FINDORFF Magazin | März - April 2019
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ISSN 2567-2061 MÄRZ | APRIL 2019
FINDORFF
100%
FINDORFF
KATHARINA ROSEN
Kurzweilig: Findorffer Bremenlotsin mit Pfiff
FRISCHES WOHNDESIGN
Fritz und Franken entwickeln klare und zeitlose Produkte
HAUS DER OFFENEN TÜR
Das Jugendzentrum Findorff heißt Teenager willkommen
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
2
FINDORFF Magazin | März - April 2019
EDITORIAL
Liebe Findorfferinnen,
liebe Findorffer!
Manfred Schlösser, Ingrid Kemnade und Thomas Recker (Foto: Thomas Hoppensack)
Orga-Team KaF – Kunst aus Findorff
„Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es
für mich behalten.“ Diese etwas ungewöhnliche
Sichtweise auf den Kunstbetrieb wird Pablo
Picasso zugesprochen. Denn was Kunst ist, darüber
lässt sich streiten. Und jetzt gibt es sogar
KaF, Kunst aus Findorff, geht denn das? Doch,
das geht! Und obwohl es fast so klingt, ist Findorff
beleibe kein Kaff. Wir sind eine Gruppe
von mehr als 14 Künstlerinnen und Künstlern,
die sehr gern in Findorff leben und sich Anfang
2018 zusammengetan haben – nicht als Verein,
sondern als loser Zusammenschluss. Unsere
Techniken sind vielgestaltig und reichen von
der abstrakten und gegenständlichen Malerei
über Zeichnungen, Druckgrafiken und Aquarellen,
der Bildhauerei bis hin zur Dichtkunst.
Die Gruppe KaF soll kein Selbstzweck sein.
Unser Ziel ist es, Kunst aus Findorff für Findorff
erlebbar zu machen und Ausstellungen und andere
künstlerische Aktionen im Stadtteil zu organisieren.
Unser Konzept trifft auch bei den
Findorffer Geschäftsleuten auf Unterstützung.
In den „Drucksachen“ in der Admiralstraße
läuft schon die zweite Ausstellung. Im „Nahbei“
in der Findorffstraße konnten wir im Sommer
2018 unsere erste große Gemeinschaftsausstellung
zeigen. Die zweite große Gruppenausstellung
können Sie bis zum 5. Mai in der
DKV-Residenz am Wandrahm besuchen.
Espabau uns freundlicherweise drei Räume in
der Dresdener Straße/Ecke Leipziger Straße zur
Verfügung stellte. Hier können wir unsere
Kunst zunächst für ein paar Monate zeigen.
Doch es geht uns nicht nur um die eigene
Kunst, sondern auch darum, andere Menschen
zu ermuntern, selbst aktiv zu werden. Ab März
2019 bieten wir unseren ersten Kunstkurs im
„Nahbei“ an. Wir möchten interessierten Menschen
dabei helfen, ihren eigenen Weg zur
Kunst zu finden. Es geht zunächst darum, die
eigenen Ideen auszuloten und zu definieren.
Was ist ein interessantes Motiv und wo finde
ich meine Inspiration? Erst dann geht es um die
Umsetzung, die in einer Zeichnung ihren Ausdruck
finden kann. Dieser Ansatz ist es, der diesen
Kursus von klassischen Zeichen- und
Malkursen unterscheidet.
Wer mehr über uns erfahren möchte, kann sich
auf www.kaf-bremen.de informieren. Wenn Sie
interessante Immobilien in Findorff kennen, die
sich für eine Kunstgalerie als Zwischennutzung
eignen, melden Sie sich bei uns.
Wir grüßen Sie im Namen von KaF und freuen
uns über Ihren Besuch!
Eine eigene Galerie ist für uns leider nicht finanzierbar.
Daher freuten wir uns sehr, als die
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INHALTSVERZEICHNIS
BREMENLOTSEN
Katharina Rosen kennt sich aus in
Bremen und nimmt Interessierte
mit auf spannende geschichtliche
Reisen in Bremen
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FRITZ UND FRANKEN
Funktionales, klares und zeitloses
Wohndesign bieten Miriam
Franken und Friedrich Gerdes in
ihrem Designstudio an
14
BÜCHERFRÜHLING
Spannende Lektüren für erfrischende
Frühlingswochenenden
hält Barbara Hüchting vom Findorffer
Bücherfenster bereit
26
FRISCH GEMISCHTES
06 Aktuell, informativ, menschlich:
unser buntes Stadtteilleben
FÜR LESERATTEN
12 ... und auch Bücherwürmer:
Wir empfehlen euch einige kurzweilige
Frühjahrslektüren in
Kooperation mit dem Findorffer
Bücherfenster
KATHARINA ROSEN
14 Die Bremenlotsin zeigt Touristen
und allen Menschen, die sich für
Bremen interessieren, mit Herzblut
die Hansestadt
FINDORFF-FEELING
20 Es gibt so viele schöne Dinge in
Findorff, die einfach mal Erwähnung
finden dürfen –
blättern Sie auf Seite 20!
FINDORFFER GESCHÄFTSLEUTE
22 Mit Schwung ins neue Jahr
2019 startet die Findorffer
Geschäftswelt
FUNKTIONAL, KLAR, ZEITLOS
26 Leichtes und besonderes Wohndesign
kommt aus Findorff –
das Designerpaar Franken und
Gerdes lädt in sein Designstudio
ein
GEGEN LANGEWEILE
32 Das Jugendzentrum Findorff in der
Neukirchstraße lädt Kinder und
Jugendliche ab der 5. Klasse zur
Freizeitgestaltung ein
FAMILIE & CO.
36 proCuraKids hat es sich zur
Aufgabe gemacht, ehrenamtliche
Vormünder für Kinder und Jugendliche
zu gewinnen, auszubilden
und sie in ihrem Prozess des
Vormundseins zu begleiten
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
INHALTSVERZEICHNIS
JUGENDZENTRUM
Für Kinder und Jugendliche
ab zehn Jahren bietet das
Jugendzentrum Findorff in
der Neukirchstraße ein
buntes Programm
Frühlingsmode!
Die neuen
Frühlings-
Kollektionen
sind da!
32
Zum Beispiel:
Baumwoll-Kleid von
Funky 4 flavours aus
der Kollektion
„Live Your Life To
The Max“
MEIN FINDORFF
Was macht den Stadtteil
so liebens- und lebenswert?
Wir haben positive
Eindrücke gesammelt –
es sind viele!
Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990
29
PARACELSIUS KLINIK
44 Lebensqualität statt Angst vor dem
Schmerz – die Paracelsus-Klinik
Bremen bietet ein umfassendes Konzept
für den richtigen Umgang mit
chronischem Schmerz
WICHTIGE ADRESSEN
42 Die Ärztetafel für Findorff
SPORT IM STADTTEIL
46 SG Findorff
IMPRESSIONEN
48 Menschen aus Findorff
IMPRESSUM
50 Wer, was und wann
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OSTERTIPPS
Am Ostersonntag ab 11 Uhr sind Kinder zur fleißigen Ostereiersuche in der Kinderwildnis
herzlich willkommen
Bremer Osterspaß
in der Kinderwildnis
Am verkaufsoffenen Sonntag in Findorff am 14. April von 13 bis 18 Uhr wird
es garantiert nicht langweilig
Verkaufsoffener Sonntag
im Jan-Reiners-Center
Das Jan-Reiners-Center in der Hemmstraße beteiligt sich auch in diesem Frühjahr
am verkaufsoffenen Sonntag anlässlich der Osterwiese in Findorff. Am 14. April
haben REWE und die Bäckerei Rolf von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und sich einige
Aktionen für Groß und Klein ausgedacht: Die Osterhasen sind los und bringen Lekkereien
mit, es steht eine Hüpfburg bereit, der Pflege- und Sozialdienst aks bietet
Kinderschminken und ein Glücksrad an und bei REWE locken Grillwurst sowie eine
Salatverkostung. Zudem informiert das Physiotherapiezentrum Reha Findorff an
einem eigenen Stand über sein Angebot.
»»» jan-reiners-center.de
Eine Ostereiersuche mit buntem Osterprogramm für Kinder und Familien findet am
Ostersonntag, den 21. April in der Kinderwildnis Bremen statt. Schon in den frühen
Morgenstunden hoppeln am Ostersonntag echte Osterhasen durch die Kinderwildnis
und verstecken bunte Ostereier und kleine Geschenke. Startschuss für die
gemeinsame Suche ist um 11 Uhr. Teilnehmen dürfen alle Kinder ab dem Laufalter
bis 10 Jahre. Erwachsene sind während der Suche die stillen Begleiter, darauf
legen die Osterhasen-Teams sehr großen Wert!
Neben der Ostereiersuche findet ein familienfreundliches Osterprogramm in der
Zeit von 11 bis 16 Uhr statt! Mit dabei sind Kinderschminken, kreative Mal- und
Bastelstände, Eierlauf-Parcours und vieles mehr! Ein bisschen Gastronomie, Kaffee
und selbstgemachten Kuchen wird es ebenfalls vor Ort geben. Über die Homepage
www.bremerosterspass.de können sich Familien mit Kindern für die Eiersuche
anmelden und erhalten darüber alle weiteren Infos zum Tagesablauf. Alle angemeldeten
Kinder bekommen vor Ort einen schönen AOK-Stoffbeutel und dürfen sich
über bunte Eier und kleine Geschenke von unseren Partnern freuen! Ausweichtermin
bei schlechtem Wetter oder Unwetterwarnung ist Ostermontag, 22. April. Die
Veranstaltung ist kostenlos! Freiwillige Spenden für die Kinderwildnis zur Erhaltung
des Geländes und der Spielgeräte werden gerne entgegengenommen.
»»» bremerosterspass.de
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
OSTERTIPPS
Einige der sympathischen Langohren dürfen im Rahmen der Osterausstellung in der botanika sogar gestreichelt werden
Mümmelmann & Co.
Osterausstellung in der botanika
Hoppelnde Kaninchen und flauschige Küken sind die Helden der Osterausstellung.
Bei „Mümmelmann & Co.“ wird eine Vielfalt an Kaninchenrassen gezeigt:
große und kleine, schwarze, weiße und gescheckte Kaninchen hoppeln hier munter
durcheinander.
Außerdem können die Besucher miterleben, wie kleine Küken schlüpfen und sich
Stück für Stück aus ihrem Ei pellen. In diesem Jahr sind die Kaninchen und
Küken zusammen mit den Azaleen und anderen Frühlingsblühern im Mendehaus
zu sehen. Die Osterausstellung geht von Samstag, den 16. März bis Sonntag,
den 28. April und ist im Eintritt enthalten.
»»» botanika-bremen.de
FINDORFF Magazin | März - April 2019 7
FRISCH GEMISCHTES FÜR FINDORFF
Die Jan-Reiners-Lok steht seit mehr als 50 Jahren an ihrem Platz – nun muss sie dringend saniert werden
Rettung der Jan-Reiners-Lok
Spendenaufruf
Nun ist der Sockel am Grünzug Ecke Hemmstraße/Fürther Straße leer. Die Jan-Reiners-Lok,
die seit mehr als 50 Jahren als Erinnerung an die alte Bahnstrecke durch
die Moorgebiete an ihrem Platz steht, muss dringend saniert werden und ist Ende
Februar verladen und zum Werk des Deutschen Eisenbahnvereins nach Bruchhausen-Vilsen
transportiert worden. Die Schäden an dem Wahrzeichen Findorffs sind
massiv.
Der engagierte Bürgerverein Findorff, der sich seit Jahrzehnten um die Lok kümmert,
baut bei der Sanierung der historischen Lok auf das lokale Engagement im Stadtteil,
denn aus eigenen Mitteln allein kann er es nicht schaffen. Er startete im vergangenen
Jahr einen Spendenaufruf, der bisher etwa 30.000 Euro einbrachte.
Privatleute, der Findorffer Beirat und Unternehmen aus dem Stadtteil beteiligten
sich zahlreich und machen so das Projekt finanziell überhaupt erst möglich. P. Otto
Bremicker, der 2. Vorsitzende des Vereins ist optimistisch, dass die veranschlagte
Summe ausreicht. „Es muss reichen. Wir haben einen Kostenvoranschlag und müssen
schauen, wo es sich hin entwickelt. Wir hoffen, dass nicht mehr Schäden zutage
kommen. Sonst müssen wir überlegen, was wir machen.“ Etwa ein Jahr wird
die Sanierung dauern. Der Bürgerverein Findorff denkt darüber nach, was man so
lange an dem Standort aufstellen könnte, erzählt Bremicker schmunzelnd.
»»» buergervereinfindorff.de
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
FRISCH GEMISCHTES FÜR FINDORFF
Weltweit große Resonanz
für die JAZZAHEAD! 2019
Erstmals geplant: Showcases zu
Improvisation & Jazz für Kinder
Immer mehr Jazz-Musiker aus aller Welt erhoffen sich einen Karriereschub auf der
Bremer Fachmesse jazzahead!. Trotz der diesmal deutlich verkürzten Einreichungsfrist
gingen 764 Bewerbungen für die 40 Showcase-Konzerte ein und damit
25 Prozent mehr als im Vorjahr. In diesem Jahr sind unter den fünf am stärksten
vertretenen Herkunftsländern jenseits von Deutschland und dem Partnerland Norwegen
die USA und Brasilien, womit Bewerbungen aus Übersee signifikant zulegten.
Auch wächst die Resonanz der eigentlichen Fachmesse weiter, die von
Donnerstag bis Sonntag, 25. bis 28. April 2019, in der Messe Bremen ihre 14. Auflage
erlebt.
„Die jazzahead! ist als ausschließlich auf Jazzmusik konzentrierte Fachmesse weltweit
einzigartig“, sagt Sybille Kornitschky, Projektleiterin bei der Messe Bremen.
„Der Ansturm auf die Kurzkonzerte zeigt, welche Anerkennung die Veranstaltung findet.“
Unterdessen plant das Team auch Showcases der speziellen Art. Schon seit
einigen Jahren beschäftigt sich die jazzahead! mit Improvisation und Jazz für Kinder.
2019 können Musiker aus dem gesamten deutschsprachigen Raum erstmals
geeignete Konzertformate für Kita- und Grundschulkinder in 20-minütigen Showcases
vorstellen. Gefragt sind interaktive, niedrigschwellige Formate, in denen Improvisation
ein Kernelement bildet.
»»» jazzahead.de
Geräte - und Schallplattenbörse
im Rundfunkmuseum
Am Sonntag, den 14. April trennt sich das Rundfunkmuseum von Radiogeräten der
letzten fünf Jahrzehnte und von Schallplatten. Ist Ihr heißgeliebtes Röhrengerät
scheinbar plötzlich für immer verstummt? Verweigert der Radio- und Fernsehtechniker
schnöde die Annahme? Fehlen Ihnen Ersatzteile? Das Team vom Rundfunkmuseum
hilft Ihnen gerne.
»»» bremer-rundfunkmuseum.de
FINDORFF Magazin | März - April 2019 9
FRISCH GEMISCHTES FÜR FINDORFF
Und ewig rauschen die Gelder – das Ensemble: Margrit Marquardt, Ansgar Matuschak
und Anja Gomez, darüber André Fritsch, Sascha Heuer und Julia Lokotsch
sowie ganz oben Jörg Aue.
Und ewig rauschen die Gelder
Ab 15. Mai: Komödie von Michael Cooney
unter der Regie von Christoph Jacobi
Eric Swan bringt es einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass
er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat. Stattdessen sucht er andere Lösungen,
um seine Kosten zu decken. Zum Beispiel den wöchentlichen Scheck vom Sozialamt
für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten Untermieter. Oder finanzielle
Zuschüsse für diverse andere hilfsbedürftige Hausbewohner. Da bietet der Sozialstaat
doch etliche Möglichkeiten. Und während Linda noch glaubt, Eric ginge jeden
Morgen zur Arbeit, bringt dieser eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft ins Rollen.
Von Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-,
Wohn- und Kindergeld bis zur Schulmilch lässt er nichts aus. Als dann eines Tages
ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, droht die Lawine über ihm zusammenzubrechen.
Michael Cooneys aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie
steckt voller Überraschungen, Situationskomik und schlagfertiger
Wortspiele.
Karten sind unter www.uniontheater.de, unter Telefon (0421) 32 05 41 oder bei
NordwestTicket erhältlich. Spielzeit ist vom 15. bis 26. Mai, dienstags bis freitags
20 Uhr, sonnabends 18 Uhr, sonntags 16 Uhr im bremer kriminal theater, Theodorstraße
13a.
»»» uniontheater.de
Das sympathische Team des „Ihretwegen“ in der Neukirchstraße 44
Alles „Ihretwegen“
Seit Oktober ist Findorff um einen gemütlichen gastronomischen Treffpunkt reicher.
In der Neukirchstraße 44 eröffneten Oliver Trey und Sebastian Marx, auch Inhaber
der Schlachthofkneipe und des Little Butchers, mit einem tollen Team das
„Ihretwegen“.
Hier kann man täglich außer montags ab 10 Uhr frühstücken, es sich später am
Tag bei kleineren herzhaften Speisen wie Flammkuchen und Quiche oder den köstlichen
und von der Konditorin Susanne Mittelstädt selbstgebackenen Kuchen und
Torten gut gehen lassen. Donnerstag bis Samstag lockt in der gemütlichen Atmosphäre
der abendliche Barbetrieb, um den Tag ausklingen zu lassen. Es gibt einen
regelmäßigen Quizabend und weitere Veranstaltungen sind geplant.
„Kaffee, Kuchen, Schnaps“ – so beschreiben die Betreiber lachend ihr Konzept. Als
das Lokal, ehemals Arinas Café, frei wurde, überlegten Marx und Trey, es zu übernehmen.
„Wir hatten ein gutes Gefühl dabei und haben es dann einfach gemacht“,
so Marx. Zum Namen kam das neue Lokal, als die beiden in der Entscheidungsphase
einer Freundin davon erzählten, die sich begeistert von der Idee zeigte und
sich als Stammkundin ankündigte. „Dann machen wir es deinetwegen“, so die beiden
Gastronomen scherzhaft. Daraus wurde abgewandelt der jetzige Name kreiert.
Ein passender Name, denn das ganze Team macht es Ihretwegen, liebe Findorffer!
Und das mit viel Spaß und Herzlichkeit.
FACHÄRZTE FÜR AUGENHEILKUNDE
Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs |
Ästhetische Lid-OP | Botox | Kinderophthalmologie
Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50
Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76
www.augenarztpraxis-bremen.de
Seit 01.01. werden wir tatkräftig von
Oberarzt Dr. med. M. Tutunchi unterstützt.
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
FINDORFF Magazin | März - April 2019 11
Thommie Bayer
Das innere Ausland
Ich gebe zu, ich bin bei Thommie Bayer so gar nicht objektiv, denn ich liebe
all seine Bücher. Sein neuester Roman bietet wieder viel Lesegenuss. Er
macht einerseits Lust auf die warme Jahreszeit mit viel Sonnenschein und
südlichem Savoir vivre, denn die Geschich-te ist in Südfrankreich angesiedelt.
Andererseits berührt es durch Begegnung und Annäherung zweier ganz
unterschiedlicher Menschen, die sich näher stehen als erwartet und sich gegenseitig
Wärme und Zuneigung geben. Der Protagonist Andreas Vollmann
verbringt seine Tage nach dem Tod seiner Schwester in der stillen Abgeschiedenheit
eines Landhauses und hat sich scheinbar mit seiner Einsamkeit abgefunden.
Da taucht eines Tages seine lebenslustige und ihm unbekannte
Nichte auf und damit ändert sich sein Blick auf das Leben. Bewegend!
Verlag: Piper
176 Seiten
Preis: 20 Euro
Bücherfrühling
Buchtipps aus der Redaktion von Ira Scheidig
und Barbara Hüchting vom Findorffer Bücherfenster
52 kleine & große Eskapaden –
Ab nach draußen
Hier ist der Titel Programm: Ab nach draußen! Passend zur Freiluftsaison
gibt der Dumont Verlag seine Reihe „Eskapaden“ heraus. Ganz
nach dem Motto: Raus aus dem Alltagstrott und rein in die Natur, bei
jedem Wetter. Für nur wenige Stunden, einen Tag oder ein herrlich langes
Wochenende, entsprechend gliedern sich die Bücher nach Ausflugsdauer.
Ob allein, mit Freunden oder der Familie. Für uns Bremer eignen
sich besonders die beiden Bände „Schleswig-Holstein an der Ostsee“
und „Sankt Peter-Ording bis Sylt“. Ob wandern, radeln, paddeln oder in
aller Ruhe die Natur genießen, die Regionen haben viel zu bieten und
neue Lieblingsorte sind zu entdecken. Die Autorenteams haben alle
reichlich bebilderten Eskapaden selbst ausprobiert. Also, Picknickdecke
einpacken und los!
Verlag: Dumont
232 Seiten
Preis: 14,99 Euro
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
Komödie von Michael Cooney
»Und ewig rauschen
die Gelder«
15. bis 26. Mai 2019
im bremer kriminal theater,
Theodorstraße 13a, 28219 Bremen
DAS ÄLTESTE LIEBHABERTHEATER BREMENS
KARTEN ERHALTEN SIE UNTER
TEL. (0421) 32 05 41
UND BEI NORDWEST TICKET
www.uniontheater.de
Takis Würger
Stella
Takis Würger, der mit „Der Club“ die Leser*innen begeisterte,
legt mit „Stella“ eine dichte Kammerstudie nach, die unter die
Haut geht. Stella, die nichts weiter möchte, als Sängerin zu
werden und ihr junges Leben zu genießen, wird zermahlen
zwischen den Grausamkeiten des Dritten Reichs. Erzählt wird
ihre (tatsächlich historisch belegte) Geschichte durch die Augen
des weltfremd aristokratisch erzogenen Schweizer Jünglings
Friedrich, der zur Identitätsfindung und auf Wahrheitssuche in
das vom Krieg gezeichnete Berlin geht und dort im besten
Hotel der Stadt die Wahrheit nur aus privilegierter Distanz betrachtet.
Die Begegnung mit Stella, dieser wunderbar wilden,
selbstbewussten, lebenshungrigen aber durch die herrschende
Macht in jenen Zeiten wegen ihrer jüdischen Glaubenszugehörigkeit
nahezu entmenschlichte Stella, die sein Leben und Denken
auf den Kopf stellt, bringt ihn dazu, wirklich hinzusehen
und hinsehen zu müssen. Diese junge Stella muss Entscheidungen
treffen, die jeden Menschen vor unlösbare Konflikte stellen
würde. Und ihre unbeantwortbare Frage an Friedrich klingt
weit über die Lektüre hinaus: Was hättest du getan?
Verlag: Hanser
224 Seiten
Preis: 22 Euro
FINDORFF Magazin | März - April 2019 13
Katharina Rosen
und ihre Bremenlotsen
TEXT | IRA SCHEIDIG FOTOS | IRA SCHEIDIG UND BREMENLOTSEN
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
FINDORFF Magazin | März - April 2019 15
KATARINA ROSEN – BREMENLOTSEN
Die Findorfferin entführt in ihren begeisternden Törns zu vielen Bremer Schauplätzen, mal auf den Spuren der Geschichte, mal zu Kultur und Szenetreffs
Stadtführungen mit Pfiff – bald auch in Findorff
Katharina Rosen kennt sich aus in Bremen. Sie weiß Geschichten zu erzählen
und lotst jeden Interessierten zu den schönsten Ecken und spannendsten
Geschichten in Bremen. Seit rund 10 Jahren bietet die
Findorfferin begeisternde Stadtführungen an. Dabei setzt sie auf viel Spaß,
Witz und überraschende Ein- und Ausblicke abseits klassischer Führungen
mit erhobenem „Folgen-Sie-mir“-Schirm, wie sie selbst sagt. „Wir erzählen
Geschichten, vermitteln nicht nur Zahlen und Fakten. Es soll unterhalten
und wir möchten unseren Gästen eine gute Zeit verschaffen, ihnen
das Beste in ihrem Urlaub oder ihrer Freizeit ermöglichen.“ Der Name
Bremenlotsen ist Programm. „Wir lotsen durch die Stadt und es hat einen
Bezug zum Meer und zur Hansestadt. Wir geben die Richtung wie ein
Kompass vor.“ Dabei ist so einiges Neues zu erfahren, wenn sie mit ihrer
natürlichen und liebenswerten Art durch die Straßen führt, wie ich selbst
feststellen konnte.
Vielfältige Brementörns
Die Inhaberin der Bremenlotsen führt mit Witz und Wissen durch Bremen und
erzählt spannende Geschichten
Nach dem Motto „Frische Törns – Echter Blick“ bietet sie mit ihrem Team
aus rund zehn engagierten und kreativen Lotsen ein buntes Potpourri von
Bremen-Führungen an. Jeder kann wählen zwischen einem Klassiktörn zu
unterschiedlichen Themen, mal zu traditionellen Sehenswürdigkeiten,
mal in die quirligen Szeneviertel Ostertor und Steintor oder ins neue Quartier
Überseestadt. Auch eine Graffiti und Streetart-Führung ist dabei. Mit
anderen Augen kann man Bremen beim Schauergeschichtentörn sehen.
Hier begegnet man Hexen, Geistern und wandelt durch dunkle Gassen.
Ein bisschen Grusel darf gerne dabei sein. Im zeitgemäßen Kostüm einer
mittelalterlichen Handwerkerin – alles selbst genäht – geht es beim Mittelaltertörn
ins historische Leben der Hansestadt. Beim Spezialitätentörn
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
KATARINA ROSEN – BREMENLOTSEN
In der selbst genähten Kleidung einer mittelalterlichen Handwerkerein lässt Katharina
Rosen das mittelalterliche Bremen auferstehen
durch die Altstadt geht es genussvoll zu mit Bremer Köstlichkeiten. 25
Teilnehmer sind höchstens pro Tour dabei. Bei größerer Nachfrage und bei
Firmentouren wird es in mehrere Gruppen aufgeteilt. So ist jeder nah dran
und zieht nicht im Pulk durch die Straßen. Eine Stadtrundfahrt im Bus ist
übrigens auch möglich.
Ganz neu in diesem Jahr: Führung durch Findorff
Neu im Programm der Bremenlotsen ist in diesem Jahr erstmals eine Führung
durch Findorff. Rosen recherchiert, entwickelt und tüftelt gerade an
einer spannenden und ganz besonderen Tour durch den Stadtteil. Auch
Findorffer können hier neue Ecken kennenlernen, persönlichen Anekdoten
lauschen und nochmal einen neuen Blick auf ihr „Dorff“ bekommen.
Am 31. März wird Rosen das erste Mal als Bremenlotsin in ihrem Stadtteil
unterwegs sein. „Es häuften sich irgendwann die Anfragen, ob es auch
in Findorff Führungen gibt“, so die sympathische Stadtkennerin. Diesen
Stadtteil ins Programm zu nehmen, ist der gebürtigen Findorfferin ein
Herzensanliegen. Hier ist sie aufgewachsen und nach Unterbrechungen,
in denen sie woanders lebte, mittlerweile wieder zu Hause und fühlt sich
fest im Stadtteil verankert. Hier kennt sie jeden Stein, viele Menschen
und kann aus einem Pool an Geschichten und Erinnerungen schöpfen.
„Findorff ist mein Zuhause“, so Rosen, die neben dem Studium einige
Jahre auf dem Findorffmarkt arbeitete.
Eine Idee und ihre Umsetzung
Und wie ging das alles los? Zurück zu den Anfängen. Sie wagte den
Sprung in die Selbständigkeit direkt nach dem Studium der Kunstwissenschaft
und Germanistik. „Dazu gehörte eine gehörige Portion Naivität“,
lacht die 37-Jährige. „Ich hatte Lust dazu und dachte mir, ich versuche es
FINDORFF Magazin | März - April 2019 17
KATARINA ROSEN – BREMENLOTSEN
Katharina Rosen tüftelt gerade an einer spannenden und ganz besonderen Tour durch Findorff
mal, entweder jetzt gleich oder nie. Wenn ich erstmal festangestellt bin,
ist es schwieriger, die Sicherheit wieder aufzugeben.“ Also begann sie im
Oktober 2008 wagemutig mit den Stadtführungen. „Rückblickend hätte
ich vielleicht das ein oder andere anders gemacht, aber wenn ich etwas
will, muss ich mit dem Kopf durch die Wand. Ich bin eine Macherin“, so
Rosen lachend. „Ich brauchte ja nicht viel am Anfang, meinen Kopf, einen
Computer und ein Telefon.“ Es lief und sie kann heute gut davon leben.
Eine Wundertüte
Spannend sei es, weil man nie weiß was komme und welche Teilnehmer
dabei seien. Sei es ein Kulturclub oder ein Junggesellenabschied. „Es ist
jedes Mal eine Wundertüte. Man muss sich immer auf die Gäste einstellen“,
erzählt Rosen. Zu den Kunden gehören Touristen, Firmen, Weihnachtsfeiern,
Junggesellenabschiede, Kindergeburtstage, Schulklassen, die
gerade das Mittelalter im Unterricht erarbeiten, also viele Gruppen unterschiedlichster
Art, „aber auch die Großmutter, die mit ihrem Enkel zur
Graffiti und Streetart-Führung kommt, weil sie mal etwas Cooles mit ihm
machen möchte“, erzählt die Inhaberin der Bremenlotsen lächelnd. Auch
wenn mal eine anfangs etwas unmotivierte Schulklasse vor ihr steht – mit
ihrer Begeisterungsfähigkeit und ihrem Charme kriegt sie alle. Genau wie
ihre Mitarbeiter, die oft seit vielen Jahren dabei sind, und die sie gut ausbildet.
„Es gibt für jede Tour ein Skript. Wichtig ist, dass sie die Begeisterung
für die Sache den Menschen weitergeben können und einen frischen
Blick auf Bremen ermöglichen“, erklärt Rosen. Wenn sie eine neue Idee
hat, ein neues Thema für eine Tour erarbeitet, dann testet sie es zunächst,
läuft die Runde mit ihrer Mutter oder Freunden ab, achte auf die Dauer
und wann und wo Nachfragen kommen.
Katharina Rosen liebt ihren Beruf und hat sich nach dem Studium genau
richtig entschieden, das merkt man, wenn man ihr strahlendes Gesicht
sieht. „Es macht Spaß. Man kann viele unterschiedliche Sachen machen,
ich besetze mehrere Posten, mache die PR und das Marketing, nähe die
Kostüme selbst, erarbeite die Touren und führe sie auch selbst durch. Und
Zeit für einen Kaffee zwischendurch in der Stadt ist auch oft. Das Tolle an
dem Job ist, dass man meist mit glücklichen Menschen zu tun hat, die interessiert
sind, frei haben oder im Urlaub sind. Gefühlt ist es keine Arbeit“,
so die Bremenlotsin glücklich.
Die Findorff-Touren mit dem Titel „Moor, Märkte, mittendrin – Führung
durch Findorff “ werden an folgenden Terminen stattfinden: 31. März,
26. Mai, 28. Juli und am 29. September, jeweils um 14 Uhr.
Treffpunkt ist vor dem Kulturzentrum Schlachthof, Findorffstraße 51. Die
Führung kostet 7 Euro pro Person. Anmeldung unter 0421 40 89 95 05
Alle weiteren begeisternden Stadtführungen findet man auf der Website.
Die Führungen sind auch über die Bremer Touristikzentrale buchbar. Die
Kosten liegen zwischen 7 und 15 Euro je Person.
www.bremenlotsen.de
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
TEXT | KATJA ALPHEI FOTOS | KATJA ALPHEI & PATTY’S GYM
FINDORFF Magazin | März - April 2019 19
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
„Ich habe ein Zuhause gesucht und hier gefunden.
Der Stadtteil ist sehr einladend und ich habe
mich von Anfang an wohlgefühlt. Das Kleinstädtische
hat mir gleich gefallen. In Findorff
zu wohnen ist wie in einer kleinen
Stadt zu leben. Und die Natur hat man
auch gleich vor der Haustür.“
TEXT & FOTOS | IRA SCHEIDIG
MARGIT SPARTZ
VOR VIER JAHREN VON HAMBURG
NACH FINDORFF GEZOGEN
Mein Findorff-Fing:
Was macht den Stadtte
so lebens- & liebenswert?
„Wir haben hier eine schöne Gemeinschaft und Nachbarschaft.
Man kennt sich untereinander und begegnet sich immer wieder
im Stadtteil. Wie in einem Dorf, aber trotzdem ist Findorff innenstadtnah.
Mir gefällt auch, dass es hier so einen vielfältigen
und bunten Einzelhandel gibt.“
MARCELLA DAMMRAT-TIEFENSEE
INHABERIN VON „SIEBEN SACHEN“
UND 1. VORSITZENDE DER FINDORFFER
GESCHÄFTSLEUTE E. V.
„Seit ich 19 bin, lebe ich in und um Findorff. Der
Stadtteil ist mein Lebensmittelpunkt geworden
und ich wohne gerne hier. Es ist familiär, gemütlich
und klein. Man kennt sich und trifft sich
immer wieder.“
OLIVER TREY
VERANSTALTER UND GASTRONOM,
LEBT UND ARBEITET IN FINDORFF
FINDORFF Magazin | März - April 2019 21
Findorffer Geschäftsleute e.V.
Verkaufsoffener Sonntag mit
Kunstfrühling & Findorff-Song
Am 14. April von 13 bis 18 Uhr ist es wieder soweit – im Stadtteil öffnen wieder viele Geschäfte ihre
Türen und laden zum entspannten Bummeln, Schnacken und Shoppen ein. Die Findorffer Geschäftsleute
denken sich auch für diesen Event wieder verschiedene Aktionen aus, um den Nachmittag zu einem
besonderen Erlebnis werden zu lassen. Einen besonderen Akzent wird die Gruppe „Kunst aus Findorff “
(KaF) setzen, in dem sie in einzelnen Geschäften Werke ihrer Künstler im Rahmen eines Kunstfrühlings
präsentiert und dem Nachmittag so auch einen kulturellen Anstrich verleiht. Außerdem wird der Nachmittag
auch musikalisch werden: Der Liedermacher Andreas Pohl wird in Zusammenarbeit mit den
Findorffer Geschäftsleuten den neuen „Findorff Song“ vorstellen und das Fest mit seiner Straßenmusik
bereichern. Die CD mit dem Titel ist für 4 Euro käuflich zu erwerben – entweder direkt bei Andreas
Pohl an diesem Nachmittag oder in den Geschäften Sieben Sachen, Findorffer Weinladen und im Käsekontor.
Übrigens kommt ein Teil des Erlöses musischen Projekten im Stadtteil zugute und so freuen sich
die Findorffer Geschäftsleute über jede verkaufte CD. Herzlich willkommen am verkaufsoffenen Sonntag
und lassen Sie sich überraschen!
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
Hemmstraße
Münchener Straße
Utbremer Ring
TEXT & FOTOS | IRA SCHEIDIG
Hemmstraße
2
Herbststraße
Neukirchstraße
1
Admiralstraße
Bürgerpark
Plantage
Findorffstraße
1
PROMEDICA PLUS Bremen-Ost
Leipziger Strasse 22 | 28215 Bremen
Tel. (0421) 8977 8871
www.promedicaplus.de/bremen-ost
Andreas Nagel, Inhaber der Betreuungsagentur PROMEDICA PLUS Bremen-Ost
skizziert seinen Fokus: „Wir sind mit unserer 24-Stunden-Betreuung
eine Alternative zum Pflege- oder Altenheim und das schon seit
über zehn Jahren. Wir möchten ein würdiges Leben im vertrauten Umfeld
unterstützen, so lange es möglich ist.“ Dafür werden osteuropäische Pflegekräfte
an der firmeneigenen Akademie weitergebildet und stehen den
Kunden mit einem individuellen Pflegemodell zur Verfügung.
Andreas Nagel, der viel Wert auf Transparenz legt und der mit PROME-
DICA PLUS einer jährlichen TÜV-Prüfung unterliegt, erzählt: „Unser Leistungsspektrum
umfasst vom Kochen, Waschen und Einkaufen über die
Körperpflege und Mobilität auch Arztbesuche und Haustierversorgung,
um nur einige Punkte zu nennen.“
Da die Betreuungskraft im Haus des Patienten wohnt, ist eine engmaschige
Versorgung der persönlichen Bedürfnisse stets gewährt, wie etwa
die Begleitung vom Bett in den Rollstuhl, das Überwinden anderer alltäglicher
Hindernisse im Alter – oder einfach mal zuhören.
Gerade auch bei Demenzpatienten sind feste und gewohnte Strukturen
wichtig, weiß Andreas Nagel, der aktuell eine Weiterbildung zum Demenzexperten
im Gesundheits- und Sozialwesen macht und ehrenamtlich
im Haus „Sparer Dank“ in Schwachhausen tätig ist.
Andreas Nagel ist Inhaber der Betreuungsagentur PROMEDICA PLUS
Bremen-Ost und bietet ein 24-Stunden-Konzept zur häuslichen
Pflege an
Zu Hause alt werden, am besten noch mit dem Partner – diesen Wunsch
haben viele Menschen. Doch die Praxis sieht oft anders aus, denn pflegende
Angehörige sind nicht immer in der Nähe und können auch nicht
jeden Umfang leisten.
FINDORFF Magazin | März - April 2019 23
Findorffer Geschäftsleute e.V.
2
Fahrschule Wagner
Admiralstraße 152 | 28215 Bremen
Tel. (0421) 35 42 19
www.fahrschule-wagner.net
Einfach nur Enno nennen ihn seine Fahrschüler. Das passt zu ihm. Sympathisch
und herzlich ist Enno Görn, der vor vier Jahren die Fahrschule
Wagner in der Admiralstrasse übernommen hat, aber schon sehr viel länger
dabei ist. 2003 begann er bei Rainer Wagner, der die Fahrschule gründete.
Anfangs nur nebenbei, startete Görn nach seiner Zeit als
Berufssoldat, in der er auch als Fahrlehrer arbeitete, dann richtig durch.
Als der langjährige Fahrschulinhaber an Aufhören und Rente dachte, war
es klar, dass Görn das Lebenswerk seines Vorgängers übernimmt, denn es
hat einfach alles gepasst. „Zwei Dinge haben mir diesen Schritt leicht gemacht.
Dass es in Findorff ist mit der netten, angenehmen und kommunikativen
Klientel und weil es einfach Spaß macht“, so der neue Inhaber.
Damit einher ging im gleichen Jahr auch der Umzug von Hausnummer
111 in die heutige Nummer 152 mit mehr Platz.
Hier findet dreimal in der Woche der theoretische Unterricht von 18.30
bis 20 Uhr statt. Angeboten werden der PKW- und ein Anhängerführerschein
sowie alle Motorradklassen. Auch Auffrischungskurse gibt es für
Menschen, die länger nicht hinter dem Steuer saßen. Mit seinen drei Fahrlehrern
Thorsten, Andreas und Christian und den drei Bürokräften Katja,
Petra und Johanna steht Görn pro Jahr rund 300 bis 350 Fahrschülern
zur Seite. Geübt wird am Anfang an einem Simulator, um die Grundfertigkeiten
in aller Ruhe und ohne Verkehr zu erlernen.
Mit viel Wissen, Herzblut und Empathie ist Enno Görn, Inhaber der
Fahrschule Wagner, für seine Fahrschüler da
Görn liebt seine Arbeit. „Es macht Spaß, jemandem, der anfangs fast
nichts kann, etwas beizubringen und zuzusehen, wie er sich entwickelt.“
Auch schwere Fälle sind dabei. Fahrschüler, die keinen Bezug und kein
Gefühl für ein Auto haben, das fängt beim Bremsen und Gas geben an.
„Zu sehen, wie es irgendwann funktioniert, das macht mich glücklich“,
freut sich der Fahrschulinhaber. „Fahrschule soll Spaß machen, man soll
sich nicht durch quälen und mit Bauchschmerzen kommen“, so Görn.
Dafür ist er genau der richtige, er strahlt Ruhe und Gelassenheit aus, was
auf seine Schüler abfärbt. Er versucht es spielerisch und mit Witz beizubringen.
Außerdem gefällt es ihm, dass er mit seiner Arbeit zur Verkehrssicherheit
beiträgt.
Den Firmennamen Wagner hat er gerne beibehalten. „Der Name gehört
zu Findorff und es ist eine Ehre meinem Vorgänger Rainer Wagner gegenüber,
der sich seinen Ruf in 35 Jahren aufgebaut hat.“ Mehrere Generationen
von Findorffern haben in dieser Fahrschule ihren Führerschein
gemacht und dürften so einige Erinnerungen an diese Zeit haben. Der
Schriftzug auf den vier Skodas gehört zum Straßenbild.
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
FINDORFF Magazin | März - April 2019 25
Funktional, klar und zeitlos –
Wohndesign von fritz und Franken
TEXT | KATJA ALPHEI
FOTOS | SIBILLE GREINER, BJÖRN RESCHABEK, CHRISTOPH STEINWEG, FLINT STELTER, FRITZ UND FRANKEN, KATJA ALPHEI
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
FINDORFF Magazin | März - April 2019 27
FRITZ UND FRANKEN
Die Wahl-Findorffer Miriam Franken und Friedrich Gerdes alias fritz und Franken bereichern seit Sommer 2017 den Stadtteil mit innovativem und ansprechendem
Produktdesign
Nachdem ich bereits einen Teil der Möbel und Wohnaccessoires von
fritz und Franken aus der Schaufensterausstellung bei „Sieben Sachen“
kenne, habe ich eine Ahnung, wie es bei Miriam Franken und Friedrich
Gerdes zu Hause aussieht. Ich betrete einen lichtdurchfluteten
Raum, in dem keine sperrigen Wohnwände oder üppige Sofalandschaften
von der Stange stehen, sondern klare, leichte und individuelle
Möbel. Noch während ich mich über die Ordnung wundere, verraten
mir die Kinder, dass sie für mich ein wenig aufgeräumt haben. Das beruhigt
mich.
Nach Findorff hat es die Familie durch Zufall verschlagen. Allein die Immobilie
in der Bayreuther Straße, die schon lange in Familienbesitz ist,
hatte es Miriam Franken und Friedrich Gerdes angetan. Sie ist optimal
für das Bedürfnis der Familie, Arbeit und Leben miteinander zu vereinbaren.
Das Haus bietet sowohl Platz für eine Wohnung als auch eine
große Werkstatt und ein Designstudio, das besucht und erlebt werden
möchte. In Findorff angekommen, schätzen sie nun die zentrale und
doch ruhige Lage des Stadtteils und die angenehm natürliche und alternative
Art der Menschen hier.
Mit dem Blick für etwas Besonderes
Miriam Franken, damals schon gelernte Malerin und Lackiererin, und
Friedrich Gerdes lernten sich während ihrer gemeinsamen Tischlerlehre
in Berlin kennen. Bereits mit viel handwerklichem Wissen im Gepäck
schlossen sie noch ein Produktdesign-Studium in Münster an und
schmiedeten den Plan, gleich nach dem Abschluss selbständig zu arbeiten.
„In einer Agentur angestellt ist man häufig nur für einen Arbeitsschritt
in der Produktionskette verantwortlich, wir aber wollten mehr“,
begründet Friedrich Gerdes ihr Unternehmen, das nun seit 2014 besteht.
Seitdem sind fritz und Franken nicht nur Gestalter von Gebrauchsgegenständen
mit dem Blick für etwas Besonderes, sondern auch mehrfache
Preisträger. Das Regalsystem „build_up“, das ihr Abschlussprojekt
des Studiums war, wurde mit dem „German Design Award“ für exzellentes
Produktdesign ausgezeichnet. Weitere Nominierungen folgten.
Durch ihre vielfältigen Ausbildungen bündelt das Designerpaar viele
Kompetenzen und weitreichende Materialkenntnisse. Somit sind auch
die Produkte so vielseitig wie ihre Entwickler. Gearbeitet wird mit verschiedenen
Rohstoffen wie HPL (high-pressure laminates), Keramik,
Glas und Metall, aus denen Möbel, Lampen, Kerzenhalter, Vasen und
vieles mehr entstehen. Dank eines Workshops beim thüringischen Keramikhersteller
Kahla stellt Friedrich Gerdes nun selbst Gießformen und
die entsprechenden Keramikerzeugnisse in der heimischen Werkstatt
her. Alle Rohstoffe, mit denen fritz und Franken arbeiten, werden möglichst
von lokalen Anbietern bezogen.
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
Produktdesigner Friedrich Gerdes stellt
selbst Gießformen und die entsprechenden
Keramikerzeugnisse in der heimischen
Werkstatt her
FINDORFF Magazin | März - April 2019 29
FRITZ UND FRANKEN
Nutzer werden zu Gestaltern
Nachhaltigkeit ist immer ein wichtiges Thema und liegt den Designern
am Herzen, jedoch nicht auf Kosten der Funktionalität und der Optik.
Mobilität und ein ansprechendes Design sind fritz und Frankens oberste
Prioritäten. Die Beständigkeit der Erzeugnisse und die nachhaltigen Materialien
sind dann der Mehrwert ihrer Produkte.
So flexibel wie die Nutzer sind auch ihre innovativen Möbel. Die einzelnen
Elemente für ein Regalsystem können nebeneinander gestellt,
aufeinander gestapelt ein Sideboard oder einen Raumteiler ergeben, die
Sitzelemente zu einem Sofa nebeneinander, über Eck oder gegenüber
positioniert und um einen Tisch erweitert werden. Dass man ein Möbelstück
zusammensetzen kann, wie man mag, ist noch ungewohnt, sodass
sich die Flexibilität und Kreativität des Nutzers oft erst mit den
Anforderungen an das Möbel entfaltet. Nicht nur das geradlinige Design
und die Pastelltöne, sondern auch ihr mobiler Charakter machen diese
Möbel so zeitlos. Produziert wird in kleinen Serien. Unikate kann sich
jeder selbst gestalten, eben weil die Produkte viel Freiheit bieten.
Von Kindern und fremden Kulturen lernen
Inspirationsquelle für neue Produktideen sind für Miriam Franken und
Friedrich Gerdes Reisen in die Ferne. Insbesondere in ärmeren Ländern
kann man wunderbar beobachten, wie geschickte Notlösungen zum
Ziel führen und die Kreativität ankurbeln. Ein Aufenthalt in Guatemala,
wo sie beide für ein Jahr Jugendliche in Tischlereien angeleitet haben,
ermöglichte es ihnen, ihr gelerntes Handwerk ganz ursprünglich an
sehr einfachen Maschinen auszuüben. Solche Erlebnisse erweitern
ihren Horizont und motivieren zum Kombinieren von Einflüssen aus
verschiedenen Kulturbereichen. Aber auch der Ideenreichtum ihrer Kinder,
die Alltägliches zweckentfremden, um Neues zu schaffen, inspiriert
das Paar immer wieder.
Derzeit erstellen die Findorffer in erster Linie die Prototypen für ihre
Produkte und suchen dann nach möglichst lokalen Herstellern und
Handwerksbetrieben, die die Produktion in ihrem Sinne umsetzen.
Wichtig ist ihnen, den Ort der Herstellung selbst festzulegen und sicherzustellen,
dass ihre Produkte unter guten Bedingungen geschaffen werden.
Das modulare Regalsystem „build_up“ wurde mit dem „German Design Award“
für exzellentes Produktdesign ausgezeichnet. Es lässt sich für jede individuelle
Lebens- und Arbeitssituation vom Nutzer selbst gestalten
Die ersten Ideen und Skizzen werden von fritz und Franken per Hand festgehalten, dann werden sie in einem digitalen 3D-Programm bearbeitet
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
FRITZ UND FRANKEN
Ich gehe mit dem Wunsch, mich daheim neu einzurichten. Oder zumindest
Vorhandenes umzugestalten, Alternativen zu entwickeln. Mein
letzter Blick trifft auf ein Boot aus Pappe, so groß, dass ein Kind darin
Platz hat, inklusive selbstgebautem Paddel, Taucherausrüstung und
einem Seil, um es nach einem Tag voller Abenteuer sicher im Hafen anzubinden.
Bei fritz und Franken ist viel Raum für Kreativität, in dem
auch die Kinder zu Gestaltern werden.
Einrichtungstipp
Lust auf eine Veränderung, ohne gleich ein neues Möbel zu kaufen?
Auch für Wohnaccessoires wie die Leuchte „lit_up“ oder die hübschen
Vasen lohnt sich ein Besuch im Findorffer Designstudio. Das Rahmenset
„rosa“ erschafft kleine Kunstwerke und macht sie durch den Rahmen
besonders und wertvoll. Es ist mit Buntstiften, Wachsmalern oder Wasserfarben
bemalbar und hält bestimmte Entwicklungsphasen oder besondere
Momente fest.
www.fritzundfranken.de
Wunscherfüller!
„Wenn es um Immobilien geht, bin
ich Ihr Ansprechpartner! Unabhängig,
persönlich & immer für Sie da.
Gerne auch 7 Tage die Woche ...“
Christian Noltenius
Kaufmann in der Grundstücks-
& Wohnungswirtschaft
NOLTENIUS IMMOBILIEN | Wachmannstraße 31 | 28209 Bremen
Telefon: 0421 - 16 13 64 49 www.noltenius.de
Wie dieser Holztisch werden auch alle anderen Möbel und Accessoires ohne
Werkzeuge aufgebaut, umgestaltet und ergänzt.
FINDORFF Magazin | März - April 2019 31
Tina Poort und Rieke Pauler vom Jugendzentrum
Findorff sind mit ihrem Team für
die Kinder und Jugendlichen da
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
„Hier ist immer
was los!“
TEXT | IRA SCHEIDIG
FOTOS | IRA SCHEIDIG & JUGENDZENTRUM FINDORFF
Das Jugendzentrum Findorff – ein Haus
der offenen Tür
Gelächter und fröhliche Rufe schallen durch
den Eingangsbereich. Im Foyer spielen ein paar
Jungs begeistert Tischtennis, im Saal nebenan
erproben sich zwei andere im Tore schießen
beim Fußball. In einem Raum machen es sich
ein paar Jugendliche auf einem Sofa gemütlich
und quatschen. Hier im Jugendzentrum Findorff
in der Neukirchstraße kann man ziemlich
viel machen, jeder worauf er Lust hat. Es gibt
einen Kinoclub, eine Fahrradwerkstatt, Musikgruppen,
zahlreiche Sportangebote und vieles
mehr. Auch draußen kann jeder aktiv werden.
Der Basketballplatz wird gerade auf Vordermann
gebracht und restauriert. Ausflüge wie ins
Überseemuseum, ins Universum oder zum
Bunker Valentin und eine Fahrt in den Sommerferien
nach Wangerooge stehen ebenfalls
auf dem Programm. Auch eine Reise nach Berlin
als Seminar zur deutschen Geschichte gab
es schon. Alles ist hier freiwillig. Jeder kann,
keiner muss. Und ganz wichtig: Das Angebot
ist kostenlos, außer ein geringer Eigenanteil bei
Reisen.
Tina Poort, die nach vielen Jahren als Leiterin
des Hauses nun neben einem neuen Arbeitsfeld
noch als Koordinatorin des Hauses tätig ist, und
ihr Team aus neun Mitarbeitern schaffen hier
einen sehr einladenden Ort für Kinder und Jugendliche
im Stadtteil. „Wir sind ein offenes
Haus für alle Jugendlichen. Jeder kann zu uns
kommen, auch aus anderen Stadtteilen, und
seine Freizeit hier verbringen“, erzählt Poort.
Ab dem zehnten Lebensjahr oder ab der 5.
Klasse ist jeder Teenager willkommen. Junge
Menschen bis Anfang 20 trifft man hier durchaus
noch. Das Durchschnittsalter liegt bei 12
bis 14 Jahren, berichtet Rieke Pauler, eine der
hier tätigen Sozialpädagoginnen. Die Bandbreite
der Besucher ist groß. Der soziale Hintergrund
unterschiedlich. „Wir bilden den Stadtteil ab.
Auf kleinem Raum ganz viel Unterschiedliches“,
so Poort.
Stadtteilorientierte Jugendarbeit
„Wir unterstützen im Aufwachsen und sind für
die Jugendlichen da“, erklärt Pauler. „Wir leisten
stadteilorientierte Jugendarbeit und sind
gut vernetzt im Stadtteil. Zum Beispiel arbeiten
wir mit der Oberschule Findorff zusammen.
AGs kommen hierher und nutzen die Räume.
Oder es gab ein Drogenpräventionsprojekt mit
den Lehrern zusammen.“ Beide berichten auch
von der guten Zusammenarbeit mit dem Findorffer
Beirat. „Er steht sehr hinter uns und unterstützt
uns, auch finanziell.“ Auch der
Stadtteil selbst wird ins Programm miteinbezogen.
So gibt es Projekte zu Themen wie: Wer
war eigentlich Jan Reiners, was ist der Torfkanal
oder auf den Spuren der Stolpersteine in den
Straßen. „Aber es geht auch über den Stadtteil
hinaus“, so Poort. Rund 80 Jugendliche kommen
regelmäßig, manche mehrmals die Woche,
andere nur ab und zu. „Wir bemühen uns, die
Jugendlichen zu begleiten und ihnen Wege zu
zeigen, was alles möglich ist. Wir bringen ihnen
auch nahe, was es heißt, Verantwortung zu
übernehmen in der Gemeinschaft und vermitteln
Werte und was es bedeutet, in einer demokratischen
Gesellschaft zu leben“, erklärt
Poort. Die Regeln, die im Haus gelten, wurden
zusammen mit den Jugendlichen erarbeitet. Die
jungen Menschen werden überall miteinbezogen.
Sei es die Planung und Umgestaltung der
einzelnen Räumlichkeiten, das Angebot an Ak-
FINDORFF Magazin | März - April 2019 33
JUGENDZENTRUM FINDORFF
Seit 1981 ist das Jugendzentrum ein Ort der Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche und bietet auch gemeinsame Freizeiten wie zum Beispiel nach Wangerooge an
tivitäten und Gruppen oder die Ausgabe von
Snacks mit verantwortlichem Bardienst inklusive
Kassenabrechnung. Immer wieder wird von den
Pädagogen und Erziehern nachgefragt, was die
Jugendlichen möchten, welche Wünsche und
Bedürfnisse sie haben. Alles läuft hier offen und
partizipativ, das ist den Verantwortlichen ganz
wichtig.
Wissen gibt’s ganz nebenbei
Auch ganz praktisches Wissen wird vermittelt.
So gibt es Angebote zur Medienkompetenz im
Umgang mit Medien: Wie melde ich eine E-
Mail-Adresse an und wie gehe ich mit Passwörtern
um? Auch Computerspiele können gespielt
werden. In den Osterferien wird es ein Seminar
zum Smartphone geben. Wie setzt es sich zusammen
und wie kann ich es selbst reparieren,
ohne gleich ein neues Gerät kaufen zu müssen.
„Unsere Aufgabe sehen wir auch darin, informelle
Bildung anzubieten, so Poort. Auch wird
versucht, in allen Lebenslagen Rat und Unterstützung
zu geben, die Mitarbeiter vereinbaren
mit den Jugendlichen auf Wunsch Einzeltermine
und begleiten sie auch mal zu Ämtern.
Eins der größten Jugendzentren
Das Haus ist eines der größten Jugendzentren
der Stadt und eine richtige Institution in Findorff.
1981 eröffnete es und bietet seitdem
Raum für die jungen Menschen im Stadtteil. Ich
selbst erinnere mich an eine nachmittägliche
Kinderdisko mit DJ, Diskokugel und Lichteffekten
im abgedunkelten Raum, die ich mit
meinen Freundinnen gerne besucht habe. Das
gibt es zurzeit nicht mehr, berichten meine Gesprächspartnerinnen,
aber eine Partygruppe.
Recht kurz nach der Eröffnung sollte das Haus
aus finanziellen Gründen wieder geschlossen
werden. Dagegen wehrten sich jugendliche Besucher
und besetzen das Haus, berichtet Poort.
Erfolgreich. Nun gibt es das Jugendzentrum
schon seit rund 38 Jahren. Seit 2007 ist das
Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Bremen der
Träger des Hauses. Mit wenig Mitteln wird hier
viel auf die Beine gestellt.
Ihre Arbeit ist wichtig im Stadtteil. „Manchmal
brauchen Jugendliche auch mal einen Raum
ganz ohne Erwachsene“, finden die beiden Sozialpädagoginnen.
„Leider wird oft in der offenen
Kinder- und Jugendarbeit eingespart, denn
da fällt es nicht so auf“, ärgert sich die Koordinatorin
der Jugendförderung. „Man kann den
Wert der Arbeit nur schwer messen“, ergänzt
Pauler. Sie freuen sich über die Resonanz und
das Feedback ihrer Besucher. „Toll, dass es euch
gibt. Ihr habt so viel für mich gemacht“, ist zu
hören. Beide mögen ihre Arbeit hier. Poort ist
zwar nur noch ab und zu im Hause, aber das
Freizi Findorff liegt ihr besonders am Herzen.
Seit 12 Jahren ist sie dabei. „Es ist immer spannend.
Du weißt nie, was dich an dem Tag erwartet.
Man kann viel Schönes erleben und es
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
JUGENDZENTRUM FINDORFF
Ein Haus der offenen Tür: Jeder junge Mensch aus Findorff und umzu ist hier
willkommen
ist ein tolles Miteinander hier“. Ihre Kollegin schätzt die Freiwilligkeit des
Hauses. „Die Jungen und Mädchen haben Lust, etwas zu machen und
kommen deswegen hierher. Leer ist es eigentlich nie. Mal kommen 20
am Tag, mal 60“, erzählt Pauler.
Manche Räume werden außerhalb der Öffnungszeiten auch von anderen
Institutionen genutzt. So ist am Vormittag auch mal eine Seniorentanzgruppe
hier anzutreffen. Einige der Räumlichkeiten kann man übrigens
mieten für Familienfeiern oder anderes. Das eingenommen Geld kommt
wieder den Jugendlichen zugute.
www.jugendzentrum-findorff.de
Neukirchstraße 23 a | Telefon 0421 / 69 61 017
Öffnungszeiten:
Montag von 13 bis 21 Uhr
Dienstag von 14 bis 20.30 Uhr
Mittwoch und Donnerstag von 13 bis 20.30 Uhr
Freitag von 13 bis 18 Uhr
Einmal monatlich Sonntag von 14 bis 18 Uhr
Physiotherapie
Manuelle Lymphdrainage
Sportphysiotherapie
Medizinisches Taping
Rehasport
Krankengymnastik am Gerät
im Jan-Reiners-Center · Hemmstraße 214 · 28215 Bremen
Tel. (0421) 37 80 112 · findorff@reha.physio
www.reha.physio
FINDORFF Magazin | März - April 2019 35
„Familie & Co“
Grafik by sketchnotes-by-diana.com
proCuraKids
Verantwortung für Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche, deren Eltern das Sorgerecht entzogen
wurde, weil sie mit der Erziehung ihrer Kinder aus den unterschiedlichsten
Gründen überfordert sind, die ihre Eltern durch
Tod verloren haben oder deren Eltern die elterliche Sorge nicht
ausüben können, weil sie z. B. inhaftiert oder erkrankt sind, benötigen
einen Vormund.
ProCuraKids ist ein Angebot des Deutschen Roten Kreuz Kreisverband
Bremen e. V. in Kooperation mit dem Amt für Soziale
Dienste, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, ehrenamtliche Vormünder
für Kinder und Jugendliche zu gewinnen, auszubilden und
sie in ihrem Prozess des Vormundseins zu begleiten.
36
FINDORFF Magazin | März - April 2019
„Familie & Co“
Unsere
„Familie & Co“
Seiten
Frau Theilkuhl, was ist bzw.
macht proCuraKids?
Wir werben, schulen und begleiten
Menschen, die eine ehrenamtliche
Aufgabe als Vormund übernehmen
möchten.
Welche Aufgaben hat ein Vormund?
Ein Vormund ist Entscheidungsträger für Kinder- und Jugendliche,
deren Eltern die elterliche Sorge nicht ausüben können. Um die
richtigen Entscheidungen treffen zu können, ist ein regelmäßiger Kontakt
mit dem Mündel notwendig. Beispielsweise kann ein Vormund in Absprache
mit dem Mündel, den Pflegeltern, dem Casemanager und einer
Stellungnahme der Schule eine Entscheidung darüber treffen, welche
Schulform künftig gewählt wird. Alle schwerwiegenden Entscheidungen
im Gesundheitsbereich wie Einwilligungen zu Operationen, Erlaubnis
(oder auch nicht) zu Piercings oder Tätowierungen sind originäre Aufgaben
des Vormunds. Auslandsaufenthalte und Reisen des Mündels liegen
ebenfalls im Entscheidungsbereich des Vormundes. Dabei ist es jedoch
wichtig, die Entscheidungen möglichst konsensual mit allen Beteiligten
herbeizuführen. Die sogenannte Alltagssorge liegt jedoch bei den Pflegeeltern
oder den Betreuern einer Wohneinrichtung. Bei der Alltagssorge
handelt es sich in der Regel um Entscheidungen, die nicht von grundsätzlicher
Bedeutung sind und die ohne größere Schwierigkeiten abgeändert
werden können.
Wer und wie kann man Vormund werden?
Jeder, der vorstrafenfrei ist, kann über uns Vormund werden. Die Voraussetzung
für die Vermittlung ist die Teilnahme an unseren Schulungen,
einem Eignungsgespräch und die Zusage, sich von uns bei der Führung
der Vormundschaft begleiten zu lassen. Wir wünschen uns, dass der Vormund
Freude am Kontakt mit Kindern und Jugendlichen hat und zum
Beispiel Lust dazu hat, sich mit seinem Mündel zum Eis essen zu treffen
und zu „schnacken“ oder vielleicht auch einmal gemeinsam einen kleinen
Ausflug zu machen. Neben einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein
ist es ebenso wünschenswert, dass der Vormund, wenn erforderlich,
auch konfliktbereit ist, um sich für die Rechte seines Mündels
einzusetzen. Kooperationsbereitschaft mit dem Gericht, den Pflegeeltern
oder den sozialen Betreuern einer Wohngemeinschaft ist ebenso eine
Grundvoraussetzung für die Arbeit von Vormündern.
Welches Angebot bietet proCuraKids Menschen, die eine Vormundschaft
für ein Kind oder einen Jugendlichen übernehmen
möchten?
Unser Angebot: Schulung, Begleitung, Beratung, Coaching, Fortbildung in
Gesprächskreisen sowie Themenabende. Hierbei sind wir in einem multiprofessionellen
Team tätig und unterstützen die Ehrenamtlichen durch
eine Psychologin, eine Juristin und einen Sozialpädagogen. Wir bieten
neben einem Informationsgespräch über die künftigen Aufgaben und Anforderungen
an einen ehrenamtlichen Vormund eine sogenannte Basisqualifikation
sowie eine Vertiefungsschulung an. Es handelt sich hierbei
jeweils um eine Tagesveranstaltung an einem Samstag zu Themen wie
Grundlagen der Kindeswohlsicherung, sozialpädagogische Aspekte, eine
Einführung in das Vormundschaftsrecht, Darstellung besonderer Herausforderungen
in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern.
Die Rolle als Vormund wird hinterfragt.
In der Vertiefungsschulung trägt eine Ärztin medizinische Sichtweisen
zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen vor. Praxisberichte von
Amtsvormündern und ehrenamtlichen Vormündern runden die Informationen
ab. In den Gesprächskreisen erfolgen Informationen zu aktuellen
Themen und ebenso wird ein Rahmen zum Austausch gegeben. Die Vormünder
haben die Möglichkeit, eigene aktuelle Themen vorzuschlagen
und diese dann im Gesprächskreis zu erörtern. Daneben erhalten die Vormünder,
wenn gewünscht, ein Einzelcoaching und eine Beratung zu den
verschiedensten Fragen.
Ziel von proCuraKids ist es, möglichst viele geeignete Menschen für die Übernahme einer Vormundschaft bis zur Volljährigkeit zu interessieren und ihnen bei ihren
Aufgaben begleitend zur Seite zu stehen. Bei allem steht das Kindeswohl im Fokus und an erster Stelle.
FINDORFF Magazin | März - April 2019 37
„Familie & Co“
✺
✿Dagmar Theilkuhl vom Referat Betreuungsrecht ist Ansprechpartnerin
von proCuraKids
Für welche Kinder und Jugendlichen wird ein Vormund gesucht?
Ein Vormund wird gesucht für Kinder und Jugendliche, deren Eltern die
elterliche Sorge nicht ausüben können. Gründe hierfür können z. B. Erkrankungen
sein. Es muss auch bei Waisenkindern ein Vormund bestellt
werden. Bei unbegleiteten minderjährigen Ausländern sind die Eltern
nicht vor Ort und können daher keine Entscheidungen treffen, daher ist
auch hier eine Vormundschaft erforderlich. Kurz gesagt, alle Kinder und
Jugendliche, deren Eltern nicht in der Lage sind, die elterliche Sorge auszuführen,
benötigen einen Vormund.
Welche Ziele hat proCuraKids?
Ziel von proCuraKids ist es, möglichst viele geeignete Menschen für die
Übernahme einer Vormundschaft bis zur Volljährigkeit zu interessieren
und ihnen bei ihren Aufgaben begleitend zur Seite zu stehen. Bei Allem
steht das Kindeswohl im Fokus und an erster Stelle. Bei den vielen Beziehungsabbrüchen,
welche die Mündel in der Regel gehabt haben, ist
die Kontinuität einer belastbaren Beziehung durch einen ehrenamtlichen
Vormund besonders wichtig.
An wen kann man sich wenden, wenn man Vormund werden
möchte?
Rufen Sie uns gerne an oder mailen uns. Erste Ansprechpartnerin ist Frau
Peix, Telefon: (0421) 34 03-148 oder -140, Email: peix@drk-bremen.de
Wie sieht ein erster Kontakt zwischen einem ehrenamtlichen Vormund
und dem jeweiligen Kind/Jugendlichen aus?
Nach entsprechender Vorbereitung, erfolgt ein persönliches Treffen, meist
in Begleitung eines Menschen, dem das Kind bekannt ist und zu dem ein
Vertrauensverhältnis besteht. Hierbei können der potenzielle Vormund
und das Mündel sich kennenlernen, sich gegenseitig Fragen stellen und
ein Gespür dafür bekommen, „ob es passen könnte“. Außerdem werden
in diesem Gespräch auch noch einmal die Erwartungen aneinander besprochen
und abgeglichen. Die darauffolgenden Kontakte dienen dazu,
weiteres Vertrauen aufzubauen. Nur, wenn am Ende der Kennenlernzeit
beide, potenzieller Vormund und das Kind bzw. der Jugendliche „ja“
sagen, kommt es zu einer Vermittlung.
Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht in der Lage sind, die elterliche Sorge
auszuführen, benötigen einen Vormund
zu den Menschen, welche mit ihren Mündeln direkt arbeiten, genannt.
Das heißt mit Erziehern und Sozialpädagogen in Heimen und Wohngemeinschaften,
mit Case-Managern vom Amt für Soziale Dienste, die für
Mündel für die Umsetzung der Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen zuständig
sind. Auch Trainer, Lehrer und andere dem Kind oder Jugendlichen
nahestehende Personen, gehören zu den Menschen, die für das
Wohl des Kindes oder des Jugendlichen da sind. Doch in der Hauptsache
wird der Kontakt mit dem Mündel selbst genannt. Die Gespräche über die
Lebensgeschichten, Nöte und Ängste und deren Bewältigung sind für die
Vormünder Herausforderung und persönliche Bereicherung zugleich.
Beide, sowohl Vormund als auch Mündel profitieren voneinander! Oft
bleiben auch nach der Vormundschaft Beziehungen bestehen und tragen
so zu einem gesunden Heranwachsen der dann ehemaligen Mündel bei.
Was macht Sie glücklich zu sehen im Umgang der Vormünder mit
den Kindern und Jugendlichen?
Es macht uns glücklich, wenn wir sehen können, dass erkennbar beide
Seiten von dem Kontakt profitieren. Wenn dieser Kontakt dann über die
Volljährigkeit hinaus weiterhin besteht und so dem Jugendlichen ein guter
Start ins Erwachsenenleben ermöglicht wird, ist unser Ziel erreicht.
Vielen Dank für das Interview!
Am 14. März findet von 18 bis 19 Uhr eine Informationsveranstaltung
beim DRK Wachmannstraße 9, Haus 2 (durch die Toreinfahrt, Begegnungsstätte
im Erdgeschoss) statt. Am 30. März folgt eine Basisveranstaltung.
Interessierte, die nicht an der Informationsveranstaltung teilnehmen
können, können individuelle Termine zur Information telefonisch unter
(0421) 3403-148 vereinbaren.
Welche Rückmeldungen haben sie von ihren bislang vermittelten
Vormündern erhalten?
Die Vormünder berichten von neuen Erfahrungen und Einblicken in die
Welt der Betreuung von jungen Menschen. Positiv wird oft der Kontakt
38
FINDORFF Magazin | März - April 2019
„Familie & Co“
✿
Experiment Museum
Kindertag im
Focke-Museum
✪
Am 24. März gehört das Focke-Museum wieder ganz den Kindern!
Unter dem Motto „Experiment Museum“ gibt es an diesem
Tag von 11 bis 16 Uhr viele spannende Angebote zum Mitmachen und
kreativ werden für Familien und Kinder ab acht Jahren. Um 15 Uhr
gibt es wieder eine der beliebten Familienführungen mit Anke Osterloh
durch die Sonderausstellung „Experiment Moderne. Bremen nach
1918“. Was die Führung besonders macht? Ganz klar: Frieda und
Franz! Die Geschwister aus dem Mitmachheft zur Sonderausstellung
zeigen, was in Bremen vor 100 Jahren los war und wie Kinder damals
lebten. Die 1920er-Jahre waren eine bewegte Zeit: Der Kaiser musste
abdanken, statt Pferdekutschen sah man immer mehr Autos auf Bremens
Straßen, Frauen durften erstmals wählen und in der Inflation kostete
ein Brot plötzlich 2 Millionen Mark! Im Mitmachheft gibt es viele
Rätsel, Spiel- und Kreativideen – auch für Zuhause.
Darf ich Ihnen
behilflich sein?
Kommunikation ist nicht immer leicht!
Ich kann Ihnen sagen, was hilft.
Britta Gasse
Mediaberaterin
(0421) 200 75 90
b.gasse@magazinefuerbremen.de
www.magazinefuerbremen.de
Der Eintritt zum Familientag beträgt pro Person 4 Euro und umfasst die
Teilnahme an allen Angeboten an diesem Tag.
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www.focke-museum.de
Viele Rätsel, Spiel- und Kreativideen finden Kinder in dem Mitmachheft zur
Sonderausstellung
FINDORFF Magazin | März - April 2019 39
„Familie & Co“
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Uwe Timm
Die Zugmaus
Mit farbigen Illustrationen
von Axel Scheffler
Auf Krümelsuche im Münchner Hauptbahnhof schlüpft der kleine Mäuserich
Stefan in einen Eisenbahnwaggon. Und hier beginnt für ihn eine spannende
Abenteuerreise. Doch auch die reiselustigste Maus bekommt irgendwann Heimweh.
Und so macht sich Stefan auf den nicht minder aufregenden Weg nach Hause.
»Ein Kinderbuchklassiker – aber noch kein bisschen verstaubt!« Stiftung Lesen
dtv Junior
Mit farbigen Illustrationen
von Axel Scheffler
120 Seiten, ab 7
ISBN 978-3-423-76202-1
2. Auflage 2018
Preis: 12,95 Euro
www.dtv.de
Verlosung!
2 x „Die Zugmaus“
Einfach eine E-Mail bis
zum 31. März an:
gewinnen@
findorff-magazin.de
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Schwimmen lernen in den Osterferien
Im April: Intensivschwimmkurse in den Bremer Bädern
Auch in diesem Jahr bietet die Bremer Bäder GmbH wieder Intensivschwimmkurse
an, die während der Osterferien stattfinden. Der Unterricht
zum Erreichen des Stadtmusikanten-, Seepferdchen- oder auch Bronze-Abzeichens
beginnt am Montag, den 08. April 2019. Daran teilnehmen können Kinder, je nach
Kursauswahl, im Aquafit, Bad in der Tegeler Plate, Sportbad Uni, Freizeitbad Vegesack,
Vitalbad, Schloßparkbad, OTeBAD, Südbad, Westbad und Hallenbad Huchting.
Weitere Informationen sowie Buchungsmöglichkeiten gibt es in den
Schwimmbädern und im Bremer Bäder-Shop bei Karstadt Sports.
Kinder sollten frühzeitig schwimmen lernen, um Sicherheit im Wasser zu erlangen,
wodurch Badeunfälle vermieden werden können. Darüber hinaus fordert es die Gesundheit
und stärkt das Selbstbewusstsein des Nachwuchses. Bei der Bremer
Bäder GmbH gilt für alle Standorte ein einheitliches Schwimmlernsystem, um zu gewährleisten,
dass es keine Qualitätsunterschiede gibt. Die jeweiligen Kurse sind an
die Altersgruppen angepasst, damit sich jeder junge Schwimmer im Wasser wohlfühlen
kann.
Neben den Intensivschwimmkursen finden im April auch noch diverse Veranstaltungen
für Kinder – oder auch für die ganze Familie – statt. Das Programm: Kinder-Poolparty
am Samstag, den 06. April 2019 im OTeBAD, Kinderdisco am
Dienstag, den 09. April 2019 im Schloßparkbad, Familientag am Samstag, den 13.
April 2019 im Vitalbad, Südbad Olympiade im Weittauchen am Samstag, den 20.
April 2019 und der Osterspaß im Südbad am Ostersonntag (21. April 2019). Weitere
Informationen gibt es direkt in den Schwimmbädern, im Bremer Bäder-Shop
bei Karstadt Sports und auf www.bremer-baeder.de.
Kinder sollten frühzeitig schwimmen lernen, um Sicherheit im Wasser zu erlangen,
wodurch Badeunfälle vermieden werden können - darüber hinaus fördert
Schwimmen die Gesundheit und stärkt das Selbstbewusstsein
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FINDORFF Magazin | März - April 2019
„Familie & Co“
Jetzt wird’s bunt!
Seedbombs – oder friedlicher
„Samenkugeln“ – sind einfach
zu machen und verwandeln triste
Flächen in blühende Orte
Alles, was ihr dazu braucht, ist Erde, Tonerde (alternativ geht auch
Katzenstreu aus Bentonit) und eine bunte Samenmischung. Am besten
achtet ihr bei der Auswahl der Samenmischung darauf, dass es
Samen von heimischen Pflanzen sind, denn dann wird es nicht nur
schön bunt, sondern auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge
haben ihren Nutzen von der bunten Blütenpracht! Gut geeignet sind
z. B. Klatschmohn, Kornblumen, Schafgarbe, Skabiose oder Ringelblume.
Für eure Samenkugeln braucht ihr ungefähr 5 Teile Tonerde (Bentonit),
4 Teile torffreie Erde und 1 Teil von eurer Samenmischung. Als
erstes werden diese trockenen Zutaten gut vermischt, anschließend gebt
ihr gerade so viel Wasser dazu, dass es sich zu einem „Teig“ verarbeiten
lässt. Wenn es aus Versehen etwas viel Wasser war, dann gib einfach
wieder etwas Erde dazu. Nun könnt ihr die Masse zu Kugeln rollen.
Werden die Kugeln zu groß, können die Samen nicht so gut keimen,
also rollt lieber kleinere Kugeln. Dafür werden es dann auch mehr :-)
Wenn kleine Kinder bei der Herstellung der Samenkugeln beteiligt
sind, dann könnt ihr euren Erde-Ton-Samen-Teig auch in kleine
Plätzchenformen hineindrücken.
Die Kugeln trocknen am besten ein bis zwei Tage in einem leeren Eierkarton,
Samenplätzchen könnt ihr auf Backpapier durchtrocknen lassen.
Eure Samenkugeln und -plätzchen sind natürlich nicht für
fremde Gärten, Baustellen und Naturschutzgebiete bestimmt, sondern
wären feine frühlingshafte Geschenke für liebe Menschen – oder natürlich
ein bezaubernd-buntes Highlight im eigenen Garten.
Los geht’s – raus mit euch
und viel Spaß!
FINDORFF Magazin | März - April 2019 41
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA
ÄRZTE & APOTHEKEN IN FINDORFF
Carmen Groninga
Winterstraße 54
28215 Bremen
(0421) 35 50 61
ALLGEMEINMEDIZIN
Regina Lüers
Hemmstraße 157
28215 Bremen
(0421) 35 55 45
HAUTKRANKHEITEN
NEUROLOGIE
Dr. Forssmann & Lübbert
Hemmstraße 233
28215 Bremen
(0421) 35 46 82
ZAHNMEDIZIN
Silke Aner
Halberstädter Straße 17
28215 Bremen
(0421) 35 22 66
Alle Angaben sind ohne Gewähr
Dr. Matthias Gutwinski
Göttinger Straße 22
28215 Bremen
(0421) 35 58 59
Dr. Gabriele Hartlap
Augsburger Straße 8
28215 Bremen
(0421) 354647
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis
Hemmstraße 214
28215 Bremen
(0421) 35 10 10
Dr. Jörg Janssen
Admiralstraße 157
28215 Bremen
(0421) 35 43 66
Dr. Spatz & Partner
Gemeinschaftspraxis
Hemmstraße 345
28215 Bremen
(0421) 35 35 35
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis
Dr. Maya Trapp und Elke Sennholz
Hemmstraße 214
28215 Bremen
(0421) 35 10 10
Dr. Michael Schlenz
Admiralstraße 157
28215 Bremen
(0421) 35 41 31
AUGENHEILKUNDE
FRAUENHEILKUNDE
Frank Davidsmeyer
und Martina Bolte
Hemmstraße 157
28215 Bremen
(0421) 354 14 14
Dr. Christiane König
Hemmstraße 212 – 240
28215 Bremen
(0421) 35 04 744
HALS-NASEN-OHREN
HEILPRAKTIKER
Dr. Regine von Gerkan
Lohmannstraße 98
28215 Bremen
(0421) 37 58 21
Kathleen Giersch
Falkenberger Straße 66
28215 Bremen
(0421) 390 90 50
Naturheilpraxis für Komplementärmedizin
Hans Gerhard Jäger
Hemmstraße 345
28215 Bremen
(0421) 35 51 09
Naturheilpraxis Schwanenberg
Andrea Hella Schwanenberg
Geibelstraße 4
28215 Bremen
(0421) 4 91 99 81
INNERE MEDIZIN
Dr. Sigrid Geerken-Gröticke
Am Weidedamm 4
28215 Bremen
(0421) 35 18 18
Dr. Stephanie Schulz
Hemmstraße 345
28215 Bremen
(0421) 35 35 35
Dr. Klaus Zimmermann
Brandtstraße 54
28215 Bremen
(0421) 35 57 67
KINDERHEILKUNDE
Dr. Soldan & Brecher-Müller
Hemmstraße 212
28215 Bremen
(0421) 350 90 50
KIEFER-CHIRURGIE
Prof. Dr. Dr. Andreas Bremerich
Innsbrucker Straße 120
28215 Bremen
(0421) 37 17 77
ORTHOPÄDIE
Orthopädische Gemeinschaftspraxis
Regina Langhammer und
Stefan Balkausky
Hemmstraße 233
28215 Bremen
(0421) 35 20 95
PSYCHOTHERAPIE
Dipl.-Psych. Ursula Drees
Freiberger Straße 21
28215 Bremen
(0179) 848 72 98
Psychotherapeutische Praxis
Ute Kampen
Dresdener Straße 15
28215 Bremen
(0421) 35 74 43
SPRACHHEILKUNDE
Atemschulung, Sprechtechnik,
Stimmtraining
Elisabeth Frintrop
Frielinger Straße 44
28215 Bremen
(0178) 59 17 533
Findorffer Logopädiehaus
Dorothea Hunke
Karlshafener Straße 36
28215 Bremen
(0421) 378 14 11
Praxis für Logopädie und PäPKi
Andreas Pohl
Plantage 13
28215 Bremen
(0421) 37 62 822
Izedin Fejzullah
Hemmstraße 233
28215 Bremen
(0421) 37 61 000
UROLOGIE
Dr. Dörte Arendt-Bremer
Dresdener Straße 6
28215 Bremen
(0421) 37 08 80
Andreas Becker
Goesselstraße 3
28215 Bremen
(0421) 35 42 31
Zahnärzte Findorff
Innsbrucker Straße 96
28215 Bremen
(0421) 37 17 77
Die Zahnärzte
Dr. Edzard Fink & Peter Knor
Hemmstraße 214
28215 Bremen
(0421) 35 85 85
Dr. Anke Charlotte Krüger
Hemmstraße 202
28215 Bremen
(0421) 35 60 67
Dr. Thomas Reschka
Heinrich-Böll-Straße 1
28215 Bremen
(0421) 37 35 20
Schumann & Rolfsen
Praxis für chirurgische Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde
Hemmstraße 157
28215 Bremen
(0421) 37 81 78 0
Findorff-Apotheke
Admiralstraße 159
28215 Bremen
(0421) 37 78 78
Roland Apotheke
Hemmstraße 231
28215 Bremen
(0421) 35 19 55
Vitalis-Apotheke
Hemmstraße 345
28215 Bremen
(0421) 38 18 14
APOTHEKEN
Dr. Karsten Jacob
Hemmstraße 133
28215 Bremen
(0421) 35 42 42
42
FINDORFF Magazin | März - April 2019
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Lebensqualität
statt Angst vor dem Schmerz
Paracelsus-Klinik Bremen bietet umfassendes Konzept
für den richtigen Umgang mit chronischem Schmerz
44
FINDORFF Magazin | März - April 2019
- Verlagssonderseite -
„SCHMERZ LASS NACH!“
Es zieht, es sticht, es schmerzt - Menschen, die über einen längeren Zeitraum
von Schmerzen geplagt werden, haben oft eine lange Behandlungs-
Odyssee hinter sich. Doch was ist zu tun, wenn kein Medikament wirkt,
keine Therapie anschlägt und auch die lang hinausgezögerte Operation
keine Linderung gebracht hat – wenn Schmerzen chronisch und damit
selbst zum eigentlichen Problem werden? Seit 2013 verfolgt die Paracelsus-Klinik
Bremen mit einem speziellen Behandlungsangebot einen fachübergreifenden
(interdisziplinären) und damit ganzheitlichen
Therapieansatz: Schmerzmediziner, Orthopäden, Neurochirurgen und
Neurologen arbeiten hier Hand in Hand mit Psychotherapeuten, Physiotherapeuten
und Ergotherapeuten zusammen. „Multimodale Schmerztherapie“
nennt sich das Angebot, das immer mehr Zulauf findet.
Rückenschmerz ist ein zentrales Thema
„Wir möchten insbesondere Patienten mit chronischen Rückenchmerzen
helfen, die nicht ambulant versorgt werden können. Zudem werden auch
Schmerzbilder wie Fibromyalgie oder andere Schmerzen am Bewegungsapparat
behandelt. Die Verbesserung der Lebensqualität im Alltag
sowie das Erlernen eines besseren Umgangs mit chronischen Schmerzen
sind dabei das oberste Ziel der Therapie“, so Dr. Hubertus Kayser, Chefarzt
der Multimodalen Schmerztherapie an der Paracelsus-Klinik Bremen.
„Wir nehmen alle Belange der Betroffenen ernst und hinterfragen Symptome
und Krankengeschichten, um die Patienten zu verstehen. Neben
der klinischen Untersuchung ist ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen
Patient und Arzt die entscheidende Grundlage für die Diagnosefindung
und eine erfolgreiche Behandlung“, sagt Kayser.
Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen
Im Rahmen einer vorstationären Untersuchung in der Klinik durchläuft
der Patient ein diagnostisches Programm mit Facharztuntersuchungen
von Schmerzmedizinern, Orthopäden und/oder Neurologen, schmerzpsychologischer
Untersuchung,
und einem Gespräch
mit der Pain Nurse,
einer auf Schmerz spezialisierten
Krankenschwester.
Die Ergebnisse dieser komplexen
Voruntersuchung
werden in einem interdisziplinären
Teamgespräch
zusammengefasst. Danach
erarbeitet das Team einen
individuellen Behandlungsplan
für die stationäre
multimodale Schmerztherapie
des Patienten. Der
Weg in die Klinik führt
dabei über eine stationäre
Einweisung durch den
Facharzt oder Hausarzt des
Patienten.
Höchste medizinische Standards in familiärem Umfeld
Die Paracelsus-Klinik in Bremen steht für beste medizinische Versorgung
in einem familiären Umfeld. Die integrativen Fachabteilungen der Klinik
gewährleisten die optimale Verknüpfung zwischen ambulanter und stationärer
Behandlung – eine Kompetenz, die auf die Wurzeln der Paracelsus-Kliniken
zurückgreift. Die Schwerpunkte der medizinischen
Leistungen reichen von der Orthopädie und Neurochirurgie über die Neurologie
bis hin zur Schmerzmedizin. Hervorragende Werte bei der
Patientenzufriedenheit sowie in Leistungsvergleichen mit Wettbewerbern
sind das Ergebnis. „Wir verbinden in unserer Arbeit Professionalität und
Herzlichkeit“, berichtet Josef Jürgens, Regionaldirektor Nord der Paracelsus-Kliniken
nicht ohne Stolz. „Das wird von Ärzten und Patienten geschätzt
und ist der Schlüssel zu unserem Erfolg!“
Austausch und Therapie-Informationen
zu chronischen Schmerzen
Das Schmerz-Café AuTSch dient als Austauschplattform für
Menschen mit chronischen Schmerzen, deren Angehörige und
Interessierte.
»Erfahrungen im Umgang mit Schmerzen werden geteilt und
mögliche Behandlungsstrategien weitergegeben. Wir möchten
chronischen Schmerzpatienten helfen, neuen Lebensmut und
eine neue Lebenseinstellung zu finden.«
Dr. med. Hubertus Kayser, Chefarzt der Schmerzmedizin
an der Paracelsus-Klinik Bremen
Aktuelle Termine
Donnerstag, 28. März 2019 um 18 Uhr
» Schmerztherapie und Sucht
Dr. med. Hubertus Kayser
Donnerstag, 23. Mai 2019 um 18 Uhr
» Ich hab`s doch nicht am Kopf
Dipl.-Psychologin Karin Kieseritzky
Dr. med. Hubertus Kayser ist Chefarzt der Abteilung
für Schmerzmedizin. Der namhafte Facharzt
für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie,
Palliativmedizin und Chirotherapie
ist seit vielen Jahren in Bremen und bundesweit
im Bereich der Schmerzmedizin
engagiert.
Paracelsus-Klinik Bremen
In der Vahr 65, 28329 Bremen
Tel. (0421) 4683-0
www.paracelsus-kliniken.de/bremen
FINDORFF Magazin | März - April 2019 45
3. Handball AOK-Cup in Findorff
Am 12. Januar war es wieder soweit, das jährliche Mini- und Maxihandballturnier
fand in der BSA Findorff statt.
Fünf Stunden lang tobte der Handball-Fuchs der SG Findorff in der Halle
und hatte dieses Mal auch noch Unterstützung vom AOK-Maskottchen Jolinchen.
Erst spielten handballbegeisterte Kinder im Alter von 5–7 Jahren,
und ab 14.00 Uhr waren dann die älteren und erfahreneren Spieler
im Alter von 8 und 9 Jahren an der Reihe.
Beim Mini- und Maxihandball wird auf halber Halle gespielt, und ein Spiel
dauert 10 Minuten. Die geworfenen Tore werden nicht gezählt, aber
trotzdem stark umjubelt.
Zu Gast waren Vereine aus Arsten, Delmenhorst, Habenhausen, Lesum,
Lilienthal, Schwanewede, Woltmershausen. Die SG Findorff stellte bei
den Minis erstmalig drei Mannschaften und bei den Maxis zwei.
Es waren je Turnier ca. 100 Kinder, die in der Halle tobten und von ihren
Eltern, Geschwistern und dem Findorff-Fuchs und seiner Freundin Jolinchen
bejubelt und getröstet wurden.
Unterstützt wurde das Turnier auch in diesem Jahr wieder großzügig von
der AOK Bremen, die unter anderem auch große Mengen an gesundem
Obst an alle Kinder und Eltern verteilte. Zwischen den Spielen konnten
die Kinder sich auf einer großen Hüpfburg vergnügen.
Bei der Siegerehrung der jeweiligen Turniere erhielt jedes Kind einen kleinen
Pokal sowie ein Präsent der AOK.
Durch den Einsatz der weiblichen C Jugend, vielen freiwilligen Spielern
aus verschiedenen Mannschaften des Vereins sowie den Einsatz der Eltern
der Spielerinnen und Spieler konnte das Turnier reibungslos ablaufen und
war ein voller Erfolg.
Freiwilliges Soziales Jahr im Sport bei der SG Findorff
Mach Dein FSJ bei uns!
Auch in diesem FSJ-Jahr (Beginn im August/September 2019) könnt ihr
bei der SG Findorff ein soziales Jahr im Sport machen.
Das FSJ im Sport dient jungen Menschen als Bildungs- und Orientierungsjahr.
Außerdem bietet es zahlreiche Möglichkeiten für Qualifizierungen.
Engagierte Personen erlangen die Chance, sich in unserer
Gesellschaft einzubringen, Kompetenzen zu erlangen, Erfahrungen zu
sammeln und vieles Neues zu erleben. Ein FSJ-Jahr kann man in Vereinen
und Verbänden machen, die regelmäßig Sportangebote für Kinder und Jugendliche
durchführen. Die Freiwilligen sind hauptsächlich in der sportlichen
Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt.
Weitere Aufgabenbereiche sind z.B.:
• Sport und Organisation
• Sport mit Behinderten
• Sporträume
• Sport und Wettkampf
Wer jetzt Interesse an einem FSJ-Jahr bei der SG Findorff hat, meldet sich
in der Geschäftsstelle (kontakt@sg-findorff.de)!
46
FINDORFF Magazin | März - April 2019
Die C-Jugend Korbballmannschaft wurde mit
dem Nachwuchspreis 2018 ausgezeichnet
Am 5. März fand im GOP die jährliche Sportgala Bremen statt. Die SG Findorff
durfte sich freuen, dass die Korbball C-Jugend unter Trainerin Melanie
(Melli) Niestedt für den Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2018
in diesem festlichen Rahmen als Nachwuchsmannschaft 2018 geehrt wurden.
Ein Riesenerfolg für unsere Abteilung Korbball! Vielen Dank an Melli
und ihre Spielerinnen: „Ihr dürft auf diese Leistung sehr stolz sein!“
Weekend-Kids
Neues Angebot im Eltern-Kind-Turnen für Kinder von 1,5 bis 6 Jahren
Jeden Samstag von 11.30 bis13 Uhr kann man in der Turnhalle Regensburger
Str. zusammen als Familie Bewegungserfahrung sammeln. Weekend-Kids
ist ein ergänzendes Angebot zu dem klassischen Eltern-Kind-
Turnen, das auch für Geschwisterkinder geeignet ist. Eltern und Kinder
bauen gemeinsam die Bewegungsstationen auf. Im Vordergrund dieses
Angebot steht das freie Spielen und Ausprobieren. Lieder und kleine
Spiele runden die Stunde ab. Schaut vorbei, probiert aus, macht mit!
Wer jetzt Interesse an einem FSJ-Jahr bei der SG Findorff hat, meldet
sich in der Geschäftsstelle (kontakt@sg-findorff.de)!
SG FINDORFF
Hemmstraße 357-359
28215 Bremen
Tel. (0421) 35 27 35
www.sg-findorff.de
FINDORFF Magazin | März - April 2019 47
WIR, DIE MENSCHEN AUS FINDORFF
Laura Ferrera Trillo und Mona Hackspiel betreuen von 8 bis 20 Uhr auch
den In-Form-Bereich bei Reha Findorff: „Frühlingsfit ist das Stichwort!“.
Martin Hallmen ist Hausmeister in
der Martin-Luther-Gemeinde und
ist dabei, in luftiger Höhe ein Banner
an der Wand anzubringen
Udo Martens ist seit 23 Jahren Postbote im Stadtteil und
kennt jede Ecke und Kante
Beim Fischstand Bracht ist das Angebot groß: Vom
gebratenen Fisch über Räucherfisch und frischem
Fisch bis hin zu feinen Salaten – lecker!
Entspannt und gut gelaunt auf dem
Weg zur Arbeit ist Jelena
Erna Brandt tut sich Gutes und legt ihre Wege ausdauernd zu Fuß zurück
48
FINDORFF Magazin | März - April 2019
WIR, DIE MENSCHEN AUS FINDORFF
Mit ihrem Kind ist Franziska Borchert unterwegs zum Kinderarzt –
in Findorff zum Glück praktisch und gut zu erreichen
Monika Schünemann ist Neu-Findorfferin:
„Ich fühle mich hier
pudelwohl – den Bürgerpark so
nah zu haben ist ein Privileg!“
Sabrina ist gerade aus Findorff
weggezogen – und kommt trotzdem
gerne wieder her
Werner Bahlcke von „Blumen und anderes“ an der Hemmstraße
hat viele fröhliche Frühlingsblumen im Angebot
Hasan Gül von „LeDeri“ an der Hemmstraße 202 führt
neben Taschen und Gürteln auch eine große Auswahl an
Damen- und Herrenschuhen
Studentin Anna nutzt etwas freie Zeit, um den Altglascontainer
zu bereichern – anschließend geht es zur Uni
FINDORFF Magazin | März - April 2019 49
WIR, DIE MENSCHEN AUS FINDORFF
I M P R E S S U M
Herausgeber
Lars Hendrik Vogel
Verlag
VOGEL MEDIA
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Tel. +49 (421) 200 75 90
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Chefredakteur
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.
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Das nächste FINDORFF Magazin
erscheint ab 16. Mai 2019
Made with in Bremen
50
FINDORFF Magazin | März - April 2019
2x in Bremen
Gastronomie
mit
Samstag, 11. Mai + Samstag, 22. Juni
jeweils von 18 bis 24 Uhr
im „Platzhirsch“ im Ostertor
Freitag, 14. Juni + Samstag, 15. Juni
jeweils von 18 bis 24 Uhr
im „Zum Platzhirsch“ am Kuhgrabenweg.
Um rechtzeitige Reservierung wird gebeten. Wir freuen uns auf Sie.
€ 56,50
pro Person
Spargelmenü
mit norwegischem
Fjordlachs, Schnitzel und
Schinken sowie großer
Getränkepauschale
und Musik
Fetzige Musik
mit Party DJ
Spargлparty
Unsere Highlights im Restaurant
„Zum Platzhirsch“ am Kuhgrabenweg
Samstag, 24.08.2019
Sommerfest &
Jubiläumsfeier
mit großem Grillbuffet,
Getränkepauschale & Musik vom
Party DJ für 49,50 Euro pro Pers.
Familienfeiern bis 140 Personen
(Geburtstage, Konfirmationen etc.)
Grillevents bis 250 Personen
auf unserer Sommerterrasse
Ostertorsteinweg 50 | 28203 Bremen
Tel. (0421) 16 98 06 88
www.platzhirsch-ostertor.de
Hüttengaudi
am Sa. 09.11.19 mit bayrischen
Schmankerln, Getränkepauschale
und Musik vom Party DJ für
53,50 Euro pro Person.
Kuhgrabenweg 30 | 28359 Bremen
Tel. (0421) 16 51 70 70
www.restaurant-zum-platzhirsch.de