planet toys Sonderheft LIZENZEN! 1/19
Fachmagazin für den Spielwaren- und Buchhandel, Schwerpunkt Lizenzen
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D.K.: Wichtig bei einem Lizenzthema<br />
ist, ob es einen Kinofilm oder eine Serie<br />
im Fernsehen gibt, die auch dann<br />
läuft, wenn die Kinder zu Hause und<br />
nicht im Kindergarten sind. Bei gewissen<br />
Lizenzen spürt man eigentlich<br />
ganz schnell, ob man aufspringen<br />
sollte, z. B. wenn bestimmte Firmen,<br />
etwa Lego oder Playmobil, ein Thema<br />
aufgreifen. Hingegen hätten es Transformers<br />
oder Power Rangers von<br />
Hasbro ein bisschen schwerer, weil<br />
Film und Produkte mehr für den amerikanischen<br />
Markt konzipiert sind.<br />
Sie schauen zwar genau hin, was<br />
zu Ihnen passt, aber wird ein Lizenzthema,<br />
wenn es denn passt,<br />
dann auch in Ihren Läden in den<br />
Fokus gerückt?<br />
D.K.: Das fällt sehr unterschiedlich<br />
aus. In den letzten Jahren kamen ja<br />
nicht so arg viele interessante Filme<br />
in die Kinos. Mit Bayala von Schleich<br />
und dem Film von Playmobil dürfte<br />
sich das 20<strong>19</strong> ändern. Da werden wir<br />
sicherlich die Schaufenster entsprechend<br />
dekorieren, beide Themen auf<br />
den Social-Media-Plattformen und in<br />
unseren Flyer spielen.<br />
Was wird aus Ihrer Sicht 20<strong>19</strong> den<br />
Lizenzmarkt prägen? Ist es wirklich<br />
Bibi & Tina, ist es Fortnite oder<br />
Galupy?<br />
D.K.: Bibi & Tina läuft bei uns seit<br />
»Wichtig bei einem Lizenzthema<br />
ist, ob es einen<br />
Kinofilm oder eine Serie im<br />
Fernsehen gibt, die auch<br />
dann läuft, wenn die Kinder<br />
zu Hause und nicht im<br />
Kindergarten sind.«<br />
DANIEL KRÖMER<br />
Spielwaren Krömer<br />
ein paar Jahren gut, denn das Thema<br />
Pferde in einer ländlichen Region<br />
zieht immer. Es funktioniert und die<br />
Geschichte passt. Bibi & Tina ist<br />
also eine Lizenz, die gut ins Portfolio<br />
passt. Fortnite? Schwierig für mich<br />
zu beurteilen, aber natürlich haben<br />
wir von Mattel das Monopoly und von<br />
Hasbro die Nerf-Pistolen. Ich lasse<br />
mich einfach überraschen, glaube<br />
aber, das es klappen könnte.<br />
Meine Herren, wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.<br />
AUF EINEN BLICK<br />
<strong>19</strong>84 gründeten Sylvia und Jürgen<br />
Krömer ihr erstes Spielwarengeschäft<br />
in Schrobenhausen. 2004 stieg Sohn<br />
Christian, 2005 Sohn Daniel ins Unternehmen<br />
ein. Inzwischen ist das<br />
Krömer-Reich auf 24 Niederlassungen<br />
angewachsen, Nummer 25 und 26 folgen<br />
in Kürze. Das Unternehmen versteht<br />
sich als „Nahversorger für Spielwaren“.<br />
Die Expansion richtet sich<br />
gezielt auf kleinere oder mittelgroße<br />
Städte im eher ländlichen Raum. Krömer<br />
will auch in den kommenden Jahren<br />
weiter wachsen, schließt „Grenzüberschreitungen“<br />
nicht aus, weder<br />
in andere Bundesländer noch nach<br />
Österreich.<br />
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