ZU GAST IN SÜDAFRIKA - Kerstin Hagge & Alfred Puchta
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Eine noch beeindruckendere Vorstellung von den<br />
Naturmächten erhält man, wenn man sich auf die<br />
Sonnenterrasse begibt, die vor das Haus an die Klippe<br />
gehängt ist und von der der Blick auf die Felsen unter<br />
uns, ungehindert möglich ist.<br />
So wild und ungestüm die Atmosphäre im Freien über<br />
der Brandung ist, so ruhig und fast entspannt wirkt<br />
das Innere des Hauses. Die Räume sind funktionell<br />
gestaltet und mit wohltuend wenig Möbeln ausgestattet.<br />
Die Wände wurden in klarem weiß gehalten, um<br />
die Lichtstimmungen, die sich fortwährend ändern,<br />
nicht zu beeinträchtigen. Ebenso klar gestaltete<br />
Badezimmer in allen 10 Räumen, erfreuen, doch<br />
wurde auch hier an den Kick gedacht: es gibt eine<br />
Dusche, die völlig aus Glas gebaut, freien Blick auf<br />
Felsen und Brandung ermöglicht.<br />
Ein besonderes Erlebnis ist die Küche. Ebenso spektakulär<br />
wie die Blicke, die wir hier im „Plettenberg Park“<br />
genießen, sind die gastronomischen Leistungen, die<br />
uns von Daniel, Robin und Shael dargeboten werden:<br />
Karamellisierter Apfel in Parma Schinken an Salaten<br />
mit Créme fraîche und Schnittlauch dekoriert,<br />
Holzkohlen gegrilltes Straußenfilet in Sesamkruste<br />
auf einem Bett von süßem Kürbisrisotto an Beerenjus,<br />
oder frische Plettenberg Bay Muscheln, in<br />
Champagner gekocht, an Pecorino – Sahne - Sauce<br />
und zerstoßenem schwarzem Pfeffer, sprechen für<br />
sich.<br />
Und wir versäumen es nicht, die schmalen Stufen zum<br />
Rockpool hinunterzusteigen. Erst der Blick nach oben<br />
erklärt uns die Unruhe und den leichten Schlaf in<br />
unserer ersten Nacht im Plettenberg Park.<br />
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