29.12.2018 Aufrufe

_flip_joker_2019-01

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

30. Jahrgang<br />

„Hätte so gern ein deutsches Hogwarts!“<br />

Im Gespräch: Luna Lux, Zauberin des Zauberzentrums im Schiff<br />

INHALT<br />

THEATER_____________________ 3<br />

Offenbachs „Barkouf“ ganz aktuell in Straßburg<br />

TANZ________________________ 4<br />

Ballettchoreographie aus dem Norden<br />

KUNST_____________________ 12<br />

Nicole Eisenman in Baden-Baden<br />

KULTOUR___________________ 16<br />

16. Mundologia - Festival<br />

VISION 2025________________ 20<br />

Kunstvereine im Gespräch (12)<br />

NACHHALTIG________________ 23<br />

Organisierte Klimaleugner-Szene<br />

GESUNDHEIT________________ 25<br />

Corporate Health neu denken<br />

WINTERSPORT_______________ 28<br />

FIS Weltcup Nordische Kombination<br />

MUSIK______________________ 29<br />

Voice Passion im Schloss Reinach<br />

VERANSTALTUNGEN_________ 33<br />

Kleinkunst in großem Format<br />

Buchhandlung LUDWIG<br />

Bertoldstraße 23<br />

79098 Freiburg<br />

Jeden Mittwochabend hat Freiburg<br />

seine Zaubershow. Auf der<br />

Bühne des Arcanum II im Keller<br />

des Restaurants Schiff präsentiert<br />

das Zauberzentrum<br />

seit November bekannte Profizauberer.<br />

Auch bietet es Zauberkurse<br />

für Neugierige. Hinter<br />

dem Konzept steht das Zauberduo<br />

Soluna, Luna Lux und<br />

Christoph Borer. Fabian Lutz<br />

hat mit Luna Lux gesprochen<br />

und über ihren kuriosen Weg in<br />

die Zauberei, sexistische Stereotypen<br />

und die Zauberei als Weg,<br />

um all dem zu entkommen.<br />

Kultur Joker: Welche drei Eigenschaften<br />

brauchen Zauberer?<br />

Luna Lux: Das Wichtigste ist<br />

eine gute Intuition. Als Zauberin<br />

habe ich nie ein festes Skript, weil<br />

ich so viel mit dem Publikum interagiere.<br />

Man kann tausende<br />

Male zuhause geprobt haben,<br />

auf der Bühne ist es etwas völlig<br />

anderes. Und jedes Publikum,<br />

kompetente Beratung<br />

tolle Literatur<br />

Sach- und Fachbücher<br />

Aus<br />

Liebe zum<br />

Buch.<br />

Tabakwaren und<br />

Lottoannahmestelle<br />

Tel.: 0761 2111830<br />

Fax: 0761 2111833<br />

www.buchhandlung-ludwig.de<br />

The Kelric View<br />

jeder Anlass ist anders. Deshalb braucht man die Spontaneität,<br />

Flexibilität, die Intuition. Dann<br />

braucht man Spaß, Spaß, an dem,<br />

was man macht. Die Besucher<br />

wollen unterhalten werden, da<br />

Foto: Karsten Flögel<br />

ist es die halbe Miete, wenn sie<br />

merken, dass du Spaß hast. Und<br />

dann ist Geduld unverzichtbar. Es<br />

ist toll, wenn man intuitiv reagiert<br />

und Spaß hat, aber man kommt<br />

um das geduldige Üben nicht herum.<br />

Kultur Joker: Also ist es ein Vorurteil,<br />

dass Zauberei vor allem<br />

aus kleinen Tricks besteht, die<br />

man schnell erlernen kann?<br />

Luna Lux: Zauberei besteht<br />

meist aus nur 30 Prozent Technik,<br />

das ist der Trick an sich. Die Leute<br />

gehen aber nicht in eine Zaubershow,<br />

weil sie tolle Technik sehen,<br />

sondern weil sie ein Erlebnis<br />

haben wollen. Ich muss mich also<br />

fragen: Warum mache ich diesen<br />

Zaubertrick überhaupt? Was ist<br />

die Motivation, was will ich damit<br />

zeigen? Manche bauen eine<br />

Geschichte auf, manche erzählen<br />

eine passende Erinnerung. Die<br />

nächste Ebene ist die Präsentation,<br />

also wie ich das dann erzähle,<br />

mit Wortwahl, Mimik und Gestik,<br />

aber auch welche Bühnenfigur<br />

ich darstelle. Kostüm und Requisiten<br />

gehören auch dazu. Und<br />

ich frage mich, welches Setting<br />

ich darstellen will. Wenn man all<br />

das beachtet, macht man aus dem<br />

gelernten Zaubertrick ein Zauberkunststück.<br />

Aber das ist ein<br />

langer Weg.<br />

Kultur Joker: Wie lernt man das<br />

alles? Gibt es Schulen für Zauberei?<br />

Luna Lux: Leider nein. Ich hätte<br />

so gern ein deutsches Hogwarts!<br />

Es gibt keine Ausbildung für Zauberei.<br />

Die meisten Zauberer sind<br />

aber über den Magischen Zirkel<br />

vernetzt, ein deutscher Verein<br />

für Zauberkunst. Da gibt es einen<br />

Dachverband und in jeder<br />

größeren Stadt einen Ortszirkel.<br />

In meinem Zirkel in Düsseldorf<br />

war ich in einer Arbeitsgemeinschaft<br />

und konnte das Zaubern<br />

lernen. Man bringt seine Tricks<br />

und Ideen und dann arbeitet man<br />

gemeinsam an Geschichte und<br />

Präsentation. Ganz wichtig ist<br />

dann aber ein Mentor. Man muss<br />

an der Seite eines Zauberers erleben,<br />

was Zauberei ist. Für mich<br />

war das eine der besten und ergiebigsten<br />

Möglichkeiten, die<br />

Zauberei zu erlernen.<br />

Kultur Joker: Wie kamst du zur<br />

Zauberei? Der klassische Kindheitstraum?<br />

Luna Lux: Das war eine sehr<br />

kuriose Mischung. Ich hatte als<br />

Kind einen Zauberkasten, aber<br />

niemand hat mir erklärt, wie er<br />

funktioniert. Ich komme aus einer<br />

absolut unkünstlerischen Familie.<br />

Ich habe mir eben gerne<br />

Zaubershows im Fernsehen angesehen.<br />

Der „maskierte Magier“<br />

Val Valentino war für mich ganz<br />

groß. Die Option, dass ich zaubern<br />

könnte, gab es für mich aber<br />

nicht. Erst vor knapp zwei Jahren<br />

bin ich wieder mit der Zauberei<br />

konfrontiert worden, als ich über<br />

meinen Bekanntenkreis Christoph<br />

Borer kennengelernt habe.<br />

Kultur Joker: Dein zukünftiger<br />

Mentor.<br />

Luna Lux: Genau. Auf einem<br />

Geburtstag hatte er einen Zaubertrick<br />

gezeigt, es war total<br />

faszinierend. Als wir plauderten,<br />

fragte er mich, was ich denn beruflich<br />

mache. Ich sagte: „Ich bin<br />

in der Steuerverwaltung“ und er<br />

brach erst einmal in schallendes<br />

Gelächter aus: „Es kann doch<br />

nicht sein, dass du hinter einem<br />

Schreibtisch versauerst.“ Wir<br />

sind in Kontakt geblieben und<br />

dann kam er auch auf mich zu,<br />

als er einen neuen Zauberpartner<br />

suchte. Er hat dann einen<br />

Test mit mir gemacht. Ich sollte<br />

mit verbundenen Augen und nur<br />

mit meiner Stimme die Aufmerksamkeit<br />

des Publikums lenken.<br />

Das hat funktioniert und dann hat<br />

sich meine Zauberkarriere wie<br />

eine Lawine entwickelt. Ich liebe<br />

die Bühne. Ich liebe es, auf einer<br />

Bühne zu stehen und mit Men-<br />

Fortsetzung des<br />

Interviews auf<br />

Seite 24<br />

Kultur Joker<br />

Tel.: 0761 / 72 0 72<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de


Barleben-Handspielpuppen<br />

79098 Freiburg, Fischerau 24,<br />

Mo-Sa 10:00-18:00<br />

JANUAR<br />

FREIBURG<br />

Theater Freiburg, Großes Haus +49.(0)761.2<strong>01</strong>283<br />

„Die kleine Meerjungfrau“ / Kinderstück: 4. - 21 Uhr, 6./9./10. - 11<br />

Uhr, 6. - 15 Uhr.<br />

„Weißes Rauschen“ / Schauspiel: 5. - 19.30 Uhr PREMIERE! 8./9. -<br />

10.30 Uhr.<br />

„Eugen Onegin“ / Musiktheater: 10. - 18 Uhr, 31. - 19.30 Uhr.<br />

„Fury“ / Tanz: 12. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />

„Die Fledermaus“ / Operette: 13. - 15 Uhr, 17./26. - 19.30 Uhr.<br />

„La Bohème“ / Musiktheater: 18. - 19.30 Uhr.<br />

„Das Nibelungenlied“ / Schauspiel: 19. - 19 Uhr, 27. - 18 Uhr.<br />

„Die Bartholomäusnacht“ / Schauspiel: 25. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />

„Factory: The Velvet Underground“ / Schauspiel: 26. - 20 Uhr.<br />

Wir wünschen<br />

Allen ein friedvolles,<br />

gesundes und<br />

erfolgreiches<br />

Neues Jahr!<br />

Wir bedanken<br />

uns herzlich<br />

für Ihr<br />

Vertrauen!<br />

Ihr Kultur Joker Team<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2<strong>01</strong>2853<br />

„Girls & Boys“ / Schauspiel: 5./10. - 20 Uhr, 27. - 19 Uhr.<br />

„Le sacre du printemps“ / Tanz: 6. - 19 Uhr.<br />

„Ich weiß, was du ‘68 getan hast“ / Schauspiel: 11. - 20 Uhr PREMIE-<br />

RE! 25. - 20 Uhr.<br />

„Wunderland“ / Musiktheater: 13. - 18 Uhr, 14./15. - 11 Uhr.<br />

„Der goldne Topf“ / Schauspiel: 16. - 20 Uhr.<br />

Wallgrabentheater +49.(0)761.2<strong>01</strong>2853<br />

„Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“ / Satire: 2./3./4./5. - 20 Uhr,<br />

6. - 17 Uhr.<br />

„Er ist wieder da“ / Satire: 10./11./12./15./16./18./19./22./23./25./<br />

26./29./30. - 20 Uhr, 6./20. - 17 Uhr.<br />

kabarett<br />

comedy<br />

BASEL<br />

Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133<br />

„Lucia di Lammermoor“ / Oper: 2./19. - 19.30 Uhr, 13./27. - 18.30 Uhr.<br />

„Tewje“ / Ballett: 4. - 19.30 Uhr.<br />

„Carmen“ / Ballett: 5./17./21. - 19.30 Uhr.<br />

„Ein Käfig voller Narren“ / Musical: 6. - 18.30 Uhr, 12./18./28. -<br />

19.30 Uhr.<br />

„Hotel Strindberg“ / Schauspiel: 18. - 18.30 Uhr PREMIERE! 20. -<br />

17.30 Uhr.<br />

„Spuk in der Villa Stern“ / Revue: 26. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />

Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />

„Othello X“ / Schauspiel: 5. - 19.30 Uhr, 27. - 18.30 Uhr.<br />

„Das Versprechen“ / Schauspiel: 6. - 16 Uhr, 24./29. - 19.30 Uhr.<br />

„Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ / Komödie: 7./23. - 19.30 Uhr.<br />

„Hexenjagd“ / Schauspiel: 11. - 19.30 Uhr PREMIERE! 17./21./25. -<br />

19.30 Uhr.<br />

„Der Mensch erscheint im Holozän“ / Schauspiel: 12./15. - 19.30 Uhr.<br />

„Das Ende von Eddy“ / Schauspiel: 14. - 19.30 Uhr.<br />

Illus, Porträts,<br />

in Auquarell,<br />

Tusche,<br />

Bleistift<br />

G. Hieber<br />

mobil: <strong>01</strong>5122311840<br />

che.guenther@gmail.com<br />

chanson 20.Januar—<br />

3. Februar<br />

<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

<br />

<br />

STRASSBURG<br />

Opéra national du Rhin +33.(0)825.841484<br />

„Gold!“ / Musiktheater: 6./13. - 15 Uhr, 9./16. - 14.30 Uhr, 12. - 19<br />

Uhr.<br />

MULHOUSE<br />

La Filature +33.(0)3893378<strong>01</strong><br />

„Barkout oder ein Hund an der Macht“ / Oper: 6. - 20 Uhr, 8. - 15 Uhr.<br />

La Sinne +33.(0)389.2029<strong>01</strong><br />

„Gold!“ / Musiktheater: 26. - 19 Uhr, 27. - 15 Uhr.<br />

2 KULTUR JOKER<br />

FGF20_Anz_kultur<strong>joker</strong>_90x150.indd 1 04.12.18 16:45


THEATER KULTUR JOKER 3<br />

Eine Schlange in der „Zauberflöte“,<br />

ein Schwan im „Lohengrin“<br />

– Tiere in der Oper gibt es<br />

zuhauf. Nun hat die Opéra national<br />

du Rhin in Straßburg mit<br />

„Barkouf ou un chien au pouvoir“<br />

(Barkouf oder ein Hund an<br />

der Macht) von Jacques Offenbach<br />

eine Operette ausgegraben,<br />

in der es ein Hund nicht nur in<br />

den Werktitel, sondern sogar ins<br />

Regierungsamt des Gouverneurs<br />

geschafft hat – ohne dabei eine<br />

einzige Note zu singen. Barkouf<br />

tut in Straßburg das, was<br />

Hunde normalerweise tun: Er<br />

bellt! Fast den ganzen Abend ist<br />

in der Inszenierung von Mariame<br />

Clément (Ausstattung: Julia<br />

Hansen) nur sein Regierungssitz<br />

– eine Hundehütte – zu sehen,<br />

ehe ganz am Ende ein dekorierter<br />

Pudel doch mal kurz über<br />

die Bühne huscht. Jacques Offenbachs<br />

bitterböse Operette, die am<br />

24. Dezember 1860 in der Opéra<br />

Comique Paris uraufgeführte<br />

wurde, löste einen Theaterskandal<br />

aus und erlebte nur acht Vorstellungen.<br />

Nun hat der französische<br />

Musikwissenschaftler<br />

Jean-Christoph Keck das Werk<br />

im Offenbach-Nachlass wieder<br />

entdeckt und im Bote & Bock<br />

Verlag Berlin neu herausgegeben.<br />

Mit der Straßburger Produktion,<br />

einer Koproduktion mit der<br />

Oper Köln, findet die Operette<br />

nach knapp 160 Jahren wieder<br />

Freiheit, Gleichheit, Trockenfutter<br />

Offenbachs Operette „Barkouf“ wird von der Straßburger Oper ausgegraben<br />

Das großartige Bühnenbild von Barkouf<br />

den Weg auf eine Bühne.<br />

Der Hund als neuer Machthaber<br />

in Lahore ist eine Strafmaßnahme<br />

des Großmoguls, um dem<br />

korrupten Großwesir Bababeck<br />

eins auszuwischen und das rebellische<br />

Volk zu provozieren.<br />

Da sich aber dieser Barkouf als<br />

äußert sanfter und liebenswerter<br />

Herrscher erweist, dessen Bellen<br />

von seinem früheren Frauchen<br />

Maima in volksnahe Befehle<br />

übersetzt wird, lieben ihn seine<br />

Untertanen. Nur der ausgebotete<br />

Bababeck möchte die Regierung<br />

stürzen. Am Ende gibt es eine<br />

Hochzeit zu feiern, und Barkouf<br />

fällt im Kampf gegen die Tartaren,<br />

aber sein menschlicher<br />

Nachfolger führt die Entspannungspolitik<br />

weiter. Offenbachs<br />

spritzig-elegante, Musik, die<br />

vom Orchestre symphonique de<br />

Mulhouse unter der Leitung von<br />

Jacques Lacombe mit Esprit umgesetzt<br />

wird, gibt die Richtung<br />

Foto: Klara Beck<br />

dieser Groteske vor. Das Volk bastelt<br />

Fähnchen für den bevorstehenden<br />

Besuch des Großmoguls<br />

(Nicolas Cavallier). Bababeck<br />

(Rodolpho Briand) betatscht<br />

die Marktfrauen und versucht<br />

krampfhaft, mit der Hilfe seines<br />

Eunuchen Kaliboul (Loic Félix)<br />

seine hässliche Tochter (mit<br />

Schnurrbart: Anais Yvoz) an den<br />

Mann zu bringen. Die größte und<br />

spektakulärste Partie hat die Floristin<br />

Maima (mit glasklarer Koloratur:<br />

Pauline Texier), die zur<br />

Hundeflüsterin wird. Den ersten<br />

beiden Akten fehlt aber der Biss<br />

in den gesprochenen Dialogen<br />

und den musikalischen Zuspitzungen.<br />

Nach der Pause wird der Ton<br />

schärfer. Die Hundehütte ist auf<br />

Haushöhe gewachsen. Auf dem<br />

Dachschild wird neben Liberté/<br />

Freiheit und Égalité/Gleichheit<br />

auch Croquettes/Trockenfutter<br />

gefordert. Große Regale mit Akten,<br />

die ein trottliger Archivar<br />

zuvor immer wieder balancierte,<br />

zeugen vom Überwachungsstaat.<br />

Und auch die intriganten<br />

Umstürzler tragen mit Macron,<br />

Sarkozy, Hollande, Ségolène<br />

Royal und dem linken Populisten<br />

Jean-Luc Mélenchon ganz<br />

aktuelle Masken und wagen ein<br />

absurdes Tänzchen. Die Regisseurin<br />

Mariame Clément hält<br />

ihren demonstrationsfreudigen<br />

französischen Landsleuten einen<br />

Spiegel vors Gesicht, ohne<br />

dabei zu verletzen. Am Ende<br />

verspricht die Heirat des neuen<br />

Gouverneurs Saeb (Patrick Kabongo)<br />

mit der heimlichen Heldin<br />

Maima bessere Zeiten. Man<br />

darf gespannt sein, wohin das<br />

gegenwärtige Frankreich steuert.<br />

Weitere Vorstellungen: 6. Jan.<br />

<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 15 Uhr, 8. Jan., 20 Uhr. La<br />

Filature Mulhouse. Karten unter<br />

www.operanationaldurhin.eu<br />

Georg Rudiger<br />

Von Menschen und Karpfen<br />

„Die Weiden“ von Johannes Maria Staud und Durs Grünbein wird an der Staatsoper Wien uraufgeführt<br />

Das SWR-Experimentalstudio Freiburg stellt die Live-Elektronik<br />

Mit ihrer Oper „Die Weiden“ begeben<br />

sich der Komponist Johannes<br />

Maria Staud und der Librettist Durs<br />

Grünbein auf die Suche nach dem<br />

Rechtsruck in Europa. Die beiden haben<br />

sich Hetzreden angehört und sich<br />

überlegt, wie man die Entmenschlichung<br />

optisch und klanglich ins Bild<br />

fassen kann. Herausgekommen bei<br />

der Uraufführung an der Wiener<br />

Staatsoper ist dabei eine Flussreise,<br />

die zum Horrortrip wird. Menschen<br />

verwandeln sich in Karpfen – und damit<br />

in kalte, großmäulige Lebewesen,<br />

die gerne im Trüben dümpeln. Patriotismus<br />

kippt in Ausgrenzung, Agitation<br />

in Gewalt. Und die Männer in<br />

Lederhose und die Frauen im Dirndl<br />

geben in der Wiener Staatsoper hinter<br />

ihren Karpfenköpfen nur noch<br />

unartikulierte Laute von sich. Trotz<br />

der allmählichen Zuspitzung der<br />

von Regisseurin Andrea Moses klar<br />

erzählten Geschichte, der sich Ingo<br />

Metzmacher am Pult des Wiener<br />

Staatsopernorchesters aufmerksam<br />

widmet, fehlt es dem Abend aber an<br />

Intensität und Verdichtung, vielleicht<br />

auch an Radikalität, so dass aus diesem<br />

hochaktuellen Thema zu wenig<br />

Funken schlagen. Das liegt auch an<br />

den tonalen Inseln und den damit verbundenen<br />

Stilbrüchen, die Johannes<br />

Maria Staud in einzelnen Szenen<br />

bewusst einsetzt, um eine bestimmte<br />

Atmosphäre zu schaffen. Auch die<br />

vielen Sprechpassagen, allen voran<br />

die verzichtbare Fernsehreporterin<br />

(Sylvie Rohrer), verhindern die erhoffte<br />

Sogwirkung des Stoffes. Die<br />

Geschichte beginnt in einem New<br />

Yorker Apartment (Bühne: Jan Pappelbaum).<br />

Die Tochter Lea, die Rachel<br />

Frenkel mit ihrem farbenreichen<br />

Mezzosopran zum emotionalen Zentrum<br />

der Oper macht, möchte mit<br />

ihrem neuen Lover eine Kanufahrt<br />

in dessen Heimat unternehmen. Deren<br />

jüdische Eltern (Monika Bohinec<br />

und Herbert Lippert) warnen in<br />

einer seltsam heiteren Jazznummer<br />

vor den dort lebenden Karpfenmenschen,<br />

die bereits ihre Vorfahren<br />

vertrieben haben. Aber Lea und ihr<br />

grobschlächtiger Freund Peter (präsent:<br />

Tomasz Konieczny) paddeln<br />

dennoch die Donau hinauf. Stauds<br />

Musik verbindet mal beruhigende,<br />

mal flirrende Klangflächen mit eruptiven<br />

Attacken. Seine Gesangslinien<br />

sind kunstvoll und fordernd. Das<br />

SWR-Experimentalstudio (Klangregie:<br />

Michael Acker und Sven Kestel)<br />

entfaltet ein vielgestaltiges Geräuschpanorama<br />

und bearbeitet die live gespielten<br />

Orchesterklänge.<br />

Auf der Schickimicki-Hochzeit des<br />

Jugendfreundes Edgar (mit hellem<br />

Tenor: Thomas Ebenstein), der die<br />

attraktive, extrovertierte Kitty (stark:<br />

Andrea Carroll) heiratet, erklingt<br />

flacher Musicalpop – und ein weißgewandeter<br />

Komponist (glaubwürdig:<br />

Udo Samel), der noch häufiger<br />

auftauchen wird, schwadroniert von<br />

der Reinhaltung der deutschen Kultur<br />

(Kostüme: Kathrin Plath). Leas<br />

Unbeschwertheit weicht nach und<br />

nach einer Angst. Sie ist Gast beim<br />

beklemmenden Dinner von Peters<br />

Eltern, wo neben Mehlspeisen auch<br />

Gewehre und Karpfen serviert werden,<br />

die zuerst die schrillen Schwestern<br />

Fritzi und Frantzi (brillant in<br />

höchsten Höhen: Katrina Galka, Jeni<br />

Houser) auf den Kopf setzen. Beim<br />

Volksfest werden aus den zünftigen<br />

Dorfbewohnern endgültig dumm<br />

glotzende Karpfen, die dem Demagogen<br />

(Wolfgang Bankl) zunicken<br />

und oder mit den Bierkrügen auf den<br />

Tisch hauen. Am Ende bringt ein<br />

Hochwasser die Katastrophe. Lea<br />

trifft auf ihre getöteten Vorfahren<br />

VERANSTALTUNGSPROGAMM Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

4.-6.1.: Tanzend in ein neues Jahr – mit Lilian Boss und Elke Pfründer<br />

7.1.: Waldhof-Literaturkreis: Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“<br />

11.-13.1.: Encaustic-Malerei für Anfänger u. Fortgeschrittene – mit Brigitte Himmelsbach<br />

11.-13.1.: Jahresprognose in Träumen – mit Hanna Maria Ludwig<br />

14.1.: Lesung: Ein Liebesversuch – mit Dr. Tilman Moser<br />

18.-19.1.: Die Hagia Sophia und der byzantinische Sakralbau –<br />

mit Ulli Dimitri Bosl<br />

26.1.: Emil Nolde im Zentrum Paul Klee – Vortrag von Wolfram Zimmer (27.1. Fahrt)<br />

1.2.: Vom Wert der Werte – mit Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde<br />

2.2.: Habe den Mut, Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen:<br />

Meinungsbildung als aktiver Prozess– mit Prof. Dr. Regine Kather<br />

Im Waldhof 16<br />

79117 Freiburg-Littenweiler<br />

(Chor der Wiener Staatsoper: Thomas<br />

Lang) und singt: „Ich kam wie<br />

das Wasser, und so werde ich gehen.“<br />

Ein rätselhafter, schwacher Schluss.<br />

Die Spuren dieser Opernreise verlieren<br />

sich im Nirgendwo.<br />

Georg Rudiger<br />

Info und Anmeldung:<br />

www.waldhof-freiburg.de


4 KULTUR JOKER THEATER / TANZ<br />

Von der Wandlungsfähigkeit einer Tanzcompagnie<br />

Ambitionierte Ballettchoreographien aus dem Norden<br />

11. JAN - 23. FEB<br />

Kurse in Freiburg und in Ihringen<br />

BALLETTSCHULE<br />

SCHOLTZOVA<br />

Kurse für Kinder ab 4 Jahren + Erwachsene<br />

Büro Freiburg: 0761 8818002 oder 8818003<br />

www.ballettschule-scholtzova.de<br />

Tamalpa Germany<br />

Leben ist Tanz<br />

Tamalpa Life/Art Process<br />

nach Anna und Daria Halprin USA<br />

Basis-Ausbildung <strong>2<strong>01</strong>9</strong>-20<br />

in Freiburg ab 28. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

ein Jahr berufsbegleitend<br />

Aufnahmeseminar<br />

für <strong>2<strong>01</strong>9</strong>/20 vom 30. – 31. März <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Einführungsangebote<br />

mit Katrin Stelter in Freiburg<br />

VHS Kurs am 12.05.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Kurzworkshops am 18.<strong>01</strong>., 08.02., 29.03.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Wochenende »in Beziehung sein«, 16. – 17.03.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

mit Petra Eischeid in Kißlegg/Allgäu<br />

»Friedvolle KriegerIn & sanftes Pferd –<br />

Tanz mit Mensch & Pferd« 25. – 26. Mai <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

mit Frank Hediger in Basel (CH)<br />

Performance Lab <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

1.2., 1.3., 22.3., 10.5., 21.6.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Anmeldung und Information:<br />

Tamalpa Germany (Büro), Tel: +49 (0)761 707 45 <strong>01</strong><br />

www.tamalpa-germany.de<br />

„Zartbitter“<br />

Die Schokoladenrevue im E-Werk<br />

Ab Mitte Januar dreht sich bei<br />

den Schönen im Musiktheater<br />

im E-Werk in Freiburg wieder<br />

alles um Schokolade. Diese uralte,<br />

unwiderstehliche Versuchung,<br />

die mit Genuss auf der<br />

Zunge zergeht, sie lässt kaum<br />

jemanden kalt, verführt, macht<br />

glücklich, tröstet, nährt, beruhigt<br />

und belohnt.<br />

In pittoresken Szenen taucht<br />

das Ensemble ein in die phantastische<br />

Welt der Schokolade,<br />

der Nasch-Lust und des Vergnügens.<br />

Extravagante Kostüme<br />

Eleonora Fabrizi und Joel Paulin in „Dark Meadow Suite“<br />

Foto: Stephan Walzl<br />

Die BallettCompagnie des<br />

Staatstheaters Oldenburg hat sich<br />

unter der Leitung ihres Chefchoreographen<br />

Antoine Jully das<br />

Ziel gesetzt, dem Oldenburger<br />

Publikum nicht nur seine ambitionierten<br />

Ballettchoreographien<br />

zu präsentieren, sondern, anhand<br />

von Original-Choreographien,<br />

auch die Tanzmoderne<br />

und damit die Erneuerung der<br />

Tanzkunst im 20. Jahrhundert.<br />

Es waren Frauen, die Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts den Tanz<br />

revolutionierten, ihn vom engen<br />

Korsett des Klassischen Balletts<br />

befreiten. Ihre Namen: Isadora<br />

Duncan, Doris Humphrey,<br />

Martha Graham und viele mehr.<br />

Die Choreographie „Dark Meadow<br />

Suite“ von Martha Graham,<br />

stand Ende des vergangenen Jahres<br />

in Oldenburg auf dem Programm.<br />

Mit der Suite sieht der<br />

Zuschauer eine stark verkürzte<br />

Version des Stückes, das 1946 in<br />

New York uraufgeführt wurde.<br />

Es entsteht ein profunder Eindruck<br />

von dem, was einst Avantgarde<br />

im Tanz war: Reduktion<br />

auf wenige Bewegungsmotive,<br />

archaische physische Präsenz und<br />

erdgebundene Schritte, die sich<br />

in den Boden hineinstampfen,<br />

ihm etwas abzutrotzen scheinen.<br />

Nichts von der Leichtigkeit des<br />

Balletts, der mühelosen Virtuosität:<br />

alles reduziert auf die notwendige<br />

Bewegung, den notwendigen<br />

Gestus.<br />

Thematisch geht es um die<br />

Suche einer Frau auf dem Weg<br />

zum eigenen Ich. Graham, die<br />

sich zur damaligen Zeit sehr mit<br />

den Archetypen eines C.G.Jung<br />

beschäftigte, stellt ihrer Heldin<br />

einen Widerpart – die Verkörperung<br />

des männlichen Prinzips<br />

– an die Seite und einen begleitenden<br />

Tanzcorps aus „archaischen<br />

Liebenden“. Auf die symbolischen<br />

phallischen Objekte<br />

des ursprünglichen Bühnenbildes<br />

verzichtet diese verkürzte Version.<br />

Zurück bleibt ein abstrakter<br />

Tanzkanon, der aber in seiner lyrischen<br />

Präsenz beeindruckt. Das<br />

Duett der Vereinigung von Mann<br />

und Frau wurde an diesem Abend<br />

von der B-Besetzung Eleonora<br />

Fabrizi und Joel Paulin hingebungsvoll<br />

getanzt. Insgesamt eine<br />

tänzerisch perfekte Darbietung<br />

über die Suche nach dem Sinn<br />

und auch heute noch berührend<br />

trotz – oder gerade wegen – seiner<br />

strengen Ästhetik.<br />

Ganz anders die Choreographie<br />

von Antoine Jully, der das Frauenthema<br />

weiter spinnt, Bilder sucht<br />

für die Ur-Frau Eva und ihren<br />

aus dem Paradies herausgefallenen<br />

Zustand. Und das alles zu<br />

„Quattro pezzi su una nota sola“,<br />

einer Komposition des italienischen<br />

Avantgardisten Giacinto<br />

Scelsi, der hier seine Musik aus<br />

einer einzigen Note entwickelt.<br />

Das Ensemble zeigt in dieser<br />

Choreographie sein profundes<br />

tanztechnisches Können: barfuss<br />

in Spitzenschuhen werden akrobatische<br />

Höchstleistungen vollbracht<br />

– auch immer wieder in einer von<br />

zeitgenössischen Elementen aufgebrochenen,<br />

sehr kämpferischen<br />

Bewegungssprache, in der die moderne<br />

Eva sich ihren Platz auch gegen<br />

ihren Partner erkämpft. Leider<br />

wird die Polarität zwischen Mann<br />

und Frau bei Jully durch die Unisex-Kostüme<br />

(auch die Männer<br />

tanzen in blauen Röckchen) eher<br />

aufgeweicht und macht die angekündigte<br />

männliche Reaktion auf<br />

lassen die Sänger selbst<br />

zu Pralinen werden.<br />

Serviert werden musikalische<br />

Leckerbissen<br />

von Mozart über Udo<br />

Jürgens bis hin zu Christina<br />

Aguillera. Erfrischend<br />

originelle Bearbeitungen<br />

altbekannter Schlager verleihen<br />

der Revue überraschende Geschmacksrichtungen.<br />

Es singen und spielen: Nicole<br />

Haas, Kathryn Magestro /<br />

Franziska Weiß, Leopold Kern,<br />

Herbert Wolfgang. Musikalische<br />

die ausgestellte Weiblichkeit nicht<br />

erlebbar. Ein nicht ganz schlüssiges<br />

Konzept, das durch die Präsenz<br />

von diversen Bühnenteilen in<br />

Gestalt von Urtieren nicht gerade<br />

unterstützt wird.<br />

In der dritten Choreographie<br />

des Abends „A.U.R.A.“ des italienischen<br />

Choreographen Jacopo<br />

Godani mutiert das Ensemble zu<br />

einer „anarchischen Einheit“, die<br />

wie ein sich ständig verändernder<br />

Organismus über die Bühne mäandert.<br />

In immer neu sich formierenden<br />

Gruppen jagt das Ensemble<br />

über die Bühne in einer vom<br />

Dekonstruktivismus geprägten<br />

Körpersprache, angefeuert von<br />

dem elektroakustischen Sound<br />

des Musikduos 48nord. Es ist<br />

dies sicher die spektakulärste<br />

Choreographie des Abends, beeindruckt<br />

sie doch durch ihre<br />

hohe Energie und den physischen<br />

Einsatz der Tänzer, die auch diesen<br />

Stil bravourös meistern! Und<br />

doch: letztlich kann das Stück in<br />

seiner urbanen Kälte nicht wirklich<br />

das Herz erreichen.<br />

Ein lohnender Tanzabend<br />

mit einem enormen Spektrum.<br />

Grüße an das Freiburger<br />

Tanzpublikum!<br />

Renate Killmann<br />

„Aber bitte mit Sahne“ Foto: Doreen Eich<br />

Leitung: Mihai Grigoriu. Als<br />

Partner versüßt, dem Anlass<br />

entsprechend, die Confiserie<br />

Rafael Mutter den Abend.<br />

Vorstellungen: 11. Januar bis<br />

23. Februar, Freitag/Samstag,<br />

jew. 20 Uhr, Die Schönen / Musiktheater<br />

im E-Werk.


90x213_IKF31_<strong>joker</strong>.indd 1 06.12.18 16:51<br />

THEATER / TANZ KULTUR JOKER 5<br />

Ein Mythos gebiert weitere Mythen<br />

Karolin Stächeles neues Tanzstück „Myth“ hatte im E-Werk Premiere<br />

Tanzperformance „Myth“<br />

Wenn Produktionen „Myth“ heißen,<br />

dann grollt es gerne einmal.<br />

Das ist auch im aktuellen Stück<br />

der Dagada Dance Company so.<br />

Es kommt von hinten. Dabei ist in<br />

der neuen Choreografie von Karolin<br />

Stächele alles sehr transparent.<br />

Die Front der Sprossenfenster im<br />

Großen Saal ist freigelegt, die<br />

Konstruktion der aufgebockten<br />

Bühne ist unverblendet und die<br />

Kostüme von Lilly Bosse wirken<br />

Foto: Minz&Kunst<br />

lediglich auf den ersten Blick wie<br />

strenge Hemdkittel. Tatsächlich<br />

sind sie raffiniert geschneidert und<br />

erlauben hier einen Einblick auf<br />

die Rückenmuskulatur tanzender<br />

Körper, dort schafft sich das Bein<br />

Bewegungsfreiheit. Und auch Paul<br />

Tinsleys Musik kommt nicht aus<br />

dem Irgendwo. Der Brite thront<br />

mit gebührlichem Abstand am<br />

Ende der Bühne, man sieht und<br />

hört, woher die exakt getimte<br />

elektronische Musik kommt.<br />

Sobald Yeonji Han das rote Kleid<br />

gegen einen der hellen Kittel getauscht<br />

hat, gehört auch sie zu Alan<br />

Fuentes y Guerra, Carlos Aller, Lindar<br />

Pilar Brodhag und Lola Villegas<br />

Fragoso. Schutzsuchend wird sie<br />

Teil der Gruppe und in die Formation<br />

eingebunden. Die titelgebenden<br />

Mythen sind Kitt der Gemeinschaft<br />

oder ist die Gemeinschaft etwa nur<br />

wegen der Mythen da? So wie sich<br />

Karolin Stächele eine fünfköpfige<br />

Compagnie gesucht hat, um<br />

den Wechsel zwischen Formation,<br />

Duos und Soli zu inszenieren ‒ und<br />

man dies eben auch macht, wenn<br />

sie da sind. „Myth“ ist ein variantenreicher,<br />

anspruchsvoller Abend<br />

sowohl für die Betrachter als auch<br />

für die Tanzenden, der diesen einiges<br />

an Körperbeherrschung und<br />

Kondition abverlangt. Und Karolin<br />

Stächele ist sicherlich eine der<br />

engagiertesten und künstlerischkompromisslosesten<br />

unter den Freiburger<br />

Choreografen. Während der<br />

eineinhalb Stunden wird Stächele<br />

das Tempo variieren, Boden- und<br />

Hebefiguren ansetzen, aber auch<br />

Archaisches, Kampf und Hingabe<br />

anklingen lassen.<br />

Begeistert mit Frische und Originalität<br />

Abschlusspräsentation der Freiburger Schule für Tanz, Improvisation<br />

und Performance<br />

Es hätte, so scheint es am Ende,<br />

locker für ein weiteres abendfüllendes<br />

Stück gereicht. Diese Fülle<br />

ist der einzige Wermutstropfen.<br />

Die Freiburger Choreografin<br />

schlägt nicht allein Kapital aus<br />

der herausragenden, sehr physischen<br />

Compagnie, sondern auch<br />

aus der Bühnensituation, insofern<br />

das Publikum in einem U um die<br />

erhöhte Tanzfläche sitzt sowie aus<br />

den Assoziationen, die das Thema<br />

der Mythen mit sich bringen.<br />

Hinzu kommt, dass Stächele Requisiten<br />

sprechen lässt, ohne dass<br />

sie eine eigentliche Geschichte<br />

erzählt. Eine blonde Langhaarperücke<br />

wirkt einmal wie das<br />

antike Goldene Vlies, dann ist sie<br />

das Fell eines vielgliedrigen Organismus,<br />

unter dem ein höchst<br />

vitales Tier atmet. Jedes dieser<br />

Objekte oder Materialien trägt<br />

in sich die Möglichkeit weiterer,<br />

einander widerstrebender Valenzen.<br />

Das mehr zu bündeln oder<br />

zu begrenzen – denn so ganz findet<br />

der Abend kein Ende, sondern<br />

schraubt sich immer noch weiter<br />

– hätte seine Stärken betont und<br />

ihn nicht geschwächt. Vor allem<br />

aber ist „Myth“ eine atemberaubende,<br />

Respekt abverlangende<br />

Performance eines höchst energetischen<br />

Kollektivs. Schön auch,<br />

dass Freiburger Eigengewächse<br />

dabei sind.<br />

Annette Hoffmann<br />

Fachmesse für<br />

Bühnenproduktionen,<br />

Musik und Events<br />

Trade Fair for<br />

Stage Productions,<br />

Music and Events<br />

„Transmitter Release“, so<br />

Titel der rund einstündigen<br />

Abschlusspräsentation von 13<br />

Tänzerinnen und Tänzer aus<br />

sechs Ländern, die jetzt im<br />

Kammertheater des E-Werks<br />

zu sehen war. Das Besondere<br />

daran: Alle Akteure haben die<br />

einjährige Ausbildung der Freiburger<br />

Schule für Tanz, Improvisation<br />

und Performance (TIP)<br />

besucht – ein neues Format, das<br />

erst im Januar startete. Offensichtlich<br />

mit Erfolg: Nicht nur<br />

zeigten die neun Kurzstücke<br />

ganz unterschiedlicher Themen,<br />

Techniken und Bewegungssprachen,<br />

sie begeisterten neben der<br />

tänzerischen Qualität vor allem<br />

durch Frische und Originalität<br />

(Coaching: Lilo Stahl, Bernd<br />

Ka, Oliver Lange).<br />

Nichts als ein langer Tisch<br />

steht auf der Bühne, im Takt<br />

eines Metronoms tippen die vier<br />

ganz in Grau gekleideten Akteure<br />

synchron mit den Fingern<br />

auf die Holzplatte, schießen<br />

dazwischen wie Springteufel<br />

in die Höhe und lassen Gesten<br />

von einem zum anderen hüpfen,<br />

während ihre nackten Füße seltsames<br />

Eigenleben entwickeln.<br />

Das hat bei aller Stummfilm-<br />

Komik eine hohe Präzision,<br />

zumal ihr Stück „Timetable“ rasend<br />

schnell an Fahrt zunimmt,<br />

bis Eva Krause, Hannah Froese,<br />

Miquel Amengual Gual und Tatiana<br />

Chico Mansió bei einem<br />

halsbrecherischen Parkour über<br />

den Tisch hechten, rutschen und<br />

wirbeln. Surrealen Witz zeigt<br />

auch das dynamische Duo „As<br />

we Fall“ von Andrea Fehr und<br />

Kristina Ahlman, die hier mit<br />

Tempi, Brüchen und einer Vielfalt<br />

von tänzerischen Elementen<br />

und ihren Extremen experimentieren<br />

und dabei mit fliegenden<br />

Zöpfen einen flirrenden Erzählsog<br />

produzieren.<br />

Überhaupt dreht sich hier<br />

vieles um Paare: Umwerfend<br />

ist da das tragikomische Stück<br />

„Piece n.1“ von Hannah Froese<br />

und Miquel Amengual Gual, das<br />

zum mexikanischen Schmachtsong<br />

„Paloma Negra“ das ganze<br />

Katz-und-Maus-Spiel unterschiedlicher<br />

Beziehungsdynamiken<br />

so virtuos wie clownesk<br />

in geschmeidige Bewegung<br />

übersetzt: Mal kleben die beiden<br />

mit stoischem Gesichtsausdruck<br />

und in grotesken Stellungen eng<br />

umschlungen aneinander, dann<br />

wieder kippt einer zur Seite<br />

und rutscht zu Boden, wird im<br />

letzten Moment aufgefangen<br />

oder versucht sich vom Acker<br />

zu machen, während der andere<br />

ihn mit leidenschaftlicher Entschlossenheit<br />

wie ein Äffchen<br />

umklammert. Liebe kann so anstrengend<br />

sein. Eine großartige<br />

Performance – und sehr lustig!<br />

Auffallend oft zeigt die Gruppe<br />

hier neben erzählerischen und<br />

humoristischen auch immer<br />

wieder artistische Elemente, so<br />

wie Daniel Rahm und Paulina<br />

Krzeczkowska bei ihrem ebenso<br />

archaischen wie poetischen<br />

Paartanz „Rephrase“.<br />

Ein Höhepunkt ist unbedingt<br />

das Gruppenstück „Coat²“: In<br />

gekrümmter Schlafhaltung<br />

liegen Anne K. Frenk, Daniel<br />

Ram, Diana Sudan, Paulina<br />

Krzeczkowska und Tanja Klöti<br />

unter großen, braunen Wollmänteln<br />

in goldenem Licht auf dem<br />

Boden. Abrupt springen sie auf<br />

und rennen mit nackten Füßen<br />

zu einem melancholischen, orientalisch<br />

angehauchten Song<br />

über die Bühne, ziehen sich in<br />

synchronen, reduzierten Gesten<br />

immer wieder die Mäntel zurecht,<br />

kreiseln und trudeln mit<br />

ausgestreckten Armen. Flucht,<br />

Verlust, Einsamkeit – all das<br />

transportiert sich hier und produziert<br />

berührende, innere Bilder.<br />

Ein beeindruckender und<br />

sehr kurzweiliger Abend.<br />

Marion Klötzer<br />

• Mehr als 350 Aussteller<br />

in zwei Hallen<br />

• Rund 200 Live-Auftritte<br />

auf fünf Bühnen<br />

• Seminare, Ausstellungen,<br />

Specials<br />

www.kulturboerse.de


6 KULTUR JOKER THEATER<br />

Den Welthit „I Am What I<br />

Am“ hört man in der Version<br />

von Gloria Gaynor noch auf Ü-<br />

40-Partys. Und das 1983 am<br />

Broadway uraufgeführte Musical<br />

„La cage aux folles“ (Ein Käfig<br />

voller Narren), aus dem der Song<br />

stammt, wird meist in Provinztheatern<br />

gespielt, wo Männer<br />

in Frauenkleidern à la Charleys<br />

Tante für garantierte Lacher sorgen.<br />

Nun hat der junge Berliner<br />

Regisseur Martin G. Berger das<br />

Stück am Theater Basel aus der<br />

Mottenkiste geholt und es mit Dirigent<br />

Thomas Wise, der gemeinsam<br />

mit dem Freiburger Nikolaus<br />

Reinke die Songs für eine zehnköpfige<br />

Band neu arrangiert hat,<br />

zu prallem Leben erweckt. Dabei<br />

setzt Berger mit seiner Kostümbildnerin<br />

Esther Bialas nicht nur<br />

auf einen hohen Glamourfaktor,<br />

sondern begibt sich auch auf die<br />

Suche nach den Schattenseiten<br />

der Figuren. Schon die erste Szene<br />

fasst beides ins Bild. Während<br />

im Hintergrund die Show<br />

im Club „La cage aux folles“<br />

läuft, liegt Albin vorne auf dem<br />

Bühnenboden. Eigentlich sollte<br />

der Lebensgefährte von Clubbetreiber<br />

Georges (mit Goldkette,<br />

Schnauzer und viel Präsenz:<br />

Burgschauspieler Roland Koch)<br />

als Travestiestar Zaza auftreten,<br />

aber er fühlt sich von seinem<br />

Partner zu wenig beachtet. Mit<br />

Aus der Mottenkiste ins pralle Leben<br />

Das Musical „Ein Käfig voller Narren“ am Theater Basel rockt, berührt und zeigt Haltung<br />

nacktem Oberkörper, Mieder<br />

und schütterem Haar präsentiert<br />

sich diese Zaza in der Midlife<br />

Crises. Stefan Kurts grandiose<br />

Interpretation dieser Rolle beginnt<br />

im Zerbrechlichen. Mit<br />

dem Kostüm verändert sich die<br />

Figur. Herrlich, wie er die Zuschauer,<br />

seine „Basler Leckerli“,<br />

mit genüsslichen Zoten aus der<br />

Reserve lockt, bevor er dann in<br />

vollem Ornat und „Lesbentaille“<br />

ins Parkett geht und auf Schwyzerdütsch<br />

den direkten Kontakt<br />

sucht. Unterstützung bekommt er<br />

dabei von den schrillen „Les Cagelles“,<br />

die zu den peitschenden<br />

Klängen der Band über die Sessel<br />

des Zuschauerraums steigen.<br />

„Ich bin was ich bin“ beginnt diese<br />

vielschichtige Zaza ganz ruhig<br />

und unbegleitet, ehe Akkordeon<br />

und Klarinette ein wenig Halt<br />

bieten. Die Cagelles-Band unter<br />

der Leitung des famosen Thomas<br />

Wise unterfüttert diesen Welthit<br />

allmählich mit Groove, beschleunigt<br />

das Tempo und dreht<br />

orchestral auf. Aber auch die<br />

überarbeiteten, perfekt getimten<br />

Foto: Sandra Then<br />

Dialoge beleben die Geschichte<br />

und schaffen die Verbindung<br />

zwischen Tragik und Komik.<br />

Karl-Heinz Brandts Kammerzofe<br />

Jacob mit rheinischem Akzent<br />

ist der Knüller. Max Rothbart<br />

gibt den heiratswilligen Sohn<br />

Jean-Michel als sensiblen Draufgänger.<br />

Myriam Schröder ist eine<br />

nicht unsympathische leibliche<br />

Rabenmutter, Liliane Amuat als<br />

Anne Dindon eine quirlige Braut.<br />

Dass ihr Vater Edouard Dindon<br />

Funktionär der „Partei für Tradition,<br />

Familie und Moral“ ist,<br />

erschwert die Lage und gibt<br />

Regisseur Martin G. Berger die<br />

Gelegenheit, das Stück mit eingeschobenen<br />

Videosequenzen zu<br />

aktualisieren (Video: Jonas Alsleben)<br />

und ihm am Ende noch<br />

ein politisches Statement mitzugeben.<br />

Die für das Kennenlernen<br />

der Eltern züchtig umgebaute<br />

Wohnung mit Holztäfelung und<br />

Kruzifix an der Wand ist nämlich<br />

selbst ein gläserner Käfig<br />

(Bühne: Sarah-Katharina Karl).<br />

Hier brilliert Stefan Kurt im<br />

Dirndl als Jean-Michels Mutter.<br />

Sie wird bei ihrem Lied wie im<br />

Musikantenstadl vom rechtspopulistischen<br />

Brautvater am Akkordeon<br />

begleitet, was seine Frau<br />

Marie (schön verklemmt: Nicola<br />

Kirsch) frustriert und ihre Handtasche<br />

abfeuern lässt. Als die<br />

Tunten das Abendessen sprengen,<br />

fallen auch die Glaswände.<br />

Zum großen Finale tanzt Edouard<br />

Dindon selbst mit Perücke<br />

und rosa Glitzerkleid - als „Geste<br />

gegenüber den homosexuellen<br />

Wählern“ - um dann aber gegen<br />

homophobe Muslime zu hetzen.<br />

Für so jemanden ist nun wirklich<br />

kein Platz im Käfig der Narren,<br />

so dass Dindon schimpfend das<br />

Basler Theater verlässt.<br />

Die nächsten Vorstellungen:<br />

6./12./18./28. Jan., 5./17. Febr.<br />

<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, Theater Basel.<br />

Georg Rudiger<br />

Pralles Leben im ästhetischen Super-GAU<br />

Axel Ranisch inszeniert Prokofiews „Die Liebe zu den drei Orangen“ in Stuttgart als Computerspiel<br />

Mit seiner überhitzten, grotesken<br />

Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“,<br />

die 1921 in Chicago uraufgeführt<br />

wurde, wollte Sergej Prokofiew<br />

einen bewussten Gegenentwurf<br />

zur schwülstigen Romantik schaffen.<br />

Den Theaterstreit zwischen<br />

den Tragischen, den Komischen<br />

und den Sonderlingen thematisiert<br />

der Komponist sogar im Prolog zur<br />

Oper. Und schafft damit eine weitere<br />

theatralische Ebene, die das Geschehen<br />

immer wieder bricht. Auch<br />

die Handlung selbst ist zwischen<br />

der Prinzengeschichte und der seiner<br />

Gegenspieler eingespannt: drei<br />

Stücke in einem! Regisseur Axel Ranisch<br />

fügt an der Stuttgarter Staatsoper<br />

noch eine vierte Ebene hinzu,<br />

indem er die Oper als Computerspiel<br />

„Orange Desert III“ aus den frühen<br />

Neunzigern verpackt. Der daddelnde<br />

Junge (cool: Ben Knotz) ist zunächst<br />

nur digital auf der Leinwand<br />

zu sehen (Computeranimation: Till<br />

Nowak) und wird von seinem Vater<br />

zum Essen gerufen. Dafür hat er aber<br />

keine Zeit und drückt lieber auf den<br />

• INFO-ABEND | DO., 17. JANUAR <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Um 19 Uhr | Für interessierte Eltern<br />

• TAG DER OFFENEN TÜR | SA., 19. JANUAR <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Von 10 -13 Uhr | Für alle Interessierten<br />

www.ems-freiburg.de<br />

Merzhauser Straße 136<br />

Freiburg<br />

Startknopf – und das Spiel beginnt.<br />

Nicht nur die Wüstenlandschaft im<br />

Hintergrund ist schön verpixelt wie<br />

in den Anfängen des Computerzeitalters.<br />

Auch die Bühne mit einem<br />

Turm und einer Rutsche ist aus kleinen<br />

Quadraten gebaut (Bühnenbild:<br />

Saskia Wunsch). Die Sängerinnen<br />

und Sänger bewegen sich in rechtwinkligen<br />

Bahnen. Und selbst der<br />

bekannte Marsch erklingt manches<br />

Mal digital. Zu Beginn hat das Stuttgarter<br />

Staatsorchester unter der Leitung<br />

von Alejo Pérez noch leichte<br />

Koordinationsprobleme. Da greifen<br />

noch nicht alle Rädchen ineinander,<br />

und besonders der spielfreudige Chor<br />

(Einstudierung: Manuel Pujol) ist<br />

manches Mal hinterher. Aber in den<br />

aberwitzigen Repetitionspassagen,<br />

die Prokofjew zu atemlosen Steigerungen<br />

nützt, ist die Interpretation<br />

nah an der Perfektion. Die Solisten<br />

und den Chor haben Bettina Werner<br />

und Claudia Irro in quietschbunte<br />

Kostüme gesteckt, die dem trashigen<br />

Setting das Sprühsahnehäubchen<br />

aufsetzen. In diesem ästhetischen<br />

Super-GAU agiert das Ensemble so<br />

selbstverständlich, dass die bewusst<br />

gewählte Künstlichkeit schon bald<br />

mit prallem Leben gefüllt wird. Elmar<br />

Gilbertsson streift als Prinz, der<br />

nicht lachen kann, mit seinem rosa<br />

Schlafsack auch seine Verklemmtheit<br />

ab, um mit leuchtendem Tenor<br />

und blonder Vokuhila-Perücke den<br />

König (stark: Goran Juric) zu verlassen,<br />

um seine Prinzessin in den drei<br />

Orangen zu suchen. Mit Daniel Kluge<br />

als Truffaldino hat er einen wendigen<br />

Spaßmacher dabei, Michael Ebbecke<br />

unterstützt ihn als weißhaariger Zauberer<br />

mit sonorem Bariton. Aber auch<br />

die Gegenspieler sind mit Shigeo<br />

Ishino als aalglatter Premierminister<br />

Leander, der dunkel timbrierten bösen<br />

Prinzessin Stine Maria Fischer<br />

und der glatzköpfigen Carole Wilson<br />

als Hexe Fata Morgana stark besetzt,<br />

so dass der Kampf um den Thron<br />

spannend bleibt.<br />

Nach der Pause knüpft Axel Ranisch<br />

die Fäden zusammen und zündet<br />

noch ein paar Regiegags. Matthew<br />

Anchel als tuntige Köchin ist auch<br />

der Papa des Jungen, der schließlich<br />

am Joystick das ganze Personal auf<br />

der Bühne bewegt, um seinen von<br />

Fata Morgana entführten Sohn zu<br />

retten. Die schwangere Prinzessin<br />

Ninetta (mit echtem Babybauch und<br />

warmem Sopran: Esther Dierkes) bekommt<br />

ihre Wehen und gebiert, unterstützt<br />

vom mithechelnden Prinzen,<br />

eine Orange. Am Ende zeigt sich das<br />

Stuttgarter Publikum begeistert von<br />

der musikalischen Umsetzung, aber<br />

vor allem von der Fantasie und Fabulierkunst<br />

des Regisseurs. Und auch<br />

die Kinder, die diesen ganz bewusst<br />

als Familienoper konzipierten, auf<br />

Deutsch gesungenen Abend (Übersetzung:<br />

Werner Hintze) erleben,<br />

stecken danach im Foyer strahlend<br />

ihre Köpfe zusammen.<br />

Weitere Vorstellungen: 4./11. Jan.,<br />

9./14./22. April <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. www.operstuttgart.de<br />

Georg Rudiger


8 KULTUR JOKER THEATER<br />

Einmal Rockband sein<br />

The Velvet Underground-Abend „Factory“ am Theater Freiburg zelebriert düsteres Pathos<br />

Berina Musa und Markus Heinzel in „Factory“ Foto: Laura Nickel<br />

Die Bühne im Kleinen Haus des<br />

Theater Freiburg ist der sehr bürgerliche<br />

Traum vom Antibürgerlichen.<br />

Überall liegt Müll, Kaffeebecher,<br />

Weinflaschen, am Piano steht eine<br />

mitgenommene Zimmerpflanze,<br />

auf dem Küchentisch billiger Orangensaft,<br />

eine kunstvoll versiffte Matratze<br />

liegt am Boden. Und das Klo<br />

hinten und das Waschbecken vorne<br />

links dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />

Ja, so mögen die Fabriketagen<br />

in den 1960er Jahren in New York<br />

ausgesehen haben, als noch niemand<br />

etwas mit dem Begriff Gentrifizierung<br />

anfangen konnte. Heute sehen<br />

sie so vor allem in deutschen Stadttheatern<br />

aus. Sven Van Kuijk hat<br />

ganze Arbeit geleistet, so als ob das<br />

Abgefuckte allein Indikator dafür<br />

wäre, dass The Velvet Underground<br />

& Lou Reed Bahnbrechendes geschaffen<br />

haben.<br />

„Factory“ heißt der Abend, der<br />

so ganz ohne Gattungsbezeichnung<br />

auskommt und für den die<br />

belgische Theatergruppe Abattoir<br />

Fermé (Regie: Stef Lernous) mit<br />

der Freiburger Band BAR zusammengearbeitet<br />

hat (Jan Teichmann,<br />

Markus Heinzel, Jeremy Dhôme,<br />

Nicolas Sturm). Wer dächte bei<br />

diesem Titel nicht an die Clique um<br />

Andy Warhol, der auch das erste<br />

Album von „The Velvet Underground“<br />

produziert und gestaltet<br />

hat? Doch die Anspielung läuft ins<br />

Leere, nicht nur weil man Silberfolie<br />

und Bananen im Kleinen Haus<br />

vergeblich sucht. „Factory“ ist ein<br />

Liederabend mit Songs wie „Vicious“,<br />

„Heroin“ und „I’ll be your<br />

Molière gegen den Strich gebürstet<br />

Die Freiburger Theater Compagnie feierte mit „Der Geizige frei nach Molière“ im E-Werk Premiere<br />

Christine Kallfaß, Olaf Creutzburg, Bernd Lafrenz (Mitte),<br />

Nicole Djandji-Stahl<br />

Foto: Achim Käflein<br />

Geiz ist geil? Zu Zeiten von Molière<br />

alias Jean-Baptiste Poquelin<br />

galt er noch offiziell als Todsünde.<br />

Seitdem ist viel passiert: Industrialisierung,<br />

entfesselte Märkte<br />

und eine unersättliche Gier, die<br />

unseren Planeten auf Kosten der<br />

Ärmsten zu Grunde richtet. Bezüge<br />

auf moderne Phänomene wie<br />

Börsen- und Lebensmittelspekulationen<br />

gibt es auch in dem Stück<br />

„Der Geizige frei nach Molière“<br />

der Freiburger Theater Compagnie,<br />

das jetzt in Kooperation mit<br />

dem E-Werk im Kammertheater<br />

Premiere feierte.<br />

Es ist nach „Hamlet stirbt… und<br />

geht danach Spaghetti essen“ die<br />

zweite Produktion des 2<strong>01</strong>6 rund<br />

um Shakespeare-Routinier Bernd<br />

Lafrenz gegründeten freien Ensembles.<br />

Auch dieses Mal wird<br />

ein Klassiker mit rasenden Rollenwechseln,<br />

karikierten Figuren<br />

und schrägem Slapstick gegen<br />

den Strich gebürstet, wobei hier<br />

vor allem beim letzten Teil der<br />

rund zweistündigen Inszenierung<br />

Spannungsbogen und Stringenz<br />

der Komödie fast auf der Strecke<br />

bleiben. Und auch die Rahmenhandlung<br />

des Pariser Regisseurs<br />

Abel Aboualiten ist originell, aber<br />

nicht unbedingt schlüssig: Mit kleinen<br />

Clowns-Einlagen von diversen<br />

Hausmeistern begrüßt der Präsident<br />

des Vereins Anonymer Geizhälse<br />

am Rednerpult das Publikum<br />

zur heutigen Versammlung, worauf<br />

sich schnell eine junge Frau<br />

als betroffene Angehörige sichtlich<br />

verstört zu Wort meldet. Es ist Elise<br />

(Nicole Djandji-Stahl), die Tochter<br />

von Harpagon (Bernd Lafrenz).<br />

Auf der nur mit einem Stuhl und<br />

zwei rollbaren Kleiderständern als<br />

Fenster und Türen ausstaffierten<br />

Bühne wird nun ihre Geschichte<br />

erzählt. Sehnsüchtig spielt sie<br />

Luftklavier, weil ihr Vater kein<br />

echtes kaufen will, um sie herum<br />

flattern kreischend mit langen<br />

Mänteln und Schnäbel-Kappen<br />

mirror“. Sie stammen von verschiedenen<br />

Alben und wurden zwischen<br />

1967 und 1972 veröffentlicht. Für<br />

90 Minuten Berühmtheit reichen in<br />

Lernous‘ Inszenierung bereits eine<br />

Reihe von sich wiederholenden<br />

Gags, wie etwa das Hinwerfen auf<br />

die Matratze. Kein Wunder bei insgesamt<br />

17 Songs. Jan Teichmann,<br />

Sänger der Band BAR, tritt nach<br />

einem starken Anfang meist hinter<br />

dem Ensemble (Tim Al-Windawe,<br />

Stefanie Mrachacz, Berina Musa,<br />

Anja Schweitzer) zurück. Man kann<br />

es nicht genug schätzen, dass BAR<br />

überhaupt im Bühnenbild steht.<br />

Obwohl? Rockbands hatten es auch<br />

schon mal einfacher: erst ein städtischer<br />

Förderpreis, dann ein Engagement<br />

am Theater Freiburg.<br />

Düsteres Pathos allein macht noch<br />

keinen Spannungsbogen. Man kann<br />

davon ausgehen, dass Alben sorgfältiger<br />

zusammengestellt wurden,<br />

als dieser Abend. Zwischen und<br />

während der Songs kommt über<br />

die Körper und weiß geschminkten<br />

Gesichter noch mehr Farbe (schwarz<br />

und ein beeindruckendes Metallic-<br />

Rot und natürlich Theaterblut), dann<br />

verkleidete Schauspieler als Raubvögel.<br />

Dann springt das Geschehen<br />

im holprigen Spagat zwischen<br />

Jetzt – und Molière-Zeit in den ersten<br />

Akt. Mit dem samtigen Elvis-<br />

werden die Zähne geputzt, Dollarnoten<br />

gezählt, Kaffee in Becher<br />

oder Unterhosen geschüttet. Meist<br />

gibt Tim Al-Windawe eine Figur<br />

in erbärmlicher Unterwäsche und<br />

ebensolcher Haltung, eine Vergeudung<br />

weiblicher Energie, ihn zu<br />

besingen. Einmal hängt Stefanie<br />

Mrachacz am Galgen und wird<br />

durch die langen Kimonoärmel zu<br />

einem Todesengel, dann wird exzessiv<br />

getanzt. Zu „Venus in Furs“<br />

formieren sich Anja Schweitzer<br />

(mit einer guten Portion Nico) sowie<br />

Stefanie Mrachacz und Berina<br />

Musa zu einer vielgliedrigen Gottesanbeterin,<br />

deren Arme und Beine<br />

in roten Lackschaftstiefeln stecken.<br />

Eine Männerfantasie, die Stef<br />

Lernous nicht im Ansatz ironisch<br />

bricht. Klischees werden an diesem<br />

Abend bebildert und nicht hinterfragt.<br />

Man hätte die Bühne auch<br />

BAR ganz zur Verfügung stellen<br />

können, die Band hätte sicherlich<br />

etwas damit anzufangen gewusst.<br />

Weitere Vorstellungen: 26. Januar,<br />

7./12. Februar, Theater Freiburg,<br />

Kleines Haus.<br />

Annette Hoffmann<br />

Song „Love me tender“ besingen<br />

Elise und Hausverwalter Valère<br />

(Olaf Creutzburg) heimlich ihre<br />

Liebe, nur die hessisch babbelnde<br />

Putzfrau (Christine Kallfaß) weiß<br />

von ihrem Glück. Die muss ein<br />

Plastikrohr laut brummend durch<br />

die Wohnung schieben, damit<br />

die Nachbarn nicht merken, dass<br />

Harpagon zu geizig ist, ihr einen<br />

neuen Staubsauger zu kaufen. Es<br />

gibt viele choreografische Elemente<br />

und pfiffige Regieideen in<br />

dieser Inszenierung, nicht alles<br />

funktioniert.<br />

Als versierter Komödiant gibt<br />

Bernd Lafrenz den Geizigen mit<br />

Nerdbrille, Taschenrechner und<br />

entglittener Mimik: Ein eitler und<br />

verrückter Kauz, der den verbuddelten<br />

Geldkoffern im Garten<br />

Namen gibt und seine Lieblingsbabys<br />

nachts in den Schlaf singt.<br />

Paranoia hat er noch dazu: Alle<br />

wollen ihn ruinieren und bestehlen,<br />

warum er auch jeden Besucher<br />

mit gezückter Spielzeugpistole<br />

empfängt. Die folgenden Verstrickungen<br />

von Liebe und Geiz sind<br />

bekannt, wobei auch Heiratsvermittlerin,<br />

Sohn samt Freund und<br />

Küchenjunge gut gespielt, aber<br />

stellenweise doch allzu übersteuert<br />

agieren. Gegen Ende wird´s dann<br />

zäh, da wünscht man sich einen<br />

beherzten Rotstift.<br />

Weitere Aufführungen: 21./22.<br />

Februar, jeweils um 20.30 Uhr im<br />

Kammertheater, E-Werk, Freiburg<br />

Marion Klötzer


THEATER KULTUR JOKER 9<br />

Betroffenheitsfallen und Fettnäpfchen<br />

Ingrid Lausunds Gesellschaftssatire „Benefiz – Jeder rettet einen<br />

Afrikaner“ auf der Bühne des Wallgraben Theaters<br />

Auf der Bühne des Wallgraben<br />

Theaters herrscht Turnhallenatmosphäre<br />

mit Holzpodest,<br />

Klappleiter und Diaprojektor.<br />

Schließlich hat die 1965 in Ingoldstadt<br />

geborene und in Berlin<br />

lebende Theaterautorin und<br />

Regisseurin Ingrid Lausund ihre<br />

Gesellschaftssatire „Benefiz –<br />

Jeder rettet einen Afrikaner“<br />

(2009) mit doppeltem Boden<br />

ausgestattet: Gezeigt wird in den<br />

folgenden, sehr lustigen, aber<br />

auch zunehmend eindringlichen<br />

120 Minuten lediglich die Probe<br />

einer Wohltätigkeitsveranstaltung<br />

für eine westafrikanische<br />

Schule, inklusive inhaltlichen<br />

und formalen Diskussionen<br />

samt persönlichen Querelen<br />

ihrer Initiatoren. Ein kluger<br />

Schachzug. Betroffenheitsfallen<br />

und Fettnäpfchen gibt es in der<br />

Inszenierung von Hans Poeschl<br />

dann auch von Anfang an nicht<br />

zu knapp.<br />

„Ich finds ganz schlimm, was<br />

du da sagst!“, diesen moralinsauren<br />

Jammersatz bringt die<br />

mit Schlabberpulli und Häkelmütze<br />

karikierte Gutmenschin<br />

(Natalia Herrera) quasi minütlich<br />

– er wird zum Running<br />

Gag dieses Abends und seziert<br />

schön bissig all das Bemühen<br />

um geballte Political Correctness.<br />

Immerhin versuchen hier<br />

fünf „Weißdeutsche“ zusammen<br />

ein Programm auf die Beine<br />

zu stellen, das möglichst viele<br />

Spenden einbringt und damit die<br />

Welt ein bisschen besser macht:<br />

Hunger und bittere Armut herrschen<br />

in Guinea-Bissau, da ist<br />

eine Schule ein wichtiger Hoffnungsträger.<br />

Ob deswegen auch<br />

Sexbombe Valeria mit ins Team<br />

soll, daran entzündet sich der<br />

erste Konflikt: Hat die nur Alibi-<br />

Funktion und wird vorgeführt?<br />

Und ist sie als Mischling überhaupt<br />

authentisch genug? Die<br />

folgenden Statements dazu sind<br />

schwarzhumorige Entlarvungen<br />

von Klischees und Vorurteilen,<br />

in die sich Rassismus und Postkolonialismus<br />

mit all ihren gesellschaftlichen<br />

Mikroprozessen<br />

hinein-interpretieren lassen.<br />

Alles nur „Kinderkikischeiß“<br />

ist das allerdings für die ebenso<br />

taffe wie eitle Diva (Sybille<br />

Denker), die hier als Profi das<br />

Heft rigoros in der Hand behält<br />

und angesichts des Dilettantismus<br />

ihrer Mitstreiter öfter mal<br />

die Nerven verliert. Sie will<br />

eine gute Show, mit Tränen an<br />

der richtigen Stelle, dafür teilt<br />

sie schon mal spitzzüngig aus.<br />

Die drei Männer könnten unterschiedlicher<br />

nicht sein: Der<br />

„Bibelfuzzi“ (Stefan Müller-<br />

Doriat) ist beseelt von Barmherzigkeit<br />

und hält am Ende eine<br />

flammende Rede, der Cocktail-<br />

Typ (Christian Theil) ist ein<br />

verspulter Schwätzer mit Tränendrüsen-Allergie<br />

und Fabian<br />

Guggisberg gibt den harmlosen<br />

„Bringt-doch-eh-nix“ – Mitläufer,<br />

der sich vor allem Spaß erhofft.<br />

Deswegen hat er auch das<br />

peinliche Lied vom Eiermann<br />

heimlich als afrikanisches Lied<br />

umgeschrieben, das nun alle<br />

euphorisch tanzen und trällern.<br />

Ethnokitsch-Alarm!<br />

Beim geplanten Programm<br />

ist das Publikum live dabei:<br />

Es gibt eine Patenkind-Szene<br />

mit der dringlichen Frage, wer<br />

nun eigentlich schlimmer dran<br />

ist: Das Mädchen ohne Arme<br />

oder der Junge ohne Zuhause.<br />

Man referiert stotternd konfuse<br />

Afrika-Infos, hält einen Diavortrag<br />

vor leerer Leinwand, zählt<br />

im Chor die eigenen Mahlzeiten<br />

Fünf „Weißdeutsche“ wollen die Welt ein bisschen<br />

besser machen<br />

Foto: Mathias Lauble<br />

des Tages auf oder deklamiert<br />

abwechselnd Spendenaufrufe.<br />

Dazwischen gibts groteske Lockerungsübungen,<br />

Zynismus<br />

und viel Zoff, bis es dann in der<br />

zweiten Hälfte ans Eingemachte<br />

geht. Denn wozu macht man<br />

das hier überhaupt? Ein intelligentes<br />

und tiefgründiges Stück<br />

mit hohem Unterhaltungswert,<br />

dem sich nur vorwerfen lässt,<br />

dass es wirkliche Kapitalismus-<br />

Kritik vermeidet: Ohne unseren<br />

Reichtum gibt es keine Armut,<br />

da bleibt auch die Spendenbox<br />

im Foyer für eine reale Schule<br />

in Guinea-Bissau ein Feigenblatt<br />

und Tropfen auf den heißen<br />

Stein. Wichtig ist der aber<br />

trotzdem.<br />

Weitere Vorstellungen bis 6.<br />

Januar. www.wallgraben-theater.com<br />

Marion Klötzer<br />

SONDERAKTION<br />

NUR IM JANUAR<br />

Nur für kurze Zeit: DUX 3003 mit<br />

Kopfteil DUX Faruk, 180 x 200 cm,<br />

als Paket zum Sonderpreis!*<br />

8.550,-<br />

statt 9.470,-<br />

*Gilt bis einschließlich 31.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> in unserem Geschäft in Freiburg.<br />

DUXIANA Freiburg<br />

Friedrichring 32<br />

79098 Freiburg<br />

Tel: 0761 28 52 06 60<br />

freiburg@duxiana.de<br />

DUXIANA.DE


10 KULTUR JOKER KUNST<br />

Marcel Duchamp – Exzentriker und Held in einem<br />

Famose Schau mit „100 Fragen. 100 Antworten“ in der Staatsgalerie Stuttgart<br />

Marcel Duchamp: „Flaschentrockner“, Staatsgalerie Stuttgart<br />

Zahlreiche Geschichten und Legenden<br />

ranken sich bis heute um<br />

das Geschlecht der Zähringer, das<br />

am Ober- und Hochrhein sowie<br />

in Burgund seinen Machtbereich<br />

hatte und dessen Vertreter für<br />

etwa 150 Jahre zu den einflussreichsten<br />

Reichsfürsten zählten.<br />

Vor 800 Jahren starb mit Bertold<br />

Foto: Association Marcel Duchamp / VG Bild-Kunst, Bonn 2<strong>01</strong>8<br />

V. der letzte Herzog von Zähringen.<br />

„Die Zähringer. Mythos und<br />

Wirklichkeit“ heißt die Wanderausstellung,<br />

die noch bis 1. Februar<br />

in der Meckelhalle im Sparkassen-<br />

Finanzzentrum in Freiburg zu sehen<br />

ist. Kriegsherren, Bauherren<br />

von Burgen und Kirchen, Städtegründer<br />

und Kandidat für den<br />

Vermutlich hätte er darüber gescherzt,<br />

dass ihm in der in der Stirlinghalle<br />

der Staatsgalerie Stuttgart<br />

eine so große Ausstellung gewidmet<br />

wird. Zugleich hätte es ihm bestimmt<br />

geschmeichelt, wie er hier<br />

als Künstler gepriesen wird: Marcel<br />

Duchamp (1887-1968), Erfinder des<br />

Readymade, kokettierte mit seiner<br />

Bedeutung für die Kunst – und polarisiert.<br />

Damals wie heute. Er war<br />

und ist für die Kunstwelt Exzentriker<br />

und Held in einem.<br />

Kaum ein Künstler, der die Kunst<br />

derart beeinflusste. Und kaum einer,<br />

der sich so sehr mit ihrem Wesen<br />

auseinandersetzte. Um dann<br />

aber zu einer Art ‚Nichts’ zu gelangen.<br />

Oder anders gesagt, um mit<br />

dem Readymade den herkömmlichen<br />

Schaffensprozess infrage<br />

zu stellen oder gar zu eliminieren:<br />

Dass nämlich Kunst nicht etwas<br />

zu diesem Zwecke Gemachtes sein<br />

muss. Dass es vielmehr auf die Idee<br />

ankommt. Oder auf die Blickrichtung,<br />

das In-den-Blick-Nehmen<br />

eines Gegenstandes und seine Exponiertheit.<br />

Dann wird selbst ein<br />

industriell gefertigter, stacheliger<br />

Flaschentrockner zum Kunstwerk.<br />

Und deshalb ist da eben auch diese<br />

andere Seite, die das Publikum<br />

nach wie vor zutiefst verunsichert:<br />

Nämlich ob es nun vom Künstler<br />

verulkt werde oder nicht…<br />

Nicht aber so in der von Susanne<br />

M.I. Kaufmann überaus klug kuratierten<br />

Ausstellung „100 Fragen.<br />

100 Antworten“, die dem Besucher<br />

das Denken und Schaffen Duchamps<br />

in einer Art Frage- und Antwort-Parcour<br />

nahebringt. Niemals<br />

dürfte sich das Publikum ernster<br />

genommen gefühlt haben als hier.<br />

Dennoch prallt hier, wer eine Bilderschau<br />

erwartet, eingangs erst<br />

einmal vor einer (Stell-) Wand zurück,<br />

auf die unzählige Karteikarten<br />

montiert sind, die die akribische<br />

Forschungsarbeit des Schweizers<br />

Serge Stauffer (1929-1989), selbst<br />

Künstler und wichtiger Duchamp-<br />

Forscher, zu dessen Werk dokumentieren.<br />

So gerät das Publikum, bevor<br />

es mit Duchamp selbst in Berührung<br />

kommt, zunächst in die Aura<br />

höchster Duchamp-Verehrung<br />

– vornehmlich durch Stauffer,<br />

die durch weitere Beispiele noch<br />

verstärkt wird. Somit ist dies auch<br />

eine Ausstellung über Stauffer,<br />

dessen leidenschaftliche Forschungen<br />

Duchamps Kunst adeln und<br />

gewissermaßen gegen jegliche<br />

Infragestellung immun machen.<br />

Warum? Weil es für die Kuratorin<br />

galt, vornehmlich ‚spröde’ Exponate<br />

– darunter unzählige Notizen<br />

und Skizzen – für diese Ausstellung<br />

so zu inszenieren, dass sie das ihnen<br />

gebührende Interesse zu wecken<br />

imstande sind.<br />

Diese Hürde nimmt sie elegant,<br />

indem sie im Ausstellungstitel den<br />

1960 von Stauffer angewandten<br />

Kunstkniff der 100 Fragen zitiert,<br />

welche dieser im Zuge seiner obsessiven<br />

Forschungen an Duchamp<br />

tippte. Zur Überraschung Stauffers<br />

hatte jener diese auch beantwortet;<br />

der Briefwechsel zählt heute zu<br />

den wichtigsten Dokumenten der<br />

Duchamp-Forschung. Freilich sind<br />

es andere Fragen und Antworten,<br />

die hier anhand der vom amerikanischen<br />

Konzeptkünstler Joseph<br />

Kosuth gestalteten Postkarten<br />

durch die Schau führen. Fragen, die<br />

sich dem Betrachter vielleicht aufdrängen,<br />

und Antworten, die die<br />

Kuratorin und ihr Assistent Christian<br />

Sander kreativ beantworteten.<br />

Immerhin ist es das erste Mal,<br />

dass die Staatsgalerie ihren umfangreichen<br />

Duchamp-Bestand,<br />

darunter das berüchtigte Readymade<br />

„Flaschentrockner“ oder<br />

das Fensterobjekt „La Bagarre<br />

d’Austerlitz“, in einer Ausstellung<br />

zeigt. Daneben sind bedeutende<br />

Leihgaben aus internationalen<br />

Museen und Sammlungen zu sehen,<br />

wie das sogenannte „Große<br />

Glas“ aus dem Moderna Museet<br />

in Stockholm, oder die „Grüne<br />

Schachtel“ (1934), die 93 Notizen<br />

birgt – Beobachtungen, Einfälle,<br />

„in einer Art Album ohne jeden<br />

Zusammenhang vereint“. Und natürlich<br />

das Duchamp-Archiv Stauffers.<br />

Sogenannte Sound-Duschen<br />

verlesen Duchamps witzige Texte.<br />

Zudem erfand Duchamp bereits<br />

1914 eine Publikationsmethode, auf<br />

die er immer wieder zurückgreifen<br />

sollte: Er dokumentierte seine eigenen<br />

Werke in Fotografien und<br />

Skizzen, die er, wiederum als Readymades,<br />

in mehrfacher Ausführung<br />

in Pappschachteln verstaute.<br />

Das Werk im Werk im Werk…<br />

All dies findet man in dieser multimedialen,<br />

meisterhaft inszenierten<br />

Schau, die selbst zu einem Meisterwerk<br />

der Vermittlungskunst avancierte,<br />

weshalb man sie keinesfalls<br />

verpassen sollte.<br />

„100 Fragen. 100 Antworten“,<br />

Staatsgalerie Stuttgart. Di-So<br />

10-18, Do 10-20 Uhr. Bis 10.<br />

März <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. F. Zimmermann<br />

Städtegründer, Bau- und Kriegsherren<br />

Wanderausstellung „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit in der Meckelhalle im Sparkassen-Finanzzentrum<br />

Blick in die Ausstellung<br />

Foto: Seehstern<br />

Königsthron – all diese Bezeichnungen<br />

treffen auf die Herzöge<br />

von Zähringen zu.<br />

Zugleich gibt es aber auch Aussagen<br />

wie jene des Geschichtsschreibers<br />

Otto von Freising, der<br />

die Zähringer als Herzöge ohne<br />

Herzogtum bezeichnet.<br />

Außerdem schreibt der Zisterziensermönch<br />

Caesarius von Heisterbach<br />

über Bertold V., dass er<br />

„ein unmenschlicher Tyrann, ein<br />

Plünderer des Erbes der Edlen und<br />

Geringen und ein Verleugner des<br />

katholischen Glaubens“ war und<br />

seine Neffen, die er als Geiseln<br />

gestellt hatte, ihrem Schicksal<br />

überließ. In den Zähringerstädten<br />

im deutschen Südwesten und<br />

der Nordwestschweiz ist dieses<br />

Adelsgeschlecht bis heute nicht<br />

in Vergessenheit geraten. Bern,<br />

Bräunlingen, Burgdorf, Freiburg<br />

im Breisgau, Freiburg im Üechtland,<br />

Murten, Neuenburg am<br />

Rhein, Rheinfelden, St. Peter im<br />

Schwarzwald, Thun, Villingen-<br />

Schwenningen und Weilheim an<br />

der Teck sehen sich in einer gemeinsamen<br />

Tradition, die auch im<br />

jeweiligen Stadtbild deutlich wird:<br />

In Bern und Freiburg im Breisgau<br />

z.B. sind es der Zähringer- bzw.<br />

der Bertoldsbrunnen. Nachdem<br />

die große Freiburger Zähringer-<br />

Ausstellung über 30 Jahre zurückliegt,<br />

ist es an der Zeit, sich erneut<br />

auf Spurensuche zu begeben.<br />

Die aktuelle Ausstellung „Die<br />

Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“<br />

wurde vom Stadtarchiv in<br />

Zusammenarbeit mit dem Alemannischen<br />

Institut Freiburg,<br />

der Albert-Ludwigs-Universität<br />

Freiburg (Historisches Seminar,<br />

Abteilung Landesgeschichte)<br />

sowie der Sparkasse Nördlicher-<br />

Breisgau konzipiert.<br />

Die Wanderausstellung ist von<br />

Montag bis Freitag von 9 bis 18<br />

Uhr in der Meckelhalle der Sparkasse<br />

in der Kaiser-Joseph-Straße<br />

186-190 in Freiburg geöffnet,<br />

Eingang an Franziskanerstraße.<br />

Bis 1. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.


KUNST KULTUR JOKER 11<br />

Poesie, individuelle Mythologie, gesellschaftspolitische Haltung<br />

Malerei, Objekt und Zeichnung: Fünf Künstlerinnen in der Fondation Fernet-Branca<br />

In den großzügigen Räumen<br />

in Saint-Louis bietet sich<br />

die Gelegenheit, auf einen<br />

Schlag fünf verschiedene Positionen<br />

französischer Gegenwartskunst<br />

zu sehen – von hier<br />

noch zu entdeckenden Künstlerinnen.<br />

Jede der Künstlerinnen<br />

schafft sich ihr eigenes Universum,<br />

hervorgegangen aus<br />

ihrer spezifischen Art der bildnerischen<br />

Obsession. Die Arbeiten<br />

von Marine Joattan (Jg.<br />

1972) hängen in den ersten drei<br />

Räumen. In den farbgesättigten<br />

Serien zeigen sich drei Hauptthemen:<br />

Aus den dicht an dicht<br />

flüssig getupften und verschlungen<br />

gesetzten Acrylfarben<br />

tauchen Blumen, puppenhafte<br />

Mischwesen und Masken auf.<br />

Die Künstlerin verarbeitet in<br />

einer Art Sublimierung die<br />

Mythologie ihrer Kindheit. In<br />

ihrer expressiven Qualität und<br />

figurativen Farbsprache knüpfen<br />

die Bilder an die Gruppen<br />

COBRA und SPUR an.<br />

In weiteren Räumen folgen<br />

unterschiedliche Arbeiten<br />

von Vanessa Fanuele (Jg.<br />

1971). Ihre Ölmalerei führt<br />

teilweise in einen idyllischen<br />

Garten Eden voll dunkler Farbintensität.<br />

Aktuell füllen ihre<br />

hellen Farbbilder geometrische<br />

Marie-Hélène Fabra: „Narziss“, 2<strong>01</strong>8, Öl auf Leinwand<br />

Foto: Fondation Fernet-Branca<br />

Strukturen oder skulptural wirkende<br />

Aufbauten. Diese charakteristischen<br />

Bildmotive finden<br />

sich in gebauten Objekten<br />

wieder, die auf Sockeln einzeln<br />

oder in Vielzahl präsentiert<br />

werden. Triviale Objekte sitzen<br />

wie Trophäen auf gestellartigen<br />

Konstruktionen.<br />

Als dritte im Erdgeschoss die<br />

Raumfolge mit den Arbeiten<br />

von Marie-Hélène Fabra (Jg.<br />

1961): Aus Skizzen und Spuren<br />

tauchen ihre Motive auf, die sie<br />

in Öl auf Leinwand festhält.<br />

Anklänge an antike Mythologien<br />

setzt sie in heiter wirkende,<br />

in Farben schwelgende<br />

Bilder um, in denen Erscheinungen<br />

am oder aus dem Wasser<br />

auftauchen – symbolistische<br />

Erinnerungen wie an Odilon<br />

Redon inklusive. In einem<br />

Großformat von 2<strong>01</strong>8 mit dem<br />

Titel „Cadmos“ streut sie multiperspektivisch<br />

Männer und<br />

Schlangen über den Bildraum.<br />

In einem schmalen Raum sind<br />

Tuschearbeiten als 5-teilige<br />

Bildgeschichte und ebensolche<br />

Einzelbilder zu sehen. Auch<br />

hier wird die prozesshafte Anlage<br />

der Arbeiten und der bildnerische<br />

Weg in eigene Welten<br />

poetischer Realität deutlich.<br />

Im Obergeschoss sind die<br />

Bilder von Marie-Amélie Germain<br />

(Jg. 1966) zu finden. Sie<br />

zeigen sich in aufschlussreicher<br />

Hängung als miteinander kommunizierende<br />

Konzepte: zeichnerische<br />

Großformate (Kohle,<br />

Rötel), mehrteilige Ölgemälde<br />

(Spachteltechnik), Serien<br />

verschiedener Größen.<br />

Mehrfach tritt die Kombination<br />

von Zeichnung/Malerei<br />

nebeneinander als eine Arbeit<br />

auf. Es gibt drei große Motivgruppen:<br />

Hütten, Wolken/<br />

Himmel, Bäume. In dieser<br />

Beschränkung untersucht die<br />

Künstlerin die bildästhetischen<br />

Wirkungen der Farbformen in<br />

unterschiedlichen Valeurs und<br />

Größenordnungen.<br />

Haleh Zahedi (Jg. 1982) zeigt<br />

ihre Arbeiten in drei Räumen<br />

im Obergeschoss. Die ausgestellten<br />

Zeichnungen sind eine<br />

Manifestation innerer schwarzer<br />

Welten voll obsessiver Erinnerungen,<br />

einige Arbeiten<br />

tragen surrealistische Züge. Der<br />

Blick auf das eigene Selbst als<br />

zusammengezogene, plastisch<br />

Vom sinnlichen Erlebnis zur farblichen Abstraktion<br />

Ausstellung „Feuer und Wasser“ mit Bildern von Gabriele Vallentin im Forum Merzhausen<br />

Gabriele Vallentin: „Phönix 2“<br />

Das ausladende Foyer des<br />

Forums Merzhausen ist wie geschaffen<br />

für die großformatigen<br />

Bilder von Gabriele Vallentin,<br />

fordern diese doch Ausdehnung<br />

im Raum und Abstand für das<br />

Schauen. Nur sieben Bilder füllen<br />

die weiten Präsentationsflächen,<br />

mehr dürften es nicht sein. Ihr<br />

kompromissloser Abstraktionsgrad<br />

ohne irgendeine vertraute<br />

gegenständliche Hilfestellung<br />

zwingt den Betrachter zur subjektiven<br />

Auseinandersetzung mit<br />

den zumeist streng geometrisch<br />

geordneten und gehaltenen Formund<br />

Farbflächen, bei denen der<br />

rechte Winkel dominiert. Aber<br />

auch an diesem bodenständigen<br />

Prinzip kann man sich nicht unmittelbar<br />

festhalten, denn es wird<br />

immer wieder partiell durchkreuzt<br />

durch bewusst gesetzte<br />

unscharfe Farbübergänge. Die<br />

„Geschichte dahinter“ ist also nur<br />

selbst und für sich zu entdecken.<br />

Dabei, so Laudatorin Friederike<br />

Zimmermann in ihrer Rede<br />

bei der gut besuchten Vernissage<br />

am vierten Dezember, war das<br />

Frühwerk von Gabriele Vallentin<br />

durchaus gegenständlich<br />

bestimmt, die Abstraktion hielt<br />

vor einer starken Dekade ihren<br />

Einzug in ihr Schaffen. Zimmermann<br />

sah einen zeitlichen<br />

Zusammenhang mit der Hinwendung<br />

der Künstlerin zum<br />

Großformat.<br />

Aber ganz so verlassen steht<br />

man auch nicht vor den Bildern<br />

- sie haben immerhin Titel. Zum<br />

Beispiel heißen drei Bilder aus<br />

einer ganzen mit „Feuer“ überschriebenen<br />

Bilderserie „Phönix<br />

1, 2 und 3“, die in kräftigem Rot,<br />

Schwarz, Weiß und Orange gehalten<br />

sind. Geballte Kraft geht<br />

von ihnen aus, man assoziiert<br />

sofort und unmittelbar selbst erlebte<br />

Strandfeuer an Nord und<br />

Ostsee oder regionaler beim<br />

„Schiebeschlage“. Natürlich<br />

stellt sich auch das geflügelte<br />

„Phönix aus der Asche“ ein, womit<br />

ein prachtvolles Neues aus<br />

der Destruktion des Alten bezeichnet<br />

ist. Aber damit ist der<br />

Rezeptionsprozess lange nicht<br />

am Ende. Denn da sind eben<br />

die Unschärfen und das Durchschimmern<br />

der an einigen Stellen<br />

unbearbeiteten Leinwand, die<br />

ein bequemes Ausruhen auf dem<br />

ersten Eindruck untersagen und<br />

ein Weiterdenken provozieren.<br />

Fängt man in der Ausstellung<br />

bei diesem Trio an, steigt erst<br />

einmal der Blutdruckpegel um<br />

ein Beträchtliches. Anders der<br />

Prozess bei den drei in Pastelltönen<br />

gemalten Bildern auf der<br />

dem Merzhauser Markt zugewandten<br />

Seite. „Seascape 4“ und<br />

„Seascape 9“ haben „Häuser am<br />

Meer“ in ihre Mitte genommen.<br />

Mediterranes Blau, freundliches<br />

Grün, sonniges Gelb beruhigen,<br />

versetzen in positive Stimmungslagen.<br />

Man vollzieht den<br />

Schaffensprozess der Künstlerin<br />

in genau umgekehrter Richtung:<br />

Bei ihr wird die reale Impression<br />

einer Reise, einer Gegend,<br />

wirkende Form zeigt zugleich<br />

den innersten Kern als nach<br />

außen gestülpte Ansicht eines<br />

weiblichen Körpers. Vielfach<br />

ist die Nahsicht auf summarische,<br />

kompakte Formen erforderlich,<br />

die viele Details, viele<br />

Geschichten enthalten. Das Unheimliche,<br />

versteckt Monströse<br />

taucht unvermutet auf. Motive<br />

wie Rabenvögel, Baumstämme,<br />

Kinder, böse Augen, eine Menschenmenge<br />

kehren in verschiedenen<br />

Blättern wieder. Auch ein<br />

Narrenschiff ist dabei – ein am<br />

Oberrhein seit den Zeiten des<br />

Humanismus mahnendes Sujet.<br />

Virtuos gezeichnet ein Hahnenkampf,<br />

in dem Tierkörper<br />

mit Krallen und Federn wie in<br />

einem verschlungenen Ornament<br />

dargestellt sind. Einzelblätter<br />

zeigen Körperfragmente<br />

mit surrealen Ausformungen.<br />

Haleh Zahedi, die in Straßburg<br />

einen Lehrauftrag hat, bringt in<br />

ihrer zeichnerischen Auseinandersetzung<br />

mit Weiblichkeit<br />

eine gesellschaftspolitische<br />

Haltung zum Ausdruck.<br />

„5 femmes: l’engagement poétique“.<br />

Fondation Fernet Branca,<br />

2 rue du Ballon, Saint-Louis<br />

(Fr). Mi-So 13-18 Uhr. Bis 10.<br />

Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />

Susanne Meier-Faust<br />

einer Stadt in je spezifische Farbkompositionen<br />

abstrahiert, der<br />

Schauende muss sein geistiges<br />

Auge für sein eigenes Bildnis<br />

bemühen.<br />

All dies sind Gründe genug,<br />

diese Ausstellung zu besuchen.<br />

Zugang zum Foyer des Forums<br />

ist während der dort stattfindenden<br />

Veranstaltungen (siehe<br />

www.merzhausen.de) möglich.<br />

Ein besonderer Eindruck entsteht<br />

aber auch, wenn die Bilder<br />

von außen durch die Glasfassade<br />

betrachtet werden. Sie sind bis<br />

23 Uhr beleuchtet.<br />

Gabriele Vallentin „Feuer und<br />

Wasser“, Forum Merzhausen.<br />

Bis 31. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />

Erich Krieger


12 KULTUR JOKER KUNST<br />

Blühende Fantasie, mal witzig, mal verstörend<br />

Erste institutionelle Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Nicole Eisenman in der Kunsthalle Baden-Baden<br />

Man kann nicht in die Köpfe<br />

anderer Menschen schauen.<br />

Aber man kann sich vorstellen,<br />

wie es darin aussieht. Die amerikanische<br />

Künstlerin Nicole Eisenman<br />

sieht da unter anderem<br />

einen kleinen Ziegenkopf, aus<br />

dessen Mund Wasser sprudelt.<br />

In einem anderen Kopf hat sich<br />

eine alte Frau eine Wohnung<br />

eingerichtet, komplett mit Katze,<br />

Kronleuchter und Ofen. Eisenmans<br />

blühende, manchmal<br />

witzige, manchmal auch verstörende<br />

Fantasie kann man bis<br />

zum 17. Februar in der Kunsthalle<br />

Baden-Baden bewundern.<br />

Dort findet unter dem Titel „Baden<br />

Baden Baden“ die erste institutionelle<br />

Einzelausstellung<br />

von Nicole Eisenman statt.<br />

Über 20 Werke aus den letzten<br />

Jahren sind in der Kunsthalle<br />

zu sehen, darunter 12 Arbeiten,<br />

die Eisenman eigens für diese<br />

Schau geschaffen hat. Virtuos<br />

spielt sie mit verschiedenen Materialien<br />

und unterschiedlichen<br />

Formen, von Skulpturen über<br />

Installationen bis zu Gemälden.<br />

Der Rundgang durch die Ausstellung<br />

beginnt und endet bei<br />

den Köpfen. Nicht, dass diese<br />

immer sofort als solche zu erkennen<br />

wären. Diese Skulpturen<br />

aus Bronze und anderen Zutaten<br />

können auch mal geometrisch<br />

abstrakt ausfallen. Oder wie blanker<br />

Hohn wirken, denn „ The<br />

General“ hat ein lustiges Helmchen<br />

auf, dicke Tropfen quellen<br />

aus Ohr und Nase. „King Head“<br />

zeigt ein zerklüftetes, gerade<br />

noch als solches erkennbares Gesicht,<br />

die Krone bohrt sich von<br />

oben in den Kopf. Eher ungemütlich.<br />

„Fountain Head“ könnte<br />

man für einen interessanten abstrakten<br />

Zimmerspringbrunnen<br />

halten. Die Fontäne verbirgt sich<br />

im Hinterkopf, wenn man den<br />

kleinen, Wasser speienden Ziegenkopf<br />

dafür halten will. Das<br />

Wasser verschwindet zunächst<br />

in einer, farblich zur Bronze passenden<br />

Blechdose, um an anderer<br />

Stelle wieder aufzutauchen.<br />

Selbst eine Kuckucksuhr mutiert<br />

unter Nicole Eisenmans Händen<br />

zum Bestandteil eines Kopfes.<br />

Mit Skulpturen „spielt“ die in<br />

New York lebende Künstlerin<br />

erst seit kurzem. Ihre Gemälde<br />

sind allerdings nicht weniger<br />

eigenwillig. Dafür regen sie die<br />

Fantasie der Betrachter an. Unter<br />

runden Wolken, ein bewusstes<br />

Zitat von van Gogh, sitzt eine<br />

Gruppe Menschen auf dem Bild<br />

„Huddle“. Wer sind die Gestalten<br />

in schwarzen Business-Anzügen?<br />

Und warum stecken sie die<br />

Köpfe zusammen? Welche Welt<br />

ist real, die sonnenbeschienene,<br />

im Hintergrund idyllisch grüne<br />

Welt der Anzugträger – oder die<br />

Nicole Eisenmann: Fountain-Head, 2<strong>01</strong>8, Bronze, Wasser,<br />

elektrische Pumpe, Anton Kern Galery Foto: Ryan McNamara<br />

dystopisch dunkle, zubetonierte<br />

Welt unter ihnen? Kapitalismuskritik?<br />

Politiker-Schelte? Eine<br />

Zukunftsvision? Nicole Eisenman<br />

überlässt die Antwort den<br />

Ausstellungsbesuchern. Dem<br />

Patriotismus ihrer US-amerikanischen<br />

Heimat versetzt die<br />

Künstlerin einen Nadelstich in<br />

Form einer Fahnenstange. Die<br />

liegt, abgeknickt und fahnenlos,<br />

herum. Daneben der stolze Adler,<br />

Wappentier der USA, den Eisenman<br />

kurzerhand in eine Kiste<br />

gelegt hat. Schlapp hängen links<br />

und rechts die Adlerflügel heraus.<br />

So reicht das noch nicht mal<br />

für Chicken Wings. Ein bisschen<br />

surreal der Frauenkopf, der über<br />

einer Häuserzeile schwebt. Da<br />

muss man wissen, dass es sich<br />

um das Selbstporträt der Künstlerin<br />

handelt und der Straßenzug<br />

sich in ihrem Heimatort findet.<br />

Übermütig nimmt sich Nicole<br />

Eisenman selbst auf die Schippe.<br />

Ihre selbstgebauten Schneemobile<br />

kippen ständig um, was<br />

man auf dem Video wunderbar<br />

beobachten kann. Schneespaß in<br />

New Jersey. An der Kunsthallen-<br />

Wand hängen die Schneemobile,<br />

eine Absage an Dinge wie<br />

Sicherheit oder Fahrkomfort,<br />

aber sie haben Scheinwerfer<br />

mit Licht, immerhin. Albträume<br />

beschert einem die Ausstellung<br />

nicht, eher ein erheitertes<br />

Lächeln im Gesicht. Wie es ein<br />

Besucherpaar im Gästebuch der<br />

Kunsthalle formulierte: „Wir haben<br />

uns gut amüsiert“, und das<br />

auf intelligente, anregende Weise.<br />

„Nicole Eisenman. Baden Baden<br />

Baden“, Kunsthalle Baden-Baden,<br />

Lichtentaler Allee 8a, Di-So<br />

10-18 Uhr, Freitag Eintritt frei,<br />

www.kunsthalle-baden-baden.de<br />

Nike Luber<br />

„Frida Kahlo. Eine Biographie“<br />

Visualisiert und erzählt von María Hesse<br />

„Wer das eigene Leid einmauert,<br />

läuft Gefahr, dass es<br />

ihn von innen verschlingt“,<br />

so eine Erkenntnis von Frida<br />

Kahlo. Deren Leben und Werk<br />

bringt nun eine verblüffende<br />

Biographie zur Darstellung,<br />

gezeichnet und erzählt von der<br />

spanischen Künstlerin María<br />

Hesse (*1982); es zeigt anschaulich,<br />

wie sich Lieben, Malen,<br />

Leiden sowie ein Dialog<br />

mit der internationalen Moderne<br />

bei Kahlo bedingen. Für ihren<br />

couragierten Bruch mit gesellschaftlichen<br />

Zwängen und<br />

der Fähigkeit ihren Körper zu<br />

inszenieren, der von Begehren<br />

und Schmerz gezeichnet war,<br />

wird Frida Kahlo (1907-1954)<br />

weltweit anerkannt und geschätzt.<br />

Sie ist die berühmteste<br />

Künstlerin Mexikos, deren<br />

zahlreiche Selbstbildnisse, oft<br />

in traditioneller Landestracht,<br />

bezogen auf vorspanische Mythen<br />

sowie verquickt mit Natur<br />

und Tierreich, unverkennbar<br />

bleiben. Voll surrealer Phantasie<br />

und Lust an der Farbe hat<br />

sie ihrer seelischen Verfassung<br />

Bilder abgerungen, die sich u.a.<br />

mit ihrem geschundenen Körper<br />

(Kinderlähmung, Unfälle)<br />

und dessen Pein auseinandersetzen.<br />

Des Weiteren wendet sie<br />

sich gegen eine vom Machismo<br />

geprägte Gesellschaft sowie<br />

gegen den Schatten ihrer<br />

großen Liebe Diego Rivera<br />

(1886-1957), der für sozialpolitisch<br />

motivierte Gemälde<br />

steht. In der Malerei von Frida<br />

Kahlo mischen sich hingegen<br />

poetische und analytische Elemente.<br />

Mit freiem Geist und offenem<br />

Herzen schuf sie, inmitten<br />

persönlicher Dramen und<br />

umwälzender Zeitgeschehen,<br />

Kunstwerke von erstaunlicher<br />

Ausstrahlung, farbempfindsame<br />

Malereien, Zeichnungen<br />

und wunderliche Skulpturen.<br />

Dabei ist stets die Entdeckung<br />

des indianischen Erbes präsent,<br />

das jahrhundertelang<br />

durch die ibero-katholische<br />

Kolonialherrschaft überlagert<br />

war. Gleichzeitig ist Kahlo mit<br />

zeitgenössischen Künstlern<br />

im Gespräch sowie mit ihren<br />

zahlreich pikanten Amouren,<br />

darunter Leo Trotzki, wozu<br />

sie auch schriftliche Zeugnisse<br />

hinterlassen hat, Interviews,<br />

Briefe und Tagebücher. Dieses<br />

außergewöhnlich vitale<br />

Leben, das stets gefährdet und<br />

deshalb von der Künstlerin als<br />

kostbares Gut mit ungewisser<br />

Leihfrist empfunden wurde,<br />

wird von María Hesse auf fabelhafte<br />

Weise neu zur Sprache<br />

gebracht und ins Bild gesetzt:<br />

„Viva la vida!“<br />

Cornelia Frenkel<br />

María Hesse. Frida Kahlo. Eine Biografie. Aus dem<br />

Spanischen von Svenja Becker. Insel Verlag. Berlin 2<strong>01</strong>8


Liebespaar mit Katze, 1917, Kunsthaus Zürich, 1933 (DETAIL),<br />

© Fondation Oskar Kokoschka / 2<strong>01</strong>8, ProLitteris, Zürich<br />

KUNSTHAUS.CH<br />

050418_Kokoschka_Inserat_230x320_Kultur_Joker.indd 1 29.11.18 16:20


14 KULTUR JOKER KUNST<br />

Hauptsache Norden<br />

Zwei Ausstellungen im Augustinermuseum befassen sich mit der<br />

Faszination Norwegen<br />

Georg Anton Rasmussen: „Ein norwegischer Fjord im Sommer“<br />

Wenn das nicht eine Ausstellung<br />

für Reisende ist. Die Ausstellungshalle<br />

des Augustinermuseums<br />

ist in sehnsuchtsvolles<br />

Blau getaucht, auf die Wand eine<br />

Windrose gemalt. „Faszination<br />

Norwegen. Landschaftsmalerei<br />

von der Romantik bis zur Moderne“<br />

heißt die Ausstellung, die eine<br />

Übernahme vom Museum Kunst<br />

der Westküste in Alkserum auf<br />

Föhr ist. Fjorde mit dramatischen<br />

Gebirgen und Gletscherzungen,<br />

tiefe Gewässer von unergründlichem<br />

Blau locken und lockten<br />

Touristen nach Norwegen.<br />

Mit Johan Christian Dahl, der<br />

von 1788 bis 1857 lebte, fing die<br />

Norwegenfaszination der Maler<br />

überhaupt an. Junge Norweger,<br />

die sich für Malerei interessierten,<br />

mussten im Ausland studieren.<br />

Dahl ging nach Dresden, wo<br />

er mit Caspar David Friedrich zusammenwohnte.<br />

Von Dresden aus<br />

zog es ihn immer wieder in seine<br />

Heimat und er steckte andere mit<br />

seiner Begeisterung für die nordische<br />

Landschaft an. In Freiburg<br />

ist von ihm nun eine Darstellung<br />

der „Fjell-Landschaft am Lusterfjord“<br />

aus dem Jahr 1849 zu sehen.<br />

Einzig anheimelnder Punkt ist der<br />

Rauch, der aus einer einfachen<br />

Holzhütte aufsteigt. Über ihr ragen<br />

schwarze Wälder, die in Berge<br />

und Gletscher übergehen. Die<br />

Küste des Fjordes ist steil und es<br />

bleibt fraglich, wo die Herde Ziegen<br />

hier überhaupt Nahrung findet.<br />

Ein weiteres, zwei Jahre zuvor<br />

entstandenes Werk demonstriert<br />

noch stärker die Übermacht<br />

der Natur. Ein Schiffswrack ist an<br />

der Küste Finnmarks ein Opfer<br />

der Stürme geworden.<br />

Im Vergleich zu heute – in<br />

Zeiten des Kreuzfahrttourismus<br />

‒ hatten es die Maler des 19.<br />

Jahrhunderts schwer. Zwar gab<br />

es zwischen Kopenhagen und<br />

Christiania eine Dampfschiffverbindung,<br />

doch dann ging es<br />

mit Pferden und Kutschen weiter.<br />

Die Romantik einer archaischen<br />

Landschaft war mit vielen<br />

Beschwernissen erkauft. Trotz<br />

Edvard Munch: „Die Wolke“<br />

des intensiven Naturerlebnisses<br />

entstanden die Landschaftsbilder<br />

später im Atelier. Es wird also<br />

nicht alles, was wir sehen, naturalistisch<br />

sein. Einzig bei Frits<br />

Thaulow, der von 1847 bis 1906<br />

lebte, zeigt sich etwas vom modernen,<br />

industrialisierten Norwegen.<br />

Auf einigen seiner Bilder<br />

erkennt man Fabrikgebäude. Ansonsten<br />

scheinen die Bilder der<br />

Zeit enthoben, archaisch. 1843/44<br />

ist das Bild Peder Balkes „Strand<br />

im Mondschein“ entstanden, ein<br />

Abend am Strand, eine Gruppe<br />

von Menschen hat sich dort in der<br />

Nähe eines Bootes zusammengefunden.<br />

Links ist eine Felsküste zu<br />

erkennen und rechts begrenzt den<br />

Bildraum ein schroffer, senkrecht<br />

abfallender Klotz. Über allem lagert<br />

Dunkelheit. Der Mond wirkt<br />

grotesk und hat die Form eines<br />

lang gezogenen Schädels. Die<br />

Ausstellung will nicht mehr sein<br />

als „Faszination Norwegen“. Die<br />

politischen und kulturgeschichtlichen<br />

Diskurse, die hinter diesen<br />

Landschaften stehen, sind nicht<br />

Teil der Darstellungen. So als<br />

nähme dieses Wissen der Naturkulisse<br />

etwas von ihrer beeindruckenden<br />

Schönheit.<br />

Die Präsentation von Werken<br />

Munchs, auch sie geht auf das<br />

Museum Kunst der Westküste<br />

zurück, öffnet sich dann Themen<br />

wie Abschied, Tod und der<br />

Beziehung zwischen Männern<br />

und Frauen. Zwei Bilder, die<br />

Darstellungen eines Fischers und<br />

einer Sommerfrische fungieren<br />

als Scharnier zwischen den beiden<br />

Schauen. 1908/09 entsteht so<br />

seine Lithografien-Mappe „Alpha<br />

und Omega“, die 22 Blätter<br />

erzählen von einem eigentlich<br />

idyllischen Leben auf einer einsamen<br />

Insel. Ist am Anfang noch<br />

alles gut zwischen Alpha und<br />

Omega, so wächst bei dieser immer<br />

stärker der Wunsch, sich mit<br />

den Tieren der Inseln zu vereinen.<br />

Die Nachkommenschaft dieser<br />

Liaisons sind Mischwesen, denen<br />

Munch Studien im Zoo, aber auch<br />

Porträts seiner Feinde zugrunde<br />

legte. Es geht nicht gut aus, Omega,<br />

ganz verantwortungsloses<br />

Frauenzimmer, flieht die Insel,<br />

während Alpha sich nicht in der<br />

Lage sieht, sich um die Mischwesen<br />

zu kümmern. Als sie zurückkommt,<br />

bringt er sie um, nur um<br />

im nächsten Moment von Omegas<br />

Kindern getötet zu werden.<br />

Der Weg in das Haus der Graphischen<br />

Sammlung lohnt sich allein<br />

© Augustinermuseum Freiburg<br />

wegen dieser grotesk-ironischen<br />

Grafikmappe.<br />

Das Jahr 1909 war tatsächlich<br />

ein Krisenjahr Munchs, mehrere<br />

Monate verbrachte er im Sanatorium,<br />

nachdem seine Alkoholabhängigkeit<br />

immer destruktiver<br />

wird. Diese kleine Schau stellt<br />

wesentliche Themen und Motive<br />

seines Werks vor. Krankheit und<br />

Tod sind nach dem Verlust der<br />

Mutter und der Schwester, die<br />

beide an Tuberkulose starben,<br />

ein wiederkehrendes Thema in<br />

seinem Werk. Die heiteren Genreszenen<br />

in der Hauptausstellung<br />

scheinen da lange hinter<br />

ihm zu liegen.<br />

Faszination Norwegen. Landschaftsmalerei<br />

von der Romantik<br />

bis zur Moderne. Augustinermuseum,<br />

Freiburg, Ausstellungshalle,<br />

Augustinerplatz. Di<br />

bis So 10 bis 17 Uhr.<br />

Edvard Munch, Augustinermuseum.<br />

Haus der Graphischen<br />

Sammlung, Salzstr. 32, Di bis So<br />

10 bis 17 Uhr. Bis 17. März <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />

Annette Hoffmann<br />

MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />

FREIBURG 0761/<br />

Augustinermuseum<br />

- „Faszination Norwegen - Landschaftsmalerei<br />

von der Romantik<br />

bis zur Moderne” -17.03.<br />

- „Edvard Munch” -17.03.<br />

AUGUSTINUM SENIORENRESI-<br />

DENZ<br />

- „Jörg Hilfinger - Wasser, Nebel<br />

und mehr” -04.<strong>01</strong>.<br />

- „Kunst auf Zeit - Begegnungen”<br />

16.<strong>01</strong>.-03.03.<br />

Archäologisches Museum<br />

Colombischlössle<br />

- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />

Formationen” -30.06.<br />

- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />

am südlichen Oberrhein” (ständig)<br />

- „Tales and Identities - Deine<br />

Entscheidung, deine Geschichte”<br />

-30.06.<br />

Carl-Schurz-Haus<br />

- „Carlotta Cardana - The Red<br />

Road Project” -<strong>01</strong>.02.<br />

Depot.K<br />

- „Jahresausstellung” -06.<strong>01</strong>.<br />

- „Piotr & Lukasz Chrobok - Paper<br />

Gambit” 12.02.-10.02.<br />

E-WERK<br />

- „Regionale 19 - Anna Schütten:<br />

Sono” (Galerie für Gegenwartskunst I)<br />

-06.<strong>01</strong>.<br />

- “Don‘t talk about the weather forecast”<br />

(Galerie für Gegenwartskunst II)<br />

-06.<strong>01</strong>.<br />

Galerie Claeys<br />

- „Irina Lozinskaia - Landschaften”-09.02.<br />

Galerie in der Kinderklinik<br />

- „Wolfgang Mehnert” -21.02.<br />

Galerie Marek KraLEWski<br />

- „Yafeng Duan” -13.<strong>01</strong>.<br />

Galerie Meier<br />

- „Schnee von gestern...<br />

und heute 2<strong>01</strong>8/19“-09.03.<br />

Hilda 5 / Kulturaggregat<br />

- „Breisgau Siebdruck Apokalypse“<br />

-16.<strong>01</strong>.<br />

IB Medizinische Akademie<br />

- „Beate Krummer - Malerei”-13.03.<br />

Katholische Akademie<br />

- „Elisabeth Roth - Silhouetten”<br />

-02.02.<br />

Kunst Koch<br />

- „Albi Maier - Malerei” -31.<strong>01</strong>.<br />

Kunsthaus L6<br />

- „Regionale 19 - Taking Turtles for<br />

a Walk” -06.<strong>01</strong>.<br />

KUNSTRAUM ALEXANDER<br />

BÜRKLE<br />

- „Ansichtssache - Wie Bilder<br />

werden“-13.<strong>01</strong>.<br />

Kunstraum Foth<br />

- „Stefan Bergmann“-31.<strong>01</strong>.<br />

KUNSTverein Freiburg<br />

- „Regionale 19 - Talk to me”-06.<strong>01</strong>.<br />

MECKELHALLE<br />

- „Die Zähringer - Mythos und<br />

Wirklichkeit” -<strong>01</strong>.02.<br />

Modo Verlag<br />

- „modo... wir bringen Kunst in<br />

Bücher #5 - Editionen, Künstlerbücher,<br />

Vorzugsausgaben“-25.<strong>01</strong>.<br />

Morat Institut<br />

- „Gabriela Stellino - Bildgeschehen“<br />

-30.06.<br />

- „Was ist wahr - Kunstpreis der<br />

Erzdiözese Freiburg 2<strong>01</strong>8” -13.<strong>01</strong>.<br />

Museum Für Neue Kunst<br />

- „To Catch a Ghost” -24.03.<br />

Museum Natur und Mensch<br />

- „Mensch Biene! - Mitmach-Ausstellung”-10.02.<br />

PRaxis Zurmühlen<br />

- „Sigrid Gräser - Farbkompositionen”<br />

-31.<strong>01</strong>.<br />

Stiftung für Konkrete<br />

KunsT Roland PhlePs<br />

- „Roland Phleps - Schwünge und<br />

Tänze II: Neue Stahlskulpturen”<br />

-04.03.<br />

T66 KULTURWERK<br />

- „Regionale 19 - Un attendu/un<br />

expected” -06.<strong>01</strong>.<br />

- „Ulrike Weiss & Josep Pedros<br />

Ginestar - Orientalismo? No!”<br />

19.<strong>01</strong>.-16.21.<br />

VHS IM SCHWARZEN KLOSTER<br />

- „Das Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />

Phänomen” -04.<strong>01</strong>.<br />

BASEL 0041 61/<br />

aNTIKENMUSEUM<br />

- „Die Griechen und ihre Welt -<br />

Identität und Ideal” (ständig)<br />

- „Nackt! - Die Kunst der Blöse“<br />

-28.04.<br />

Fondation Beyeler<br />

- „Balthus”-13.<strong>01</strong>.<br />

- „Sammlung Beyeler / Mondvogel<br />

und Spinne”-13.<strong>01</strong>.<br />

- „Sammlung der Klassischen<br />

Moderne” <br />

(ständig)<br />

HAUS DER ELEKTRONISCHEN<br />

KÜNSTE<br />

- „Regionale 19 - Die Form des<br />

Klangs” -03.02.<br />

KUNSTHALLE BASEL<br />

- „Tania Pérez Córdova” -06.<strong>01</strong>.<br />

KUNSTMUSEUM BASEL<br />

- „Carl Burckhardt - Suche nach<br />

dem plastischen Kern”-31.03.<br />

„Füssli - Drama und Theater!”<br />

-10.02.<br />

Museum Tinguely<br />

- „Radiophonic Spheres”-27.<strong>01</strong>.<br />

S AM<br />

- „Dichtelust - Formen des urbanen<br />

Zusammenlebens in der Schweiz”<br />

-05.05.<br />

SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />

- „Design am Weihnachtsbaum<br />

- Art Glass: Baumschmuck um<br />

1920” -10.02.<br />

- „Mut zum Hut - Vom Alltagsobjekt<br />

um 1750 zu Designerkreationen<br />

von heute” -07.04.<br />

ANDERE ORTE<br />

Abu DHabi<br />

Louvre Abu Dhabi<br />

- „Archäologische Schätze aus<br />

Saudi Arabien” -16.02.<br />

ALBSTADT<br />

Kunstmuseum<br />

- „Otto mit + ohne Farbe - Otto Dix, der<br />

Pinsel und der Zeichenstift” -24.02.<br />

ALTKIRCH (F)<br />

Crac Alsace<br />

- „Edit Oderbolz - Water your<br />

Garden in the Morning” -13.<strong>01</strong>.<br />

Amsterdam<br />

Jewish Historical Museum<br />

- „Chim (David Seymour) - Legendary<br />

Photojournalist” -10.02.<br />

Moco Museum<br />

- „Iranian Street Artists Icy and Sot<br />

- A Moment Of Clarity” -15.<strong>01</strong>.<br />

Van Gogh Museum<br />

- „Gauguin and Laval in Martinique”<br />

-13.<strong>01</strong>.<br />

AUGSBURG<br />

Galerie Noah<br />

- „Endstation Sehnsucht - Die neue<br />

deutsche Romantik” -27.<strong>01</strong>.<br />

- „Utopie - Zwischen Traum und<br />

Wirklichkeit” -10.<strong>01</strong>.<br />

BAD-KRozingen<br />

Stadtmuseum im Litschgi-Haus<br />

- „Die Puppe - Kultobjekt, Spielzeug<br />

und Dekorationsutensil” -06.<strong>01</strong>.<br />

Baden-Baden<br />

Museum LA8<br />

- „Wilhelm Busch - Bilder und<br />

Geschichten”-03.03.<br />

Museum Frieder Burda<br />

- „Die Brücke -1905-1914“-24.03.<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

- „Nicole Eisenmann - Baden<br />

Baden Baden“-17.02.<br />

BADENWEILER<br />

Galerie Helmers Lipburg<br />

- „Schönheit verbindet - Nikolai<br />

Tsvetkov (Russland) und Künstler<br />

der Galerie” -12.<strong>01</strong>.<br />

BERLIN<br />

Crone<br />

- „Monika Grzymala - Maze” -12.<strong>01</strong>.<br />

- „Helmut Schmidt - Zum 100.<br />

Geburtstag“ -06.<strong>01</strong>.<br />

Galerie Brockstedt<br />

- „Hans Scheib - Skulpturen“-26.<strong>01</strong>.<br />

Gropius Bau<br />

- „Bestandsaufnahme Gurlitt”-07.<strong>01</strong>.


KUNST KULTUR JOKER 15<br />

Hamburger Bahnhof - Museum für<br />

Gegenwart<br />

- „How to talk with birds, trees, fish,<br />

shells, snakes, bulls and lions” -12.05.<br />

Max Liebermann Haus<br />

- „Frank Gehry & Hans Scharoun -<br />

Strong Tesonances” -20.<strong>01</strong>.<br />

Robert Morat Galerie<br />

- „P. Bialobrzeski - City Diaries” -12.<strong>01</strong>.<br />

Museum für Kommunikation<br />

- „Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />

Phänomen“ -10.03.<br />

Schwules Museum<br />

- „Coven Berlin - Extra+Terrestrial“-14.02.<br />

- „Rainbow Arcade - Queere<br />

Videospiele 1985-2<strong>01</strong>8”-13.05.<br />

- „Sex im Alter - Hommage zum 69.<br />

Geburtstag von Mahide Lein”-25.02.<br />

Verborgenes Museum<br />

- „Maria Austria 1915-1975” -10.03.<br />

BERN<br />

Alpines Museum der Schweiz<br />

- „Die weisse Gefahr - Umgang mit<br />

Lawinen in der Schweiz” -21.04.<br />

- „Schöne Berge - Eine Ansichtssache”<br />

-06.<strong>01</strong>.<br />

Zentrum Paul Klee<br />

- „Emil Nolde” -03.03.<br />

- „Paul Klee - Tierisches” -17.03.<br />

Bernau<br />

Hans-Thoma-Kunstmuseum<br />

- „Reinhold Ulmschneider - Kleine<br />

Festung Europa“ -06.<strong>01</strong>.<br />

BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

Städtische Galerie<br />

- „S. Westerwinter - Werkschau” -13.<strong>01</strong>.<br />

Bonn<br />

Frauenmuseum<br />

- „Frauenpolitischer Aufbruch<br />

- Vom Frauenwahlrecht zum<br />

Ministerinnen-Amt” -<strong>01</strong>.05.<br />

LVR-LandesMuseum Bonn<br />

- „Heinz-Günter Prager - Zeichnungen<br />

1966-2<strong>01</strong>8” -20.<strong>01</strong>.<br />

- „M. Sadedin - Vertraut wie fremd” -06.<strong>01</strong>.<br />

BREGenz<br />

Kunsthaus<br />

- „Ed Atkins” -31.03.<br />

- „Maeve Brennan” -20.<strong>01</strong>.<br />

- „Tacita Dean” -06.<strong>01</strong>.<br />

Voralbergmuseum<br />

- „Wacker im Krieg - Erfahrungen<br />

eines Künstlers” -17.<strong>01</strong>.<br />

breisach<br />

Museum für Stadtgeschichte<br />

- „Ausstellung zur Geschichte der<br />

Stadt Breisach am Rhein” (ständig)<br />

Bruchsal<br />

Schloss Bruchsal<br />

- „#participate - Mach dich zum<br />

Kunstwerk“-28.04.<br />

- „Joan Sallas - Gefaltete Schönheit: Die<br />

Kunst des Serviettenbrechens“-03.02.<br />

Brüssel<br />

Museum Bozar<br />

- „Theodoor van Loon - Ein Carvaggist<br />

zwischen Rom und Brüssel“-13.<strong>01</strong>.<br />

BÜHL<br />

Die Galerie im BITS<br />

- „Beate Rohwetter - Universalideen<br />

Unser Universum“-31.<strong>01</strong>.<br />

Chemnitz<br />

Kunstsammlungen Chemnitz<br />

- „Mario Pfeifer - Again / Noch<br />

einmal“-06.<strong>01</strong>.<br />

DARMSTADT<br />

Kunstforum der TU Darmstadt<br />

- „Emmanuele Rapin & Angelika<br />

Krinzinger - Sauvage“ -24.02.<br />

Donaueschingen<br />

Museum Art.Plus<br />

- „Dorothy Fratt: Colorful - Farbenfroh“-20.<strong>01</strong>.<br />

- „Stefan Strumbel“ -24.03.<br />

Dresden<br />

Deutsches Hygienemuseum<br />

- „Rassismus - Die Erfindung von<br />

Menschenrassen” -06.<strong>01</strong>.<br />

DUBAI<br />

Custoto Gallery<br />

- „Fernando Botero - A Still Life<br />

Retrospective” -10.02.<br />

DÜSSELDORF<br />

Kunstpalast<br />

- „Anthony Cragg”-10.02.<br />

- „PS: Ich liebe dich - Sportwagen-Design<br />

der 1950er bis 1970er Jahre” -10.02.<br />

- „Walter Ophey - Farbe bekennen”-13.<strong>01</strong>.<br />

DURBACH<br />

77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />

für Aktuelle Kunst<br />

- „Mythos Leipziger Schule -<br />

Lehrer und Schüler von 1960 bis<br />

heute” -24.03.<br />

- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />

- Heinz Pelz & Roland Spiet”<br />

-24.03.<br />

EMMENDINGEN<br />

Arkana Forum<br />

- „Rolf Brauchele - Real, impressiv,<br />

meditativ” -<strong>01</strong>.02.<br />

FELDBERG<br />

Haus der Natur<br />

- „Lothar Schiffler - Airlines: Vogelspuren<br />

aus der Luft” -29.03.<br />

FRANKFURT am main<br />

Art Foyer - DZ Bank Kunstsammlung<br />

- „f/12.2 Projetstipendium - Tatiana Lecomte<br />

& Sara-Lena Maierhofer” -09.02.<br />

Kunstverein Frankfurt<br />

- „Rückbindung der Welt - Über<br />

das Poetische in Elementen und<br />

Materialien” -13.<strong>01</strong>.<br />

Hamburg<br />

Haus der Photographie<br />

- „Michael Wold - Life in Cities”-03.03.<br />

HEIDELBERG<br />

Kurpfälzisches Museum<br />

- „Unwirklichkeiten” -17.02.<br />

Sammlung Prinzhorn<br />

- „Extraordinaire - Werke aus psychiatrischen<br />

Einrichtungen in der<br />

Schweiz um 1900” -20.<strong>01</strong>.<br />

HEILBRONN<br />

Museum im Deutschhof<br />

- „Donnerwetter: Klima schreibt<br />

Geschichte - Familien-Mitmach-<br />

Ausstellung” -31.03.<br />

HÜFINGEN<br />

Stadtmuseum Hüfingen<br />

- „Eva Rosenstiel & Johann Nepomuk<br />

Heinemann - Vis-à-vis” -13.<strong>01</strong>.<br />

Kandern<br />

Galerie Robert Keller<br />

- „Adolf Strübe - Krieg und Kunst<br />

sind Gegensätze” -24.02.<br />

Karlsruhe<br />

Badisches Landesmuseum/ Schloss<br />

-„Daaj - Zwischen Licht und Finsternis”<br />

26.<strong>01</strong>.-26.<strong>01</strong>.20<br />

- „Mykene - Die sagenhafte Welt des<br />

Agamemnon” -02.06.<br />

- „Stolen Past, Lost Future - Dokumentarausstellung<br />

zum illegalen<br />

Handel mit antikem Kulturgut”(b.a.w.)<br />

Museum beim Markt<br />

- „Südwestdeutscher Keramikpreis”<br />

-06.<strong>01</strong>.<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe<br />

- „Eiszeitkunst” -27.<strong>01</strong>.<br />

- „Flusspferde am Oberrhein - Wie<br />

war die Eiszeit wirklich?” -27.<strong>01</strong>.<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

- „Alles ist Ausschnitt - Matthias<br />

Mansen. Potsdamer Straße<br />

26.<strong>01</strong>.-31.03.<br />

- „Bilder Bücher Bohnenranken -<br />

Sagenhaften Geschichten auf der<br />

Spur (Junge Kunsthalle) -11.03.<br />

- „Sehen Denken Träumen - Französische<br />

Zeichnungen aus der<br />

Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe”<br />

-13.<strong>01</strong>.<br />

Städtische Galerie Karlsruhe<br />

- „Blickkontakt - Gesichter einer<br />

Sammlung” -20.<strong>01</strong>.<br />

- „Heinz Pelz - Dust and Trace”<br />

-03.03.<br />

- „Mit Karl Weysser unterwegs”<br />

-31.03.<br />

- „Umgehängt 2<strong>01</strong>8 - Facetten der<br />

Malerei 1960-2<strong>01</strong>0” -31.03.<br />

ZKM<br />

- „Digital Imaginaries - Africas in<br />

Production: Recherche und Ausstellungsprojekt<br />

in Dakar, Johannesburg<br />

und Karlsruhe” -31.03.<br />

- „Durch den schalldichten<br />

Vorhang - Das Experimentalstudio<br />

des Polnischen Rundfunks” -06.<strong>01</strong>.<br />

- „Kunst in Bewegung - 100<br />

Meisterwerke mit und durch Medien”<br />

-10.02.<br />

kassel<br />

Caricatura Galerie für Komische<br />

Kunst<br />

- „Volker Kriegel” -27.<strong>01</strong>.<br />

KENZINGEN<br />

Galerie Thomas Menzel<br />

- „Marianne Hopf - Transparenz &<br />

Totem” -19.<strong>01</strong>.<br />

KIEL<br />

Kunsthalle zu Kiel<br />

- „Franz Gertsch - Bilder sind<br />

meine Biografie” -24.02.<br />

- „Globalocal - Sammlungspräsentation<br />

mit Gästen” -13.<strong>01</strong>.<br />

- „Goya - Grafische Meisterblätter”<br />

-13.<strong>01</strong>.<br />

KÖLN<br />

Galerie Drei<br />

- „Anna Virnich - Warm Milky Acid,<br />

Silver Slip“ -19.<strong>01</strong>.<br />

Museum Ludwig<br />

- „Gabriele Münter - Painting to the<br />

Point” -13.<strong>01</strong>.<br />

Parrotta Contemporary Art Köln<br />

- „The Unstrung Harp”<br />

-20.<strong>01</strong>.<br />

LÖRRACH<br />

Dreiländermuseum<br />

- „Zeitenwende 1918/19” -03.02.<br />

Ibenthaler-Haus<br />

- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />

-11.03.<br />

LondOn<br />

Tate Gallery of Modern Art<br />

- „Anni Albers - Retrospektive“<br />

-27.<strong>01</strong>.<br />

- „Edward Burne-Jones“ -24.02.<br />

LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />

Wilhelm-Hack-Museum<br />

- „Autofiktion - Zeichnung der<br />

Gegenwart” -24.02.<br />

- „Bild und Blick - Sehen in der<br />

Moderne” -07.07.<br />

- „Kabinettstücke - Visuelles Spiel”<br />

-31.03.<br />

- „Laura Schawelka - Double Issues”<br />

-06.<strong>01</strong>.<br />

MAILAND<br />

Pirelli HangarBicocca<br />

- „Mario Merz - Igloos” -24.02.<br />

Mannheim<br />

Kunsthalle Mannheim<br />

- „Konstruktion der Welt: Kunst und<br />

Ökonomie - Moderne 1919-1939” -03.02.<br />

Reiss-Engelhorn-Museen<br />

- „Abenteuer Anden und Amazonas<br />

- Wilhelm Reiß’ Südamerika-Expedtion<br />

in historischen Fotografien”<br />

(Museum Zeughaus C5) -20.<strong>01</strong>.<br />

- „Einfach tierisch! - Spaß mit<br />

Dino, Panda & Co.” (Museum Weltkulturen,<br />

D5) -10.03.<br />

- „Jan Banning - Red Utopia: Kommunismus<br />

100 Jahre nach der Russischen<br />

Revolution” (Zephyr)-13.<strong>01</strong>.<br />

- „Mumien - Geheimnisse des Lebens”<br />

(Museum Zeughaus C5)-31.03.<br />

- „Stein(h)art - Altägyptische<br />

Gefäße von ewiger Schönheit”<br />

(Museum Weltkulturen, D5) -10.02.<br />

Merzhausen<br />

Forum<br />

- „Gabriele Vallentin - Feuer und<br />

Wasser”-31.<strong>01</strong>.<br />

Mistelbach<br />

Nitsch Museum<br />

- „Hermann Nitsch - Leben und<br />

Werk”-05.05.<br />

MÜLLHEIM<br />

Markgräfler Museum<br />

- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />

-11.03.<br />

- „Zeitenwende - Die 20er Jahre in<br />

Müllheim” -24.02.<br />

MÜNCHEN<br />

Alte Pinakothek<br />

- „Florenz und seine Maler - Von<br />

Giotto bis Leonardo da Vinci” -27.<strong>01</strong>.<br />

Haus der Kunst<br />

- „Joan Jonas” - 03.03.<br />

- „Jörg Immendorff”-27.<strong>01</strong>.<br />

Münchner Stadtmuseum<br />

- „Land_Scope - Fotoarbeiten von<br />

Roni Horn bis Thomas Ruff aus der<br />

DZ Bank Kunstsammlung” -31.03.<br />

Pinakothek der Moderne<br />

- „Um uns die Stadt“ -27.<strong>01</strong>.<br />

Villa Stuck<br />

- „Thomas Hirschhorn - Never Give<br />

Up The Spot” -03.02.<br />

MOSKAU<br />

Lumiere Brothers Center for Photography<br />

- „Unnatural Selection” -06.<strong>01</strong>.<br />

- „Vadim Gushchin - From the<br />

Private Library” -06.<strong>01</strong>.<br />

OBERHAUSEN<br />

LVR-Industriemuseum<br />

- „Stoffwechsel - Die Ruhrchemie<br />

in der Fotografie” -17.03.<br />

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen<br />

- „Stoffwechsel - Die Ruhrchemie<br />

in der Fotografie” -24.02.<br />

OFFENBURG<br />

Museum im Ritterhaus<br />

- „Demokratie wagen? - Baden<br />

1818-1919” -17.02.<br />

Städtische Galerie<br />

- „Rainer Nepita & Jörg Bach”<br />

-10.02.<br />

ORLÉANS<br />

Frac<br />

- „Madrid, Oktober 68 - Die experimentelle<br />

spanische Szene“ -24.02.<br />

PARIS<br />

Fondation Cartier pour l’Art contemporain<br />

- „Géométries Sud, du Mexique à<br />

la Terre de Feu” -24.02.<br />

Institut du monde Arabe<br />

- „Age-Old Cities - Virtual Journey<br />

from Palmyra to Mosul” -10.02.<br />

Rastatt<br />

Städtische Galerie Fruchthalle<br />

- „Eva Rosenstiel” -10.03.<br />

Reutlingen<br />

Kunstmuseum Reutlingen<br />

- „Holzschnitt Now!” -27.<strong>01</strong>.<br />

RHeinfelden<br />

Haus Salmegg<br />

- „Petra Böttcher, Brigitte Liebel<br />

& Jutta Orth - Camera Obscura”<br />

-06.<strong>01</strong>.<br />

RIEGEL<br />

Kunsthalle Messmer<br />

- „5. Internationaler André Evard-<br />

Preis für konkret-konstruktivistische<br />

Kunst” -17.02.<br />

ROTTWEIL<br />

Kunst Raum<br />

- „AffenTheater - Der Affe in der<br />

Kunst der Gegenwart” -13.<strong>01</strong>.<br />

RUST<br />

Europa-Park<br />

- „Rizzis Winterwelt im Europa-<br />

Park” -13.<strong>01</strong>.<br />

SALZBURG<br />

Fotohof<br />

- „Thomas Freiler - Frühe fotografische<br />

Untersuchungen” -19.<strong>01</strong>.<br />

Schleswig<br />

Stadtmuseum Schleswig<br />

- „Holger Rüdel: Zeitblende - 1968<br />

bis 2<strong>01</strong>8” -24.02.<br />

SIEGEN<br />

Museum für Gegenwartskunst<br />

- „Sigmar Polke und die 1970er-<br />

Jahre” -10.03.<br />

SINDELFINGEN<br />

Schauwerk<br />

- „Heimvorteil - Deutsche Künstler<br />

aus der Sammlung Schaufler”<br />

-30.06.<br />

SINGEN<br />

MAC Museum Art & Cars<br />

- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />

-26.05.<br />

SPEyer<br />

Historisches Museum der Pfalz<br />

- „Das Sams und die Helden der<br />

Kinderbücher” -06.<strong>01</strong>.<br />

- „Marilyn Monroe - Die Unbekannte”<br />

-16.06.<br />

ST. Gallen<br />

Kunstmuseum<br />

- „Die Spitzen der Gesellschaft“<br />

-10.02.<br />

- „Heimspiel“ -10.02.<br />

- „The Humans” -24.03.<br />

STAUFEN<br />

Galerie K<br />

- „Die Unabhängigkeit des Bildes<br />

- Jan Berdyszak, Tomasz Cieciersky,<br />

Jan Pamula“ -06.<strong>01</strong>.<br />

Strassburg<br />

Archives Départementales du Bas-Rhin<br />

- „Les Alsaciens 1918-1925” -31.03.<br />

STUTTGART<br />

Galerie Schlichtenmaier<br />

- „Volker Blumkowski - Querbeet,<br />

oder: Gibt es ein Thema?” -12.<strong>01</strong>.<br />

Kunstmuseum<br />

- „Frischzelle_25: Benjamin<br />

Bronni” -29.09.<br />

- „Ekstase - In Kunst, Musik und<br />

Tanz” -24.02.<br />

Kunststiftung Baden-Württemberg<br />

- „Wataru Murakami - Fit In: In<br />

Between” -09.02.<br />

Landesmuseum Württemberg<br />

- „Faszination Schwert” -28.04.<br />

- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />

für Kinder und<br />

Familien” (Junges Schloss) -23.06.<br />

Schacher - Raum für Kunst<br />

- „Jan Jansen & Annette Meincke-<br />

Nagy - Faces/Fassaden” -19.<strong>01</strong>.<br />

Staatsgalerie<br />

- „Marcel Duchamp - 100 Fragen.<br />

100 Antworten” -10.03.<br />

ULM<br />

Kunsthalle Weishaupt<br />

- „Ausgang offen - Neues aus der<br />

Sammlung” -06.10.<br />

Waldkirch<br />

GeorgSchulzHaus Kunstforum<br />

- „Gerissen - Ausstellung über<br />

Wölfe und Schafe” 13.<strong>01</strong>.-17.02.<br />

WEIL AM RHEIN<br />

Museum Weiler Textilgeschichte<br />

- „Genug Stoff für Neues - Zeitenwende<br />

in Friedlingen” -07.07.<br />

Vitra Design Museum<br />

- „Christien Meidertsma - Beyond<br />

the Surface” -20.<strong>01</strong>.<br />

- „Stühle der Macht” (Schaudepot)<br />

-17.02.<br />

- „Victor Papanek - The Politics of<br />

Design” -10.03.<br />

Wien<br />

Albertina<br />

- „Claude Monet” -06.<strong>01</strong>.<br />

- „Warhol bis Richter” -24.03.<br />

Belvedere<br />

- „Egon Schiele - Wege einer<br />

Sammlung”-17.02.<br />

Belvedere 21<br />

- „Polly Apfelbaum - Happiness<br />

Runs”-13.<strong>01</strong>.<br />

- „Wert der Freiheit”-10.02.<br />

Kunsthistorisches Museum Wien<br />

- „Peter Bruegel der Ältere” -13.<strong>01</strong>.<br />

- „Klimt - Moser - Gerstl” -10.03.<br />

- „Wege ins Freie - Von Waldmüller<br />

bis Schindler” -28.04.<br />

Secession<br />

- „Ed Ruscha”-15.<strong>01</strong>.<br />

WINTERTHUR<br />

Fotostiftung Schweiz<br />

- „Walter Bosshard & Robert Capa<br />

- Wettlauf mit China” -10.02.<br />

ZELL AM HARMERSBACH<br />

Artgus Galerie<br />

- „Roland Roure & Ursula Niehaus -<br />

Lebensfreude” -17.02.<br />

Museum Villa Haiss<br />

- „Eun Nim Ro - Tier-Mensch”<br />

-17.02.<br />

- „Zhang Yizhi & Zhang Bin - The<br />

History of Co-Construction -03.03.<br />

ZÜRICH<br />

Haus Konstruktiv<br />

- „Museum der Wünsche - Züricher<br />

Konkrete aus Schweizer Sammlungen”<br />

-13.<strong>01</strong>.<br />

Kunsthaus<br />

- „Oskar Kokoschka - Eine Retrospektive”<br />

-10.03.<br />

Migros Museum für Gegenwartskunst<br />

- „Maria Eichhorn - Zwölf Arbeiten”<br />

-03.02.


KULTOUR KULTUR JOKER 17<br />

Bis an die Ränder der Welt<br />

16. Mundologia-Festival vom 8. bis 10. Februar im Konzerthaus Freiburg<br />

Außergewöhnliche Reisereportagen,<br />

live auf der Bühne<br />

von renommierten Fotografen<br />

und Reportern präsentiert,<br />

herausragende Fotoausstellungen,<br />

eine große Messe und<br />

inspirierende Seminare – mit<br />

diesem Konzept lockt das<br />

Mundologia-Festival jährlich<br />

20.000 Besucher ins Freiburger<br />

Konzerthaus. Die 16.<br />

Mundologia findet vom 8. bis<br />

10. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> statt und wird<br />

diesmal von einem Fotografenpaar<br />

eröffnet, das mit ungewöhnlichen<br />

Tierreportagen<br />

international berühmt wurde:<br />

Heidi und Hans-Jürgen Koch.<br />

Weiter, tiefer, spektakulärer<br />

– die Lust am Reisen, auch in<br />

extreme Regionen, ist so groß<br />

wie nie zuvor. Der Reiz des<br />

Unbekannten und die Sehnsucht<br />

nach der Ferne treiben<br />

uns immer wieder in die Welt<br />

hinaus. Das spiegelt sich auch<br />

im Reportagen-Programm<br />

der 16. Mundologia wider.<br />

Mit Hilfe modernster Technik,<br />

lichtstarken Beamern und<br />

einer 12,5 x 8 Meter großen<br />

Leinwand bringen sie ihre beeindruckenden<br />

Bilder ins Freiburger<br />

Konzerthaus.<br />

Festivaleröffnung<br />

Eröffnet wird die 16. Mundologia<br />

am Freitagabend um 20<br />

Uhr mit erfrischend unkonventioneller<br />

Tierfotografie.<br />

Ob Flöhe, Labormäuse, Gürteltiere<br />

oder Menschenaffen<br />

– niemand porträtiert Tiere<br />

so einfallsreich wie Heidi und<br />

Hans-Jürgen Koch. Das Fotografenpaar<br />

wurde mit ungewöhnlichen<br />

Tierreportagen<br />

international berühmt und für<br />

ihre einzigartige Sichtweise<br />

mit Preisen überhäuft. In ihrem<br />

Vortrag „Das Tier – und<br />

wir!“ zeigen sie uns fremde<br />

und vertraute Tiere aus ungewöhnlichen<br />

Blickwinkeln und<br />

verraten dabei vor allem etwas<br />

über das seltsamste Lebewesen<br />

der Erde: uns selbst.<br />

Der Samstag<br />

Regisseurin Byambasuren Davaa,<br />

deren Dokumentarfilm<br />

„Die Geschichte vom weinenden<br />

Kamel“ für den Oscar<br />

nominiert wurde, fasziniert am<br />

Samstag mit atemberaubender<br />

Bildgewalt und dichter Atmosphäre.<br />

In ihrer Reportage<br />

„Meine Mongolei“ reist sie zu<br />

ihren kulturellen Wurzeln.<br />

Naturfotograf Bernd Römmelt<br />

hat die Wildnis am Polarkreis<br />

in den Sucher genommen.<br />

In allen Anrainerstaaten<br />

der Arktis war er unterwegs.<br />

Er fotografierte Moschusochsen<br />

in Alaska und Braunbären<br />

im Osten Finnlands, dokumentierte<br />

das härteste Hundeschlittenrennen<br />

der Welt, fuhr auf<br />

dem winterlichen Dempster<br />

Highway bis ans Eismeer, segelte<br />

durch den Scoresby Sund<br />

in Grönland, erkundete die<br />

geheimnisvollen Westfjorden<br />

Islands und besuchte die Sami<br />

in Schwedisch Lappland. Sein<br />

Vortrag „Im Bann des Nordens“<br />

ist eine Hommage an die<br />

Natur des hohen Nordens und<br />

ihre Bewohner, zugleich aber<br />

auch eine Bestandsaufnahme<br />

Ein Konto<br />

für alles<br />

Mögliche.<br />

contomaxx-welt.de<br />

Im Bann des Nordens Foto: Bernd Römmelt<br />

einer bedrohten Region, die<br />

es so nicht mehr lange geben<br />

wird.<br />

Eine ungewöhnliche Reise<br />

machte das Künstlerkollektiv<br />

Leavinghomefunktion. Die<br />

fünf Absolventen europäischer<br />

Kunsthochschulen versetzten<br />

ihren Hausrat, kauften Ural-<br />

Motorräder und machten sich<br />

auf den Weg nach New York.<br />

Zweieinhalb Jahre lang fuhren<br />

sie Richtung Osten. Die sowjetischen<br />

Maschinen sorgten<br />

-mal mehr mehr Lust auf<br />

Reisen mit<br />

und<br />

der Sparkassen-Kreditkarte.<br />

Sicher unterwegs und immer gut<br />

begleitet: mit dem Giro- und Erlebniskonto<br />

und der Sparkassen-Kreditkarte<br />

winken weltweite Services und reiserelevante<br />

Vorteile.<br />

… lebe dein Konto!


18 KULTUR JOKER KULTOUR<br />

für ein gemächliches Vorankommen,<br />

zahllose Pannen und<br />

atemberaubende Geschichten,<br />

von denen Sie in ihrem Vortrag<br />

„Auf dem Landweg nach New<br />

York“ berichten. Wegen großer<br />

Nachfrage gibt es bereits vor<br />

dem offiziellen Eröffnungsvortrag<br />

einen Zusatztermin am<br />

Freitagnachmittag um 16:30<br />

Uhr im Rolf-Böhme-Saal des<br />

Konzerthauses.<br />

Abseilen in aktive Vulkane,<br />

Entdecken neuer Tierarten und<br />

eine traditionelle Mumifizierung<br />

dokumentieren – all das<br />

gehört zum Arbeitsalltag der<br />

Expeditionsfotografin Ulla<br />

Lohmann. Seit Ihrem 18. Lebensjahr<br />

bereist sie geheimnisvolle<br />

Eilande im Pazifischen<br />

Ozean. In „Abenteuer Südsee“<br />

nimmt sie das Publikum<br />

mit in diese fremde Welt. Auch<br />

Greenpeace-Botschafter und<br />

Umweltaktivist Markus Mauthe<br />

ist in entlegene Gebiete gereist.<br />

Für seine Dokumentation<br />

„An den Rändern der Welt“<br />

hat er sich auf die Suche nach<br />

Menschen gemacht, die noch<br />

sehr nahe an den Wurzeln ihrer<br />

indigenen Kultur leben und<br />

sich auf unterschiedliche Weise<br />

den Einflüssen von „Außen“<br />

stellen.<br />

Der Sonntag<br />

Der Festivalsonntag beginnt<br />

mit der bereits ausverkauften<br />

Herausgeber:<br />

Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)<br />

Verlag:<br />

Art Media Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auerstr. 2 • 79108 Freiburg<br />

Redaktionsleitung:<br />

Christel Jockers<br />

Redaktion:<br />

Cornelia Frenkel<br />

Peter Frömmig<br />

Annette Hoffmann<br />

Marion Klötzer<br />

Manuel Kreitmeier<br />

Nike Luber<br />

Fabian Lutz<br />

Georg Rudiger<br />

Claus Weissbarth<br />

Friederike Zimmermann<br />

Terminredaktion:<br />

Valentin Heneka<br />

Reisereportage „Sri Lanka<br />

– Im Reich der Elefanten“.<br />

Die beiden Fotojournalisten<br />

Barbara Vetter und Vincent<br />

Heiland haben gemeinsam mit<br />

ihren Töchtern die Inselwelt<br />

Layout/Satz:<br />

Stefan Uhl<br />

Stephanie Pfeffer-Kienzle<br />

Telefon: 0761 / 72072<br />

Fax: 0761 / 74972<br />

e-mail: grafik@kultur<strong>joker</strong>.de<br />

redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />

Anzeigen:<br />

Tel.: 0761 / 72072<br />

Druck:<br />

Rheinpfalz Verlag und Druckerei<br />

GmbH & Co. KG, Ludwigshafen<br />

Das Copyright für vom Verlag gestaltete<br />

Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag.<br />

Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise<br />

kann keine Garantie übernommen werden,<br />

sie sind aber herzlich willkommen.<br />

erkundet und dabei eine reiche<br />

Kultur und Natur kennen<br />

gelernt. Wegen anhaltend großer<br />

Nachfrage gibt es am 26.2.<br />

im Bürgerhaus am Seepark in<br />

Freiburg um 19.30 Uhr eine Zusatzveranstaltung.<br />

Top-Fotograf Gereon Roemer<br />

hat es nach Mallorca gezogen<br />

und zwar in den ruhigen, eher<br />

unbekannten Teil der Insel. Monatelang<br />

war er mit modernster<br />

Kamera- und Filmtechnik auf<br />

schroffen Bergpfaden, in alten<br />

Steineichenwäldern und einsamen<br />

Küstenregionen unterwegs.<br />

Was es dort alles zu entdecken<br />

gibt, zeigt er in seinem<br />

Vortrag „Mallorca – Insel<br />

der Stille“. Forschungstaucher<br />

Uli Kunz berichtet in „Leidenschaft<br />

Ozean“ von seinen<br />

Expeditionen in die Tiefen der<br />

Weltmeere und André Schuhmacher<br />

in „Auf Tour – Mit<br />

dem Lastenfahrrad durch<br />

Europa“ von seiner Reise mit<br />

Kind und Kegel von Rostock<br />

bis ins Baskenland.<br />

Flora Wenczel und Josef Weis<br />

zeigen in ihrem ebenfalls bereits<br />

ausverkauften Newcomer-<br />

Vortrag „Bollyhood – mit dem<br />

Bollenhut durch die Welt“,<br />

das Heimat und Reisen kein<br />

Gegensatz sein müssen. Am<br />

Montag, den 25.2, findet im<br />

Bürgerhaus am Seepark eine<br />

Zusatzveranstaltung statt.<br />

Josef und Katja Niedermeier<br />

haben die raue Schönheit<br />

Namibias und Botswanas, die<br />

Reize Südafrikas und den besonderen<br />

Charme der beiden<br />

Königreiche Swasiland und Lesotho<br />

filmisch und fotografisch<br />

eingefangen und begeistern<br />

in „Afrika – Unterwegs im<br />

wilden Süden“ mit packenden<br />

Geschichten. Sie erforschten in<br />

traditionellen Mokorobooten<br />

und zu Fuß mit drei Elefanten<br />

das Okavango-Delta, sahen in<br />

einer Vollmondmacht Regenbögen<br />

über die Fallkante der<br />

Viktoriafälle aufleuchten und<br />

erkundeten das gebirgige Lesotho<br />

auf dem Rücken von Pferden.<br />

Formen, Muster, Farben<br />

– der Süden Afrikas ist geprägt<br />

von einer landschaftlichen<br />

Vielfalt wie kaum eine andere<br />

Region unserer Erde. Und nur<br />

wenige bringen dies so eindrücklich<br />

auf die Leinwand wie<br />

Josef und Katja Niedermeier.<br />

Mit einer großartigen Reportage<br />

des Fotojournalisten, Autors<br />

und Islamwissenschaftlers<br />

Lutz Jäkel endet am Sonntagabend<br />

das Festival. „Syrien.<br />

Land ohne Krieg.“ zeigt das<br />

bunte und vielfältige Leben in<br />

Aleppo und Damaskus, prachtvolle<br />

Architektur, Kulturstätten<br />

und dichte Wälder – bis zum<br />

Ausbruch der Unruhen und<br />

Aufstände im März 2<strong>01</strong>1. Auch<br />

dieser Vortrag ist ausverkauft.<br />

Am 10.3. um 11 Uhr gibt es<br />

im Paulussaal Freiburg noch<br />

Die Live-Reportagen:<br />

einmal die Gelegenheit ihn zu<br />

sehen.<br />

Mundologia-Messe, Fotoausstellungen<br />

und ein großes<br />

Seminar-Angebot<br />

Neben Live-Reportagen<br />

prägen die große Messe, zahlreiche<br />

Seminare, Workshops<br />

und hochkarätige Fotoausstellungen<br />

den Charakter des<br />

Mundologia-Festivals. Über 60<br />

Firmen aus den Bereichen Medien,<br />

Fotografie, Outdoor und<br />

Reisen stellen auf der Messe<br />

ihre Produktneuheiten vor.<br />

Beratungsgespräche, Informationen<br />

und Serviceleistungen,<br />

wie der beliebte „Check and<br />

Clean“ Service für digitale<br />

Spiegelreflexkameras, machen<br />

sie jedes Jahr zu einem Besuchermagneten.<br />

Das Workshop- und Seminarprogramm<br />

beschäftigt<br />

sich schwerpunktmäßig mit<br />

fotografischen Themen. Top-<br />

Fotografen öffnen dabei ihre<br />

Trickkiste, leiten praktische<br />

Übungen an und liefern neuen<br />

fotografischen Input. Das<br />

Spektrum reicht vom handwerklichen<br />

Grundwissen und<br />

einem tieferen Verständnis<br />

der Technik über ideenreiche<br />

Bildgestaltung bis hin zur anspruchsvollen<br />

Reportagefotografie.<br />

Inspirierend sind auch<br />

die Fotoschauen des Festivals:<br />

Menschen, Landschaften, Naturphänomene<br />

– die Arbeiten<br />

bekannter Fotografen werden<br />

in großformatigen Fotoausstellungen<br />

zu sehen sein.<br />

Ausführliche Informationen<br />

zum Programm, zu den Sitzplatzkategorien,<br />

Ticketpreisen<br />

und Vorverkaufsstellen gibt es<br />

im Internet unter www.mundologia.de<br />

sowie im ausliegenden<br />

Mundologia-Magazin.<br />

Leaving Home Funktion: Fötsch/Oertel/Zeniou/Holmberg/Knödler, 8. Februar, 16.30 Uhr<br />

Das Tier und wir: Heidi & Hans-Jürgen Koch, 8.02.<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 20 Uhr<br />

Mongolei:<br />

Bayambasuren Davaa, 9. Februar, 11 und 14 Uhr<br />

Im Bann des Nordens: Bernd Römmelt, 9. Februar, 12 Uhr<br />

Südsee:<br />

Ulla Lohmann, 9. Februar, 17.30 und 20.15 Uhr<br />

Ränder der Welt: Markus Mauthe, 9. Februar, 20 Uhr<br />

Mallorca:<br />

Gereon Roemer, 10. Februar, 11.30 Uhr<br />

Leidenschaft Ozean: Uli Kunz, 10. Februar, 14 und 17 Uhr<br />

Mit dem Fahrrad durch Europa: André Schumacher, 10. Februar, 15 Uhr<br />

Südliches Afrika: Josef Niedermeier, 10. Februar, 19 Uhr


KULTOUR KULTUR JOKER 19<br />

Geschichten von unterwegs<br />

Mundologia-Reihe im Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> in Freiburg,<br />

Denzlingen und Müllheim<br />

Azoren – Geheimnisvolle Inseln im Atlantik, Alexander Goebels,<br />

Bürgerhaus am Seepark in Freiburg, 10. Januar, 19.30 Uhr<br />

Ultratour – Mit dem Fahrrad zum 8000er, Christian Rottenegger,<br />

Bürgerhaus am Seepark in Freiburg, 11. Januar, 19.30 Uhr<br />

Toskana – Romantik in Terrakotta, Rainer Harscher,<br />

Bürgerhaus am Seepark in Freiburg, 12. Januar, 19.30 Uhr<br />

Zu Fuß von Liechtenstein nach Jerusalem – und zurück, Johannes Schwarz,<br />

Paulussaal in Freiburg, 13. Januar, 11 Uhr<br />

Norwegen – Durch die Fjorde in die Arktis, Rainer Harscher,<br />

Paulussaal in Freiburg, 13. Januar, 14.30 Uhr<br />

Die steile Welt der Berge, Alexander Huber,<br />

Paulussaal in Freiburg, 20. Januar, 14.30 Uhr<br />

Abenteuer Ozean – Geheimnisse der Weltmeere, David Hettich,<br />

Kultur- und Bürgerhaus Denzlingen, 20. Januar, 14.30 Uhr<br />

Zu Fuß über die Alpen – E5 Oberstdorf nach Meran, Martl Jung,<br />

Kultur- und Bürgerhaus Denzlingen, 20. Januar, 18 Uhr<br />

Irland – Zauber der grünen Insel, Heiko Beyer,<br />

Bürgerhaus Müllheim, 31. Januar, 19.30 Uhr<br />

Programmauszug:<br />

MIT DEM FAHRRAD<br />

ZUM<br />

ZUM 8000er<br />

C. Rottenegger<br />

Fr 11.1. | 19. 30 Uhr<br />

Seepark<br />

ZU FUSS NACH<br />

JERUSALEM<br />

TOSKANA<br />

Reiner Harscher<br />

Sa 12.1. | 19. 30 Uhr<br />

Seepark<br />

NORWEGEN<br />

Johannes Schwarz<br />

So 13.1. | 11 Uhr<br />

Paulussaal<br />

ALEXANDER<br />

HUBER<br />

STEILE WELT<br />

DER BERGE<br />

Alexander Huber<br />

So 13.1. | 18 Uhr<br />

Paulussaal<br />

ZU FUSS ÜBER DIE<br />

ALPEN<br />

Reiner Harscher<br />

So 13.1. | 14 30 Uhr<br />

Paulussaal<br />

ABENTEUER<br />

OZEAN<br />

David Hettich<br />

So 20.1. | 14 30 Uhr<br />

Denzlingen<br />

DAS TIER<br />

UND WIR<br />

Martl Jung<br />

So 20.1. | 18 Uhr<br />

Denzlingen<br />

IM BANN DES<br />

NORDENS<br />

H. & H.-J. Koch<br />

Fr 8.2. | 20 Uhr<br />

Konzerthaus<br />

LEAVING HOME<br />

FUNKTION<br />

ZUSATZTERMIN AM 8.2.!<br />

Bernd Römmelt<br />

Sa 9.2. | 12 Uhr<br />

Konzerthaus<br />

MALLORCA<br />

Fötsch/Oertel/Zeniou/Holmberg/Knödler<br />

Sa 9.2. | 16 Uhr<br />

Konzerthaus<br />

MIT<br />

DEM<br />

DURCH<br />

FAHRRAD<br />

EUROPA<br />

Gereon Roemer<br />

So 10.2. | 11. 30 Uhr<br />

Konzerthaus<br />

SÜDLICHES<br />

AFRIKA<br />

André Schumacher<br />

So 10.2. | 15 Uhr<br />

Konzerthaus<br />

ISLAND<br />

Josef Niedermeier<br />

So 10.2. | 19 Uhr<br />

Konzerthaus<br />

SÜDENGLAND<br />

Olaf Krüger<br />

So 17.2. | 14 30 Uhr<br />

Denzlingen<br />

MITTEL<br />

AMERIKA<br />

Zu Fuß über die Alpen – E5 Oberstdorf nach Meran<br />

Foto: Martl Jung<br />

Martin Engelmann<br />

So 17.2. | 18 Uhr<br />

Denzlingen<br />

Martin Engelmann<br />

Mo 18.2. | 19 30 Uhr<br />

Seepark<br />

Jetzt beste Plätze sichern:<br />

MUNDOLOGIA.DE


20 KULTUR JOKER VISION 2025<br />

Kunstvereine im Gespräch (12):<br />

Wie die Feuerwehr – KV Bahlingen im Spritzenhaus<br />

Kunstvereine spielen eine wichtige<br />

Rolle im Kulturleben von<br />

Städten und Gemeinden – gerade<br />

auch in unserer Region. Aber wie<br />

sieht das im Einzelnen aus? Die<br />

Serie über die Kunstvereine Südbadens<br />

geht dem nach. Diesmal<br />

führt die Reise nach Bahlingen<br />

am Kaiserstuhl.<br />

Gleich zu Beginn des Treffens<br />

formuliert der Vorsitzende des<br />

Vereins Pierre Gendron das Credo:<br />

„Wir sind keine Galerie!“. Der<br />

Frankokanadier ist Architekt und<br />

hat in das Kaiserstuhldorf eingeheiratet;<br />

dort führt er mit seiner<br />

Frau, die auch im Gemeinderat<br />

sitzt, ein gemeinsames Büro. Seit<br />

drei Jahren kümmert sich Gendron<br />

um die Kunst. Der örtliche<br />

Kunstverein existiert seit 1996,<br />

durch Gendron gab es einen Generationswechsel<br />

an der Spitze.<br />

Tatsächlich gelingt es so, peu à<br />

peu auch Mitglieder mittleren Alters<br />

zu gewinnen. Bemerkenswert<br />

in diesem Zusammenhang, dass<br />

die Mitgliedschaft bis zum Alter<br />

von 27 Jahren kostenfrei ist.<br />

Das Herz der Aktivität liegt in<br />

dem zentralen Ort: das Alte Spritzenhaus<br />

im Dorfkern neben dem<br />

Rathaus. Allzu bescheiden redet<br />

der Verein auf seiner Homepage<br />

über „das schmucklose Gebäude“.<br />

Nein, der Bautypus ist ganz<br />

reizvoll: Der ebenerdige hohe<br />

Raum mit den häufig bogenförmigen<br />

Ein- und Ausfahrten für<br />

die Löschfahrzeuge einst, oft<br />

ein gemeindlicher Kerker noch,<br />

der zum Trocknen der Schläuche<br />

notwendige Turm – in der Region<br />

denkt man an das Emmendinger<br />

Jugendzentrum, das Spritzenhaus<br />

am Freiburger Annaplatz (das hoffentlich<br />

bald wieder öffentlicher<br />

Nutzung zugeführt wird) und<br />

weitere Beispiele, etwa in Dattingen,<br />

Müllheim, Kirchzarten.<br />

Schön, wenn diese historischen<br />

Funktionsbauten erhalten blieben<br />

und heute geistreich für die Allgemeinheit<br />

bespielt werden.<br />

In Bahlingen bietet das ehemalige<br />

Dorfgefängnis, gleich rechts<br />

nach dem seitlichen Eintritt vom<br />

Hang her, als ‚Kabinett‘ mit niedriger<br />

Decke den geeigneten Ort<br />

für Kleinformatiges. Unten auf<br />

dem Terroir ist die hohe Halle, in<br />

der auch Skulpturen Platz finden.<br />

Als das zuvor leerstehende Gebäude<br />

(zuletzt als Bauhof verwendet)<br />

für die Nutzung frei gegeben<br />

wurde, kamen Motivation und<br />

Engagement auf, nach der Renovierung<br />

hier Kunst zu präsentieren<br />

und über sie ins Gespräch zu<br />

kommen. Gerade deshalb trägt<br />

der Verein das Haus im Namen.<br />

Die Gemeinde kassiert weder<br />

Miete noch Nebenkosten, allerdings<br />

fehlt auch eine Heizung,<br />

weswegen der Ausstellungsbetrieb<br />

nur von April bis Oktober<br />

läuft.<br />

Was wird gezeigt? Wer plant<br />

und wählt aus? Wie bei vielen<br />

Kunstvereinen muss man selbst<br />

in Bahlingen nicht lange auf<br />

Ideen warten: die KünstlerInnen<br />

bewerben sich initiativ, reichlich<br />

Briefe dieser Art gehen beim<br />

Vorsitzenden ein. Der siebenköpfige<br />

Vorstand wählt aus, ist<br />

die Jury – darunter zwei Architekten,<br />

ein Künstler, ein Grafiker.<br />

Vier bis fünf Ausstellungen<br />

zeitgenössischer Kunst kommen<br />

so im Jahr zustande. „Wir sind<br />

in Stil und Arbeitsweise nicht<br />

festgelegt. Vielfalt mit manchem<br />

Überraschungsmoment ist unser<br />

Angebot. So finden Malerei,<br />

Bildhauerei, Fotografie und Installationsarbeiten<br />

im Wechsel in<br />

unseren Räumen Platz. Ernsthaftigkeit<br />

und handwerkliche Perfektion,<br />

die über Stilgrenzen hinweg<br />

überzeugt …“, darum geht es den<br />

Organisatoren. Die Liste der gezeigten<br />

Künstler ist imposant; der<br />

Blick bleibt weitgehend auf die<br />

Region gerichtet, mit Tendenz<br />

nach Norden, in die Ortenau und<br />

‘gen Karlsruhe. Auch prominente<br />

Namen begegnen in der Historie<br />

wie Rainer Braxmaier oder Stefan<br />

Strumbel. 2<strong>01</strong>8 zeigte man den in<br />

Bahlingen lebenden Bildhauer<br />

Michael Schwarze.<br />

Die Besucher goutieren das Angebot.<br />

Durchschnittlich 100 Gäste<br />

kommen zu den Vernissagen,<br />

1.200 bis 1.500 Besucher werden<br />

pro Jahr gezählt – eine stolze Zahl<br />

angesichts der limitierten Öffnungszeiten.<br />

Weiteres Programm<br />

trägt zur Attraktivität bei: die<br />

jährliche Kunstfahrt, zuletzt 2<strong>01</strong>8<br />

zum Centre Pompidou nach Metz<br />

– ausgebucht; oder besonders die<br />

Beteiligung mit eigenem pädagogischen<br />

Kurs an der Bahlinger Ferienspielaktion<br />

für Kinder. Finanziell<br />

geht das Projekt des Vereins<br />

am Ende irgendwie auf: keine<br />

Miete, 30% Verkaufsprovision bei<br />

den Ausstellungen, seit gut drei<br />

Jahren eine Postkarten-Edition,<br />

am Ende die (bescheidenen) Mitgliedsbeiträge.<br />

Die Zukunft soll vor allem<br />

neue, jüngere Mitglieder bringen<br />

– und Ideen für spannende Kooperationen,<br />

wie 2<strong>01</strong>7 mit dem befreundeten<br />

Verein „Kunst.Natur.<br />

Kaiserstuhl“, der über kein ‚Haus‘<br />

verfügt, da sein Ausstellungsort<br />

der Naturraum Kaiserstuhl ist.<br />

Martin Flashar<br />

Info: Kunst im Alten Spritzenhaus<br />

e. V. – Kunstverein Bahlingen<br />

a. K. www.kunstverein-bahlingen.de<br />

Email: info@kunstverein-bahlingen.de<br />

Kapellenstr. 16, 79353 Bahlingen<br />

am Kaiserstuhl; Tel.: 07663<br />

- 942232.<br />

Mitglieder: 65; Tendenz: leicht<br />

steigend. Beitrag: 25 Euro / Jahr.<br />

Öffnungszeiten (während der<br />

Ausstellungen): Sa 15–17 Uhr, So<br />

Bistro im Pavillon<br />

Wie schön wäre das denn: ein deutsch-französisches Lokal am Siegesdenkmal!<br />

Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />

werden unterstützt von<br />

Im vergangenen Monat stand<br />

hier die Kritik einiger kleinerer<br />

und größerer Scharlatanerien auf<br />

dem neuen Europaplatz am Siegesdenkmal.<br />

Die gewichtigste<br />

Anstößigkeit kommt ohne Zweifel<br />

von der geplanten Burger-Filiale<br />

der bundesweit (und darüber<br />

hinaus) agierenden Firma „Hans<br />

im Glück“, die ihre gegrillte selige<br />

Zukunft im neuen Haltestellenpavillon<br />

finden soll.<br />

Dazu gab es eine (entsetzte)<br />

Leserreaktion mit trefflichem<br />

Vorschlag: warum nicht, just an<br />

dieser Stelle, eine Restauration<br />

mit deutlich französischem Einschlag,<br />

ein wirkliches Bistro,<br />

eine kleine Brasserie – etwas,<br />

das vollkommen unverständlicherweise<br />

in Freiburg bislang<br />

fehlt? Ja, tatsächlich: das wäre<br />

es.<br />

Nun hat aber Herr Klausmann<br />

(einer der beiden Geschäftsführer<br />

der Freiburger Stadtbau) mit<br />

seinem Verpachtungs-Coup<br />

überrascht – wie man hört, auch<br />

manch politischen Akteur in der<br />

Stadt, etwa in Kreisen des Gemeinderats.<br />

Bei der Einweihung<br />

des neuen Europlatzes verkündete<br />

der hochdotierte Angestellte<br />

der städtischen Tochtergesellschaft<br />

seine erfolgreiche Akquise,<br />

dass in den bald fertigen neuen<br />

Haltestellenpavillon eben diese<br />

Burger-Kette einziehen werde.<br />

Mit Öffnungszeit bis 24 Uhr.<br />

Am Ende bedarf es jedoch<br />

des Einstehens für eine grundsätzliche<br />

Haltung, die eigentlich<br />

längst da sein sollte. Wir predigen<br />

in Freiburg (mit gutem Grund):<br />

den Charme der Besonderheit,<br />

das Lob des irgendwie Anderen,<br />

Green-City, Regionalität und heimische<br />

Produkte, slow-food. Wir<br />

beklagen zugleich zu viele externe<br />

Investoren in der Immobilienbranche,<br />

in der Folge die hohen<br />

Mieten und auch das Überborden<br />

privater Ferienwohnungen.<br />

Verwunderlich bleibt deshalb,<br />

dass es für gewerbliche Nutzungen<br />

in den Spitzenlagen der<br />

Innenstadt bislang keine wirklichen<br />

Regeln zu geben scheint.<br />

Hier regt sich niemand nachdrücklich<br />

auf. Der Mammon<br />

Geld steht stets vornan. Das triste<br />

Ergebnis ist allseits bekannt:<br />

Die Filialisierung auch unserer<br />

City ließ sie zum Einerlei werden;<br />

kaum mehr Individuelles,<br />

Typisches für Freiburg, kommt<br />

zum Tragen, ein ehedem eigenes<br />

Stadtbild hat sich zum Spiegel<br />

des Kapitals gewandelt, der lokale<br />

Einzelhandel kann nicht<br />

mithalten.<br />

Nicht nur für Bücher, Mode<br />

und Bekleidung, Brillen und<br />

Parfüms, Schokolade und Brötchen<br />

gilt das, sondern gleichfalls<br />

für den gastronomischen Sektor.<br />

Wir haben (selbstverständlich)<br />

McDonalds und Burger-King,<br />

längst auch Starbucks und Nespresso,<br />

Vapiano und Sausalitos.<br />

Ist das gut so? Manche finden<br />

es vielleicht praktisch, am Ende<br />

bedeutet die ganze Woge der<br />

Systemgastronomie indes Verödung.<br />

Eigentlich war an dem Zwischenstopp<br />

für wartende Fahrgäste<br />

immer ein Café geplant<br />

– kein Selbstbedienungsladen,<br />

gern wirklich etwas Besseres.<br />

Wie gut stünde es gerade diesem<br />

Ort zu Gesicht, hier tatsächlich<br />

ein französisches Lokal zu etablieren!<br />

mf


HOCHZEIT KULTUR JOKER 21<br />

Heiraten mit Schwung<br />

Die „Trau“ bietet ein lebendiges Angebot für<br />

alle Hochzeitsinteressierten<br />

Wer heiraten möchte, informiert<br />

sich im Vorhinein gerne.<br />

Eine bequeme und doch opulente<br />

Möglichkeit das zu tun<br />

bietet die „Trau“. Seit über 20<br />

Jahren ist die Messe eine feste<br />

Institution für alle Hochzeitsinteressierten.<br />

Und auch dieses<br />

Jahr ist es wieder soweit. Am 12.<br />

und 13. Januar, jeweils von 10<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

bis 18 Uhr strömen Neugierige<br />

in die Messe Freiburg, um sich<br />

über die neuesten Trends in den<br />

unterschiedlichen Branchen zu<br />

informieren.<br />

Bei der „Trau“ sind viele<br />

Aussteller unter einem Dach<br />

versammelt, womit alles<br />

rund ums Hochzeitsfest abgedeckt<br />

werden kann. Sei es<br />

die Hochzeitslocation, das<br />

Kleid, die Dekoration oder die<br />

Foto: Marcus Uecker<br />

Hochzeitstorte. 35 Branchen<br />

informieren über die neuesten<br />

Trends, bieten aber auch direkt<br />

die Möglichkeit an, sich schon<br />

mit den Wunschaccessoires einzudecken.<br />

Für eine gemütliche Atmosphäre<br />

vor Ort, die zum Bummeln,<br />

Ausprobieren und Kaufen<br />

einlädt, sorgen Live-Präsentationen<br />

von Künstlern, Musikern,<br />

Entertainern und DJs. Ein besonderes<br />

Highlight bilden dabei<br />

die Brautmodenschauen. Neben<br />

der Präsentation von Brautkleidern<br />

in Kombination mit Frisuren<br />

und Brautsträußen werden<br />

auch Anzüge für den Bräutigam<br />

vorgestellt. Nicht zuletzt bietet<br />

der Trauringturm die Gelegenheit<br />

mit etwas Glück einen satten<br />

Gewinn einzustreichen.<br />

Foto: Trau<br />

Die nachhaltige Braut Die perfekte Hochzeit will organisiert sein<br />

Der Tag der lang ersehnten Hochzeit<br />

gehört für alle Paare zu den<br />

schönsten der gemeinsamen Zeit.<br />

Dabei besitzt jedes Brautpaar seine<br />

ganz eigene Vorstellung der perfekten<br />

Hochzeit. Die einen träumen<br />

von ihrem ganz großen Auftritt mit<br />

hunderten Gästen und einem pompösen<br />

Ballsaal; andere malen sich<br />

eine intime Hochzeit im kleinen<br />

Kreis der Familie aus, vielleicht eine<br />

freie Trauung mitten im Grünen.<br />

So unterschiedlich Hochzeiten und<br />

unsere Vorstellungen von dem perfekten<br />

Tag sein mögen, so groß ist<br />

doch der organisatorische Aufwand<br />

für jedes Brautpaar.<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

Wenn es um die Organisation einer<br />

Hochzeit geht, rechnet man Pi mal<br />

Daumen mit einem Jahr Vorlauf. Das<br />

mag sich nun nach viel zu viel Zeit<br />

anhören, tatsächlich sind aber gerade<br />

beliebte Locations in der Regel schon<br />

ein Jahr im Voraus ausgebucht. Aus<br />

diesem Grund sollte einer der ersten<br />

Organisationspunkte das Finden und<br />

Buchen der perfekten Location sein.<br />

Wenn man sich mit dem Partner auf<br />

ein Budget geeinigt hat, sieht man<br />

sich am besten im Nahen Umkreis<br />

des Trauortes um. Wer nicht kirchlich<br />

heiratet, kann eine freie Trauung<br />

direkt am Ort der Hochzeitsfeier in<br />

Betracht ziehen; das spart lästige<br />

Anfahrtswege und unangenehme<br />

Lücken im Tagesablauf.<br />

Angenehme Kleinigkeiten<br />

Hochzeiten im Sommer und Herbst<br />

sind besonders beliebt; warme Temperaturen,<br />

die auch am späten Abend<br />

noch dazu einladen, die Hochzeitsfeier<br />

unter freiem Himmel zu genießen.<br />

Traumhaft, oder? Das ist<br />

es, wären da nicht diese lästigen<br />

Mücken, die schon an manchen<br />

Hochzeiten für genervte Gesichter<br />

gesorgt haben. Wer das vermeiden<br />

möchte, kann bei der Floristin darum<br />

bitten, Lavendel in die Blumenarrangements<br />

miteinzuarbeiten. Sieht<br />

hübsch aus und hält lästige Mücken<br />

fern. Falls sich aber doch mal ein ungebetener<br />

Gast untermischen sollte,<br />

empfiehlt sich auf den Toiletten ein<br />

kleines Pflegeset mit einem Stick<br />

gegen Mückenstiche, Pflastern und,<br />

wer das möchte, einem kleinen Deodorant.<br />

Liebe geht durch den Magen<br />

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass<br />

sich auch auf Ihrer Hochzeit Gäste<br />

befinden werden, die nicht alles Essen<br />

möchten oder können. Bei Allergien<br />

angefangen über eine vegane<br />

Ernährungsweise oder Rawdiets.<br />

Unbedingt beachten: Bereits in den<br />

Einladungen um eine kulinarische<br />

Rückmeldung bitten, damit auch<br />

wirklich jeder ihrer Gäste an diesem<br />

Tag einen glücklich gefüllten<br />

Magen haben wird. Dazu empfiehlt<br />

es sich, im Voraus mit dem Caterer<br />

abzusprechen, dass das Essen, falls<br />

es sich um ein Buffet handelt, nicht<br />

nur beschriftet, sondern mögliche<br />

Allergene aufgelistet werden. Wer<br />

ein Menü servieren möchte, sollte<br />

mindestens zwei Alternativen vorschlagen,<br />

aus denen die Gäste wählen<br />

können.<br />

Die nachhaltige Braut<br />

Es mag albern klingen, doch auch<br />

auf Hochzeiten passieren größere<br />

und kleine Umweltsünden. Wer<br />

also bewusst nachhaltig heiraten<br />

möchte, sollte sich Gedanken über<br />

verschiedene Programmpunkte machen.<br />

Luftballons steigen lassen ist<br />

längst nicht mehr zeitgemäß und<br />

eine tödliche Falle für Flugtiere und<br />

das Feuerwerk zu später Stunde<br />

beeindruckt mehr durch seine Luftverschmutzung.<br />

Als Aslternative<br />

kann ein kontrolliertes Lagerfeuer<br />

dienen, eine kleine Fotobox für<br />

Erinnerungsschnappschüsse oder<br />

auch kleine Wunschkarten, die die<br />

Gäste überreicht bekommen und<br />

an das Hochzeitspaar adressieren.<br />

Auch in Sachen Brautmode muss<br />

nicht auf Nachhaltigkeit verzichtet<br />

werde. Immer mehr Brauthäuser bieten<br />

Second-Hand-Brautmode an. Ein<br />

Kleid, dass auf die Maße der Braut<br />

angepasst wird, wie neu aussieht und<br />

dennoch eine Geschichte zu erzählen<br />

hat. Ebenfalls eine Variante wäre das<br />

Leihen eines Brautkleides; wer also<br />

darauf verzichten möchte, dass das<br />

Brautkleid nach einmaligem Tragen<br />

im Kleiderschrank verstaubt, kann<br />

anderen Bräuten die Chance geben,<br />

genau in diesem Kleid einen ebenso<br />

schönen Tag zu erleben.<br />

Schneidermeisterin<br />

maßgeschneidert<br />

Tennenbacherstraße 3<br />

Telefon 0761 39590<br />

79106 Freiburg<br />

www.broghammer-mode.de


22 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />

Mutiges Engagement für die Energiewender<br />

<strong>2<strong>01</strong>9</strong> wird der Georg Salvamoser Preis zum sechsten Mal ausgelobt<br />

Für Martin Buhl von Monte Ziego war der Georg Salvamoser<br />

Preis 2<strong>01</strong>7 Bestätigung und Ansporn zugleich. Foto: Trilog Freiburg 2<br />

Eine Vision verfolgen, Widerständen<br />

mit neuem Engagement<br />

und innovativen Ideen begegnen<br />

und so ein Stück zur Energiewende<br />

beitragen: Das sind<br />

die Einstellungen, die unsere<br />

Gesellschaft braucht, wenn das<br />

Ziel einer klimaneutralen – und<br />

das heißt zu hundert Prozent<br />

erneuerbaren – Energieversorgung<br />

erreicht werden soll.<br />

Und es sind die Charakterzüge,<br />

welche die bisherigen Preisträgerinnen<br />

und Preisträger des<br />

renommierten Georg Salvamoser<br />

Preises auszeichnen. Auch<br />

<strong>2<strong>01</strong>9</strong> wird der mit 25.000 Euro<br />

dotierte Preis ausgelobt.<br />

Der Freiburger Solarpionier<br />

Georg Salvamoser (1950<br />

– 2009), dem dieser Preis gewidmet<br />

ist, war ein Mensch<br />

mit einer Vision. Unermüdlich<br />

trieb er den Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien in der<br />

Region voran – ohne zuallererst<br />

auf die Rendite zu schielen<br />

aber dann doch mit großem<br />

wirtschaftlichem Erfolg. „Wir<br />

schauen auf das Besondere der<br />

Projekte“, sagt Jurymitglied<br />

Carolin Salvamoser von der<br />

Georg-Salvamoser-Stiftung.<br />

„Die Leidenschaft, die hinter<br />

den Ideen steckt und die Menschen<br />

dazu bewegt, ihren Weg<br />

zur Energiewende gegen alle<br />

Widerstände zu verfolgen, ist<br />

für uns preiswürdig.“<br />

Für Freiburgs Umweltbürgermeisterin<br />

Gerda Stuchlik ist<br />

das Erbe Georg Salvamosers<br />

nach wie vor vorbildhaft. „Dass<br />

Freiburg eine Vorreiterrolle im<br />

Klimaschutz hat, verdanken<br />

wir auch Menschen wie Georg<br />

Salvamoser. Es ist der Mix aus<br />

innovativen technologischen<br />

Ideen und der Hartnäckigkeit,<br />

sie auch umzusetzen, der für<br />

eine zukunftsweisende Klimaschutzpolitik<br />

entscheidend ist.“<br />

Den Georg Salvamoser Preis<br />

lobt die Georg-Salvamoser-<br />

Stiftung gemeinsam mit der<br />

Stadt Freiburg zum sechsten<br />

Mal aus. Speziell für Schulklassen,<br />

Jugendgruppen oder<br />

junge Unternehmen verleiht<br />

die Jury den Sonderpreis Junge<br />

Energie. Von den 25.000 Euro<br />

Gesamtpreisgeld sind hierfür<br />

5.000 Euro reserviert.<br />

Bewerben können sich Institutionen<br />

und Einzelpersonen,<br />

Unternehmen und Kommunen,<br />

Vereine und Projektgruppen<br />

aus dem gesamten deutschsprachigen<br />

Raum. Nicht die<br />

Organisationsform zählt, sondern<br />

allein der Einsatz für die<br />

erneuerbaren Energien.<br />

So gewann 2<strong>01</strong>8 mit PVplug<br />

eine Arbeitsgruppe der<br />

Deutschen Gesellschaft für<br />

Sonnenenergie (DGS), die<br />

sich zielstrebig für „Guerilla-<br />

Strom vom Balkon“ durch<br />

die bürokratischen Gremien<br />

kämpfte. 2<strong>01</strong>7 konnte das mittelständische<br />

Unternehmen<br />

Monte Ziego aus Teningen<br />

die Jury mit seiner rundum<br />

nachhaltigen Käseproduktion<br />

überzeugen. „Der Preis bestätigt<br />

unsere Haltung“, reflektiert<br />

Geschäftsführer Martin<br />

Buhl anderthalb Jahre nach<br />

der Preisverleihung. „Unsere<br />

neue Sprühtrocknungsanlage<br />

wollen wir zukünftig zu 100<br />

Prozent regenerativ betreiben.<br />

Bei einem Wärmebedarf von<br />

sieben Megawatt ist das eine<br />

große Herausforderung. Monte<br />

Ziego will sich aktiv einmischen<br />

und innovative Energieprojekte<br />

auch in Zukunft<br />

umsetzen.“<br />

So haben die in den vergangenen<br />

Jahren ausgezeichneten<br />

Preisträgerinnen und Preisträger<br />

in all ihrer Vielfalt doch<br />

einiges gemeinsam: Mit Kreativität<br />

und Engagement haben<br />

sie Lösungen entwickelt, die<br />

über existierende Standardmodelle<br />

hinausgehen. Zudem haben<br />

sie Durchhaltevermögen<br />

bewiesen und ihr Projekt auch<br />

gegen Widerstände verteidigt.<br />

Schließlich zählte für die Jury<br />

auch immer, ob das Projekt<br />

sich in der Praxis bewährt hat<br />

und übertragbar ist.<br />

„Wir freuen uns auf eine<br />

Vielzahl preiswürdiger Projekte“,<br />

so Stiftungsgeschäftsführerin<br />

Maria Salvamoser.<br />

„Die Bewerbungen der vergangenen<br />

Jahre machen Hoffnung,<br />

denn auch wenn die politischen<br />

Rahmenbedingungen weiterhin<br />

schwierig sind, lassen sich<br />

all diese Protagonisten der<br />

Energiewende auf ihrem Weg<br />

nicht aufhalten.“<br />

Die Preisverleihung findet<br />

am 16. Mai auf der internationalen<br />

Fachmesse Intersolar<br />

in München statt. Das Online-<br />

Bewerbungsportal ist ab dem<br />

10. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> geöffnet (www.<br />

georg-salvamoser-preis.de).<br />

Mäßigung und Kapitalismus<br />

Thomas Vogel hat ein lehreiches, aber auch etwas trockenes Buch zu einem notwendigen Prinzip geschrieben, der Mäßigung<br />

Unter allen allgemein bekannten<br />

Vorsätzen, die man<br />

im neuen Jahr fasst, ist auch<br />

sicher einer mit Mäßigung dabei.<br />

Man will eben nicht mehr<br />

so viel essen, nicht mehr so viel<br />

ausgeben, sich mehr auf die<br />

Dinge einlassen statt sie gleich<br />

zu verzehren. Da kommt einem<br />

ein Buch wie Thomas Vogels<br />

moralphilosophische Abhandlung<br />

Mäßigung ja gerade recht.<br />

Auf knapp 190 Seiten versucht<br />

der Autor einen Weitblick<br />

auf einen oft weitgefassten Begriff.<br />

Da geht es tief in alle Disziplinen,<br />

aber auch in die Philosophie,<br />

die großen Weltreligionen.<br />

Immer mit der Frage: Wie<br />

können wir unser Leben maßvoller<br />

gestalten? Oder „wie der<br />

Mensch das rechte Maß im Umgang<br />

mit der Natur bestimmen<br />

kann.“ Gerade heute, da sich<br />

Lieber gleich zum FACHMANN<br />

von Faller & Söhne<br />

Schreinerei - Bestattungsinstitut<br />

LIVIOS-Naturfarbenhandel<br />

79232 March-Hugstetten<br />

Tel.: 0 76 65 - 13 07 / Fax: -28 25<br />

Einbauküchen<br />

Einbauschränke<br />

Zimmertüren<br />

Holzdecken<br />

Sonnenkollektoren<br />

Einzelmöbel<br />

Kinderzimmer<br />

Haustüren<br />

Fußböden<br />

Betten<br />

Reparaturscheiben<br />

Handw. Notdienste<br />

„Die Uhrenwerkstatt“<br />

Reparaturen aller Armband- und Taschenuhren, Wand-/ Stand-/ Tischuhren<br />

Zahngold- / Bruchgold- / Altgold-Ankauf; Silber-Ankauf;<br />

Uhren An- und Verkauf, Baeriewechsel; Kundenparkplätze<br />

Karlstr. 46, Ecke Jakobistraße, Freiburg, Tel. 0761- 3 83 66 43<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-16 Uhr / Sa 10-13 Uhr<br />

…denn beim Fachmann wird‘s auf<br />

Dauer günstiger!<br />

das alltweltliche Konsumverhalten<br />

nicht nur in Hektik und<br />

innerer Leere, sondern auch im<br />

Klima niederschlägt, ist maßvoller<br />

Umgang absolut notwendig.<br />

Da kann man Thomas Vogel<br />

kaum widersprechen.<br />

Fundamental kritische Bücher<br />

wie das von Vogel sind oft in<br />

ihren Diagnosen gefragt. Und<br />

tatsächlich bietet der Autor einige<br />

bohrende Analysen unseres<br />

grundfalschen Wirtschaftssystems.<br />

Ein Wirtschaftssystem,<br />

das vor allem als Wegwerfsystem<br />

mit kurzlebigen Produkten<br />

besteht, mit stetem „Zwang zur<br />

Wahl“ und dem kühnen Bild<br />

des Menschen als Beherrscher<br />

der Natur. Klar ist daher auch<br />

die Richtung, in die es für Vogel<br />

gehen muss: Zurück zu einem<br />

natürlichen Verhältnis mit der<br />

Natur. Und dazu braucht es vor<br />

allem Vernunft, die Vogel den<br />

LeserInnen zumindest schon einmal<br />

nicht abspricht. Geduld, also<br />

Mäßigung, brauchen die aber<br />

auch, denn Vogels Buch ist zwar<br />

präzise in seiner Analyse des<br />

Defizitären in unserer Gesellschaft,<br />

aber auch sehr ausladend.<br />

Kaum da Vogel die griechischen<br />

Philosophien und Religionen<br />

bündig auf ihr Verhältnis zur<br />

Mäßigung befragt hat, zitiert<br />

er umso ausschweifender moderne<br />

Kapitalismuskritiker wie<br />

Horkheimer, Adorno und Erich<br />

Fromm. Nur selten erhalten Kapitel<br />

wie jenes zur „Kultur der<br />

Mäßigung“ Handlungsanweisungen.<br />

Die kritischen Diagnosen<br />

überwiegen. Als endlich konkrete<br />

Ratschläge zur Mäßigung<br />

erfolgen, ist man schon am Ende<br />

des Buchs angekommen. Wichtig<br />

ist für Vogel dann vor allem, herauszustellen,<br />

dass man den Menschen<br />

nicht zur Einsicht zwingen<br />

kann, denn „Moralerziehung“<br />

ist nur dann erfolgreich, wenn<br />

der Mensch durch sie eine echte<br />

Einsicht erfährt. Etwa, wenn er<br />

sich die Schönheit der Natur und<br />

damit den nötigen Respekt ihr gegenüber<br />

bewusst macht.<br />

An diesem Punkt wird den LeserInnen<br />

auch klar, warum Thomas<br />

Vogel in seinem Buch kaum<br />

Handlungsanweisungen und vielmehr<br />

sture Grundlagenarbeit bietet.<br />

Die konkrete Befassung mit<br />

dem Problem muss jedes Individuum<br />

alleine und aufgrund eigener<br />

Reflexionen angehen. Und<br />

das ist schwer. Es ist ein langer<br />

Weg zur „Kultur der Mäßigung“.<br />

Ein Anfang ist mit der Lektüre<br />

dieses umsichtigen Buchs aber<br />

schon einmal getan.<br />

Thomas Vogel, „Mäßigung.<br />

Was wir von einer alten Tugend<br />

lernen können“, oekon Verlag<br />

München 2<strong>01</strong>8.<br />

Fabian Lutz


NACHHALTIG KULTUR JOKER 23<br />

Organisierte Klimaleugner-Szene<br />

„Der Tollhauseffekt“ - eine Veröffentlichung des amerikanischen<br />

Klimatologen Prof. Michael Mann zusammen mit dem Washington<br />

Post Karikaturisten Tom Toles<br />

Wer als junger Wissenschaftler<br />

eine bahnbrechende Veröffentlichung<br />

in einem vornehmen<br />

Fachjournal platziert, kann<br />

unversehens in die Mühlen einer<br />

gigantischen PR-Maschinerie<br />

geraten, falls er in gutgläubiger<br />

Ahnungslosigkeit, direkt aus<br />

dem Elfenbeinturm heraus, einer<br />

milliardenschweren Industrie<br />

ans Bein pinkelt. Diese traumatische<br />

Erfahrung verarbeitet<br />

der amerikanische Klimatologe<br />

Prof. Michael Mann im Buch<br />

„der Tollhauseffekt“ zusammen<br />

mit dem Washington-Post Karikaturisten<br />

Tom Toles.<br />

„Wissenschaft ist keine Demokratie“<br />

insistieren Klimawandel-<br />

Leugner, um ihrer eigentümlichen<br />

Vorstellung davon, dass<br />

jeder noch so verquaste Fakten-<br />

Ignorant gleichberechtigt mit<br />

anerkannten Wissenschaftlern<br />

ganz vorne an die Bühnenrampe<br />

darf, gefühlte Gerechtigkeit<br />

einzuhauchen.<br />

Dass Wissenschaft durchaus<br />

demokratische Züge hat, erklärt<br />

einer, der es wissen muss: Der<br />

Klimatologe Michael E. Mann<br />

kennt den Betrieb von innen.<br />

Im Kapitel „Wissenschaft“ wird<br />

nachvollziehbar, wie ein „selbstkorrigierender<br />

Mechanismus,<br />

gewährleistet, dass sich die Wissenschaft,<br />

trotz gelegentlicher<br />

Fehlentwicklungen, Sackgassen<br />

und Fehltritte, insgesamt auf<br />

dem Weg zu einem stetig besseren<br />

Verständnis der Welt“ befindet.<br />

Mann erklärt die bewährte<br />

Praxis der kritischen Kontrolle:<br />

wer bei Expertenkongressen<br />

von den Fachkollegen „gegrillt“<br />

wird und seine Thesen durch<br />

anonyme Gutachten, die man<br />

als Peer Reviews bezeichnet, in<br />

anerkannten Journalen unterbringt,<br />

hat die größten Sicherheitshürden<br />

im Wissenschaftssystem<br />

überwunden. Diese<br />

verhindern in den allermeisten<br />

Fällen, dass sich Stümper*innen<br />

oder Lügner*innen an die Spitze<br />

der Forschungselite setzen und<br />

dort „Meinung“ als „Wissenschaft“<br />

verkaufen.<br />

Viele Augen sehen mehr als<br />

zwei, insofern dienen demokratische<br />

Strukturen innerhalb der<br />

Forschung durchaus der Wahrheitsfindung.<br />

So nimmt es nicht<br />

Wunder, dass selbst die Anzahl<br />

der Zitate der jeweiligen Arbeit<br />

als ein Maß für deren Erkenntnisgewinn<br />

gesehen wird. Ein<br />

fiktives Beispiel: Wenn Hein<br />

Blöd mit der Aussage „CO2 ist<br />

kein Treibhausgas“ in der Zeitschrift<br />

„rechtsdrehende Physik“<br />

nur einmal zitiert wird, dann<br />

hat diese Aussage tatsächlich<br />

weniger Gewicht, als wenn die<br />

von Michael Mann et.al. 1998<br />

publizierte Hockeyschlägerkurve<br />

- welche die Entwicklung der<br />

globalen Durchschnittstemperatur<br />

während des letzten Jahrtausends<br />

zeigt - durch immer neue<br />

Messmethoden bestätigt und<br />

in anerkannten Wissenschaftsjournalen<br />

mittlerweile über X-<br />

tausend mal zitiert wurde. Hein<br />

Blöd kann sich also noch so sehr<br />

für ein verkanntes Genie vom<br />

Format eines Galileo halten, er<br />

wird seinen wissenschaftlich<br />

anerkannten Rivalen niemals<br />

überholen, er kann ihn allenfalls<br />

bremsen, indem er Zweifel sät.<br />

Das tut er, indem er den<br />

Wissenschaftler*innen unlautere<br />

Motive unterstellt, dass sie<br />

beispielsweise nur deshalb beunruhigende<br />

Nachrichten verbreiten,<br />

um Aufmerksamkeit zu<br />

heischen und um Fördergelder<br />

für ihre Institute abzugreifen.<br />

Insider Mann gewährt hier tiefe<br />

Einblicke und versetzt seine<br />

Leser*innen damit in die Lage,<br />

diese Prämisse zu zerpflücken:<br />

In der Forschung erregt keine<br />

Aufmerksamkeit, wer einfach<br />

etabliertes Wissen untermauert.<br />

Wiederkäuer haben keine Chance,<br />

in führenden Zeitschriften<br />

wie Nature oder Science zu veröffentlichen.<br />

„Sich in der Welt<br />

der Wissenschaft einen Namen<br />

zu machen ist nur möglich, indem<br />

man etwas Neues oder<br />

Überraschendes aufzeigt und<br />

der landläufigen Erkenntnis widerspricht.<br />

Für die Veröffentlichung<br />

von neuartigen und bahnbrechenden<br />

Forschungsarbeiten<br />

werden Wissenschaftler oft mit<br />

Festanstellung und ihre Institute<br />

mit Zugriff auf Forschungsstipendien<br />

belohnt, die wiederum<br />

zu Gehaltserhöhungen führen<br />

können.“ erklärt Mann. Wenn<br />

also Forscher*innen der Nachweis<br />

gelingen würde, dass das<br />

Klima sich nicht erwärmt, würden<br />

sie genau dafür berühmt<br />

werden. Konjunktiv.<br />

„Ein Wissenschaftler, der eindeutig<br />

erklären könnte, dass die<br />

Erderwärmung natürliche und<br />

eben keine menschlichen Ursachen<br />

hat, könnte jede Menge<br />

bedeutende Artikel in den Fachpublikationen<br />

veröffentlichen.<br />

Er oder sie würde in Nachrichtensendungen<br />

auftauchen und<br />

auf den Titelseiten von populärwissenschaftlichen<br />

Zeitschriften<br />

wie Scientific American erscheinen.<br />

Solch eine Persönlichkeit<br />

würde sicherlich gefördert und<br />

vermutlich auch in die Nationale<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

aufgenommen werden und als<br />

einer der größten Paradigmenbrecher<br />

aller Zeiten in die Geschichte<br />

eingehen, als Mitglied<br />

des exklusiven „Clubs“ der<br />

Galileos, Newtons, Darwins,<br />

Einsteins und Wegeners. Ein<br />

solcher Wissenschaftler würde,<br />

kurz gesagt, sowohl Ruhm als<br />

auch Reichtum erlangen.“ Konjunktiv.<br />

Die Leser*innen des Tollhaus-<br />

Effektes werden aber nicht nur<br />

an die Hand genommen um<br />

durch wissenschaftliche Gepflogenheiten<br />

geführt zu werden.<br />

Sie verstehen auch, warum sich<br />

die globale Erwärmung nicht<br />

durch einen einzigen Schneeball<br />

widerlegen lässt, den irgendein<br />

Schreihals im Parlament präsentiert.<br />

Sie lernen, wie eben dieser<br />

Schneeball exakt in die fortschreitende<br />

Klimakrise passt,<br />

was es mit dem Jetstream auf<br />

sich hat, dem Golfstrom, dem<br />

Holozän, den Waldbränden, den<br />

Eiszeiten und sie haben mit der<br />

Lektüre eine faire Chance, nicht<br />

zu denen zu gehören, die eine<br />

15-jährige, hochbegabte Schwedin<br />

kürzlich charakterisierte mit<br />

den Worten: “Ich habe Erwachsene<br />

getroffen, die hatten keinen<br />

blassen Schimmer.“<br />

Der Zahn, dass die Welt mit<br />

ein bisschen Geoengineering<br />

schon irgendwie zu retten sei,<br />

wird den Lesern gezogen. Und<br />

sie lernen die schillerndsten<br />

Figuren der organisierten Klimaleugner-Szene<br />

kennen, ihre<br />

Motive und ihre immer wiederkehrenden<br />

Strategien, welche<br />

ihnen die griffige Bezeichnung<br />

„Merchants of Doubt“ eingebracht<br />

hat. Ihr Job ist es, das<br />

lähmende Gift des Zweifels<br />

massenhaft unters Volk und in<br />

die Köpfe zu bringen.<br />

Die Übersetzungsarbeit vom<br />

„Madhouseeffect“ haben Mattias<br />

Hüttmann und Herbert Eppel<br />

bereits für uns übernommen.<br />

Damit der ganze Irrsinn überhaupt<br />

erträglich wird, lädt uns<br />

Co-Autor und Karikaturist Tom<br />

Toles ein, mit ihm hinter die<br />

Schmerzgrenze zu gehen, dorthin,<br />

wo es wieder lustig wird.<br />

Zum Schluss ein praktischer<br />

Hinweis für all die leidgeprüften<br />

Opfer von nach Lösungsmitteln<br />

stinkenden oder Schleimhautreizenden<br />

Druckerzeugnissen:<br />

für den Tollhaus-Effekt sei hier<br />

ausdrücklich Entwarnung gegeben:<br />

das Buch wurde mit mineralölfreien<br />

Biodruckfarben auf<br />

holz-, säure- und chlorfreiem<br />

FSC-Papier gedruckt. Die Zeit<br />

ist reif für eine „Stiftung Nasentest“.<br />

Eva Stegen<br />

Die Seiten NACHHALTIG werden unterstützt von:<br />

Windpark Münstertal Experten informieren<br />

AboOnline:<br />

Per Klick zur<br />

RegioKarte<br />

Jederzeit bequem Zugriff aufs Abo unter<br />

vag-freiburg.de/aboonline<br />

Die Energiewende ist eines der<br />

wichtigsten Zukunftsprojekte.<br />

Sie ermöglicht das Aus der Kernenergie,<br />

macht Deutschland unabhängiger<br />

vom Import fossiler<br />

Rohstoffe und reduziert den klimaschädlichen<br />

CO2-Ausstoß. Bis<br />

2030 sollen Sonne, Wind, Wasser<br />

und Biomasse 65 Prozent der<br />

Stromversorgung decken. Dafür<br />

braucht es mehr Windkraft auch im<br />

Schwarzwald. Seit Jahren kämpft<br />

eine Bürgerinitiative im Münstertal<br />

für einen Windpark auf dem<br />

Breitnauer Kopf. Mit guten Argumenten:<br />

Die zwei Rotoren produzieren<br />

jährlich 20,5 Mio. Kilowattstunden<br />

Strom, fast doppelt so viel<br />

wie die Münstertäler verbrauchen.<br />

Pro Jahr spart der Windpark rund<br />

20.000 Tonnen Treibhausgase ein.<br />

Trotzdem versuchen Windkraftgegner<br />

das Projekt per Bürgerentscheid<br />

Ende Januar zu verhindern,<br />

auch indem sie Ängste schüren.<br />

Vorträge renommierter Referenten<br />

in Münstertal sollen die Diskussion<br />

versachlichen. Am 11. Jamuar<br />

spricht Dr. Harry Lehmann vom<br />

Umweltbundesamt über „Klimawandel?<br />

Global denken – lokal<br />

handeln!“ (Ort: Abt-Columban-<br />

Schule, (Abt-Columban-Weg 4).<br />

Am 17. Jamuar referiert Prof. Nico<br />

Goldscheider vom KIT in der Belchenhalle<br />

über Grundwasser- und<br />

Quellenschutz. Die Vorträge beginnen<br />

19 Uhr. Infos: www.windenergie-muenstertal.de


24 KULTUR JOKER Interview<br />

schen zu interagieren. Aber ich<br />

konnte es bis dahin nicht machen,<br />

denn von irgendwas muss man ja<br />

leben. Und dann kommt da dieser<br />

Schweizer Magier und bietet<br />

mir die Möglichkeit, meine Leidenschaft<br />

zum Beruf zu machen.<br />

Das war wie Ostern, Geburtstag<br />

und Weihnachten zusammen und<br />

das sieben Mal die Woche.<br />

Kultur Joker: Aber die Zauberei<br />

macht ja auch viel Arbeit, wie du<br />

schon sagtest.<br />

Luna Lux: Ich habe das erste<br />

Kunststück Ostern 2<strong>01</strong>7 gelernt,<br />

ich war also sehr schnell. Aber da<br />

war auch so viel angestaute Bühnenenergie.<br />

Und ich hatte großes<br />

Glück, denn mein Mentor ist ein<br />

Altmeister. Der steht schon seit<br />

über 35 Jahren auf der Bühne und<br />

das überall auf der Welt. Andere<br />

Kollegen meines Alters sind da zu<br />

recht sehr neidisch. Andererseits<br />

ja, es ist harte Arbeit, in so kurzer<br />

Zeit auf so hohem Niveau zu<br />

lernen. Da gab es auch Momente,<br />

in denen ich an mir gezweifelt<br />

habe. Zwei Tage vor meinem<br />

Bühnendebüt im September 2<strong>01</strong>7<br />

mit gut 250 Zuschauern saß ich<br />

zuhause und habe mich gefragt,<br />

ob das nicht unfassbar vermessen<br />

sei, sich nach so kurzer Zeit vor<br />

so viele Leute zu stellen. Darüber<br />

habe ich kurz nachgedacht<br />

und mir dann gesagt: Weil ich es<br />

kann. Ich hatte so ein Vertrauen<br />

in das, was mir Christoph beigebracht<br />

hatte und so viel Intuition<br />

und Spaß an der Sache. Und<br />

ich dachte mir: Wenn nicht jetzt,<br />

wann dann?<br />

Kultur Joker: Wie lief das Debüt<br />

dann?<br />

Luna Lux: Zur einen Hälfte lief<br />

es fantastisch, zur anderen ging<br />

es total schief. Aber es hat mir<br />

großen Spaß gemacht und mir<br />

gezeigt: Ja, da gehöre ich hin.<br />

Mittlerweile bin ich angekommen.<br />

Kultur Joker: Läuft es noch immer<br />

manchmal schief?<br />

Luna Lux: Zauberei hat immer<br />

ein einkalkuliertes Risiko. Es<br />

geht immer irgendwas schief.<br />

Kultur Joker: Das erlebt man<br />

als Zuschauer allerdings eher<br />

selten. Bekommt das Publikum<br />

so etwas überhaupt mit?<br />

Luna Lux: Nein, meistens nicht.<br />

Aber man muss mit dem Scheitern<br />

auch umgehen können.<br />

Man muss dann einfach weiter<br />

machen. Einmal hat mein finales<br />

Kunststück nicht funktioniert.<br />

Ich sollte Gedanken lesen, aber<br />

es ging nicht. Da habe ich dann<br />

eben gesagt: „Ihre Gedanken<br />

sind mir dermaßen verschlossen,<br />

dass ich mich nur entschuldigen<br />

kann. Dafür lade ich Sie aber auf<br />

ein Bier ein.“ Was sollte ich auch<br />

sonst machen? Zu retten war das<br />

Kunststück nicht mehr. Das Publikum<br />

hat es mir aber nicht übel<br />

genommen, die Person hat sich<br />

dann über das Bier gefreut.<br />

Kultur Joker: Das ist ja auch<br />

eine nette, alltägliche Geste über<br />

die man sich freut. Ist es für dich<br />

wichtig, dass dich das Publikum<br />

auch als normalen, alltäglichen<br />

Menschen erlebt?<br />

Luna Lux: Ja. Das Wichtigste<br />

neben einem schönen Gesamtbild<br />

aus Technik, Erzählung und<br />

Präsentation ist, dass die Bühnenfigur<br />

authentisch ist. Damit<br />

sich das Publikum wohlfühlt,<br />

muss es sich mit meiner Figur<br />

identifizieren können. Dann darf<br />

auch etwas schiefgehen. Zauberer<br />

sind keine Übermenschen. Je<br />

mehr man sich dem Publikum<br />

annähert, auch mit Selbstironie,<br />

umso mehr Spaß macht es auch.<br />

Kultur Joker: Es steckt ja auch<br />

viel von dir selbst in der Zauberei,<br />

oder?<br />

Luna Lux: Absolut. Auf der<br />

Bühne und mit der Zauberei<br />

kann ich mich und alle meine<br />

Aspekte ausleben. Viele Entertainer<br />

sind ja auch privat so, sind<br />

gerne mal laut, übertreiben, sind<br />

verspielt und nehmen das Leben<br />

nicht allzu ernst. Im alltäglichen<br />

Leben hat das oft gar keinen<br />

Platz. Das gehört auf die Bühne.<br />

Kultur Joker: Die Zauberei als<br />

Job für Querdenker. Welchen<br />

Stellenwert hat Zauberei für dich<br />

in unserer vernunftgeprägten<br />

Gesellschaft?<br />

Luna Lux: Die Leute sind deshalb<br />

von der Zauberei fasziniert,<br />

weil sie die nicht verstehen können.<br />

Das ist auch ihr Sinn. Es<br />

geht darum, die Menschen wieder<br />

in den Zustand eines neunjährigen<br />

Kindes zu versetzen,<br />

das gerade die Welt entdeckt.<br />

Das Kind sieht die Dinge erst<br />

einmal in ihrem Ist-Zustand, akzeptiert<br />

sie und erfreut sich an<br />

ihnen. Das hat auch einen psychologischen<br />

Aspekt: Man ist<br />

frei von allen Sorgen und Verpflichtungen.<br />

Kultur Joker: Aber nicht jeder<br />

will Unverständlichkeit.<br />

Luna Lux: Das stimmt. Deshalb<br />

hat die Zauberei auch einen<br />

Underdog-Status in der Gesellschaft.<br />

Nicht alle wollen sich<br />

auf etwas einlassen, dass man<br />

nicht endgültig beurteilen kann.<br />

Vor allem bei Zaubershows für<br />

Firmen kommen danach oft<br />

Zuschauer zu mir und wollen<br />

wissen, wie der Trick denn nun<br />

funktioniert. Und das auch gar<br />

nicht mit kindlicher Begeisterung,<br />

sondern mit einem mechanischen<br />

„Ich muss das verstehen“.<br />

Es gibt zu viele Leute,<br />

die nicht mehr einfach loslassen<br />

und staunen können. Mein Job<br />

ist, dass die Leute nichts verstehen.<br />

Mein Auftrag sehe ich auch<br />

darin, die Leute ein bisschen aus<br />

dem Leistungsgedanken, alles<br />

verstehen zu müssen, rauszuholen.<br />

Es ist natürlich Entertainment,<br />

aber es geht auch noch<br />

eine Ebene tiefer.<br />

Zauberschau mit Luna<br />

Kultur Joker: Ganz entkommen<br />

kann man der Leistungsgesellschaft<br />

aber nicht. Du meintest<br />

es ja selbst: Von irgendwas muss<br />

man ja leben können. Kann man<br />

von der Zauberei leben?<br />

Luna Lux: Man kann letztendlich<br />

von allem leben, wenn man<br />

nur etwas anbietet, für das die<br />

Leute auch zahlen wollen. Man<br />

wird natürlich nicht reich davon,<br />

aber ja, man kann gut davon leben.<br />

Kultur Joker: Wobei es ja auch<br />

Zaubershows im TV gibt. Damit<br />

wird man doch gut verdienen<br />

können.<br />

Luna Lux: Nicht unbedingt.<br />

Fernsehen ist sehr aufwändig<br />

und du musst unfassbar viel investieren.<br />

Am Ende bist du froh,<br />

wenn die Kosten soweit gedeckt<br />

sind, dass du deinen normalen<br />

Lebensstandard halten kannst.<br />

Fernsehen ist vor allem dafür<br />

da, dass du weitere und vor<br />

allem größere Folgeaufträge bekommst.<br />

Ein normaler Zauberer<br />

hat üblicherweise einen Saal mit<br />

50-100 Leuten. Als Zauberer mit<br />

Fernseherfahrung bekommst du<br />

Stadien voll. Ausrüstung, Requisiten<br />

wie auch die Miete für so<br />

ein Stadion kosten aber sehr viel.<br />

Wie gesagt: Reich wirst du von<br />

der Zauberei nicht.<br />

Kultur Joker: Du bist kein Zauberer,<br />

sondern eine Zauberin. Ist<br />

es wie in anderen Berufsfeldern<br />

auch in der Zauberei für eine<br />

Frau schwieriger, erfolgreich zu<br />

sein? Wie ist das für dich?<br />

Luna Lux: Nein, ich bin mit<br />

so offenen Armen in der Zauberszene<br />

aufgenommen worden.<br />

Als Frau bin ich auch noch nie<br />

auf eine Mauer gestoßen. Die<br />

meisten meiner Kollegen finden<br />

es schade, dass es so wenige<br />

Frauen in der Zauberei gibt. Da<br />

fehlt einfach der schöne Aspekt<br />

der Vielfältigkeit. Den meisten<br />

ist daran gelegen, dass Zauberei<br />

möglichst vielfältig und bunt ist.<br />

Kultur Joker: Denkt man an David<br />

Copperfield und seine zersägte<br />

Jungfrau hat man gleich<br />

ein sexistisches Rollenbild: Die<br />

Frau als Gegenstand des männ-<br />

lichen Meisters. Sexismus gibt es<br />

in der Branche aber schon.<br />

Luna Lux: Ja, das ist die andere<br />

Seite. Zum einen gibt es Sexismus<br />

in der Zauberszene. Da meinte<br />

einmal ein Zauberer auf die Frage<br />

hin, warum es so wenig Frauen in<br />

der Zauberei gebe: „Weil Frauen<br />

der Spieltrieb fehlt.“ Das ist auf<br />

so vielen Ebenen falsch und sexistisch.<br />

Die Erklärung war dann,<br />

dass Frauen schon in der Kindheit<br />

nicht so viel sammeln oder<br />

mit Eisenbahnen spielen würden.<br />

Wow, dachte ich da nur, die 50er<br />

melden sich zurück.<br />

Kultur Joker: Und wie ist es mit<br />

dem Sexismus im Publikum?<br />

Luna Lux: Jedes Mal, wirklich<br />

jedes Mal, wenn ich mit<br />

Christoph auf einer Firmenfeier<br />

auftrete, heißt es: „Ah, Sie sind<br />

der Zauberer, ah, Sie sind die<br />

Assistentin.“ Da ist es egal, wie<br />

oft wir uns im Vorfeld als Zauberer<br />

und Zauberin ankündigen.<br />

Aber: Die Leute können nichts<br />

dafür. Ich kenne außer mir nur<br />

eine andere, zaubernde Frau,<br />

dagegen aber locker 200 Männer.<br />

Dadurch ist das geprägte<br />

Bild noch das alte: Der elegante<br />

Mann in Frack und Zylinder, der<br />

das blonde Dummchen auf der<br />

Bühne zersägt, der Zauberer und<br />

seine hübsche Assistentin. Das<br />

ist das Bild, das fast alle haben,<br />

da kann ich mich nicht einmal<br />

davon ausnehmen. Und das zieht<br />

einen Sexismus hinter sich her.<br />

Aber das ist kein böse gemeinter<br />

Sexismus, denn die Leute können<br />

nichts für dieses Bild in der Gesellschaft.<br />

Wenn ich aber auf die<br />

Bühne komme, komme ich nicht<br />

dort hin und sehe hübsch aus,<br />

sondern ich komme dort hin und<br />

mache etwas. In 5 Sekunden fokussiert<br />

sich die Aufmerksamkeit<br />

dann komplett um. Das ist etwas<br />

Neues, aber etwas so angenehm<br />

Neues, dass es die Leute gerne<br />

annehmen. Ich glaube, heute wollen<br />

viele Leute aus diesen festen<br />

Rollenbildern ausbrechen. Umso<br />

dankbarer sind die Leute für die<br />

Möglichkeit, das zu tun.<br />

Kultur Joker: Vielen Dank für<br />

das Gespräch!


GESUNDHEIT KULTUR JOKER 25<br />

Digitales BGM: Corporate Health neu denken<br />

3. Freiburger Unternehmer-Symposium am 22. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Veranstaltungsort des Freiburger Unternehmer-Symposiums<br />

Das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

und die betrieblichen<br />

Prozesse werden<br />

durch die Digitalisierung in<br />

geradezu revolutionärer Weise<br />

transformiert. Aber welche<br />

digitalen Lösungen haben sich<br />

bis heute auch in der Praxis<br />

des Corporate Health Management<br />

bewährt und wie können<br />

Mitarbeiter in die Lage versetzt<br />

werden, den Herausforderungen<br />

der digitalen Welt<br />

erfolgreich zu begegnen?<br />

Das 3. Freiburger Unternehmer-Symposium<br />

„Digitales<br />

BGM: Corporate Health neu<br />

denken“ am 22. Februar von 9<br />

bis 17.15 Uhr im Gesundheitsresort<br />

Freiburg (An den Heilquellen<br />

8) gibt Führungskräften<br />

Antworten auf zentrale<br />

unternehmerische Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Foren,<br />

Marktplätze und Round-Table<br />

Gespräche garantieren die<br />

Vermittlung von Best-Practice<br />

Know-How wegweisender<br />

Konzepte, deren Erfolge sich<br />

bereits in der Praxis bewährt<br />

haben. Am Vorabend wird mit<br />

Herbert Hainer, ehemaliger<br />

Vorstandsvorsitzender Adidas<br />

AG, eine der faszinierendsten<br />

Unternehmerpersönlichkeiten<br />

unserer Zeit als Key-Note<br />

Speaker des Business Dinners<br />

Einblicke geben, wie ein<br />

erfolgreicher Einstieg in das<br />

Corporate Health Management<br />

gelingen kann. Weiterführende<br />

Informationen zum umsetzungsorientierten<br />

Programm<br />

und Anmeldung über www.<br />

freiburger-unternehmer-symposium.de<br />

Die zunehmende Vernetzung,<br />

der beschleunigte Informationsaustausch<br />

und die<br />

damit einhergehenden Veränderungen<br />

im Versorgungsprozess<br />

fordern den nicht auf<br />

Wandel, sondern auf Beständigkeit<br />

angelegten Menschen<br />

heraus. Angesichts der Veränderung<br />

der digitalisierten<br />

Arbeitswelt (New Work)<br />

müssen Führungskräfte heute<br />

die Herausforderungen an die<br />

Gesundheit erkennen und systematische<br />

Lösungen implementieren.<br />

„In unserem Früherkennungszentrum<br />

bieten<br />

wir einen diskreten Zugang zu<br />

einer Therapie und stellen immer<br />

wieder fest, dass die Grenzen<br />

von einfacher, vorübergehender<br />

und ernster psychischer<br />

Beeinträchtigung oft fließend<br />

sind“, erklärt Professor Dr.<br />

Christoph Bielitz, Ärztlicher<br />

Direktor des Sigma-Zentrums<br />

Bad Säckingen. Der zu den<br />

deutschlandweit führenden<br />

privaten Fach-Krankenhäusern<br />

für Psychiatrie gehörende<br />

Kompetenzpartner des Symposiums<br />

setzt auf eine höchstindividualisierte<br />

Therapie mit<br />

dem Patienten als Partner im<br />

Behandlungsprozess.<br />

Bei dem von der renommierten<br />

Politik- und Wirtschaftsjournalistin<br />

Margaret<br />

Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />

Foto: Sigma-Zentrum<br />

Heckel moderierten, interaktiv<br />

gestalteten Symposium sind<br />

die Teilnehmer unmittelbar<br />

eingebunden und profitieren<br />

von fundierten und umsetzungsorientierten<br />

Praxisbeiträgen.<br />

„Wir zeigen auf, wohin<br />

sich das Gesundheitsmanagement<br />

der Zukunft entwickelt<br />

und garantieren den Teilnehmern<br />

„Quick Wins“ für die<br />

Entwicklung ihres Gesundheitsmanagements“,<br />

erläutert<br />

Rudolf Kast für die Initiatoren<br />

Kast.Die Personalmanufaktur,<br />

Fitalmanagement, Gesundheitsresort<br />

Freiburg und<br />

Thilo Jakob | Health Care To<br />

Market. So zeigt Dr. Natalie<br />

Lotzmann, Leitung Globales<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Rudolf Kast<br />

Foto: diepersonalmanufaktur.de<br />

bei der SAP AG in Waldorf,<br />

Wege auf, wie man „Gesund<br />

durch den digitalen Wandel“<br />

kommt. Als Mitautor des<br />

Buches „Gesundheit und Arbeit<br />

4.0“ erläutert Professor<br />

Dr. Volker Nürnberg, Partner<br />

bei der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

in Frankfurt,<br />

wie das Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

mit der<br />

Digitalisierung in der Arbeitswelt<br />

verknüpft werden kann.<br />

Siegmar Nesch, stellvertretender<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstandes der AOK Baden-<br />

Württemberg in Stuttgart,<br />

erläutert, wie die AOK in<br />

Baden-Württemberg die Digitalisierung<br />

mit einem konzeptionellen<br />

Unterbau vorantreibt.<br />

Rettungsaktion zu Weihnachten<br />

Ein neues Leben für den zehnjährigen Dat aus Vietnam<br />

Dat aus Vietnam<br />

Die Deutsche Cleft Kinderhilfe<br />

aus Freiburg führt seit<br />

2002 weltweit Projekte für<br />

Kinder mit Lippen-Kiefer-<br />

Gaumenspalte durch und finanziert<br />

die nötigen Operationen<br />

und Folgebehandlungen.<br />

Dabei fokussiert sich die Hilfe<br />

auf den Aufbau selbstständiger<br />

medizinischer Strukturen<br />

vor Ort. In den aktuell<br />

13 Projektländern garantieren<br />

gut ausgebildete Spaltchirurgen<br />

eine qualifizierte Behandlung.<br />

Wie wichtig dies ist,<br />

zeigt die aktuelle Patientengeschichte<br />

von Dat. Der heute<br />

Zehnjährige geriet als Kleinkind<br />

in Vietnam in die Hände<br />

unerfahrener Chirurgen. Beim<br />

Versuch, seine Gaumenspalte<br />

zu verschließen, wurden beide<br />

Gaumenarterien durchtrennt.<br />

Aus der Gaumenspalte, die mit<br />

einer qualifizierten Operation<br />

gut hätte behandelt werden<br />

können, ist eine 4 x 5 Zentimeter<br />

große Fistel geworden, ein<br />

Loch zwischen Gaumen und<br />

Nasenhöhle. Dat kann seither<br />

nicht richtig trinken, essen<br />

und sprechen. Er lebt zurückgezogen,<br />

hat kaum Freunde.<br />

Im März dieses Jahres wurde<br />

Dat von Dr. Daniel Lonic<br />

in Vietnam entdeckt. Der<br />

Münchner Arzt leitet das Projekt<br />

für die Deutsche Cleft<br />

Kinderhilfe in Ho-Chi-Minh-<br />

Stadt im Odonto-Maxillo-Facial<br />

Hospital, einer Spezialklinik<br />

für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.<br />

Pro Jahr fördert<br />

der gemeinnützige Verein die<br />

Behandlung von 200 Kindern<br />

durch qualifizierte einheimische<br />

Ärzte. Wäre Dat dort von<br />

Anfang behandelt worden,<br />

wäre ihm viel Leid erspart<br />

geblieben. Aber jetzt war es<br />

zu spät. Seine einzige Chance<br />

war eine mikrochirurgische<br />

Transplantation. Ein Eingriff,<br />

der in Vietnam nicht realisierbar<br />

und für die Familie auch<br />

nicht finanzierbar gewesen<br />

wäre. Um Dat zu helfen, beschloss<br />

die Deutsche Cleft<br />

Kinderhilfe, den Jungen nach<br />

Deutschland zu holen und<br />

mit großer Unterstützung des<br />

HELIOS Klinikum München<br />

West von Dr. Daniel Lonic<br />

und seinem Kollegen Dr. Dr.<br />

Denys Loeffelbein operieren<br />

zu lassen.<br />

Am 12. November kamen<br />

Dat und seine Mutter in<br />

Deutschland an. Zwei große<br />

Operationen musste der Junge<br />

überstehen. Die Eingriffe<br />

verliefen erfolgreich. Dat ist<br />

glücklich, zum ersten Mal in<br />

seinem Leben kann er essen<br />

und trinken, ohne dass das<br />

meiste den Weg zurück aus<br />

der Nase nimmt. Am 2. Advent<br />

flog der Junge mit seiner<br />

Mutter wieder nach Hause.<br />

Für ihn beginnt nun ein völlig<br />

neues Leben. „Darauf haben<br />

wir zehn Jahre lang gewartet“,<br />

meint Yen, Dats Mutter, überglücklich.<br />

Für Dat ein frühes<br />

Weihnachtsgeschenk – das<br />

wohl größte seines Lebens.<br />

Die Deutsche Cleft Kinderhilfe<br />

bittet dringend um Spenden<br />

zur Unterstützung der<br />

Behandlung von Spaltkindern<br />

in Ho-Chi-Minh-Stadt: Bank<br />

für Sozialwirtschaft, IBAN:<br />

DE 46 2512 0510 0008 4842<br />

00, Konto-Inhaber: Deutsche<br />

Cleft Kinderhilfe e. V. Mehr<br />

Informationen: www.spaltkinder.org


26 KULTUR JOKER WINTERSPORT<br />

International, spektakulär<br />

3. Schwarzwälder Schneeskulpturen-Festival<br />

In Bernau im südlichen Schwarzwald<br />

entsteht vom 7. bis 10. Februar<br />

zum dritten Mal eine sehenswerte<br />

Open-Air-Galerie aus Schneeskulpturen.<br />

Mehr als je 10.000 Besucher<br />

wollten sich das „Kunst-Spektakel“<br />

bei den Veranstaltungen 2<strong>01</strong>7 und<br />

2<strong>01</strong>8 nicht entgehen lassen. Die erschaffenen<br />

Kunstwerke sind themengebunden.<br />

Waren es in der Vergangenheit<br />

Tierfiguren wie Pegasus, Eisbären,<br />

Pinguine, Löwe oder Fuchs, so<br />

werden nun Köpfe prominenter Mitbürger<br />

modelliert. <strong>2<strong>01</strong>9</strong> hauen acht<br />

Teams aus dem Schwarzwald, aus<br />

Österreich, der Schweiz, Frankreich<br />

und sogar aus den USA ihre Skulpturen<br />

mit Schaufeln, Spaten und<br />

Mit Deutschlands längster Umlaufseilbahn auf 1 284 m.<br />

www.schauinslandbahn.de • Infotelefon 0761 4511-777<br />

Schäleisen aus den mit drei Kubikmetern<br />

riesigen Schneeblöcken. Der<br />

Schnee darf indes nicht zu weich sein<br />

und somit eignet sich Kunstschnee<br />

für die Bildhauer bestens. Oberhalb<br />

des Ortsteils Innerlehen im Skigebiet<br />

Köpfle-Spitzenberg können Skifahrer<br />

auf ihrer Abfahrt oder Winterwanderer<br />

die Panorama-Aussicht genießen.<br />

Nachts werden die Kunstwerke beleuchtet.<br />

Durch ihre exponierte Lage<br />

und die besonderen Lichtreflexe<br />

faszinieren die Skulpturen Besucherinnen<br />

und Besucher schon von<br />

weitem. Für den Samstagabend ist<br />

eine spektakuläre Ski-Show mit Formationsfahren,<br />

Pistenbully-Parade,<br />

Fackelabfahrtslauf und Feuerwerk<br />

geplant. Spielt das<br />

Wetter mit, können die<br />

Skulpturen auch noch<br />

nach dem eigentlichen<br />

Festival bewundert<br />

werden. Weitere Infos<br />

gibt es unter www.bernau-schwarzwald.de<br />

SfK.<br />

Schneeskulpturen-Festival<br />

Bernau<br />

Foto: Andrea Baur<br />

Qi-Walking im Schnee<br />

Qi-Walking ist vielleicht eine Abwandlung<br />

von Qi-Gong. Ins Deutsche<br />

übersetzt passt wohl die Übersetzung<br />

„achtsames Gehen bringt alles<br />

in Fluss“. Und wo wäre das besser<br />

möglich als in den tief verschneiten<br />

Tannenwäldern des Schwarzwalds.<br />

Jeden Freitag von Januar bis März<br />

zeigt die Qi.Walking Trainerin Melanie<br />

Manns aus Menzenschwand wie<br />

das geht. „Die Natur tankt im Winter<br />

neue Energie – wir tun es ihr gleich<br />

und finden so unsere innere Mitte“.<br />

Das Gelände um den Windgfällweier<br />

bietet sich dazu förmlich an. Spüren<br />

ist angesagt, nicht denken. Mit diesem<br />

Hinspüren kommt der Verstand<br />

und mit ihm das Routieren der Alltagssorgen<br />

ganz langsam zur Ruhe.<br />

Sanft werden wir ins Hier und Jetzt<br />

versetzt. Qi-Walking – zurück zur<br />

eigenen Lebensenergie im Verbund<br />

mit der Natur. Es ist nicht so einfach,<br />

diese komplexen Vorgänge in wenige<br />

Worte zu fassen, aber es ist möglich,<br />

neugierig zu machen. Melanie<br />

Manns bietet auch Schneeschuh- und<br />

Sonnenaufgangstouren, Mädels-Tage<br />

und Einzelbegleitungen in die Natur<br />

an. Weitere Infos: T. 07675-3599868<br />

oder unter www.natur-wesen.com<br />

SfK.<br />

CO 2<br />

runter:<br />

Wir fahren mit<br />

100 % Ökostrom.<br />

Die Wintererlebniswelt mit der Schauinslandbahn<br />

• geführte Schneeschuh-Touren vom 10.11.18 – 15.03.19<br />

• täglich um 15 Uhr Technikführungen vom 25.12.18 – 06.<strong>01</strong>.19<br />

• Käsefondue im Café-Restaurant „Die Bergstation“ vom 08.12.18 – 17.03.19<br />

• Hochgenuss am 25.<strong>01</strong>.19 ab 18 Uhr<br />

• Rodelspaß und Skivergnügen<br />

FIS Spitzensport am Feldberg<br />

Weltcup im Ski- und Snowboard Cross<br />

Vom 8. bis 10. und vom 15. bis<br />

17. Februar steht der Feldberg<br />

ganz im Zeichen internationalen<br />

Wettkampfsportes. Dabei gehört<br />

das zweite Februarwochenende<br />

zunächst allein den Snowboardcrossern.<br />

Da steigt selbst beim Zuschauen<br />

der Adrenalinspiegel spürbar<br />

an, wenn sich gleichzeitig vier<br />

Spitzenathleten tollkühn auf die<br />

mit Wellen und Steilkurven gespickte<br />

Piste stürzen und mit gigantischen<br />

Sprüngen durch die<br />

Lüfte fliegen. Was längst nicht<br />

alle wissen: Snowboardcross<br />

Viele nutzen die Schauinslandbahn,<br />

um, wie wir im letzten<br />

Joker berichteten, dem nasskalten<br />

Wetter in Freiburg zu<br />

entfliehen und sich stattdessen<br />

am glitzernden Schnee und der<br />

oftmals strahlenden Sonne auf<br />

Freiburgs Hausberg zu erfreuen.<br />

Nicht Wenige gibt es aber auch,<br />

die sich dafür interessieren, wie<br />

denn eigentlich Deutschlands<br />

längste Umlaufseilbahn überhaupt<br />

funktioniert.<br />

ist eine der fünf olympischen<br />

Snowboard-Disziplinen.<br />

Der Parcour wird nur leicht<br />

umgebaut, bevor ein Wochenende<br />

später dann die Elite der<br />

Ski Crosser in den Kurs geht.<br />

Der Start für beide Wettbewerbe<br />

erfolgt oberhalb des<br />

Resilifts, dann geht es hinunter<br />

zur Schirmbar in Höhe des<br />

Parkplatzes. Achtung! Wegen<br />

der Aufbauarbeiten und des<br />

zu erwartenden großen Publikumsandrangs<br />

wird es vom 28.<br />

Januar bis 22. Februar zu Einschränkungen<br />

des allgemeinen<br />

Hierzu gibt es unter www.<br />

schauinslandbahn.de oder www.<br />

bergundbahn.de eine Audiotour,<br />

durch die der man viel Interessantes<br />

über die Geschichte, Technik<br />

der Bahn und zudem über die<br />

Natur rund um den Schauinsland<br />

erfahren kann. Am besten schon<br />

vor Beginn der Fahrt die kostenlose<br />

Lauschtour-App laden und<br />

so die 20-minütige Seilbahn-<br />

Fahrt hinauf zum Gipfel optimal<br />

nutzen. Vergessen Sie dabei aber<br />

Skibetriebs am Seebuck kommen,<br />

die Anreise empfiehlt sich<br />

vornehmlich mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln. Nicht betroffen<br />

sind die Pisten in Fahl und<br />

am Grafenmatt. Zurück zu den<br />

Weltcup-Wettbewerben. Ideale<br />

Sicht haben die Fans über die<br />

Strecke nicht nur auf der großen<br />

Tribüne, auch eine Videowand<br />

ermöglicht weitere Details. Neben<br />

den sportlichen Höhepunkten<br />

sorgen flotte Discotöne und<br />

bekannte Moderatoren ganztags<br />

für ausgelassene Stimmung.<br />

SfK.<br />

Achtsamkeit in unberührter Natur<br />

Zwölf Schneeschuhtrails im Hochschwarzwald<br />

Wintererlebnisse und Technik<br />

Ein Blick ins Innere der Schauinslandbahn<br />

Als Erster eine Spur in den<br />

unberührten Schnee ziehen und<br />

abseits geräumter Winterwanderwege<br />

den Alltag abschütteln.<br />

Traumhafte Winterlandschaften,<br />

atemberaubende Ausblicke<br />

und herrlich verschneite Tannen<br />

warten auf speziell ausgeschilderten<br />

Schneeschuh-Trails. Bitte<br />

aber nicht von diesen Trails<br />

abweichen, denn für das Wild<br />

ist der Winter eine schwere Zeit<br />

und jedwede Störung macht für<br />

die Tiere enormen zusätzlichen<br />

Stress und kann sogar deren Leben<br />

gefährden. Ausgeschilderte<br />

Schneeschuhtouren gibt es<br />

am Feldberg, in Hinterzarten,<br />

Lenzkirch, Schluchsee oder<br />

St. Blasien, im Rothauser Land<br />

oder der Bergwelt Todtnau. Seit<br />

2002 unterstützt der Naturpark<br />

Südschwarzwald dieses Schneeschuhleitsystem,<br />

um die Erlebniswelt<br />

Tiefschnee einerseits zu<br />

ermöglichen und anderserseits<br />

den Auerhahn und andere gefährdete<br />

Tierarten zu schützen.<br />

Fast überall kann man auch<br />

Schneeschuhe ausleihen. Ihr<br />

persönlicher Vor-Ort-Begleiter<br />

könnte auch die Hochschwarzwald<br />

Reiseführer App sein, die<br />

gratis verfügbar ist und noch<br />

weitere Wintersportmöglichkeiten<br />

aufzeigt. Begeistert sein<br />

– aber berechenbar, so lautet die<br />

Devise der Initiative „bewusst<br />

wild“, die hier ebenfalls zu finden<br />

ist.<br />

SfK.<br />

nicht, bei schönem Wetter die<br />

phantastische Aussicht zu genießen.<br />

Wer noch mehr Details über<br />

die Technik haben will, kann die<br />

Zeit vom 25. Dezember bis einschließlich<br />

6. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> nutzen.<br />

An diesen Tagen, jeweils um<br />

15 Uhr, gibt die Bahn technische<br />

„Einblicke in ihr Innenleben“.<br />

Vorher und nachher gilt bis zum<br />

Einbruch der Dunkelheit aber<br />

nach wie vor prächtiger Ski- und<br />

Rodelspaß.<br />

SfK.<br />

rz BWSB-18-0037 AZ Kultur<strong>joker</strong> Winter 90x90 4c.indd 1 31.10.18 10:39


WINTERSPORT KULTUR JOKER 27<br />

Schwarzwaldwinter <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

1.1. – 6.1. Feldberg SWR Gipfelradio live<br />

6.1. Aitern Schneeschuhwanderung Belchen<br />

10.1. – 13.1. Durbach Schwarzwald Winter Challenge<br />

11.1. – 13.1. Schönwald Schwarzwald Winter Camp<br />

12.1. – 13.1. Schonach Alpencup Nord. Kombination<br />

13.1. Todtnau 11. Lawinenkurs<br />

19.1. – 20.1. Todtnau Para-Weltcup Biathlon Langlauf<br />

24.1. – 26.1. Todtmauberg Landeswinterspiele BW<br />

26.1 – 27.1. Todtmoos Internat. Schlittenhunderennen<br />

Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

2.2. Schonach Dt.Jugendmeisterschaft Langlauf<br />

7.2. – 10.2. Bernau 3. Schneeskulpturen-Festival<br />

8.2. – 10.2. Feldberg Weltcup der Snowboardcrosser<br />

9.2. Schonach Abenteuer-Rucksacklauf<br />

15.2. – 17.2. Feldberg Skicross Weltcup<br />

17.2. Fahl Hochschwarzwald Vertical Up<br />

18.2. Fahl Hinterwald Inferno<br />

März <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

1.3. Feldberg Hexencontest<br />

3.3. Notschrei 5. Notschrei Lauf<br />

16.3. Schonach Schwarzwaldpokal Nord. Kombination<br />

17.3. Feldberg „Schatzsuche“<br />

17.3. Schonach Weltcup-Finale Nord. Kombination<br />

April <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

27.4. Feldberg Feldberg Masters<br />

28.4. Feldberg Saison Finale<br />

Alle Termine sorgfältig recherchiert – aber ohne Gewähr.<br />

Aktuelle Schneehöhen erfahren Sie über die Tourist-Infos.<br />

Mi – So ab 11 Uhr geöffnet<br />

12 bis 21 Uhr warme Küche<br />

Montag und Dienstag Ruhetag<br />

Am Schauinsland – direkt an der Rennstrecke<br />

Große Sonnenterrasse, Badische Küche<br />

Telefon 07602 . 92 09 140<br />

www.holzschlaegermatte.de<br />

3. Schwarzwälder<br />

Schneeskulpturen-Festival<br />

7. bis 10. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

❅ Acht Kunstwerke aus Schneewürfel (3 m x 3 m x 3 m)<br />

❅ Internationale Künstler (2<strong>01</strong>8: Italien, Schweiz, USA und Deutschland)<br />

❅ Ski-Show & Feuerwerk<br />

schneeskulpturen-schwarzwald.de<br />

bernau-schwarzwald.de<br />

KOSTENLOS PARKEN IM PARKHAUS*<br />

3 MIN BIS INS SKIGEBIET<br />

Entspannte Atmosphäre an den Liften<br />

(*mit Skipass)<br />

liftverbund-feldberg.de


28 KULTUR JOKER WINTERSPORT/Lesestoff<br />

Finale in Schonach<br />

FIS Weltcup Nordische Kombination<br />

Nach drei erfolgreichen<br />

Wettbewerben des FIS Weltcup<br />

hat das Skidorf Schonach<br />

auch für <strong>2<strong>01</strong>9</strong> wieder den<br />

Zuschlag bekommen. Das Finale<br />

des Weltcups in der Nordischen<br />

Kombination findet<br />

am 16./17. März statt. Bereits<br />

am Samstag um 10 Uhr beginnen<br />

die ersten Sprünge auf der<br />

Langenwaldschanze, ehe es<br />

um 15 Uhr für die Spitzenathleten<br />

in die Loipe geht. Auf der<br />

10 Kilometer langen Strecke<br />

gibt es dann auch den legendären<br />

Schwarzwaldpokal zu<br />

gewinnen. Am Sonntag steht<br />

alles unter dem Titel „Großes<br />

Weltcupfinale“. Die 30 besten<br />

Athleten starten um 11 Uhr<br />

über die Schanze. Die um 15<br />

Uhr sechsfach zu bewältigende<br />

Stadionrunde von je 2,5<br />

Kilometer im Wittenbachtal<br />

verspricht Hochspannung,<br />

hiernach Siegerehrung und<br />

Übergabe der begehrten Weltcup-Trophäen.<br />

Im Rahmenprogramm<br />

bietet Schonach auch<br />

die komplette Bewirtung und<br />

das Stadion TV. Auf die Siegerehrung<br />

im Haus des Gastes<br />

folgt die große finale Weltcup-<br />

Party. Schonach freut sich<br />

bereits jetzt auf<br />

hervorragende,<br />

s p a n n e n d e<br />

W e t t k ä m p f e<br />

und Tausende<br />

von Zuschauern.<br />

Alle weiteren<br />

Informationen<br />

und Tickets gibt<br />

es unter www.<br />

schwarzwaldpokal.de<br />

SfK.<br />

Spannende Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung: Weltcup Nordische<br />

Kombination in Schonach<br />

Foto: Tourist-Info Schonach<br />

Ein Hauch von Alaska<br />

Internationales Schlittenhunderennen in Todtmoos<br />

Heulend fiebern die Huskys<br />

dem Start entgegen, während<br />

die Musher darauf lauern mit<br />

ihren Gespannen die bestmögliche<br />

Zeit und Platzierung zu<br />

erreichen. Die perfekte Harmonie<br />

von Mensch und Tier<br />

soll auch in diesem Jahr am<br />

26./27. Januar wieder mehrere<br />

Tausend Besucher in Todtmoos<br />

begeistern, zumal die<br />

Rennen nur eine Woche vor<br />

den Weltmeisterschaften im<br />

französischen Bessans stattfinden.<br />

Über 100 Musher mit<br />

ihren Hunden werden zum<br />

Winterspektakel in Todtmoos<br />

erwartet. Über die Sprint-<br />

Distanzen gleiten die Musher<br />

auf ihren vier, sechs oder acht<br />

Hunde zählenden Gespannen<br />

durch die idyllische Schneelandschaft<br />

des Todtmoos-Trails<br />

und schaffen eine einzigartige<br />

Atmosphäre. Gefahren wird<br />

auch in der Königs-Disziplin<br />

„Offene Klasse“, bei der beliebig<br />

viele Huskys vor den<br />

Schlitten gespannt werden<br />

dürfen. Ein kostenloser Busverkehr<br />

vom Dorf zum Renngelände<br />

ist eingerichtet und<br />

auch die Rahmenveranstaltungen<br />

können sich sehen lassen.<br />

Von der Fackelwanderung<br />

am Freitagabend über Livemusik<br />

und „Schlittenhunde hautnah“<br />

im alten Kurpark wird so<br />

einiges geboten. Weitere Infos:<br />

Tel.-Nr. 07652-12068521.<br />

SfK.<br />

Der Schwarzwald als abgeriegeltes Sperrgebiet<br />

Der Emmendinger Autor Thomas Erle wechselt vom Krimifach ins Fiktionale<br />

Mit seinen vier Regiokrimis<br />

um den Emmendinger Weinhändler<br />

und Freizeitermittler<br />

Kaltenbach und vielen, teils<br />

preisgekrönten Kurzgeschichten,<br />

hat sich der ehemalige<br />

Lehrer und jetzige Rentner<br />

Thomas Erle in den letzten Jahren<br />

eine beachtliche Lesergemeinde<br />

erschrieben. Nun ist er<br />

zu neuen Ufern aufgebrochen.<br />

„Das Lied der Wächter“ heißt<br />

eine Romantrilogie, deren erstes<br />

Buch mit „Das Erwachen“<br />

betitelt Anfang Oktober 2<strong>01</strong>8<br />

erschienen ist.<br />

Überraschendes Setting: Der<br />

GAU im Störfallreaktor Fessenheim<br />

hat vor 16 Jahren stattgefunden,<br />

die nukleare Wolke<br />

hat sich über den Schwarzwald<br />

gelegt, die Menschen sind<br />

komplett evakuiert. Die Folge:<br />

Das gesamte Gebiet ist durch<br />

die Behörden mit an die Berliner<br />

Mauer erinnernden Befestigungsanlagen<br />

hermetisch<br />

abgeriegelt. Für den jugendlichen<br />

Protagonisten Felix ist<br />

dies gewohnte Realität. An<br />

seinem 16. Geburtstag aber erfährt<br />

er, dass seine Mutter in<br />

Wirklichkeit nur seine Tante ist<br />

und seine leiblichen Eltern am<br />

Tag der Katastrophe auf einer<br />

Tour im Feldberggebiet unterwegs<br />

waren und ihn als Baby<br />

bei ihr zurückgelassen haben<br />

und seither vermisst sind. Da<br />

sich aber Gerüchten gemäß<br />

noch immer Überlebende im<br />

Katastrophen-Niemandsland<br />

aufhalten sollen, beschließt er<br />

trotzig, seine Eltern zu suchen<br />

und das vielschichtige Abenteuer<br />

beginnt.<br />

„Seit langem bewegte mich<br />

die Frage, was wäre, wenn der<br />

Mensch nicht so stark in den<br />

von mir geliebten Schwarzwald<br />

eingegriffen hätte oder wenn<br />

sich dieser lebende Organismus<br />

gegen den Menschen wehrte<br />

und sich die elementare Naturwelt<br />

eine Atempause gegen die<br />

übergriffige Fremdeinwirkung<br />

verschaffte“, sagt Erle im Gespräch.<br />

Die Romanexposition<br />

erlaube ihm dieses fiktionale<br />

Nachspüren in verschiedenen<br />

Handlungssträngen und Nuancen.<br />

Inspiriert habe ihn dazu<br />

nicht unerheblich das große<br />

Werk „Hundert Jahre Einsamkeit“<br />

von Gabríel Gárcia Marquez.<br />

Und so dringt Felix mit<br />

Hilfe von Schleusern in das<br />

kontaminierte Gebiet ein und<br />

begegnet alsbald tatsächlich<br />

noch dort lebenden Menschen.<br />

Durch sie erfährt er, dass nicht<br />

die Radioaktivität das eigentliche<br />

Problem in der „Zone“<br />

ist, sondern seltsame, unerklärliche<br />

Kräfte walten, die<br />

Menschen in lebensgefährliche<br />

Lähmungszustände versetzen,<br />

wenn sie in deren Reichweite<br />

geraten. Er erkennt, dass die<br />

radioaktive Verseuchung von<br />

den Behörden nur vorgeschoben<br />

ist, um die Abriegelung zu<br />

begründen. Der erste Band der<br />

Trilogie lässt den Grund dafür<br />

und die Ursache für die an<br />

verschiedenen Orten wirkende<br />

geheimnisvolle Kraft noch im<br />

Dunkeln. Auf die Frage, ob<br />

sich dies im weiteren Verlauf<br />

ändert, antwortet Thomas Erle<br />

nur mit einem hintergründigen<br />

Grinsen. So bleibt nichts<br />

anderes übrig, als Felix auf<br />

seinem abenteuerlichen Weg<br />

weiterhin zu begleiten und gespannt<br />

zu sein, ob er sein Ziel,<br />

das Feldberggebiet, schadlos<br />

erreichen wird.<br />

Neben den dramatischen<br />

Handlungssträngen besticht<br />

der Roman mit detailgenau<br />

recherchierten Locationschilderungen,<br />

deren Kenntnis Erle<br />

sich durch ständige Fahrten<br />

auf seiner Vespa gründlich errollert.<br />

Der zweite Band der im<br />

Gmeiner Verlag erschienenen<br />

Trilogie soll im Mai <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, der<br />

dritte im Spätherbst erscheinen.<br />

Erich Krieger


Musik KULTUR JOKER 29<br />

Wenn es etwas gibt, das die<br />

kubanische Mentalität am besten<br />

widerspiegelt, so sind das Musik<br />

und Tanz. Heute in aller Welt bekannte<br />

Musikstile wie Rumba,<br />

Mambo, Cha-Cha-Cha<br />

und Salsa haben hier ihren<br />

Ursprung. Am 22. Januar,<br />

20 Uhr, im Burghof Lörrach<br />

wird das Publikum<br />

mit heißen Rhythmen,<br />

mitreißenden Tänzen,<br />

exotischen Schönheiten<br />

und unvergesslichen Melodien<br />

mitgenommen<br />

auf eine Reise durch die<br />

Der renommierte Rahmentrommler<br />

Murat Coşkun kennt<br />

die eigene türkisch-orientalische<br />

Musik, aber auch die moderne<br />

Musik des Abendlandes.<br />

Als Virtuose vereint er Einflüsse<br />

aus beiden Bereichen,<br />

beruft sich für seine künstlerische<br />

Vision vor allem<br />

aber auf sich selbst. Mit<br />

verschiedenen Trommeln<br />

„Pasión de Buena Vista“<br />

Musikalische Lebensfreude im Burghof<br />

aufregenden Nächte Kubas. Kubanische<br />

Lebensfreude vermitteln<br />

die grandiosen Stimmen<br />

von Felicita-Ethel Frias-Pernia,<br />

Alfredo Montero-Mojena und<br />

Klänge zweier Welten<br />

Trommelkunst von Murat Coşkun<br />

Foto: Ellen Schmauss/ Yoshi Toscani<br />

Jose Guillermo Puebla Brizuela.<br />

Zusammen mit der Buena Vista<br />

Band, talentierten Backgroundsängerinnen<br />

und -sängern, der<br />

eindrucksvollen Tanzformation<br />

El Grupo de Bailar<br />

sowie über 150<br />

maßgeschneiderten<br />

Kostümen, präsentiert<br />

Ihnen Pasión<br />

de Buena Vista eine<br />

einzigartige Bühnenshow,<br />

die auf die<br />

Straßen der karibischen<br />

Trauminsel<br />

entführt.<br />

und dem Einsatz seiner Stimme<br />

sucht er ein lebendiges Echo<br />

auf die Welt und ihre Schönheit.<br />

Neben seinen Solostücken kollaboriert<br />

er mit dem Streichquartett<br />

der Camerata Academica<br />

Freiburg, dabei ist Georgien als<br />

Schnittstelle zwischen Asien<br />

und Europa thematischer<br />

Mittelpunkt. Das Konzert<br />

„Rhythms of Life“<br />

findet im Rahmen von<br />

Tamburi Mundi InBetween<br />

am 6. Januar, 19<br />

Uhr im E-Werk statt.<br />

„Salzburger Weihnacht“<br />

Konzerte mit dem John Sheppard Ensemble<br />

Musical Highlights<br />

Voice Passion im Schloss Reinach<br />

Wenn Leidenschaft und Stimmen zueinander<br />

finden, entsteht Voice Passion. Das mitreißende<br />

Gesangs-<br />

Duo feiert am 20.<br />

Januar, 18.30 Uhr<br />

seine Premiere im<br />

Hotel Schloss Reinach<br />

mit gefeierten<br />

Musical-Highlights.<br />

Lauren Francis und<br />

Franz Garlik sind<br />

zusammen das Duo<br />

Voice Passion. Mit<br />

i h r e m Kon z e p t ,<br />

Brücken zwischen<br />

Musical und Klassik<br />

zu schlagen, treffen<br />

sie ihr Publikum<br />

ins Herz. Im Hotel<br />

Unter dem Titel „Salzburger<br />

Weihnacht“ singt das John<br />

Sheppard Ensemble unter Leitung<br />

von Bernhard Schmidt in<br />

der Freiburger Christuskirche<br />

sein diesjähriges Weihnachtskonzert.<br />

Die Konzerte finden<br />

am 5./6. Januar um jeweils 19<br />

Uhr statt. Ausgangspunkt für<br />

das Programm ist das Weihnachtslied<br />

„Stille Nacht, heilige<br />

Nacht“, das von Franz Xaver<br />

Gruber komponiert und 1818 in<br />

der Nähe Salzburgs uraufgeführt<br />

wurde. Hauptwerk des Abends<br />

bilden die Vesperae solennes<br />

de confessore von Mozart, eine<br />

Zusammenstellung mehrerer<br />

Psalmen für einen Abendgottesdienst.<br />

Mit Werken von Michael<br />

Haydn, Leopold Mozart, J.<br />

E. Eberlin und A. C. Adlgasser<br />

kommen auch weniger bekannte<br />

Komponisten zu Gehör, die<br />

zu Lebzeiten wichtige Protagonisten<br />

der komponierenden<br />

Szene Salzburgs waren. Auch<br />

bei diesem Konzert wird ein<br />

Mitsingchor das John Sheppard<br />

Ensemble unterstützen.<br />

Schloss Reinach zeigen die beiden was passiert,<br />

wenn Leidenschaft und Stimmen zueinander<br />

finden. Sie<br />

wechseln zwischen<br />

den Genres, als sei<br />

es die natürlichste<br />

Sache der Welt,<br />

streuen Anekdoten<br />

aus dem Musikeralltag<br />

in ihr<br />

Programm ein und<br />

bieten so beste Unterhaltung<br />

mit Witz<br />

und Spielfreude.<br />

Einlass um 17.30<br />

Uhr. Reservierungen:<br />

07664 –<br />

4070 oder www.<br />

schlossreinach.de<br />

Philosophie der Trommel<br />

Yamato kommen nach Basel<br />

Im Schwarzwald gibt es einen<br />

Männergesangsverein mit dem<br />

Namen Die Ohrwürmer. Selbst<br />

bezeichnen sie sich als „Älteste<br />

Boygroup zwischen Zastler und<br />

Notschrei“ und bringen damit<br />

vor allem ihre Selbstironie zum<br />

Ausdruck. 12 Jahre sind sie so<br />

nun unterwegs, bringen Jazz,<br />

Pop, Rap und Comedy auf die<br />

Für das japanische Taiko-<br />

Ensemble Yamato geht es um<br />

den Aufbruch, den Beginn einer<br />

Reise zu den kühnsten Träumen.<br />

Auf über 40 Trommeln zu denen<br />

noch einmal zahlreiche andere<br />

japanische Instrumente treten,<br />

betreiben die Musiker eine echte<br />

Klangwerdung ihrer Philosophie.<br />

Dabei sind die Trommler nicht nur<br />

kraftvolle Musiker, die in lange<br />

geschulter Synchronität miteinander<br />

harmonieren, sondern auch<br />

Handwerker. Selbst ihre Trommelstäbe<br />

stellen sie selbst her.<br />

Yamato kommen vom 22. bis 27.<br />

Januar ins Musical Theater Basel,<br />

Vorstellungen: Di/Do/Fr: 19.30<br />

Uhr; Mi: 18.30 Uhr; Sa: 14.30,<br />

19.30 Uhr, So: 13.30, 18.30 Uhr.<br />

Alemannische Boygroup<br />

Die Ohrwürmer in Freiburg<br />

Unter dem Titel Klasse n Arbeit<br />

findet am 1. Februar, 17 Uhr im<br />

Ensemblehaus, Schützenallee 72<br />

in Freiburg, ein Sonderkonzert<br />

mit 8 Uraufführungen statt. Die<br />

jungen KomponistInnen geben<br />

im Konzert direkt vor der Uraufführung<br />

ihrer eigenen Werke<br />

jeweils eine kurze Einführung.<br />

Foto: Eliza Wiley<br />

Bühne, all das in alemannischer<br />

Mundart. Zur Auflockerung dazwischen<br />

gibt es Moderationen,<br />

Choreografien, auch in besonderer<br />

Bekleidung. Wie gesagt: Witz<br />

und Selbstironie sind ein Markenzeichen<br />

der Schwarzwälder.<br />

Die Ohrwürmer kommen am 20.<br />

Januar, 19 Uhr auf die Alemannische<br />

Bühne Freiburg.<br />

„Klasse n Arbeit“<br />

Junge KomponistInnen im Ensemblehaus<br />

Das Neujahr will prachtvoll gefeiert<br />

werden. Daher führt das Ensemble<br />

musica cubicularis im Rahmen<br />

der Schlosskonzerte und am Neujahrstag<br />

durch ein breites Programm<br />

lebendiger Festmusik. Neben Bearbeitungen<br />

der berühmten Feuerwerksmusik<br />

von Georg Philipp<br />

Telemann und weiteren nur für das<br />

Im Anschluss ist das Publikum<br />

herzlich zu einem Austausch in<br />

persönlichen Gesprächen eingeladen,<br />

um einen direkten Einblick<br />

in den universitären Alltag<br />

in Cambridge (King’s College)<br />

und Linz (Bruckner-Universität)<br />

durch die Studierenden und ihre<br />

Professoren zu erhalten.<br />

Festliche Klänge<br />

Neujahrskonzert in Bad Krozingen<br />

Ensemble getätigten Bearbeitungen<br />

sind auch bisher unveröffentliche<br />

Werke von Bachs Köthener Flötisten<br />

Johann Heinrich Freytag und<br />

Johann Georg Linike zu hören.<br />

Werke von Bach und Händel runden<br />

das Konzerterlebnis ab. Das<br />

Konzert findet am 1. Januar, 17 Uhr<br />

im Schloss Bad Krozingen statt.


30 KULTUR JOKER Musik<br />

3. Jour fixe musical<br />

Zyklus „Verfolgung-Widerstand-Exil“<br />

Der dritte Jour fixe musical im<br />

Blauen Haus zu Breisach macht<br />

mit dem russischen Komponisten<br />

Artur Lourié (1892-1966)<br />

bekannt. Lourié erhielt in seiner<br />

Heimatstadt St.Petersburg<br />

bei Alexander Glasunow seine<br />

kompositorische Ausbildung.<br />

Mit seiner Person verknüpfte<br />

sich erstmals in der Musik der<br />

Begriff „Futurismus“, der sich<br />

dann auch rasch in der Literatur<br />

und im Theaterleben in Russland<br />

als prägender Bestandteil des<br />

kulturellen Lebens durchsetzte.<br />

1922 ging Lourié ins Exil nach<br />

Frankreich. Am 13. Januar (18<br />

bis 19 Uhr bei freiem Eintritt)<br />

spielen Mario Caroli (Flöte) und<br />

Muriel Cantoreggi (Violine)<br />

Kompositionen von Artur Lourié<br />

im Blauen Haus. Die beiden<br />

Künsler sind Professoren an der<br />

Freiburger Musikhochschule.<br />

„Very British“<br />

Kammerkonzert in Waldkirch<br />

Am 20. Januar, 11 Uhr findet im<br />

Saal der Gemeinschaft „Am Bruckwald“<br />

in Waldkirch das erste Kammerkonzert<br />

des neuen Jahres statt. Die<br />

drei mit dem Echo-Musikpreis ausgezeichneten<br />

Holzbläser des Trio Lézard<br />

haben neun verschiedene Instrumente<br />

im Gepäck und laden damit zu einem<br />

musikalischen Rückblick auf Mozarts<br />

Londonreise von 1764 ein. Es<br />

erklingt ein britisches Programm mit<br />

Dudelsack, historischen Klangfarben,<br />

viel Musik aus England und natürlich<br />

Werken von Wolfgang Amadeus.<br />

Folk-Rock Night<br />

Konzert in der Wodan Halle<br />

Auf der Setlist von Almost<br />

Acoustic stehen Titel von Bands<br />

wie Styx, Kansas oder Emerson,<br />

Lake & Palmer, dargeboten in lässiger<br />

Weise mit Gitarre, Bass und<br />

Akkordeon und somit in einem<br />

neuen Soundgewand. Hier gibt es<br />

auch Platz für den gelegentlichen<br />

Griff zur Ukulele oder zur Mundharmonika.<br />

Die Musik des Smilin´<br />

Music-Trios führt rund um die<br />

Welt. Geboten wird Südstaatenblues,<br />

Ragtime, französische Musette,<br />

neapolitanische Tarantella,<br />

Liedermachersongs, Folk, Country<br />

und Jazz. Die Folk-Rock Night findet<br />

am 11. Januar, 20.30 Uhr in der<br />

Wodan Halle in Freiburg statt.<br />

Ihr Einkauf ...<br />

EDEKA Brand Stühlinger<br />

Engelbergerstraße 19 // 79106 Freiburg // Tel +49 (0) 0761 38 28 38<br />

EDEKA Brand Opfingen<br />

Gewerbestraße 3 // 79112 Freiburg-Opfingen // Tel +49 (0) 7664 34 17<br />

WinterWorld ist ein beliebtes<br />

Musikfestival für elektronische<br />

Musik. Auch zur 17. Ausgabe<br />

gibt es wieder megalomane Zustände:<br />

Auf drei Floors sorgen<br />

25 Künstler 10 Stunden lang für<br />

einen hoch tanzbaren Sound.<br />

Auf dem Mainfloor „Nordpol“<br />

findet sich dabei die Prominenz.<br />

Moguai, Ostblockschlampen<br />

und Alle Farben. Weitere<br />

Künstler sind das DJ-Duo Younotus,<br />

Aka Aka und der Franzose<br />

Hugel, der mit seinem Sommerhit<br />

„Bella Ciao“ sicher noch<br />

Andreas Herrmann<br />

sucht das innere Kind,<br />

passend dazu nennt er<br />

sein neues Projekt „The<br />

Child In Me“. Sonst<br />

vor allem mit Trio unterwegs,<br />

tritt er nun mit<br />

einem Quartett auf. Das<br />

Debütabum des Andy<br />

Herrmann Quartetts hatte<br />

gleich Chartplatzierungen<br />

inne. Von simpler<br />

Musik muss man<br />

aber nicht reden. Die<br />

Russell Jackson ist aus<br />

der Musikgeschichte<br />

nicht wegzudenken. Als<br />

Bassmusiker an der Seite<br />

von Stars wie Otis Clay<br />

und BB King ist er eine<br />

lebende Legende zwischen<br />

Tradition und Innovation.<br />

1979 war er der<br />

erste, der einen Slap-Bass<br />

auf eine Liveaufnahme<br />

brachte. Seit 1992 hat er<br />

eine eigene Band und ist<br />

längst Stammgast bei der<br />

10 Stunden Elektrosound<br />

Staraufgebot auf dem WinterWorld<br />

einigen in den<br />

Ohren ist. Mit<br />

viel Licht- und<br />

Laserinstallationen<br />

und einer<br />

soundgerechten<br />

Deko gibt WinterWorld<br />

ein<br />

richtiges Gesamterlebnis<br />

her, das am 19.<br />

Januar ab 20<br />

Uhr in der dm-<br />

Arena Karlsruhe<br />

stattfindet.<br />

Kindlicher Jazz<br />

Andy Herrmann in Bad Krozingen<br />

Barocke Neujahrsmusik<br />

Kirchenkonzert in Münstertal<br />

In der prächtigen Barockkirche<br />

St. Trudpert in Münstertal<br />

findet am 1. Januar, 16.30 Uhr<br />

ein Neujahrskonzert statt. Zwei<br />

Trompeter (Frieder Reich, Mykolas<br />

Pozingis) und eine Organistin<br />

(Karin Karle) spielen<br />

Werke von Antonio Vivaldi,<br />

Giuseppe Torelli, Hans-André<br />

Stamm und einigen anderen.<br />

Frieder Reich ist freischaffender<br />

Künstler, Musikpädagoge,<br />

Dozent und Emsembleleiter,<br />

Mykolas Pozingis Masterstudent<br />

für Trompete-<br />

Musikpädagogik<br />

und Karin Karle<br />

Bezirkskantorin der<br />

Erzdiözese Freiburg,<br />

Organistin und Leiterin<br />

der vielfältigen<br />

Kirchenmusik in St.<br />

Trudpert. Sie leitet<br />

auch die Konzertreihe<br />

„Konzerte St.<br />

Trudpert“, deren Beginn<br />

das Neujahrskonzert<br />

markiert.<br />

Foto: WinterWorld<br />

verschachtelten und<br />

harmonisch komplexen<br />

Kompositionen<br />

drücken Stimmungen<br />

und Bilder der Kindheit<br />

aus. Dabei begegnen<br />

sich Jazz,<br />

moderne Grooves und<br />

kindliche Spielfreude.<br />

Das Andy Herrmann<br />

Quartett tritt am 31.<br />

Januar, 19.30 Uhr im<br />

Litschgikeller in Bad<br />

Krozingen auf.<br />

Frieder Reich, Karin Karle,<br />

Mykolas Pozingis<br />

Blueslegende am Bass<br />

Russell Jackson kommt nach Kandern<br />

Foto: Pablo Leoni<br />

Kansas Blues Society.<br />

Dort spielte er bereits mit<br />

Künstlern wie Son Seals,<br />

Five Blind Boys of Alabama<br />

oder den Holmes<br />

Brothers. Am 16. Januar,<br />

20.30 Uhr kommt er mit<br />

seiner Band nun in die<br />

Kulturkneipe ChaBah in<br />

Kandern. Man darf sich<br />

freuen, denn ein wildes<br />

und leidenschaftliches<br />

Blueskonzert ist sicher.


Musik KULTUR JOKER 31<br />

Im Rahmen der Ausstellung<br />

„Paper Gambit“ mit Zeichnungen<br />

und Collagen von Piotr und Lukasz<br />

Chrobok (zu sehen vom 12.<br />

Januar bis 10. Februar findet am<br />

12. Januar um 19 Uhr im depot.K,<br />

Lehener Straße 30, Freiburg, ein<br />

Liedermacherabend<br />

Patty Moon und Lukas Meister im bolando<br />

Ein Liedermacherabend mit<br />

Patty Moon und Lukas Meister<br />

findet am 24. Januar, 20<br />

Uhr im bolando Dorfgasthaus<br />

in Bollschweil statt. Patty<br />

Moons glockenhelle Stimme<br />

klingt bisweilen melancholischnachdenklich.<br />

Passend zu ihrer<br />

bildgewaltigen Poesie scheint<br />

sie die Schwarzwälder Antwort<br />

auf isländische Popmelancholiker<br />

zu sein. Liedermacher<br />

Lukas Meister dagegen macht<br />

Gitarrenpop gegen Resignation:<br />

wortgewandt, facettenreich,<br />

Kopfkino! Der Exilfreiburger<br />

und Wahlberliner bettet Lebensfreude<br />

und Melancholie in<br />

warme Klänge und erzählt dabei<br />

von Momenten, die jeder kennt,<br />

mit Worten, die einem so nicht<br />

eingefallen wären. Inspiriert ist<br />

Swing und Jazz<br />

Musik im depot.K<br />

Jazzkonzert mit Linus Eppinger<br />

(g), Nicolai Daneck (p), Arne Huber<br />

(b) und Matthias Daneck (dr)<br />

statt. Präsentiert wird die allerschönste<br />

Auswahl aus dem Great<br />

American Songbook. Fans von<br />

Swing und spielfreudigem Jazz<br />

Foto: Timmy Hargesheimer<br />

diese Musik vom Alltäglichen,<br />

von den Verlorenheitsgefühlen<br />

einer Generation und von der<br />

Liebe zur Sprache.<br />

werden auf ihre Kosten kommen.<br />

Am 19. Januar, 19 Uhr, wird dann<br />

das Tasman Ensemble mit Christina<br />

Lieberwirth-Morris (Violine)<br />

und Tony Lin (Klavier) Sonaten<br />

von W. A. Mozart im depot.K<br />

zu Gehör bringen.<br />

Babylonische Verwirrung<br />

Lange Nacht mit dem ensemble recherche<br />

Auf dem Konzertprogramm<br />

des ensemble recherche am 25.<br />

Januar, 20 Uhr im Morat-Institut<br />

in Freiburg stehen sieben<br />

Werke vom Flöten solo bis zur<br />

gesamten ensemble recherche-<br />

Besetzung mit acht<br />

Musikern, in denen<br />

sich KomponistInnen<br />

alten und neuen Mythen<br />

widmen und einen<br />

Anlauf nehmen, um<br />

ihre Entstehung aus<br />

vielleicht sogar simplen<br />

Nachrichten heraus in<br />

Tönen nachzuzeichnen.<br />

Gespielt werden Werke<br />

von Christian Mason, Toshio<br />

Hosokawa, Matthias Pintscher,<br />

Brigitta Muntendorf, Hardi Kurda,<br />

Giorgio Netti und Salvatore<br />

Sciarrino.<br />

Kantatengottesdienst<br />

Weihnachtsoratorium in der Kreuzkirche<br />

Kantorin Laura Škarnulytė<br />

Am Sonntag Epiphanias, 6.<br />

Januar, 10 Uhr, führt die Capella<br />

West mit Solisten und einem Orchester<br />

auf historischen Instrumenten<br />

die 5. Kantate des Weihnachtsoratoriums<br />

von J.S.Bach<br />

im Gottesdienst in der Kreuzkirche<br />

in Freiburg auf. Der Eingangschor<br />

beginnt gleich mit<br />

dem Gotteslob, und die Kantate<br />

endet mit dem zuversichtlichen<br />

Choral, dass die Christenheit<br />

fortan durch Jesu „Gnadenstrahl“<br />

hell erleuchtet werden<br />

soll! Als Solisten wirken mit:<br />

Katharina Persicke (Sopran),<br />

Barbara Ostertag (Alt), Florian<br />

Cramer (Tenor) und Francesco<br />

Ortega Marti (Bass). Die musikalische<br />

Leitung hat Kantorin<br />

Laura Škarnulytė.<br />

Linus Eppinger, Nicolai Daneck, Arne Huber, Matthias Daneck<br />

Der A-Cappella-Popchor<br />

Twäng! lädt im Januar zum<br />

großen Jahreskonzert ins E-<br />

Werk Freiburg ein. Die versierte<br />

Gruppe um Chorleiter<br />

Adrian Goldner feiert zusammen<br />

mit dem Publikum ihr<br />

fünfjähriges Bestehen. Viele<br />

neue Stücke bringen tanzbare<br />

Grooves, die man einer<br />

A-Cappella-Gruppe gar nicht<br />

zutrauen würde. Unter dem<br />

Gewaltiges A-Cappella<br />

Der Popchor Twäng! lädt ins E-Werk<br />

Titel „Electric“ kommen<br />

sowohl Charthits als<br />

auch weniger bekannte<br />

Popsongs auf die Bühne.<br />

Das wird ein großes<br />

Event mit 40 Stimmen<br />

an 40 Mikrofonen, das<br />

an zwei Abenden moderne<br />

Chormusik garantiert.<br />

Die Konzerte<br />

finden am 19. und 20.<br />

Januar, jew. 20 Uhr statt.<br />

Foto: Klaus Polkowski<br />

Saxophon im Schnee<br />

Das Neujahrskonzert in Ettenheim<br />

Wer nach Referenzgrößen für<br />

Saxophonmusik sucht, der stößt<br />

wohl bald auf das Raschèr Saxophone<br />

Quartet aus den USA.<br />

Für das Neujahrskonzert im<br />

Bürgersaal im Rathaus Ettenheim<br />

bringen die Musiker eine<br />

saxophonische Winterreise.<br />

Neben Neujahr ist auch das<br />

50-jährige Jubiläum Anlass<br />

für einen besinnlichen Abend.<br />

Thema des Abends ist „der<br />

Schnee“. Passend dazu werden<br />

durch lyrische Zwischentexte<br />

Brücken gebaut, die einen weißen<br />

Faden durch die Jahrhunderte<br />

legen. Denn das Raschèr<br />

Saxophone Quartet bleibt in<br />

seinen Interpretationen um historische<br />

Vielfalt bemüht. Das<br />

Konzert findet am 13. Januar,<br />

17 Uhr statt.<br />

Schwieriges Leben<br />

Vertonte Biografie Schostakowitschs<br />

Einen Blick auf das Leben<br />

des russischen Komponisten<br />

Dmitrij Schostakowitsch bietet<br />

das Jugendkonzert des<br />

SWR Sinfonieorchesters unter<br />

dem Dirigenten Yaron<br />

Traub. Mit seiner Musik aber<br />

auch Audiocollagen, Videosequenzen,<br />

Originalzitaten- und<br />

bildern wird das Leben des<br />

Ausnahmekünstlers Schostakowitsch<br />

greif- und erlebbar.<br />

Einerseits wurde er als Held<br />

verehrt und mit Orden ausgezeichnet,<br />

andererseits während<br />

des Stalin-Regimes als<br />

Staatsfeind bezeichnet, wodurch<br />

für ihn schließlich sogar<br />

Lebensgefahr bestand. Diesen<br />

schwierigen Lebensweg bildet<br />

auch seine Musik ab. Das<br />

Konzert ist am 16. Januar, 11<br />

Uhr im Konzerthaus Freiburg<br />

zu hören.


32 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

Female Empowerment <br />

Der Frauenrechtsverein Amica bietet<br />

am 19. Januar von 10 bis 17 Uhr<br />

einen Workshop zum Thema „Stärkung<br />

und Selbstfürsorge“ an. Frauen<br />

und Mädchen ab 14 Jahren lernen<br />

dort Selbstbehauptung, aber auch<br />

Kein Easy Rider <br />

Foto: Rapid Eye Movies<br />

Nach seinem großen Erfolg<br />

Easy Rider schien Dennis Hopper<br />

für Hollywood eine sichere<br />

Adresse. Doch dann nahm er<br />

Freiburg<br />

Selbstverteidigung. Geleitet von<br />

erfahrenen Trainerinnen soll der kostenfreie<br />

Workshop körperliche und<br />

seelische Stärkung für Frauen und<br />

Mädchen bieten. Anm.: stark@amica-ev.org<br />

oder Tel.: 0761/5569251<br />

das Geld, verfilmte eine chaotische<br />

Drehbuchidee mitten in<br />

Peru und seine Karriere fand ein<br />

abruptes Ende. Der abstrakte,<br />

ungewöhnlich rohe Film The<br />

Last Movie verschwand schnell<br />

von den Leinwänden und ward<br />

schnell vergessen. Nach einer<br />

Restauration und über den Verleih<br />

Rapid Eye Movies kommt<br />

er nun wieder ins Kino. Ein<br />

Film seiner Zeit, der in der<br />

heutigen Kinolandschaft fremd,<br />

schlicht faszinierend wirkt. Der<br />

Film läuft am 4. Januar, 21.15<br />

Uhr und 9. Januar, 19 Uhr in der<br />

Kinemathek Karlsruhe.<br />

Das ZKM öffnet die Türen<br />

Das ZKM ist nicht bloß ein Medienmuseum,<br />

sondern Begegnungsort<br />

verschiedener Disziplinen und<br />

Künste. Zum 30-jährigen Jubiläum<br />

und zum Ende der Ausstellung<br />

„Open Codes“ lädt das ZKM Karlsruhe<br />

am 6. Januar, ab 11 Uhr zum<br />

Tag der offenen Tür. BesucherInnen<br />

Alice auf Eis <br />

Russian Circus On Ice<br />

Alice im Wunderland gilt als literarischer<br />

Klassiker, der schon<br />

viele Umsetzungen, ob filmisch<br />

oder theatral, erfahren hat. Neu ist<br />

hingegen das Konzept des Russian<br />

Circus on Ice. Dort schlittern<br />

die fantasievollen Gestalten farbenfroh<br />

und tänzerisch über die<br />

Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht<br />

kämpften als Anführer des<br />

Spartakusbunds für ihre Vorstellungen<br />

einer neuen Gesellschaft.<br />

Nachdem der revolutionäre Januaraufstand<br />

niedergeschlagen<br />

worden war, wurden sie von Freicorpssoldaten<br />

entführt, misshandelt<br />

und schließlich ermordet.<br />

Karlsruhe<br />

Karlsruhe<br />

erwartet ein abwechslungsreiches<br />

Programm aus Führungen, Workshops,<br />

Präsentationen und Konzerten<br />

zeitgenössischer Musik. Auch<br />

für junge BesucherInnen wird viel<br />

geboten. Flankiert von mondernster<br />

Medientechnik gibt es Museumsrallyes<br />

und sogar einen Instawalk.<br />

Baden-Baden<br />

Foto: Andreas Leber<br />

Eisfläche. Eine Mischung Storytelling<br />

und Zirkusartistik. Sicher<br />

kein schlechter Weg, um die viel<br />

erlebte Magie des Originals neu<br />

zu entfachen. Die Aufführung von<br />

„Alice im Wunderland on Ice“ findet<br />

am 4. Januar, 19 Uhr im Kurhaus<br />

Baden-Baden statt.<br />

Erinnern an die Revolution Freiburg<br />

Mit einer Text-Collage aus Rosas<br />

Briefen aus dem Gefängnis<br />

und Karls Briefen an seine Söhne<br />

soll im Literaturcafé des Wallgraben<br />

Theaters nun an jene beiden<br />

wichtigen Persönlichkeiten erinnert<br />

werden.<br />

Natalia Herrera und Dirk Schröter<br />

lesen am 13. Januar um 16 Uhr.<br />

Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />

Online-Veranstaltungskalender unter:<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />

Di 1. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

17 h: Philharmonisches Orchester Freiburg –<br />

Neujahrskonzert: Alles Walzer! Konzerthaus Freiburg<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

17 h: Ensemble Musica Cubicularis –<br />

Neujahrskonzert. Werke von Bach, Händel,<br />

Freytag u.a. Schloss Bad Krozingen, Festsaal<br />

Breitnau<br />

20 h: Operation Messwein – Traditionelles Theater<br />

der Breitnauer Bauernbühne. Kultur- und Sporthalle<br />

Münstertal<br />

16:30 h: Frieder Reich, Mykolas Pozingis & Karin<br />

Karle – Neujahrskonzert: Festliche Musik für zwei<br />

Trompeten und Orgel. Werke von Vivaldi, Torelli,<br />

Stamm u.a. Kirche St. Trudpert<br />

St. Blasien<br />

15:30 h: Wim Van Hasselt (Trompete) & Bernhard<br />

Marx (Orgel) – Festliches Neujahrskonzert.<br />

Domkonzerte St. Blasien. Dom St. Blasien<br />

St. Märgen<br />

17 h: Györgyi Dombrádi (Mezzosopran) und<br />

Lambert Bumiller (Klavier) – Neujahrskonzert<br />

<strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Kloster Museum St. Märgen<br />

St. Peter<br />

17 h: Immanuel Richter (Trompete) & Johannes Götz<br />

(Orgel) – Festliches Neujahrskonzert. Werke von<br />

Bach, Hertel, Marcello u.a. Barockkirche St. Peter<br />

Titisee-Neustadt<br />

17 h: Shih-Yu Tang & Elias David Moncado – 35.<br />

Lenzkircher Neujahrskonzert. Kurhaus Titisee<br />

Mi 2. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />

2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />

von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />

Basel<br />

19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />

Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />

andere Orte<br />

Hinterzarten<br />

17 h: Maxim Kowalew Don Kosaken – Vokalmusik.<br />

Ev. Kirche Hinterzarten<br />

Kandern<br />

20:30 h: A. Susemihl & Superfriends – Rock,<br />

Blues. ChaBah<br />

Do 3. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />

2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />

Musik<br />

20 h: Erika Stucky – Tuba Kong. Mit FM Einheit, Jon<br />

Sass, Ian Gordon-Lennox. E-Werk Freiburg, Saal<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />

von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

andere Orte<br />

Schopfheim<br />

20 h: Die Nacht der 5 Tenöre – La lucevan le stelle.<br />

Werke von Verdi, Pucchini u.a. Stadthalle Schopfheim<br />

Fr 4. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />

2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />

Literatur<br />

20 h: Wladimir Kaminer – Geht unter die<br />

Kreuzfahrer. E-Werk Freiburg, Saal<br />

Musik<br />

20:15 h: Bad Mouse Orchestra – Zurück in die<br />

goldene Swing-Ära! Passage 46<br />

20:30 h: Austin, Epremian & Weller – Country,<br />

Folk, Blues. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

17 h: Der fünfte König – Mit Claudius Hoffmann.<br />

Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />

von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

Partys<br />

23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Messen & Märkte<br />

14 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />

Second-Hand u.a.. Messe Freiburg, Halle 1<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Tewje – Handlungsballett von Richard<br />

Wherlock. Musik von Dmitri Schostakowitsch.<br />

Theater Basel, Grosse Bühne<br />

20 h: Die Verschwörerin – Schauspiel von Joël<br />

László. Theater Basel, Kleine Bühne<br />

20 h: Footloose – Tanzmusical. Musical Theater<br />

Basel<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

20 h: Ballroom Classic – Mit Live-Band Gin Fizz.<br />

Kurhaus Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Russian Circus on Ice – Alice im Wunderland.<br />

Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />

Staufen<br />

20 h: Salonorchester Baden-Baden –<br />

Neujahrskonzert <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Belchenhalle Staufen<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />

von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />

Historix Tours Freiburg<br />

Historische Stadtführungen<br />

365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter<br />

www.historix-tours.de<br />

Sa 5. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

15 + 19 h: Circolo – Freiburger Weihnachtszirkus<br />

2<strong>01</strong>8/19. Messe Freiburg, Zirkus-Zelt-Stadt<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum – Studierende<br />

der Hochschule für Musik. Augustinermuseum<br />

19 h: BeatBop Schlagzeugduo – Klassik,<br />

Weltmusik, Pop, Salsa. Tamburi Mundi InBetween<br />

Festival. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

19 h: Die Fantastischen Vier – Pop-Rap. Sick-Arena<br />

19 h: Salzburger Weihnacht – Mitsingchorprojekt<br />

des John Sheppard Ensembles. Werke von Gruber,<br />

Mozart, Eberlin u.a. Christuskirche Freiburg<br />

20:30 h: Gewohnheitstrinker + High Society + The<br />

Lads – Oi, Punkrock. Cafe Atlantik<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: PREMIERE: Weißes Rauschen –<br />

Schauspiel von Daniel Fish und Bruce Mckenzie.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />

von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

Partys<br />

22 h: Elektro Beat Club – DJs: Funkenschleuder +<br />

Lars. Downbeat, Tech-House. Slow Club<br />

23 h: 8 Jahre Rap Attack – DJs: 4Fingers + Bealeg<br />

+ Rusty. HipHop, Rap. Harmonie Gewölbekeller<br />

23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />

Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />

Messen & Märkte<br />

09 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />

Second-Hand u.a.. Messe Freiburg, Halle 1<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David<br />

Calis nach William Shakespeare. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

16 h: Black-Forest-Jazz Band – Jazz. Kurhaus<br />

Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

14 + 18:30 h: Turngala <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Spitzensport, Show<br />

und Vereins-Höchstleistungen. Festspielhaus<br />

Baden-Baden<br />

Lörrach<br />

20 h: Blasorchester Lure – Neujahrskonzert.<br />

Burghof Lörrach<br />

Titisee-Neustadt<br />

18 h: Eventnacht: Sound of Soul – Live-Musik und<br />

Poetry Slam. Badeparadies Schwarzwald<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat –<br />

Lustspiel von Yvette Kolb. TAM Theater am<br />

Mühlenrain<br />

So 6. Januar<br />

Freiburg<br />

Kunst<br />

15 h: Jahresausstellung 2<strong>01</strong>8 im depot.K –<br />

Finissage. Eintritt frei. Depot.K<br />

Musik<br />

11 h: Welte-Konzert – Einspielungen berühmter<br />

Pianisten und Komponisten. Augustinermuseum<br />

11:30 h: Helmut Dold Dixiequartett –<br />

Dreikönigsfrühschoppen. Alemannische Bühne<br />

19 h: Rhythms of Life – Murat Coskun und<br />

Camerata Quartett. Tamburi Mundi InBetween<br />

Festival. E-Werk Freiburg, Saal<br />

19 h: Salzburger Weihnacht – Mitsingchorprojekt<br />

des John Sheppard Ensembles. Werke von<br />

Gruber, Mozart, Eberlin u.a. Christuskirche<br />

Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

17 h: Staatliches Russisches Ballett Moskau –<br />

Schwanensee <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Konzerthaus Freiburg<br />

19 h: Le sacre du printemps – Strawinsky<br />

unplugged. Junges Theater. Theater Freiburg,<br />

Kleines Haus<br />

19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />

Pflegenden in der Ausbildung. Junges Theater.<br />

Theater Freiburg, Werkraum<br />

20 h: Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner – Satire<br />

von Ingrid Lausund. Wallgraben Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

11 h: Matinée: Subsistenzwirtschaft – Mit vollen<br />

Backen durch den Winter. Archäologisches<br />

Museum Colombischlössle<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

16 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />

Roman von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

17:45 h: Ein Käfig voller Narren – Wise-Heiten.<br />

Eintritt frei. Theater Basel, Foyer große Bühne<br />

18:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />

Basel, Grosse Bühne<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

18 h: Chinesischer Nationalcircus – The Great<br />

Wall. Festspielhaus Baden-Baden


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 33<br />

Künstler aus mehr als 35 Ländern<br />

31. Internationale Kulturbörse Freiburg vom 26. bis 29. Januar auf der Messe Freiburg<br />

Dancas Ocultas bei der<br />

Eröffnungsgala Foto: P. Claudio<br />

Das Zum-Zum Teatre mit<br />

seiner Show „Hippos“<br />

Die Internationale Kulturbörse<br />

Freiburg ist nun im 31. Jahr ihres<br />

Bestehens und damit ganz klar<br />

den Kinderschuhen entwachsen.<br />

Nichtsdestotrotz bietet die<br />

Börse jedes Jahr aufs Neue Entdeckungen<br />

und Überraschungen<br />

und entwickelt sich – ohne Bewährtes<br />

aus den Augen zu verlieren<br />

– kontinuierlich weiter.<br />

So ist die IKF – rechtzeitig vor<br />

Messebeginn – mit ihrer neuen<br />

Homepage an den Start gegangen:<br />

Modernisiert und responsiv ist sie<br />

nun von „überall“ erreichbar!<br />

Im Zusammenspiel ihrer einzelnen<br />

Bestandteile ist die IKF<br />

im deutschsprachigen Raum<br />

einzigartig: Bei rund 200 Live-<br />

Auftritten in den Bereichen Darstellende<br />

Kunst, Musik und Straßentheater,<br />

wird eine Vielfalt an<br />

Genres angeboten. Gezeigt werden<br />

überwiegend 20-minütige<br />

Kurzauftritte, aber auch vereinzelt<br />

ganze Produktionen.<br />

Auf fünf Bühnen treten Künstler<br />

aus mehr als 35 Ländern auf,<br />

nahezu 400 Austeller präsentieren<br />

in zwei Messehallen – davon<br />

eine ausschließlich für Musik<br />

– neueste Trends und Entwicklungen<br />

der Branche. Abgerundet<br />

wird das Angebot durch ein umfängliches<br />

Rahmenprogramm,<br />

das – neben Sonderschauen und<br />

Specials – unter der Überschrift<br />

„Forum Wissen“ ein auf die<br />

Bedürfnisse der Fachbesucher<br />

zugeschnittenes Seminar- und<br />

Workshop-Programm beinhaltet.<br />

Nicht zu vergessen den Kulturbörsenpreis<br />

Freiburger Leiter,<br />

der <strong>2<strong>01</strong>9</strong> zum zwölften Mal verliehen<br />

wird.<br />

Den Auftakt zur 31. IKF bildet<br />

die international besetzte<br />

Eröffnungsgala. Zu Gast sind<br />

die vier Akkordeonisten von<br />

Danças Ocultas (PT), Martin<br />

Frank (D), der Shootingstar<br />

der bayerischen Kabarettszene,<br />

die Luftkünstlerin llona Jäntti<br />

(FI), die Poetry-Slammer Fatima<br />

Moumouni & Laurin Buser<br />

(CH), Trygve Wakenshaw (NZ)<br />

mit seinen umwerfenden Slapsticks<br />

sowie Timo Wopp (D), der<br />

pointiert und temporeich durchs<br />

Programm führt.<br />

Es folgen drei Messetage mit<br />

einem dicht gefüllten Programmangebot,<br />

mit dem sich die<br />

Fachbesucher umfassend informieren<br />

können.<br />

Auf der Musikbühne präsentieren<br />

die Veranstalter ein stilistisch<br />

breit gefächertes Programm,<br />

bei dem neben Singer-<br />

Songwritern ebenso Musiker<br />

aus den Genres Weltmusik,<br />

Jazz, Rock, Indie, Chanson und<br />

Pop zu hören sein werden.<br />

Gleich drei Bühnen stehen für<br />

Auftritte im Bereich Darstellende<br />

Kunst (Kabarett, Comedy,<br />

Figurentheater, Artistik, Cirque,<br />

Varieté, Musikkabarett, Poetry<br />

Slam) zur Verfügung.<br />

Im Straßentheaterbereich<br />

sind Ensembles zu Gast, die einen<br />

Einblick in die ästhetische<br />

Vielfalt dieses Genres ermöglichen:<br />

Sei es eine anarchische<br />

Clownin (Cris-is, ES), eine berührend<br />

schöne Annäherung an<br />

das Arbeiten mit dem Chinese<br />

Pole (Rafael de Paula, FR), beziehungsauslotende<br />

Partnerakrobatik<br />

(Tom & Ayla, DE)<br />

oder Körpertheater (Kimani,<br />

ES) – auf der neu gestalteten<br />

Straßentheaterbühne lässt sich<br />

so manche Entdeckung machen.<br />

Bei den Specials trifft man<br />

auf gestrickte Monster (Maraña,<br />

CL/DE), begegnet einem<br />

auf die Straße gefallenen Asteroiden<br />

(Cia. Campi Qui Pugui,<br />

ES), um sich gleich darauf mit<br />

tanzenden, blauen Hippos zu<br />

vergnügen (Zum-Zum Teatre,<br />

ES). Hinzu kommen Specials<br />

wie „Young & Fresh“ – ein<br />

Stand-Up-Varieté mit Nachwuchstalenten,<br />

die Vocal Nigeht<br />

– Best of Voices@Freiburg,<br />

der Poetry Slam <strong>2<strong>01</strong>9</strong>…<br />

Foto: Barbara Bamberger<br />

Die Akrobatinnen Rahel Merz<br />

und Janine Eggenberger<br />

Den spektakulären Abschluss<br />

der 31. IKF bildet der Varietéabend<br />

am letzten Messetag mit acht<br />

internationalen Solisten und Duos.<br />

Marcus Jeroch (DE) wird als Moderator<br />

durch den Abend führen.<br />

Für insgesamt fünf Veranstaltungen<br />

– die Opening-Gala<br />

(20.1.), OZMA-Filmkonzert (21.1.),<br />

Vocal Night – Best of Voices@<br />

Freiburg (22.1.), Poetry Slam<br />

(22.1.), Varieté-Abend (23.1.) steht<br />

im freien Verkauf ein limitiertes<br />

Ticket-Kontingent zur Verfügung.<br />

31. Internationale Kulturbörse: 26.<br />

bis 29. Januar. Das ausführliche Programm<br />

sowie alle Informationen finden<br />

Sie unter www.kulturboerse.de<br />

und im ca. 500 Seiten umfassenden<br />

Katalog. Karten: www.reservix.de<br />

Kleinkunst in großem Format<br />

Das Freiburger Grenzenlos Festival bietet vom 20. Januar bis 3. Februar kreative Bühnenkunst aller Art<br />

Das Zauberduo Junge, Junge<br />

Das Grenzenlos Festival ist längst<br />

eine etablierte Institution in der<br />

Freiburger Kulturszene. Das 20. Jubiläum<br />

des Kleinkunstereigenisses<br />

sollte also gebührend gefeiert werden<br />

- und davon ist auszugehen.<br />

Los geht es am 20. Januar mit<br />

einer gemeinsamen Eröffnung von<br />

Festival und Internationaler Kulturbörse.<br />

Bis zum 3. Februar werden<br />

dann verschiedene Formate geboten:<br />

Kabarett, Comedy, Lesungen<br />

und Chansons. Auch die Ortswahl<br />

ist vielfältig und durchaus ungewöhnlich,<br />

darunter das Vorderhaus,<br />

SWR Studio und an einem Abend<br />

das Berghotel auf dem Schauinsland.<br />

Als Highlight lassen sich auf<br />

Foto: Peter Jagusch<br />

jeden Fall das Musikkabarett von<br />

Uta Köbernick (26. Januar, 20 Uhr<br />

im Vorderhaus) und Pe Werner (2.<br />

Februar, 20 Uhr im SWR Studio)<br />

nennen. Für schwäbisches Lokalkolorit<br />

sorgt hingegen Bernd Kohlhepp,<br />

der als „Hämmerle privat“ ins<br />

SWR-Funkhaus kommt (22. Januar,<br />

20 Uhr). Dort stellt auch Ulrich<br />

Land seinen Finnland-Krimi vor<br />

(25. Januar, 20 Uhr).<br />

Das marotte Figurentheater präsentiert<br />

am 29. Januar, 20 Uhr im<br />

Vorderhaus die „Känguru-Chroniken“;<br />

absurden Humor am 1.<br />

Februar, 20 Uhr gibt mit Ulan und<br />

Bator, die sich als die „Irreparabeln“<br />

präsentieren. Eine durchaus<br />

ungewöhnliche Spielstätte ist das<br />

Klavierdepot (Schwarzwaldstraße<br />

7), hier zeigen Mike Schweizer,<br />

Petra Gack und Florian Döling<br />

am 2. Februar, 20 Uhr eine<br />

Musik-Text-Performance. Noch<br />

ungewöhnlicher ist dann nur das<br />

Berghotel auf dem Schauinsland.<br />

Dort wird am 23. Januar, 20 Uhr<br />

alemannische Unterhaltung geboten:<br />

„Fremd si kannsch überall<br />

– deheim si aber au!“, so der Titel<br />

des Programms von Ulrike Derndinger<br />

und Heinz Siebold.<br />

Mit Marc Weide (27. Januar, 19<br />

Uhr im SWR Studio) und dem<br />

Zauberduo Junge, Junge (3. Februar,<br />

19 Uhr im Vorderhaus) erhält<br />

das Festival auch etwas Zauberhaftes.<br />

Am besten, man lässt sich<br />

hier überraschen. Das gilt auch<br />

für das restliche Programm, mit<br />

vielen unverhofften Attraktionen.<br />

Insgesamt bietet das Festival 21<br />

Veranstaltungen.<br />

Entstanden ist das Freiburger<br />

Grenzenlos Festival im Jahr 2000<br />

als Ergänzung zur Internationalen<br />

Kulturbörse Freiburg. Als ideale<br />

Transferleistung brachte und bringt<br />

das Festival die Künstlerinnen und<br />

Künstler der Börse auf die Bühne.<br />

So kam auch prominenter Besuch<br />

nach Freiburg. Die Liste ist lang:<br />

Bülent Ceylan, Martina Brandl,<br />

Gerhard Polt, Massimo Rocchi,<br />

Max Uthoff, die Queenz of Piano,<br />

Georg Schramm, Joachim Król,<br />

JEDE<br />

KARRIERE<br />

HAT EINEN ANFANG.<br />

<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

WIRD DEIN JAHR!<br />

Studienstart zum Sommersemester <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Betriebswirtschaft, Logistik und Handel,<br />

Biomechanik, Medien und Informationswesen,<br />

Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

startING – das Einstiegssemester<br />

hs-offenburg.de<br />

Hannelore Hoger und viele mehr.<br />

Weitere Infos: www.freiburggrenzenlos-festival.de


34 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

Totalitäre Tiere <br />

George Orwells berühmte Parabel<br />

Die Farm der Tiere erzählt<br />

von Macht, Gesellschaft,<br />

vor allem aber von totalitären<br />

Systemen und den Mechanismen,<br />

die sie ermöglichen. Die<br />

Experimentalbühne bringt die<br />

düstere Satire im Rahmen der<br />

Experimentalbühne-Werkstatt,<br />

Freiburg<br />

mit Studierenden der Freiburger<br />

Schauspielschule unter der<br />

Regie von Markus Schlüter nun<br />

auf die Bühne.<br />

Premiere ist am 10. Januar, 20<br />

Uhr im E-Werk. Weitere Aufführungen<br />

im Januar: 11./12./13./17./<br />

18./19./20./24./25./26./27./31., jew.<br />

20 Uhr, sonntags 18 Uhr.<br />

Feldberg<br />

12 h: Otto Normal – Pop, Rap. Boutique Hotel<br />

Kokoschinski<br />

Lörrach<br />

18 h: Bodecker & Neander – City Lights. Burghof Lörrach<br />

Mulhouse<br />

15 h: Barkouf oder ein Hund an der Macht – Oper<br />

von Jacques Offenbach. La Filature<br />

Staufen<br />

17 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />

Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-Baden<br />

Hinterzarten<br />

20:45 h: Michael Theurillat: Lenz – Lesung. Veranstalter:<br />

Buchhandlung Bäuchle. Hotel Kesslermühle<br />

Kandern<br />

20:30 h: Pugsley Buzzard – Blues. ChaBah<br />

Lörrach<br />

20 h: Volkmar Staub & Florian Schroeder – Zugabe:<br />

Der kabarettistische Jahresrückblick 2<strong>01</strong>8. Burghof<br />

20 h: PREMIERE: Ich weiß, was du ‘68 getan hast<br />

– Schauspiel von V. B. Arlt / Die Methusalems.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Volkmar Staub und Florian Schroeder –<br />

Zugabe. Paulussaal<br />

Partys<br />

23 h: Hole Full of Rock – Hardrock, Alternative<br />

Rock, Punkrock. Jazzhaus Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:30 h: Mundologia: Mit dem Fahrrad zum 8000er<br />

– Vortrag von Christian Rottenegger. Bürgerhaus<br />

am Seepark<br />

Jahresrückblick<br />

Florian Schroeder und Volkmar<br />

Staub sind Kabarettisten, aber<br />

auch echte Chronisten. In ihrem<br />

beliebten Jahresrückblick<br />

Klosterkrimi on stage <br />

„Yankee Jodel“ <br />

Mark Twain war einmal in den<br />

Schweizer Alpen und zwar zu<br />

Fuß. 1878 war das und Bea von<br />

Malchus bringt dieses Abenteuer<br />

als Solotheater auf die Bühne. Natürlich<br />

nicht ganz historisch korrekt,<br />

aber dafür mit Sprengstoff,<br />

Blue-Grass-Musik und einigem<br />

Chaos. So geht es verplant vorbei<br />

Lörrach/Freiburg<br />

nehmen sie sich die letzten 12<br />

Monate ohne Rücksicht vor. Politische<br />

und mediale Ereignisse<br />

werden nicht bloß kommentiert,<br />

sondern in absurden Szenen,<br />

Parodien, Liedern und Gedichten<br />

spitzzüngig aufbereitet.<br />

„Zugabe 2<strong>01</strong>8“ heißt das Programm<br />

und bietet Lacher, aber<br />

auch einiges zum Nachdenken.<br />

Es kommt am 9./10. Januar, jew.<br />

20 Uhr in den Burghof Lörrach<br />

und am 11./12. Januar, jew. 19.30<br />

Uhr in den Paulussaal Freiburg.<br />

Denzlingen<br />

Der Name der Rose ist ein längst<br />

legendäres Buch zwischen Klosterkrimi<br />

und mystischer Verrätselung.<br />

Gerade die Verfilmung mit Sean<br />

Connery machte Umberto Ecos<br />

Werk weltberühmt. Atmosphärisch<br />

richtig verortet bringt es das Regionentheater<br />

aus dem schwarzen Wald<br />

auf die Bühne. Das krimi.live.hör.<br />

spiel setzt den mittelalterlichen Krimi<br />

nun als spannendes Epochenportrait<br />

in eine adäquate Bühnenform.<br />

Das Stück ist am 19. Januar, 20 Uhr<br />

im roccafé in Denzlingen zu sehen.<br />

Freiburg<br />

an schönen Sonnenaufgängen, an<br />

jodelnden Sennern und hinauf<br />

auf den gefürchteten Riffelberg.<br />

Eine hektische, wilde, aber auch<br />

abwechslungsreiche Show. Premiere:<br />

17. Januar, 20 Uhr Vorderhaus.<br />

Weitere Termine: 27.1.,<br />

19 Uhr Vorderhaus. 21.1., 20 Uhr<br />

Wallgrabentheater!<br />

WG im Lauf der Jahrzehnte Freiburg<br />

Foto: Frank Kloten<br />

Wohngemeinschaften gibt es schon<br />

seit langer Zeit. Saßen 1968 noch<br />

langhaarige Hippies oder skeptische<br />

Studierende zusammen, waren<br />

es 1986 modebewusste Twens<br />

mit Haarspray. Und heute finden<br />

sich die meisten zwischen #MeToo<br />

und Selbstoptimierung wieder.<br />

Das Mondo Musiktheater zeigt in<br />

Die WG über realistische Kulissen<br />

und mit zeitgenössischen Dialogen,<br />

wohin es mit der WG über die Jahrzehnte<br />

so ging. Premiere ist am 11.<br />

Januar, 20 Uhr in der Mensabar.<br />

Weitere Aufführungen im Januar:<br />

12./18./19./20./25./26./27., jew. 20<br />

Uhr, sonntags 18 Uhr.<br />

Mo 7. Januar<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Hinterzarten<br />

20:30 h: Lukas Hartmann: Ein Bild von Lydia –<br />

Lesung. Veranstalter: Buchhandlung Bäuchle.<br />

Erfurths Bergfried Hotel<br />

Di 8. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

18:30 h: Veggie-Treffen – Vegetarierbund<br />

Deutschland. Restaurant Adelhaus<br />

Musik<br />

20 h: Steiner & Madlaina – Singer/Songwriter.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Abba Gold – The Concert Show <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />

Konzerthaus Freiburg<br />

19:30 h: Weißes Rauschen – Schauspiel von<br />

Daniel Fish und Bruce Mckenzie. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

andere Orte<br />

Hinterzarten<br />

20:30 h: Alexander von Schönburg: Die Kunst<br />

des lässigen Anstands – Lesung. Veranstalter:<br />

Buchhandlung Bäuchle. Hotel Thomahof<br />

Mulhouse<br />

20 h: Barkouf oder ein Hund an der Macht – Oper<br />

von Jacques Offenbach. La Filature<br />

Mi 9. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20 h: Lesekreis auf Spanisch – Mario Vargas<br />

Llosa: La tia Julia y el escribidor. Luftschloss,<br />

Arne-Torgersen-Str. 24<br />

20:30 h: Supreme – Podium für Slamkünstler,<br />

Kabarettisten, Musiker u.a.. Mensa Rempartstraße<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Weißes Rauschen – Schauspiel von<br />

Daniel Fish und Bruce Mckenzie. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: PREMIERE: Moving Orchestra – Lying<br />

Wizards. Südufer<br />

Vorträge & Gespräche<br />

17 h: Syrien: Innenansichten eines faszinierenden<br />

Landes – Vortrag von Khaled Alsaleh und Louay<br />

Hindi. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

18 h: Frühmittelalterliche Schädel und Rassen?<br />

– (Fehl-)Interpretationen des 20. Jahrhunderts.<br />

Vortrag von Prof. Dr. Sebastian Brather.<br />

Ringvorlesung „Rassismus in der Vormoderne?“.<br />

Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Schlagzeugtrio Hauser-Kloet-Zumthor – Die<br />

Hintertür. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Do 10. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19:30 h: Matthias Brandt und Jens Thomas –<br />

Krankenakte Schumann. Veranstalter: Theater Freiburg<br />

und Vorderhaus. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

Musik<br />

20 h: Sooka Bazooka – HipHop, Jazz, Soul. Eintritt<br />

frei. Mac n Jam<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: PREMIERE: Die Farm der Tiere – Von<br />

George Orwell. Experimentalbühne im E-Werk<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Willy Astor – Jäger des verlorenen Satzes: Das<br />

Programm für Wortgeschrittene. Konzerthaus Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Die unmögliche Talkshow mit Albert<br />

Schweitzer – Der gute Mensch von Lambarene.<br />

Eintritt frei. Anm: swr.de/suedbaden. SWR Studio<br />

Freiburg, Schlossbergsaal<br />

19:30 h: Mundologia: Azoren – Vortrag von<br />

Alexander Goebels. Bürgerhaus am Seepark<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />

Musical Theater Basel<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-Baden<br />

Hinterzarten<br />

20:30 h: Asta Scheib: Das Schönste, was ich sah<br />

– Lesung. Veranstalter: Buchhandlung Bäuchle.<br />

Hotel Reppert<br />

Straßburg<br />

20 h: PREMIERE: Schwanensee – Ballet de<br />

l‘Opéra national du Rhin. Opéra national du Rhin<br />

Fr 11. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20 h: PREMIERE: Mondo Musiktheater – Die WG:<br />

2<strong>01</strong>8, 1986, 1968. Mensa Rempartstraße<br />

Musik<br />

20 h: Hole Full of Love – AC/DC-Tribute. Jazzhaus<br />

20 h: Matija + Loriia – Indie-Pop. The Great Räng<br />

Teng Teng<br />

20 h: Muttis Kinder – Das epische Pogramm. A<br />

Cappella. Vorderhaus<br />

20:30 h: Almost Acoustic + Smilin‘ Music Trio –<br />

Folk-Rock. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />

Revue. Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Moving Orchestra – Lying Wizards. Südufer<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Kammerorchester Basel – E Schrott Mille<br />

E Tre. Werke von Mozart. Martinskirche Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />

Musical Theater Basel<br />

19:30 h: PREMIERE: Hexenjagd –<br />

Schauspiel von Arthur Miller. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />

Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-<br />

Baden<br />

Breitnau<br />

20:30 h: John Conolly: Stan – Lesung mit Christian<br />

Blees. Veranstalter: Buchhandlung Bäuchle.<br />

Hofgut Sternen<br />

Denzlingen<br />

20 h: SWR Big Band & Götz Alsmann – Mit Ella<br />

Endlich. Schlager, Jazz. Kultur- & Bürgerhaus<br />

Denzlingen<br />

Münstertal<br />

20:30 h: Maxoom – Blues, Rock. Bahnhof<br />

Münstertal<br />

Riegel<br />

20 h: Philipp Scharrenberg – Germanistik ist<br />

heilbar. Poetry und Wie-Kabarett. Theater Kumedi<br />

Rust<br />

20 h: DJ Bobo – Pop. KaleidoLuna. Europa-<br />

Park, Arena<br />

Straßburg<br />

20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />

du Rhin. Opéra national du Rhin<br />

Sa 12. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />

Studierende der Hochschule für Musik.<br />

Augustinermuseum<br />

19 h: Eppinger-Daneck-Huber-Daneck –<br />

Jazzstandarts. Depot.K<br />

20 h: Hole Full of Love – AC/DC-Tribute. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

20 h: Mnozil Brass – Blasmusik, Schlager, Jazz,<br />

Pop. Konzerthaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />

Pflegenden in der Ausbildung. Junges Theater.<br />

Theater Freiburg, Werkraum<br />

19:30 h: PREMIERE: Fury – Choreografie von<br />

Sarah Baltzinger. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />

Revue. Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Moving Orchestra – Lying Wizards. Südufer<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Volkmar Staub und Florian Schroeder –<br />

Zugabe. Paulussaal<br />

20:15 h: Helene Bockhorst – Die fabelhafte Welt<br />

der Therapie. Comedy, Poetry Slam. Passage 46


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 35<br />

Partys<br />

22:30 h: Ahoii-Club – Electronica, Tech-House,<br />

Downbeat. Theater Freiburg, Passage 46<br />

23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />

Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />

Feste & Hocks<br />

19 h: Art’s Birthday – Der 1.000.056. Geburtstag<br />

der Kunst. Eintritt frei. E-Werk Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

10 h: Studientag: Woran Du dein Herz hängst –<br />

Von der Suche nach Wahrheit. Anm.: katholischeakademie-freiburg.de.<br />

Katholische Akademie<br />

19:30 h: Mundologia: Toskana – Vortrag von<br />

Reiner Harscher. Bürgerhaus am Seepark<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Trau – Die Hochzeitsmesse <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Sick-Arena<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />

Musical Theater Basel<br />

19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />

Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

19:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />

Basel, Grosse Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Säckingen<br />

20 h: Happy Landing – Musical von Jochen Frank<br />

Schmidt. Gloria-Theater<br />

Baden-Baden<br />

15 + 19:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus<br />

Baden-Baden<br />

Offenburg<br />

20 h: Cuarteto SolTango – Tangos von Troilo,<br />

Pugliese, Piazolla u.a.. Oberrheinhalle<br />

Rust<br />

20 h: DJ Bobo – Pop. KaleidoLuna. Europa-Park, Arena<br />

Staufen<br />

20 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />

Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />

Straßburg<br />

15 + 20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra<br />

national du Rhin. Opéra national du Rhin<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

So 13. Januar<br />

Freiburg<br />

Kunst<br />

16:30 h: Was ist wahr: Kunstpreis der Erzdiözese<br />

Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Finissage mit Führung durch die<br />

Kuratorin. Morat-Institut<br />

Musik<br />

20 h: Aksham – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: ORSOphilharmonic Neujahrskonzert <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

– Hooray for Hollywood. Konzerthaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 3.<br />

Kammerkonzert. Werke von Saint-Säens, Dvorak,<br />

Rachmaninow. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />

15 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />

Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

18 h: Mord an Bord, Mylord! – Dinnerkrimi. Hotel<br />

Schloss Reinach<br />

18 h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />

Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />

10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

19 h: Ziemlich schwanger..und was jetzt? –<br />

Musical Crew Freiburg. Alemannische Bühne<br />

20 h: Moving Orchestra – Lying Wizards. Südufer<br />

Kabarett & Comedy<br />

19 h: Christian Ehring – Keine weiteren Fragen.<br />

Kabarett. Vorderhaus<br />

20:15 h: Ego ist in – One-Woman-Show mit Anja<br />

S. Gläser. Passage 46<br />

Vorträge & Gespräche<br />

11 h: Mundologia: Zu Fuß nach Jerusalem –<br />

Vortrag von Johannes Schwarz. Paulussaal<br />

14:30 h: Mundologia: Norwegen – Vortrag von<br />

Reiner Harscher. Paulussaal<br />

18 h: Mundologia: Die steile Welt der Berge –<br />

Vortrag von Alexander Huber. Paulussaal<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Trau – Die Hochzeitsmesse <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Sick-<br />

Arena<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

15 h: Der Nussknacker – Ballett von Youri Vámos.<br />

Musical Theater Basel<br />

18:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />

Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />

19 h: Die schwarze Spinne – Schauspiel. Theater<br />

Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Säckingen<br />

13:30 + 18:30 h: Happy Landing – Musical von<br />

Jochen Frank Schmidt. Gloria-Theater<br />

Baden-Baden<br />

14:30 h: Evita – Musical. Festspielhaus Baden-<br />

Baden<br />

Breisach<br />

18 h: Verfolgung, Widerstand, Exil – Mario Caroli<br />

(Flöte) und Muriel Cantoreggi (Violine). Werke von<br />

Lourié. Eintritt frei. Blaues Haus Breisach<br />

Ettenheim<br />

17 h: Raschèr Saxophone Quartet –<br />

Neujahrskonzert: Der Schnee. Saxophonistische<br />

Winterreise zum 50. Jubiläum des Quartetts.<br />

Rathaus Ettenheim, Bürgersaal<br />

Lörrach<br />

18 h: Gerd Heinz, Lucas Fels, Axel<br />

Gremmelspacher & Lilot Hegi – Stefan Zweig:<br />

Die Welt von Gestern. Burghof Lörrach<br />

Pratteln<br />

20 h: Grave Digger + Burning Witches – Metal.<br />

Konzertfabrik Z7<br />

Riegel<br />

11 h: Matinèe: Klavierkonzert – Mit Karina<br />

Cveigoren und Ada Heinke. Werke von Haydn,<br />

Chopin, Liszt u.a. Theater Kumedi<br />

Rust<br />

14 h: DJ Bobo – Pop. KaleidoLuna. Europa-Park, Arena<br />

Staufen<br />

17 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />

Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />

Straßburg<br />

15 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />

du Rhin. Opéra national du Rhin<br />

Titisee-Neustadt<br />

20 h: Tod eines Handlungsreisenden – Schauspiel<br />

von Arthur Miller. Kurhaus Titisee<br />

Weil am Rhein<br />

19:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

Mo 14. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

18 h: Tilmann Moser: Ein Liebesversuch – Lesung.<br />

Waldhof Akademie für Weiterbildung<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />

Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />

10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

Film<br />

19 h: Paris je t’aime – Episodenfilm. Cinema<br />

Augustinum. Eintritt frei. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18:15 h: Homer bei Dante und Petrarca –<br />

Zur Frühgeschichte der Homer-Rezeption im<br />

Trecento. Vortrag von Prof. Dr. Karlheinz Stierle.<br />

Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1098<br />

19 h: Grenzenlose Unterhaltung – Interkulturelle<br />

Verflechtungen und Fremdwahrnehmungsprozesse<br />

in der Populärkultur der 1960er-Jahre. Vortrag<br />

von Dr. Christoph Vatter. Universität Freiburg,<br />

Breisacher Tor, Rempartstr. 4, R 1<strong>01</strong><br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Daniel Barenboim – Solistenabend.<br />

Sonaten von Beethoven. Musical Theater Basel<br />

20 h: Peter Evans (Trompete) – Dialog. Gare du<br />

Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Das Ende von Eddy – Schauspiel und<br />

Ballett nach dem Roman von Édouard Louis.<br />

Theater Basel, Foyer Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Straßburg<br />

20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />

du Rhin. Opéra national du Rhin<br />

Di 15. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20:15 h: Slam 46 – Poetry Slam. Passage 46<br />

Musik<br />

20 h: Kammermusik im Augustinermuseum<br />

– Musikerinnen und Musiker des SWR<br />

Symphonieorchesters. Werke von Telemann,<br />

Piazzolla und Prokofiev. Augustinermuseum<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />

Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />

10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater


36 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

Whiskey, Songs und Tanz Heitersheim<br />

Die Danceperados of Ireland sind<br />

eine, man ahnt es ja, irische Tanzgruppe.<br />

Nur eben nicht irgendeine,<br />

sondern eine, die sich mit Stepptanz<br />

bereits international einen<br />

Namen gemacht hat. Prominente<br />

wie der zweimalige World Champion<br />

Tänzer Michael Donnellan ist<br />

Mann unter Tieren <br />

Matto Barfuss trägt seinen<br />

Namen zu Recht. Auf seinen<br />

Reisen in die Welt lässt er von<br />

allem zivilisatorischen Ballast<br />

ab. Berühmt wurde er vor<br />

Körper, Tanz und Lüge <br />

Viele Prozesse der Kommunikation<br />

haben mit dem gesprochenen<br />

Wort nichts zu tun,<br />

Mimik und Körperhaltung<br />

transportieren weit mehr Informationen,<br />

als einem zunächst<br />

bewusst ist. Oder noch<br />

schlimmer: Sie können ganz<br />

gezielt zur Manipulation verwendet<br />

werden. Der Kraft der<br />

begleitenden Körpersprache<br />

wendet sich die Freiburger<br />

Gruppe moving orchestra mit<br />

ihrer Tanz- und Musikperformance<br />

„lying wizards“ zu.<br />

Premiere: 9. Januar, 20 Uhr im<br />

Südufer. Weitere Aufführungen:<br />

11./12./13. Januar, jeweils 20 Uhr.<br />

Alter und Politik <br />

Konrad Beikircher lässt sich<br />

geografisch und zeitlich ungerne<br />

festnageln. Sein Kabarett<br />

geht geschichtskundig<br />

quer durch Europa. In seinem<br />

Programm „Passt schon“ geht<br />

für die Choreografie verantwortlich.<br />

Die fetzige Musik stammt<br />

von SängerInnen und MusikerInnen,<br />

die zu den besten des Irish<br />

Folk gezählt werden. Die Show<br />

„Whiskey you are the Devil“ findet<br />

am 19. Januar, 20 Uhr in der<br />

Malteserhalle in Heitersheim statt.<br />

Freiburg<br />

allem als „Gepardenmann“,<br />

der von den wilden Tieren der<br />

Serengeti als Teil ihres Rudels<br />

aufgenommen wurde. Ebenso<br />

besuchte er die Berggorillas im<br />

Kongo oder Löwenrudel, von<br />

deren Existenz zuvor niemand<br />

wusste. Mit seiner neuen Multivisionsshow<br />

„Wild und Weit<br />

– 25 Jahre Afrika“ erzählt und<br />

bebildert er seine vielfältigen<br />

Abenteuer. Die Show findet<br />

am 20. Januar, 16 Uhr im Bürgerhaus<br />

am Seepark statt.<br />

Freiburg<br />

Freiburg-Tiengen<br />

es um globale, aber auch persönliche<br />

Probleme, etwa um<br />

das Älterwerden und um die Jugend.<br />

Konrad Beikircher kommt<br />

am 27. Januar, 18 Uhr ins Tuniberghaus<br />

Freiburg-Tiengen.<br />

Zauberduo mit großer Show Freiburg<br />

Faszination Ehrlich-Brothers<br />

Foto: Ralph Larmann<br />

Die Ehrlich Brothers sind zwei<br />

Brüder, die sich auf große<br />

Zaubershows spezialisiert haben.<br />

Also keine kleinen Kartentricks<br />

oder Gedankenspielchen,<br />

sondern großräumige<br />

Shows mit Spezialeffekten<br />

und Überwältigungsgeste.<br />

Bierernst ist das natürlich<br />

nicht, sondern immer mit leisem<br />

Charme und Humor präsentiert.<br />

Ihre Show „Faszination“ brachte<br />

großen Erfolg und kommt<br />

deshalb ein weiteres Mal nach<br />

Freiburg. In der Sick-Arena<br />

sind die Ehrlich Brothers am<br />

2. Februar, 19 Uhr zu erleben.<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />

TheaterFreunde. Eintritt frei. Theater Freiburg,<br />

Winterer-Foyer<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: A Tribute to Sinatra & Friends –<br />

Musikalische Hommage. Musical Theater Basel<br />

19:30 h: Looping Journey 6 – Improvisationen auf dem<br />

Eis. Eintritt frei. Kunsteisbahn Margarethen, Treffpunkt<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />

Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Esther. Eine Geschichte vom Bruderholz –<br />

Schauspiel nach einem Roman von Lore Berger.<br />

Theater Basel, Nachtcafé/Box<br />

andere Orte<br />

Straßburg<br />

20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />

du Rhin. Opéra national du Rhin<br />

Mi 16. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

20:30 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Luna<br />

Lux. Gasthaus Schiff<br />

Kunst<br />

19 h: Kunst auf Zeit: Begenungen –<br />

Vernissage. Galerie Augustinum. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg, Theater/Galerie<br />

Musik<br />

11 h: SWR Symphonieorchester – Jugendkonzert.<br />

Werke von Schostakowitsch. Konzerthaus Freiburg<br />

20 h: Aksham – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption von<br />

Anna-Elisabeth Frick. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Kay Ray – Wonach sieht‘s denn aus? Vorderhaus<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Die Weimarer Republik – Ein Laboratorium<br />

des modernen Ausnahmezustands. Vortrag von<br />

Prof. Dr. Martin H. Geyer. Reihe „Laboratorium<br />

Weimar“. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: PREMIERE: Hotel Strindberg – Schauspiel<br />

von Simon Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />

20 h: Amir Reza Koohestani – Summerless.<br />

Kaserne Basel, Reithalle<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18:30 h: Zwischen Bibel und Politik: Schweizer<br />

Theologen während des Zweiten Weltkriegs –<br />

Karl Barth: Kirche und Israel. Kurs mit Ekkehard<br />

Stegemann. Anm.: forumbasel.ch. Zwinglihaus<br />

21:30 h: Aktuelles Kunstschaffen zwischen dem<br />

Iran und der Schweiz – Podiumsdiskussion. Eintritt<br />

frei. Kaserne Basel, Reithalle<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

20 h: A Tribute to Sinatra & Friends – Musikalische<br />

Hommage. Festspielhaus Baden-Baden<br />

Kandern<br />

20:30 h: Russell Jackson – Blues. ChaBah<br />

Do 17. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Wishbone Ash – Classic Rock. Jazzhaus Freiburg<br />

20:15 h: The Rehats – Indie-Rock. Passage 46<br />

20:30 h: Ray Wilson & Band – Blues, Rock.<br />

Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />

Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />

Erzähltheater. Vorderhaus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

Partys<br />

19:30 h: After Work Party – Toben wie die Kinder<br />

Ü18. Kinder Galaxie<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Soziologie globaler Ungleichheiten –<br />

Konturen der nächsten Gesellschaft. Vortrag von<br />

Prof. Dr. Anja Weiß. Katholische Akademie<br />

20:15 h: W. Gurlitt, H. H. Eggebrecht und ihre Freiburger<br />

musikwissenschaftlichen Projekte 1950 - 2000 –<br />

Podiumsgespräch. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />

Basel<br />

Musik<br />

18:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />

Radetzkymarsch. Werke von Strauss, Schönberg,<br />

Sioly u.a. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />

20 h: Camerata Variabile – Toys/Spielzeug. Werke von<br />

Mozart, Favre, Cage u.a. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

20:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Gewesen,<br />

genesen. Werke von Brahms, Goldmark,<br />

Zemlinsky u.a. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

19:30 h: Schwanensee – Staatliches Russisches<br />

Ballett Moskau. Musical Theater Basel<br />

20 h: Amir Reza Koohestani – Summerless.<br />

Kaserne Basel, Reithalle<br />

andere Orte<br />

Müllheim<br />

20 h: Der Name der Rose – Nach dem Roman von<br />

Umberto Eco. Bürgerhaus Müllheim<br />

Fr 18. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

18:15 h: Einschüchterung durch die Klassizität? –<br />

Goethe und Brecht. Vortrag von Prof. Dr. Jochen<br />

Golz. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1<strong>01</strong>5<br />

Musik<br />

19 h: Amnesty International – Solikonzert. Passage 46<br />

19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />

– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />

Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg,<br />

Wolfgang-Hoffmann-Saal<br />

19:30 h: Prog Frog Double Release Party – Dr.<br />

Bær + Crevaz + Support. Post-Hardcore, Prog-<br />

Metal. Freizeichen (Artik in ehem. Schmitz Katze)<br />

20 h: Talco – Ska. Jazzhaus Freiburg<br />

20:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Hebräische<br />

Melodien. Werke von Joachim, Brahms und<br />

Korngold. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />

20:30 h: Ray Wilson & Band – Genesis Classics.<br />

Blues, Rock. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: La Bohème – Oper von Giacomo Puccini.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />

Revue. Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />

1968. Mensa Rempartstraße<br />

20:15 h: PREMIERE: Ohni Moos nix los – Komödie<br />

von Jordi Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Das finstere Tal – Cargo Theater.<br />

E-Werk Freiburg<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Werner Koczwara – Für eine Handvoll<br />

Trollinger. Schwäbisches Kabarett. Vorderhaus<br />

Partys<br />

23 h: Disco No1 – Nu Disco. Jazzhaus Freiburg<br />

Basel<br />

Kunst<br />

18 h: 19. Basler Museumsnacht – In 36 Basler<br />

Museeen. Basel (verschiedene Orte)<br />

Musik<br />

18 h: Sinfonieorchester Basel – Konzert im<br />

Rahmen der Museumsnacht. Basler Münster<br />

18:30 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Luft von anderem<br />

Planeten. Werke von Mahler, Hovhannisyan,<br />

Brahms u.a. Schmiedenhof, Zunftsaal<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />

Basel, Grosse Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Frank Sauer – Scharf angemacht – Die<br />

besten Rezepte für Beziehungssalat. Litschgi Keller<br />

20 h: Vocaldente – A cappella. Kurhaus Bad Krozingen<br />

Breisach<br />

20 h: Martin Herrmann – Keine Frau sucht Bauer.<br />

Satirisches Salonkabarett. Kleinkunstbühne<br />

Schloss Rimsingen<br />

Donaueschingen<br />

20 h: Schwarze Grütze – Notaufnahme.<br />

Musikkabarett. Kunst- und Musikschule<br />

Donaueschingen, Musikschule<br />

Lörrach<br />

20 h: Les Ballets Jazz de Montréal – Kosmos, Soul<br />

& O Balcao de Amor. Burghof Lörrach<br />

Schopfheim<br />

20 h: Ausgerechnet Mallorca – Theatergastpiele<br />

Fürth. Stadthalle Schopfheim<br />

Weil am Rhein<br />

20 h: Cara – Irish Folk. Haus der Volksbildung<br />

20:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

Sa 19. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

10 h: Stärkung und Selbstfürsorge – Workshop für<br />

Frauen und Mädchen ab 14. Fabrik für Handwerk,<br />

Kultur & Ökologie e.V., Fabrik Café (1. OG)<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum – Studierende<br />

der Hochschule für Musik. Augustinermuseum<br />

19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />

– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />

Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg,<br />

Wolfgang-Hoffmann-Saal<br />

19 h: Tasman Ensemble – Werke von Mozart und<br />

Weiner. Eintritt frei. Depot.K<br />

19:30 h: Weltklassik am Klavier: Nadezda<br />

Pisareva – Bilder einer Ausstellung. Werke von<br />

Rameau, Ravel und Mussorgsky. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

20 h: Popchor Twäng! – A cappella. E-Werk<br />

Freiburg, Großer Saal<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />

Revue. Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />

Ehefrust. Bürgerhaus Zähringen<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />

1968. Mensa Rempartstraße<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Das finstere Tal – Cargo Theater.<br />

E-Werk Freiburg


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 37<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Zum Lachen in den Keller gehen –<br />

Comedy. Harmonie Gewölbekeller<br />

20 h: Anna Mateur – Protokoll einer Disko.<br />

Musikkabarett. Vorderhaus<br />

20:15 h: Martin Herrmann – Keine Frau sucht<br />

Bauer. Satirisches Salonkabarett. Passage 46<br />

Führungen<br />

10:30 h: Theaterführung – Blick hinter die Kulissen.<br />

Theater Freiburg, Treffpunkt Bühneneingang<br />

Partys<br />

22:30 h: CuteCactus – DJ: Jo Ferro. Queer & Friends<br />

Party ab 16 Jahren. Pop, Charts. Passage 46<br />

23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />

Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

19 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Titan. Werke von<br />

Mahler. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

21 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Das Lied von<br />

der Erde. Werke von Mahler. Gare du Nord (im<br />

Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Sorour Darabi – Savušun. Tanz/Performance.<br />

Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />

Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Mahlers Heimat: Die<br />

Musik. Podiumsgespräch. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

18 h: Alice Sara Ott – Clair de Lune. Werke<br />

von Debussy, Chopin, Satie u.a. Festspielhaus<br />

Baden-Baden<br />

Denzlingen<br />

20 h: Live-Hörspiel: Der Name der Rose – Von<br />

Umberto Ecco. Regionentheater aus dem<br />

schwarzen Wald. Roccafé<br />

Riegel<br />

20 h: Uli Masuth – Mein Leben als Ich. Politisches<br />

Kabarett. Theater Kumedi<br />

Staufen<br />

20 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />

Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />

Straßburg<br />

19 h: Steven Wilson – Prog-Rock, Pop. La Laiterie<br />

Sulzburg<br />

19 h: Maxim Kowalew Don Kosaken – Vokalmusik.<br />

Klosterkirche St. Cyriak<br />

Waldkirch<br />

20 h: Die Mauerbrecher – Impro-Show:<br />

StandAlone. Theater am Kastelberg<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

Kabarett & Comedy<br />

19 h: Tina Teubner – Wenn du mich verlässt komm<br />

ich mit. Musikkabarett. Vorderhaus<br />

Messen & Märkte<br />

20 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />

Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />

Events. Messe Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

17 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Marcelo Nisinman<br />

and Friends: Wiener Kabarett. Bird‘s Eye Jazz Club<br />

20 h: Ensemble Phoenix Basel – Basler<br />

Komponisten I: Rudolf Kelterborn und seine<br />

Schüler. Werke von Mozart, Favre, Cage u.a.<br />

Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

20 h: Mizmorim Festival <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – Marcelo Nisinman<br />

and Friends: Wiener Kabarett. Bird‘s Eye Jazz Club<br />

Theater & Tanz<br />

17:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />

Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />

18 h: Sorour Darabi – Savušun. Tanz/Performance.<br />

Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

16 h: Bolshoi Ballet – La Bayadére. Joki Kino<br />

Baden-Baden<br />

14 h: Purcell: King Arthur – Semi-Oper.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

19 h: Jonas Kaufmann – Mahlers Lied von der<br />

Erde. Festspielhaus Baden-Baden<br />

Denzlingen<br />

14:30 h: Mundologia: Abenteuer Ozean – Vortrag<br />

von David Hettich. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />

18 h: Mundologia: Zu Fuß über die Alpen – Vortrag<br />

von Martl Jung. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />

Lörrach<br />

20 h: Willy Astor – Liederabend. Burghof Lörrach<br />

Pratteln<br />

20 h: Terrorizer + Skeletal Remains + De Profundis<br />

– Grindcore, Death Metal. Konzertfabrik Z7<br />

Riegel<br />

11 h: Matinée – Ein musikalischer Blumenstrauß.<br />

Mit Studierenden der Hochschule für Musik<br />

Freiburg. Theater Kumedi<br />

Sulzburg<br />

17 h: Weltklassik am Klavier: Nadezda Pisareva<br />

– Bilder einer Ausstellung. Werke von Rameau,<br />

Ravel und Mussorgsky. Gutshof Güntert<br />

Teningen<br />

19 h: M. Kowalew Don Kosaken – Vokalmusik. Ev. Kirche<br />

Todtmoos<br />

17 h: Oscar Javelot – Lichterkonzert zugunsten<br />

Burgthann hilft e. V.. Easy Listening, Swing.<br />

Schwarzwaldspitze<br />

Weil am Rhein<br />

19:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

Mo 21. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />

– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />

Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg<br />

20 h: Christina Lux + Teresa Bergman – Jazz. Jazzhaus<br />

20 h: SWR Symphonieorchester – Kammerkonzert.<br />

Werke von Français und Dvorak. Konzerthaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />

Erzähltheater. Wallgraben Theater<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />

Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />

Events. Messe Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Ensemble Phoenix Basel – Basler<br />

Komponisten I: Rudolf Kelterborn und seine<br />

Schüler. Werke von Mozart, Favre, Cage u.a.<br />

Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18:15 h: Philosophicum: Dem Unsichtbaren ein<br />

Gesicht geben – Martin Haug im Gespräch mit<br />

Martin Born. Eintritt frei. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />

andere Orte<br />

Pratteln<br />

20 h: Wishbone Ash – Classic Rock. Konzertfabrik Z7<br />

Di 22. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

19 h: Die Abenteuer des Königs Pausole<br />

– Operette von Artur Honegger. Institut für<br />

Musiktheater. Hochschule für Musik Freiburg<br />

19:30 h: Filmmusik – Tonspuren junger<br />

Komponistinnen und Komponisten. Kommunales Kino<br />

20 h: Ayça Miraç + Trio de Lucs – Modern Jazz. Jazzhaus<br />

20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 4.<br />

Sinfoniekonzert. Werke von Schostakowitsch,<br />

Bruckner. Konzerthaus Freiburg<br />

20:30 h: Organ Explosion – Funk, Blues, Jazz. Jos Fritz Café<br />

Theater & Tanz<br />

10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />

Team und Nachwuchstalente. Theater im<br />

Marienbad<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Bernd Kohlhepp – Hämmerle TV. Freiburg<br />

Grenzenlos Festival. SWR Studio Freiburg<br />

20 h: Textpistols – God save the Spleen! Freiburg<br />

Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />

Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />

Events. Messe Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />

Chousensha. Musical Theater Basel<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Boris Nikitin: Propagandagespräche – Macht<br />

und Verwundbarkeit IV. Mit Milo Rau. Eintritt frei.<br />

Kaserne Basel, Rossstall 2<br />

andere Orte<br />

Lörrach<br />

20 h: Pasión de Buena Vista – Son, Rumba, Salsa.<br />

Burghof Lörrach<br />

Mi 23. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

18 h: Nacht in der das Fürchten wohnt, hat<br />

auch die Sterne und den Mond – Musikalischliterarischer<br />

Neujahrsauftakt. Stadtbibliothek<br />

Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz<br />

Musik<br />

20 h: L‘Eterno – Gregorian Chant meets Pop & Classic.<br />

Werke von Français und Dvorak. Konzerthaus<br />

20:30 h: Götz Widmann – Liedermacher. Cafe Atlantik<br />

20:30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam. Mensa<br />

Rempartstr.<br />

21 h: Max Lilja – Cello-Rock. Eintritt frei. E-Werk<br />

Freiburg, Foyer<br />

21 h: Redhouse Hot Six – Oldtime-Jazz, New-<br />

Orleans-Jazz. Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />

Team und Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Sarah Schmidt & Katharina Greve – 3<br />

Zimmer, Küche, Bad. Freiburg Grenzenlos<br />

Festival. Vorderhaus<br />

20 h: Ulrike Derndinger & Heinz Siebold – Fremd<br />

si kannsch überall, deheim si aber au! Freiburg<br />

Grenzenlos Festival. Berghotel Schauinsland<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18 h: Das Insektensterben – Symptom für den<br />

Verfall unserer Ökosysteme? Vortrag von Prof. Dr.<br />

J. Wolfgang Wägele. Anm.: katholische-akademiefreiburg.de.<br />

Katholische Akademie<br />

18 h: Nackte Tatsachen? – Zur Bedeutung der<br />

Hautfarbe in Text und Bild. Vortrag von Prof.<br />

Dr. Martina Backes. Ringvorlesung „Rassismus<br />

in der Vormoderne?“. Universität Freiburg, KG<br />

I, Hörsaal 1199<br />

20 h: Kritik der Gewalt – Walter Benjamins Essay<br />

im Kontext der Weimarer Republik. Vortrag von<br />

Dr. Robert Krause. Reihe „Laboratorium Weimar“.<br />

Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Internationale Kulturbörse Freiburg <strong>2<strong>01</strong>9</strong> –<br />

Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und<br />

Events. Messe Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

18:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />

Chousensha. Musical Theater Basel<br />

20 h: Christoph Moor – Oscen: Ein Abend rund<br />

um Alfred Wälchlis Figur. Gare du Nord (im Bad.<br />

Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: PREMIERE: Les Reines Prochaines<br />

& Freund*innen – Let‘s Sing, Arbeiterin!<br />

Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18:30 h: Zwischen Bibel und Politik: Schweizer<br />

Theologen während des Zweiten Weltkriegs<br />

– Wilhelm Vischer: Vom Unverständnis eines<br />

Wohlmeinenden. Kurs mit Ekkehard Stegemann.<br />

Anm.: forumbasel.ch. Zwinglihaus<br />

andere Orte<br />

Donaueschingen<br />

20 h: Carolin Widmann & Ensemble – Gegen das<br />

Vergessen. Werke von Schumann, Barok und Messiaen.<br />

Donauhallen Donaueschingen, Strawinsky Saal<br />

Kandern<br />

20:30 h: Raphael Wressnig‘s Soul Gift Band –<br />

Soul, Funk, Blues. ChaBah<br />

Lörrach<br />

20 h: Philipp Weber – Weber N°5: Ich liebe ihn!<br />

Burghof<br />

So 20. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

18:30 h: Voice Passion – Musical-Highlights. Hotel<br />

Schloss Reinach<br />

19 h: Die Ohrwürmer – A-Capella. Alemannische Bühne<br />

20 h: Arcadi Volodos (Klavier) – Werke von<br />

Clementi, Schubert, Rachmaninow u.a.. Albert<br />

Konzerte. Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />

20 h: Cara – Irish Folk. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: Popchor Twäng! – A cappella. E-Werk<br />

Freiburg, Großer Saal<br />

20 h: Whispering Sons + The Night Still Young –<br />

Post-Punk, Art-Rock. Slow Club<br />

20:15 h: KleineReise – Singer/Songwriter.<br />

Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

17 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

18 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

18 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />

1968. Mensa Rempartstraße<br />

19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

Gipfelsteiger auf der Leinwand<br />

Das Reel Rock 13 zeigt die größten Bergsteigerabenteuer in einem<br />

abwechslungsreichen Filmprogramm<br />

Klettern auf großer Leinwand<br />

verspricht das Reel Rock 13. Die<br />

größten Kletterprofis brechen in<br />

vier Filmen zu hohen, aber auch<br />

abgelegenen Zielen auf und beweisen<br />

sich in ihrem Können,<br />

bringen aber auch viel Humor.<br />

Age of Ondra zeigt den jungen<br />

Tschechen Adam Ondra, der<br />

zur Zeit den Klettersport neu<br />

definiert. Der Film begleitet ihn<br />

nach Nordamerika, wo er sich<br />

mit erstaunlicher Spontaneität<br />

den höchsten Berggipfeln nähert.<br />

Up To Speed widmet sich<br />

der sogar olympischen Disziplin<br />

des Speedkletterns. In nur sechs<br />

Sekunden werden dabei 15 Meter<br />

hohe Wände erklommen. The<br />

Valley of the Moon geht wieder<br />

voll in die Natur, zum Wadi<br />

„Queen Maud Land“ Foto: Wright<br />

Rum, einem meist trockenen<br />

Flusslauf in Jordanien. Die<br />

Mondlandschaft ist längst ein<br />

echtes Highlight für Kletterer<br />

geworden. Im Film treffen zwei<br />

Israelis und ein Beduine auf die<br />

amerikanische Kletterin Madaleine<br />

Sorkin. Zusammen wollen<br />

sie eine neue Route etablieren.<br />

Queen Maud Land führt an<br />

einen noch kargeren Ort, die<br />

Antarktis. Die gefrorenen Spitzen<br />

der Drygalskiberge stellen<br />

für drei verschiedene Teams<br />

eine harte Herausforderung<br />

dar. Darunter ist auch eine Tour<br />

Speedklettern, auch an einer der<br />

gefährlichsten Seillängen, denen<br />

die Kletterer bis jetzt gegenüberstanden.<br />

Die Reel Rock-Filmtour kommt<br />

am 29. Januar, 20 Uhr auch ins<br />

DAV Kletterzentrum in Freiburg.<br />

Weitere Infos/Karten: www.<br />

reel-rock.eu<br />

Do 24. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Triaz – Pop, Jazz. Album Release Konzert.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />

Team und Nachwuchstalente. Theater im<br />

Marienbad<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: PREMIERE: A Millimeter in Light Years –<br />

Laura Heinecke & Company. Tanz, Performance.<br />

E-Werk Freiburg, Saal<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Europa vor der Wahl: Wozu brauchen wir<br />

die EU? – Diskussionsveranstaltung mit Christine<br />

Fuchs. Stadtbibliothek Freiburg, Hauptstelle<br />

Münsterplatz, UG<br />

20 h: Gespräche über aktuelle Inszenierungen<br />

– Die Fledermaus: Operette von Johann Straus.<br />

Podiumsgespräch. Universität Freiburg, KG I,<br />

Hörsaal 1<strong>01</strong>5<br />

20:15 h: Das Ende von Weimar – Woran zerbrach<br />

die erste deutsche Demokratie? Vortrag von<br />

Prof. Dr. Andreas Wirsching. Reihe „100 Jahre<br />

Weimarer Republik“. Universität Freiburg, KG I,<br />

Hörsaal 1199


38 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

Basel<br />

Literatur<br />

18:30 h: Claudia Gabler – Ping Pong Poetry.<br />

Internationales Lyrikfestival Basel. Kunsthalle<br />

Musik<br />

19:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />

Chousensha. Musical Theater Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem Roman<br />

von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen – Let‘s<br />

Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Alfons – Das Geheimnis meiner Schönheit.<br />

Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />

Bollschweil<br />

20 h: Parry Moon + Lukas Meister – Electronica,<br />

Folk, Singer/Songwriter. Bolando Dorfgasthaus<br />

Lörrach<br />

20 h: LaLeLu A Cappella Comedy – Die Schönen<br />

und das Biest. Burghof Lörrach<br />

Fr 25. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20 h: Ulrich Land: Krätze eiskalt – Lesung mit Musik.<br />

Freiburg Grenzenlos Festival. SWR Studio Freiburg<br />

Musik<br />

19:30 h: Zhdanov-Konzerte – 2. Kammerkonzert.<br />

Collegium Borromaeum<br />

20 h: Ensemble Recherche – Babylonische Verwirrung:<br />

Sie zu stiften ist wahrlich kein Kunststück. Wekwe von<br />

Hosokawa, Sciarrino, Muntendorf u.a. Morat-Institut<br />

20 h: Freiburger Studierenden-Orchester – Semsterkonzert.<br />

Werke von Webern, Berg und Brahms. Konzerthaus<br />

20:30 h: Mark ‘n‘ Simon – Rock-Pop-MusiComedy<br />

Show. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: PREMIERE: Die Bartholomäusnacht –<br />

Schauspiel von Alexandre Dumas. Theater<br />

20 h: A Millimeter in Light Years – Laura Heinecke &<br />

Company. Tanz, Performance. E-Werk Freiburg, Saal<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />

Revue. Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Ich weiß, was du ‘68 getan hast – Schauspiel von<br />

V. B. Arlt / Die Methusalems. Theater, Kleines Haus<br />

20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />

1968. Mensa Rempartstraße<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Theater L.U.S.T. – Improshow. E-Werk<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: M. Brodowy: Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haltung – Politischer Abend mit musikalischer<br />

Note. Augustinum Seniorenresidenz Theater<br />

20 h: Idil Nuna Baydar aka Jilet Ayse – Ghettolektuell.<br />

Freiburg Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />

Partys<br />

23 h: Panda Party – Hip-Hop, Dancehall, Funk,<br />

Reggae, Trap. Jazzhaus Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Mobiles Baden-Württemberg – Wege zu einem<br />

zukunftsweisenden Mobilitätskonzept. Vortrag von<br />

Klaus-Peter Gussfeld. Stadtteilzentrum Vauban 037 e.V.<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: Ursula Krechel: Ein ferner Stern blickt dich von<br />

nahem an – Lesung und Gespräch. Internationales<br />

Lyrikfestival Basel. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Insula Orchestra & Nicholas Angelich<br />

(Klavier) – Werke von Liszt. Martinskirche Basel<br />

19:30 h: Yamato – The Drummers of Japan:<br />

Chousensha. Musical Theater Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen – Let‘s<br />

Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />

andere Orte<br />

Colmar<br />

20 h: Schwanensee – Ballet de l‘Opéra national<br />

du Rhin. Théâtre municipal de Colmar<br />

Eimeldingen<br />

19:30 h: Mundologia: Neuseeland – Vortrag von<br />

Tobias Hauser. Kompass Sport<br />

Emmendingen<br />

20:30 h: Alfred Hitchcock: Die 39 Stufen – Komödie<br />

von Patrick Barlow. Theater im Steinbruch. Maja Bühne<br />

Lahr<br />

20 h: The 12 Tenors – Oper, Operette, Pop. Parktheater<br />

Lörrach<br />

20 h: Martina Schwarzmann – Genau Richtig! Burghof<br />

Münstertal<br />

20:30 h: Lukas Meister – Singer/Songwriter.<br />

Bahnhof Münstertal<br />

Merzhausen<br />

20 h: David Helbock‘s Random Control – Jazz.<br />

Foyer Jazz Club. Forum Merzhausen<br />

Rheinfelden<br />

20 h: Paris Washboard Superswing – Jazz.<br />

Schützen Kulturkeller<br />

Sa 26. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Che Sudaka + Nufolk Rebel Alliance – Ska,<br />

Punk, Cumbia. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: SWR Symphonieorchester – Abokonzert. Werke<br />

von Prokofjew und Schostakowitsch. Konzerthaus<br />

21 h: Rhonda – Soul. The Great Räng Teng Teng<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />

Team und Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />

19 h: PREMIERE: Blindflug – Choreografie mit<br />

sehenden und nicht-sehenden Menschen. Junges<br />

Theater. Theater Freiburg, Werkraum<br />

19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />

Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

19:30 h: Großer Königinnen-Abend – Satirische<br />

Gemengelage im Bannkreis edler Frauen.<br />

Theater79merzhausen. Melanchthonsaal<br />

20 h: A Millimeter in Light Years – Laura Heinecke &<br />

Company. Tanz, Performance. E-Werk Freiburg, Saal<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Die Schönen – Zartbitter: Die Schokoladen<br />

Revue. Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Factory – The Velvet Underground. Theater<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />

1968. Mensa Rempartstraße<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Die Mauerbrecher – Impro-Crime: Die<br />

MordArt. Improtheater. E-Werk,Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Friedemann Weise – Die Welt aus der Sicht von<br />

schräg hinten. Freiburg Grenzenlos Festival. SWR Studio<br />

20 h: Uta Köbernick – Ich bin noch nicht fertig.<br />

Freiburg Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />

Partys<br />

23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />

Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />

23 h: King Kong Kicks – Indie-Pop. Great Räng Teng Teng<br />

Basel<br />

Literatur<br />

14 h: Abenteuer Gegenwartslyrik – Mit Meret<br />

Gut und Raphael Urweider. Internationales<br />

Lyrikfestival Basel. Literaturhaus Basel<br />

18 h: Verleihung des Basler Lyrikpreises an<br />

Katharina Schultens – Laudatio: Alisha Stöcklin.<br />

Internationales Lyrikfestival Basel. Literaturhaus<br />

Musik<br />

14:30 + 19:30 h: Yamato – The Drummers of<br />

Japan: Chousensha. Musical Theater Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />

Roman von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

19:30 h: PREMIERE: Spuk in der Villa Stern –<br />

Von David Gieselmann. Theater Basel, Grosse<br />

Bühne<br />

20 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen<br />

– Let‘s Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne<br />

Basel, Reithalle<br />

20 h: Ohne Rolf: Blattrand – Theater und Kabarett.<br />

Internationales Lyrikfestival Basel. Literaturhaus<br />

Basel<br />

andere Orte<br />

Emmendingen<br />

20:30 h: Alfred Hitchcock: Die 39 Stufen<br />

– Komödie von Patrick Barlow. Theater im<br />

Steinbruch. Maja Bühne<br />

Riegel<br />

20 h: Peter Spielbauer – Alles Bürste. Theater Kumedi<br />

Staufen<br />

20 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />

Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />

So 27. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20:15 h: Hartmut Stanke liest Fontane – Unterm<br />

Birnbaum, Teil 1. Passage 46<br />

Musik<br />

17 h: Hae-Kyung Jung (Orgel) & Raschèr-<br />

Saxophon-Quartett – 10 plus 50. Werke von Bach,<br />

Thompson, Pärt u.a. Christuskirche Freiburg<br />

19 h: K&K Philharmoniker – Wiener Johann Strauß<br />

Konzert Gala <strong>2<strong>01</strong>9</strong>. Konzerthaus Freiburg<br />

19 h: Schüler-Jazzorchester – Jazz, Funk, Latin. Jazzhaus<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Blindflug – Choreografie mit sehenden und<br />

nicht-sehenden Menschen. Junges Theater.<br />

Theater Freiburg, Werkraum<br />

18 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

18 h: Mondo Musiktheater – Die WG: 2<strong>01</strong>8, 1986,<br />

1968. Mensa Rempartstraße<br />

19 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel! Freiburg<br />

Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />

19 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

19 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T.. Cala Theater<br />

19:30 h: Patchwork Theater: Toc Toc – Komödie<br />

in französischer Sprache. Alemannische Bühne<br />

Kabarett & Comedy<br />

18 h: Konrad Beikircher – Passt schon. Tuniberghaus<br />

19 h: Marc Weide – Hilfe, ich werde erwachsen!<br />

Freiburg Grenzenlos Festival. SWR Studio<br />

Basel<br />

Literatur<br />

11 h: Schau, das Bild löst sich ab: Bildlichkeit in<br />

der Lyrik der Gegenwart – Lesung und Gespräch.<br />

13:30 h: Ingrid Fichtner & Ferdinand Schmatz:<br />

Begegnungen I – Lesungen und Gespräche.<br />

15:30 h: Meret Gut & Raphael Urweider:<br />

Begegnungen II – Lesungen und Gespräche.<br />

Internationales Lyrikfestival Basel.<br />

Literaturhaus<br />

Musik<br />

11 h: Chamber Academy Basel & Kammerchor<br />

der Hochschule für Musik Basel – Zu Mozarts<br />

Geburtstag. Werke von Mozart. Martinskirche Basel<br />

13:30 + 18:30 h: Yamato – The Drummers of<br />

Japan: Chousensha. Musical Theater Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />

Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />

18:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David Calis<br />

nach William Shakespeare. Theater Basel, Schauspielhaus<br />

19 h: Die Verschwörerin – Schauspiel von Joël<br />

László. Theater Basel, Kleine Bühne<br />

19 h: Les Reines Prochaines & Freund*innen – Let‘s<br />

Sing, Arbeiterin! Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

11 h: Bad Krozinger Hochzeitsmesse – Mit<br />

Brautmodenschauen. Kurhaus Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

11 h: Gringolts Quartett & Meta4 – Werke von Haydn,<br />

Kuusisto und Enescu. Festspielhaus Baden-Baden<br />

Emmendingen<br />

20:30 h: Alfred Hitchcock: Die 39 Stufen – Komödie<br />

von Patrick Barlow. Theater im Steinbruch. Maja Bühne<br />

Pratteln<br />

19 h: Basel Sinfonietta – Agglo rockt. Werke von Conte,<br />

John Adams und Steen-Andersen. Konzertfabrik Z7<br />

Staufen<br />

17 h: Gretchen 89 ff. – Schauspiel von Lutz<br />

Hübner. Auerbachs Kellertheater<br />

Weil am Rhein<br />

19:15 h: Frühling im Herbst – Mundartkomödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

Mo 28. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum – Studierende<br />

der Hochschule für Musik. Augustinermuseum<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Life-ToHuWaBoHu ...für immer? – Musical-<br />

Comedy. Wallgraben Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:30 h: Alt-Freiburg in Bildern – Vortrag von J. Scheck.<br />

Volkshochschule im Schwarzen Kloster, Theatersaal<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Neuverband & Anne-May Krüger – Circles.<br />

Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Ein Käfig voller Narren – Musical. Theater<br />

Basel, Grosse Bühne<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:30 h: Lasst uns reden! – Diskussionsreihe.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

Di 29. Januar<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

15 h: Lesetreff mit Ursula Dietrich – Meir<br />

Shale: Meine russische Großmutter und ihr<br />

amerikanischer Staubsauger. Stadtbibliothek<br />

Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, 3. OG<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20 h: Marotte Figurentheater – Die Känguru<br />

Chroniken. Freiburg Grenzenlos Festival. Vorderhaus<br />

Film<br />

19:30 h: Tanzkino – Suspension and Screendance.<br />

Kommunales Kino Freiburg, Kammerbühne<br />

20 h: Reel Rock 13 – Kletterfilm-Tour. DAV-<br />

Kletterzentrum<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Helge Schneider – Ordnung muss sein!<br />

Musical Theater Basel<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Hennie van Vuuren – Von der Apartheid<br />

bis heute: Verdeckte Geschäfte und Profite.<br />

Buchvorstellung und Gespräch. Eintritt frei.<br />

Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />

andere Orte<br />

Lörrach<br />

20 h: The Ukulele Orchestra of Great Britain – Pop,<br />

Rock, Folk, Jazz, Punk. Burghof Lörrach<br />

Straßburg<br />

18 h: Powerwolf + Amaranthe + Kissin‘ Dynamite<br />

– Hardrock, Metal. La Laiterie<br />

Weil am Rhein<br />

20 h: John Nemeth – Blues, Soul. Weiler<br />

Bluesnacht. Kulturzentrum Kesselhaus<br />

Mi 30. Januar<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

20:30 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Luna<br />

Lux. Gasthaus Schiff<br />

Literatur<br />

20 h: Franz Hohler – Franz Hohler spaziert durch<br />

sein Gesamtwerk. Freiburg Grenzenlos Festival.<br />

SWR Studio Freiburg<br />

20:30 h: Bühnenduo Einfach so – Poesie, Musik<br />

und Du. Mensa Rempartstraße<br />

Musik<br />

20 h: Kilian Heitzler Big Band – Afterwork Big Band<br />

Jazz: Kings of Swing. Eintritt frei. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Er ist wieder da – Komödie nach Timur<br />

Vermes. Wallgraben Theater<br />

20:15 h: Das Boot ist voll – Schauspiel von Antonio<br />

Umberto Ricco. Mit Martin Schüter in Kooperation<br />

mit Frauenraum Freiburg. Passage 46<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Martin Rütter – Freispruch! Sick-Arena<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Anfang oder Ende der Geschichte? – Die Weimarer<br />

Republik und die Kulturphilosophie. Vortrag von Prof. Dr.<br />

Andreas Urs Sommer. Reihe „Laboratorium Weimar“.<br />

Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Kammerorchester Basel – Haydns<br />

Schöpfung Reloaded. Museum Tinguely<br />

19:30 h: Philharmonisches Staatsorchester<br />

Hamburg – Werke von Brahms. Musical Theater<br />

19:30 h: Sinfonieorchester Basel –<br />

Schostakowitsch 9. Theater Basel, Große Bühne<br />

20 h: Drescher & Papion Production – Otto.<br />

Musiktheater. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18:30 h: Zwischen Bibel und Politik: Schweizer<br />

Theologen während des Zweiten Weltkriegs<br />

– Leonhard Ragaz: Gottes Reich und seine<br />

Gerechtigkeit. Kurs mit Ekkehard Stegemann.<br />

Anm.: forumbasel.ch. Zwinglihaus<br />

Do 31. Januar<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

19:30 h: BZ Singalong – Mit Cécile Verny &<br />

Christian Gutfleisch. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: Lili Boulanger – Die Rosa Gefahr. Konzert<br />

und Filmausschnitt zu Ehren der Komponistin.<br />

Eintritt frei. Humboldtsaal Freiburg<br />

21:45 h: Schraubenyeti & das Mammut – Folk.<br />

Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: PREMIERE: Dressing in disguise – Unita<br />

Gay Galiluyo + Netzwerk AKS. Tanz, Performance.<br />

E-Werk Freiburg, Foyer, Kammertheater<br />

19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

19:30 h: Patchwork Theater: Toc Toc – Komödie<br />

in französischer Sprache. Alemannische Bühne<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Hans Well und die Wellbappn –<br />

Musikkabarett. Freiburg Grenzenlos Festival.<br />

SWR Studio Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Kammerorchester Basel – Haydns<br />

Schöpfung Reloaded. Museum Tinguely<br />

19:30 h: Sinfonieorchester Basel –<br />

Schostakowitsch 9. Theater Basel, Große Bühne<br />

Viele weitere Termine finden ihr im<br />

Online-Veranstaltungskalender auf<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 39<br />

Mi 2. Januar<br />

Freiburg<br />

15 +16:30 h: Kaspers Suche nach dem Roten Diamanten<br />

– Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: T.0761 52313. Harmonie Kino, Podium<br />

Do 3. Januar<br />

Freiburg<br />

15 + 16:30 h: Kaspers Suche nach dem Roten<br />

Diamanten – Freiburger Puppenbühne. Für<br />

Kids ab 4 Jahren. Reservierung: T.0761 52313.<br />

Harmonie Kino, Podium<br />

19 h: Russian Circus on Ice – Alice im Wunderland.<br />

Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />

Fr 4. Januar<br />

Freiburg<br />

15 + 16:30 h: Kaspers Suche nach dem Roten<br />

Diamanten – Freiburger Puppenbühne. Für<br />

Kids ab 4 Jahren. Reservierung: T.0761 52313.<br />

Harmonie Kino, Podium<br />

16 h: Das Nashorn Norbert Nackendick – Mit Michael<br />

Miensopust. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />

21 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück nach<br />

Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Der kleine Vampir – Für Kids ab 6 Jahren.<br />

Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />

Sa 5. Januar<br />

Freiburg<br />

16 h: Das Nashorn Norbert Nackendick – Mit<br />

Michael Miensopust. Für Kids ab 6 Jahren.<br />

Theater im Marienbad<br />

Basel<br />

16 h: Herr der Diebe – Schauspiel nach dem Roman<br />

von Cornelia Funke. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />

So 6. Januar<br />

Freiburg<br />

11 + 15 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück<br />

nach Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

11 + 16 h: Die Traumausstatter – Das Tak und<br />

die fliegende Trommel. Familienkonzert. E-Werk<br />

Freiburg, Kammertheater<br />

11 h: Kaspers Suche nach dem roten Diamanten<br />

– Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Vorderhaus<br />

15 + 17 h: Schüsselchen und Löffelchen – Mit<br />

Michael Miensopust. Für Kids ab 6 Jahren.<br />

Theater im Marienbad<br />

Basel<br />

16 h: Herr der Diebe – Schauspiel nach dem<br />

Roman von Cornelia Funke. Für Kids ab 6 Jahren.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

Straßburg<br />

15 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />

Di 8. Januar<br />

Basel<br />

10 h: Herr der Diebe – Schauspiel nach dem<br />

Roman von Cornelia Funke. Für Kids ab 6 Jahren.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

Mi 9. Januar<br />

Freiburg<br />

10 h: An der Arche um Acht – Schauspiel von<br />

Ulrich Hub. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im<br />

Marienbad<br />

11 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück nach<br />

Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

Straßburg<br />

14:30 h: Gold! – Musiktheater von Leonard<br />

Evers. Für Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique<br />

et de la danse<br />

Do 10. Januar<br />

Freiburg<br />

10 h: An der Arche um Acht – Schauspiel von Ulrich<br />

Hub. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />

11 h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück nach<br />

Hans Christian Andersen. Junges Theater. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

Fr 11. Januar<br />

Freiburg<br />

17 h: Bambi – Das Waldical. Konzerthaus Freiburg<br />

Sa 12. Januar<br />

Freiburg<br />

15 h: Die drei Räuber – Marotte Figurentheater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

15 h: Die kleinen Mönche und andere lustige<br />

Geschichten aus Japan – Erzähltheater<br />

Kamishibai. Für Kids ab 5 Jahren. Museum<br />

Natur und Mensch<br />

15 h: Kinder führen Kinder – Tausche Tunika gegen<br />

Hose. Für Kids ab 6 Jahren. Archäologisches<br />

Museum Colombischlössle<br />

15 h: Musikalische Schnitzeljagd – Konzertante<br />

Schatzsuche mit dem Philharmonischen<br />

Orchester. Für Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg,<br />

16 h: Kasper und der Pirat der sieben Meere –<br />

Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: T.0761 52313. Haus der Jugend<br />

19 h: An der Arche um Acht – Schauspiel von Ulrich<br />

Hub. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />

Basel<br />

20 h: Junges Haus – Crime Time. Theater Basel<br />

Straßburg<br />

19 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />

So 13. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: Die drei Räuber – Marotte Figurentheater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

Basel<br />

10 + 11:30 + 14:30 h: Klangfüchse Nr. 4 – Sprechblasen.<br />

Für Kids und Babys ab 0 Jahren. Markthalle<br />

Straßburg<br />

15 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />

Mo 14. Januar<br />

Freiburg<br />

15:30 h: Die Reise der kleinen Streifengans –<br />

Musikalische Lesung nach Tobias Resch. Für Kids<br />

zwischen 5 und 10 Jahren. Stadtteilbibliothek Mooswald<br />

16 h: Die fabelhafte Entdeckung einer<br />

kleinen Weisheit von großer Bedeutung –<br />

Bilderbuchkino. Für Kids ab 4 Jahren. Kinder- und<br />

Jugendmediothek Rieselfeld<br />

Mi 16. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />

nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />

5 Jahren. Theater im Marienbad<br />

Straßburg<br />

14:30 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Cité de la musique et de la danse<br />

Do 17. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />

nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />

5 Jahren. Theater im Marienbad<br />

Fr 18. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />

nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />

5 Jahren. Theater im Marienbad<br />

Sa 19. Januar<br />

Freiburg<br />

15 + 18 h: Karlsson vom Dach – Von Astrid<br />

Lindgren. Für Kids ab 8 Jahren. Theater Freiburg<br />

16 h: Hexenzauber mit dem Drachen Otto – Happy<br />

End Figurentheater. Für Kids ab 4 Jahren. HdJ<br />

Basel<br />

20 h: Junges Haus – Zwischen Gitarren und<br />

Bäumen. Theater Basel, Kleine Bühne<br />

Baden-Baden<br />

10:30 h: Aus dem Bauch heraus – Intuitives Improvisieren<br />

durch Emotionen. Workshop für Kids zwischen 9 und 12<br />

Jahren. Toccarion Kinwder-Musik-Welt<br />

So 20. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: Ein Hauch von kaltem Wetter – Hör- und<br />

Schaubühne. Von Charles Way. Figurentheater.<br />

Für Kids ab 5 Jahren. Vorderhaus<br />

15:30 h: Adio – Cargo Theater. Für Kids ab 4 J. E-Werk<br />

16 h: Karlsson vom Dach – Von Astrid Lindgren.<br />

Für Kids ab 8 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />

16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />

nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />

5 Jahren. Theater im Marienbad<br />

Denzlingen<br />

15 h: Das Sams – Eine Woche voller Samstage.<br />

Regionentheater aus dem schwarzen Wald. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Roccafé<br />

Lörrach<br />

14 h: Willy Astor – Kinderkonzert: Kindischer<br />

Ozean. Burghof<br />

Weil am Rhein<br />

16 h: Zwirbel Zwarbel Zauberei – Figurentheater<br />

Feluca. Kulturzentrum Kesselhaus<br />

Mi 23. Januar<br />

Freiburg<br />

15 + 16:30 h: Kasper und der Löwenkönig –<br />

Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: T.0761 52313. Harmonie Kino<br />

Do 24. Januar<br />

Freiburg<br />

15 + 16:30 h: Babykonzert – Auf Takt! Für Kids<br />

zwischen 0 und 2 Jahren. Theater, Winterer-Foyer<br />

Fr 25. Januar<br />

Freiburg<br />

10 h: Babykonzert – Auf Takt! Für Kids zwischen<br />

0 und 2 Jahren. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />

Sa 26. Januar<br />

Freiburg<br />

15 h: Erzähltheater Kamishibai – Ausgetrickst:<br />

Schlaue Geschichten aus Japan. Für Kids ab 5<br />

Jahren. Museum Natur und Mensch<br />

16 h: Der geheimnisvolle Ritter Namenlos –<br />

Lesung von Theater 1098. Für Kids ab 3 Jahren.<br />

Reservierung: T. 0761 7919790. Haus der Jugend<br />

Vielfraß Drache <br />

Der Drache Otto ist ein ungewöhnlicher<br />

Untermieter. Der dicke<br />

Drache ist äußerst hungrig<br />

und bringt Lore so immer wieder<br />

in schwierige Lagen. Eines Nachts<br />

verschlingt der Vielfraß sogar<br />

Paulas Hexenbesen. Dabei muss<br />

Nashorn und Löffelchen <br />

Das Nashorn Norbert Nackendick<br />

ist nicht das beliebteste Tier<br />

der Steppe. Stur, griesgrämig und<br />

herrschsüchtig erhebt sich schon<br />

bald Widerstand gegen sein Regiment.<br />

Nur der Madenhacker Karlchen<br />

Klammerzeh bleibt ruhig,<br />

denn er kennt die größte Schwäche<br />

Kasperle kehrt wieder <br />

Zunächst geht die Freiburger Puppenbühne<br />

mit Kasper auf die „Suche<br />

nach dem Roten Diamanten“ ins<br />

Podium der Harmonie-Kinos am<br />

Mulhouse<br />

19 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Théâtre de la Sinne<br />

Staufen<br />

14:30 + 16 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />

Meere – Freiburger Puppenbühne. 29. Staufener<br />

Puppenspieltage. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: T.0761 52313. Stubenhaus Staufen<br />

So 27. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: Der geheimnisvolle Ritter Namenlos –<br />

Lesung von Theater 1098. Für Kids ab 3 Jahren.<br />

Reservierung: T. 0761 7919790. Haus der Jugend<br />

11 + 15 h: Nicolas, wo warst Du? – Cargo-Theater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />

11 h: Theater Tiefflieger – Die gnadenlose<br />

Clownshow. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />

nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />

5 Jahren. Theater im Marienbad<br />

Baden-Baden<br />

14 h: Musikalische Spielwiese – Zauberwald<br />

im Winter. Workshop für Kids zwischen 2 und 4<br />

Jahren. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />

Mulhouse<br />

15 h: Gold! – Musiktheater von Leonard Evers. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Théâtre de la Sinne<br />

Kleinkindbereich<br />

Hüpfburg „Wabbelberg“<br />

Paula unbedingt das Zauberkraut<br />

Zauberfix finden. Otto könnte ihr<br />

dabei helfen. Das Happy End Figurentheater<br />

Susanne End bringt<br />

die Drachengeschichte ab 4 Jahren<br />

mit Witz und Wärme am 19. Januar,<br />

16 Uhr ins Haus der Jugend.<br />

Staufen<br />

11 h: Kasper und der Löwenkönig – Freiburger<br />

Puppenbühne. 29. Staufener Puppenspieltage.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Reservierung: T.0761<br />

52313. Stubenhaus Staufen<br />

Di 29. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: FlussPferde – Schauspiel mit Hubertus<br />

Fehrenbacher. Für Kids ab 5 Jahren. Theater<br />

im Marienbad<br />

Mi 30. Januar<br />

Freiburg<br />

11 h: FlussPferde – Schauspiel mit Hubertus<br />

Fehrenbacher. Für Kids ab 5 Jahren. Theater<br />

im Marienbad<br />

15 + 16:30 h: Kasper und der Löwenkönig –<br />

Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: T.0761 52313. Harmonie Kino, Podium<br />

Hüpfburg „Rakete“<br />

Viele weitere Termine finden ihr im<br />

Online-Veranstaltungskalender auf<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />

Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!<br />

NEU!<br />

UfoTwister<br />

Freiburg<br />

Freiburg<br />

des Nashorns. Das Erzähltheater<br />

Das Nashorn Norbert Nackendick<br />

nach Michael Endes Kinderbuch<br />

kommt am 4./5. Januar, jew. 16 Uhr<br />

ins Theater im Marienbad. Ebenfalls<br />

nach Ende lässt sich dort am 6.<br />

Januar, 15/17 Uhr das Stück Schüsselchen<br />

und Löffelchen bestaunen.<br />

Freiburg<br />

2./3./4./, jew. 15 und 16.30 Uhr. Das<br />

Stück ist auch am 6. Januar, 11 Uhr<br />

im Vorderhaus zu sehen. „Kaspar<br />

und der Löwenkönig“ kommt in die<br />

Harmonie, am 23./30. Januar, jew.<br />

15/16.30 Uhr. Zuvor stechen „Kasper<br />

und der Pirat der sieben Meere“<br />

in See, am 12. Januar, 16 Uhr im<br />

Haus der Jugend. Und wer noch nicht<br />

genug hat, besucht Kasper auf den<br />

Staufener Puppentagen am 26./27.<br />

Januar. Alle Stücke ab 4 Jahren.<br />

Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 / 4<strong>01</strong> 408 00 kinder-galaxie.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!