Betriebs- und Wartungsanleitung Axialventilator Typ HFAâ¦/-D
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<strong>Betriebs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wartungsanleitung</strong><br />
<strong>Axialventilator</strong> <strong>Typ</strong> HFA…/-D<br />
a7: Spaltweite zwischen Laufrad <strong>und</strong> Gehäuse: Die in DIN EN 14986 geforderten<br />
Spaltweiten können auch während des Betriebes eingehalten werden. Die<br />
Verwendung der Kunststoffen PVC (alle außer Kyrit), PVDF (alle <strong>Typ</strong>en), PP-FR (PPs)<br />
<strong>und</strong> PE-FR (PEs) bietet hier eine zusätzliche Sicherheit, da durch das Fließen des<br />
Materials schon unterhalb von 175°C der Wärme erzeu gende Reibvorgang<br />
abgebrochen wird, <strong>und</strong> Funkenbildung kann auch nicht zustande kommen.<br />
a8: Die Ventilatoren müssen so gebaut sein, dass Zündgefahr infolge elektrostatischer<br />
Aufladung beim Betrieb <strong>und</strong> bei <strong>Betriebs</strong>störungen, mit denen man üblicherweise<br />
rechnen muss, nicht zu erwarten ist. Elektrostatische Aufladungen treten beim<br />
Ventilator beim Riemenantrieb <strong>und</strong> bei der Förderung von Medien auf, die Staub oder<br />
Nebel in einer über die üblichen Luftverunreinigungen hinausgehenden Konzentration<br />
enthalten. Deshalb dürfen für den Transport solcher Medien nur Kunststoffe verwendet<br />
werden, deren Oberflächenwiderstand 109 Ω nicht übersteigt. Diese Forderung wird<br />
unteranderem von den Kunststoffen PVC-el, PVDF-el <strong>und</strong> PP-FR-el erfüllt, wobei<br />
PVC-el <strong>und</strong> PP-FR-el zur Klasse B2 der normal-entflammbaren Baustoffe zählen.<br />
Alternativ können vom Betreiber auch Filter installiert werden. Die elektrostatischen<br />
Aufladungen des Keilriementriebs werden durch elektrisch leitfähige Keilriemen<br />
abgeleitet.<br />
a9: Für den Antrieb sind explosionsgeschützte Motoren mit dem Kennzeichen II 2G<br />
EEx ll, der verlangten Zündschutzart <strong>und</strong> der benötigten Temperaturklasse<br />
erforderlich. Hinweise zu den Zündschutzarten finden sich in den nachfolgenden<br />
Kapiteln. Die Temperaturklassen des Motors kennzeichnen dessen maximale<br />
Oberflächentemperatur in °C bei einer Umgebungstemp eratur von 40 °C. Die Motoren<br />
werden normalerweise vom Hersteller gewählt <strong>und</strong> sind von einem anerkannten<br />
CENELEC-Prüfinstitut z.B. der Physikalisch-Technischen B<strong>und</strong>esanstalt (PTB)<br />
bescheinigt. (CENELEC=Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung). Die<br />
Motoren können auf Wunsch zusätzlich nach den technischen Anforderungen der<br />
Vereinigung Industrielle Kraftwirtschaft (VIK) geliefert werden.<br />
a10: Übertragungselemente wie Riementriebe sind gemäß den Explosionsschutz-<br />
Richtlinien für die Zone 1 ausgeführt. Hierzu gibt es entsprechende Bestätigungen<br />
von den Zulieferern.