br />
Kultur Joker: Wie lernt man das<br />
alles? Gibt es Schulen für Zauberei?<br />
Luna Lux: Leider nein. Ich hätte<br />
so gern ein deutsches Hogwarts!<br />
Es gibt keine Ausbildung für Zauberei.<br />
Die meisten Zauberer sind<br />
aber über den Magischen Zirkel<br />
vernetzt, ein deutscher Verein<br />
für Zauberkunst. Da gibt es einen<br />
Dachverband und in jeder<br />
größeren Stadt einen Ortszirkel.<br />
In meinem Zirkel in Düsseldorf<br />
war ich in einer Arbeitsgemeinschaft<br />
und konnte das Zaubern<br />
lernen. Man bringt seine Tricks<br />
und Ideen und dann arbeitet man<br />
gemeinsam an Geschichte und<br />
Präsentation. Ganz wichtig ist<br />
dann aber ein Mentor. Man muss<br />
an der Seite eines Zauberers erleben,<br />
was Zauberei ist. Für mich<br />
war das eine der besten und ergiebigsten<br />
Möglichkeiten, die<br />
Zauberei zu erlernen.<br />
Kultur Joker: Wie kamst du zur<br />
Zauberei? Der klassische Kindheitstraum?<br />
Luna Lux: Das war eine sehr<br />
kuriose Mischung. Ich hatte als<br />
Kind einen Zauberkasten, aber<br />
niemand hat mir erklärt, wie er<br />
funktioniert. Ich komme aus einer<br />
absolut unkünstlerischen Familie.<br />
Ich habe mir eben gerne<br />
Zaubershows im Fernsehen angesehen.<br />
Der „maskierte Magier“<br />
Val Valentino war für mich ganz<br />
groß. Die Option, dass ich zaubern<br />
könnte, gab es für mich aber<br />
nicht. Erst vor knapp zwei Jahren<br />
bin ich wieder mit der Zauberei<br />
konfrontiert worden, als ich über<br />
meinen Bekanntenkreis Christoph<br />
Borer kennengelernt habe.<br />
Kultur Joker: Dein zukünftiger<br />
Mentor.<br />
Luna Lux: Genau. Auf einem<br />
Geburtstag hatte er einen Zaubertrick<br />
gezeigt, es war total<br />
faszinierend. Als wir plauderten,<br />
fragte er mich, was ich denn beruflich<br />
mache. Ich sagte: „Ich bin<br />
in der Steuerverwaltung“ und er<br />
brach erst einmal in schallendes<br />
Gelächter aus: „Es kann doch<br />
nicht sein, dass du hinter einem<br />
Schreibtisch versauerst.“ Wir<br />
sind in Kontakt geblieben und<br />
dann kam er auch auf mich zu,<br />
als er einen neuen Zauberpartner<br />
suchte. Er hat dann einen<br />
Test mit mir gemacht. Ich sollte<br />
mit verbundenen Augen und nur<br />
mit meiner Stimme die Aufmerksamkeit<br />
des Publikums lenken.<br />
Das hat funktioniert und dann hat<br />
sich meine Zauberkarriere wie<br />
eine Lawine entwickelt. Ich liebe<br />
die Bühne. Ich liebe es, auf einer<br />
Bühne zu stehen und mit Men-<br />
Fortsetzung des<br />
Interviews auf<br />
Seite 24<br />
Kultur Joker<br />
Tel.: 0761 / 72 0 72<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de
Barleben-Handspielpuppen<br />
79098 Freiburg, Fischerau 24,<br />
Mo-Sa 10:00-18:00<br />
JANUAR<br />
FREIBURG<br />
Theater Freiburg, Großes Haus +49.(0)761.2<strong>01</strong>283<br />
„Die kleine Meerjungfrau“ / Kinderstück: 4. - 21 Uhr, 6./9./10. - 11<br />
Uhr, 6. - 15 Uhr.<br />
„Weißes Rauschen“ / Schauspiel: 5. - 19.30 Uhr PREMIERE! 8./9. -<br />
10.30 Uhr.<br />
„Eugen Onegin“ / Musiktheater: 10. - 18 Uhr, 31. - 19.30 Uhr.<br />
„Fury“ / Tanz: 12. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />
„Die Fledermaus“ / Operette: 13. - 15 Uhr, 17./26. - 19.30 Uhr.<br />
„La Bohème“ / Musiktheater: 18. - 19.30 Uhr.<br />
„Das Nibelungenlied“ / Schauspiel: 19. - 19 Uhr, 27. - 18 Uhr.<br />
„Die Bartholomäusnacht“ / Schauspiel: 25. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />
„Factory: The Velvet Underground“ / Schauspiel: 26. - 20 Uhr.<br />
Wir wünschen<br />
Allen ein friedvolles,<br />
gesundes und<br />
erfolgreiches<br />
Neues Jahr!<br />
Wir bedanken<br />
uns herzlich<br />
für Ihr<br />
Vertrauen!<br />
Ihr Kultur Joker Team<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2<strong>01</strong>2853<br />
„Girls & Boys“ / Schauspiel: 5./10. - 20 Uhr, 27. - 19 Uhr.<br />
„Le sacre du printemps“ / Tanz: 6. - 19 Uhr.<br />
„Ich weiß, was du ‘68 getan hast“ / Schauspiel: 11. - 20 Uhr PREMIE-<br />
RE! 25. - 20 Uhr.<br />
„Wunderland“ / Musiktheater: 13. - 18 Uhr, 14./15. - 11 Uhr.<br />
„Der goldne Topf“ / Schauspiel: 16. - 20 Uhr.<br />
Wallgrabentheater +49.(0)761.2<strong>01</strong>2853<br />
„Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“ / Satire: 2./3./4./5. - 20 Uhr,<br />
6. - 17 Uhr.<br />
„Er ist wieder da“ / Satire: 10./11./12./15./16./18./19./22./23./25./<br />
26./29./30. - 20 Uhr, 6./20. - 17 Uhr.<br />
kabarett<br />
comedy<br />
BASEL<br />
Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133<br />
„Lucia di Lammermoor“ / Oper: 2./19. - 19.30 Uhr, 13./27. - 18.30 Uhr.<br />
„Tewje“ / Ballett: 4. - 19.30 Uhr.<br />
„Carmen“ / Ballett: 5./17./21. - 19.30 Uhr.<br />
„Ein Käfig voller Narren“ / Musical: 6. - 18.30 Uhr, 12./18./28. -<br />
19.30 Uhr.<br />
„Hotel Strindberg“ / Schauspiel: 18. - 18.30 Uhr PREMIERE! 20. -<br />
17.30 Uhr.<br />
„Spuk in der Villa Stern“ / Revue: 26. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />
Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />
„Othello X“ / Schauspiel: 5. - 19.30 Uhr, 27. - 18.30 Uhr.<br />
„Das Versprechen“ / Schauspiel: 6. - 16 Uhr, 24./29. - 19.30 Uhr.<br />
„Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ / Komödie: 7./23. - 19.30 Uhr.<br />
„Hexenjagd“ / Schauspiel: 11. - 19.30 Uhr PREMIERE! 17./21./25. -<br />
19.30 Uhr.<br />
„Der Mensch erscheint im Holozän“ / Schauspiel: 12./15. - 19.30 Uhr.<br />
„Das Ende von Eddy“ / Schauspiel: 14. - 19.30 Uhr.<br />
Illus, Porträts,<br />
in Auquarell,<br />
Tusche,<br />
Bleistift<br />
G. Hieber<br />
mobil: <strong>01</strong>5122311840<br />
che.guenther@gmail.com<br />
chanson 20.Januar—<br />
3. Februar<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
<br />
<br />
STRASSBURG<br />
Opéra national du Rhin +33.(0)825.841484<br />
„Gold!“ / Musiktheater: 6./13. - 15 Uhr, 9./16. - 14.30 Uhr, 12. - 19<br />
Uhr.<br />
MULHOUSE<br />
La Filature +33.(0)3893378<strong>01</strong><br />
„Barkout oder ein Hund an der Macht“ / Oper: 6. - 20 Uhr, 8. - 15 Uhr.<br />
La Sinne +33.(0)389.2029<strong>01</strong><br />
„Gold!“ / Musiktheater: 26. - 19 Uhr, 27. - 15 Uhr.<br />
2 KULTUR JOKER<br />
FGF20_Anz_kultur<strong>joker</strong>_90x150.indd 1 04.12.18 16:45
THEATER KULTUR JOKER 3<br />
Eine Schlange in der „Zauberflöte“,<br />
ein Schwan im „Lohengrin“<br />
– Tiere in der Oper gibt es<br />
zuhauf. Nun hat die Opéra national<br />
du Rhin in Straßburg mit<br />
„Barkouf ou un chien au pouvoir“<br />
(Barkouf oder ein Hund an<br />
der Macht) von Jacques Offenbach<br />
eine Operette ausgegraben,<br />
in der es ein Hund nicht nur in<br />
den Werktitel, sondern sogar ins<br />
Regierungsamt des Gouverneurs<br />
geschafft hat – ohne dabei eine<br />
einzige Note zu singen. Barkouf<br />
tut in Straßburg das, was<br />
Hunde normalerweise tun: Er<br />
bellt! Fast den ganzen Abend ist<br />
in der Inszenierung von Mariame<br />
Clément (Ausstattung: Julia<br />
Hansen) nur sein Regierungssitz<br />
– eine Hundehütte – zu sehen,<br />
ehe ganz am Ende ein dekorierter<br />
Pudel doch mal kurz über<br />
die Bühne huscht. Jacques Offenbachs<br />
bitterböse Operette, die am<br />
24. Dezember 1860 in der Opéra<br />
Comique Paris uraufgeführte<br />
wurde, löste einen Theaterskandal<br />
aus und erlebte nur acht Vorstellungen.<br />
Nun hat der französische<br />
Musikwissenschaftler<br />
Jean-Christoph Keck das Werk<br />
im Offenbach-Nachlass wieder<br />
entdeckt und im Bote & Bock<br />
Verlag Berlin neu herausgegeben.<br />
Mit der Straßburger Produktion,<br />
einer Koproduktion mit der<br />
Oper Köln, findet die Operette<br />
nach knapp 160 Jahren wieder<br />
Freiheit, Gleichheit, Trockenfutter<br />
Offenbachs Operette „Barkouf“ wird von der Straßburger Oper ausgegraben<br />
Das großartige Bühnenbild von Barkouf<br />
den Weg auf eine Bühne.<br />
Der Hund als neuer Machthaber<br />
in Lahore ist eine Strafmaßnahme<br />
des Großmoguls, um dem<br />
korrupten Großwesir Bababeck<br />
eins auszuwischen und das rebellische<br />
Volk zu provozieren.<br />
Da sich aber dieser Barkouf als<br />
äußert sanfter und liebenswerter<br />
Herrscher erweist, dessen Bellen<br />
von seinem früheren Frauchen<br />
Maima in volksnahe Befehle<br />
übersetzt wird, lieben ihn seine<br />
Untertanen. Nur der ausgebotete<br />
Bababeck möchte die Regierung<br />
stürzen. Am Ende gibt es eine<br />
Hochzeit zu feiern, und Barkouf<br />
fällt im Kampf gegen die Tartaren,<br />
aber sein menschlicher<br />
Nachfolger führt die Entspannungspolitik<br />
weiter. Offenbachs<br />
spritzig-elegante, Musik, die<br />
vom Orchestre symphonique de<br />
Mulhouse unter der Leitung von<br />
Jacques Lacombe mit Esprit umgesetzt<br />
wird, gibt die Richtung<br />
Foto: Klara Beck<br />
dieser Groteske vor. Das Volk bastelt<br />
Fähnchen für den bevorstehenden<br />
Besuch des Großmoguls<br />
(Nicolas Cavallier). Bababeck<br />
(Rodolpho Briand) betatscht<br />
die Marktfrauen und versucht<br />
krampfhaft, mit der Hilfe seines<br />
Eunuchen Kaliboul (Loic Félix)<br />
seine hässliche Tochter (mit<br />
Schnurrbart: Anais Yvoz) an den<br />
Mann zu bringen. Die größte und<br />
spektakulärste Partie hat die Floristin<br />
Maima (mit glasklarer Koloratur:<br />
Pauline Texier), die zur<br />
Hundeflüsterin wird. Den ersten<br />
beiden Akten fehlt aber der Biss<br />
in den gesprochenen Dialogen<br />
und den musikalischen Zuspitzungen.<br />
Nach der Pause wird der Ton<br />
schärfer. Die Hundehütte ist auf<br />
Haushöhe gewachsen. Auf dem<br />
Dachschild wird neben Liberté/<br />
Freiheit und Égalité/Gleichheit<br />
auch Croquettes/Trockenfutter<br />
gefordert. Große Regale mit Akten,<br />
die ein trottliger Archivar<br />
zuvor immer wieder balancierte,<br />
zeugen vom Überwachungsstaat.<br />
Und auch die intriganten<br />
Umstürzler tragen mit Macron,<br />
Sarkozy, Hollande, Ségolène<br />
Royal und dem linken Populisten<br />
Jean-Luc Mélenchon ganz<br />
aktuelle Masken und wagen ein<br />
absurdes Tänzchen. Die Regisseurin<br />
Mariame Clément hält<br />
ihren demonstrationsfreudigen<br />
französischen Landsleuten einen<br />
Spiegel vors Gesicht, ohne<br />
dabei zu verletzen. Am Ende<br />
verspricht die Heirat des neuen<br />
Gouverneurs Saeb (Patrick Kabongo)<br />
mit der heimlichen Heldin<br />
Maima bessere Zeiten. Man<br />
darf gespannt sein, wohin das<br />
gegenwärtige Frankreich steuert.<br />
Weitere Vorstellungen: 6. Jan.<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 15 Uhr, 8. Jan., 20 Uhr. La<br />
Filature Mulhouse. Karten unter<br />
www.operanationaldurhin.eu<br />
Georg Rudiger<br />
Von Menschen und Karpfen<br />
„Die Weiden“ von Johannes Maria Staud und Durs Grünbein wird an der Staatsoper Wien uraufgeführt<br />
Das SWR-Experimentalstudio Freiburg stellt die Live-Elektronik<br />
Mit ihrer Oper „Die Weiden“ begeben<br />
sich der Komponist Johannes<br />
Maria Staud und der Librettist Durs<br />
Grünbein auf die Suche nach dem<br />
Rechtsruck in Europa. Die beiden haben<br />
sich Hetzreden angehört und sich<br />
überlegt, wie man die Entmenschlichung<br />
optisch und klanglich ins Bild<br />
fassen kann. Herausgekommen bei<br />
der Uraufführung an der Wiener<br />
Staatsoper ist dabei eine Flussreise,<br />
die zum Horrortrip wird. Menschen<br />
verwandeln sich in Karpfen – und damit<br />
in kalte, großmäulige Lebewesen,<br />
die gerne im Trüben dümpeln. Patriotismus<br />
kippt in Ausgrenzung, Agitation<br />
in Gewalt. Und die Männer in<br />
Lederhose und die Frauen im Dirndl<br />
geben in der Wiener Staatsoper hinter<br />
ihren Karpfenköpfen nur noch<br />
unartikulierte Laute von sich. Trotz<br />
der allmählichen Zuspitzung der<br />
von Regisseurin Andrea Moses klar<br />
erzählten Geschichte, der sich Ingo<br />
Metzmacher am Pult des Wiener<br />
Staatsopernorchesters aufmerksam<br />
widmet, fehlt es dem Abend aber an<br />
Intensität und Verdichtung, vielleicht<br />
auch an Radikalität, so dass aus diesem<br />
hochaktuellen Thema zu wenig<br />
Funken schlagen. Das liegt auch an<br />
den tonalen Inseln und den damit verbundenen<br />
Stilbrüchen, die Johannes<br />
Maria Staud in einzelnen Szenen<br />
bewusst einsetzt, um eine bestimmte<br />
Atmosphäre zu schaffen. Auch die<br />
vielen Sprechpassagen, allen voran<br />
die verzichtbare Fernsehreporterin<br />
(Sylvie Rohrer), verhindern die erhoffte<br />
Sogwirkung des Stoffes. Die<br />
Geschichte beginnt in einem New<br />
Yorker Apartment (Bühne: Jan Pappelbaum).<br />
Die Tochter Lea, die Rachel<br />
Frenkel mit ihrem farbenreichen<br />
Mezzosopran zum emotionalen Zentrum<br />
der Oper macht, möchte mit<br />
ihrem neuen Lover eine Kanufahrt<br />
in dessen Heimat unternehmen. Deren<br />
jüdische Eltern (Monika Bohinec<br />
und Herbert Lippert) warnen in<br />
einer seltsam heiteren Jazznummer<br />
vor den dort lebenden Karpfenmenschen,<br />
die bereits ihre Vorfahren<br />
vertrieben haben. Aber Lea und ihr<br />
grobschlächtiger Freund Peter (präsent:<br />
Tomasz Konieczny) paddeln<br />
dennoch die Donau hinauf. Stauds<br />
Musik verbindet mal beruhigende,<br />
mal flirrende Klangflächen mit eruptiven<br />
Attacken. Seine Gesangslinien<br />
sind kunstvoll und fordernd. Das<br />
SWR-Experimentalstudio (Klangregie:<br />
Michael Acker und Sven Kestel)<br />
entfaltet ein vielgestaltiges Geräuschpanorama<br />
und bearbeitet die live gespielten<br />
Orchesterklänge.<br />
Auf der Schickimicki-Hochzeit des<br />
Jugendfreundes Edgar (mit hellem<br />
Tenor: Thomas Ebenstein), der die<br />
attraktive, extrovertierte Kitty (stark:<br />
Andrea Carroll) heiratet, erklingt<br />
flacher Musicalpop – und ein weißgewandeter<br />
Komponist (glaubwürdig:<br />
Udo Samel), der noch häufiger<br />
auftauchen wird, schwadroniert von<br />
der Reinhaltung der deutschen Kultur<br />
(Kostüme: Kathrin Plath). Leas<br />
Unbeschwertheit weicht nach und<br />
nach einer Angst. Sie ist Gast beim<br />
beklemmenden Dinner von Peters<br />
Eltern, wo neben Mehlspeisen auch<br />
Gewehre und Karpfen serviert werden,<br />
die zuerst die schrillen Schwestern<br />
Fritzi und Frantzi (brillant in<br />
höchsten Höhen: Katrina Galka, Jeni<br />
Houser) auf den Kopf setzen. Beim<br />
Volksfest werden aus den zünftigen<br />
Dorfbewohnern endgültig dumm<br />
glotzende Karpfen, die dem Demagogen<br />
(Wolfgang Bankl) zunicken<br />
und oder mit den Bierkrügen auf den<br />
Tisch hauen. Am Ende bringt ein<br />
Hochwasser die Katastrophe. Lea<br />
trifft auf ihre getöteten Vorfahren<br />
VERANSTALTUNGSPROGAMM Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
4.-6.1.: Tanzend in ein neues Jahr – mit Lilian Boss und Elke Pfründer<br />
7.1.: Waldhof-Literaturkreis: Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“<br />
11.-13.1.: Encaustic-Malerei für Anfänger u. Fortgeschrittene – mit Brigitte Himmelsbach<br />
11.-13.1.: Jahresprognose in Träumen – mit Hanna Maria Ludwig<br />
14.1.: Lesung: Ein Liebesversuch – mit Dr. Tilman Moser<br />
18.-19.1.: Die Hagia Sophia und der byzantinische Sakralbau –<br />
mit Ulli Dimitri Bosl<br />
26.1.: Emil Nolde im Zentrum Paul Klee – Vortrag von Wolfram Zimmer (27.1. Fahrt)<br />
1.2.: Vom Wert der Werte – mit Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde<br />
2.2.: Habe den Mut, Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen:<br />
Meinungsbildung als aktiver Prozess– mit Prof. Dr. Regine Kather<br />
Im Waldhof 16<br />
79117 Freiburg-Littenweiler<br />
(Chor der Wiener Staatsoper: Thomas<br />
Lang) und singt: „Ich kam wie<br />
das Wasser, und so werde ich gehen.“<br />
Ein rätselhafter, schwacher Schluss.<br />
Die Spuren dieser Opernreise verlieren<br />
sich im Nirgendwo.<br />
Georg Rudiger<br />
Info und Anmeldung:<br />
www.waldhof-freiburg.de
4 KULTUR JOKER THEATER / TANZ<br />
Von der Wandlungsfähigkeit einer Tanzcompagnie<br />
Ambitionierte Ballettchoreographien aus dem Norden<br />
11. JAN - 23. FEB<br />
Kurse in Freiburg und in Ihringen<br />
BALLETTSCHULE<br />
SCHOLTZOVA<br />
Kurse für Kinder ab 4 Jahren + Erwachsene<br />
Büro Freiburg: 0761 8818002 oder 8818003<br />
www.ballettschule-scholtzova.de<br />
Tamalpa Germany<br />
Leben ist Tanz<br />
Tamalpa Life/Art Process<br />
nach Anna und Daria Halprin USA<br />
Basis-Ausbildung <strong>2<strong>01</strong>9</strong>-20<br />
in Freiburg ab 28. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
ein Jahr berufsbegleitend<br />
Aufnahmeseminar<br />
für <strong>2<strong>01</strong>9</strong>/20 vom 30. – 31. März <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Einführungsangebote<br />
mit Katrin Stelter in Freiburg<br />
VHS Kurs am 12.05.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Kurzworkshops am 18.<strong>01</strong>., 08.02., 29.03.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Wochenende »in Beziehung sein«, 16. – 17.03.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
mit Petra Eischeid in Kißlegg/Allgäu<br />
»Friedvolle KriegerIn & sanftes Pferd –<br />
Tanz mit Mensch & Pferd« 25. – 26. Mai <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
mit Frank Hediger in Basel (CH)<br />
Performance Lab <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
1.2., 1.3., 22.3., 10.5., 21.6.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Anmeldung und Information:<br />
Tamalpa Germany (Büro), Tel: +49 (0)761 707 45 <strong>01</strong><br />
www.tamalpa-germany.de<br />
„Zartbitter“<br />
Die Schokoladenrevue im E-Werk<br />
Ab Mitte Januar dreht sich bei<br />
den Schönen im Musiktheater<br />
im E-Werk in Freiburg wieder<br />
alles um Schokolade. Diese uralte,<br />
unwiderstehliche Versuchung,<br />
die mit Genuss auf der<br />
Zunge zergeht, sie lässt kaum<br />
jemanden kalt, verführt, macht<br />
glücklich, tröstet, nährt, beruhigt<br />
und belohnt.<br />
In pittoresken Szenen taucht<br />
das Ensemble ein in die phantastische<br />
Welt der Schokolade,<br />
der Nasch-Lust und des Vergnügens.<br />
Extravagante Kostüme<br />
Eleonora Fabrizi und Joel Paulin in „Dark Meadow Suite“<br />
Foto: Stephan Walzl<br />
Die BallettCompagnie des<br />
Staatstheaters Oldenburg hat sich<br />
unter der Leitung ihres Chefchoreographen<br />
Antoine Jully das<br />
Ziel gesetzt, dem Oldenburger<br />
Publikum nicht nur seine ambitionierten<br />
Ballettchoreographien<br />
zu präsentieren, sondern, anhand<br />
von Original-Choreographien,<br />
auch die Tanzmoderne<br />
und damit die Erneuerung der<br />
Tanzkunst im 20. Jahrhundert.<br />
Es waren Frauen, die Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts den Tanz<br />
revolutionierten, ihn vom engen<br />
Korsett des Klassischen Balletts<br />
befreiten. Ihre Namen: Isadora<br />
Duncan, Doris Humphrey,<br />
Martha Graham und viele mehr.<br />
Die Choreographie „Dark Meadow<br />
Suite“ von Martha Graham,<br />
stand Ende des vergangenen Jahres<br />
in Oldenburg auf dem Programm.<br />
Mit der Suite sieht der<br />
Zuschauer eine stark verkürzte<br />
Version des Stückes, das 1946 in<br />
New York uraufgeführt wurde.<br />
Es entsteht ein profunder Eindruck<br />
von dem, was einst Avantgarde<br />
im Tanz war: Reduktion<br />
auf wenige Bewegungsmotive,<br />
archaische physische Präsenz und<br />
erdgebundene Schritte, die sich<br />
in den Boden hineinstampfen,<br />
ihm etwas abzutrotzen scheinen.<br />
Nichts von der Leichtigkeit des<br />
Balletts, der mühelosen Virtuosität:<br />
alles reduziert auf die notwendige<br />
Bewegung, den notwendigen<br />
Gestus.<br />
Thematisch geht es um die<br />
Suche einer Frau auf dem Weg<br />
zum eigenen Ich. Graham, die<br />
sich zur damaligen Zeit sehr mit<br />
den Archetypen eines C.G.Jung<br />
beschäftigte, stellt ihrer Heldin<br />
einen Widerpart – die Verkörperung<br />
des männlichen Prinzips<br />
– an die Seite und einen begleitenden<br />
Tanzcorps aus „archaischen<br />
Liebenden“. Auf die symbolischen<br />
phallischen Objekte<br />
des ursprünglichen Bühnenbildes<br />
verzichtet diese verkürzte Version.<br />
Zurück bleibt ein abstrakter<br />
Tanzkanon, der aber in seiner lyrischen<br />
Präsenz beeindruckt. Das<br />
Duett der Vereinigung von Mann<br />
und Frau wurde an diesem Abend<br />
von der B-Besetzung Eleonora<br />
Fabrizi und Joel Paulin hingebungsvoll<br />
getanzt. Insgesamt eine<br />
tänzerisch perfekte Darbietung<br />
über die Suche nach dem Sinn<br />
und auch heute noch berührend<br />
trotz – oder gerade wegen – seiner<br />
strengen Ästhetik.<br />
Ganz anders die Choreographie<br />
von Antoine Jully, der das Frauenthema<br />
weiter spinnt, Bilder sucht<br />
für die Ur-Frau Eva und ihren<br />
aus dem Paradies herausgefallenen<br />
Zustand. Und das alles zu<br />
„Quattro pezzi su una nota sola“,<br />
einer Komposition des italienischen<br />
Avantgardisten Giacinto<br />
Scelsi, der hier seine Musik aus<br />
einer einzigen Note entwickelt.<br />
Das Ensemble zeigt in dieser<br />
Choreographie sein profundes<br />
tanztechnisches Können: barfuss<br />
in Spitzenschuhen werden akrobatische<br />
Höchstleistungen vollbracht<br />
– auch immer wieder in einer von<br />
zeitgenössischen Elementen aufgebrochenen,<br />
sehr kämpferischen<br />
Bewegungssprache, in der die moderne<br />
Eva sich ihren Platz auch gegen<br />
ihren Partner erkämpft. Leider<br />
wird die Polarität zwischen Mann<br />
und Frau bei Jully durch die Unisex-Kostüme<br />
(auch die Männer<br />
tanzen in blauen Röckchen) eher<br />
aufgeweicht und macht die angekündigte<br />
männliche Reaktion auf<br />
lassen die Sänger selbst<br />
zu Pralinen werden.<br />
Serviert werden musikalische<br />
Leckerbissen<br />
von Mozart über Udo<br />
Jürgens bis hin zu Christina<br />
Aguillera. Erfrischend<br />
originelle Bearbeitungen<br />
altbekannter Schlager verleihen<br />
der Revue überraschende Geschmacksrichtungen.<br />
Es singen und spielen: Nicole<br />
Haas, Kathryn Magestro /<br />
Franziska Weiß, Leopold Kern,<br />
Herbert Wolfgang. Musikalische<br />
die ausgestellte Weiblichkeit nicht<br />
erlebbar. Ein nicht ganz schlüssiges<br />
Konzept, das durch die Präsenz<br />
von diversen Bühnenteilen in<br />
Gestalt von Urtieren nicht gerade<br />
unterstützt wird.<br />
In der dritten Choreographie<br />
des Abends „A.U.R.A.“ des italienischen<br />
Choreographen Jacopo<br />
Godani mutiert das Ensemble zu<br />
einer „anarchischen Einheit“, die<br />
wie ein sich ständig verändernder<br />
Organismus über die Bühne mäandert.<br />
In immer neu sich formierenden<br />
Gruppen jagt das Ensemble<br />
über die Bühne in einer vom<br />
Dekonstruktivismus geprägten<br />
Körpersprache, angefeuert von<br />
dem elektroakustischen Sound<br />
des Musikduos 48nord. Es ist<br />
dies sicher die spektakulärste<br />
Choreographie des Abends, beeindruckt<br />
sie doch durch ihre<br />
hohe Energie und den physischen<br />
Einsatz der Tänzer, die auch diesen<br />
Stil bravourös meistern! Und<br />
doch: letztlich kann das Stück in<br />
seiner urbanen Kälte nicht wirklich<br />
das Herz erreichen.<br />
Ein lohnender Tanzabend<br />
mit einem enormen Spektrum.<br />
Grüße an das Freiburger<br />
Tanzpublikum!<br />
Renate Killmann<br />
„Aber bitte mit Sahne“ Foto: Doreen Eich<br />
Leitung: Mihai Grigoriu. Als<br />
Partner versüßt, dem Anlass<br />
entsprechend, die Confiserie<br />
Rafael Mutter den Abend.<br />
Vorstellungen: 11. Januar bis<br />
23. Februar, Freitag/Samstag,<br />
jew. 20 Uhr, Die Schönen / Musiktheater<br />
im E-Werk.
90x213_IKF31_<strong>joker</strong>.indd 1 06.12.18 16:51<br />
THEATER / TANZ KULTUR JOKER 5<br />
Ein Mythos gebiert weitere Mythen<br />
Karolin Stächeles neues Tanzstück „Myth“ hatte im E-Werk Premiere<br />
Tanzperformance „Myth“<br />
Wenn Produktionen „Myth“ heißen,<br />
dann grollt es gerne einmal.<br />
Das ist auch im aktuellen Stück<br />
der Dagada Dance Company so.<br />
Es kommt von hinten. Dabei ist in<br />
der neuen Choreografie von Karolin<br />
Stächele alles sehr transparent.<br />
Die Front der Sprossenfenster im<br />
Großen Saal ist freigelegt, die<br />
Konstruktion der aufgebockten<br />
Bühne ist unverblendet und die<br />
Kostüme von Lilly Bosse wirken<br />
Foto: Minz&Kunst<br />
lediglich auf den ersten Blick wie<br />
strenge Hemdkittel. Tatsächlich<br />
sind sie raffiniert geschneidert und<br />
erlauben hier einen Einblick auf<br />
die Rückenmuskulatur tanzender<br />
Körper, dort schafft sich das Bein<br />
Bewegungsfreiheit. Und auch Paul<br />
Tinsleys Musik kommt nicht aus<br />
dem Irgendwo. Der Brite thront<br />
mit gebührlichem Abstand am<br />
Ende der Bühne, man sieht und<br />
hört, woher die exakt getimte<br />
elektronische Musik kommt.<br />
Sobald Yeonji Han das rote Kleid<br />
gegen einen der hellen Kittel getauscht<br />
hat, gehört auch sie zu Alan<br />
Fuentes y Guerra, Carlos Aller, Lindar<br />
Pilar Brodhag und Lola Villegas<br />
Fragoso. Schutzsuchend wird sie<br />
Teil der Gruppe und in die Formation<br />
eingebunden. Die titelgebenden<br />
Mythen sind Kitt der Gemeinschaft<br />
oder ist die Gemeinschaft etwa nur<br />
wegen der Mythen da? So wie sich<br />
Karolin Stächele eine fünfköpfige<br />
Compagnie gesucht hat, um<br />
den Wechsel zwischen Formation,<br />
Duos und Soli zu inszenieren ‒ und<br />
man dies eben auch macht, wenn<br />
sie da sind. „Myth“ ist ein variantenreicher,<br />
anspruchsvoller Abend<br />
sowohl für die Betrachter als auch<br />
für die Tanzenden, der diesen einiges<br />
an Körperbeherrschung und<br />
Kondition abverlangt. Und Karolin<br />
Stächele ist sicherlich eine der<br />
engagiertesten und künstlerischkompromisslosesten<br />
unter den Freiburger<br />
Choreografen. Während der<br />
eineinhalb Stunden wird Stächele<br />
das Tempo variieren, Boden- und<br />
Hebefiguren ansetzen, aber auch<br />
Archaisches, Kampf und Hingabe<br />
anklingen lassen.<br />
Begeistert mit Frische und Originalität<br />
Abschlusspräsentation der Freiburger Schule für Tanz, Improvisation<br />
und Performance<br />
Es hätte, so scheint es am Ende,<br />
locker für ein weiteres abendfüllendes<br />
Stück gereicht. Diese Fülle<br />
ist der einzige Wermutstropfen.<br />
Die Freiburger Choreografin<br />
schlägt nicht allein Kapital aus<br />
der herausragenden, sehr physischen<br />
Compagnie, sondern auch<br />
aus der Bühnensituation, insofern<br />
das Publikum in einem U um die<br />
erhöhte Tanzfläche sitzt sowie aus<br />
den Assoziationen, die das Thema<br />
der Mythen mit sich bringen.<br />
Hinzu kommt, dass Stächele Requisiten<br />
sprechen lässt, ohne dass<br />
sie eine eigentliche Geschichte<br />
erzählt. Eine blonde Langhaarperücke<br />
wirkt einmal wie das<br />
antike Goldene Vlies, dann ist sie<br />
das Fell eines vielgliedrigen Organismus,<br />
unter dem ein höchst<br />
vitales Tier atmet. Jedes dieser<br />
Objekte oder Materialien trägt<br />
in sich die Möglichkeit weiterer,<br />
einander widerstrebender Valenzen.<br />
Das mehr zu bündeln oder<br />
zu begrenzen – denn so ganz findet<br />
der Abend kein Ende, sondern<br />
schraubt sich immer noch weiter<br />
– hätte seine Stärken betont und<br />
ihn nicht geschwächt. Vor allem<br />
aber ist „Myth“ eine atemberaubende,<br />
Respekt abverlangende<br />
Performance eines höchst energetischen<br />
Kollektivs. Schön auch,<br />
dass Freiburger Eigengewächse<br />
dabei sind.<br />
Annette Hoffmann<br />
Fachmesse für<br />
Bühnenproduktionen,<br />
Musik und Events<br />
Trade Fair for<br />
Stage Productions,<br />
Music and Events<br />
„Transmitter Release“, so<br />
Titel der rund einstündigen<br />
Abschlusspräsentation von 13<br />
Tänzerinnen und Tänzer aus<br />
sechs Ländern, die jetzt im<br />
Kammertheater des E-Werks<br />
zu sehen war. Das Besondere<br />
daran: Alle Akteure haben die<br />
einjährige Ausbildung der Freiburger<br />
Schule für Tanz, Improvisation<br />
und Performance (TIP)<br />
besucht – ein neues Format, das<br />
erst im Januar startete. Offensichtlich<br />
mit Erfolg: Nicht nur<br />
zeigten die neun Kurzstücke<br />
ganz unterschiedlicher Themen,<br />
Techniken und Bewegungssprachen,<br />
sie begeisterten neben der<br />
tänzerischen Qualität vor allem<br />
durch Frische und Originalität<br />
(Coaching: Lilo Stahl, Bernd<br />
Ka, Oliver Lange).<br />
Nichts als ein langer Tisch<br />
steht auf der Bühne, im Takt<br />
eines Metronoms tippen die vier<br />
ganz in Grau gekleideten Akteure<br />
synchron mit den Fingern<br />
auf die Holzplatte, schießen<br />
dazwischen wie Springteufel<br />
in die Höhe und lassen Gesten<br />
von einem zum anderen hüpfen,<br />
während ihre nackten Füße seltsames<br />
Eigenleben entwickeln.<br />
Das hat bei aller Stummfilm-<br />
Komik eine hohe Präzision,<br />
zumal ihr Stück „Timetable“ rasend<br />
schnell an Fahrt zunimmt,<br />
bis Eva Krause, Hannah Froese,<br />
Miquel Amengual Gual und Tatiana<br />
Chico Mansió bei einem<br />
halsbrecherischen Parkour über<br />
den Tisch hechten, rutschen und<br />
wirbeln. Surrealen Witz zeigt<br />
auch das dynamische Duo „As<br />
we Fall“ von Andrea Fehr und<br />
Kristina Ahlman, die hier mit<br />
Tempi, Brüchen und einer Vielfalt<br />
von tänzerischen Elementen<br />
und ihren Extremen experimentieren<br />
und dabei mit fliegenden<br />
Zöpfen einen flirrenden Erzählsog<br />
produzieren.<br />
Überhaupt dreht sich hier<br />
vieles um Paare: Umwerfend<br />
ist da das tragikomische Stück<br />
„Piece n.1“ von Hannah Froese<br />
und Miquel Amengual Gual, das<br />
zum mexikanischen Schmachtsong<br />
„Paloma Negra“ das ganze<br />
Katz-und-Maus-Spiel unterschiedlicher<br />
Beziehungsdynamiken<br />
so virtuos wie clownesk<br />
in geschmeidige Bewegung<br />
übersetzt: Mal kleben die beiden<br />
mit stoischem Gesichtsausdruck<br />
und in grotesken Stellungen eng<br />
umschlungen aneinander, dann<br />
wieder kippt einer zur Seite<br />
und rutscht zu Boden, wird im<br />
letzten Moment aufgefangen<br />
oder versucht sich vom Acker<br />
zu machen, während der andere<br />
ihn mit leidenschaftlicher Entschlossenheit<br />
wie ein Äffchen<br />
umklammert. Liebe kann so anstrengend<br />
sein. Eine großartige<br />
Performance – und sehr lustig!<br />
Auffallend oft zeigt die Gruppe<br />
hier neben erzählerischen und<br />
humoristischen auch immer<br />
wieder artistische Elemente, so<br />
wie Daniel Rahm und Paulina<br />
Krzeczkowska bei ihrem ebenso<br />
archaischen wie poetischen<br />
Paartanz „Rephrase“.<br />
Ein Höhepunkt ist unbedingt<br />
das Gruppenstück „Coat²“: In<br />
gekrümmter Schlafhaltung<br />
liegen Anne K. Frenk, Daniel<br />
Ram, Diana Sudan, Paulina<br />
Krzeczkowska und Tanja Klöti<br />
unter großen, braunen Wollmänteln<br />
in goldenem Licht auf dem<br />
Boden. Abrupt springen sie auf<br />
und rennen mit nackten Füßen<br />
zu einem melancholischen, orientalisch<br />
angehauchten Song<br />
über die Bühne, ziehen sich in<br />
synchronen, reduzierten Gesten<br />
immer wieder die Mäntel zurecht,<br />
kreiseln und trudeln mit<br />
ausgestreckten Armen. Flucht,<br />
Verlust, Einsamkeit – all das<br />
transportiert sich hier und produziert<br />
berührende, innere Bilder.<br />
Ein beeindruckender und<br />
sehr kurzweiliger Abend.<br />
Marion Klötzer<br />
• Mehr als 350 Aussteller<br />
in zwei Hallen<br />
• Rund 200 Live-Auftritte<br />
auf fünf Bühnen<br />
• Seminare, Ausstellungen,<br />
Specials<br />
www.kulturboerse.de
6 KULTUR JOKER THEATER<br />
Den Welthit „I Am What I<br />
Am“ hört man in der Version<br />
von Gloria Gaynor noch auf Ü-<br />
40-Partys. Und das 1983 am<br />
Broadway uraufgeführte Musical<br />
„La cage aux folles“ (Ein Käfig<br />
voller Narren), aus dem der Song<br />
stammt, wird meist in Provinztheatern<br />
gespielt, wo Männer<br />
in Frauenkleidern à la Charleys<br />
Tante für garantierte Lacher sorgen.<br />
Nun hat der junge Berliner<br />
Regisseur Martin G. Berger das<br />
Stück am Theater Basel aus der<br />
Mottenkiste geholt und es mit Dirigent<br />
Thomas Wise, der gemeinsam<br />
mit dem Freiburger Nikolaus<br />
Reinke die Songs für eine zehnköpfige<br />
Band neu arrangiert hat,<br />
zu prallem Leben erweckt. Dabei<br />
setzt Berger mit seiner Kostümbildnerin<br />
Esther Bialas nicht nur<br />
auf einen hohen Glamourfaktor,<br />
sondern begibt sich auch auf die<br />
Suche nach den Schattenseiten<br />
der Figuren. Schon die erste Szene<br />
fasst beides ins Bild. Während<br />
im Hintergrund die Show<br />
im Club „La cage aux folles“<br />
läuft, liegt Albin vorne auf dem<br />
Bühnenboden. Eigentlich sollte<br />
der Lebensgefährte von Clubbetreiber<br />
Georges (mit Goldkette,<br />
Schnauzer und viel Präsenz:<br />
Burgschauspieler Roland Koch)<br />
als Travestiestar Zaza auftreten,<br />
aber er fühlt sich von seinem<br />
Partner zu wenig beachtet. Mit<br />
Aus der Mottenkiste ins pralle Leben<br />
Das Musical „Ein Käfig voller Narren“ am Theater Basel rockt, berührt und zeigt Haltung<br />
nacktem Oberkörper, Mieder<br />
und schütterem Haar präsentiert<br />
sich diese Zaza in der Midlife<br />
Crises. Stefan Kurts grandiose<br />
Interpretation dieser Rolle beginnt<br />
im Zerbrechlichen. Mit<br />
dem Kostüm verändert sich die<br />
Figur. Herrlich, wie er die Zuschauer,<br />
seine „Basler Leckerli“,<br />
mit genüsslichen Zoten aus der<br />
Reserve lockt, bevor er dann in<br />
vollem Ornat und „Lesbentaille“<br />
ins Parkett geht und auf Schwyzerdütsch<br />
den direkten Kontakt<br />
sucht. Unterstützung bekommt er<br />
dabei von den schrillen „Les Cagelles“,<br />
die zu den peitschenden<br />
Klängen der Band über die Sessel<br />
des Zuschauerraums steigen.<br />
„Ich bin was ich bin“ beginnt diese<br />
vielschichtige Zaza ganz ruhig<br />
und unbegleitet, ehe Akkordeon<br />
und Klarinette ein wenig Halt<br />
bieten. Die Cagelles-Band unter<br />
der Leitung des famosen Thomas<br />
Wise unterfüttert diesen Welthit<br />
allmählich mit Groove, beschleunigt<br />
das Tempo und dreht<br />
orchestral auf. Aber auch die<br />
überarbeiteten, perfekt getimten<br />
Foto: Sandra Then<br />
Dialoge beleben die Geschichte<br />
und schaffen die Verbindung<br />
zwischen Tragik und Komik.<br />
Karl-Heinz Brandts Kammerzofe<br />
Jacob mit rheinischem Akzent<br />
ist der Knüller. Max Rothbart<br />
gibt den heiratswilligen Sohn<br />
Jean-Michel als sensiblen Draufgänger.<br />
Myriam Schröder ist eine<br />
nicht unsympathische leibliche<br />
Rabenmutter, Liliane Amuat als<br />
Anne Dindon eine quirlige Braut.<br />
Dass ihr Vater Edouard Dindon<br />
Funktionär der „Partei für Tradition,<br />
Familie und Moral“ ist,<br />
erschwert die Lage und gibt<br />
Regisseur Martin G. Berger die<br />
Gelegenheit, das Stück mit eingeschobenen<br />
Videosequenzen zu<br />
aktualisieren (Video: Jonas Alsleben)<br />
und ihm am Ende noch<br />
ein politisches Statement mitzugeben.<br />
Die für das Kennenlernen<br />
der Eltern züchtig umgebaute<br />
Wohnung mit Holztäfelung und<br />
Kruzifix an der Wand ist nämlich<br />
selbst ein gläserner Käfig<br />
(Bühne: Sarah-Katharina Karl).<br />
Hier brilliert Stefan Kurt im<br />
Dirndl als Jean-Michels Mutter.<br />
Sie wird bei ihrem Lied wie im<br />
Musikantenstadl vom rechtspopulistischen<br />
Brautvater am Akkordeon<br />
begleitet, was seine Frau<br />
Marie (schön verklemmt: Nicola<br />
Kirsch) frustriert und ihre Handtasche<br />
abfeuern lässt. Als die<br />
Tunten das Abendessen sprengen,<br />
fallen auch die Glaswände.<br />
Zum großen Finale tanzt Edouard<br />
Dindon selbst mit Perücke<br />
und rosa Glitzerkleid - als „Geste<br />
gegenüber den homosexuellen<br />
Wählern“ - um dann aber gegen<br />
homophobe Muslime zu hetzen.<br />
Für so jemanden ist nun wirklich<br />
kein Platz im Käfig der Narren,<br />
so dass Dindon schimpfend das<br />
Basler Theater verlässt.<br />
Die nächsten Vorstellungen:<br />
6./12./18./28. Jan., 5./17. Febr.<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, Theater Basel.<br />
Georg Rudiger<br />
Pralles Leben im ästhetischen Super-GAU<br />
Axel Ranisch inszeniert Prokofiews „Die Liebe zu den drei Orangen“ in Stuttgart als Computerspiel<br />
Mit seiner überhitzten, grotesken<br />
Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“,<br />
die 1921 in Chicago uraufgeführt<br />
wurde, wollte Sergej Prokofiew<br />
einen bewussten Gegenentwurf<br />
zur schwülstigen Romantik schaffen.<br />
Den Theaterstreit zwischen<br />
den Tragischen, den Komischen<br />
und den Sonderlingen thematisiert<br />
der Komponist sogar im Prolog zur<br />
Oper. Und schafft damit eine weitere<br />
theatralische Ebene, die das Geschehen<br />
immer wieder bricht. Auch<br />
die Handlung selbst ist zwischen<br />
der Prinzengeschichte und der seiner<br />
Gegenspieler eingespannt: drei<br />
Stücke in einem! Regisseur Axel Ranisch<br />
fügt an der Stuttgarter Staatsoper<br />
noch eine vierte Ebene hinzu,<br />
indem er die Oper als Computerspiel<br />
„Orange Desert III“ aus den frühen<br />
Neunzigern verpackt. Der daddelnde<br />
Junge (cool: Ben Knotz) ist zunächst<br />
nur digital auf der Leinwand<br />
zu sehen (Computeranimation: Till<br />
Nowak) und wird von seinem Vater<br />
zum Essen gerufen. Dafür hat er aber<br />
keine Zeit und drückt lieber auf den<br />
• INFO-ABEND | DO., 17. JANUAR <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Um 19 Uhr | Für interessierte Eltern<br />
• TAG DER OFFENEN TÜR | SA., 19. JANUAR <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Von 10 -13 Uhr | Für alle Interessierten<br />
www.ems-freiburg.de<br />
Merzhauser Straße 136<br />
Freiburg<br />
Startknopf – und das Spiel beginnt.<br />
Nicht nur die Wüstenlandschaft im<br />
Hintergrund ist schön verpixelt wie<br />
in den Anfängen des Computerzeitalters.<br />
Auch die Bühne mit einem<br />
Turm und einer Rutsche ist aus kleinen<br />
Quadraten gebaut (Bühnenbild:<br />
Saskia Wunsch). Die Sängerinnen<br />
und Sänger bewegen sich in rechtwinkligen<br />
Bahnen. Und selbst der<br />
bekannte Marsch erklingt manches<br />
Mal digital. Zu Beginn hat das Stuttgarter<br />
Staatsorchester unter der Leitung<br />
von Alejo Pérez noch leichte<br />
Koordinationsprobleme. Da greifen<br />
noch nicht alle Rädchen ineinander,<br />
und besonders der spielfreudige Chor<br />
(Einstudierung: Manuel Pujol) ist<br />
manches Mal hinterher. Aber in den<br />
aberwitzigen Repetitionspassagen,<br />
die Prokofjew zu atemlosen Steigerungen<br />
nützt, ist die Interpretation<br />
nah an der Perfektion. Die Solisten<br />
und den Chor haben Bettina Werner<br />
und Claudia Irro in quietschbunte<br />
Kostüme gesteckt, die dem trashigen<br />
Setting das Sprühsahnehäubchen<br />
aufsetzen. In diesem ästhetischen<br />
Super-GAU agiert das Ensemble so<br />
selbstverständlich, dass die bewusst<br />
gewählte Künstlichkeit schon bald<br />
mit prallem Leben gefüllt wird. Elmar<br />
Gilbertsson streift als Prinz, der<br />
nicht lachen kann, mit seinem rosa<br />
Schlafsack auch seine Verklemmtheit<br />
ab, um mit leuchtendem Tenor<br />
und blonder Vokuhila-Perücke den<br />
König (stark: Goran Juric) zu verlassen,<br />
um seine Prinzessin in den drei<br />
Orangen zu suchen. Mit Daniel Kluge<br />
als Truffaldino hat er einen wendigen<br />
Spaßmacher dabei, Michael Ebbecke<br />
unterstützt ihn als weißhaariger Zauberer<br />
mit sonorem Bariton. Aber auch<br />
die Gegenspieler sind mit Shigeo<br />
Ishino als aalglatter Premierminister<br />
Leander, der dunkel timbrierten bösen<br />
Prinzessin Stine Maria Fischer<br />
und der glatzköpfigen Carole Wilson<br />
als Hexe Fata Morgana stark besetzt,<br />
so dass der Kampf um den Thron<br />
spannend bleibt.<br />
Nach der Pause knüpft Axel Ranisch<br />
die Fäden zusammen und zündet<br />
noch ein paar Regiegags. Matthew<br />
Anchel als tuntige Köchin ist auch<br />
der Papa des Jungen, der schließlich<br />
am Joystick das ganze Personal auf<br />
der Bühne bewegt, um seinen von<br />
Fata Morgana entführten Sohn zu<br />
retten. Die schwangere Prinzessin<br />
Ninetta (mit echtem Babybauch und<br />
warmem Sopran: Esther Dierkes) bekommt<br />
ihre Wehen und gebiert, unterstützt<br />
vom mithechelnden Prinzen,<br />
eine Orange. Am Ende zeigt sich das<br />
Stuttgarter Publikum begeistert von<br />
der musikalischen Umsetzung, aber<br />
vor allem von der Fantasie und Fabulierkunst<br />
des Regisseurs. Und auch<br />
die Kinder, die diesen ganz bewusst<br />
als Familienoper konzipierten, auf<br />
Deutsch gesungenen Abend (Übersetzung:<br />
Werner Hintze) erleben,<br />
stecken danach im Foyer strahlend<br />
ihre Köpfe zusammen.<br />
Weitere Vorstellungen: 4./11. Jan.,<br />
9./14./22. April <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. www.operstuttgart.de<br />
Georg Rudiger
8 KULTUR JOKER THEATER<br />
Einmal Rockband sein<br />
The Velvet Underground-Abend „Factory“ am Theater Freiburg zelebriert düsteres Pathos<br />
Berina Musa und Markus Heinzel in „Factory“ Foto: Laura Nickel<br />
Die Bühne im Kleinen Haus des<br />
Theater Freiburg ist der sehr bürgerliche<br />
Traum vom Antibürgerlichen.<br />
Überall liegt Müll, Kaffeebecher,<br />
Weinflaschen, am Piano steht eine<br />
mitgenommene Zimmerpflanze,<br />
auf dem Küchentisch billiger Orangensaft,<br />
eine kunstvoll versiffte Matratze<br />
liegt am Boden. Und das Klo<br />
hinten und das Waschbecken vorne<br />
links dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />
Ja, so mögen die Fabriketagen<br />
in den 1960er Jahren in New York<br />
ausgesehen haben, als noch niemand<br />
etwas mit dem Begriff Gentrifizierung<br />
anfangen konnte. Heute sehen<br />
sie so vor allem in deutschen Stadttheatern<br />
aus. Sven Van Kuijk hat<br />
ganze Arbeit geleistet, so als ob das<br />
Abgefuckte allein Indikator dafür<br />
wäre, dass The Velvet Underground<br />
& Lou Reed Bahnbrechendes geschaffen<br />
haben.<br />
„Factory“ heißt der Abend, der<br />
so ganz ohne Gattungsbezeichnung<br />
auskommt und für den die<br />
belgische Theatergruppe Abattoir<br />
Fermé (Regie: Stef Lernous) mit<br />
der Freiburger Band BAR zusammengearbeitet<br />
hat (Jan Teichmann,<br />
Markus Heinzel, Jeremy Dhôme,<br />
Nicolas Sturm). Wer dächte bei<br />
diesem Titel nicht an die Clique um<br />
Andy Warhol, der auch das erste<br />
Album von „The Velvet Underground“<br />
produziert und gestaltet<br />
hat? Doch die Anspielung läuft ins<br />
Leere, nicht nur weil man Silberfolie<br />
und Bananen im Kleinen Haus<br />
vergeblich sucht. „Factory“ ist ein<br />
Liederabend mit Songs wie „Vicious“,<br />
„Heroin“ und „I’ll be your<br />
Molière gegen den Strich gebürstet<br />
Die Freiburger Theater Compagnie feierte mit „Der Geizige frei nach Molière“ im E-Werk Premiere<br />
Christine Kallfaß, Olaf Creutzburg, Bernd Lafrenz (Mitte),<br />
Nicole Djandji-Stahl<br />
Foto: Achim Käflein<br />
Geiz ist geil? Zu Zeiten von Molière<br />
alias Jean-Baptiste Poquelin<br />
galt er noch offiziell als Todsünde.<br />
Seitdem ist viel passiert: Industrialisierung,<br />
entfesselte Märkte<br />
und eine unersättliche Gier, die<br />
unseren Planeten auf Kosten der<br />
Ärmsten zu Grunde richtet. Bezüge<br />
auf moderne Phänomene wie<br />
Börsen- und Lebensmittelspekulationen<br />
gibt es auch in dem Stück<br />
„Der Geizige frei nach Molière“<br />
der Freiburger Theater Compagnie,<br />
das jetzt in Kooperation mit<br />
dem E-Werk im Kammertheater<br />
Premiere feierte.<br />
Es ist nach „Hamlet stirbt… und<br />
geht danach Spaghetti essen“ die<br />
zweite Produktion des 2<strong>01</strong>6 rund<br />
um Shakespeare-Routinier Bernd<br />
Lafrenz gegründeten freien Ensembles.<br />
Auch dieses Mal wird<br />
ein Klassiker mit rasenden Rollenwechseln,<br />
karikierten Figuren<br />
und schrägem Slapstick gegen<br />
den Strich gebürstet, wobei hier<br />
vor allem beim letzten Teil der<br />
rund zweistündigen Inszenierung<br />
Spannungsbogen und Stringenz<br />
der Komödie fast auf der Strecke<br />
bleiben. Und auch die Rahmenhandlung<br />
des Pariser Regisseurs<br />
Abel Aboualiten ist originell, aber<br />
nicht unbedingt schlüssig: Mit kleinen<br />
Clowns-Einlagen von diversen<br />
Hausmeistern begrüßt der Präsident<br />
des Vereins Anonymer Geizhälse<br />
am Rednerpult das Publikum<br />
zur heutigen Versammlung, worauf<br />
sich schnell eine junge Frau<br />
als betroffene Angehörige sichtlich<br />
verstört zu Wort meldet. Es ist Elise<br />
(Nicole Djandji-Stahl), die Tochter<br />
von Harpagon (Bernd Lafrenz).<br />
Auf der nur mit einem Stuhl und<br />
zwei rollbaren Kleiderständern als<br />
Fenster und Türen ausstaffierten<br />
Bühne wird nun ihre Geschichte<br />
erzählt. Sehnsüchtig spielt sie<br />
Luftklavier, weil ihr Vater kein<br />
echtes kaufen will, um sie herum<br />
flattern kreischend mit langen<br />
Mänteln und Schnäbel-Kappen<br />
mirror“. Sie stammen von verschiedenen<br />
Alben und wurden zwischen<br />
1967 und 1972 veröffentlicht. Für<br />
90 Minuten Berühmtheit reichen in<br />
Lernous‘ Inszenierung bereits eine<br />
Reihe von sich wiederholenden<br />
Gags, wie etwa das Hinwerfen auf<br />
die Matratze. Kein Wunder bei insgesamt<br />
17 Songs. Jan Teichmann,<br />
Sänger der Band BAR, tritt nach<br />
einem starken Anfang meist hinter<br />
dem Ensemble (Tim Al-Windawe,<br />
Stefanie Mrachacz, Berina Musa,<br />
Anja Schweitzer) zurück. Man kann<br />
es nicht genug schätzen, dass BAR<br />
überhaupt im Bühnenbild steht.<br />
Obwohl? Rockbands hatten es auch<br />
schon mal einfacher: erst ein städtischer<br />
Förderpreis, dann ein Engagement<br />
am Theater Freiburg.<br />
Düsteres Pathos allein macht noch<br />
keinen Spannungsbogen. Man kann<br />
davon ausgehen, dass Alben sorgfältiger<br />
zusammengestellt wurden,<br />
als dieser Abend. Zwischen und<br />
während der Songs kommt über<br />
die Körper und weiß geschminkten<br />
Gesichter noch mehr Farbe (schwarz<br />
und ein beeindruckendes Metallic-<br />
Rot und natürlich Theaterblut), dann<br />
verkleidete Schauspieler als Raubvögel.<br />
Dann springt das Geschehen<br />
im holprigen Spagat zwischen<br />
Jetzt – und Molière-Zeit in den ersten<br />
Akt. Mit dem samtigen Elvis-<br />
werden die Zähne geputzt, Dollarnoten<br />
gezählt, Kaffee in Becher<br />
oder Unterhosen geschüttet. Meist<br />
gibt Tim Al-Windawe eine Figur<br />
in erbärmlicher Unterwäsche und<br />
ebensolcher Haltung, eine Vergeudung<br />
weiblicher Energie, ihn zu<br />
besingen. Einmal hängt Stefanie<br />
Mrachacz am Galgen und wird<br />
durch die langen Kimonoärmel zu<br />
einem Todesengel, dann wird exzessiv<br />
getanzt. Zu „Venus in Furs“<br />
formieren sich Anja Schweitzer<br />
(mit einer guten Portion Nico) sowie<br />
Stefanie Mrachacz und Berina<br />
Musa zu einer vielgliedrigen Gottesanbeterin,<br />
deren Arme und Beine<br />
in roten Lackschaftstiefeln stecken.<br />
Eine Männerfantasie, die Stef<br />
Lernous nicht im Ansatz ironisch<br />
bricht. Klischees werden an diesem<br />
Abend bebildert und nicht hinterfragt.<br />
Man hätte die Bühne auch<br />
BAR ganz zur Verfügung stellen<br />
können, die Band hätte sicherlich<br />
etwas damit anzufangen gewusst.<br />
Weitere Vorstellungen: 26. Januar,<br />
7./12. Februar, Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus.<br />
Annette Hoffmann<br />
Song „Love me tender“ besingen<br />
Elise und Hausverwalter Valère<br />
(Olaf Creutzburg) heimlich ihre<br />
Liebe, nur die hessisch babbelnde<br />
Putzfrau (Christine Kallfaß) weiß<br />
von ihrem Glück. Die muss ein<br />
Plastikrohr laut brummend durch<br />
die Wohnung schieben, damit<br />
die Nachbarn nicht merken, dass<br />
Harpagon zu geizig ist, ihr einen<br />
neuen Staubsauger zu kaufen. Es<br />
gibt viele choreografische Elemente<br />
und pfiffige Regieideen in<br />
dieser Inszenierung, nicht alles<br />
funktioniert.<br />
Als versierter Komödiant gibt<br />
Bernd Lafrenz den Geizigen mit<br />
Nerdbrille, Taschenrechner und<br />
entglittener Mimik: Ein eitler und<br />
verrückter Kauz, der den verbuddelten<br />
Geldkoffern im Garten<br />
Namen gibt und seine Lieblingsbabys<br />
nachts in den Schlaf singt.<br />
Paranoia hat er noch dazu: Alle<br />
wollen ihn ruinieren und bestehlen,<br />
warum er auch jeden Besucher<br />
mit gezückter Spielzeugpistole<br />
empfängt. Die folgenden Verstrickungen<br />
von Liebe und Geiz sind<br />
bekannt, wobei auch Heiratsvermittlerin,<br />
Sohn samt Freund und<br />
Küchenjunge gut gespielt, aber<br />
stellenweise doch allzu übersteuert<br />
agieren. Gegen Ende wird´s dann<br />
zäh, da wünscht man sich einen<br />
beherzten Rotstift.<br />
Weitere Aufführungen: 21./22.<br />
Februar, jeweils um 20.30 Uhr im<br />
Kammertheater, E-Werk, Freiburg<br />
Marion Klötzer
THEATER KULTUR JOKER 9<br />
Betroffenheitsfallen und Fettnäpfchen<br />
Ingrid Lausunds Gesellschaftssatire „Benefiz – Jeder rettet einen<br />
Afrikaner“ auf der Bühne des Wallgraben Theaters<br />
Auf der Bühne des Wallgraben<br />
Theaters herrscht Turnhallenatmosphäre<br />
mit Holzpodest,<br />
Klappleiter und Diaprojektor.<br />
Schließlich hat die 1965 in Ingoldstadt<br />
geborene und in Berlin<br />
lebende Theaterautorin und<br />
Regisseurin Ingrid Lausund ihre<br />
Gesellschaftssatire „Benefiz –<br />
Jeder rettet einen Afrikaner“<br />
(2009) mit doppeltem Boden<br />
ausgestattet: Gezeigt wird in den<br />
folgenden, sehr lustigen, aber<br />
auch zunehmend eindringlichen<br />
120 Minuten lediglich die Probe<br />
einer Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
für eine westafrikanische<br />
Schule, inklusive inhaltlichen<br />
und formalen Diskussionen<br />
samt persönlichen Querelen<br />
ihrer Initiatoren. Ein kluger<br />
Schachzug. Betroffenheitsfallen<br />
und Fettnäpfchen gibt es in der<br />
Inszenierung von Hans Poeschl<br />
dann auch von Anfang an nicht<br />
zu knapp.<br />
„Ich finds ganz schlimm, was<br />
du da sagst!“, diesen moralinsauren<br />
Jammersatz bringt die<br />
mit Schlabberpulli und Häkelmütze<br />
karikierte Gutmenschin<br />
(Natalia Herrera) quasi minütlich<br />
– er wird zum Running<br />
Gag dieses Abends und seziert<br />
schön bissig all das Bemühen<br />
um geballte Political Correctness.<br />
Immerhin versuchen hier<br />
fünf „Weißdeutsche“ zusammen<br />
ein Programm auf die Beine<br />
zu stellen, das möglichst viele<br />
Spenden einbringt und damit die<br />
Welt ein bisschen besser macht:<br />
Hunger und bittere Armut herrschen<br />
in Guinea-Bissau, da ist<br />
eine Schule ein wichtiger Hoffnungsträger.<br />
Ob deswegen auch<br />
Sexbombe Valeria mit ins Team<br />
soll, daran entzündet sich der<br />
erste Konflikt: Hat die nur Alibi-<br />
Funktion und wird vorgeführt?<br />
Und ist sie als Mischling überhaupt<br />
authentisch genug? Die<br />
folgenden Statements dazu sind<br />
schwarzhumorige Entlarvungen<br />
von Klischees und Vorurteilen,<br />
in die sich Rassismus und Postkolonialismus<br />
mit all ihren gesellschaftlichen<br />
Mikroprozessen<br />
hinein-interpretieren lassen.<br />
Alles nur „Kinderkikischeiß“<br />
ist das allerdings für die ebenso<br />
taffe wie eitle Diva (Sybille<br />
Denker), die hier als Profi das<br />
Heft rigoros in der Hand behält<br />
und angesichts des Dilettantismus<br />
ihrer Mitstreiter öfter mal<br />
die Nerven verliert. Sie will<br />
eine gute Show, mit Tränen an<br />
der richtigen Stelle, dafür teilt<br />
sie schon mal spitzzüngig aus.<br />
Die drei Männer könnten unterschiedlicher<br />
nicht sein: Der<br />
„Bibelfuzzi“ (Stefan Müller-<br />
Doriat) ist beseelt von Barmherzigkeit<br />
und hält am Ende eine<br />
flammende Rede, der Cocktail-<br />
Typ (Christian Theil) ist ein<br />
verspulter Schwätzer mit Tränendrüsen-Allergie<br />
und Fabian<br />
Guggisberg gibt den harmlosen<br />
„Bringt-doch-eh-nix“ – Mitläufer,<br />
der sich vor allem Spaß erhofft.<br />
Deswegen hat er auch das<br />
peinliche Lied vom Eiermann<br />
heimlich als afrikanisches Lied<br />
umgeschrieben, das nun alle<br />
euphorisch tanzen und trällern.<br />
Ethnokitsch-Alarm!<br />
Beim geplanten Programm<br />
ist das Publikum live dabei:<br />
Es gibt eine Patenkind-Szene<br />
mit der dringlichen Frage, wer<br />
nun eigentlich schlimmer dran<br />
ist: Das Mädchen ohne Arme<br />
oder der Junge ohne Zuhause.<br />
Man referiert stotternd konfuse<br />
Afrika-Infos, hält einen Diavortrag<br />
vor leerer Leinwand, zählt<br />
im Chor die eigenen Mahlzeiten<br />
Fünf „Weißdeutsche“ wollen die Welt ein bisschen<br />
besser machen<br />
Foto: Mathias Lauble<br />
des Tages auf oder deklamiert<br />
abwechselnd Spendenaufrufe.<br />
Dazwischen gibts groteske Lockerungsübungen,<br />
Zynismus<br />
und viel Zoff, bis es dann in der<br />
zweiten Hälfte ans Eingemachte<br />
geht. Denn wozu macht man<br />
das hier überhaupt? Ein intelligentes<br />
und tiefgründiges Stück<br />
mit hohem Unterhaltungswert,<br />
dem sich nur vorwerfen lässt,<br />
dass es wirkliche Kapitalismus-<br />
Kritik vermeidet: Ohne unseren<br />
Reichtum gibt es keine Armut,<br />
da bleibt auch die Spendenbox<br />
im Foyer für eine reale Schule<br />
in Guinea-Bissau ein Feigenblatt<br />
und Tropfen auf den heißen<br />
Stein. Wichtig ist der aber<br />
trotzdem.<br />
Weitere Vorstellungen bis 6.<br />
Januar. www.wallgraben-theater.com<br />
Marion Klötzer<br />
SONDERAKTION<br />
NUR IM JANUAR<br />
Nur für kurze Zeit: DUX 3003 mit<br />
Kopfteil DUX Faruk, 180 x 200 cm,<br />
als Paket zum Sonderpreis!*<br />
8.550,-<br />
statt 9.470,-<br />
*Gilt bis einschließlich 31.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> in unserem Geschäft in Freiburg.<br />
DUXIANA Freiburg<br />
Friedrichring 32<br />
79098 Freiburg<br />
Tel: 0761 28 52 06 60<br />
freiburg@duxiana.de<br />
DUXIANA.DE
10 KULTUR JOKER KUNST<br />
Marcel Duchamp – Exzentriker und Held in einem<br />
Famose Schau mit „100 Fragen. 100 Antworten“ in der Staatsgalerie Stuttgart<br />
Marcel Duchamp: „Flaschentrockner“, Staatsgalerie Stuttgart<br />
Zahlreiche Geschichten und Legenden<br />
ranken sich bis heute um<br />
das Geschlecht der Zähringer, das<br />
am Ober- und Hochrhein sowie<br />
in Burgund seinen Machtbereich<br />
hatte und dessen Vertreter für<br />
etwa 150 Jahre zu den einflussreichsten<br />
Reichsfürsten zählten.<br />
Vor 800 Jahren starb mit Bertold<br />
Foto: Association Marcel Duchamp / VG Bild-Kunst, Bonn 2<strong>01</strong>8<br />
V. der letzte Herzog von Zähringen.<br />
„Die Zähringer. Mythos und<br />
Wirklichkeit“ heißt die Wanderausstellung,<br />
die noch bis 1. Februar<br />
in der Meckelhalle im Sparkassen-<br />
Finanzzentrum in Freiburg zu sehen<br />
ist. Kriegsherren, Bauherren<br />
von Burgen und Kirchen, Städtegründer<br />
und Kandidat für den<br />
Vermutlich hätte er darüber gescherzt,<br />
dass ihm in der in der Stirlinghalle<br />
der Staatsgalerie Stuttgart<br />
eine so große Ausstellung gewidmet<br />
wird. Zugleich hätte es ihm bestimmt<br />
geschmeichelt, wie er hier<br />
als Künstler gepriesen wird: Marcel<br />
Duchamp (1887-1968), Erfinder des<br />
Readymade, kokettierte mit seiner<br />
Bedeutung für die Kunst – und polarisiert.<br />
Damals wie heute. Er war<br />
und ist für die Kunstwelt Exzentriker<br />
und Held in einem.<br />
Kaum ein Künstler, der die Kunst<br />
derart beeinflusste. Und kaum einer,<br />
der sich so sehr mit ihrem Wesen<br />
auseinandersetzte. Um dann<br />
aber zu einer Art ‚Nichts’ zu gelangen.<br />
Oder anders gesagt, um mit<br />
dem Readymade den herkömmlichen<br />
Schaffensprozess infrage<br />
zu stellen oder gar zu eliminieren:<br />
Dass nämlich Kunst nicht etwas<br />
zu diesem Zwecke Gemachtes sein<br />
muss. Dass es vielmehr auf die Idee<br />
ankommt. Oder auf die Blickrichtung,<br />
das In-den-Blick-Nehmen<br />
eines Gegenstandes und seine Exponiertheit.<br />
Dann wird selbst ein<br />
industriell gefertigter, stacheliger<br />
Flaschentrockner zum Kunstwerk.<br />
Und deshalb ist da eben auch diese<br />
andere Seite, die das Publikum<br />
nach wie vor zutiefst verunsichert:<br />
Nämlich ob es nun vom Künstler<br />
verulkt werde oder nicht…<br />
Nicht aber so in der von Susanne<br />
M.I. Kaufmann überaus klug kuratierten<br />
Ausstellung „100 Fragen.<br />
100 Antworten“, die dem Besucher<br />
das Denken und Schaffen Duchamps<br />
in einer Art Frage- und Antwort-Parcour<br />
nahebringt. Niemals<br />
dürfte sich das Publikum ernster<br />
genommen gefühlt haben als hier.<br />
Dennoch prallt hier, wer eine Bilderschau<br />
erwartet, eingangs erst<br />
einmal vor einer (Stell-) Wand zurück,<br />
auf die unzählige Karteikarten<br />
montiert sind, die die akribische<br />
Forschungsarbeit des Schweizers<br />
Serge Stauffer (1929-1989), selbst<br />
Künstler und wichtiger Duchamp-<br />
Forscher, zu dessen Werk dokumentieren.<br />
So gerät das Publikum, bevor<br />
es mit Duchamp selbst in Berührung<br />
kommt, zunächst in die Aura<br />
höchster Duchamp-Verehrung<br />
– vornehmlich durch Stauffer,<br />
die durch weitere Beispiele noch<br />
verstärkt wird. Somit ist dies auch<br />
eine Ausstellung über Stauffer,<br />
dessen leidenschaftliche Forschungen<br />
Duchamps Kunst adeln und<br />
gewissermaßen gegen jegliche<br />
Infragestellung immun machen.<br />
Warum? Weil es für die Kuratorin<br />
galt, vornehmlich ‚spröde’ Exponate<br />
– darunter unzählige Notizen<br />
und Skizzen – für diese Ausstellung<br />
so zu inszenieren, dass sie das ihnen<br />
gebührende Interesse zu wecken<br />
imstande sind.<br />
Diese Hürde nimmt sie elegant,<br />
indem sie im Ausstellungstitel den<br />
1960 von Stauffer angewandten<br />
Kunstkniff der 100 Fragen zitiert,<br />
welche dieser im Zuge seiner obsessiven<br />
Forschungen an Duchamp<br />
tippte. Zur Überraschung Stauffers<br />
hatte jener diese auch beantwortet;<br />
der Briefwechsel zählt heute zu<br />
den wichtigsten Dokumenten der<br />
Duchamp-Forschung. Freilich sind<br />
es andere Fragen und Antworten,<br />
die hier anhand der vom amerikanischen<br />
Konzeptkünstler Joseph<br />
Kosuth gestalteten Postkarten<br />
durch die Schau führen. Fragen, die<br />
sich dem Betrachter vielleicht aufdrängen,<br />
und Antworten, die die<br />
Kuratorin und ihr Assistent Christian<br />
Sander kreativ beantworteten.<br />
Immerhin ist es das erste Mal,<br />
dass die Staatsgalerie ihren umfangreichen<br />
Duchamp-Bestand,<br />
darunter das berüchtigte Readymade<br />
„Flaschentrockner“ oder<br />
das Fensterobjekt „La Bagarre<br />
d’Austerlitz“, in einer Ausstellung<br />
zeigt. Daneben sind bedeutende<br />
Leihgaben aus internationalen<br />
Museen und Sammlungen zu sehen,<br />
wie das sogenannte „Große<br />
Glas“ aus dem Moderna Museet<br />
in Stockholm, oder die „Grüne<br />
Schachtel“ (1934), die 93 Notizen<br />
birgt – Beobachtungen, Einfälle,<br />
„in einer Art Album ohne jeden<br />
Zusammenhang vereint“. Und natürlich<br />
das Duchamp-Archiv Stauffers.<br />
Sogenannte Sound-Duschen<br />
verlesen Duchamps witzige Texte.<br />
Zudem erfand Duchamp bereits<br />
1914 eine Publikationsmethode, auf<br />
die er immer wieder zurückgreifen<br />
sollte: Er dokumentierte seine eigenen<br />
Werke in Fotografien und<br />
Skizzen, die er, wiederum als Readymades,<br />
in mehrfacher Ausführung<br />
in Pappschachteln verstaute.<br />
Das Werk im Werk im Werk…<br />
All dies findet man in dieser multimedialen,<br />
meisterhaft inszenierten<br />
Schau, die selbst zu einem Meisterwerk<br />
der Vermittlungskunst avancierte,<br />
weshalb man sie keinesfalls<br />
verpassen sollte.<br />
„100 Fragen. 100 Antworten“,<br />
Staatsgalerie Stuttgart. Di-So<br />
10-18, Do 10-20 Uhr. Bis 10.<br />
März <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. F. Zimmermann<br />
Städtegründer, Bau- und Kriegsherren<br />
Wanderausstellung „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit in der Meckelhalle im Sparkassen-Finanzzentrum<br />
Blick in die Ausstellung<br />
Foto: Seehstern<br />
Königsthron – all diese Bezeichnungen<br />
treffen auf die Herzöge<br />
von Zähringen zu.<br />
Zugleich gibt es aber auch Aussagen<br />
wie jene des Geschichtsschreibers<br />
Otto von Freising, der<br />
die Zähringer als Herzöge ohne<br />
Herzogtum bezeichnet.<br />
Außerdem schreibt der Zisterziensermönch<br />
Caesarius von Heisterbach<br />
über Bertold V., dass er<br />
„ein unmenschlicher Tyrann, ein<br />
Plünderer des Erbes der Edlen und<br />
Geringen und ein Verleugner des<br />
katholischen Glaubens“ war und<br />
seine Neffen, die er als Geiseln<br />
gestellt hatte, ihrem Schicksal<br />
überließ. In den Zähringerstädten<br />
im deutschen Südwesten und<br />
der Nordwestschweiz ist dieses<br />
Adelsgeschlecht bis heute nicht<br />
in Vergessenheit geraten. Bern,<br />
Bräunlingen, Burgdorf, Freiburg<br />
im Breisgau, Freiburg im Üechtland,<br />
Murten, Neuenburg am<br />
Rhein, Rheinfelden, St. Peter im<br />
Schwarzwald, Thun, Villingen-<br />
Schwenningen und Weilheim an<br />
der Teck sehen sich in einer gemeinsamen<br />
Tradition, die auch im<br />
jeweiligen Stadtbild deutlich wird:<br />
In Bern und Freiburg im Breisgau<br />
z.B. sind es der Zähringer- bzw.<br />
der Bertoldsbrunnen. Nachdem<br />
die große Freiburger Zähringer-<br />
Ausstellung über 30 Jahre zurückliegt,<br />
ist es an der Zeit, sich erneut<br />
auf Spurensuche zu begeben.<br />
Die aktuelle Ausstellung „Die<br />
Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“<br />
wurde vom Stadtarchiv in<br />
Zusammenarbeit mit dem Alemannischen<br />
Institut Freiburg,<br />
der Albert-Ludwigs-Universität<br />
Freiburg (Historisches Seminar,<br />
Abteilung Landesgeschichte)<br />
sowie der Sparkasse Nördlicher-<br />
Breisgau konzipiert.<br />
Die Wanderausstellung ist von<br />
Montag bis Freitag von 9 bis 18<br />
Uhr in der Meckelhalle der Sparkasse<br />
in der Kaiser-Joseph-Straße<br />
186-190 in Freiburg geöffnet,<br />
Eingang an Franziskanerstraße.<br />
Bis 1. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.
KUNST KULTUR JOKER 11<br />
Poesie, individuelle Mythologie, gesellschaftspolitische Haltung<br />
Malerei, Objekt und Zeichnung: Fünf Künstlerinnen in der Fondation Fernet-Branca<br />
In den großzügigen Räumen<br />
in Saint-Louis bietet sich<br />
die Gelegenheit, auf einen<br />
Schlag fünf verschiedene Positionen<br />
französischer Gegenwartskunst<br />
zu sehen – von hier<br />
noch zu entdeckenden Künstlerinnen.<br />
Jede der Künstlerinnen<br />
schafft sich ihr eigenes Universum,<br />
hervorgegangen aus<br />
ihrer spezifischen Art der bildnerischen<br />
Obsession. Die Arbeiten<br />
von Marine Joattan (Jg.<br />
1972) hängen in den ersten drei<br />
Räumen. In den farbgesättigten<br />
Serien zeigen sich drei Hauptthemen:<br />
Aus den dicht an dicht<br />
flüssig getupften und verschlungen<br />
gesetzten Acrylfarben<br />
tauchen Blumen, puppenhafte<br />
Mischwesen und Masken auf.<br />
Die Künstlerin verarbeitet in<br />
einer Art Sublimierung die<br />
Mythologie ihrer Kindheit. In<br />
ihrer expressiven Qualität und<br />
figurativen Farbsprache knüpfen<br />
die Bilder an die Gruppen<br />
COBRA und SPUR an.<br />
In weiteren Räumen folgen<br />
unterschiedliche Arbeiten<br />
von Vanessa Fanuele (Jg.<br />
1971). Ihre Ölmalerei führt<br />
teilweise in einen idyllischen<br />
Garten Eden voll dunkler Farbintensität.<br />
Aktuell füllen ihre<br />
hellen Farbbilder geometrische<br />
Marie-Hélène Fabra: „Narziss“, 2<strong>01</strong>8, Öl auf Leinwand<br />
Foto: Fondation Fernet-Branca<br />
Strukturen oder skulptural wirkende<br />
Aufbauten. Diese charakteristischen<br />
Bildmotive finden<br />
sich in gebauten Objekten<br />
wieder, die auf Sockeln einzeln<br />
oder in Vielzahl präsentiert<br />
werden. Triviale Objekte sitzen<br />
wie Trophäen auf gestellartigen<br />
Konstruktionen.<br />
Als dritte im Erdgeschoss die<br />
Raumfolge mit den Arbeiten<br />
von Marie-Hélène Fabra (Jg.<br />
1961): Aus Skizzen und Spuren<br />
tauchen ihre Motive auf, die sie<br />
in Öl auf Leinwand festhält.<br />
Anklänge an antike Mythologien<br />
setzt sie in heiter wirkende,<br />
in Farben schwelgende<br />
Bilder um, in denen Erscheinungen<br />
am oder aus dem Wasser<br />
auftauchen – symbolistische<br />
Erinnerungen wie an Odilon<br />
Redon inklusive. In einem<br />
Großformat von 2<strong>01</strong>8 mit dem<br />
Titel „Cadmos“ streut sie multiperspektivisch<br />
Männer und<br />
Schlangen über den Bildraum.<br />
In einem schmalen Raum sind<br />
Tuschearbeiten als 5-teilige<br />
Bildgeschichte und ebensolche<br />
Einzelbilder zu sehen. Auch<br />
hier wird die prozesshafte Anlage<br />
der Arbeiten und der bildnerische<br />
Weg in eigene Welten<br />
poetischer Realität deutlich.<br />
Im Obergeschoss sind die<br />
Bilder von Marie-Amélie Germain<br />
(Jg. 1966) zu finden. Sie<br />
zeigen sich in aufschlussreicher<br />
Hängung als miteinander kommunizierende<br />
Konzepte: zeichnerische<br />
Großformate (Kohle,<br />
Rötel), mehrteilige Ölgemälde<br />
(Spachteltechnik), Serien<br />
verschiedener Größen.<br />
Mehrfach tritt die Kombination<br />
von Zeichnung/Malerei<br />
nebeneinander als eine Arbeit<br />
auf. Es gibt drei große Motivgruppen:<br />
Hütten, Wolken/<br />
Himmel, Bäume. In dieser<br />
Beschränkung untersucht die<br />
Künstlerin die bildästhetischen<br />
Wirkungen der Farbformen in<br />
unterschiedlichen Valeurs und<br />
Größenordnungen.<br />
Haleh Zahedi (Jg. 1982) zeigt<br />
ihre Arbeiten in drei Räumen<br />
im Obergeschoss. Die ausgestellten<br />
Zeichnungen sind eine<br />
Manifestation innerer schwarzer<br />
Welten voll obsessiver Erinnerungen,<br />
einige Arbeiten<br />
tragen surrealistische Züge. Der<br />
Blick auf das eigene Selbst als<br />
zusammengezogene, plastisch<br />
Vom sinnlichen Erlebnis zur farblichen Abstraktion<br />
Ausstellung „Feuer und Wasser“ mit Bildern von Gabriele Vallentin im Forum Merzhausen<br />
Gabriele Vallentin: „Phönix 2“<br />
Das ausladende Foyer des<br />
Forums Merzhausen ist wie geschaffen<br />
für die großformatigen<br />
Bilder von Gabriele Vallentin,<br />
fordern diese doch Ausdehnung<br />
im Raum und Abstand für das<br />
Schauen. Nur sieben Bilder füllen<br />
die weiten Präsentationsflächen,<br />
mehr dürften es nicht sein. Ihr<br />
kompromissloser Abstraktionsgrad<br />
ohne irgendeine vertraute<br />
gegenständliche Hilfestellung<br />
zwingt den Betrachter zur subjektiven<br />
Auseinandersetzung mit<br />
den zumeist streng geometrisch<br />
geordneten und gehaltenen Formund<br />
Farbflächen, bei denen der<br />
rechte Winkel dominiert. Aber<br />
auch an diesem bodenständigen<br />
Prinzip kann man sich nicht unmittelbar<br />
festhalten, denn es wird<br />
immer wieder partiell durchkreuzt<br />
durch bewusst gesetzte<br />
unscharfe Farbübergänge. Die<br />
„Geschichte dahinter“ ist also nur<br />
selbst und für sich zu entdecken.<br />
Dabei, so Laudatorin Friederike<br />
Zimmermann in ihrer Rede<br />
bei der gut besuchten Vernissage<br />
am vierten Dezember, war das<br />
Frühwerk von Gabriele Vallentin<br />
durchaus gegenständlich<br />
bestimmt, die Abstraktion hielt<br />
vor einer starken Dekade ihren<br />
Einzug in ihr Schaffen. Zimmermann<br />
sah einen zeitlichen<br />
Zusammenhang mit der Hinwendung<br />
der Künstlerin zum<br />
Großformat.<br />
Aber ganz so verlassen steht<br />
man auch nicht vor den Bildern<br />
- sie haben immerhin Titel. Zum<br />
Beispiel heißen drei Bilder aus<br />
einer ganzen mit „Feuer“ überschriebenen<br />
Bilderserie „Phönix<br />
1, 2 und 3“, die in kräftigem Rot,<br />
Schwarz, Weiß und Orange gehalten<br />
sind. Geballte Kraft geht<br />
von ihnen aus, man assoziiert<br />
sofort und unmittelbar selbst erlebte<br />
Strandfeuer an Nord und<br />
Ostsee oder regionaler beim<br />
„Schiebeschlage“. Natürlich<br />
stellt sich auch das geflügelte<br />
„Phönix aus der Asche“ ein, womit<br />
ein prachtvolles Neues aus<br />
der Destruktion des Alten bezeichnet<br />
ist. Aber damit ist der<br />
Rezeptionsprozess lange nicht<br />
am Ende. Denn da sind eben<br />
die Unschärfen und das Durchschimmern<br />
der an einigen Stellen<br />
unbearbeiteten Leinwand, die<br />
ein bequemes Ausruhen auf dem<br />
ersten Eindruck untersagen und<br />
ein Weiterdenken provozieren.<br />
Fängt man in der Ausstellung<br />
bei diesem Trio an, steigt erst<br />
einmal der Blutdruckpegel um<br />
ein Beträchtliches. Anders der<br />
Prozess bei den drei in Pastelltönen<br />
gemalten Bildern auf der<br />
dem Merzhauser Markt zugewandten<br />
Seite. „Seascape 4“ und<br />
„Seascape 9“ haben „Häuser am<br />
Meer“ in ihre Mitte genommen.<br />
Mediterranes Blau, freundliches<br />
Grün, sonniges Gelb beruhigen,<br />
versetzen in positive Stimmungslagen.<br />
Man vollzieht den<br />
Schaffensprozess der Künstlerin<br />
in genau umgekehrter Richtung:<br />
Bei ihr wird die reale Impression<br />
einer Reise, einer Gegend,<br />
wirkende Form zeigt zugleich<br />
den innersten Kern als nach<br />
außen gestülpte Ansicht eines<br />
weiblichen Körpers. Vielfach<br />
ist die Nahsicht auf summarische,<br />
kompakte Formen erforderlich,<br />
die viele Details, viele<br />
Geschichten enthalten. Das Unheimliche,<br />
versteckt Monströse<br />
taucht unvermutet auf. Motive<br />
wie Rabenvögel, Baumstämme,<br />
Kinder, böse Augen, eine Menschenmenge<br />
kehren in verschiedenen<br />
Blättern wieder. Auch ein<br />
Narrenschiff ist dabei – ein am<br />
Oberrhein seit den Zeiten des<br />
Humanismus mahnendes Sujet.<br />
Virtuos gezeichnet ein Hahnenkampf,<br />
in dem Tierkörper<br />
mit Krallen und Federn wie in<br />
einem verschlungenen Ornament<br />
dargestellt sind. Einzelblätter<br />
zeigen Körperfragmente<br />
mit surrealen Ausformungen.<br />
Haleh Zahedi, die in Straßburg<br />
einen Lehrauftrag hat, bringt in<br />
ihrer zeichnerischen Auseinandersetzung<br />
mit Weiblichkeit<br />
eine gesellschaftspolitische<br />
Haltung zum Ausdruck.<br />
„5 femmes: l’engagement poétique“.<br />
Fondation Fernet Branca,<br />
2 rue du Ballon, Saint-Louis<br />
(Fr). Mi-So 13-18 Uhr. Bis 10.<br />
Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />
Susanne Meier-Faust<br />
einer Stadt in je spezifische Farbkompositionen<br />
abstrahiert, der<br />
Schauende muss sein geistiges<br />
Auge für sein eigenes Bildnis<br />
bemühen.<br />
All dies sind Gründe genug,<br />
diese Ausstellung zu besuchen.<br />
Zugang zum Foyer des Forums<br />
ist während der dort stattfindenden<br />
Veranstaltungen (siehe<br />
www.merzhausen.de) möglich.<br />
Ein besonderer Eindruck entsteht<br />
aber auch, wenn die Bilder<br />
von außen durch die Glasfassade<br />
betrachtet werden. Sie sind bis<br />
23 Uhr beleuchtet.<br />
Gabriele Vallentin „Feuer und<br />
Wasser“, Forum Merzhausen.<br />
Bis 31. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />
Erich Krieger
12 KULTUR JOKER KUNST<br />
Blühende Fantasie, mal witzig, mal verstörend<br />
Erste institutionelle Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Nicole Eisenman in der Kunsthalle Baden-Baden<br />
Man kann nicht in die Köpfe<br />
anderer Menschen schauen.<br />
Aber man kann sich vorstellen,<br />
wie es darin aussieht. Die amerikanische<br />
Künstlerin Nicole Eisenman<br />
sieht da unter anderem<br />
einen kleinen Ziegenkopf, aus<br />
dessen Mund Wasser sprudelt.<br />
In einem anderen Kopf hat sich<br />
eine alte Frau eine Wohnung<br />
eingerichtet, komplett mit Katze,<br />
Kronleuchter und Ofen. Eisenmans<br />
blühende, manchmal<br />
witzige, manchmal auch verstörende<br />
Fantasie kann man bis<br />
zum 17. Februar in der Kunsthalle<br />
Baden-Baden bewundern.<br />
Dort findet unter dem Titel „Baden<br />
Baden Baden“ die erste institutionelle<br />
Einzelausstellung<br />
von Nicole Eisenman statt.<br />
Über 20 Werke aus den letzten<br />
Jahren sind in der Kunsthalle<br />
zu sehen, darunter 12 Arbeiten,<br />
die Eisenman eigens für diese<br />
Schau geschaffen hat. Virtuos<br />
spielt sie mit verschiedenen Materialien<br />
und unterschiedlichen<br />
Formen, von Skulpturen über<br />
Installationen bis zu Gemälden.<br />
Der Rundgang durch die Ausstellung<br />
beginnt und endet bei<br />
den Köpfen. Nicht, dass diese<br />
immer sofort als solche zu erkennen<br />
wären. Diese Skulpturen<br />
aus Bronze und anderen Zutaten<br />
können auch mal geometrisch<br />
abstrakt ausfallen. Oder wie blanker<br />
Hohn wirken, denn „ The<br />
General“ hat ein lustiges Helmchen<br />
auf, dicke Tropfen quellen<br />
aus Ohr und Nase. „King Head“<br />
zeigt ein zerklüftetes, gerade<br />
noch als solches erkennbares Gesicht,<br />
die Krone bohrt sich von<br />
oben in den Kopf. Eher ungemütlich.<br />
„Fountain Head“ könnte<br />
man für einen interessanten abstrakten<br />
Zimmerspringbrunnen<br />
halten. Die Fontäne verbirgt sich<br />
im Hinterkopf, wenn man den<br />
kleinen, Wasser speienden Ziegenkopf<br />
dafür halten will. Das<br />
Wasser verschwindet zunächst<br />
in einer, farblich zur Bronze passenden<br />
Blechdose, um an anderer<br />
Stelle wieder aufzutauchen.<br />
Selbst eine Kuckucksuhr mutiert<br />
unter Nicole Eisenmans Händen<br />
zum Bestandteil eines Kopfes.<br />
Mit Skulpturen „spielt“ die in<br />
New York lebende Künstlerin<br />
erst seit kurzem. Ihre Gemälde<br />
sind allerdings nicht weniger<br />
eigenwillig. Dafür regen sie die<br />
Fantasie der Betrachter an. Unter<br />
runden Wolken, ein bewusstes<br />
Zitat von van Gogh, sitzt eine<br />
Gruppe Menschen auf dem Bild<br />
„Huddle“. Wer sind die Gestalten<br />
in schwarzen Business-Anzügen?<br />
Und warum stecken sie die<br />
Köpfe zusammen? Welche Welt<br />
ist real, die sonnenbeschienene,<br />
im Hintergrund idyllisch grüne<br />
Welt der Anzugträger – oder die<br />
Nicole Eisenmann: Fountain-Head, 2<strong>01</strong>8, Bronze, Wasser,<br />
elektrische Pumpe, Anton Kern Galery Foto: Ryan McNamara<br />
dystopisch dunkle, zubetonierte<br />
Welt unter ihnen? Kapitalismuskritik?<br />
Politiker-Schelte? Eine<br />
Zukunftsvision? Nicole Eisenman<br />
überlässt die Antwort den<br />
Ausstellungsbesuchern. Dem<br />
Patriotismus ihrer US-amerikanischen<br />
Heimat versetzt die<br />
Künstlerin einen Nadelstich in<br />
Form einer Fahnenstange. Die<br />
liegt, abgeknickt und fahnenlos,<br />
herum. Daneben der stolze Adler,<br />
Wappentier der USA, den Eisenman<br />
kurzerhand in eine Kiste<br />
gelegt hat. Schlapp hängen links<br />
und rechts die Adlerflügel heraus.<br />
So reicht das noch nicht mal<br />
für Chicken Wings. Ein bisschen<br />
surreal der Frauenkopf, der über<br />
einer Häuserzeile schwebt. Da<br />
muss man wissen, dass es sich<br />
um das Selbstporträt der Künstlerin<br />
handelt und der Straßenzug<br />
sich in ihrem Heimatort findet.<br />
Übermütig nimmt sich Nicole<br />
Eisenman selbst auf die Schippe.<br />
Ihre selbstgebauten Schneemobile<br />
kippen ständig um, was<br />
man auf dem Video wunderbar<br />
beobachten kann. Schneespaß in<br />
New Jersey. An der Kunsthallen-<br />
Wand hängen die Schneemobile,<br />
eine Absage an Dinge wie<br />
Sicherheit oder Fahrkomfort,<br />
aber sie haben Scheinwerfer<br />
mit Licht, immerhin. Albträume<br />
beschert einem die Ausstellung<br />
nicht, eher ein erheitertes<br />
Lächeln im Gesicht. Wie es ein<br />
Besucherpaar im Gästebuch der<br />
Kunsthalle formulierte: „Wir haben<br />
uns gut amüsiert“, und das<br />
auf intelligente, anregende Weise.<br />
„Nicole Eisenman. Baden Baden<br />
Baden“, Kunsthalle Baden-Baden,<br />
Lichtentaler Allee 8a, Di-So<br />
10-18 Uhr, Freitag Eintritt frei,<br />
www.kunsthalle-baden-baden.de<br />
Nike Luber<br />
„Frida Kahlo. Eine Biographie“<br />
Visualisiert und erzählt von María Hesse<br />
„Wer das eigene Leid einmauert,<br />
läuft Gefahr, dass es<br />
ihn von innen verschlingt“,<br />
so eine Erkenntnis von Frida<br />
Kahlo. Deren Leben und Werk<br />
bringt nun eine verblüffende<br />
Biographie zur Darstellung,<br />
gezeichnet und erzählt von der<br />
spanischen Künstlerin María<br />
Hesse (*1982); es zeigt anschaulich,<br />
wie sich Lieben, Malen,<br />
Leiden sowie ein Dialog<br />
mit der internationalen Moderne<br />
bei Kahlo bedingen. Für ihren<br />
couragierten Bruch mit gesellschaftlichen<br />
Zwängen und<br />
der Fähigkeit ihren Körper zu<br />
inszenieren, der von Begehren<br />
und Schmerz gezeichnet war,<br />
wird Frida Kahlo (1907-1954)<br />
weltweit anerkannt und geschätzt.<br />
Sie ist die berühmteste<br />
Künstlerin Mexikos, deren<br />
zahlreiche Selbstbildnisse, oft<br />
in traditioneller Landestracht,<br />
bezogen auf vorspanische Mythen<br />
sowie verquickt mit Natur<br />
und Tierreich, unverkennbar<br />
bleiben. Voll surrealer Phantasie<br />
und Lust an der Farbe hat<br />
sie ihrer seelischen Verfassung<br />
Bilder abgerungen, die sich u.a.<br />
mit ihrem geschundenen Körper<br />
(Kinderlähmung, Unfälle)<br />
und dessen Pein auseinandersetzen.<br />
Des Weiteren wendet sie<br />
sich gegen eine vom Machismo<br />
geprägte Gesellschaft sowie<br />
gegen den Schatten ihrer<br />
großen Liebe Diego Rivera<br />
(1886-1957), der für sozialpolitisch<br />
motivierte Gemälde<br />
steht. In der Malerei von Frida<br />
Kahlo mischen sich hingegen<br />
poetische und analytische Elemente.<br />
Mit freiem Geist und offenem<br />
Herzen schuf sie, inmitten<br />
persönlicher Dramen und<br />
umwälzender Zeitgeschehen,<br />
Kunstwerke von erstaunlicher<br />
Ausstrahlung, farbempfindsame<br />
Malereien, Zeichnungen<br />
und wunderliche Skulpturen.<br />
Dabei ist stets die Entdeckung<br />
des indianischen Erbes präsent,<br />
das jahrhundertelang<br />
durch die ibero-katholische<br />
Kolonialherrschaft überlagert<br />
war. Gleichzeitig ist Kahlo mit<br />
zeitgenössischen Künstlern<br />
im Gespräch sowie mit ihren<br />
zahlreich pikanten Amouren,<br />
darunter Leo Trotzki, wozu<br />
sie auch schriftliche Zeugnisse<br />
hinterlassen hat, Interviews,<br />
Briefe und Tagebücher. Dieses<br />
außergewöhnlich vitale<br />
Leben, das stets gefährdet und<br />
deshalb von der Künstlerin als<br />
kostbares Gut mit ungewisser<br />
Leihfrist empfunden wurde,<br />
wird von María Hesse auf fabelhafte<br />
Weise neu zur Sprache<br />
gebracht und ins Bild gesetzt:<br />
„Viva la vida!“<br />
Cornelia Frenkel<br />
María Hesse. Frida Kahlo. Eine Biografie. Aus dem<br />
Spanischen von Svenja Becker. Insel Verlag. Berlin 2<strong>01</strong>8
Liebespaar mit Katze, 1917, Kunsthaus Zürich, 1933 (DETAIL),<br />
© Fondation Oskar Kokoschka / 2<strong>01</strong>8, ProLitteris, Zürich<br />
KUNSTHAUS.CH<br />
050418_Kokoschka_Inserat_230x320_Kultur_Joker.indd 1 29.11.18 16:20
14 KULTUR JOKER KUNST<br />
Hauptsache Norden<br />
Zwei Ausstellungen im Augustinermuseum befassen sich mit der<br />
Faszination Norwegen<br />
Georg Anton Rasmussen: „Ein norwegischer Fjord im Sommer“<br />
Wenn das nicht eine Ausstellung<br />
für Reisende ist. Die Ausstellungshalle<br />
des Augustinermuseums<br />
ist in sehnsuchtsvolles<br />
Blau getaucht, auf die Wand eine<br />
Windrose gemalt. „Faszination<br />
Norwegen. Landschaftsmalerei<br />
von der Romantik bis zur Moderne“<br />
heißt die Ausstellung, die eine<br />
Übernahme vom Museum Kunst<br />
der Westküste in Alkserum auf<br />
Föhr ist. Fjorde mit dramatischen<br />
Gebirgen und Gletscherzungen,<br />
tiefe Gewässer von unergründlichem<br />
Blau locken und lockten<br />
Touristen nach Norwegen.<br />
Mit Johan Christian Dahl, der<br />
von 1788 bis 1857 lebte, fing die<br />
Norwegenfaszination der Maler<br />
überhaupt an. Junge Norweger,<br />
die sich für Malerei interessierten,<br />
mussten im Ausland studieren.<br />
Dahl ging nach Dresden, wo<br />
er mit Caspar David Friedrich zusammenwohnte.<br />
Von Dresden aus<br />
zog es ihn immer wieder in seine<br />
Heimat und er steckte andere mit<br />
seiner Begeisterung für die nordische<br />
Landschaft an. In Freiburg<br />
ist von ihm nun eine Darstellung<br />
der „Fjell-Landschaft am Lusterfjord“<br />
aus dem Jahr 1849 zu sehen.<br />
Einzig anheimelnder Punkt ist der<br />
Rauch, der aus einer einfachen<br />
Holzhütte aufsteigt. Über ihr ragen<br />
schwarze Wälder, die in Berge<br />
und Gletscher übergehen. Die<br />
Küste des Fjordes ist steil und es<br />
bleibt fraglich, wo die Herde Ziegen<br />
hier überhaupt Nahrung findet.<br />
Ein weiteres, zwei Jahre zuvor<br />
entstandenes Werk demonstriert<br />
noch stärker die Übermacht<br />
der Natur. Ein Schiffswrack ist an<br />
der Küste Finnmarks ein Opfer<br />
der Stürme geworden.<br />
Im Vergleich zu heute – in<br />
Zeiten des Kreuzfahrttourismus<br />
‒ hatten es die Maler des 19.<br />
Jahrhunderts schwer. Zwar gab<br />
es zwischen Kopenhagen und<br />
Christiania eine Dampfschiffverbindung,<br />
doch dann ging es<br />
mit Pferden und Kutschen weiter.<br />
Die Romantik einer archaischen<br />
Landschaft war mit vielen<br />
Beschwernissen erkauft. Trotz<br />
Edvard Munch: „Die Wolke“<br />
des intensiven Naturerlebnisses<br />
entstanden die Landschaftsbilder<br />
später im Atelier. Es wird also<br />
nicht alles, was wir sehen, naturalistisch<br />
sein. Einzig bei Frits<br />
Thaulow, der von 1847 bis 1906<br />
lebte, zeigt sich etwas vom modernen,<br />
industrialisierten Norwegen.<br />
Auf einigen seiner Bilder<br />
erkennt man Fabrikgebäude. Ansonsten<br />
scheinen die Bilder der<br />
Zeit enthoben, archaisch. 1843/44<br />
ist das Bild Peder Balkes „Strand<br />
im Mondschein“ entstanden, ein<br />
Abend am Strand, eine Gruppe<br />
von Menschen hat sich dort in der<br />
Nähe eines Bootes zusammengefunden.<br />
Links ist eine Felsküste zu<br />
erkennen und rechts begrenzt den<br />
Bildraum ein schroffer, senkrecht<br />
abfallender Klotz. Über allem lagert<br />
Dunkelheit. Der Mond wirkt<br />
grotesk und hat die Form eines<br />
lang gezogenen Schädels. Die<br />
Ausstellung will nicht mehr sein<br />
als „Faszination Norwegen“. Die<br />
politischen und kulturgeschichtlichen<br />
Diskurse, die hinter diesen<br />
Landschaften stehen, sind nicht<br />
Teil der Darstellungen. So als<br />
nähme dieses Wissen der Naturkulisse<br />
etwas von ihrer beeindruckenden<br />
Schönheit.<br />
Die Präsentation von Werken<br />
Munchs, auch sie geht auf das<br />
Museum Kunst der Westküste<br />
zurück, öffnet sich dann Themen<br />
wie Abschied, Tod und der<br />
Beziehung zwischen Männern<br />
und Frauen. Zwei Bilder, die<br />
Darstellungen eines Fischers und<br />
einer Sommerfrische fungieren<br />
als Scharnier zwischen den beiden<br />
Schauen. 1908/09 entsteht so<br />
seine Lithografien-Mappe „Alpha<br />
und Omega“, die 22 Blätter<br />
erzählen von einem eigentlich<br />
idyllischen Leben auf einer einsamen<br />
Insel. Ist am Anfang noch<br />
alles gut zwischen Alpha und<br />
Omega, so wächst bei dieser immer<br />
stärker der Wunsch, sich mit<br />
den Tieren der Inseln zu vereinen.<br />
Die Nachkommenschaft dieser<br />
Liaisons sind Mischwesen, denen<br />
Munch Studien im Zoo, aber auch<br />
Porträts seiner Feinde zugrunde<br />
legte. Es geht nicht gut aus, Omega,<br />
ganz verantwortungsloses<br />
Frauenzimmer, flieht die Insel,<br />
während Alpha sich nicht in der<br />
Lage sieht, sich um die Mischwesen<br />
zu kümmern. Als sie zurückkommt,<br />
bringt er sie um, nur um<br />
im nächsten Moment von Omegas<br />
Kindern getötet zu werden.<br />
Der Weg in das Haus der Graphischen<br />
Sammlung lohnt sich allein<br />
© Augustinermuseum Freiburg<br />
wegen dieser grotesk-ironischen<br />
Grafikmappe.<br />
Das Jahr 1909 war tatsächlich<br />
ein Krisenjahr Munchs, mehrere<br />
Monate verbrachte er im Sanatorium,<br />
nachdem seine Alkoholabhängigkeit<br />
immer destruktiver<br />
wird. Diese kleine Schau stellt<br />
wesentliche Themen und Motive<br />
seines Werks vor. Krankheit und<br />
Tod sind nach dem Verlust der<br />
Mutter und der Schwester, die<br />
beide an Tuberkulose starben,<br />
ein wiederkehrendes Thema in<br />
seinem Werk. Die heiteren Genreszenen<br />
in der Hauptausstellung<br />
scheinen da lange hinter<br />
ihm zu liegen.<br />
Faszination Norwegen. Landschaftsmalerei<br />
von der Romantik<br />
bis zur Moderne. Augustinermuseum,<br />
Freiburg, Ausstellungshalle,<br />
Augustinerplatz. Di<br />
bis So 10 bis 17 Uhr.<br />
Edvard Munch, Augustinermuseum.<br />
Haus der Graphischen<br />
Sammlung, Salzstr. 32, Di bis So<br />
10 bis 17 Uhr. Bis 17. März <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />
Annette Hoffmann<br />
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />
FREIBURG 0761/<br />
Augustinermuseum<br />
- „Faszination Norwegen - Landschaftsmalerei<br />
von der Romantik<br />
bis zur Moderne” -17.03.<br />
- „Edvard Munch” -17.03.<br />
AUGUSTINUM SENIORENRESI-<br />
DENZ<br />
- „Jörg Hilfinger - Wasser, Nebel<br />
und mehr” -04.<strong>01</strong>.<br />
- „Kunst auf Zeit - Begegnungen”<br />
16.<strong>01</strong>.-03.03.<br />
Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />
Formationen” -30.06.<br />
- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />
am südlichen Oberrhein” (ständig)<br />
- „Tales and Identities - Deine<br />
Entscheidung, deine Geschichte”<br />
-30.06.<br />
Carl-Schurz-Haus<br />
- „Carlotta Cardana - The Red<br />
Road Project” -<strong>01</strong>.02.<br />
Depot.K<br />
- „Jahresausstellung” -06.<strong>01</strong>.<br />
- „Piotr & Lukasz Chrobok - Paper<br />
Gambit” 12.02.-10.02.<br />
E-WERK<br />
- „Regionale 19 - Anna Schütten:<br />
Sono” (Galerie für Gegenwartskunst I)<br />
-06.<strong>01</strong>.<br />
- “Don‘t talk about the weather forecast”<br />
(Galerie für Gegenwartskunst II)<br />
-06.<strong>01</strong>.<br />
Galerie Claeys<br />
- „Irina Lozinskaia - Landschaften”-09.02.<br />
Galerie in der Kinderklinik<br />
- „Wolfgang Mehnert” -21.02.<br />
Galerie Marek KraLEWski<br />
- „Yafeng Duan” -13.<strong>01</strong>.<br />
Galerie Meier<br />
- „Schnee von gestern...<br />
und heute 2<strong>01</strong>8/19“-09.03.<br />
Hilda 5 / Kulturaggregat<br />
- „Breisgau Siebdruck Apokalypse“<br />
-16.<strong>01</strong>.<br />
IB Medizinische Akademie<br />
- „Beate Krummer - Malerei”-13.03.<br />
Katholische Akademie<br />
- „Elisabeth Roth - Silhouetten”<br />
-02.02.<br />
Kunst Koch<br />
- „Albi Maier - Malerei” -31.<strong>01</strong>.<br />
Kunsthaus L6<br />
- „Regionale 19 - Taking Turtles for<br />
a Walk” -06.<strong>01</strong>.<br />
KUNSTRAUM ALEXANDER<br />
BÜRKLE<br />
- „Ansichtssache - Wie Bilder<br />
werden“-13.<strong>01</strong>.<br />
Kunstraum Foth<br />
- „Stefan Bergmann“-31.<strong>01</strong>.<br />
KUNSTverein Freiburg<br />
- „Regionale 19 - Talk to me”-06.<strong>01</strong>.<br />
MECKELHALLE<br />
- „Die Zähringer - Mythos und<br />
Wirklichkeit” -<strong>01</strong>.02.<br />
Modo Verlag<br />
- „modo... wir bringen Kunst in<br />
Bücher #5 - Editionen, Künstlerbücher,<br />
Vorzugsausgaben“-25.<strong>01</strong>.<br />
Morat Institut<br />
- „Gabriela Stellino - Bildgeschehen“<br />
-30.06.<br />
- „Was ist wahr - Kunstpreis der<br />
Erzdiözese Freiburg 2<strong>01</strong>8” -13.<strong>01</strong>.<br />
Museum Für Neue Kunst<br />
- „To Catch a Ghost” -24.03.<br />
Museum Natur und Mensch<br />
- „Mensch Biene! - Mitmach-Ausstellung”-10.02.<br />
PRaxis Zurmühlen<br />
- „Sigrid Gräser - Farbkompositionen”<br />
-31.<strong>01</strong>.<br />
Stiftung für Konkrete<br />
KunsT Roland PhlePs<br />
- „Roland Phleps - Schwünge und<br />
Tänze II: Neue Stahlskulpturen”<br />
-04.03.<br />
T66 KULTURWERK<br />
- „Regionale 19 - Un attendu/un<br />
expected” -06.<strong>01</strong>.<br />
- „Ulrike Weiss & Josep Pedros<br />
Ginestar - Orientalismo? No!”<br />
19.<strong>01</strong>.-16.21.<br />
VHS IM SCHWARZEN KLOSTER<br />
- „Das Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />
Phänomen” -04.<strong>01</strong>.<br />
BASEL 0041 61/<br />
aNTIKENMUSEUM<br />
- „Die Griechen und ihre Welt -<br />
Identität und Ideal” (ständig)<br />
- „Nackt! - Die Kunst der Blöse“<br />
-28.04.<br />
Fondation Beyeler<br />
- „Balthus”-13.<strong>01</strong>.<br />
- „Sammlung Beyeler / Mondvogel<br />
und Spinne”-13.<strong>01</strong>.<br />
- „Sammlung der Klassischen<br />
Moderne” <br />
(ständig)<br />
HAUS DER ELEKTRONISCHEN<br />
KÜNSTE<br />
- „Regionale 19 - Die Form des<br />
Klangs” -03.02.<br />
KUNSTHALLE BASEL<br />
- „Tania Pérez Córdova” -06.<strong>01</strong>.<br />
KUNSTMUSEUM BASEL<br />
- „Carl Burckhardt - Suche nach<br />
dem plastischen Kern”-31.03.<br />
„Füssli - Drama und Theater!”<br />
-10.02.<br />
Museum Tinguely<br />
- „Radiophonic Spheres”-27.<strong>01</strong>.<br />
S AM<br />
- „Dichtelust - Formen des urbanen<br />
Zusammenlebens in der Schweiz”<br />
-05.05.<br />
SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />
- „Design am Weihnachtsbaum<br />
- Art Glass: Baumschmuck um<br />
1920” -10.02.<br />
- „Mut zum Hut - Vom Alltagsobjekt<br />
um 1750 zu Designerkreationen<br />
von heute” -07.04.<br />
ANDERE ORTE<br />
Abu DHabi<br />
Louvre Abu Dhabi<br />
- „Archäologische Schätze aus<br />
Saudi Arabien” -16.02.<br />
ALBSTADT<br />
Kunstmuseum<br />
- „Otto mit + ohne Farbe - Otto Dix, der<br />
Pinsel und der Zeichenstift” -24.02.<br />
ALTKIRCH (F)<br />
Crac Alsace<br />
- „Edit Oderbolz - Water your<br />
Garden in the Morning” -13.<strong>01</strong>.<br />
Amsterdam<br />
Jewish Historical Museum<br />
- „Chim (David Seymour) - Legendary<br />
Photojournalist” -10.02.<br />
Moco Museum<br />
- „Iranian Street Artists Icy and Sot<br />
- A Moment Of Clarity” -15.<strong>01</strong>.<br />
Van Gogh Museum<br />
- „Gauguin and Laval in Martinique”<br />
-13.<strong>01</strong>.<br />
AUGSBURG<br />
Galerie Noah<br />
- „Endstation Sehnsucht - Die neue<br />
deutsche Romantik” -27.<strong>01</strong>.<br />
- „Utopie - Zwischen Traum und<br />
Wirklichkeit” -10.<strong>01</strong>.<br />
BAD-KRozingen<br />
Stadtmuseum im Litschgi-Haus<br />
- „Die Puppe - Kultobjekt, Spielzeug<br />
und Dekorationsutensil” -06.<strong>01</strong>.<br />
Baden-Baden<br />
Museum LA8<br />
- „Wilhelm Busch - Bilder und<br />
Geschichten”-03.03.<br />
Museum Frieder Burda<br />
- „Die Brücke -1905-1914“-24.03.<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Nicole Eisenmann - Baden<br />
Baden Baden“-17.02.<br />
BADENWEILER<br />
Galerie Helmers Lipburg<br />
- „Schönheit verbindet - Nikolai<br />
Tsvetkov (Russland) und Künstler<br />
der Galerie” -12.<strong>01</strong>.<br />
BERLIN<br />
Crone<br />
- „Monika Grzymala - Maze” -12.<strong>01</strong>.<br />
- „Helmut Schmidt - Zum 100.<br />
Geburtstag“ -06.<strong>01</strong>.<br />
Galerie Brockstedt<br />
- „Hans Scheib - Skulpturen“-26.<strong>01</strong>.<br />
Gropius Bau<br />
- „Bestandsaufnahme Gurlitt”-07.<strong>01</strong>.
KUNST KULTUR JOKER 15<br />
Hamburger Bahnhof - Museum für<br />
Gegenwart<br />
- „How to talk with birds, trees, fish,<br />
shells, snakes, bulls and lions” -12.05.<br />
Max Liebermann Haus<br />
- „Frank Gehry & Hans Scharoun -<br />
Strong Tesonances” -20.<strong>01</strong>.<br />
Robert Morat Galerie<br />
- „P. Bialobrzeski - City Diaries” -12.<strong>01</strong>.<br />
Museum für Kommunikation<br />
- „Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />
Phänomen“ -10.03.<br />
Schwules Museum<br />
- „Coven Berlin - Extra+Terrestrial“-14.02.<br />
- „Rainbow Arcade - Queere<br />
Videospiele 1985-2<strong>01</strong>8”-13.05.<br />
- „Sex im Alter - Hommage zum 69.<br />
Geburtstag von Mahide Lein”-25.02.<br />
Verborgenes Museum<br />
- „Maria Austria 1915-1975” -10.03.<br />
BERN<br />
Alpines Museum der Schweiz<br />
- „Die weisse Gefahr - Umgang mit<br />
Lawinen in der Schweiz” -21.04.<br />
- „Schöne Berge - Eine Ansichtssache”<br />
-06.<strong>01</strong>.<br />
Zentrum Paul Klee<br />
- „Emil Nolde” -03.03.<br />
- „Paul Klee - Tierisches” -17.03.<br />
Bernau<br />
Hans-Thoma-Kunstmuseum<br />
- „Reinhold Ulmschneider - Kleine<br />
Festung Europa“ -06.<strong>01</strong>.<br />
BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
Städtische Galerie<br />
- „S. Westerwinter - Werkschau” -13.<strong>01</strong>.<br />
Bonn<br />
Frauenmuseum<br />
- „Frauenpolitischer Aufbruch<br />
- Vom Frauenwahlrecht zum<br />
Ministerinnen-Amt” -<strong>01</strong>.05.<br />
LVR-LandesMuseum Bonn<br />
- „Heinz-Günter Prager - Zeichnungen<br />
1966-2<strong>01</strong>8” -20.<strong>01</strong>.<br />
- „M. Sadedin - Vertraut wie fremd” -06.<strong>01</strong>.<br />
BREGenz<br />
Kunsthaus<br />
- „Ed Atkins” -31.03.<br />
- „Maeve Brennan” -20.<strong>01</strong>.<br />
- „Tacita Dean” -06.<strong>01</strong>.<br />
Voralbergmuseum<br />
- „Wacker im Krieg - Erfahrungen<br />
eines Künstlers” -17.<strong>01</strong>.<br />
breisach<br />
Museum für Stadtgeschichte<br />
- „Ausstellung zur Geschichte der<br />
Stadt Breisach am Rhein” (ständig)<br />
Bruchsal<br />
Schloss Bruchsal<br />
- „#participate - Mach dich zum<br />
Kunstwerk“-28.04.<br />
- „Joan Sallas - Gefaltete Schönheit: Die<br />
Kunst des Serviettenbrechens“-03.02.<br />
Brüssel<br />
Museum Bozar<br />
- „Theodoor van Loon - Ein Carvaggist<br />
zwischen Rom und Brüssel“-13.<strong>01</strong>.<br />
BÜHL<br />
Die Galerie im BITS<br />
- „Beate Rohwetter - Universalideen<br />
Unser Universum“-31.<strong>01</strong>.<br />
Chemnitz<br />
Kunstsammlungen Chemnitz<br />
- „Mario Pfeifer - Again / Noch<br />
einmal“-06.<strong>01</strong>.<br />
DARMSTADT<br />
Kunstforum der TU Darmstadt<br />
- „Emmanuele Rapin & Angelika<br />
Krinzinger - Sauvage“ -24.02.<br />
Donaueschingen<br />
Museum Art.Plus<br />
- „Dorothy Fratt: Colorful - Farbenfroh“-20.<strong>01</strong>.<br />
- „Stefan Strumbel“ -24.03.<br />
Dresden<br />
Deutsches Hygienemuseum<br />
- „Rassismus - Die Erfindung von<br />
Menschenrassen” -06.<strong>01</strong>.<br />
DUBAI<br />
Custoto Gallery<br />
- „Fernando Botero - A Still Life<br />
Retrospective” -10.02.<br />
DÜSSELDORF<br />
Kunstpalast<br />
- „Anthony Cragg”-10.02.<br />
- „PS: Ich liebe dich - Sportwagen-Design<br />
der 1950er bis 1970er Jahre” -10.02.<br />
- „Walter Ophey - Farbe bekennen”-13.<strong>01</strong>.<br />
DURBACH<br />
77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />
für Aktuelle Kunst<br />
- „Mythos Leipziger Schule -<br />
Lehrer und Schüler von 1960 bis<br />
heute” -24.03.<br />
- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />
- Heinz Pelz & Roland Spiet”<br />
-24.03.<br />
EMMENDINGEN<br />
Arkana Forum<br />
- „Rolf Brauchele - Real, impressiv,<br />
meditativ” -<strong>01</strong>.02.<br />
FELDBERG<br />
Haus der Natur<br />
- „Lothar Schiffler - Airlines: Vogelspuren<br />
aus der Luft” -29.03.<br />
FRANKFURT am main<br />
Art Foyer - DZ Bank Kunstsammlung<br />
- „f/12.2 Projetstipendium - Tatiana Lecomte<br />
& Sara-Lena Maierhofer” -09.02.<br />
Kunstverein Frankfurt<br />
- „Rückbindung der Welt - Über<br />
das Poetische in Elementen und<br />
Materialien” -13.<strong>01</strong>.<br />
Hamburg<br />
Haus der Photographie<br />
- „Michael Wold - Life in Cities”-03.03.<br />
HEIDELBERG<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
- „Unwirklichkeiten” -17.02.<br />
Sammlung Prinzhorn<br />
- „Extraordinaire - Werke aus psychiatrischen<br />
Einrichtungen in der<br />
Schweiz um 1900” -20.<strong>01</strong>.<br />
HEILBRONN<br />
Museum im Deutschhof<br />
- „Donnerwetter: Klima schreibt<br />
Geschichte - Familien-Mitmach-<br />
Ausstellung” -31.03.<br />
HÜFINGEN<br />
Stadtmuseum Hüfingen<br />
- „Eva Rosenstiel & Johann Nepomuk<br />
Heinemann - Vis-à-vis” -13.<strong>01</strong>.<br />
Kandern<br />
Galerie Robert Keller<br />
- „Adolf Strübe - Krieg und Kunst<br />
sind Gegensätze” -24.02.<br />
Karlsruhe<br />
Badisches Landesmuseum/ Schloss<br />
-„Daaj - Zwischen Licht und Finsternis”<br />
26.<strong>01</strong>.-26.<strong>01</strong>.20<br />
- „Mykene - Die sagenhafte Welt des<br />
Agamemnon” -02.06.<br />
- „Stolen Past, Lost Future - Dokumentarausstellung<br />
zum illegalen<br />
Handel mit antikem Kulturgut”(b.a.w.)<br />
Museum beim Markt<br />
- „Südwestdeutscher Keramikpreis”<br />
-06.<strong>01</strong>.<br />
Naturkundemuseum Karlsruhe<br />
- „Eiszeitkunst” -27.<strong>01</strong>.<br />
- „Flusspferde am Oberrhein - Wie<br />
war die Eiszeit wirklich?” -27.<strong>01</strong>.<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Alles ist Ausschnitt - Matthias<br />
Mansen. Potsdamer Straße<br />
26.<strong>01</strong>.-31.03.<br />
- „Bilder Bücher Bohnenranken -<br />
Sagenhaften Geschichten auf der<br />
Spur (Junge Kunsthalle) -11.03.<br />
- „Sehen Denken Träumen - Französische<br />
Zeichnungen aus der<br />
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe”<br />
-13.<strong>01</strong>.<br />
Städtische Galerie Karlsruhe<br />
- „Blickkontakt - Gesichter einer<br />
Sammlung” -20.<strong>01</strong>.<br />
- „Heinz Pelz - Dust and Trace”<br />
-03.03.<br />
- „Mit Karl Weysser unterwegs”<br />
-31.03.<br />
- „Umgehängt 2<strong>01</strong>8 - Facetten der<br />
Malerei 1960-2<strong>01</strong>0” -31.03.<br />
ZKM<br />
- „Digital Imaginaries - Africas in<br />
Production: Recherche und Ausstellungsprojekt<br />
in Dakar, Johannesburg<br />
und Karlsruhe” -31.03.<br />
- „Durch den schalldichten<br />
Vorhang - Das Experimentalstudio<br />
des Polnischen Rundfunks” -06.<strong>01</strong>.<br />
- „Kunst in Bewegung - 100<br />
Meisterwerke mit und durch Medien”<br />
-10.02.<br />
kassel<br />
Caricatura Galerie für Komische<br />
Kunst<br />
- „Volker Kriegel” -27.<strong>01</strong>.<br />
KENZINGEN<br />
Galerie Thomas Menzel<br />
- „Marianne Hopf - Transparenz &<br />
Totem” -19.<strong>01</strong>.<br />
KIEL<br />
Kunsthalle zu Kiel<br />
- „Franz Gertsch - Bilder sind<br />
meine Biografie” -24.02.<br />
- „Globalocal - Sammlungspräsentation<br />
mit Gästen” -13.<strong>01</strong>.<br />
- „Goya - Grafische Meisterblätter”<br />
-13.<strong>01</strong>.<br />
KÖLN<br />
Galerie Drei<br />
- „Anna Virnich - Warm Milky Acid,<br />
Silver Slip“ -19.<strong>01</strong>.<br />
Museum Ludwig<br />
- „Gabriele Münter - Painting to the<br />
Point” -13.<strong>01</strong>.<br />
Parrotta Contemporary Art Köln<br />
- „The Unstrung Harp”<br />
-20.<strong>01</strong>.<br />
LÖRRACH<br />
Dreiländermuseum<br />
- „Zeitenwende 1918/19” -03.02.<br />
Ibenthaler-Haus<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />
-11.03.<br />
LondOn<br />
Tate Gallery of Modern Art<br />
- „Anni Albers - Retrospektive“<br />
-27.<strong>01</strong>.<br />
- „Edward Burne-Jones“ -24.02.<br />
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />
Wilhelm-Hack-Museum<br />
- „Autofiktion - Zeichnung der<br />
Gegenwart” -24.02.<br />
- „Bild und Blick - Sehen in der<br />
Moderne” -07.07.<br />
- „Kabinettstücke - Visuelles Spiel”<br />
-31.03.<br />
- „Laura Schawelka - Double Issues”<br />
-06.<strong>01</strong>.<br />
MAILAND<br />
Pirelli HangarBicocca<br />
- „Mario Merz - Igloos” -24.02.<br />
Mannheim<br />
Kunsthalle Mannheim<br />
- „Konstruktion der Welt: Kunst und<br />
Ökonomie - Moderne 1919-1939” -03.02.<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
- „Abenteuer Anden und Amazonas<br />
- Wilhelm Reiß’ Südamerika-Expedtion<br />
in historischen Fotografien”<br />
(Museum Zeughaus C5) -20.<strong>01</strong>.<br />
- „Einfach tierisch! - Spaß mit<br />
Dino, Panda & Co.” (Museum Weltkulturen,<br />
D5) -10.03.<br />
- „Jan Banning - Red Utopia: Kommunismus<br />
100 Jahre nach der Russischen<br />
Revolution” (Zephyr)-13.<strong>01</strong>.<br />
- „Mumien - Geheimnisse des Lebens”<br />
(Museum Zeughaus C5)-31.03.<br />
- „Stein(h)art - Altägyptische<br />
Gefäße von ewiger Schönheit”<br />
(Museum Weltkulturen, D5) -10.02.<br />
Merzhausen<br />
Forum<br />
- „Gabriele Vallentin - Feuer und<br />
Wasser”-31.<strong>01</strong>.<br />
Mistelbach<br />
Nitsch Museum<br />
- „Hermann Nitsch - Leben und<br />
Werk”-05.05.<br />
MÜLLHEIM<br />
Markgräfler Museum<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />
-11.03.<br />
- „Zeitenwende - Die 20er Jahre in<br />
Müllheim” -24.02.<br />
MÜNCHEN<br />
Alte Pinakothek<br />
- „Florenz und seine Maler - Von<br />
Giotto bis Leonardo da Vinci” -27.<strong>01</strong>.<br />
Haus der Kunst<br />
- „Joan Jonas” - 03.03.<br />
- „Jörg Immendorff”-27.<strong>01</strong>.<br />
Münchner Stadtmuseum<br />
- „Land_Scope - Fotoarbeiten von<br />
Roni Horn bis Thomas Ruff aus der<br />
DZ Bank Kunstsammlung” -31.03.<br />
Pinakothek der Moderne<br />
- „Um uns die Stadt“ -27.<strong>01</strong>.<br />
Villa Stuck<br />
- „Thomas Hirschhorn - Never Give<br />
Up The Spot” -03.02.<br />
MOSKAU<br />
Lumiere Brothers Center for Photography<br />
- „Unnatural Selection” -06.<strong>01</strong>.<br />
- „Vadim Gushchin - From the<br />
Private Library” -06.<strong>01</strong>.<br />
OBERHAUSEN<br />
LVR-Industriemuseum<br />
- „Stoffwechsel - Die Ruhrchemie<br />
in der Fotografie” -17.03.<br />
Ludwiggalerie Schloss Oberhausen<br />
- „Stoffwechsel - Die Ruhrchemie<br />
in der Fotografie” -24.02.<br />
OFFENBURG<br />
Museum im Ritterhaus<br />
- „Demokratie wagen? - Baden<br />
1818-1919” -17.02.<br />
Städtische Galerie<br />
- „Rainer Nepita & Jörg Bach”<br />
-10.02.<br />
ORLÉANS<br />
Frac<br />
- „Madrid, Oktober 68 - Die experimentelle<br />
spanische Szene“ -24.02.<br />
PARIS<br />
Fondation Cartier pour l’Art contemporain<br />
- „Géométries Sud, du Mexique à<br />
la Terre de Feu” -24.02.<br />
Institut du monde Arabe<br />
- „Age-Old Cities - Virtual Journey<br />
from Palmyra to Mosul” -10.02.<br />
Rastatt<br />
Städtische Galerie Fruchthalle<br />
- „Eva Rosenstiel” -10.03.<br />
Reutlingen<br />
Kunstmuseum Reutlingen<br />
- „Holzschnitt Now!” -27.<strong>01</strong>.<br />
RHeinfelden<br />
Haus Salmegg<br />
- „Petra Böttcher, Brigitte Liebel<br />
& Jutta Orth - Camera Obscura”<br />
-06.<strong>01</strong>.<br />
RIEGEL<br />
Kunsthalle Messmer<br />
- „5. Internationaler André Evard-<br />
Preis für konkret-konstruktivistische<br />
Kunst” -17.02.<br />
ROTTWEIL<br />
Kunst Raum<br />
- „AffenTheater - Der Affe in der<br />
Kunst der Gegenwart” -13.<strong>01</strong>.<br />
RUST<br />
Europa-Park<br />
- „Rizzis Winterwelt im Europa-<br />
Park” -13.<strong>01</strong>.<br />
SALZBURG<br />
Fotohof<br />
- „Thomas Freiler - Frühe fotografische<br />
Untersuchungen” -19.<strong>01</strong>.<br />
Schleswig<br />
Stadtmuseum Schleswig<br />
- „Holger Rüdel: Zeitblende - 1968<br />
bis 2<strong>01</strong>8” -24.02.<br />
SIEGEN<br />
Museum für Gegenwartskunst<br />
- „Sigmar Polke und die 1970er-<br />
Jahre” -10.03.<br />
SINDELFINGEN<br />
Schauwerk<br />
- „Heimvorteil - Deutsche Künstler<br />
aus der Sammlung Schaufler”<br />
-30.06.<br />
SINGEN<br />
MAC Museum Art & Cars<br />
- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />
-26.05.<br />
SPEyer<br />
Historisches Museum der Pfalz<br />
- „Das Sams und die Helden der<br />
Kinderbücher” -06.<strong>01</strong>.<br />
- „Marilyn Monroe - Die Unbekannte”<br />
-16.06.<br />
ST. Gallen<br />
Kunstmuseum<br />
- „Die Spitzen der Gesellschaft“<br />
-10.02.<br />
- „Heimspiel“ -10.02.<br />
- „The Humans” -24.03.<br />
STAUFEN<br />
Galerie K<br />
- „Die Unabhängigkeit des Bildes<br />
- Jan Berdyszak, Tomasz Cieciersky,<br />
Jan Pamula“ -06.<strong>01</strong>.<br />
Strassburg<br />
Archives Départementales du Bas-Rhin<br />
- „Les Alsaciens 1918-1925” -31.03.<br />
STUTTGART<br />
Galerie Schlichtenmaier<br />
- „Volker Blumkowski - Querbeet,<br />
oder: Gibt es ein Thema?” -12.<strong>01</strong>.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Frischzelle_25: Benjamin<br />
Bronni” -29.09.<br />
- „Ekstase - In Kunst, Musik und<br />
Tanz” -24.02.<br />
Kunststiftung Baden-Württemberg<br />
- „Wataru Murakami - Fit In: In<br />
Between” -09.02.<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
- „Faszination Schwert” -28.04.<br />
- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />
für Kinder und<br />
Familien” (Junges Schloss) -23.06.<br />
Schacher - Raum für Kunst<br />
- „Jan Jansen & Annette Meincke-<br />
Nagy - Faces/Fassaden” -19.<strong>01</strong>.<br />
Staatsgalerie<br />
- „Marcel Duchamp - 100 Fragen.<br />
100 Antworten” -10.03.<br />
ULM<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
- „Ausgang offen - Neues aus der<br />
Sammlung” -06.10.<br />
Waldkirch<br />
GeorgSchulzHaus Kunstforum<br />
- „Gerissen - Ausstellung über<br />
Wölfe und Schafe” 13.<strong>01</strong>.-17.02.<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Museum Weiler Textilgeschichte<br />
- „Genug Stoff für Neues - Zeitenwende<br />
in Friedlingen” -07.07.<br />
Vitra Design Museum<br />
- „Christien Meidertsma - Beyond<br />
the Surface” -20.<strong>01</strong>.<br />
- „Stühle der Macht” (Schaudepot)<br />
-17.02.<br />
- „Victor Papanek - The Politics of<br />
Design” -10.03.<br />
Wien<br />
Albertina<br />
- „Claude Monet” -06.<strong>01</strong>.<br />
- „Warhol bis Richter” -24.03.<br />
Belvedere<br />
- „Egon Schiele - Wege einer<br />
Sammlung”-17.02.<br />
Belvedere 21<br />
- „Polly Apfelbaum - Happiness<br />
Runs”-13.<strong>01</strong>.<br />
- „Wert der Freiheit”-10.02.<br />
Kunsthistorisches Museum Wien<br />
- „Peter Bruegel der Ältere” -13.<strong>01</strong>.<br />
- „Klimt - Moser - Gerstl” -10.03.<br />
- „Wege ins Freie - Von Waldmüller<br />
bis Schindler” -28.04.<br />
Secession<br />
- „Ed Ruscha”-15.<strong>01</strong>.<br />
WINTERTHUR<br />
Fotostiftung Schweiz<br />
- „Walter Bosshard & Robert Capa<br />
- Wettlauf mit China” -10.02.<br />
ZELL AM HARMERSBACH<br />
Artgus Galerie<br />
- „Roland Roure & Ursula Niehaus -<br />
Lebensfreude” -17.02.<br />
Museum Villa Haiss<br />
- „Eun Nim Ro - Tier-Mensch”<br />
-17.02.<br />
- „Zhang Yizhi & Zhang Bin - The<br />
History of Co-Construction -03.03.<br />
ZÜRICH<br />
Haus Konstruktiv<br />
- „Museum der Wünsche - Züricher<br />
Konkrete aus Schweizer Sammlungen”<br />
-13.<strong>01</strong>.<br />
Kunsthaus<br />
- „Oskar Kokoschka - Eine Retrospektive”<br />
-10.03.<br />
Migros Museum für Gegenwartskunst<br />
- „Maria Eichhorn - Zwölf Arbeiten”<br />
-03.02.
KULTOUR KULTUR JOKER 17<br />
Bis an die Ränder der Welt<br />
16. Mundologia-Festival vom 8. bis 10. Februar im Konzerthaus Freiburg<br />
Außergewöhnliche Reisereportagen,<br />
live auf der Bühne<br />
von renommierten Fotografen<br />
und Reportern präsentiert,<br />
herausragende Fotoausstellungen,<br />
eine große Messe und<br />
inspirierende Seminare – mit<br />
diesem Konzept lockt das<br />
Mundologia-Festival jährlich<br />
20.000 Besucher ins Freiburger<br />
Konzerthaus. Die 16.<br />
Mundologia findet vom 8. bis<br />
10. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> statt und wird<br />
diesmal von einem Fotografenpaar<br />
eröffnet, das mit ungewöhnlichen<br />
Tierreportagen<br />
international berühmt wurde:<br />
Heidi und Hans-Jürgen Koch.<br />
Weiter, tiefer, spektakulärer<br />
– die Lust am Reisen, auch in<br />
extreme Regionen, ist so groß<br />
wie nie zuvor. Der Reiz des<br />
Unbekannten und die Sehnsucht<br />
nach der Ferne treiben<br />
uns immer wieder in die Welt<br />
hinaus. Das spiegelt sich auch<br />
im Reportagen-Programm<br />
der 16. Mundologia wider.<br />
Mit Hilfe modernster Technik,<br />
lichtstarken Beamern und<br />
einer 12,5 x 8 Meter großen<br />
Leinwand bringen sie ihre beeindruckenden<br />
Bilder ins Freiburger<br />
Konzerthaus.<br />
Festivaleröffnung<br />
Eröffnet wird die 16. Mundologia<br />
am Freitagabend um 20<br />
Uhr mit erfrischend unkonventioneller<br />
Tierfotografie.<br />
Ob Flöhe, Labormäuse, Gürteltiere<br />
oder Menschenaffen<br />
– niemand porträtiert Tiere<br />
so einfallsreich wie Heidi und<br />
Hans-Jürgen Koch. Das Fotografenpaar<br />
wurde mit ungewöhnlichen<br />
Tierreportagen<br />
international berühmt und für<br />
ihre einzigartige Sichtweise<br />
mit Preisen überhäuft. In ihrem<br />
Vortrag „Das Tier – und<br />
wir!“ zeigen sie uns fremde<br />
und vertraute Tiere aus ungewöhnlichen<br />
Blickwinkeln und<br />
verraten dabei vor allem etwas<br />
über das seltsamste Lebewesen<br />
der Erde: uns selbst.<br />
Der Samstag<br />
Regisseurin Byambasuren Davaa,<br />
deren Dokumentarfilm<br />
„Die Geschichte vom weinenden<br />
Kamel“ für den Oscar<br />
nominiert wurde, fasziniert am<br />
Samstag mit atemberaubender<br />
Bildgewalt und dichter Atmosphäre.<br />
In ihrer Reportage<br />
„Meine Mongolei“ reist sie zu<br />
ihren kulturellen Wurzeln.<br />
Naturfotograf Bernd Römmelt<br />
hat die Wildnis am Polarkreis<br />
in den Sucher genommen.<br />
In allen Anrainerstaaten<br />
der Arktis war er unterwegs.<br />
Er fotografierte Moschusochsen<br />
in Alaska und Braunbären<br />
im Osten Finnlands, dokumentierte<br />
das härteste Hundeschlittenrennen<br />
der Welt, fuhr auf<br />
dem winterlichen Dempster<br />
Highway bis ans Eismeer, segelte<br />
durch den Scoresby Sund<br />
in Grönland, erkundete die<br />
geheimnisvollen Westfjorden<br />
Islands und besuchte die Sami<br />
in Schwedisch Lappland. Sein<br />
Vortrag „Im Bann des Nordens“<br />
ist eine Hommage an die<br />
Natur des hohen Nordens und<br />
ihre Bewohner, zugleich aber<br />
auch eine Bestandsaufnahme<br />
Ein Konto<br />
für alles<br />
Mögliche.<br />
contomaxx-welt.de<br />
Im Bann des Nordens Foto: Bernd Römmelt<br />
einer bedrohten Region, die<br />
es so nicht mehr lange geben<br />
wird.<br />
Eine ungewöhnliche Reise<br />
machte das Künstlerkollektiv<br />
Leavinghomefunktion. Die<br />
fünf Absolventen europäischer<br />
Kunsthochschulen versetzten<br />
ihren Hausrat, kauften Ural-<br />
Motorräder und machten sich<br />
auf den Weg nach New York.<br />
Zweieinhalb Jahre lang fuhren<br />
sie Richtung Osten. Die sowjetischen<br />
Maschinen sorgten<br />
-mal mehr mehr Lust auf<br />
Reisen mit<br />
und<br />
der Sparkassen-Kreditkarte.<br />
Sicher unterwegs und immer gut<br />
begleitet: mit dem Giro- und Erlebniskonto<br />
und der Sparkassen-Kreditkarte<br />
winken weltweite Services und reiserelevante<br />
Vorteile.<br />
… lebe dein Konto!
18 KULTUR JOKER KULTOUR<br />
für ein gemächliches Vorankommen,<br />
zahllose Pannen und<br />
atemberaubende Geschichten,<br />
von denen Sie in ihrem Vortrag<br />
„Auf dem Landweg nach New<br />
York“ berichten. Wegen großer<br />
Nachfrage gibt es bereits vor<br />
dem offiziellen Eröffnungsvortrag<br />
einen Zusatztermin am<br />
Freitagnachmittag um 16:30<br />
Uhr im Rolf-Böhme-Saal des<br />
Konzerthauses.<br />
Abseilen in aktive Vulkane,<br />
Entdecken neuer Tierarten und<br />
eine traditionelle Mumifizierung<br />
dokumentieren – all das<br />
gehört zum Arbeitsalltag der<br />
Expeditionsfotografin Ulla<br />
Lohmann. Seit Ihrem 18. Lebensjahr<br />
bereist sie geheimnisvolle<br />
Eilande im Pazifischen<br />
Ozean. In „Abenteuer Südsee“<br />
nimmt sie das Publikum<br />
mit in diese fremde Welt. Auch<br />
Greenpeace-Botschafter und<br />
Umweltaktivist Markus Mauthe<br />
ist in entlegene Gebiete gereist.<br />
Für seine Dokumentation<br />
„An den Rändern der Welt“<br />
hat er sich auf die Suche nach<br />
Menschen gemacht, die noch<br />
sehr nahe an den Wurzeln ihrer<br />
indigenen Kultur leben und<br />
sich auf unterschiedliche Weise<br />
den Einflüssen von „Außen“<br />
stellen.<br />
Der Sonntag<br />
Der Festivalsonntag beginnt<br />
mit der bereits ausverkauften<br />
Herausgeber:<br />
Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)<br />
Verlag:<br />
Art Media Verlagsgesellschaft mbH<br />
Auerstr. 2 • 79108 Freiburg<br />
Redaktionsleitung:<br />
Christel Jockers<br />
Redaktion:<br />
Cornelia Frenkel<br />
Peter Frömmig<br />
Annette Hoffmann<br />
Marion Klötzer<br />
Manuel Kreitmeier<br />
Nike Luber<br />
Fabian Lutz<br />
Georg Rudiger<br />
Claus Weissbarth<br />
Friederike Zimmermann<br />
Terminredaktion:<br />
Valentin Heneka<br />
Reisereportage „Sri Lanka<br />
– Im Reich der Elefanten“.<br />
Die beiden Fotojournalisten<br />
Barbara Vetter und Vincent<br />
Heiland haben gemeinsam mit<br />
ihren Töchtern die Inselwelt<br />
Layout/Satz:<br />
Stefan Uhl<br />
Stephanie Pfeffer-Kienzle<br />
Telefon: 0761 / 72072<br />
Fax: 0761 / 74972<br />
e-mail: grafik@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Anzeigen:<br />
Tel.: 0761 / 72072<br />
Druck:<br />
Rheinpfalz Verlag und Druckerei<br />
GmbH & Co. KG, Ludwigshafen<br />
Das Copyright für vom Verlag gestaltete<br />
Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag.<br />
Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise<br />
kann keine Garantie übernommen werden,<br />
sie sind aber herzlich willkommen.<br />
erkundet und dabei eine reiche<br />
Kultur und Natur kennen<br />
gelernt. Wegen anhaltend großer<br />
Nachfrage gibt es am 26.2.<br />
im Bürgerhaus am Seepark in<br />
Freiburg um 19.30 Uhr eine Zusatzveranstaltung.<br />
Top-Fotograf Gereon Roemer<br />
hat es nach Mallorca gezogen<br />
und zwar in den ruhigen, eher<br />
unbekannten Teil der Insel. Monatelang<br />
war er mit modernster<br />
Kamera- und Filmtechnik auf<br />
schroffen Bergpfaden, in alten<br />
Steineichenwäldern und einsamen<br />
Küstenregionen unterwegs.<br />
Was es dort alles zu entdecken<br />
gibt, zeigt er in seinem<br />
Vortrag „Mallorca – Insel<br />
der Stille“. Forschungstaucher<br />
Uli Kunz berichtet in „Leidenschaft<br />
Ozean“ von seinen<br />
Expeditionen in die Tiefen der<br />
Weltmeere und André Schuhmacher<br />
in „Auf Tour – Mit<br />
dem Lastenfahrrad durch<br />
Europa“ von seiner Reise mit<br />
Kind und Kegel von Rostock<br />
bis ins Baskenland.<br />
Flora Wenczel und Josef Weis<br />
zeigen in ihrem ebenfalls bereits<br />
ausverkauften Newcomer-<br />
Vortrag „Bollyhood – mit dem<br />
Bollenhut durch die Welt“,<br />
das Heimat und Reisen kein<br />
Gegensatz sein müssen. Am<br />
Montag, den 25.2, findet im<br />
Bürgerhaus am Seepark eine<br />
Zusatzveranstaltung statt.<br />
Josef und Katja Niedermeier<br />
haben die raue Schönheit<br />
Namibias und Botswanas, die<br />
Reize Südafrikas und den besonderen<br />
Charme der beiden<br />
Königreiche Swasiland und Lesotho<br />
filmisch und fotografisch<br />
eingefangen und begeistern<br />
in „Afrika – Unterwegs im<br />
wilden Süden“ mit packenden<br />
Geschichten. Sie erforschten in<br />
traditionellen Mokorobooten<br />
und zu Fuß mit drei Elefanten<br />
das Okavango-Delta, sahen in<br />
einer Vollmondmacht Regenbögen<br />
über die Fallkante der<br />
Viktoriafälle aufleuchten und<br />
erkundeten das gebirgige Lesotho<br />
auf dem Rücken von Pferden.<br />
Formen, Muster, Farben<br />
– der Süden Afrikas ist geprägt<br />
von einer landschaftlichen<br />
Vielfalt wie kaum eine andere<br />
Region unserer Erde. Und nur<br />
wenige bringen dies so eindrücklich<br />
auf die Leinwand wie<br />
Josef und Katja Niedermeier.<br />
Mit einer großartigen Reportage<br />
des Fotojournalisten, Autors<br />
und Islamwissenschaftlers<br />
Lutz Jäkel endet am Sonntagabend<br />
das Festival. „Syrien.<br />
Land ohne Krieg.“ zeigt das<br />
bunte und vielfältige Leben in<br />
Aleppo und Damaskus, prachtvolle<br />
Architektur, Kulturstätten<br />
und dichte Wälder – bis zum<br />
Ausbruch der Unruhen und<br />
Aufstände im März 2<strong>01</strong>1. Auch<br />
dieser Vortrag ist ausverkauft.<br />
Am 10.3. um 11 Uhr gibt es<br />
im Paulussaal Freiburg noch<br />
Die Live-Reportagen:<br />
einmal die Gelegenheit ihn zu<br />
sehen.<br />
Mundologia-Messe, Fotoausstellungen<br />
und ein großes<br />
Seminar-Angebot<br />
Neben Live-Reportagen<br />
prägen die große Messe, zahlreiche<br />
Seminare, Workshops<br />
und hochkarätige Fotoausstellungen<br />
den Charakter des<br />
Mundologia-Festivals. Über 60<br />
Firmen aus den Bereichen Medien,<br />
Fotografie, Outdoor und<br />
Reisen stellen auf der Messe<br />
ihre Produktneuheiten vor.<br />
Beratungsgespräche, Informationen<br />
und Serviceleistungen,<br />
wie der beliebte „Check and<br />
Clean“ Service für digitale<br />
Spiegelreflexkameras, machen<br />
sie jedes Jahr zu einem Besuchermagneten.<br />
Das Workshop- und Seminarprogramm<br />
beschäftigt<br />
sich schwerpunktmäßig mit<br />
fotografischen Themen. Top-<br />
Fotografen öffnen dabei ihre<br />
Trickkiste, leiten praktische<br />
Übungen an und liefern neuen<br />
fotografischen Input. Das<br />
Spektrum reicht vom handwerklichen<br />
Grundwissen und<br />
einem tieferen Verständnis<br />
der Technik über ideenreiche<br />
Bildgestaltung bis hin zur anspruchsvollen<br />
Reportagefotografie.<br />
Inspirierend sind auch<br />
die Fotoschauen des Festivals:<br />
Menschen, Landschaften, Naturphänomene<br />
– die Arbeiten<br />
bekannter Fotografen werden<br />
in großformatigen Fotoausstellungen<br />
zu sehen sein.<br />
Ausführliche Informationen<br />
zum Programm, zu den Sitzplatzkategorien,<br />
Ticketpreisen<br />
und Vorverkaufsstellen gibt es<br />
im Internet unter www.mundologia.de<br />
sowie im ausliegenden<br />
Mundologia-Magazin.<br />
Leaving Home Funktion: Fötsch/Oertel/Zeniou/Holmberg/Knödler, 8. Februar, 16.30 Uhr<br />
Das Tier und wir: Heidi & Hans-Jürgen Koch, 8.02.<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 20 Uhr<br />
Mongolei:<br />
Bayambasuren Davaa, 9. Februar, 11 und 14 Uhr<br />
Im Bann des Nordens: Bernd Römmelt, 9. Februar, 12 Uhr<br />
Südsee:<br />
Ulla Lohmann, 9. Februar, 17.30 und 20.15 Uhr<br />
Ränder der Welt: Markus Mauthe, 9. Februar, 20 Uhr<br />
Mallorca:<br />
Gereon Roemer, 10. Februar, 11.30 Uhr<br />
Leidenschaft Ozean: Uli Kunz, 10. Februar, 14 und 17 Uhr<br />
Mit dem Fahrrad durch Europa: André Schumacher, 10. Februar, 15 Uhr<br />
Südliches Afrika: Josef Niedermeier, 10. Februar, 19 Uhr
KULTOUR KULTUR JOKER 19<br />
Geschichten von unterwegs<br />
Mundologia-Reihe im Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> in Freiburg,<br />
Denzlingen und Müllheim<br />
Azoren – Geheimnisvolle Inseln im Atlantik, Alexander Goebels,<br />
Bürgerhaus am Seepark in Freiburg, 10. Januar, 19.30 Uhr<br />
Ultratour – Mit dem Fahrrad zum 8000er, Christian Rottenegger,<br />
Bürgerhaus am Seepark in Freiburg, 11. Januar, 19.30 Uhr<br />
Toskana – Romantik in Terrakotta, Rainer Harscher,<br />
Bürgerhaus am Seepark in Freiburg, 12. Januar, 19.30 Uhr<br />
Zu Fuß von Liechtenstein nach Jerusalem – und zurück, Johannes Schwarz,<br />
Paulussaal in Freiburg, 13. Januar, 11 Uhr<br />
Norwegen – Durch die Fjorde in die Arktis, Rainer Harscher,<br />
Paulussaal in Freiburg, 13. Januar, 14.30 Uhr<br />
Die steile Welt der Berge, Alexander Huber,<br />
Paulussaal in Freiburg, 20. Januar, 14.30 Uhr<br />
Abenteuer Ozean – Geheimnisse der Weltmeere, David Hettich,<br />
Kultur- und Bürgerhaus Denzlingen, 20. Januar, 14.30 Uhr<br />
Zu Fuß über die Alpen – E5 Oberstdorf nach Meran, Martl Jung,<br />
Kultur- und Bürgerhaus Denzlingen, 20. Januar, 18 Uhr<br />
Irland – Zauber der grünen Insel, Heiko Beyer,<br />
Bürgerhaus Müllheim, 31. Januar, 19.30 Uhr<br />
Programmauszug:<br />
MIT DEM FAHRRAD<br />
ZUM<br />
ZUM 8000er<br />
C. Rottenegger<br />
Fr 11.1. | 19. 30 Uhr<br />
Seepark<br />
ZU FUSS NACH<br />
JERUSALEM<br />
TOSKANA<br />
Reiner Harscher<br />
Sa 12.1. | 19. 30 Uhr<br />
Seepark<br />
NORWEGEN<br />
Johannes Schwarz<br />
So 13.1. | 11 Uhr<br />
Paulussaal<br />
ALEXANDER<br />
HUBER<br />
STEILE WELT<br />
DER BERGE<br />
Alexander Huber<br />
So 13.1. | 18 Uhr<br />
Paulussaal<br />
ZU FUSS ÜBER DIE<br />
ALPEN<br />
Reiner Harscher<br />
So 13.1. | 14 30 Uhr<br />
Paulussaal<br />
ABENTEUER<br />
OZEAN<br />
David Hettich<br />
So 20.1. | 14 30 Uhr<br />
Denzlingen<br />
DAS TIER<br />
UND WIR<br />
Martl Jung<br />
So 20.1. | 18 Uhr<br />
Denzlingen<br />
IM BANN DES<br />
NORDENS<br />
H. & H.-J. Koch<br />
Fr 8.2. | 20 Uhr<br />
Konzerthaus<br />
LEAVING HOME<br />
FUNKTION<br />
ZUSATZTERMIN AM 8.2.!<br />
Bernd Römmelt<br />
Sa 9.2. | 12 Uhr<br />
Konzerthaus<br />
MALLORCA<br />
Fötsch/Oertel/Zeniou/Holmberg/Knödler<br />
Sa 9.2. | 16 Uhr<br />
Konzerthaus<br />
MIT<br />
DEM<br />
DURCH<br />
FAHRRAD<br />
EUROPA<br />
Gereon Roemer<br />
So 10.2. | 11. 30 Uhr<br />
Konzerthaus<br />
SÜDLICHES<br />
AFRIKA<br />
André Schumacher<br />
So 10.2. | 15 Uhr<br />
Konzerthaus<br />
ISLAND<br />
Josef Niedermeier<br />
So 10.2. | 19 Uhr<br />
Konzerthaus<br />
SÜDENGLAND<br />
Olaf Krüger<br />
So 17.2. | 14 30 Uhr<br />
Denzlingen<br />
MITTEL<br />
AMERIKA<br />
Zu Fuß über die Alpen – E5 Oberstdorf nach Meran<br />
Foto: Martl Jung<br />
Martin Engelmann<br />
So 17.2. | 18 Uhr<br />
Denzlingen<br />
Martin Engelmann<br />
Mo 18.2. | 19 30 Uhr<br />
Seepark<br />
Jetzt beste Plätze sichern:<br />
MUNDOLOGIA.DE
20 KULTUR JOKER VISION 2025<br />
Kunstvereine im Gespräch (12):<br />
Wie die Feuerwehr – KV Bahlingen im Spritzenhaus<br />
Kunstvereine spielen eine wichtige<br />
Rolle im Kulturleben von<br />
Städten und Gemeinden – gerade<br />
auch in unserer Region. Aber wie<br />
sieht das im Einzelnen aus? Die<br />
Serie über die Kunstvereine Südbadens<br />
geht dem nach. Diesmal<br />
führt die Reise nach Bahlingen<br />
am Kaiserstuhl.<br />
Gleich zu Beginn des Treffens<br />
formuliert der Vorsitzende des<br />
Vereins Pierre Gendron das Credo:<br />
„Wir sind keine Galerie!“. Der<br />
Frankokanadier ist Architekt und<br />
hat in das Kaiserstuhldorf eingeheiratet;<br />
dort führt er mit seiner<br />
Frau, die auch im Gemeinderat<br />
sitzt, ein gemeinsames Büro. Seit<br />
drei Jahren kümmert sich Gendron<br />
um die Kunst. Der örtliche<br />
Kunstverein existiert seit 1996,<br />
durch Gendron gab es einen Generationswechsel<br />
an der Spitze.<br />
Tatsächlich gelingt es so, peu à<br />
peu auch Mitglieder mittleren Alters<br />
zu gewinnen. Bemerkenswert<br />
in diesem Zusammenhang, dass<br />
die Mitgliedschaft bis zum Alter<br />
von 27 Jahren kostenfrei ist.<br />
Das Herz der Aktivität liegt in<br />
dem zentralen Ort: das Alte Spritzenhaus<br />
im Dorfkern neben dem<br />
Rathaus. Allzu bescheiden redet<br />
der Verein auf seiner Homepage<br />
über „das schmucklose Gebäude“.<br />
Nein, der Bautypus ist ganz<br />
reizvoll: Der ebenerdige hohe<br />
Raum mit den häufig bogenförmigen<br />
Ein- und Ausfahrten für<br />
die Löschfahrzeuge einst, oft<br />
ein gemeindlicher Kerker noch,<br />
der zum Trocknen der Schläuche<br />
notwendige Turm – in der Region<br />
denkt man an das Emmendinger<br />
Jugendzentrum, das Spritzenhaus<br />
am Freiburger Annaplatz (das hoffentlich<br />
bald wieder öffentlicher<br />
Nutzung zugeführt wird) und<br />
weitere Beispiele, etwa in Dattingen,<br />
Müllheim, Kirchzarten.<br />
Schön, wenn diese historischen<br />
Funktionsbauten erhalten blieben<br />
und heute geistreich für die Allgemeinheit<br />
bespielt werden.<br />
In Bahlingen bietet das ehemalige<br />
Dorfgefängnis, gleich rechts<br />
nach dem seitlichen Eintritt vom<br />
Hang her, als ‚Kabinett‘ mit niedriger<br />
Decke den geeigneten Ort<br />
für Kleinformatiges. Unten auf<br />
dem Terroir ist die hohe Halle, in<br />
der auch Skulpturen Platz finden.<br />
Als das zuvor leerstehende Gebäude<br />
(zuletzt als Bauhof verwendet)<br />
für die Nutzung frei gegeben<br />
wurde, kamen Motivation und<br />
Engagement auf, nach der Renovierung<br />
hier Kunst zu präsentieren<br />
und über sie ins Gespräch zu<br />
kommen. Gerade deshalb trägt<br />
der Verein das Haus im Namen.<br />
Die Gemeinde kassiert weder<br />
Miete noch Nebenkosten, allerdings<br />
fehlt auch eine Heizung,<br />
weswegen der Ausstellungsbetrieb<br />
nur von April bis Oktober<br />
läuft.<br />
Was wird gezeigt? Wer plant<br />
und wählt aus? Wie bei vielen<br />
Kunstvereinen muss man selbst<br />
in Bahlingen nicht lange auf<br />
Ideen warten: die KünstlerInnen<br />
bewerben sich initiativ, reichlich<br />
Briefe dieser Art gehen beim<br />
Vorsitzenden ein. Der siebenköpfige<br />
Vorstand wählt aus, ist<br />
die Jury – darunter zwei Architekten,<br />
ein Künstler, ein Grafiker.<br />
Vier bis fünf Ausstellungen<br />
zeitgenössischer Kunst kommen<br />
so im Jahr zustande. „Wir sind<br />
in Stil und Arbeitsweise nicht<br />
festgelegt. Vielfalt mit manchem<br />
Überraschungsmoment ist unser<br />
Angebot. So finden Malerei,<br />
Bildhauerei, Fotografie und Installationsarbeiten<br />
im Wechsel in<br />
unseren Räumen Platz. Ernsthaftigkeit<br />
und handwerkliche Perfektion,<br />
die über Stilgrenzen hinweg<br />
überzeugt …“, darum geht es den<br />
Organisatoren. Die Liste der gezeigten<br />
Künstler ist imposant; der<br />
Blick bleibt weitgehend auf die<br />
Region gerichtet, mit Tendenz<br />
nach Norden, in die Ortenau und<br />
‘gen Karlsruhe. Auch prominente<br />
Namen begegnen in der Historie<br />
wie Rainer Braxmaier oder Stefan<br />
Strumbel. 2<strong>01</strong>8 zeigte man den in<br />
Bahlingen lebenden Bildhauer<br />
Michael Schwarze.<br />
Die Besucher goutieren das Angebot.<br />
Durchschnittlich 100 Gäste<br />
kommen zu den Vernissagen,<br />
1.200 bis 1.500 Besucher werden<br />
pro Jahr gezählt – eine stolze Zahl<br />
angesichts der limitierten Öffnungszeiten.<br />
Weiteres Programm<br />
trägt zur Attraktivität bei: die<br />
jährliche Kunstfahrt, zuletzt 2<strong>01</strong>8<br />
zum Centre Pompidou nach Metz<br />
– ausgebucht; oder besonders die<br />
Beteiligung mit eigenem pädagogischen<br />
Kurs an der Bahlinger Ferienspielaktion<br />
für Kinder. Finanziell<br />
geht das Projekt des Vereins<br />
am Ende irgendwie auf: keine<br />
Miete, 30% Verkaufsprovision bei<br />
den Ausstellungen, seit gut drei<br />
Jahren eine Postkarten-Edition,<br />
am Ende die (bescheidenen) Mitgliedsbeiträge.<br />
Die Zukunft soll vor allem<br />
neue, jüngere Mitglieder bringen<br />
– und Ideen für spannende Kooperationen,<br />
wie 2<strong>01</strong>7 mit dem befreundeten<br />
Verein „Kunst.Natur.<br />
Kaiserstuhl“, der über kein ‚Haus‘<br />
verfügt, da sein Ausstellungsort<br />
der Naturraum Kaiserstuhl ist.<br />
Martin Flashar<br />
Info: Kunst im Alten Spritzenhaus<br />
e. V. – Kunstverein Bahlingen<br />
a. K. www.kunstverein-bahlingen.de<br />
Email: info@kunstverein-bahlingen.de<br />
Kapellenstr. 16, 79353 Bahlingen<br />
am Kaiserstuhl; Tel.: 07663<br />
- 942232.<br />
Mitglieder: 65; Tendenz: leicht<br />
steigend. Beitrag: 25 Euro / Jahr.<br />
Öffnungszeiten (während der<br />
Ausstellungen): Sa 15–17 Uhr, So<br />
Bistro im Pavillon<br />
Wie schön wäre das denn: ein deutsch-französisches Lokal am Siegesdenkmal!<br />
Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />
werden unterstützt von<br />
Im vergangenen Monat stand<br />
hier die Kritik einiger kleinerer<br />
und größerer Scharlatanerien auf<br />
dem neuen Europaplatz am Siegesdenkmal.<br />
Die gewichtigste<br />
Anstößigkeit kommt ohne Zweifel<br />
von der geplanten Burger-Filiale<br />
der bundesweit (und darüber<br />
hinaus) agierenden Firma „Hans<br />
im Glück“, die ihre gegrillte selige<br />
Zukunft im neuen Haltestellenpavillon<br />
finden soll.<br />
Dazu gab es eine (entsetzte)<br />
Leserreaktion mit trefflichem<br />
Vorschlag: warum nicht, just an<br />
dieser Stelle, eine Restauration<br />
mit deutlich französischem Einschlag,<br />
ein wirkliches Bistro,<br />
eine kleine Brasserie – etwas,<br />
das vollkommen unverständlicherweise<br />
in Freiburg bislang<br />
fehlt? Ja, tatsächlich: das wäre<br />
es.<br />
Nun hat aber Herr Klausmann<br />
(einer der beiden Geschäftsführer<br />
der Freiburger Stadtbau) mit<br />
seinem Verpachtungs-Coup<br />
überrascht – wie man hört, auch<br />
manch politischen Akteur in der<br />
Stadt, etwa in Kreisen des Gemeinderats.<br />
Bei der Einweihung<br />
des neuen Europlatzes verkündete<br />
der hochdotierte Angestellte<br />
der städtischen Tochtergesellschaft<br />
seine erfolgreiche Akquise,<br />
dass in den bald fertigen neuen<br />
Haltestellenpavillon eben diese<br />
Burger-Kette einziehen werde.<br />
Mit Öffnungszeit bis 24 Uhr.<br />
Am Ende bedarf es jedoch<br />
des Einstehens für eine grundsätzliche<br />
Haltung, die eigentlich<br />
längst da sein sollte. Wir predigen<br />
in Freiburg (mit gutem Grund):<br />
den Charme der Besonderheit,<br />
das Lob des irgendwie Anderen,<br />
Green-City, Regionalität und heimische<br />
Produkte, slow-food. Wir<br />
beklagen zugleich zu viele externe<br />
Investoren in der Immobilienbranche,<br />
in der Folge die hohen<br />
Mieten und auch das Überborden<br />
privater Ferienwohnungen.<br />
Verwunderlich bleibt deshalb,<br />
dass es für gewerbliche Nutzungen<br />
in den Spitzenlagen der<br />
Innenstadt bislang keine wirklichen<br />
Regeln zu geben scheint.<br />
Hier regt sich niemand nachdrücklich<br />
auf. Der Mammon<br />
Geld steht stets vornan. Das triste<br />
Ergebnis ist allseits bekannt:<br />
Die Filialisierung auch unserer<br />
City ließ sie zum Einerlei werden;<br />
kaum mehr Individuelles,<br />
Typisches für Freiburg, kommt<br />
zum Tragen, ein ehedem eigenes<br />
Stadtbild hat sich zum Spiegel<br />
des Kapitals gewandelt, der lokale<br />
Einzelhandel kann nicht<br />
mithalten.<br />
Nicht nur für Bücher, Mode<br />
und Bekleidung, Brillen und<br />
Parfüms, Schokolade und Brötchen<br />
gilt das, sondern gleichfalls<br />
für den gastronomischen Sektor.<br />
Wir haben (selbstverständlich)<br />
McDonalds und Burger-King,<br />
längst auch Starbucks und Nespresso,<br />
Vapiano und Sausalitos.<br />
Ist das gut so? Manche finden<br />
es vielleicht praktisch, am Ende<br />
bedeutet die ganze Woge der<br />
Systemgastronomie indes Verödung.<br />
Eigentlich war an dem Zwischenstopp<br />
für wartende Fahrgäste<br />
immer ein Café geplant<br />
– kein Selbstbedienungsladen,<br />
gern wirklich etwas Besseres.<br />
Wie gut stünde es gerade diesem<br />
Ort zu Gesicht, hier tatsächlich<br />
ein französisches Lokal zu etablieren!<br />
mf
HOCHZEIT KULTUR JOKER 21<br />
Heiraten mit Schwung<br />
Die „Trau“ bietet ein lebendiges Angebot für<br />
alle Hochzeitsinteressierten<br />
Wer heiraten möchte, informiert<br />
sich im Vorhinein gerne.<br />
Eine bequeme und doch opulente<br />
Möglichkeit das zu tun<br />
bietet die „Trau“. Seit über 20<br />
Jahren ist die Messe eine feste<br />
Institution für alle Hochzeitsinteressierten.<br />
Und auch dieses<br />
Jahr ist es wieder soweit. Am 12.<br />
und 13. Januar, jeweils von 10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
bis 18 Uhr strömen Neugierige<br />
in die Messe Freiburg, um sich<br />
über die neuesten Trends in den<br />
unterschiedlichen Branchen zu<br />
informieren.<br />
Bei der „Trau“ sind viele<br />
Aussteller unter einem Dach<br />
versammelt, womit alles<br />
rund ums Hochzeitsfest abgedeckt<br />
werden kann. Sei es<br />
die Hochzeitslocation, das<br />
Kleid, die Dekoration oder die<br />
Foto: Marcus Uecker<br />
Hochzeitstorte. 35 Branchen<br />
informieren über die neuesten<br />
Trends, bieten aber auch direkt<br />
die Möglichkeit an, sich schon<br />
mit den Wunschaccessoires einzudecken.<br />
Für eine gemütliche Atmosphäre<br />
vor Ort, die zum Bummeln,<br />
Ausprobieren und Kaufen<br />
einlädt, sorgen Live-Präsentationen<br />
von Künstlern, Musikern,<br />
Entertainern und DJs. Ein besonderes<br />
Highlight bilden dabei<br />
die Brautmodenschauen. Neben<br />
der Präsentation von Brautkleidern<br />
in Kombination mit Frisuren<br />
und Brautsträußen werden<br />
auch Anzüge für den Bräutigam<br />
vorgestellt. Nicht zuletzt bietet<br />
der Trauringturm die Gelegenheit<br />
mit etwas Glück einen satten<br />
Gewinn einzustreichen.<br />
Foto: Trau<br />
Die nachhaltige Braut Die perfekte Hochzeit will organisiert sein<br />
Der Tag der lang ersehnten Hochzeit<br />
gehört für alle Paare zu den<br />
schönsten der gemeinsamen Zeit.<br />
Dabei besitzt jedes Brautpaar seine<br />
ganz eigene Vorstellung der perfekten<br />
Hochzeit. Die einen träumen<br />
von ihrem ganz großen Auftritt mit<br />
hunderten Gästen und einem pompösen<br />
Ballsaal; andere malen sich<br />
eine intime Hochzeit im kleinen<br />
Kreis der Familie aus, vielleicht eine<br />
freie Trauung mitten im Grünen.<br />
So unterschiedlich Hochzeiten und<br />
unsere Vorstellungen von dem perfekten<br />
Tag sein mögen, so groß ist<br />
doch der organisatorische Aufwand<br />
für jedes Brautpaar.<br />
Aller Anfang ist schwer<br />
Wenn es um die Organisation einer<br />
Hochzeit geht, rechnet man Pi mal<br />
Daumen mit einem Jahr Vorlauf. Das<br />
mag sich nun nach viel zu viel Zeit<br />
anhören, tatsächlich sind aber gerade<br />
beliebte Locations in der Regel schon<br />
ein Jahr im Voraus ausgebucht. Aus<br />
diesem Grund sollte einer der ersten<br />
Organisationspunkte das Finden und<br />
Buchen der perfekten Location sein.<br />
Wenn man sich mit dem Partner auf<br />
ein Budget geeinigt hat, sieht man<br />
sich am besten im Nahen Umkreis<br />
des Trauortes um. Wer nicht kirchlich<br />
heiratet, kann eine freie Trauung<br />
direkt am Ort der Hochzeitsfeier in<br />
Betracht ziehen; das spart lästige<br />
Anfahrtswege und unangenehme<br />
Lücken im Tagesablauf.<br />
Angenehme Kleinigkeiten<br />
Hochzeiten im Sommer und Herbst<br />
sind besonders beliebt; warme Temperaturen,<br />
die auch am späten Abend<br />
noch dazu einladen, die Hochzeitsfeier<br />
unter freiem Himmel zu genießen.<br />
Traumhaft, oder? Das ist<br />
es, wären da nicht diese lästigen<br />
Mücken, die schon an manchen<br />
Hochzeiten für genervte Gesichter<br />
gesorgt haben. Wer das vermeiden<br />
möchte, kann bei der Floristin darum<br />
bitten, Lavendel in die Blumenarrangements<br />
miteinzuarbeiten. Sieht<br />
hübsch aus und hält lästige Mücken<br />
fern. Falls sich aber doch mal ein ungebetener<br />
Gast untermischen sollte,<br />
empfiehlt sich auf den Toiletten ein<br />
kleines Pflegeset mit einem Stick<br />
gegen Mückenstiche, Pflastern und,<br />
wer das möchte, einem kleinen Deodorant.<br />
Liebe geht durch den Magen<br />
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass<br />
sich auch auf Ihrer Hochzeit Gäste<br />
befinden werden, die nicht alles Essen<br />
möchten oder können. Bei Allergien<br />
angefangen über eine vegane<br />
Ernährungsweise oder Rawdiets.<br />
Unbedingt beachten: Bereits in den<br />
Einladungen um eine kulinarische<br />
Rückmeldung bitten, damit auch<br />
wirklich jeder ihrer Gäste an diesem<br />
Tag einen glücklich gefüllten<br />
Magen haben wird. Dazu empfiehlt<br />
es sich, im Voraus mit dem Caterer<br />
abzusprechen, dass das Essen, falls<br />
es sich um ein Buffet handelt, nicht<br />
nur beschriftet, sondern mögliche<br />
Allergene aufgelistet werden. Wer<br />
ein Menü servieren möchte, sollte<br />
mindestens zwei Alternativen vorschlagen,<br />
aus denen die Gäste wählen<br />
können.<br />
Die nachhaltige Braut<br />
Es mag albern klingen, doch auch<br />
auf Hochzeiten passieren größere<br />
und kleine Umweltsünden. Wer<br />
also bewusst nachhaltig heiraten<br />
möchte, sollte sich Gedanken über<br />
verschiedene Programmpunkte machen.<br />
Luftballons steigen lassen ist<br />
längst nicht mehr zeitgemäß und<br />
eine tödliche Falle für Flugtiere und<br />
das Feuerwerk zu später Stunde<br />
beeindruckt mehr durch seine Luftverschmutzung.<br />
Als Aslternative<br />
kann ein kontrolliertes Lagerfeuer<br />
dienen, eine kleine Fotobox für<br />
Erinnerungsschnappschüsse oder<br />
auch kleine Wunschkarten, die die<br />
Gäste überreicht bekommen und<br />
an das Hochzeitspaar adressieren.<br />
Auch in Sachen Brautmode muss<br />
nicht auf Nachhaltigkeit verzichtet<br />
werde. Immer mehr Brauthäuser bieten<br />
Second-Hand-Brautmode an. Ein<br />
Kleid, dass auf die Maße der Braut<br />
angepasst wird, wie neu aussieht und<br />
dennoch eine Geschichte zu erzählen<br />
hat. Ebenfalls eine Variante wäre das<br />
Leihen eines Brautkleides; wer also<br />
darauf verzichten möchte, dass das<br />
Brautkleid nach einmaligem Tragen<br />
im Kleiderschrank verstaubt, kann<br />
anderen Bräuten die Chance geben,<br />
genau in diesem Kleid einen ebenso<br />
schönen Tag zu erleben.<br />
Schneidermeisterin<br />
maßgeschneidert<br />
Tennenbacherstraße 3<br />
Telefon 0761 39590<br />
79106 Freiburg<br />
www.broghammer-mode.de
22 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
Mutiges Engagement für die Energiewender<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong> wird der Georg Salvamoser Preis zum sechsten Mal ausgelobt<br />
Für Martin Buhl von Monte Ziego war der Georg Salvamoser<br />
Preis 2<strong>01</strong>7 Bestätigung und Ansporn zugleich. Foto: Trilog Freiburg 2<br />
Eine Vision verfolgen, Widerständen<br />
mit neuem Engagement<br />
und innovativen Ideen begegnen<br />
und so ein Stück zur Energiewende<br />
beitragen: Das sind<br />
die Einstellungen, die unsere<br />
Gesellschaft braucht, wenn das<br />
Ziel einer klimaneutralen – und<br />
das heißt zu hundert Prozent<br />
erneuerbaren – Energieversorgung<br />
erreicht werden soll.<br />
Und es sind die Charakterzüge,<br />
welche die bisherigen Preisträgerinnen<br />
und Preisträger des<br />
renommierten Georg Salvamoser<br />
Preises auszeichnen. Auch<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong> wird der mit 25.000 Euro<br />
dotierte Preis ausgelobt.<br />
Der Freiburger Solarpionier<br />
Georg Salvamoser (1950<br />
– 2009), dem dieser Preis gewidmet<br />
ist, war ein Mensch<br />
mit einer Vision. Unermüdlich<br />
trieb er den Ausbau der<br />
erneuerbaren Energien in der<br />
Region voran – ohne zuallererst<br />
auf die Rendite zu schielen<br />
aber dann doch mit großem<br />
wirtschaftlichem Erfolg. „Wir<br />
schauen auf das Besondere der<br />
Projekte“, sagt Jurymitglied<br />
Carolin Salvamoser von der<br />
Georg-Salvamoser-Stiftung.<br />
„Die Leidenschaft, die hinter<br />
den Ideen steckt und die Menschen<br />
dazu bewegt, ihren Weg<br />
zur Energiewende gegen alle<br />
Widerstände zu verfolgen, ist<br />
für uns preiswürdig.“<br />
Für Freiburgs Umweltbürgermeisterin<br />
Gerda Stuchlik ist<br />
das Erbe Georg Salvamosers<br />
nach wie vor vorbildhaft. „Dass<br />
Freiburg eine Vorreiterrolle im<br />
Klimaschutz hat, verdanken<br />
wir auch Menschen wie Georg<br />
Salvamoser. Es ist der Mix aus<br />
innovativen technologischen<br />
Ideen und der Hartnäckigkeit,<br />
sie auch umzusetzen, der für<br />
eine zukunftsweisende Klimaschutzpolitik<br />
entscheidend ist.“<br />
Den Georg Salvamoser Preis<br />
lobt die Georg-Salvamoser-<br />
Stiftung gemeinsam mit der<br />
Stadt Freiburg zum sechsten<br />
Mal aus. Speziell für Schulklassen,<br />
Jugendgruppen oder<br />
junge Unternehmen verleiht<br />
die Jury den Sonderpreis Junge<br />
Energie. Von den 25.000 Euro<br />
Gesamtpreisgeld sind hierfür<br />
5.000 Euro reserviert.<br />
Bewerben können sich Institutionen<br />
und Einzelpersonen,<br />
Unternehmen und Kommunen,<br />
Vereine und Projektgruppen<br />
aus dem gesamten deutschsprachigen<br />
Raum. Nicht die<br />
Organisationsform zählt, sondern<br />
allein der Einsatz für die<br />
erneuerbaren Energien.<br />
So gewann 2<strong>01</strong>8 mit PVplug<br />
eine Arbeitsgruppe der<br />
Deutschen Gesellschaft für<br />
Sonnenenergie (DGS), die<br />
sich zielstrebig für „Guerilla-<br />
Strom vom Balkon“ durch<br />
die bürokratischen Gremien<br />
kämpfte. 2<strong>01</strong>7 konnte das mittelständische<br />
Unternehmen<br />
Monte Ziego aus Teningen<br />
die Jury mit seiner rundum<br />
nachhaltigen Käseproduktion<br />
überzeugen. „Der Preis bestätigt<br />
unsere Haltung“, reflektiert<br />
Geschäftsführer Martin<br />
Buhl anderthalb Jahre nach<br />
der Preisverleihung. „Unsere<br />
neue Sprühtrocknungsanlage<br />
wollen wir zukünftig zu 100<br />
Prozent regenerativ betreiben.<br />
Bei einem Wärmebedarf von<br />
sieben Megawatt ist das eine<br />
große Herausforderung. Monte<br />
Ziego will sich aktiv einmischen<br />
und innovative Energieprojekte<br />
auch in Zukunft<br />
umsetzen.“<br />
So haben die in den vergangenen<br />
Jahren ausgezeichneten<br />
Preisträgerinnen und Preisträger<br />
in all ihrer Vielfalt doch<br />
einiges gemeinsam: Mit Kreativität<br />
und Engagement haben<br />
sie Lösungen entwickelt, die<br />
über existierende Standardmodelle<br />
hinausgehen. Zudem haben<br />
sie Durchhaltevermögen<br />
bewiesen und ihr Projekt auch<br />
gegen Widerstände verteidigt.<br />
Schließlich zählte für die Jury<br />
auch immer, ob das Projekt<br />
sich in der Praxis bewährt hat<br />
und übertragbar ist.<br />
„Wir freuen uns auf eine<br />
Vielzahl preiswürdiger Projekte“,<br />
so Stiftungsgeschäftsführerin<br />
Maria Salvamoser.<br />
„Die Bewerbungen der vergangenen<br />
Jahre machen Hoffnung,<br />
denn auch wenn die politischen<br />
Rahmenbedingungen weiterhin<br />
schwierig sind, lassen sich<br />
all diese Protagonisten der<br />
Energiewende auf ihrem Weg<br />
nicht aufhalten.“<br />
Die Preisverleihung findet<br />
am 16. Mai auf der internationalen<br />
Fachmesse Intersolar<br />
in München statt. Das Online-<br />
Bewerbungsportal ist ab dem<br />
10. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> geöffnet (www.<br />
georg-salvamoser-preis.de).<br />
Mäßigung und Kapitalismus<br />
Thomas Vogel hat ein lehreiches, aber auch etwas trockenes Buch zu einem notwendigen Prinzip geschrieben, der Mäßigung<br />
Unter allen allgemein bekannten<br />
Vorsätzen, die man<br />
im neuen Jahr fasst, ist auch<br />
sicher einer mit Mäßigung dabei.<br />
Man will eben nicht mehr<br />
so viel essen, nicht mehr so viel<br />
ausgeben, sich mehr auf die<br />
Dinge einlassen statt sie gleich<br />
zu verzehren. Da kommt einem<br />
ein Buch wie Thomas Vogels<br />
moralphilosophische Abhandlung<br />
Mäßigung ja gerade recht.<br />
Auf knapp 190 Seiten versucht<br />
der Autor einen Weitblick<br />
auf einen oft weitgefassten Begriff.<br />
Da geht es tief in alle Disziplinen,<br />
aber auch in die Philosophie,<br />
die großen Weltreligionen.<br />
Immer mit der Frage: Wie<br />
können wir unser Leben maßvoller<br />
gestalten? Oder „wie der<br />
Mensch das rechte Maß im Umgang<br />
mit der Natur bestimmen<br />
kann.“ Gerade heute, da sich<br />
Lieber gleich zum FACHMANN<br />
von Faller & Söhne<br />
Schreinerei - Bestattungsinstitut<br />
LIVIOS-Naturfarbenhandel<br />
79232 March-Hugstetten<br />
Tel.: 0 76 65 - 13 07 / Fax: -28 25<br />
Einbauküchen<br />
Einbauschränke<br />
Zimmertüren<br />
Holzdecken<br />
Sonnenkollektoren<br />
Einzelmöbel<br />
Kinderzimmer<br />
Haustüren<br />
Fußböden<br />
Betten<br />
Reparaturscheiben<br />
Handw. Notdienste<br />
„Die Uhrenwerkstatt“<br />
Reparaturen aller Armband- und Taschenuhren, Wand-/ Stand-/ Tischuhren<br />
Zahngold- / Bruchgold- / Altgold-Ankauf; Silber-Ankauf;<br />
Uhren An- und Verkauf, Baeriewechsel; Kundenparkplätze<br />
Karlstr. 46, Ecke Jakobistraße, Freiburg, Tel. 0761- 3 83 66 43<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-16 Uhr / Sa 10-13 Uhr<br />
…denn beim Fachmann wird‘s auf<br />
Dauer günstiger!<br />
das alltweltliche Konsumverhalten<br />
nicht nur in Hektik und<br />
innerer Leere, sondern auch im<br />
Klima niederschlägt, ist maßvoller<br />
Umgang absolut notwendig.<br />
Da kann man Thomas Vogel<br />
kaum widersprechen.<br />
Fundamental kritische Bücher<br />
wie das von Vogel sind oft in<br />
ihren Diagnosen gefragt. Und<br />
tatsächlich bietet der Autor einige<br />
bohrende Analysen unseres<br />
grundfalschen Wirtschaftssystems.<br />
Ein Wirtschaftssystem,<br />
das vor allem als Wegwerfsystem<br />
mit kurzlebigen Produkten<br />
besteht, mit stetem „Zwang zur<br />
Wahl“ und dem kühnen Bild<br />
des Menschen als Beherrscher<br />
der Natur. Klar ist daher auch<br />
die Richtung, in die es für Vogel<br />
gehen muss: Zurück zu einem<br />
natürlichen Verhältnis mit der<br />
Natur. Und dazu braucht es vor<br />
allem Vernunft, die Vogel den<br />
LeserInnen zumindest schon einmal<br />
nicht abspricht. Geduld, also<br />
Mäßigung, brauchen die aber<br />
auch, denn Vogels Buch ist zwar<br />
präzise in seiner Analyse des<br />
Defizitären in unserer Gesellschaft,<br />
aber auch sehr ausladend.<br />
Kaum da Vogel die griechischen<br />
Philosophien und Religionen<br />
bündig auf ihr Verhältnis zur<br />
Mäßigung befragt hat, zitiert<br />
er umso ausschweifender moderne<br />
Kapitalismuskritiker wie<br />
Horkheimer, Adorno und Erich<br />
Fromm. Nur selten erhalten Kapitel<br />
wie jenes zur „Kultur der<br />
Mäßigung“ Handlungsanweisungen.<br />
Die kritischen Diagnosen<br />
überwiegen. Als endlich konkrete<br />
Ratschläge zur Mäßigung<br />
erfolgen, ist man schon am Ende<br />
des Buchs angekommen. Wichtig<br />
ist für Vogel dann vor allem, herauszustellen,<br />
dass man den Menschen<br />
nicht zur Einsicht zwingen<br />
kann, denn „Moralerziehung“<br />
ist nur dann erfolgreich, wenn<br />
der Mensch durch sie eine echte<br />
Einsicht erfährt. Etwa, wenn er<br />
sich die Schönheit der Natur und<br />
damit den nötigen Respekt ihr gegenüber<br />
bewusst macht.<br />
An diesem Punkt wird den LeserInnen<br />
auch klar, warum Thomas<br />
Vogel in seinem Buch kaum<br />
Handlungsanweisungen und vielmehr<br />
sture Grundlagenarbeit bietet.<br />
Die konkrete Befassung mit<br />
dem Problem muss jedes Individuum<br />
alleine und aufgrund eigener<br />
Reflexionen angehen. Und<br />
das ist schwer. Es ist ein langer<br />
Weg zur „Kultur der Mäßigung“.<br />
Ein Anfang ist mit der Lektüre<br />
dieses umsichtigen Buchs aber<br />
schon einmal getan.<br />
Thomas Vogel, „Mäßigung.<br />
Was wir von einer alten Tugend<br />
lernen können“, oekon Verlag<br />
München 2<strong>01</strong>8.<br />
Fabian Lutz
NACHHALTIG KULTUR JOKER 23<br />
Organisierte Klimaleugner-Szene<br />
„Der Tollhauseffekt“ - eine Veröffentlichung des amerikanischen<br />
Klimatologen Prof. Michael Mann zusammen mit dem Washington<br />
Post Karikaturisten Tom Toles<br />
Wer als junger Wissenschaftler<br />
eine bahnbrechende Veröffentlichung<br />
in einem vornehmen<br />
Fachjournal platziert, kann<br />
unversehens in die Mühlen einer<br />
gigantischen PR-Maschinerie<br />
geraten, falls er in gutgläubiger<br />
Ahnungslosigkeit, direkt aus<br />
dem Elfenbeinturm heraus, einer<br />
milliardenschweren Industrie<br />
ans Bein pinkelt. Diese traumatische<br />
Erfahrung verarbeitet<br />
der amerikanische Klimatologe<br />
Prof. Michael Mann im Buch<br />
„der Tollhauseffekt“ zusammen<br />
mit dem Washington-Post Karikaturisten<br />
Tom Toles.<br />
„Wissenschaft ist keine Demokratie“<br />
insistieren Klimawandel-<br />
Leugner, um ihrer eigentümlichen<br />
Vorstellung davon, dass<br />
jeder noch so verquaste Fakten-<br />
Ignorant gleichberechtigt mit<br />
anerkannten Wissenschaftlern<br />
ganz vorne an die Bühnenrampe<br />
darf, gefühlte Gerechtigkeit<br />
einzuhauchen.<br />
Dass Wissenschaft durchaus<br />
demokratische Züge hat, erklärt<br />
einer, der es wissen muss: Der<br />
Klimatologe Michael E. Mann<br />
kennt den Betrieb von innen.<br />
Im Kapitel „Wissenschaft“ wird<br />
nachvollziehbar, wie ein „selbstkorrigierender<br />
Mechanismus,<br />
gewährleistet, dass sich die Wissenschaft,<br />
trotz gelegentlicher<br />
Fehlentwicklungen, Sackgassen<br />
und Fehltritte, insgesamt auf<br />
dem Weg zu einem stetig besseren<br />
Verständnis der Welt“ befindet.<br />
Mann erklärt die bewährte<br />
Praxis der kritischen Kontrolle:<br />
wer bei Expertenkongressen<br />
von den Fachkollegen „gegrillt“<br />
wird und seine Thesen durch<br />
anonyme Gutachten, die man<br />
als Peer Reviews bezeichnet, in<br />
anerkannten Journalen unterbringt,<br />
hat die größten Sicherheitshürden<br />
im Wissenschaftssystem<br />
überwunden. Diese<br />
verhindern in den allermeisten<br />
Fällen, dass sich Stümper*innen<br />
oder Lügner*innen an die Spitze<br />
der Forschungselite setzen und<br />
dort „Meinung“ als „Wissenschaft“<br />
verkaufen.<br />
Viele Augen sehen mehr als<br />
zwei, insofern dienen demokratische<br />
Strukturen innerhalb der<br />
Forschung durchaus der Wahrheitsfindung.<br />
So nimmt es nicht<br />
Wunder, dass selbst die Anzahl<br />
der Zitate der jeweiligen Arbeit<br />
als ein Maß für deren Erkenntnisgewinn<br />
gesehen wird. Ein<br />
fiktives Beispiel: Wenn Hein<br />
Blöd mit der Aussage „CO2 ist<br />
kein Treibhausgas“ in der Zeitschrift<br />
„rechtsdrehende Physik“<br />
nur einmal zitiert wird, dann<br />
hat diese Aussage tatsächlich<br />
weniger Gewicht, als wenn die<br />
von Michael Mann et.al. 1998<br />
publizierte Hockeyschlägerkurve<br />
- welche die Entwicklung der<br />
globalen Durchschnittstemperatur<br />
während des letzten Jahrtausends<br />
zeigt - durch immer neue<br />
Messmethoden bestätigt und<br />
in anerkannten Wissenschaftsjournalen<br />
mittlerweile über X-<br />
tausend mal zitiert wurde. Hein<br />
Blöd kann sich also noch so sehr<br />
für ein verkanntes Genie vom<br />
Format eines Galileo halten, er<br />
wird seinen wissenschaftlich<br />
anerkannten Rivalen niemals<br />
überholen, er kann ihn allenfalls<br />
bremsen, indem er Zweifel sät.<br />
Das tut er, indem er den<br />
Wissenschaftler*innen unlautere<br />
Motive unterstellt, dass sie<br />
beispielsweise nur deshalb beunruhigende<br />
Nachrichten verbreiten,<br />
um Aufmerksamkeit zu<br />
heischen und um Fördergelder<br />
für ihre Institute abzugreifen.<br />
Insider Mann gewährt hier tiefe<br />
Einblicke und versetzt seine<br />
Leser*innen damit in die Lage,<br />
diese Prämisse zu zerpflücken:<br />
In der Forschung erregt keine<br />
Aufmerksamkeit, wer einfach<br />
etabliertes Wissen untermauert.<br />
Wiederkäuer haben keine Chance,<br />
in führenden Zeitschriften<br />
wie Nature oder Science zu veröffentlichen.<br />
„Sich in der Welt<br />
der Wissenschaft einen Namen<br />
zu machen ist nur möglich, indem<br />
man etwas Neues oder<br />
Überraschendes aufzeigt und<br />
der landläufigen Erkenntnis widerspricht.<br />
Für die Veröffentlichung<br />
von neuartigen und bahnbrechenden<br />
Forschungsarbeiten<br />
werden Wissenschaftler oft mit<br />
Festanstellung und ihre Institute<br />
mit Zugriff auf Forschungsstipendien<br />
belohnt, die wiederum<br />
zu Gehaltserhöhungen führen<br />
können.“ erklärt Mann. Wenn<br />
also Forscher*innen der Nachweis<br />
gelingen würde, dass das<br />
Klima sich nicht erwärmt, würden<br />
sie genau dafür berühmt<br />
werden. Konjunktiv.<br />
„Ein Wissenschaftler, der eindeutig<br />
erklären könnte, dass die<br />
Erderwärmung natürliche und<br />
eben keine menschlichen Ursachen<br />
hat, könnte jede Menge<br />
bedeutende Artikel in den Fachpublikationen<br />
veröffentlichen.<br />
Er oder sie würde in Nachrichtensendungen<br />
auftauchen und<br />
auf den Titelseiten von populärwissenschaftlichen<br />
Zeitschriften<br />
wie Scientific American erscheinen.<br />
Solch eine Persönlichkeit<br />
würde sicherlich gefördert und<br />
vermutlich auch in die Nationale<br />
Akademie der Wissenschaften<br />
aufgenommen werden und als<br />
einer der größten Paradigmenbrecher<br />
aller Zeiten in die Geschichte<br />
eingehen, als Mitglied<br />
des exklusiven „Clubs“ der<br />
Galileos, Newtons, Darwins,<br />
Einsteins und Wegeners. Ein<br />
solcher Wissenschaftler würde,<br />
kurz gesagt, sowohl Ruhm als<br />
auch Reichtum erlangen.“ Konjunktiv.<br />
Die Leser*innen des Tollhaus-<br />
Effektes werden aber nicht nur<br />
an die Hand genommen um<br />
durch wissenschaftliche Gepflogenheiten<br />
geführt zu werden.<br />
Sie verstehen auch, warum sich<br />
die globale Erwärmung nicht<br />
durch einen einzigen Schneeball<br />
widerlegen lässt, den irgendein<br />
Schreihals im Parlament präsentiert.<br />
Sie lernen, wie eben dieser<br />
Schneeball exakt in die fortschreitende<br />
Klimakrise passt,<br />
was es mit dem Jetstream auf<br />
sich hat, dem Golfstrom, dem<br />
Holozän, den Waldbränden, den<br />
Eiszeiten und sie haben mit der<br />
Lektüre eine faire Chance, nicht<br />
zu denen zu gehören, die eine<br />
15-jährige, hochbegabte Schwedin<br />
kürzlich charakterisierte mit<br />
den Worten: “Ich habe Erwachsene<br />
getroffen, die hatten keinen<br />
blassen Schimmer.“<br />
Der Zahn, dass die Welt mit<br />
ein bisschen Geoengineering<br />
schon irgendwie zu retten sei,<br />
wird den Lesern gezogen. Und<br />
sie lernen die schillerndsten<br />
Figuren der organisierten Klimaleugner-Szene<br />
kennen, ihre<br />
Motive und ihre immer wiederkehrenden<br />
Strategien, welche<br />
ihnen die griffige Bezeichnung<br />
„Merchants of Doubt“ eingebracht<br />
hat. Ihr Job ist es, das<br />
lähmende Gift des Zweifels<br />
massenhaft unters Volk und in<br />
die Köpfe zu bringen.<br />
Die Übersetzungsarbeit vom<br />
„Madhouseeffect“ haben Mattias<br />
Hüttmann und Herbert Eppel<br />
bereits für uns übernommen.<br />
Damit der ganze Irrsinn überhaupt<br />
erträglich wird, lädt uns<br />
Co-Autor und Karikaturist Tom<br />
Toles ein, mit ihm hinter die<br />
Schmerzgrenze zu gehen, dorthin,<br />
wo es wieder lustig wird.<br />
Zum Schluss ein praktischer<br />
Hinweis für all die leidgeprüften<br />
Opfer von nach Lösungsmitteln<br />
stinkenden oder Schleimhautreizenden<br />
Druckerzeugnissen:<br />
für den Tollhaus-Effekt sei hier<br />
ausdrücklich Entwarnung gegeben:<br />
das Buch wurde mit mineralölfreien<br />
Biodruckfarben auf<br />
holz-, säure- und chlorfreiem<br />
FSC-Papier gedruckt. Die Zeit<br />
ist reif für eine „Stiftung Nasentest“.<br />
Eva Stegen<br />
Die Seiten NACHHALTIG werden unterstützt von:<br />
Windpark Münstertal Experten informieren<br />
AboOnline:<br />
Per Klick zur<br />
RegioKarte<br />
Jederzeit bequem Zugriff aufs Abo unter<br />
vag-freiburg.de/aboonline<br />
Die Energiewende ist eines der<br />
wichtigsten Zukunftsprojekte.<br />
Sie ermöglicht das Aus der Kernenergie,<br />
macht Deutschland unabhängiger<br />
vom Import fossiler<br />
Rohstoffe und reduziert den klimaschädlichen<br />
CO2-Ausstoß. Bis<br />
2030 sollen Sonne, Wind, Wasser<br />
und Biomasse 65 Prozent der<br />
Stromversorgung decken. Dafür<br />
braucht es mehr Windkraft auch im<br />
Schwarzwald. Seit Jahren kämpft<br />
eine Bürgerinitiative im Münstertal<br />
für einen Windpark auf dem<br />
Breitnauer Kopf. Mit guten Argumenten:<br />
Die zwei Rotoren produzieren<br />
jährlich 20,5 Mio. Kilowattstunden<br />
Strom, fast doppelt so viel<br />
wie die Münstertäler verbrauchen.<br />
Pro Jahr spart der Windpark rund<br />
20.000 Tonnen Treibhausgase ein.<br />
Trotzdem versuchen Windkraftgegner<br />
das Projekt per Bürgerentscheid<br />
Ende Januar zu verhindern,<br />
auch indem sie Ängste schüren.<br />
Vorträge renommierter Referenten<br />
in Münstertal sollen die Diskussion<br />
versachlichen. Am 11. Jamuar<br />
spricht Dr. Harry Lehmann vom<br />
Umweltbundesamt über „Klimawandel?<br />
Global denken – lokal<br />
handeln!“ (Ort: Abt-Columban-<br />
Schule, (Abt-Columban-Weg 4).<br />
Am 17. Jamuar referiert Prof. Nico<br />
Goldscheider vom KIT in der Belchenhalle<br />
über Grundwasser- und<br />
Quellenschutz. Die Vorträge beginnen<br />
19 Uhr. Infos: www.windenergie-muenstertal.de
24 KULTUR JOKER Interview<br />
schen zu interagieren. Aber ich<br />
konnte es bis dahin nicht machen,<br />
denn von irgendwas muss man ja<br />
leben. Und dann kommt da dieser<br />
Schweizer Magier und bietet<br />
mir die Möglichkeit, meine Leidenschaft<br />
zum Beruf zu machen.<br />
Das war wie Ostern, Geburtstag<br />
und Weihnachten zusammen und<br />
das sieben Mal die Woche.<br />
Kultur Joker: Aber die Zauberei<br />
macht ja auch viel Arbeit, wie du<br />
schon sagtest.<br />
Luna Lux: Ich habe das erste<br />
Kunststück Ostern 2<strong>01</strong>7 gelernt,<br />
ich war also sehr schnell. Aber da<br />
war auch so viel angestaute Bühnenenergie.<br />
Und ich hatte großes<br />
Glück, denn mein Mentor ist ein<br />
Altmeister. Der steht schon seit<br />
über 35 Jahren auf der Bühne und<br />
das überall auf der Welt. Andere<br />
Kollegen meines Alters sind da zu<br />
recht sehr neidisch. Andererseits<br />
ja, es ist harte Arbeit, in so kurzer<br />
Zeit auf so hohem Niveau zu<br />
lernen. Da gab es auch Momente,<br />
in denen ich an mir gezweifelt<br />
habe. Zwei Tage vor meinem<br />
Bühnendebüt im September 2<strong>01</strong>7<br />
mit gut 250 Zuschauern saß ich<br />
zuhause und habe mich gefragt,<br />
ob das nicht unfassbar vermessen<br />
sei, sich nach so kurzer Zeit vor<br />
so viele Leute zu stellen. Darüber<br />
habe ich kurz nachgedacht<br />
und mir dann gesagt: Weil ich es<br />
kann. Ich hatte so ein Vertrauen<br />
in das, was mir Christoph beigebracht<br />
hatte und so viel Intuition<br />
und Spaß an der Sache. Und<br />
ich dachte mir: Wenn nicht jetzt,<br />
wann dann?<br />
Kultur Joker: Wie lief das Debüt<br />
dann?<br />
Luna Lux: Zur einen Hälfte lief<br />
es fantastisch, zur anderen ging<br />
es total schief. Aber es hat mir<br />
großen Spaß gemacht und mir<br />
gezeigt: Ja, da gehöre ich hin.<br />
Mittlerweile bin ich angekommen.<br />
Kultur Joker: Läuft es noch immer<br />
manchmal schief?<br />
Luna Lux: Zauberei hat immer<br />
ein einkalkuliertes Risiko. Es<br />
geht immer irgendwas schief.<br />
Kultur Joker: Das erlebt man<br />
als Zuschauer allerdings eher<br />
selten. Bekommt das Publikum<br />
so etwas überhaupt mit?<br />
Luna Lux: Nein, meistens nicht.<br />
Aber man muss mit dem Scheitern<br />
auch umgehen können.<br />
Man muss dann einfach weiter<br />
machen. Einmal hat mein finales<br />
Kunststück nicht funktioniert.<br />
Ich sollte Gedanken lesen, aber<br />
es ging nicht. Da habe ich dann<br />
eben gesagt: „Ihre Gedanken<br />
sind mir dermaßen verschlossen,<br />
dass ich mich nur entschuldigen<br />
kann. Dafür lade ich Sie aber auf<br />
ein Bier ein.“ Was sollte ich auch<br />
sonst machen? Zu retten war das<br />
Kunststück nicht mehr. Das Publikum<br />
hat es mir aber nicht übel<br />
genommen, die Person hat sich<br />
dann über das Bier gefreut.<br />
Kultur Joker: Das ist ja auch<br />
eine nette, alltägliche Geste über<br />
die man sich freut. Ist es für dich<br />
wichtig, dass dich das Publikum<br />
auch als normalen, alltäglichen<br />
Menschen erlebt?<br />
Luna Lux: Ja. Das Wichtigste<br />
neben einem schönen Gesamtbild<br />
aus Technik, Erzählung und<br />
Präsentation ist, dass die Bühnenfigur<br />
authentisch ist. Damit<br />
sich das Publikum wohlfühlt,<br />
muss es sich mit meiner Figur<br />
identifizieren können. Dann darf<br />
auch etwas schiefgehen. Zauberer<br />
sind keine Übermenschen. Je<br />
mehr man sich dem Publikum<br />
annähert, auch mit Selbstironie,<br />
umso mehr Spaß macht es auch.<br />
Kultur Joker: Es steckt ja auch<br />
viel von dir selbst in der Zauberei,<br />
oder?<br />
Luna Lux: Absolut. Auf der<br />
Bühne und mit der Zauberei<br />
kann ich mich und alle meine<br />
Aspekte ausleben. Viele Entertainer<br />
sind ja auch privat so, sind<br />
gerne mal laut, übertreiben, sind<br />
verspielt und nehmen das Leben<br />
nicht allzu ernst. Im alltäglichen<br />
Leben hat das oft gar keinen<br />
Platz. Das gehört auf die Bühne.<br />
Kultur Joker: Die Zauberei als<br />
Job für Querdenker. Welchen<br />
Stellenwert hat Zauberei für dich<br />
in unserer vernunftgeprägten<br />
Gesellschaft?<br />
Luna Lux: Die Leute sind deshalb<br />
von der Zauberei fasziniert,<br />
weil sie die nicht verstehen können.<br />
Das ist auch ihr Sinn. Es<br />
geht darum, die Menschen wieder<br />
in den Zustand eines neunjährigen<br />
Kindes zu versetzen,<br />
das gerade die Welt entdeckt.<br />
Das Kind sieht die Dinge erst<br />
einmal in ihrem Ist-Zustand, akzeptiert<br />
sie und erfreut sich an<br />
ihnen. Das hat auch einen psychologischen<br />
Aspekt: Man ist<br />
frei von allen Sorgen und Verpflichtungen.<br />
Kultur Joker: Aber nicht jeder<br />
will Unverständlichkeit.<br />
Luna Lux: Das stimmt. Deshalb<br />
hat die Zauberei auch einen<br />
Underdog-Status in der Gesellschaft.<br />
Nicht alle wollen sich<br />
auf etwas einlassen, dass man<br />
nicht endgültig beurteilen kann.<br />
Vor allem bei Zaubershows für<br />
Firmen kommen danach oft<br />
Zuschauer zu mir und wollen<br />
wissen, wie der Trick denn nun<br />
funktioniert. Und das auch gar<br />
nicht mit kindlicher Begeisterung,<br />
sondern mit einem mechanischen<br />
„Ich muss das verstehen“.<br />
Es gibt zu viele Leute,<br />
die nicht mehr einfach loslassen<br />
und staunen können. Mein Job<br />
ist, dass die Leute nichts verstehen.<br />
Mein Auftrag sehe ich auch<br />
darin, die Leute ein bisschen aus<br />
dem Leistungsgedanken, alles<br />
verstehen zu müssen, rauszuholen.<br />
Es ist natürlich Entertainment,<br />
aber es geht auch noch<br />
eine Ebene tiefer.<br />
Zauberschau mit Luna<br />
Kultur Joker: Ganz entkommen<br />
kann man der Leistungsgesellschaft<br />
aber nicht. Du meintest<br />
es ja selbst: Von irgendwas muss<br />
man ja leben können. Kann man<br />
von der Zauberei leben?<br />
Luna Lux: Man kann letztendlich<br />
von allem leben, wenn man<br />
nur etwas anbietet, für das die<br />
Leute auch zahlen wollen. Man<br />
wird natürlich nicht reich davon,<br />
aber ja, man kann gut davon leben.<br />
Kultur Joker: Wobei es ja auch<br />
Zaubershows im TV gibt. Damit<br />
wird man doch gut verdienen<br />
können.<br />
Luna Lux: Nicht unbedingt.<br />
Fernsehen ist sehr aufwändig<br />
und du musst unfassbar viel investieren.<br />
Am Ende bist du froh,<br />
wenn die Kosten soweit gedeckt<br />
sind, dass du deinen normalen<br />
Lebensstandard halten kannst.<br />
Fernsehen ist vor allem dafür<br />
da, dass du weitere und vor<br />
allem größere Folgeaufträge bekommst.<br />
Ein normaler Zauberer<br />
hat üblicherweise einen Saal mit<br />
50-100 Leuten. Als Zauberer mit<br />
Fernseherfahrung bekommst du<br />
Stadien voll. Ausrüstung, Requisiten<br />
wie auch die Miete für so<br />
ein Stadion kosten aber sehr viel.<br />
Wie gesagt: Reich wirst du von<br />
der Zauberei nicht.<br />
Kultur Joker: Du bist kein Zauberer,<br />
sondern eine Zauberin. Ist<br />
es wie in anderen Berufsfeldern<br />
auch in der Zauberei für eine<br />
Frau schwieriger, erfolgreich zu<br />
sein? Wie ist das für dich?<br />
Luna Lux: Nein, ich bin mit<br />
so offenen Armen in der Zauberszene<br />
aufgenommen worden.<br />
Als Frau bin ich auch noch nie<br />
auf eine Mauer gestoßen. Die<br />
meisten meiner Kollegen finden<br />
es schade, dass es so wenige<br />
Frauen in der Zauberei gibt. Da<br />
fehlt einfach der schöne Aspekt<br />
der Vielfältigkeit. Den meisten<br />
ist daran gelegen, dass Zauberei<br />
möglichst vielfältig und bunt ist.<br />
Kultur Joker: Denkt man an David<br />
Copperfield und seine zersägte<br />
Jungfrau hat man gleich<br />
ein sexistisches Rollenbild: Die<br />
Frau als Gegenstand des männ-<br />
lichen Meisters. Sexismus gibt es<br />
in der Branche aber schon.<br />
Luna Lux: Ja, das ist die andere<br />
Seite. Zum einen gibt es Sexismus<br />
in der Zauberszene. Da meinte<br />
einmal ein Zauberer auf die Frage<br />
hin, warum es so wenig Frauen in<br />
der Zauberei gebe: „Weil Frauen<br />
der Spieltrieb fehlt.“ Das ist auf<br />
so vielen Ebenen falsch und sexistisch.<br />
Die Erklärung war dann,<br />
dass Frauen schon in der Kindheit<br />
nicht so viel sammeln oder<br />
mit Eisenbahnen spielen würden.<br />
Wow, dachte ich da nur, die 50er<br />
melden sich zurück.<br />
Kultur Joker: Und wie ist es mit<br />
dem Sexismus im Publikum?<br />
Luna Lux: Jedes Mal, wirklich<br />
jedes Mal, wenn ich mit<br />
Christoph auf einer Firmenfeier<br />
auftrete, heißt es: „Ah, Sie sind<br />
der Zauberer, ah, Sie sind die<br />
Assistentin.“ Da ist es egal, wie<br />
oft wir uns im Vorfeld als Zauberer<br />
und Zauberin ankündigen.<br />
Aber: Die Leute können nichts<br />
dafür. Ich kenne außer mir nur<br />
eine andere, zaubernde Frau,<br />
dagegen aber locker 200 Männer.<br />
Dadurch ist das geprägte<br />
Bild noch das alte: Der elegante<br />
Mann in Frack und Zylinder, der<br />
das blonde Dummchen auf der<br />
Bühne zersägt, der Zauberer und<br />
seine hübsche Assistentin. Das<br />
ist das Bild, das fast alle haben,<br />
da kann ich mich nicht einmal<br />
davon ausnehmen. Und das zieht<br />
einen Sexismus hinter sich her.<br />
Aber das ist kein böse gemeinter<br />
Sexismus, denn die Leute können<br />
nichts für dieses Bild in der Gesellschaft.<br />
Wenn ich aber auf die<br />
Bühne komme, komme ich nicht<br />
dort hin und sehe hübsch aus,<br />
sondern ich komme dort hin und<br />
mache etwas. In 5 Sekunden fokussiert<br />
sich die Aufmerksamkeit<br />
dann komplett um. Das ist etwas<br />
Neues, aber etwas so angenehm<br />
Neues, dass es die Leute gerne<br />
annehmen. Ich glaube, heute wollen<br />
viele Leute aus diesen festen<br />
Rollenbildern ausbrechen. Umso<br />
dankbarer sind die Leute für die<br />
Möglichkeit, das zu tun.<br />
Kultur Joker: Vielen Dank für<br />
das Gespräch!
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 25<br />
Digitales BGM: Corporate Health neu denken<br />
3. Freiburger Unternehmer-Symposium am 22. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Veranstaltungsort des Freiburger Unternehmer-Symposiums<br />
Das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
und die betrieblichen<br />
Prozesse werden<br />
durch die Digitalisierung in<br />
geradezu revolutionärer Weise<br />
transformiert. Aber welche<br />
digitalen Lösungen haben sich<br />
bis heute auch in der Praxis<br />
des Corporate Health Management<br />
bewährt und wie können<br />
Mitarbeiter in die Lage versetzt<br />
werden, den Herausforderungen<br />
der digitalen Welt<br />
erfolgreich zu begegnen?<br />
Das 3. Freiburger Unternehmer-Symposium<br />
„Digitales<br />
BGM: Corporate Health neu<br />
denken“ am 22. Februar von 9<br />
bis 17.15 Uhr im Gesundheitsresort<br />
Freiburg (An den Heilquellen<br />
8) gibt Führungskräften<br />
Antworten auf zentrale<br />
unternehmerische Herausforderungen<br />
unserer Zeit. Foren,<br />
Marktplätze und Round-Table<br />
Gespräche garantieren die<br />
Vermittlung von Best-Practice<br />
Know-How wegweisender<br />
Konzepte, deren Erfolge sich<br />
bereits in der Praxis bewährt<br />
haben. Am Vorabend wird mit<br />
Herbert Hainer, ehemaliger<br />
Vorstandsvorsitzender Adidas<br />
AG, eine der faszinierendsten<br />
Unternehmerpersönlichkeiten<br />
unserer Zeit als Key-Note<br />
Speaker des Business Dinners<br />
Einblicke geben, wie ein<br />
erfolgreicher Einstieg in das<br />
Corporate Health Management<br />
gelingen kann. Weiterführende<br />
Informationen zum umsetzungsorientierten<br />
Programm<br />
und Anmeldung über www.<br />
freiburger-unternehmer-symposium.de<br />
Die zunehmende Vernetzung,<br />
der beschleunigte Informationsaustausch<br />
und die<br />
damit einhergehenden Veränderungen<br />
im Versorgungsprozess<br />
fordern den nicht auf<br />
Wandel, sondern auf Beständigkeit<br />
angelegten Menschen<br />
heraus. Angesichts der Veränderung<br />
der digitalisierten<br />
Arbeitswelt (New Work)<br />
müssen Führungskräfte heute<br />
die Herausforderungen an die<br />
Gesundheit erkennen und systematische<br />
Lösungen implementieren.<br />
„In unserem Früherkennungszentrum<br />
bieten<br />
wir einen diskreten Zugang zu<br />
einer Therapie und stellen immer<br />
wieder fest, dass die Grenzen<br />
von einfacher, vorübergehender<br />
und ernster psychischer<br />
Beeinträchtigung oft fließend<br />
sind“, erklärt Professor Dr.<br />
Christoph Bielitz, Ärztlicher<br />
Direktor des Sigma-Zentrums<br />
Bad Säckingen. Der zu den<br />
deutschlandweit führenden<br />
privaten Fach-Krankenhäusern<br />
für Psychiatrie gehörende<br />
Kompetenzpartner des Symposiums<br />
setzt auf eine höchstindividualisierte<br />
Therapie mit<br />
dem Patienten als Partner im<br />
Behandlungsprozess.<br />
Bei dem von der renommierten<br />
Politik- und Wirtschaftsjournalistin<br />
Margaret<br />
Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />
Foto: Sigma-Zentrum<br />
Heckel moderierten, interaktiv<br />
gestalteten Symposium sind<br />
die Teilnehmer unmittelbar<br />
eingebunden und profitieren<br />
von fundierten und umsetzungsorientierten<br />
Praxisbeiträgen.<br />
„Wir zeigen auf, wohin<br />
sich das Gesundheitsmanagement<br />
der Zukunft entwickelt<br />
und garantieren den Teilnehmern<br />
„Quick Wins“ für die<br />
Entwicklung ihres Gesundheitsmanagements“,<br />
erläutert<br />
Rudolf Kast für die Initiatoren<br />
Kast.Die Personalmanufaktur,<br />
Fitalmanagement, Gesundheitsresort<br />
Freiburg und<br />
Thilo Jakob | Health Care To<br />
Market. So zeigt Dr. Natalie<br />
Lotzmann, Leitung Globales<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Rudolf Kast<br />
Foto: diepersonalmanufaktur.de<br />
bei der SAP AG in Waldorf,<br />
Wege auf, wie man „Gesund<br />
durch den digitalen Wandel“<br />
kommt. Als Mitautor des<br />
Buches „Gesundheit und Arbeit<br />
4.0“ erläutert Professor<br />
Dr. Volker Nürnberg, Partner<br />
bei der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
in Frankfurt,<br />
wie das Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
mit der<br />
Digitalisierung in der Arbeitswelt<br />
verknüpft werden kann.<br />
Siegmar Nesch, stellvertretender<br />
Vorsitzender des<br />
Vorstandes der AOK Baden-<br />
Württemberg in Stuttgart,<br />
erläutert, wie die AOK in<br />
Baden-Württemberg die Digitalisierung<br />
mit einem konzeptionellen<br />
Unterbau vorantreibt.<br />
Rettungsaktion zu Weihnachten<br />
Ein neues Leben für den zehnjährigen Dat aus Vietnam<br />
Dat aus Vietnam<br />
Die Deutsche Cleft Kinderhilfe<br />
aus Freiburg führt seit<br />
2002 weltweit Projekte für<br />
Kinder mit Lippen-Kiefer-<br />
Gaumenspalte durch und finanziert<br />
die nötigen Operationen<br />
und Folgebehandlungen.<br />
Dabei fokussiert sich die Hilfe<br />
auf den Aufbau selbstständiger<br />
medizinischer Strukturen<br />
vor Ort. In den aktuell<br />
13 Projektländern garantieren<br />
gut ausgebildete Spaltchirurgen<br />
eine qualifizierte Behandlung.<br />
Wie wichtig dies ist,<br />
zeigt die aktuelle Patientengeschichte<br />
von Dat. Der heute<br />
Zehnjährige geriet als Kleinkind<br />
in Vietnam in die Hände<br />
unerfahrener Chirurgen. Beim<br />
Versuch, seine Gaumenspalte<br />
zu verschließen, wurden beide<br />
Gaumenarterien durchtrennt.<br />
Aus der Gaumenspalte, die mit<br />
einer qualifizierten Operation<br />
gut hätte behandelt werden<br />
können, ist eine 4 x 5 Zentimeter<br />
große Fistel geworden, ein<br />
Loch zwischen Gaumen und<br />
Nasenhöhle. Dat kann seither<br />
nicht richtig trinken, essen<br />
und sprechen. Er lebt zurückgezogen,<br />
hat kaum Freunde.<br />
Im März dieses Jahres wurde<br />
Dat von Dr. Daniel Lonic<br />
in Vietnam entdeckt. Der<br />
Münchner Arzt leitet das Projekt<br />
für die Deutsche Cleft<br />
Kinderhilfe in Ho-Chi-Minh-<br />
Stadt im Odonto-Maxillo-Facial<br />
Hospital, einer Spezialklinik<br />
für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.<br />
Pro Jahr fördert<br />
der gemeinnützige Verein die<br />
Behandlung von 200 Kindern<br />
durch qualifizierte einheimische<br />
Ärzte. Wäre Dat dort von<br />
Anfang behandelt worden,<br />
wäre ihm viel Leid erspart<br />
geblieben. Aber jetzt war es<br />
zu spät. Seine einzige Chance<br />
war eine mikrochirurgische<br />
Transplantation. Ein Eingriff,<br />
der in Vietnam nicht realisierbar<br />
und für die Familie auch<br />
nicht finanzierbar gewesen<br />
wäre. Um Dat zu helfen, beschloss<br />
die Deutsche Cleft<br />
Kinderhilfe, den Jungen nach<br />
Deutschland zu holen und<br />
mit großer Unterstützung des<br />
HELIOS Klinikum München<br />
West von Dr. Daniel Lonic<br />
und seinem Kollegen Dr. Dr.<br />
Denys Loeffelbein operieren<br />
zu lassen.<br />
Am 12. November kamen<br />
Dat und seine Mutter in<br />
Deutschland an. Zwei große<br />
Operationen musste der Junge<br />
überstehen. Die Eingriffe<br />
verliefen erfolgreich. Dat ist<br />
glücklich, zum ersten Mal in<br />
seinem Leben kann er essen<br />
und trinken, ohne dass das<br />
meiste den Weg zurück aus<br />
der Nase nimmt. Am 2. Advent<br />
flog der Junge mit seiner<br />
Mutter wieder nach Hause.<br />
Für ihn beginnt nun ein völlig<br />
neues Leben. „Darauf haben<br />
wir zehn Jahre lang gewartet“,<br />
meint Yen, Dats Mutter, überglücklich.<br />
Für Dat ein frühes<br />
Weihnachtsgeschenk – das<br />
wohl größte seines Lebens.<br />
Die Deutsche Cleft Kinderhilfe<br />
bittet dringend um Spenden<br />
zur Unterstützung der<br />
Behandlung von Spaltkindern<br />
in Ho-Chi-Minh-Stadt: Bank<br />
für Sozialwirtschaft, IBAN:<br />
DE 46 2512 0510 0008 4842<br />
00, Konto-Inhaber: Deutsche<br />
Cleft Kinderhilfe e. V. Mehr<br />
Informationen: www.spaltkinder.org
26 KULTUR JOKER WINTERSPORT<br />
International, spektakulär<br />
3. Schwarzwälder Schneeskulpturen-Festival<br />
In Bernau im südlichen Schwarzwald<br />
entsteht vom 7. bis 10. Februar<br />
zum dritten Mal eine sehenswerte<br />
Open-Air-Galerie aus Schneeskulpturen.<br />
Mehr als je 10.000 Besucher<br />
wollten sich das „Kunst-Spektakel“<br />
bei den Veranstaltungen 2<strong>01</strong>7 und<br />
2<strong>01</strong>8 nicht entgehen lassen. Die erschaffenen<br />
Kunstwerke sind themengebunden.<br />
Waren es in der Vergangenheit<br />
Tierfiguren wie Pegasus, Eisbären,<br />
Pinguine, Löwe oder Fuchs, so<br />
werden nun Köpfe prominenter Mitbürger<br />
modelliert. <strong>2<strong>01</strong>9</strong> hauen acht<br />
Teams aus dem Schwarzwald, aus<br />
Österreich, der Schweiz, Frankreich<br />
und sogar aus den USA ihre Skulpturen<br />
mit Schaufeln, Spaten und<br />
Mit Deutschlands längster Umlaufseilbahn auf 1 284 m.<br />
www.schauinslandbahn.de • Infotelefon 0761 4511-777<br />
Schäleisen aus den mit drei Kubikmetern<br />
riesigen Schneeblöcken. Der<br />
Schnee darf indes nicht zu weich sein<br />
und somit eignet sich Kunstschnee<br />
für die Bildhauer bestens. Oberhalb<br />
des Ortsteils Innerlehen im Skigebiet<br />
Köpfle-Spitzenberg können Skifahrer<br />
auf ihrer Abfahrt oder Winterwanderer<br />
die Panorama-Aussicht genießen.<br />
Nachts werden die Kunstwerke beleuchtet.<br />
Durch ihre exponierte Lage<br />
und die besonderen Lichtreflexe<br />
faszinieren die Skulpturen Besucherinnen<br />
und Besucher schon von<br />
weitem. Für den Samstagabend ist<br />
eine spektakuläre Ski-Show mit Formationsfahren,<br />
Pistenbully-Parade,<br />
Fackelabfahrtslauf und Feuerwerk<br />
geplant. Spielt das<br />
Wetter mit, können die<br />
Skulpturen auch noch<br />
nach dem eigentlichen<br />
Festival bewundert<br />
werden. Weitere Infos<br />
gibt es unter www.bernau-schwarzwald.de<br />
SfK.<br />
Schneeskulpturen-Festival<br />
Bernau<br />
Foto: Andrea Baur<br />
Qi-Walking im Schnee<br />
Qi-Walking ist vielleicht eine Abwandlung<br />
von Qi-Gong. Ins Deutsche<br />
übersetzt passt wohl die Übersetzung<br />
„achtsames Gehen bringt alles<br />
in Fluss“. Und wo wäre das besser<br />
möglich als in den tief verschneiten<br />
Tannenwäldern des Schwarzwalds.<br />
Jeden Freitag von Januar bis März<br />
zeigt die Qi.Walking Trainerin Melanie<br />
Manns aus Menzenschwand wie<br />
das geht. „Die Natur tankt im Winter<br />
neue Energie – wir tun es ihr gleich<br />
und finden so unsere innere Mitte“.<br />
Das Gelände um den Windgfällweier<br />
bietet sich dazu förmlich an. Spüren<br />
ist angesagt, nicht denken. Mit diesem<br />
Hinspüren kommt der Verstand<br />
und mit ihm das Routieren der Alltagssorgen<br />
ganz langsam zur Ruhe.<br />
Sanft werden wir ins Hier und Jetzt<br />
versetzt. Qi-Walking – zurück zur<br />
eigenen Lebensenergie im Verbund<br />
mit der Natur. Es ist nicht so einfach,<br />
diese komplexen Vorgänge in wenige<br />
Worte zu fassen, aber es ist möglich,<br />
neugierig zu machen. Melanie<br />
Manns bietet auch Schneeschuh- und<br />
Sonnenaufgangstouren, Mädels-Tage<br />
und Einzelbegleitungen in die Natur<br />
an. Weitere Infos: T. 07675-3599868<br />
oder unter www.natur-wesen.com<br />
SfK.<br />
CO 2<br />
runter:<br />
Wir fahren mit<br />
100 % Ökostrom.<br />
Die Wintererlebniswelt mit der Schauinslandbahn<br />
• geführte Schneeschuh-Touren vom 10.11.18 – 15.03.19<br />
• täglich um 15 Uhr Technikführungen vom 25.12.18 – 06.<strong>01</strong>.19<br />
• Käsefondue im Café-Restaurant „Die Bergstation“ vom 08.12.18 – 17.03.19<br />
• Hochgenuss am 25.<strong>01</strong>.19 ab 18 Uhr<br />
• Rodelspaß und Skivergnügen<br />
FIS Spitzensport am Feldberg<br />
Weltcup im Ski- und Snowboard Cross<br />
Vom 8. bis 10. und vom 15. bis<br />
17. Februar steht der Feldberg<br />
ganz im Zeichen internationalen<br />
Wettkampfsportes. Dabei gehört<br />
das zweite Februarwochenende<br />
zunächst allein den Snowboardcrossern.<br />
Da steigt selbst beim Zuschauen<br />
der Adrenalinspiegel spürbar<br />
an, wenn sich gleichzeitig vier<br />
Spitzenathleten tollkühn auf die<br />
mit Wellen und Steilkurven gespickte<br />
Piste stürzen und mit gigantischen<br />
Sprüngen durch die<br />
Lüfte fliegen. Was längst nicht<br />
alle wissen: Snowboardcross<br />
Viele nutzen die Schauinslandbahn,<br />
um, wie wir im letzten<br />
Joker berichteten, dem nasskalten<br />
Wetter in Freiburg zu<br />
entfliehen und sich stattdessen<br />
am glitzernden Schnee und der<br />
oftmals strahlenden Sonne auf<br />
Freiburgs Hausberg zu erfreuen.<br />
Nicht Wenige gibt es aber auch,<br />
die sich dafür interessieren, wie<br />
denn eigentlich Deutschlands<br />
längste Umlaufseilbahn überhaupt<br />
funktioniert.<br />
ist eine der fünf olympischen<br />
Snowboard-Disziplinen.<br />
Der Parcour wird nur leicht<br />
umgebaut, bevor ein Wochenende<br />
später dann die Elite der<br />
Ski Crosser in den Kurs geht.<br />
Der Start für beide Wettbewerbe<br />
erfolgt oberhalb des<br />
Resilifts, dann geht es hinunter<br />
zur Schirmbar in Höhe des<br />
Parkplatzes. Achtung! Wegen<br />
der Aufbauarbeiten und des<br />
zu erwartenden großen Publikumsandrangs<br />
wird es vom 28.<br />
Januar bis 22. Februar zu Einschränkungen<br />
des allgemeinen<br />
Hierzu gibt es unter www.<br />
schauinslandbahn.de oder www.<br />
bergundbahn.de eine Audiotour,<br />
durch die der man viel Interessantes<br />
über die Geschichte, Technik<br />
der Bahn und zudem über die<br />
Natur rund um den Schauinsland<br />
erfahren kann. Am besten schon<br />
vor Beginn der Fahrt die kostenlose<br />
Lauschtour-App laden und<br />
so die 20-minütige Seilbahn-<br />
Fahrt hinauf zum Gipfel optimal<br />
nutzen. Vergessen Sie dabei aber<br />
Skibetriebs am Seebuck kommen,<br />
die Anreise empfiehlt sich<br />
vornehmlich mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Nicht betroffen<br />
sind die Pisten in Fahl und<br />
am Grafenmatt. Zurück zu den<br />
Weltcup-Wettbewerben. Ideale<br />
Sicht haben die Fans über die<br />
Strecke nicht nur auf der großen<br />
Tribüne, auch eine Videowand<br />
ermöglicht weitere Details. Neben<br />
den sportlichen Höhepunkten<br />
sorgen flotte Discotöne und<br />
bekannte Moderatoren ganztags<br />
für ausgelassene Stimmung.<br />
SfK.<br />
Achtsamkeit in unberührter Natur<br />
Zwölf Schneeschuhtrails im Hochschwarzwald<br />
Wintererlebnisse und Technik<br />
Ein Blick ins Innere der Schauinslandbahn<br />
Als Erster eine Spur in den<br />
unberührten Schnee ziehen und<br />
abseits geräumter Winterwanderwege<br />
den Alltag abschütteln.<br />
Traumhafte Winterlandschaften,<br />
atemberaubende Ausblicke<br />
und herrlich verschneite Tannen<br />
warten auf speziell ausgeschilderten<br />
Schneeschuh-Trails. Bitte<br />
aber nicht von diesen Trails<br />
abweichen, denn für das Wild<br />
ist der Winter eine schwere Zeit<br />
und jedwede Störung macht für<br />
die Tiere enormen zusätzlichen<br />
Stress und kann sogar deren Leben<br />
gefährden. Ausgeschilderte<br />
Schneeschuhtouren gibt es<br />
am Feldberg, in Hinterzarten,<br />
Lenzkirch, Schluchsee oder<br />
St. Blasien, im Rothauser Land<br />
oder der Bergwelt Todtnau. Seit<br />
2002 unterstützt der Naturpark<br />
Südschwarzwald dieses Schneeschuhleitsystem,<br />
um die Erlebniswelt<br />
Tiefschnee einerseits zu<br />
ermöglichen und anderserseits<br />
den Auerhahn und andere gefährdete<br />
Tierarten zu schützen.<br />
Fast überall kann man auch<br />
Schneeschuhe ausleihen. Ihr<br />
persönlicher Vor-Ort-Begleiter<br />
könnte auch die Hochschwarzwald<br />
Reiseführer App sein, die<br />
gratis verfügbar ist und noch<br />
weitere Wintersportmöglichkeiten<br />
aufzeigt. Begeistert sein<br />
– aber berechenbar, so lautet die<br />
Devise der Initiative „bewusst<br />
wild“, die hier ebenfalls zu finden<br />
ist.<br />
SfK.<br />
nicht, bei schönem Wetter die<br />
phantastische Aussicht zu genießen.<br />
Wer noch mehr Details über<br />
die Technik haben will, kann die<br />
Zeit vom 25. Dezember bis einschließlich<br />
6. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> nutzen.<br />
An diesen Tagen, jeweils um<br />
15 Uhr, gibt die Bahn technische<br />
„Einblicke in ihr Innenleben“.<br />
Vorher und nachher gilt bis zum<br />
Einbruch der Dunkelheit aber<br />
nach wie vor prächtiger Ski- und<br />
Rodelspaß.<br />
SfK.<br />
rz BWSB-18-0037 AZ Kultur<strong>joker</strong> Winter 90x90 4c.indd 1 31.10.18 10:39
WINTERSPORT KULTUR JOKER 27<br />
Schwarzwaldwinter <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
1.1. – 6.1. Feldberg SWR Gipfelradio live<br />
6.1. Aitern Schneeschuhwanderung Belchen<br />
10.1. – 13.1. Durbach Schwarzwald Winter Challenge<br />
11.1. – 13.1. Schönwald Schwarzwald Winter Camp<br />
12.1. – 13.1. Schonach Alpencup Nord. Kombination<br />
13.1. Todtnau 11. Lawinenkurs<br />
19.1. – 20.1. Todtnau Para-Weltcup Biathlon Langlauf<br />
24.1. – 26.1. Todtmauberg Landeswinterspiele BW<br />
26.1 – 27.1. Todtmoos Internat. Schlittenhunderennen<br />
Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
2.2. Schonach Dt.Jugendmeisterschaft Langlauf<br />
7.2. – 10.2. Bernau 3. Schneeskulpturen-Festival<br />
8.2. – 10.2. Feldberg Weltcup der Snowboardcrosser<br />
9.2. Schonach Abenteuer-Rucksacklauf<br />
15.2. – 17.2. Feldberg Skicross Weltcup<br />
17.2. Fahl Hochschwarzwald Vertical Up<br />
18.2. Fahl Hinterwald Inferno<br />
März <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
1.3. Feldberg Hexencontest<br />
3.3. Notschrei 5. Notschrei Lauf<br />
16.3. Schonach Schwarzwaldpokal Nord. Kombination<br />
17.3. Feldberg „Schatzsuche“<br />
17.3. Schonach Weltcup-Finale Nord. Kombination<br />
April <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
27.4. Feldberg Feldberg Masters<br />
28.4. Feldberg Saison Finale<br />
Alle Termine sorgfältig recherchiert – aber ohne Gewähr.<br />
Aktuelle Schneehöhen erfahren Sie über die Tourist-Infos.<br />
Mi – So ab 11 Uhr geöffnet<br />
12 bis 21 Uhr warme Küche<br />
Montag und Dienstag Ruhetag<br />
Am Schauinsland – direkt an der Rennstrecke<br />
Große Sonnenterrasse, Badische Küche<br />
Telefon 07602 . 92 09 140<br />
www.holzschlaegermatte.de<br />
3. Schwarzwälder<br />
Schneeskulpturen-Festival<br />
7. bis 10. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
❅ Acht Kunstwerke aus Schneewürfel (3 m x 3 m x 3 m)<br />
❅ Internationale Künstler (2<strong>01</strong>8: Italien, Schweiz, USA und Deutschland)<br />
❅ Ski-Show & Feuerwerk<br />
schneeskulpturen-schwarzwald.de<br />
bernau-schwarzwald.de<br />
KOSTENLOS PARKEN IM PARKHAUS*<br />
3 MIN BIS INS SKIGEBIET<br />
Entspannte Atmosphäre an den Liften<br />
(*mit Skipass)<br />
liftverbund-feldberg.de
28 KULTUR JOKER WINTERSPORT/Lesestoff<br />
Finale in Schonach<br />
FIS Weltcup Nordische Kombination<br />
Nach drei erfolgreichen<br />
Wettbewerben des FIS Weltcup<br />
hat das Skidorf Schonach<br />
auch für <strong>2<strong>01</strong>9</strong> wieder den<br />
Zuschlag bekommen. Das Finale<br />
des Weltcups in der Nordischen<br />
Kombination findet<br />
am 16./17. März statt. Bereits<br />
am Samstag um 10 Uhr beginnen<br />
die ersten Sprünge auf der<br />
Langenwaldschanze, ehe es<br />
um 15 Uhr für die Spitzenathleten<br />
in die Loipe geht. Auf der<br />
10 Kilometer langen Strecke<br />
gibt es dann auch den legendären<br />
Schwarzwaldpokal zu<br />
gewinnen. Am Sonntag steht<br />
alles unter dem Titel „Großes<br />
Weltcupfinale“. Die 30 besten<br />
Athleten starten um 11 Uhr<br />
über die Schanze. Die um 15<br />
Uhr sechsfach zu bewältigende<br />
Stadionrunde von je 2,5<br />
Kilometer im Wittenbachtal<br />
verspricht Hochspannung,<br />
hiernach Siegerehrung und<br />
Übergabe der begehrten Weltcup-Trophäen.<br />
Im Rahmenprogramm<br />
bietet Schonach auch<br />
die komplette Bewirtung und<br />
das Stadion TV. Auf die Siegerehrung<br />
im Haus des Gastes<br />
folgt die große finale Weltcup-<br />
Party. Schonach freut sich<br />
bereits jetzt auf<br />
hervorragende,<br />
s p a n n e n d e<br />
W e t t k ä m p f e<br />
und Tausende<br />
von Zuschauern.<br />
Alle weiteren<br />
Informationen<br />
und Tickets gibt<br />
es unter www.<br />
schwarzwaldpokal.de<br />
SfK.<br />
Spannende Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung: Weltcup Nordische<br />
Kombination in Schonach<br />
Foto: Tourist-Info Schonach<br />
Ein Hauch von Alaska<br />
Internationales Schlittenhunderennen in Todtmoos<br />
Heulend fiebern die Huskys<br />
dem Start entgegen, während<br />
die Musher darauf lauern mit<br />
ihren Gespannen die bestmögliche<br />
Zeit und Platzierung zu<br />
erreichen. Die perfekte Harmonie<br />
von Mensch und Tier<br />
soll auch in diesem Jahr am<br />
26./27. Januar wieder mehrere<br />
Tausend Besucher in Todtmoos<br />
begeistern, zumal die<br />
Rennen nur eine Woche vor<br />
den Weltmeisterschaften im<br />
französischen Bessans stattfinden.<br />
Über 100 Musher mit<br />
ihren Hunden werden zum<br />
Winterspektakel in Todtmoos<br />
erwartet. Über die Sprint-<br />
Distanzen gleiten die Musher<br />
auf ihren vier, sechs oder acht<br />
Hunde zählenden Gespannen<br />
durch die idyllische Schneelandschaft<br />
des Todtmoos-Trails<br />
und schaffen eine einzigartige<br />
Atmosphäre. Gefahren wird<br />
auch in der Königs-Disziplin<br />
„Offene Klasse“, bei der beliebig<br />
viele Huskys vor den<br />
Schlitten gespannt werden<br />
dürfen. Ein kostenloser Busverkehr<br />
vom Dorf zum Renngelände<br />
ist eingerichtet und<br />
auch die Rahmenveranstaltungen<br />
können sich sehen lassen.<br />
Von der Fackelwanderung<br />
am Freitagabend über Livemusik<br />
und „Schlittenhunde hautnah“<br />
im alten Kurpark wird so<br />
einiges geboten. Weitere Infos:<br />
Tel.-Nr. 07652-12068521.<br />
SfK.<br />
Der Schwarzwald als abgeriegeltes Sperrgebiet<br />
Der Emmendinger Autor Thomas Erle wechselt vom Krimifach ins Fiktionale<br />
Mit seinen vier Regiokrimis<br />
um den Emmendinger Weinhändler<br />
und Freizeitermittler<br />
Kaltenbach und vielen, teils<br />
preisgekrönten Kurzgeschichten,<br />
hat sich der ehemalige<br />
Lehrer und jetzige Rentner<br />
Thomas Erle in den letzten Jahren<br />
eine beachtliche Lesergemeinde<br />
erschrieben. Nun ist er<br />
zu neuen Ufern aufgebrochen.<br />
„Das Lied der Wächter“ heißt<br />
eine Romantrilogie, deren erstes<br />
Buch mit „Das Erwachen“<br />
betitelt Anfang Oktober 2<strong>01</strong>8<br />
erschienen ist.<br />
Überraschendes Setting: Der<br />
GAU im Störfallreaktor Fessenheim<br />
hat vor 16 Jahren stattgefunden,<br />
die nukleare Wolke<br />
hat sich über den Schwarzwald<br />
gelegt, die Menschen sind<br />
komplett evakuiert. Die Folge:<br />
Das gesamte Gebiet ist durch<br />
die Behörden mit an die Berliner<br />
Mauer erinnernden Befestigungsanlagen<br />
hermetisch<br />
abgeriegelt. Für den jugendlichen<br />
Protagonisten Felix ist<br />
dies gewohnte Realität. An<br />
seinem 16. Geburtstag aber erfährt<br />
er, dass seine Mutter in<br />
Wirklichkeit nur seine Tante ist<br />
und seine leiblichen Eltern am<br />
Tag der Katastrophe auf einer<br />
Tour im Feldberggebiet unterwegs<br />
waren und ihn als Baby<br />
bei ihr zurückgelassen haben<br />
und seither vermisst sind. Da<br />
sich aber Gerüchten gemäß<br />
noch immer Überlebende im<br />
Katastrophen-Niemandsland<br />
aufhalten sollen, beschließt er<br />
trotzig, seine Eltern zu suchen<br />
und das vielschichtige Abenteuer<br />
beginnt.<br />
„Seit langem bewegte mich<br />
die Frage, was wäre, wenn der<br />
Mensch nicht so stark in den<br />
von mir geliebten Schwarzwald<br />
eingegriffen hätte oder wenn<br />
sich dieser lebende Organismus<br />
gegen den Menschen wehrte<br />
und sich die elementare Naturwelt<br />
eine Atempause gegen die<br />
übergriffige Fremdeinwirkung<br />
verschaffte“, sagt Erle im Gespräch.<br />
Die Romanexposition<br />
erlaube ihm dieses fiktionale<br />
Nachspüren in verschiedenen<br />
Handlungssträngen und Nuancen.<br />
Inspiriert habe ihn dazu<br />
nicht unerheblich das große<br />
Werk „Hundert Jahre Einsamkeit“<br />
von Gabríel Gárcia Marquez.<br />
Und so dringt Felix mit<br />
Hilfe von Schleusern in das<br />
kontaminierte Gebiet ein und<br />
begegnet alsbald tatsächlich<br />
noch dort lebenden Menschen.<br />
Durch sie erfährt er, dass nicht<br />
die Radioaktivität das eigentliche<br />
Problem in der „Zone“<br />
ist, sondern seltsame, unerklärliche<br />
Kräfte walten, die<br />
Menschen in lebensgefährliche<br />
Lähmungszustände versetzen,<br />
wenn sie in deren Reichweite<br />
geraten. Er erkennt, dass die<br />
radioaktive Verseuchung von<br />
den Behörden nur vorgeschoben<br />
ist, um die Abriegelung zu<br />
begründen. Der erste Band der<br />
Trilogie lässt den Grund dafür<br />
und die Ursache für die an<br />
verschiedenen Orten wirkende<br />
geheimnisvolle Kraft noch im<br />
Dunkeln. Auf die Frage, ob<br />
sich dies im weiteren Verlauf<br />
ändert, antwortet Thomas Erle<br />
nur mit einem hintergründigen<br />
Grinsen. So bleibt nichts<br />
anderes übrig, als Felix auf<br />
seinem abenteuerlichen Weg<br />
weiterhin zu begleiten und gespannt<br />
zu sein, ob er sein Ziel,<br />
das Feldberggebiet, schadlos<br />
erreichen wird.<br />
Neben den dramatischen<br />
Handlungssträngen besticht<br />
der Roman mit detailgenau<br />
recherchierten Locationschilderungen,<br />
deren Kenntnis Erle<br />
sich durch ständige Fahrten<br />
auf seiner Vespa gründlich errollert.<br />
Der zweite Band der im<br />
Gmeiner Verlag erschienenen<br />
Trilogie soll im Mai <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, der<br />
dritte im Spätherbst erscheinen.<br />
Erich Krieger
Musik KULTUR JOKER 29<br />
Wenn es etwas gibt, das die<br />
kubanische Mentalität am besten<br />
widerspiegelt, so sind das Musik<br />
und Tanz. Heute in aller Welt bekannte<br />
Musikstile wie Rumba,<br />
Mambo, Cha-Cha-Cha<br />
und Salsa haben hier ihren<br />
Ursprung. Am 22. Januar,<br />
20 Uhr, im Burghof Lörrach<br />
wird das Publikum<br />
mit heißen Rhythmen,<br />
mitreißenden Tänzen,<br />
exotischen Schönheiten<br />
und unvergesslichen Melodien<br />
mitgenommen<br />
auf eine Reise durch die<br />
Der renommierte Rahmentrommler<br />
Murat Coşkun kennt<br />
die eigene türkisch-orientalische<br />
Musik, aber auch die moderne<br />
Musik des Abendlandes.<br />
Als Virtuose vereint er Einflüsse<br />
aus beiden Bereichen,<br />
beruft sich für seine künstlerische<br />
Vision vor allem<br />
aber auf sich selbst. Mit<br />
verschiedenen Trommeln<br />
„Pasión de Buena Vista“<br />
Musikalische Lebensfreude im Burghof<br />
aufregenden Nächte Kubas. Kubanische<br />
Lebensfreude vermitteln<br />
die grandiosen Stimmen<br />
von Felicita-Ethel Frias-Pernia,<br />
Alfredo Montero-Mojena und<br />
Klänge zweier Welten<br />
Trommelkunst von Murat Coşkun<br />
Foto: Ellen Schmauss/ Yoshi Toscani<br />
Jose Guillermo Puebla Brizuela.<br />
Zusammen mit der Buena Vista<br />
Band, talentierten Backgroundsängerinnen<br />
und -sängern, der<br />
eindrucksvollen Tanzformation<br />
El Grupo de Bailar<br />
sowie über 150<br />
maßgeschneiderten<br />
Kostümen, präsentiert<br />
Ihnen Pasión<br />
de Buena Vista eine<br />
einzigartige Bühnenshow,<br />
die auf die<br />
Straßen der karibischen<br />
Trauminsel<br />
entführt.<br />
und dem Einsatz seiner Stimme<br />
sucht er ein lebendiges Echo<br />
auf die Welt und ihre Schönheit.<br />
Neben seinen Solostücken kollaboriert<br />
er mit dem Streichquartett<br />
der Camerata Academica<br />
Freiburg, dabei ist Georgien als<br />
Schnittstelle zwischen Asien<br />
und Europa thematischer<br />
Mittelpunkt. Das Konzert<br />
„Rhythms of Life“<br />
findet im Rahmen von<br />
Tamburi Mundi InBetween<br />
am 6. Januar, 19<br />
Uhr im E-Werk statt.<br />
„Salzburger Weihnacht“<br />
Konzerte mit dem John Sheppard Ensemble<br />
Musical Highlights<br />
Voice Passion im Schloss Reinach<br />
Wenn Leidenschaft und Stimmen zueinander<br />
finden, entsteht Voice Passion. Das mitreißende<br />
Gesangs-<br />
Duo feiert am 20.<br />
Januar, 18.30 Uhr<br />
seine Premiere im<br />
Hotel Schloss Reinach<br />
mit gefeierten<br />
Musical-Highlights.<br />
Lauren Francis und<br />
Franz Garlik sind<br />
zusammen das Duo<br />
Voice Passion. Mit<br />
i h r e m Kon z e p t ,<br />
Brücken zwischen<br />
Musical und Klassik<br />
zu schlagen, treffen<br />
sie ihr Publikum<br />
ins Herz. Im Hotel<br />
Unter dem Titel „Salzburger<br />
Weihnacht“ singt das John<br />
Sheppard Ensemble unter Leitung<br />
von Bernhard Schmidt in<br />
der Freiburger Christuskirche<br />
sein diesjähriges Weihnachtskonzert.<br />
Die Konzerte finden<br />
am 5./6. Januar um jeweils 19<br />
Uhr statt. Ausgangspunkt für<br />
das Programm ist das Weihnachtslied<br />
„Stille Nacht, heilige<br />
Nacht“, das von Franz Xaver<br />
Gruber komponiert und 1818 in<br />
der Nähe Salzburgs uraufgeführt<br />
wurde. Hauptwerk des Abends<br />
bilden die Vesperae solennes<br />
de confessore von Mozart, eine<br />
Zusammenstellung mehrerer<br />
Psalmen für einen Abendgottesdienst.<br />
Mit Werken von Michael<br />
Haydn, Leopold Mozart, J.<br />
E. Eberlin und A. C. Adlgasser<br />
kommen auch weniger bekannte<br />
Komponisten zu Gehör, die<br />
zu Lebzeiten wichtige Protagonisten<br />
der komponierenden<br />
Szene Salzburgs waren. Auch<br />
bei diesem Konzert wird ein<br />
Mitsingchor das John Sheppard<br />
Ensemble unterstützen.<br />
Schloss Reinach zeigen die beiden was passiert,<br />
wenn Leidenschaft und Stimmen zueinander<br />
finden. Sie<br />
wechseln zwischen<br />
den Genres, als sei<br />
es die natürlichste<br />
Sache der Welt,<br />
streuen Anekdoten<br />
aus dem Musikeralltag<br />
in ihr<br />
Programm ein und<br />
bieten so beste Unterhaltung<br />
mit Witz<br />
und Spielfreude.<br />
Einlass um 17.30<br />
Uhr. Reservierungen:<br />
07664 –<br />
4070 oder www.<br />
schlossreinach.de<br />
Philosophie der Trommel<br />
Yamato kommen nach Basel<br />
Im Schwarzwald gibt es einen<br />
Männergesangsverein mit dem<br />
Namen Die Ohrwürmer. Selbst<br />
bezeichnen sie sich als „Älteste<br />
Boygroup zwischen Zastler und<br />
Notschrei“ und bringen damit<br />
vor allem ihre Selbstironie zum<br />
Ausdruck. 12 Jahre sind sie so<br />
nun unterwegs, bringen Jazz,<br />
Pop, Rap und Comedy auf die<br />
Für das japanische Taiko-<br />
Ensemble Yamato geht es um<br />
den Aufbruch, den Beginn einer<br />
Reise zu den kühnsten Träumen.<br />
Auf über 40 Trommeln zu denen<br />
noch einmal zahlreiche andere<br />
japanische Instrumente treten,<br />
betreiben die Musiker eine echte<br />
Klangwerdung ihrer Philosophie.<br />
Dabei sind die Trommler nicht nur<br />
kraftvolle Musiker, die in lange<br />
geschulter Synchronität miteinander<br />
harmonieren, sondern auch<br />
Handwerker. Selbst ihre Trommelstäbe<br />
stellen sie selbst her.<br />
Yamato kommen vom 22. bis 27.<br />
Januar ins Musical Theater Basel,<br />
Vorstellungen: Di/Do/Fr: 19.30<br />
Uhr; Mi: 18.30 Uhr; Sa: 14.30,<br />
19.30 Uhr, So: 13.30, 18.30 Uhr.<br />
Alemannische Boygroup<br />
Die Ohrwürmer in Freiburg<br />
Unter dem Titel Klasse n Arbeit<br />
findet am 1. Februar, 17 Uhr im<br />
Ensemblehaus, Schützenallee 72<br />
in Freiburg, ein Sonderkonzert<br />
mit 8 Uraufführungen statt. Die<br />
jungen KomponistInnen geben<br />
im Konzert direkt vor der Uraufführung<br />
ihrer eigenen Werke<br />
jeweils eine kurze Einführung.<br />
Foto: Eliza Wiley<br />
Bühne, all das in alemannischer<br />
Mundart. Zur Auflockerung dazwischen<br />
gibt es Moderationen,<br />
Choreografien, auch in besonderer<br />
Bekleidung. Wie gesagt: Witz<br />
und Selbstironie sind ein Markenzeichen<br />
der Schwarzwälder.<br />
Die Ohrwürmer kommen am 20.<br />
Januar, 19 Uhr auf die Alemannische<br />
Bühne Freiburg.<br />
„Klasse n Arbeit“<br />
Junge KomponistInnen im Ensemblehaus<br />
Das Neujahr will prachtvoll gefeiert<br />
werden. Daher führt das Ensemble<br />
musica cubicularis im Rahmen<br />
der Schlosskonzerte und am Neujahrstag<br />
durch ein breites Programm<br />
lebendiger Festmusik. Neben Bearbeitungen<br />
der berühmten Feuerwerksmusik<br />
von Georg Philipp<br />
Telemann und weiteren nur für das<br />
Im Anschluss ist das Publikum<br />
herzlich zu einem Austausch in<br />
persönlichen Gesprächen eingeladen,<br />
um einen direkten Einblick<br />
in den universitären Alltag<br />
in Cambridge (King’s College)<br />
und Linz (Bruckner-Universität)<br />
durch die Studierenden und ihre<br />
Professoren zu erhalten.<br />
Festliche Klänge<br />
Neujahrskonzert in Bad Krozingen<br />
Ensemble getätigten Bearbeitungen<br />
sind auch bisher unveröffentliche<br />
Werke von Bachs Köthener Flötisten<br />
Johann Heinrich Freytag und<br />
Johann Georg Linike zu hören.<br />
Werke von Bach und Händel runden<br />
das Konzerterlebnis ab. Das<br />
Konzert findet am 1. Januar, 17 Uhr<br />
im Schloss Bad Krozingen statt.
30 KULTUR JOKER Musik<br />
3. Jour fixe musical<br />
Zyklus „Verfolgung-Widerstand-Exil“<br />
Der dritte Jour fixe musical im<br />
Blauen Haus zu Breisach macht<br />
mit dem russischen Komponisten<br />
Artur Lourié (1892-1966)<br />
bekannt. Lourié erhielt in seiner<br />
Heimatstadt St.Petersburg<br />
bei Alexander Glasunow seine<br />
kompositorische Ausbildung.<br />
Mit seiner Person verknüpfte<br />
sich erstmals in der Musik der<br />
Begriff „Futurismus“, der sich<br />
dann auch rasch in der Literatur<br />
und im Theaterleben in Russland<br />
als prägender Bestandteil des<br />
kulturellen Lebens durchsetzte.<br />
1922 ging Lourié ins Exil nach<br />
Frankreich. Am 13. Januar (18<br />
bis 19 Uhr bei freiem Eintritt)<br />
spielen Mario Caroli (Flöte) und<br />
Muriel Cantoreggi (Violine)<br />
Kompositionen von Artur Lourié<br />
im Blauen Haus. Die beiden<br />
Künsler sind Professoren an der<br />
Freiburger Musikhochschule.<br />
„Very British“<br />
Kammerkonzert in Waldkirch<br />
Am 20. Januar, 11 Uhr findet im<br />
Saal der Gemeinschaft „Am Bruckwald“<br />
in Waldkirch das erste Kammerkonzert<br />
des neuen Jahres statt. Die<br />
drei mit dem Echo-Musikpreis ausgezeichneten<br />
Holzbläser des Trio Lézard<br />
haben neun verschiedene Instrumente<br />
im Gepäck und laden damit zu einem<br />
musikalischen Rückblick auf Mozarts<br />
Londonreise von 1764 ein. Es<br />
erklingt ein britisches Programm mit<br />
Dudelsack, historischen Klangfarben,<br />
viel Musik aus England und natürlich<br />
Werken von Wolfgang Amadeus.<br />
Folk-Rock Night<br />
Konzert in der Wodan Halle<br />
Auf der Setlist von Almost<br />
Acoustic stehen Titel von Bands<br />
wie Styx, Kansas oder Emerson,<br />
Lake & Palmer, dargeboten in lässiger<br />
Weise mit Gitarre, Bass und<br />
Akkordeon und somit in einem<br />
neuen Soundgewand. Hier gibt es<br />
auch Platz für den gelegentlichen<br />
Griff zur Ukulele oder zur Mundharmonika.<br />
Die Musik des Smilin´<br />
Music-Trios führt rund um die<br />
Welt. Geboten wird Südstaatenblues,<br />
Ragtime, französische Musette,<br />
neapolitanische Tarantella,<br />
Liedermachersongs, Folk, Country<br />
und Jazz. Die Folk-Rock Night findet<br />
am 11. Januar, 20.30 Uhr in der<br />
Wodan Halle in Freiburg statt.<br />
Ihr Einkauf ...<br />
EDEKA Brand Stühlinger<br />
Engelbergerstraße 19 // 79106 Freiburg // Tel +49 (0) 0761 38 28 38<br />
EDEKA Brand Opfingen<br />
Gewerbestraße 3 // 79112 Freiburg-Opfingen // Tel +49 (0) 7664 34 17<br />
WinterWorld ist ein beliebtes<br />
Musikfestival für elektronische<br />
Musik. Auch zur 17. Ausgabe<br />
gibt es wieder megalomane Zustände:<br />
Auf drei Floors sorgen<br />
25 Künstler 10 Stunden lang für<br />
einen hoch tanzbaren Sound.<br />
Auf dem Mainfloor „Nordpol“<br />
findet sich dabei die Prominenz.<br />
Moguai, Ostblockschlampen<br />
und Alle Farben. Weitere<br />
Künstler sind das DJ-Duo Younotus,<br />
Aka Aka und der Franzose<br />
Hugel, der mit seinem Sommerhit<br />
„Bella Ciao“ sicher noch<br />
Andreas Herrmann<br />
sucht das innere Kind,<br />
passend dazu nennt er<br />
sein neues Projekt „The<br />
Child In Me“. Sonst<br />
vor allem mit Trio unterwegs,<br />
tritt er nun mit<br />
einem Quartett auf. Das<br />
Debütabum des Andy<br />
Herrmann Quartetts hatte<br />
gleich Chartplatzierungen<br />
inne. Von simpler<br />
Musik muss man<br />
aber nicht reden. Die<br />
Russell Jackson ist aus<br />
der Musikgeschichte<br />
nicht wegzudenken. Als<br />
Bassmusiker an der Seite<br />
von Stars wie Otis Clay<br />
und BB King ist er eine<br />
lebende Legende zwischen<br />
Tradition und Innovation.<br />
1979 war er der<br />
erste, der einen Slap-Bass<br />
auf eine Liveaufnahme<br />
brachte. Seit 1992 hat er<br />
eine eigene Band und ist<br />
längst Stammgast bei der<br />
10 Stunden Elektrosound<br />
Staraufgebot auf dem WinterWorld<br />
einigen in den<br />
Ohren ist. Mit<br />
viel Licht- und<br />
Laserinstallationen<br />
und einer<br />
soundgerechten<br />
Deko gibt WinterWorld<br />
ein<br />
richtiges Gesamterlebnis<br />
her, das am 19.<br />
Januar ab 20<br />
Uhr in der dm-<br />
Arena Karlsruhe<br />
stattfindet.<br />
Kindlicher Jazz<br />
Andy Herrmann in Bad Krozingen<br />
Barocke Neujahrsmusik<br />
Kirchenkonzert in Münstertal<br />
In der prächtigen Barockkirche<br />
St. Trudpert in Münstertal<br />
findet am 1. Januar, 16.30 Uhr<br />
ein Neujahrskonzert statt. Zwei<br />
Trompeter (Frieder Reich, Mykolas<br />
Pozingis) und eine Organistin<br />
(Karin Karle) spielen<br />
Werke von Antonio Vivaldi,<br />
Giuseppe Torelli, Hans-André<br />
Stamm und einigen anderen.<br />
Frieder Reich ist freischaffender<br />
Künstler, Musikpädagoge,<br />
Dozent und Emsembleleiter,<br />
Mykolas Pozingis Masterstudent<br />
für Trompete-<br />
Musikpädagogik<br />
und Karin Karle<br />
Bezirkskantorin der<br />
Erzdiözese Freiburg,<br />
Organistin und Leiterin<br />
der vielfältigen<br />
Kirchenmusik in St.<br />
Trudpert. Sie leitet<br />
auch die Konzertreihe<br />
„Konzerte St.<br />
Trudpert“, deren Beginn<br />
das Neujahrskonzert<br />
markiert.<br />
Foto: WinterWorld<br />
verschachtelten und<br />
harmonisch komplexen<br />
Kompositionen<br />
drücken Stimmungen<br />
und Bilder der Kindheit<br />
aus. Dabei begegnen<br />
sich Jazz,<br />
moderne Grooves und<br />
kindliche Spielfreude.<br />
Das Andy Herrmann<br />
Quartett tritt am 31.<br />
Januar, 19.30 Uhr im<br />
Litschgikeller in Bad<br />
Krozingen auf.<br />
Frieder Reich, Karin Karle,<br />
Mykolas Pozingis<br />
Blueslegende am Bass<br />
Russell Jackson kommt nach Kandern<br />
Foto: Pablo Leoni<br />
Kansas Blues Society.<br />
Dort spielte er bereits mit<br />
Künstlern wie Son Seals,<br />
Five Blind Boys of Alabama<br />
oder den Holmes<br />
Brothers. Am 16. Januar,<br />
20.30 Uhr kommt er mit<br />
seiner Band nun in die<br />
Kulturkneipe ChaBah in<br />
Kandern. Man darf sich<br />
freuen, denn ein wildes<br />
und leidenschaftliches<br />
Blueskonzert ist sicher.
Musik KULTUR JOKER 31<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
„Paper Gambit“ mit Zeichnungen<br />
und Collagen von Piotr und Lukasz<br />
Chrobok (zu sehen vom 12.<br />
Januar bis 10. Februar findet am<br />
12. Januar um 19 Uhr im depot.K,<br />
Lehener Straße 30, Freiburg, ein<br />
Liedermacherabend<br />
Patty Moon und Lukas Meister im bolando<br />
Ein Liedermacherabend mit<br />
Patty Moon und Lukas Meister<br />
findet am 24. Januar, 20<br />
Uhr im bolando Dorfgasthaus<br />
in Bollschweil statt. Patty<br />
Moons glockenhelle Stimme<br />
klingt bisweilen melancholischnachdenklich.<br />
Passend zu ihrer<br />
bildgewaltigen Poesie scheint<br />
sie die Schwarzwälder Antwort<br />
auf isländische Popmelancholiker<br />
zu sein. Liedermacher<br />
Lukas Meister dagegen macht<br />
Gitarrenpop gegen Resignation:<br />
wortgewandt, facettenreich,<br />
Kopfkino! Der Exilfreiburger<br />
und Wahlberliner bettet Lebensfreude<br />
und Melancholie in<br />
warme Klänge und erzählt dabei<br />
von Momenten, die jeder kennt,<br />
mit Worten, die einem so nicht<br />
eingefallen wären. Inspiriert ist<br />
Swing und Jazz<br />
Musik im depot.K<br />
Jazzkonzert mit Linus Eppinger<br />
(g), Nicolai Daneck (p), Arne Huber<br />
(b) und Matthias Daneck (dr)<br />
statt. Präsentiert wird die allerschönste<br />
Auswahl aus dem Great<br />
American Songbook. Fans von<br />
Swing und spielfreudigem Jazz<br />
Foto: Timmy Hargesheimer<br />
diese Musik vom Alltäglichen,<br />
von den Verlorenheitsgefühlen<br />
einer Generation und von der<br />
Liebe zur Sprache.<br />
werden auf ihre Kosten kommen.<br />
Am 19. Januar, 19 Uhr, wird dann<br />
das Tasman Ensemble mit Christina<br />
Lieberwirth-Morris (Violine)<br />
und Tony Lin (Klavier) Sonaten<br />
von W. A. Mozart im depot.K<br />
zu Gehör bringen.<br />
Babylonische Verwirrung<br />
Lange Nacht mit dem ensemble recherche<br />
Auf dem Konzertprogramm<br />
des ensemble recherche am 25.<br />
Januar, 20 Uhr im Morat-Institut<br />
in Freiburg stehen sieben<br />
Werke vom Flöten solo bis zur<br />
gesamten ensemble recherche-<br />
Besetzung mit acht<br />
Musikern, in denen<br />
sich KomponistInnen<br />
alten und neuen Mythen<br />
widmen und einen<br />
Anlauf nehmen, um<br />
ihre Entstehung aus<br />
vielleicht sogar simplen<br />
Nachrichten heraus in<br />
Tönen nachzuzeichnen.<br />
Gespielt werden Werke<br />
von Christian Mason, Toshio<br />
Hosokawa, Matthias Pintscher,<br />
Brigitta Muntendorf, Hardi Kurda,<br />
Giorgio Netti und Salvatore<br />
Sciarrino.<br />
Kantatengottesdienst<br />
Weihnachtsoratorium in der Kreuzkirche<br />
Kantorin Laura Škarnulytė<br />
Am Sonntag Epiphanias, 6.<br />
Januar, 10 Uhr, führt die Capella<br />
West mit Solisten und einem Orchester<br />
auf historischen Instrumenten<br />
die 5. Kantate des Weihnachtsoratoriums<br />
von J.S.Bach<br />
im Gottesdienst in der Kreuzkirche<br />
in Freiburg auf. Der Eingangschor<br />
beginnt gleich mit<br />
dem Gotteslob, und die Kantate<br />
endet mit dem zuversichtlichen<br />
Choral, dass die Christenheit<br />
fortan durch Jesu „Gnadenstrahl“<br />
hell erleuchtet werden<br />
soll! Als Solisten wirken mit:<br />
Katharina Persicke (Sopran),<br />
Barbara Ostertag (Alt), Florian<br />
Cramer (Tenor) und Francesco<br />
Ortega Marti (Bass). Die musikalische<br />
Leitung hat Kantorin<br />
Laura Škarnulytė.<br />
Linus Eppinger, Nicolai Daneck, Arne Huber, Matthias Daneck<br />
Der A-Cappella-Popchor<br />
Twäng! lädt im Januar zum<br />
großen Jahreskonzert ins E-<br />
Werk Freiburg ein. Die versierte<br />
Gruppe um Chorleiter<br />
Adrian Goldner feiert zusammen<br />
mit dem Publikum ihr<br />
fünfjähriges Bestehen. Viele<br />
neue Stücke bringen tanzbare<br />
Grooves, die man einer<br />
A-Cappella-Gruppe gar nicht<br />
zutrauen würde. Unter dem<br />
Gewaltiges A-Cappella<br />
Der Popchor Twäng! lädt ins E-Werk<br />
Titel „Electric“ kommen<br />
sowohl Charthits als<br />
auch weniger bekannte<br />
Popsongs auf die Bühne.<br />
Das wird ein großes<br />
Event mit 40 Stimmen<br />
an 40 Mikrofonen, das<br />
an zwei Abenden moderne<br />
Chormusik garantiert.<br />
Die Konzerte<br />
finden am 19. und 20.<br />
Januar, jew. 20 Uhr statt.<br />
Foto: Klaus Polkowski<br />
Saxophon im Schnee<br />
Das Neujahrskonzert in Ettenheim<br />
Wer nach Referenzgrößen für<br />
Saxophonmusik sucht, der stößt<br />
wohl bald auf das Raschèr Saxophone<br />
Quartet aus den USA.<br />
Für das Neujahrskonzert im<br />
Bürgersaal im Rathaus Ettenheim<br />
bringen die Musiker eine<br />
saxophonische Winterreise.<br />
Neben Neujahr ist auch das<br />
50-jährige Jubiläum Anlass<br />
für einen besinnlichen Abend.<br />
Thema des Abends ist „der<br />
Schnee“. Passend dazu werden<br />
durch lyrische Zwischentexte<br />
Brücken gebaut, die einen weißen<br />
Faden durch die Jahrhunderte<br />
legen. Denn das Raschèr<br />
Saxophone Quartet bleibt in<br />
seinen Interpretationen um historische<br />
Vielfalt bemüht. Das<br />
Konzert findet am 13. Januar,<br />
17 Uhr statt.<br />
Schwieriges Leben<br />
Vertonte Biografie Schostakowitschs<br />
Einen Blick auf das Leben<br />
des russischen Komponisten<br />
Dmitrij Schostakowitsch bietet<br />
das Jugendkonzert des<br />
SWR Sinfonieorchesters unter<br />
dem Dirigenten Yaron<br />
Traub. Mit seiner Musik aber<br />
auch Audiocollagen, Videosequenzen,<br />
Originalzitaten- und<br />
bildern wird das Leben des<br />
Ausnahmekünstlers Schostakowitsch<br />
greif- und erlebbar.<br />
Einerseits wurde er als Held<br />
verehrt und mit Orden ausgezeichnet,<br />
andererseits während<br />
des Stalin-Regimes als<br />
Staatsfeind bezeichnet, wodurch<br />
für ihn schließlich sogar<br />
Lebensgefahr bestand. Diesen<br />
schwierigen Lebensweg bildet<br />
auch seine Musik ab. Das<br />
Konzert ist am 16. Januar, 11<br />
Uhr im Konzerthaus Freiburg<br />
zu hören.
32 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Female Empowerment <br />
Der Frauenrechtsverein Amica bietet<br />
am 19. Januar von 10 bis 17 Uhr<br />
einen Workshop zum Thema „Stärkung<br />
und Selbstfürsorge“ an. Frauen<br />
und Mädchen ab 14 Jahren lernen<br />
dort Selbstbehauptung, aber auch<br />
Kein Easy Rider <br />
Foto: Rapid Eye Movies<br />
Nach seinem großen Erfolg<br />
Easy Rider schien Dennis Hopper<br />
für Hollywood eine sichere<br />
Adresse. Doch dann nahm er<br />
Freiburg<br />
Selbstverteidigung. Geleitet von<br />
erfahrenen Trainerinnen soll der kostenfreie<br />
Workshop körperliche und<br />
seelische Stärkung für Frauen und<br />
Mädchen bieten. Anm.: stark@amica-ev.org<br />
oder Tel.: 0761/5569251<br />
das Geld, verfilmte eine chaotische<br />
Drehbuchidee mitten in<br />
Peru und seine Karriere fand ein<br />
abruptes Ende. Der abstrakte,<br />
ungewöhnlich rohe Film The<br />
Last Movie verschwand schnell<br />
von den Leinwänden und ward<br />
schnell vergessen. Nach einer<br />
Restauration und über den Verleih<br />
Rapid Eye Movies kommt<br />
er nun wieder ins Kino. Ein<br />
Film seiner Zeit, der in der<br />
heutigen Kinolandschaft fremd,<br />
schlicht faszinierend wirkt. Der<br />
Film läuft am 4. Januar, 21.15<br />
Uhr und 9. Januar, 19 Uhr in der<br />
Kinemathek Karlsruhe.<br />
Das ZKM öffnet die Türen<br />
Das ZKM ist nicht bloß ein Medienmuseum,<br />
sondern Begegnungsort<br />
verschiedener Disziplinen und<br />
Künste. Zum 30-jährigen Jubiläum<br />
und zum Ende der Ausstellung<br />
„Open Codes“ lädt das ZKM Karlsruhe<br />
am 6. Januar, ab 11 Uhr zum<br />
Tag der offenen Tür. BesucherInnen<br />
Alice auf Eis <br />
Russian Circus On Ice<br />
Alice im Wunderland gilt als literarischer<br />
Klassiker, der schon<br />
viele Umsetzungen, ob filmisch<br />
oder theatral, erfahren hat. Neu ist<br />
hingegen das Konzept des Russian<br />
Circus on Ice. Dort schlittern<br />
die fantasievollen Gestalten farbenfroh<br />
und tänzerisch über die<br />
Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht<br />
kämpften als Anführer des<br />
Spartakusbunds für ihre Vorstellungen<br />
einer neuen Gesellschaft.<br />
Nachdem der revolutionäre Januaraufstand<br />
niedergeschlagen<br />
worden war, wurden sie von Freicorpssoldaten<br />
entführt, misshandelt<br />
und schließlich ermordet.<br />
Karlsruhe<br />
Karlsruhe<br />
erwartet ein abwechslungsreiches<br />
Programm aus Führungen, Workshops,<br />
Präsentationen und Konzerten<br />
zeitgenössischer Musik. Auch<br />
für junge BesucherInnen wird viel<br />
geboten. Flankiert von mondernster<br />
Medientechnik gibt es Museumsrallyes<br />
und sogar einen Instawalk.<br />
Baden-Baden<br />
Foto: Andreas Leber<br />
Eisfläche. Eine Mischung Storytelling<br />
und Zirkusartistik. Sicher<br />
kein schlechter Weg, um die viel<br />
erlebte Magie des Originals neu<br />
zu entfachen. Die Aufführung von<br />
„Alice im Wunderland on Ice“ findet<br />
am 4. Januar, 19 Uhr im Kurhaus<br />
Baden-Baden statt.<br />
Erinnern an die Revolution Freiburg<br />
Mit einer Text-Collage aus Rosas<br />
Briefen aus dem Gefängnis<br />
und Karls Briefen an seine Söhne<br />
soll im Literaturcafé des Wallgraben<br />
Theaters nun an jene beiden<br />
wichtigen Persönlichkeiten erinnert<br />
werden.<br />
Natalia Herrera und Dirk Schröter<br />
lesen am 13. Januar um 16 Uhr.<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Di 1. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
17 h: Philharmonisches Orchester Freiburg –<br />
Neujahrskonzert: Alles Walzer! Konzerthaus Freiburg<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
17 h: Ensemble Musica Cubicularis –<br />
Neujahrskonzert. Werke von Bach, Händel,<br />
Freytag u.a. Schloss Bad Krozingen, Festsaal<br />
Breitnau<br />
20 h: Operation Messwein – Traditionelles Theater<br />
der Breitnauer Bauernbühne. Kultur- und Sporthalle<br />
Münstertal<br />
16:30 h: Frieder Reich, Mykolas Pozingis & Karin<br />
Karle – Neujahrskonzert: Festliche Musik für zwei<br />
Trompeten und Orgel. Werke von Vivaldi, Torelli,<br />
Stamm u.a. Kirche St. Trudpert<br />
St. Blasien<br />
15:30 h: Wim Van Hasselt (Trompete) & Bernhard<br />
Marx (Orgel) – Festliches Neujahrskonzert.<br />
Domkonzerte St. Blasien. Dom St. Blasien<br />
St. Märgen<br />
17 h: Györgyi Dombrádi (Mezzosopran) und<br />
Lambert Bumiller (Klavier) – Neujahrskonzert<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Kloster Museum St. Märgen<br />
St. Peter<br />
17 h: Immanuel Richter (Trompete) & Johannes Götz<br />
(Orgel) – Festliches Neujahrskonzert. Werke von<br />
Bach, Hertel, Marcello u.a. Barockkirche St. Peter<br />
Titisee-Neustadt<br />
17 h: Shih-Yu Tang & Elias David Moncado – 35.<br />
Lenzkircher Neujahrskonzert. Kurhaus Titisee<br />
Mi 2. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />
2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />
von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />
Basel<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Hinterzarten<br />
17 h: Maxim Kowalew Don Kosaken – Vokalmusik.<br />
Ev. Kirche Hinterzarten<br />
Kandern<br />
20:30 h: A. Susemihl & Superfriends – Rock,<br />
Blues. ChaBah<br />
Do 3. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />
2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />
Musik<br />
20 h: Erika Stucky – Tuba Kong. Mit FM Einheit, Jon<br />
Sass, Ian Gordon-Lennox. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />
von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
andere Orte<br />
Schopfheim<br />
20 h: Die Nacht der 5 Tenöre – La lucevan le stelle.<br />
Werke von Verdi, Pucchini u.a. Stadthalle Schopfheim<br />
Fr 4. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />
2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />
Literatur<br />
20 h: Wladimir Kaminer – Geht unter die<br />
Kreuzfahrer. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Musik<br />
20:15 h: Bad Mouse Orchestra – Zurück in die<br />
goldene Swing-Ära! Passage 46<br />
20:30 h: Austin, Epremian & Weller – Country,<br />
Folk, Blues. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
17 h: Der fünfte König – Mit Claudius Hoffmann.<br />
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />
von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
Partys<br />
23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Messen & Märkte<br />
14 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a.. Messe Freiburg, Halle 1<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Tewje – Handlungsballett von Richard<br />
Wherlock. Musik von Dmitri Schostakowitsch.<br />
Theater Basel, Grosse Bühne<br />
20 h: Die Verschwörerin – Schauspiel von Joël<br />
László. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Footloose – Tanzmusical. Musical Theater<br />
Basel<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
20 h: Ballroom Classic – Mit Live-Band Gin Fizz.<br />
Kurhaus Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Russian Circus on Ice – Alice im Wunderland.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />
Staufen<br />
20 h: Salonorchester Baden-Baden –<br />
Neujahrskonzert <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Belchenhalle Staufen<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Historix Tours Freiburg<br />
Historische Stadtführungen<br />
365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter<br />
www.historix-tours.de<br />
Sa 5. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />
2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum – Studierende<br />
der Hochschule für Musik. Augustinermuseum<br />
19 h: BeatBop Schlagzeugduo – Klassik,<br />
Weltmusik, Pop, Salsa. Tamburi Mundi InBetween<br />
Festival. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
19 h: Die Fantastischen Vier – Pop-Rap. Sick-Arena<br />
19 h: Salzburger Weihnacht – Mitsingchorprojekt<br />
des John Sheppard Ensembles. Werke von Gruber,<br />
Mozart, Eberlin u.a. Christuskirche Freiburg<br />
20:30 h: Gewohnheitstrinker + High Society + The<br />
Lads – Oi, Punkrock. Cafe Atlantik<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Weißes Rauschen –<br />
Schauspiel von Daniel Fish und Bruce Mckenzie.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />
von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Partys<br />
22 h: Elektro Beat Club – DJs: Funkenschleuder +<br />
Lars. Downbeat, Tech-House. Slow Club<br />
23 h: 8 Jahre Rap Attack – DJs: 4Fingers + Bealeg<br />
+ Rusty. HipHop, Rap. Harmonie Gewölbekeller<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Messen & Märkte<br />
09 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a.. Messe Freiburg, Halle 1<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David<br />
Calis nach William Shakespeare. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
16 h: Black-Forest-Jazz Band – Jazz. Kurhaus<br />
Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
14 + 18:30 h: Turngala <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Spitzensport, Show<br />
und Vereins-Höchstleistungen. Festspielhaus<br />
Baden-Baden<br />
Lörrach<br />
20 h: Blasorchester Lure – Neujahrskonzert.<br />
Burghof Lörrach<br />
Titisee-Neustadt<br />
18 h: Eventnacht: Sound of Soul – Live-Musik und<br />
Poetry Slam. Badeparadies Schwarzwald<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat –<br />
Lustspiel von Yvette Kolb. TAM Theater am<br />
Mühlenrain<br />
So 6. Januar<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
15 h: Jahresausstellung 2<strong>01</strong>8 im depot.K –<br />
Finissage. Eintritt frei. Depot.K<br />
Musik<br />
11 h: Welte-Konzert – Einspielungen berühmter<br />
Pianisten und Komponisten. Augustinermuseum<br />
11:30 h: Helmut Dold Dixiequartett –<br />
Dreikönigsfrühschoppen. Alemannische Bühne<br />
19 h: Rhythms of Life – Murat Coskun und<br />
Camerata Quartett. Tamburi Mundi InBetween<br />
Festival. E-Werk Freiburg, Saal<br />
19 h: Salzburger Weihnacht – Mitsingchorprojekt<br />
des John Sheppard Ensembles. Werke von<br />
Gruber, Mozart, Eberlin u.a. Christuskirche<br />
Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
17 h: Staatliches Russisches Ballett Moskau –<br />
Schwanensee <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Konzerthaus Freiburg<br />
19 h: Le sacre du printemps – Strawinsky<br />
unplugged. Junges Theater. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />
Pflegenden in der Ausbildung. Junges Theater.<br />
Theater Freiburg, Werkraum<br />
20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />
von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Matinée: Subsistenzwirtschaft – Mit vollen<br />
Backen durch den Winter. Archäologisches<br />
Museum Colombischlössle<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />
Roman von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
17:45 h: Ein Käfig voller Narren – Wise-Heiten.<br />
Eintritt frei. Theater Basel, Foyer große Bühne<br />
18:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />
Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Chinesischer Nationalcircus – The Great<br />
Wall. Festspielhaus Baden-Baden
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 33<br />
Künstler aus mehr als 35 Ländern<br />
31. Internationale Kulturbörse Freiburg vom 26. bis 29. Januar auf der Messe Freiburg<br />
Dancas Ocultas bei der<br />
Eröffnungsgala Foto: P. Claudio<br />
Das Zum-Zum Teatre mit<br />
seiner Show „Hippos“<br />
Die Internationale Kulturbörse<br />
Freiburg ist nun im 31. Jahr ihres<br />
Bestehens und damit ganz klar<br />
den Kinderschuhen entwachsen.<br />
Nichtsdestotrotz bietet die<br />
Börse jedes Jahr aufs Neue Entdeckungen<br />
und Überraschungen<br />
und entwickelt sich – ohne Bewährtes<br />
aus den Augen zu verlieren<br />
– kontinuierlich weiter.<br />
So ist die IKF – rechtzeitig vor<br />
Messebeginn – mit ihrer neuen<br />
Homepage an den Start gegangen:<br />
Modernisiert und responsiv ist sie<br />
nun von „überall“ erreichbar!<br />
Im Zusammenspiel ihrer einzelnen<br />
Bestandteile ist die IKF<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
einzigartig: Bei rund 200 Live-<br />
Auftritten in den Bereichen Darstellende<br />
Kunst, Musik und Straßentheater,<br />
wird eine Vielfalt an<br />
Genres angeboten. Gezeigt werden<br />
überwiegend 20-minütige<br />
Kurzauftritte, aber auch vereinzelt<br />
ganze Produktionen.<br />
Auf fünf Bühnen treten Künstler<br />
aus mehr als 35 Ländern auf,<br />
nahezu 400 Austeller präsentieren<br />
in zwei Messehallen – davon<br />
eine ausschließlich für Musik<br />
– neueste Trends und Entwicklungen<br />
der Branche. Abgerundet<br />
wird das Angebot durch ein umfängliches<br />
Rahmenprogramm,<br />
das – neben Sonderschauen und<br />
Specials – unter der Überschrift<br />
„Forum Wissen“ ein auf die<br />
Bedürfnisse der Fachbesucher<br />
zugeschnittenes Seminar- und<br />
Workshop-Programm beinhaltet.<br />
Nicht zu vergessen den Kulturbörsenpreis<br />
Freiburger Leiter,<br />
der <strong>2<strong>01</strong>9</strong> zum zwölften Mal verliehen<br />
wird.<br />
Den Auftakt zur 31. IKF bildet<br />
die international besetzte<br />
Eröffnungsgala. Zu Gast sind<br />
die vier Akkordeonisten von<br />
Danças Ocultas (PT), Martin<br />
Frank (D), der Shootingstar<br />
der bayerischen Kabarettszene,<br />
die Luftkünstlerin llona Jäntti<br />
(FI), die Poetry-Slammer Fatima<br />
Moumouni & Laurin Buser<br />
(CH), Trygve Wakenshaw (NZ)<br />
mit seinen umwerfenden Slapsticks<br />
sowie Timo Wopp (D), der<br />
pointiert und temporeich durchs<br />
Programm führt.<br />
Es folgen drei Messetage mit<br />
einem dicht gefüllten Programmangebot,<br />
mit dem sich die<br />
Fachbesucher umfassend informieren<br />
können.<br />
Auf der Musikbühne präsentieren<br />
die Veranstalter ein stilistisch<br />
breit gefächertes Programm,<br />
bei dem neben Singer-<br />
Songwritern ebenso Musiker<br />
aus den Genres Weltmusik,<br />
Jazz, Rock, Indie, Chanson und<br />
Pop zu hören sein werden.<br />
Gleich drei Bühnen stehen für<br />
Auftritte im Bereich Darstellende<br />
Kunst (Kabarett, Comedy,<br />
Figurentheater, Artistik, Cirque,<br />
Varieté, Musikkabarett, Poetry<br />
Slam) zur Verfügung.<br />
Im Straßentheaterbereich<br />
sind Ensembles zu Gast, die einen<br />
Einblick in die ästhetische<br />
Vielfalt dieses Genres ermöglichen:<br />
Sei es eine anarchische<br />
Clownin (Cris-is, ES), eine berührend<br />
schöne Annäherung an<br />
das Arbeiten mit dem Chinese<br />
Pole (Rafael de Paula, FR), beziehungsauslotende<br />
Partnerakrobatik<br />
(Tom & Ayla, DE)<br />
oder Körpertheater (Kimani,<br />
ES) – auf der neu gestalteten<br />
Straßentheaterbühne lässt sich<br />
so manche Entdeckung machen.<br />
Bei den Specials trifft man<br />
auf gestrickte Monster (Maraña,<br />
CL/DE), begegnet einem<br />
auf die Straße gefallenen Asteroiden<br />
(Cia. Campi Qui Pugui,<br />
ES), um sich gleich darauf mit<br />
tanzenden, blauen Hippos zu<br />
vergnügen (Zum-Zum Teatre,<br />
ES). Hinzu kommen Specials<br />
wie „Young & Fresh“ – ein<br />
Stand-Up-Varieté mit Nachwuchstalenten,<br />
die Vocal Nigeht<br />
– Best of Voices@Freiburg,<br />
der Poetry Slam <strong>2<strong>01</strong>9</strong>…<br />
Foto: Barbara Bamberger<br />
Die Akrobatinnen Rahel Merz<br />
und Janine Eggenberger<br />
Den spektakulären Abschluss<br />
der 31. IKF bildet der Varietéabend<br />
am letzten Messetag mit acht<br />
internationalen Solisten und Duos.<br />
Marcus Jeroch (DE) wird als Moderator<br />
durch den Abend führen.<br />
Für insgesamt fünf Veranstaltungen<br />
– die Opening-Gala<br />
(20.1.), OZMA-Filmkonzert (21.1.),<br />
Vocal Night – Best of Voices@<br />
Freiburg (22.1.), Poetry Slam<br />
(22.1.), Varieté-Abend (23.1.) steht<br />
im freien Verkauf ein limitiertes<br />
Ticket-Kontingent zur Verfügung.<br />
31. Internationale Kulturbörse: 26.<br />
bis 29. Januar. Das ausführliche Programm<br />
sowie alle Informationen finden<br />
Sie unter www.kulturboerse.de<br />
und im ca. 500 Seiten umfassenden<br />
Katalog. Karten: www.reservix.de<br />
Kleinkunst in großem Format<br />
Das Freiburger Grenzenlos Festival bietet vom 20. Januar bis 3. Februar kreative Bühnenkunst aller Art<br />
Das Zauberduo Junge, Junge<br />
Das Grenzenlos Festival ist längst<br />
eine etablierte Institution in der<br />
Freiburger Kulturszene. Das 20. Jubiläum<br />
des Kleinkunstereigenisses<br />
sollte also gebührend gefeiert werden<br />
- und davon ist auszugehen.<br />
Los geht es am 20. Januar mit<br />
einer gemeinsamen Eröffnung von<br />
Festival und Internationaler Kulturbörse.<br />
Bis zum 3. Februar werden<br />
dann verschiedene Formate geboten:<br />
Kabarett, Comedy, Lesungen<br />
und Chansons. Auch die Ortswahl<br />
ist vielfältig und durchaus ungewöhnlich,<br />
darunter das Vorderhaus,<br />
SWR Studio und an einem Abend<br />
das Berghotel auf dem Schauinsland.<br />
Als Highlight lassen sich auf<br />
Foto: Peter Jagusch<br />
jeden Fall das Musikkabarett von<br />
Uta Köbernick (26. Januar, 20 Uhr<br />
im Vorderhaus) und Pe Werner (2.<br />
Februar, 20 Uhr im SWR Studio)<br />
nennen. Für schwäbisches Lokalkolorit<br />
sorgt hingegen Bernd Kohlhepp,<br />
der als „Hämmerle privat“ ins<br />
SWR-Funkhaus kommt (22. Januar,<br />
20 Uhr). Dort stellt auch Ulrich<br />
Land seinen Finnland-Krimi vor<br />
(25. Januar, 20 Uhr).<br />
Das marotte Figurentheater präsentiert<br />
am 29. Januar, 20 Uhr im<br />
Vorderhaus die „Känguru-Chroniken“;<br />
absurden Humor am 1.<br />
Februar, 20 Uhr gibt mit Ulan und<br />
Bator, die sich als die „Irreparabeln“<br />
präsentieren. Eine durchaus<br />
ungewöhnliche Spielstätte ist das<br />
Klavierdepot (Schwarzwaldstraße<br />
7), hier zeigen Mike Schweizer,<br />
Petra Gack und Florian Döling<br />
am 2. Februar, 20 Uhr eine<br />
Musik-Text-Performance. Noch<br />
ungewöhnlicher ist dann nur das<br />
Berghotel auf dem Schauinsland.<br />
Dort wird am 23. Januar, 20 Uhr<br />
alemannische Unterhaltung geboten:<br />
„Fremd si kannsch überall<br />
– deheim si aber au!“, so der Titel<br />
des Programms von Ulrike Derndinger<br />
und Heinz Siebold.<br />
Mit Marc Weide (27. Januar, 19<br />
Uhr im SWR Studio) und dem<br />
Zauberduo Junge, Junge (3. Februar,<br />
19 Uhr im Vorderhaus) erhält<br />
das Festival auch etwas Zauberhaftes.<br />
Am besten, man lässt sich<br />
hier überraschen. Das gilt auch<br />
für das restliche Programm, mit<br />
vielen unverhofften Attraktionen.<br />
Insgesamt bietet das Festival 21<br />
Veranstaltungen.<br />
Entstanden ist das Freiburger<br />
Grenzenlos Festival im Jahr 2000<br />
als Ergänzung zur Internationalen<br />
Kulturbörse Freiburg. Als ideale<br />
Transferleistung brachte und bringt<br />
das Festival die Künstlerinnen und<br />
Künstler der Börse auf die Bühne.<br />
So kam auch prominenter Besuch<br />
nach Freiburg. Die Liste ist lang:<br />
Bülent Ceylan, Martina Brandl,<br />
Gerhard Polt, Massimo Rocchi,<br />
Max Uthoff, die Queenz of Piano,<br />
Georg Schramm, Joachim Król,<br />
JEDE<br />
KARRIERE<br />
HAT EINEN ANFANG.<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
WIRD DEIN JAHR!<br />
Studienstart zum Sommersemester <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Betriebswirtschaft, Logistik und Handel,<br />
Biomechanik, Medien und Informationswesen,<br />
Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
startING – das Einstiegssemester<br />
hs-offenburg.de<br />
Hannelore Hoger und viele mehr.<br />
Weitere Infos: www.freiburggrenzenlos-festival.de
34 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Totalitäre Tiere <br />
George Orwells berühmte Parabel<br />
Die Farm der Tiere erzählt<br />
von Macht, Gesellschaft,<br />
vor allem aber von totalitären<br />
Systemen und den Mechanismen,<br />
die sie ermöglichen. Die<br />
Experimentalbühne bringt die<br />
düstere Satire im Rahmen der<br />
Experimentalbühne-Werkstatt,<br />
Freiburg<br />
mit Studierenden der Freiburger<br />
Schauspielschule unter der<br />
Regie von Markus Schlüter nun<br />
auf die Bühne.<br />
Premiere ist am 10. Januar, 20<br />
Uhr im E-Werk. Weitere Aufführungen<br />
im Januar: 11./12./13./17./<br />
18./19./20./24./25./26./27./31., jew.<br />
20 Uhr, sonntags 18 Uhr.<br />
Feldberg<br />
12 h: Otto Normal – Pop, Rap. Boutique Hotel<br />
Kokoschinski<br />
Lörrach<br />
18 h: Bodecker & Neander – City Lights. Burghof Lörrach<br />
Mulhouse<br />
15 h: Barkouf oder ein Hund an der Macht – Oper<br />
von Jacques Offenbach. La Filature<br />
Staufen<br />
17 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />
Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Hinterzarten<br />
20:45 h: Michael Theurillat: Lenz – Lesung. Veranstalter:<br />
Buchhandlung Bäuchle. Hotel Kesslermühle<br />
Kandern<br />
20:30 h: Pugsley Buzzard – Blues. ChaBah<br />
Lörrach<br />
20 h: Volkmar Staub & Florian Schroeder – Zugabe:<br />
Der kabarettistische Jahresrückblick 2<strong>01</strong>8. Burghof<br />
20 h: PREMIERE: Ich weiß, was du ‘68 getan hast<br />
– Schauspiel von V. B. Arlt / Die Methusalems.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Volkmar Staub und Florian Schroeder –<br />
Zugabe. Paulussaal<br />
Partys<br />
23 h: Hole Full of Rock – Hardrock, Alternative<br />
Rock, Punkrock. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Mundologia: Mit dem Fahrrad zum 8000er<br />
– Vortrag von Christian Rottenegger. Bürgerhaus<br />
am Seepark<br />
Jahresrückblick<br />
Florian Schroeder und Volkmar<br />
Staub sind Kabarettisten, aber<br />
auch echte Chronisten. In ihrem<br />
beliebten Jahresrückblick<br />
Klosterkrimi on stage <br />
„Yankee Jodel“ <br />
Mark Twain war einmal in den<br />
Schweizer Alpen und zwar zu<br />
Fuß. 1878 war das und Bea von<br />
Malchus bringt dieses Abenteuer<br />
als Solotheater auf die Bühne. Natürlich<br />
nicht ganz historisch korrekt,<br />
aber dafür mit Sprengstoff,<br />
Blue-Grass-Musik und einigem<br />
Chaos. So geht es verplant vorbei<br />
Lörrach/Freiburg<br />
nehmen sie sich die letzten 12<br />
Monate ohne Rücksicht vor. Politische<br />
und mediale Ereignisse<br />
werden nicht bloß kommentiert,<br />
sondern in absurden Szenen,<br />
Parodien, Liedern und Gedichten<br />
spitzzüngig aufbereitet.<br />
„Zugabe 2<strong>01</strong>8“ heißt das Programm<br />
und bietet Lacher, aber<br />
auch einiges zum Nachdenken.<br />
Es kommt am 9./10. Januar, jew.<br />
20 Uhr in den Burghof Lörrach<br />
und am 11./12. Januar, jew. 19.30<br />
Uhr in den Paulussaal Freiburg.<br />
Denzlingen<br />
Der Name der Rose ist ein längst<br />
legendäres Buch zwischen Klosterkrimi<br />
und mystischer Verrätselung.<br />
Gerade die Verfilmung mit Sean<br />
Connery machte Umberto Ecos<br />
Werk weltberühmt. Atmosphärisch<br />
richtig verortet bringt es das Regionentheater<br />
aus dem schwarzen Wald<br />
auf die Bühne. Das krimi.live.hör.<br />
spiel setzt den mittelalterlichen Krimi<br />
nun als spannendes Epochenportrait<br />
in eine adäquate Bühnenform.<br />
Das Stück ist am 19. Januar, 20 Uhr<br />
im roccafé in Denzlingen zu sehen.<br />
Freiburg<br />
an schönen Sonnenaufgängen, an<br />
jodelnden Sennern und hinauf<br />
auf den gefürchteten Riffelberg.<br />
Eine hektische, wilde, aber auch<br />
abwechslungsreiche Show. Premiere:<br />
17. Januar, 20 Uhr Vorderhaus.<br />
Weitere Termine: 27.1.,<br />
19 Uhr Vorderhaus. 21.1., 20 Uhr<br />
Wallgrabentheater!<br />
WG im Lauf der Jahrzehnte Freiburg<br />
Foto: Frank Kloten<br />
Wohngemeinschaften gibt es schon<br />
seit langer Zeit. Saßen 1968 noch<br />
langhaarige Hippies oder skeptische<br />
Studierende zusammen, waren<br />
es 1986 modebewusste Twens<br />
mit Haarspray. Und heute finden<br />
sich die meisten zwischen #MeToo<br />
und Selbstoptimierung wieder.<br />
Das Mondo Musiktheater zeigt in<br />
Die WG über realistische Kulissen<br />
und mit zeitgenössischen Dialogen,<br />
wohin es mit der WG über die Jahrzehnte<br />
so ging. Premiere ist am 11.<br />
Januar, 20 Uhr in der Mensabar.<br />
Weitere Aufführungen im Januar:<br />
12./18./19./20./25./26./27., jew. 20<br />
Uhr, sonntags 18 Uhr.<br />
Mo 7. Januar<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Hinterzarten<br />
20:30 h: Lukas Hartmann: Ein Bild von Lydia –<br />
Lesung. Veranstalter: Buchhandlung Bäuchle.<br />
Erfurths Bergfried Hotel<br />
Di 8. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
18:30 h: Veggie-Treffen – Vegetarierbund<br />
Deutschland. Restaurant Adelhaus<br />
Musik<br />
20 h: Steiner & Madlaina – Singer/Songwriter.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Abba Gold – The Concert Show <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
19:30 h: Weißes Rauschen – Schauspiel von<br />
Daniel Fish und Bruce Mckenzie. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
andere Orte<br />
Hinterzarten<br />
20:30 h: Alexander von Schönburg: Die Kunst<br />
des lässigen Anstands – Lesung. Veranstalter:<br />
Buchhandlung Bäuchle. Hotel Thomahof<br />
Mulhouse<br />
20 h: Barkouf oder ein Hund an der Macht – Oper<br />
von Jacques Offenbach. La Filature<br />
Mi 9. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: Lesekreis auf Spanisch – Mario Vargas<br />
Llosa: La tia Julia y el escribidor. Luftschloss,<br />
Arne-Torgersen-Str. 24<br />
20:30 h: Supreme – Podium für Slamkünstler,<br />
Kabarettisten, Musiker u.a.. Mensa Rempartstraße<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Weißes Rauschen – Schauspiel von<br />
Daniel Fish und Bruce Mckenzie. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: PREMIERE: Moving Orchestra – Lying<br />
Wizards. Südufer<br />
Vorträge & Gespräche<br />
17 h: Syrien: Innenansichten eines faszinierenden<br />
Landes – Vortrag von Khaled Alsaleh und Louay<br />
Hindi. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
18 h: Frühmittelalterliche Schädel und Rassen?<br />
– (Fehl-)Interpretationen des 20. Jahrhunderts.<br />
Vortrag von Prof. Dr. Sebastian Brather.<br />
Ringvorlesung „Rassismus in der Vormoderne?“.<br />
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Schlagzeugtrio Hauser-Kloet-Zumthor – Die<br />
Hintertür. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Do 10. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Matthias Brandt und Jens Thomas –<br />
Krankenakte Schumann. Veranstalter: Theater Freiburg<br />
und Vorderhaus. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Musik<br />
20 h: Sooka Bazooka – HipHop, Jazz, Soul. Eintritt<br />
frei. Mac n Jam<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: PREMIERE: Die Farm der Tiere – Von<br />
George Orwell. Experimentalbühne im E-Werk<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Willy Astor – Jäger des verlorenen Satzes: Das<br />
Programm für Wortgeschrittene. Konzerthaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Die unmögliche Talkshow mit Albert<br />
Schweitzer – Der gute Mensch von Lambarene.<br />
Eintritt frei. Anm: swr.de/suedbaden. SWR Studio<br />
Freiburg, Schlossbergsaal<br />
19:30 h: Mundologia: Azoren – Vortrag von<br />
Alexander Goebels. Bürgerhaus am Seepark<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />
Musical Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Hinterzarten<br />
20:30 h: Asta Scheib: Das Schönste, was ich sah<br />
– Lesung. Veranstalter: Buchhandlung Bäuchle.<br />
Hotel Reppert<br />
Straßburg<br />
20 h: PREMIERE: Schwanensee – Ballet de<br />
l‘Opéra national du Rhin. Opéra national du Rhin<br />
Fr 11. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: PREMIERE: Mondo Musiktheater – Die WG:<br />
2<strong>01</strong>8, 1986, 1968. Mensa Rempartstraße<br />
Musik<br />
20 h: Hole Full of Love – AC/DC-Tribute. Jazzhaus<br />
20 h: Matija + Loriia – Indie-Pop. The Great Räng<br />
Teng Teng<br />
20 h: Muttis Kinder – Das epische Pogramm. A<br />
Cappella. Vorderhaus<br />
20:30 h: Almost Acoustic + Smilin‘ Music Trio –<br />
Folk-Rock. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />
Revue. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Moving Orchestra – Lying Wizards. Südufer<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel – E Schrott Mille<br />
E Tre. Werke von Mozart. Martinskirche Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />
Musical Theater Basel<br />
19:30 h: PREMIERE: Hexenjagd –<br />
Schauspiel von Arthur Miller. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />
Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-<br />
Baden<br />
Breitnau<br />
20:30 h: John Conolly: Stan – Lesung mit Christian<br />
Blees. Veranstalter: Buchhandlung Bäuchle.<br />
Hofgut Sternen<br />
Denzlingen<br />
20 h: SWR Big Band & Götz Alsmann – Mit Ella<br />
Endlich. Schlager, Jazz. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Denzlingen<br />
Münstertal<br />
20:30 h: Maxoom – Blues, Rock. Bahnhof<br />
Münstertal<br />
Riegel<br />
20 h: Philipp Scharrenberg – Germanistik ist<br />
heilbar. Poetry und Wie-Kabarett. Theater Kumedi<br />
Rust<br />
20 h: DJ Bobo – Pop. KaleidoLuna. Europa-<br />
Park, Arena<br />
Straßburg<br />
20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />
du Rhin. Opéra national du Rhin<br />
Sa 12. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />
Studierende der Hochschule für Musik.<br />
Augustinermuseum<br />
19 h: Eppinger-Daneck-Huber-Daneck –<br />
Jazzstandarts. Depot.K<br />
20 h: Hole Full of Love – AC/DC-Tribute. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
20 h: Mnozil Brass – Blasmusik, Schlager, Jazz,<br />
Pop. Konzerthaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />
Pflegenden in der Ausbildung. Junges Theater.<br />
Theater Freiburg, Werkraum<br />
19:30 h: PREMIERE: Fury – Choreografie von<br />
Sarah Baltzinger. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />
Revue. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Moving Orchestra – Lying Wizards. Südufer<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Volkmar Staub und Florian Schroeder –<br />
Zugabe. Paulussaal<br />
20:15 h: Helene Bockhorst – Die fabelhafte Welt<br />
der Therapie. Comedy, Poetry Slam. Passage 46
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 35<br />
Partys<br />
22:30 h: Ahoii-Club – Electronica, Tech-House,<br />
Downbeat. Theater Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
Feste & Hocks<br />
19 h: Art’s Birthday – Der 1.000.056. Geburtstag<br />
der Kunst. Eintritt frei. E-Werk Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
10 h: Studientag: Woran Du dein Herz hängst –<br />
Von der Suche nach Wahrheit. Anm.: katholischeakademie-freiburg.de.<br />
Katholische Akademie<br />
19:30 h: Mundologia: Toskana – Vortrag von<br />
Reiner Harscher. Bürgerhaus am Seepark<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Trau – Die Hochzeitsmesse <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Sick-Arena<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />
Musical Theater Basel<br />
19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />
Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Säckingen<br />
20 h: Happy Landing – Musical von Jochen Frank<br />
Schmidt. Gloria-Theater<br />
Baden-Baden<br />
15 + 19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus<br />
Baden-Baden<br />
Offenburg<br />
20 h: Cuarteto SolTango – Tangos von Troilo,<br />
Pugliese, Piazolla u.a.. Oberrheinhalle<br />
Rust<br />
20 h: DJ Bobo – Pop. KaleidoLuna. Europa-Park, Arena<br />
Staufen<br />
20 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />
Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />
Straßburg<br />
15 + 20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra<br />
national du Rhin. Opéra national du Rhin<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 13. Januar<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
16:30 h: Was ist wahr: Kunstpreis der Erzdiözese<br />
Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Finissage mit Führung durch die<br />
Kuratorin. Morat-Institut<br />
Musik<br />
20 h: Aksham – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: ORSOphilharmonic Neujahrskonzert <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
– Hooray for Hollywood. Konzerthaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 3.<br />
Kammerkonzert. Werke von Saint-Säens, Dvorak,<br />
Rachmaninow. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
15 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
18 h: Mord an Bord, Mylord! – Dinnerkrimi. Hotel<br />
Schloss Reinach<br />
18 h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />
Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />
10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
19 h: Ziemlich schwanger..und was jetzt? –<br />
Musical Crew Freiburg. Alemannische Bühne<br />
20 h: Moving Orchestra – Lying Wizards. Südufer<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Christian Ehring – Keine weiteren Fragen.<br />
Kabarett. Vorderhaus<br />
20:15 h: Ego ist in – One-Woman-Show mit Anja<br />
S. Gläser. Passage 46<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Mundologia: Zu Fuß nach Jerusalem –<br />
Vortrag von Johannes Schwarz. Paulussaal<br />
14:30 h: Mundologia: Norwegen – Vortrag von<br />
Reiner Harscher. Paulussaal<br />
18 h: Mundologia: Die steile Welt der Berge –<br />
Vortrag von Alexander Huber. Paulussaal<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Trau – Die Hochzeitsmesse <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Sick-<br />
Arena<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
15 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />
Musical Theater Basel<br />
18:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
19 h: Die schwarze Spinne – Schauspiel. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Säckingen<br />
13:30 + 18:30 h: Happy Landing – Musical von<br />
Jochen Frank Schmidt. Gloria-Theater<br />
Baden-Baden<br />
14:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-<br />
Baden<br />
Breisach<br />
18 h: Verfolgung, Widerstand, Exil – Mario Caroli<br />
(Flöte) und Muriel Cantoreggi (Violine). Werke von<br />
Lourié. Eintritt frei. Blaues Haus Breisach<br />
Ettenheim<br />
17 h: Raschèr Saxophone Quartet –<br />
Neujahrskonzert: Der Schnee. Saxophonistische<br />
Winterreise zum 50. Jubiläum des Quartetts.<br />
Rathaus Ettenheim, Bürgersaal<br />
Lörrach<br />
18 h: Gerd Heinz, Lucas Fels, Axel<br />
Gremmelspacher & Lilot Hegi – Stefan Zweig:<br />
Die Welt von Gestern. Burghof Lörrach<br />
Pratteln<br />
20 h: Grave Digger + Burning Witches – Metal.<br />
Konzertfabrik Z7<br />
Riegel<br />
11 h: Matinèe: Klavierkonzert – Mit Karina<br />
Cveigoren und Ada Heinke. Werke von Haydn,<br />
Chopin, Liszt u.a. Theater Kumedi<br />
Rust<br />
14 h: DJ Bobo – Pop. KaleidoLuna. Europa-Park, Arena<br />
Staufen<br />
17 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />
Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />
Straßburg<br />
15 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />
du Rhin. Opéra national du Rhin<br />
Titisee-Neustadt<br />
20 h: Tod eines Handlungsreisenden – Schauspiel<br />
von Arthur Miller. Kurhaus Titisee<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 14. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
18 h: Tilmann Moser: Ein Liebesversuch – Lesung.<br />
Waldhof Akademie für Weiterbildung<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />
Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />
10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Film<br />
19 h: Paris je t’aime – Episodenfilm. Cinema<br />
Augustinum. Eintritt frei. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:15 h: Homer bei Dante und Petrarca –<br />
Zur Frühgeschichte der Homer-Rezeption im<br />
Trecento. Vortrag von Prof. Dr. Karlheinz Stierle.<br />
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1098<br />
19 h: Grenzenlose Unterhaltung – Interkulturelle<br />
Verflechtungen und Fremdwahrnehmungsprozesse<br />
in der Populärkultur der 1960er-Jahre. Vortrag<br />
von Dr. Christoph Vatter. Universität Freiburg,<br />
Breisacher Tor, Rempartstr. 4, R 1<strong>01</strong><br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Daniel Barenboim – Solistenabend.<br />
Sonaten von Beethoven. Musical Theater Basel<br />
20 h: Peter Evans (Trompete) – Dialog. Gare du<br />
Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Ende von Eddy – Schauspiel und<br />
Ballett nach dem Roman von Édouard Louis.<br />
Theater Basel, Foyer Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />
du Rhin. Opéra national du Rhin<br />
Di 15. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Slam 46 – Poetry Slam. Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Kammermusik im Augustinermuseum<br />
– Musikerinnen und Musiker des SWR<br />
Symphonieorchesters. Werke von Telemann,<br />
Piazzolla und Prokofiev. Augustinermuseum<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />
Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />
10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater
36 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Whiskey, Songs und Tanz Heitersheim<br />
Die Danceperados of Ireland sind<br />
eine, man ahnt es ja, irische Tanzgruppe.<br />
Nur eben nicht irgendeine,<br />
sondern eine, die sich mit Stepptanz<br />
bereits international einen<br />
Namen gemacht hat. Prominente<br />
wie der zweimalige World Champion<br />
Tänzer Michael Donnellan ist<br />
Mann unter Tieren <br />
Matto Barfuss trägt seinen<br />
Namen zu Recht. Auf seinen<br />
Reisen in die Welt lässt er von<br />
allem zivilisatorischen Ballast<br />
ab. Berühmt wurde er vor<br />
Körper, Tanz und Lüge <br />
Viele Prozesse der Kommunikation<br />
haben mit dem gesprochenen<br />
Wort nichts zu tun,<br />
Mimik und Körperhaltung<br />
transportieren weit mehr Informationen,<br />
als einem zunächst<br />
bewusst ist. Oder noch<br />
schlimmer: Sie können ganz<br />
gezielt zur Manipulation verwendet<br />
werden. Der Kraft der<br />
begleitenden Körpersprache<br />
wendet sich die Freiburger<br />
Gruppe moving orchestra mit<br />
ihrer Tanz- und Musikperformance<br />
„lying wizards“ zu.<br />
Premiere: 9. Januar, 20 Uhr im<br />
Südufer. Weitere Aufführungen:<br />
11./12./13. Januar, jeweils 20 Uhr.<br />
Alter und Politik <br />
Konrad Beikircher lässt sich<br />
geografisch und zeitlich ungerne<br />
festnageln. Sein Kabarett<br />
geht geschichtskundig<br />
quer durch Europa. In seinem<br />
Programm „Passt schon“ geht<br />
für die Choreografie verantwortlich.<br />
Die fetzige Musik stammt<br />
von SängerInnen und MusikerInnen,<br />
die zu den besten des Irish<br />
Folk gezählt werden. Die Show<br />
„Whiskey you are the Devil“ findet<br />
am 19. Januar, 20 Uhr in der<br />
Malteserhalle in Heitersheim statt.<br />
Freiburg<br />
allem als „Gepardenmann“,<br />
der von den wilden Tieren der<br />
Serengeti als Teil ihres Rudels<br />
aufgenommen wurde. Ebenso<br />
besuchte er die Berggorillas im<br />
Kongo oder Löwenrudel, von<br />
deren Existenz zuvor niemand<br />
wusste. Mit seiner neuen Multivisionsshow<br />
„Wild und Weit<br />
– 25 Jahre Afrika“ erzählt und<br />
bebildert er seine vielfältigen<br />
Abenteuer. Die Show findet<br />
am 20. Januar, 16 Uhr im Bürgerhaus<br />
am Seepark statt.<br />
Freiburg<br />
Freiburg-Tiengen<br />
es um globale, aber auch persönliche<br />
Probleme, etwa um<br />
das Älterwerden und um die Jugend.<br />
Konrad Beikircher kommt<br />
am 27. Januar, 18 Uhr ins Tuniberghaus<br />
Freiburg-Tiengen.<br />
Zauberduo mit großer Show Freiburg<br />
Faszination Ehrlich-Brothers<br />
Foto: Ralph Larmann<br />
Die Ehrlich Brothers sind zwei<br />
Brüder, die sich auf große<br />
Zaubershows spezialisiert haben.<br />
Also keine kleinen Kartentricks<br />
oder Gedankenspielchen,<br />
sondern großräumige<br />
Shows mit Spezialeffekten<br />
und Überwältigungsgeste.<br />
Bierernst ist das natürlich<br />
nicht, sondern immer mit leisem<br />
Charme und Humor präsentiert.<br />
Ihre Show „Faszination“ brachte<br />
großen Erfolg und kommt<br />
deshalb ein weiteres Mal nach<br />
Freiburg. In der Sick-Arena<br />
sind die Ehrlich Brothers am<br />
2. Februar, 19 Uhr zu erleben.<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />
TheaterFreunde. Eintritt frei. Theater Freiburg,<br />
Winterer-Foyer<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: A Tribute to Sinatra & Friends –<br />
Musikalische Hommage. Musical Theater Basel<br />
19:30 h: Looping Journey 6 – Improvisationen auf dem<br />
Eis. Eintritt frei. Kunsteisbahn Margarethen, Treffpunkt<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Esther. Eine Geschichte vom Bruderholz –<br />
Schauspiel nach einem Roman von Lore Berger.<br />
Theater Basel, Nachtcafé/Box<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />
du Rhin. Opéra national du Rhin<br />
Mi 16. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20:30 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Luna<br />
Lux. Gasthaus Schiff<br />
Kunst<br />
19 h: Kunst auf Zeit: Begenungen –<br />
Vernissage. Galerie Augustinum. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater/Galerie<br />
Musik<br />
11 h: SWR Symphonieorchester – Jugendkonzert.<br />
Werke von Schostakowitsch. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Aksham – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption von<br />
Anna-Elisabeth Frick. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Kay Ray – Wonach sieht‘s denn aus? Vorderhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Die Weimarer Republik – Ein Laboratorium<br />
des modernen Ausnahmezustands. Vortrag von<br />
Prof. Dr. Martin H. Geyer. Reihe „Laboratorium<br />
Weimar“. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: PREMIERE: Hotel Strindberg – Schauspiel<br />
von Simon Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Amir Reza Koohestani – Summerless.<br />
Kaserne Basel, Reithalle<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Zwischen Bibel und Politik: Schweizer<br />
Theologen während des Zweiten Weltkriegs –<br />
Karl Barth: Kirche und Israel. Kurs mit Ekkehard<br />
Stegemann. Anm.: forumbasel.ch. Zwinglihaus<br />
21:30 h: Aktuelles Kunstschaffen zwischen dem<br />
Iran und der Schweiz – Podiumsdiskussion. Eintritt<br />
frei. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: A Tribute to Sinatra & Friends – Musikalische<br />
Hommage. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Kandern<br />
20:30 h: Russell Jackson – Blues. ChaBah<br />
Do 17. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Wishbone Ash – Classic Rock. Jazzhaus Freiburg<br />
20:15 h: The Rehats – Indie-Rock. Passage 46<br />
20:30 h: Ray Wilson & Band – Blues, Rock.<br />
Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />
Erzähltheater. Vorderhaus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
Partys<br />
19:30 h: After Work Party – Toben wie die Kinder<br />
Ü18. Kinder Galaxie<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Soziologie globaler Ungleichheiten –<br />
Konturen der nächsten Gesellschaft. Vortrag von<br />
Prof. Dr. Anja Weiß. Katholische Akademie<br />
20:15 h: W. Gurlitt, H. H. Eggebrecht und ihre Freiburger<br />
musikwissenschaftlichen Projekte 1950 - 2000 –<br />
Podiumsgespräch. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />
Basel<br />
Musik<br />
18:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />
Radetzkymarsch. Werke von Strauss, Schönberg,<br />
Sioly u.a. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />
20 h: Camerata Variabile – Toys/Spielzeug. Werke von<br />
Mozart, Favre, Cage u.a. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
20:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Gewesen,<br />
genesen. Werke von Brahms, Goldmark,<br />
Zemlinsky u.a. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: Schwanensee – Staatliches Russisches<br />
Ballett Moskau. Musical Theater Basel<br />
20 h: Amir Reza Koohestani – Summerless.<br />
Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Müllheim<br />
20 h: Der Name der Rose – Nach dem Roman von<br />
Umberto Eco. Bürgerhaus Müllheim<br />
Fr 18. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
18:15 h: Einschüchterung durch die Klassizität? –<br />
Goethe und Brecht. Vortrag von Prof. Dr. Jochen<br />
Golz. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1<strong>01</strong>5<br />
Musik<br />
19 h: Amnesty International – Solikonzert. Passage 46<br />
19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />
– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />
Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg,<br />
Wolfgang-Hoffmann-Saal<br />
19:30 h: Prog Frog Double Release Party – Dr.<br />
Bær + Crevaz + Support. Post-Hardcore, Prog-<br />
Metal. Freizeichen (Artik in ehem. Schmitz Katze)<br />
20 h: Talco – Ska. Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Hebräische<br />
Melodien. Werke von Joachim, Brahms und<br />
Korngold. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />
20:30 h: Ray Wilson & Band – Genesis Classics.<br />
Blues, Rock. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: La Bohème – Oper von Giacomo Puccini.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />
Revue. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />
1968. Mensa Rempartstraße<br />
20:15 h: PREMIERE: Ohni Moos nix los – Komödie<br />
von Jordi Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Das finstere Tal – Cargo Theater.<br />
E-Werk Freiburg<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Werner Koczwara – Für eine Handvoll<br />
Trollinger. Schwäbisches Kabarett. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Disco No1 – Nu Disco. Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Kunst<br />
18 h: 19. Basler Museumsnacht – In 36 Basler<br />
Museeen. Basel (verschiedene Orte)<br />
Musik<br />
18 h: Sinfonieorchester Basel – Konzert im<br />
Rahmen der Museumsnacht. Basler Münster<br />
18:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Luft von anderem<br />
Planeten. Werke von Mahler, Hovhannisyan,<br />
Brahms u.a. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />
Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Frank Sauer – Scharf angemacht – Die<br />
besten Rezepte für Beziehungssalat. Litschgi Keller<br />
20 h: Vocaldente – A cappella. Kurhaus Bad Krozingen<br />
Breisach<br />
20 h: Martin Herrmann – Keine Frau sucht Bauer.<br />
Satirisches Salonkabarett. Kleinkunstbühne<br />
Schloss Rimsingen<br />
Donaueschingen<br />
20 h: Schwarze Grütze – Notaufnahme.<br />
Musikkabarett. Kunst- und Musikschule<br />
Donaueschingen, Musikschule<br />
Lörrach<br />
20 h: Les Ballets Jazz de Montréal – Kosmos, Soul<br />
& O Balcao de Amor. Burghof Lörrach<br />
Schopfheim<br />
20 h: Ausgerechnet Mallorca – Theatergastpiele<br />
Fürth. Stadthalle Schopfheim<br />
Weil am Rhein<br />
20 h: Cara – Irish Folk. Haus der Volksbildung<br />
20:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 19. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
10 h: Stärkung und Selbstfürsorge – Workshop für<br />
Frauen und Mädchen ab 14. Fabrik für Handwerk,<br />
Kultur & Ökologie e.V., Fabrik Café (1. OG)<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum – Studierende<br />
der Hochschule für Musik. Augustinermuseum<br />
19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />
– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />
Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg,<br />
Wolfgang-Hoffmann-Saal<br />
19 h: Tasman Ensemble – Werke von Mozart und<br />
Weiner. Eintritt frei. Depot.K<br />
19:30 h: Weltklassik am Klavier: Nadezda<br />
Pisareva – Bilder einer Ausstellung. Werke von<br />
Rameau, Ravel und Mussorgsky. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
20 h: Popchor Twäng! – A cappella. E-Werk<br />
Freiburg, Großer Saal<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />
Revue. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. Bürgerhaus Zähringen<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />
1968. Mensa Rempartstraße<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Das finstere Tal – Cargo Theater.<br />
E-Werk Freiburg
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 37<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Zum Lachen in den Keller gehen –<br />
Comedy. Harmonie Gewölbekeller<br />
20 h: Anna Mateur – Protokoll einer Disko.<br />
Musikkabarett. Vorderhaus<br />
20:15 h: Martin Herrmann – Keine Frau sucht<br />
Bauer. Satirisches Salonkabarett. Passage 46<br />
Führungen<br />
10:30 h: Theaterführung – Blick hinter die Kulissen.<br />
Theater Freiburg, Treffpunkt Bühneneingang<br />
Partys<br />
22:30 h: CuteCactus – DJ: Jo Ferro. Queer & Friends<br />
Party ab 16 Jahren. Pop, Charts. Passage 46<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
19 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Titan. Werke von<br />
Mahler. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
21 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Das Lied von<br />
der Erde. Werke von Mahler. Gare du Nord (im<br />
Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Sorour Darabi – Savušun. Tanz/Performance.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Mahlers Heimat: Die<br />
Musik. Podiumsgespräch. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Alice Sara Ott – Clair de Lune. Werke<br />
von Debussy, Chopin, Satie u.a. Festspielhaus<br />
Baden-Baden<br />
Denzlingen<br />
20 h: Live-Hörspiel: Der Name der Rose – Von<br />
Umberto Ecco. Regionentheater aus dem<br />
schwarzen Wald. Roccafé<br />
Riegel<br />
20 h: Uli Masuth – Mein Leben als Ich. Politisches<br />
Kabarett. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />
Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />
Straßburg<br />
19 h: Steven Wilson – Prog-Rock, Pop. La Laiterie<br />
Sulzburg<br />
19 h: Maxim Kowalew Don Kosaken – Vokalmusik.<br />
Klosterkirche St. Cyriak<br />
Waldkirch<br />
20 h: Die Mauerbrecher – Impro-Show:<br />
StandAlone. Theater am Kastelberg<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Tina Teubner – Wenn du mich verlässt komm<br />
ich mit. Musikkabarett. Vorderhaus<br />
Messen & Märkte<br />
20 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />
Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />
Events. Messe Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
17 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Marcelo Nisinman<br />
and Friends: Wiener Kabarett. Bird‘s Eye Jazz Club<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Basler<br />
Komponisten I: Rudolf Kelterborn und seine<br />
Schüler. Werke von Mozart, Favre, Cage u.a.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
20 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Marcelo Nisinman<br />
and Friends: Wiener Kabarett. Bird‘s Eye Jazz Club<br />
Theater & Tanz<br />
17:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />
Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
18 h: Sorour Darabi – Savušun. Tanz/Performance.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
16 h: Bolshoi Ballet – La Bayadére. Joki Kino<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Purcell: King Arthur – Semi-Oper.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
19 h: Jonas Kaufmann – Mahlers Lied von der<br />
Erde. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Denzlingen<br />
14:30 h: Mundologia: Abenteuer Ozean – Vortrag<br />
von David Hettich. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
18 h: Mundologia: Zu Fuß über die Alpen – Vortrag<br />
von Martl Jung. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
Lörrach<br />
20 h: Willy Astor – Liederabend. Burghof Lörrach<br />
Pratteln<br />
20 h: Terrorizer + Skeletal Remains + De Profundis<br />
– Grindcore, Death Metal. Konzertfabrik Z7<br />
Riegel<br />
11 h: Matinée – Ein musikalischer Blumenstrauß.<br />
Mit Studierenden der Hochschule für Musik<br />
Freiburg. Theater Kumedi<br />
Sulzburg<br />
17 h: Weltklassik am Klavier: Nadezda Pisareva<br />
– Bilder einer Ausstellung. Werke von Rameau,<br />
Ravel und Mussorgsky. Gutshof Güntert<br />
Teningen<br />
19 h: M. Kowalew Don Kosaken – Vokalmusik. Ev. Kirche<br />
Todtmoos<br />
17 h: Oscar Javelot – Lichterkonzert zugunsten<br />
Burgthann hilft e. V.. Easy Listening, Swing.<br />
Schwarzwaldspitze<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 21. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />
– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />
Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg<br />
20 h: Christina Lux + Teresa Bergman – Jazz. Jazzhaus<br />
20 h: SWR Symphonieorchester – Kammerkonzert.<br />
Werke von Français und Dvorak. Konzerthaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />
Erzähltheater. Wallgraben Theater<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />
Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />
Events. Messe Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Basler<br />
Komponisten I: Rudolf Kelterborn und seine<br />
Schüler. Werke von Mozart, Favre, Cage u.a.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:15 h: Philosophicum: Dem Unsichtbaren ein<br />
Gesicht geben – Martin Haug im Gespräch mit<br />
Martin Born. Eintritt frei. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
andere Orte<br />
Pratteln<br />
20 h: Wishbone Ash – Classic Rock. Konzertfabrik Z7<br />
Di 22. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />
– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />
Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg<br />
19:30 h: Filmmusik – Tonspuren junger<br />
Komponistinnen und Komponisten. Kommunales Kino<br />
20 h: Ayça Miraç + Trio de Lucs – Modern Jazz. Jazzhaus<br />
20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 4.<br />
Sinfoniekonzert. Werke von Schostakowitsch,<br />
Bruckner. Konzerthaus Freiburg<br />
20:30 h: Organ Explosion – Funk, Blues, Jazz. Jos Fritz Café<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />
Team und Nachwuchstalente. Theater im<br />
Marienbad<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Bernd Kohlhepp – Hämmerle TV. Freiburg<br />
Grenzenlos Festival. SWR Studio Freiburg<br />
20 h: Textpistols – God save the Spleen! Freiburg<br />
Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />
Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />
Events. Messe Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />
Chousensha. Musical Theater Basel<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Boris Nikitin: Propagandagespräche – Macht<br />
und Verwundbarkeit IV. Mit Milo Rau. Eintritt frei.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: Pasión de Buena Vista – Son, Rumba, Salsa.<br />
Burghof Lörrach<br />
Mi 23. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
18 h: Nacht in der das Fürchten wohnt, hat<br />
auch die Sterne und den Mond – Musikalischliterarischer<br />
Neujahrsauftakt. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz<br />
Musik<br />
20 h: L‘Eterno – Gregorian Chant meets Pop & Classic.<br />
Werke von Français und Dvorak. Konzerthaus<br />
20:30 h: Götz Widmann – Liedermacher. Cafe Atlantik<br />
20:30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam. Mensa<br />
Rempartstr.<br />
21 h: Max Lilja – Cello-Rock. Eintritt frei. E-Werk<br />
Freiburg, Foyer<br />
21 h: Redhouse Hot Six – Oldtime-Jazz, New-<br />
Orleans-Jazz. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />
Team und Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Sarah Schmidt & Katharina Greve – 3<br />
Zimmer, Küche, Bad. Freiburg Grenzenlos<br />
Festival. Vorderhaus<br />
20 h: Ulrike Derndinger & Heinz Siebold – Fremd<br />
si kannsch überall, deheim si aber au! Freiburg<br />
Grenzenlos Festival. Berghotel Schauinsland<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Das Insektensterben – Symptom für den<br />
Verfall unserer Ökosysteme? Vortrag von Prof. Dr.<br />
J. Wolfgang Wägele. Anm.: katholische-akademiefreiburg.de.<br />
Katholische Akademie<br />
18 h: Nackte Tatsachen? – Zur Bedeutung der<br />
Hautfarbe in Text und Bild. Vortrag von Prof.<br />
Dr. Martina Backes. Ringvorlesung „Rassismus<br />
in der Vormoderne?“. Universität Freiburg, KG<br />
I, Hörsaal 1199<br />
20 h: Kritik der Gewalt – Walter Benjamins Essay<br />
im Kontext der Weimarer Republik. Vortrag von<br />
Dr. Robert Krause. Reihe „Laboratorium Weimar“.<br />
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />
Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />
Events. Messe Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
18:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />
Chousensha. Musical Theater Basel<br />
20 h: Christoph Moor – Oscen: Ein Abend rund<br />
um Alfred Wälchlis Figur. Gare du Nord (im Bad.<br />
Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: PREMIERE: Les Reines Prochaines<br />
& Freund*innen – Let‘s Sing, Arbeiterin!<br />
Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Zwischen Bibel und Politik: Schweizer<br />
Theologen während des Zweiten Weltkriegs<br />
– Wilhelm Vischer: Vom Unverständnis eines<br />
Wohlmeinenden. Kurs mit Ekkehard Stegemann.<br />
Anm.: forumbasel.ch. Zwinglihaus<br />
andere Orte<br />
Donaueschingen<br />
20 h: Carolin Widmann & Ensemble – Gegen das<br />
Vergessen. Werke von Schumann, Barok und Messiaen.<br />
Donauhallen Donaueschingen, Strawinsky Saal<br />
Kandern<br />
20:30 h: Raphael Wressnig‘s Soul Gift Band –<br />
Soul, Funk, Blues. ChaBah<br />
Lörrach<br />
20 h: Philipp Weber – Weber N°5: Ich liebe ihn!<br />
Burghof<br />
So 20. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
18:30 h: Voice Passion – Musical-Highlights. Hotel<br />
Schloss Reinach<br />
19 h: Die Ohrwürmer – A-Capella. Alemannische Bühne<br />
20 h: Arcadi Volodos (Klavier) – Werke von<br />
Clementi, Schubert, Rachmaninow u.a.. Albert<br />
Konzerte. Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />
20 h: Cara – Irish Folk. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Popchor Twäng! – A cappella. E-Werk<br />
Freiburg, Großer Saal<br />
20 h: Whispering Sons + The Night Still Young –<br />
Post-Punk, Art-Rock. Slow Club<br />
20:15 h: KleineReise – Singer/Songwriter.<br />
Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
17 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
18 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />
Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />
1968. Mensa Rempartstraße<br />
19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
Gipfelsteiger auf der Leinwand<br />
Das Reel Rock 13 zeigt die größten Bergsteigerabenteuer in einem<br />
abwechslungsreichen Filmprogramm<br />
Klettern auf großer Leinwand<br />
verspricht das Reel Rock 13. Die<br />
größten Kletterprofis brechen in<br />
vier Filmen zu hohen, aber auch<br />
abgelegenen Zielen auf und beweisen<br />
sich in ihrem Können,<br />
bringen aber auch viel Humor.<br />
Age of Ondra zeigt den jungen<br />
Tschechen Adam Ondra, der<br />
zur Zeit den Klettersport neu<br />
definiert. Der Film begleitet ihn<br />
nach Nordamerika, wo er sich<br />
mit erstaunlicher Spontaneität<br />
den höchsten Berggipfeln nähert.<br />
Up To Speed widmet sich<br />
der sogar olympischen Disziplin<br />
des Speedkletterns. In nur sechs<br />
Sekunden werden dabei 15 Meter<br />
hohe Wände erklommen. The<br />
Valley of the Moon geht wieder<br />
voll in die Natur, zum Wadi<br />
„Queen Maud Land“ Foto: Wright<br />
Rum, einem meist trockenen<br />
Flusslauf in Jordanien. Die<br />
Mondlandschaft ist längst ein<br />
echtes Highlight für Kletterer<br />
geworden. Im Film treffen zwei<br />
Israelis und ein Beduine auf die<br />
amerikanische Kletterin Madaleine<br />
Sorkin. Zusammen wollen<br />
sie eine neue Route etablieren.<br />
Queen Maud Land führt an<br />
einen noch kargeren Ort, die<br />
Antarktis. Die gefrorenen Spitzen<br />
der Drygalskiberge stellen<br />
für drei verschiedene Teams<br />
eine harte Herausforderung<br />
dar. Darunter ist auch eine Tour<br />
Speedklettern, auch an einer der<br />
gefährlichsten Seillängen, denen<br />
die Kletterer bis jetzt gegenüberstanden.<br />
Die Reel Rock-Filmtour kommt<br />
am 29. Januar, 20 Uhr auch ins<br />
DAV Kletterzentrum in Freiburg.<br />
Weitere Infos/Karten: www.<br />
reel-rock.eu<br />
Do 24. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Triaz – Pop, Jazz. Album Release Konzert.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />
Team und Nachwuchstalente. Theater im<br />
Marienbad<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: PREMIERE: A Millimeter in Light Years –<br />
Laura Heinecke & Company. Tanz, Performance.<br />
E-Werk Freiburg, Saal<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Europa vor der Wahl: Wozu brauchen wir<br />
die EU? – Diskussionsveranstaltung mit Christine<br />
Fuchs. Stadtbibliothek Freiburg, Hauptstelle<br />
Münsterplatz, UG<br />
20 h: Gespräche über aktuelle Inszenierungen<br />
– Die Fledermaus: Operette von Johann Straus.<br />
Podiumsgespräch. Universität Freiburg, KG I,<br />
Hörsaal 1<strong>01</strong>5<br />
20:15 h: Das Ende von Weimar – Woran zerbrach<br />
die erste deutsche Demokratie? Vortrag von<br />
Prof. Dr. Andreas Wirsching. Reihe „100 Jahre<br />
Weimarer Republik“. Universität Freiburg, KG I,<br />
Hörsaal 1199
38 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Basel<br />
Literatur<br />
18:30 h: Claudia Gabler – Ping Pong Poetry.<br />
Internationales Lyrikfestival Basel. Kunsthalle<br />
Musik<br />
19:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />
Chousensha. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem Roman<br />
von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen – Let‘s<br />
Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Alfons – Das Geheimnis meiner Schönheit.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />
Bollschweil<br />
20 h: Parry Moon + Lukas Meister – Electronica,<br />
Folk, Singer/Songwriter. Bolando Dorfgasthaus<br />
Lörrach<br />
20 h: LaLeLu A Cappella Comedy – Die Schönen<br />
und das Biest. Burghof Lörrach<br />
Fr 25. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: Ulrich Land: Krätze eiskalt – Lesung mit Musik.<br />
Freiburg Grenzenlos Festival. SWR Studio Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: Zhdanov-Konzerte – 2. Kammerkonzert.<br />
Collegium Borromaeum<br />
20 h: Ensemble Recherche – Babylonische Verwirrung:<br />
Sie zu stiften ist wahrlich kein Kunststück. Wekwe von<br />
Hosokawa, Sciarrino, Muntendorf u.a. Morat-Institut<br />
20 h: Freiburger Studierenden-Orchester – Semsterkonzert.<br />
Werke von Webern, Berg und Brahms. Konzerthaus<br />
20:30 h: Mark ‘n‘ Simon – Rock-Pop-MusiComedy<br />
Show. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Die Bartholomäusnacht –<br />
Schauspiel von Alexandre Dumas. Theater<br />
20 h: A Millimeter in Light Years – Laura Heinecke &<br />
Company. Tanz, Performance. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />
Revue. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Ich weiß, was du ‘68 getan hast – Schauspiel von<br />
V. B. Arlt / Die Methusalems. Theater, Kleines Haus<br />
20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />
1968. Mensa Rempartstraße<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Theater L.U.S.T. – Improshow. E-Werk<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: M. Brodowy: Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haltung – Politischer Abend mit musikalischer<br />
Note. Augustinum Seniorenresidenz Theater<br />
20 h: Idil Nuna Baydar aka Jilet Ayse – Ghettolektuell.<br />
Freiburg Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Panda Party – Hip-Hop, Dancehall, Funk,<br />
Reggae, Trap. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Mobiles Baden-Württemberg – Wege zu einem<br />
zukunftsweisenden Mobilitätskonzept. Vortrag von<br />
Klaus-Peter Gussfeld. Stadtteilzentrum Vauban 037 e.V.<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Ursula Krechel: Ein ferner Stern blickt dich von<br />
nahem an – Lesung und Gespräch. Internationales<br />
Lyrikfestival Basel. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Insula Orchestra & Nicholas Angelich<br />
(Klavier) – Werke von Liszt. Martinskirche Basel<br />
19:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />
Chousensha. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen – Let‘s<br />
Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Colmar<br />
20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />
du Rhin. Théâtre municipal de Colmar<br />
Eimeldingen<br />
19:30 h: Mundologia: Neuseeland – Vortrag von<br />
Tobias Hauser. Kompass Sport<br />
Emmendingen<br />
20:30 h: Alfred Hitchcock: Die 39 Stufen – Komödie<br />
von Patrick Barlow. Theater im Steinbruch. Maja Bühne<br />
Lahr<br />
20 h: The 12 Tenors – Oper, Operette, Pop. Parktheater<br />
Lörrach<br />
20 h: Martina Schwarzmann – Genau Richtig! Burghof<br />
Münstertal<br />
20:30 h: Lukas Meister – Singer/Songwriter.<br />
Bahnhof Münstertal<br />
Merzhausen<br />
20 h: David Helbock‘s Random Control – Jazz.<br />
Foyer Jazz Club. Forum Merzhausen<br />
Rheinfelden<br />
20 h: Paris Washboard Superswing – Jazz.<br />
Schützen Kulturkeller<br />
Sa 26. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Che Sudaka + Nufolk Rebel Alliance – Ska,<br />
Punk, Cumbia. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: SWR Symphonieorchester – Abokonzert. Werke<br />
von Prokofjew und Schostakowitsch. Konzerthaus<br />
21 h: Rhonda – Soul. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />
Team und Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />
19 h: PREMIERE: Blindflug – Choreografie mit<br />
sehenden und nicht-sehenden Menschen. Junges<br />
Theater. Theater Freiburg, Werkraum<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
19:30 h: Großer Königinnen-Abend – Satirische<br />
Gemengelage im Bannkreis edler Frauen.<br />
Theater79merzhausen. Melanchthonsaal<br />
20 h: A Millimeter in Light Years – Laura Heinecke &<br />
Company. Tanz, Performance. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />
Revue. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Factory – The Velvet Underground. Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />
1968. Mensa Rempartstraße<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Die Mauerbrecher – Impro-Crime: Die<br />
MordArt. Improtheater. E-Werk,Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Friedemann Weise – Die Welt aus der Sicht von<br />
schräg hinten. Freiburg Grenzenlos Festival. SWR Studio<br />
20 h: Uta Köbernick – Ich bin noch nicht fertig.<br />
Freiburg Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: King Kong Kicks – Indie-Pop. Great Räng Teng Teng<br />
Basel<br />
Literatur<br />
14 h: Abenteuer Gegenwartslyrik – Mit Meret<br />
Gut und Raphael Urweider. Internationales<br />
Lyrikfestival Basel. Literaturhaus Basel<br />
18 h: Verleihung des Basler Lyrikpreises an<br />
Katharina Schultens – Laudatio: Alisha Stöcklin.<br />
Internationales Lyrikfestival Basel. Literaturhaus<br />
Musik<br />
14:30 + 19:30 h: Yamato – The Drummers of<br />
Japan: Chousensha. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />
Roman von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
19:30 h: PREMIERE: Spuk in der Villa Stern –<br />
Von David Gieselmann. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne<br />
20 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen<br />
– Let‘s Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
20 h: Ohne Rolf: Blattrand – Theater und Kabarett.<br />
Internationales Lyrikfestival Basel. Literaturhaus<br />
Basel<br />
andere Orte<br />
Emmendingen<br />
20:30 h: Alfred Hitchcock: Die 39 Stufen<br />
– Komödie von Patrick Barlow. Theater im<br />
Steinbruch. Maja Bühne<br />
Riegel<br />
20 h: Peter Spielbauer – Alles Bürste. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />
Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />
So 27. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Hartmut Stanke liest Fontane – Unterm<br />
Birnbaum, Teil 1. Passage 46<br />
Musik<br />
17 h: Hae-Kyung Jung (Orgel) & Raschèr-<br />
Saxophon-Quartett – 10 plus 50. Werke von Bach,<br />
Thompson, Pärt u.a. Christuskirche Freiburg<br />
19 h: K&K Philharmoniker – Wiener Johann Strauß<br />
Konzert Gala <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Konzerthaus Freiburg<br />
19 h: Schüler-Jazzorchester – Jazz, Funk, Latin. Jazzhaus<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Blindflug – Choreografie mit sehenden und<br />
nicht-sehenden Menschen. Junges Theater.<br />
Theater Freiburg, Werkraum<br />
18 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
18 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />
1968. Mensa Rempartstraße<br />
19 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel! Freiburg<br />
Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />
19 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
19 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T.. Cala Theater<br />
19:30 h: Patchwork Theater: Toc Toc – Komödie<br />
in französischer Sprache. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
18 h: Konrad Beikircher – Passt schon. Tuniberghaus<br />
19 h: Marc Weide – Hilfe, ich werde erwachsen!<br />
Freiburg Grenzenlos Festival. SWR Studio<br />
Basel<br />
Literatur<br />
11 h: Schau, das Bild löst sich ab: Bildlichkeit in<br />
der Lyrik der Gegenwart – Lesung und Gespräch.<br />
13:30 h: Ingrid Fichtner & Ferdinand Schmatz:<br />
Begegnungen I – Lesungen und Gespräche.<br />
15:30 h: Meret Gut & Raphael Urweider:<br />
Begegnungen II – Lesungen und Gespräche.<br />
Internationales Lyrikfestival Basel.<br />
Literaturhaus<br />
Musik<br />
11 h: Chamber Academy Basel & Kammerchor<br />
der Hochschule für Musik Basel – Zu Mozarts<br />
Geburtstag. Werke von Mozart. Martinskirche Basel<br />
13:30 + 18:30 h: Yamato – The Drummers of<br />
Japan: Chousensha. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
18:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David Calis<br />
nach William Shakespeare. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19 h: Die Verschwörerin – Schauspiel von Joël<br />
László. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
19 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen – Let‘s<br />
Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
11 h: Bad Krozinger Hochzeitsmesse – Mit<br />
Brautmodenschauen. Kurhaus Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
11 h: Gringolts Quartett & Meta4 – Werke von Haydn,<br />
Kuusisto und Enescu. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Emmendingen<br />
20:30 h: Alfred Hitchcock: Die 39 Stufen – Komödie<br />
von Patrick Barlow. Theater im Steinbruch. Maja Bühne<br />
Pratteln<br />
19 h: Basel Sinfonietta – Agglo rockt. Werke von Conte,<br />
John Adams und Steen-Andersen. Konzertfabrik Z7<br />
Staufen<br />
17 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />
Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 28. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum – Studierende<br />
der Hochschule für Musik. Augustinermuseum<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Life-ToHuWaBoHu ...für immer? – Musical-<br />
Comedy. Wallgraben Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Alt-Freiburg in Bildern – Vortrag von J. Scheck.<br />
Volkshochschule im Schwarzen Kloster, Theatersaal<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Neuverband & Anne-May Krüger – Circles.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />
Basel, Grosse Bühne<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Lasst uns reden! – Diskussionsreihe.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
Di 29. Januar<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
15 h: Lesetreff mit Ursula Dietrich – Meir<br />
Shale: Meine russische Großmutter und ihr<br />
amerikanischer Staubsauger. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, 3. OG<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20 h: Marotte Figurentheater – Die Känguru<br />
Chroniken. Freiburg Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />
Film<br />
19:30 h: Tanzkino – Suspension and Screendance.<br />
Kommunales Kino Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: Reel Rock 13 – Kletterfilm-Tour. DAV-<br />
Kletterzentrum<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Helge Schneider – Ordnung muss sein!<br />
Musical Theater Basel<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Hennie van Vuuren – Von der Apartheid<br />
bis heute: Verdeckte Geschäfte und Profite.<br />
Buchvorstellung und Gespräch. Eintritt frei.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: The Ukulele Orchestra of Great Britain – Pop,<br />
Rock, Folk, Jazz, Punk. Burghof Lörrach<br />
Straßburg<br />
18 h: Powerwolf + Amaranthe + Kissin‘ Dynamite<br />
– Hardrock, Metal. La Laiterie<br />
Weil am Rhein<br />
20 h: John Nemeth – Blues, Soul. Weiler<br />
Bluesnacht. Kulturzentrum Kesselhaus<br />
Mi 30. Januar<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20:30 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Luna<br />
Lux. Gasthaus Schiff<br />
Literatur<br />
20 h: Franz Hohler – Franz Hohler spaziert durch<br />
sein Gesamtwerk. Freiburg Grenzenlos Festival.<br />
SWR Studio Freiburg<br />
20:30 h: Bühnenduo Einfach so – Poesie, Musik<br />
und Du. Mensa Rempartstraße<br />
Musik<br />
20 h: Kilian Heitzler Big Band – Afterwork Big Band<br />
Jazz: Kings of Swing. Eintritt frei. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />
Vermes. Wallgraben Theater<br />
20:15 h: Das Boot ist voll – Schauspiel von Antonio<br />
Umberto Ricco. Mit Martin Schüter in Kooperation<br />
mit Frauenraum Freiburg. Passage 46<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Martin Rütter – Freispruch! Sick-Arena<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Anfang oder Ende der Geschichte? – Die Weimarer<br />
Republik und die Kulturphilosophie. Vortrag von Prof. Dr.<br />
Andreas Urs Sommer. Reihe „Laboratorium Weimar“.<br />
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel – Haydns<br />
Schöpfung Reloaded. Museum Tinguely<br />
19:30 h: Philharmonisches Staatsorchester<br />
Hamburg – Werke von Brahms. Musical Theater<br />
19:30 h: Sinfonieorchester Basel –<br />
Schostakowitsch 9. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Drescher & Papion Production – Otto.<br />
Musiktheater. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Zwischen Bibel und Politik: Schweizer<br />
Theologen während des Zweiten Weltkriegs<br />
– Leonhard Ragaz: Gottes Reich und seine<br />
Gerechtigkeit. Kurs mit Ekkehard Stegemann.<br />
Anm.: forumbasel.ch. Zwinglihaus<br />
Do 31. Januar<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: BZ Singalong – Mit Cécile Verny &<br />
Christian Gutfleisch. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Lili Boulanger – Die Rosa Gefahr. Konzert<br />
und Filmausschnitt zu Ehren der Komponistin.<br />
Eintritt frei. Humboldtsaal Freiburg<br />
21:45 h: Schraubenyeti & das Mammut – Folk.<br />
Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: PREMIERE: Dressing in disguise – Unita<br />
Gay Galiluyo + Netzwerk AKS. Tanz, Performance.<br />
E-Werk Freiburg, Foyer, Kammertheater<br />
19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />
Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
19:30 h: Patchwork Theater: Toc Toc – Komödie<br />
in französischer Sprache. Alemannische Bühne<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Hans Well und die Wellbappn –<br />
Musikkabarett. Freiburg Grenzenlos Festival.<br />
SWR Studio Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel – Haydns<br />
Schöpfung Reloaded. Museum Tinguely<br />
19:30 h: Sinfonieorchester Basel –<br />
Schostakowitsch 9. Theater Basel, Große Bühne<br />
Viele weitere Termine finden ihr im<br />
Online-Veranstaltungskalender auf<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 39<br />
Mi 2. Januar<br />
Freiburg<br />
15 +16:30 h: Kaspers Suche nach dem Roten Diamanten<br />
– Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: T.0761 52313. Harmonie Kino, Podium<br />
Do 3. Januar<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kaspers Suche nach dem Roten<br />
Diamanten – Freiburger Puppenbühne. Für<br />
Kids ab 4 Jahren. Reservierung: T.0761 52313.<br />
Harmonie Kino, Podium<br />
19 h: Russian Circus on Ice – Alice im Wunderland.<br />
Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />
Fr 4. Januar<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kaspers Suche nach dem Roten<br />
Diamanten – Freiburger Puppenbühne. Für<br />
Kids ab 4 Jahren. Reservierung: T.0761 52313.<br />
Harmonie Kino, Podium<br />
16 h: Das Nashorn Norbert Nackendick – Mit Michael<br />
Miensopust. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
21 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück nach<br />
Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Der kleine Vampir – Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />
Sa 5. Januar<br />
Freiburg<br />
16 h: Das Nashorn Norbert Nackendick – Mit<br />
Michael Miensopust. Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Theater im Marienbad<br />
Basel<br />
16 h: Herr der Diebe – Schauspiel nach dem Roman<br />
von Cornelia Funke. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
So 6. Januar<br />
Freiburg<br />
11 + 15 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück<br />
nach Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
11 + 16 h: Die Traumausstatter – Das Tak und<br />
die fliegende Trommel. Familienkonzert. E-Werk<br />
Freiburg, Kammertheater<br />
11 h: Kaspers Suche nach dem roten Diamanten<br />
– Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Vorderhaus<br />
15 + 17 h: Schüsselchen und Löffelchen – Mit<br />
Michael Miensopust. Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Theater im Marienbad<br />
Basel<br />
16 h: Herr der Diebe – Schauspiel nach dem<br />
Roman von Cornelia Funke. Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Straßburg<br />
15 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />
Di 8. Januar<br />
Basel<br />
10 h: Herr der Diebe – Schauspiel nach dem<br />
Roman von Cornelia Funke. Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Mi 9. Januar<br />
Freiburg<br />
10 h: An der Arche um Acht – Schauspiel von<br />
Ulrich Hub. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im<br />
Marienbad<br />
11 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück nach<br />
Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Straßburg<br />
14:30 h: Gold! – Musiktheater von Leonard<br />
Evers. Für Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique<br />
et de la danse<br />
Do 10. Januar<br />
Freiburg<br />
10 h: An der Arche um Acht – Schauspiel von Ulrich<br />
Hub. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
11 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück nach<br />
Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Fr 11. Januar<br />
Freiburg<br />
17 h: Bambi – Das Waldical. Konzerthaus Freiburg<br />
Sa 12. Januar<br />
Freiburg<br />
15 h: Die drei Räuber – Marotte Figurentheater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
15 h: Die kleinen Mönche und andere lustige<br />
Geschichten aus Japan – Erzähltheater<br />
Kamishibai. Für Kids ab 5 Jahren. Museum<br />
Natur und Mensch<br />
15 h: Kinder führen Kinder – Tausche Tunika gegen<br />
Hose. Für Kids ab 6 Jahren. Archäologisches<br />
Museum Colombischlössle<br />
15 h: Musikalische Schnitzeljagd – Konzertante<br />
Schatzsuche mit dem Philharmonischen<br />
Orchester. Für Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg,<br />
16 h: Kasper und der Pirat der sieben Meere –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: T.0761 52313. Haus der Jugend<br />
19 h: An der Arche um Acht – Schauspiel von Ulrich<br />
Hub. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Basel<br />
20 h: Junges Haus – Crime Time. Theater Basel<br />
Straßburg<br />
19 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />
So 13. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: Die drei Räuber – Marotte Figurentheater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
Basel<br />
10 + 11:30 + 14:30 h: Klangfüchse Nr. 4 – Sprechblasen.<br />
Für Kids und Babys ab 0 Jahren. Markthalle<br />
Straßburg<br />
15 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />
Mo 14. Januar<br />
Freiburg<br />
15:30 h: Die Reise der kleinen Streifengans –<br />
Musikalische Lesung nach Tobias Resch. Für Kids<br />
zwischen 5 und 10 Jahren. Stadtteilbibliothek Mooswald<br />
16 h: Die fabelhafte Entdeckung einer<br />
kleinen Weisheit von großer Bedeutung –<br />
Bilderbuchkino. Für Kids ab 4 Jahren. Kinder- und<br />
Jugendmediothek Rieselfeld<br />
Mi 16. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Straßburg<br />
14:30 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />
Do 17. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Fr 18. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Sa 19. Januar<br />
Freiburg<br />
15 + 18 h: Karlsson vom Dach – Von Astrid<br />
Lindgren. Für Kids ab 8 Jahren. Theater Freiburg<br />
16 h: Hexenzauber mit dem Drachen Otto – Happy<br />
End Figurentheater. Für Kids ab 4 Jahren. HdJ<br />
Basel<br />
20 h: Junges Haus – Zwischen Gitarren und<br />
Bäumen. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Baden-Baden<br />
10:30 h: Aus dem Bauch heraus – Intuitives Improvisieren<br />
durch Emotionen. Workshop für Kids zwischen 9 und 12<br />
Jahren. Toccarion Kinwder-Musik-Welt<br />
So 20. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: Ein Hauch von kaltem Wetter – Hör- und<br />
Schaubühne. Von Charles Way. Figurentheater.<br />
Für Kids ab 5 Jahren. Vorderhaus<br />
15:30 h: Adio – Cargo Theater. Für Kids ab 4 J. E-Werk<br />
16 h: Karlsson vom Dach – Von Astrid Lindgren.<br />
Für Kids ab 8 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Denzlingen<br />
15 h: Das Sams – Eine Woche voller Samstage.<br />
Regionentheater aus dem schwarzen Wald. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Roccafé<br />
Lörrach<br />
14 h: Willy Astor – Kinderkonzert: Kindischer<br />
Ozean. Burghof<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Zwirbel Zwarbel Zauberei – Figurentheater<br />
Feluca. Kulturzentrum Kesselhaus<br />
Mi 23. Januar<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper und der Löwenkönig –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: T.0761 52313. Harmonie Kino<br />
Do 24. Januar<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Babykonzert – Auf Takt! Für Kids<br />
zwischen 0 und 2 Jahren. Theater, Winterer-Foyer<br />
Fr 25. Januar<br />
Freiburg<br />
10 h: Babykonzert – Auf Takt! Für Kids zwischen<br />
0 und 2 Jahren. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
Sa 26. Januar<br />
Freiburg<br />
15 h: Erzähltheater Kamishibai – Ausgetrickst:<br />
Schlaue Geschichten aus Japan. Für Kids ab 5<br />
Jahren. Museum Natur und Mensch<br />
16 h: Der geheimnisvolle Ritter Namenlos –<br />
Lesung von Theater 1098. Für Kids ab 3 Jahren.<br />
Reservierung: T. 0761 7919790. Haus der Jugend<br />
Vielfraß Drache <br />
Der Drache Otto ist ein ungewöhnlicher<br />
Untermieter. Der dicke<br />
Drache ist äußerst hungrig<br />
und bringt Lore so immer wieder<br />
in schwierige Lagen. Eines Nachts<br />
verschlingt der Vielfraß sogar<br />
Paulas Hexenbesen. Dabei muss<br />
Nashorn und Löffelchen <br />
Das Nashorn Norbert Nackendick<br />
ist nicht das beliebteste Tier<br />
der Steppe. Stur, griesgrämig und<br />
herrschsüchtig erhebt sich schon<br />
bald Widerstand gegen sein Regiment.<br />
Nur der Madenhacker Karlchen<br />
Klammerzeh bleibt ruhig,<br />
denn er kennt die größte Schwäche<br />
Kasperle kehrt wieder <br />
Zunächst geht die Freiburger Puppenbühne<br />
mit Kasper auf die „Suche<br />
nach dem Roten Diamanten“ ins<br />
Podium der Harmonie-Kinos am<br />
Mulhouse<br />
19 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Théâtre de la Sinne<br />
Staufen<br />
14:30 + 16 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />
Meere – Freiburger Puppenbühne. 29. Staufener<br />
Puppenspieltage. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: T.0761 52313. Stubenhaus Staufen<br />
So 27. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: Der geheimnisvolle Ritter Namenlos –<br />
Lesung von Theater 1098. Für Kids ab 3 Jahren.<br />
Reservierung: T. 0761 7919790. Haus der Jugend<br />
11 + 15 h: Nicolas, wo warst Du? – Cargo-Theater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />
11 h: Theater Tiefflieger – Die gnadenlose<br />
Clownshow. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Musikalische Spielwiese – Zauberwald<br />
im Winter. Workshop für Kids zwischen 2 und 4<br />
Jahren. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
Mulhouse<br />
15 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Théâtre de la Sinne<br />
Kleinkindbereich<br />
Hüpfburg „Wabbelberg“<br />
Paula unbedingt das Zauberkraut<br />
Zauberfix finden. Otto könnte ihr<br />
dabei helfen. Das Happy End Figurentheater<br />
Susanne End bringt<br />
die Drachengeschichte ab 4 Jahren<br />
mit Witz und Wärme am 19. Januar,<br />
16 Uhr ins Haus der Jugend.<br />
Staufen<br />
11 h: Kasper und der Löwenkönig – Freiburger<br />
Puppenbühne. 29. Staufener Puppenspieltage.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Reservierung: T.0761<br />
52313. Stubenhaus Staufen<br />
Di 29. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: FlussPferde – Schauspiel mit Hubertus<br />
Fehrenbacher. Für Kids ab 5 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
Mi 30. Januar<br />
Freiburg<br />
11 h: FlussPferde – Schauspiel mit Hubertus<br />
Fehrenbacher. Für Kids ab 5 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
15 + 16:30 h: Kasper und der Löwenkönig –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: T.0761 52313. Harmonie Kino, Podium<br />
Hüpfburg „Rakete“<br />
Viele weitere Termine finden ihr im<br />
Online-Veranstaltungskalender auf<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!<br />
NEU!<br />
UfoTwister<br />
Freiburg<br />
Freiburg<br />
des Nashorns. Das Erzähltheater<br />
Das Nashorn Norbert Nackendick<br />
nach Michael Endes Kinderbuch<br />
kommt am 4./5. Januar, jew. 16 Uhr<br />
ins Theater im Marienbad. Ebenfalls<br />
nach Ende lässt sich dort am 6.<br />
Januar, 15/17 Uhr das Stück Schüsselchen<br />
und Löffelchen bestaunen.<br />
Freiburg<br />
2./3./4./, jew. 15 und 16.30 Uhr. Das<br />
Stück ist auch am 6. Januar, 11 Uhr<br />
im Vorderhaus zu sehen. „Kaspar<br />
und der Löwenkönig“ kommt in die<br />
Harmonie, am 23./30. Januar, jew.<br />
15/16.30 Uhr. Zuvor stechen „Kasper<br />
und der Pirat der sieben Meere“<br />
in See, am 12. Januar, 16 Uhr im<br />
Haus der Jugend. Und wer noch nicht<br />
genug hat, besucht Kasper auf den<br />
Staufener Puppentagen am 26./27.<br />
Januar. Alle Stücke ab 4 Jahren.<br />
Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 / 4<strong>01</strong> 408 00 kinder-galaxie.de