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2019_01-02

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Kurier Nr. 1 / 2 10.1.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> Leserforum<br />

9<br />

Fragen zur Waldrodung<br />

Warum werden so viele Bäume gefällt?<br />

Am Freitag, den 21. Dezember<br />

war es mal wieder soweit. Direkt<br />

hinter dem Wasserhäuschen Lattenbuck<br />

in Brüttisellen wurden<br />

einmal wieder zig Bäume gefällt.<br />

Eine Schneise der Verwüstung.<br />

Und das nicht zum ersten Mal dieses<br />

Jahr. Auch an anderen Stellen<br />

dieses Waldstückes wurde am<br />

Freitag wieder gefällt, insgesamt<br />

weit über 20 Bäume. Weitere dutzende<br />

Bäume sind angezeichnet,<br />

ihr Schicksal wird im Laufe der<br />

nächsten Zeit sicher auch besiegelt.<br />

Warum? Sicher ist der eine oder andere<br />

Baum krank gewesen, aber sicher<br />

nicht alle von diesen weit über<br />

100 Bäumen, die in den letzten Jahren<br />

gefällt wurden. Es wird gefällt<br />

ohne Rücksicht auf Verluste. Es<br />

wird gefällt und gerodet. Wurde<br />

denn inzwischen an gewissen Stellen<br />

wieder begonnen aufzuforsten?<br />

Es scheint leider nicht so. Ist den<br />

Verantwortlichen denn nicht bewusst,<br />

dass es auch eine sehr vielseitige<br />

Tierwelt bei uns gibt, die da<br />

wohnt und dadurch deren Lebensraum<br />

und Zuhause gestört oder vernichtet<br />

wird?<br />

Auch diese Monster von Maschinen,<br />

die fürs fällen und rumtransportieren<br />

der Stämme benutzt werden, schaden<br />

dem Boden. Die Leute, die dafür<br />

verantwortlich sind, sollten vielleicht<br />

mal ein Buch von Peter Wohlleben<br />

lesen.<br />

Was dieses Waldstück betrifft, wieviele<br />

Bäume sollen denn da noch<br />

gefällt werden? Soll alles gerodet<br />

werden, bis aus diesem Stück Wald<br />

nur noch eine Steppe übrig ist? Worum<br />

geht es? Um reine Nächstenund<br />

Naturliebe sicher nicht. Bäume<br />

sind und bringen Leben und Energie.<br />

Wer das immer noch nicht begriffen<br />

hat, begreift es vielleicht<br />

dann, wenn keine Bäume mehr da<br />

sind …<br />

Ines Simon, Brüttisellen<br />

Gerodet: Bäume hinter dem Wasserhäuschen Lattenbuck in Brüttisellen.<br />

Zur Konzessionsabgabe der Werke Dietlikon<br />

Steuerprozent-Erhöhung und Strom-Lenkungsabgabe?<br />

Replik auf den Artikel der SP Dietlikon zum Thema «Unsinnige Abschaffung der Konzessionsabgabe» in der letzten Ausgabe des Kuriers.<br />

Gratulationen<br />

Seit dem 1. Januar ist die «veraltete»<br />

Strom-Konzession (das Entgelt<br />

zur Durchleitung auf öffentlichem<br />

Boden für die Gemeindekasse)<br />

auch in Dietlikon abgeschafft.<br />

Dies war längst überfällig, denn<br />

nur noch zwei andere Gemeinden<br />

im Zürcher Unterland (siehe «Zürcher<br />

Unterländer», Artikel vom<br />

21. Deezmber 2<strong>01</strong>8), verrechnen<br />

diese auf der Elektrizität erhobene<br />

«Straf-Steuer». Andere, ebenfalls<br />

im öffentlichen Grund liegende<br />

Leitungen wie FTTH, IT, Telefon,<br />

TV, Erdgas und Wasser (Frischund<br />

Abwasser) sind längst davon<br />

befreit. Der öffentliche Grund gehört<br />

allen, dafür beim Strom nochmals<br />

dazu zu zahlen ist rein willkürlich.<br />

Stromlenkungsabgabe Dietlikon,<br />

eine gute Idee?<br />

Im letzten Kurier vom 21. Dezember<br />

nahm die SP Dietlikon nun<br />

«stark verharmlosend» Stellung und<br />

sprach trotz «jahrelang» fehlender,<br />

transparenter Rechtsgrundlage von<br />

einer «unsinnigen» Konzession-<br />

Abschaffung. Der argumentierte<br />

Steuerprozent Verlust hat, entgegen<br />

dem SP-Artikel, nichts mit dem eigentlichen<br />

Strom-Konsum zu tun.<br />

Dafür ist nur eine durch einen Ver-<br />

12. Januar Renato Matera, Brüttisellen 82. Geburtstag<br />

13. Januar Adelheid Meier, Dietlikon 83. Geburtstag<br />

14. Januar Margaretha Frei, Dietlikon 89. Geburtstag<br />

14. Januar Erika Mangold, Dietlikon 82. Geburtstag<br />

15. Januar Jakob Schmassmann, Dietlikon 91. Geburtstag<br />

16. Januar Rosmarie Steinemann, Dietlikon, AZ Hofwiesen 86. Geburtstag<br />

17. Januar Marie Anna Rebmann, AZ Hofwiesen, Dietlikon 91. Geburtstag<br />

Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich.<br />

wendungszweck fest gebundene<br />

Lenkungsabgabe zur Finanzierung<br />

(zum Beispiel von Strom-Sparmassnahmen,<br />

elektrischer Energie-<br />

Effizienz-Steigerung, zur Förderung<br />

erneuerbarer Energien oder<br />

Energie-Beratungen) geeignet, aber<br />

sicher keine einseitige «Dietliker»-<br />

Strom-Konzession, als Steuer-Einnahme-Ersatz!<br />

Steuerprozent durch<br />

Steuerprozent-Erhöhung ersetzen?<br />

Das nun fehlende Steuerprozent,<br />

nicht die abgeschaffte Stromkonzession,<br />

ist das Problem! Die in<br />

Dietlikon angekündigte Erarbeitung<br />

einer rechtlichen «Strom-<br />

Konzession»-Grundlage erachte<br />

ich als hinfällig, denn Einnahmen<br />

für den frei verfügbaren Gemeindehaushalt<br />

bilden hauptsächlich<br />

die Steuern. Oder wohin fliessen<br />

eigentlich die Elektrizitäts-Wiederverkaufs-Gewinne<br />

der Werke<br />

Dietlikon, für was und wie werden<br />

diese verwendet und wie hoch sind<br />

diese ausgewiesen in Steuerprozenten?<br />

Als integrierter Bestandteil<br />

des Gemeindewesens fliessen diese<br />

Gelder vermutlich in den frei verfügbaren<br />

Gemeindehaushalt zur<br />

Finanzierung diverser Ausgaben<br />

und damit werden auch diese Einnahmen<br />

wohl kaum im Elektrizitäts-Bereich<br />

Zweck gebunden verwendet.<br />

Kostendeckung und nicht<br />

Querfinanzierung der Gemeindekasse,<br />

anstelle ordentlicher Steuern,<br />

wäre hier sicher das erstrebenswerte<br />

Ziel.<br />

Droht ein langfristiger Wegfall von<br />

50 Prozent aller Stromkunden bis<br />

in vier Jahren? Alle Privatpersonen<br />

sollen in vier Jahren ihren eigenen<br />

Stromlieferanten frei wählen können.<br />

Dann kann es durchaus sein,<br />

dass nur noch jeder zweite Dietliker<br />

Einwohner den Strom im<br />

«Dorf» einkauft. Wir tun gut daran<br />

uns heute schon zu überlegen, was<br />

dies für den Einnahme-Haushalt<br />

«Strom» in unserer Gemeinde und<br />

die sich daraus neu ergebenden Risiken<br />

bedeuten wird.<br />

Erich Nufer, Dietlikon<br />

Verkauf – Service – Reparaturen<br />

S p a l i n g e r<br />

Audio Video Spalinger AG, Alte Dübendorferstrasse 1, 8305 DietLikon<br />

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