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[ke:onda] Friede, Freude, Streitkultur

Ausgabe 2/2018.Immer wieder treffen wir Menschen mit anderen Meinungen und Interessen, es kommt zu Diskussionen und Konflikten. Was muss passieren, damit am Ende beide Seiten aufeinander eingehen...

Ausgabe 2/2018.Immer wieder treffen wir Menschen mit anderen Meinungen und Interessen, es kommt zu Diskussionen und Konflikten. Was muss passieren, damit am Ende beide Seiten aufeinander eingehen...

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Seite 18<br />

Feuilleton<br />

November 2018<br />

HeldIN der Arbeit – JANINA<br />

Janina ist schon mit 14 in die Co-Landesleitung,<br />

später in die Landesleitung der Bayerischen<br />

Naturfreundejugend gegangen.<br />

Dort organisiert sie Freizeiten für Kinder<br />

und Jugendliche und bildet Gruppenleiter*innen<br />

aus. Im November 2017 wurde<br />

sie zur ersten Vorsitzenden gewählt und<br />

absolvierte anschließend eine Ausbildung<br />

zur Stär<strong>ke</strong>nberaterin, um Ortsgruppen bei<br />

Problemen helfen zu können. Ihre Lieblingsthemen<br />

sind Umwelt, Nachhaltig<strong>ke</strong>it<br />

und Engagement gegen Rechtsextremismus.<br />

Wer bist du?<br />

Hallo zusammen! Mein Name ist Janina,<br />

ich bin 20 Jahre alt und ich komme aus der<br />

Gegend um Nürnberg. Derzeit studiere ich<br />

„Medien und Kommunikation“ in Passau.<br />

Ich bin für jede Aktion zu haben, ein kreativer<br />

Kopf und Naturfreundin mit ganzem<br />

Herzen.<br />

Mit wem würdest du gerne einmal frühstüc<strong>ke</strong>n<br />

und warum?<br />

Mit Puh dem Bären, denn ich glaube, dass<br />

wir von diesem kleinen Freund noch viel<br />

lernen könnten.<br />

Dein Rezept gegen Stress und zu viel<br />

Arbeit?<br />

Zwei Bäume im Grünen, eine Hängematte<br />

und ein gutes Buch – schon bin ich in meiner<br />

eigenen Welt. Wer zu viel arbeitet, verpasst<br />

die Hälfte!<br />

Ohne was kannst du nicht leben?<br />

Spinat, Rührei und Kartoffeln :)<br />

Was willst du der Welt mit auf den Weg<br />

geben?<br />

Es reicht nicht, immer nur zu jammern und<br />

die Verantwortung auf andere zu schieben –<br />

selber machen, zusammen helfen, loslegen!<br />

Nur wenn wir im Kleinen anfangen, kann<br />

im Großen was passieren.<br />

Für mich ist die Naturfreundejugend....<br />

… eine große, wunderbare Familie, bei der<br />

jede*r so willkommen ist, wie er*sie ist.<br />

Bei der jede*r seine*ihre Stär<strong>ke</strong>n einbringen<br />

und seine*ihre Schwächen überwinden<br />

darf. Die Naturfreundejugend gibt mir die<br />

Möglich<strong>ke</strong>it, meinen kleinen Teil zu einer<br />

nachhaltigeren, sozialeren Gesellschaft zu<br />

leisten, denn wir erben unsere Erde nicht<br />

von unseren Vorfahren, wir leihen sie von<br />

unseren Nachfahren.<br />

von Lina Mombauer<br />

Das gute Leben – konkret.<br />

„Hurra, diese Welt geht unter“ – auf<br />

Demos singen viele junge Menschen das<br />

Lied von KIZ mit. Denn für sie ist klar: So<br />

kann es nicht weiter gehen. Wie aber dann?<br />

Wie kann ein neues Gesellschaftssystem<br />

entstehen, das unseren Grundwerten nach<br />

Mitbestimmung und Selbstbestimmung,<br />

Menschenrechten und Solidarität nachkommt?<br />

Wie können wir gleichzeitig einen<br />

Lebensstil pflegen, bei dem die Ressourcen<br />

der Erde jedem*jeder gerecht zur Verfügung<br />

stehen?<br />

P.M. entwirft in seinem Buch „Kartoffeln<br />

und Computer“ eine konkrete<br />

Vision für ein anderes Gesellschaftssystem<br />

und einen radikal<br />

nachhaltigen Lebensstil.<br />

P.M. entwirft in seinem Buch „Kartoffeln<br />

und Computer“ eine konkrete Vision für<br />

ein anderes Gesellschaftssystem und einen<br />

radikal nachhaltigen Lebensstil. Bei allem<br />

ist er so konkret wie möglich, ohne dogmatisch<br />

zu sein: „Wir müssen nicht alle auf<br />

die gleiche Weise leben“ (S.14).<br />

Ganz zum Schluss gibt er dann auch<br />

Hinweise auf die Frage, wie so ein<br />

Leben erreichbar wäre. Das Buch<br />

entstand nach der Wirtschaftskrise<br />

2008 - 2010, hat aber immer noch<br />

Aktualität. Es ist eine gute Diskussionsgrundlage,<br />

wenn nicht<br />

sogar eine tolle Inspiration.<br />

P.M. „Kartoffeln und Computer.<br />

Märkte durch Gemeinschaften<br />

ersetzen.“<br />

80 Seiten, Nautilus<br />

Flugschrift, als e-Book<br />

erhältlich.<br />

von Frau<strong>ke</strong> Gehrau

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