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ZU GAST IN SÜDAFRIKA - Kerstin Hagge & Alfred Puchta

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Unser Besuch gilt Khanni.<br />

Nachdem wir das Eingangstor passiert haben fahren<br />

wir ca. 10 Kilometer im Schrittempo auf Feldwegen<br />

zur Lodge. Wir werden genau instruiert, nicht die falsche<br />

Abzweigung zu nehmen, da wir sonst im Fall der<br />

Fälle, nicht mehr so leicht zu finden wären. Unsere<br />

Fahrt geht durch eine karge, aber reizvolle Landschaft,<br />

die nun keine Spuren der früheren Besiedlung mehr<br />

aufweist. Alle Zäune, die die Farmen untereinander<br />

trennten, wurden entfernt, alle Gebäude abgerissen.<br />

Unser Ziel – „Khanni“ – liegt vor uns. Auf einem<br />

Plateau, an einem kleinen See, wurden die Gebäude in<br />

zurückhaltender Architektur errichtet. John, der<br />

Manager der Lodge, nimmt uns mit einem Drink in<br />

Empfang. Er erzählt über die Geschichte dieses einmaligen<br />

Naturschutzgebietes und zeigt uns das überaus<br />

großzügig und geräumig ausgestattete Haus, in dem<br />

es nur vier Gästesuiten gibt. So spröde und unwirtlich<br />

die Landschaft draußen, so anheimelnd und luxuriös<br />

unsere Räume. Es mögen 60 Quadratmeter oder mehr<br />

sein, elegant möbliert und in den Farben der<br />

Landschaft gehalten. Ein Wohn-Badezimmer, das wirklich<br />

allen Komfort zu bieten hat und noch etwas<br />

mehr: eine Dusche im Freien für das uneingeschränkte<br />

Naturerlebnis.<br />

Das sind sehr gute Voraussetzungen, um sich zusammen<br />

mit den anderen Gästen, die wir beim Dinner an<br />

der großen Tafel kennengelernt haben, am nächsten<br />

Morgen auf Pirschfahrt zu begeben. Seletje, unsere<br />

Rangerin, fährt uns mit dem Land Rover durch<br />

Schluchten und über Berge, immer auf der Suche nach<br />

den Big Five, mit denen „Sanbona“ wirbt. Wir lernen<br />

die wirklich riesigen Ausmaße dieses Privatreservats<br />

kennen und sind aufgeregt und zufrieden, als plötzlich<br />

eine Herde Elefanten unseren Weg kreuzt.<br />

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