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Top Events by Zürich Tennis

Jahresmagazin des Regionalverbandes Zürich Tennis mit sieben Turnierausschreibungen und vielen Informationen rund um das regionale Tennis in der Grossregion Zürich.

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20 | Rubrik FOKUS TURNIERE<br />

REGELÄNDERUNGEN<br />

(SWISS TENNIS)<br />

Flexiblere Spielplangestaltung und<br />

Anpassung der Pausen an die<br />

Matchlängen<br />

Die Spielplangestaltung fällt in den Zuständigkeitsbereich<br />

des Officials. Dieser hat dafür<br />

zu sorgen, dass der Spielplan unter Berücksichtigung<br />

des Zählformates praktikabel<br />

ist. Pro Partie sind in der ersten Runde eines<br />

Spieltages mindestens 60 Minuten und in<br />

den folgenden Runden mindestens 90 Minuten<br />

einzusetzen.<br />

TURNIERFORMATE<br />

K.-O.-SYSTEM<br />

Single knockout, die klassische Form<br />

Das K.-o.-System (von englisch knockout;<br />

etwa: «ausser Gefecht setzen») im engeren<br />

Sinne ist eine Turnierform, bei der in<br />

jeder Spielrunde jeweils zwei Teilnehmer<br />

aufeinandertreffen und der Verlierer ausscheidet,<br />

bis schliesslich im Finale der<br />

Sieger des Turniers ermittelt wird.<br />

Double knockout<br />

Das Double knockout versucht die Schwächen<br />

des K.-o.-Systems auszumerzen. Die<br />

Unterschiede zur klassischen Form sind:<br />

• Ein Teilnehmer scheidet erst nach der<br />

zweiten Niederlage aus.<br />

• Ein Teilnehmer kann trotz einmaliger<br />

Niederlage das Turnier gewinnen.<br />

• Es ist auch ohne Seeding (Setzen)<br />

sichergestellt, dass der zweitbeste<br />

Spieler den zweiten Platz belegt<br />

(vorausgesetzt, bei jeder einzelnen<br />

Begegnung gewinnt der jeweilige<br />

Favorit).<br />

• Bei gleicher Teilnehmeranzahl sind<br />

etwa doppelt so viele Spiele zu absolvieren<br />

RUNDENTURNIER<br />

Als «Rundenturnier» (auch «Jeder gegen<br />

jeden», englisch Round Robin oder Liga-System,<br />

wie beim Fussball) wird eine<br />

Turnierform bezeichnet, bei der jeder Turnierteilnehmer<br />

gleich oft gegen alle anderen<br />

Turnierteilnehmer antritt.<br />

Meistens treffen die Mannschaften zweimal<br />

aufeinander (Double Round Robin):<br />

Einmal auswärts und einmal als Heimspiel.<br />

Diese Turnierform kommt beim <strong>Tennis</strong> weniger<br />

zur Anwendung.<br />

KOMBINATIONEN AUS K.-O.- UND<br />

RUNDENTURNIER<br />

Die Interclubbegegnungen werden in dieser<br />

Kombination ausgetragen. Zuerst in<br />

Gruppenspielen und anschliessend in einem<br />

Knockout-Modus, der über den Aufstieg<br />

oder Verbleib in der Liga entscheidet.<br />

Zahlreiche Clubturniere werden in diesem<br />

Die Pause zwischen Partien beträgt<br />

mindestens:<br />

a) bei einer Spieldauer von weniger als 60<br />

Minuten 30 Minuten.<br />

b) bei einer Spieldauer zwischen 60 und 90<br />

Minuten 60 Minuten.<br />

c) bei einer Spieldauer von mehr als 90 Minuten.<br />

Die Spieler haben Anspruch auf mindestens<br />

90 Minuten Ruhezeit vor einem Einzel<br />

und mindestens 30 Minuten Ruhezeit vor<br />

einem Doppel. Aufgrund verkürzter Wettkampfformate<br />

(No-Ad, Match-, Tiebreak,<br />

Shortsets), die immer mehr dem heutigen<br />

Wettkampfspielbetrieb angehören, kann<br />

eine Partie auch weniger als 90 Minuten<br />

dauern. Dem Turnierleiter muss die Kompetenz<br />

für einen praktikablen Spielplan gegeben<br />

werden.<br />

Anpassung der Pausen an den internationalen<br />

Standard<br />

Auch im Hinblick auf neue Wettkampfformate<br />

ist es sinnvoller, die Länge der Pause von<br />

der Matchdauer abhängig zu machen, als<br />

diese statisch festzulegen.<br />

Modus ausgetragen, der erste Abschnitt<br />

in einer Gruppe und an einem Finalwochenende<br />

dann das Knockout-Verfahren.<br />

Dieses Mischsystem hat den Vorteil,<br />

dass ein zu frühes Ausscheiden guter<br />

Mannschaften oder Einzelspieler weitgehend<br />

vermieden werden kann, indem die<br />

Gruppensieger so spät wie möglich aufeinandertreffen.<br />

So spielen in der ersten<br />

Ausscheidungsrunde stets Gruppenerste<br />

gegen Gruppenzweite.<br />

Felix Heidelberger

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