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Ferienmagazin Deutschland 2019

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Kurz, interessant und lehrreich ist eine City-<br />

Spreefahrt zu den Sehenswürdigkeiten, Highlights<br />

und dem Regierungsviertel von Berlin<br />

Berlin – die Stadt, die nie schläft<br />

Berlin ist und bleibt <strong>Deutschland</strong>s Städteziel Nummer eins. Die pulsierende Metropole an<br />

der Spree ist ein Dorado für unternehmungslustige Nachtschwärmer ebenso wie für ausdauernde<br />

Kultur- oder Shopping-Liebhaber. Sie alle sind magnetisch angezogen von einer in jeder<br />

Hinsicht unvergleichlichen Vielfalt. Die Mischung aus Prachtstraßen und Baudenkmälern, Museen<br />

und Festspielhäusern, Kulturtempeln und Einkaufszentren elektrisiert. Weil die Hauptstadt<br />

keine Sperrstunde kennt, pulsiert hier das Leben wahrhaftig rund um die Uhr: In Bars und<br />

Diskotheken, Musik- und Szeneclubs tanzen und feiern Partyhungrige, bis der Morgen graut.<br />

Kunst- und Kulturliebhaber haben die Wahl zwischen rund 180 verschiedenen Museen und<br />

Galerien. Daneben gibt es drei große Opernhäuser und acht Sinfonieorchester, 94 Kinos, etwa<br />

140 Theater und Bühnen. Der Berliner Kulturkalender listet täglich rund 1.500 Veranstaltungen.<br />

Und wer nach durchtanzter Nacht oder erschöpft vom Stadtrundgang Erholung sucht,<br />

wird schnell fündig: Rund 2.500 Grünanlagen, darunter der Tiergarten, die Tempelhofer Freiheit<br />

und der Grunewald, laden im Großstadtdschungel zum Durchschnaufen und Relaxen ein.<br />

mit einer Reihe von Ausstellungen: „Durch<br />

Mauern gehen“ im Gropius Bau mit Werken<br />

von Jose Dávila, Mona Hatoum, Nadia Kaabi-<br />

Like und anderen Künstlern (12.9.<strong>2019</strong>-<br />

12.1.2020). Fotografien, in denen Daniel Biskup<br />

die ersten Jahre des wieder Zusammenwachsens<br />

dokumentiert, stehen im Mittelpunkt<br />

der Ausstellung „Nach dem Mauerfall“<br />

im Museum in der Kulturbrauerei (14.2.-<br />

1.8.<strong>2019</strong>). In der Alten Münze, wo die Multimedia-Dauerausstellung<br />

„nineties berlin“<br />

den Mythos Berlin spürbar macht – trifft man<br />

unter anderem auf Erzählungen von Zeitzeugen<br />

jener Jahre wie DJ Westbam, den Politiker<br />

Gregor Gysi und Danielle de Picciotto,<br />

die Mitbegründerin der Loveparade ( bis<br />

31.12.2023). Den Kontrast dazu bietet die<br />

Ausstellung „Ost-Berlin – die halbe Hauptstadt“,<br />

die im Ephraim-Palais das urbane Leben<br />

und den städtischen Alltag in Ost-Berlin<br />

dokumentiert (11.5.-9.11.<strong>2019</strong>).<br />

Dazu gibt es – nicht zur im Jubiläumsjahr –<br />

interessante Touren wie die Radtouren „Mauerfall<br />

mit Zeitzeugenberichten“ und „Entlang<br />

der Berliner Mauer“ oder die Stadtführung<br />

„Das geteilte Berlin und die Maueropfer“.<br />

Berlin Tourismus & Kongress GmbH<br />

Tel. +49-30-25002333<br />

www.visitberlin.de<br />

Dorado für Kunstliebhaber<br />

Die Topadresse für Kunstinteressierte ist<br />

die Museumsinsel. Das Ensemble gehört<br />

seit 20 Jahren zu den Unesco-Welterbestätten.<br />

Von der antiken Kunst Alter Meister<br />

über Gegenwartsmalerei bis zu avantgardistischem<br />

Design reicht die Palette in den fünf<br />

Häusern. Der Komplex umfasst das Neue Museum,<br />

das Bode-Museum, die Alte Nationalgalerie,<br />

das Alte Museum und das Pergamonmuseum.<br />

Auch wer nur wenig Zeit hat, sollte sich die<br />

Museumsinsel nicht entgehen lassen, die zu<br />

den Top-Ten-Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt<br />

zählt. Dazu gehört ferner der Reichstag<br />

mit seiner imposanten gläsernen Kuppel, das<br />

Brandenburger Tor, der Fernsehturm am Alexanderplatz,<br />

dem alten Zentrum Ostberlins,<br />

sowie der Gendarmenmarkt mit dem Deutschen<br />

und dem Französischen Dom. Der Berliner<br />

Dom, ein Bummel über den berühmten<br />

Kurfürstendamm und ein Abstecher zum etwas<br />

außerhalb gelegenen prunkvollen<br />

Schloss Charlottenburg sollten ebenfalls im<br />

Besichtigungsprogramm nicht fehlen. Ebenso<br />

die Orte, die an die jahrzehntelange Teilung<br />

<strong>Deutschland</strong>s erinnern – die Gedenkstätte<br />

Berliner Mauer und der Potsdamer Platz, an<br />

dem der Wandel Berlins seit der Wiedervereinigung<br />

am deutlichsten sichtbar wird.<br />

30 Jahre Mauerfall<br />

Zum 30. Mal jährt sich am 9. November<br />

<strong>2019</strong> der Tag, an dem Berlin wieder eins wurde.<br />

Das Jubiläum bildet einen Schwerpunkt<br />

Die Museumsinsel in der historischen Mitte Berlins<br />

gehört mit ihren fünf Museen zu den Unesco-Welterbestätten<br />

und ist vielbesuchter Anlaufpunkt<br />

Frei nach dem Motto „Umsonst und<br />

draußen“ können sich Interessierte während<br />

der „Bauhauswoche Berlin“ mit<br />

dem Thema auseinandersetzen. Eine<br />

„Schaufensterausstellung“ in den Geschäften<br />

der Charlottenburger Kantstraße<br />

sowie in vielen Läden rund um den<br />

Savignyplatz präsentiert „im Vorbeigehen“<br />

die Geschichte des Bauhauses. Ein<br />

neuer gläserner Pavillon auf dem Ernst-<br />

Reuter-Platz ist Bühne für Vorträge und<br />

Lesungen sowie künstlerische Performances<br />

(31.8.-8.9.<strong>2019</strong>). Das Bröhan-<br />

Museum lockt mit: „Von Arts and Crafts<br />

zum Bauhaus. Kunst und Design – eine<br />

neue Einheit“ (24.1.-5.5.<strong>2019</strong>). Das Haus<br />

der Kulturen zeigt die Ausstellung „Bauhaus<br />

imaginista“ (15.3.-10.6.<strong>2019</strong>). Im<br />

Museum für Fotografie eröffnet die Ausstellung<br />

„Bauhaus und die Fotografie“<br />

einen „Dialog zwischen der Foto-Avantgarde<br />

um 1930 und zeitgenössischer<br />

Kunst“ (12.4.-25.8.<strong>2019</strong>). Apropos Bauhaus:<br />

Die sechs, zwischen 1913 und<br />

1934 entstandenen „Wohnsiedlungen<br />

der Moderne“, darunter die Gartenstadt<br />

Falkenberg in Treptow und die Hufeisensiedlung<br />

Britz im Bezirk Neukölln, stehen<br />

ebenfalls in der Liste der Unesco-Weltkulturerbestätten.<br />

Berlin<br />

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