ZU GAST IN SÜDAFRIKA - Kerstin Hagge & Alfred Puchta
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und auf den Stand der Zeit gebracht, ist nicht nur das<br />
Ziel vieler Waltouristen, sondern es ist mittlerweile<br />
schon eine Institution in Hermanus. Nicht von ungefähr<br />
ist es ein Hotel der bekannten Relais & Chateaux<br />
Vereinigung, denn keine geringere als Liz McGrath, die<br />
Grande Dame des südafrikanischen Hotelbusiness, hat<br />
sich dem, in die Jahre gekommenen Hotels, angenommen.<br />
Mit einem kompletten Umbau versuchte Liz der<br />
viktorianischen Strenge, etwas Leichtigkeit einzuhauchen.<br />
42 luxuriöse Zimmer und Suiten, ob im<br />
„Georgian Style“ oder mehr „maritim“ gehalten, vermitteln<br />
Luxus der alten Schule. Anklänge an das<br />
inzwischen hundertjährige Traditionshaus sind durchaus<br />
beabsichtigt.<br />
Mit viel Liebe wurde die Orangerie des trutzigen<br />
Gebäudes gestaltet. Ein Wintergarten mit sommerlichen<br />
Korbmöbeln ausgestattet, zarte lachsfarbene<br />
Wände mit Trompe- L’ œil Malereien, ist schöne<br />
Kulisse für den High Tea.<br />
Wie zu erwarten, bieten die zwei Restaurants des<br />
„Marine“ ebenso ambitionierte, wie gediegene<br />
Möglichkeiten eines kulinarischen Exkurses. Im<br />
„Pavillion“ findet sich die südafrikanische Küche in<br />
stilvollem Ambiente bestens vertreten, während hingegen<br />
sich das „Seafood at the Marine“, nur auf frische<br />
Meeresprodukte konzentriert, die leicht dargeboten<br />
werden. Und besonderes Highlight, des inzwischen<br />
renommierten Restaurants, ist die offene Show Küche,<br />
in der die vorzüglichen Speisen angerichtet werden.<br />
Sollte man das „Marine“ wegen der Wale gewählt<br />
haben, bietet Liz McGrath eine besondere Attraktion,<br />
nämlich das Whalewatching vom Bett aus, allerdings<br />
nur, sofern man ein Suite mit Blick auf die Walker Bay<br />
gebucht hat.<br />
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