März 2019
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TÜV SÜD:<br />
Autofahren unter Medikamenteneinfluss<br />
Der Enzkreis Rundschau TIPP wird Ihnen präsentiert von TÜV SÜD<br />
Viele Menschen unterschätzen die Auswirkungen einer Medikation auf ihren Allgemeinzustand<br />
und die Fahrtüchtigkeit. Besonders Schmerzmittel sowie die dauerhafte<br />
Einnahme von Medikamenten bei schweren Krankheiten können das Reaktions- und<br />
Sehvermögen beeinflussen. Andrea Häußler, Verkehrspsychologin und Gebietsleiterin bei der TÜV SÜD Life<br />
Service GmbH, rät daher allen Betroffenen zu erhöhter Aufmerksamkeit und selbstverantwortlichem Handeln.<br />
„Wer bei chronischen Krankheiten eine Dauermedikation<br />
benötigt, sollte sich den Beipackzettel genau durchlesen<br />
und sich nicht leichtfertig hinters Steuer setzen“,<br />
sagt Andrea Häußler. Aber auch rezeptfrei erhältliche<br />
und damit vermeintlich harmlose Medikamente wie<br />
z. B. Erkältungsmittel können sich negativ auf eine sichere<br />
Teilnahme am Straßenverkehr auswirken. „Aufputschende<br />
Medikamente und Mittel, die Alkohol enthalten,<br />
beeinflussen die Fahrtüchtigkeit“, warnt die TÜV<br />
SÜD-Expertin. Häufige Nebenwirkungen wie Schwindel,<br />
Unruhe und Müdigkeit beeinträchtigen zudem die Reaktionszeit.<br />
Besondere Vorsicht gilt deshalb bei folgenden<br />
Medikamentenarten:<br />
Schlaf- und Beruhigungsmittel, Medikamente gegen<br />
Herzrhythmusstörungen, Epilepsie oder Bluthochdruck,<br />
Schmerz- und Erkältungsmittel, Medikamente gegen<br />
Fieber und Entzündungen, Allergiemittel, Augentropfen<br />
Auch nach Operationen und Krankenhausaufenthalten<br />
sowie nach einem Schlaganfall oder bei Diabetes kann<br />
die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt sein. „Um sich und<br />
andere Menschen im Straßenverkehr nicht zu gefährden,<br />
sollte jeder Eigenverantwortung übernehmen und<br />
bei Unsicherheit lieber einen Fitness-Check absolvieren“,<br />
empfiehlt die Verkehrspsychologin.<br />
Sicherheit statt Zweifel<br />
Wer wissen möchte, ob er unter Medikamenteneinfluss<br />
noch sicher fährt, sollte zunächst seinen Hausarzt befragen.<br />
TÜV SÜD bietet auf seiner Website außerdem<br />
einen besonderen Service: Hier können Interessierte<br />
ihre Reaktionsfähigkeit testen. Um sich aber guten Gewissens<br />
hinters Steuer setzen zu können, sollten sich<br />
Fahrzeughalter im Zweifelsfall absichern: Denn der<br />
Gesetzgeber fordert von jedem Autofahrer, selbst regelmäßig<br />
zu überprüfen, ob er in der Lage ist, ein Fahrzeug<br />
zu lenken.<br />
Mit gutem Gefühl am Steuer<br />
Zu diesem Zweck bietet TÜV SÜD an 40 seiner Service-Center<br />
Fitness-Checks an. Die Ärzte und Psychologen<br />
behandeln alle Gespräche sowie mitgebrachte<br />
ärztliche Unterlagen und Untersuchungsergebnisse<br />
streng vertraulich. Sie werten nicht nur die medizinischen<br />
Befunde vom Hausarzt aus, sondern führen<br />
spezielle verkehrsmedizinische und –psychologische<br />
Untersuchungen durch. Der Fitness-Check bietet Sicherheit<br />
über das eigene Können. Außerdem erhalten<br />
Teilnehmer ein schriftliches Zertifikat, das die Fahrtauglichkeit<br />
bestätigt und Rechtssicherheit im Falle<br />
eines selbstverschuldeten Unfalls gibt.<br />
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