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Top Events by Zürich Tennis

Jahresmagazin des Regionalverbandes Zürich Tennis mit sieben Turnierausschreibungen und vielen Informationen rund um das regionale Tennis in der Grossregion Zürich.

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58 | Rubrik FOKUS JUNIOREN<br />

«Mein Trainer Chris Delaquis hat rasch<br />

gemerkt, wo ich noch Defizite habe, und<br />

fördert mich.» Der Teenager aus Uster<br />

ist mit Ehrgeiz und viel Disziplin dabei.<br />

Er liebe den Wettkampf. Verlieren sei<br />

keine Option. «Seit ich denken kann,<br />

will ich gewinnen, dafür gebe ich alles.<br />

Ich mochte es noch nie, als Zweiter aus<br />

einem Spiel zu gehen. Das war schon<br />

im Kindergarten so.»<br />

MORRIS HAAB WILL AUF<br />

JEDEN FALL GEWINNEN<br />

Der Ustemer Morris Haab hofft auf dem höchsten nationalen<br />

Niveau (NLB/NLA) <strong>Tennis</strong> zu spielen. Dafür trainiert er fast<br />

täglich und spielt auf R1-Niveau. Doch das war nicht immer<br />

so. Noch vor ein paar Jahren sah er sich als Fussball-Star.<br />

ES IST EIN STEINIGER WEG BIS GANZ<br />

NACH OBEN<br />

Der Weg bis ganz nach oben an die Spitze<br />

ist sehr hart und erfordert sehr viel Disziplin<br />

und grosses Durchhaltevermögen.<br />

Es schaffen nur wenige, ihren Traum vom<br />

<strong>Tennis</strong>profi dauerhaft und erfolgreich zu<br />

verwirklichen. Der Rückhalt seiner Eltern<br />

hilft Morris Haab dabei: «Meine Familie<br />

unterstützt mich jederzeit. Ohne sie wäre<br />

das alles nicht möglich.»<br />

Konkrete Zukunftspläne hat der Zürcher<br />

Oberländer momentan noch nicht.<br />

Nach dem Gymnasium möchte Morris<br />

in die USA auf ein Sport-College, sich<br />

auf <strong>Tennis</strong> fokussieren und sein ganzes<br />

Potenzial ausnutzen. «Ich bin gespannt,<br />

was mir die Zeit in den USA bringen wird,<br />

ich will auf jeden Fall siegen.»<br />

Iris Rothacher<br />

Morris Haab sitzt mit leicht gerötetem<br />

Gesicht im Bistro des<br />

<strong>Tennis</strong>clubs Fällanden. Er ist<br />

soeben aus dem Konditionstraining gekommen<br />

und macht normalerweise am<br />

Montag um diese Zeit seine Hausaufgaben.<br />

«Um halb sieben geht es weiter<br />

mit <strong>Tennis</strong>», sagt der 17-Jährige fröhlich.<br />

«Ich versuche stets, die Zwischenstunden<br />

möglichst sinnvoll zu nutzen.» Er besucht<br />

zurzeit das Wirtschaftsgymnasium<br />

in Hottingen. «Zum Glück fällt mir Schule<br />

und <strong>Tennis</strong> unter einen Hut zu bringen<br />

nicht schwer.»<br />

Morris trainiert jeden Tag. Es sind rund<br />

zehn Stunden die Woche. Am Wochenende<br />

spielt er Turniere auf höherem Niveau.<br />

Viel Freizeit bleibt dem Teenager nicht.<br />

Das sei gut so. Er habe nicht das Gefühl,<br />

etwas zu verpassen. «Meine Freunde und<br />

Kollegen treffe ich auf dem <strong>Tennis</strong>platz.»<br />

Koordinationsübungen, Krafttraining,<br />

Schlagtraining und Ausdauerläufe: Das<br />

tägliche Training von Morris Haab dauert<br />

zwei bis vier Stunden. Doch Talent und<br />

Disziplin alleine reichen nicht aus. Viele<br />

Faktoren spielen eine wichtige Rolle auf<br />

dem Weg nach ganz oben.<br />

ERST WAR DER FUSSBALL<br />

Morris macht seit frühster Kindheit Sport.<br />

Fussball war seine Leidenschaft. Nebenbei<br />

spielte er ein- bis zweimal die Woche<br />

<strong>Tennis</strong>. Er war ein sehr guter Fussballer,<br />

bis die Juniorenobfrau vom TC Uster ihn<br />

für das Espoir-Sichtungskader anmeldete.<br />

Nach bestandener Aufnahme ins Espoirkader<br />

intensivierte Morris sein Training<br />

bei Fischli-Sport im <strong>Tennis</strong>club Uster. Auf<br />

der Suche nach leistungsorientierteren<br />

Trainingsbedingungen wechselte Morris<br />

mit 13 zu seinem jetzigen Trainer Chris<br />

Delaquis. Damals verbesserte er sich<br />

im Ranking schnell von R4 auf R2 und<br />

wechselte für die dritte Sekundarschule<br />

in die KUSS, die Kunst- und Sportschule<br />

in Uster, um genug Zeit für das <strong>Tennis</strong>training<br />

zu haben.<br />

MAN MUSS IMMER<br />

100 PROZENT GEBEN<br />

Chris Delaquis hat mehr als 30 Jahre Erfahrung<br />

in der Ausbildung von Junioren im <strong>Tennis</strong>wettkampf.<br />

Er gründete die <strong>Tennis</strong> Company<br />

auf der Lengg, die er vor vier Jahren verkaufte,<br />

und betreibt heute seine <strong>Tennis</strong>schule<br />

im TC Fällanden. Er hat mit Michael Lammer,<br />

Roman Valent und Robin Roshardt trainiert<br />

und weiss, wie viel Einsatz nötig ist, um erfolgreich<br />

zu sein.<br />

Wieso wurden Sie <strong>Tennis</strong>trainer? Und<br />

sind es immer noch?<br />

Ich wurde durch Zufall <strong>Tennis</strong>trainer. Während<br />

meiner ganzen Jugend spielte ich Fussball, in<br />

der Junioren-Nationamannschaft U17; und mit<br />

18 für den FC Lugano in der Nationalliga A.<br />

Während meines Sportstudiums in Magglingen<br />

begann ich mit <strong>Tennis</strong>. Nach dem Studium

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