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ECO Living und Business gesamt

Als Magazin für „Schönes Wohnen“, Zeitgeist und modernen Lebensstil zeigen wir unseren LeserInnen das Beste aus den Bereichen Bauen, Immobilien, Interior Design, Architektur, Lifestyle und Meisterhandwerk – aus Salzburg Stadt und Land sowie aus den nahen, angrenzenden Immobilien-Brennpunkten. Wir liefern unseren Kunden ein passendes und hochwertiges redaktionelles Umfeld.

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BUSINESS LOCATION<br />

MATERIALFORSCHUNG, BIG DATA,<br />

GEOINFORMATIK UND<br />

HCI-IDEENSCHMIEDE<br />

Materialforschung ist ein absoluter Zukunftsbereich. Im<br />

Herbst 2017 wurde das neue 25 Mio. € teure Laborgebäude<br />

des Fachbereichs „Chemie <strong>und</strong> Physik der Materialien“<br />

eröffnet – in direkter Nachbarschaft zum Techno-Z.<br />

Die Uni investierte, Stadt <strong>und</strong> Land förderten kräftig mit:<br />

Heute nutzen das 6.500 m 2 große Laborgebäude täglich<br />

r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert 100 Mitarbeiter dieses Fachbereichs. Dazu<br />

kommen 450 Studenten der Ingenieur- <strong>und</strong> Materialwissenschaften<br />

sowie jene des internationalen Masterstudiengangs<br />

„Chemistry and Physics of Materials“.<br />

Die Computerwissenschaften sind seit den 90er Jahren im<br />

Techno-Z angesiedelt. Eng ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen,<br />

die Informatik-Absolventen sind in Zeiten der<br />

Digitalisierung dementsprechend stark nachgefragt. Auch<br />

hier wird interdisziplinär gearbeitet - etwa beim Masterstudiengang<br />

Data Science, der Mathematik, Statistik (Naturwissenschaften)<br />

<strong>und</strong> Informatik zusammenbringt. Derzeit<br />

studieren am Masterstudiengang 80 Studenten aus ganz<br />

Österreich „Big Data“. Prof. Arne Bathke, Dekan der Naturwissenschaftlichen<br />

Fakultät, baute ein Netzwerk von 25<br />

Unternehmen r<strong>und</strong> um „Data Science“ auf, mit dabei die<br />

Spitzenbetriebe im Bereich Informatik in Salzburg.<br />

Der interfakultäre Fachbereich Geoinformatik Z_GIS ist mit<br />

r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert Forschern einer der größten Wissenschaftseinheiten<br />

vor Ort <strong>und</strong> hat sich längst als interdisziplinäres<br />

Kompetenzzentrum in der weltweiten „geospatial community“<br />

etabliert. Prof. Josef Strobl, der Leiter dieses Fachbereichs,<br />

möchte Schüler geoinformatische Entdeckungsreisen<br />

bieten. Er eröffnete 2016 das iDEASLab am Techno-Z, um<br />

die Zukunftstechnologie Geo-Informatik unter die Leute zu<br />

bringen. Das interaktive „Research Lab“ ist auch Schnittstelle<br />

zu Unternehmen <strong>und</strong> Startups <strong>und</strong> leistet wertvolle Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Strobls Fachbereich Geoinformatik wird im<br />

Frühjahr 2020 zur Gänze ins Techno-Z übersiedeln, weshalb<br />

das Techno-Z dafür erweitert wird. Zwei Drittel der Mitarbeiter<br />

arbeitet im Techno-Z, der Rest noch in Freisaal.<br />

Seit 2017 ist auch das Center for Human-Computer Interaction<br />

(HCI) der Universität Salzburg im Techno-Z<br />

angesiedelt. In dieser bemerkenswerten Ideenschmiede<br />

erproben r<strong>und</strong> 30 Entwickler <strong>und</strong> Forscher – von Designern<br />

über Informatiker, Psychologen, Pädagogen <strong>und</strong><br />

Soziologen –, wie menschliche Sinne <strong>und</strong> Kommunikation<br />

mit den digitalen Welten zusammenwachsen können.<br />

Man kooperiert dabei vielfach mit Unternehmen,<br />

etwa aus dem Automotive-Bereich <strong>und</strong> mit den Forschern<br />

vor Ort, etwa aus den Materialwissenschaften.<br />

Alle Uni-Einrichtungen am Standort, die zusammen<br />

den „Science and Technology Hub“ (SciTecHub) bilden,<br />

werden vom Leiter des HCI, Prof. Manfred Tscheligi,<br />

koordiniert. Für Tscheligi sind die Science City<br />

<strong>und</strong> der Hub kein virtuelles Konstrukt, sondern konkret<br />

verortet. „Wir wollen interdisziplinär vor allem Zukunftsthemen<br />

adressieren, die uns in der Gesellschaft<br />

künftig beeinflussen.“<br />

MEHR SCHLAGKRAFT FÜR<br />

LEUCHTTURMPROJEKTE<br />

Mit 70 Forschern, fünf Mio. € Umsatz <strong>und</strong> einer breiten<br />

Kompetenz r<strong>und</strong> um digitale Techniken ist Salzburg Research<br />

ein weiterer Edelstein unter den Forschungsinstituten<br />

Salzburgs. „Digitalisierung liegt seit 20 Jahren in<br />

unserer DNA“, erklärt Siegfried Reich, Geschäftsführer<br />

der landeseigenen Forschungsgesellschaft, die aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer großen Forschungsbandbreite Kooperationen mit<br />

eigentlich allen Playern am Standort Salzburg aufgebaut<br />

hat. HCI, die Sportwissenschaften der Universität,<br />

internationale Partner, namhafte Unternehmen <strong>und</strong> die<br />

Salzburg Research starteten zum Beispiel im November<br />

„Digital Motion“, ein Comet-Projekt, in dem es um die<br />

digitale Durchdringung von Bewegung <strong>und</strong> Sport geht.<br />

Vor kurzem wurde außerdem das Digitale Transferzentrum<br />

mit der FH Salzburg ausgerollt, das KMU Wissen<br />

<strong>und</strong> Forschungsergebnisse zur Digitalisierung nahebringen<br />

soll. „Wir tun uns zusammen, um bei einem Thema<br />

mehr Schlagkraft zu bekommen <strong>und</strong> um in der Science<br />

City neue Leuchtturmprojekte für ganz Salzburg zu<br />

schaffen“, erzählt Reich.<br />

Christian Hölzl<br />

FACTS SCIENCE CITY<br />

• 100 Unternehmen (davon 90 mit den Schwerpunkten IT <strong>und</strong> IKT). In Summe 800 Mitarbeiter.<br />

• Über 270 Forscher <strong>und</strong> Lehrende<br />

• 1.000 Studierende<br />

• Gr<strong>und</strong>fläche 61.636m², potentielle Ausnutzbarkeit 99.800m².<br />

Weitere Infos zum Thema: Wirtschaftskammer Salzburg, Stabstelle Kommunikation<br />

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