THW_01-2019_oAnz_low
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<strong>THW</strong><br />
sen. Die verletzte Person wurde<br />
in den Schleifkorb gelegt, mit<br />
Gurten fachgerecht befestigt<br />
und anschließend nach oben<br />
gezogen, wo die Übergabe an<br />
den Rettungsdienst erfolgte.<br />
Parallel zu dieser Einsatzübung<br />
hatte die zweite Gruppe die Aufgabe,<br />
den vollgelaufenen Regenwasserspeicher<br />
abzupumpen.<br />
Der Regenwasserspeicher<br />
hat einen Zaun, welcher überwunden<br />
werden musste. Hier<br />
wurde die Problemstellung mit<br />
einem kleinen Kran, welcher aus<br />
vier Steckleiterteilen bestand,<br />
gelöst. An diesem Ausleger<br />
wurde ein Klappkloben befestigt,<br />
über den ein Greifzugseil<br />
zur Pumpe gespannt wurde.<br />
Mit einem weiteren Greifzug<br />
wurde der Ausleger bewegt.<br />
So konnte die Pumpe hochgehoben,<br />
der Ausleger über den<br />
Zaun gesenkt und die Pumpe in<br />
das Becken abgelassen werden.<br />
Nach ca. dreieinhalb Stunden<br />
waren beide Aufgaben gelöst<br />
und die Gerätschaften wieder<br />
auf den Fahrzeugen verstaut.<br />
Dann begann die Suche.<br />
Schnell wurde die erste Person<br />
gefunden und versorgt. Ausgerüstet<br />
mit Handlampen leuchtete<br />
der Suchtrupp jeden Winkel<br />
in der Kiesgrube aus, um nach<br />
weiteren Personen zu suchen.<br />
Mit Erfolg. Eine weitere Person<br />
wurde gefunden. Nun mussten<br />
die Personen auch noch nach<br />
oben zu den Fahrzeugen gebracht<br />
werden. Auch hier entschied<br />
man sich zur Bergung<br />
mit dem Schleifkorb, welcher<br />
an Leinen nach oben gezogen<br />
wurde. Nachdem auch diese<br />
Übung bestens gemeistert wurde,<br />
fuhr die Mannschaft wieder<br />
nach Hause. Auf Feldbetten<br />
wurde in der <strong>THW</strong>-Unterkunft<br />
übernachtet. Nach einem Frühstück<br />
am nächsten Morgen war<br />
die Übung „24 Stunden <strong>THW</strong>“<br />
beendet. Christian Niemöckl<br />
bedankte sich bei allen Beteiligten.<br />
Unterstützt wurden die<br />
Jugendbetreuer von den Fahrern<br />
Horst Kohout, Stefan Müller<br />
und Richard Müller.<br />
reda<br />
Nach dem Mittagessen wurden<br />
beide Gruppen getauscht, damit<br />
jeder von den Kindern und<br />
Jugendlichen die jeweils andere<br />
Aufgabenstellung lösen konnte.<br />
Auch das zweite Mal klappte<br />
die Übung hervorragend. Weil<br />
so eine Übung hungrig macht,<br />
wurde die Jugendgruppe noch<br />
einmal mit einer Mahlzeit von<br />
der Köchin Beatrice Lindinger<br />
und Michael Nebauer versorgt.<br />
Nun bereitete man sich auf einen<br />
gemütlichen Abend vor.<br />
Doch es gab einen weiteren<br />
Notruf. Vermisste Personen in<br />
einer Kiesgrube bei Gstetten.<br />
Noch einmal machten sich die<br />
Junghelferinnen und Junghelfer<br />
auf den Weg. Bei der Kiesgrube<br />
angekommen, musste<br />
diese erst ausgeleuchtet werden,<br />
denn es war schon finster.<br />
Mit Halogenstrahlern und<br />
LED-Scheinwerfern leuchtete<br />
man die Kiesgrube großflächig<br />
aus.<br />
<strong>THW</strong>-JOURNAL BY 1/2<strong>01</strong>9 85