Ausgabe 02-2019
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Erlebnis SGV<br />
PERSONALIEN<br />
Werner Schmitz<br />
Münster - Auf 80 aktive Lebensjahre<br />
mit großer Liebe zu<br />
Bewegung in der Natur und<br />
sozialem Engagement kann<br />
Werner Schmitz zurückblicken.<br />
Der Jubilar trat vor 15<br />
Jahren dem SGV in Münster<br />
bei und hat hier nicht nur als<br />
Teilnehmer bei Wanderungen<br />
und Radtouren eine Heimat gefunden, sondern<br />
brachte sich selbst über viele Jahre auch in verschiedenen<br />
Funktionen in das Vereinsleben ein. So<br />
koordinierte er als Wanderwart von 2012 – 2014 die<br />
zahlreichen Angebote der rund 40 (Rad-)Wanderführer/innen<br />
und erstellte die Halbjahresprogramme des<br />
Vereins, den er von 2013 – 2015 als Vorsitzender<br />
leitete. Seit 2015 trägt er bis heute als Internet-<br />
Beauftragter im Vorstand Verantwortung für die Internetseiten<br />
von Münsters SGV mit der Kennung:<br />
www.sgv-muenster.de.<br />
Bernd Meiser folgt<br />
Hans Weber im Vorsitz<br />
Bergisches Land - In<br />
der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
der Wanderfreunde<br />
Bergisches Land<br />
standen bedeutende<br />
Vorstandswahlen<br />
im Vordergrund. Der<br />
bisherige Vorsitzende<br />
dieser SGV-Abteilung Hans Weber und Kassenwart<br />
Kurt Röhrig standen für eine weitere Amtszeit nicht<br />
mehr zur Verfügung. „Ihnen wurde für ihre langjährige<br />
und sehr erfolgreiche Amtsführung mit respektvollem<br />
Applaus gedankt“, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Und weiter: „In dieser Zeit hat sich der Verein neu aufgestellt<br />
und wird heute in der breiten Öffentlichkeit als<br />
ein moderner und zukunftsorientierter Wanderverein<br />
wahrgenommen.“<br />
Gewählt als Vorsitzender wurde Bernd Meiser (Bild)<br />
Hans-Willi Schmitz ist nun Kassenwart. Zum erweiterten<br />
Vorstand gehören: Bernd Meiser (Wegewart),<br />
Jos Callebaut (stv. Wanderwart), Kurt Röhrig (stv.<br />
Kassenwart), Ludger Vollmert ist für die Pressearbeit<br />
verantwortlich, Edith Landwehr und Rainer Keller<br />
bearbeiten den Fachbereich „Feste“; Ingrid Sienz ist<br />
Fachwartin Sponsoren, Rainer Keller und Vroni Dietrich<br />
sind Mentoren „Mitglieder und Gäste“, Thomas<br />
Kempf ist verantwortlich für den Fachbereich Jugend<br />
und Familie.<br />
Ruhrländische<br />
Gartenbau-Ausstellung<br />
wird 90 Jahre<br />
Essen – Der bekannte Essener Grugapark feiert seinen<br />
90. Geburtstag. 1929 als „Große - Ruhrländische<br />
Gartenbau Ausstellung – kurz: GRUGA“ eröffnet, zählt<br />
er in NRW zu den traditionsreichsten Parks. Im Jubiläumsjahr<br />
gibt es deshalb vom 16. bis 18. August ein<br />
umfangreiches Programm. Höhepunkt ist das große<br />
Geburtstagsfest mit Musik, Tanz und Kleinkunst. Infos<br />
zu Details: www.grugapark.de.<br />
54 KREUZ&QUER 2/19<br />
NACHRUFE<br />
Trauer um Wilfried Schmidt – ein Vorbild ist gegangen<br />
SGV-Land - Wilfried Schmidt hat am 24. Februar im Alter von 84 Jahren seine letzte Wanderung<br />
angetreten. Er gehörte zu den tief im SGV verwurzelten großen, frohen und stets<br />
einsatzbereiten Gestalten der deutschen Wanderbewegung.<br />
Seit 1958 Mitglied im Sauerländischen Gebirgsverein hat Wilfried Schmidt in der SGV-<br />
Abteilung Wuppertal und ab Mitte der 80er-Jahre in der Abteilung Arnsberg deutliche Spuren<br />
hinterlassen. Von 1962 bis 1974 war er Wanderwart in Wuppertal. In Zusammenarbeit<br />
mit der Bundesbahndirektion Wuppertal hat er u. a. Schienenbusfahrten in unterschiedliche<br />
Wandergebiete organisiert. In der Abteilung Arnsberg waren es vor allem Themenwanderungen,<br />
die er zu geschichtlich und kulturell interessanten Gebieten und Städten geführt hat.<br />
Darüber hinaus hat er gemeinsam mit seiner Frau Marianne für die Westfalenpost mehr als<br />
1.000 Wandervorschläge erarbeitet, die wöchentlich veröffentlicht wurden.<br />
1961 wurde Wilfried Schmidt Mitglied im SGV-Hauptwanderausschuss und führte seit<br />
dieser Zeit Ferienwanderungen auf Vereins- und Verbandsebene. Seit dem Mauerfall 1989 führten seine Wanderungen in die<br />
neuen Bundesländer, um den Teilnehmern die Natur und Kultur Mitteldeutschlands vertraut zu machen.<br />
Von 1970 bis 1974 hat er die Aufgaben des SGV-Hauptwanderwartes übernommen. Als Hauptkulturwart von 1992 bis 2003 gab<br />
er den Anstoß, die SGV-Hauptwanderwege nicht nur mit einer Ziffer zu benennen, sondern mit einem Namen, der Bezug zu der<br />
jeweiligen Region hat. Wilfried Schmidt wurde 1993 als Beisitzer in den Vorstand des Deutschen Wanderverbandes berufen und<br />
1997 zum Verbandswanderwart gewählt. Das Amt hat er bis 2007 ausgeübt.<br />
Im SGV leitete er von 1977 bis 2005 in der Funktion als Stellv. Hauptwanderwart die Aus- und Weiterbildung von Wanderführern.<br />
Die kulturelle Erschließung der Wanderlandschaft war ihm ein besonderes Anliegen. Pragmatisch, aber auch mit philosophischen<br />
Gedanken hat Wilfried Schmidt sein Wissen und Können ungezählten Wanderfreunden weitergegeben und sie zu motivieren<br />
Wanderleitern „geführt“, die dann oft Aufgaben in Abteilung, Bezirk oder Gesamtverein übernommen haben.<br />
1997 wurde beim DWT in Wernigerode die bundeseinheitliche Wanderführerausbildung beschlossen. An der Festlegung der<br />
Ausbildungskriterien war Wilfried Schmidt maßgeblich beteiligt. Das Bundesverdienstkreuz wurde Wilfried Schmidt am 29. Mai<br />
2006 verliehen. Ein Jahr später ehrte ihn der DWV für seine Verdienste um die Wanderbewegung mit der Carl-Carstens-Medaille.<br />
Wilfried Schmidt war langjähriger Mitarbeiter in der Redaktion der Sauerlandzeitung/Kreuz&Quer. Zum Thema Wandern gibt es<br />
viele Veröffentlichungen von ihm. Unter dem Thema „Vom Glück, ein Wanderführer zu sein“ schrieb er: „Der rechte Wanderführer<br />
tritt hinter das Werk zurück; er steht auch nicht vor der Gruppe oder über ihr, er steht in ihr. Richtig führen heißt, den Weg zu den<br />
Mitwanderern sprechen zu lassen, bedeutet, auf die Landschaft zu achten und auf ihre Stimme zu lauschen. Der beste Wanderführer<br />
ist der, den man nicht spürt, den man aber vermisst, wenn er nicht da ist.“<br />
Karl-Werner Laukel<br />
Castrop-Rauxel – Diese SGV-Abteilung trauert um ihren<br />
seit vielen Jahren erfolgreich wirksamen Wanderwart.<br />
„Unermüdlicher Einsatz, scheinbar grenzenlose Kreativität,<br />
Tatkraft und Engagement zeichneten den 62-Jährigen aus“,<br />
beschreiben die Vorsitzenden von Abteilung und Bezirk<br />
Emscher-Lippe seine Tätigkeit. Besonders tragisch ist,<br />
dass er plötzlich und unerwartet während einer Wanderung<br />
verstarb, was alle, die mit ihm auf Tour waren (aber auch die Wanderfreunde, die<br />
diesmal nicht dabei waren) tief erschüttert. Er gehörte der SGV-Abteilung seit 2004<br />
an und war seit vielen Jahren als Wanderwart im Vorstand aktiv tätig. „Das Wandern<br />
war Werners große Leidenschaft“, so der Nachruf. Und weiter: „Ihn zeichnete in all<br />
den Jahren seines Wirkens die hohe Fachkunde aus, was von allen, die mit ihm<br />
wandernd auf Tour gingen, sehr geschätzt wurde.“<br />
Ulrich „Uli“ Lange<br />
Gerd Hülsmann<br />
Grönebach – Die örtliche SGV-Abteilung, der regionale Bezirk Astenberg wie der gesamte SGV trauern um<br />
Uli Lange, der 74-jährig am 14. April verstarb. Seine ausgeprägte Wanderleidenschaft führte ihn 1989 zum<br />
SGV. Obwohl er „einfach nur wandern wollte“ (Urton von Uli) hat er sehr schnell erkannt, dass erholsames<br />
Wandern nur auf gut markierten Wanderwegen möglich ist und neben Naturerlebnissen auch Sicherheit<br />
bietet. Er brachte seine Ideen, Projekte und Gedanken bis zu seinem gesundheitlich bedingten Eintritt in<br />
den Ruhestand sehr erfolgreich ein<br />
BO-Süd – Die Mitglieder dieser in Bochum<br />
aktiven SGV-Abteilung trauern um ihren<br />
Vorsitzenden, Gerd Hülsmann. 1997 trat er<br />
dem SGV und dessen Abteilung Bochum-<br />
Süd bei. Schon nach kurzer Zeit übernahm<br />
er den 2. Vorsitz. Nach dem Tod des damaligen<br />
Vorsitzenden, Kurt Althaus, übernahm<br />
er die Aufgaben des 1. Vorsitzenden – diese<br />
Funktion hatte er bis zum Schluss inne.<br />
„Er hat sein Amt stets gewissenhaft ausgeführt,“<br />
heißt es in einem Nachruf. „Er war<br />
in der Abteilung und darüber hinaus sehr<br />
geschätzt.“<br />
· auf SGV-Ortsebene als langjähriger Vorsitzender der SGV-Abteilung Grönebach. Hier lag ihm besonders am Herzen, dass die<br />
kulturhistorischen Gegebenheiten der Sauerländer Bergwelt auch dem Wanderer nicht verborgen bleiben. Beispielhaft seien<br />
der „Grönebacher Dorfpfad“, die „Giershagener Bergbauspuren“ und die „Winterberger Hochtour“ genannt.<br />
· auf Bezirksebene „Astenberg“ als Bezirkswegewart und damit stets bereiter Ansprechpartner für die Ortswegewarte und die<br />
touristischen Stellen. Besondere konstruktive Augenmerke richtet er hierbei auf die Wanderwegeführungen zu seinem Hausberg,<br />
dem „Kahlen Asten“.<br />
· beim Gesamtverein als Mitglied in den SGV-Arbeitskreisen „Hauptwanderwege“ und „Kammwege“ sowie im „Lenkungskreis<br />
Wege“, wo er auch in der Funktion des stellv. Vorsitzenden tätig war.<br />
Auch hat er recht früh erkannt, welche historische Bedeutung die „Deutsche Wiedervereinigung“ für die Wanderwelt hat. Die<br />
Idee, einen völkerverständigen ‚Wanderweg der Deutschen Einheit‘ zu finden, wurde an einem Lagerfeuer geboren. Viele Hürden<br />
waren zu nehmen, bis endlich im Jahr 1996 die Zustimmung durch den Deutschen Wanderverband als „Ideeller innerdeutscher<br />
Wanderweg“ von Görlitz bis Aachen erfolgte. Begleitend hat Uli Lange die Broschüre „Wanderweg der Deutschen Einheit“ verfasst.<br />
SGV-Präsident Thomas Gemke und Geschäftsführer Christian Schmidt würdigten in einem Kondolenzbrief an Ehefrau Ruth und<br />
die gesamte Familie die breite und vor allem nachhaltige Wirkung seines Lebenswerkes außerhalb seines Berufes als Pädagoge.<br />
Uli Lange hinterlässt eine letztlich wohl kaum zu schließende Lücke in der SGV-Arbeit. Am Karsamstag begleitete Hauptfachwart für<br />
Wege, Hubert Prange, als Vertreter des SGV-Gesamtvereins seinen hochgeschätzten Wanderfreund auf seiner letzten Wanderung.<br />
Wanderbares Deutschland<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>2019</strong> jetzt im Handel<br />
Kassel - Das 180 Seiten starke Jahresmagazin „Wanderbares Deutschland<br />
<strong>2019</strong>“ ist mit den Schwerpunktthema „Regionale Schätze: Wandern.<br />
Entdecken. Genießen“ als hilfreicher Begleiter durch das Wanderjahr erschienen.<br />
Selbstverständlich gibt es wie<br />
gewohnt jede Menge Informationen zu Qualitätswegen<br />
und Qualitätsregionen Wanderbares<br />
Deutschland und Wandergebieten sowie den<br />
besten Wanderwegen Europas.<br />
Das Magazin ist für 5,90 Euro beim Deutschen<br />
Wanderverband (www.wanderbares-deutschland.de)<br />
erhältlich, ferner im<br />
heimischen Buchhandel sowie an Bahnhöfen<br />
und gut sortierten Kiosken unter<br />
www.mykiosk.com.<br />
Das Deutsche Wanderabzeichen<br />
wird 10 Jahre alt<br />
Kassel - Wandern macht Spaß und ist gesund! Der Deutsche Wanderverband<br />
(DWV) belohnt regelmäßiges Wandern mit dem Deutschen Wanderabzeichen.<br />
Mitmachen kann jeder – ob Wandervereinsmitglied oder nicht.<br />
<strong>2019</strong> wird das Deutsche Wanderabzeichen 10 Jahre alt. 2010 konnten<br />
zum ersten Mal Kilometer für das Abzeichen gesammelt werden. Kilometer<br />
sammeln kann man bei allen dem DWV angeschlossenen Wandervereinen,<br />
zertifizierten Gesundheitswanderführern und ehrenamtlichen Reiseangeboten<br />
aus dem Magazin Ferienwandern. Weitere Infos gibt es unter www.<br />
deutsches-wanderabzeichen.de<br />
Wettbewerbsbeiträge für „Jugend<br />
wandert“ bis 31. Juli einsenden<br />
Kassel - Kindergruppen, Jugendgruppen und Schulklassen haben bis zum<br />
31. Juli die Möglichkeit, sich mit originellen und innovativen Wanderaktionen<br />
am Bundeswettbewerb „Jugend wandert <strong>2019</strong>“ der Deutschen<br />
Wanderjugend (DWJ) zu beteiligen. Unter der Schirmherrschaft von Reporter<br />
und Moderator Willi Weitzel gibt es Gesamtpreise im Wert von über 6.000<br />
Euro zu gewinnen. Weitere Informationen und die Teilnahmekriterien gibt es<br />
unter www.Jugend-wandert.de.<br />
Neues aus Wander-Europa<br />
50. EWV-Konferenz<br />
Zur Jubiläumskonferenz der Europäischen<br />
Wandervereinigung (EWV) lädt der Schwäbische<br />
Albverein vom 17. bis 20. Oktober nach<br />
Bad Urach ein. Auf dem Programm stehen<br />
neben der eigentlichen Tagung ein Festakt,<br />
mehrere Wanderungen und viel Raum für<br />
Begegnungen. Ein Höhepunkt wird sicher die<br />
Feier am 20. Oktober ab 11 Uhr am Nägelehaus<br />
auf dem Raichberg, wo die EWV vor 50<br />
Jahren gegründet wurde.<br />
Ansprechpartnerin: Heidi Müller,<br />
hmueller@schwaebischer-albverein.de<br />
Mit dem WGV zum<br />
50-Jährigen der EWV<br />
Osnabrück/SGV-Land – Die auch vom SGV gemeinsam mit dem<br />
Schwäbischen Albverein (SAV) als treibende Kräfte gegründete<br />
Europäische Wandervereinigung (EWV) kann in diesem Jahr<br />
ihr 50-jähriges Bestehen begehen. Seit vielen Jahren führt der<br />
Wiehengebirgsverband (WGV) eine Wander-Busfahrt zu den<br />
Jahrestreffen irgendwo in Europa durch. Diesmal bleiben die<br />
Teilnehmer im eigenen Lande – Veranstaltungsort ist Bad Urach<br />
auf der Schwäbischen Alb. Natürlich wird es eine Zeremonie<br />
am Gründungsort, dem Nägelehaus, geben. Die Gruppenfahrt<br />
findet vom 14. bis 22. Oktober statt. Details der Tour, die auch<br />
Wanderungen im UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb<br />
zur herbstlichen Laubfärbung umfasst und Besuche spezieller<br />
Ziele bietet, sind auf der Homepage des WGV (wgv-weser-ems.<br />
de) zu finden. Anmeldungen sind ab sofort möglich.<br />
LWV/DWV/EWV<br />
Jetzt online: Homepage des<br />
Landeswanderverbandes NRW e.V.<br />
Um die Kräfte in zentralen<br />
Bereichen zu bündeln und die<br />
Interessen gegenüber anderen<br />
Institutionen besser vertreten<br />
zu können, haben die NRW-<br />
Mitgliedsvereine im Rahmen des<br />
118. Deutschen Wandertages den<br />
Landeswanderverband Nordrhein-<br />
Westfalen gegründet. Eine<br />
Übersicht der Mitgliedsvereine,<br />
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sowie eine bildliche<br />
Vorstellung des Präsidiums finden Sie ab sofort unter der neu ins Leben<br />
gerufenen Homepage www.landeswanderverband-nrw.de.<br />
Zehn Jahre Kölnpfad<br />
Köln/SGV-Land - Der dem SGV im Westen des Vereinsgebietes direkt benachbarte<br />
Kölner Eifelverein (Mitglied im Deutschen Wanderverband - DWV) kann auf<br />
die Eröffnung des Kölnpfads vor zehn – genau gesagt: im Oktober sind’s schon<br />
elf - Jahre zurückblicken. Der 171 Kilometer lange Wanderweg rund um Köln war<br />
Anfang dieses Jahrtausends von Mitgliedern des KEV entwickelt, aufgebaut und<br />
markiert worden - eine Mammutaufgabe für den damals nur rund 500 Mitglieder<br />
zählenden Wanderverein. Auf Anhieb fand der Kölnpfad großes Interesse in der<br />
heimischen Öffentlichkeit - und das hält ungeschmälert bis heute an. Dazu ist im<br />
Bachem-Verlag die nunmehr 4. Auflage des Kölnpfad-Buches erschienen und ist<br />
für 14,95 Euro im Buchhandel zu haben.<br />
Großes Lob zollte DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß dem KEV für die<br />
Einrichtung des Weges, der für einige Regionen Vorbild für ähnliche Wegestrecken<br />
wurde, so beispielweise auch in Düsseldorf. „Das Wandern auf dem Kölnpfad hat<br />
nichts an Attraktivität verloren,“ so der Präsident und verweist darauf, daß er nicht<br />
nur bewandert wird: Seit vier Jahren wird er auch von den Ultramarathonläufern<br />
genutzt, die die gesamte Strecke "in einem Rutsch" durchlaufen. Der KEV: „Inzwischen<br />
gibt es auch Ultrawanderungen - <strong>2019</strong> steht Ende Juni auf voller Länge eine<br />
48-Stunden-Wanderung auf dem Programm.<br />
Für wanderfreudige Interessenten: Der Kölnpfad mit seinen Etappen ist auf der<br />
KEV-Webseite (www.koelner-eifelverein.de) beschrieben, hier sind auch die GPS-<br />
Tracks der elf Etappen sowie der Kölnpfad-Pass abrufbar, in dem das Wandern der<br />
Etappen dokumentiert werden kann. Wer will, kann sich auch mit der Kölnpfad-<br />
Anstecknadel "belohnen", sie ist in der KEV-Geschäftsstelle für 5 Euro zu haben.<br />
Neues Logo<br />
zum Jubiläum<br />
Zum 50. Jubiläum der<br />
EWV wurde dieses neue<br />
Logo entwickelt: Eine<br />
große „50“, dessen<br />
Zentrum auf besondere Weise auf den<br />
runden Geburtstag aufmerksam macht.<br />
„Das EWV-Präsidium bittet die Mitgliedsorganisationen<br />
der EWV, dieses Logo in<br />
Zusammenhang mit der Wandervereinigung<br />
zu verwenden“, so dessen 1. Vizepräsident<br />
Aloys Steppuhn. „Das Handbuch für die<br />
Logopräsentation gibt es einschließlich<br />
verschiedener Versionen unter<br />
www.era-ewv-ferp.com/era/download.“<br />
KREUZ&QUER 2/19<br />
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