Die Spielzeugmacher. MOIN MOIN DER FRÜHLING IST DA! Art. 54959 Schiebetier Zebra-Ente Wirf einen Blick in unseren Neuheitenkatalog!
EDITORIAL <strong>planet</strong> <strong>toys</strong> 3 TEIL DES SPIELS 146 Jahren verriegelt. In der Bundesstadt fühlt man sich von der Industrie in Stich gelassen, weil sie früh alle Welt beliefert hat oder Vertragsbedingungen so verändert, dass erst einmal der Lieferant selbst kommt – und dann eine Weile gar nichts. Der Bonner Aufruf, „die Industrie muss endlich umdenken“ hätte auch von Köln ausgehen können. Kritiker des Individualismus in aufgeklärten Gesellschaften monieren, dass jeder nur noch an sich denke, aber keiner an den anderen. Neoliberale Spötter würden entgegnen, dass die moralische Kritik unberechtigt sei, denn selbst wenn es richtig sein sollte, dass jeder nur an sich denken würde, wäre damit auch an jeden gedacht. Das wäre bester Thatcherismus, demzufolge es ja gar keine Gesellschaft gibt, sondern nur Individuen. Fragen nach Moral und Ethik, oft als Gegensatzpaar in der Wirtschaft verstanden, scheinen jedenfalls ein Revival in der Spielwarenbranche zu erleben. Und das heißt: Die Zeichen stehen alles andere als gut. Ein paar Beispiele verdeutlichen das. Die Carletto Gruppe klagt, dass sich die Geschäftsethik bei der Industrie in den letzten Jahren immens verschlechtert habe (S. 9). Nicht allein, dass Ty den Schweizern die Zusammenarbeit aufkündigte, treibt Carletto um, sondern eher das „Diktat“ im Stile eines Trumps, mit der eine 10-jährige Zusammenarbeit beendet wird. Ins Bild einer Welt, in der jeder nur mit sich selbst beschäftigt ist und ausschließlich seine Interessen wahrnimmt, passt auch die Kritik der Spielwarenmesse an der Abschottungspolitik vereinzelter Aussteller. In Nürnberg bringt man für solche Praktiken kein Verständnis auf. Welche Gründe die Aussteller für ihre „Umgangsformen“ haben, von Vertrauen oder einem partnerschaftlichen Geist sind sie eher nicht geprägt (S. 29). Auf dem BVS Branchendialog war wiederum zu erfahren, dass Marken den stationären Handel brauchen, aber das, was Hersteller dazu beitragen, damit sie auch noch zukünftig auf seine originären Leistungen zurückgegriffen können, würde nicht reichen. Der Aufruf, das Zusammenspiel zwischen Industrie und Handel „auf andere Füße“ zu stellen, klang wie ein flammender moralischer Appell (S. 14) an das Gewissen, das Ruder endlich rumzureißen. In Bonn stößt man ins gleiche Horn, wenn man Ende 20<strong>19</strong> die Türen nach Tut sie aber nicht, weil 1. Denken allen erlaubt ist, aber vielen erspart bleibt, wie bereits Curt Goetz wusste, und 2. die Grenze zwischen moralischer Verantwortung und wirtschaftlicher Notwendigkeit nicht immer leicht zu ziehen ist. C & A verkauft seit ein paar Monaten in einigen Häusern Spielwaren von ein paar Markenherstellern. Dabei kooperiert man mit dem Großhandelsunternehmen Iden und der Simba Dickie Gruppe. Man braucht hier nicht viel Fantasie, um zu erahnen, dass Fachhändlern ein solches Angebot nicht schmecken dürfte, sind ihnen doch mit Rossmann & Co. bereits genug neue stationäre Wettbewerber auf die Pelle gerückt. Familien könnten womöglich eine andere Sicht der Dinge haben, wenn sie zum Lego Kurzarm-shirt gleich noch Lego Spielzeug kaufen können. Ist Moral also zu einer reinen Rechenaufgabe geworden? Das wohl nicht, aber die Moral der Geschichte ist eben, dass jeder versucht, sich einen Vorteil zu verschaffen, weil es seit eh und je Teil des Spiels ist. Ihr Ulrich Texter Die besten Spieldynamiken jetzt in einem Sortiment www.spielkarten.com Egal ob Mau Mau, Das lustige Eselspiel, Memo oder Quiz, hier findet jeder seinen Liebling - auch aus Film und TV! Einfaches Spielprinzip & schnell erklärt! DreamWorks Spirit Riding Free © 2018 DreamWorks Animation LLC. All Rights Reserved., © 2018 KIDDINX Studios GmbH, myLilimals © 2018 Steffi Hahn, ProduktmachereiBox/Entertainment One UK Limited