TE KW 13
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Nr. <strong>13</strong>, 12. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030 27./28. März 2019<br />
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Foto: Alex Dosch<br />
Im Fußball-Unterhaus rollt seit dem<br />
vergangenen Wochenende wieder die<br />
Kugel. Ob die Kugel für Telfs (Marvin<br />
Kranebitter, links) auf die für die Elite-<br />
Liga-Qualifikation notwendigen Zahlen<br />
zwischen eins und fünf fällt, oder es am<br />
Ende „Rien Ne Va Plus“ heißt, werden<br />
die nächsten Runden zeigen.<br />
Tirol Scharnitz Inzing<br />
Gemeinderat segnet Opposition fordert Junges Ehepaar<br />
Rechnungsabschluss ab Blahas Rücktritt packt tüchtig an<br />
Seite 3 Seite 7 Seiten 16/17<br />
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So war es früher...<br />
Vom Verein „Bergsöhne“ war in<br />
dieser Spalte schon mehrmals die<br />
Rede. Hier noch ein schönes Erinnerungsstück<br />
an den Verein,<br />
der in der Zwischenkriegszeit das<br />
sportliche Leben in Telfs wesentlich<br />
prägte. Die Sieger-Urkunde aus dem<br />
Besitz von Adeline Holzknecht belegt,<br />
dass die „Bergsöhne“ am 30.<br />
Jänner 1927 ein Rodelrennen veranstalteten.<br />
Sieger wurde Kunibert<br />
Höllriegl. Er legte die 2000 Meter<br />
Foto: P.O.S.-Marketing<br />
lange Rennstrecke in 4 Minuten<br />
und 41 Sekunden zurück. Als Obmann<br />
der Bergsöhne hat Hermann<br />
Wackerle unterschrieben.<br />
Die Urkunde verrät zwar nicht, wo<br />
Höllriegl seinen Sieg errang, doch<br />
das erfahren wir aus einer damaligen<br />
Zeitungsnotiz: Das Rennen<br />
fand am Straßberg statt und konnte<br />
eine beachtliche Teilnehmerzahl<br />
vorweisen, nämlich 10 Damen und<br />
52 Herren! Stefan Dietrich<br />
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M ONDKALENDER<br />
Letztes Viertel am 28. März 2019<br />
um 5.10 Uhr.<br />
I MPRESSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger. Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9. Redaktion<br />
Telfs: Gebhard Gabriel Schnöll.<br />
Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12.<br />
Anzeigenschluss: Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Anzeigen: Irene Draxl. Grafik/<br />
Satz/Layout: Annette Hagele. Geschäftsstelle<br />
6410 Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel.<br />
05262/62030, Fax 05262/62030-15. Die<br />
RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
GmbH, Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
E-Mail: redaktion.telfs@rundschau.at<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Telfs: 24.320<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
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Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie Mitarbeiter<br />
für Sie:<br />
<strong>TE</strong>LFS: (GeSch) Gebhard G.<br />
Schnöll, (pld) Ing. Thomas Ploder,<br />
(clb) Christine Le Bec, (fly) Alexander<br />
Dosch, (ado) Agnes Dorn, (LT)<br />
Lisa Thurner, (wr) Wolfgang Rives,<br />
(LB) Lia Buchner, Glanzlichter:<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 27./28. März 2019<br />
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Telfs schloss Rechnungsjahr 2018 mit Plus ab<br />
Im ordentlichen und außerordentlichen Hausbalt blieben insgesamt mehr als 200.000 Euro übrig<br />
In Telfs tagte am vergangenen Donnerstag der Gemeinderat.<br />
Auf der Tagesordnung stand unter anderem auch der Punkt „Genehmigung<br />
Rechnungsabschluss 2018 und Entlastung des Bürgermeisters“.<br />
Marktgemeindechef Christian Härting konnte in<br />
seiner Rede zum Rechnungsabschluss 2018 etliche erfreuliche<br />
Zahlen nennen. So wurde zum Beispiel bei der Erstellung des<br />
Voranschlages 2019 im ordentlichen Haushalt ein Überschuss von<br />
50.000 Euro errechnet, tatsächlich übrig geblieben ist mit Stichtag<br />
31. Dezember 2018 ein Überschuss in Höhe von 153.279,25<br />
Euro. Im außerordentlichen Haushalt beträgt der Überschuss etwas<br />
mehr als 57.339,76 Euro.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Ich darf mich für die termingerechte<br />
Erstellung des Rechnungsabschlusses<br />
2018 herzlich bei der Kassenverwaltung,<br />
vor allem bei Doris<br />
Schiller, bedanken. Aber auch beim<br />
Überprüfungsausschuss unter dem<br />
Vorsitz von GR Wolfgang Gasser<br />
für die Prüftätigkeit“, erklärte Bürgermeister<br />
Christian Härting, bevor<br />
er in seiner Rede zum Rechnungsabschluss<br />
2018 ins Detail ging. „Es<br />
freut mich mitteilen zu können, dass<br />
bei der Erstellung des Voranschlages<br />
2019 ein Überschuss von 50.000<br />
Euro errechnet wurde, und wir tatsächlich<br />
mit einem Überschuss von<br />
150.000 Euro abschließen konnten,<br />
und es freut mich, dass es uns gelungen<br />
ist, eine Rücklage in Höhe von<br />
150.000 zu bilden, die Ende Dezember<br />
auf ein Sparbuch transferiert<br />
wurde. Diese Rücklagenzuführung<br />
wurde in der Gemeinderatssitzung<br />
vom 7. Feber 2019 einstimmig beschlossen.<br />
Wenn man den Rechnungsabschluss<br />
2018 genau ansieht,<br />
fällt auf, dass bei den Grundverkäufen<br />
keine Einnahmen verbucht<br />
wurden, obwohl 495.700 Euro im<br />
Voranschlag vorgesehen waren. In<br />
meiner Budgetrede habe ich damals<br />
erwähnt, dass, wenn wir Mehreinnahmen<br />
durch den neugeregelten<br />
27./28. März 2019<br />
Finanzausgleich oder höhere Kommunalsteuereinnahmen<br />
lukrieren,<br />
die Erlöse aus den Grundverkäufen<br />
nicht verwendet, sondern diese einer<br />
Rücklage zugeführt werden. Die<br />
beschlossenen und durchgeführten<br />
Grundverkäufe im Pfennibachl mit<br />
immerhin noch 902.000 Erlös wurden<br />
auf ein Verwahrgeldkonto und<br />
nicht im ordentlichen Haushalt<br />
verbucht. Dieser Betrag liegt auf unserem<br />
Girokonto bei der Raika Telfs,<br />
weil wir im Voranschlag 2019 diverse<br />
Ankäufe (Geschäfts- und Büroräumlichkeiten)<br />
veranschlagt haben und<br />
mit den Grundverkäufen Pfennibachl<br />
diese finanzieren können. Es<br />
freut mich auch, dass wir in den letzten<br />
Jahren viele landwirtschaftliche<br />
Flächen, Grund- und Hausablösen,<br />
sowie ein Geschäftslokal ohne Darlehensaufnahme<br />
angekauft haben<br />
und somit wieder neue Vermögenswerte<br />
für die Zukunft geschaffen<br />
haben!“<br />
HABENSTAND. „Die Darlehensverbindlichkeiten<br />
betragen<br />
per 31. Dezember 2018 genau<br />
25.771.159,83 Euro. Bemerken darf<br />
ich, dass im Jahr 2018 Tilgungen<br />
in Höhe von 1.926.407,97 getätigt<br />
wurden. Als Darlehenszugang wurde,<br />
wie bereits in der Budgetsitzung<br />
erwähnt, das Telfer Bad in Höhe<br />
Bürgermeister Christian Härting (Mitte) bei seiner Rede zum Rechnungsabschluss<br />
2018, der mit 18:2 Stimmen genehmigt wurde. Foto: MGT/DIetrich<br />
von rund zehn Millionen Euro<br />
zugezählt. Ich erinnere, dass wir im<br />
Budgetjahr 2018 sämtliche Darlehen<br />
und Leasingverbindlichkeiten<br />
von den Sport- und Veranstaltungszentren<br />
in den Gemeindehaushalt<br />
übernommen haben. Gleichzeitig<br />
wurden Umschuldungen von diversen<br />
Darlehen auf Fixzins vorgenommen.<br />
Dies hat den Vorteil,<br />
dass wir in den nächsten Jahren bei<br />
einem eventuellen Zinsanstieg keine<br />
bösen Überraschungen erleben werden<br />
und gleichzeitig für eine exakte<br />
Budgetierung Vorsorge getroffen<br />
haben. Die im Voranschlag 2018 veranschlagten<br />
Darlehensaufnahmen<br />
wie die Sanierung Gebäude Neue<br />
Mittelschule in Höhe von 461.500<br />
Euro, Umbau Abfallwirtschaftszentrum<br />
in Höhe von 812.000 Euro und<br />
die Sanierungen des Sportzentrums<br />
wurden nicht zugezählt, sondern<br />
im Voranschlag 2019 veranschlagt.<br />
Die derzeitigen Ausgaben für die<br />
erwähnten Projekte konnten über<br />
das Geschäftskonto abgewickelt<br />
werden. Laut Kassen-Ist-Abschluss<br />
weisen wir einen Habenstand von<br />
1.953.847,39 auf“, so Härting. Punkto<br />
Leasingverbindlichkeiten führte<br />
der Bürgermeister an: „Die Leasingverbindlichkeiten<br />
betragen per 31.<br />
Dezember 2018 genau 3.708.205,03<br />
Euro. Auch hier erlauben sie mir<br />
zu erwähnen, dass die größte Leasingverpflichtung<br />
die Errichtung<br />
des Sicherheitszentrums mit einem<br />
aushaftenden Betrag von rund zwei<br />
Millionen Euro und die Errichtung<br />
des Sportzentrums mit einem<br />
aushaftenden Betrag von 584.000<br />
Euro sind. Im Jahr 2018 konnten<br />
Tilgungen in Höhe von 765.772,57<br />
Euro getätigt werden!“<br />
SCHULDENSTAND. Bürgermeister<br />
Christian Härting berichte<br />
auch darüber, dass der Personalstand<br />
gegenüber dem Voranschlag<br />
2018 um sechs Personen bzw. 6,05<br />
Dienstposten gesenkt werden konnte.<br />
Eine erfreuliche Steigerung<br />
gibt es bei den Kommunalsteuern.<br />
Von 2010 bis 2018 sind diese um<br />
1.907.200,32 angestiegen. 2018 wurden<br />
4.844.389,49 Euro an Kommunalabgaben<br />
eingenommen. Der Gesamtschuldenstand<br />
betrug mit Ende<br />
Dezember 2018 genau 50.878.992,26<br />
Euro. Der Verschuldungsgrad liegt<br />
bei 46,05 Prozent.<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Schwarz-Grün kündigt „Jahr der Reformen“ an<br />
Hohe Lebens- und Versorgungsqualität soll auch für künftige Generationen abgesichert werden - Opposition übt Kritik<br />
Vor rund einem Jahr ging die zweite Auflage der Schwarz-Grün-<br />
Koalition in Szene. Landeshauptmann Günther Platter und LH-<br />
Stv. Ingrid Felipe bilanzierten am vergangenen Dienstag im „Haus<br />
der Musik“ in Innsbruck das Jahr eins von Schwarz-Grün II und<br />
sie kündigten an, dass das Jahr zwei von strukturellen Reformen<br />
geprägt sein wird. Tempo gemacht werden soll vor allem im Pflegebereich,<br />
im Gesundheitswesen und beim öffentlichen Verkehr.<br />
SPÖ, FPÖ, Neos und die „Liste Fritz“ sind mit der bisherigen<br />
Schwarz-Grün-Regierungsarbeit wenig bis gar nicht zufrieden.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Wir haben bei der Erstellung<br />
unseres Regierungsprogramms die<br />
Themen Verkehr und Wohnen in<br />
den Mittelpunkt gestellt, weil wir<br />
überzeugt sind, dass sie für die Zukunft<br />
unseres Landes ganz entscheidend<br />
sein werden. Bereits im ersten<br />
Jahr der schwarz-grünen Landesregierung<br />
haben wir deshalb mit dem<br />
Anti-Transit- und dem Wohnpaket<br />
umfassende Maßnahmenpläne vorgelegt,<br />
mit denen wir nicht an der<br />
Oberfläche kratzen, sondern tief<br />
in die Struktur hineingehen und<br />
Die AK Tirol steht ihren Mitgliedern<br />
auch in schwierigen<br />
Zeiten zur Seite. Am<br />
9. April kommt das<br />
Team des Unterstützungsfonds<br />
in<br />
die AK nach Telfs.<br />
Armut ist auch in<br />
Tirol allgegenwärtig.<br />
Der Verlust des<br />
Arbeitsplatzes,<br />
eine<br />
schwere Krankheit oder<br />
die Kosten für das Anmieten<br />
einer Wohnung können Menschen<br />
schnell aus der Bahn werfen. Das<br />
Team des AK Unterstützungsfonds<br />
berät Mitglieder, die unverschuldet<br />
in eine Notsituation geraten sind,<br />
bei persönlichen und familiären<br />
Schwierigkeiten.<br />
„Leider sind es keine Einzelfälle,<br />
immer öfter wenden sich<br />
Menschen an den AK Unterstützungsfonds“,<br />
sagt AK Präsident<br />
Erwin Zangerl. „Meist stehen bedrückende<br />
Schicksale dahinter, die<br />
im Bereich Gesundheit, Wohnen<br />
oder Familie unvorhergesehen zu<br />
die nun Schritt für Schritt umgesetzt<br />
werden“, erklärten Landeshauptmann<br />
Günther Platter und<br />
Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />
Ingrid Felipe bei der Präsentaion der<br />
Einjahresbilanz von Schwarz-Grün<br />
II. Und sie kündigten an, dass im<br />
Jahr zwei der schwarz-grünen Landeskoalition<br />
vor allem strukturelle<br />
Reformen angegangen werden sollen.<br />
„Wir haben die geringste Arbeitslosigkeit<br />
in Österreich, ein hervorragendes<br />
Wirtschaftswachstum<br />
und die niedrigsten Schulden. Damit<br />
das so bleibt und wir die hohe<br />
Qualität in allen Bereichen auch für<br />
Unterstützungsfonds<br />
hilft am 9. April in Telfs<br />
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finanziellen Engpässen führen.<br />
Deshalb helfen wir rasch<br />
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AK Unterstützungsfonds<br />
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tag, 9. April, in die<br />
AK Telfs. Für eine<br />
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zwischen 9 und 11 Uhr ist<br />
eine telefonische Voranmeldung<br />
unter 0800/22 55 22 – 3838 dringend<br />
notwendig.<br />
Das sollten Sie mitbringen<br />
Alle erforderlichen Unterlagen<br />
zum Grund Ihres Ansuchens sowie<br />
Einkommensnachweise und<br />
Belege zu den monatlichen Fixkosten<br />
(in Kopie). Es gibt keine<br />
unmittelbare Auszahlung! Die<br />
Vergabekommission entscheidet<br />
wöchentlich. Bei Zahlungsfristen,<br />
wie z. B. Mietrückständen, unbedingt<br />
rechtzeitig tätig werden!<br />
Zogen Bilanz: V.l. VP-Klubobmann Jakob Wolf, LH Günther Platter, LH-Stv. Ingrid<br />
Felipe und Grünen-Klubobmann Gebi Mair. <br />
Foto: Land Tirol<br />
kommende Generationen absichern<br />
können, wird 2019 das Jahr der Reformen<br />
werden!“<br />
NACHHALTIGKEIT UND<br />
QUALITÄTSSICHERUNG. Vor<br />
allem im Gesundheits- und Pflegebereich<br />
wolle man die Weichen in<br />
Richtung Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung<br />
stellen. „Der demografische<br />
Wandel unserer Gesellschaft<br />
wird in den nächsten Jahren an Dynamik<br />
gewinnen. Um dem Wunsch<br />
der Menschen nach möglichst langer<br />
Betreuung in den eigenen vier Wänden<br />
Rechnung tragen zu können,<br />
werden wir in der Pflege neben der<br />
notwendigen Schaffung von Langzeitpflegeplätzen<br />
deshalb das Angebot<br />
ganz grundlegend in Richtung<br />
'Mobil vor stationär' ausbauen. Bis<br />
zum Jahr 2022 wollen wir mehr als<br />
250 Kurzzeitpflegeplätze zusätzlich<br />
schaffen und sowohl die Tagespflege,<br />
die mobilen Dienste als auch das<br />
Angebot an betreuten Wohnplätzen<br />
um mindestens 30 Prozent erhöhen“,<br />
so Landeshauptmann Platter.<br />
Auch im Gesundheitsbereich werde<br />
man strukturelle Änderungen vornehmen,<br />
um die hochwertige Versorgung<br />
nachhaltig abzusichern.<br />
HEUER <strong>13</strong>1,6 MILLIONEN<br />
EURO FÜR DIE MOBILITÄTS-<br />
WENDE. Beim öffentlichen Verkehr<br />
soll ordentlich aufs Gaspedal<br />
gedrückt werden, wie die grüne Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />
Ingrid<br />
Felipe betont. „Die Tarifreform<br />
I ist eine Erfolgsgeschichte. Mittlerweile<br />
gibt es 125.000 Stammgäste,<br />
was einer Steigerung von über 60<br />
Prozent gleichkommt. Mit der zweiten<br />
Stufe der Tarifreform werden<br />
wir ab 1. April den Stammkunden<br />
weitere Vergünstigungen bieten und<br />
auch Gelegenheitsfahrern zusätzliche<br />
Flexibilität ermöglichen. Ziel<br />
ist es, dass wir es möglichst vielen<br />
Tirolern einfach machen, den Autoschlüssel<br />
gegen ein Öffi-Ticket zu<br />
tauschen und damit einen weiteren<br />
Beitrag zum Klimaschutz leisten“,<br />
so Felipe. Alleine 2019 investiert das<br />
Land <strong>13</strong>1,6 Millionen Euro in die<br />
Mobilitätswende.<br />
OPPOSITIONS-KRITIK.<br />
Nicht ganz zufrieden mit der Regierungsarbeit<br />
im ersten Koalitionsjahr<br />
zeigt sich die Opposition. „Diese<br />
Landesregierung beschränkt sich<br />
auf Überschriften und lauwarme<br />
Worte. Schwarz-Grün II hat weder<br />
Gestaltungsanspruch noch Umsetzungsstärke“,<br />
hält Georg Dornauer,<br />
Vorsitzender der neuen SPÖ<br />
Tirol, fest. Tirol brauche Frische<br />
und Taten. Beides sei von Platter,<br />
Felipe und Co. auch in dieser Periode<br />
nicht mehr zu erwarten. FPÖ-<br />
Parteiobmann Markus Abwerzger<br />
erklärt: „Das Land wird von der<br />
schwarz-grünen Landesregierung<br />
verwaltet, nicht mehr. Denn in<br />
den zentralen Fragen wie Wohnen<br />
und Verkehr herrscht Stillstand. Bei<br />
vielen Regierungsmitgliedern hat<br />
man zwischenzeitlich das Gefühl,<br />
sie sind amtsmüde!“ Liste-Fritz-<br />
Parteiobfrau Andrea Haselwanter-<br />
Schneider ist der Meinung, dass die<br />
Regierung ihre bisherige Politik fortsetzt.<br />
„Es gibt Ankündigungen und<br />
Überschriften, was aber inhaltlich<br />
Stillstand bedeutet!“ Und NEOS-<br />
Landessprecher Dominik Oberhofer<br />
fragt sich, wann die Volkspartei und<br />
die Grünen endlich ihre Wahlversprechen<br />
einlösen. Viel sei im ersten<br />
Jahr nicht passiert.<br />
www.rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 4 27./28. März 2019
Redet mit!<br />
67. Jugend-Redewettbewerb ging in Telfs über die Bühne<br />
(LB) Desinteresse an der Gesellschaft? Politikverdrossene Jugend?<br />
Keine Rede davon, wie die Schüler beim Jugend-Redewettbewerb<br />
in Telfs bewiesen. Mit Nachdruck zeigten sie, welche Themen<br />
der jungen Generation unter den Nägeln brennen und wofür<br />
sie bereit sind, aufzustehen und mitzureden.<br />
Klein gegen Groß bei Stams<br />
Reden auf hohem Niveau: Die teilnehmenden Schüler mit dem Organisator des<br />
Wettbewerbs Georg Schärmer. <br />
Fotos: Lia Buchner<br />
Sie stehen allein auf der großen<br />
Bühne der Aula im Telfer Schulzentrum,<br />
vor sich nur das Mikrophon.<br />
Unten der Jury-Tisch, dahinter ihre<br />
Mitschülerinnen. Und sie sprechen<br />
über Glyphosat, über gesellschaftlichen<br />
Perfektionismus-Zwang, über<br />
Alkohol und die Ringparabel. Mit<br />
enormem Selbstvertrauen und eindringlichen<br />
Worten schildern sie,<br />
was sie antreibt, woran sie glauben<br />
und vor allem worüber sie sich empören.<br />
Unterm Strich reden sie dagegen<br />
an, wie die Erwachsenen mit<br />
ihnen und ihrer Welt umgehen. Also<br />
wir.<br />
Die Jury (alles Erwachsene) ist<br />
um ihren Job nicht zu beneiden.<br />
Sie muss aus den 15 Teilnehmerinnen<br />
die Bezirkssieger auswählen, die<br />
im April nach Innsbruck zum Reden<br />
auf Landesebene weiterdürfen.<br />
Die Kategorien Unterstufe, Höhere<br />
Schulen, Poly und Spontanrede berücksichtigen<br />
Alter und Schwierigkeitsgrad.<br />
Ein Kriterienkatalog für<br />
Inhalt, Auftreten, sprachliche und<br />
rhetorische Fähigkeiten soll bei der<br />
Einschätzung helfen.<br />
Doch vor dem Trommelwirbel<br />
für die Sieger kommt noch Lena<br />
Stockinger in der Kategorie „Neues<br />
Sprachrohr“, der kreativen Spielwiese<br />
des Wettbewerbs. Mit einer<br />
entfesselten Brandrede gegen Ressentiments,<br />
Ignoranz und die neuen<br />
Mauern aus Stacheldraht und Angst<br />
ruft sie dem Publikum zu: „Redet<br />
mit!“ - Sie meint damit uns alle.<br />
Großeinsatz für die Einsatzkräfte: Der schwere Crash auf der A 12 bei Stams forderte<br />
drei Verletzte. <br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Zu einem schweren Crash<br />
ist es am vergangenen Donnerstag<br />
auf der A 12 bei Stams gekommen.<br />
Ein 40-jähriger Türke war gegen<br />
14 Uhr mit einem Kastenwagen in<br />
Richtung Oberland unterwegs und<br />
überholte dabei ein vor ihm fahrendes<br />
Auto. Nach dem Überholvorgang<br />
wollte er sich wieder auf dem<br />
rechten Fahrbahnstreifen einordnen<br />
und prallte dort gegen das Heck<br />
eines Lkw. Der Laster schleuderte in<br />
der Folge gegen die Mittelleitschiene<br />
und kippte um. Der 19-jährige bosnische<br />
Lkw-Lenker zog sich dabei<br />
Verletzungen unbestimmten Grades<br />
zu.<br />
Der Kastenwagen ist durch den<br />
Aufprall ebenfalls ins Scheudern<br />
geraten und umgekippt. Der Türke<br />
und ein Mitfahrer wurden dabei<br />
unbestimmten Grades verletzt. Die<br />
drei Verletzten wurden nach der<br />
Erstversorgung ins KH Zams eingeliefert.<br />
Der Lkw und der Kastenwagen<br />
wurden erheblich beschädigt.<br />
Lena Stockinger zog in ihrer „Stillrede“<br />
alle rhetorischen Register. Auch sie wird<br />
beim Landeswettbewerb dabei sein.<br />
27./28. März 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Alt-Bürgermeister wurde 75<br />
Lkw-Reifen fing auf A 12 Feuer<br />
Gratulationsantritt: V.l. AAB-Obmann Peter Stockhauser, Jubilar Alt-Bgm. Helmut<br />
Kirchmair und ÖVP-Ortsparteiobmann Marcus Wimmer.<br />
Foto: ÖVP Oberhofen<br />
(GeSch) In Oberhofen feierte unlängst<br />
Helmut Kirchmair seinen 75.<br />
Geburtstag. Er war über viele Jahre<br />
hinweg Bürgermeister und ÖVP-<br />
Ortsparteiobmann. AAB-Obmann<br />
Peter Stockhauser und ÖVP-Ortsparteiobmann<br />
Marcus Wimmer<br />
haben bei einer Feierstunde dem Jubilar<br />
gratuliert und mit einem Glas<br />
auf viele weitere gesunde und aktive<br />
Am 6. und 7. April wird klar zum<br />
Vorschein kommen, wer die Winterpause<br />
genutzt hat, um Speed und<br />
Kondition zu verbessern. Das Rennen<br />
in Rietz ist nämlich die Auftaktveranstaltung<br />
des KTM Kini Alpencup<br />
2019, der heuer in seine bereits 21.<br />
Saison geht. Diese Rennserie hat sich<br />
zu einer der größten MX-Serien im<br />
deutschsprachigen Raum entwickelt,<br />
denn 400 und mehr Starter pro Wochenende<br />
zeugen vom regem Interesse.<br />
Zudem wird der Stellenwert dieser<br />
Veranstaltung 2019 mithilfe legendärer<br />
Rennstrecken nochmals richtig aufgewertet.<br />
Mit Arco (Trentino), seines<br />
Zeichens WM Ausrichtungsort, und<br />
Feldkirch-Montikel (allen echten Fans<br />
als WM Strecke für Seitenwagen bekannt)<br />
kommen zwei neue Hotspots<br />
ins Programm.<br />
FAVORI<strong>TE</strong>N. In ihren jeweiligen<br />
Klassen zählen auch die aktiven Fahrer<br />
des MSC Rietz zu den Favoriten.<br />
Somit werden Florian Hellrigl, Fabian<br />
Jahre angestoßen.<br />
„Wir bedanken uns auf diesem<br />
Wege nochmals recht herzlich bei<br />
unserem Altbürgermeister für seine<br />
jahrzehntelangen Bemühungen<br />
um unsere Gemeinde und freuen<br />
uns, dass er weiterhin so aktiv am<br />
gesellschaftlichen wie auch am politischen<br />
Leben teilnimmt“, so Stockhauser<br />
und Wimmer unisono.<br />
Spannender Saisonstart<br />
Tiroler Motocrosser befinden sich vom 6. bis 7. April in Rietz<br />
(mg) Auch heuer findet der Auftakt in die neue Tiroler Motocross<br />
Saison in der spektakulären Motocross Arena des MSC<br />
Rietz statt. Auf der komplett umgebauten Strecke werden sich<br />
Fahrer aus Tirol, Vorarlberg, Bayern und Südtirol messen.<br />
Foto: Melanie Laebe<br />
Der MSC Rietz freut sich viele Zuschauer.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Kaufmann und der Nachwuchsfahrer<br />
Fabio Payer auf jeden Fall um Podestplätze<br />
kämpfen.<br />
INFO. Das Rennen startet am<br />
Samstag, dem 6. April, um <strong>13</strong> Uhr und<br />
am Sonntag ab 11 Uhr. ANZEIGE<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost 2x2<br />
Karten für den Motocross Saisonstart<br />
in Rietz. Einfach am Freitag, dem<br />
29. März, ab 10 Uhr die Nummer<br />
0526262030 wählen, durchkommen<br />
und gewinnen.<br />
Die Einsatzkräfte der FF Völs konnten den brennenden Reifen rasch löschen, Verkehrsbehinderungen<br />
gab es wegen des Einsatzes nicht.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Ziemlich heiß hergegangen<br />
ist es am Montag vergangener<br />
Woche in aller Herrgottsfrüh auf der<br />
A 12 bei Kematen. Bei einem Sattelzug,<br />
der kurz nach fünf Uhr früh in<br />
Richtung Oberland unterwegs war,<br />
ist wegen eines technischen Defekts<br />
plötzlich ein Reifen in Flammen<br />
aufgegangen. Während der Reifen<br />
lichterloh brennend auf der Autobahn<br />
liegen blieb, kam die Felge<br />
auf dem angrenzenden Radweg zum<br />
Stillstand. Das Feuer konnte von der<br />
alarmierten Feuerwehr Völs rasch<br />
gelöscht werden, verletzt wurde niemand.<br />
Da zu diesem Zeitpunkt auf<br />
der A 12 nur wenig Verkehr herrschte,<br />
kam es zu keinen Behinderungen.<br />
Weit größere Auswirkungen<br />
hätte der Zwischenfall wohl gehabt,<br />
wenn die Autobahn stark befahren<br />
gewesen wäre.<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Freunde im Netz<br />
Liebe Freunde von Freundschaften<br />
im Internet! Neben Essen und Trinken<br />
gehört die Anerkennung zu den wichtigsten<br />
Grundbedürfnissen von uns<br />
Menschen. Alles, was wir täglich brauchen,<br />
ist letztlich auch ein Riesenmarkt<br />
für Geschäftsideen. So sind auch die<br />
sogenannten sozialen Medien entstanden.<br />
Facebook, Twitter, Instagram &<br />
Co. erleichtern uns scheinbar den Kontakt<br />
zur Außenwelt. Wer sich einsam<br />
fühlt, ist per Mausklick rasch nicht mehr<br />
allein. Doch nicht nur Leute, die Partner<br />
suchen, kommunizieren im Netz.<br />
Auch Firmen bewerben ihre Produkte.<br />
Und Politiker ihre Ideen. Das ist jedoch<br />
nicht frei von Gefahren. Aktuelles<br />
Opfer dieses Hangs zum Schnellschuss<br />
ist der neue Tiroler SPÖ-Chef Georg<br />
Dornauer. Der politische Senkrechtstarter,<br />
der erst vor ein paar Monaten<br />
mit seinem Horizontal-Sager in Richtung<br />
grüne Landesrätin Gabi Fischer<br />
in die Sexismus-Falle tappte, trat dieser<br />
Tage in den nächsten Fettnapf. Ein<br />
halbprivates Treffen mit dem blauen<br />
Walter Meischberger stellte der Schorsch<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
amikal mit dem Titel „Mein Freund<br />
Walter“ ins Netz. Was fatale Auswirkungen<br />
hat. Denn der Ex-FPÖ-Lobbyist<br />
steht vor Gericht in Verdacht, beim<br />
Verkauf von Bundeswohnungen kräftig<br />
mitgeschnitten zu haben. In einer<br />
Zeit, in der Wohnungen für den Otto<br />
Normalbürger nahezu unerschwinglich<br />
werden, sich als „Sozi“ mit einem neoliberalen<br />
„Allgemeingut-Verscherbler“<br />
zu verbandeln. So etwas nennt man<br />
auf gut Deutsch einen Schuss ins Knie.<br />
Dabei gilt Dornauer als eines der größten<br />
politischen Talente im Lande. Gebildet,<br />
offenherzig, fleißig und fesch ist<br />
der Sellrainer Bürgermeister und Landtagsabgeordnete<br />
mit Doktortitel. Aber<br />
auch eitel und unbelehrbar. Mit überhöhtem<br />
Drang zur medialen Präsenz.<br />
Selbst beim Essen greift er neben Messer<br />
und Gabel ständig zum Handy.<br />
Da steigt die Gefahr, irgendwann den<br />
Löffel abgeben zu müssen. Ich empfehle<br />
ein Intensiv-Coaching-Programm.<br />
Themen: Der Feind im Freund. Und:<br />
Mund halten auf Knopfdruck!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 6 27./28. März 2019
Ostereierschießen<br />
In Oberhofen findet wieder das<br />
Ostereierschießen der Schützenkompanie<br />
statt. Schusszeiten sind am Fr.<br />
5. (18 bis 22 Uhr) und Sa. 6. April (17<br />
bis 22 Uhr) sowie am Fr. 12 (18 bis<br />
22 Uhr) und Sa. <strong>13</strong>. April (17 bis 22<br />
Uhr). Wertung: Zehnerserie mit anschließendem<br />
Würfeln (ein Ei pro gerader<br />
oder ungerader Zahl). Kosten:<br />
Eine Zehnerserie kostet zehn Euro,<br />
ab der zweiten Serie 3,50 Euro. Die<br />
SK Oberhofen wünscht viel Spaß.<br />
Blaha war offenbar klar, dass es bei<br />
dieser Sitzung zu einem Komplott<br />
gegen sie kommen könnte. Deshalb<br />
hatte sie mit Kevin Schmidt einen<br />
Ersatzgemeinderat im Publikum sitzen,<br />
der sie bei der Abstimmung zur<br />
Jahresrechnung, bei der Bürgermeister<br />
und Finanzverwalter den Saal<br />
verlassen müssen, vertrat, und so die<br />
Mehrheit rettete. Und das war auch<br />
nötig, denn bei der Abstimmung<br />
enthielt sich Peter Hartmann der<br />
Liste „Scharnitz 2016“ der Stimme,<br />
und alle übrigen Oppositionspolitiker<br />
stimmten gegen das vorgelegte<br />
Zahlenwerk. GR Thomas Lehner<br />
erklärte: „Mehrere Auftragsvergaben<br />
beim Infozentrum wurden ohne<br />
budgetäre Vorkehrungen oder einen<br />
Nachtragshaushalt durchgedrückt.<br />
Obwohl die Opposition mehrfach<br />
darauf hingewiesen hatte, fehlten<br />
bis zuletzt Unterlagen für das Infozentrum,<br />
insbesondere auch der von<br />
der Gemeindeordnung vorgesehene<br />
Finanzplan. Mehrere Überschreitungen<br />
wurden mit dem Gemeinderat<br />
nicht abgesprochen, Budgetposten<br />
anderswertig verwendet und<br />
Gemeinderatsbeschlüsse nicht umgesetzt.<br />
Anstatt die Rechnungen mit<br />
Skonti zu begleichen, warten einige<br />
Firmen heute noch auf ihr Geld und<br />
werden Verzugszinsen geltend machen!“<br />
27./28. März 2019<br />
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BLAUÄUGIG. Blaha erwiderte,<br />
dass mehrere Vergaben vorgezogen<br />
wurden, da man durch die Konjunkturlage<br />
bei Verzögerungen Verteuerungen<br />
befürchtet habe. Sie habe<br />
gehofft, dass sie durch persönliches<br />
Bitten bei den Projektpartnern Subventionsvorschüsse<br />
erhalten werde.<br />
Das sei leider nicht eingetroffen:<br />
„Bei den Überschreitungen sind<br />
Rechnungen vom Hortumbau dabei,<br />
die 2017 abgeschlossen aber<br />
erst 2018 abgerechnet wurden. Auch<br />
ein Grundtausch für den Umfahrungstunnel<br />
musste aus Dringlichkeitsgründen<br />
ohne Gemeinderatsbeschluss<br />
abgewickelt werden. Was<br />
den fehlenden Finanzplan betrifft,<br />
gebe ich euch inzwischen auch<br />
recht.“ GV Peter Reinpold: „Ich<br />
sitze 27 Jahre im Gemeinderat und<br />
habe noch nie so eine Jahresrechnung<br />
gesehen. Wir von der Opposition<br />
haben kein Vertrauen mehr.<br />
Es tauchen ständig neue Leichen<br />
auf. Ich fordere Blaha auf, die politischen<br />
Konsequenzen für dieses Desaster<br />
zu ziehen und ihr Amt niederzulegen!“<br />
Blaha gefasst: „Ich werde<br />
in dieser schwierigen Situation nicht<br />
einfach davonlaufen, sondern zuvor<br />
wieder Ordnung herstellen!“<br />
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Opposition legte Blaha Rücktritt nahe<br />
Scharnitzer Jahresrechnung mit 480.000 Euro Abgang nur mit den sieben Stimmen der Bürgermeisterliste abgesegnet<br />
Wer glaubte, dass nach der heftigen Debatte bei der letztwöchigen<br />
Scharnitzer Gemeinderatssitzung die Wogen geglättet wären,<br />
wurde bei der jüngsten Sitzung am Donnerstag völlig überrascht.<br />
Statt mit voller Kraft an der Bewältigung der Finanzkrise<br />
zu arbeiten, wurde Bgm. Isabella Blaha von der Opposition mit<br />
Vorwürfen überhäuft. GR Peter Reinpold forderte sie sogar zum<br />
Rücktritt auf. Die Jahresrechnung, die einen Abgang von mehr als<br />
480.000 Euro aufwies, wurde nach einer Kampfabstimmung mit<br />
7:6 Stimmen genehmigt. Die gesamte Opposition war dagegen.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
HOLPRIGER BESCHLUSS.<br />
GR Lehner schlug schließlich vor,<br />
die Kommunikation zu verbessern<br />
und künftig Überschreitungen sofort<br />
dem Gemeinderat vorzulegen.<br />
Blaha leuchtete das ein: „Das Budget<br />
ist heuer aus dem Ruder gelaufen.<br />
Ich verspreche, dass sowas<br />
nicht mehr vorkommen wird. Da<br />
wir die Firmenrechnungen sofort<br />
zahlen müssen, schlage ich vor, die<br />
zweckgebundene Rücklage für das<br />
Bergrettungsheim vorübergehend<br />
aufzulösen.“ Dagegen wandte GV<br />
Reinpold ein, dass die Auszahlung<br />
erst nach zwei Wochen vollzogen<br />
werden könne: „Fast zeitgleich<br />
sollten wir den in der letzten Sitzung<br />
aufgenommenen Zwischenfinanzierungskredit<br />
erhalten!“ Er zweifelte<br />
an, dass auf Grund der Finanzlage<br />
das Geld sofort wieder der Bergrettung<br />
zurückgezahlt werden könne:<br />
„Auch die Vorgehensweise, die zum<br />
Baubescheid führte, war eine sehr<br />
holprige Sache!“ Die Abstimmung<br />
über die Bergrettungs-Rücklage<br />
wurde gegen die Stimmen der Opposition<br />
(vier Gegenstimmen, zwei<br />
Enthaltungen) entschieden.<br />
Nähere Infos dazu gibt es im<br />
örtlichen Gemeindeamt.<br />
Bgm. Blaha will zunächst mit ganzer<br />
Kraft gegen die finanzielle Schräglage<br />
ankämpfen.<br />
Foto: Archiv<br />
Leitln, Macht’s mIt!<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Tirol tritt wieder in die Pedale<br />
Startschuss für den Tiroler Fahrradwettbewerb gefallen<br />
Der Tiroler Fahrradwettbewerb ging vergangenen Donnerstag<br />
in eine neue Runde. Motivierten Radlern winken auch heuer<br />
wieder attraktive Preise. Im vergangenen Jahr sind in Tirol 8.500<br />
Pedalritter mitgeradelt und haben dabei 6,4 Millionen Kilometer<br />
zurückgelegt. Das war neuer Rekord.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Im Rahmen der Frühjahrsmesse<br />
in Innsbruck fiel der Startschuss<br />
für den Tiroler Fahrradwettbewerb<br />
von Klimabündnis und Land Tirol.<br />
Ab sofort können sich alle Radbegeisterten<br />
unter tirol.radelt.at anmelden<br />
und Kilometer sammeln.<br />
Wer bis Ende September über 100<br />
Kilometer geradelt ist, nimmt am<br />
großen Landesgewinnspiel teil. Mit<br />
der Fahrradwettbewerb-App können<br />
die Kilometer ganz einfach über<br />
GPS aufgezeichnet oder manuell im<br />
Online-Portal eingegeben werden.<br />
Wer gewinnt, entscheidet dann das<br />
Los. Gefragt sind also nicht Tempo<br />
oder Höchstleistungen, sondern der<br />
Spaß am Radeln.<br />
GANZ ÖS<strong>TE</strong>RREICH RA-<br />
DELT MIT. Ausgehend von Vorarlberg<br />
und Tirol wird die Rad-Initiative<br />
heuer auf ganz Österreich ausgeweitet.<br />
„Österreich radelt“ gemeinsam<br />
von 21. März bis 30. September.<br />
„Wir freuen uns, dass diese Kampagne<br />
nun in allen Bundesländern<br />
Menschen zum Alltagsradeln motiviert“,<br />
so der Geschäftsführer von<br />
Klimabündnis Tirol, Andrä Stigger.<br />
„Noch spannender wird dadurch<br />
auch der Vergleich zwischen den Gemeinden.<br />
Wer radelt im Verhältnis<br />
mehr: Wien oder St. Johann?“ Beim<br />
Tiroler Fahrradwettbewerb können<br />
Gemeinden, Betriebe, Schulen und<br />
Vereine als Mitveranstalter auftreten<br />
und zum gemeinsamen Kilometersammeln<br />
aufrufen.<br />
MOBILITÄTSSTAR FAHR-<br />
RAD. Knapp die Hälfte aller Autofahrten<br />
in Österreich sind kürzer als<br />
fünf Kilometer. „Hier gilt es anzusetzen“<br />
ist die Klimabündnis-Obfrau<br />
LH-Stv. Ingrid Felipe überzeugt.<br />
Ob in die Arbeit, zur Schule oder<br />
in der Freizeit – viele dieser Fahrten<br />
Land Tirol und Klimabündnis Tirol rufen alle zum Mitradeln auf: (von links) Andrä<br />
Stigger (GF Klimabündnis Tirol), LH-Stv. Ingrid Felipe (Obfrau Klimabündnis Tirol),<br />
Michael Bürger (Mobilitätskoordinator, Klimabündnis Tirol). Foto: Klimabündnis Tirol<br />
könnten mit dem Rad zurückgelegt<br />
werden. „Wenn der motorisierte Verkehr<br />
sinkt, steigt die Lebensqualität<br />
im Land. Radfahren ist also nicht<br />
nur gut für unsere Gesundheit und<br />
das Geldbörsl, sondern auch für die<br />
Umwelt und das Klima“, so die Mobilitätslandesrätin.<br />
ERFOLGREICHES RAD-<br />
JAHR 2018. Die Bilanz des Rad-<br />
WM-Jahres kann sich sehen lassen:<br />
Fast 8.500 Tiroler sind für den Tiroler<br />
Fahrradwettbewerb in die Pedale<br />
getreten und haben gemeinsam 6,4<br />
Millionen Radkilometer zurückgelegt<br />
– das entspricht 161 Erdumrundungen<br />
und ist damit ein Rekordergebnis.<br />
„Besonders stolz sind<br />
wir, dass sich schon wieder über 350<br />
Veranstalter zum Wettbewerb angemeldet<br />
haben“, freut sich der Mobilitätskoordinator<br />
von Klimabündnis<br />
Tirol, Michael Bürger.<br />
Konzerthighlight mit<br />
Roland Kaiser in Nauders<br />
SAMSTAG<br />
06.04.19<br />
KONZERTBEGINN: <strong>13</strong>:00 UHR<br />
NAUDERS<br />
www.nauders.com/roland-kaiser<br />
Preise: Skitagesticket inkl. Roland Kaiser Konzert<br />
Erwachsene € 59,00 und Kinder € 25,00 | Saisonkartenbesitzer<br />
bekommen eine ermäßigte Eintrittskarte zum Preis von € 25,00.<br />
Am Veranstaltungstag (06.04.) sind ausschließlich Skitagestickets<br />
(€ 59,00) und Mehrtageskarten (ab 2 Tage) gültig.<br />
Der Grandseigneur des Schlagers gibt im Skigebiet Nauders sein erstes Open-Air-<br />
Konzert 2019.<br />
Foto: Paul Schirnhofer<br />
Der Superstar der deutschsprachigen<br />
Schlagerszene, Roland Kaiser,<br />
gastiert am Samstag, dem 6. April,<br />
ab <strong>13</strong>.00 Uhr mit Band im Skigebiet<br />
Nauders. Seit Jahren ist Nauders beliebtes<br />
Urlaubsziel des Sängers, erstmals<br />
steht er dort auch auf der Showbühne<br />
und feiert den Auftakt in seine<br />
Open-Air-Saison. Mit gigantischem<br />
Hitfeuerwerk, darunter „Dich zu<br />
lieben“, „Santa Maria“ oder „Joana“<br />
begeistert der Ausnahmekünstler Generationen<br />
von Fans. Die Musik von<br />
Roland Kaiser in einzigartiger Live-<br />
Atmosphäre, gepaart mit Sonnenskilauf<br />
bei besten Bedingungen und das<br />
herrliche Panorama versprechen beim<br />
Open Air am Bergkastel auf 2200<br />
Metern Seehöhe ein außergewöhnliches<br />
und stimmungsvolles Konzerterlebnis.<br />
Ticketinfo: www.nauders.<br />
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RUNDSCHAU Seite 8 27./28. März 2019
Karwendelstrecke gesperrt<br />
Vom 30 März bis 14. April laufen Bahnbauarbeiten - Schienersatzverkehr eingerichtet<br />
Wegen dringender Bahnbauarbeiten<br />
entlang der Strecke<br />
wird die Karwendelbahnstrecke<br />
zwischen Innsbruck Hauptbahnhof<br />
und dem Bahnhof<br />
Seefeld vom kommenden<br />
Samstag, dem 30. März, bis<br />
Sonntag, dem 14. April, bzw.<br />
im Zeitraum von Samstag, dem<br />
30. März, bis Montag, dem<br />
8. April, zwischen Innsbruck<br />
Hauptbahnhof und dem Bahnhof<br />
Klais (DB) für den Zugverkehr<br />
gesperrt. Während der<br />
Dauer der Sperren werden alle<br />
Züge im Schienenersatzverkehr<br />
mit Bussen geführt.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Insgesamt dauern die Bahnbauarbeiten<br />
von 25. März bis 19. April<br />
2019. Dabei werden zahlreiche<br />
Einzelmaßnahmen umgesetzt. In<br />
insgesamt fünf Abschnitten in den<br />
Bereichen Innsbruck, Zirl und Seefeld<br />
werden Erhaltungsarbeiten an<br />
Stützmauern durchgeführt. Im Bereich<br />
Innsbruck und Zirl werden<br />
Entwässerungsgräben und Drainagen<br />
erneuert. Am Bahnhof Hochzirl<br />
werden an zwei Gleisen insgesamt<br />
600 Meter Schienen und Schwellen<br />
erneuert. In den Tunnelabschnitten<br />
werden Teile der Oberleitung erneuert<br />
sowie die Tunnelbeleuchtung<br />
inspiziert und gewartet. An drei Brückengewölben<br />
im Bereich Hochzirl<br />
finden Erhaltungsarbeiten statt. Um<br />
Wegen Bahnbauarbeiten wird die Karwendelbahnstrecke von 30. März bis 14. April<br />
2019 für den Zugverkehr gesperrt. Foto: ÖBB/Kapferer<br />
die Sicht auf die Signal- und Gleisanlagen<br />
zu erhalten sowie zur Vorbeugung<br />
vor Windwurf und Schneedruck<br />
werden entlang der gesamten<br />
Strecke sicherheitsrelevante Grünschnitt<br />
und Ausholzungsarbeiten<br />
durchgeführt. Auf deutscher Seite<br />
erneuert die Deutsche Bahn eine Eisenbahnbrücke<br />
im Gemeindegebiet<br />
von Mittenwald. Im Zeitraum vom<br />
30. März bis 8. April wird dort eine<br />
Sicherungskonstruktion für den späteren<br />
Hilfsbrückeneinbau errichtet.<br />
Im Abschnitt zwischen Innsbruck-<br />
Hötting und Seefeld wird auch während<br />
der Nachtstunden und an Wochenenden<br />
gearbeitet.<br />
HINWEISE BEACH<strong>TE</strong>N. Die<br />
ÖBB bitten Anrainer und Bahnkunden<br />
um Verständnis, dass es zu<br />
einem Anstieg des Lärmpegels sowie<br />
zu Staubbelastungen kommen<br />
kann. Die ÖBB ersucht die früheren<br />
Abfahrtszeiten der Busse sowie<br />
geänderte Abfahrtsstellen zu beachten.<br />
Hinweis für den Zubringerbus<br />
nach Hochzirl: Dieser Bus fährt<br />
von der Haltestelle Zirl Gemeindeamt<br />
ab. In diesem Bus (Kleinbus)<br />
ist keine Fahrradmitnahme möglich.<br />
Die Mitnahme von Fahrrädern<br />
in den Bussen des Schienenersatzverkehres<br />
ist generell nur begrenzt<br />
möglich. Als zusätzliche Information<br />
für die Reisenden stellen die<br />
ÖBB insgesamt 5.400 Stück aktualisierte<br />
Fahrplanfolder mit den<br />
Buszeiten zur Verfügung. Alle Infos<br />
online unter www.oebb.at sowie<br />
beim ÖBB Kundenservice unter<br />
05-1717.<br />
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bunt denken,<br />
Vögel zwitschern,<br />
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Samstag 8.30 – <strong>13</strong> Uhr<br />
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27./28. März 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Öste r. Post AG. Entgelt bezahlt<br />
per kg<br />
Neuer TANN-Frischfleisch-<br />
Produktionsbetrieb<br />
Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann besucht SPAR<br />
Im vergangenen Jahr hat SPAR am Standort Wörgl einen der<br />
modernsten Frischfleisch-Produktionsbetriebe in Mitteleuropa<br />
eröffnet. Pro Jahr werden dort über 9.000 Tonnen Frischfleischund<br />
Wurstspezialitäten erzeugt. Wichtige Partner sind Land Tirol,<br />
Landwirtschaftskammer, Agrarmarketing Tirol, Rinderzucht<br />
Tirol und die Wirtschaftskammer Tirol. Kürzlich besuchte Landtagspräsidentin<br />
Sonja Ledl-Rossmann den topmodernen SPAReigenen<br />
Frischfleisch-Produktionsbetrieb TANN.<br />
Eine Stunde lang ohne Licht<br />
Blick hinter die Kulissen des modernen TANN-Frischfleisch-Produktionsbetriebes:<br />
V.l. SPAR-Geschäftsführer Dr. Christof Rissbacher, Landtagspräsidentin Sonja Ledl<br />
Rossmann, die für Leiterin Werbung & Information Barbara Moser und der Leiter<br />
des TANN-Frischfleisch-Betriebes Martin Niederkofler.<br />
Foto: © SPAR<br />
Landtagspräsidentin Sonja Ledl-<br />
Rossmann besuchte kürzlich den<br />
TANN-Frischfleisch-Produktionsbetrieb<br />
in Wörgl. SPAR-Geschäftsführer<br />
Dr. Christof Rissbacher, die Leiterin<br />
Werbung & Information Barbara<br />
Moser und der Leiter von TANN<br />
führten durch die Produktionsräume<br />
des modernen Frischfleisch-Betriebes.<br />
„Ich bin begeistert, dass der<br />
TANN-Frischfleisch-Produktionsbetrieb<br />
alle Fleischprodukte, mit der<br />
Ausnahme von Schweinefleisch, aus<br />
Tirol bezieht. Mir persönlich ist es<br />
immer ein großes Anliegen, regional<br />
und saisonal einzukaufen. Der Blick<br />
hinter die Kulissen war ein tolles<br />
Erlebnis für mich“, betont die Landtagspräsidentin.<br />
QUALITÄT DER MARKE<br />
TANN. Im letzten Frühjahr hat<br />
SPAR am Standort Wörgl den modernsten<br />
Frischfleisch-Produktionsbetrieb<br />
in Mitteleuropa eröffnet. Pro<br />
Jahr werden dort über 9.000 Tonnen<br />
Frischfleisch und Wurstspezialitäten<br />
erzeugt. Seit 1963 stellt SPAR unter<br />
der Marke TANN feinste Fleischund<br />
Wurstspezialitäten her. TANN<br />
ist heute Österreichs größter Fleischund<br />
Wurstwarenproduzent. ANZEIGE<br />
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Auch vor und im Inntalcenter gingen voriges Jahr in der „Earth Hour“-Nacht die<br />
meisten Lichter aus.<br />
Foto: Telfer Grüne<br />
(RS) Weltweit wird am Samstag,<br />
dem 30. März, von 20.30 bis 21.30<br />
Uhr die sogenannte „Earth Hour“<br />
inszeniert. Eine Stunde lang verzichten<br />
Städte, Gemeinden, Institutionen,<br />
Betriebe und Einzelpersonen<br />
auf der ganzen Erde auf die Nutzung<br />
von Licht. Gemeinsam lenken<br />
sie damit die Aufmerksamkeit der<br />
Öffentlichkeit auf Klimaschutz und<br />
Lichtverschmutzung. Die Begehung<br />
Frühjahrsbasar des Kids & Family-Eltervereins Seefeld<br />
(RS) Der Kids & Family Elternverein<br />
Seefeld veranstaltet am Samstag, dem<br />
6. April, wieder seinen traditionellen<br />
Frühjahrsbasar. Im Sport- und Kongresszentrum<br />
Seefeld kann alles rund<br />
um Kind und Familie gekauft und verkauft<br />
werden. Angeboten und gesucht<br />
werden dabei besonders Kindersommerbekleidung<br />
sowie Spielzeug und<br />
Sportartikel. Die Verkäufer werden<br />
gebeten, eine der limitierten Verkaufslisten<br />
unter info@elternverein-seefeld.<br />
com anzufordern und ihre darin eingetragene<br />
Ware am Freitag, dem 5.<br />
der „Earth Hour“ in Telfs wird getragen<br />
von der AV-Sektion Hohe<br />
Munde, der Bücherei und den Grünen<br />
Telfs. Treffpunkt ist um 20.15<br />
Uhr bei der Bergstation (Kletterhalle).<br />
Von dort führt der Weg durch<br />
die Nacht in die Bücherei, wo es ab<br />
21 Uhr die Abschlusskundgebung<br />
gibt. Eindrücke zur weltweiten<br />
„Earth Hour“ gibt es unter: www.<br />
earthhour.org<br />
Für sauberes Zirl unterwegs<br />
(DL) Die FPÖ-Ortsgruppe Zirl war am Freitag im Bereich der Zirler Auen unterwegs<br />
und säuberte die Gegend vom Unrat. Vom Roller bis hin zum 70 km/h-Verkehrszeichen<br />
reichte die Palette an unachtsam bzw. illegal entsorgten Gegenständen. Gut,<br />
dass es fleißige „Saubermänner und -frauen“ gibt.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
April , zwischen 16 und 18 Uhr im Saal<br />
Olympia anzuliefern. Der Verkauf startet<br />
dann am Samstag um 9 Uhr. Bis 15<br />
Uhr hat man Zeit in Ruhe zu stöbern,<br />
sich vom Restaurant Olympia kulinarisch<br />
verwöhnen zu lassen und das<br />
eine oder andere neue Lieblingsteil mit<br />
nach Hause zu nehmen.<br />
Weitere Infos gibt’s unter: https://<br />
www.elternverein-seefeld.com/veranstaltungen/frühjahr-sommer-basar-2019-1/<br />
oder auf der Facebook-Seite<br />
vom Kids & Family Elternverein.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 27./28. März 2019
Vortrag in Ranggen<br />
In Ranggen meldet sich nach kurzer<br />
Verschnaufpause das Dorfbuchteam<br />
zurück. Im Foyer des Mehrzwecksaals<br />
findet am kommenden Sonntag, dem<br />
31. März, um 19 Uhr ein Vortragsabend<br />
mit dem Thema „Wie Rangger<br />
Höfe zu ihrem Namen kamen“ statt.<br />
Das im vergangenen Jahr erschienene<br />
Dorfbuch ist ein Werk von unschätzbarem<br />
Wert. Damit die Geschichte<br />
des Dorfes lebendig bleibt, will man<br />
künftig, an das Buch anknüpfend,<br />
Interessantes in Erzählform weitergeben.<br />
Das Dorfbuchteam würde sich<br />
über viele Besucher sehr freuen.<br />
Skitour endete für Frau tödlich<br />
Tragisches Unglück am „Hohen Seeblaskogel“ im Sellrain<br />
(GeSch) Tödlich endete am Dienstag vergangener Woche eine<br />
Skitour zum „Hohen Seeblaskogel“ (Gemeindegebiet St. Sigmund)<br />
für eine 43-jährige Tirolerin. Sie wurde vor den Augen<br />
ihres Begleiters von einer abgebrochenen Schneewächte rund<br />
500 Meter in die Tiefe gerissen. Die Frau dürfte sofort tot gewesen<br />
sein.<br />
„Aktion sauberes Telfs“<br />
(GeSch) Die Marktgemeinde und Bergwacht Telfs führen am Samstag, dem 6. April,<br />
wieder die „Aktion sauberes Telfs“ durch. Treffpunkt ist um 8 Uhr beim Sportzentrum.<br />
Teilnehmen können Familien, Freundesrunden und Einzelpersonen. Gratisparkplätze<br />
in der SPZ-Tiefgarage und Gratisjause. Infos unter Tel. 6961-1207 (Maria<br />
Scheiring) bzw. maria.scheiring@telfs.gv.at<br />
Foto: MGT/Dietrich<br />
JAHRE JUBILÄUM<br />
Durch diese Rinne (Pfeil) stürzte die 43-jährige Tirolerin mehrere hundert Meter<br />
in die Tiefe und wurde dabei tödlich verletzt. Ihr 47-jähriger Begleiter musste das<br />
tragische Unglück mitansehen.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
27./28. März 2019<br />
Die Skitourengeherin und ihr<br />
Begleiter waren gegen 10.45 Uhr<br />
in Richtung „Hohen Seeblaskogel“<br />
unterwegs. Knapp unterhalb des<br />
Gipfels legten die beiden auf etwa<br />
3.170 Metern Höhe eine kurze Verpflegungspause<br />
ein. Der 47-Jährige<br />
stand zu diesem Zeitpunkt hinter<br />
der Frau und hörte plötzlich ein<br />
dumpfes Geräusch. Im nächsten<br />
Moment bemerkte er, dass der<br />
Schnee unter seinen Füßen weggebrochen<br />
ist. Dem Mann gelang<br />
es, in letzter Sekunde zur Seite zu<br />
springen und sich festzuhalten,<br />
seine Begleiterin stürzte mit der<br />
Schneewächte rund 500 Meter über<br />
die Nordrinne in Richtung „Ochsenkarferner“<br />
ab.<br />
Der 47-Jährige setzte sofort mittels<br />
Handy die Rettungskette in<br />
Gang. Im Einsatz standen der Notarzthubschrauber<br />
„C1“, der Hubschrauber<br />
„Alpin 2“ und der Polizeihubschrauber.<br />
Die Bergrettung<br />
Sellraintal stieg mit 14 Einsatzkräften<br />
und einem Lawinensuchhund<br />
zur Unglückstelle auf. Gegen 11.35<br />
Uhr konnte die 43-Jährige von der<br />
Besatzung des Polizeihubschraubers<br />
an der Oberfläche des von der<br />
abgebrochenen Wechte verursachten<br />
Lawinenkegels am „Ochsenkarferner“<br />
auf einer Seehöhe von ca.<br />
2.700 Metern aufgefunden werden.<br />
Für die Frau kam jede Hilfe zu spät.<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
M ENSCHEN IM GESPRÄCH<br />
„Brauchen uns für Landesjagd nicht zu schämen!“<br />
Ex-Bezirksjägermeister Norbert Krabacher wird ab 1. April, unterstützt von Sabine Penz, die Landesjagd Pitztal leiten<br />
Die Landesjagd im Pitztal ist in den vergangenen Jahren zum Sorgenkind<br />
der Landespolitik verkümmert. Vor wenigen Tagen hat die<br />
Landesregierung eine Neukonzeption beschlossen. LH Günther<br />
Platter und der für das Jagdwesen zuständige LH-Stv. Josef Geisler<br />
wollen, dass aus der maroden Landesjagd ein Vorzeigeprojekt<br />
für nachhaltige Waldbewirtschaftung geformt wird und haben dazu<br />
zwei äußerst erfahrene Jagdprofis engagiert: Nämlich den ehemaligen<br />
Bezirksjägermeister Norbert Krabacher und Sabine Penz, die<br />
etliche Jahre an der BH Imst Sachbearbeiterin im Jagdreferat war.<br />
RUNDSCHAU-Redakteur Gebi G. Schnöll sprach mit Krabacher<br />
und Penz über die „Herausforderung Landesjagd“.<br />
RUNDSCHAU: Lieber Norbert!<br />
Wir kennen uns schon viele Jahre und<br />
ich weiß, dass dir die Landesjagd ein<br />
großes Anliegen ist. Vergangenes Jahr<br />
hast du die Funktion des Bezirksjägermeisters<br />
in jüngere Hände gelegt,<br />
weil du mehr Zeit mit deiner Familie<br />
verbringen wolltest. Nun bist du mit<br />
1. April zum Leiter der Landesjagd<br />
bestellt worden. Was war der Anlass,<br />
diese schwierige Aufgabe zu übernehmen.?<br />
Norbert Krabacher: Es stimmt,<br />
dass ich es nach sechs Jahren Bezirksjägermeister-Stellvertreter,<br />
18<br />
Jahren Bezirkjägermeister und 45<br />
Jahren als Vortragender bei den<br />
Jagdkursen etwas ruhiger angehen<br />
wollte. Im vergangenen Herbst<br />
hat man mich aber von höchster<br />
politischer Stelle gebeten, die Leitung<br />
der Landesjagd im Pitztal zu<br />
übernehmen, um daraus eine Vorzeigejagd<br />
zu formen. Anfang Feber<br />
ist leider meine Frau an Krebs verstorben.<br />
Die Herausforderung, die<br />
Landesjagd zu leiten, kommt mir<br />
nun gelegen. Daheim herumsitzen<br />
ist nicht gut, die neue Aufgabe ist<br />
vielfältig und lenkt mich ab!<br />
RS: Was ist die größte Herausforderung<br />
als Leiter der Landesjagd?<br />
K: Die Landesjagd selbst ist die<br />
Herausforderung, die mich reizt.<br />
Über Jahrzehnte hinweg war es eine<br />
Vorzeigejagd. Die ehemaligen Jagdleiter<br />
HR Friedrich Class, Klaus<br />
Strobl, DI Karl Bauer und Hermann<br />
Arnold haben hervorragende<br />
Arbeit geleistet. Industrielle und<br />
Politiker wie der ehemalige deutsche<br />
Landwirtschaftsminister Josef<br />
Ertl und der österreichische Ex-<br />
Finanzminster Hannes Androsch<br />
wurden zur Jagd eingeladen. Viele<br />
Geschäfte wurden dabei abgeschlossen<br />
und viele enge politische<br />
Bande geknüpft. Nachdem Bauer<br />
die Leitung der Landesjagd abgegeben<br />
hat, ging der Wert des einstigen<br />
Vorzeigejagdreviers verloren. Es ist<br />
höchste Zeit, dass die Landesjagd<br />
wieder zu dem wird, was sie einst<br />
war: Eine Imagejagd, die sich nach<br />
außen präsentieren kann. Es kann<br />
nicht sein, dass wir Tiroler uns wegen<br />
unserer Landesjagd schämen<br />
müssen!“<br />
RS: Welche Ideen zur Neukonzeption<br />
der Landesjagd schweben dir<br />
vor?<br />
K: Ideen gibt es gleich mehrere.<br />
Zum Beispiel muss der Berufsjägerstand<br />
abgesichert werden. Die derzeit<br />
in Tirol und in der Landesjagd<br />
beschäftigten Berufsjäger werden<br />
auch älter, es braucht Nachwuchs.<br />
In der Landesjagd besteht die Möglichkeit,<br />
Jägerlehrlinge auszubilden.<br />
Zudem könnten auch Jagdaufseher,<br />
die 250 Praxisstunden<br />
leisten müssen, in der Landesjagd<br />
ihre Ausbildung absolvieren. Es<br />
gibt aber noch viele andere Ressourcen,<br />
die man nutzen sollte. Bei<br />
der Jagdbewirtschaftung braucht es<br />
dringend eine Veränderung. Die<br />
Landesjagd Pitztal ist mit Abstand<br />
die größte Jagd in Tirol und sie hat<br />
die größte Steinbockpopulation<br />
im Ostalpenraum. Mit dem Steinbockzentrum<br />
und dem Aufbau der<br />
wildökologischen Forschung wurden<br />
bereits wichtige Schritte gesetzt,<br />
es müssen aber noch weitere<br />
folgen. Ich denke da zum Beispiel<br />
an Wildbeobachtungspunkte, an<br />
Schaufütterungen und Wildführungen,<br />
die von den Berufsjägern<br />
mit Jagdinteressierten durchgeführt<br />
werden. In der Landesjagd sind alle<br />
Schalenwildarten vorhanden, das<br />
sollte genützt werden. Ein Hauptaugenmerk<br />
bleibt künftig auch bei<br />
der Forschung. Bleifreies Schießen,<br />
Rehkitzmarkierung und das Testen<br />
von Bissschutzfarben sollten<br />
vorangetrieben werden. Und auch<br />
Ex-Bezirksjägermeister Norbert Krabacher leitet ab 1. April die Landesjagd Pitztal.<br />
Ihm zur Seite steht Sabine Penz, die ebenfalls viel Erfahrung mitbringt. Beide haben<br />
ein Ziel: Aus der Landesjagd eine Vorzeigejagd zu formen. Fotos: Schnöll/Penz<br />
verschiedene Wildkrankheiten<br />
sollten erforscht werden!“<br />
RS: Geplant ist auch ein Tiefkühlhaus<br />
in Jerzens zur Wildfleischvermarktung.<br />
Diese Einrichtung dürfte<br />
wohl auch für die Landesjagd von<br />
Vorteil sein!<br />
K: Das ist sie mit Sicherheit.<br />
Alleine in der Landesjagd werden<br />
jedes Jahr an die 350 Stück Wild<br />
erlegt. Ein Wildtiefkühlhaus macht<br />
daher gesehen schon Sinn. Der<br />
Gastronomie kann man größere<br />
Fleischmengen anbieten, ein Haushalt<br />
braucht da schon viel weniger.<br />
Die Vermarktung des Wildbretes<br />
in kleinen Mengen wäre also von<br />
großem Vorteil.<br />
RS: Du hast auch in punkto Finanzierung<br />
der Landesjagd deine<br />
eigene Idee...<br />
K: Stimmt! Es ist eine ganz einfache<br />
Rechnung: In Tirol zahlen<br />
die Jagdpächter jährlich, gemessen<br />
an der Höhe der Jagdpacht, 20 Prozent<br />
Jagdabgabe an das Land Tirol.<br />
Insgesamt macht das etwa 2,8 Millionen<br />
Euro aus. Würde man davon<br />
zehn Prozent zweckgebunden für<br />
die Landesjagd verwenden, gäbe es<br />
keine finanziellen Probleme und es<br />
wäre volkswirtschaftlich vertretbar.<br />
Wenn ich daran denke, was in Tirol<br />
für die Kultur ausgegeben wird...!“<br />
RS: LH Günther Platter und LH-<br />
Stv. Josef Geisler haben dir als Jagdleiter<br />
eine erfahrene Frau zur Seite<br />
gestellt. Nämlich Sabine Penz, die<br />
etliche Jahre an der BH Imst Sachbearbeiterin<br />
im Jagdreferat war, und<br />
nun im Landhaus die zentrale Personalstelle<br />
für Landesbedienstete leitet.<br />
Ist das auch dein Wunsch?<br />
K: Etwas besseres hätte mir nicht<br />
passieren können. Ich kenne Sabine<br />
schon viele Jahre und ich habe<br />
sie während meiner Zeit als Bezirksjägermeister<br />
schätzen gelernt.<br />
Sie ist verlässlich und äußerst erfahren.<br />
Ich bin mir sicher, dass wir<br />
beide gemeinsam die Landsjagd auf<br />
ein hohes Niveau bringen. Es wird<br />
noch einige schwierige Kämpfe geben,<br />
aber es wird gehen. In vier,<br />
fünf Jahren werden wir sagen: Wir<br />
haben unser Ziel erreicht, da bin<br />
ich mir sicher!<br />
SABINE PENZ IM RS-GE-<br />
SPRÄCH:<br />
RS: Frau Penz! Der neu bestellte<br />
Leiter der Landesjagd Pitztal, Norbert<br />
Krabacher, singt sprichwörtlich<br />
ein Loblied auf Sie an seiner Seite.<br />
Wie sehr freuen Sie sich auf die Zusammenarbeit<br />
mit ihm?<br />
Sabine Penz: Riesig! Acht Jahre<br />
lang war ich an der BH Imst im<br />
Jagdreferat die Sachbearbeiterin<br />
und hatte während dieser Zeit mit<br />
Norbert, der damals ja Bezirksjägermeister<br />
war, viel zu tun. Wir<br />
waren ein perfektes Team. Mich<br />
freut es sehr, dass ich nun mit ihm<br />
gemeinsam das Projekt Landesjagd<br />
angehen darf. Wir haben viele<br />
gute Ideen und Norbert bringt zu<br />
einhundert Prozent seine Erfahrung<br />
ein. Es wird eine spannende<br />
Aufgabe, der ich mich gemeinsam<br />
mit ihm gerne stelle. Wir werden es<br />
schaffen, die Landesjagd zur Vorzeigejagd<br />
zu formen!“<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
RUNDSCHAU Seite 12 27./28. März 2019
ÖBB und RUNDSCHAU starten Gewinnspiel<br />
Schüler von acht bis 14 Jahren können wieder eine Lokmitfahrt nach Innsbruck und Lokhallenbesichtigung gewinnen<br />
Die ÖBB und RUNDSCHAU laden nun wieder zum Gewinnspiel,<br />
an welchem sich Schüler im Alter zwischen acht und vierzehn<br />
Jahren aus den Bezirken Landeck, Imst, Reutte und aus<br />
dem Erscheinungsgebiet der RUNDSCHAU Telfs beteiligen<br />
können. Gewonnen werden kann eine Lokmitfahrt wahlweise ab<br />
dem Bahnhof Landeck, Imst-Pitztal, Ötztal, Stams oder Telfs zum<br />
Hauptbahnhof Innsbruck, wo eine äußerst spannende Lokhallenbesichtigung<br />
am Programm steht. Zudem gibt es für die Gewinner<br />
den Timi-Taurus-Lokführerschein und eine Jause. Es darf<br />
natürlich auch wieder eine Begleitperson mitgenommen werden.<br />
Von Gei G. Schnöll<br />
Mit 41.107 Mitarbeitern bei Bahn<br />
und Bus sowie zusätzlich rund 1.900<br />
Lehrlingen ist der ÖBB-Konzern<br />
einer der größten und attraktivsten<br />
Arbeitgeber in Österreich. Die Beschäftigten<br />
sorgen täglich dafür, dass<br />
6.250 Züge und 2.326 Busse unterwegs<br />
sind. Allein die Züge legen<br />
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dabei pro Tag eine Strecke zurück,<br />
die zehn Mal rund um den Globus<br />
führt. Eine Leistung, die sich auch in<br />
den Regionen widerspiegelt: In Tirol<br />
nutzen täglich rund 42.000 Fahrgäste<br />
eine der sechs S-Bahn Linien.<br />
Insgesamt stehen den Kunden in<br />
Tirol pro Tag auf den sechs S-Bahn<br />
Linien 372 Nahverkehrszüge und<br />
auf den 69 ÖBB-Postbuslinien 323<br />
Bei der Besichtigung der Lokhallen gibt es viele Informationen und natürlich viele<br />
E- und Dieselloks zu sehen.<br />
Traumberuf Lokführer: Das Mindestalter für die Aufnahme beträgt 19,5 Jahre. Infos<br />
unter karriere.oebb.at<br />
Foto: ÖBB-Gerhard Berger<br />
ÖBB-Postbusse zur Verfügung. Mit<br />
mehr als 100 Berufsfeldern bietet der<br />
ÖBB-Konzern spannende Berufsperspektiven<br />
für die verschiedenen<br />
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hin zum Manager. Für 41.107 Menschen<br />
in Österreich werden Berufe<br />
mit Zukunft geboten. So werden<br />
beispielsweise heuer bei den ÖBB<br />
im Bundesland Tirol 44 Lokführer<br />
aufgenommen. Das Mindestalter für<br />
die Aufnahme als Lokführer beträgt<br />
19,5 Jahre. Infos über die Karrieremöglichkeiten<br />
bei den ÖBB unter<br />
karriere.oebb.at<br />
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NACH INNSBRUCK. Nun zum<br />
Gewinnspiel: Die Lokmitfahrt mit<br />
dem Rex 5385 ab dem Bahnhof<br />
Landeck-Zams (Abfahrt 11:01 Uhr,<br />
Bahnsteig 1 B-C) und die Lokhallenbesichtigung<br />
mit Instruktor Albert<br />
Schneitter beim Hauptbahnhof Innsbruck<br />
finden am Karsamstag, dem<br />
20. April, statt. Die Abfahrtszeiten<br />
an den anderen Bahnhöfen werden<br />
den Gewinnern schriftlich per E-<br />
Mail bzw. telefonisch mitgeteilt. Die<br />
Rückfahrt ins Oberland erfolgt mit<br />
dem REX 5388 mit Abfahrt um <strong>13</strong>.52<br />
ab Innsbruck-Hauptbahnhof.<br />
GEWINNFRAGE. Die Gewinnfrage<br />
lautet: „Wie viele Lokführer<br />
werden heuer bei den ÖBB im<br />
Bundesland Tirol aufgenommen?“<br />
Die richtige Antwort mit Anschrift,<br />
Telefonnummer, E-Mail und Altersangabe<br />
bis zum Freitag, dem 12.<br />
April, an: gewinnen@rundschau.at<br />
schicken. Die Gewinner werden von<br />
der RUNDSCHAU telefonisch verständigt.<br />
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27./28. März 2019<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>13</strong>
B ÜCHER<br />
Nicht nur zum Schmunzeln<br />
Heimatkrimis mit Tiefe, politischem Hintergrund und Humor<br />
(mel) Das Genre der Heimatromane<br />
und Krimis hat sich in den<br />
letzten Jahren weiterentwickelt<br />
und findet immer mehr Anhänger.<br />
Nicht nur, dass man sich noch besser<br />
mit den Figuren identifizieren<br />
kann, auch das Verlangen nach<br />
Literatur aus der eigenen Heimat<br />
lässt diese Art der Romane in unsere<br />
Regale Einzug halten. Mit<br />
„Der Tote im Schnitzelparadies“<br />
startet<br />
der Tiroler Autor Joe<br />
Fischler seine neue<br />
Krimireihe rund um<br />
den liebenswerten und<br />
zerstreuten Inspektor<br />
Bussi, der nie nur mit<br />
„Rechtswalzer“<br />
Franzobel, auf 4<strong>13</strong> Seiten<br />
vom Paul Zsolnay<br />
Verlag<br />
„Der Tote im Schnitzelparadies“<br />
von Joe<br />
Fischler, auf 302 Seiten<br />
vom KiWi Verlag<br />
seinem Nachnamen<br />
gerufen werden möchte.<br />
Arno Bussi träumte<br />
von aufregenden Einsätzen<br />
in fremden Ländern<br />
als Kriminalbeamter,<br />
doch sein erster Fall<br />
im Außendienst bringt<br />
ihn nach Hinterkitzlingen<br />
im hintersten Tirol.<br />
Unwillig begibt er<br />
sich auf die Reise und<br />
wird schon bei seinem<br />
Eintreffen vom ersten<br />
Mord in dieser Region<br />
überrascht. Die Leiche<br />
des Bürgermeisters<br />
wird in der Kühltruhe<br />
des Gasthofs Schnitzelparadies<br />
gefunden,<br />
aber soll nicht der<br />
einzige Todesfall bleiben.<br />
Das urig dargestellte Volk<br />
von Hinterkitzlingen und seinen<br />
Nachbargemeinden verstrickt den<br />
sympathischen Arno immer tiefer<br />
mit der Geschichte der Gemeindebevölkerung.<br />
Die von Fischler<br />
skurril geratenen Figuren bringen<br />
die Leser unwillkürlich zum<br />
schmunzeln und man fühlt sich<br />
teilweise wie beim Urlaub in den<br />
Bergen, das wohl an der Leidenschaft<br />
für Bergwanderungen des<br />
Schriftstellers liegen kann. Der<br />
zweite Heimatroman „Rechtswalzer“<br />
vom oberösterreichischen<br />
Autor Franzobel führt uns in das<br />
Österreich im Jahre 2024. Im Gegensatz<br />
zu dem Roman von Fischler<br />
möchte uns Franzobel mit gekonnt<br />
geschicktem Spiel zwischen<br />
Spannung und Unterhaltung auf<br />
den eigentlichen Inhalt<br />
seines Buches bis zuletzt<br />
im Dunkeln tappen<br />
lassen. Im Vordergrund<br />
stehen der junge<br />
Getränkehändler Malte<br />
Dinger, der durch eine<br />
Fahrscheinkontrolle<br />
in die Fänge der Justiz<br />
gerät, und Kommissar<br />
Falt Groschen, der in<br />
von zwei Mordfällen ermittelt,<br />
in denen es um<br />
Korruption handelt.<br />
Beide Geschichten<br />
verstricken sich miteinander<br />
und lassen den<br />
Leser in die Zukunft<br />
einer rechts gewendeten<br />
Regierung blicken.<br />
Wie schon der Titel<br />
versteckt darauf hinweist,<br />
bewegen sich<br />
beide Charaktere in<br />
einer Zeit, in der Österreichs<br />
Politik sich nach<br />
rechts dreht, die Grenzen<br />
schließen, Muslime<br />
und Afrikaner<br />
ausweisen und die Opposition<br />
verbieten möchte. Sogar<br />
der Opernball von Wien kommt<br />
als Kulisse im Roman vor. Ist es<br />
doch der Ort, an dem Kommissar<br />
Groschen die Fortschritte zur Erfassung<br />
des Drahtziehers macht,<br />
obwohl er eigentlich nur mit seiner<br />
Gattin das Tanzbein schwingen<br />
wollte. Inmitten der Wiener<br />
Schickeria dämmert ihm, wie die<br />
Fälle zusammenhängen.<br />
Behinderung selbst erleben<br />
ÖZIV gab Einblicke in den Alltag behinderter Mitmenschen<br />
Zahlreiche Besucher informierten sich am Informations- und Sensibilisierungsstand<br />
des ÖZIV Tirol zum Thema Behinderung und Barrierefreiheit. Fotos: ÖZIV Tirol<br />
(GeSch) Bei den Gesundheitstagen<br />
am vorletzten Wochenende im<br />
Inntalcenter Telfs, über welche die<br />
RUNDSCHAU ausführlich berichtete,<br />
war auch der ÖZIV Tirol, eine<br />
Interessenvertretung für Menschen<br />
mit Behinderungen, auf Einladung<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
(SGS) Telfs vertreten. Rollstuhl-<br />
Parcours, Simulationsbrillen, Alterssimulationsanzug,<br />
Gehversuche mit<br />
dem Blindenstock und noch einiges<br />
mehr - die Selbsterfahrungsangebote<br />
wurden von den Besuchern<br />
mit großem Interesse ausprobiert.<br />
„Rückmeldungen, dass man sich<br />
das so nicht vorgestellt habe und es<br />
schon wirklich schwer sei, mit diesen<br />
simulierten Einschränkungen<br />
zurechtzukommen, gab es viele“,<br />
berichtet ÖZIV-Tirol-Geschäftsführer<br />
Hannes Lichtner.<br />
Nachhaltig werden den Besu-<br />
Haussammlung 2019<br />
chern des ÖZIV-Infostandes auch<br />
die zahlreichen Gespräche in Erinnerung<br />
bleiben, die sie mit den<br />
direkt betroffenen Menschen mit<br />
unterschiedlichsten Behinderungen<br />
führen konnten. Begleitend informiert<br />
der ÖZIV Tirol über die vielseitigen<br />
Beratungs- und Unterstützungsangebote<br />
für Menschen mit<br />
Behinderungen oder chronischen<br />
Erkrankungen sowie über das abwechslungsreiche<br />
Freizeitangebot<br />
in den ÖZIV Tirol-Bezirksgruppen.<br />
Für die stellvertretende Geschäftsführerin<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Telfs und Organisatorin<br />
der Gesundheitstage, Michaela<br />
Burger-Simmerl, war die Teilnahme<br />
des ÖZIV Tirol eine Bereicherung,<br />
zumal man im Sprengel zahlreiche<br />
ältere Menschen betreut, für die Barrierefreiheit<br />
auch eine wesentliche<br />
Erleichterung bei der Alltagsgestaltung<br />
bedeutet<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 27./28. März 2019
Wirtschaft<br />
in der Region<br />
Die Salzstraße zwischen Pfaffenhofen und Zirl<br />
Wirtschaft schafft Wohlstand<br />
Wenn Gesundheitsförderung bei<br />
hollu für Herzklopfen sorgt ...<br />
Einmal die Woche treffen sich hollus Sportbegeisterte, um<br />
beim gemeinsamen Laufen den Puls in die Höhe zu treiben. Nur<br />
eine von vielen Aktivitäten des Gesundheits- und Wohlfühlprogramms<br />
holluvital.<br />
Die Gemeinden an der Salzstraße können sich über ein florierendes Gewerbe freuen,<br />
das wichtige Einnahmen an Kommunalsteuern bringt. RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
(RS) Die Ortschaften Inzing,<br />
Hatting, Polling, Flaurling, Pfaffenhofen,<br />
Oberhofen und Zirl zeigen<br />
es deutlich, dass das Wirtschaftsaufkommen<br />
an der Salzstraße ständig<br />
steigt. Diese Wirtschaftsstandorte<br />
sind reich an Arbeitsplätzen. Nicht<br />
zuletzt durch die Niederlassungen<br />
von Traditions-, Klein- und Mittelbetrieben<br />
sowie durch größere, florierende<br />
Firmen. Dadurch profitieren<br />
zum einen jeder einzelne Bürger<br />
über die Gemeindekasse und durch<br />
die erwirtschaftete Kommunalsteuer<br />
zum anderen die Betriebe durch den<br />
direkten Anschluss an die Inntalautobahn<br />
und die kurzen Wege in die<br />
Landeshauptstadt Innsbruck.<br />
Wo Arbeitsplätze sind, sprießen<br />
auch zahlreiche Wohnprojekte in<br />
die Höhe. Diese werden sowohl von<br />
privaten als auch von öffentlichen<br />
Bauträgern realisiert. Dabei kommt<br />
der Dorfcharakter nicht zu kurz und<br />
einhergehend auch die Entwicklung<br />
zum empfehlenswerten Wohngebiet<br />
für junge Familien.<br />
Regelmäßig treffen sich die laufbegeisterten holluaner zum gemeinsamen Laufen<br />
und nehmen an Laufevents in ganz Österreich teil.<br />
Foto: hollu<br />
„Wer sich regelmäßig bewegt und<br />
auf die eigene Gesundheit achtet,<br />
ist nicht nur privat fitter, sondern<br />
auch in seinem Arbeitsalltag“, betont<br />
hollu-Geschäftsführer Simon Meinschad.<br />
Deshalb gehört ganzheitliches<br />
Gesundheitsmanagement beim Reinigungs-<br />
und Hygienespezialisten<br />
fest dazu. Das Besondere: Die Mitarbeiter<br />
wirken bei holluvital aktiv mit<br />
und bringen ihre Ideen rund um Bewegung,<br />
Ernährung, Entspannung,<br />
Ergonomie und Arbeitsmedizin mit<br />
ein. Natürlich kommt auch die Geselligkeit<br />
nicht zu kurz!<br />
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wieder den Herzschlag erhöht – zum Beispiel bei unserem<br />
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27./28. März 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
RundschauTelfs_inseratline neu_holluworld_miteinander_212x68_2019_03_(1 Seite).indd 1 06.03.19 14:59
Die Salzstraße zwischen Pfaffenhofen und Zirl<br />
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Hundeschulen stattfindet, denn zwischen<br />
Ihnen und dem Vierbeiner soll<br />
Vertrauen geschaffen werden. Zudem<br />
wird Ihnen die „Hundesprache“ näher<br />
gebracht. Bei „Natürlich Hund<br />
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Neues Leben in einem uralten Bauernhaus<br />
Familie Gastl restauriert den „Wannerhof“ in Inzing - Ein Vorzeigeprojekt, das viel Engagement erfordert<br />
Die Revitalisierung der Dorfkerne<br />
und von alten Häusern<br />
ist in Tirol ein Dauerbrenner.<br />
Wie man einem uralten Bauernhof<br />
neues Leben einhaucht,<br />
zeigen derzeit Hannes und Bettina<br />
Gastl im Inzinger Ortsteil<br />
„Hof“ vor. Das Ehepaar restauriert<br />
dort den so genannten<br />
„Wannerhof“, der 1424 zum<br />
ersten Mal urkundlich erwähnt<br />
wurde.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Hannes und Bettina Gastl vor ihrem „Wannerhof“, den sie derzeit mit viel Herzblut restaurieren. Die meisten Arbeiten werden<br />
von ihnen selbst erledigt. „Harte Arbeit, die wir aber gerne machen“, erklären sie.<br />
RS-Fotos: Schnöll<br />
Eine riesige Portion an Tatendrang<br />
kann man den jungen Eheleuten<br />
Hannes und Bettina Gastl nicht<br />
absprechen, wie sich bei der Hofbesichtigung<br />
am vergangenen Freitag<br />
zeigte. Das „Forum Land“ hatte<br />
unter dem Motto „Neues Leben in<br />
alten Häusern“ geladen. Etwa 30 Interessierte<br />
hatten den Weg zum Inzinger<br />
Ortsteil „Hof“ gefunden und<br />
waren fasziniert von dem, was das<br />
Ehepaar Gastl in den vergangenen<br />
Monaten im und vor dem „Wannerhof“<br />
geleistet hat. „Der Hof wurde<br />
zwar 1424 erstmals urkundlich erwähnt,<br />
das Gebäude, das wir jetzt<br />
restaurieren, ist allerdings erst 1608<br />
errichtet worden“, schildert Gastl<br />
und er betont, dass man viel Ehrgeiz<br />
haben muss, um ein solches Projekt<br />
anzugehen. Das Dach und der<br />
landwirtschaftliche Trakt mit Stall<br />
und Tennen sind bereits restauriert<br />
und auch das obere Stockwerk vom<br />
RUNDSCHAU Seite 16 27./28. März 2019
Die Salzstraße zwischen Pfaffenhofen und Zirl<br />
Bauernhaus, das vor mehr als 400<br />
Jahren mit Steinen, Kalkmörtel und<br />
Holz errichtet wurde, ist so gut wie<br />
fertig. „Wir haben im Haus einen<br />
neuen Stiegenaufgang geschaffen<br />
und es so zweigeteilt. Es wird immer<br />
schwerer, Wohnraum für den Nachwuchs<br />
zu schaffen. Zwei getrennte<br />
Wohnungen sind da von Vorteil“,<br />
sagt Hannes, als er durch das Parterre<br />
führt, an dem er derzeit kräftig<br />
Hand angelegt. „Von Berufs wegen<br />
bin ich Schlosser und Nebenerwerbsbauer.<br />
Harte Arbeit macht mir<br />
nichts aus“, meint er, als er auf die<br />
aus Steinen errichteten Innenwände<br />
zeigt, in die nun von ihm mit dem<br />
Schrämhammer diverse Leitungen<br />
versenkt werden müssen.<br />
Die Kraft der Farben...<br />
... in Perfektion<br />
NUR NATUR REIN. Die Restaurierungsmaßnahmen<br />
passieren<br />
alle in Abstimmung mit dem<br />
Denkmalamt. „Manchmal klaffen<br />
die Vorgaben und meine Ideen weit<br />
auseinander. Schlussendlich kommt<br />
man dann doch auf einen gemeinsamen<br />
Nenner“, berichtet Hannes<br />
Gastl. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten<br />
sind im Hausgang und an<br />
der Fassade beim Ablösen des Putzes<br />
auch so genannte Rötelmalerein<br />
zum Vorschein gekommen. „Eine<br />
Restaurationfirma wird diese nun<br />
komplett freilegen, dann wird erst<br />
entschieden, in welchem Farbton<br />
die Fassade restauriert wird. Bei der<br />
Restaurierung des „Wannerhofes“<br />
werden übrigens nur Naturmaterialien<br />
verwendet. „Es muss möglichst<br />
alles so bleiben, wie es vorher war.<br />
Böden, Fenster, Türen, Wände - unser<br />
Bauernhaus soll nach der Restaurierung<br />
wohlig wohnbar sein. Neues<br />
Leben in einem alten Haus eben!“<br />
Gemeinde Inzing<br />
Begonnen hat alles als Ein-Mann-<br />
Betrieb mit der Gründung im Jahr<br />
1971 von Malermeister Hellmut<br />
Hosp, heutiger Seniorchef. Unter der<br />
Leitung von Sohn Bernhard Hosp<br />
beschäftigt die Malerei Hosp heute<br />
46 Mitarbeiter. Zufriedene Kunden,<br />
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werden. Bild rechts: Eine Rötelmalerei, die einen Ritter zeigt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Ostereierschießen in Inzing<br />
Auf zum Motorradlmarkt Telfs<br />
(GeSch) Im Sportzentrum Telfs findet am Samstag, dem 6.,<br />
und am Sonntag, dem 7. April, wieder der beliebte Motorradlmarkt<br />
statt. Interessant ist der Markt für Biker, die ihr gebrauchtes<br />
Motorrad verkaufen wollen. Neu ist heuer ein Flohmarkt für<br />
Kleinteile, am Samstag wird den Bikern zudem eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung<br />
geboten. Anmeldung und Infos zum Motorradlmarkt<br />
unter: www.motorradlmarkt.at<br />
Die Schützenkompanie Inzing lädt nun wieder zum beliebten Ostereierschießen.<br />
Die Gaudi steht dabei im Vordergrund. <br />
Foto: Manfred Weiß<br />
(GeSch) Um viele bunte Ostereier<br />
geht es demnächst wieder im<br />
Schützenheim Inzing. Dort findet<br />
nämlich am Donnerstag, dem 4.<br />
April, und am Donnerstag, dem 11.<br />
April, jeweils von 19 Uhr bis ca.<br />
22.30 Uhr das traditionelle Ostereier-Schießen<br />
auf dem Schießstand<br />
der Schützenkompanie statt. Auf<br />
die Treffgenauigkeit kommt es dabei<br />
nicht an: Nach fünf Schuss<br />
wird gewürfelt. Aus der gewürfelten<br />
Zahl, ob gerade oder ungerade, ermittelt<br />
sich die Anzahl der gewonnenen<br />
Ostereier.<br />
Die Schützenkompanie Inzing<br />
würde sich über viele Teilnehmer<br />
sehr freuen und wünscht jetzt<br />
schon gute Unterhaltung beim<br />
„Ostereierschießen 2019“ sowie ein<br />
frohes Osterfest.<br />
3.000 Neugierige werden beim Motorradlmarkt<br />
erwartet. Foto: Hubert Mussack<br />
Der Motorradlmarkt in Telfs ist<br />
jedes Jahr zu Beginn der Bikersaison<br />
ein beliebter Treffpunkt. Hier trifft<br />
man sich, erzählt von den letzten<br />
Ausflügen, plant neue Abenteuer<br />
oder unterhält sich an der Bikerbar.<br />
Leute, die ein Motorrad verkaufen<br />
möchten, können diesen Markt nutzen,<br />
um ihr gebrauchtes Bike einem<br />
breiten Publikum zu präsentieren.<br />
Der Verkäufer muss während der<br />
beiden Ausstellungstage nicht anwesend<br />
sein, es genügt die telefonische<br />
Erreichbarkeit, da am angebrachten<br />
Preisschild neben den Fahrzeugdaten<br />
auch die Telefonnummer angeführt<br />
ist.<br />
Neu ist heuer ein Flohmarkt für<br />
Kleinteile. Helme oder Stiefel und<br />
Ersatzteile werden vom Anbieter<br />
selbst bepreist und persönlich verkauft.<br />
Tische zum Auflegen der<br />
Teile, sowie Kleiderständer werden<br />
vom Veranstalter kostenlos bereit gestellt.<br />
Die Krebsvorsorge Tirol ist mit<br />
ihrer Prostata-Vorsorge-Aktion auch<br />
beim Motorradlmarkt. Das Team<br />
von Prof. Horninger von der Klinik<br />
für Urologie Innsbruck wird mittels<br />
einfacher Blutabnahme (Armvene)<br />
den PSA-Wert bestimmen, der einen<br />
Rückschluss auf mögliche Prostataerkrankungen<br />
zulässt. Geöffnet hat<br />
der Motorradlmarkt am Samstag<br />
von <strong>13</strong> bis 19 Uhr und am Sonntag<br />
von 9 bis 17 Uhr. Für Verpflegung ist<br />
gesorgt, der Eintritt ist frei.<br />
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Die Tarifreform 2 macht Öffi-Fahren<br />
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Satz- und Druckfehler und Tarifanpassung vorbehalten.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 27./28. März 2019
Kaiserwetter bei Start in die Jubiläumswoche<br />
35 Jahre Pitztaler Gletscherbahn<br />
Strahlender Sonnenschein,<br />
perfekte Pisten und ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
– der Auftakt in die Jubiläumswoche<br />
konnte nicht besser<br />
sein. So feierten an diesem<br />
Wochenende zahlreiche Gäste<br />
auf dem Pitztaler Gletscher<br />
das 35-jährige Bestehen der<br />
Pitztaler Gletscherbahn.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Diese idealen Bedingungen wurden<br />
aber nicht nur von Skifahrern<br />
und Snowboardern ausgenutzt, sondern<br />
auch von zahlreiche Tourengehern,<br />
welche die Chance nutzten<br />
und das spannende Wochenend-<br />
Programm gleich mit einer Skitour<br />
verbanden.<br />
AUFTAKT MIT „LÄTS FETZ“<br />
UND ORF „MUSIKTRUCH’N“.<br />
Den Konzertreigen am Samstag auf<br />
der Open-Air-Bühne neben dem<br />
Restaurant Kristall eröffnete das<br />
Trio „Läts Fetz“. Am Sonntag folgte<br />
die „ORF Musiktruch’n“ unter der<br />
Modaration von „Radio Tirol“-DJ<br />
Alexander Weber. Mit dabei waren<br />
außerdem die „Hattinger Buam“,<br />
„Die Alpis“, „Juhe aus Tirol“ und<br />
„Phil Olavide“. „Das Wochenende<br />
hat uns zwei traumhafte Tage beschert,<br />
die einen Auftakt ermöglicht<br />
haben, wie man ihn sich besser<br />
nicht wünschen kann“, freut sich<br />
Bernhard Füruter vom Marketing<br />
der Pitztaler Gletscherbahn. „Wir<br />
sind schon gespannt auf die nächsten<br />
Veranstaltungen der 35-Jahre-<br />
Jubiläumswoche.“<br />
Das Restprogramm der Jubiläumswoche im Überblick<br />
Samstag, 30. März:<br />
Sonntag, 31. März:<br />
Perfektes Wetter mit viel Sonnenschein und ein abwechslungsreiches Programm sorgen für einen perfekten Start in die<br />
Jubiläumswoche.<br />
Fotos: Pitztaler Gletscherbahn<br />
Österreichs höchste Kaffeeverkostung<br />
Sonntagsbrunch in der Sunna Alm mit „Alpenglühn“<br />
aus Tirol<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www. pitztaler-gletscher.at<br />
TOP BARISTAS MIT PITZ-<br />
TALER GLETSCHER ESPRES-<br />
SO. Am kommenden Samstag findet<br />
schließlich Österreichs höchste Kaffeeverkostung<br />
im „Cafè 3.440“ statt.<br />
Mit dabei ist unter anderem Goran<br />
Huber, einer von Österreichs Top-<br />
Baristas, aber auch viele andere Kaffee-Experten,<br />
welche die Gäste mit<br />
edelsten Espresso- und Kaffeespezialitäten<br />
aus aller Welt begeistern werden.<br />
Zudem dürfen sich die Besucher<br />
auf eine Live-Showröstung freuen.<br />
„Den auf 3440 Metern Höhe frisch<br />
gerösteten ‚Pitztaler Gletscher Espresso‘<br />
wird es nur an diesem einen Tag<br />
zu 35 Jahren Pitztaler Gletscherbahn<br />
geben“, lacht Bernhard Füruter. „Wir<br />
GLETSCHER<br />
35 JAHRE<br />
JUBIL UMS<br />
WOCHE<br />
sind schon sehr gespannt darauf, wie<br />
dieser schmecken wird.“<br />
DAS ENDE. Der Ausklang der<br />
Jubiläumswoche findet am Sonntag,<br />
dem 31. März, mit einem Brunch<br />
in der Sunna Alm am Rifflsee statt.<br />
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung<br />
von „Alpenglühen“ aus<br />
Tirol.<br />
WIR FEIERN:<br />
SA, 30. MÄRZ 2019:<br />
Österreichs höchste<br />
Kaffeeverkostung<br />
SO, 31. MÄRZ 2019:<br />
Sonntagsbrunch in der Sunna Alm<br />
mit „ALPENGLÜHN“ aus Tirol<br />
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Das Trio „Läts Fetz“ sorgte auf der Open Air Bühne für eine ausgelassene Stimmung<br />
unter den anwesenden Besuchern.<br />
27./28. März 2019<br />
PITZTALER-GLETSCHER.AT<br />
RUNDSCHAU Seite 19<br />
T003_028_03_07_AZ_RS_35J_Programm_104x<strong>13</strong>5_RZ2.indd 1 22.03.19 <strong>13</strong>:31
Lautes Jaaaa... für Schleicherlaufen 2020<br />
In Telfs findet am 2. Feber 2020 das „Schleicherlaufen“ statt - Auftakt war bei Vollversammlung am Josefitag<br />
(RS) Nach fünf Jahren Pause geht Telfs 2020 wieder in die Fasnacht.<br />
Die entscheidende Frage, ob man denn gehen soll, wurde<br />
am Josefitag bei der Vollversammlung von Obmann Bgm.<br />
Christian Härting gestellt und unüberhörbar beantwortet: Mehr<br />
als 400 Fasnachtler ließen lautstark ihre Zustimmung durch den<br />
Rathaussaal hallen. Bei der Vollversammlung, dem traditionellen<br />
Auftakt zum Schleicherlaufen, wurden auch das Komitee gewählt,<br />
die 14 teilnehmenden Gruppen offiziell gemeldet und das Plakat<br />
für 2020 präsentiert.<br />
Das Plakat zeigt mit dem „Laternenträger“<br />
eine zentrale Gestalt des<br />
Schleicherlaufens und wurde vom<br />
88-jährigen Telfer Künstler und „Fasnachtsmythologen“<br />
Prof. Heinrich<br />
Tilly gestaltet. Das langjährige Komiteemitglied<br />
konnte aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht an der<br />
Versammlung teilnehmen. Er ließ<br />
aber Grüße ausrichten und es wurde<br />
auch ein Video gezeigt, in dem der<br />
Künstler sein Werk erläuterte. Der<br />
Vorschlag für die Besetzung des Organisationskomitees<br />
wurde von der<br />
Vollversammlung aller Fasnachtler<br />
einstimmig angenommen. Die drei<br />
„Spitzenposten“ im 19-köpfigen<br />
Komitee: Obmann ist wieder Bgm.<br />
Christian Härting, sein Stellvertreter<br />
und Kassier ist Gerhard Schartner,<br />
und Schriftführer Arnold Wackerle.<br />
Die „Wilde“-Gruppe sorgte bei der Josefiversammlung für ziemlich Krach. Vorne<br />
der neue Panzenaff Walter Stubenböck. <br />
Fotos: MGT/DIetrich<br />
GRUPPEN. 2020 werden dieselben<br />
Gruppen am Schleicherlaufen<br />
mitwirken wie schon 2015, allerdings<br />
zum Teil mit neuen Obleuten:<br />
Sonne (Obmann: Alois Föger),<br />
Herolde (Ralph Pircher), Musibanda<br />
(Walter Fartek), Vier Jahreszeiten<br />
(Anton Rattacher), Wilde (Hubertus<br />
Viehweider), Schleicher (Hans<br />
Sterzinger), Laninger (Franz Lamprecht),<br />
Bären (Christopher Larcher),<br />
Vogler (Hermann Körber),<br />
s’Galtmahd (Stefan Wirtenberger),<br />
Bease Buam (Florian Ciresa),<br />
Bachoufn (Gert Windisch), Kurpfuscher<br />
(Manfred Mair), Soafnsiader<br />
(Andreas Nöbl).Zwei Gruppen meldeten<br />
„personelle Veränderungen“<br />
bei wichtigen Figuren: Laningermuater<br />
ist 2020 Obmann Franz<br />
Lamprecht, er tritt an die Stelle des<br />
verstorbenen Josef Santeler. Neuer<br />
Panzenaff der Wilden wird Walter<br />
Stubenböck, der dieses „Amt“ von<br />
Hugo Sailer übernimmt.<br />
SCHLEICHERLAUFEN AM<br />
2. FEBER 2020. Der offizielle<br />
Teil der Josefi-Versammlung wurde<br />
mit dem Laningerlied und einem<br />
dreifachen „Fasnacht bleib da!“ beschlossen,<br />
der inoffizielle dauerte<br />
noch länger an, für manchen schon<br />
voll vom Fasnachtsfieber erfassten<br />
Teilnehmer bis in die frühen Morgenstunden…<br />
Das Telfer Schleicherlaufen<br />
2020 findet am Sonntag,<br />
dem 2. Februar, statt, das „Naz-Ausgraben“<br />
wie gewohnt am 6. Jänner.<br />
Der Bärenball findet heuer am 30.<br />
November statt und bereits am 29.<br />
Juni gibt es das Fasnachtsgruppen-<br />
Fußballturnier.<br />
Zwei langgediente Komiteemitglieder wurden mit Dank verabschiedet. Volkskundler<br />
Hans Gapp schied aus Altersgründen aus, ebenso Fasnachtsarchivar Helmut<br />
Degenhart. Sein Nachfolger als Verwalter des Fasnachtsdepots in der Krehbachgasse<br />
ist Martin Trigler. Obmann-Stv. Gerhard Schartner (l.) und Obmann Bgm.<br />
Christian Härting überreichten zum Abschied ein Fasnachts-Kunstwerk.<br />
Die Laninger werden vom Gruppenchef<br />
Franz Lamprecht (Mitte) „fit“ für das<br />
„Schleicherlaufen 2020“ gemacht.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 27./28. März 2019
Ein Tag im Zeichen des Ehrenamts<br />
400 Menschen engagierten sich in 55 Projekten beim Freiwilligentag in Tirol<br />
(RS) Mit dem neunten Freiwilligentag am Landesfeiertag,<br />
dem 19. März, brachte die Freiwilligenpartnerschaft Tirol einer<br />
Vielzahl von Menschen freiwilliges Engagement auf zeitlich begrenzte<br />
Weise näher. Von Reutte bis Lienz stellten sich Einzelpersonen,<br />
Gruppen und Firmen in das Zeichen des Ehrenamtes. Sie<br />
engagierten sich in verschiedenen Projekten vom Anlegen eines<br />
Kräutergartens mit Kindergartenkindern, über Pizza backen mit<br />
Bewohnern des Seniorenheimes, bis hin zum Eierfärben und malen<br />
mit Menschen mit Behinderung.<br />
„Das Ehrenamt hat in Tirol einen<br />
sehr hohen Stellenwert, welchen wir<br />
auch künftig stärken und unterstützen.<br />
Die Ehrenamtlichen sind in vielen<br />
Bereichen oft das entscheidende<br />
Glied in einer Kette – ob bei der<br />
Betreuung von Kindern und älteren<br />
Menschen, der Mithilfe in Blaulichtorganisationen<br />
oder der unterstützenden<br />
Arbeit im Vereinswesen:<br />
Ihre Leistungen sind unbezahlbar<br />
und für unser Land eine große Bereicherung“,<br />
freut sich LH Günther<br />
Platter, dass sich bereits jeder zweite<br />
Tiroler ehrenamtlich engagiert.<br />
„Beim Freiwilligentag erhielten<br />
mehr als 400 Interessierte spannende<br />
Einblicke in die Vielfältigkeit<br />
des Ehrenamtes. Solche ‚Schnuppertage‘<br />
sind wichtig: Sie können<br />
nicht nur das Interesse für langfristiges<br />
Engagement wecken, sondern<br />
zeigen auch auf, welch starker Einsatz<br />
sich hinter den unterschiedlichen<br />
Tätigkeiten verbirgt. Daher<br />
ist es uns auch stets ein Anliegen,<br />
diese Leistungen vor den Vorhang<br />
zu holen“, verweist LH Platter auf<br />
die vom Land Tirol veranstalteten<br />
Ehrungen wie die „Tage des Ehrenamtes“,<br />
„Glanzleistungen“ oder die<br />
Verdienstkreuzverleihungen. „Der<br />
Freiwilligentag hat auch heuer wieder<br />
viele Menschen motiviert, sich<br />
ehrenamtlich im Dienste der Gemeinschaft<br />
einzusetzen.“<br />
WERTVOLL UND HILF-<br />
REICH. „Das Indische Springkraut<br />
oder der Sommerflieder sind eigentlich<br />
schöne Pflanzen. Trotzdem<br />
müssen sie entfernt werden, denn<br />
sie gefährden langfristig die Artenvielfalt“,<br />
weiß LR Gabriele Fischer<br />
und packte daher mit an, als beim<br />
Freiwilligentag den invasiven Pflanzen,<br />
den Neophyten, der Kampf<br />
angesagt wurde. „Ob mit Gartenhandschuhen<br />
und Harke einen wertvollen<br />
Beitrag für die heimische Vegetation<br />
zu leisten oder bedürftigen<br />
Menschen eine zu Hand reichen –<br />
die Spanne der Ehrenamtlichkeit ist<br />
weit und jede Geste ist wertvoll und<br />
hilfreich“, ist LR Fischer überzeugt.<br />
„Die Bedeutung des freiwilligen Engagements<br />
ist unbestritten – es gibt<br />
keinen Lebensbereich, der nicht<br />
maßgeblich von Freiwilligen oder<br />
Vereinsarbeit geprägt ist: Im Sozialund<br />
Kulturbereich, aber auch in der<br />
Arbeit mit Jugendlichen und älteren<br />
Menschen, bei Einsatzorganisationen<br />
oder im Migrationsbereich ist<br />
das Ehrenamt eine tragende Säule<br />
unserer Gesellschaft“, betont die<br />
Landesrätin und sie bedankt sich<br />
bei den tausenden Tirolern, die mit<br />
ihrem unentgeltlichen Einsatz maßgeblich<br />
dazu beitragen, dass unser<br />
Land ein besseres ist.<br />
Mit Bildern und Geschichten tauchten Jugendliche und Heimbewohner gemeinsam<br />
mit Caritas-Direktor Georg Schärmer in alte Zeiten ein. Fotos: Caritas<br />
ZUKUNFTSAKTIE. „Freiwillige<br />
sind ein Hoffnungszeichen und<br />
ein Hinweis, dass das Wir in unserem<br />
Land noch ein wenig größer<br />
geschrieben wird als das Ich. Tirol<br />
verfügt über eine Hochkultur des<br />
freiwilligen Engagements. Diesen<br />
Schatz gilt es zu würdigen und zu<br />
pflegen. Die Förderung der Freiwilligenarbeit<br />
ist ‚die‘ Zukunftsaktie. Zukünftig<br />
werden wir noch mehr aufeinander<br />
angewiesen sein“, betont<br />
Caritas-Direktor Georg Schärmer.<br />
„Es ist immer wieder faszinierend,<br />
die Freude und das Engagement der<br />
Freiwilligen in den verschiedenen<br />
Einrichtungen mitzuerleben. Gerade<br />
darum ist der Freiwilligentag für<br />
uns jedes Jahr ein Höhepunkt.“, unterstreicht<br />
Veronika Latta-Flatz vom<br />
Freiwilligen Zentrum Tirol Mitte.<br />
Für lange Freiwilligkeit geehrt<br />
Eier färben mit Freiwillgen: Ein frühes Ostergeschenk für Menschen mit Behinderung.<br />
27./28. März 2019<br />
Ehrenfeier: V.l. Dekan Dr. Peter Scheiring, Maria Schatz, Franz Hau, Elke Hau, Maria<br />
Rusch, Franz Draxl, Helga Lamprecht, Bgm. Christian Härting und GcA-Obmann<br />
Peter Larcher. <br />
Foto: GcA<br />
(RS) Sechs langjährige Freiwillige<br />
wurden kürzlich in Telfs bei der Jahreshauptversammlung<br />
der „Gemeinschaft<br />
christlicher Arbeitnehmer“<br />
(früher Arbeiterverein) geehrt. Auch<br />
Bürgermeister Christian Härting gratulierte<br />
dazu recht herzlich.<br />
Die geehrten Mitglieder der Gemeinschaft<br />
christlicher Arbeitnehmer<br />
haben sich für den Verein und<br />
das 'Haus der Telfer Kinder' verdient<br />
gemacht“, berichtete Obmann Peter<br />
Larcher. Die Gemeinschaft ist<br />
bekanntlich Trägerin dieses Hauses,<br />
das seit 1992 eine Kinderkrippe, einen<br />
Kindergarten und einen Schülerhort<br />
betreibt. Auch das Eltern-<br />
Kind-Zentrum „EKIZ“ ist dort<br />
untergebracht. Kindergarten und<br />
Schülerhort „Klex“ im sozialpastoralen<br />
Zentrum „Heilig Geist“ sind<br />
ebenfalls Teil vom „Haus der Telfer<br />
Kinder“. Geehrt wurden Franz<br />
Draxl, Elke und Franz Hausowie<br />
Helga Lamprecht, Maria Rusch und<br />
Maria Schatz.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
K ULTUR<br />
Gekommen, um zu bleiben<br />
Tina Krippels: Ausstellung „Unsinn“ in der Raiffeisengalerie Telfs<br />
(LB) Wer die Bilder von Tina Krippels gesehen hat, vergisst sie<br />
nicht mehr. Kindliche Figuren stehen da vor einem explosivem<br />
Farbhintergrund, die Gesichter trotzig selbstbewusst und enorm<br />
präsent. Was an diesem fast ausdruckslosen Blick so fesselt, ist<br />
nicht leicht zu beantworten.<br />
Wild, selbstbewusst und enorm präsent:<br />
„Gekommen um zu bleiben“.<br />
Sie ist als eine der ersten in der<br />
Raiffeisengalerie, im kleinen Schwarzen,<br />
die kurzen blonden Haare zusammengesteckt.<br />
Tina Krippels begrüßt<br />
aufgekratzt die eintreffenden<br />
Gäste, die Ausstellungsmacher der<br />
Raiffeisen. In einem Gespräch vor<br />
einigen Tagen hat sie noch gesagt, sie<br />
steht nicht so gerne im Mittelpunkt,<br />
sie will eigentlich nur ihre Bilder<br />
herzeigen. Auf die ist sie stolz. Jetzt<br />
genießt sie den Rundgang durch die<br />
Ausstellung mit Freunden aus Rietz<br />
und Künstlerkollegen. Erst bei den<br />
Eröffnungsansprachen ist sie dann<br />
doch froh, Martin Melcher als Laudator<br />
an ihrer Seite zu haben und<br />
selbst nicht viel sagen zu müssen.<br />
Die Motive von Tina Krippels<br />
sind eigentlich ein einziges Motiv in<br />
endlosen Variationen: Cartoonhafte<br />
Figuren, meist junge Mädchen mit<br />
zerzausten Haaren und einem merkwürdig<br />
verschlossenen Gesichtsausdruck.<br />
„Sie müssen nicht schön sein,<br />
oder perfekt. Im Gegenteil. Sie sagen:<br />
Ich bin da. Und ich darf da jetzt<br />
auch bleiben.“ Man ist verleitet, diese<br />
verblüffend unbeugsamen Mädchen<br />
als ein konzeptuelles Statement<br />
zu gesellschaftlichen Themen zu sehen,<br />
aber Tina Krippels schüttelt den<br />
Kopf. „Es gibt kein bewusstes Konzept.<br />
Mein Malen ist ein Prozess,<br />
entsteht aus dem Tun an sich. Ich<br />
Tina Krippels in ihrem Atelier in Rietz: Farbenrausch mit lauter Musik. Fotos: Buchner<br />
lass mich da völlig treiben, wie ein<br />
Kind, absichtslos. Und irgendwann<br />
ist das Gefühl da: Jetzt passt es.“<br />
Tina Krippels arbeitet mit Acryl<br />
Farben, in Schütt-Technik oder mit<br />
weichen Ölstiften, gestaltet Strukturen<br />
mit aufgeklebtem Papier,<br />
manchmal schimmern Zeitungsschnipsel<br />
durch. Im Krönchen von<br />
„Prinzessin Cool“ darf es auch glitzernder<br />
Swarowski-Sand sein. „Am<br />
Anfang tobe ich mich richtig aus,<br />
mit allem, was mir in die Hände<br />
kommt. Und mit lauter Musik.<br />
Erst wenn der Hintergrund so richtig<br />
lebt, beginne ich ein Gesicht zu<br />
formen und eine Pose zu probieren.<br />
Was passt darf bleiben.“ Die Rietzer<br />
Künstlerin malt seit vielen Jahren,<br />
seit 2010 intensiv. Sie hat auf<br />
der Art Innsbruck ausgestellt, war<br />
mehrfach bei der Kunststraße Imst<br />
dabei („Herrlich, da hab‘ ich 100<br />
mal mehr Kunstgespräche geführt<br />
als auf der Art Innsbruck“), wurde<br />
in das Kesselhaus in Innsbruck eingeladen.<br />
Und sagt dennoch über<br />
ihre Ausstellung in der Raiffeisengalerie<br />
Sätze wie „Wenn sich wer mit<br />
Kunst auskennt, denkt er vielleicht,<br />
was will denn die jetzt mit ihren<br />
Mandln.“ Tina Krippels zweifelt,<br />
aber sie zweifelt nicht an ihren Figuren.<br />
Das Bild auf der Einladung<br />
zur Vernissage in Telfs zeigt ein<br />
wildes Mädchen in herausfordernder<br />
Pose. Titel: „Gekommen um zu<br />
bleiben“. Das trifft auch auf Tina<br />
Krippels zu. „Ich bin angekommen.<br />
Das ist meins.“ Die Ausstellung „Unsinn“<br />
ist noch bis 19. April während<br />
der Banköffnungszeiten zu sehen.<br />
K.u.k. Postmusik konzertiert<br />
(GeSch) „Barock trifft Romantik“ - So lautet heuer das Motto beim traditionellen<br />
Frühjahrskonzert der k.u.k. Postmusik Tirol, das am Sonntag, dem 31. März, um<br />
19 Uhr im „Haus der Musik“ in Innsbruck stattfindet. Kapellmeister Werner Mayr<br />
hat dazu ein anspruchsvolles Programm mit vielen musikalischen Leckerbissen zusammengestellt.<br />
<br />
Foto: Psotmusik<br />
RUNDSCHAU Seite 22 27./28. März 2019
„Es passiert manchmal nicht das, was man will“<br />
Töpferkurs am Gymnasium Landeck fordert die Schüler<br />
Gestalten ist ein weiterer<br />
thematischer Schwerpunkt<br />
des Gymnasiums Landeck in<br />
der Oberstufe. Nach dem Bilderbuch-Projekt<br />
findet derzeit<br />
ein Töpferkurs statt. 14 Schüler<br />
von der 5. bis zur 8. Klasse<br />
befassen sich mit dem Material<br />
Ton. Die RUNDSCHAU<br />
machte sich vor Ort ein Bild<br />
und befand: Da ist jede Menge<br />
Talent vorhanden.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
„Kannst du nochmal etwas bremsen?“<br />
Angelika Windegger hat beim<br />
Werken an der Töpferscheibe ein<br />
Auge auf die sieben Schüler der 7a/b.<br />
Windegger machte an der Universität<br />
in Linz den Master in „Plastische<br />
Konzeptionen/Keramik“ und wurde<br />
von Lehrerin Birgit Schneitter für<br />
zwei Projekttage eingeladen, um bei<br />
diesem thematischen Schwerpunkt<br />
professionelle Unterstützung zu geben.<br />
Beim Töpfern dreht sich vieles<br />
um Konzentration, die drehende<br />
Scheibe muss immer die richtige<br />
Rotationsgeschwindigkeit haben.<br />
Das Arbeiten mit Ton ist ein sehr<br />
altes Handwerk. „Und es braucht<br />
Geduld und Fingerspitzengefühl“,<br />
Birgit Schneitter (l.) und Angelika<br />
Windegger zeigen, wie der Extruder<br />
funktioniert.<br />
Die Schüler der 7a/b an den Töpferscheiben im Gymnasium Landeck<br />
weiß auch Schneitter. Das Arbeiten<br />
an der Töpferscheibe mit dem Herstellen<br />
von ersten Gefäßen ist der<br />
krönende Abschluss hinsichtlich<br />
Formgebung, nachdem im Vorfeld<br />
bereits verschiedene Techniken getestet<br />
wurden. „Sie machen es sehr<br />
geschickt“, nickt Schneitter, „die<br />
Künstlerin war ebenfalls überrascht,<br />
welches Gespür die Schüler haben.“<br />
Parallel zur Töpferscheibe wird mit<br />
Im Brennofen im Keller werden die<br />
Objekte gebrannt.<br />
dem Extruder gearbeitet, einer metallischen<br />
Röhre, mit dem man<br />
den weichen Ton zwecks spezieller<br />
Objektgestaltung in verschiedenen<br />
Streifen presst.<br />
SPIELRAUM. Wie ist das so mit<br />
den Schülern, sind sie talentiert?<br />
„Absolut“, sagt Windegger während<br />
einer kurzen Verschnaufpause, „man<br />
merkt, dass sie voll motiviert und<br />
begeistert sind! Natürlich braucht<br />
es an der Töpferscheibe volle Konzentration,<br />
bestimmte Griffe müssen<br />
genau eingehalten werden – im<br />
Vordergrund steht aber das Experimentieren.“<br />
Sieht man den Schülern<br />
beim Werken zu, wird einem schnell<br />
klar: einfach ist das Ganze wirklich<br />
nicht. „Es ist ein permanenter<br />
Lernprozess, auch die Haltung an<br />
der Töpferscheibe ist ja eher ungewohnt“,<br />
weiß die Künstlerin, die<br />
in Oberhofen ihr Atelier und ihre<br />
Werkstatt hat. Und was sagen die<br />
Schüler selbst? „Es passiert manchmal<br />
nicht das, was man will“, lacht<br />
Melanie, „man braucht viel Übung<br />
dazu.“ Martin entwirft derweil eine<br />
Schale mit Ton-Strängen, die er zuvor<br />
aus dem Extruder quetschte. Der<br />
Kopf des Stranges soll animalisch<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
aussehen. „Welches Tier es wird, bin<br />
ich mir noch nicht sicher“, grinst er.<br />
Generell ist die Stimmung im Kurs<br />
hervorragend, nicht zuletzt deshalb,<br />
weil man ein vorgegebenes Thema<br />
recht frei umsetzen kann. Martin:<br />
„Da haben wir relativ viel Spielraum.“<br />
BRENNEN. Wer sich nun fragt,<br />
ob das alles ist, irrt natürlich nicht.<br />
Was wäre ein Tongefäß, ohne dass<br />
es gebrannt wurde. Schneitter zeigt<br />
der RUNDSCHAU den Raum mit<br />
dem Brennofen. Nach ein bis zwei<br />
Wochen wird das Objekt dort bei<br />
850 Grad Celsius erstmalig der Hitze<br />
ausgesetzt, dann mittels Engoben<br />
(farbige Tonerde) oder Glasuren farbig<br />
gestaltet. Anschließend wird mit<br />
1000 bis 1100 Grad endgebrannt.<br />
Fertig ist das Werk. Bei so viel Spaß<br />
am Schaffen – gibt’s etwas, das nicht<br />
so schön ist? „Das Aufräumen ist<br />
der ungemütliche Teil“, schmunzelt<br />
Schneitter, „aber alles andere macht<br />
sehr viel Freude!“ PS: Ein Teil der<br />
Töpferscheiben wurde von der HTL<br />
Bau und Design in Innsbruck ausgeliehen,<br />
weitere brachte Angelika<br />
Windegger aus ihrer Werkstatt mit<br />
nach Landeck.<br />
Hier könnte auch Ihre<br />
Veranstaltung angekündigt sein ...<br />
Messe Innsbruck / Eingang Süd<br />
5.-7.April 2019<br />
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Verkaufsausstellung<br />
Old.-&Youngtimer<br />
27./28. März 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 23
T ERMINKALENDER Donnerstag 28. März bis Mittwoch 3. April 2019<br />
FREITAG 29. März SAMSTAG 30. März<br />
Kinderfest<br />
Seefeld. Im Olympiabad findet<br />
am Freitag, dem 29. März, von<br />
14 bis 18 Uhr ein großes Kinderfest<br />
statt. Der allseits beliebte<br />
Water Walking Ball kommt wieder<br />
zum Einsatz und auch Zauberkünstler<br />
Pipo, eine SNAG<br />
Golfstation und die Schwimmschule<br />
Aquasports stehen auf<br />
dem Programm. Eintritt: 6 Euro<br />
für 5 Stunden für Kinder bis 14<br />
Jahre.<br />
Theater<br />
Pfaffenhofen. Die Dorfbühne<br />
Hörtenberg präsentiert „MS<br />
Aphrodite – Fernsehstars am<br />
Limit“. Die Aufführung der Komödie<br />
in drei Akten von Bernd<br />
Spehling findet am Freitag, dem<br />
29. März, um 20 Uhr im Mehrzwecksaal<br />
statt. Weitere Termine:<br />
31. März (18 Uhr), 5./6. April.<br />
Infos: www.hoertenberg.at<br />
Kasperltheater<br />
Flaurling. Der Katholische Familienverband<br />
und das KIZ<br />
Flaurling laden am Freitag, dem<br />
29. März, zum Großen Kasperltheaternachmittag<br />
im Gemeindezentrum<br />
ein. Die Handpuppenbühne<br />
„Buntes Puppenkarusell“<br />
gibt zwei Vorstellungen.<br />
Um 14.30 Uhr „Wer<br />
hat das Geschenk verschluckt“,<br />
für Kinder von 4 bis 9 Jahren,<br />
und um 16 Uhr „Florina und<br />
die Schneefrau“, für Kinder ab 2<br />
Jahren. Kosten: 4 Euro/Kind, 2<br />
Euro/Erw. Kartenverkauf: Kindergarten<br />
Flaurling.<br />
Computeria<br />
Zirl. Am Samstag, dem 30.<br />
März, von 10 bis 12 Uhr im Nebenraum<br />
des Café im ´s zenzi<br />
(Kurat-Schranz-Weg 2): Kaffee,<br />
Kuchen und Computer. Hilfestellungen<br />
für Senioren im Umgang<br />
mit Laptop, Handy & Co.<br />
Sie haben Fragen zu ihren Geräten<br />
oder möchten wissen, wie<br />
WhatsApp, Skype oder YouTube<br />
funktionieren? Dann sind Sie<br />
bei uns herzlich willkommen!<br />
Das Angebot ist kostenlos.<br />
Frühjahrskonzert<br />
Telfs. Die Marktmusikkapelle<br />
Telfs lädt zum traditionellen<br />
Frühjahrskonzert am Samstag,<br />
dem 30. März, um 20 Uhr in<br />
den Rathaussaal ein. Die Jugendkapelle<br />
eröffnet den Konzertabend.<br />
Musik aus Tirol und<br />
Österreich steht anschließend<br />
im Mittelpunkt. Im zweiten Teil<br />
sind junge Solisten und Originalwerke<br />
zu hören.<br />
Konzert<br />
Oberhofen. Die Musikkapelle<br />
Pfaffenhofen lädt am Samstag,<br />
dem 30. März, zum Frühjahrskonzert.<br />
Beginn ist um 20 Uhr<br />
im Mehrzwecksaal Oberhofen.<br />
Theater<br />
Kematen. Die Kemater Dorfbühne<br />
präsentiert das Stück<br />
„Das (perfekte) Desaster Dinner“.<br />
Die Premiere findet am<br />
Samstag, dem 30. März, um<br />
20 Uhr im Haus der Gemeinde<br />
statt. Termine: 5./6./12./<strong>13</strong>.<br />
April. Karten: Raika Kematen.<br />
MONTAG<br />
Vortrag<br />
Telfs. Am Montag, dem 1.<br />
April, um 19 Uhr im Sonzialund<br />
Gesundheitssprengel: Vortrag<br />
mit Alfred Mühl, Burnout-<br />
Prophylaxetrainer, zum Thema<br />
„Böser guter Stress“. Wie wir<br />
den einen vermeiden und vom<br />
anderen profitieren. Eintritt:<br />
Freiwillige Spenden.<br />
Konzert<br />
Kematen. Am Montag, dem 1.<br />
April um 18 Uhr in der LMS<br />
Kematen (Aula): Klassenkonzert<br />
Mag. Karin Schaub-Nussbaumer,<br />
Klavier. Eintritt frei.<br />
DIENSTAG<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Kematen. Am Dienstag, dem 2.<br />
April, findet die nächste Mutter-Eltern-Beratung<br />
von 14 bis<br />
16 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
statt. Kostenlose<br />
Beratung.<br />
MITTWOCH<br />
1. April<br />
2. April<br />
3. April<br />
Blutspendenaktion<br />
Oberhofen. Im Mehrzwecksaal<br />
findet am Mittwoch, dem 3.<br />
April, von 16 bis 20 Uhr eine<br />
Blutspendeaktion des Roten<br />
Kreuzes statt.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Oberperfuss. Am Mittwoch,<br />
dem 3. April, findet eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
von 14 bis<br />
15.30 Uhr in der Volksschule<br />
statt. Keine Anmeldung nötig.<br />
VORSCHAU & DIVERSES<br />
Umtauschbörse<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
findet wieder die<br />
Frühlings-Umtauschbörse für<br />
Sportartikel und Spiele statt.<br />
Ablauf: Annahme: Donnerstag,<br />
4. April, von 17 bis 20 Uhr,<br />
Verkauf: Freitag, 5. April, von<br />
10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr,<br />
Rückgabe: Freitag, 5. April, von<br />
17.30 bis 19 Uhr. Es werden 10<br />
% des Verkaufserlöses einbehalten<br />
und für soziale Zwecke verwendet.<br />
Am Verkaufstag werden<br />
süße Köstlichkeiten angeboten.<br />
Weitere Informationen: www.<br />
sozialsprengel-telfs.at<br />
Bauernmarkt<br />
Telfs. Jeden Donnerstag findet<br />
von 8 bis 12 Uhr beim Inntalcenter<br />
ein Bauernmarkt mit<br />
Produkten aus der Region statt.<br />
Saisonales Gemüse, Kartoffeln,<br />
Speck, Wurst, Brot, Gebäck,<br />
Honig, Edelbrände und viele<br />
andere Köstlichkeiten finden<br />
Sie dort.<br />
Treffpunkt Tanz<br />
Telfs. Tanzen in fröhlicher Gemeinschaft,<br />
von Kreistänzen bis<br />
zum Square. Jeden Mittwoch<br />
von 16.30 bis 18 Uhr. Ort: Kleiner<br />
Rathaussaal. Keine Anmeldung<br />
nötig.<br />
Tanz ab der Lebensmitte<br />
Oberhofen. Tanz ab der Lebensmitte<br />
jeden Montag von<br />
16.30 bis 18 Uhr im Turnsaal des<br />
Kindergartens.<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Telfs. Wenn täglicher Alkoholkonsum<br />
zu deinem Problem<br />
wird und du damit aufhören<br />
willst, dann komm zu uns! Wir,<br />
die Gruppe der Anonymen Alkoholiker<br />
Telfs, beraten und<br />
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kostenlos, unverbindlich und<br />
absolut vertraulich. Jeden Montag<br />
(auch an Feiertagen) von<br />
18.30 bis 20 Uhr in den Räumen<br />
des Sozialsprengels Telfs,<br />
Kirchstraße 21. Oder ruf an: Tel.<br />
0664 51658 80, täglich 19 bis 22<br />
Uhr. Infos unter www.anonymealkoholiker.at<br />
ABC Café<br />
Telfs. Das ABC Café ist wieder<br />
jeden Mittwoch (außer am 1.<br />
Mittwoch im Monat) von 9 bis<br />
11 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs (Kirchstraße<br />
12) geöffnet. Alle Frauen, welche<br />
am ABC Café teilnehmen<br />
möchten, können einfach –<br />
ohne Anmeldung – hinkommen.<br />
Kostenlos!<br />
Hoangartstube<br />
Telfs. Die Hoangartstube des<br />
Pensionistenverbandes Telfs<br />
findet jeden Montag von <strong>13</strong><br />
bis 17 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
statt.<br />
Hoangartstube<br />
Inzing. Der Seniorenbund Inzing<br />
lädt jeden Mittwoch ab<br />
14 Uhr zum geselligen Beisammensein<br />
in die Hoangartstube<br />
(Salzstraße) ein.<br />
Kleintiermarkt Oberhofen<br />
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RUNDSCHAU Seite 24 27./28. März 2019
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RUNDSCHAU Seite 25
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RUNDSCHAU Seite 28 27./28. März 2019
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70 Jahre aus dem Raum Telfs bis<br />
Landeck. Bin 67 Jahre, männlich,<br />
sehr lustig, häuslich, musikalisch<br />
und treu. Bitte meldet euch! Zuschriften<br />
an die RUNDSCHAU<br />
6410 Telfs, Anton-Auer-Straße 1<br />
unter Chiffre Nr. 1073<br />
RUNDSCHAU Seite 30 27./28. März 2019
USA EINDRÜCKE<br />
Mag. Albert Ennemoser aus Telfs ist akademischer Maler,<br />
Schriftsteller und Designer. Der anerkannte Künstler beschäftigt<br />
sich seit Jahren auch mit Fotozeichnungen zu verschiedenen<br />
Themen. Die RUNDSCHAU veröffentlicht in loser Folge imposante<br />
Fotozeichnungen von Albert Ennemoser.<br />
art.ennemoser@gmx.at<br />
27./28. März 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Basteln für den Frühlingsbazar in Zirl<br />
Generationentreffen am Freiwilligentag im `s zenzi<br />
Alljährlich pünktlich am Landesfeiertag,<br />
dem 19. März, findet<br />
tirolweit der Freiwilligentag<br />
statt. So auch heuer, als in Zirl<br />
bereits zum zweiten Mal im Sozialzentrum<br />
`s zenzi ein Bastelnachmittag<br />
stattfand, an dem<br />
Jugendliche und freiwillige<br />
Helfer gemeinsam mit den Bewohnern<br />
und den Klienten der<br />
Tagespflege verschiedene dekorative<br />
Kunstwerke für den Osterbazar<br />
am <strong>13</strong>. April bastelten.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Schon Wochen vorher hatte Brunhilde<br />
Schmid mit ihren Klienten<br />
von der Tagespflege geschnitten, geklebt<br />
und bemalt, dass es eine wahre<br />
Freude war. Herausgekommen sind<br />
wunderschöne Dekorationsartikel,<br />
die jedem österlichen Tisch und jeder<br />
frühlingshaften Fensterbank das<br />
gewisse Etwas verleihen werden. Zusätzlich<br />
nutzte man am tirolweiten<br />
Viel Vorbereitungsarbeit hatten Brunhilde<br />
Schmid von der Tagesbetreuung und<br />
Freiwilligenkoordinatorin Maria Witting<br />
in das Projekt gesteckt. RS-Foto: Dorn<br />
Marmorierte Eier dürfen auf keinem Osterstrauß fehlen. Jung und Alt haben im `s zenzi gemeinsam viele bunte Dekorationsgegenstände<br />
gebastelt, die beim Osterbazar bestaunt und erworben werden können. <br />
Foto: Richard Gassler<br />
Freiwilligentag die Gelegenheit und<br />
meldete das Projekt „Basteln für den<br />
Frühlingsbazar“ nun bereits zum<br />
zweiten Mal in Folge als Veranstaltung<br />
an. „Schon im letzten Jahr hat<br />
das super funktioniert“, freut sich<br />
auch Maria Witting, Freiwilligenkoordinatorin<br />
der Gemeinde Zirl, über<br />
den großen Zuspruch des Projektes.<br />
JUNG UND ALT AN EINEM<br />
TISCH. Heuer konnten mit den Jugendlichen<br />
der Firmgruppe aus den<br />
Reichenauer Pfarren St. Paulus und<br />
St. Pirmin wieder junge Menschen<br />
für das generationenverbindende<br />
Projekt begeistert werden. Um sich<br />
vor der „Arbeit“ kennenzulernen,<br />
startete der Nachmittag beim gemeinsamen<br />
Kaffee und Kuchen im<br />
Café des Tageszentrums. Bereits dort<br />
vertieften sich die jungen Leute im<br />
Gespräch mit den Bewohnern des<br />
`s zenzi und bald war der Bann gebrochen.<br />
Das anschließende Basteln<br />
wurde dann zu einem Erlebnis, an<br />
das sich alle Beteiligten wohl noch<br />
lange erinnern werden. Herbert<br />
Schlaucher, der Pastoralassistent des<br />
Seelsorgeraums St. Primin – St. Paulus,<br />
bedankte sich im Anschluss an<br />
die Veranstaltung bei den Organisatoren<br />
und betonte: „Den FirmkandidatInnen<br />
hat es sehr gut gefallen<br />
bei euch.“ Die Früchte der süßen<br />
Arbeit wird man beim Osterbazar<br />
am <strong>13</strong>. April von 14 bis 17 Uhr im<br />
Zirler Sozialzentrum bestaunen und<br />
natürlich auch als Osterdekoration<br />
für daheim erwerben können.<br />
Schlepper in Inzing abgestürzt<br />
Es dauerte nicht lange bis die jungen und älteren Damen im Gespräch zueinander<br />
fanden. <br />
RS-Foto: Dorn<br />
Der Lenker, ein 85-jähriger Landwirt, kam beim Absturz mit dem Schlepper mit einer<br />
Platzwunde davon, sein Sohn musste zur Klinik geflogen werden. Foto: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Ein 85-jähriger Landwirt<br />
und sein 32-jähriger Sohn wollten<br />
am Samstag im Inzinger Ortsteil<br />
„Eben“ mit einem Schlepper auf<br />
einem Feld Gülle aufbringen. Als<br />
der Pensionist mit dem Fahrzeug<br />
auf einem Feldweg rückwärts fuhr,<br />
ist er mit den Zwillingsrädern auf<br />
unbefestigtes Gelände und dadurch<br />
mit dem Fahrzeug auf eine<br />
steil abfallende Wiese geraten. Der<br />
Schlepper überschlug sich in der<br />
Folge mehrmals, ehe er im Feld<br />
zum Stillstand kam.<br />
Der 32-Jährige wurde beim Absturz<br />
unbestimmten Grades verletzt,<br />
er ist nach der Erstversorgung mit<br />
dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber<br />
zur Klinik Innsbruck geflogen<br />
worden. Sein Vater kam bei dem<br />
Unglück mit einer Platzwurde davon.<br />
Das beschädigte Fahrzeug wurde<br />
von der FF Inzing, die mit 22<br />
Einsatzkräften und drei Einsatzfahrzeugen<br />
vor Ort war, geborgen.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 27./28. März 2019
S PORT<br />
Auf dem Weg zum Elitetennis<br />
Seefelder „Tennis-Academy ES<strong>TE</strong>SS“ formt Nachwuchs - Tomas und Riml vom TC Telfs auf Titelkurs<br />
(RS) Fast 34 Jahre sind vergangen, seit Håkan Dahlbo in Seefeld<br />
seine „Tennis-Academy ES<strong>TE</strong>SS“ eröffnet hat. Seitdem sind unzählige<br />
Profis durch seine Hände gegangen. Staatsmeister in allen<br />
Klassen, Davis Cup- und FedCup-Teilnahmen samt mehr als 70<br />
internationalen Titeln ermöglichten es, dass sich die Tennisakademie<br />
heute über einen herausragenden Ruf freuen darf.<br />
Eva Maria Riml (3.v.l.) hatte bei der Preisverteilung gut Lachen. Sie holte bei den<br />
Österreichischen Hallenmeisterschaften in Maria Lanzendorf (NÖ) mit Partnerin Tijana<br />
Zlatanovic den Staatsmeistertitel im Doppel. <br />
Foto: TC Telfs<br />
Håkan Dahlbo, der über 40<br />
Grand Slam Turniere betreut hat,<br />
kann sich jetzt wieder über Fortschritte<br />
seiner Schützlinge freuen.<br />
Die akribische Arbeit, eine neue<br />
Generation aufzubauen, hat Früchte<br />
getragen. Die internationalen Team-<br />
Reisen, die Dahlbo über die letzten<br />
Jahre ins Leben gerufen hat, waren<br />
ein Grundstein für die Erfolge, die<br />
nun geerntet werden können. Letztlich<br />
wurde Eva Riml überraschend<br />
Staatsmeisterin in der allgemeinen<br />
und in der U18 Klasse im Doppel.<br />
Kurz darauf konnte Mick Veldheer<br />
aufspielen und wurde erst im Finale<br />
im Oslo Future 15.000-USD-Turnier<br />
gestoppt. Außerdem konnte Aleksandar<br />
Tomas den doppelten Staatsmeistertitel<br />
U16 im Einzel und Doppel,<br />
sowie im Doppel in der U18<br />
Klasse erzielen.<br />
Dahlbo, der zehn Jahre (2004-<br />
2014) ehrenamtlich als Head-Coach<br />
für den Tiroler Tennissport gearbeitet<br />
hat, sieht gute Gründe, um für<br />
die Zukunft optimistisch zu sein:<br />
„Es ist eine sehr spannende Generation,<br />
die bei uns heranwächst. Nicht<br />
nur die drei erwähnten Spieler,<br />
sondern auch Sandro Kopp wurde<br />
2018 Staatsmeister in der U18 und<br />
konnte sich erfolgreich in der ATP-<br />
Rangliste hinaufarbeiten. Genauso<br />
wie Vital Leuch, der seine ersten internationalen<br />
Punkte machen konnte.<br />
Die junge Garde entwickelt sich<br />
prächtig so wie Christian Fellin, von<br />
Auf dem Weg zur österreichischen Tennisspitze: V.l. Aleksandar Tomas, Mick Veldheer,<br />
Sandro Kopp und Eva Maria Riml. <br />
Foto: David Johansson<br />
dem wir uns in der Zukunft auch<br />
viel erwarten können. Die ersten<br />
Anzeichen sind schon da“, so Dahlbo.<br />
Die über die Jahre hohe Erfolgsquote<br />
sieht Dahlbo so: „Wir haben<br />
ein sehr gut funktionierendes Team<br />
mit vielen Managern, Trainern, Physiotherapeuten,<br />
Bürokräften, einem<br />
Shop und einem Restaurant sowie<br />
ein herausragendes internationales<br />
Netzwerk, die alle an einem Strang<br />
ziehen. Das bringt Energie und<br />
Ideen hervor, und erlaubt Visionen<br />
erblühen zu lassen.“<br />
Der TC Telfs-Vorstand gratuliert<br />
an dieser Stelle seinen Spielern Eva<br />
Maria Riml und Aleksandar Tomas<br />
zu den österreichischen Meisterund<br />
Vizemeistertiteln recht herzlich.<br />
Graf ist erneut Staatsmeister<br />
KURZ&BÜNDIG<br />
SKI ALPIN<br />
(fly) Eine Woche nach dem Weltcupfinale<br />
von Soldeu fanden in<br />
Saalbach-Hinterglemm die Österreichischen<br />
Meisterschaften der Alpinen<br />
statt. Während sich im Weltcup<br />
Nicole Schmidhofer, Stephanie<br />
Venier und Ramona Siebenhofer<br />
das Podest teilten, hatte diesmal<br />
eine ganz Junge die Nase vorne. Die<br />
erst 18jährige Lisa Grill kürte sich<br />
überraschend zur Abfahrts-Meisterin.<br />
Stephanie Venier landetete mit<br />
0,19 Sekunden Rückstand auf Rang<br />
vier. „Anscheinend habe ich heuer<br />
die vierten Plätze gepachtet und das<br />
Hundertstel-Pech verfolgt mich bis<br />
zum Schluss“, ist die 25jährige froh,<br />
„dass die Saison vorbei ist“.<br />
27./28. März 2019<br />
Stephanie Venier freut sich, dass<br />
eine anstrengende und lange Saison<br />
nun vorbei ist. Foto: ÖSV/Erich Spiess<br />
Im Super-G kam die Oberperferin<br />
über Platz sieben nicht hinaus.<br />
Der Sieg ging an die Vorarlbergerin<br />
Ariane Rädler.<br />
Maximilian Graf ließ in Bödele (Vbg.) nichts anbrennen und holte sich mit zwei<br />
perfekten Läufen den Staatsmeistertitel. <br />
Foto: Silvia<br />
(GR) Vorletztes Wochenende (16.<br />
und 17. März) wurden in Bödele<br />
in Vorarlberg die Österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften im Firngleiten<br />
abgehalten. Perfektes Wetter, beste<br />
Pistenverhältnisse mit steilen Passagen<br />
und Kopierungen unterstrichen<br />
den Höllenritt im ersten Durchgang<br />
von Maximilian Graf, der für<br />
den SV Raika Scharnitz an den<br />
Start gegangen war.. Begeistert und<br />
mit riesigem Applaus feierten die<br />
Zuschauer seine Zielzeit im ersten<br />
Durchgang. Im zweiten Lauf stieg<br />
die Spannung bis zum Siedepunkt<br />
hoch. Maximilian startete als letzter<br />
und setzte erneut eine Laufbestzeit<br />
in den zu diesem Zeitpunkt bereits<br />
sehr aufgefirnten Slalomhang. Der<br />
Referent vom ÖSV, Arnold Steiner,<br />
filmte den zweiten Durchgang. Zu<br />
sehen ist das Video unter https://<br />
www.oesv.at/firngleiten/.<br />
Der SV Raika Scharnitz gratuliert<br />
Maximilian Graf zu einem weiteren<br />
Staatsmeistertitel im Slalom und zu<br />
Rang zwei in der Kombination.<br />
RUNDSCHAU Seite 33
U PC TIROL LIGA<br />
Der erste Schritt Richtung Elite-Liga ist getan<br />
Kematen düpiert Natters, lässt dem bis dato zweitstärksten Auswärtsteam der Liga nicht den Funken einer Chance<br />
(fly) Ein prominenter Zaungast fand sich vergangenen Samstag<br />
in Kematen ein. Was Sturm Graz-Kicker Fabian Koch allerdings<br />
zu sehen bekam, dürfte ihm kaum gefallen haben.<br />
Seine Natterer, immerhin das zweitstärkste Auswärtsteam der<br />
Liga, gaben lediglich einen besseren Sparringpartner ab. Ob<br />
die „Blues“ wirklich so stark sind, oder der Gegner einfach so<br />
schwach war, wird sich bereits am Samstag weisen. Denn mit<br />
den Wattens-Amateuren wartet eine richtig große Nummer.<br />
Ein Kopfball von Maximilian Plattner<br />
führte zur Kemater 1:0-Führung. Natters-Goalie<br />
Dominik Djukic hatte das<br />
Nachsehen.<br />
SC IMST - FC ZIRL, Sonntag,<br />
31. März, 15.00. Im Herbst standen<br />
sich beide Teams gleich zweimal<br />
gegenüber. Einem 2:0 in der<br />
Meisterschaft folgte eine Woche<br />
später ein 1:0 im Cup. Es war dies<br />
WSG WAT<strong>TE</strong>NS AMA-<br />
<strong>TE</strong>URE - SV BÄCKER RUETZ<br />
KEMA<strong>TE</strong>N, Samstag, 30. März,<br />
14.00. Ihre Aufstiegsambitionen<br />
unterstrichen die Werkssportler mit<br />
einem 3:1 über Vize-Herbstmeister<br />
St. Johann. „Wattens zählt für mich<br />
neben Hall zur spielerisch besten<br />
Mannschaft. Aber wenn wir ähnlich<br />
gut spielen wie zuletzt ist alles<br />
möglich. So offensiv wie gegen<br />
Natters werden wir es aber nicht<br />
anlegen. Sonst wird´s grauslich“,<br />
warnt Trainer Markus Schnellrieder<br />
vor den Offensivqualitäten der<br />
„Kristallbubis“.<br />
Dass seine Jungs aber auch wissen<br />
wo das Tor steht, bewiesen diese<br />
beim völlig ungefährdeten 4:1-Erfolg<br />
über Natters. „Der Sieg hätte<br />
sogar noch deutlich höher ausfallen<br />
Markus Plunser sorgte gegen Natters mit dem Treffer zum 3:0 für die Vorentscheidung<br />
Fotos: Dosch<br />
Zirls fünftes ungeschlagene Spiel<br />
gegen Imst in Folge: Das dritte<br />
ohne Gegentor. Auf Imster Boden<br />
ist die Bilanz mit vier Siegen, zwei<br />
Remis und fünf Pleiten leicht negativ.<br />
Im „Head to Head“ haben<br />
Bergmann & Co. mit 11:6-Siegen<br />
die Nase klar vorne. Gute Vorzeichen<br />
also, um der Truppe rund um<br />
Ex-Teamspieler Roland Gercaliu<br />
den Rückrundenstart so richtig zu<br />
vermasseln. „Egal wer am Sonntag<br />
gewinnt. Ich denke, dass beide<br />
Mannschaften noch ihre Punkte<br />
holen werden“, spricht Zirl-Coach<br />
Christoph Aschenwald von einem<br />
Spiel, in dem alles möglich ist.<br />
„Beide Teams werden nach den<br />
Auftaktniederlagen etwas verunsichert<br />
sein. Dennoch möchten wir<br />
das Heft in die Hand nehmen, unsere<br />
Spielanlage durchziehen.“<br />
Das ist seiner Truppe beim Gastmüssen.<br />
Ansonsten ist uns richtig<br />
viel aufgegangen.“ Allzu schwer<br />
machten es hochstehende Gäste<br />
den „Blues“ allerdings nicht. „Im<br />
Grunde haben wir nur die Bälle<br />
über die letzte Reihe schießen müssen<br />
und standen vor dem Tor.“<br />
Zurück zum Wattens-Spiel: Ke-<br />
Die Angst vor dem totalen Fehlstart geht um<br />
Die Aufstiegs-Aspiranten Imst und Zirl im direkten Duell – Beide Teams starteten mit Niederlagen ins Frühjahr<br />
(fly) Eine, vor dem Frühjahrsauftakt gern verwendete Floskel,<br />
lautet: „Ein guter Start ist wichtig.“ Davon ist man in Imst und<br />
Zirl nach den Niederlagen gegen Zams und in Hall ein Stück weit<br />
entfernt. Dass der Auftakt nicht vollends in die Hose geht, dafür<br />
braucht es am Sonntag mehr als nur dringend Punkte.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Hall 16 41:11 40<br />
2. St. Johann 16 27:20 31<br />
3. Imst 16 40:23 29<br />
4. Zams 16 40:26 29<br />
5. Telfs 16 33:20 29<br />
6. Zirl 16 40:24 28<br />
7. WSG Swarovski Wattens 16 33:23 27<br />
8. Kematen 16 34:21 25<br />
9. Kirchbichl 16 21:23 22<br />
10. FC Natters 16 31:41 21<br />
11. SVI 16 29:27 19<br />
12. Kundl 16 19:29 18<br />
<strong>13</strong>. Volders 16 15:28 <strong>13</strong><br />
14. Union Innsbruck 16 <strong>13</strong>:44 <strong>13</strong><br />
15. Söll 16 22:49 11<br />
16. Völs 16 11:40 9<br />
spiel bei Winterkönig Hall lange<br />
Zeit durchaus gut gelungen. „Wir<br />
haben guten Fußball gespielt.<br />
Leider waren wir vor dem Tor zu<br />
verspielt, wollten es oftmals besonders<br />
schön machen.“ Und so kam<br />
es wie es kommen musste: Wäh-<br />
maten verlor keines der letzten drei<br />
Duelle (das Hinspiel endete torlos),<br />
blieb dabei zweimal in Folge ohne<br />
Gegentor. Im „Head to Head“ haben<br />
Plunser & Co. mit 4:3-Siegen<br />
knapp die Nase vorne.<br />
@ redaktion@rundschau.at<br />
Samuel Krismer (rechts) trifft am Sonntag mit Zirl auf seinen Ex-Club Imst.<br />
<br />
Foto: Dosch<br />
rend Thomas Bergmann, Samuel<br />
Krismer und Marco Galovic im<br />
Eins-gegen-Eins an Hall-Torhüter<br />
Marin Sabljic scheiterten, gelang<br />
den Hausherren aus einem vermeidbaren<br />
Corner der glückliche<br />
1:0-Siegtreffer.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 27./28. März 2019
U PC TIROL LIGA<br />
Völs darf kein Stolperstein sein<br />
Zum Rückrundenstart siegreiches Telfs ist beim Schlusslicht klarer Favorit<br />
(fly) Alles andere denn ein<br />
Telfer Erfolg in Völs – die<br />
Glabonjat-Elf kam zum Rückrundenstart<br />
in Volders über ein<br />
0:0 nicht hinaus - käme einer<br />
Überraschung gleich. Auch weil<br />
die statistischen Fakten eindeutig<br />
für die „Säbelzahntiger vom<br />
Emat“ sprechen.<br />
SV VÖLS - SV <strong>TE</strong>LFS, Samstag,<br />
30. März, 17.00. Mit Völs wartet<br />
nicht nur das schwächste Heimteam<br />
der Liga – in sieben Begegnungen gelangen<br />
gerade mal sechs Zähler – sondern<br />
auch ein absoluter Lieblingsgegner.<br />
Von den letzten neun Duellen<br />
gewannen Osl & Co. acht (2:0 im<br />
Hinspiel). Die letzte Pleite, ein 0:1<br />
auswärts, liegt bereits über siebeneinhalb<br />
Jahre zurück.<br />
Nach einer Niederlage sah es auch<br />
lange Zeit gegen den SVI aus. Kaum<br />
Ballbesitz. Kaum gewonnene Zweikämpfe<br />
oder erst gar nicht in welche<br />
gekommen. Die erste halbe Stunde<br />
war wohl mit das Schlechteste, was<br />
man in den letzten Jahren von einer<br />
Telfer Mannschaft am Emat zu sehen<br />
Lange Zeit verzweifelten Marcel Schreter, Martin Struggl & Co. am überragenden<br />
SVI-Goalie Martin Siding. Aber dann schlug der „SchreTor“ zweimal zu. Foto: Dosch<br />
bekam. Aber es wäre eben nicht Telfs,<br />
hätte man sich nicht wieder aufgerafft.<br />
Dank einer stark verbesserten zweiten<br />
Halbzeit und einem Schreter-<br />
Doppelpack stand am Ende ein ungemein<br />
wichtiges 2:1. „Ich denke, dass<br />
der Sieg ob der Vielzahl an Torchancen<br />
verdient war. Auch wenn der SVI<br />
bis zum 0:1 tonangebend war. Aber<br />
nachdem wir zwei Umstellungen vorgenommen<br />
haben, sind wir besser ins<br />
Spiel gekommen, haben im Zentrum<br />
ruhiger agiert und sind auch über die<br />
Seiten gefährlicher geworden“, so<br />
ein, zumindest mit den zweiten 45<br />
Minuten zufriedener Telfs-Trainer,<br />
Werner Rott.<br />
ANPFIFF<br />
Von<br />
Georg Hofer<br />
Eine fußballfreie Winterzeit war ja<br />
eigentlich nur den Zuschauern vergönnt.<br />
Spieler, Funktionäre, aber auch<br />
Schiedsrichter „arbeiten“ ja fast schon<br />
ganzjährig. Mein erstes Vorbereitungsspiel<br />
fand am 19. Jänner statt, acht<br />
weitere folgten bis Meisterschaftsbeginn.<br />
Entsprechend den Temperaturen<br />
reduziert sich bei den meisten<br />
Teams auch die Schiedsrichterkritik<br />
beinahe gegen null. Angenehm zu<br />
pfeifen, geht es doch allen Beteiligten<br />
ums Testen oder eine zusätzliche Trainingseinheit.<br />
Beinahe unglaublich<br />
war die Anzahl von 54 Toren in diesen<br />
neun Partien, einige davon sicher<br />
auch irregulär nach Abseitspositionen<br />
oder Fouls. Aber das war bei allen<br />
Spielen sekundär, leisteten sich doch<br />
auch Feldspieler und Tormänner haarsträubende<br />
Aussetzer. Als Schiedsrichter<br />
hoffe ich, dass die Mannschaften<br />
aus ihrer Vorbereitung nicht nur Kondition,<br />
Technik und Taktik, sondern<br />
auch Offensivgeist und Fehlerakzeptanz<br />
in die entscheidende Phase der<br />
Meisterschaft mitnehmen.<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Der Start war holprig – Ergebnis passte dennoch<br />
Oberhofen gewinnt in Haiming – Sieg erst in Schlussphase fixiert – Samstag geht´s gegen das sieglose Schlusslicht Axams<br />
(fly) 4:2 in Haiming gewonnen: Das nennt man wohl einen Auftakt<br />
nach Maß. Zumindest was das Ergebnis anlangt. Spielerisch<br />
besteht allerdings noch Luft nach oben. Ob es diese Steigerung<br />
aber schon zwingend am Samstag braucht, bleibt abzuwarten.<br />
Denn mit Axams ist das sieglose Schlusslicht zu Gast.<br />
FC FRITZ OBERHOFEN -<br />
SV AXAMS, Samstag, 30. März,<br />
16.00. <strong>13</strong> Spiele, <strong>13</strong> Niederlagen:<br />
Im Herbst kam Absteiger Axams<br />
– zum Auftakt setzte es gegen<br />
Oberhofen eine 1:6-Heimklatsche<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck 14 43:14 39<br />
2. Tarrenz 14 36:27 25<br />
3. IAC 14 33:26 25<br />
4. Fulpmes 14 44:32 24<br />
5. Schmirn <strong>13</strong> 27:19 24<br />
6. Umhausen 14 38:26 23<br />
7. Längenfeld 14 34:24 23<br />
8. Oberhofen 14 29:24 20<br />
9. Pitztal 14 35:42 16<br />
10. Stams 14 27:34 16<br />
11. Reichenau SVG 1b 14 28:43 15<br />
12. SPG Arlberg <strong>13</strong> 21:25 <strong>13</strong><br />
<strong>13</strong>. Haiming 14 20:36 11<br />
14. Axams 14 12:57 1<br />
27./28. März 2019<br />
- über die Rolle des Prügelknaben<br />
nicht hinaus. Ob´s im Frühjahr<br />
besser wird? Der Rückrundenstart<br />
gibt jedenfalls Anlass zur Hoffnung.<br />
Gegen den Dritten, Fulpmes,<br />
holte die Schroll-Elf ein<br />
überraschendes 1:1-Remis. Tore<br />
scheinen jedenfalls garantiert. Fielen<br />
in den letzten fünf Duellen im<br />
Schnitt doch knapp mehr als sechs<br />
Treffer pro Spiel. „Mit der nötigen<br />
Konzentration sollte es mit einem<br />
Sieg klappen. Wir wollen jedenfalls<br />
unser Spiel durchziehen“, so Trainer<br />
Christian Mautner.<br />
Der sah, wie sich seine Truppe<br />
in Haiming lange Zeit sehr schwer<br />
tat, einem frühen Rückstand (22.)<br />
hinterher laufen musste. „Wir sind<br />
sehr verhalten gestartet, haben gut<br />
30 Minuten gebraucht. Erst nach<br />
Kubilay Onur Yigitbasi (rechts) traf beim 4:2-Erfolg seiner Oberhofer in Haiming<br />
zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung. <br />
Foto: Mader<br />
dem Ausgleichstreffer haben wir<br />
langsam ins Spiel gefunden.“ Das<br />
sprichwörtlich Gelbe vom Ei war<br />
es dennoch nicht, was seine Jungs<br />
zum Rückrundenstart zeigten. Warum<br />
es noch nicht ganz so rund<br />
lief, weiß Oberhofens Coach.<br />
„Weil unsere Ballbesitzphasen viel<br />
zu kurz waren, wir uns im Offensivspiel<br />
ganz schwer getan haben<br />
und in Summe auch zu wenig<br />
präsent waren.“ Dennoch geht der<br />
Auftakt-Dreier durchaus in Ordnung.<br />
„Weil sich letztendlich die<br />
abgeklärtere Mannschaft durchgesetzt<br />
hat.“<br />
RUNDSCHAU Seite 35
L ANDESLIGA WEST<br />
Zum Rückrundenstart herrschte noch Fastenzeit<br />
Seefeld und Oberperfuss geizten mit Toren, die Gegner mit Geschenken – Am Wochenende sollen die ersten Punkte her<br />
(fly) Zwei Spiele, null Punkte, null Tore: Seefeld und Oberperfuss<br />
befanden sich zum Rückrundenstart noch in der fußballerischen<br />
Fastenzeit. Ob diese am kommenden Spieltag endet? Die Gegner<br />
wären jedenfalls durchaus verdauliche Happen. Zumindest auf den<br />
ersten Blick.<br />
Patrick Mittermair (links) hatte seinen Gegenspieler Daniel Strickner zumeist im Griff.<br />
SV OBERPERFUSS - SPG<br />
INNSBRUCK WEST, Samstag,<br />
30. März, 16.00. Aus den letzten<br />
neun Duellen holte Oberperfuss<br />
15 von 27 möglichen Punkten. Im<br />
Herbst siegte die Lorenz-Elf auswärts<br />
knapp mit 2:1. Gute Vorzeichen<br />
also, dass es mit dem zweiten<br />
Saison-Heimsieg gleich im ersten<br />
Heimspiel des Jahres klappt. Auch<br />
deshalb, weil die Innsbrucker auf<br />
fremden Böden ein gern gesehener<br />
Gast sind. Von den bisherigen acht<br />
Auswärtsspielen gingen gleich sechs<br />
verloren. Zudem ging die Karahasanovic-Truppe<br />
zum Rückrundenstart<br />
Zuhause gegen Aufstiegsaspirant<br />
Mils sang- und klanglos mit 1:4<br />
unter.<br />
Allerdings versemmelte auch<br />
Oberperfuss den Frühjahrsauftakt<br />
gehörig. In Neustift setzte es ein<br />
deutliches 0:4. Vorentscheidend<br />
für die Auftaktpleite: der Doppelschlag<br />
binnen zwei Minuten (42.,<br />
44.) knapp vor dem Pausenpfiff.<br />
Doppel-Torschütze Fabian Gleirscher<br />
(59.) und Daniel Ofer (77.)<br />
machten im zweiten Spielabschnitt<br />
dann endgültig den Deckel drauf.<br />
SV THAUR - FC SEEFELDER<br />
PLA<strong>TE</strong>AU, Samstag, 30. März,<br />
16.00. Im Duell der beiden Mittelständler<br />
kann die Devise nur lauten:<br />
„Goalies, vergesst eure Handschuhe<br />
nicht.“ Denn in den letzten<br />
zwei Meisterschaftspartien – See-<br />
Kämpften um jeden Zentimeter Rasen: Seefelds Andreas Triendl (links) und Silz/<br />
Mötz-Akteur Rene Schneebauer. <br />
Fotoa: Snowball<br />
feld unterlag im Herbst mit 3:5 –<br />
fielen unglaubliche 19 Tore. Nur<br />
zwei waren es beim bis dato letzten<br />
Aufeinandertreffen. Im Rahmen<br />
der 3. Cup-Hauptrunde musste sich<br />
Seefeld im August auswärts mit 0:2<br />
geschlagen geben. Stellt sich die<br />
Frage: wird es diesmal ähnlich torreich<br />
wie in der Meisterschaft, oder<br />
droht Tore-Schonkost? „Wir haben<br />
die Qualität, dass wir wenig Tore<br />
kassieren und einige schießen können“,<br />
gibt sich FCSP-Coach Michael<br />
Kerschbaum kryptisch, um dann<br />
nachzulegen. „Fakt ist: Wir wollen<br />
uns für die jüngsten zwei Niederlagen<br />
revanchieren und fahren nach<br />
Thaur, um dort zu gewinnen.“<br />
Nichts mit einem Punktegewinn<br />
wurde es im ersten Spiel des Jahres.<br />
Schennach & Co. mussten sich<br />
Winterkönig Silz/Mötz mit 0:3<br />
– die Treffer zwei und drei fielen<br />
in der Nachspielzeit – geschlagen<br />
geben. „Diese Niederlage ist unnötig<br />
wie ein Kropf. Wir konnten<br />
das Spiel sehr offen gestalten und<br />
müssen normal in Führung gehen“,<br />
haderte Kerschbaum mit mancher<br />
Entscheidung des Unparteiischen.<br />
Etwa als David Rödlach allein auf<br />
Silz/Mötz-Goalie Daniel Hummer<br />
zulief und wegen angeblichen<br />
Abseits zurückgepfiffen wurde.<br />
„Schade, weil meine Jungs hätten<br />
sich mehr verdient gehabt.“ Woran<br />
es letztendlich gelegen hat? „Beim<br />
Treffer zum 0:1 haben wir zu sorglos<br />
agiert. Und vor dem Tor müssen<br />
wir einfach ruhiger werden. Aber<br />
ansonsten hat das ganz gut gepasst.<br />
Auf diese Leistung können wir aufbauen.“<br />
LANDESLIGAWEST<br />
1. Silz/Mötz 14 44:19 34<br />
2. Mils 14 44:23 33<br />
3. Absam 14 31:<strong>13</strong> 33<br />
4. Matrei 14 25:22 24<br />
5. Schönwies/Mils 14 27:23 22<br />
6. SPG Innbruck West 14 38:37 18<br />
7. Thaur 14 35:40 17<br />
8. Oberperfuss 14 23:32 17<br />
9. Reutte <strong>13</strong> 23:23 16<br />
10. Neustift 14 28:31 15<br />
11. Seefelder Plateau 14 20:33 15<br />
12. SPG Prutz/Serfaus 14 20:30 <strong>13</strong><br />
<strong>13</strong>. Vils <strong>13</strong> 17:28 8<br />
14. Fritzens 14 <strong>13</strong>:38 7<br />
David Rödlach scheiterte hier in aussichtsreicher Position an Silz/Mötz-Goalie Daniel<br />
Hummer. <br />
SPRÜCHE DER RUNDE<br />
„Wir werden es wohl nicht so offensiv<br />
anlegen wie gegen Natters. Sonst<br />
wird´s grauslich.“ Kematen-Trainer<br />
Markus Schnellrieder zur Marschrichtung<br />
für das schwere Auswärtsspiel<br />
in Wattens.<br />
„Diese Niederlage ist unnötig wie<br />
ein Kropf.“ FC Seefelder Plateau-<br />
Coach Michael Kerschbaum nach<br />
dem 0:3 in Mötz.<br />
„Das war ein holpriger Start mit<br />
gutem Ausgang.“ Oberhofens Christian<br />
Mautner nach dem 4:2-Auftakterfolg<br />
in Haiming.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 27./28. März 2019
2. KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
Auftakt mit einem Endspiel<br />
Winterkönig Telfs empfängt Verfolger Seefeld<br />
(fly) Die Auslosung macht es möglich: Gleich das erste Spiel des<br />
Jahres wird zu eine Art Finale. Denn wer beim Gipfeltreffen zwischen<br />
Telfs und Seefeld die Nase vorne hat, hat auch die besten<br />
Karten im Titelkampf. Nicht minder brisant das ewig junge Duell<br />
zwischen Flaurling/Polling und Hatting-Pettnau.<br />
Rassige Zweikämpfe sind beim ewig jungen Derby zwischen Flaurling/Polling und<br />
Hatting-Pettnau (Vitor Marcelo Pereira Dos Santos, vorne) nahezu garantiert.<br />
<br />
Foto: Dosch<br />
FC FLAURLING/POLLING<br />
– ESV HATTING-PETTNAU,<br />
Freitag, 29. März, 18.30. 3:0 in<br />
Führung. Zudem in numerischer<br />
Überzahl. Beim Hinspiel sah zur<br />
Pause alles nach einem deutlichen<br />
Flaurlinger Sieg aus. Aber erstens<br />
kommt es meist anders als man<br />
denkt, zweitens haben Derbys bekanntlich<br />
ihre eigenen Gesetze.<br />
Statt eines Kantersieges zitterten<br />
sich Lair & Co. zu einem knappen<br />
3:2-Erfolg. Ob es diesmal ähnlich<br />
spannend wird?<br />
Die Derbybilanz der letzten 28<br />
Jahre könnte jedenfalls ausgeglichener<br />
nicht sein. Viermal hatten<br />
die Kicker vom Hennebichl die<br />
Nase vorne, viermal die „Eisenbahner“.<br />
Fünf Partien endeten remis.<br />
2.KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
1. Telfs 1b 11 38:15 28<br />
2. Seefelder Plateau 1b 11 37:11 26<br />
3. FC Natters 1b 11 43:20 25<br />
4. SVI 1b 11 40:18 24<br />
5. Hatting-Pettnau 11 26:36 15<br />
6. SPG Innsbruck West 1b 11 29:30 14<br />
7. IAC 1b 11 25:31 11<br />
8. Thaur 1b 11 21:31 11<br />
9. Sans Papiers 11 21:32 11<br />
10. Schönberg 11 28:40 11<br />
11. Flaurling 11 20:37 10<br />
12. Völs 1b 11 15:42 4<br />
27./28. März 2019<br />
SV <strong>TE</strong>LFS 1B – FC SEE-<br />
FELDER PLA<strong>TE</strong>AU 1B, Sonntag,<br />
31. März, 16.30. Der Spitzenreiter<br />
empfängt seinen ersten Verfolger.<br />
Dieser Frühjahrsauftakt hat es<br />
wahrlich in sich. Blickt man auf<br />
die nackten Zahlen, so ist Telfs in<br />
diesem Prestigeduell leicht zu favorisieren.<br />
Zum einen ging nur eines<br />
der letzten sieben Derbys verloren.<br />
Zum anderen gelangen aus den<br />
letzten sieben Heimspielen ebenso<br />
viele Siege. „Zuhause am Emat spielen<br />
wir immer auf Sieg. Ich muss<br />
nur schauen, dass meine Jungs<br />
nicht zu heiß laufen, einen kühlen<br />
Kopf bewahren. Außerdem haben<br />
wir ja aus dem Herbst noch eine<br />
Rechnung offen“, ist Telfs-Coach<br />
Marcel Schreter das Hinspiel – Seefeld<br />
traf in Minute 95 zum schmeichelhaften<br />
2:2-Ausgleich - noch in<br />
(un-)guter Erinnerung.<br />
Seefelds neuer Mann auf der<br />
Kommandobrücke, Martin Kleinhans,<br />
könnte mit einem ähnlichen<br />
Ergebnis dagegen ganz gut leben.<br />
„Das wird ein ganz schweres Spiel.<br />
Auch weil nach der Vorbereitung<br />
keiner weiß, wo er steht. Wir<br />
gehen jedenfalls ohne Druck in<br />
diese Partie und fahren sicher nicht<br />
nach Telfs, um die Punkte dort zu<br />
lassen.“<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Heimmächte im direkten Duell<br />
Zirl und Roppen eint Stärke vor eigenem Anhang<br />
(fly) Erster gegen Fünfter: Das Zirler Gastspiel in Roppen ist der<br />
Hit der Runde. Zum einen, weil die Elf von Markus Mahlknecht<br />
den Kampf um die Aufstiegsplätze trotz der 0:3-Auftaktpleite in<br />
Rietz noch längst nicht aufgegeben hat, zum anderen auch ob<br />
Roppens blütenweißer Heimweste.<br />
SPG ROPPEN/KARRES - FC<br />
ZIRL 1B, Sonntag, 31. März, 15.00.<br />
War der Frühjahrsauftakt gegen<br />
Patsch/Ellbögen nicht mehr als ein<br />
lockeres Warm-Up, so wartet auf Zirl<br />
mit der SPG Roppen/Karres – gespielt<br />
wird in Karres – eine harte Nuss. Auch<br />
weil die Mahlknecht-Truppe kein<br />
einziges der bisherigen sieben Heimspiele<br />
verlor. Vier Siegen stehen drei<br />
Unentschieden gegenüber. Noch eine<br />
ganze Spur beeindruckender ist Zirls<br />
Heimserie. Gegen Patsch/Ellbögen<br />
feierte die Scheuchenegger-Elf den 16.<br />
Heimsieg (!) in Folge. Der fiel allerdings<br />
knapper aus als erwartet. Nach<br />
knapp einer Stunde erzielte der zur<br />
Pause eingewechselte Jasmin Mehmedovic<br />
die längst fällige Führung.<br />
Drei Minuten vor dem Ende machte<br />
Mehmedovic mit seinem zweiten<br />
Treffer endgültig den Deckel drauf.<br />
Der Anschlusstreffer der Gäste (92.)<br />
war nicht mehr als Ergebniskosmetik.<br />
1. KLASSEWEST<br />
FC SELLRAINTAL - SC IMST<br />
1B, Samstag, 30. März, 16.00. Immerhin<br />
konnten sechs der bisherigen<br />
sieben Heimspiele gewonnen werden.<br />
Zudem scheint es neuerdings<br />
auch auf fremden Böden zu klappen.<br />
Zumindest wenn es nach dem<br />
Rückrundenauftakt geht. Im ersten<br />
Spiel des Jahres kamen Holzknecht<br />
& Co. bei der Union Dank einer<br />
guten Defensivleistung zu einem<br />
knappen 2:0-Erfolg. Elias Schlögl<br />
traf Mitte der zweiten Halbzeit zum<br />
1:0, Fabian Kofler machte spät (94.)<br />
den Deckel drauf. „Das war eine<br />
schwierige, heiß umkämpfte Partie“,<br />
so Sellrain-Trainer Bruno Schlögl.<br />
Nicht viel einfacher wird es gegen<br />
Imst. Die Oberländer rangen zuletzt<br />
SU INZING - SK WIL<strong>TE</strong>N,<br />
Samstag, 30. März, 16.00. Unterschiedliche<br />
Vorzeichen im Duell der<br />
beiden Nachzügler. Während Wilten<br />
zuhause gegen Aufstiegsanwärter<br />
Götzens zu einem doch einigermaßen<br />
überraschenden 2:2-Remis kam,<br />
setzte es für Inzing die elfte Pleite im<br />
14. Spiel. Dabei sah es gegen Navis<br />
eine Zeit lang recht gut aus. Vor allem<br />
Daniel Degenhart erwischte einen<br />
Sahne-Tag. Der traf gleich dreifach.<br />
In Minute acht zur frühen Führung.<br />
Später (22., 74.) zum zweimaligen<br />
Ausgleich. Dass es dennoch nicht zu<br />
einem Punktgewinn langte, lag daran,<br />
dass die Gäste vier Minuten vor dem<br />
Ende eine der zahlreichen Chancen<br />
zum 4:3-Endstand nutzten.<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 14 49:25 37<br />
2. Rietz 14 51:19 30<br />
3. Götzens 14 40:22 28<br />
4. Paznaun 14 41:28 26<br />
5. SPG Roppen/Karres 14 25:19 25<br />
6. Sistrans 14 37:28 24<br />
7. Sölden 14 37:31 21<br />
8. Steinach 14 26:32 18<br />
9. Grinzens 14 30:40 15<br />
10. Navis 14 33:41 14<br />
11. Wilten 14 21:31 14<br />
12. SPG Patsch/Ellbögen 14 18:32 12<br />
<strong>13</strong>. Inzing 14 18:39 9<br />
14. Mieders 14 14:53 2<br />
Ein Auftakt nach Maß<br />
Sellraintal startet mit Sieg in die Rückrunde<br />
(fly) „Die Heimspiele gewinnen und auswärts einen Punkt holen“,<br />
lautet ein uraltes Aufstiegsrezept. Eine Formel, derer sich<br />
Sellrains Kicker allem Anschein nach bedienen.<br />
Aufstiegsanwärter Prutz/Serfaus ein<br />
3:3-Remis ab. Zudem war das 4:2<br />
zum Saisonauftakt erst der dritte<br />
Sellrainer Erfolg im elften Aufeinandertreffen.<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 14 63:10 35<br />
2. SPG Prutz/Serfaus 1b 14 36:23 27<br />
3. Sellraintal 14 35:30 27<br />
4. SPG Lechtal <strong>13</strong> 37:19 26<br />
5. Oetz 14 25:28 25<br />
6. Veldidena <strong>13</strong> 41:26 23<br />
7. Imst 1b 14 30:24 21<br />
8. SPG Mieminger Plateau 14 25:27 20<br />
9. Sautens 14 24:53 17<br />
10. Nassereith <strong>13</strong> 27:31 16<br />
11. Union Innsbruck 1b 14 31:32 <strong>13</strong><br />
12. Reutte 1b <strong>13</strong> 18:25 10<br />
<strong>13</strong>. Ried <strong>13</strong> 10:41 7<br />
14. Zugspitze <strong>13</strong> <strong>13</strong>:46 6<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Richtig heizen brachte Gewinn<br />
Auch Zirler erhielt ein Ofenholz-Abo der Energie Tirol<br />
(GeSch) „Richtig heizen mit Holz“ ist immer ein Gewinn. Es ist<br />
nämlich von entscheidender Bedeutung, wie man heizt. Leider hatten<br />
sich viel zu lange Fehlverhalten insbesondere beim Anheizen<br />
mit Holz gehalten. Dabei ist es besonders für die Luftqualität wichtig,<br />
dass umweltschonend geheizt wird. Das haben auch die Gewinner<br />
der „Ofenholz-Abos“ von der Energie Tirol gewusst. Unter den<br />
richtigen Heizern ist auch Thomas Schneider aus Zirl. Gratulation!<br />
Ulrike Umshaus (Energie Tirol) mit den Gewinnern aus dem Bezirk Innsbruck Land<br />
Marion Braconi (Volders) , Thomas Schneider (Zirl), Doris Strobl (Patsch), Barbara<br />
Witting (Wattens) und LH-Stv. Ingrid Felipe.<br />
Foto: Energie Tirol<br />
Das Gewinnspiel wird im Rahmen<br />
der Umweltinitiative „Richtig heizen<br />
mit Holz“ von Energie Tirol in enger<br />
Kooperation mit der Lebenshilfe Tirol<br />
und dem Verein Tiroler Ofenholz<br />
organisiert. Montag vergangener Woche<br />
überreichte LH-Stv. Ingrid Felipe<br />
den diesjährigen zehn Gewinnern in<br />
den Geschäftsräumen von Energie<br />
Tirol in Innsbruck die Gutscheine<br />
für die Ofenholz-Abos. Die Umweltlandesrätin<br />
nützte dabei die Gelegenheit,<br />
um die Initiative zum richtigen<br />
Heizen zu loben: „Laut einer aktuellen<br />
Studie, die wir im Rahmen der<br />
Initiative durchgeführt haben, wird<br />
in mehr als jedem zweiten Tiroler<br />
Haushalt zumindest gelegentlich mit<br />
Holz geheizt. Diesbezüglich wissen<br />
wir, dass falsch befeuerte und alte<br />
Holzöfen die Luftqualität erheblich<br />
beeinträchtigen. Hier sind gezielte<br />
Aufklärung und Sensibilisierung der<br />
Bevölkerung nötig – zum Wohle unserer<br />
aller Gesundheit sowie auch der<br />
Umwelt!“<br />
„Dennoch gibt es allen Grund, die<br />
heimische Ressource Holz weiterhin<br />
zu forcieren. Einige von uns sorgen<br />
sich wegen der Feinstaubbelastung<br />
aus Holzheizungen. Dabei gehören<br />
sie – richtig genutzt – zu den ökologischen<br />
Heizvarianten und stellen<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung<br />
der Ziele von 'Tirol 2050 energieautonom'<br />
dar“, weiß Ulrike Umshaus,<br />
Projektleiterin „Richtig heizen<br />
mit Holz“ bei Energie Tirol. Vor<br />
allem die Qualität des Brennstoffes<br />
(z.B. kein behandeltes Holz) und der<br />
Zustand der Heizanlage seien für sauberes<br />
Heizen entscheidend.<br />
Wer sich für ein Tiroler Ofenholz-<br />
Abo entscheidet, bezieht damit garantiert<br />
beste Holzqualität aus der<br />
Region. Das gut gelagerte Brennholz<br />
im Wert von 170 Euro wird sauber<br />
abgepackt und von regionalen Tiroler<br />
Waldbauern in Mehrweg-Kartons<br />
in die Haushalte geliefert. Interessierte<br />
können gerne unter www.tiroler-ofenholz.at<br />
eine Tirolkarte mit<br />
den regionalen Produzenten sowie<br />
die Bedingungen des Abosystems abfragen.<br />
Weitere Infos sowie ein Film<br />
zur Umweltinitiative „Richtig heizen<br />
mit Holz“ stehen auch unter www.<br />
richtigheizen.tirol zur Verfügung.<br />
Broschüre „Sommer 2019“ zur Ferienbetreuung online<br />
(GeSch) Die Familien- und Senioreninfo<br />
des Landes Tirol veröffentlicht<br />
jedes Jahr eine Online-Broschüre<br />
mit Vorschlägen für das passende Sommerprogramm.<br />
Egal ob Natur, Sport,<br />
Abenteuerlust, Kreativität oder Wissbegierde<br />
– von den „Abenteuerwochen“<br />
bis zum „Ötzi Familien Camp“<br />
findet sich für jeden Geschmack das<br />
richtige Ferienlager. „Das Info-Service<br />
des Landes vereint mehr als 80 Angebote<br />
und unterstützt Eltern bei der<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf“,<br />
informiert Familienlandesrätin Patrizia<br />
Zoller-Frischauf. In der Landesbroschüre<br />
werden auch Camps für Kinder<br />
mit Behinderung, Familienurlaube und<br />
Lerncamps präsentiert. „Die Plätze sind<br />
meist sehr begehrt, eine frühzeitige Buchung<br />
ist deshalb empfehlenswert“,<br />
so Zoller-Frischauf. Die Broschüre ist<br />
unter dem Button „Download“ auf der<br />
Website www.familien-senioreninfo.at<br />
kostenlos verfügbar.<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag 29.3. – 19.30 Uhr Hl. Messe<br />
– wir beten für die Armen Seelen,<br />
Manfred Egger, Johann und Viktoria<br />
Weiss.<br />
Sonntag 31.3. – 4. Fastensonntag,<br />
Laetare (Joh 9,1-41), 8.00 Uhr Hl.<br />
Messe – wir beten für Reingard<br />
Reitmaier, Andre und Luise Pfurtscheller<br />
und Manfred Egger. 11.00<br />
Uhr Wortgottesdienst in der Herz-<br />
Jesu-Notkirche. 14.30 Uhr Kreuzweg<br />
Moritzen. 19.00 Uhr Hl. Messe<br />
– wir beten für Walter Klieber (4.<br />
Jt.), Anna und Alois Zangerl, Familie<br />
Klotz, Haller, Hueber, Maria<br />
Rimml, Gerti & Ilse Edlhofer, Maria,<br />
Ignaz und Siegfried Wohlfart,<br />
Hermann Waldhart. Das ewige<br />
Licht brennt für Maria, Ignaz und<br />
Siegfried Wohlfart.<br />
Montag 1.4. – 15.30 Uhr Hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag 2.4. – Hl. Franz von Páola,<br />
19.30 Uhr Hl. Messe – wir beten<br />
für Anton Wörle (3. Jt.), die Verstorbenen<br />
der Familien Alber und<br />
Kluibenschädel.<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8 Uhr heilige<br />
Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7 Uhr und<br />
10.30 Uhr heilige Messe; 19 Uhr<br />
Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet<br />
(Vesper). Zusätzlich immer<br />
am dritten Samstag im Monat<br />
@<br />
28. März bis 3. April 2019<br />
Charismatischer Segnungsgottesdienst<br />
um 14 Uhr.<br />
Beichtgelegenheit: Jeden ersten<br />
Freitag im Monat nach der 8-Uhr-<br />
Messe sowie jeden dritten Samstag<br />
im Monat während des Charismatischen<br />
Segnungsgottesdienstes ab<br />
14 Uhr. Alle anderen Samstage immer<br />
von 17 bis 17.55 Uhr.<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag 31.3. – 4. Fastensonntag,<br />
Laetare (Joh 9,1-41), 10.00 Uhr Kinder-<br />
und Familiengottesdienst für<br />
die Pfarrgemeinde – wir beten für<br />
August Stangl (21. Jt.), und die Armen<br />
Seelen. Das ewige Licht brennt<br />
für Gertrud und Anton Aichner.<br />
Montag 1.4. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
– wir beten um geistliche Berufe<br />
und um Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag 28.3. – 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag 31.3. – 4. Fastensonntag,<br />
Laetare (Joh 9,1-41), 10.00 Uhr<br />
Wortgottesdienst. Das ewige Licht<br />
brennt für die Armen Seelen.<br />
Bitte beachten Sie die geänderten<br />
Gottesdienstzeiten! Aufgrund von<br />
Umstrukturierungen der Gottesdienstzeiten<br />
werden die Intentionen<br />
von Mittwoch und Samstag der<br />
Auferstehungskirche auf den Sonntagsgottesdienst<br />
10.00 Uhr verlegt<br />
und gelesen!<br />
redaktion@rundschau.at<br />
Die Todesanzeige,<br />
die Danksagung oder<br />
den Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen ...<br />
… erhält jeder Haushalt von Wildermieming<br />
über Zirl, Kematen bis ins<br />
Sellraintal sowie am Seefelder<br />
Plateau.<br />
Informieren Sie sich –<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
Tel. 05262/62030 | e-mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 27./28. März 2019
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Rätsel 909, Lösung<br />
H X X L I XGX X A X W X F X<br />
V E RB I NDUNGSROHRE<br />
M I NU<strong>TE</strong>X T E X C O L X A X<br />
X L XGESAMTBESTAND<br />
AKTX R XLUZONX E L C H<br />
FREGAT <strong>TE</strong>XGSX R U E X<br />
X A X A T E X T XO I EX X S U<br />
K U L T URH I STOR I S CH<br />
X T X E R Z XGUANGZHOU<br />
W I E S B E R G<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
8<br />
7<br />
1<br />
3<br />
5<br />
9<br />
Rätsel 910<br />
1<br />
6<br />
Zeitungsmitarbei-<br />
Rätsel ter, Mehr-91zahl<br />
Rätsel 910<br />
2<br />
Zeitungsmitarbeiter,<br />
Mehr-<br />
Zeitungsmitarbeiter,<br />
Mehrzahzahl<br />
2<br />
2<br />
sechs, italienisch<br />
festlicher<br />
Herrenanzug<br />
sechs, italienisch<br />
sechs, italienisch<br />
harter<br />
Mitlaut<br />
festlicher<br />
Abkochbrühzug<br />
Herrenan-<br />
festlicher<br />
Herrenanzug<br />
harter<br />
Mitlaut<br />
harter Abkochbrühe<br />
7 Mitlaut<br />
Abkochbrühe<br />
gemietetes<br />
Luftfahrzeug,<br />
7<br />
Mehrzahl7<br />
gemietetes<br />
Luftfahrzeug,<br />
gemietetes<br />
Mehrzahl Luftfahrzeug,<br />
Mehrzahl<br />
7<br />
9<br />
5<br />
8<br />
7<br />
6<br />
3<br />
6<br />
5<br />
8<br />
Sitzmöbel<br />
(im Büro)<br />
Ostersymbol<br />
1<br />
27./28. Die Lösung März 2019 ergibt einen Jux an einem Frühlingstag.<br />
7<br />
8<br />
1<br />
3<br />
2<br />
6<br />
4<br />
9<br />
5<br />
4<br />
9<br />
3<br />
4<br />
9<br />
2<br />
7<br />
8<br />
5<br />
1<br />
3<br />
6<br />
altröm.<br />
Münz- und<br />
Gewichtseinheit<br />
3<br />
5<br />
6<br />
4<br />
1<br />
9<br />
2<br />
7<br />
8<br />
9<br />
1<br />
3<br />
5<br />
6<br />
1<br />
7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
9<br />
2<br />
3<br />
8<br />
9<br />
6<br />
4<br />
7<br />
5<br />
1<br />
7<br />
5<br />
2<br />
9<br />
9<br />
4<br />
5<br />
1<br />
7<br />
3<br />
8<br />
6<br />
2<br />
5<br />
7<br />
3<br />
2<br />
9<br />
1<br />
6<br />
8<br />
4<br />
8<br />
2<br />
9<br />
6<br />
4<br />
7<br />
5<br />
1<br />
3<br />
8<br />
3<br />
9<br />
1<br />
6<br />
4<br />
5<br />
3<br />
8<br />
9<br />
2<br />
7<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 28. März bis 3. April 2019<br />
Das Gespräch, um das Sie bereits<br />
mehrfach gebeten haben,<br />
verläuft wesentlich besser, als<br />
Sie es sich erhofften. Über diese<br />
positive Entwicklung kann man<br />
sich nur freuen!<br />
Pochen Sie darauf, dass die Dinge<br />
so erledigt werden, wie es<br />
schriftlich fixiert wurde: Sonst<br />
entstehen Ihnen große Nachteile<br />
– übrigens nicht nur in finanzieller<br />
Hinsicht.<br />
In langen Gesprächen mit einer<br />
bestimmten Person entwickeln<br />
Sie eine Reihe gemeinsamer Pläne.<br />
Ihr Partner beobachtet die<br />
Zweisamkeit mit Argusaugen,<br />
denn er ist eifersüchtig.<br />
Zeigen Sie an diesem Wochenende<br />
einem Freund, der mit einem<br />
Anliegen an Sie herantritt, nicht<br />
die kalte Schulter. Es fällt ihm<br />
schon schwer genug, Sie um Hilfe<br />
zu bitten.<br />
23. bis 29. März 2019<br />
Bisher ist es Ihnen stets gelungen,<br />
sich mit ein paar netten<br />
Ausreden von einer bestimmten<br />
Sache fernzuhalten. Jetzt allerdings<br />
verlangt man ein klares<br />
Wort von Ihnen.<br />
Löwe Wenn Ihnen die Sache nicht vertraut<br />
Sie bekommen von einem Freund<br />
ist, über die man sich so in-<br />
einen geheimnisvollen Rat, mit<br />
tensiv unterhält, sollten Sie einfach<br />
dem Sie im ersten Moment gar<br />
schweigen und sich mit der nichts anzufangen wissen. Dass<br />
Rolle als stiller Beobachter begnügendern<br />
kann sich aber sehr rasch än-<br />
23. 7.–23.8.<br />
– seien Sie wachsam!<br />
Jungfrau Ihre Beschäftigung mit persönlichen<br />
Dingen Einsagerwird am Wochen-<br />
ausgerot-kannten sollten 6 Sie Regelung, einen<br />
Unter einen Streit mit einem Be-<br />
31<br />
Hotelhalle<br />
ende unterbrochen: im Theater Sie werden teter Vogel Schlussstrich ziehen. Statut, Nur Mz. so<br />
sich lohnen<br />
wieder TLD als von Feuerwehrmann auf gebraucht<br />
Mauritius<br />
Ih-<br />
Dinge fokussieren, die Torberg jetzt vor-<br />
können Sie sich wieder auf die Initialen v.<br />
Thailand<br />
– eine Aufgabe, die<br />
24. 8.–23.9. nen ja bestens vertraut ist. rangig sind.<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Sie wollen etwas erzwingen, was Skorpion<br />
Ihnen letztlich nichts nutzen<br />
wird. Sparen Sie sich Ihre Energie<br />
lieber für wichtigere Dinge<br />
auf und lassen Sie sich nicht<br />
provozieren.<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Bedenken Sie bei Ihrem schönen Schütze<br />
Plan, dass Sie sich damit auf absolutes<br />
Neuland begeben. Folglich<br />
sollten Sie auch durchaus<br />
mit einigen Anpassungsschwierigkeiten<br />
rechnen.<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Das Verteilen der Beute ist eine Steinbock<br />
schöne Sache: Vergessen Sie dabei<br />
auf keinen Fall eine Person,<br />
die Sie durch ihre deutlich gezeigte<br />
Loyalität immer wieder<br />
unterstützt hat.<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
Sitzmöbel altröm.<br />
3 Hotelhalle<br />
Einsager<br />
ausgerotteter<br />
Vogel<br />
Statut, Mz.<br />
baufläche,<br />
6 Regelung,<br />
Rebenan-<br />
(im Büro) Münz- und<br />
im Theater<br />
Sitzmöbel altröm.<br />
Ostersymbol<br />
Gewichtseinheitund<br />
japanische nen Klebstoff-<br />
im Theater<br />
3 Hotelhalle sich loh-<br />
Einsager<br />
ausgerotteter<br />
…fant<br />
TLD von<br />
auf Mauritius<br />
Vogel<br />
Statut,<br />
6 Regelung,<br />
Initialen v.<br />
Mehrzahl Rebenanbaufläche,<br />
4 US-amer.<br />
(im Büro) Münz- Währung<br />
Thailand<br />
Torberg<br />
Mz.<br />
Ostersymboeinheikorepnen<br />
Gewichts-<br />
von Süd-<br />
Inselgrup-<br />
sich marke loh-<br />
Mit den<br />
TLD von<br />
auf (Comicfi-<br />
von O.<br />
Torberg<br />
(Cole,<br />
Mauritiusgur<br />
Initialen v.<br />
Mehrzahl Komponist<br />
Sternen durch die Woche<br />
unterschiedlich<br />
Waalkes)<br />
† 1964)<br />
Thailand<br />
8 höchster<br />
1<br />
Zaun, Einfriedung<br />
6. bis 12. April 9 2019<br />
chem.<br />
Sie Ihre berechtigte Wut Ihre kleinen Zipperlein Zeichen könnten f. Waage<br />
germanischer<br />
Gott Währung japanische<br />
Klebstoff-<br />
Widder Lassen<br />
nicht an (in anderen Nordamerika)<br />
ebenso wenig<br />
aus! Ihr<br />
…fant<br />
Partner<br />
kann<br />
ein Zeichen dafür sein, Neptunium 4<br />
dass Sie<br />
US-amer.<br />
von Südkorea<br />
japanische pe<br />
Klebstoff-<br />
Inselgrupmarke<br />
(Comicfigur<br />
von<br />
für die den Anstrengungen der letzten<br />
Komponist<br />
Währung<br />
unterschiedlich<br />
Regel,<br />
(Comicfi-<br />
…fant<br />
missliche Situation wie die<br />
O.<br />
4<br />
Tage doch nicht in dem Maße gewachsen<br />
waren, wie Sie bisher † Komponist 1964)<br />
(Cole, US-amer.<br />
von Südkorepe<br />
unter-<br />
21. 3.–20.4. finden erkundigen.<br />
Inselgrupmarke<br />
Freunde, die sich nach Ihrem Waalkes) leistungssteigernder<br />
von O.<br />
(Cole,<br />
Be-<br />
englisch<br />
gur<br />
8 höchster<br />
geglaubt haben.<br />
24.9.–23. 10.<br />
schiedlich<br />
1<br />
Zaun, Einfriedung<br />
Zeichen f.<br />
Waalkes) Motorteil 9<br />
chem.<br />
† 1964)<br />
germanischer<br />
Gott<br />
1 Stier Jeder Zaun, (in weiß, Nord-<br />
Ein-<br />
dass Sie sich mit (Kurzwort) ei-<br />
9 Für Gemüts- und chem. Neptunium Gefühlsdinge Skorpion<br />
8 höchster<br />
germanischenes<br />
europ. Gott<br />
gut verstanden (in Nord-<br />
haben, doch Ihre Dennoch sollten Sie Neptunium nicht mit<br />
Bürger einer<br />
bestimmten friedung amerika) Person noch 5 nie haben Sie derzeit Zeichen wenig f. übrig.<br />
Staates<br />
derzeitige amerika) Regel, Aversion ist für leistungssteigernder<br />
Neh-<br />
die über eine ausgeprägte ro-<br />
niemanden<br />
englisch nachvollziehbar.<br />
Spott auf diejenigen reagieren,<br />
hie und …<br />
21. 4.–20.5. men Sie Regel, sich zurück. leistungssteigernder<br />
(Kurzwort) tiefste Kfz-Zei-<br />
unab-<br />
Motorteil mantische Ader verfügen. 24. 10.–22. 11.<br />
Initialen Il … pastore<br />
(Oper<br />
Motorteil<br />
Umlaut englisch<br />
Zwillinge Hören Sie zu Wochenbeginn auf Jetzt ist endgültig die Zeit gekommen,<br />
zu einigen Entwick-<br />
Schütze<br />
Bürger eines<br />
europ. Goscinny von<br />
Abkürzung<br />
(Kurzwort)<br />
von<br />
Ihren Partner, der Ihnen 5 Violinsaite<br />
Südafrika<br />
Abkürzung<br />
chen von<br />
kömmlich,<br />
klarzumachen<br />
versucht, dass Sie Ihr lungen klare Position zu beziehen:<br />
Sie können die anderen<br />
Bürger Staatesei-<br />
nes hie europ. und …<br />
Es kommen unvermeidbare Aus-<br />
über 11 Ihre Haltung nicht länger<br />
Mozart)<br />
für Forint<br />
Geld beieinander halten 5 müssen.<br />
Staates<br />
Initialen Il … pastore<br />
(Oper<br />
Violinchen<br />
von<br />
kömmlich,<br />
21. 5.–21.6. Umlaut gaben auf Sie zu! tiefste Kfz-Zei-<br />
im Ungewissen lassen. unab-<br />
23. 11.–21. 12.<br />
hie und …<br />
von<br />
Initialen von<br />
KrebsAbkürzung<br />
Beschaffen Sie sich für Ihr neues Lassen Sie sich Ihre gute Laune Steinbock<br />
Goscinny Il … pastore<br />
Mozart) (Oper<br />
für Forint Vorhaben zunächst die Rücken-<br />
Umlaut<br />
tiefste saite Kfz-Zeichen<br />
Südafrika<br />
unabkömmlich,<br />
Abkürzung<br />
von<br />
Violinsaite<br />
Südafrika<br />
Abkürzung<br />
nicht<br />
von<br />
verderben: Im Grunde genommen<br />
sind es doch nur Klei-<br />
10<br />
gelb blühender<br />
Mozart)<br />
für Forint diesem Gebiet über großen behör Ein-<br />
11 nigkeiten, die die andere Seite<br />
von<br />
Abkürzung deckung eines Menschen, der Schiffszu-<br />
auf<br />
Goscinny<br />
Zierstrauch<br />
22. 6.–22.7. nen Sie loslegen!<br />
11 sich großzügig.<br />
22.12.–20. 1.<br />
fluss verfügt. Wenn er hilft, kön-<br />
geändert haben will. Zeigen Sie<br />
ADAM<br />
Löwe Wenn Sie vorurteilslos an einen Zeigen Sie Ihre Freude über den Wassermann<br />
gelb blühender<br />
2 3 4 5 6<br />
bestimmten Vorschlag herangehen,<br />
werden Sie zu dem Ergebnis behör 7 8 9 10 11<br />
Schiffszu-<br />
sich anbahnenden Misserfolg eines<br />
Konkurrenten nicht zu offen,<br />
10<br />
1<br />
gelb Zier-blüstrauch<br />
durchaus lohnen könnte. behör Also: Zeug werfen und Ihnen ernsthaft<br />
hender<br />
kommen, dass sich die Schiffszu-<br />
Sache sonst könnte er sich noch mal ins<br />
10<br />
Zierstrauch<br />
23. 7.–23.8. Ärmel hochkrempeln!<br />
Druck machen.<br />
21. 1.–19. ADAM 2.<br />
1 2 3 4 Jungfrau 5 Ehe Sie wütend 6 über eine 7 Absage<br />
Die 8 Lage ist durchaus 9 ernst: 10 Fische ADAM11<br />
werden, sollten Sie darüber Beim kleinsten Verdacht, etwas<br />
1 2 3 4 5 nachdenken, 6 warum man 7 Ihnen könne 8 nicht stimmen, 9 ist ein sofortiger<br />
Rückzug unumgänglich,<br />
10<br />
die Unterstützung versagt hat.<br />
11<br />
24. 8.–23.9.<br />
Vielleicht hat Ihr Plan doch<br />
mehr Haken als Sie glauben.<br />
wenn Sie nicht viel Geld verlieren<br />
wollen.<br />
20.2.–20.3.<br />
Die Lösung ergibt einen Jux an einem Frühlingstag.<br />
Die Lösung ergibt einen Jux an einem Frühlingstag.<br />
Rebenanbaufläche,<br />
Mehrzahl<br />
RUNDSCHAU Seite 39<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2
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