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2019/13 - Handwerksratgeber_2019_Web

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FOTOS: DJD/NOVOFERM.COM<br />

Die Haustür fürs Auto<br />

Garage Sektional-, Schwing- oder Drehflügeltor: Das sind die Unterschiede<br />

bei Garagentoren.<br />

Alte Garagentore und heutige Ansprüche<br />

an Komfort und Sicherheit im Smart<br />

Home: Das passt nicht in jedem Fall gut<br />

zusammen. Denn wer möchte noch umständlich<br />

das Tor jedes Mal per Hand öffnen<br />

oder schließen?<br />

Beim Neubau sind Garagentore mit Motorantrieb<br />

heute gang und gäbe, aber auch<br />

aus älteren Garagen lässt sich mehr machen.<br />

In den meisten Fällen reicht es aus,<br />

das alte Tor gegen ein neues Modell mit<br />

Motorantrieb und Fernbedienung zu tauschen.<br />

Beim Kauf eines neuen Garagentores<br />

sind aber noch mehr Detailfragen<br />

zu klären, angefangen bei der Bauform.<br />

Ein Schwingtor oder<br />

ein Sektionaltor?<br />

Bis vor einigen Jahren waren insbesondere<br />

Schwingtore üblich, die, wie es der<br />

Name andeutet, in einer Bewegung aufoder<br />

zuschwingen. Heute sind Sektionaltore<br />

deutlich beliebter. Sie bestehen aus<br />

mehreren Segmenten, die sich bewegen.<br />

Der entscheidende Vorteil dabei ist, dass<br />

das Tor kaum nach vorne ausschwingt –<br />

somit bleibt mehr Freiraum, ein zweites<br />

Auto kann direkt vor der Garage abgestellt<br />

werden, ohne dass das Tor dem Fahrzeug<br />

in die Quere kommen könnte.<br />

Auch für die Nachrüstung und den Umbau<br />

bieten Hersteller die praktischen Sektionaltore<br />

an. Eine dritte Alternative, die<br />

allerdings entsprechend Freiraum auf der<br />

Einfahrt voraussetzt, sind Drehflügeltore,<br />

bei denen zwei Flügel jeweils seitwärts<br />

öffnen.<br />

Doch damit noch nicht genug, weitere Optionen<br />

machen Garagentore noch individueller,<br />

etwa mit einer sogenannten<br />

Schlupftür. Diese ist ausgesprochen praktisch,<br />

wenn man eben schnell nur das<br />

Fahrrad oder den Rasenmäher aus der Garage<br />

holen möchte, ohne gleich das komplette<br />

Tor zu öffnen.<br />

Jedes Tor wird<br />

individuell geplant<br />

Mit der Bauform fängt die Individualisierung<br />

aber erst an. Da das Garagentor<br />

schon aufgrund seiner großen Fläche wesentlich<br />

die Wirkung der Eigenheimfassade<br />

prägt, stehen auch zahlreiche Designvarianten<br />

zur Wahl.<br />

Mit Material, Farbe und Oberflächendesign<br />

erhält das Tor einen individuellen<br />

Look, abgestimmt auf die Architektur des<br />

Zuhauses. Wichtig sind zudem eine einbruchhemmende<br />

Ausstattung sowie eine<br />

gute Wärmedämmung, die beim Energiesparen<br />

hilft. In jedem Fall empfiehlt es<br />

sich, vorab eine gründliche Beratung im<br />

Fachhandel zu nutzen. Die Profis können<br />

auch gleich das neue Tor fachgerecht und<br />

sicher einbauen.<br />

Außerdem haben Garagenexperten noch<br />

weitere Ideen für mehr Komfort parat,<br />

wie etwa zur Bedienung per App, für integrierte<br />

LED-Beleuchtungen oder Lichtbänder,<br />

die Tageslicht in die Garage<br />

holen.<br />

djd<br />

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