2019_01-02
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Wochenzeitung und amtliches Publikationsorgan<br />
10. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> Nr. 1 / 2<br />
Das Restaurant Flamingo feiert ein rundes Jubiläum<br />
«Wir haben seit 25 Jahren die besten Gäste»<br />
Jubiläum im Restaurant Flamingo in Brüttisellen: Es feiert sein 25-jähriges Bestehen, was in der Restaurantbranche nicht oft vorkommt.<br />
Was hinter der Erfolgsgeschichte des Familienbetriebes steht, erzählen Claude und Thomas Juon, bei denen familiäre Atmosphäre gross<br />
geschrieben wird: Sie kennen alle ihre Gäste beim Vornamen.<br />
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 2.<br />
Was in den Kuriergemeinden 2<strong>01</strong>8 zu reden gab<br />
Das grosse Neujahrsinterview<br />
Was bewegte die Kuriergemeinden<br />
im letzten Jahr? Und welche Herausforderungen<br />
kommen auf sie in den<br />
nächsten zwölf Monaten zu? Marlis<br />
Dürst, Gemeindepräsidentin von<br />
Wangen-Brüttisellen, und Edith Zuber,<br />
Gemeindepräsidentin von Dietlikon,<br />
werfen im Interview einen<br />
Blick zurück und in die Zukunft. (lni)<br />
Lesen Sie das Interview auf<br />
den Seiten 4 – 7.<br />
Gospelchor Dübendorf<br />
Ergreifende Gospel-Gesänge<br />
Wer zum ersten Mal ein Konzert<br />
des Gospelchors Dübendorf miterlebte,<br />
staunt nicht schlecht: rund<br />
400 Konzertbesucher füllten auch<br />
letztes Jahr das nüchtern gestaltete<br />
Kirchenschiff der reformierten Kirche<br />
im Wil in Dübendorf. Musiker<br />
und Dirigent Ueli Vollenweider aus<br />
Dietlikon erinnert sich.<br />
(sts)<br />
Bericht auf der Seite 3.<br />
Gratulation<br />
Goldene Hochzeit: Das Ehepaar Maria und Antonio Nero aus<br />
Wangen erzählen ihre bewegte Geschichte. 8<br />
Leserbriefe<br />
Strom-Lenkungsabgabe in Dietlikon und Waldrodungen in<br />
Brüttisellen: Was die Kurier-Lesersachaft diese Woche beschäftigt. 9<br />
Amtlich<br />
Gemeinsam 14 – 15<br />
Wangen-Brüttisellen 16 – 20<br />
Dietlikon 21 – 22<br />
GOSPELCHOR DÜBENDORF<br />
GOSPELCHOR DÜBENDORF<br />
GOSPEL – SPIRITUAL – JAZZ<br />
KONZERT «Back to the Future»<br />
Sonntag, 20. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 17.00 Uhr<br />
Kath. Kirche St. Michael Dietlikon<br />
Tickets: Fr. 25.– bis 16 Jahre: Fr. 15.–<br />
Abendkasse und Türöffnung 16.00 Uhr<br />
Reservationen unter 079 768 30 68 oder ticket@gospelduebendorf.ch
2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen<br />
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Claude und Thomas Juon kennen ihre Gäste alle beim Vornamen. (Foto la)<br />
Es ist 21 Uhr an einem gewöhnlichen<br />
Mittwochabend. Im Kerzenlicht<br />
und umgeben von Musik sind<br />
die Gäste des Restaurants Flamingo<br />
in Brüttisellen in tiefe Gespräche<br />
verwickelt. Die Atmosphäre ist ausgelassen,<br />
das Wirtepaar kennt alle<br />
seine Gäste beim Namen. Das beste<br />
Tartar? Gibt es im Flamingo. Die<br />
Brüder Claude (54) und Thomas<br />
(56) Juon führen das Restaurant<br />
Flamingo in Brüttisellen seit 25<br />
Jahren gemeinsam. Heute schauen<br />
sie auf einzigartige Events und unzählige<br />
schöne Momente – aber<br />
auch auf einige Hürden – zurück.<br />
Der «Tote Vogel»<br />
«Die Lokalität haben wir durch Zufall<br />
gefunden», sagt Claude Juon. Nach<br />
einem Tankstopp hat sich der damalige<br />
Reiseleiter dazu entschieden, auf<br />
einen Kaffee im Flamingo einzukehren.<br />
«Ich habe mich sofort verliebt in<br />
das coole Lokal», schwärmt er. Praktisch,<br />
dass der damalige Wirt gerade<br />
aufhören wollte und die Juons kurzerhand<br />
einziehen konnten. «Kurz nach<br />
Eröffnung ist jedoch eine grosse Baustelle<br />
gekommen», erzählt der gelernte<br />
Tourismus-Fachmann Claude Juon.<br />
«Dadurch sind die Gäste ausgeblieben.<br />
Das hat uns fast das Genick gebrochen.»<br />
Glücklicherweise haben die Gebrüder<br />
Juon zu diesem Zeitpunkt noch<br />
ein weiteres Restaurant in Volketswil<br />
betrieben, so dass sie sich quersubventionieren<br />
konnten. «In dieser<br />
Zeit haben wir von den Einheimischen<br />
den Spitznamen ‹Toter Vogel›<br />
erhalten», erzählt Claude Juon. Mit<br />
dem Verschwinden der Baustelle ist<br />
es plötzlich wie am Schnürchen gelaufen.<br />
Deshalb haben sich Claude<br />
und Thomas Juon dazu entschieden,<br />
alles auf eine Karte zu setzen: «Mit<br />
zwei Lokalen und einem Sandwich-<br />
Dienst fiel einen Haufen Arbeit an.<br />
Wir haben uns dann gesagt, dass wir<br />
lieber nur eine Sache machen – diese<br />
dafür aber richtig gut», erzählt<br />
Claude Juon.<br />
«Vision Hard Rock Cafe»<br />
Wie gut die beiden Brüder ihre Sache<br />
gemacht haben, zeigt die<br />
25-jährige Erfolgsgeschichte.<br />
«Ich war als Reiseleiter überall<br />
auf der Welt unterwegs», erzählt<br />
Claude Juon. Auch sein Bruder,<br />
Thomas Juon, ist als Koch in renommierten<br />
Häusern in Zürich,<br />
Genf und San Francisco rumgekommen.<br />
«Meine Vision war immer<br />
das Hard Rock Cafe», erzählt<br />
Claude Juon.<br />
Live Bands, Fondue Zelt, Comedy<br />
Nights, Openair Kino und eine<br />
Beach Party mit echtem Sand und<br />
Pool – was heute fast jeder anbiete,<br />
war früher eine Spezialität des<br />
Flamingos. «Im Bereich der Erlebnis-Gastronomie<br />
waren wir<br />
lange die Pioniere hier in der Region»,<br />
so Claude Juon. «Wir waren<br />
sorglos, innovativ und ein gutes<br />
Team. Das war das Rezept für<br />
unseren Erfolg», so Claude Juon.<br />
Familienbande<br />
Wie es denn sei, mit dem eigenen<br />
Bruder zusammenzuarbeiten? «Es<br />
ist ein Privileg», antwortet Claude<br />
Juon. «Mein Bruder ist zugleich<br />
mein bester Freund. Für mich gibt<br />
es nichts schöneres, als mit ihm ein<br />
Geschäft gemeinsam zu führen.»<br />
Dabei ergänzen sich die beiden<br />
bestens: Während Claude Juon sich<br />
im Restaurant um das Wohl der<br />
Gäste kümmert und die treibende<br />
Kraft in Sachen Innovationen ist,<br />
bringt Thomas Juon mit seinem kulinarischen<br />
Können und Gelassenheit<br />
Ruhe ins Restaurant.<br />
«Wir geraten schon auch manchmal<br />
aneinander», erzählt der ältere<br />
der beiden Brüder, Thomas Juon.<br />
Das sei aber völlig normal: «Wie in<br />
einer gesunden Ehe» ergänzt er lachend.<br />
Apropos Ehe: «In unserem<br />
Restaurant haben sich so viele Paare<br />
kennengelernt», erzählt Claude<br />
Juon. Auch das Hochzeitsfest von<br />
Thomas Juon habe im Flamingo<br />
stattgefunden.<br />
«Das war einer der schönsten Tage<br />
hier», schwärmt der leidenschaftliche<br />
Koch, welcher sein Handwerk<br />
im Dolder Grand erlernt hat. «Wir<br />
könnten hier auch Gault Millau servieren.<br />
Aber wir sind selber ganz<br />
einfache und lässige Kerle – und so<br />
ist auch unsere Küche» sagt Thomas<br />
Juon. «Kulinarisch gesehen,<br />
war unser zehn-Jahr-Jubiläum das<br />
Highlight für mich. Für unsere<br />
Gäste stellte ich ein Zehn-Gänge<br />
Menü zusammen. Das war ein voller<br />
Erfolg», erzählt er weiter.<br />
Das Aussterben des Stammtisches<br />
Einen Betrieb so lange am Leben zu<br />
halten, sei keine einfache Aufgabe.<br />
Gerade im Gastronomiebereich habe<br />
sich in den letzten Jahren vieles verändert.<br />
«Früher hat man sich noch<br />
am Stammtisch getroffen, hat sich<br />
ausgetauscht, über die News im<br />
Blick diskutiert und die nächste Tennisrunde<br />
abgemacht», erzählt Claude<br />
Juon. «Heute hat man dafür ein Telefon.»<br />
Zudem haben sich die Ess- und<br />
Ausgehgewohnheiten der Restaurantbesucher<br />
verändert. «Gerade zur<br />
Mittagszeit haben wir viel weniger<br />
Stammgäste», erzählt der Beizer.<br />
Hinzu kommen die zunehmenden<br />
Aufwände in Sachen Hygiene- und<br />
Lebensmittelkontrollen. «Als Gastronom<br />
muss man heute viel mehr<br />
sein als Wirt oder Koch», sagt Claude<br />
Juon. «Die ganzen Bestimmungen<br />
und Kontrollen machen das Beizen<br />
komplizierter, als es früher noch<br />
war.» Nichtsdestotrotz müsse man<br />
sich anpassen, den Trends folgen,<br />
innovativ sein. «Nur so kann man<br />
als Gastronom überleben. Wir haben<br />
das Glück, dass wir nun schon seit<br />
25 Jahren hier sind und eine sehr<br />
treue Kundschaft haben», sagt Claude<br />
Juon. «Nein, falsch. Wir haben<br />
einfach die besten Gäste.»<br />
Der Flamingo weitet seine Flügel<br />
Mit dem «Brüttiseller Tor» naht auch<br />
das Ende vom Flamingo. «Doch wir<br />
wollen noch nicht aufhören», meint<br />
Thomas Juon. Wohin der Flamingo<br />
zieht, ist heute noch nicht klar. «Wir<br />
werden sicher das Rad nicht neu erfinden»,<br />
so der Koch.<br />
«Etwas kleines und Feines finden<br />
und weiterhin das tun, was wir am<br />
besten können», lauten die Zukunftspläne.<br />
«Und bis dahin freuen wir uns<br />
darüber, wenn uns die Einheimischen<br />
mal noch besuchen», schmunzelt<br />
Claude Juon. Denn: Das hauseigene<br />
Thai Curry wird selbst von<br />
Thais gelobt und die Haussalat-Sauce<br />
wird von vielen als die beste Salatsauce<br />
prämiert.<br />
• Warmduscher<br />
• Vorwärts-Parkierer<br />
• Angsthasen<br />
An alle<br />
die sich noch nie ins Restaurant Flamingo getraut haben…<br />
Seid mutig und<br />
besucht uns<br />
Wir sind<br />
freundlich und fein<br />
www.restaurant-flamingo.ch Tel. 044 833 28 48
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Dorfspiegel Dietlikon<br />
3<br />
Jubiläumsprogramm «Back to the Future»<br />
Erhabener Gospel-Gesang, der aus den Tiefen der Seele kommt<br />
Der Gospelchor Dübendorf feierte am 18. November 2<strong>01</strong>8 mit<br />
einem hinreissenden Konzert sein 30-jähriges Bestehen.<br />
Eintauchen in die Welt von Spirituals und Gospelmusik: Gospelchor Dübendorf. (Foto sts)<br />
Interview: Stefan Sutter<br />
Wer zum ersten Mal ein Konzert<br />
des Gospelchors Dübendorf miterlebte,<br />
staunte nicht schlecht: rund<br />
400 Konzertbesucher füllten das<br />
nüchtern gestaltete Kirchenschiff<br />
der reformierten Kirche im Wil in<br />
Dübendorf bis auf den letzten Bank<br />
und Klappstuhl. Mit seinem Jubiläumsprogramm<br />
«Back to the Future»<br />
gelang es dem Chor, unter der<br />
musikalischen Leitung von Ueli<br />
Vollenweider, sein Publikum zu begeistern.<br />
Die in rot gekleideten<br />
Chorsängerinnen und Sänger vermochten<br />
mit ihrem bewegenden<br />
Gesang, zusammen mit dem bunt<br />
gemischten Publikum, gut verteilt<br />
auf alle Altersklassen, die kühle Architektur<br />
rasch mit Wärme, Farbe<br />
und guter Stimmung zu füllen.<br />
Das Repertoire umfasste eingängige<br />
wie musikalische anspruchsvolle<br />
Titel von Gospel über Jazz, Blues,<br />
Hymnen und Folk Songs. Stilsicher<br />
und stimmungsvoll begleitet wurde<br />
der Chor durch professionelle Musiker<br />
an Piano, Schlagzeug und Saxophon.<br />
Gegründet wurde der Chor,<br />
mit heute über 50 Stimmen, 1988<br />
von Ernst Saxer, der am Konzert<br />
anwesend war. Der damalige reformierte<br />
und musikbegeisterte Pfarrer<br />
von Dübendorf unterstreicht «Der<br />
Gospel bringt Musik und Message,<br />
die mir wichtig bleibt, in Einklang.<br />
Ich wünsche dem Chor, dass es ihm<br />
auch in Zukunft so gut wie heute<br />
gelingt, sich stetig weiter zu entwickeln<br />
und zu erneuern.»<br />
Kurier: Herr Vollenweider: Das<br />
Jubiläumskonzert des Gospelchors<br />
Dübendorf steht unter dem Motto<br />
«Back to the Future». Welche Botschaft<br />
will der Chor mit seinem<br />
Engagement weitergeben?<br />
Ueli Vollenweider: 2<strong>01</strong>8 feierte der<br />
Chor sein 30jähriges Bestehen.<br />
Den Titel ««Back to the Future»<br />
wählten wir wegen der Zusammenstellung<br />
der dargebotenen Songs<br />
und Hits aus den vergangenen drei<br />
Jahrzehnten, gemischt mit neuen<br />
Liedern, die man auch in Zukunft<br />
hören wird.<br />
Wann?<br />
Wir werden in Dietlikon am 20. Januar<br />
dasselbe Programm singen.<br />
Viele Titel enthalten auch Friedensbotschaften<br />
und diese scheinen mir<br />
nötiger denn je. Nach dem Ende<br />
des kalten Kriegs erschien uns die<br />
Welt viel friedlicher, was man heute<br />
nicht mehr behaupten kann.<br />
«Back to the Future» könnte man<br />
dahingehend verstehen, dass man<br />
sich in Zukunft wieder auf friedlichere<br />
Werte besinnen sollte.<br />
Begeisterung und Ausgelassenheit<br />
einerseits – Disziplin und Präzision<br />
andererseits. So habe ich den Chor<br />
und Ihre Arbeit wahrgenommen.<br />
Wie bringen Sie diese Pole zusammen?<br />
Dahinter stehen lange und ausdauernde<br />
Probenarbeit und Trainings<br />
jedes Mitglieds zuhause und die<br />
jahrelange Erfahrung. Die Chormitglieder<br />
haben diese Lust an Disziplin<br />
und Präzision selbst entwickelt,<br />
vielleicht unter meiner anregenden<br />
Leitung, die ich mit Motivation und<br />
Forderung von Einsatz mixe. Da<br />
ich Musizieren ohne Gemütsregung<br />
und ohne Begeisterung einen verlorenen<br />
Einsatz finde, sind mir diese<br />
Prädikate wichtig und so versuche<br />
ich, die Mitwirkenden damit anzustecken.<br />
Es freut mich, dass man<br />
dem Chor das anmerkt und er es<br />
auszustrahlen in der Lage ist. Ausserdem<br />
wird und wurde der Verein<br />
auch stets von einem sehr engagierten<br />
Vorstand und einer kreativen<br />
Musikkommission mitgeführt.<br />
Von Händel bis Ray Charles – Sie<br />
sind ein vielseitig engagierter Musiker<br />
und Dirigent – was reizt Sie<br />
am Gospel?<br />
Ich bin immer wieder von Neuem<br />
fasziniert von der Ausstrahlung<br />
dieses Genres der Musik, die Melodien,<br />
der packende Rhythmus in<br />
Verbindung mit den Texten und das<br />
Engagement der Sängerinnen und<br />
Sänger. Und das Publikum geht zumeist<br />
begeistert mit, vor allem in<br />
den USA, dem Ursprungsland von<br />
Spirituals und Gospelmusik, wo<br />
eine Kirchgemeinde oder ein Publikum<br />
völlig aus dem Häuschen geraten<br />
kann. Das erlebte ich bei etlichen<br />
Reisen über den Atlantik auf<br />
den Spuren dieses Stils.<br />
Kürzlich war in der NZZ von der<br />
Schwierigkeit zahlreicher Chöre<br />
ihren Betrieb zu finanzieren die<br />
Rede. Private und institutionelle<br />
Sponsoren ziehen sich zurück, das<br />
Veranstaltungsangebot wächst weiter,<br />
neue Chöre werden gegründet.<br />
Wie geht es dem Chor und Ihnen<br />
dabei?<br />
Wir sind in der glücklichen Lage,<br />
dass die reformierte Kirchgemeinde<br />
Dübendorf-Schwerzenbach einen<br />
jährlich wiederkehrenden grosszügigen<br />
Beitrag leistet. Im Gegenzug treten<br />
wir mindestens vier Mal im Jahr<br />
in einem ihrer Gottesdienste auf.<br />
Jedes Chormitglied zahlt einen Jahresbeitrag.<br />
Ausserdem waren viele<br />
unserer bisherigen Auftritte so erfolgreich,<br />
dass hin und wieder nach<br />
Abzug aller Konzertkosten etwas für<br />
die Kasse übrigblieb. Da in der jüngeren<br />
Vergangenheit eine ganze Reihe<br />
Gospelchöre gegründet wurden,<br />
sind wir sehr daran interessiert, unsere<br />
Qualität weiterzuentwickeln, um<br />
unseren guten Ruf halten zu können.<br />
Ueli Vollenweider dirigiert den<br />
Gospelchor Dübendorf seit seiner<br />
Gründung 1988. Er hat an<br />
den Musikhochschulen von Zürich,<br />
Winterthur und Luzern<br />
Klavier, Schulmusik, Chorleitung<br />
und Orchesterleitung studiert.<br />
Unter weiteren Engagements<br />
dirigiert er den Zürcher<br />
Chor procantu-zuerich.ch.<br />
Sein erstes Konzert im Jahr<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong> singt der Chor am 20. Januar<br />
in der katholischen Kirche<br />
St. Michael in Dietlikon. Weitere<br />
Informationen unter www.<br />
gospelduebendorf.ch. (sts)
4<br />
Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen<br />
Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr<br />
Ein Jahr, das viele Herausforderungen und unvergesslic<br />
Wasserknappheit, die Entwicklung auf dem Flugplatz Dübendorf, Bauvorhaben und kulturelle Höhepunkte sind nur<br />
vier der Themen, welche die Kuriergemeinden im vergangenen Jahr beschäftigten. Im grossen Neujahrsinterview blicken<br />
Marlis Dürst, Gemeindepräsidentin von Wangen-Brüttisellen, und Edith Zuber, Gemeindepräsidentin von Dietlikon,<br />
zurück. Gleichzeitig wagen die beiden 59-Jährigen einen Blick nach vorne.<br />
Interview: Leo Niessner<br />
Kurier: Was war 2<strong>01</strong>8 für ein<br />
Jahr?<br />
Marlis Dürst (MD): Ein gutes und<br />
intensives mit vielen Veränderungen.<br />
Wir hatten Wahlen und haben<br />
im Gemeinderat neue Kollegen erhalten.<br />
Zudem liefen viele Projekte.<br />
Edith Zuber (EZ): Aus politischer<br />
Sicht war es speziell, weil eine<br />
vierjährige Amtszeit zu Ende ging<br />
und gleichzeitig eine neue begonnen<br />
hat. Wir konnten alle Behördenämter<br />
gut besetzen.<br />
Konnten Sie letztes Jahr die Festtage<br />
auch geniessen, trotz der bevorstehenden<br />
Wahlen?<br />
EZ: Grundsätzlich habe ich die<br />
Zeit als ruhig in Erinnerung, denn<br />
wir hatten keine Kampfwahlen im<br />
Gemeinderat. Etwas angespannt<br />
war ich dennoch.<br />
MD: Auch ich musste keine<br />
Kampfwahl bestehen, daher spüre<br />
ich keinen grossen Unterschied zu<br />
diesem Jahr.<br />
Frau Dürst, Sie waren dieses Jahr<br />
mit Doris Leuthard an einem Podium.<br />
Wie haben Sie die – mittlerweile<br />
abgetretene – Bundesrätin<br />
erlebt?<br />
MD: Sehr kompetent! Man merkt,<br />
dass sie seit Jahren in der Politik<br />
tätig ist. Doris Leuthard hat mich<br />
immer beeindruckt. Sie hat eine<br />
tolle Ausstrahlung.<br />
Was sagen Sie zum Rücktritt?<br />
MD: Einerseits ist es schade, andererseits<br />
verstehe ich sie, nach so<br />
vielen Jahren in der Politik. Ich<br />
habe gehofft, dass wieder Frauen<br />
nachrutschen, was ja geklappt hat.<br />
In einem Zeitungsinterview, das<br />
Sie im Zusammenhang mit dem<br />
Podium gegeben haben, erzählen<br />
Sie von der Nervosität, die<br />
Sie früher verspürten, wenn Sie<br />
vor Leuten sprechen mussten.<br />
Sind Sie heute vor Gemeindeversammlungen<br />
noch immer<br />
aufgeregt?<br />
MD: Man sagt, dass man es<br />
mir nicht ansieht, aber ich<br />
gehe auch heute mit einer<br />
gewissen Anspannung<br />
an die<br />
Gemeindeversammlungen.<br />
Vor allem,<br />
w e n n<br />
d a s<br />
Geschäft<br />
aus einem anderen Ressort<br />
kommt, das ich nicht aus dem Effeff<br />
kenne und es auch für die Bevölkerung<br />
schwierig zu verstehen<br />
ist. Da ist besonders sorgfältige<br />
Vorbereitung angesagt. Dieses<br />
Jahr haben wir uns zweimal mit<br />
Teilrevisionen der Bau- und Zonenordnung<br />
befasst, einmal im Zusammenhang<br />
mit dem neuen Hochhausgebiet.<br />
Die Herausforderung<br />
an einer solchen Versammlung ist,<br />
die Bevölkerung verständlich zu<br />
informieren und die Abläufe korrekt<br />
zu befolgen. Zusammen mit<br />
dem Gemeindeschreiber bereite<br />
ich mich gut auf die Geschäfte und<br />
Abläufe der Gemeindeversammlung<br />
vor.<br />
Wenn diese begonnen<br />
hat, bin ich konzentriert<br />
und nicht<br />
mehr nervös.<br />
EZ: Eine gesunde<br />
Anspannung braucht<br />
man, um eine gute<br />
Leistung zu erbringen. Nur an meiner<br />
ersten Gemeindeversammlung<br />
vor vier Jahren war ich schon etwas<br />
nervös. Es war die happigste,<br />
die man als Gemeindepräsidentin<br />
haben kann – die Totalrevision einer<br />
Bau- und Zonenordnung, mit<br />
vielen Anträgen. Doch ich war vor<br />
Amtsantritt Bauvorsteherin gewesen<br />
und kannte die Materie gut.<br />
Zum Glück lief alles gut.<br />
Prominenten Besuch gab es in<br />
diesem Jahr in der Region auch<br />
in kultureller Hinsicht. Was verbindet<br />
Sie mit Kinderbuchautorin<br />
Frederica de Cesco, die in der Bibliothek<br />
Dietlikon gelesen hat?<br />
EZ: Als ich noch in der Sek war,<br />
hielt sie bereits eine Lesung bei uns.<br />
Damals dachte ich schon, sie sei einiges<br />
älter als ich. Ich finde es daher<br />
erstaunlich, dass sie mit 80 Jahren<br />
noch Lesungen macht. Leider konnte<br />
ich nicht dabei sein.<br />
MD: Ich habe in meiner Jugendzeit<br />
sehr viele Bücher von ihr<br />
gelesen. Aber live habe ich<br />
sie noch nie erlebt.<br />
Wenn wir schon beim Thema<br />
sind – welche Art von<br />
Kultur mögen Sie?<br />
MD: Fast alles in Zusammenhang<br />
mit Musik gefällt<br />
mir sehr. Leider habe ich<br />
meist nur Zeit, um nebenbei<br />
Musik zu hören.<br />
Wenn ich<br />
mehr Zeit hätte, würde ich zuerst<br />
tanzen, dann singen und schliesslich<br />
selber musizieren, in dieser<br />
Reihenfolge. Ich mag auch Musicals,<br />
denn dort gibt es Musik, Gesang<br />
und Bewegung und ich lese<br />
auch sehr gern. Kultur ist eben ein<br />
breiter Bereich.<br />
EZ: Ich habe gerne Opern und gehe<br />
mit meinem Mann auch gerne zu<br />
Konzerten in die Tonhalle oder in<br />
die Kirche. Ich bin ein grosser Orgelmusik-Fan.<br />
Neben dem tollen<br />
Organisten der katholischen Kirche,<br />
Christoph Küderli, haben wir<br />
zurzeit einen fantastischen Organisten<br />
in der ref. Kirche Dietlikon,<br />
«Ich verstehe, dass Leute<br />
davor Angst haben, dass die<br />
Gemeinde zu anonym wird.»<br />
Marlis Dürst<br />
Alexander Paine, einen Australier.<br />
Ausserdem besuche ich möglichst<br />
jede Vorstellung des Kulturtreffs<br />
Dietlikon, da ich Kleinkunst mag.<br />
Es ist immer spannend, was da jeweils<br />
dargeboten wird, von einer<br />
Band, über ein Schauspielduo, bis<br />
hin zu einer Lesung. Ich lasse mich<br />
jeweils gerne überraschen.<br />
MD: Ja, die Kleinkunst liegt mir<br />
auch am Herzen. Ich besuche fast<br />
alle Veranstaltungen des Kultur-<br />
Kreises, auch wenn ich etwas nicht<br />
kenne. Ich bin noch nie enttäuscht<br />
worden. Auch die bereits zweimal<br />
durchgeführten Tage der offenen<br />
Künstlertüren finde ich eine tolle<br />
Idee. Sie zeigen das vielfältige<br />
Wirken unserer einheimischen<br />
Künstlerinnen und Künstler.<br />
Nicht alles war aber so angenehm<br />
wie die kulturellen Veranstaltungen.<br />
Weniger erfreulich aus Sicht<br />
der Gemeinde Wangen-Brüttisellen<br />
dürfte die Entwicklung auf<br />
dem Flugplatz Dübendorf sein.<br />
Der Bund möchte nach wie vor<br />
ein Teil der Geschäftsfliegerei von<br />
Kloten nach Dübendorf verlagern<br />
und der Regierungsrat hat kürzlich<br />
entschieden, dass die verkürzte<br />
Piste wieder in den kantonalen<br />
Richtplan aufgenommen wird.<br />
Ihre Gemeinde hatte sich aber für<br />
einen historischen Flugplatz mit<br />
Werkflügen ausgesprochen, 76<br />
Prozent der Bevölkerung standen<br />
hinter der Vorlage. Fühlen Sie
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen<br />
5<br />
he Momente mit sich brachte<br />
sich vom Bund und Kanton nicht<br />
ernst genommen?<br />
MD: Wir fühlen uns tatsächlich oft<br />
nicht ernst genommen und werden<br />
uns weiterhin mit allen Mitteln gegen<br />
die Pläne des Bundes wehren.<br />
Etwas anderes ist der Entscheid des<br />
Regierungsrats, die verkürzte Piste<br />
wieder in den kantonalen Richtplan<br />
aufzunehmen. Für unser Konzept<br />
braucht es auch eine Piste. Die Verkürzung<br />
der Piste, die angedacht<br />
ist, wäre auch unserem Konzept daher<br />
durchaus zuträglich. Insofern<br />
haben wir von der Idee Abschied<br />
genommen, dass es auf dem Flugplatz<br />
Dübendorf einen Park gibt.<br />
Die Ankündigung des Regierungsrates<br />
überrascht mich nicht.<br />
Das würde für das Konzept des<br />
Bundes sprechen.<br />
MD: Nicht nur. Wie gesagt,<br />
braucht auch das Konzept «Historischer<br />
Flugplatz mit Werkflügen»<br />
der Anrainergemeinden eine Piste.<br />
Das vom Bund favorisierte Projekt<br />
akzeptieren wir nicht. Wir wollen<br />
keine Ausweitung der Flugzeiten<br />
in den Randstunden und am Wochenende<br />
und nur eine geringe und<br />
kontrollierte Zunahme der Flugbewegungen.<br />
Als nächstes steht in diesem Zusammenhang<br />
Mitte Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
das Anhörungs- und Mitwirkungsverfahren<br />
zum Objektblatt für den<br />
Flugplatz Dübendorf an, bei welchem<br />
die Gemeinden aber auch die<br />
Bevölkerung die Gelegenheit hat,<br />
eine Stellungnahme einzureichen.<br />
Rechtliche Schritte können zurzeit<br />
noch keine ergriffen<br />
werden.<br />
Die Pläne am Flughafen Dübendorf<br />
betreffen Wangen-Brüttisellen<br />
direkt. Verfolgen Sie die Entwicklungen<br />
von Dietlikon aus<br />
ebenfalls?<br />
EZ: Selbstverständlich. Ich ärgere<br />
mich, dass der Bund keine intensiveren<br />
Nachverhandlungen mit<br />
Deutschland führt. Dass man einfach<br />
den ganzen Flugverkehr möglichst<br />
nach Süden starten lassen will<br />
und zwischen 10 und 14 Uhr die<br />
Südabflüge propagiert, passt nicht<br />
mit dem künftigen<br />
Konzept Flugplatz<br />
Dübendorf zusammen.<br />
Das kommt sich in die<br />
Quere. Die Politiker<br />
der anderen Himmelsrichtungen<br />
vergessen,<br />
dass wir in Zukunft<br />
mit dem Flugplatz Dübendorf<br />
leben müssen und dass von<br />
dort auch Flugbewegungen weggehen.<br />
Das betone ich jeweils in Verhandlungen<br />
mit anderen Gemeinden.<br />
Dann zeigen sie auch Verständnis<br />
für unsere Position.<br />
Vor kurzem stattete das Fernsehen<br />
«SRF» den ersten Firmen des<br />
Innovationsparks am Flugplatz<br />
Dübendorf einen Besuch ab. Wie<br />
laufen die Verhandlungen zwischen<br />
Gemeinde und Innovationspark?<br />
MD: Zwischen Gemeinde und Innovationspark<br />
laufen keine Verhandlungen.<br />
Bei der Erarbeitung<br />
des Konzepts wurden die Anrainergemeinden<br />
vom Kanton mit einbezogen.<br />
Heute hat nur die Stadt Dübendorf<br />
einen Platz im Stiftungsrat.<br />
Daher werden wir sporadisch informiert.<br />
Das Ganze ist im Aufbau,<br />
bisher werden erst ein paar Hangars<br />
von der Stiftung Innovationspark<br />
genutzt. Noch offen ist der<br />
Erschliessungsvertrag, bei dem die<br />
Gemeinde beteiligt ist.<br />
Am 24. April berichtete der Kurier<br />
über die Landesausstellung, die<br />
auf dem Flugplatz Dübendorf geplant<br />
ist. Seither ist es ruhig geworden<br />
um den Verein X-27.ch,<br />
der sie ausrichten will. Was geschieht<br />
da momentan?<br />
EZ: Wir haben den Präsidenten als<br />
Referent im Juni an unseren Businesslunch<br />
eingeladen. Die Vertreter<br />
von X-27.ch müssen abwarten,<br />
denn das Ganze muss ja zuerst genehmigt<br />
werden. Sie sind in Konkurrenz<br />
mit zwei anderen Konzepten.<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong> wird der Bund entscheiden,<br />
welches ausgeführt wird.<br />
«Momentan sind die<br />
finanziellen Aussichten für<br />
Dietlikon gut. Das ist<br />
beruhigend.» <br />
Edith Zuber<br />
MD: Wie Dietlikon unterstützt der<br />
Gemeinderat Wangen-Brüttisellen<br />
die Absicht, die nächste Landesausstellung<br />
auf dem Flugplatz Dübendorf<br />
zu realisieren.<br />
Ein Thema, das in<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
an der Gemeindeversammlung<br />
im Herbst<br />
thematisiert wurde,<br />
ist das Brüttiseller<br />
Tor. Es gab unter<br />
anderem zu reden,<br />
weil Bürger Angst<br />
vor zusätzlicher<br />
Feinstaubbelastung<br />
und Mehrverkehr<br />
hatten.<br />
Eine berechtigte<br />
Befürchtung?<br />
MD: Man kann nicht<br />
verleugnen, dass mehr<br />
Menschen, die in einem<br />
verdichteten Gebiet<br />
wohnen, auch mehr<br />
Emissionen verursachen.<br />
Mit einer<br />
gute ÖV-Anbindung<br />
oder beschränkten<br />
Parkplätzen<br />
kann dem entgegengewirkt<br />
werden. Es gibt dazu genaue Vorgaben<br />
des Kantons, die wir einhalten<br />
werden. Dass der Gestaltungsplan<br />
für das Projekt angenommen<br />
wurde, hat mich sehr gefreut.<br />
Was wäre bei einem Nein gewesen?<br />
MD: Dann hätte der Gemeinderat<br />
grundsätzlich über die Bücher gehen<br />
müssen. Aber ich bin überzeugt,<br />
dass der Entscheid für unsere<br />
Gemeinde richtig ist. Das Flamingoareal<br />
ist einer der besten<br />
Orte, den wir für verdichtetes Bauen<br />
und ein Hochhausprojekt bieten<br />
können. Aber ich verstehe, dass<br />
Leute davor Angst haben, dass die<br />
Gemeinde zu anonym wird und zu<br />
einer Stadt wächst. Vor allem für<br />
langjährige Einwohnerinnen und<br />
Einwohner von Brüttisellen ist das<br />
ein Thema, denn sie trauern dem<br />
Bauerndorf nach, das sie in Erinnerung<br />
haben. Die Jungen hingegen<br />
haben mit dieser Entwicklung<br />
weniger Probleme.<br />
(Foto lni)
6<br />
Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen<br />
Wie gross kann die Gemeinde<br />
werden?<br />
MD: Sie kann noch um 2000 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner<br />
wachsen. Dies jedoch über einen<br />
längeren Zeitraum gesehen, unter<br />
Berücksichtigung möglicher Einzonungen.<br />
Und wie sieht das Wachstumspotenzial<br />
in Dietlikon aus?<br />
EZ: Wir haben im regionalen<br />
Raumordnungskonzept die Einwohnerzahl<br />
8500. Darauf basiert<br />
auch der regionale Richtplan.<br />
MD: Somit habt ihr ein geringeres<br />
Wachstumspotenzial als wir.<br />
EZ: Das liegt daran, dass das Siedlungsgebiet<br />
in Dietlikon nur gut<br />
einen Drittel der Gemeindefläche<br />
bedeckt. Das meiste ist bereits<br />
überbaut.<br />
MD: Auch wir wollen nicht unendlich<br />
wachsen. Im heutigen Leitbild<br />
sind 9000 Einwohner festgehalten,<br />
was wir aber sicher nach oben korrigieren<br />
müssen.<br />
Wie ist der Fahrplan zum Brüttiseller<br />
Tor?<br />
MD: Wenn alles nach Plan läuft,<br />
dauert es bis zum Baubeginn eineinhalb<br />
Jahre.<br />
In Wangen-Brüttisellen hat sich<br />
das Vermögen in den letzten zehn<br />
Jahren beinahe halbiert, war in<br />
den Medien zu lesen. Dennoch<br />
wurde über eine Reduktion des<br />
Steuerfusses diskutiert an der<br />
letzten Gemeindeversammlung.<br />
Bereitet Ihnen die finanzielle Situation<br />
schlaflose Nächte?<br />
MD: Nein, denn wir wussten, dass<br />
die Schulhausbauten mit hohen Investitionen<br />
auf uns zukommen und<br />
dadurch das Vermögen abnehmen<br />
wird. Heute bewegen wir uns aber<br />
im Rahmen, den wir uns damals<br />
gesetzt hatten. Die Prognosen waren<br />
schon schlechter und darum<br />
mussten wir den Steuerfuss im<br />
letzten Jahr um zwei Prozentpunkte<br />
erhöhen. Eine Senkung in diesem<br />
Jahr kam für den Gemeinderat<br />
nicht in Frage, auch wenn der<br />
Rechnungsabschluss besser als erwartet<br />
ausfallen wird. Der Finanzplan<br />
muss über eine längere Zeit<br />
betrachtet werden.<br />
In Dietlikon hat die Gemeindeversammlung<br />
beschlossen, den Steuerfuss<br />
zu senken. Welche Prognose<br />
geben Sie für die finanzielle<br />
Lage in den nächsten Jahren?<br />
EZ: Momentan sind die Aussichten<br />
gut. Das ist beruhigend. Aber wenn<br />
dann dereinst die Steuervorlage 17<br />
umgesetzt wird, werden wir die<br />
Auswirkungen merken. Denn wir<br />
haben hier einen relativ grossen<br />
Firmenanteil, und die Firmen werden<br />
damit generell weniger Steuern<br />
zahlen müssen.<br />
Wie gehen Sie mit der Forderung<br />
des Dietlikers Erich Nufer um, der<br />
seiner Meinung nach unrechtmässig<br />
erhobene Konzessionsabgaben<br />
bei den Netznutzungstarifen einfordern<br />
will – auch die auf die<br />
letzten zehn Jahre zurück?<br />
EZ: Das bereitet mir kein Kopfzerbrechen.<br />
Die damaligen Rekursfristen<br />
bei den Tarifausschreibungen<br />
sind ungenutzt verstrichen. Als<br />
wir 2<strong>01</strong>6 die Werkverordnungen<br />
total revidierten, erkundigten wir<br />
uns, ob es rechtmässig ist, dass wir<br />
uns direkt aufs Stromversorgungsgesetz<br />
des Bundes abstützen. Dies<br />
wurde uns bestätigt. Hätten wir gewusst,<br />
dass 2<strong>01</strong>7 das Bundesgericht<br />
in einem anderen Fall entschied,<br />
dass es auch in den Gemeinden<br />
noch eine Regelung<br />
braucht – wir hätten einen entsprechenden<br />
Passus aufgenommen und<br />
an der Gemeindeversammlung zur<br />
Abstimmung gebracht.<br />
Wie geht es nun weiter?<br />
EZ: Wir prüfen dieses Jahr, ob wir<br />
die Konzession wieder erheben<br />
wollen, wie andere Gemeinden<br />
auch. Neu ist übrigens die Erkenntnis,<br />
dass das Bundesgericht nicht<br />
nur sagte, es brauche in den Gemeinden<br />
selber einen Erlass, sondern,<br />
dass auf Grund des Legalitätsprinzips<br />
auch auf den anderen<br />
Medien eine Bodenbenutzungsgebühr<br />
erhoben werden müsste, wie<br />
zum Beispiel dem Gas- und Glasfasernetz.<br />
Davon ausgenommen<br />
wären das Abwasser und Wasser.<br />
Im Herbst gab die Gemeindeversammlung<br />
grünes Licht für das<br />
Brüttiseller Tor. Welche Auswirkungen<br />
erwarten Sie dadurch für<br />
die Gemeindekasse, wenn es einmal<br />
fertig gebaut ist?<br />
MD: Natürlich erwarten wir mehr<br />
Steuereinnahmen. Eine Aussage<br />
über die Höhe kann ich zum heutigen<br />
Zeitpunkt nicht machen. Sicher<br />
einmal erhalten wir die gesprochenen<br />
Beträge in die Gemeindekasse,<br />
mit denen wir unter<br />
anderem eine neue Bushaltestelle<br />
im Gebiet errichten können. Danach<br />
spielt natürlich eine Rolle,<br />
wer die Wohnungen beziehen wird,<br />
wie hoch der Gewerbeanteil sein<br />
wird und welche Unternehmen<br />
sich ansiedeln werden.<br />
Auch im Bereich der Alterswohnungen<br />
hat sich im letzten Jahr<br />
einiges getan. In Dietlikon hat vor<br />
dem Alterszentrum Hofwiesen der<br />
Spatenstich für neue Alterswohnungen<br />
stattgefunden.<br />
EZ: Das ist korrekt. Gut finde ich,<br />
dass diese Wohnungen zentral liegen<br />
werden. Es ist wichtig, dass<br />
alte Menschen nicht geografisch an<br />
den Rand einer Gemeinde gedrängt<br />
werden.<br />
Auch das Alterszentrum Hofwiesen<br />
wird umgebaut – trotz Diskussionen<br />
über die dort geplante<br />
Lounge an der letzten Gemeindeversammlung,<br />
die einigen Dietlikern<br />
zu luxuriös schien.<br />
EZ: Nun, das war ja erst die vorberatende<br />
Gemeindeversammlung,<br />
an der darüber abgestimmt wurde,<br />
ob und wie die Versammlung das<br />
ganze Projekt im Mai <strong>2<strong>01</strong>9</strong> an der<br />
Urne empfiehlt. Das überwältigende<br />
Ja gegen zwei Gegenstimmen<br />
indes war deutlich.<br />
Wie halten Sie das Wohn-Angebot<br />
für alte Menschen attraktiv?<br />
MD: In Wangen gibt es im Grunderhuus<br />
das Angebot «Wohnen mit<br />
Service» und die Spitex Glattal<br />
bietet bei Bedarf Unterstützung,<br />
damit alte Menschen möglichst<br />
lange zu Hause wohnen können.<br />
Mit der Gemeinde Dietlikon haben<br />
wir eine Leistungsvereinbarung<br />
abgeschlossen, damit unsere Seniorinnen<br />
und Senioren die Leistungen<br />
des Alterszentrums Hofwiesen<br />
nutzen können. Zudem sind wir<br />
zusammen mit Dietlikon und Wallisellen<br />
Träger des Pflegezentrums<br />
Rotacher. Dass wir selber ein weiteres<br />
Alterszentrum mit einem ausgebauten<br />
Angebot errichten, ist<br />
momentan aber nicht geplant.<br />
Ein anderes Thema der letzten<br />
zwölf Monate ist der Hitzesommer.<br />
Begegnungen, Tierliebe und Kultur<br />
Der Kurier bat Marlis Dürst und Edith Zuber, zwei Gegenstände mit zu bringen, die ihnen<br />
Persönliche Gedanken der Gemeindepräsidentinnen.<br />
Marlis Dürst: «Ich habe zwei Bücher mitgebracht, die für mich wichtig sind. Da ist<br />
einerseits die Agenda, die mir dabei hilft, mein Amt und das Privatleben zu koordinieren.<br />
Andererseits nehme ich mir wann immer möglich Zeit, um verschiedene Arten<br />
von Literatur zu lesen – etwa einen Krimi. Ich habe beispielsweise alle Werke der<br />
Zürcher Autorin Petra Ivanov gekauft. In die Bibliothek zu gehen und Bücher auszuleihen,<br />
kommt für mich zurzeit nicht infrage. Ich würde es kaum schaffen, sie in<br />
nützlicher Frist fertig zu lesen. Fast hätte ich meine Walking-Stöcke mitgebracht.<br />
Denn neben dem Lesen sind mir auch Gespräche mit anderen Menschen wichtig,<br />
was zum Beispiel beim Walken mit anderen Frauen gut möglich ist.»
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen<br />
7<br />
Einige Gemeinden wie Wangen-<br />
Brüttisellen haben zum sorgsamen<br />
Umgang mit Wasser aufgerufen.<br />
MD: Der vergangene Sommer<br />
machte uns wieder einmal bewusst,<br />
dass wir nicht einfach Wasser<br />
im Überfluss haben. Bei uns<br />
laufen die Brunnen noch immer<br />
nicht. Erst vor kurzem erkundigte<br />
sich jemand, wann wir das Wasser<br />
wieder laufen lassen, es habe doch<br />
geregnet.<br />
im Leben viel bedeuten – auch neben der Arbeit.<br />
Und was antworteten Sie darauf?<br />
MD: Dass es noch zu wenig geregnet<br />
hat, um unsere Grundwasserseen<br />
wieder aufzufüllen. Die Auswirkungen<br />
davon spüren wir eben<br />
nicht nur im Sommer. Notfalls haben<br />
wir die Option, Wasser aus dem<br />
Zürichsee zu beziehen. Aber auch<br />
diese Menge ist nicht unendlich.<br />
Und wie haben Sie den Hitzesommer<br />
in Dietlikon erlebt?<br />
EZ: Er erinnerte mich an den letzten<br />
Jahrzehntesommer im Jahr 2003.<br />
Auch in der Schweiz muss man sich<br />
bewusst sein, dass Wasser nicht<br />
zum Verschwenden da ist.<br />
MD: Allgemein könnte man noch<br />
mehr Verbote aussprechen, wenn<br />
sich die Situation zuspitzt. Dieses<br />
Jahr waren es lediglich Empfehlungen,<br />
zum Beispiel die Gärten nicht<br />
mehr zu wässern. Man könnte das<br />
Autowaschen oder das Füllen des<br />
Swimming Pools verbieten.<br />
Aufgezeichnet von Leo Niessner<br />
EZ: Ausserordentlich war, dass wir wegen der Waldbrandgefahr kein<br />
1.-August-Feuer hatten. Ich weiss nicht, wann das zum letzten Mal vorgekommen<br />
ist.<br />
MD: Wir hatten das 1. August-Feuer bereits aufgestellt, mussten es jedoch<br />
häckseln und entsorgen.<br />
Leben auf den Dorfplatz kam auch durchs Seifenkisterennen im Juni.<br />
MD: Ja, ich finde es schön, dass es Leute gibt, welche die Tradition nach<br />
einer Pause wieder aufleben lassen. Eigeninitiativen der Bevölkerung<br />
unterstützen wir von Seite Gemeinde nach Möglichkeit.<br />
Welche Erinnerungen haben Sie an ein anderes Fest, ans Dorffest<br />
Brüttisellen im Walderareal im Sommer?<br />
MD: Sehr gute! Auch hier hat sich das neue Konzept bewährt, nachdem<br />
es das ursprüngliche Dorfstrassenfest nicht mehr gab. Es ist toll, dass es<br />
ein neues OK gibt, dass die Veranstaltung bereits zum zweiten Mal in<br />
dieser Form durchführte. Es hatte zwar weniger Leute als letztes Jahr,<br />
vermutlich wegen der Fussball-WM und wetterbedingt. Die Stimmung<br />
war aber gut. Anders als bei der Chilbi merkte man unter Umständen den<br />
Einfluss, den Traditionen spielen.<br />
Auch Dietlikon feierte. Welche Erinnerung haben Sie an die 50-Jahr-<br />
Jubiläumsfeier des Gemeindehauses im Spätsommer?<br />
EZ: Ganz positive. Seit längerem hatten wir den Wunsch gehegt, eine<br />
Skulptur vors Gemeindehaus zu stellen, weil dort die Kunst bislang fehlte.<br />
Durch eine zufällige Begegnung am Jubilarenfest im Jahr zuvor lernte<br />
ich den Künstler Franz Lenzinger kennen, der mir einige Wochen später<br />
ein Buch mit seinen Werken für eine allfällige Ausstellung mitbrachte.<br />
Ich war begeistert und schlug dem Gemeinderat vor, ein Kunstwerk<br />
auszuwählen. Zur Einweihungsfeier kamen viele Leute.<br />
Blicken wir voraus: Wie geht es weiter mit dem Brüttener Tunnel?<br />
EZ: Zurzeit ist das Grossprojekt im Stadium des Vorprojekts. <strong>2<strong>01</strong>9</strong> wird<br />
das Bundesparlament über den Ausbauschritt 2035 entscheiden, darin ist<br />
eines der vielen Projekte der Brüttenertunnel. Er betrifft unsere ganze<br />
Gemeinde entlang der gesamten Bahnlinie auf Gemeindegebiet. So zum<br />
Beispiel im Landschaftsraum Eich, wo der Bahndamm ausgeweitet<br />
wird, bevor es in den Tunnel geht. Beim Bahnhof selber arbeiten wir<br />
gerade am Masterplan Zentrum Mitte, in dessen Rahmen wir die Bahnquerungen<br />
für Autos und Fussgänger festlegen mussten. Ende Jahr haben<br />
wir die Bestellung fristgerecht bei den SBB eingereicht. Bereits am<br />
1. Oktober hatten wir die Meldung erhalten, dass die SBB vom Bundesamt<br />
für Verkehr den Auftrag erhalten hat, in Lampitzäckern nicht nur die<br />
Überwerfung, sprich Viakukt, sondern auch eine Tunnellösung ins Vorprojekt<br />
aufzunehmen. Im nächsten Sommer soll beim Bundesamt für<br />
Verkehr der Entscheid fallen, welche der beiden Varianten ins Ausführungsprojekt<br />
kommt.<br />
Was bringt das Jahr <strong>2<strong>01</strong>9</strong> der Gemeinde Wangen-Brüttisellen?<br />
MD: Viele der grossen Projekte laufen weiter. Wir werden unser Leitbild<br />
und die Legislaturplanung abschliessen. Der Gemeinderat hat anhand<br />
der Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung das Leitbild überarbeitet und<br />
wird den Entwurf am 2. Februar der Bevölkerung in einem Gemeindeforum<br />
vorstellen. Die Entwicklung auf dem Flugplatz Dübendorf wird uns<br />
auch nächstes Jahr beschäftigen und wir werden unsere Anliegen weiterhin<br />
mit Nachdruck einbringen. Des weiteren werden wir <strong>2<strong>01</strong>9</strong> die Gebührenverordnung<br />
anpassen müssen, damit das Parkplatzkonzept in<br />
Kraft treten kann oder wir werden die Statuten des Zweckverbands<br />
Dürrbach revidieren müssen, weil auf der Sportanlage eine neue Nutzung<br />
vorgesehen ist. In kultureller Hinsicht haben wir wieder das Theater<br />
des Kantons Zürich mit einer Freiluftaufführung auf dem Dorfplatz.<br />
Besonders freue ich mich auf «Musig uf em Dorfplatz», eine Veranstaltung,<br />
die letztes Jahr Wetter bedingt ausfallen musste und natürlich auf<br />
unsere Dorffeste.<br />
Edith Zuber: «Dieses Foto habe ich anlässlich eines Gratulationsbesuches gemacht.<br />
Der Jubilar, der 90 wurde, hat die schöne Modelleisenbahn selber hergestellt. Das<br />
Bild symbolisiert für mich zugleich die persönlichen Kontakte zur Bevölkerung, zu<br />
anderen Gemeinden oder Leuten in den kantonalen Planungsbüros. Diese Begegnungen<br />
sind mir sehr wichtig. Dabei hat man oft schöne Begegnungen. Als zweites<br />
habe ich das Halsband meines französischen Wasserhundes, eines Barbets, mitgebracht<br />
– obwohl ich mir übrigens kurz überlegt habe, ob ich ihn zum Interview mitnehmen<br />
soll. Bewegung ist mir in der Freizeit sehr wichtig, und ich gehe regelmässig<br />
mit dem Hund an die frische Luft. Auch dort ergeben sich tolle Begegnungen.»<br />
Was kommt auf die Dietliker Bevölkerung zu?<br />
EZ: Am 1. April findet endlich der Baustart des Verkehrsprojekts «regionale<br />
Verkehrssteuerung und verkehrstechnische Massnahmen» im<br />
Zentrum Dietlikon Süd statt. Vor neun Jahren haben wir mit der Neuaufnahme<br />
der Planung begonnen. Dieses Projekt beinhaltet auch eine Totalsanierung<br />
der Neuen Winterthurer-Strasse sowie aller Leitungen im<br />
Boden. Im Mai ist die Urnenabstimmung zum Umbau und Ausbau des<br />
Alterszentrums Hofwiesen angesagt. Im Juni wird die neue Gemeindeordnung<br />
an der Gemeindeversammlung vorberaten, und im November<br />
dann an der Urne darüber abgestimmt.
8 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen<br />
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Goldene Hochzeit für das Ehepaar Maria und Antonio Nero aus Wangen<br />
«Das Leben hat uns zusammengeschweisst»<br />
Maria und Antonio Nero feierten am 30. Dezember ihren 50. Hochzeitstag.<br />
Sie freuen sich an ihrer Familie und blicken zufrieden auf die vielen Jahre ihres<br />
gemeinsamen, wenn auch manchmal nicht einfachen Zusammenlebens zurück.<br />
Helga Eissler<br />
Die Goldene Hochzeit ist ein besonderer<br />
Tag im Leben eines gestandenen<br />
Ehepaares. Für Maria<br />
und Antonio Nero hat dieses Ereignis<br />
eine doppelte Bedeutung. Sie<br />
leben nämlich seit ihrer Verheiratung<br />
vor 50 Jahren ununterbrochen<br />
in der Schweiz. Schmunzelnd<br />
meint Maria Nero, wenn ihnen damals<br />
jemand gesagt hätte, dass sie<br />
von ihrer Eheschliessung an ihr<br />
weiteres Leben in der Schweiz verbringen<br />
würden, hätten sie nur ungläubig<br />
gelacht. Familienglück und<br />
ein gesichertes Auskommen haben<br />
sie vom Gegenteil überzeugt.<br />
Arbeitssuche in der Schweiz<br />
Mit sechzehn Jahren besucht Antonio<br />
Nero 1962 seinen älteren Bruder<br />
in Luzern. Es sollte eine folgenreiche<br />
Reise werden. Eigentlich<br />
möchte er gerne in der Schweiz arbeiten,<br />
als Minderjähriger bekommt<br />
er aber keine Arbeitserlaubnis. Sein<br />
Bruder ist bei einer Luzerner Malerfirma<br />
angestellt und sein Arbeitgeber<br />
hat Arbeit in Hülle und Fülle.<br />
Unbürokratisch löst dieser das Problem,<br />
zumal Antonio bereits in seinem<br />
Heimatort Amorosi in der Provinz<br />
Benevento, 50 km nördlich<br />
von Neapel, eine Malerlehre begonnen<br />
hatte. Nach zwei Jahren kehrt<br />
Antonio Nero das erste Mal in sein<br />
Heimatdorf zurück und lernt die<br />
sechzehnjährige Maria Norelli aus<br />
dem gleichen Ort kennen. Sie verlieben<br />
sich und er kehrt nun mit gültigen<br />
Papieren in die Schweiz zurück.<br />
Maria beginnt eine Ausbildung<br />
zur Krankenschwester und als<br />
sie diese in Neapel mit einem Diplom<br />
komplettieren soll, stellt Antonio<br />
ihr das Ultimatum: «Entweder<br />
Neapel oder ich.» Verliebt habe sie<br />
sich für Antonio entschieden ohne<br />
zu ahnen, dass sie sich damit ihre<br />
berufliche Zukunft verscherzen<br />
würde. Am 30. Dezember 1968 läuteten<br />
die Kirchenglocken für die<br />
Verliebten in der Chiesa di San Michele<br />
in Amorosi und Antonio führte<br />
eine glückstrahlende Maria zum<br />
Traualtar.<br />
Neue Heimat Schweiz<br />
Antonio kehrt im Januar 1969 mit<br />
seiner frisch angetrauten Frau Maria<br />
in die Schweiz zurück, wo sie<br />
als Ehepaar Nero ihr Domizil in<br />
Tagelswangen aufschlagen. Anton<br />
arbeitet viele Jahre als Vorarbeiter<br />
bei der heute nicht mehr existierenden<br />
Malerfirma Schlagnau in<br />
Effretikon, bis er sich 1990 selbstständig<br />
macht. Maria findet wegen<br />
ihres fehlenden Diploms als Krankenschwester<br />
keine qualifizierte<br />
Arbeit in einem Spital und erzählt:<br />
«Jammern half da nichts mehr,<br />
kurz entschlossen nahm ich eine<br />
Stelle bei der Firma Maggi in<br />
Kemptthal an.» Aufgrund ihrer<br />
Anpassungsfähigkeit wurde sie<br />
überall dort eingesetzt, wo gerade<br />
Not am Mann und eine fähige<br />
1 2 3 4 5 <br />
2<br />
3 <br />
4 <br />
Maria und Antonio Nero erzählen von ihrem bewegten Leben. (Foto he)<br />
Kraft gefragt war. Nach fünf Jahren<br />
wechselt sie zu Pfister Chocolatier<br />
in Illnau, wo sie anschliessend<br />
20 Jahre in der Produktion<br />
arbeiten wird.<br />
Lebensmittelpunkt Familie<br />
1970 wird Sohn Nello geboren, den<br />
sie schweren Herzens nach vier<br />
Monaten zu ihrer Mutter nach Italien<br />
bringt. Sie erzählt: «Die Trennung<br />
von meinem Buben war<br />
schrecklich, ich habe sehr darunter<br />
gelitten und diesen nach einem Jahr<br />
zurückgeholt.» Das klappt nur mit<br />
einem Arrangement der Eheleute.<br />
Maria Nero arbeitet jetzt in der<br />
Abendschicht bei Maggi, während<br />
ihr Mann den kleinen Sohn beaufsichtigt.<br />
1974 gesellt sich Monika<br />
zu ihrem Bruder Nello. Die junge<br />
Familie ist komplett und Neros erinnern<br />
sich gerne an die Zeit, als<br />
ihre Kinder aufgewachsen sind.<br />
Ein ausserordentliches Vergnügen<br />
sei die Teilnahme an Seifenkistenrennen<br />
in der ganzen Schweiz gewesen.<br />
Ganz wichtig war ihnen,<br />
dass ihre Kinder nach dem Schulbesuch<br />
eine Berufslehre abschliessen:<br />
Nello absolviert erfolgreich<br />
eine Lehre als Einzelhandelskaufmann<br />
und Monika als Krankenschwester.<br />
Beide Kinder leben in<br />
der Nähe. Tochter Monika mit<br />
Mann und drei Kindern in Wangen,<br />
Sohn Nello mit seiner Frau und<br />
zwei Kindern im Kanton Schaffhausen.<br />
Neros selber wohnen seit<br />
sechs Jahren in Wangen – ausschlaggebend<br />
war die Nähe zu ihrer<br />
Tochter Monika – und sie fühlen<br />
sich hier wohl. Ihre grösste<br />
Freude sind ihre Enkelkinder, die<br />
sie regelmässig besuchen.<br />
Gesundheitliche Probleme von Antonio<br />
Nero zwingen zu Einschränkungen,<br />
seine Hobbys Fahrradfahren,<br />
Malen und Karaokesingen<br />
musste er deswegen schweren Herzens<br />
aufgeben. Trotz allem ist das<br />
Ehepaar voller Mut und meistert<br />
seinen Alltag erfolgreich. Auf die<br />
Frage nach dem Geheimnis für ihre<br />
lange Ehe erklären sie: «Wir haben<br />
immer aufeinander aufgepasst und<br />
in guten und schlechten Zeiten zusammengehalten.»<br />
Magisches Quadrat<br />
1 Dieses Dorf im Rheintal ist Muraz, postalisch fünf Mal.<br />
2 In der Dramatikerinnen-Poesie steckt eine Geigenbauerdynastie.<br />
3 Einst nützlich zum Stechen, heut’ löblich beim Brechen.<br />
4 Stellt mit elfhundert Meter Höhe ungefähr sich zwischen dem Zürichund<br />
Sihlsee quer.<br />
5 Sind beim Sport, beim Lernen und im Leben aufs Neue immer wieder<br />
anzustreben.<br />
Auf Seite 23 befindet sich die Auflösung.<br />
5 <br />
Haushaltapparat defekt?<br />
B BURKHALTER<br />
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Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Leserforum<br />
9<br />
Fragen zur Waldrodung<br />
Warum werden so viele Bäume gefällt?<br />
Am Freitag, den 21. Dezember<br />
war es mal wieder soweit. Direkt<br />
hinter dem Wasserhäuschen Lattenbuck<br />
in Brüttisellen wurden<br />
einmal wieder zig Bäume gefällt.<br />
Eine Schneise der Verwüstung.<br />
Und das nicht zum ersten Mal dieses<br />
Jahr. Auch an anderen Stellen<br />
dieses Waldstückes wurde am<br />
Freitag wieder gefällt, insgesamt<br />
weit über 20 Bäume. Weitere dutzende<br />
Bäume sind angezeichnet,<br />
ihr Schicksal wird im Laufe der<br />
nächsten Zeit sicher auch besiegelt.<br />
Warum? Sicher ist der eine oder andere<br />
Baum krank gewesen, aber sicher<br />
nicht alle von diesen weit über<br />
100 Bäumen, die in den letzten Jahren<br />
gefällt wurden. Es wird gefällt<br />
ohne Rücksicht auf Verluste. Es<br />
wird gefällt und gerodet. Wurde<br />
denn inzwischen an gewissen Stellen<br />
wieder begonnen aufzuforsten?<br />
Es scheint leider nicht so. Ist den<br />
Verantwortlichen denn nicht bewusst,<br />
dass es auch eine sehr vielseitige<br />
Tierwelt bei uns gibt, die da<br />
wohnt und dadurch deren Lebensraum<br />
und Zuhause gestört oder vernichtet<br />
wird?<br />
Auch diese Monster von Maschinen,<br />
die fürs fällen und rumtransportieren<br />
der Stämme benutzt werden, schaden<br />
dem Boden. Die Leute, die dafür<br />
verantwortlich sind, sollten vielleicht<br />
mal ein Buch von Peter Wohlleben<br />
lesen.<br />
Was dieses Waldstück betrifft, wieviele<br />
Bäume sollen denn da noch<br />
gefällt werden? Soll alles gerodet<br />
werden, bis aus diesem Stück Wald<br />
nur noch eine Steppe übrig ist? Worum<br />
geht es? Um reine Nächstenund<br />
Naturliebe sicher nicht. Bäume<br />
sind und bringen Leben und Energie.<br />
Wer das immer noch nicht begriffen<br />
hat, begreift es vielleicht<br />
dann, wenn keine Bäume mehr da<br />
sind …<br />
Ines Simon, Brüttisellen<br />
Gerodet: Bäume hinter dem Wasserhäuschen Lattenbuck in Brüttisellen.<br />
Zur Konzessionsabgabe der Werke Dietlikon<br />
Steuerprozent-Erhöhung und Strom-Lenkungsabgabe?<br />
Replik auf den Artikel der SP Dietlikon zum Thema «Unsinnige Abschaffung der Konzessionsabgabe» in der letzten Ausgabe des Kuriers.<br />
Gratulationen<br />
Seit dem 1. Januar ist die «veraltete»<br />
Strom-Konzession (das Entgelt<br />
zur Durchleitung auf öffentlichem<br />
Boden für die Gemeindekasse)<br />
auch in Dietlikon abgeschafft.<br />
Dies war längst überfällig, denn<br />
nur noch zwei andere Gemeinden<br />
im Zürcher Unterland (siehe «Zürcher<br />
Unterländer», Artikel vom<br />
21. Deezmber 2<strong>01</strong>8), verrechnen<br />
diese auf der Elektrizität erhobene<br />
«Straf-Steuer». Andere, ebenfalls<br />
im öffentlichen Grund liegende<br />
Leitungen wie FTTH, IT, Telefon,<br />
TV, Erdgas und Wasser (Frischund<br />
Abwasser) sind längst davon<br />
befreit. Der öffentliche Grund gehört<br />
allen, dafür beim Strom nochmals<br />
dazu zu zahlen ist rein willkürlich.<br />
Stromlenkungsabgabe Dietlikon,<br />
eine gute Idee?<br />
Im letzten Kurier vom 21. Dezember<br />
nahm die SP Dietlikon nun<br />
«stark verharmlosend» Stellung und<br />
sprach trotz «jahrelang» fehlender,<br />
transparenter Rechtsgrundlage von<br />
einer «unsinnigen» Konzession-<br />
Abschaffung. Der argumentierte<br />
Steuerprozent Verlust hat, entgegen<br />
dem SP-Artikel, nichts mit dem eigentlichen<br />
Strom-Konsum zu tun.<br />
Dafür ist nur eine durch einen Ver-<br />
12. Januar Renato Matera, Brüttisellen 82. Geburtstag<br />
13. Januar Adelheid Meier, Dietlikon 83. Geburtstag<br />
14. Januar Margaretha Frei, Dietlikon 89. Geburtstag<br />
14. Januar Erika Mangold, Dietlikon 82. Geburtstag<br />
15. Januar Jakob Schmassmann, Dietlikon 91. Geburtstag<br />
16. Januar Rosmarie Steinemann, Dietlikon, AZ Hofwiesen 86. Geburtstag<br />
17. Januar Marie Anna Rebmann, AZ Hofwiesen, Dietlikon 91. Geburtstag<br />
Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich.<br />
wendungszweck fest gebundene<br />
Lenkungsabgabe zur Finanzierung<br />
(zum Beispiel von Strom-Sparmassnahmen,<br />
elektrischer Energie-<br />
Effizienz-Steigerung, zur Förderung<br />
erneuerbarer Energien oder<br />
Energie-Beratungen) geeignet, aber<br />
sicher keine einseitige «Dietliker»-<br />
Strom-Konzession, als Steuer-Einnahme-Ersatz!<br />
Steuerprozent durch<br />
Steuerprozent-Erhöhung ersetzen?<br />
Das nun fehlende Steuerprozent,<br />
nicht die abgeschaffte Stromkonzession,<br />
ist das Problem! Die in<br />
Dietlikon angekündigte Erarbeitung<br />
einer rechtlichen «Strom-<br />
Konzession»-Grundlage erachte<br />
ich als hinfällig, denn Einnahmen<br />
für den frei verfügbaren Gemeindehaushalt<br />
bilden hauptsächlich<br />
die Steuern. Oder wohin fliessen<br />
eigentlich die Elektrizitäts-Wiederverkaufs-Gewinne<br />
der Werke<br />
Dietlikon, für was und wie werden<br />
diese verwendet und wie hoch sind<br />
diese ausgewiesen in Steuerprozenten?<br />
Als integrierter Bestandteil<br />
des Gemeindewesens fliessen diese<br />
Gelder vermutlich in den frei verfügbaren<br />
Gemeindehaushalt zur<br />
Finanzierung diverser Ausgaben<br />
und damit werden auch diese Einnahmen<br />
wohl kaum im Elektrizitäts-Bereich<br />
Zweck gebunden verwendet.<br />
Kostendeckung und nicht<br />
Querfinanzierung der Gemeindekasse,<br />
anstelle ordentlicher Steuern,<br />
wäre hier sicher das erstrebenswerte<br />
Ziel.<br />
Droht ein langfristiger Wegfall von<br />
50 Prozent aller Stromkunden bis<br />
in vier Jahren? Alle Privatpersonen<br />
sollen in vier Jahren ihren eigenen<br />
Stromlieferanten frei wählen können.<br />
Dann kann es durchaus sein,<br />
dass nur noch jeder zweite Dietliker<br />
Einwohner den Strom im<br />
«Dorf» einkauft. Wir tun gut daran<br />
uns heute schon zu überlegen, was<br />
dies für den Einnahme-Haushalt<br />
«Strom» in unserer Gemeinde und<br />
die sich daraus neu ergebenden Risiken<br />
bedeuten wird.<br />
Erich Nufer, Dietlikon<br />
Verkauf – Service – Reparaturen<br />
S p a l i n g e r<br />
Audio Video Spalinger AG, Alte Dübendorferstrasse 1, 8305 DietLikon<br />
Telefon 044 888 19 19<br />
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10 Handel – Industrie – Gewerbe<br />
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Kunst plus Atelier Galerie<br />
Die faszinierende Welt der Schriften<br />
Mit Schriften spielen, Samstagsworkshop und ein Acrylschnupperkurs:<br />
Die Kunst plus Atelier Galerie stellt ihr neues Programm vor.<br />
Die Teilnehmer üben sich in der<br />
Kunst, Buchstaben zu zeichnen. Es<br />
entstehen individuelle Schriftzüge,<br />
mit denen spezielle Karten oder<br />
Beschriftungen gestaltet werden<br />
können.<br />
Verschiedene Arten von Farben<br />
Mit Bleistift, Feder und spezieller<br />
Tinte, Faserschreibern und Buntstiften<br />
lassen sich auf einfache Art und<br />
Weise wirkungsvolle Alphabete und<br />
Zierschriften zeichnen. Der Workshop<br />
ist geeignet für Erwachsene<br />
sowie Jugendliche und Kinder ab<br />
zehn Jahren.<br />
Eine Einführung in die Acrylmalerei<br />
mit einfachen Techniken. Für<br />
bereits Geübte bietet der Kurzkurs<br />
die Möglichkeit, diverse Hilfsmittel<br />
wie Verzögerer oder Lasuren<br />
kennen zu lernen.<br />
Kunst plus Atelier Galerie<br />
Maja Graf<br />
Workshop: Sa, 19. Jan., 9 – 13 Uhr<br />
Schnupperkurs ab<br />
Do, 24. Januar, 14 – 16 Uhr<br />
Atelier Galerie kunst plus, Dietlikon<br />
Informationen: www.maleinfach.ch<br />
oder 076 454 04 35<br />
Mit diversen Hilfsmitteln lassen sich kunstvolle Schriften zaubern. (Foto zvg)<br />
Allergie-Vorsorge<br />
So hat Heuschnupfen keine Chance<br />
Die Festtage sind kaum vorüber und schon müssen wir uns mit einem<br />
neuen Thema auseinandersetzen. Alle, die unter Heuschnupfen<br />
leiden, sollten sich jetzt schon vorbereiten. Kompetente Beratung gibt<br />
es in der Dorf-Drogerie Hafen.<br />
Heuschnupfen ist die volkstümliche<br />
Bezeichnung für eine allergische Erkrankung.<br />
Sie wird nicht durch Heu<br />
verursacht, wie der Name vermuten<br />
lässt, sondern durch den Staub von<br />
Blüten, sogenannte Pollen. Da nicht<br />
alle Bäume, Gräser und Kräuter zur<br />
gleichen Zeit blühen, leiden nicht<br />
alle Betroffenen zur selben Zeit.<br />
Wie zur Weihnachtszeit ist auch bei<br />
Heuschnupfen die Vorbereitung das<br />
A und O. Denn sobald die Pollen<br />
fliegen, wird es schwer ihnen zu entkommen.<br />
Doch wieso? Neben der<br />
genetischen Veranlagung ist auch<br />
folgendes zu beachten:<br />
Wie auch Heuschnupfen basieren<br />
viele andere chronischen Krankheitsbilder<br />
auf einem dauerhaft geschwächten<br />
Immunsystem. Im Darm<br />
befinden sich 80 Prozent unserer<br />
Immun-Zellen, darum ist es auch<br />
sinnvoll, diesem gut zu achten. Ausserdem<br />
ist es empfehlenswert, frühzeitig<br />
mit pflanzlichen Arzneimitteln<br />
vorzubeugen. In der Dorf-Drogerie<br />
Hafen kann man sich beraten lassen.<br />
Das Team ist gerne für die Kunden<br />
da, weil natürliche Schönheit und<br />
Gesundheit eine kompetente, individuelle<br />
Beratung brauchen.<br />
Dorf-Drogerie Hafen<br />
Andrea Augsburger<br />
SANDRA ZACHMANN<br />
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Bewerbungsfotos,<br />
Portraitshooting,<br />
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wenig Geld und nach<br />
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und vieles mehr<br />
in Wangen<br />
www.tcm-zwald.ch<br />
076 345 88 84<br />
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1. Schuldnerin: iElektro plus AG in Liquidation,<br />
Brandbachstrasse 9, 8305 Dietlikon<br />
2. Datum der Konkurseröffnung: 30. Oktober 2<strong>01</strong>8<br />
3. Konkursverfahren: summarisch<br />
4. Eingabefrist: 12. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Vgl. im Übrigen unsere Publikation im Schweizerischen<br />
Handelsamtsblatt und im Amtsblatt des Kantons Zürich<br />
vom 11. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>.<br />
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8304 Wallisellen<br />
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Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Parteien – Organisationen – Vereine<br />
11<br />
Turnverein Wangen-Brüttisellen<br />
Der «Final Countdown» läuft<br />
Langsam aber sicher steigt bei allen Akteuren die Spannung.<br />
Gross und Klein sind in den Turnbetrieb und somit in<br />
die Chränzli-Übungsstunden des neuen Jahres gestartet.<br />
Bereits in rund<br />
zwei Wochen stehen<br />
alle auf den<br />
Brettern, die die<br />
(Brüttiseller) Welt<br />
bedeuten. Die Zuschauer<br />
sollen ein Feuerwerk an<br />
grossartigen Tanz- und Turnübungen<br />
geniessen, kulinarisch verwöhnt<br />
werden und tolle Tombolapreise<br />
gewinnen können.<br />
Nach den Vorstellungen am gemütlichen<br />
Beisammensein an der Bar<br />
Gefallen finden, neue Kontakte<br />
knüpfen und so den Spirit der Turnerfamilie<br />
erleben.<br />
Konzert mit Kurt Neumann<br />
Im Banne der Standards<br />
Zum Auftakt des neuen Jahres<br />
spielt Kurt Neumann am Klavier<br />
Jazz-Standards.<br />
Das alles kann garantiert werden,<br />
wenn die Chränzlidaten einen festen<br />
Platz in der Agenda besetzen.<br />
Turnverein Wangen-Brüttisellen<br />
OK Chränzli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Isabella Kness<br />
Chränzli: Fr / Sa, 25. / 26. Januar<br />
Gsellhof Brüttisellen<br />
Türöffnung 18 Uhr<br />
Programmbeginn 19.30 Uhr<br />
Eintrittspreise Kinder und<br />
Jugendliche bis 16 Jahre 8.–<br />
Erwachsene 15.–<br />
Kurt Neumann wohnt seit langem<br />
in Wangen und arbeitete früher als<br />
Lehrer in Dübendorf. Er ist sehr bekannt<br />
durch seine Auftritte im Rahmen<br />
des «Jazz in Dübendorf» und<br />
an anderen Orten.<br />
Er spielt Jazz-Standards wie «Red<br />
Roses for a blue Lady», «Puttin’on<br />
the Ritz», «I’ve found a new<br />
Baby», «By By Blackbird», «Something<br />
Stupide», «Ice Cream»,<br />
«Georgia on my Mind», «Summertime»<br />
und vieles mehr.<br />
Piccolo Kulturzentrum<br />
Marianne Stohler<br />
So, 13. Januar, 17 Uhr<br />
Piccolo Kulturzentrum<br />
Neuhofstrasse 27, Dübendorf<br />
(hinter dem Kino Orion)<br />
Eintritt frei, Kollekte<br />
Bar offen ab 16.30 Uhr<br />
Magische Sternen-Nacht in Wangen<br />
Freudig, verblüfft und ratlos<br />
Nächste Woche überrascht der Magier Pat Perry das Publikum<br />
im Gasthof Sternen Wangen. Mit dem Schweizer Zauberweltmeister<br />
erleben die Besucher eine irritierende und faszinierende Reise ins<br />
Wunderland der Fantasie.<br />
Magier Pat Perry verblüfft das Publikum. (Foto zvg)<br />
Die nächste Sternen-Nacht des Kultur-Kreises<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
wird zauberhaft. Der sympathische<br />
Magier Pat Perry entführt das Publikum<br />
im Gasthof Sternen auf eine<br />
Reise ans Ende des Verstandes.<br />
Durch seine Freude am wunderbaren<br />
Spiel mit den Sinnen, bei dem<br />
das Publikum taktvoll miteinbezogen<br />
wird, erzeugt er bei ihm eine<br />
freudig-verblüffte Ratlosigkeit.<br />
Die Zuschauerplätze sind begehrt<br />
Wer an dieser magischen Nacht mit<br />
dabei sein will, muss sich beeilen. Die<br />
Zuschauerplätze sind begehrt. Wie<br />
immer an den Sternen-Nächten kann<br />
man vor der Vorstellung im Gasthof<br />
Sternen ein feines Nachtessen geniessen.<br />
Schon bei Tisch begeistert Pat<br />
Perry die Gäste mit seinen Kunststücken.<br />
Wer am Nachtessen teilnehmen<br />
möchte, meldet dies gleich bei der Ticketreservation<br />
mit an. Türöffnung<br />
und Abendkasse sind bereits um 18.15<br />
Uhr, der Beginn des Essens um 18.30<br />
Uhr im Saal im 1. Stock. Die eigentliche<br />
Vorstellung beginnt dann um 20<br />
Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 25<br />
Franken für Vereinsmitglieder, 35<br />
Franken für die übrigen Gäste (Nachtessen<br />
und Getränke separat).<br />
Kultur-Kreis Wangen-Brüttisellen<br />
Sabine Michel<br />
Fr., 18. Januar, 20 Uhr<br />
Gasthof Sternen, Wangen<br />
Reservationen:<br />
www.kultur-kreis-wb.ch/anmelden<br />
oder Tel./SMS an 079 559 76 94<br />
www.kultur-kreis-wb.ch<br />
Frauenverein Dietlikon<br />
Ein flotter Jass im neuen Jahr<br />
Das Programm des Frauenvereins Dietlikon im Januar ist überschaubar.<br />
Nur zwei Termine müssen in die beinahe noch blütenweisse Agenda<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong> eingetragen werden.<br />
«Schnabelweid» – Vortrag von und mit Christian Schmid<br />
Geschichtsreiche Redewendungen<br />
«Än Bäre ufbinde» oder «Äs isch gnug Heu dune» – woher kommen<br />
diese Begriffe, die wir zum Teil täglich verwenden? Schriftsteller und<br />
Sprachforscher Christian Schmid bringt Licht ins Dunkel.<br />
Am 17. Januar wird zum<br />
dritten Suppenzmittag<br />
dieses Winters geladen.<br />
Serviert wird eine hausgemachte<br />
Gemüsesuppe.<br />
Das Suppenfleisch wird<br />
dem Frauenverein von der Metzgerei<br />
Müller in Brüttisellen jedesmal grosszügig<br />
gespendet. Es hat zwar viel Gemüse<br />
in der Suppe, aber vegetarisch<br />
ist sie nicht. Dazu gibt es süsse und<br />
salzige Wähen.<br />
Alles, inklusive Tee oder Kaffee, ist<br />
für 11 Franken zu haben, von 11.30<br />
Uhr bis 13.30 Uhr und wie immer<br />
im Reformierten Kirchgemeindehaus.<br />
Der Gewinn geht diesmal an<br />
den Elternnotruf Zürich.<br />
Jasskönig gesucht<br />
Am 29. Januar lädt der Frauenverein<br />
zum ersten von den vier geplanten<br />
Jassturnieren des Jahres<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong> ein. Gesucht werden etwa 20<br />
Spielerinnen und Spieler, die aus<br />
ihrer Reihe dann zwischen 14 und<br />
17 Uhr einen Jasskönig oder eine<br />
Jasskönigin küren. Weil jeder Teilnehmende<br />
einen kleinen Preis für<br />
solche Mühen erhalten soll, ist<br />
eine Anmeldung erforderlich.<br />
Madeleine Breitenstein nimmt<br />
Anmeldungen per Telefon 043 255<br />
93 27 oder E-Mail (m.f.breitenstein<br />
@gmx.ch) gerne entgegen. Anmeldeschluss<br />
ist der Dienstag, 22.<br />
Januar.<br />
Der Start ins <strong>2<strong>01</strong>9</strong> ist hoffentlich<br />
geglückt? Allen Mitgliedern und<br />
Freunden des Vereins wünscht der<br />
Frauenverein Dietlikon ein gesundes,<br />
gesegnetes Jahr.<br />
Frauenverein Dietlikon<br />
Gertrud Frey<br />
Viele kennen Sprachforscher Christian<br />
Schmid von der Radiosendung<br />
«Schnabelweid», die er vor 25 Jahren<br />
ins Leben rief und die sich ausschliesslich<br />
mit Mundart beschäftigt.<br />
Er wird diverses erzählen und verschiedene<br />
Redewendungen des Alltags<br />
erklären, untermauert mit witzigen<br />
Anekdoten.<br />
Texte und Alpinfolk<br />
Seine Texte umrahmt er mit alpiner<br />
Volksmusik auf seiner Gitarre. Die<br />
eine oder andere Wortwendung<br />
schafft es sogar über die lokalen<br />
Grenzen hinaus wie der Ausspruch<br />
«Aufpassen wie ein Häftlimacher»,<br />
der auch in Österreich und Deutschland<br />
bekannt ist.<br />
Christian Schmid, geboren 1947, ist<br />
Dialektologe, Schriftsteller und<br />
Rundfunkredaktor. Nach der Ausbildung<br />
zum Chemielaboranten und<br />
Abschluss der Matura studierte er<br />
Germanistik und Anglistik und promovierte<br />
1983. Er arbeitete dann an<br />
drei Bänden des Sprachatlasses der<br />
deutschen Schweiz. Danach veröffentlichte<br />
er diverse Schriften und<br />
Mundartliteratur. 1988 als Redaktor<br />
beim Schweizer Radio DRS tätig<br />
gründete er 1991 die Sendereihe<br />
Schnabelweid, die er bis zu seiner<br />
Pensionierung 2<strong>01</strong>2 leitete. Aus seiner<br />
Feder stammen diverse Bücher.<br />
Ökumenisches Seniorenteam<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
Wolfram Hechenberger<br />
Do, 17. Januar, 14.15 Uhr<br />
Gsellhof (Kirchgemeindesaal)<br />
Brüttisellen
Lienis Kafi AG<br />
Dorfplatz 1<br />
8303 Bassersdorf<br />
Tel. 044 833 <strong>01</strong> <strong>01</strong><br />
www.lienis-kafi.ch<br />
«Schnabelweid»<br />
Vortrag von und mit Christian Schmid<br />
Donnerstag, 17. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
14.15 Uhr, Kirchgemeindesaal (Gsellhof)<br />
Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Für Essen und Trinken ist gesorgt.<br />
Autodienst: Bitte beim Sekretariat der ref. Kirchgemeinde<br />
(morgens) anmelden, Telefon 044 833 35 03<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Das ökumenische Seniorenteam<br />
Inserate interessieren<br />
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unseres Teams eine<br />
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sowie Mithilfe am Buffet und Küchenarbeit<br />
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zu arbeiten<br />
•Serviceabrechnungen erstellen<br />
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Theater Dietlikon<br />
Zum Hänker mit de Hänks<br />
Krimi-Komödie von Norman Robbins<br />
Regie: Andrej Togni<br />
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Fadachersaal Dietlikon<br />
18./19./23./25./26./29./30. Jan + 1. Febr <strong>2<strong>01</strong>9</strong> je 20 Uhr<br />
20./27. Jan <strong>2<strong>01</strong>9</strong> je 14:30 Uhr<br />
Vorverkauf ab 10. Nov 2<strong>01</strong>8<br />
Dorfdrogerie Hafen 044 833 33 88<br />
oder www.theater-dietlikon.ch<br />
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Yaris Hybrid Style, 1,5 HSD, 74 kW , Ø Verbr. 3,6 l / 100 km, CO₂ 82 g / km, En.-Eff. A. CO₂ - Emissionen aus Treibstoff- und / oder<br />
Strombereitstellung : 19 g / km, Ø CO₂ - Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 133 g / km.
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Parteien – Organisationen – Vereine<br />
13<br />
Weltweite Gebetswoche<br />
Ökumenischer Gottesdienst in Wangen<br />
Die diesjährige weltweite Gebetswoche für die Einheit<br />
der Christen steht unter dem Bibelspruch «Gerechtigkeit,<br />
Gerechtigkeit – ihr sollst du nachjagen».<br />
Es genügt nicht, von Gerechtigkeit<br />
und Einheit zu reden. Es gilt, sie zu<br />
verwirklichen: In unserem Leben, in<br />
unseren Kirchen, am Ort wo wir<br />
sind. Als Zeichen dafür feiern reformierte<br />
und katholische Christen am<br />
20. Januar einen gemeinsamen Gottesdienst.<br />
Die Feier wird musikalisch<br />
umrahmt von Jung-Min Lee.<br />
Die Anregungen zum Gottesdienst<br />
kommen dieses Jahr aus Indonesien.<br />
Von den 265 Millionen Einwohnern<br />
des Landes zählen sich 86<br />
Prozent zum Islam. Etwa zehn Prozent<br />
der Bevölkerung sind Christen.<br />
Der grösste Staat Südostasiens<br />
zählt über 17 000 Inseln mit 1340<br />
ethnischen Gruppen und mehr als<br />
740 Regionalsprachen. Gemeinsam<br />
ist den indonesischen Menschen<br />
das Prinzip «gotong royong»:<br />
ein Leben in Solidarität und<br />
Kooperation. Dieses Prinzip ist<br />
durch Korruption, Konkurrenz und<br />
Radikalisierung bedroht. Dem<br />
wollen die Christen in Indonesien<br />
durch vermehrte Zusammenarbeit<br />
untereinander entgegenwirken.<br />
Welches ist der richtige Glauben?<br />
«Wir haben doch alle denselben<br />
Gott», schnell ist der Satz gesagt.<br />
Aber er ist nicht selbstverständlich.<br />
Die Geschichte der Religionen und<br />
Kirchen lehrt uns etwas anderes. Um<br />
den richtigen Glauben wurde oft gekämpft.<br />
Und das nicht gerade mit<br />
zimperlichen Methoden. Da schreckte<br />
man auch nicht vor Gewalt und<br />
Krieg zurück. Auch heute noch bekämpfen<br />
sich Menschen wegen ihres<br />
unterschiedlichen Glaubens.<br />
Zahlreich sind aber auch die Ansätze<br />
zu einem friedlichen Zusammenleben.<br />
Da ist vor allem die ökumenische<br />
Bewegung zu nennen. Sie vermittelt<br />
zwischen Religionen und<br />
Konfessionen. Ihr Name «Ökumene»<br />
kommt von einem griechischen<br />
Wort mit der Bedeutung «bewohnte<br />
Erde». Unterschiedliche Menschen<br />
mit unterschiedlichem Glauben leben<br />
auf der gleichen Erde. Sie zusammenzubringen<br />
zu Gesprächen<br />
und Feiern – darum geht es bei allen<br />
ökumenischen Veranstaltungen.<br />
Evangelisch-Reformierte<br />
Kirchgemeinde Wangen-Brüttisellen<br />
Pfarrer Beat Javet<br />
So, 20. Januar, 9.45 Uhr<br />
Kirche Wangen<br />
Nächster Saisonverkauf<br />
Kinderkleiderbörse im Bertea-Treff<br />
Sind die Kinder bereit fürs Schlitteln, Skifahren oder<br />
Schlittschuhlaufen? Ab sofort finden Eltern in der Kinderkleiderbörse<br />
die nötigen Winterkleider und Ausrüstungen.<br />
Es gibt Skianzüge, Mützen, Handschuhe<br />
oder Helme zum halben<br />
Preis. Für die Unterhaltung zu Hause<br />
hat das Team der Kinderkleiderbörse<br />
zudem spannende Spiele. Die<br />
im Preis reduzierten Spielsachen<br />
sind einzeln gekennzeichnet.<br />
Das Team nimmt bereits ab Januar<br />
während den Verkaufszeiten die<br />
überzähligen oder die zu klein gewordenen<br />
Frühlings- und Sommersachen<br />
entgegen. Sie werden für<br />
den Saisonwechsel bereitgestellt.<br />
Die Öffnungszeiten für die Abgabe<br />
und den Kauf sind: Dienstag und<br />
Mittwoch 14 bis 16.30 Uhr, Donnerstag<br />
und Freitag 9 bis 11 Uhr,<br />
am ersten Samstag des Monats 10<br />
bis 12 Uhr. Am Montag sowie während<br />
den Schulferien ist die Börse<br />
geschlossen.<br />
Das Börsenteam wünscht allen viel<br />
Glück im neuen Jahr.<br />
Elternverein Dietlikon<br />
Monika Hartmann<br />
Grünliberale Partei (glp) Dietlikon<br />
Ein nachhaltiges politisches Netzwerk für Dietlikon<br />
Gábor Csernyik ist neuer Präsident der Grünliberalen Partei (glp) Dietlikon. Er stellt sich vor.<br />
Gábor Csernyik, neuer Präsident der<br />
Grünliberalen Partei (glp) Dietlikon.<br />
Liberale Wurzeln, natürliche<br />
Interessen, direkt-demokratische<br />
Überzeugungen.<br />
Politik begleitete<br />
stets meinen Familientisch.<br />
Mein Vater, 1956<br />
aus Ungarn geflüchtet, arbeitete<br />
für die Wirtschaftsverbände,<br />
war zuhause<br />
bei FDP und Marktwirtschaft.<br />
Die politischen<br />
Diskussionen haben<br />
geprägt, genauso wie die<br />
Erlebnisse im Ostblock.<br />
Wer die Diktatur gesehen<br />
hat, lebt für die Freiheit.<br />
Aus dem Norden von<br />
Schweden kommt der andere<br />
Teil meiner Familie.<br />
Der GID wäre Heimat gewesen<br />
für meinen Grossvater,<br />
der sich in seinem<br />
Leben wörtlich alles selber<br />
gebaut hatte und als<br />
Industriezulieferer sein<br />
eigenes Unternehmen<br />
führte. Wie opponierst du bei so viel<br />
unternehmerischem Freiheitsdrang<br />
in der Familie? Ich wurde nicht Sänger<br />
(was meine Mutter gewünscht<br />
hätte), studierte Volkswirtschaft<br />
(was Vater und Grossvater freute)<br />
und wurde Staatsangestellter (was<br />
sie alle verzweifeln liess). Ein guter<br />
Staat schafft produktive Rahmenbedingungen,<br />
hält sich zurück und bildet<br />
das stabile Rückgrat eines freien<br />
Lebens. Und ein guter Staat braucht<br />
gute Leute. Dafür setze ich mich<br />
gerne ein, die letzten zehn Jahre in<br />
Kaderpositionen des kantonalen<br />
Amts für Wirtschaft und Arbeit.<br />
Natur und Zusammenhalt<br />
Für die Freiheit müssen wir kämpfen,<br />
für den Wohlstand arbeiten, für<br />
die Natur verzichten. Die Umweltzerstörung<br />
aufzuhalten ist die<br />
grösste Herausforderung überhaupt.<br />
Politische Erfolge auf Kosten unserer<br />
natürlichen Lebensgrundlagen<br />
sind für mich kein Gewinn und<br />
nicht die Zukunft. Für Freiheit,<br />
Wohlstand und Umweltschutz<br />
braucht es Kompromisse, und die<br />
Grünliberalen. Für eine gute Gemeinde<br />
brauchen wir den Zusammenhalt<br />
aller politischen Akteure.<br />
Ich mache gerne Politik und möchte<br />
zu einem produktiven politischen<br />
Netzwerk in Dietlikon beitragen.<br />
An der Zukunftswerkstatt lernt man<br />
die Kantonsratskandidaten und ihre<br />
Positionen kennen.<br />
glp Dietlikon<br />
Gábor Csernyik, Präsident<br />
Zukunftswerkstatt <strong>2<strong>01</strong>9</strong>:<br />
Politik für Dietlikon und den<br />
Kanton Zürich,<br />
Mo, 28. Januar, 20 Uhr<br />
Gemeindehaussaal<br />
Apéro ab 19.30 Uhr<br />
Debatte ab 20.15 Uhr<br />
Gast: Jörg Mäder, glp-Kandidat<br />
für den Regierungsrat.
14 Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Katholische Kirchgemeinde Wallisellen (Wallisellen, Dietlikon, Wangen-Brüttisellen)<br />
Aus der Kirchenpflege<br />
Zweites Halbjahr 2<strong>01</strong>8<br />
Personelles<br />
Religionspädagoge Bernhard Rohrmoser hat die Pfarrei St. Antonius per<br />
Ende Februar 2<strong>01</strong>8 verlassen. Auf den 30. November 2<strong>01</strong>8 hat auch die<br />
Pastoralassistentin Alexandra Dosch ihre 20% Stelle gekündigt. Mit der<br />
Anstellung von Frau Priska Machuzhak-Loepfe als Religionspädagogin<br />
m.b.A. im August 2<strong>01</strong>8 ist es der Kirchenpflege gelungen, die beiden Vakanzen<br />
wieder zu besetzen. Für die Ende Jahr 2<strong>01</strong>8 in Pension gehende<br />
Leiterin des Pfarreisekretariates St. Michael, Beatrice Nuzzi, wurde aus<br />
zahlreichen Bewerbungen Frau Diana Hiemann ausgewählt. Sie wird ihre<br />
Stelle am 1. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> antreten. Die Kirchenpflege hat das Spesenreglement<br />
der Kirchgemeinde überarbeitet und ergänzt. Die Kirchenpflege hat<br />
für die Mitarbeitenden einen Stufenanstieg per 1.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> bewilligt. Auf<br />
einen Teuerungsausgleich konnte auf Empfehlung des Synodalrates verzichtet<br />
werden, weil der massgebende Konsumentenpreisindex auch keine<br />
Teuerung aufweist.<br />
Gutsverwalter Urs Achermann hat seinen Rücktritt aus der Kirchenpflege<br />
auf den 30. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong> bekannt gegeben. Er gehört der Behörde seit 2<strong>01</strong>0<br />
an. Als Nachfolger oder Nachfolgerin sucht die Kirchenpflege eine Persönlichkeit<br />
mit Erfahrung im Finanzbereich. Die Wahl findet an der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 28. Mai <strong>2<strong>01</strong>9</strong> statt. Interessierte melden sich<br />
bitte beim Präsidenten oder einem Mitglied der Kirchenpflege.<br />
Für die Amtsdauer <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – 2<strong>02</strong>2 der Synode der kath. Kirche des Kantons<br />
Zürich stellen sich die beiden bisherigen Synodalen, Anne-Catherine de<br />
Loë aus Dietlikon und Guido Egli aus Wallisellen wiederum zur Verfügung.<br />
Sie wurden in stiller Wahl in ihrem Amt bestätigt.<br />
Liegenschaften<br />
Gegen die Baubewilligung für einen Kirchturm bei der Kirche St. Michael<br />
in Dietlikon wurden zwei Rekurse eingereicht, die noch beim Baurekursgericht<br />
hängig sind. Das Baurekursgericht hat zusammen mit den Anwälten<br />
der verschiedenen Parteien eine Ortsbesichtigung bei der Kirche St.<br />
Michael durchgeführt. Die Kirchenpflege hofft, dass der Gerichtsentscheid<br />
bald eintreffen wird. Das weitere Vorgehen ist zurzeit noch offen.<br />
Das Bundesamt für Kommunikation verlangt eine Umstellung der Frequenzen<br />
für Mobilmikrofone in den beiden Kirchen. Die Investitionen für<br />
den Frequenzumbau der Mikrofone belaufen sich auf rund CHF 11 000.<br />
Mit den Arbeiten wurde die Fa. Gfeller AG betraut.<br />
Die Kirchenpflege hat auf Wunsch des Cäcilienchors neue Chorpodeste<br />
mitfinanziert. Diese transportablen Podeste sind vielfältig einsetzbar und<br />
können auch vermietet werden.<br />
Finanzen<br />
Das Budget <strong>2<strong>01</strong>9</strong> wurde an der KGV vom 19. November 2<strong>01</strong>8 genehmigt.<br />
Aufgrund der guten Finanzlage hat die Kirchenpflege beschlossen, der<br />
Kirchgemeindeversammlung zu beantragen, den Steuerfuss um 1 % auf<br />
8 % zu senken. Das führt zu Mindereinnahmen von rund CHF 540 000,<br />
weshalb sich im Budget <strong>2<strong>01</strong>9</strong> ein Aufwandüberschuss von CHF 553 000<br />
ergibt. Ein Antrag der RPK, den Steuerfuss auf 9 % zu belassen, wurde<br />
abgelehnt.<br />
Die Kirchenpflege hat zwei Gesuche für Projekte der Jugend- und Freizeitkommission<br />
Wangen-Brüttisellen genehmigt. «Lückenlos» wurde mit<br />
CHF 5000 und «Burner Flash» mit CHF 4000 unterstützt. Im Weiteren<br />
wurde in der Gemeinde Dietlikon die «offene Jugendarbeit» sowie das<br />
Projekt «Roundabout» mit CHF 2300 finanziert.<br />
Für die Entwicklungshilfeprojekte der beiden Pfarreien und der Kirchenpflege<br />
wurden im Jahre 2<strong>01</strong>8 rund CHF 92 000 bewilligt.<br />
Zukunftsprojekt<br />
Mit dem Visionsprozess «Unsere Kirche in 10 Jahren» hat die Kirchenpflege<br />
ein Projekt angestossen, das aufzeigen soll, wo unsere Kirche in<br />
10 – 15 Jahren stehen wird. Wir suchen Antworten auf die Fragen: «Welche<br />
Kirche brauchen wir? Welche Anforderungen und Wünsche stellen die<br />
Pfarreiangehörigen an unsere Kirche?» Zurzeit wird die Basis der Pfarreien<br />
St. Michael und St. Antonius zur Zukunft unserer Kirche befragt. «Hörende»<br />
werden in Zweierteams verschiedene Gruppen befragen. Die Auswertung<br />
der anonymisierten Interviews geschieht durch das Schweizerische<br />
Pastoralsoziologische Institut (PSI) in St. Gallen. Prof. Dr. Arnd<br />
Bünker wird die Resultate im Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> vorstellen.<br />
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Herzlichen Dank für die Anteilnahme beim Abschied meiner lieben<br />
Ehefrau<br />
Janine Marie Blum-Audergon<br />
Besonders danken möchte ich Herrn Gemeindeleiter Reto Häfliger für<br />
die einfühlsamen Worte und für die erinnerungsreiche Gestaltung des<br />
Abschieds und dem Organisten für das wunderbare Orgelspiel.<br />
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Ebensolcher Dank gebührt Frau Anke Flury für die hingebungsvolle<br />
Physiotherapie, dem Pflegeteam im Heim Rotacher für die intensive<br />
Pflege in den letzten zwei Monaten und dem Team der Spitex Glattal<br />
für die Pflege im letzten Jahr.<br />
Dietlikon, im Dezember 2<strong>01</strong>8
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> 15<br />
Abstimmungen und Wahlen<br />
A. Am Sonntag, 10. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, finden statt:<br />
In Dietlikon und Wangen-Brüttisellen<br />
Eidgenössische Volksabstimmung über:<br />
1. Volksinitiative «Zersiedelung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung<br />
(Zersiedelungsinitiative)»<br />
Kantonale Volksabstimmungen über:<br />
1. Hundegesetz (Änderung vom 28. Mai 2<strong>01</strong>8; praktische Hundeausbildung)<br />
2. Wassergesetz (WsG) (vom 9. Juli 2<strong>01</strong>8)<br />
In Dietlikon<br />
Bezirks-Wahlen<br />
Erneuerungswahl der Mitglieder der Bezirkskirchenpflege der<br />
Evangelisch-reformierten Landeskirche im Bezirk Bülach für die<br />
Amtsdauer <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – 2<strong>02</strong>3 (1. Wahlgang für drei Sitze)<br />
B. Stimmabgabe<br />
Die Volksabstimmung wird nach den gesetzlichen Vorschriften des<br />
Bundes und des Kantons durchgeführt.<br />
Fehlende Wahlunterlagen sind bis spätestens Freitag, 8. Februar<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, bei den Einwohnerdiensten, in Dietlikon bis 14.15 Uhr, in<br />
Wangen-Brüttisellen bis 14.00 Uhr, zu beziehen.<br />
Die Urnen sind wie folgt geöffnet:<br />
In Dietlikon im Gemeindehaus<br />
Sonntag, 10.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 09.00–10.00 Uhr<br />
In Wangen, im Schurterhaus<br />
In Brüttisellen, im Gsellhof<br />
Sonntag, 10.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 09.00–10.00 Uhr<br />
C. Vorzeitige/briefliche Stimmabgabe<br />
Vorzeitig kann abgestimmt werden:<br />
In Dietlikon und in Wangen-Brüttisellen ab Erhalt der Stimmunterlagen<br />
und zwar je in der Gemeindeverwaltung des Wohnortes während<br />
den Schalteröffnungszeiten. Für die briefliche Abstimmung beachten<br />
Sie bitte den Aufdruck auf dem Stimmrechtsausweis.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
– Der Stimmrechtsausweis muss unterzeichnet sein.<br />
– Die Sendung rechtzeitig zur Post bringen.<br />
Briefliche Stimmabgaben müssen bis zur Urnenschliessung am Sonntag<br />
(10.00 Uhr) im Besitz des Wahlbüros sein.<br />
D. Auszählung<br />
Die Auszählungen der Wahl-/Abstimmungsergebnisse finden am<br />
Sonntag ab 10.00 Uhr im jeweiligen Gemeindehaus statt.<br />
Die Resultate werden veröffentlicht:<br />
– am Abstimmungstag<br />
in Dietlikon beim Gemeindehaus und am Bahnhof<br />
in Wangen beim Volg<br />
in Brüttisellen beim Gemeindehaus und beim Freihof<br />
– auf den Internetseiten von www.dietlikon.ch und www.wangenbruettisellen.ch<br />
– am darauf folgenden Freitag im Kurier<br />
Gemeinderäte Dietlikon und Wangen-Brüttisellen<br />
Kursangebot <strong>2<strong>01</strong>9</strong> im aqua-life<br />
Kinderschwimmkurse Neuer Kursblock startet Ende Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Montag Mittwoch Freitag Samstag Samstag<br />
Pinguin: 16.55 Uhr Pinguin: 14.00 Uhr Krebs: 14.45 Uhr Krebs: 09.05 Uhr Pinguin 2: 11.05 Uhr<br />
Tintenfisch: 17.35 Uhr Tintenfisch: 14.35 Uhr Seepferd: 15.20 Uhr Eisbär: 09.40 Uhr Seepferd 2: 11.40 Uhr<br />
Krokodil: 18.10 Uhr Krebs: 15.15 Uhr Frosch: 15.55 Uhr Krebs: 10.20 Uhr Tintenfisch: 12.15 Uhr<br />
Frosch: 16.30 Uhr Krokodil: 18.20 Uhr Kroko/Eisbär: 11.30 Uhr<br />
Krokodil: 17.05 Uhr Eisbär: 18.55 Uhr<br />
Eisbär: 17.40 Uhr<br />
*Technik für Kids: 18.15 Uhr<br />
*Niveau bestandener Eisbärtest (ab 8 Jahren)<br />
Aqua Fit Neuer Kursblock startete am 7. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, Jahreskurs- oder Blockkurs-Anmeldung möglich<br />
Neu Aqua-Senior am Donnerstagmorgen!<br />
Montag Dienstag Donnerstag<br />
Klassisch und Power Klassisch Klassisch und Power<br />
K1: 17.30 – 18.15 Uhr S1: 18.30 – 19.15 Uhr S7: 09.00 – 09.45 Uhr<br />
P1: 18.20 – 19.05 Uhr S2: 19.20 – 20.05 Uhr S8: 10.00 – 10.45 Uhr<br />
K2: 19.15 – 20.00 Uhr neu: Aqua-Senior: 11.00 – 11.30 Uhr<br />
K2: 18.00 – 18.45 Uhr<br />
P2: 18.50 – 19.35 Uhr<br />
Baby-Schwimmkurse Neuer Kursblock 22. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> – 13. Mai <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Jeweils am Montagmorgen finden folgende Kurse statt:<br />
Family 1 Family 2 Seehund (ohne Eltern) Baby 2 Baby 1<br />
24 – 36 Mt. ab 37 Mt. ab 37 Mt. 9 – 15 Mt. 4 – 8 Mt.<br />
09.15 – 09.45 Uhr 09.50 – 10.20 Uhr 10.25 – 10.55 Uhr 11.00 – 11.30 Uhr 11.35 – 12.05 Uhr<br />
Alle Anmeldungen Aqua-Fit, Babyschwimmen, nimmt gerne unser Empfang entgegen – die Anmeldeformulare können Sie auf unserer Homepage<br />
www.aqua-life.ch herunterladen und sie liegen ebenfalls am Empfang auf. Achtung, beschränkte Teilnehmerzahl – es gilt die Reihenfolge des Eingangs<br />
am Empfang.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Ihr aqua-life Team
16 Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
GEMEINDEFORUM<br />
LEITBILD 2050<br />
2. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Einladung<br />
Rund 11 Jahre nach der ersten Erarbeitung<br />
des Leitbilds möchte der Gemeinderat den<br />
direkten Dialog mit der Bevölkerung über<br />
die Zukunft von Wangen-Brüttisellen fortführen.<br />
Welche Themen sollen in den<br />
nächsten Jahren mit Nachdruck verfolgt<br />
werden? Wo sehen Sie die Stärken von<br />
Wangen-Brüttisellen?<br />
Im Rahmen der Bevölkerungsbefragung<br />
anfangs 2<strong>01</strong>8 hatten Sie bereits die Gelegenheit,<br />
Ihre Einschätzungen und Anliegen<br />
einzubringen.<br />
Gerne laden wir Sie ein, aktiv an der Zukunft<br />
unserer Gemeinde mitzuwirken. Am<br />
Gemeindeforum wollen wir mit Ihnen das<br />
Leitbild und die strategischen Schwerpunkte<br />
diskutieren. Nutzen Sie wiederum<br />
die Gelegenheit, Ihre Perspektive direkt<br />
einzubringen!<br />
Wir laden Sie ein am<br />
Samstag, 2. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
von 9.00 – 12.00 Uhr,<br />
in den Sternensaal in Wangen.<br />
Aus organisatorischen Gründen ist eine<br />
Anmeldung bis am 25. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> an<br />
nadja.graf@wangen-bruettisellen.ch<br />
oder Tel. 044 805 91 42 erwünscht.<br />
Wir freuen uns auf eine lebendige<br />
Diskussion mit vielen Menschen aus<br />
unserer Gemeinde.<br />
Gemeinderat
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> 17<br />
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner<br />
Wangen-Brüttisellen ist eine schöne,<br />
lebendige und lebenswerte Gemeinde.<br />
Sie ist für jung und alt attraktiv.<br />
Viele Vereine und die Gemeinde bieten<br />
vielfältige Aktivitäten an. Bisher<br />
wurden Anlässe in der Gemeinde mit<br />
Plakaten beworben. Heute gibt es attraktivere<br />
Möglichkeiten. Der Gemeinderat<br />
hat beschlossen, die Bevölkerung<br />
in Zukunft mit elektronischen<br />
Stelen über Aktivitäten und<br />
Anlässe zu informieren. Die Vorteile<br />
sind, dass Informationen zeitnah und<br />
sogar mehrere gleichzeitig gezeigt<br />
Personen, die Angaben oder<br />
Hinweise zur Sachbeschädigung<br />
machen können, werden<br />
gebeten, sich mit der Kantonspolizei<br />
Zürich, Station Dietlikon,<br />
Telefon 044 744 66 00, oder<br />
mit der Gemeindeverwaltung,<br />
Telefon 044 805 91 64, in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
werden können. Dank der Digitalisierung<br />
ist auch der Aufwand für die<br />
Verwaltung kleiner als mit Plakaten.<br />
Der Gemeinderat ist bestürzt, dass<br />
die neuen Stelen in Wangen über die<br />
Festtage mutwillig und mit viel krimineller<br />
Energie zerstört wurden.<br />
Wer hat etwas dagegen, dass beispielsweise<br />
ein Verein kostenlos für<br />
einen Anlass werben kann? Warum<br />
sollen unsere älteren Mitbürger nicht<br />
wissen, wann und wo der Seniorennachmittag<br />
stattfindet? Die Informationen<br />
sind dafür da, das Dorfleben<br />
in Wangen und Brüttisellen lebendig<br />
zu halten, den Zusammenhalt in der<br />
Gemeinde zu fördern und unsere<br />
Einwohnerinnen und Einwohner gut<br />
zu informieren.<br />
Mit der Zerstörung der Stelen ist<br />
ein Sachschaden von CHF 80 000<br />
bis 100 000 entstanden, der bei der<br />
Polizei zur Anzeige gebracht wurde.<br />
Aber der Schaden ist nicht nur<br />
finanzieller Natur. Wir fragen uns,<br />
wie wir weiter vorgehen sollen?<br />
Weidstrasse, Wangen. (Fotos zvg)<br />
Hegnaustrasse, Wangen.<br />
Die kaputten Stelen können ersetzt<br />
werden. Aber was dann? Wer hat<br />
ein Interesse oder einen Grund, das<br />
Gemeinwohl zu schädigen? Wir rufen<br />
den oder die Täter auf, sich umgehend<br />
bei der Polizei oder der Gemeindeverwaltung<br />
zu melden und<br />
den Schaden wieder gut zu machen.<br />
Gemeinderat<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
Beratungszeiten<br />
Dienstag, 15. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Dienstag, 22. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Dienstag, 29. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Beratung fällt aus<br />
jeweils im Gsellhof, Schüracherstrasse 10, Brüttisellen (1. Stock, Saal 2)<br />
Es ist keine Anmeldung erforderlich. Bei Fragen oder für eine telefonische<br />
Beratung wenden Sie sich bitte an die Mütterberaterin Monika<br />
van Berkum-Ehni, Telefon 043 259 76 772, oder ans Beratungstelefon<br />
043 259 76 70 (Montag bis Freitag, jeweils von 08.30 – 12.30 Uhr, ausserhalb<br />
dieser Zeiten bitte Telefonbeantworter benutzen).<br />
Abteilung Gesellschaft<br />
Grüngutabfuhr<br />
nur alle zwei Wochen im Januar und Februar<br />
Achtung: Aufgrund der eher geringen Menge an Grüngut<br />
findet die Abfuhr in den Monaten Dezember Januar<br />
und Februar nur noch alle zwei Wochen statt.<br />
Nächste Abfuhr:<br />
21. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Weitere Abfuhrdaten:<br />
4. und 18. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Ab dem 4. März <strong>2<strong>01</strong>9</strong> erfolgt die Grüngutabfuhr wieder wöchentlich<br />
(jeden Montag)<br />
Abteilung Tiefbau, Unterhalt und Sicherheit<br />
Sternen-Nacht<br />
Freitag, 18. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
um 20:00 Uhr<br />
im Gasthof<br />
Sternen Wangen<br />
Pat Perry<br />
Mentalmagie<br />
& Zauberkunst<br />
Eintritt: Fr. 35.-<br />
für Mitglieder Fr. 25.- Reservation: 079 559 76 94<br />
www.kultur-kreis-wb.ch/anmelden<br />
Annahmeschluss für Einsendungen: Montag, 13.00 Uhr
18 Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Hänfli, all die ville<br />
freiwillige Hälfer<br />
im Dorf sött mer<br />
mit dem Formular<br />
jetzt mälde…<br />
FREIWILLIGEN-AWARD<br />
WANGEN-BRÜTTISELLEN 2<strong>01</strong>8<br />
Genau! Und das<br />
mached hoffentlich<br />
ganz vill Lüüt.<br />
Die Freiwillige<br />
händ’s verdient.<br />
Meldung freiwillig Tätige für Freiwilligen-Award 2<strong>01</strong>8<br />
Der „Freiwilligen-Award Wangen-Brüttisellen“<br />
wird jährlich an Personen verliehen, die<br />
sich durch ihre geleistete Freiwilligenarbeit<br />
in der Gemeinde Wangen-Brüttisellen auszeichnen.<br />
Wiederum werden zwei Awards<br />
verliehen.<br />
– Mit dem „Lifetime-Award 2<strong>01</strong>8“ wird ein<br />
langjähriges freiwilliges Engagement<br />
ausgezeichnet.<br />
– Mit dem „Freiwilligen-Award 2<strong>01</strong>8“ wird<br />
eine besondere freiwillige Leistung im<br />
Jahr 2<strong>01</strong>8 ausgezeichnet.<br />
Die Awards werden wieder von einer/einem<br />
lokalen Kunstschaffenden gestaltet.<br />
Meldeblatt<br />
Namen von freiwillig tätigen Personen können<br />
bis zum 1. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> mit dem Meldeblatt<br />
auf der nachfolgenden Seite eingereicht<br />
werden. Eine Jury wird entscheiden,<br />
wer die Awards 2<strong>01</strong>8 erhalten wird.<br />
Preisverleihung<br />
Die Preisverleihung mit anschliessenden<br />
Apéro findet am Donnerstag, 11. April <strong>2<strong>01</strong>9</strong>,<br />
20.00 Uhr, im Gsellhof Brüttisellen statt.<br />
Wir freuen uns auf viele eingehende Nominationen<br />
aus der Bevölkerung.<br />
Arbeitsgruppe Freiwilligen-Award<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
… in Wangen-Brüttisellen
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> 19<br />
GEMEINDEVERWALTUNG<br />
STATIONSSTRASSE 10<br />
8306 BRÜTTISELLEN<br />
Kontaktperson Ursula Schenker<br />
Telefon direkt 044 805 91 78<br />
ursula.schenker@wangen-bruettisellen.ch<br />
www.wangen-bruettisellen.ch<br />
«Freiwilligen-Award Wangen-Brüttisellen 2<strong>01</strong>8»<br />
☐ Ich schlage folgende Person für den «Lifetime-Award Wangen-Brüttisellen 2<strong>01</strong>8»<br />
für langjähriges freiwilliges Engagement vor:<br />
Name und Vorname<br />
Adresse<br />
☐<br />
Ich schlage folgende Person für den «Freiwilligen-Award Wangen-Brüttisellen<br />
2<strong>01</strong>8» für besondere Leistungen im Jahr 2<strong>01</strong>8 vor:<br />
Name und Vorname<br />
Adresse<br />
Freiwillige Tätigkeit (Was?/Wo?/für Lifetime-Award: seit wann?)<br />
Warum wird die Person vorgeschlagen?<br />
Name/Adresse/E-Mail und Tel. der einreichenden Person:<br />
Wir bitten Sie, das Formular bis zum 1. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> an folgende Adresse zu senden:<br />
Gemeindeverwaltung Wangen-Brüttisellen, Abteilung Gesellschaft, Stationsstrasse 10, 8306 Brüttisellen,<br />
oder per E-Mail an: gesellschaft@wangen-bruettisellen.ch. Man kann die gleichen Angaben<br />
auch an die vorerwähnte Mailadresse übermitteln, ohne das Formular zu verwenden.<br />
* Die Freiwilligenarbeit wurde unentgeltlich bzw. mit max. CHF 2'000 Spesenentschädigung<br />
pro Jahr geleistet.
20 Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren<br />
Wir freuen uns mit Ihnen zusammen auf die folgenden Anlässe im Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong>:<br />
Sonntag, 13. Januar Ehrung der Jubilare 2<strong>01</strong>8, Gsellhof Brüttisellen<br />
11.00 – 15.00 Uhr Die Jubilare haben eine persönliche Einladung erhalten. Auskunft: Abteilung Gesellschaft, 044 805 91 78<br />
Donnerstag, 17. Januar Kirchlicher Seniorentreff, Gsellhof Brüttisellen; Vortrag mit Christian Schmid, «Schnabelweid»<br />
14.15 – ca. 17.30 Uhr Auskunft: ökumenisches Seniorenteam, Beat Javet 044 833 34 47, Reto Häfliger 079 407 56 39<br />
Montag, 28. Januar Gesprächsgruppe für Pensionierte, Gsellhof Brüttisellen.<br />
14.00 – 16.00 Uhr Thema: Unsere Vogelwelt, Auskunft: Ursula Schenker, 044 805 91 78<br />
Zudem empfehlen wir folgende, regelmässig stattfindenden Veranstaltungen (teils auch für Jüngere):<br />
Jeden Montag<br />
Atem- und Bewegungstraining für Frauen und Männer 60+; Gsellhof,<br />
09.15 – 10.15 Uhr Auskunft: Ursula Forster, 044 932 24 46<br />
Jeden Montag<br />
ALZ Gipfeltreffen Dietlikon und Wangen-Brüttisellen, Aktivierungs- und Gesprächsgruppe<br />
11.30 – 16.30 Uhr für Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten; Treffpunkt: Restaurant Giardino, Alterszentrum Hofwiesen<br />
Dietlikon; Auskunft und Anmeldung: Gabriela Huldi, 078 609 83 91<br />
Jeden Montag<br />
Seniorenturnen für Männer 60+; Turnhalle Steiacher, Brüttisellen<br />
19.00 – 20.00 Uhr Auskunft: Turnverein Wangen-Brüttisellen, Erwin Bertschinger, 044 833 32 49<br />
Jeden Dienstag<br />
Gymnastik für Frauen; Schurterhaus Wangen; Auskunft: Frauenverein Wangen,<br />
08.30 – 09.25 Uhr Barbara Habegger, 079 380 54 56<br />
Jeden Dienstag<br />
Gymnastik für Frauen; Schurterhaus Wangen; Auskunft: Frauenverein Wangen,<br />
09.30 – 10.25 Uhr Barbara Habegger, 079 380 54 56<br />
Jeden Dienstag<br />
Softgymnastik für Frauen; Schurterhaus Wangen; Auskunft: Frauenverein Wangen,<br />
10.30 – 11.25 Uhr Barbara Habegger, 079 380 54 56<br />
Jeden 2. Dienstag<br />
English Circle: Englisch lernen in 4 Gruppen in 3 verschiedenen Stärkeklassen;<br />
Am Morgen Chileschür Wangen. Auskunft: English Circle, Sylvia Brunner, 044 833 29 92<br />
Jeden Mittwoch<br />
Gsund und Fit; Turnen für Frauen; Turnhalle Steiacher, Brüttisellen<br />
19.00 – 20.00 Uhr Auskunft: Turnverein Wangen-Brüttisellen, Ute Meckes, 079 518 16 73<br />
Ebenso empfehlen wir folgende Dienstleistungen:<br />
Montag – Sonntag<br />
Montag – Freitag<br />
Mahlzeitendienst; Information und Bestellung bei Spitex Glattal, Dorfstrasse 5a/b,<br />
8305 Dietlikon, 044 835 12 12<br />
Rotkreuzfahrdienst Wangen-Brüttisellen für Fahrten zum Arzt, zur Therapie oder zur Kur;<br />
Information und Anmeldung: jeweils von Montag – Freitag von 08.00 bis 10.00 Uhr<br />
bei Ursula Roos, 079 639 58 66<br />
Wir freuen uns, Sie am einen oder<br />
anderen Anlass begrüssen zu dürfen.<br />
Abteilung Gesellschaft
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> 21<br />
Ornithologischer Grundkurs <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Wir schützen was wir kennen<br />
Viele unserer einheimischen Vogelarten sind in ihrer Existenz bedroht.<br />
Vielen davon könnten wir mit relativ einfachen Mitteln helfen. Doch<br />
welchen? Und mit welchen Mitteln? Vom 27. Februar bis 12. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
findet in Brüttisellen ein ornithologischer Grundkurs statt, der die<br />
Antworten auf diese und natürlich auf viele weitere Fragen liefert. Nur<br />
was wir kennen, können wir schätzen und schützen.<br />
Die Natur liegt uns am Herzen. Insbesondere<br />
unsere direkte Umgebung<br />
und die bei uns heimische<br />
Tier- und Pflanzenwelt. Trotzdem<br />
wissen viele von uns doch recht<br />
wenig über die Flora und Fauna vor<br />
unserer Haustür. Kreist dort oben<br />
am Himmel ein Bussard oder ein<br />
Milan? Warum trommelt der<br />
Specht nur im Frühling? Und wo<br />
nistet eigentlich der Eisvogel?<br />
Wissen Sie welchem Vogel diese Feder gehört?<br />
Vögel mit bunten Federn und opulentem<br />
Kopfschmuck gibt es nicht<br />
nur in den Tropen oder eingesperrt<br />
im Zoo, sondern auch hier bei uns in<br />
freier Wildbahn. Das Gimpelmännchen<br />
mit seinem leuchtend roten Gewand<br />
zieht alle Blicke auf sich. Der<br />
Gimpel wird wegen seines schwarzen<br />
Kopfes auch Dompfaff genannt.<br />
Bis in die 1960er Jahre war der Wiedehopf<br />
im ganzen Mittelland, im<br />
Jura und in den Alpentälern weit<br />
verbreitet und recht häufig. Heute ist<br />
er nur dank laufenden Schutz- und<br />
Förderungsprojekten noch da. Auch<br />
der Eisvogel gehört zweifellos zu<br />
den attraktivsten und schillerndsten<br />
Vogelarten Mitteleuropas. Doch<br />
auch seine Existenz ist bedroht.<br />
Kleiner Tipp: Es handelt sich nicht etwa um einen Paradiesvogel, sondern<br />
um ein bei uns einheimisches Exemplar. (Foto zvg)<br />
Die richtige Hilfe<br />
Die Artenvielfalt nimmt immer<br />
mehr ab. Vogelarten sterben aus,<br />
weil der Mensch ihre Lebensräume<br />
zerstört und ihre Nahrungsquellen<br />
vernichtet. Zwischen Tieren und<br />
Pflanzen haben sich im Laufe der<br />
Zeit enge Schicksalsgemeinschaften<br />
und damit auch Abhängigkeiten<br />
gebildet. Dieses sensible<br />
Gleichgewicht<br />
kann durch kleinste<br />
Eingriffe grössten<br />
Schaden erfahren.<br />
Schaden, der nicht einfach<br />
mit einem Futterhäuschen<br />
wieder gut<br />
gemacht werden kann.<br />
Gemäss Birdlife kann<br />
eine sachgemässe Fütterung<br />
den Kleinvögeln<br />
im Siedlungsbereich in<br />
Zeiten von Nahrungsmangel<br />
das Überleben<br />
durchaus erleichtern,<br />
vor allem im Winter. Diese Arten<br />
sind in der Schweiz allerdings<br />
durchwegs nicht gefährdet und an<br />
die bei uns herrschenden Lebensbedingungen<br />
angepasst. Seltene und<br />
gefährdete Arten der Roten Liste<br />
kommen dagegen kaum an die Futterstellen.<br />
Das vorrangige Ziel für<br />
den Schutz einer artenreichen Vogelwelt,<br />
so Birdlife, ist deshalb die<br />
Erhaltung von vielfältigen und intakten<br />
Lebensräumen.<br />
Der nach wie vor vorherrschende<br />
Trend zu Steingärten, geschniegelten<br />
Rasenflächen und eintönigen<br />
Kirschlorbeerhecken ist diesem Bestreben<br />
äusserst abträglich. Wie bereits<br />
in der Kurierausgabe Nr. 43<br />
vom 26. Oktober 2<strong>01</strong>8 ausführlich<br />
aufgezeigt, hilft es unserer Vogelwelt<br />
viel mehr, wenn wir ihnen na-<br />
Ornithologischer Grundkurs<br />
turnahe Hecken aus einheimischen<br />
Sträuchern bieten.<br />
Wissen ist Macht<br />
Die Erkenntnis des englischen Philosophen<br />
Francis Bacon aus dem<br />
Jahre 1620 ist mittlerweile zwar<br />
fast vierhundert Jahre alt, bringt es<br />
aber auch heute noch auf den<br />
Punkt: «Wissen und Macht des<br />
Menschen fallen zusammen, weil<br />
Unkenntnis der Ursache über deren<br />
Wirkung täuscht.» Erst wenn wir<br />
uns allen Umständen und Zusammenhängen<br />
bewusst sind, können<br />
wir handeln – bevor es zu spät ist.<br />
Und? Wissen Sie wem die Feder gehört?<br />
Es ist die eines Eichelhähers<br />
Raum, Umwelt + Verkehr<br />
Unter der Kursleitung von Jonas Landolt finden jeweils mittwochs von<br />
19.00 bis 21.30 Uhr sechs Theorieabende im Gsellhof in Brüttisellen<br />
statt. An fünf folgenden Samstagen führen ausgebildete Ornithologen<br />
Exkursionen in verschiedene Lebensräume durch.<br />
Themen Theorie Exkursionen<br />
Einführung/Wasservögel Mittwoch, 27. Februar Samstag, 09. März<br />
Vögel im Wald Mittwoch, 27. März Samstag, 30. März<br />
Vögel im Siedlungsgebiet Mittwoch, 08. Mai Samstag, 11. Mai<br />
Vögel im Feuchtgebiet Mittwoch, 22. Mai Samstag, 25. Mai<br />
Vögel im Kulturland Mittwoch, 05. Juni Samstag, 08. Juni<br />
Repetition/Kursabschluss Mittwoch, 12. Juni<br />
Detaillierte Informationen und Kurskosten finden Sie auf der Internetseite<br />
www.nvvbdw.ch. Gerne nimmt Elisabeth Märki Ihre Fragen und<br />
Anmeldung bis spätestens 20. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> entgegen: Tel. 044 833 35 43<br />
oder Mail: elisabeth.maerki@nvvbdw.ch<br />
Amtliche Todesanzeigen<br />
Schneebeli Richard, geboren 14.<strong>01</strong>.1954, gestorben 20.12.2<strong>01</strong>8, zuletzt<br />
wohnhaft gewesen in Dietlikon, Bahnhofstrasse 43.<br />
Die Beisetzung auf dem Friedhof Dietlikon sowie die anschliessende Abdankung<br />
in der Ref. Kirche Dietlikon fanden am Freitag, 04.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, statt.<br />
Helfer Ferdinand, geboren 10.03.1934, gestorben <strong>02</strong>.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>9</strong>, zuletzt<br />
wohnhaft gewesen in Dietlikon, Bromackerstrasse 4.<br />
Bestattungsamt<br />
Grüngutabfuhr im Winter<br />
Im Dezember, Januar und Februar erfolgt die Grüngutabfuhr<br />
nicht wöchentlich, sondern nur alle zwei Wochen, da die<br />
Sammelmenge in diesen Monaten niedrig ist.<br />
Die nächsten Daten für die Grüngutabfuhr sind:<br />
23. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> / 6. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> / 20. Februar <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Ab dem 1. März <strong>2<strong>01</strong>9</strong> erfolgt die Grüngutabfuhr wieder wöchentlich.<br />
Raum, Umwelt + Verkehr
22 Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Sicherheitstipp<br />
Wer trinkt, fährt nicht<br />
Alkohol beeinträchtigt die Fahrfähigkeit.<br />
Bereits ein Glas beeinflusst<br />
die Reaktionszeit und die<br />
Wahrnehmung. Dies kann zum<br />
Beispiel zu Selbstüberschätzung<br />
führen. Ab 0,25 mg/l verdoppelt<br />
sich das Risiko tödlicher Unfälle.<br />
Zudem sind Alkoholunfälle rund<br />
doppelt so schwerwiegend wie andere<br />
Unfälle.<br />
Alkoholunfälle sind für rund ⅛<br />
aller schwer oder tödlich verletzten<br />
Strassenverkehrsopfer verantwortlich.<br />
Es sind mehrheitlich<br />
Selbstunfälle, die sich bei Nacht<br />
ereignen, speziell an Wochenenden.<br />
Insbesondere Männer, junge<br />
Erwachsene und Gewohnheitstrinker<br />
überschreiten das gesetzliche<br />
Limit von 0,25 Milligramm.<br />
Rund 1<br />
/5 aller Ausweisentzüge<br />
geht auf das Konto von Fahren in<br />
angetrunkenem Zustand. Seit<br />
2<strong>01</strong>4 gilt ein Alkoholverbot für<br />
Neulenkende.<br />
Tipps:<br />
• Trinken Sie grundsätzlich keinen<br />
Alkohol, wenn Sie fahren.<br />
• Wenn Sie Alkohol geniessen<br />
möchten: Nutzen Sie öffentliche<br />
Verkehrsmittel, Taxis und während<br />
den Festtagen auch den<br />
Heimfahrdienst von «Nez Rouge»<br />
(www.nezrouge.ch) oder bestimmen<br />
Sie eine Person, die auf Alkohol<br />
verzichtet.<br />
• Kombinieren Sie Alkohol nicht<br />
mit Medikamenten oder Drogen.<br />
Neue Messmethode bei Alkoholkontrollen<br />
Seit 2<strong>01</strong>6 wird die Blutprobe weitgehend<br />
durch die Atemalkoholmessung<br />
ersetzt. Die neuen Geräte<br />
messen die Alkoholkonzentration<br />
in der Atemluft (in mg/l Atemluft)<br />
statt wie bisher im Blut (in Promille).<br />
0,5 Promille entsprechen 0,25<br />
Milligramm pro Liter.<br />
bfu – Sicherheitsdelegierter der<br />
Gemeinde Dietlikon<br />
Telefon 044 835 82 22, www.bfu.ch<br />
Bauausschreibung<br />
Cerulli Sandro und Sabine, Tödistrasse<br />
6, 8305 Dietlikon; Projektverfasser:<br />
Dahinden Heim<br />
Partner Architekten AG, St. Gallerstrasse<br />
45, 8400 Winterthur;<br />
Rückbau Einfamilienhaus Gebäude<br />
Nr. 486 und Neubau Einfamilienhaus,<br />
Tödistrasse 6, Grundstück<br />
Nr. 2945, 2-geschossige<br />
Wohnzone W2M 1.5<br />
Planauflage / Rechtsbehelf<br />
Die Gesuchsunterlagen liegen<br />
während 20 Tagen bei der Gemeindeverwaltung<br />
öffentlich<br />
auf und können während den<br />
Schalteröffnungszeiten oder<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
eingesehen werden. Während<br />
dieser Zeit können Baurechtsentscheide<br />
schriftlich bei<br />
der zuständigen Baubehörde<br />
angefordert werden. Für die Zustellung<br />
des baurechtlichen Entscheides<br />
wird eine Pauschalgebühr<br />
von Fr. 50.– verrechnet.<br />
Wer das Begehren nicht innert<br />
der Frist stellt, hat das Rekursrecht<br />
verwirkt. Die Rekursfrist<br />
läuft ab Zustellung des Entscheids<br />
(§§ 314–316 PBG).<br />
Baubehörde<br />
Fasnachtsdekorationen<br />
Jedes Jahr zur Fasnachtszeit dekorieren<br />
viele Gastrobetriebe und Läden<br />
ihre Lokale. Diese Dekorationen<br />
können im Brandfall eine ernsthafte<br />
Gefahr darstellen und müssen<br />
deshalb aus schwer brennbaren Materialien<br />
(der Qualität RF2) bestehen.<br />
Weiter dürfen sie im Brandfall<br />
nicht tropfen und keine giftigen<br />
Gase entwickeln. Damit dies sichergestellt werden kann, sind Fasnachtsdekorationen<br />
von den Gastrobetrieben und Läden dem kommunalen Feuerpolizisten<br />
zur Abnahme anzumelden (Mail: ruv@dietlikon.org / Tel.: 044 835<br />
82 30). Bei allfälligen Fragen oder Unklarheiten steht Ihnen der kommunale<br />
Feuerpolizist gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen für die Bemühungen<br />
und wünschen eine fröhliche Fasnachtszeit.<br />
Raum, Umwelt + Verkehr<br />
Bürgerrechtsaufnahmen<br />
Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 18. Dezember 2<strong>01</strong>8,<br />
gestützt auf Art. 30 Ziff. 4 Gemeindeordnung, die folgenden Personen<br />
in das Bürgerrecht der Gemeinde Dietlikon aufgenommen:<br />
– Flaig, Gerd (m), Jahrgang 1973 und Ehefrau Flaig geb. Hempel, Petra<br />
(w), Jahrgang 1967, beide deutsche Staatsangehörige<br />
– Gehrke, André (m), Jahrgang 1979, und Tochter Gehrke, Clara (w),<br />
Jahrgang 2<strong>01</strong>6, beide deutsche Staatsangehörige<br />
– Muhamad, Ferhat (m), Jahrgang 2003, staatenlos<br />
– Muhamad, Muhamad (m), Jahrgang 2006, staatenlos<br />
Die Aufnahme von ausländischen Personen erfolgt unter dem Vorbehalt<br />
der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen<br />
Einbürgerungsbewilligung.<br />
Gemeinderat<br />
Kartonsammlung<br />
Freitag, 11. Januar<br />
Bitte stellen Sie den Karton erst<br />
am Abfuhrtag bis spätestens<br />
07.00 Uhr gut sichtbar an den für<br />
die Kehrichtabfuhr üblichen Stellen<br />
bereit.<br />
Beachten Sie, dass nur gebündelter<br />
Karton (kein Papier) abgeführt<br />
wird.<br />
ACHTUNG<br />
Nicht in die Kartonabfuhr<br />
gehören:<br />
– Papier<br />
– beschichtete Kartons<br />
(Tetra-Packungen)<br />
– Styropor und andere<br />
Verpackungsstoffe<br />
– Plastik (Tragegriffe bei<br />
Waschmittelverpackungen<br />
und Bierkartons)<br />
– Nieten und Klammern<br />
Raum, Umwelt + Verkehr<br />
Papiersammlung<br />
Samstag, 12. Januar<br />
Bitte stellen Sie das Papier (ohne<br />
Karton) bis spätestens 07.30 Uhr<br />
gut sichtbar an den für die Kehrichtabfuhr<br />
üblichen Stellen bereit.<br />
Beachten Sie, dass nur gut verschnürtes<br />
Papier in handlichen<br />
Bündeln abgeführt wird.<br />
Nicht mitgenommen werden:<br />
– Papiersäcke<br />
– Schachteln<br />
– Tragtaschen<br />
– andere Behälter<br />
Die Dietliker Vereine sind Ihnen<br />
sehr dankbar, wenn Sie Ihr Papier<br />
den monatlichen Sammlungen<br />
mitgeben, denn der Erlös kommt<br />
vollumfänglich den sammelnden<br />
Vereinen zu!<br />
Sammelnder Verein:<br />
Aktivriege, 079 773 19 71<br />
Raum, Umwelt + Verkehr
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Kirchen<br />
23<br />
Hegnaustrasse 36<br />
86<strong>02</strong> Wangen<br />
Sekretariat: Petra Kreinz<br />
Montag – Freitag von 8 – 12 Uhr<br />
Tel. 044 833 35 03<br />
petra.kreinz@zh.ref.ch<br />
www.ref-wangen-bruettisellen.ch<br />
Pfarrer Beat Javet<br />
Tel. 044 833 34 47<br />
beat.javet@zh.ref.ch<br />
Pfarrer Thomas Maurer<br />
Tel. 044 833 33 91<br />
thomas.maurer@zh.ref.ch<br />
Sigristenteam: 077 465 45 58<br />
Sonntag, 13. Januar<br />
09.45 Gottesdienst in der Kirche<br />
Wangen mit Pfr. Beat Javet<br />
und Taufe von<br />
Lukas Fabio Knuchel<br />
Bibeltext: Genesis 50,<br />
15 – 22a<br />
Thema: Versöhnung unter<br />
Brüdern<br />
Orgel: Jung-Min Lee<br />
Kollekte: HEKS Jahresprojekt<br />
11.00 Jugendgottesdienst in der<br />
Kirche Wangen<br />
Donnerstag, 17. Januar<br />
14.15 Ökumenischer Seniorentreff<br />
im Gsellhof Brüttisellen.<br />
«Schnabelweid» Vortrag von<br />
und mit Christian Schmid.<br />
Alle Interessierten sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
Pflegezentrum Rotacher<br />
Freitag, 11. Januar<br />
10.00 Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit Pfrn. Christa<br />
Nater<br />
Freitag, 18. Januar<br />
10.00 Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit Pastoralassistent<br />
Zeno Cavigelli,<br />
Dübendorf<br />
Fadackerstrasse 11<br />
8305 Dietlikon<br />
www.kath-dietlikon.ch<br />
Sekretariat:<br />
Beatrice Nuzzi / Rita Winiger<br />
Mo – Fr 8.30 – 11.30 Uhr<br />
Tel. 044 833 08 88<br />
beatrice.nuzzi@kath-dietlikon.ch<br />
kirche@kath-dietlikon.ch<br />
Seelsorgeteam:<br />
Luis Capilla, Pfarradministrator<br />
luisca@bluewin.ch<br />
Reto Häfliger, Gemeindeleiter<br />
reto.haefliger@kath-dietlikon.ch<br />
Angelika Häfliger, Past.Ass.<br />
angelika.haefliger@kath-dietlikon.ch<br />
Gabi Bollhalder, Rel.Päd.<br />
gabi.bollhalder@kath-dietlikon.ch<br />
Christina Stahel, Rel.Päd.<br />
christina.stahel@kath-dietlikon.ch<br />
Samstag, 12. Januar<br />
18.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 13. Januar<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
Legat: Monika Marti-Janka<br />
Opfer: Solidaritätsfonds für<br />
Mutter und Kind<br />
Dienstag, 15. Januar<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
19.30 Santo Rosario<br />
Donnerstag, 17. Januar<br />
09.00 Rosenkranzgebet<br />
18.00 Innehalten<br />
Alterszentrum Hofwiesen<br />
Nächster ökumenischer Gottesdienst<br />
am Donnerstag, 17. Januar<br />
<strong>2<strong>01</strong>9</strong> um 10.00 Uhr mit Pfr. Beat<br />
Javet.<br />
Dorfstrasse 15<br />
8305 Dietlikon<br />
www.ref-dietlikon.ch<br />
Sekretariat: Petra Erhardt<br />
Di – Fr, 9 – 11 Uhr<br />
Tel. 044 833 21 80<br />
dietlikon@ref-dietlikon.ch<br />
Pfarrämter:<br />
Christa Nater<br />
Tel. 044 833 40 70<br />
christa.nater@ref-dietlikon.ch<br />
Christa Steinhauer<br />
Tel. 044 833 22 50<br />
christa.steinhauer@ref-dietlikon.ch<br />
Jugend- und Familienarbeit, rpg:<br />
Dave Dünneisen<br />
Tel. 044 833 26 48<br />
dave.duenneisen@ref-dietlikon.ch<br />
Sonntag, 13. Januar<br />
10.00 Kirche<br />
Gottesdienst zur Jahreslosung<br />
mit Abendmahl<br />
Pfrn. Christa Nater<br />
Alexander Paine, Orgel<br />
Kollekte: SOS Bahnhofhilfe<br />
Nächste Taufsonntage<br />
20. Januar Pfrn. Christa Steinhauer<br />
24. Februar Pfrn. Christa Steinhauer<br />
17. März Pfrn. Christa Nater<br />
Ref. Kirche Dietlikon<br />
Vorschau auf<br />
Veranstaltungen<br />
Donnerstag, 10. Januar<br />
Senioren kochen für Senioren<br />
12.00 Kirchgemeindehaus<br />
Kosten: Fr. 10.–<br />
Bertea Dorftreff<br />
Dorfstr. 5a, 8305 Dietlikon<br />
Silas Wohler, Pastor<br />
Telefon 076 675 12 91<br />
www.feg-dietlikon.ch<br />
Royal Rangers Dietlikon<br />
(christliche Kinder- und<br />
Jugendarbeit)<br />
Vorstarter (5 – 6 Jahre)<br />
Starter (7 – 8 Jahre)<br />
Kundschafter (9 – 11 Jahre)<br />
Pfadfinder (12 – 14 Jahre)<br />
rrdietlikon@gmail.com<br />
www.42.royalrangers.ch<br />
Sonntag, 13. Januar<br />
10.00 Gottesdienst<br />
Predigt: Regio-Gottesdienst<br />
Mit Kinderhüte und Kidstreff<br />
Leuchtende Tage:<br />
Nicht weinen,<br />
dass sie vorüber.<br />
Lächeln,<br />
dass sie gewesen.<br />
Rätsel von Seite 8<br />
Auflösung<br />
Konfuzius<br />
S A L E Z<br />
A M A T I<br />
L A N Z E<br />
E T Z E L<br />
Z I E L E<br />
infoline: 044 946 00 65<br />
Optik Schorno Volketswil<br />
spielend leicht besser sehen
24 Agenda<br />
Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />
Veranstaltungen 11. bis 18. Januar<br />
Samstag, 12. Januar<br />
Malworkshop: Acryl-Malhilfen –<br />
eine Übersicht. 9 – 17 Uhr, Kosten<br />
Fr. 158.–. Anmeldung unter www.<br />
lascaux.ch oder unter Telefon 044<br />
807 41 46. Veranstalter: Künstlerfarben-Manusfactur<br />
Lascaux Colours<br />
& Restauro, Zürichstr. 42,<br />
Brüttisellen.<br />
PowerPlay, 17.00 – 20.00 Uhr in der<br />
Turnhalle Schulhaus Bruggwiesen.<br />
Sport, Sound & Fun für alle Kinder<br />
der 4. bis 6. Klasse aus Wangen-<br />
Brüttisellen. Das PowerPlay ist kostenlos,<br />
eine Anmeldung ist nicht<br />
notwendig. Chumm eifach verbii!<br />
Organisator: Offene Jugendarbeit<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
Mittwoch, 16. Januar<br />
Suppentag Wangen<br />
11.30 – 13.30 Uhr im Restaurant<br />
Sternen 1. OG. Geniessen Sie eine<br />
köstliche Suppe und die feinen salzigen<br />
und süssen Wähen unserer<br />
Bäckerinnen. Veranstalter: Frauenverein<br />
Wangen<br />
Donnerstag, 17. Januar<br />
3. Suppentag Dietlikon<br />
11.30 – 13.30 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus.<br />
Der Erlös geht an den<br />
Elternnotruf Zürich. Veranstalter:<br />
Frauenverein Dietlikon<br />
Donnerstag, 17. Januar<br />
«Schnabelweid», Vortrag von und<br />
mit Christian Schmid, 14.15 Uhr<br />
Gsellhof Brüttisellen (Kirchgemeindesaal).<br />
Veranstalter: Ökumenisches<br />
Seniorenteam<br />
Freitag, 18. Januar<br />
SVP Fondueplausch auf dem Loorenhof<br />
Dietlikon, ab 19.30 Uhr.<br />
Anmeldung erforderlich unter Mail<br />
kontakt@svp-dietlikon.ch. Veranstalter:<br />
SVP Dietlikon<br />
Theater «Zum Hänker mit de Hänks»,<br />
Fadachersaal Dietlikon, Aufführungen<br />
siehe Inserat. Vorverkauf in der<br />
Dorfdrogerie Hafen, Tel. 044 833<br />
33 88 oder www.theater-dietlikon.ch<br />
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Kurier<br />
64. Jahrgang Wochenzeitung der Gemeinden Dietlikon und Wangen-<br />
Brüttisellen. Erscheint am Donnerstag. Wird in alle<br />
Haushaltungen und Unternehmen verteilt.<br />
Auflage 7850 Ex. Jahresabo per Post: Fr. 80.– exkl. MWST<br />
Inserate- Annahmeschluss: Dienstag 12.00 Uhr<br />
annahme inserate@leimbacherdruck.ch, Telefon 044 833 20 40<br />
Einsendungen<br />
Vereine, Parteien, Leserkreis<br />
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Redaktionsschluss: Montag, 13.00 Uhr<br />
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Verlag «Kurier», Leimbacher AG, Claridenstrasse 7,<br />
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Leo Niessner (Redaktionsleiter), Irene Zogg (Layout)<br />
und Sabine Meier (Sekretariat)<br />
Keinen Kurier Direct Mail Company, Tel. 044 908 40 44 / 044 908 40 40<br />
erhalten? edith.schnellmann@dm-company.ch<br />
Mo – Do 08.00 –12.00/ 13.00 –16.00 Uhr<br />
Freitag 08.00 –12.00/ 13.00 –15.30 Uhr<br />
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