care_Q119_Kurzversion

Exklusives Mitnahme-Exemplar 

winter 

edition 

2019 

Blaues 

Wunder 

Ist Blue Light besser 

als sein Ruf? 

Ihre Stimme zählt! 

Zu gewinnen: 

Kosmetik im Wert 

von 1.000 Euro 

Frühling jetzt! 

Acht Reiseziele, an 

denen einem warm 

ums Herz wird 

Das gewisse 

ExtraWas lässt Menschen strahlen? 

Dossier über Charisma und die Frage, 

was die eigene Ausstrahlung stärker macht

editorial 

Liebe 

Leserinnen, 

liebe 

Leser, 

20 

Stimmgewaltig 

Jana Catharina Schmidt, Trainerin für 

Stimme und Persönlichkeit, weiß: 

Wie gut unsere Worte ankommen, 

hängt nicht nur vom Inhalt ab – die 

Stimme zählt mehr, als wir ahnen. 

Wie wir sie trainieren können: ab S. 20 

wie jede Jahreszeit hat auch der Winter seinen ganz eigenen Reiz und lädt zu 

vielen Varianten der persönlichen Freizeitgestaltung ein. Ob man es sich 

zu Hause gemütlich macht und viel Zeit mit seinen Liebsten verbringt, die 

Skipisten erobert oder einfach nur einen Spaziergang in der Schneelandschaft 

genießt, eins ist nicht zu unterschätzen: Das kalte Wetter macht unseren 

empfindlichsten Gesichtszonen besonders zu schaffen. Durch ihre zarte Beschaffenheit 

sind unsere Augen- und Lippenpartien sowie unser Dekolleté besonders 

pflegebedürftig und sollten deshalb niemals vernachlässigt werden. Sie sind die 

Schlüsselelemente weiblicher Schönheit, auf ihnen liegt ein ganz besonderer 

Fokus. Ihr Erscheinungsbild bestimmt in starkem Maße die Ausstrahlung eines 

Gesichts und die Wirkung auf das menschliche Gegenüber. Zu Recht kann man 

die Areale demnach als Fokuszonen bezeichnen. 

Erfahren Sie in dieser Ausgabe der care nicht nur, wie Sie Ihre Fokus zonen 

richtig pflegen, sondern lernen Sie auch von Fachfrau Jana Catharina Schmidt 

hilfreiche Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Mimik und Stimme gezielt nutzen, um 

Ihrer Wirkung den richtigen Ausdruck zu verleihen. 

Wirkstoffe, 

die unter die 

Haut gehen. 

32 

60 

Kooperativ 

Dr. Heiko Renner, Wiener Arzt, 

schätzt den Wert guter Hautpflege 

hoch ein: „Generell ergänzen sich 

Kosmetik und Ästhetische Medizin.“ 

Wie genau das aussehen kann, ist 

nachzulesen ab S. 32 

Visionär 

Dr. Jörg Elsner, Chefarzt der 

Abteilung für Plastisch-Ästhetische 

Chirurgie am Asklepios Klinikum 

Hamburg, sieht eine Zeitenwende 

auf Beauty-Docs zukommen. „Das 

Thema Prophylaxe ist auf dem 

Vormarsch.“ Mehr dazu ab S. 64 

Apropos Wirkung: Wussten Sie, dass schon kleine Verhaltenseigenschaften 

wie „Anerkennung zeigen“ oder „Aufmerksamkeit schenken“ ein wahrer 

Boost für Ihr persönliches Charisma sind? Das große Dossier widmet sich passend 

dazu genau diesem spannenden Thema und klärt nicht nur über den 

Ursprung dieser Eigenschaft auf, sondern beinhaltet auch viele einfache Übungen 

zum Entfachen des eigenen Charismas. Auch für alle Sonnenfreunde 

haben wir wieder ein breites Spektrum an tollen Reisezielen, ganz nach dem 

Motto „Raus aus dem Winterschlaf!“. Lesen Sie die vielfältige Relax-Strecke 

und lassen Sie sich für die nächste Auszeit inspirieren. Als tolles Extra haben 

wir dieses Mal eine besonders große Gewinnspiel-Aktion für Sie. Nehmen Sie 

an unserer Umfrage teil und nutzen Sie nicht nur die Chance auf einen 

REVIDERM Produktgewinn im Wert von über 500 Euro, sondern tragen Sie 

auch dazu bei, dass zukünftige Ausgaben unseres beliebten Magazins noch 

interessanter werden – denn Ihre Meinung liegt uns am Herzen. 

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der neuen care und einen Winter 

voller besinnlicher Momente. 

Ihr Dominik Bauermeister 

Vorstand REVIDERM AG 

Winteredition 2019 

3

intro 

3 Editorial 

6 

6 News & Stories 

2019 wird schön: neue Superkur für die Augenpartie, 

smarte Lasermethode gegen Speck, 

gute News für Kaffeefreunde – und viel mehr 

10 Backstage 

Mit REVIDERM bei den BUNTE Beauty Days, 

dem Münchener Symposium Medical 

Beauty, dem BARMER Women’s Run und 

der Mailänder Aids-Charity-Gala amfAR 

31 

dossier 

inhalt 

12 Das gewisse Etwas 

Kaum redet man von Charisma, liegt etwas 

Mystisches in der Luft. Eigentlich gut so, finden wir 

14 Was uns anzieht 

Sieben Faktoren, die heiß als Schlüssel für 

charismatisches Auftreten gehandelt werden – 

und leuchtende Beispiele 

19 „Eine sehr warme Strahlung“ 

Was denkt eine Prinzessin über Charisma? 

Interview mit Lilly zu Sayn-Wittgenstein- Berleburg 

20 Das unsichtbare Plus 

Wir sind baff, wie wichtig die Stimme für unseren 

Auftritt ist. Stimmcoach Jana Catharina Schmidt 

erklärt, wieso – und wie man seine Stimme in vier 

Schritten ansprechender machen kann 

22 Schlüsselreize 

Weil das Aussehen bei unserer Wirkung auf 

andere die Weichen stellen kann: eine Pflegeanleitung 

für die Fokuszonen Augen, Mund 

und Dekolleté 

26 Unfassbar spannend 

Viele Wissenschaftler haben versucht, die Formel 

fürs gewisse Extra zu knacken. So richtig gelungen 

ist es noch keinem 

28 Jetzt mal ganz praktisch 

Siebenmal Warm-up für Charisma im Alltag 

hautnah 

30 Teamplayer 

Und jetzt alle! Wenn’s um schöne Haut geht, ist der 

Blick über den Tellerrand Ehrensache 

32 Hand in Hand 

Kosmetikerin oder Beauty-Doc? Das „oder“ ist 

passé, ganz besonders, wenn es um die Vor- und 

Nachbereitung von ästhetischen Eingriffen geht 

36 REVIDERM Gewinnspiel 

Sie sind gefragt: Was mögen Sie an der care, 

was fehlt Ihnen? Wer mitmacht, hat Aussicht auf 

tolle Gewinne 

38 Stich-Fest 

Wieso eine Nadel Cremes helfen kann, besser zu 

wirken: Plädoyer für Micro-Needling 

40 Skinfood 

Aus der Küche in die Haut: Diesmal nehmen wir den 

neuerdings hippen Grünkohl unter die Lupe 

relax 

44 Tief Luft holen 

Der Appetit kommt beim Essen. Ein Glück, dass das 

auch auf Energie-Booster zutrifft! 

46 Entspannt erfrischt 

Ein Loblied auf Peelings als Weckruf für die Zellen 

IMPRESSUM: Herausgeber: REVIDERM AG, Robert-Bosch-Str. 7, D-82054 Sauerlach, Tel. +49 (0) 8104 / 8873-0, Fax +49 (0) 8104 / 8873-999 | Redaktionsleitung: 

Angelika Brodde | Text: Angelika Brodde, Giovanni Fasiello (REVIDERM), Dr. Sabine Gütt, Marina Jagemann (www.marinajagemann.com), Catharina Stelzer (REVIDERM) 

Bettina Strang | Bildredaktion: Anne Pursche (REVIDERM) | Art-Direktion: Anne Pursche (REVIDERM) | Grafik: Sarah Schneider (REVIDERM) | Fotos: Shutterstock.com, 

iStock.com, depositphotos.com | Anzeigen leitung: Catharina Stelzer (REVIDERM) | Lektorat: Silke Probst | Druck: G. Peschke Druckerei GmbH, Taxetstr. 4, D-85599 

Parsdorf | Copyright: REVIDERM AG, www.reviderm.com | V.i.S.d.P.: Dominik Bauermeister, REVIDERM AG, Robert-Bosch-Str. 7, D-82054 Sauerlach | Änderungen und 

Irrtümer vorbehalten. Abbildungen ähnlich. 

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hautversteher 

14 

48 Einmal volltanken, bitte 

Mittel, Methoden, Must-haves gegen Winter-Blues 48 

6 

22 

Fotos: g-stockstudio/Shutterstock.com, magicinfoto/Depositphotos.com, sripfoto/Shutterstock.com 

Foto: RomarioIen/Shutterstock.com 

50 Feels like Frühling 

Hotel oder Jungbrunnen? Acht sehenswerte 

Adressen mit Superkräften 

58 insights people ansichten 

Wir haben Hautversteher getroffen, die nicht mit 

dem Strom schwimmen, sondern sich den Luxus 

einer eigenen Meinung leisten. Zum Glück! 

60 Schöne neue Welt 

Wie der Druck durch Social Media, neue Technologien 

und ein verändertes Patientenspektrum die 

Welt der Ästhetischen Medizin auf den Kopf stellen 

64 Ein blaues Wunder 

Die Kosmetologin Dr. Sabine Gütt erklärt, wieso wir 

„High-Energy Visible Light“ (HEVL) mit neuen Augen 

betrachten sollten 

66 „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ 

Uta Lennartz, ihr REVIDERM skinmedics Institut in 

Marburg und die Erkenntnis, dass Social-Media- 

Marketing nicht viel mehr braucht als Mut und Fleiß 

70 Kolumne 

REVIDERM Make-up Artistic 

Director Giovanni Fasiello hat – 

natürlich – eine ganz eigene 

und wie immer liebenswerte 

Haltung zu Charisma 

64 

share your REVIDERM moments! 

#skinlovesREVIDERM 

4 Winteredition 2019 Winteredition 2019 

5

news & stories 

news & 

stories 

Wir kommen 

in Frieden 

Camoufl age für zivile Einsätze: ein 

großes Thema. Neue Farben und 

Muster geben dem Tarnlook einen 

freundlichen Twist, z. B. bei dem 

Pulli von Timezone, um 45 Euro, 

und dem Baumwollkleid von 

Paul & Joe Sister, um 300 Euro 

(gesehen bei Conleys). 

Ernte at home 

Neuer Impuls für alle, die gesund 

genießen wollen: Heimgart, eine Berliner 

Firma, bringt „Indoor Farming Systems“ 

auf unsere Fensterbänke. Mit Keramikschale, 

Edelstahleinsatz, Saatpads und 

Wasser können auch Nicht-Gärtner 

Microgreens züchten, sprich: blutjunge 

Gemüsesprossen, die in Geschmack 

und Nährstoffgehalt kaum zu überbieten 

sind. Starterset ca. 30 Euro. 

Ganz schön 

mondän! 

„Velluto Gelato“ klingt ein wenig nach einer 

italienischen Delikatesse, ist aber in 

Wirklichkeit postmodernes Polyester, 

genauer: ein Mix aus Pannesamt und 

geprägtem Samt. Prunkvoll, aber hart im 

Nehmen. Möbelstoffe und Kissen aus 

Velluto Gelato gibt's z. B. von Carlucci 

(im Fachhandel). 

Buntes Leben 

„Ein guter Plan“ ist ein Kalender, der Tag für Tag 

kleine Schritte zu mehr Achtsamkeit anbietet. 

Charmant: Fürs Cover stehen viele Farben zur 

Auswahl. Im Fachhandel, um 25 Euro. 

Fotos: iStock.com/CoffeeAndMilk, iStock.com/bonetta, iStock.com/Imo 

Hot Stuff 

Dolce & Gabbana, bekannt für 

opulente Mode, laden zur 

Küchenparty: Mit dem 

Hersteller Smeg haben sie 

eine sehr schöne (leider aber 

wie ihre Mode teure) Kollektion 

an Haushaltsgeräten kreiert. 

Wasserkocher z.B. um 

500 Euro. 

Hello again 

Neben der 80s-Frisur 

Vokuhila haben jetzt 

auch Bauchtaschen ihr 

Comeback, allerdings 

als „Hip Bag“ oder „Belt 

Bag“. Z. B. von Luisa 

Cerano, ca. 150 Euro 

(gesehen bei Conleys). 

Social Media macht 

Lust auf Farbe 

Nach einer Mintel-Umfrage ist die Mehrheit der 

Frauen bereit, für Social-Media-Pics extravagante 

Looks wie Smokey Eyes, auffälligen Lippenstift, 

Winged Eyeliner und Stroboskop-Effekte auszuprobieren. 

Die Befragten betonen aber im gleichen 

Atemzug, dass sie für den Alltag weiterhin 

natürliche Looks bevorzugen. 

Drei Lesetipps fürs neue Jahr 

Aufgeklappt 

1. „Sleeping Beauties“ von Stephen und 

Owen King (neu als Taschenbuch, ca. 

13 Euro). In einer Kleinstadt schlafen (fast) 

alle Frauen ein. Wehe, du weckst sie … 

2. „Essen heilt“ von Dr. Mehmet Oz 

(25 Euro). 21-Tage-Plan für eine Ernährungsumstellung 

und wirksame Strategien 

gegen Zivilisationskrankheiten. 

3. „Kintsugi“ von Céline Santini (20 Euro). 

Kintsugi, die japanische Kunst, zerbrochenes 

Porzellan schmuckvoll zu kitten, 

wird hier übertragen auf den positiven 

Umgang mit Bruchstellen im Leben. 

80 % der Frauen 

tragen die falsche 

BH-Größe 

...sagen Sabrina und Laura, Schwestern und 

Gründerinnen von Sugar Shape, einem Shop mit 

60 BH-Größen. Der tolle Service der Firma: Unter 

+49 (0) 800 600 70 50 gibt’s eine Gratisberatung 

zum BH-Kauf. 

Mehr Infos unter www.sugarshape.de 

Echter Fake? 

Schon gehört? Mancher „Fake Fur“ ist in 

Wirklichkeit Echtpelz – meist von chinesischen 

Marderhunden –, weil der billiger sein kann 

als der Polyester-Klon. Falls Sie sich fragen, 

ob Ihr Lieblingsparka betroffen ist: Bei 

echten Fakes sieht man zwischen den 

Haaren Textilgewebe, aber keine feinen 

Härchen. Pustet man auf die Haare, passiert 

nichts, und ein ausgerissenes Haar schmilzt 

in einer Flamme, es riecht nach Plastik. 


9

ackstage 

back 

stage 

Läuft! 

Fleißig unterstützten REVIDERM Experten die 

Läuferinnen des BARMER Women’s Run im 

Münchner Olympiapark. Ob mit einer kurzen 

Entspannungspause beim Lesen der care oder 

einem kühlenden Beauty Treatment durch die 

beliebten REVIDERM collagen eye pads 

sensitive + – es war alles parat. 

Bella Italia 

Erst perfektionierte REVIDERM 

Make-up Artistic Director 

Giovanni Fasiello für unsere 

Markenbotschafterin Prinzessin 

Lilly zu Sayn-Wittgenstein- 

Berleburg den glamourösen 

Look für die Mailänder 

Aids-Charity-Gala amfAR. Am 

nächsten Tag dann das persönliche 

Styling für die Milano 

Fashion Week 2018. 

Hautnah! Der Beauty-Talk lief wie 

am Schnürchen. Die Prinzessin 

bezauberte die Zuschauer auf der 

Bühne der BUNTE Beauty Days. 

Stefanie 

Fröb, 

DERMA 

INSTITUT 

Königstöchter 

Schönheitszentrum, 

Nihal 

Özkan 

Das passt: Prinzessin 

Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg 

mit 

dem passenden Outfit 

von BVLGARI. 

Großes Event, voller Erfolg 

REVIDERM durfte auch dieses Jahr 

wieder eine große Anzahl an Experten 

im Bereich der medizinischen Kosmetik 

willkommen heißen. Das 8. Münchener 

Symposium Medical Beauty 

war wieder einzigartig in Sachen 

kompakter Wissensvermittlung und 

der großen Bandbreite an spannenden 

Themen. Und auf der rauschenden 

After-Symposiums Party wurde 

ein toller Ort geschaffen, um sich 

auszutauschen und Kolleginnen und 

Kollegen sowie Fachexperten kennenzulernen. 

v.l.: Marisca Kugler, Schönheits Lounge Ingolstadt, 

Angelika Baur-Schermbach, FACE & BODY Day Spa 

In guten Händen: Die 

REVIDERM Kosmetikerinnen 

hatten an den 

zwei BUNTE Beauty 

Days alle Hände voll 

zu tun. 

Kosmetikerin Alexandra 

Kessler-Kiehn beweist 

Feingefühl 

Schöne Zeit 

Auf den BUNTE Beauty Days im November 2018 kam nicht nur 

der REVIDERM Hautversteher-Bus gut an, sondern auch die vier 

REVIDERM Pop-up-Fachinstitute. Beste Locations für Beratungsgespräche 

und spannende Live-Behandlungen! 

Gipfeltreffen 

Ein echter Magnet war der prominente 

Messestand bei der Münchener 

Fachmesse Beauty Forum. Mit viel 

Spaß arbeiteten die REVIDERM 

Mitarbeiter zusammen und überzeugten 

in Beratungsgesprächen und mit 

Input von der beeindruckenden 

LED-Wand. Der gesamte REVIDERM 

Außendienst und Vorstand Dominik 

Bauermeister trugen dazu bei, dass die 

Besucher die REVIDERM Welt hautnah 

erleben konnten. 


11

dos 

sier Das 

gewisse 

Extra 

Die einen nennen es 

Charisma, die anderen 

wittern „eine magische 

Anziehungskraft“, 

wieder andere spötteln, 

jemand könne sich 

einfach gut verkaufen. 

Was macht Menschen 

zu Magneten? 

Foto: arp/Depositphotos.com 

Madame Arthur, heißt es in einem alten französischen 

Chanson, war eine Frau, die ohne Anstrengung eine 

Heerschar von Bewunderern anzog. Sie warb nicht für 

sich, war weder schön noch reich, und doch standen ihre 

Fans Schlange. Keine Frage, Madame Arthur hatte ES, 

dieses gewisse Extra, oder wie es in dem Chanson heißt: 

dieses Je ne sais quoi. Lange Stunden vor dem Spiegel 

helfen nicht, wenn’s am Je ne sais quoi mangelt – so urteilt 

der Dichter Paul de Kock in der letzten Strophe. 

Womit Monsieur Kock recht und unrecht zugleich hat. 

Was stimmt, ist, dass man auf der elegantesten Soirée 

Menschen trifft, denen alles Charismatische abgeht – und 

andererseits in der tiefen Mongolei individueller Strahlkraft 

erster Güte begegnet. Das berichtet Prinzessin Lilly 

zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg in dem Interview, das wir 

mit ihr zum Thema Charisma geführt haben (S. 19). Ebenso 

unangefochten ist aber die Tatsache, dass Hautpflege 

und Make-up unserer Wirkung auf andere durchaus Auftrieb 

geben können. Wie genau die Fokuszonen Augen, 

Lippen, Dekolleté in Bestform kommen, ist nachzulesen 

ab S. 22. Und auch unsere Stimme beeinflusst, wie unsere 

Worte bei anderen ankommen. Wir haben die Stimmtrainerin 

Jana Catharina Schmidt gefragt, wie man den 

richtigen Ton trifft. Ihre Tipps findet man ab S. 20. Ab S. 28 

gibt’s weitere praktische Tipps für mehr Ausstrahlung. 

Das Phänomen Charisma beschäftigt natürlich die Psychologen, 

die immerhin Grundpfeiler individuellen Charismas 

identifiziert haben. Am Beispiel von Prominenten 

zeigen wir ab S. 14, worum es hier geht. Und ab S. 26 begleiten 

wir Forscher auf der Suche nach der Formel für 

Charisma, das seiner magischen Seite allerdings dadurch 

gerecht wird, sich in keine Definition fassen zu lassen. 

Womit wir wieder bei Monsieur Kock wären. „Ich weiß 

nicht was“ heißt Je ne sais quoi wörtlich übersetzt. 

Vielleicht wäre auch der Zauber von Julia Roberts’ Charisma 

nur halb so stark, wenn wir sein Geheimnis bis ins 

letzte Detail entschlüsseln würden. 

12 Winteredition 2019 Winteredition 2019 13

dossier 

Lea-Sophie Cramer 

Diese Frau hat Erfolg 

mit Extrovertiertheit, 

um nicht zu sagen: mit 

Tabulosigkeit. 2012 

gründete sie den Online- 

Erotikshop „Amorélie“, 

dessen lockerer Stil 

gut ankommt. Cramer 

beschäftigt heute 90 

Mitarbeiter. 

Was uns 

anzieht 

Wir spüren sofort, wenn wir jemanden 

charismatisch finden. Aber warum 

tun wir das eigentlich? Sieben Faktoren 

gelten als Schlüssel 

Um es vorab ganz klar zu sagen: Eine unangefochtene 

Definition von Charisma gibt es nicht. Dennoch 

werden quer durch alle Schulen, Ansätze 

und Fachgebiete immer wieder sieben Stichworte als 

Quellen von Charisma ins Spiel gebracht. 

ge Kommunikation. Authentizität macht Punkte! Schale 

Komplimente oder gequälte Freundlichkeit sind tabu. 

Zuhören können, sich durch Rückfragen absichern, das 

Gesagte mit Mimik und Gestik unterfüttern und Probleme 

ohne Vorwürfe ansprechen, das schafft Nähe. 

Halle Berry 

Erste afroamerikanische Schauspielerin, die mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde („Monster’s 

Ball“, 2002), laut „Playboy“-Abstimmung das „heißeste Bond-Girl aller Zeiten“, studierte Journalistin, Typ-1-Diabetikerin – und 

gute Verliererin. Als ihre Interpretation von „Catwoman“ eine Goldene Himbeere (quasi der Anti-Oscar) bekam, erschien sie 

höchstpersönlich auf der Verleihung und nahm den Preis lachend mit diesen Worten entgegen: „Ich habe schon kleines Kind 

von meiner Mutter gelernt, dass man ein guter Verlierer sein muss, wenn man ein guter Sieger sein will.“ Ein prima Beispiel für 

die Strahlkraft von gesundem Selbstbewusstsein, finden wir. 

Foto: s_bukley/Depositphotos.com 

1. Selbstbewusstsein 

Ein charismatischer Mensch weiß um seine Stärken, 

vertraut auf seine Leistungsfähigkeit und schätzt seine 

Kapazitäten realistisch ein. Dass er dabei offen mit 

eigenen Fehlern und Schwächen umgeht, unterscheidet 

ihn vom narzisstischen, selbstverliebten Angeber. 

2. Zufriedenheit 

Es gibt Nörgler, die düstere Visionen verbreiten, und 

Zwangsoptimisten, die alle Probleme ausblenden. Charisma 

entsteht zwischen diesen Polen. Realitäten akzeptieren, 

mit dem eigenen Weg im Frieden sein, Gutes bei 

sich und anderen anerkennen: Das zieht an. 

3. Extrovertiertheit 

Offenheit verspricht Ehrlichkeit. Die Karten auf den Tisch 

zu legen, auch wenn sie nicht allen gefallen, und aus 

seinem Herzen keine Mördergrube zu machen, wird 

deshalb langfristig mit Vertrauen belohnt. 

4. Freude an Kommunikation 

Bei diesem Punkt geht es weniger um Schlagfertigkeit 

oder rhetorische Meisterleistungen, sondern um stimmi- 

5. Energie 

Vorweg zu gehen, erfordert Kraft. Logisch, dass fitte und 

wache Menschen deshalb besonders geeignet scheinen, 

neue Wege zu erkunden, und man sich ihnen bereitwilliger 

anschließt als Personen, die angestrengt wirken. 

Lernwillen, Interesse an anderen und Durchhaltevermögen 

können daher sehr sympathisch wirken. 

6. Visionen 

Nicht mit dem Strom schwimmen, sich eigene Ziele setzen 

und sie fantasievoll verfolgen – wer so auftritt, findet 

leicht Mitläufer. Anders als Rattenfänger, denen es vor 

allem auf viele Follower und den persönlichen Machtgewinn 

ankommt, verfolgen charismatische Menschen 

wirklich ein Ziel. 

7. Immunität gegenüber Charisma 

Klingt paradox, wird aber oft betont: Weil der Charismatiker 

mit sich im Reinen ist und eigene Ziele verfolgt, 

empfindet er andere Charismatiker als weniger verlockend. 

Alles, was sie zu bieten haben – neue Perspektiven, 

Energie, Anerkennung – findet er in sich selbst, es 

wirkt auf ihn also weniger als auf die meisten. 

14 



15

dossier 

Delia Fischer 

Gerade einmal 27 Jahre 

war die ehemalige 

Redakteurin alt, als sie 

2011 den Online-Interior- 

Shop Westwing gründete. 

Mittlerweile macht 

Westwing Umsätze im 

dreistelligen Millionenbereich, 

Fischer wird als 

Vorzeige-Unternehmerin 

gehandelt. Dass sie in 

den ersten Jahren keinen 

Tag freihatte und auch 

heute noch einen 

knallharten Tagesplan 

verfolgen muss, wäre 

ohne Vertrauen in die 

eigenen Visionen sicher 

nicht möglich gewesen. 

Fotos: arp/Depositphotos.com, DenisMakarenko/Depositphotos.com, magicinfoto/Depositphotos.com 

Helen Mirren, George 

Clooney, Pierce Brosnan 

Auch wenn sie in vielem 

grundverschieden sind, 

eines eint die von Prinz 

Charles geadelte Oscar- 

Preisträgerin Mirren, den 

Frauenschwarm Clooney 

und den irischen Bond- 

Darsteller Brosnan: Von 

ihnen dringen verdächtig 

wenig Skandale an die 

Öffentlichkeit, was daran 

liegen könnte, dass es 

einfach keine gibt. Man 

darf davon ausgehen, 

dass Zufriedenheit einer 

der Gründe hierfür ist. 

Eine Kunst auch für die 

ganz Erfolgreichen, wie 

nicht enden wollende 

Querelen, Kurzzeitehen 

und Fauxpas anderer 

Stars belegen. 


17

dossier 

„Eine sehr 

warme Strahlung” 

Was denkt eine Prinzessin über Charisma? 

REVIDERM Markenbotschafterin Lilly zu 

Sayn-Wittgenstein-Berleburg im Interview 

Natalie Portman 

Harvard-Abschluss in 

Psychologie, spricht 

sieben Sprachen, 

Auftritte in zig Filmen. 

Keine Frage, diese 

besondere Frau sprüht 

nur so vor Energie. 

Susan Sarandon 

Mit 49 Jahren als 

bekennende Kifferin 

den Oscar-Auftritt für 

politische Statements 

nutzen: Immunität 

gegenüber Charisma 

fällt bei so viel eigenem 

Kopf sicher leicht! 

Ann-Marlene Henning 

Dass die dänische 

Therapeutin dank TV- 

Serien wie „Make Love“ 

zu unserer Vorzeige- 

Sexologin geworden 

ist, verdankt sie fraglos 

ihrer Freude an 

Kommunikation. 

Sie sind oft auf Empfängen und High-class-Events. 

Sind da alle Gäste charismatisch? 

LSW: Natürlich nicht. Weder Geld noch Macht noch eine 

soziale Stellung machen charismatisch. Ich habe in der 

Mongolei, im Iran, in Sibirien Menschen getroffen, die 

waren einfach charismatisch. Und ich kenne viele 

Menschen in gehobener Stellung, zumal solche, die in 

diese Stellung hineingeboren wurden, die weder besonders 

viel Ausstrahlung noch viel Charme haben. 

Man trifft auf großen Events zwar sehr viele charismatische 

Menschen, aber das liegt eher daran, dass diese 

Menschen sehr zielstrebig sind. 

Mit anderen Worten: Erfolg macht nicht charismatisch, 

aber Charisma macht erfolgreich? 

LSW: Ja, den Eindruck habe ich. Nehmen Sie zum Beispiel 

das spanische Model John Kortajarena, mit dem 

habe ich viel gearbeitet. Ich glaube, diesen Mann können 

Sie am Ende der Welt zu kleinen Kindern setzen, die 

noch nie von ihm gehört haben, oder Sie erleben ihn auf 

einem High-Jewellery-Event – er wird alle Menschen um 

seinen kleinen Finger wickeln, wenn er will. Sicher ein 

Faktor für seinen Erfolg. 

Foto: tanka_v/depositphotos.com, PopularImages/depositphotos.com 

Was ist für Sie Charisma? 

LSW: Für mich gehören zu Charisma 

Ecken und Kanten. Es entsteht, 

wenn Menschen bei sich 

sind, ihr eigenes inneres Leben 

leben, aber eine große Passion 

dafür haben, mit der Außenwelt 

zu interagieren. Oft bemerke ich, 

dass Charisma etwas mit Humor zu tun hat. 

Wer leicht und ohne Angst mit Menschen interagiert, 

strahlt Energie aufs Umfeld ab, und das geht quer 

durch alle sozialen Stellungen. Hier bei mir in der 

Nachbarschaft, in der Via Fiori Chiari, treffe ich täglich 

auf Menschen, die ich als charismatisch empfinde. 

Einige sind etwas exzentrisch, aber alle lieben es, mit 

Menschen zu interagieren. Die haben eine sehr warme 

Strahlung. 

„Für mich gehören zu Charisma 

Ecken und Kanten.” 

Haben Sie Vorbilder in Sachen Charisma? 

LSW: Durchaus, allein in unserer Familie, als Erstes fällt 

mir da mein Vater ein. Aber auch im Umfeld. Menschen 

wie Angela Ahrens vom NDR zum Beispiel, die sehr ruhig 

ist, aber trotzdem eine unendlich kraftvolle Ausstrahlung 

und Außenwirkung hat. Und dann fallen mir 

Menschen ein wie Bill Clinton, das war und ist sicher ein 

Menschenfänger. Mich wundert nicht, dass er allen 

Skandalen zum Trotz ein gefragter Redner ist. 


19

dossier 

Schlüsselreize 

Hat Ihnen schon einmal jemand tief in die Wangen 

geblickt? Die Sinnlichkeit Ihrer Stirn besungen? 

Über Ihr Kinn geschwärmt? Nein? Kein Wunder. 

Die Schlüssel für Charisma und Attraktivität liegen 

in ganz anderen Zonen 

Foto: g-stockstudio/Shutterstock.com 

Ob im Film oder Roman, ob in Liedern oder Gedichten 

– nur höchst selten finden sich ausufernde 

Bekundungen zu feinen Ohren und wohlgeformten 

Nasen. Über die Anziehungskraft schöner 

Lippen hingegen wird seit Jahrhunderten gesungen, gesprochen, 

geschwärmt. Nicht minder beliebt: der Mund 

als Wiege der Sinnlichkeit oder die Augen als Tor zur 

Seele. Und ein gepflegtes Dekolleté ist von jeher die verräterische 

Visitenkarte zeitloser Schönheit. Doch woran 

liegt es, dass manche Gesichts- und Körperzonen eine 

stärkere Wirkung auf unser Gegenüber haben als andere? 

Die Macht der Mimik 

Den größten Teil unserer Wirkung erzielen wir über Körpersprache. 

Mimik und Gestik sind Ausdruck von Emotionen, 

sie unterstützen unsere Worte (oder stehen in 

Kontrast zu ihnen). Augen und Lippen kommt hierbei 

eine besondere Rolle zu. Sie sind die Fokuszonen des 

Gesichts und nehmen starken Einfluss auf die nonverbale 

Kommunikation. Sind wir offen oder verschlossen, 

freundlich oder angespannt, fröhlich oder verbittert? Die 

Bedeutung der Augenpartie wird auch aus den Statistiken 

der Ästhetischen Medizin deutlich: Die Lidstraffung 

zählt zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen bei Frau 

und Mann. Der Volksmund betont zu Recht, dass ein 

Blick mehr als tausend Worte sagen kann. Je lebhafter 

unser persönlicher Ausdruck ist, desto stärker fällt die 

Beanspruchung der Augen- und Lippenpartie aus. Doch 

selbst wenn wir unsere mimischen Kapriolen bewusst 

einschränken oder gar unterbinden würden, allein der 

natürliche Lidschlag strapaziert die hauchzarte Haut im 

Augenbereich circa 15.000-mal am Tag. 

Der unterschätzte Prozess 

Es scheint nahezuliegen, hochstrapazierten Hautpartien 

eine intensivere Pflege zuteilwerden zu lassen. Doch das 

Gegenteil ist der Fall. Viele Menschen greifen das erste 

Mal zu wirkstoffreichen Produkten, wenn die Falten 

längst da sind. Warum erst so spät? Lifestyle und Umwelt 

haben große Auswirkungen auf den Hautzustand. Sind 

wir gut mit Vitalstoffen versorgt? Schlafen wir ausreichend? 

Stimmt die Work-Life-Balance? Oder bringt täglicher 

Stress uns in Dysbalance? Eine gestörte Barrierefunktion 

ist ein Hauptkennzeichen neurosensitiver Haut. 

Sie erleichtert das Eindringen von Fremdstoffen, die die 

freien Nervenenden reizen. Dass die Haut ihre Funktion 

als Schutzgrenze nicht wahrnimmt, kann angeboren sein. 

Meistens sind unangemessene Reinigungs- und Pflegemaßnahmen 

schuld. Der für die Widerstandskraft wichtige 

pH-Wert wird durch falsche Pflege ins Basische verschoben. 

Die gesunde Keim besiedelung der Hautflora 

kommt aus dem Gleichgewicht. Haut ohne Widerstandskraft 

hat äußeren Reizen wenig bis nichts entgegenzusetzen. 

Was tun? 

22 Winteredition 2019 


23

dossier 

Augen: Kuren empfohlen 

Die Augenpartie ist ein echtes Hochleistungsgebiet in 

unserem Gesicht. Lidschlag und mimisches Zusammenziehen 

des Augenringmuskels sorgen für unablässige 

Bewegungsmuster. Eine zarte Reinigung und tägliche, 

intensive Pflege sind unabdingbar, um eine gute Hautqualität 

zu bewahren. Losgelöst vom täglichen Pflegeritual 

haben Kuren besondere Bedeutung, denn sie sorgen für 

direkte Glättung, während gleichzeitig Impulse zur Straffung 

des Gewebes gesetzt werden. Für derartige sofort 

sichtbare Effekte, die mit Langzeitwirkung verschmelzen, 

eignen sich Rezepturen auf Basis von Hyaluron und hoch 

dosiertem Vitamin C. Da dieses Beauty-Vitamin empfindlich 

ist und rasch an Wirkung einbüßt, sind Konzentrate mit 

gefriergetrockneter L-Ascorbinsäure, die erst kurz vor der 

Anwendung aktiviert wird, besonders tiefenwirksam (z. B. 

triple C cure von REVIDERM). Überzeugende Synergie- 

Effekte ergeben sich aus smarten Kombinationen wie Hyaluron, 

Peptiden, Vitamin C und dem Superantioxidans OPC. 

Die aktuelle REVIDERM eye lift cure vereint beispielsweise 

drei Powerprodukte zur sicht- und spürbaren Straffung der 

Augenpartie innerhalb von sieben Tagen: triple C cure 

(Vitamin C + OPC), argi-syn line filler (Peptide) und remodelling 

eye gel (Hyaluron) sorgen als Kollagen- und Hydro- 

Booster für mehr Volumen und Spannkraft. Wer nur mit 

einem Pflegeschritt kurativ oder dauerhaft eine Straffung der 

Augenpartie erzielen möchte, sollte zu High-Performance- 

Produkten greifen. Die extrem wirkintensiven Präparate 

nutzen die belegten Eigenschaften moderner Hochleistungspeptide, 

um die Haut aufzubauen und sie vor den 

Folgen von Verzuckerung zu bewahren (z. B. REVIDERM eye 

contouring). 

Insider-Tipp: Je früher mit einer Anti-Verzuckerungs-Pflege 

begonnen wird, desto mehr wird die natürliche Straffheit 

der Haut erhalten. 

Dekolleté: Zellschutz hält jung 

Landkarte der Zeit oder Spiegel der Liebe: Der Hals und 

das Dekolleté einer Frau offenbaren schonungslos, wie 

viel Achtsamkeit den Bedürfnissen 

diesen außergewöhnlichen 

Hautregionen 

zuteilgeworden ist. In vielen 

Fällen zeigen sich die Anzeichen 

mangelnder Pflege 

früh. Erste Gefäßschäden 

werden sichtbar in feinen 

Äderchen. Die Pigmentie- 

„ 

Landkarte der Zeit oder 

Spiegel der Liebe? 

Dekolletés verraten viel 

über die Hautpflege. 

“ 

Fotos: g-stockstudio/Shutterstock.com 

Foto: g-stockstudio/Shutterstock.com 

rung wird ungleichmäßig und lässt das Hautbild deutlich 

vorgealtert wirken. Schlaf- und Sonnenfalten schaffen ein 

knittriges Relief ohne Glow; das gleichmäßige, faszinierende, 

von zartem Volumen geprägte Gewebe weicht peu à 

peu einem beansprucht wirkenden Mosaik aus Alterszeichen. 

Dabei ist es so einfach, die Hautstrukturen zu schützen 

und die verführerische Schönheit des Dekolletés zu 

behalten. Eine besondere Rolle bei dieser Form des globalen 

Anti-Aging spielen Radikalfänger wie OPC. Die zellschützende 

Wirkung solcher Antioxidantien verlangsamt 

Abbauerscheinungen, die Gesunderhaltung der Haut wird 

nachhaltig gefördert und damit ihr jugendliches Bild. OPC 

gehört zu den stärksten bekannten Radikalfängern. Es 

wirkt besonders kräftigend auf die Gefäße, steigert die 

Zellaktivität und bremst Hautalterungsprozesse aus. Im soften 

Cremegel REVIDERM décolleté perfection wurde der 

wertvolle Inhaltsstoff unter anderem mit Hyaluronsäure 

kombiniert. Die Haut erhält durch Feuchtigkeitsbinder sofort 

einen edlen Glow und eine schöne Glättung. Tägliche 

Anwendung reduziert sichtbar unschöne Linien beziehungsweise 

lässt diese gar nicht erst entstehen. 

Lippen: mundgerechte Pflege 

Attraktivität ist messbar, da ist sich die Forschung einig. 

Doch auch ohne die eindeutigen Ergebnisse der Wissenschaft 

erleben wir täglich die Macht und Anziehungskraft 

von Schlüsselreizen. Auch um die Bedeutung der Fokuszone 

Lippen wahrzunehmen, brauchen wir keine Studie. 

Ein Blick genügt. Volumen, Gleichmäßigkeit, Glow und 

Glätte sind die Merkmale, die den Betrachter ins Schwärmen 

bringen. Es sind diese Kennzeichen jugendlicher Haut, die 

bei Feuchtigkeitsmangel am schnellsten verloren gehen, 

weshalb Maßnahmen zum effektiven Hydratisieren zu den 

wichtigsten Beauty-Ritualen gehören. Seren und Konzentraten 

kommt hierbei die größte Bedeutung zu. Sie stellen 

das Kernelement jeder Hautpflege dar. Produkte mit 

niedrig- und hochmolekularer Hyaluronsäure sichern 

Sofort- und Langzeitwirkung. Bei dekorativer Kosmetik wie 

Lip Gloss kann ein fantastischer Doppeleffekt erzielt 

werden, wenn beim „Plumping“ – also beim kosmetischen 

Aufpolstern der Lippen – hochwertige Inhaltsstoffe wie 

quervernetzes Hyaluron zum Einsatz kommen (z. B. 

REVIDERM Mineral Lacquer Gloss). Die Lippen sehen 

nicht nur durch den glamourösen Glossglanz schöner aus, 

sondern behalten langfristig ihr Volumen. 

Unser Schlüsselreiz-Fazit: Nie wird liebevolle Hautpflege 

so belohnt wie an Augen, Lippen und Dekolleté. Go for it! 

1 

2 

4 

3 

Charisma-Agenten: 

1. REVIDERM eye 

contouring 

2. REVIDERM eye lift 

cure 

3. REVIDERM décolleté 

perfection 

4. REVIDERM Mineral 

Lacquer Gloss 


25

dossier 

Jetzt mal 

ganz praktisch 

Die eigene Ausstrahlung 

verbessern? Das ist 

einfacher gesagt als 

getan, dennoch ist es 

möglich. Sieben goldene 

Tipps für das gewisse 

Etwas, Charisma und 

Charme. Jeder kann seine 

Ausstrahlung verbessern, 

Charisma beginnt nämlich 

im Kopf, mit unserer 

Einstellung. Oberstes 

Gebot lautet: nicht 

versuchen, jemanden zu 

kopieren, sondern die 

eigenen Stärken entdecken 

und präsentieren. 

Freundlich sein 

„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt 

es heraus“ – dieses alte Sprichwort wird 

immer wieder durch Studien bestätigt. 

Das Gesetz der Resonanz funktioniert: 

Wer eine freundliche Gestik und Mimik an 

den Tag legt, löst beim Gegenüber gute 

Gefühle aus, und die spiegeln die eigene 

Ausstrahlungskraft. 

Das Richtige anziehen 

Shoppen für eine bessere Ausstrahlung? Hört sich provozierend 

an. Tatsächlich aber sind 70 Prozent der deutschen 

Frauen laut einer repräsentativen Marktstudie der Meinung, 

dass ein tolles Outfit am meisten Eindruck auf andere macht. 

Und nicht nur das: Die Lieblingskleidung hilft den Frauen 

auch dabei, sich in eine gute Stimmung zu versetzen und 

sich attraktiv zu fühlen. Mode ist eben auch ein Statement 

und Ausdruck der Persönlichkeit. „Frauen setzen ihre 

Kleidung zum eigenen ‚Mood Management‘ ein. Sie fühlen 

sich in bestimmten Kleidungsstücken selbstbewusst“, erklärt 

Professor Carlo Michael Sommer, Sozialpsychologe und 

Modeforscher an der Hochschule Darmstadt. 

Anerkennung zeigen 

Wer charismatisch wirken 

möchte, sollte bewusst 

anderen Menschen das 

Gefühl geben, ein Star zu 

sein. Charisma ist die 

Kunst, das Gegenüber zu 

verzaubern. Einfach öfter 

mal Komplimente verteilen – 

aber nicht „schleimen“. 

Aufmerksamkeit schenken 

Wertschätzung und Aufmerksamkeit 

im Umgang mit anderen sind 

charakteristisch für Menschen mit 

einer besonderen Ausstrahlung. 

Sie interessieren sich ehrlich für 

ihre Mitmenschen. Deshalb: Wer 

mit jemandem spricht, sollte immer 

konzentriert zuhören und damit 

Respekt zeigen. 

Fotos: Everett Collection/Shutterstock.com, karakotsya/Shutterstock.com, PureVector/Shutterstock.com, mama_mia/Shutterstock.com 

Fotos: popcorner/Shutterstock.com, Andrey_Popov/Shutterstock.com 

Die Haut 

p fl e g e n 

Und auch das hat eine Studie ergeben: 

Kosmetik stärkt das Selbstbewusstsein. Im 

Rahmen von „Consumer Insights“, einer 

repräsentativen Befragung von 4000 Personen, 

haben auch hier über 70 Prozent der 

Studienteilnehmer angegeben, dass kosmetische 

Produkte ihre Lebensqualität und ihr 

Selbstbewusstsein stärken. Eine gepflegte 

Erscheinung trägt wesentlich dazu bei, wie man 

von außen wahrgenommen wird. 

Teint-Tuning 

Für rundum schöne 

Haut – auch im 

Dekolleté: 

REVIDERM ECM 

repair fluid 

1 2 3 

Eyecatcher 

Für volle, gesund 

strahlende Lippen: 

REVIDERM Mineral 

Boost Lipstick 

Color Correcting 

Ebenmäßiger 

Hautton und seidig 

mattes Finish: 

REVIDERM Mineral 

Diamond Perfector 

Haltung zeigen 

Neben Top-Pflege und Styling ist es vor allem die 

Haltung, die uns eine attraktive, positive und 

selbstbewusste Ausstrahlung verleiht. Meist sind 

tatsächlich nur kleine Korrekturen nötig, um die 

Ausstrahlung zu optimieren. „Dabei geht in erster 

Linie um die Bewegungsqualität, darum, sich 

quasi Step by Step umzuprogrammieren“, sagt der 

Schweizer Orthopäde Dr. Christian Larsen. Warum 

aber hängen Ausstrahlung und Aussehen so sehr 

von der Körperhaltung ab? „Durch eine aufrechte 

Haltung ist das Bindegewebe von Kopf bis Fuß 

aufgespannt, wie bei einem Zelt“, erklärt Dr. 

Larsen. „Der gesamte Körperausdruck ist dynamisch 

und frisch. Jede Fehlhaltung dagegen setzt 

sich anatomisch bis in kleinste Details wie 

Stirnfalten oder hängende Mundwinkel fort.“ Ohne 

Spannung wirkt der gesamte Körper müde und 

schlaff. Die ideale Körperhaltung dagegen ist 

aufrecht und locker, mit geraden Schultern und 

leicht angehobenem Kinn. Der Gang ist leicht und 

elastisch, die Schritte sind nicht zu groß oder zu 

klein, die Arme schwingen locker mit. 

Begeisterung versprühen 

Für eine tolle Ausstrahlung ist Begeisterungsfähigkeit 

das A und O. Wer mit leuchtenden 

Augen durchs Leben geht, wer andere mit 

seiner positiven Haltung mitreißt und auch 

aus schwierigen Situationen immer das 

Beste zu machen versucht, wirkt ansteckend 

lebendig. Und nicht nur das: Er macht 

auch sich selbst dadurch ganz automatisch 

gute Laune, hält sich in einer positiven 

Grundstimmung und hat dementsprechend 

eine gute Ausstrahlung. 

Mini-Workouts für eine 

bessere Haltung 

Hochgezogene Schultern korrigieren 

Dazu einfach aufrecht auf einen Stuhl setzen und die 

Handflächen neben den Hüften aufstützen. Jetzt kann das 

Stuhl-Schulterheben beginnen: Arme durchstrecken und 

quasi in den Stuhl drücken, bis sich die Hüften leicht vom 

Sitz abheben. Diese Position für fünf Sekunden halten. 

Wichtig ist hierbei, dass die Arme gestreckt bleiben. Zwei 

bis drei Sätze mit jeweils zwölf Wiederholungen. 

Nach vorne gebeugte Schultern aufrichten 

Dazu eignet sich eine Drehung am Türrahmen. Den Arm 

gegen die Türrahmung in eine L-Position bringen, der Ellbogen 

bildet einen 90-Grad-Winkel. Jetzt durch den Türrahmen 

gehen bis eine Dehnung in Ihrer Brust und in 

den Schultern spürbar ist. Diese Übung viermal für jeweils 

30 Sekunden halten. 

Rundrücken korrigieren 

Für die „Cobra“ mit dem Gesicht nach unten legen und die 

Arme auf der Seite so positionieren, dass die Handflächen 

den Boden berühren. Brust und Hände vom Boden 

abheben und die Schulterblätter zusammenpressen. Diese 

Übung für fünf Sekunden halten. Zwei bis drei Sätze mit 

jeweils zwölf Wiederholungen durchführen. 

Gibt es einen unkomplizierten Weg 

zu mehr Charisma? 

Allerdings, findet Anja Wagner, und 

hat auf schlanken 38 Seiten die 

wichtigsten Schritte zu mehr Selbstachtung 

und Ausstrahlung 

zusammengefasst. „Anziehung: 

Das Geheimnis einer starken 

Ausstrahlung und Anziehungskraft“, 

Indepently published, 

9,95 Euro 

Wie kann man an seiner 

Haltung arbeiten? 

Dr. Christian Larsen hat 

zusammen mit dem 

Sportwissenschaftler Oliver 

Hartelt alltagstaugliche 

Übungen entwickelt: 

„Körperhaltung analysieren 

und verbessern“, Trias Verlag, 

24,99 Euro 


29

haut 

nah Teamplayer 

Wenn alle zusammenarbeiten, 

kommt der 

Erfolg von selbst – sagte 

einst Henry Ford, ein 

Mann, der sich nun 

wahrlich auf Erfolg 

verstand. Vorhang auf für 

schöne Kooperativen! 

Foto: iStock.com/Kosamtu 

Ach, wie schön wäre es, wenn man für Probleme aller Art 

eine Patentlösung parat hätte. Vielleicht einen Zauberstab 

wie den von Harry Potter, den man nur mit dem richtigen 

Zauberspruch auf den Lippen auf einen fahlen Teint richten 

muss, damit aus „50 Shades of Grey“ glamouröser 

„Glow“ wird. Das echte Leben sieht aber nun einmal anders 

aus, hier versprechen solche Methoden Erfolg, die 

nicht nur an einem Hebel ansetzen. Wir müssen an vielen 

Rädchen drehen, damit das Ergebnis stimmt. 

Diese Erkenntnis ist vielen Hautverstehern zu eigen, und 

klammheimlich hat sich eine Zeitenwende eingestellt. 

Während Medizin und Kosmetik sich lange Zeit mit viel 

Argwohn gegenüberstanden, gibt es heute immer mehr 

Fachleute, die auf Kooperation setzen. Zwei haben wir getroffen: 

Wie der Arzt Dr. Heiko Renner und die Kosmetikerin 

Carin Schuster gemeinsam für schöne Haut kämpfen, 

wird ab S. 32 verraten – hier kann man auch die neuen, 

speziell auf medizinisch behandelte Haut abgestimmten 

Post Procedure Kits von REVIDERM kennenlernen. 

Danach geht es um Sie, liebe Leser, und die care. Was 

mögen Sie besonders, was fehlt Ihnen? Wer bei der Umfrage 

auf S. 36/37 mitmacht, hat gute Aussichten auf tolle 

Gewinne. Und ab S. 38 kommen der SkinNeedler als 

Booster für hauteigene Erneuerung und die Wirkung von 

Kosmetik ins Spiel. 


31

hautnah 

Keine Frage, der Trend zu jugendlichem Aussehen, 

makelloser Haut, vollen Lippen und einem wohlgeformten 

Körper ist ungebrochen. Jährlich geben 

die Deutschen durchschnittlich 158 Euro für Kosmetikprodukte 

aus und toppen damit sogar die auch nicht 

gerade als Pflegemuffel bekannten europäischen Nachbarn 

Frankreich und Italien. Aber auch der Markt für 

Beauty -Treatments beim Profi wächst Jahr für Jahr. Kein 

Wunder, denn die Behandlungsmethoden werden immer 

sanfter und immer differenzierter (siehe dazu auch S. 64). 

Heute stellen außerdem beide Bereiche kein Entwederoder 

mehr da, sondern ergänzen sich perfekt. 

Zur Person 

Dr. Heiko Renner 

Dr. Heiko Renner deckt ein breites Spektrum 

Vereint für die Schönheit: 

Wenn die Kosmetikerin an 

ihre Grenzen stößt, kann sie 

kompetent einen Beauty- 

Doc empfehlen. Die Medizin 

wiederum erzielt bessere 

Ergebnisse, wenn die Haut 

perfekt versorgt ist 

Hand in 

Foto: lenaer/Shutterstock.com 

Diese Erfahrung bestätigt Dr. Heiko Renner, der bereits 

seit vielen Jahren Hand in Hand mit medizinisch orientierten 

Kosmetikerinnen zusammenarbeitet. „Generell 

ergänzen sich Kosmetik und Ästhetische Medizin“, 

erklärt Dr. Renner. „Plastisch ausgedrückt: Eine Frau, die 

sich intensiv pflegt und regelmäßig Make-up benutzt 

stellt irgendwann vor dem Spiegel fest, dass Pflege und 

Make-up-Tricks nicht mehr ausreichen, um jugendlich 

frisch zu erscheinen. Wenn der Alterungsprozess so weit 

fortgeschritten ist, dass die Haut an Wangen und Kinn 

absinkt, kommen Profi-Methoden auf den Plan. Und 

dann ergänzen sich die Behandlungen bei der Kosmetikerin 

mit den Treatments beim Arzt in idealer Weise.“ 

Auch die Dermatologin Dr. Elisabeth Schuhmachers 

bestätigt: „Die besten Ergebnisse erziele ich, wenn die 

Haut meiner Patientinnen und Patienten vor dem Eingriff 

in einem optimalen Zustand ist und die Zellen gesund 

und vital sind.“ 

Sehr gut geeignet für die Vorbereitung auf einen ästhetischen 

Eingriff sind sogenannte dermokosmetische Treatments. 

Dazu gehört die klassische Mikrodermabrasion, 

die mit Mikrokristallen komplett schmerzfrei die Poren 

sichtbar verfeinert und für ein glattes und zartes Hautrelief 

sorgt. Und auch das Micro-Needling eignet sich bestens 

als Vorbereitung für einen Eingriff. Dabei setzen Miniverletzungen 

gezielt Impulse, die den Kollagen-Aufbau 

anregen, die Zellen erneuern und somit das Hautbild 

deutlich verbessern. Und schließlich optimiert auch der 

Einsatz von Ultraschall-Technologien den Hautzustand 

und schafft damit beste Ausgangsbedingungen für die 

anschließend geplanten Eingriffe beim Beauty-Doc. 

der Ästhetischen Medizin ab und hat sich auf 

drei ästhetische Schwerpunkte spezialisiert: 

· Operation und begleitende Therapie 

des Lipödems 

· minimalinvasive Brustvergrößerung mit 

Zugang durch den Nabel 

· Verjüngung und Harmonisierung von 

Gesicht und Hals durch Face- und Halslift, 

Fadenliftings, Filler und Botox 

Weitere Infos: http://www.dr-renner.at 

Hand 

Foto: Valua Vitaly/Shutterstock.com 


33

hautnah 

Retter in der Not 

Medizinische Peelings 

wirken, indem sie die 

Hautbarriere verletzen. 

Das Peeling Kit hilft, 

die Haut nach dem 

Eingriff zu entschädigen. 

Wohltäter 

Ein wichtiger Effekt der Post 

Procedure Kits ist Kühlung, die 

nicht nur angenehm, sondern 

auch abschwellend wirkt. 

Noch wichtiger ist die intensive Vorbereitung, wenn ein 

Lifting geplant ist. Ein Facelift kann die Haut zwar straffen, 

führt aber nie zum perfekten Ergebnis, wenn die 

Haut wenig gepflegt ist. Wirklich verjüngt sieht ein Gesicht 

nur aus, wenn auch die Hautstruktur und das Hautbild 

stimmen. „Eine straffe, jedoch fahle oder fleckige 

Haut wird nie als perfekt oder makellos schön wahrgenommen. 

Vielmehr muss das Gesamtbild stimmen“, 

betont Dr. Renner. 

Auch beim Fadenlifting sind gezielte Vorsorgemaßnahmen 

wichtig. Denn der Faden sollte möglichst leicht in 

die Haut eindringen und bis in die richtige Schicht vorgeschoben 

werden können. „Allein das macht eine kosmetische 

Vorbehandlung nötig“, so Dr. Renner. 

Nach den Behandlungen ist es wichtig, dass beispielsweise 

mit Micro-Needlings die Kollagen-Bildung angeregt 

und die Haut zu Hause mit entsprechenden Pflegemaßnahmen 

unterstützt und versorgt wird. Vor- und 

Nachbehandlung sowie ein geeignetes Pflegekonzept 

fallen damit in die Domäne der apparativen und medizinischen 

Kosmetik. Für den Arzt bedeutet die Zusammenarbeit 

mit der Kosmetikerin, dass er seine Patienten 

ganzheitlich betreuen kann – von der Vorbereitungsphase 

bis zur Nachbehandlung. Das schafft Vertrauen 

und nachweislich bessere Ergebnisse. 

Aber nicht nur bei Treatments ergänzen sich Kosmetik 

und Ästhetische Medizin. Bei Produktentwicklungen lässt 

sich das dermokosmetische Unternehmen REVIDERM 

immer von der Medizin inspirieren. Das neueste Resultat 

sind sechs professionelle Aftercare-Programme mit Post 

Procedure Kits, maßgeschneidert abgestimmt auf die 

Hautbedürfnisse nach einem Lifting („Facelift Kit“), nach 

Behandlungen mit Laser, IPL und Thermage („Laser Kit“), 

nach Needlings („Needling Kit“), nach Treatments der 

Augenpartie („Blepharo Kit“), nach Körperbehandlungen 

wie Liposuktion, Brust-OP („Body Kit“) sowie nach 

medizinischen Peelings wie PCA-, TCA- und Green Peel 

(„Peeling Kit“). 

Echte Spezialisten 

Damit man sich schnell 

wieder wohl fühlt in der 

eigenen Haut: Body und 

Needling Kit enthalten 

alles für eine schnelle 

Abheilung und perfekte 

Ergebnisse 

Die neuen POST PROCEDURE KITS 

von REVIDERM im Überblick 

Blepharo Kit: intense eye cream, skin management gel, 

collagen eye pads sensitive + , Eyezone Cooling Mask. Die 

Produkte kühlen nach Eingriffen im Augenbereich die 

betroffene Augen- und Wangenregion, wirken abschwellend, 

reduzieren Spannungsgefühle und unterstützen 

die Wundheilung. 

Facelift Kit: ECM repair concentrate HD, chrono reverse 

night, calming hydro mask, skin management gel und 

Fullface Cooling Mask unterstützen Matrixaufbau und die 

Reepithelisierung, wirken anti-irritativ und hautberuhigend, 

fördern die Wundheilung und verbessern die Narbenformation. 

Zudem kühlen die Produkte großflächig, 

wirken intensiv rückfettend und kompensieren so den 

Austrocknungseffekt durch die OP-Desinfektion. 

Needling Kit und Laser Kit: Trio aus Instant Emergency, 

Repair & Care, Sun Shield SPF 30. Das beruhigende 

SOS-Konzentrat Instant Emergency sorgt schnell für ein 

komfortables Hautgefühl und wirkt im Team mit Repair & 

Care anti-mikrobiell, anti-irritativ und schützend gegen 

UV- und IR-Strahlung – ganzjährig wichtig, um postinflammatorische 

Hyperpigmentierung (PIH) zu verhüten. 

Body Kit: Vier Produkte – Lifting Concentrate, stretch 

mark cream, nutri rich bodycare, skin management gel – 

für eine schnellere Abheilung lokaler Wunden und eine 

reibungslose Restrukturierung der Bindegewebsfasern. 

Intensiv rückfettend und regenerierend, straffen das behandelte 

Gewebe nachhaltig. 

Peeling Kit: Die gereizte Haut wird mit dem Instant 

Emergency SOS-Konzentrat effektiv beruhigt, Mikro-Silber 

und ein neurokosmetischer Anti-Stress-Wirkstoff lindern 

den Juckreiz, mildern Missempfindungen und wirken 

anti-mikrobiell. argi-syn ® decontract cream baut mit 

speziellen Peptiden das Kollagen-Netzwerk auf und 

gleicht Mimikfalten aus, Sun shield SPF 30 schützt die 

fra gile Haut mit Licht-, Infrarot- und Kollagen-Schutz. 

Was wir selbst tun können 

Zum idealen Team für schöne Haut gehört neben der 

Zusammenarbeit von Arzt und Kosmetikerin auch die 

Kooperationsbereitschaft des Patienten, von Medizinern 

auch als Compliance bezeichnet. Was genau 

kann man selbst tun, um den Erfolg eines Treatments 

zu optimieren? 

· Bei invasiven Eingriffen zwei bis drei Wochen vorher das 

Rauchen einstellen oder reduzieren. Nikotin verursacht 

Probleme bei der Wundheilung. 

· Medikamenteneinnahme mit dem Arzt besprechen – 

egal, ob verschreibungspflichtig oder als Nahrungsergänzungsmittel. 

· Spätestens 14 Tage vor dem Eingriff blutverdünnende 

Mittel vermeiden bzw. Ersatzmedikation besprechen. 

· Am Tag des Treatments auf Make-up verzichten. Das 

Gleiche gilt für Gesichtscremes und Körperlotionen. 

· Nach dem Treatment sind Zeit und Ruhe immer 

förderlich. 

· Meistens wird nach den Behandlungen ein hoher 

Lichtschutz empfohlen. 

· Je nach Art des Treatments wird empfohlen, auf 

Sport und Saunagänge zu verzichten. 

· Nach Eingriffen wie einer Liposuktion oder Brust-OP 

sollten stützende Mieder oder BH getragen werden. 

· Spezielle Pflegeprodukte verwenden (siehe oben). 


35

hautnah 

Stich- 

Fest 

Nadelarbeiten sind nicht Ihre 

Sache? Das könnte sich ändern, 

denn: Micro-Needling bietet 

stichhaltige Vorzüge, wenn es um 

das Thema Hauterneuerung geht 

Ein Termin bei der Kosmetikerin gehört 

definitiv zu den schönsten Terminen im 

Kalender – aber auch, wenn dabei die 

Haut mit kleinen Nadeln gepikst wird? 

Die Aussichten sind jedenfalls verlockend: 

Micro-Needling wird als Behandlungsmethode 

gegen unliebsame Falten, 

eingesunkene Narben und dunkle 

Pigmentstörungen herangezogen, ganz 

nach dem Motto: Stich für Stich schön! 

Punktgenaue Beauty-Strategie 

Das Needling, ursprünglich nur in der 

Medizin als effektives Hauterneuerungsprogramm 

gegen Verbrennungs- oder 

Aknenarben eingesetzt, gibt es nun auch 

als sanfte Variante – den „SkinNeedler“. 

Diese spezielle REVIDERM Technologie 

basiert auf neun exakt in einer Reihe angeordneten 

Nadeln und „hat gegenüber 

herkömmlichen Needling-Geräten 

wie Rollern oder Pens den großen Vorteil, 

dass die Behandlungsfläche – insbesondere 

die feine Augen- und Lippenhaut 

– wesentlich präziser geneedelt, 

mechanisch weniger beansprucht und 

nicht gezerrt wird“, erklärt die Kosmetikerin 

Jana Dobric. „Deswegen verdient 

der REVIDERM SkinNeedler zu Recht 

den Zusatz Precision Liner, denn er ermöglicht 

wahrlich professionelle Präzisionsarbeit 

im Institut.“ 

Durch die punktgenauen vertikalen Einstiche 

werden viele kleine Stichverletzungen 

gesetzt, die unsere Haut veranlassen, 

ihr Programm auf „Erneuerung“ 

umzuschalten. Dies ist bei jedem Defekt 

der Haut der Fall, allerdings mit dem Unterschied, 

dass beim Needling KEINE 

Narben entstehen und sich die feinen 

Einstichtunnel binnen Stunden wieder 

schließen. 

Vielschichtige Effekte 

Als erste Reaktion rötet sich die Haut zunächst, 

weil sie ihre Mikrogefäße weit 

stellt und stärker durchblutet. Gleichzeitig 

kommt es zu nicht sichtbaren elektrischen 

Phänomenen im Behandlungsareal 

(sogenannte Elektrotaxis) sowie zur 

Anregung verschiedener Hautzellen. 

Diese stimulierten Zellen verstärken ihre 

Tätigkeit – vergleichbar mit einer Fabrik, 

die ihre Maschinen schneller laufen lässt, 

um mehr Material zu produzieren. Damit 

steigt unter anderem die Produktion 

wichtiger Proteine, wodurch eine Regeneration 

des Gewebes eingeleitet wird. 

Solange die kleinen Einstichtunnel offen 

sind, dringen auf die Haut aufgetragene 

Wirkstoffe (z. B. Peptide) leichter und in 

tiefere Zelllagen ein und unterstützen als 

„Helfer-Moleküle“ den natürlichen Erneuerungsprozess. 

Micro-Needling dient 

also auch als Penetrations- und Wirkverstärker. 

Breite Einsatzmöglichkeiten 

Gut bewährt hat sich das Micro-Needling 

im Gesicht bei verschiedenen Alterungszeichen 

wie einem müden oder 

erschlafften Bindegewebe, bei Hyperpigmentation 

in Form brauner Flecken 

sowie bei Aknenarben. Am Körper können 

mit dem SkinNeedler Cellulite, eingesunkene 

Narben und Dehnungsstreifen 

mit Erfolg behandelt werden. 

Foto: Picsfive/Shutterstock.com 

Vier 

Steps 

für schöne 

Haut 

Vorbereitung 

ist alles! 

Das Needling 

erfolgt erst 

nach einer 

gründlichen 

Hautreinigung. 

1 

Bei der Erstbehandlung 

werden zunächst die Aspekte 

herausgearbeitet, 

die die Kundin oder den 

Kunden bewegen. Das 

können einzelne Narben, lokale Fältchen 

oder der Wunsch nach einem insgesamt 

frischeren Erscheinungsbild sein. Danach 

werden die individuelle Hautbeschaffenheit 

analysiert und der Ablauf 

der Behandlung besprochen. 

2 

Im Anschluss an die 

gründliche Anamnese 

wird die Haut gereinigt 

und gepeelt. Alsdann 

wird das Micro-Needling-Gerät präzise 

auf die zu behandelnde Hautpartie eingestellt. 

3 

Nun erst beginnt der 

eigentliche Needling- 

Vorgang: In einem definierten 

Tempo wird 

der SkinNeedler über 

die Haut geführt. Je 

schneller dies erfolgt, umso schmerzfreier 

ist die Behandlung. Die Nadeln 

perforieren mit 120 bis 150 Einstichen 

pro Sekunde, wobei der Nadelstand 

exakt einstellbar und die Eindringtiefe in 

die Haut gut kontrollierbar ist. Die Haut 

lässt sich so präzise bearbeiten, man 

kann sogar bis dicht an den Wimpernrand 

behandeln. Im Gesicht dringen die 

Nadeln maximal einen halben Millimeter 

in die Haut ein, am Körper maximal 

1,5 Millimeter, sodass die Gefahr von Blutungen 

ausgeschlossen ist. 

Der ergonomisch 

geformte, leichte 

SkinNeedler macht 

den präzisen Einsatz 

einfach. 

4 

Zum Abschluss werden 

auf den vorliegenden 

Zustand der 

Haut abgestimmte 

Seren und Cremes 

mit Hochleistungswirkstoffen aufgetragen 

und die Haut wird mit einem umfassenden 

Lichtschutz versehen. 


39

hautnah 

Skinfood 

Cooler Kohl 

So bietet sich Kohl als gesunde, grüne Zutat für schnelle Nudelpfannen und 

Wok-Gerichte an: Einfach frischen Kohl gut waschen, nach Belieben schneiden, 

in viel Salzwasser maximal 10 Minuten kochen, danach in Eiswasser 

abschrecken und erst ganz zuletzt zu dem Gericht geben und kurz erhitzen. 

So behält der Kohl seine satte grüne Farbe und wertvolle Nährstoffe. 

Diesmal ist Kohl an der Reihe, der 

neuerdings als „Kale“ gesunden 

Lifestyle verspricht. Am Beauty- 

Benefit des urigen Wintergemüses 

ändert der Name nichts: Grünkohl 

ist mehr als eine Vitaminbombe 

DIY-Chips 

Grünkohlblätter in kleine Stücke schneiden, 

mit einem Hauch Extra Virgin Olive Oil, Salz 

und Pfeffer mischen. Backpapier erst zerknüllen, 

dann auf ein Backblech legen, Grünkohlchips 

so verteilen, dass sie sich nicht berühren. 

Durch die Falten im Backpapier bekommt der 

Kohl Luft von allen Seiten. Backofen auf 

200 (Umluft) bis 250 Grad Celsius vorheizen, 

10 Minuten backen. 

Grüne Fee 

Pürierter Grünkohl ist roh verdaulich, 

taugt also für grüne Smoothies. Na denn: 

Prost! 

1 Teil Grünkohl 

1 Teil Spinat 

2 Selleriestangen 

Obst (z.B. Kiwis, Orangen) 

… pürieren, trinken, genießen. 

Healthy 

Pesto 

100 Gramm Sonnenblumenkerne ohne Fett in 

einer Pfanne rösten. 125 Gramm gewaschenen, 

gezupften Grünkohl mit 60 Olivenöl in einer 

Küchenmaschine oder mit dem Zauberstab 

pürieren. 125 Gramm Petersilie, 2 Knoblauchzehen, 

Saft von einer halben Zitrone, Salz, 

Pfeffer und weitere 60 ml Olivenöl dazumixen, 

zuletzt geröstete Sonnenblumenkerne unterrühren 

und nach Gusto mit Parmesan ergänzen. 

Fotos: Binh Thanh Bui/Shutterstock.com, Dar1930/Shutterstock.com, Natasha Breen/Shutterstock.com, Kamila Sankiewicz Photo/Shutterstock.com 

Fotos: bluedog studio/Shutterstock.com, Anna_Pustynnikova/Shutterstock.com, RedKoala/Shutterstock.com 

Für Leib 

und Seele 

Heiße Süppchen trösten über 

kalte, nasse Tage hinweg wie 

kein zweites Gericht – und 

man kann sie prima vorkochen. 

Ein Pfund frischen Grünkohl 

blanchieren, ein halbes Pfund 

mehligkochende Kartoffeln 

und zwei Möhren grob 

würfeln. Eine Zwiebel und eine 

Knoblauchzehe in Butter in 

einem großen Topf andünsten. 

Gemüse dazugeben, mit ca. 

750 ml Gemüsebrühe auffüllen, 

weich kochen. Etwas 

Crème fraîche oder saure 

Sahne dazugeben, mit Salz, 

Pfeffer und Muskat würzen, 

pürieren. 

facts 

Kein Gemüse bietet so viel 

von dem Hautvitamin B3 

wie Grünkohl 

Bio ist besser 

Grünkohl zählt zu den 

Gemüsesorten, die 

man in Bio-Qualität 

kaufen sollte. Der 

Grund liegt darin, 

dass sich Pestizide 

und Schadstoffe sehr 

gut auf den großen, 

mit zahlreichen 

Furchen durchzogenen 

Blättern 

ansammeln und kaum 

rückstandslos 

abzuwaschen sind. 

In seiner Urform gilt Grünkohl als eine der ältesten Kulturpflanzen Europas, 

schon die alten Römer bauten ihn an. Ganz schön schlau! 

· Ein hoher Gehalt an den Vitaminen A und C, Eisen, Kalzium und Magnesium sind die gesunde Grundausstattung 

von Grünkohl 

· Mit rund 1,4 Milligramm Niacin pro 100 Gramm Rohgewicht zählt Grünkohl zu den wenigen Gemüsen, die 

den früher als Vitamin B3 oder „Hautvitamin“ bekannten Stoff Niacin enthalten. Top-Lieferant bleibt aber 

Schweineleber (15 mg Niacin/100 g) 

· Neu entdeckt hat man in einigen Grünkohlsorten einen spektakulär hohen Glukosinolat-Gehalt. Diese 

Stoffe wehren Fressfeinde von der Pflanze ab und werden im Körper zu chemopräventiven, also Krebserkrankungen 

vorbeugenden, Senfölen umgewandelt. Bisher galt Brokkoli als Top-Quelle, doch eine Studie 

aus Norddeutschland fand in Grünkohl teils zehnmal höhere Werte. 


41

e 

lax 

Tief 

Luft 

holen 

Etwas Winterschlaf ist 

schön und gut, aber 

deshalb bis zum Frühjahr 

auf der Couch bleiben? 

Bitte nicht. Ideen, Orte 

und Produkte, die 

frischen Wind in die trübe 

Jahreszeit bringen 

Foto: Victoria ©HUBERTUS Chudinova/Shutterstock.com 

Alpin Lodge & Spa 

Appetit kommt mit dem Essen. Den Wahrheitsgehalt dieser 

alten Weisheit kennen konnten Sie wir auch ja gerade jemanden, während der von der Fei- 

der 

Wahrscheinlich 

Volkskrankheit ertage am eigenen Burn-out Leib erleben. betroffen Zum ist: Glück Bei all trifft dem sie beruflichen 

nicht nur und auf privaten Schoki, Leistungsdruck, Kekse und Gänsebraten dem wir heute zu, sondern ausge- 

aber 

setzt auch auf sind, feinstoffliche steigt die Zahl Leckerbissen der Fälle nach und einen wie vor positiven rapide. 

„Distress“ Energiefluss. nennen Wer sich Mediziner bewegt den – Hintergrund ob geistig oder und meinen körperlich 

– wird Herausforderungen, mit neuer Energie die und zugleich Lust als auf sinn- mehr und Bewe- 

aus- 

damit 

sichtslos gung belohnt. wahrgenommen Das trifft auch werden. auf die Doch Haut zu, nicht deren nur Zell- das 

Hamsterrad aktivität in der macht kalten krank. Jahreszeit Manchmal vor allem krankt durch die trockene Lebensfreude 

Heizungsluft daran, zum dass Erliegen neue Impulse kommt. fehlen. Peelings oder im Idealfall 

Krankheiten die Mikrodermabrasion sind Fälle von „Boreout“, bei der REVIDERM bei dem Menschen Expertin 

geben ihr den nötigen Kick, sich frühlingsfrisch zu zeigen – 

nachzulesen ab S. 46. Ab S. 48 hat die Farbtherapie mit der 

sich Sonnenfarbe nicht als überlastet Gelb das Sagen. wahrnehmen, sondern krank werden 

durch Unterforderung und Resignation. Wer da mitfühlen 

Für den kann Reiseteil und meint, dieser mehr Ausgabe Abenteuer war care würde in Davos auch beim seiner 

„Rock Lebenslust Om“-Yoga guttun, im neuen sollte Hard die folgenden Rock Hotel, Seiten wo der genau Zimmerservice 

könnte nicht nur eins Getränke, der Ben sondern wollen – auch mit neuen E-Gitarren Ein- 

studieren. 

sichten, serviert – spannenden ein Spaß, der Programmen ungeahnte und Energien unbezahlbaren freisetzt. 

Erfahrungen. Dieses und sieben Ob da noch weitere Zeit Wachmacher-Hotels zum Lesen bleibt? Mehr lernen ab 

S. Sie 56. ab S. 50 kennen. 


45

elax 

Entspannt 

erfrischt 

Zu viel Winterschlaf raubt 

auch der Haut Energie: In der 

Heiz- und Kälteperiode 

braucht sie spezielle Pflege, 

um frisch zu bleiben. Eine 

kluge Maßnahme sind jetzt 

Peelings 

Warum peelt man überhaupt? 

Peelings entfernen überschüssige Hornzellen von der 

Hautoberfläche und glätten unmittelbar das Relief, ohne 

die Haut zu stressen. Das Resultat: Der Teint wird rosiger, 

feiner und ebenmäßiger. Zudem können pflegende 

Wirkstoffe aus Kosmetikprodukten in gepeelter Haut 

besser einziehen, was nachweisbar ist. Forscher haben 

fluoreszierende Stoffe auf Hautproben aufgetragen und 

bewiesen: Die gepeelten Proben ließen die Stoffe erheblich 

schneller und tiefer penetrieren. Wer peelt, verstärkt 

also auch die Wirkung der sonst verwendeten Kosmetik. 

Wieso jetzt? 

Niedrige Temperaturen, fehlendes Sonnenlicht und trockene 

Heizungsluft verändern die Hautbeschaffenheit, 

weil sie die Produktion und Abgabe hauteigener Schutzfette 

sowie den Zellstoffwechsel verlangsamen. Die trockene 

Luft entzieht der Haut außerdem ihre natürlichen 

Feuchthaltefaktoren. Zum Schutz hält sie oben liegende 

Zellen der Hornschicht zurück, altes Hornmaterial wird 

also nicht mehr regelmäßig abgeschilfert. Erste Zeichen: 

Die Haut beginnt unangenehm zu spannen und wird 

schuppig. Ohne Behandlung verdickt sich die Hornschicht 

der gestressten Winterhaut weiter, der Teint wird grau. 

Wie peelt man am besten? 

Peeling-Verfahren gilt: So sanft wie möglich, aber so 

effektiv wie notwendig! Und immer an den aktuellen 

Zustand der Haut (Dicke, Empfindlichkeit etc.) angepasst. 

Zur Auswahl stehen verschiedene Methoden: Peelen mit 

natürlichen oder künstlichen Schleifkörperchen (Rubbel- 

oder Granulat-Peeling), mit Fruchtsäuren (chemisches 

Peeling) oder mit Enzymen (Enzym- oder Ferment- 

Peeling). 

Rubbel-Peelings mit abrasiven Schleifkörpern sind zwar 

am weitesten verbreitet, aber aus Sicht von Fachleuten 

keine gute Wahl. Der wichtigste Kritikpunkt ist ihre 

schlechte Dosierbarkeit. „Es ist ein großer Unterschied, 

ob Sie eine verhornte und recht unempfindliche Kinnpartie 

oder aber die zarte Haut um die Augen bearbeiten“, 

warnt die REVIDERM Expertin Dr. Sabine Gütt in diesem 

Zusammenhang. In der Praxis neigen aber Anwender 

dazu, alle Hautpartien im Gesicht – egal, ob dicke und 

raue oder dünne und empfindliche Zonen – mit ähnlicher 

Intensität zu peelen. 

Die Varianten mit hornspaltenden Enzymen oder Säuren 

beanspruchen die Haut mechanisch weniger und lösen 

Eiweiße wie Horn oder Lipide auf chemischen Wege von 

der Hautoberfläche. 

Foto: Ekaterina Iatcenko/Shutterstock.com 

Fotos: New Africa/Shutterstock.com, DOME STUDIO/Shutterstock.com 

Die Königsdisziplin der professionellen und 

individuell angepassten physikalischen Hautabtragung 

ist und bleibt aber die Mikrodermabrasion. 

Hierbei peelt und 

überarbeitet eine Hautexpertin 

oder ein Haut experte jede 

einzelne Hautpartie differenziert 

und kon trolliert. „Verglichen 

damit ist ein Rubbel-Peeling 

eine sehr unkon trollierte 

Methode. Und sollten Ge- 

Frühlingsgefühle in 

sichtsbürsten hinzugezogen 

kleinen Dosen – 

werden, lässt sich weder der 

zwei smarte 

Druck noch die Anzahl der 

Lösungen für frische 

Wiederholungen präzise dosieren“, 

warnt Dr. Gütt. 

REVIDERM enzyme 

peeling 

Haut: 

duo 

Wirken Peelings nur 

oberflächlich? 

Fälschlicherweise wird angenommen, 

dass Peelings nur 

an der Hautoberfläche wirken. 

Zunächst wird das aufliegende 

Hornmaterial abgetragen, 

was sicht- und fühlbar ist, 

aber es passiert auch so einiges 

in tieferen Zellschichten: 

Sogenannte germinative Zellen 

bekommen den Impuls, 

neues Zellmaterial zu bilden, 

woraufhin sie ihre Produktion 

in Gang setzen. Das Resultat: 

Neue Zellen rücken nach und 

ersetzen alte (Prinzip der Zellerneuerung). 

Das Peeling-Set löst 

Verhornungen sanft und 

gleichmäßig durch biotechnologische 

Enzyme. 

Erst wird das Liquid, dann 

die Paste benutzt. Je nach 

Empfehlung zwei- bis 

dreimal die Woche 

anwenden. 

REVIDERM activating 

gel mask 

Hilfe zur Selbsthilfe leistet 

diese intensiv aktivierende 

Gelmaske: Ihr durchblutungsfördernder 

Komplex an Wirkstoffen 

stimuliert den Hautstoffwechsel 

und Regenerationsprozesse, 

hilft der 

Haut, Schadstoffe 

abzubauen, belebt und 

strafft sie. Je nach 

Empfehlung zwei- bis 

dreimal die Woche 

anwenden. 

Bei technologiebasierten Peeling-Verfahren wie der Mikrodermabrasion 

kommt noch ein weiterer Wirk-Effekt 

dazu: das Vakuum. Es ist justierbar und übt somit entweder 

sanfte oder starke Zugkräfte auf Hautzellen sowie 

auf bindegewebige Fasern (Stretching) der Haut 

aus. Zusammen mit dem Peeling-Effet leitet es den 

Umbau des Hautgewebes ein, was als dermales Remodeling 

bezeichnet wird. „Dass es tatsächlich eine Fernwirkung 

bis ins Bindegewebe gibt, ist nachgewiesen“, 

erklärt Dr. Gütt. 

Happy 

Birth 

day 

Warum sollte man direkt vor 

dem Urlaub nicht peelen? 

Die Entfernung der äußeren Lagen 

der Hornzellen im Rahmen eines jeden 

Peelings reduziert die natürliche Lichtschwiele 

der Haut. Damit reduziert sich 

der Eigenschutz und es kann leichter ein 

Sonnenbrand entstehen. 

Mikrodermabrasion als Königsdisziplin 

des Peelings: eine REVIDERM 

Erfolgsgeschichte, die 2019 ihren 

25. Geburtstag feiert. Dr. Klaus Laeschke, der das 

Unternehmen 1986 gründete, bewies 1994 den 

richtigen Riecher für die bahnbrechende Technologie. 

Als er auf einer spanischen Beauty-Fachmesse 

ein Mikrodermabrasions-Gerät für Narbenbehandlung 

erlebte, wusste er: Da steckt mehr 

drin. Laeschke verfeinerte das Schleifverfahren 

und entwickelte den ersten SkinPeeler. Dieses Gerät 

hielt Einzug in REVIDERM Institute und wurde 

ab dem Jahr 1995 zur dermokosmetischen Behandlung 

herangezogen und sorgte für ein verfeinertes, 

verjüngtes und ebenmäßiges Hautbild. 

Heute ist mit dem SkinPeeler eine neue Generation 

im Einsatz, fortlaufend wurde die Technik optimiert. 

Zum Beispiel werden die Schleifkristalle 

sechsmal gesiebt, bevor sie auf die Haut gelangen, 

sodass mit völlig homogenen, extrem feinen Peeling-Körpern 

geschliffen und ein ebenmäßiges 

Schleifresultat erzielt wird. Optimierter Kristallfluss, 

feine Details beim Handstück und die professionelle 

Schulung der Anwender gewährleisten die 

überaus präzise Anwendung der Technologie. 


47

elax 

Von außen gibt sich das 

Hard Rock Hotel ganz 

sachlich 

Linke Seite: Von außen gibt sich das 

Hard Rock Hotel Davos ganz schlicht. 

Links oben: frühstücken mit Elvis 

Presleys Hemd 

Feels like 

Frühling 

Theoretisch könnte man hier auch nur auf 

der faulen Haut liegen, aber hey, 

was einem dabei alles entgehen würde … 

Acht Hotels – oder besser: Energie- 

Tankstellen – in Deutschland, Europa und 

im Nahen Osten 

Hard Rock Hotel Davos 

Tobelmühlestraße 2 

CH-7270 Davos/Schweiz 

Tel. +41 (0)814151600 

www.hardrockhoteldavos.com/ch 

Preis pro DZ/Nacht ab 179 Euro 

Rechts oben: die Rockstar-Suite, ein 

Fest für Musik- und „Mid Century“- 

Freunde 

Links unten: Im „Rock Spa“ läuft 

garantiert keine 08/15-Entspannungsmusik 

… 

Rock ’n’ Roll! 

Neue Wege zu begehen, belebt. Mit der E-Gitarre Jimi- 

Hendrix-Riffs zu üben, wenn man noch nie an Saiten 

gezupft hat, belebt so richtig. Ein Glück, dass der Zimmerservice 

im neuen Hard Rock Hotel Davos gerne 

eine Fender vorbeibringt – und einen Kopfhörer, was 

erste Schritte rund um die Uhr und ohne unfreiwillige 

Zuhörer ermöglicht. Im Hotel-TV gibt’s eine dazugehörige 

Gitarrenschule. Und außerdem den neuen „Rock 

Om“-Yoga-TV-Kanal, der jedem Gast jederzeit Lust auf 

Yoga machen soll. Steifheit kann man sich aber auch im 

„Rock Spa“ aus den Gliedern scheuchen lassen, hier 

gibt’s eine lockernde Massage unter einer Sound- 

Muschel auf einer Liege, die bei Bässen sanft vibriert. 

Dazu die Höhenluft, Frühstück mit liebevoll zusammengestellter 

Playlist oder Wohnzimmerkonzerte in 

der Lobby, überall „Memorabilia“ wie Kleidung von 

Stars wie Madonna und Musikinstrumente, die Geschichte 

schrieben: ein wunderbarer Ort, um sich so 

richtig groovy zu fühlen. 


51

elax 

Ganz weit oben 

Gebirge mit weitläufigen Canyons, schroffe Felsen und 

Klippen treffen auf 1001 Nacht: Das Anantara Al Jabal 

Al Akhdar Resort thront auf 2000 Meter Höhe im bergigen 

Nordosten des Sultanats Oman, gut zwei Stunden 

vom Flughafen Muscat entfernt. In landestypischer Architektur 

erbaut, erinnert es an antike Festungen und 

Lehmbauten, bietet aber topaktuelle Aktivitäten. Man 

kann den Tag mit Sunrise-Yoga begrüßen, dann mit 

einem Bergführer klettern gehen oder den Klettersteig 

zur Aussichtsplattform erkunden. Zurück geht’s mit der 

Zipline, mit einer Seilrolle von einer zur nächsten Steinwand 

gleitend. Oder doch lieber zur Mountainbike-Tour 

aufbrechen? Eine Exkursion ins Umland unternehmen? 

Dank der Höhe ein perfektes Ganzjahresziel für Aktive – 

auch im Sommer. 

Anantara Al Jabal Akhdar Resort 

Office 707 Jasmine Complex 

Way 3933, P.O. Box 2410, P.C. 133 

Al Khuwair Muscat/Oman 

Tel. +968 2206 0747 

www.anantara.com/de/jabal-akhdar 

Preis pro DZ/Nacht 520 Euro 

Suchtgefahr! 

Die einen lieben Mallorca, die anderen meiden die Insel 

und ahnen nicht, was ihnen entgeht – vor allem außerhalb 

der Hauptsaison. Der perfekte Ort, um im Frühjahr 

die legendäre Mandelblüte zu erleben, ist das Carrossa 

Hotel Spa Villas. Gelegen auf einem Hügel der Levanten, 

nahe zum Dorf Artà, thront auf einem 340 Hektar 

großen Gelände der historische Landsitz mit 75 Zimmern 

und Suiten, allesamt ausgestattet im stilvollen Mix 

aus Holz, Stein und farbig abgestimmten Stoffen. Draußen 

wartet ein perfektes Radwegenetz auf Pedaleure, 

drinnen lockt ein großzügiges Spa mit Infinity-Pool und 

Hallenbad. Der Gaumen wird in zwei Restaurants verwöhnt 

mit mediterraner Küche und fangfrischem Fisch. 

Carrossa Hotel Spa Villas 

Camí de Carrossa KM 3,4 · S-07570 Artà/Spanien 

Tel. +34 971 835 647 · www.carrossa.com 



53

elax 

Atmen, riechen, schmecken 

Poleposition 

Erst letztes Jahr wurde das Victoria Vilamoura als erstes 

Haus in Europa von der Anantara-Luxus-Gruppe umgestaltet 

und neu eröffnet. 280 geschmackvoll mit heimischen Hölzern, 

Marmor und weißem Kalkstein ausgestatte Zimmer 

und Suiten wären schon ein Grund für den Besuch, aber der 

echte Magnet ist die Lage. Nahe der Südküste Portugals, nur 

30 Minuten vom Flughafen Faro entfernt, liegt das Victoria 

Vilamoura inmitten des 18-Loch-Golfplatzes Oceanico Victoria. 

Der 2004 von Legende Arnold Palmer eröffnete Meisterschaftsplatz 

fordert jedes Jahr bei den Portugal Masters 

Weltklassegolfer heraus – mit Seen, Wasserfällen und strategisch 

platzierten Bunkern, fair aber herausfordernd. Hotelgäste 

werden vom Golf-Guru bestens betreut. 

Martin Damian ist durch und durch Naturmensch, deshalb bietet der Inhaber des Cyprianerhofs seinen Gästen nach dem Motto 

„Vom Hotel in den Wald“ Atem- und Waldwanderungen mit Achtsamkeitsübungen an. 20-mal pro Woche finden Wanderungen und 

Klettertouren mit professionellen Bergführern statt, im Winter auch mit Schneeschuhen und bei Skisafaris. Dabei gibt es auch gute 

Gründe zu bleiben: Die mit Zirbenholz getäfelten Suiten in Alpin-Chic, Experimentierkurse mit Kräutern, Düften, Gewürzen oder 

Bewegungsabläufen und natürlich das Spa mit In- und Outdoor-Pool, Naturbadeteich, die Crash-Eis-Grotte und die Kneippschlucht. 

So viel Naturdiylle mitten im UNESCO-Weltnaturerbe der Dolomiten weckt die Lebensgeister, Ehrenwort. 

Cyprianerhof Dolomit Resort 

St. Zyprian 69 · I-39050-Tiers am Rosengarten/Italien 

Tel. +39 0471 64 21 43 · www.cyprianerhof.com 


Anantara Vilamoura 

Victoria Gardens 

Av. Dos Descobrimentos n° 0 

8125-309 P-Vilamoura/Portugal 

www.anantara.com 


Fotos: © Cyprianerhof Dolomit Resort, Günter Standl 


55

Luxus-Romantik 

Zurückkehren in die Heimat, eine Gutsscheune finden, umbauen 

und die Oase mit anderen teilen. So entstanden fünf 

Talgut-Lodges von 80 bis 185 Quadratmeter Größe, teils mit 

Sauna oder Jacuzzi. Die Ausstattungen lassen keine Wünsche 

offen. Sabine Horlacher sammelte über Jahre Antiquitäten, 

Rares oder Nippes und gestaltete individuell, kreativ und 

komfortabel. Wahlweise für Selbstversorger mit Brötchenservice 

oder Verwöhnprogramm mit regionalen biologischen 

Schmankerln, auch vegan. Im Winter direkter Einstieg zur 

Langlaufloipe oder für Tourenski-Gänge, im Sommer Ausgangspunkt 

für Kletterer, Mountainbiker und Wanderer, ganzjährig 

ein Heimspiel für Golfer: Das Talgut liegt direkt am Golfplatz. 

Wohlfühlanwendungen nach dem Sport genießt man in 

der Lodge. 

Fotos: © Das Talgut, Günter Standl 

Das Talgut 

Sigiswang 9 · D-87527 Ofterschwang 

Tel. + 49 8321 7861314 · www.talgut.de 


Me, myself and I 

„ME“ heißen die Programme, mit denen im Alpenresort Schwarz 

von einem Team aus Ärzten, Trainern und Therapeuten Wünsche 

nach mehr Energie, Ausgeglichenheit und Schönheit 

erfüllt werden. Das Hotel bietet mit der integrierten Privatklinik 

eine Kombination aus Urlaubsresort und medizinischem 

Zentrum. Im Medical Spa werden moderne Diagnostik und 

ganzheitliche Maßnahmen, gepaart mit optimaler Ernährung 

und Bewegung, individuell abgestimmt. Und es gibt viel zu 

erleben, das Alpenresort liegt auf einem Sonnenplateau, 

gleich an einem 27-Loch-Golfplatz. Dazu neun Pools, ein Naturbadeteich, 

ein Saunadorf in Form von alpinen Chalets, 

Yoga, Zumba, Boxen und obendrauf noch drei Tennisplätze: 

Traum urlaub für die Lebensgeister, um es kurz zu fassen. 

Alpenresort Schwarz 

Obermieming 141 · A-6414 Mieming/Österreich 

Tel. +43 5264 5212-0 · www.schwarz.at 


Der Berg ruft 

1000 Kilometer Wanderwege, Hochgebirgsklettersteige, 

Wildwasser-Spots oder – für wagemutige Mountainbiker – 

Iss-Shore-Trails mit Schikanen wie Steilkurven: Wer im Theresa 

wohnt, kann etwas erleben. Hotelier Stefan Egger hat aber 

auch ein Herz für Genießer, er verleiht nicht nur alle Arten von 

Rädern, sondern auch eine Harley Davidson. Für Energiekicks 

sorgt auch die Küche des Vitaltrainers und Diätkochs Eggers, 

etwa mit Metabolic-Balance-Pauschalen. Und dann wäre da 

natürlich noch das Theresa selbst, ein erfrischend schnörkelloser 

Familienbetrieb mit dem Ambiente eines englischen 

Gästehauses, einer umfangreichen Spa-Welt, Fitness-Kursen 

und breitem Beauty-Angebot. 

Theresa Wellnesshotel 

Bahnhofstr. 15 · A-6280 Zell am Ziller/Österreich 

Tel. +43 5282 22860 · www.theresa.at 



57

haut 

versteher 

insights 

people 

ansichten 

Wir blicken wieder hinter 

die Kulissen: Was sind die 

Trends in der Ästhetischen 

Medizin? Wie gefährlich 

ist Blue Light? Braucht ein 

Kosmetikinstitut einen 

Instagram-Account? 

Foto: heckmannoleg/Depositphotos.com 

„Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, 

als ihr treu zu bleiben“, urteilte einst der norddeutsche 

Christian Friedrich Hebbel. Mediziner, die im Bereich 

der Ästhetik arbeiten, werden seufzend zustimmen. 

Technische Innovationen und veränderte Wahrnehmung 

haben ihr Arbeitsgebiet von Grund auf umgekrempelt. 

Immer mehr junge und immer mehr männliche Patienten 

sprechen vor, und so gerne sie eine Patentlösung für 

sich in Anspruch nehmen würden – es gibt sie nicht. Viele 

Ärzte stellen sich mit innovativen, holistischen Behandlungskonzepten 

auf diese veränderte Klientel ein. 

Wie dabei das einst als Nonplusultra gelobte Skalpell 

immer weiter ins Abseits gerät, berichtet der Artikel ab 

S. 60. 

Kontroversen machen der Kosmetologin Dr. Sabine Gütt 

keine Angst, auch nicht beim aktuellen Thema Blaulicht. 

Was quer durch Blogs und Magazine als schädlich verschrien 

wird, ist es nicht – zumindest nicht grundätzlich. 

Wieso, das erklärt sie im Interview ab S. 64. 

Ab S. 66 lernen Sie mit Uta Lennartz eine Frau kennen, die 

gelernt hat, wie ein Digital Native zu denken und zu handeln 

– auch wenn sie schon Kosmetikerin war, bevor die 

Generation Internet überhaupt geboren wurde. Ihr Marburger 

skinmedics-Institut sorgt bei Instagram für Aufsehen. 

Aufsehenerregend, wie immer: Giovanni Fasiellos 

persönliches Rezept für mehr Charisma, S. 70. 


59

hautversteher 

Schöne 

neue 

Der Markt der 

Schönheitsmedizin 

wandelt sich in rasantem 

Tempo. Was sind 

die Trends, welche 

Behandlungsmethoden 

haben Aufwind? 

Welt 

Trends und 

Techniken 

der 

Ästhetischen 

Medizin 

Foto: Protasov AN/Shutterstock.com 

Foto: heckmannoleg/Depositphotos.com 

Zu Beginn erst einmal ein Blick zurück: Anfang 

der 90er-Jahre gab es nur ein kleines Arsenal 

minimalinvasiver Verfahren. Dazu zählten vor 

allem Unterspritzungen mit Stoffen wie Hyaluronsäure, 

Kollagen oder Eigenfett, erste Lasereinsätze 

sowie chemische Peelings. Botulinumtoxin als Beauty- 

Booster machte erste Schritte, noch 1996 erfasste der 

amerikanische Dachverband ASAPS (The American 

Society for Aesthetic Plastic Surgery) nur rund 

65.000 Injektionen. Den Ton gaben aber die klassischen 

OP-Methoden der Plastischen Chirurgie an. 

Heute hat sich das Verhältnis operativer Maßnahmen 

zu minimalinva siven Behandlungen komplett gedreht. 

Laut ASAPS wurde Botox 2017 in den USA rund drei 

Millionen Mal gegen Falten angewandt, was verglichen 

mit 1996 einer Steigerung von nennenswerten 

4615 Prozent entspricht. 

Treatments, die ohne Operation weniger Falten oder 

eine bessere Körperkontur versprechen, sind unaufhaltsam 

auf dem Vormarsch. Ganz nach dem Motto: 

„gute Ergebnisse bei geringem Risiko“ kommen 

ständig neue Verfahren hinzu. Und: Dieser Trend ist 

nicht aufzuhalten, wie die neuesten Zahlen einer Umfrage 

der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische 

Chirurgie (DGÄPC) belegen, die gerade in Berlin 

präsentiert wurden. Ganz neu: der Druck, der durch 

die sozialen Medien entsteht. Ästhetische Mediziner 

sehen ein dadurch gewachsenes Bedürfnis nach körperlicher 

Selbstoptimierung. Man sei konfrontiert mit 

der „Generation Selfie“, betont Dr. Alexander Hilpert 

von der DGÄPC. Auch der Plastische Chirurg Dr. Jens 

Baetge begegnet dem Trend in seiner Nürnberger 

Klinik täglich: „Es gibt definitiv einen Zusammenhang 

zwischen der Verbreitung von Fotos und der Zufriedenheit 

mit dem eigenen Aussehen. Der Druck, einem uniformen 

Schönheitsideal zu entsprechen, ist durch die 

sozialen Medien gestiegen.“ 

Filler weit vorn 

Die Umfrage unter rund 2000 Patienten hat ergeben, 

dass Faltenunterspritzungen mit Füllstoffen und Botox-Behandlungen 

weit vorn liegen und im Vergleich 

zum Vorjahr stark zugenommen haben. Sie machen 

inzwischen fast 50 Prozent aller DGÄPC-Eingriffe aus. 

Es gehe darum, auch kleine Makel loszuwerden, um 

auf Fotos noch besser rauszukommen, sagt der 

DGÄPC-Präsident Dr. Torsten Kantelhardt. 

Eine Nasenlänge voraus 

Aus der Selfie-Manie hat sich vor allem in den USA ein 

weiterer Trend entwickelt. Immer mehr Menschen 

scheuen auch vor OPs nicht zurück und legen sich unters 

Messer, damit sie auf Instagram oder Facebook 


61

hautversteher 

Dopplereffekt: Die 

Patienten werden 

jünger, der Anteil 

der Männer höher. 

Faktor Foto: Die sozialen 

Medien erhöhen den 

Druck, dem Schönheitsideal 

zu entsprechen. 

perfekt aussehen. Vor allem Nasenkorrekturen gewinnen in 

den USA weiter an Bedeutung. Amerikanische Wissenschaftler 

haben einen Grund dafür herausgefunden: Nasen 

wirken auf Selfies bis zu 30 Prozent größer. 

Patienten werden immer jünger 

Indirekt hat diese Tatsache wohl auch dazu geführt, dass die 

Patienten immer jünger werden. Laut der DGÄPC-Umfrage 

liegt der Höhepunkt in der Altersverteilung derzeit sowohl 

bei Männern als auch bei Frauen bei 30 Jahren. „Bei Patienten 

um die 30 werden sogar vorsorglich Ansätze von Falten 

behandelt“, so Dr. Kantelhardt. Dass die Patienten immer 

jünger werden, bestätigt auch Dr. Jörg Elsner, Chefarzt der 

Abteilung für Plastisch-Ästhetische, Rekonstruktive und 

Handchirurgie vom Asklepios Klinikum Hamburg-Harburg 

und Sankt Georg: „Das Thema Prophylaxe ist auf dem Vormarsch. 

Die Patienten beugen möglichen Alterserscheinungen 

vor, indem sie durch gezielte Behandlungen zum Beispiel 

Falten erst gar nicht entstehen lassen.“ 

Hautqualität im Fokus 

Ein weiterer wichtiger Trend ist das Thema Hautqualität. „Im 

Fokus ist also nicht das Behandeln einzelner Fältchen und 

Falten, sondern eher das viel beschriebene Thema Glow- 

Effekt. Die Haut soll strahlend, gesund und jugendlich frisch 

„ 

Ein wichtiges Thema ist die 

Hautqualität. Die Haut soll 

strahlend, gesund und jugendlich 

frisch aussehen. 

Dr. Jörg Elsner 

“ 

aussehen“, erklärt Dr. Jörg Elsner. Für eine Verbesserung 

der Hautqualität gibt es beispielsweise auf der Basis von 

Hyaluronsäure sogenannte Skin Booster. Anders als Cremes 

und Seren, die nur von außen pflegen, versorgen diese Produkte 

die Haut von innen mit Feuchtigkeit. Während der 

Behandlung werden dazu Mikroreservoirs von stabilisiertem 

Hyaluron in die Haut injiziert. 

Große Vielfalt 

Seit Jahren ein Megatrend ist das Thema Natürlichkeit und 

eine gesunde Ausstrahlung als neues Auszeichnungsmerkmal. 

Aussehen, als sei man ungeschminkt und unbehandelt. 

Zugleich gibt es auch den entgegengesetzten Trend hin zur 

Individualität. Vor allem in der Social-Media-Generation gilt 

derjenige als schön, der sich ständig wandelt. Alles, was 

zum Hingucken reizt, wird positiv bewertet – auch wenn es 

eigentlich gar nicht schön ist, sondern in erster Linie auffällig, 

also alles andere als natürlich. 

„Interessant ist auch, wie sich das Geschlechterverhältnis in 

puncto Ästhetischer Medizin verändert hat. Ganz klar ist der 

Trend, dass Männer in Sachen Schönheit aufholen. Was lange 

als unmännlich verpönt war, steht heute auf der Tagesordnung“, 

so Dr. Elsner. Aus seiner Klinikerfahrung berichtet 

er, dass Männer inzwischen bis zu einem Drittel der Patienten 

ausmachen. 

Fotos: RomarioIen/Shutterstock.com, Photographee.eu/Shutterstock.com 

Kombination verschiedener Methoden 

In den vergangenen Jahren haben sich die Möglichkeiten 

der ästhetisch-medizinischen Verjüngung exponentiell vervielfacht. 

Faktisch besteht die größte Neuerung für die 

mini malinvasive Beauty-Medizin aber nicht in einer einzelnen 

neuartigen Technologie. State of the Art ist vielmehr die 

Erkenntnis, dass die besten Ergebnisse durch eine Kombination 

verschiedener Methoden erzielt werden können. 

Dazu gehören allerdings jede Menge Erfahrung und 

fachärztliches Know-how: Um komplexe Alterungsvorgänge 

effektiv zu korrigieren, braucht es eben auch komplexe 

Maßnahmen, wie beispielsweise den Mix aus Thermage, 

Fadenlifting und Botox. 

Ein besonders erfolgreiches Beispiel für eine Kombinationsbehandlung 

ist das Radiofrequenz-Micro-Needling. Dieses 

Verfahren ist topaktuell und soll das Beste aus den bewährten 

Behandlungsansätzen kombinieren. Bei dem Treatment 

dringen kleine Nadeln in die Hautoberfläche ein. Anschließend 

wird innerhalb von Millisekunden ein Wärmeimpuls 

(Radiofrequenz) abgegeben. 

„Dadurch wird die Haut intensiv durchblutet, die körpereigenen 

Regenerationsprozesse werden angeregt, die Ausschüttung 

von Wachstumsfaktoren gepusht und die Bindegewebszellen 

stimuliert. Die produzieren dann in der Folge 

vermehrt Kollagen- und Elastinfasern, die Haut wird gestrafft 

und nachhaltig regeneriert“, erklärt die Münchner 

Dermatologin Dr. Elisabeth Schuhmachers. 

Nahtlos schön: Fäden weiter im Trend 

Das Fadenlifting erlebt seit einiger Zeit ein sehr erfolgreiches 

Revival, weil es eine neue Generation von Fäden gibt. 

Sie bestehen aus nicht-allergenen Kunststoffen, die schon 

seit Jahrzehnten als Nahtmaterial in der Chirurgie eingesetzt 

werden, oder aus Polymilchsäuren, die sich nach sechs 

bis 15 Monaten von selbst wieder auflösen. Die Polymilchsäure 

regt darüber hinaus die natürliche Kollagen-Produktion 

der Haut an. So wird zusätzlich zur Hebewirkung der 

Fäden noch ein Aufbau-Effekt, ähnlich einem Filler, erzielt. 

„Ganz wichtig beim Thema Fäden ist allerdings, dass die 

Erwartungen an das Ergebnis realistisch sind und die Behandlung 

nur in die Hände von Experten gehört“, betont 

Dr. Elsner. Fadenlifting kann gute Effekte erzielen, aber 

keine Wunder bewirken. „Es ist kein Ersatz für das klassische 

Facelift, also ab einem gewissen Alter oder bei stark abgesackten 

Konturen nicht zu empfehlen. Allerdings lässt sich 

das Fadenlifting gut mit anderen Anti-Aging-Methoden wie 

Injektionen mit Botulinumtoxin, Hyaluronsäure oder Laserbehandlungen 

kombinieren.“ 


63

hautversteher 

Was genau ist „Blue Light“? 

HEVL ist der Teil des Lichts, der mit Wellenlängen 

von 380-500 Nanometer an 

das UV-Licht grenzt. 

Was sind HEVL-Quellen? 

Zum einen das Tageslicht. HEV-Licht 

macht 50 Prozent des Sonnenlichtspektrums 

aus. Den Rest teilen sich die 

unsichtbaren UV-A- und UV-B-Strahlen 

(fünf Prozent) sowie das Infrarotlicht 

(45 Prozent). Blaulicht wird aber auch 

emittiert durch Monitore, etwa bei Computern, 

Smartphones und Fernsehgeräten 

sowie Neonröhren und LEDs. Experten 

reden in diesem Zusammenhang 

oft von „Indoor-Smog“. 

Was bewirkt HEVL im Körper? 

Blue Light – egal ob von der Sonne oder 

Bildschirmen – verursacht oxidativen 

Stress, das steht fest. Abhängig von Dosis 

und Dauer der Bestrahlung geschehen 

aber noch andere Dinge. Trifft HEVL auf 

die Haut oder die Netzhaut, aktiviert es 

zunächst lichtempfindliche Proteine in 

der Zellmembran, sogenannte Opsine. 

Diese Opsine – man könnte auch von 

Ein 

blaues 

Wunder 

Über Gefahren durch „High-Energy Visible 

Light“ (HEVL) wird viel berichtet. Dabei 

steht die Forschung dazu erst am Anfang – 

und ist sicher: HEVL kann auch nützlich sein. 

Neun Fragen an Dr. Sabine Gütt 

Fotosensoren oder lichtaktivierbaren Rezeptoren 

sprechen – stimulieren die Zellteilung, 

also die Regeneration der Haut 

und den Aufbau der Barriereschicht, 

sprich: Die Haut profitiert von ihnen. Das 

kehrt sich aber ins Gegenteil um, wenn 

wir etwa durch Computerarbeit dem 

blauem Licht stundenlang und damit im 

Übermaß ausgesetzt sind. Dann werden 

deutlich weniger schützende Opsine gebildet, 

aber parallel kommt es zu einer 

vermehrten Bildung von freien Radikalen 

– oxidativer Stress tritt ein. 

Demnach gibt es auch positive 

Auswirkungen von Blue Light? 

Ja, das Blaulicht-Spektrum hat nicht nur 

negative Effekte, sonst würde vermutlich 

etwas mit der Evolution nicht stimmen. 

Wohldosiert stärkt es Körper und Psyche. 

Blaues Licht in der Früh hat einen stimulierenden 

Effekt auf unser inneres Uhrwerk. 

Unser zirkadianer Rhythmus reagiert 

genau auf seine Frequenzen, die 

interessanterweise im Sonnenlicht in den 

Morgenstunden bis mittags stark vorhanden 

sind. So sorgt HEVL für eine stärkere 

Produktivität und reguliert emotionale 

Prozesse. Studien belegen sogar eine 

Wirksamkeit gegen Winterdepressionen. 

Könnte HEVL dann nicht medizinisch 

genutzt werden? 

Das geschieht bereits, zum Beispiel in der 

Dermatologie, wo es zur Behandlung 

von Akne und Neurodermitis eingesetzt 

wird. Neu ist sein Einsatz bei Rückenschmerzen. 

Es konnte nachgewiesen werden, 

dass blaues LED-Licht körper eigene 

Prozesse in Gang setzt, die für die Behandlung 

von Schmerzen genutzt werden 

können. Entscheidend dafür sind 

Prozesse um das Molekül Stickstoffmonoxid 

(NO), dessen Freisetzung durch die 

Anwendung von blauem LED-Licht angeregt 

wird. NO kann die Durchblutung 

fördern, was die Versorgung des Muskels 

mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert 

und den Abtransport schmerzauslösender 

Substanzen optimiert. Eine Blaulicht-Behandlung 

kann Rückenschmerzen 

also auf ganz natürliche Weise reduzieren. 

Wie wirkt HEVL gegen Neurodermitis? 

Die exakte Antwort zum Wirkmechanis- 

Foto: Eugene Partyzan/Shutterstock.com 

Foto: Vit-Mar/Shutterstock.com 

mus steht noch aus, bisher wissen wir, 

dass Blaulicht bei Neurodermitis wirksam 

ist. Für eine aktuelle Studie der Universitäts-Hautklinik 

Mainz bestrahlten 

Wissenschaftler Patienten mit schwerer 

Neurodermitis nach einem genau festgelegten 

Protokoll über mehrere Monate 

am ganzen Körper mit Blaulicht. Nach 

jeder Bestrahlung wurden die klinischen 

Symptome beurteilt, charakteristische 

Laborparameter bestimmt und die Patienten 

wurden unter anderem noch zur 

Entwicklung des Juckreizes befragt. Insgesamt 

zeigte sich bei sechsmonatiger 

Anwendung eine wesentliche Verbesserung 

der Symptome. Die Auswertung der 

Hautbiopsien und die Laboruntersuchungen 

ergaben, dass die Blaulichttherapie 

keine deutlichen immunsuppressiven 

Effekte auf das Entzündungsgeschehen 

der Haut ausübt. Darin besteht 

möglicherweise der entscheidende 

Unterschied zu den Neurodermitis-Standardtherapien, 

etwa mit Kortison, die auf 

eine deutliche, aber leider oft nur vorübergehende 

Hemmung der Entzündung 

ausgelegt sind. Die beobachteten Effekte 

bei der Blaulichttherapie sprechen dafür, 

dass es zu einer langfristigen Herabregulation 

der Entzündung kommt. 

Wie kann Blue Light der Haut schaden? 

Belegt ist, dass neben Tabakrauch und 

verkehrsbedingter Luftverschmutzung 

blaues Licht zu einer Anregung der Melaninproduktion 

und zur Hyperpigmentation 

der Haut führt – insbesondere bei 

dunklen Hauttypen. Es gibt auch Hinweise, 

dass HEVL in zu großer Dosis die 

natürliche Hautbarriere beeinträchtigt, 

anfälliger für äußere Einflüsse macht 

und letztlich auch Irritationen und Rötungen 

triggert. Noch wird diskutiert, ob und 

inwieweit es Bindegewebsfasern wie 

Kollagen und Elastin schädigt und so zur 

vorzeitigen Hautalterung beiträgt. In jedem 

Fall ist übermäßige HEVL-Bestrahlung 

eine Quelle für oxidativen Stress. 

Aber noch einmal: Die Forschung steht 

hier erst am Anfang. 

Wie kann man sich gegen HEVL-Schäden 

schützen? 

Zunächst einmal kann man den Indoor-Smog 

verringern, etwa durch 

Apps, die den Blaulicht-Anteil im Monitorlicht 

herausfiltern, Brillengläser mit 

integriertem Blaulichtfilter, Displayfilterschutz 

und Leuchtmittel mit höherem 

Gelbanteil („Warm Light“, „Warm White“, 

„Ambient Light“) – und natürlich indem 

man den Computer beziehungsweise 

das TV ganz einfach einmal ausschaltet. 

Ein weiterer wichtiger Schutz ist die 

orale und topische Aufnahme von Antioxidantien. 

Innerlich durch eine ausgewogene 

und vitaminreiche Ernährung, 

aber auch durch Nahrungsergänzungsmittel 

wie REVIDERM OPC age control. 

Äußerlich durch die kontinuierliche Pflege 

der Haut mit anti-oxidativ wirksamen 

Molekülen, die der Haut helfen, ein antioxidatives 

Netzwerk aufzubauen, sodass 

freie Radikale neutralisiert und 

Folgeschäden vermieden werden. 

Welche kosmetischen Stoffe wirken besonders 

gut gegen HEVL-Schäden? 

Je leistungsstärker die Antioxidantien 

sind, desto besser ist das Schutzschild. 

Und zusätzlich lassen sich auch hervorragend 

Synergien nutzen, wie zum Beispiel 

durch die kombinierte Anwendung 

des fettlöslichen Vitamins E mit dem wasserlöslichen 

Vitamin C plus OPC. Aber es 

gibt auch vielversprechende Alternativen, 

zum Beispiel Ectoin, ein Aminosäurederivat 

aus Mikroorganismen. Dieser 

multifunktionale Schutzstoff stoppt Zellschäden 

und unterstützt die Reparatur 

und Regeneration gestresster und vor 

allem auch lichtgestresster Haut. 

Zur Person – Dr. Sabine Gütt 

Die promovierte Kosmetologin bietet international 

Beratung für Produktentwicklung von Hautpflegeprodukten 

und Marketing an, dermokosmetische 

Ausbildung sowie Konzeption und Durchführung 

von Fachschulungen. Ihre fundierte Expertise 

basiert auf einer außergewöhnlichen Kombination 

aus Theorie und Praxis. Seit 2001 ist Frau 

Dr. Gütt Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der 

REVIDERM AG und maßgeblich an der Produktentwicklung 

beteiligt. 

Hochwirksames Konzentrat mit Radikalschutz-Formel und Blue Light Protection 

Das Antioxidans OPC wirkt mit einem Komplex aus den Vitaminen C und E als leistungsfähiges 

Schutzschild gegen freie Radikale und schädigende Umweltbelastungen und bewahrt vor den schädlichen 

Folgen von Blaulicht. Haut und Gefäße werden nachhaltig vor oxidativem Stress geschützt. 

Kollagen- und Feuchtigkeits-Booster verstärken die Anti-Aging-Wirkung, indem sie das Bindegewebe 

aufbauen und straffen. Der Effekt: Falten erscheinen gemildert und diffuse Rötungen werden ausgeglichen. 

Der Teint sieht strahlender und ebenmäßiger aus. Anwendung: morgens und abends nach 

Reinigung und Tonisierung auf Gesicht und Hals auftragen. Bei Bedarf anschließend Tages- oder 

Nachtpfl ege auftragen. 


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