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TE KW 14

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L ANDESLIGA WEST<br />

Wenn Stürmer Skischuhe statt Schussstiefel tragen<br />

Seefeld und Oberperfuss warten 2019 noch immer auf einen Torerfolg – Lorenz-Elf zumindest mit erstem Punktgewinn<br />

(fly) Zwei Spiele sind in der Rückrunde absolviert. 180 Minuten,<br />

in denen die Seefelder und Oberperfer Kicker vergeblich versuchten,<br />

Rund in Eckig unterzubringen. Kommt es am Wochenende<br />

endlich zur Tor-Premiere? Während auf Oberperfuss mit dem<br />

Letzten Fritzens eine absolut machbare Aufgabe wartet, bekommt<br />

es die Kerschbaum-Elf mit dem Dritten, Absam, zu tun.<br />

Trotz Nullnummer ging es in beiden<br />

Strafräumen teils hoch her.<br />

SV ABSAM - FC SEEFELDER<br />

PLA<strong>TE</strong>AU, Samstag, 6. April, 17.00.<br />

25 Gegentore in sechs Spielen: In den<br />

jüngsten Duellen gegen Absam befand<br />

sich Seefelds Defensive zumeist<br />

auf Betriebsurlaub. So geschehen<br />

im Herbst (1:5) oder bei den letzten<br />

zwei Gastspielen (jeweils 2:6). Ob es<br />

diesmal weniger torreich wird? Oder<br />

gelingt Schennach & Co. gar der erste<br />

„Dreier“ nach zuletzt sechs sieglosen<br />

Duellen in Folge? Eigentlich nur<br />

schwer vorstellbar, weil der Aufstiegsaspirant<br />

keines seiner bisherigen<br />

sechs Heimspiele in den Sand setzte.<br />

Zuletzt rang die Elf von Ahmet Duran<br />

Titelfavorit Silz/Mötz ein 1:1-Remis<br />

ab.<br />

Nahe dran an einem Punktgewinn<br />

war Seefeld beim 0:1 in Thaur. Trainer<br />

Michael Kerschbaum war vor<br />

allem ob des späten Gegentreffers<br />

(85.) so richtig angefressen. „Dem Tor<br />

ging ein klares Foul an David (Röd-<br />

SPRÜCHE DER RUNDE<br />

„In der ersten Halbzeit hatte es mehr<br />

von Volleyball als von Fußball.“ Christoph<br />

Pardeller zu Qualität beim<br />

Derby zwischen Flaurling und Hatting-Pettnau.<br />

„Normal müssen die Mittelfeldspieler<br />

heute noch ein steifes Genick haben.<br />

So sind die Bälle über sie drüber geflogen.“<br />

Hatting-Pettnaus Coach legt<br />

noch einen nach<br />

„Tore die man nicht schießt, die<br />

erhält man.“ Flaurlings Helmut<br />

lach, Anmerk.) voraus. Das muss<br />

man sehen. Aber die Schiedsrichter<br />

sind ja mehr darauf bedacht, zu hören,<br />

was wir Trainer sagen, als auf das<br />

Geschehen am Rasen zu achten.“<br />

Die Entstehung zum entscheidenden<br />

Treffer war nicht die einzige strittige<br />

Entscheidung des Unparteiischen.<br />

„Knapp vor Schluss hat er ein klares<br />

Handspiel im Strafraum übersehen.“<br />

Mit seinen Kickern ging Kerschbaum<br />

nicht ganz so hart ins Gericht.<br />

„Den Sieg hätten wir uns heute nicht<br />

verdient. Weil wir einfach nicht gut<br />

gespielt haben. Aber kämpferisch<br />

kann ich den Burschen keinen Vorwurf<br />

machen. Leider agieren wir vor<br />

dem Tor noch immer zu hektisch.“<br />

SV FRITZENS - SV OBERPER-<br />

FUSS, Samstag, 6. April, 17.00. Das<br />

bislang letzte Aufeinandertreffen<br />

auf Fritzner Boden entschied Oberperfuss<br />

im Rahmen des TFV-Cup<br />

2016 deutlich mit 3:0 für sich. Um<br />

einiges enger gestaltete sich das Hinspiel<br />

(2:2). Gut möglich, dass Huber<br />

& Co. auch diesmal ungeschlagen<br />

bleiben, zumal Fritzens seit sieben<br />

LANDESLIGAWEST<br />

1. Mils 15 54:24 36<br />

2. Silz/Mötz 15 45:20 35<br />

3. Absam 15 32:<strong>14</strong> 34<br />

4. Schönwies/Mils 15 31:25 25<br />

5. Matrei 15 27:26 24<br />

6. Thaur 15 36:40 20<br />

7. SPG Innbruck Westr 15 38:37 19<br />

8. Oberperfuss 15 23:32 18<br />

9. Reutte 13 23:23 16<br />

10. SPG Prutz/Serfaus 15 21:30 16<br />

11. Neustift <strong>14</strong> 28:31 15<br />

12. Seefelder Plateau 15 20:34 15<br />

13. Vils <strong>14</strong> 17:29 8<br />

<strong>14</strong>. Fritzens 15 <strong>14</strong>:44 7<br />

Bertsch zahlt einen Euro ins Phrasen-Schwein.<br />

„Wenn du nie aufs Tor schießt, wirst<br />

du auch keines schießen.“ Telfs-Trainer<br />

Werner Rott über die Offensiv-Qualitäten<br />

in Halbzeit eins gegen Völs.<br />

„Wenn das Spiel 5:1 ausgeht, müssen<br />

sie wallfahren gehen. So müssten<br />

sie eigentlich zu Fuß nach Jerusalem<br />

pilgern.“ Oberhofens Christian<br />

Mautner nach dem knappen 2:1<br />

über Axams.<br />

Kampf- und Einsatzbereitschaft standen beim Spiel Oberperfuss (Simon Kirchmair,<br />

links) gegen Innsbruck West an erster Stelle. <br />

Fotoa: Dosch<br />

Spielen, einem 3:2 über Söll am 2.<br />

Juni 2018, einem Heimsieg hinterher<br />

rennt. Dem nicht genug, ging die<br />

Egger-Elf zuletzt in Mils sang- und<br />

klanglos mit 1:6 unter. Oberperfuss<br />

feierte dagegen ein kleines Erfolgserlebnis,<br />

holte beim torlosen Remis gegen<br />

Innsbruck West den ersten Punkt<br />

des Jahres. „Ich denke, dass es für die<br />

Zuschauer ein interessantes Spiel war,<br />

dem lediglich die Tore gefehlt haben.<br />

Und auch wenn wir vielleicht die<br />

besseren Torchancen hatten, geht das<br />

Remis schlussendlich in Ordnung“,<br />

G EBIETSLIGAWEST<br />

FC TARRENZ - FC FRITZ<br />

OBERHOFEN, Sonntag, 7. April,<br />

17.00. Wie überhaupt die Bilanz gegen<br />

Tarrenz durchaus ansehnlich<br />

ist: In 27 Begegnungen musste sich<br />

Oberhofen nur siebenmal geschlagen<br />

geben, holte zehn Remis und ebenso<br />

viele Siege (2:0 im Hinspiel).<br />

Den erwarteten „Dreier“, gab es<br />

gegen Schlusslicht Axams. Das 2:1<br />

war aber härter erkämpft als gedacht.<br />

„Es war sehr mühsam. Axams war<br />

nur auf Zerstören bedacht und hat<br />

halt auf einen Lucky Punch gehofft“,<br />

sprach Trainer Christian Mautner<br />

von einem auf äußerst niedrigem Niveau<br />

stehenden Spiel. „Was das Spielerische<br />

anlangt, war das von beiden<br />

Seiten her sehr schlecht.“ Dennoch<br />

sah Mautner seine Elf als verdienten<br />

Sieger vom Platz gehen. „Weil wir<br />

war Co-Trainer Johannes Eichinger<br />

mit der Leistung bei der Heimpremiere<br />

durchaus zufrieden. „Vor allem<br />

was das Läuferische anlangt, war das<br />

richtig okay. Die harte Arbeit in der<br />

Vorbereitung macht sich langsam<br />

bezahlt.“ Nur mit dem Toreschießen<br />

will es noch nicht so recht klappen.<br />

„Keine Ahnung, warum das so ist.<br />

Aber im Gegensatz zum Neustift-<br />

Spiel sind wir diesmal zu vielen<br />

Chancen gekommen. Das stimmt<br />

mich positiv für die nächsten Spiele“,<br />

so Eichinger.<br />

„Lang, lang ist es her“<br />

Letzte Oberhofer Pleite in Tarrenz liegt 20 Jahre zurück<br />

(fly) Der „Lenzenanger“ in Tarrenz ist für Oberhofens Kicker seit<br />

jeher ein fruchtbarer Boden in Sachen Punkteernte. Von bis dato 13<br />

Gastspielen (seit 1990) gingen nur zwei verloren. Die letzte Pleite,<br />

ein 2:3 am 20. September 1998, liegt gar schon über 20 Jahre zurück.<br />

viel mehr Tormöglichkeiten vorgefunden<br />

haben, diese aber leider nicht<br />

genutzt haben.“ Bezeichnend für die<br />

Abschlussschwäche: Der Treffer zum<br />

1:0 durch Bora Kalafat entsprang aus<br />

einem Elfmeter, das 2:1 aus einem<br />

Eigentor.<br />

GEBIETSLIGAWEST<br />

1. Landeck 15 44:17 39<br />

2. IAC 15 36:27 28<br />

3. Tarrenz 15 39:30 26<br />

4. Fulpmes 15 47:35 25<br />

5. Schmirn <strong>14</strong> 28:20 25<br />

6. Umhausen 15 40:28 24<br />

7. Längenfeld 15 36:26 24<br />

8. Oberhofen 15 31:25 23<br />

9. Stams 15 30:37 17<br />

10. SPG Arlberg <strong>14</strong> 25:27 16<br />

11. Pitztal 15 37:46 16<br />

12. Reichenau SVG 1b 15 29:44 16<br />

13. Haiming 15 25:39 12<br />

<strong>14</strong>. Axams 15 13:59 1<br />

RUNDSCHAU Seite 36 3./4. April 2019

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