[ke:onda] Friede, Freude, Streitkultur

Die Zehn Gebote der Logik
1. Greife nicht den Menschen persönlich,
sondern dessen Argument an.
(Rufmord, Argumentum ad hominem)
2. Verstehe nicht absichtlich ein
Argument der Gegenseite falsch und
übertreibe es auch nicht, um es leichter
entkräften zu können.
(Strohmann Trugschluss)
3. Berufe dich nicht auf kleine Mengen,
wenn du von der Mehrheit sprichst.
(Verallgemeinerungsfehlschluss)
4. Begründe deine Position nicht mit
einer Grundvoraussetzung, die du als
wahr annimmst. (Zirkelschluss)
5. Behaupte nicht, dass nur weil A
zeitlich vor B passiert ist, B aus A folgt.
(Scheinkausalität)
6. Reduziere eine Streitfrage
nicht allein auf zwei Positionen.
(Schwarz-Weiß-Denken, Falsche
Dichotomie)
7. Erkläre keine These für wahr oder
falsch, weil sie bisher noch nicht bewiesen
wurde. (Argumentum ad
ignorantiam)
8. Wer eine Behauptung
anfechtet, soll nicht die
Aufgabe haben sie zu
widerlegen. Vielmehr
soll der Angefochtene
sie beweisen. (Beweislastverschiebung)
9. Folgere A nicht
aus B, wenn es keine
logische Verbindung
gibt. (non sequitur)
10. Glaube nicht,
dass eine These wahr
ist, nur weil sie weit
verbreitet ist.
(Argumentum ad
populum)
Übersetzt nach einem Poster der North Dakota State University (https://www.ndsu.edu/pubweb/~rcollins/logicposter.pdf)