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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Komponenten<br />

Umspritzte Kabellösungen für die Medizintechnik<br />

Anschlussleitungen für medizinische<br />

Geräte und Behandlungen<br />

unterliegen im täglichen<br />

Einsatz sehr oft anspruchsvollen<br />

Anforderungen, sei es durch Reinigung,<br />

Desinfektion oder bei<br />

der Hand habung. Eine durchdachte<br />

System lösung ist dabei<br />

ein Schlüsselfaktor für Zuverlässigkeit<br />

und komplettiert die individuelle<br />

Anwendung.<br />

SAB erweitert sein Spektrum<br />

an Medizinkabeln um eine neue<br />

Plug-&-Play-Lösung mit Umspritzung<br />

aus medizinischem Silikon<br />

oder thermoplastischen Elastomeren<br />

als konsequente Umsetzung<br />

der Marktanforderungen.<br />

Dabei kommen ausschließlich<br />

biokompatible Materialien zum<br />

Einsatz. Um die sichere Materialverbindung<br />

zwischen elektrischer<br />

Leitung und Stecker zu<br />

erreichen, werden alle notwendigen<br />

Komponenten fein aufeinander<br />

abgestimmt. Die Ergebnisse<br />

fließen direkt in die Produktion<br />

ein. Davon profitieren Hersteller<br />

von medizinischen Bauteilen<br />

und Geräten, da sie auf die<br />

bewährte Unterstützung des Prototypenbaus<br />

und 0-Serien durch<br />

Fertigungslängen ab 100 m setzen<br />

können.<br />

Möglichkeiten für umspritzte<br />

Stecker und Tüllen bestehen<br />

dabei für die nahezu komplette<br />

Verkabelungslösung aus der SABmed<br />

Line Materialfamilie. So können<br />

medizinische Kabel mit dem<br />

wendelfähigen und geschmeidigen<br />

SABmed T als thermoplastisches<br />

Elastomer, mit besserer<br />

Haptik als herkömmliche Thermoplaste<br />

konstruiert und kundenspezifisch<br />

produziert werden.<br />

Wird ein Medizinkabel mit UL-<br />

Zulassung benötigt, kommt das<br />

Material SABmed S UL zum Einsatz.<br />

Das Basismaterial kann<br />

unter anderem als platinvernetzte<br />

Variante, mit ultraflexiblem Mantel<br />

oder mit einer adhäsionsarmen<br />

Oberfläche angeboten werden.<br />

Neuentwicklungen, wie autoklavierbare<br />

USB-3.0-Leitungen, werden<br />

bei SAB Bröckskes bereits<br />

im Hinblick auf mögliche Umspritzungen<br />

konzipiert. Herstellern<br />

von medizinischen Geräten wird<br />

durch diese Komplett-Systemlösung<br />

als maßgeschneidertes<br />

Plug-&-Play-Produkt „aus einer<br />

Hand“ eine höhere gestalterische<br />

Freiheit bei der Entwicklung von<br />

Geräten ermöglicht.<br />

SAB Bröckskes<br />

www.sab-kabel.de<br />

Best of 2018<br />

Fotochemisch geätzte Komponenten für die Medizintechnik<br />

Fotochemisches Ätzen ist<br />

hervorragend zur Metallbearbeitung<br />

geeignet, um Komponenten<br />

für anspruchsvolle<br />

medizintechnische Anwendungen<br />

herzustellen. Dazu<br />

gehören Bauteile für Hörgeräte,<br />

Herzschrittmacher oder<br />

auch Knochensägeblätter.<br />

Precision Micro präsentierte<br />

auf der Medtec Europe<br />

2018 unter anderem Komponenten<br />

für den Einsatz in der<br />

craniomaxillofazialen Chirurgie,<br />

Kontakte für Hörgeräte,<br />

Titan-Implantate und Bauteile<br />

für Herzschrittmacher. In der<br />

Medizintechnik sind auch<br />

bei kleinsten Komponenten<br />

Stabilität, Bioverträglichkeit und<br />

Korrosionsbeständigkeit gefragt.<br />

Fotochemisches Ätzen ermöglicht<br />

die präzise und saubere Herstellung,<br />

auch von Kleinstteilen.<br />

Durch die kostengünstige digitale<br />

Werkzeugherstellung können<br />

durch Ätztechnik Prototypen<br />

für klinische Studien bedeutend<br />

kosteneffizienter durchgeführt<br />

und hergestellt werden als mit<br />

anderen Verfahren.<br />

Precision Micro ist bereits<br />

nach ISO 9001 und ISO 14001<br />

zertifiziert. Derzeit bereitet das<br />

Unternehmen die Zertifizierung<br />

nach ISO 13485 vor, um sich<br />

noch weiter auf dem medizintechnischen<br />

Markt etablieren<br />

zu können. Als detaillierte<br />

Erweiterung des ISO<br />

9001-Zertifikats bezieht sich<br />

die ISO 13485-Zertifizierung<br />

vor allem auf die Produktsicherheit.<br />

Zu den Maßnahmen,<br />

die Precision Micro zur<br />

weiteren Spezialisierung im<br />

medizintechnischen Bereich<br />

bisher unternahm, zählt unter<br />

anderem die Investition von<br />

rund einer Million Euro in<br />

Technologie für das Ätzen<br />

von Titan. Die Zertifizierung<br />

nach ISO 13485 ist nun ein<br />

weiterer Schritt, um die Präsenz<br />

in der Medizinbranche<br />

auszubauen.<br />

Precision Micro Ltd.<br />

info@precisionmicro.de<br />

www.precisionmicro.de<br />

meditronic-journal 1/<strong>2019</strong><br />

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