VestivalPlus2019
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ERÖFFNUNGSWOCHENENDE UND PARTYS<br />
IN FEIERLAUNE – VOM STARTSCHUSS<br />
BIS ZUM ABPFIFF<br />
In seiner ersten Festivalsaison lässt es Olaf Kröck ordentlich krachen auf dem Grünen Hügel. Der Intendant will feiern,<br />
mit den Zuschauern und mit den Künstlern. Nach vier Vorstellungen öffnen sich die Premierenorte für alle Besucher.<br />
Sie können direkt nach dem Theaterbesuch bleiben – oder sie stoßen erst im Anschluss dazu, um mit den Künstlern ins Gespräch<br />
zu kommen oder einfach nur Party zu machen. Gleich zum Startschuss gibt es ein pralles Eröffnungswochenende mit zwei<br />
Feiern. Und zum Abpfiff legt Schauspiel-Star und Bravo-Starschnitt-Held Lars Eidinger bei der „Fête surprise“ als DJ auf.<br />
Mit einem ganzen Kultur-Marathon aus Tanz, Theater,<br />
Bildender Kunst, Lesung, Konzert und Gespräch geht<br />
es am Freitag, 3. Mai, los. Zum ersten Mal gibt es eine<br />
Eröffnungsrede von Schriftstellerin Judith Schalansky<br />
(„Atlas der abgelegenen Inseln“, „Verzeichnis einiger<br />
Verluste“). Bei der anschließenden Eröffnungspremiere<br />
feiert der libanesische Tänzer und Choreograf<br />
Omar Rajeh mit seinem Maqamat Dance Theatre<br />
und dem Tanzabend „Beytna“ ein Fest der Gastfreundschaft<br />
im Großen Haus. „Beytna“ bedeutet frei<br />
übersetzt eine Einladung in ein Zuhause. Ein Zuhause,<br />
in dem man sich trifft, um einen Tisch schart, zusammen<br />
redet, feiert, isst. Während auf der Bühne für<br />
das Publikum das traditionelle libanesische Gericht<br />
Fatouch (Bild: r. o.) geschnippelt wird, servieren acht<br />
Männer Tanz- und Musikfutter aus ganz unterschiedlichen<br />
Kulturkreisen. Es geht ums Zusammenkommen<br />
und Teilen, darum, Widersprüche und Verschiedenheiten<br />
auszuhalten und das Andere zu akzeptieren.<br />
Am Ende darf das Publikum auf der Bühne mitfeiern,<br />
das Essen wird geteilt. Weil das Kleine Theater schon<br />
für die erste Uraufführung präpariert ist, findet der<br />
Premierenempfang danach diesmal in einem etwas<br />
lockeren Rahmen im Kohlefoyer statt.<br />
Einen Tag später ziehen die Ruhrfestspiele dann<br />
zunächst am Nachmittag mit einem bunten Theater-<br />
Happening in die Recklinghäuser Innenstadt. Mitten<br />
auf dem Altstadtmarkt laufen 100 Recklinghäuser<br />
über den Laufsteg (Bild: r.) und präsentieren in der<br />
Deutschlandpremiere von „What is the city but the<br />
people?“ ihre Lebensgeschichten. Wieder gibt es Musik,<br />
diesmal von DJ Moguai. Dazu entwirft Regisseur<br />
Richard Gregory mit großformatigen Bildern und<br />
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