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Aufstieg<br />
Ziel erreicht: Beide Mannschaften des SC Imst steigen eine Liga höher Mehr auf Seite 58 und 60<br />
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Seite 30<br />
Aufbruch<br />
Zweite Beiratssitzung für die<br />
Region Oetz, Silz und Haiming<br />
Seite 36<br />
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So war es früher...<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg erlebten<br />
die Volkstanz- und Schuhplattlervereine<br />
einen regen Zulauf.<br />
Auch in Sautens reagierte man auf<br />
diesen Trend und gründete 1923 in<br />
der Vorderötztaler Gemeinde den<br />
ersten Schuhplattler-Verein. Anna<br />
und Peter-Paul Strigl, die Großeltern<br />
des heutigen Sautner Chronisten<br />
Ludwig Auer, gehörten<br />
zu den Gründungsmitgliedern<br />
dieser Schuhplattlergruppe. Die<br />
Plattlervereinigung bestand aus<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
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Imst:<br />
20.6.: Dr. Florian Albrecht, Imst,<br />
Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Str. 24, Tel.<br />
05412/66100. NO: 10-11 und 17-18<br />
Uhr.<br />
22./23.6.: Dr. Hans Geisler, Imst,<br />
Rathausstr. 10, Tel. 05412/61660.<br />
NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
Pitztal:<br />
20./22./23.6.: Dr. Claudia Gebhart,<br />
Arzl, Dorfstraße 60, Tel. 05412/<br />
66120. NO: 10-11 Uhr.<br />
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fünf Trachtenpärchen und einer<br />
Musikgruppe. Der aufkeimende<br />
beginnende Sommerfrische-Tourismus<br />
bescherte den Plattlern in<br />
der Umgebung von Imst und dem<br />
vorderen Ötztal viele Auftritte.<br />
Die Trachtenmode war dem bayerischen<br />
Vorbild angelehnt. Die<br />
Sautner holten sich ihre Trachten<br />
aus München. Auch eine Gründungsmedaille<br />
wurde aufgelegt.<br />
Text: Ludwig Auer, Ortschronist<br />
Foto: Privatbesitz, Repro: Ludwig Auer<br />
Richtigstellung RS-Beitrag „So war es früher“<br />
(RS) In der RUNDSCHAU-Ausgabe<br />
Nr. 22 (28./30. Mai) wurde ein<br />
Bericht über die Tuifelschmiede in der<br />
Ebene veröffentlicht. Dazu sei vermerkt,<br />
dass die Schmiede in der Ebene<br />
im Jahre 1982 von Schlossermeister<br />
Johann Hofmann und nicht von Ing.<br />
Josef Hofmann aufgelassen wurde.<br />
Nassereith/Obsteig:<br />
20.6.: Dr. Stefan Oberleit, Barwies<br />
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22./23.6.: Dr. Christian Mayer,<br />
Nassereith, Sachsengasse 81a, Tel.<br />
05265/5734 oder Ärztenotruf 141<br />
(ohne Vorwahl). NO: 10 -11 Uhr.<br />
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20.6.: Dr. Michael Ladner, Silz, Tiroler<br />
Str. <strong>25</strong>, Tel. 05263/6215. NO:<br />
10-11 und 17-18 Uhr.<br />
22./23.6.: Dr. Clemens Gaßner, Silz,<br />
Widumgasse 3, Tel. 05263/6206.<br />
NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
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Umhausen, Dorf 15, Tel.<br />
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20.6.: Dr. Andreas Pöll, Sölden, Gemeindestraße<br />
1, Tel. 5<strong>25</strong>4/2040.<br />
22.6.: Dr. Edgar Wutscher, Sölden,<br />
Achweg 5, Tel. 05<strong>25</strong>4/2207 (TGKK,<br />
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Obergurgl, Gurgler Str. 114, Tel.<br />
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Hospizgruppe Imst, Tel. 0676/<br />
8818865.<br />
Hospizgruppe Tarrenz - Gurgltal, Tel.<br />
0676/8818880.<br />
Hospizgruppe Mittleres Oberinntal,<br />
Tel. 0676/ 8818872.<br />
Hospizgruppe Mieminger Plateau,<br />
Tel. 0676/ 8818873.<br />
Hospizgruppe Ötztal, Tel. 0676/<br />
8818886.<br />
Hospizgruppe Pitztal, Tel. 0676/<br />
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Jehle, Landeck, Bruggfeldstraße 31,<br />
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20.6.: Dr. Franz Wechner, Längenfeld,<br />
Tel. 05<strong>25</strong>3/5748.<br />
Dr. Jochen Auer, Imst, Tel. 0664/<br />
4621821.<br />
Tierklinik St. Lukas, Arzl, Bichl 222,<br />
Tel. 05412/65535.<br />
23.6.: Dr. Christine Haslwanter, Oetzerau,<br />
Tel. 0664/1538464.<br />
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20./22./23.6.: Laurentiusapotheke,<br />
Imst, Langgasse 78b, Tel. 05412/<br />
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I MPRESSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger (see); Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Manuel Matt, Barbara Heiss,<br />
Bakk. Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
GmbH, Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Aufl age Ausgabe Imst: 24.887<br />
Gesamtauflage Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.947 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>IM</strong>ST: (tamt) Manuel Matt, (ba)<br />
Barbara Heiss, Bakk., (mg) Martin<br />
Grüneis, (GeSch) Gebhard Schnöll,<br />
(eci) MMag. Beatrice Hackl, (ado)<br />
Mag. Agnes Dorn, (fb) MMag. Bernhard<br />
Friedle, (fri) Dr. Friederike Bundschuh,<br />
(gk) Katharina Gruber, (IH)<br />
Dr. Peter Bundschuh, (jazu) Janine<br />
Zumtobel, (Jo) Ewald Krismer, (ks)<br />
Katharina Saurwein, (pld) Ing. Thomas<br />
Ploder, (prax) Anna Praxmarer,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mel) Mel Burger, (lb) Linda Brunner,<br />
(lia) Lia Buchner, (riki) Friederike<br />
Hirsch. Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
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ZUVERLÄSSIG – KOMPETENT.<br />
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DO (20.6.) Adalbert, Florentina;<br />
FR (21.6.) Alban, Alois, Aloisia,<br />
Ralf; SA (22.6.) Thomas; SO (23.6.)<br />
Edeltraud, Marion; MO (24.6.) Johannes,<br />
Reingard; DI (<strong>25</strong>.6.) Dorothea,<br />
Doris, Eleonora; MI (26.6.)<br />
Johann, Paul.<br />
M ONDKALENDER<br />
Letztes Viertel am <strong>25</strong>. Juni 2019<br />
um 10.47 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 19./21. Juni 2019
NEU IN PRUTZ<br />
MO. 24.06. ab 14 Uhr<br />
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19./21. Juni 2019<br />
Gründungsmentalität stärken<br />
Verein „IZI“ kürt Sieger des Ideenwettbewerbs 2019<br />
Der Verein „IZI“ (Innovations-<br />
und Impulszentrum<br />
Imst) möchte in der Region<br />
die Gründungsmentalität und<br />
-kultur ausbauen und stärken.<br />
Mit dem Ideenwettbewerb gibt<br />
er Menschen verschiedener Altersgruppen<br />
die Möglichkeit,<br />
ihren innovativen Ideen eine<br />
Plattform zu geben. Durch solche<br />
und viele weitere Maßnahmen<br />
soll vor allem die Jugend<br />
angesprochen werden und sie<br />
dazu zu motivieren, eigene Unternehmen<br />
zu gründen.<br />
Von Barbara Heiss<br />
„Unser Ziel ist es, junge Menschen<br />
zu motivieren und eigene<br />
Ideen verwirklichen zu können“,<br />
erklärt Martin Wegscheider, Obmann<br />
des Vereins „IZI“, und auch<br />
Günther Jaritz von der Pfeifer Holding<br />
GmbH freut sich darüber, in<br />
ihrem Bürogebäude so viele junge<br />
„Innovators“ begrüßen zu dürfen.<br />
Die Preisträger der drei besten Projekte<br />
in den jeweiligen Kategorien<br />
durften die Juroren in einem dreiminütigen<br />
Vortrag von ihren Ideen<br />
überzeugen.<br />
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Martin Wegscheider (l.), Obmann des Vereins „IZI“ (Innovations- und Impulszentrum<br />
Imst), gemeinsam mit den Preisträgern des diesjährigen Ideenwettbewerbs in<br />
der Kategorie Young Innovators.<br />
RS-Fotos: Heiss<br />
Die Gewinner in der Kategorie Senior Innovators.<br />
YOUNG INNOVATORS. In<br />
dieser Kategorie durften Jugendliche<br />
bis zum Matura-Alter ihre<br />
Innovationen vorstellen. Dabei<br />
konnte sich die Idee „tone.ly“ – ein<br />
Holzmöbelstück das gleichzeitig<br />
als Musikinstrument genutzt werden<br />
kann – durchsetzen. Dies kann<br />
vor allem in der musikalischen<br />
Früherziehung in Kindergärten<br />
oder Volksschulen eingesetzt werden.<br />
Den zweiten Platz belegte die<br />
App „Hadu“. Sie dient dazu, sich<br />
mit anderen Menschen zu vernetzten<br />
und bietet eine Plattform<br />
für neue Kontakte. Die App kann<br />
sowohl im touristischen Kontext<br />
genutzt werden als auch bei Festivals<br />
oder ähnlichen Veranstaltungen,<br />
um beispielsweise Teilnehmerlisten<br />
zu erstellen oder um sie<br />
als Generator bei Gewinnspielen<br />
zu nutzen. Als dritter Sieger wurde<br />
das Lernmanagementsystem „businessFragen.com“<br />
ermittelt. Hier<br />
stehen Schülern 10000 Minuten<br />
Lernmaterial und über 500 Videos<br />
zur Verfügung.<br />
SENIOR INNOVATORS.<br />
Auch die Ideen der Senior-Klasse<br />
können sich sehen lassen und stellen<br />
einen wirklichen Mehrwert für<br />
die Bevölkerung dar. Als Sieger<br />
ging in dieser Kategorie „Kumanu“<br />
hervor. Diese Idee sagt dem Plastik<br />
den Kampf an: Eigens entwickelte<br />
mit Bienenwachs überzogene Tücher<br />
sollen eine umweltschonende<br />
Alternative zu Plastik darstellen<br />
und mehrmals wiederverwendet<br />
werden können. Damit kann beispielsweise<br />
Brot oder angeschnittenes<br />
Obst länger frisch gehalten<br />
werden. Nach der Reinigung durch<br />
Ausschütteln oder mit warmen<br />
Wasser können die Tücher, die in<br />
drei verschiedenen Größen erhältlich<br />
sind, wiederverwendet werden.<br />
Auf Platz zwei landete „Manuela’s<br />
Tierhoamat“: Seit Jahren setzt man<br />
sich hier für alte und blinde Hunde<br />
ein, um ihnen ein neues Heim<br />
vermitteln zu können. Kürzlich<br />
wurde zudem eine Drohne samt<br />
Wärmebildkamera angeschafft, um<br />
beispielsweise Rehkitze in den heimischen<br />
Feldern zu finden, denen<br />
sonst oft der Tod bei Mäharbeiten<br />
Wozu nach<br />
Italien fahren?<br />
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der Bauern droht. In vier Tagen<br />
konnte damit 17 Rehkitze gefunden<br />
werden. Hierbei soll verstärkt mit<br />
den heimischen Jägern und Bauern<br />
zusammengearbeitet werden. Für<br />
die Zukunft hofft „Manuela’s Tierhoamat“<br />
die Drohnen auch bei der<br />
Personenrettung einsetzten zu können.<br />
Den dritten Platz belegte die<br />
Job-Plattform „Jobinator“, die vor<br />
allem durch Social Media Jobinserate<br />
mit drei verschiedenen Tarifen<br />
anbietet. Auf alle Teilnehmer warteten<br />
tolle Sachpreise, die an die<br />
Bedürfnisse der jeweiligen Ideen<br />
angepasst wurden.<br />
RUNDSCHAU Seite 3
„Tierwohl ist viel mehr als die Haltung“<br />
Landwirtschaftskammer Tirol forciert Thema Tierwohl und gewährt Einblicke<br />
Immer mehr Menschen legen<br />
Wert auf artgerechte Tierhaltung.<br />
Dennoch verfügen weite<br />
Teile der Bevölkerung über zu<br />
wenig Information oder gar Einblick<br />
in den Alltag regionaler<br />
Landwirtschaftsbetriebe. Um<br />
dies zu ändern, thematisiert die<br />
Landwirtschaftskammer Tirol in<br />
diesem Jahr das Thema Tierwohl<br />
und besucht im Rahmen ihrer<br />
Bezirksrunde einzelne Höfe. So<br />
auch die Betriebe von Gabriel<br />
Schnegg in Imsterberg und Thomas<br />
Regensburger in Wenns.<br />
Von Katharina Saurwein<br />
„In Tirol funktioniert Landwirtschaft<br />
anders als in anderen Bundesländern<br />
und anderen europäischen<br />
Ländern. Die Diskussion zur<br />
Tierhaltung schwappt aus Deutschland<br />
über“, informiert der Tiroler<br />
Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Josef Hechenberger: „Aktuell haben<br />
17 Prozent der Betriebe einen Laufstall,<br />
83 Prozent haben eine Kombinationshaltung,<br />
die Alm- und<br />
Weidehaltung mit zeitweiser Anbindung<br />
im Winter vereint.“ „Die Tiroler<br />
Landwirtschaft ist eine moderne<br />
Landwirtschaft“, ist sich auch Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Helga Brunschmid sicher. Darum<br />
steht die Landwirtschaftskammer ihren<br />
Landwirten auch bei Stall-Umbaumaßnahmen<br />
mit Beratung und<br />
Unterstützung zur Seite. „Tierwohl<br />
ist viel mehr als die Haltung. Jede<br />
Kuh bei uns hat einen Namen, eine<br />
Familienanbindung“, versichert Hechenberger.<br />
Das kann Landwirt Gabriel<br />
Schnegg nur unterstreichen:<br />
„Die Kühe auf unserem Hof haben<br />
nicht nur einen Namen, sie haben<br />
auch alle ihren eigenen Platz im<br />
Stall. Aktuell haben wir auch acht<br />
Pensionskühe bei uns. Man kann<br />
also sagen, wir sind sehr flexibel.“<br />
Landwirtschaft ist etwas Nachhaltiges,<br />
etwas für Generationen. Der<br />
landwirtschaftliche Betrieb von<br />
Gabriel und Christine Schnegg ist<br />
dafür ein Vorzeigebeispiel: 1973<br />
wurde – etwa einen Steinwurf vom<br />
ursprünglichen Standort entfernt –<br />
der Grundstein für den neuen Hof<br />
gelegt. Seither ist der Betrieb stetig<br />
gewachsen – auch durch die Unterstützung<br />
und den Zusammenhalt<br />
Laurentiuskonzerte 2019<br />
(ba) Drei Konzertabende stehen heuer wieder für Fans der Sommerkonzerte in der<br />
Laurentiuskirche am Bergl in Imst an. Dabei erwartet sie Musik aus unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen und Epochen. Gestartet wird am Donnerstag, dem 4. Juli, um<br />
19 Uhr mit dem Konzert „Colores del Tango 21 – Tango des 21. Jahrhunderts“ des<br />
„Quinteto del Arco Nuevo feat. Gustavo Battistessa am Bandoneon“. Am Donnerstag,<br />
dem 11. Juli, wird die Konzertreihe mit dem „Trio con brio“, einem Klarinettenensemble,<br />
fortgesetzt. Den Abschluss bildet ein Kammermusikabend mit „Trio<br />
sforzapiano“ am Donnerstag, dem 18. Juli. Im Bild: Kulturreferent Stefan Weirather<br />
und Filialleiterin der Bank Austria Imst, Sandra Steiner. Foto: Schaller/Stadt Imst.<br />
Zu Besuch am „Schneggåhof“: Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger,<br />
Regions- und Bezirksstellenleiter Otmar Juen, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Helga Brunschmid, Bezirksbäuerin Renate Dengg, Bezirksobmann Rudolf<br />
Köll, Gabriel Schnegg und Kammerdirektor Ferdinand Grüner (v.l) RS-Fotos: Saurwein<br />
der gesamten Großfamilie. Entwicklung<br />
und Fortschritt zeichnen sich<br />
mittlerweile deutlich ab. „Wir sind<br />
ein Betrieb, der etwas leistet, doch<br />
alles ist mit viel Arbeit verbunden“,<br />
erklärt Gabriel Schnegg. Die Tiere<br />
sind heute rund 2<strong>25</strong> Tage im Jahr<br />
bei jeder Witterung auf der weitläufigen<br />
Weide neben dem Hof. Zum<br />
Melken geht es in den Stall, in dem<br />
auch Heu zugefüttert wird. Das<br />
Jungvieh ist anbei im Laufstall. Mit-<br />
AK Sommerschule in<br />
Imst: Lernen mit Profis<br />
Von 5. bis 30. August gibts wieder<br />
günstige Nachhilfe in Deutsch, Mathe,<br />
Latein, Englisch, Französisch,<br />
Italienisch und Rechnungswesen.<br />
Bis spätestens 19. Juli anmelden unter<br />
05412/63805.<br />
Ein schlechtes Jahreszeugnis<br />
ist kein Grund zum Verzweifeln,<br />
mit der AK Sommerschule in<br />
Zusammenarbeit mit dem BFI<br />
Tirol haben Betroffene noch alle<br />
Chancen. Egal, ob im Herbst ein<br />
Nachzipf ansteht oder Erlerntes<br />
aufpoliert werden soll, im BFI<br />
Imst gibts von Mo. 5. bis Fr. 30.<br />
August kostengünstigen, und<br />
dennoch effektiven Nachhilfeunterricht.<br />
7 Hauptfächer. Zur<br />
Wahl stehen die Fächer<br />
Deutsch, Mathematik,<br />
Latein,<br />
Englisch,<br />
Französisch,<br />
Italienisch<br />
und Rech-<br />
nungswesen,<br />
die<br />
Montag<br />
© DoraZett/stock.adobe.com<br />
Gabriel Schnegg (r, im Bild mit Rudolf<br />
Köll) gewährte im Rahmen einer kleinen<br />
Besichtigungstour Einblicke in den Alltag<br />
seines landwirtschaftlichen Betriebs.<br />
tels Direktvermarktung werden die<br />
eigens verarbeiteten Produkte unter<br />
anderem im hauseigenen Hofladen<br />
oder am wöchentlichen „Insrix“-<br />
Bauernmarkt verkauft. Heute ist<br />
Gabriel froh, dass er auf die Weidehaltung<br />
umgestellt hat. Das kommt<br />
nämlich nicht nur bei seinen Kühen,<br />
sondern auch bei den Kunden<br />
gut an: Schließlich schmeckt man<br />
den Unterschied seither auch beim<br />
Joghurt.<br />
bis Freitag vormittags jeweils<br />
zwei Stunden unterrichtet werden.<br />
Teilnehmen können Schülerinnen<br />
und Schüler ab der 5.<br />
Schulstufe. Jeder Jugendliche<br />
kann bis zu zwei Kurse belegen.<br />
Erfahrene Pädagogen helfen ihnen<br />
in Kleingruppen, Wissenslücken<br />
zu schließen, und geben<br />
Tipps zum effizienten Lernen.<br />
Kostengünstig. Mitglieder der<br />
AK Tirol zahlen für ein Fach 195<br />
Euro, für zwei Fächer 295 Euro<br />
(alle anderen 275 bzw. 395 Euro).<br />
Anmeldeschluss: 19. Juli<br />
Melden Sie Ihr Kind gleich<br />
an beim BFI Tirol in Imst,<br />
Rathausstraße 1, Tel.<br />
05412/63805. Anmeldeschluss<br />
ist am Freitag,<br />
19. Juli. Mindestteilnehmerzahl<br />
erforderlich.<br />
Mehr auf<br />
www.bfi.tirol<br />
RUNDSCHAU Seite 4 19./21. Juni 2019
Hilfe für Sri Lanka<br />
Benefizkonzert für die Opfer des Terroranschlags<br />
(ks) Ein Zeichen für mehr Frieden und Miteinander wurde vergangenen<br />
Sonntag in der Pfarrkirche Imst gesetzt.<br />
ab sofort<br />
Familie Müller sammelt gemeinsam für die Hinterbliebenen der Opfer des Terroranschlags<br />
in Sri Lanka. In diesem Rahmen fand am Sonntag ein Benefizkonzert mit<br />
dem Kindergesangsstudio „Do-Re-Mi“ in der Pfarrkirche Imst statt.<br />
bis zu<br />
-70 %<br />
Sri Lanka ist die zweite Heimat<br />
von Paul Müller und seiner Tochter<br />
Nicole. Darum organisierten die<br />
Treppen wieder<br />
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beiden gemeinsam mit dem Kindergesangsstudio<br />
„Do-Re-Mi“ und<br />
einigen Unterstützern in der Imster<br />
Pfarrkirche ein Konzert für den<br />
guten Zweck. Zahlreiche Besucher<br />
kamen, um mit teils geschlossenen<br />
Augen den schönen Stimmen zu<br />
lauschen und gleichzeitig etwas<br />
Gutes zu tun. Schließlich werden<br />
mit den bei der Veranstaltung eingenommenen<br />
freiwilligen Spenden<br />
die hinterbliebenen Familien der<br />
Opfer der Bombenanschläge vom<br />
Ostersonntag 2019 unterstützt. Für<br />
die Übermittlung der Spendengelder<br />
setzt sich Familie Müller<br />
persönlich ein.<br />
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DAMEN/HERREN/KINDER<br />
* exkl. Kollektionen 2020<br />
Für Bräute<br />
im Hochzeitsfi eber!<br />
„Gerade in Momenten, in denen es<br />
uns nicht so gut geht, ist es wichtig, jemanden<br />
bei sich zu haben, der zu einem<br />
steht“, erklärte Nicole Müller einleitend<br />
zu ihrer Version von „Stand by me“.<br />
Auch bei Solos konnten die jungen Sänger<br />
ihr Können präsentieren.<br />
HOLEN SIE<br />
SICH IHR<br />
SCHNÄPPCHEN!<br />
„Do-Re-Mi“ begeisterte mit stimmgewaltigen Trios und einem großen Repertoire<br />
an internationalen Stücken.<br />
RS-Fotos: Saurwein<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 5
„Lions“ in Moskau<br />
Ausflug des Lions Club West Tyrol<br />
(ba) Auf Initiative des Präsidenten des Lions Club West Tyrol,<br />
Reinhard Kapferer, ging es auch im Clubjahr 2018/19 wieder auf<br />
Reisen: In diesem Jahr besuchten sie die Stadt Moskau und lernten<br />
die moderne Stadt auf ganz besondere Art und Weise kennen.<br />
Die Mitglieder des Lions Club West Tyrol bei einem Zwischenstopp vor dem Dreifaltigkeitskloster<br />
in Sergijew Possad.<br />
Foto: Markus Lutz<br />
Moskau zählt mit seinen insgesamt<br />
zwölf Millionen Einwohnern<br />
zu einer der beliebtesten Städtereisen.<br />
Auch die Mitglieder des<br />
Lions Club West Tyrol lernten die<br />
Stadt bei einer Rundfahrt von einer<br />
modernen und sauberen Seite<br />
(mg) Der moderne Spar-<br />
Supermarkt in der Langgasse<br />
in Imst bietet eine breite<br />
Sortimentsvielfalt mit starkem<br />
Fokus auf Qualität, Frische<br />
und Regionalität.<br />
Das umfangreiche Feinkostangebot,<br />
das sich direkt im Eingangsbereich<br />
befindet, ist das<br />
Herzstück des modernisierten Supermarktes<br />
in der Langgasse. Seit<br />
kurzem ist hier auch eine große<br />
Auswahl an frischem Sushi erhältlich.<br />
In den praktischen Sushi-<br />
Lunchboxen ist das Nationalgericht<br />
aus Japan die leichte Variante<br />
für den schnellen Hunger.<br />
HOCHWERTIGES SUSHI.<br />
Das Sushi wird frisch aus hochwertigen<br />
Produkten zubereitet.<br />
Der Reis stammt aus Italien und<br />
beim verwendeten Fisch wird<br />
auf eine nachhaltige Zucht sowie<br />
fairen Fang geachtet. Sushi ist für<br />
kennen. Besondere Höhepunkte<br />
waren unter anderem der Besuch<br />
des Roten Platzes, des Kreml oder<br />
eine Bootsfahrt auf der Moskwa.<br />
Mitorganisatoren waren die Lions-<br />
Mitglieder Eduard Meze und<br />
Roland Weninger.<br />
Spar Imst mit neuem<br />
Eat Happy Sushi-Angebot<br />
Neu im Spar-Supermarkt Imst, Langgasse: Große Auswahl an frischem Sushi – das<br />
perfekte Essen für den bewussten Genießer.<br />
Foto: Spar<br />
viele Menschen nicht mehr wegzudenken.<br />
Der mit schmackhaftem<br />
Fisch garnierte Reis steht nämlich<br />
für eine bewusste Ernährung. Egal<br />
ob Lachs-Sushi oder Avocado-<br />
Maki – die Nachfrage nach qualitativ<br />
hochwertigem Essen bleibt ungebrochen.<br />
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G LANZLICHTER<br />
Ein Bierlein<br />
Liebe Freunde von Regierungskrisen!<br />
Ein Video aus Ibiza hat Österreich<br />
erschüttert. Neben traurigen Fakten<br />
bleiben Randnotizen, die Satiriker<br />
erfreuen. Während Politiker noch um<br />
Argumente ringen, haben Humoristen<br />
bereits treffsichere Sprüche und Pointen<br />
parat. Wie zum Beispiel: Erst haben<br />
zwei Besoffene die Regierung gesprengt,<br />
jetzt sorgt ein Bierlein für Beruhigung.<br />
Gelungen fand ich auch einen Cartoon<br />
mit Sprechblasen von Ex-Innenminister<br />
Herbert Kickl und Ex-Vizekanzler<br />
Heinz-Christian Strache. Kickl versprach<br />
dabei vollmundig eine flächendeckende<br />
Videoüberwachung. Und<br />
Strache ließ den Wiener Proleten raus:<br />
„Holt die Pappn, Oida!“ Inzwischen<br />
ist Ernüchterung eingekehrt. Die blauen<br />
Skandalbrüder haben ihren Rausch<br />
ausgeschlafen. Und nach intensiver<br />
Katerstimmung zündete sich unser<br />
Bundespräsident genüsslich ein paar<br />
Tschick an, um danach die gesamte<br />
Ministerriege zu entlassen. Statt Sprücheklopfer<br />
haben wir jetzt Experten.<br />
Zumindest bis Herbst. Angeführt von<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 6 19./21. Juni 2019<br />
Infos<br />
Telefonnummer:<br />
(05412) 65791<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 7.15 – 19.30 Uhr<br />
Sa: 7.15 – 18.00 Uhr<br />
Brigitte Bierlein, der Übergangskanzlerin,<br />
die bisher als oberste Richterin<br />
unsere Staatsverfassung hütete, haben<br />
nun Beamte das Sagen. Deren Erstreaktion<br />
auf das deftige Geschwätz der<br />
turbulenten Maitage war erst einmal<br />
kollektives Schweigen. Den Verwaltern<br />
waren kaum Worte abzuringen.<br />
Sie hätten jetzt zu arbeiten, nicht zu<br />
reden, ließen sie verkünden. Für Ruhe<br />
sorgte auch „Sascha“, der neue Ehrenbürger<br />
des Kaunertals, der das Volk<br />
über seine Vertreter stellte und nach<br />
dem Ibiza-Theater meinte: „So sind<br />
wir Österreicher nicht!“ Und Staatskrise<br />
hätten wir laut Van der Bellen<br />
ja auch keine. Dank der Eleganz<br />
der Verfassung, die uns letztlich eine<br />
funktionierende Politik ohne Politiker<br />
garantiert. Das bleibt freilich nur ein<br />
Momentum. Bald ist Wahlkampf.<br />
Und es geht wieder der blaue Dunst<br />
auf. Wie die aktuelle Debatte um das<br />
Rauchverbot zeigt. Bleibt die Frage:<br />
Kommt Rot-Weiß-Rot mit einem blauen<br />
Auge davon oder erleben wir erneut<br />
ein blaues Wunder? Meinhard Eiter<br />
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Außergewöhnlich auffallend<br />
Oberländer Gewinner beim „Life Ball“ Style Contest<br />
(jazu) Ob er sich nun als Miley Cyrus im „Wrecking Ball“-Outfit<br />
zeigt oder eben ganz casual im Croptop präsentiert – eines<br />
steht fest: Es steht ihm! Der 24-jährige Fabian Frischmann aus<br />
Imst, auch bekannt als „John Fame“, eroberte nun gemeinsam<br />
mit Patrik Rosenberger alias „Vanessa Community“ den Wiener<br />
„Life Ball“ und dabei kehren beide in ihrem nagelneuen Suzuki<br />
Swift als Gewinner des Style Contests zurück.<br />
Der legendäre Wiener „Life Ball“<br />
gilt als größte und Benefizveranstaltung<br />
für HIV-infizierte und an AIDS<br />
erkrankte Menschen und versucht<br />
dabei darüber aufzuklären sowie das<br />
Bewusstsein dafür zu schärfen. Doch<br />
auch Toleranz und Akzeptanz spielen<br />
dabei eine wichtige Rolle: „Wir stehen<br />
dafür ein, dass sich junge Menschen<br />
trauen, einfach sie selbst zu sein und<br />
ruhig mal ‚weird‘. Be different and<br />
shine in your own way“, so John und<br />
Vanessa, „außerdem finden wir es toll,<br />
dass wir einem Land und in einer Zeit<br />
leben, wo es solch eine Veranstaltung<br />
überhaupt gibt!“<br />
Foto: Frischmann<br />
Hier fällt ihr die Kinnlade<br />
runter. Zum dritten Mal<br />
in einer Minute.<br />
Bei diesen Preisen kommt man aus dem<br />
Staunen gar nicht mehr heraus. Trendige<br />
Möbel und Designer-Stücke zu absoluten<br />
Schnäppchen-Preisen.<br />
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AB 19.06.<br />
Telfs/Pfaffenhofen<br />
blog.foeger.at/sale föger ©<br />
Dahoam statt zuhause.<br />
Bewundert und begehrt<br />
Vortrag über den imposanten Stuibenfall<br />
(ba) Vergangene Woche war in der Bibliothek der Chronisten<br />
in Mötz ein ganz besonderer Wasserfall Thema eines Vortrags:<br />
Chronist Walter Falkner referierte über den „Stuiben“, eigentlich<br />
der Horlachbach, mit einer Fallhöhe von knapp 160 Metern.<br />
SOMMER SALE • SOMMER SALE • SOMMER SALE •<br />
* Solange der Vorrat reicht.<br />
MANEGE FREI. Der Ausgangspunkt<br />
der diesjährigen Reise des spektakulären<br />
„Life Balls“ bildet eine umherziehende<br />
Zirkustruppe, die ihr Zelt<br />
vor dem Wiener Rathaus aufschlägt.<br />
In allen Farben des Regenbogens<br />
glänzt das Publikum samt Kostümvielfalt<br />
und Kreativität. Mittendrin<br />
auch John und Vanessa, die sich – mit<br />
einem Schuss Extravaganz – diesem<br />
bunten Treiben anschließen und<br />
durch ihre beeindruckenden Outfits<br />
sofort verblüffend hervorstechen.<br />
Holzfenster nie<br />
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SELFMADE-OUTFITS. Passend<br />
zum Motto „Manege frei“ sollte das<br />
Outfit also einerseits dem Thema<br />
Zirkus entsprechen, doch „da wir<br />
beide schon immer große Fans der<br />
Serie ‚American Horror Story‘ waren,<br />
brachten wir auch etwas Gruseliges<br />
mit ein“, so John und Vanessa, „somit<br />
schufen wir die ‚Weird Sisters‘, wie<br />
wir sie liebevoll nennen.“ Schritt für<br />
Schritt haben die beiden entschieden,<br />
wie sie ihre Ideen in die Tat umsetzen<br />
können. Schließlich ist das komplette<br />
Outfit selbst entworfen und genäht.<br />
„Vanessa hat wirklich sehr viel Näharbeit,<br />
Liebe und Herzblut in das Kostüm<br />
gesteckt“, erwähnt John, „selbst<br />
die Puppen, welche die Kleider zieren,<br />
sind selbstgemachte, von Hand gefertigte<br />
Unikate.“<br />
19./21. Juni 2019<br />
Fabian Frischmann aus Imst eroberte<br />
gemeinsam mit Patrik Rosenberger den<br />
Style Contest beim Wiener „Life Ball“.<br />
BLITZLICHTGEWITTER. „Wir<br />
bemerkten schon vor und während<br />
dem Ball, dass unser Kostüm ein wahrer<br />
Fotomagnet war“, erzählt John<br />
stolz, „wir konnten kaum zwei Meter<br />
laufen, ohne mit jemanden Fotos zu<br />
machen.“ Unter den vielen kunterbunten<br />
Kostümen, welche alle für<br />
den Style Contest nominiert waren,<br />
zittern die beiden „Weird Sisters“ –<br />
„doch dann fielen plötzlich unsere<br />
Namen und da waren wir tatsächlich<br />
die Gewinner“, erzählt John, den es<br />
besonders freute, dass Vanessas harte<br />
und nicht immer leichte Arbeit an der<br />
Nähmaschine so honoriert wurde. Die<br />
Freude war aber auch seitens des Publikums<br />
zu erkennen und da wäre es<br />
doch einfach schade, wenn der „Life<br />
Ball“ dieses Jahr tatsächlich das letzte<br />
Mal über die Bühne gegangen wäre.<br />
Walter Falkner erläutert auf einer Karte das Interesse der E-Wirtschaft am Ötztaler<br />
Stuibenfall.<br />
Foto: Manfred Wegleiter<br />
Der Stuibenfall ist immer wieder<br />
Thema künstlerischer Natur: So spiegelt<br />
sich beispielsweise der Wasserfall<br />
im Gemeindewappen von Umhausen<br />
wider. Zudem wanderten zahlreiche<br />
Künstler wie Friedrich Ferdinand<br />
Runk, Jakob Gauermann d. Ältere<br />
oder Thomas Ender mit ihren Staffeleien<br />
hinauf zum Stuibenfall. Auch<br />
für Schriftsteller war der Stuibenfall<br />
immer wieder Teil ihrer Geschichten.<br />
Der Stuibenfall war und ist auch immer<br />
wieder Mittelpunkt des Interesses<br />
der E-Wirtschaft: Großprojekte, wie<br />
jenes aus der NS-Zeit mit einem riesigen<br />
Stausee in Längenfeld oder das<br />
der Studiengesellschaft Westtirol im<br />
Jahre 1950. Doch auch Katastrophen<br />
müssen mit dem Horlachbach in Verbindung<br />
gebracht werden – so auch<br />
die Hochwasserereignisse der Jahre<br />
1762, 1851, 1965 und 2005. Dank der<br />
Arbeit des Chronisten Walter Falkner<br />
konnten einige interessante und teils<br />
verborgene Details über de Stuibenfall<br />
in Erfahrung gebracht werden. In<br />
jedem Fall unterstrich der Chronist<br />
allerdings in eindrucksvoller Art die<br />
Bedeutung des Wasserfalls als schützenswertes<br />
Naturereignis.<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Klein, aber gut drauf<br />
In der etwa 700-Seelen-Gemeinde Karrösten tut sich einiges<br />
(IH) „Mei, a schians Platzl habts da“, sagt wohl so mancher, der<br />
nach Karrösten zu Besuch kommt. Schwierige Wasserversorgung<br />
und die Murengefahr aus gleich zwei Gräben sowie ein gewisser<br />
Hang zur Abwanderung der Jugend bleiben aber Fragestellungen<br />
für Bürgermeister Oswald Krabacher, die jenseits der landschaftlichen<br />
Idylle liegen. Mittels einer hochprofessionellen Risikound<br />
Klimaforschungsanalyse blickt die am Fuße des Tschirgant<br />
gelegene Gemeinde nunmehr in die Zukunft und das ohne Belastung<br />
der Gemeindekasse, die ohnehin nicht gerade aus allen<br />
Nähten platzt. Zugute halten darf sich Karrösten ein stabil konstruktives<br />
Gesprächsklima im Gemeinderat und die praxisnahe<br />
Bürgerbeteiligung beispielsweise zu Informationsabenden wie<br />
aktuell zum Thema Bauen, Renovieren, Boden und Garten.<br />
Tirol als Gebirgsland mit all seinen<br />
Schönheiten, aber auch Gefahren,<br />
ist von den Auswirkungen des Klimawandels<br />
in besonderer Weise<br />
betroffen. Eine Risiko- und Klimafolgenanalyse<br />
des Landes Tirol hat<br />
sich Karrösten aufgrund engagierter<br />
Ihr geprüfter und zertifizierter Bauwerksabdichter!<br />
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Arbeit im Gemeinderat unter nur<br />
zehn Tiroler Gemeinden gesichert.<br />
Für die Oberländer Gemeinde liegt<br />
nunmehr eine Dokumentation mit<br />
praxisnahen Umsetzungshinweisen<br />
für den Planungsprozess vor.<br />
Aus den vorgelegten Unterlagen<br />
ergab sich für die Gemeindeführung<br />
ein abzuhandelnder Sektorenplan<br />
mit vier Schwerpunkten.<br />
Bauen und Wohnen, Schutz vor<br />
Naturgefahren, Wasserhaushalt und<br />
Wasserwirtschaft sowie Forst- und<br />
Landwirtschaft. Das Ergebnis überraschte<br />
Krabacher nicht, man sei,<br />
so der Bürgermeister gegenüber der<br />
RUNDSCHAU, auf unerwartete<br />
Ereignisse vorbereitet. Beispiel dafür<br />
sei ein Dieselaggregat, das die Wasserversorgung<br />
des Dorfs aus dem<br />
Inntal auch bei Stromausfällen ga-<br />
Ganz große Bühne: Die Bühne des neu errichteten Karröstner Gemeindezentrums<br />
ist sowohl saalseitig, als auch nach außen bespielbar und erhielt bezüglich Konstruktion<br />
und Akustik bereits einiges an Lob, der Dorfchef darf sich freuen.<br />
rantieren solle. „Wir müssen ja jeden<br />
Liter heraufpumpen. Auf unserer<br />
Höhe gibt der Tschirgant halt kein<br />
Wasser her“, so der Dorfchef.<br />
VORREITERROLLE. Karrösten<br />
erstellte bereits 1995 als eine der ersten<br />
Gemeinden ein Energiekonzept.<br />
So wurde das Gemeindehaus 2007<br />
zum Passivhaus umgebaut und tatsächlich<br />
ist eingetreten, was gesagt<br />
wurde, Bürgermeister Oswald Krabacher<br />
zeigt sich nach wie vor mit der<br />
Energiebilanz des Gebäudes zufrieden.<br />
Auch in der Umsetzung ihres<br />
neuesten Projektes, des mittlerweile<br />
fertiggestellten Veranstaltungszentrums,<br />
zeigt sich die Solar- und Umweltgemeinde<br />
treu ihrem Konzept,<br />
die Nutzung erneuerbarer Energie zu<br />
fördern. Auf eine Gasleitung verzichtet<br />
das Dorf übrigens auch und das<br />
sogar mittels Gemeinderatsbeschluss.<br />
Bürgermeister Oswald Krabacher:<br />
Karrösten kann durch konstruktive<br />
Gemeinderatsarbeit und Bürgerbeteiligung<br />
auch in Praxisfragen wie<br />
beispielsweise Einrichtung von Solarenergie<br />
und Informationsabenden zu<br />
Themen wie Bauen punkten.<br />
Wir stellen ein:<br />
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GELUNGEN. Rund um ein altes<br />
Haus wurde alles neu. Der nunmehr<br />
großzügig angelegte Komplex<br />
des Gemeindezentrums beherbergt<br />
Volksschule, Kindergarten und Bücherei.<br />
Er ist auch Heimstätte für die<br />
Musikkapelle, die Jungbauern und<br />
den Krippenbauverein. Im Zentrum<br />
des Ganzen steht aber der große Saal<br />
samt einer Bühne, die sowohl innengerichtet<br />
als auch auf den Vorplatz<br />
hinaus bespielt werden kann. Seitens<br />
mehrerer Kapellen bekam die Akustik<br />
der Gesamtanlage großes Lob.<br />
Typisch Karrösten, das Gebäude ist<br />
betreffs Photovoltaik auf dem letzten<br />
Stand der Technik.<br />
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ZENTRALES ANLIEGEN. 17<br />
Bauplätze zwischen 400 und 500<br />
Quadratmetern sind zu einem Quadratmeterpreis<br />
von 129 Euro bereits<br />
an Ortsansässige verkauft und nach<br />
Errichtung der Infrastruktur ab Spätsommer<br />
bebaubar. Auch die „Alpenländische<br />
Heimstätte“ wird mit<br />
zweimal acht Einheiten zeitversetzt<br />
errichten. Grundsätzlich weist Bür-<br />
Kindergartenleiterin Cornelia Thurner<br />
zeigt sich mit den neuen Räumlichkeiten<br />
samt kleinem Garten sehr zufrieden.<br />
Das bauliche Konzept sei für eine<br />
Gruppe mit 15 Kindern für ein offenes<br />
kindergartenpädagogisches Konzept<br />
geeignet.<br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
germeister Krabacher im RUND-<br />
SCHAU-Gespräch darauf hin, dass<br />
Bebauungsrichtlinien der Gemeinde<br />
baulichen „Wildwuchs“ wie Blockverbauengen<br />
verhindere.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 19./21. Juni 2019
Wechsel an der Spitze<br />
Sparkasse Imst AG bestellt neuen Vorstand<br />
(ba) Wieder eine Doppelspitze wird es in Zukunft bei der Sparkasse<br />
Imst AG geben. Nach einem umfassenden Auswahlverfahren<br />
stehen die langjährigen Bereichsleiter der Sparkasse Imst AG<br />
Mario Kometer und Markus Scheiring nun fest.<br />
Feurig heiße<br />
Nächte?<br />
Alles für Ihren<br />
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Im Bild: Die derzeitigen Vorstände Meinhard Reich und Martin Haßlwanter, Klaus<br />
Gstrein, Aufsichtsrats-Vorsitzender der Sparkasse Imst AG, mit den beiden zukünftigen<br />
Vorständen Mario Kometer und Markus Scheiring (v.l.) Foto: Sparkasse Imst AG<br />
Seit Jahresbeginn lief das Auswahlverfahren<br />
zur Neubestellung des Vorstandes,<br />
der durch externe Berater<br />
begleitet wurde. Zahlreiche Bewerbungen<br />
konnte für die Vorstandsposten<br />
gezählt werden. Bei den finalen<br />
Hearings konnten sich schließlich zwei<br />
Bewerber durchsetzen, die in der Sparkasse<br />
Imst AG keine Unbekannten<br />
sind. Mario Kometer MSc, derzeit Bereichsleiter<br />
Vertriebssteuerung, wird ab<br />
1. August 2019 die Position des Markt-<br />
Vorstandes bekleiden. Sein Kollege<br />
Mag. Markus Scheiring, aktuell Leiter<br />
des Bereichs Rechnungswesen und<br />
Controlling, übernimmt ab 1. Jänner<br />
2020 auf Vorstandsebene den Verantwortungsbereich<br />
Marktfolge. „Unsere<br />
internen Bewerber haben in den vergangen<br />
Jahren ein umfassendes Qualifizierungsprogramm<br />
durchlaufen.<br />
Dennoch mussten sie sich gegen eine<br />
Reihe von hochqualifizierten externen<br />
Bewerbern durchsetzen. Die Kriterien<br />
für das Auswahlverfahren waren äußerst<br />
anspruchsvoll und fordernd. In<br />
die Bewertung der Bewerberinnen und<br />
Bewerber waren außenstehende und<br />
unabhängige Institutionen eingebunden,<br />
für die eine Unternehmenszugehörigkeit<br />
ein nachrangiges Kriterium<br />
darstellte. Umso erfreulicher ist die<br />
von Externen bestätigte Erkenntnis,<br />
dass wir in unseren eigenen Reihen<br />
die Kompetenz für die Führungsaufgaben<br />
der Zukunft besitzen“, erklärt<br />
Dr. Klaus Gstrein, Aufsichtsrats-Vorsitzender<br />
der Sparkasse Imst AG. Dabei<br />
soll die erneute Doppelbesetzung mit<br />
zwei Experten aus unterschiedlichen<br />
Fachbereichen kein Zusall gewesen<br />
19./21. Juni 2019<br />
sein: „Effizient und fachlich einwandfrei<br />
mit den steigenden Anforderungen<br />
der Marktregulatorik umgehen zu<br />
können, ist heute ein wesentliches Erfolgselement.<br />
Markus Scheiring bringt<br />
dafür exzellente Qualitäten mit. Und<br />
Mario Kometer hat bereits in der Vergangenheit<br />
bewiesen, dass ein aktives<br />
Herausarbeiten von Ertragspotenzialen<br />
eine seiner Stärken bildet. Ich<br />
wünsche beiden Herren viel Erfolg für<br />
ihre neuen Aufgaben und freue mich<br />
auf eine gute Zusammenarbeit“, so der<br />
Aufsichtsrats-Vorsitzende.<br />
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ERFOLGREICHE DEKADE.<br />
Die Änderung an der Spitze der Sparkasse<br />
Imst wurde nötig, weil Vorstand<br />
Martin Haßlwanter mit 31. Dezember<br />
2019 planmäßig seinen Ruhestand antreten<br />
und Meinhard Reich im August<br />
2019 zurück an die Spitze der Kommerzkunden-Abteilung<br />
kehren wird.<br />
Die 10er-Jahre waren für die Sparkasse<br />
Imst AG eine von positiven Entwicklungen<br />
geprägte Dekade. Die Bilanzsumme<br />
lag im Jahr 2010 bei rund 789<br />
Millionen Euro. Im Jahr 2018 durchbrach<br />
diese erstmals in der Geschichte<br />
der Sparkasse Imst die Schallmauer<br />
von einer Milliarde Euro mit gesamt<br />
1,068 Milliarden Euro, was einem Zuwachs<br />
von mehr als 35 Prozent entspricht.<br />
Zwei Verkehrsunfälle im Bezirk Imst<br />
(ba) Vergangenen Freitag ereigneten<br />
sich im Bezirk Imst gleich zwei<br />
Verkehrsunfälle: Zum einen verriss<br />
ein 16-jähriger Jugendlicher aus Imst<br />
talwärts fahrend in einer Kurve einer<br />
Gemeindestraße in Imst am späten<br />
Nachmittag sein Motorfahrrad und<br />
prallte auf die Motorhaube eines entgegenkommenden<br />
Fahrzeugs, das der<br />
49-jährige Imster Lenker bereits vor<br />
dem Aufprall zum Stillstand bringen<br />
konnte. Der Jugendliche verletzte<br />
sich leicht am Bein. An beiden Fahrzeugen<br />
entstand durch den Unfall<br />
leichter Sachschaden. Auch in Mötz<br />
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kam es an diesem Tag ebenfalls am<br />
späteren Nachmittag zu einem Unfall<br />
mit einem Jugendlichen: Nach einer<br />
Vorrangverletzung eines aus Mötz<br />
stammenden 13-jährigen E-Bikers auf<br />
einer Kreuzung im Ortsgebiet kam<br />
es zu einer Kollision zwischen dem<br />
E-Bike-Fahrer und dem Lkw eines<br />
37-jährigen Rumers. Der 13-jährige<br />
Mötzer prallte gegen die Front des<br />
Klein-Lkws. Er zog sich bei dem Unfall<br />
schwere Verletzungen zu. Nach<br />
der Erstversorgung wurde er mit der<br />
Rettung in die Klinik nach Innsbruck<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
Von Moskau nach Mieming<br />
Erster Russlandgipfel für Tourismus und Freizeit in Tirol<br />
(ba) Auf Einladung der Tirol Werbung kamen rund 70 Teilnehmer<br />
aus der Tourismus- und Freizeitwirtschaft Tirols und Russlands<br />
nach Mieming, um über „die Zukunft des russischen Gastes<br />
in Tirol – zwischen Wirtschaftssanktionen und alpiner Urlaubssehnsucht“<br />
zu sprechen.<br />
74350 russische Gäste waren im<br />
Tourismusjahr 2017/2018 zu Gast in<br />
Tirol, dabei reiht sich Russland auf<br />
Platz zehn der wichtigsten Quellenmärkte<br />
Tirols. Erst seit kurzem zeichnet<br />
sich ein positiver Trend dieses für<br />
Tirol so wichtigen Quellenmarktes ab.<br />
Das übergeordnete Ziel des von der<br />
Tirol Werbung initiierten ersten Russlandgipfels<br />
war daher klar: Aus der<br />
bewegten Vergangenheit Russlands<br />
lernen, das touristische Netzwerk<br />
weiter stärken und gemeinsam einen<br />
Grundstein legen, um für den neuerlichen<br />
Aufschwung russischer Gäste<br />
in Tirol zu sorgen. Florian Phleps<br />
(Geschäftsführer der Tirol Werbung)<br />
betonte beispielsweise: „Es war uns<br />
(mg) Der Sportplatz Karrösten verfügt<br />
seit kurzem über einen Rasenmähroboter<br />
von „nagele mechatronic<br />
GmbH“. Hier muss sich niemand<br />
mehr um die Rasenpflege kümmern,<br />
denn der Roboter leistet eine hervorragende<br />
Arbeit und sorgt vollautomatisch<br />
für einen saftig-grünen Rasen.<br />
Für die optimale Rasenpflege werden<br />
zudem die abgeschnittenen Rasenhalme<br />
als Dünger verwendet.<br />
NEU. „nagele mechatronic GmbH“<br />
bietet ab sofort auch Rasenmähroboter<br />
mit Allradantrieb an. Diese können<br />
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ein großes Anliegen, auch russischen<br />
Partnern und Anbietern hier in Tirol<br />
eine Bühne zu geben und den Austausch<br />
so auch zu intensivieren. So<br />
sehen wir russische Skigebiete nicht<br />
als Konkurrenz, sondern als wichtige<br />
Weggefährten für einen wertschöpfungsorientierten<br />
Tourismus in Russland<br />
und in Österreich.“ Auch Sergey<br />
Mikhaylovich Maguta, (Generalkonsul<br />
Russlands in Salzburg) fand lobende<br />
Worte: „Österreich und Tirol sind<br />
sehr beliebte Reisziele der russischen<br />
Bevölkerung – diese Zusammenarbeit<br />
zwischen guten Partnern weiter<br />
zu stärken ist sehr lohnend.“ Gerald<br />
Böhm (Markt-Manager Russische<br />
Föderation der Österreich Werbung)<br />
Nie mehr selber mähen<br />
Saftig-grüner Rasen dank der „nagele mechatronic GmbH“<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Ein Mähroboter hält den Rasen konstant<br />
niedrig und sorgt für optimale Düngung.<br />
Im Bild: Andreas Nagele von „nagele<br />
mechatronic GmbH“ mit Sohn Fabian<br />
Eine hochkarätige Expertenrunde stand beim ersten Russlandgipfel im Alpenresort<br />
Schwarz in Mieming Rede und Antwort: Anna Chernikova (Chefredakteurin „L’ Officiel<br />
Voyage“), Andreas Kröll (Geschäftsführer „Christophorus Reisen“ und Spartenobmann-Stellvertreter<br />
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer<br />
Tirol), Florian Phleps (Geschäftsführer der Tirol Werbung), Khasan Timizhev (Geschäftsführer<br />
„Northern Caucasus Resorts“), Maxim Pristavko (Geschäftsführer „Jet<br />
Travel“), Karin Seiler-Lall (Direktorin von Innsbruck Tourismus), Gerald Böhm (Markt-<br />
Manager Russische Föderation der Österreich Werbung), Moderator André Ballin (Korrespondent<br />
für „DerStandard“ und „Handelsblatt“ in Moskau) (v.l.) Foto: Tirol Werbung<br />
Pionier<br />
der Mathematiknachhilfe<br />
Grundkompetenzen bzw. Basis-Wissen verstehen<br />
und anweden lernen! Ja, wo gibt’s denn sowas.<br />
Mathematik ist seine Leidenschaft:<br />
Ing. Karl Krabacher aus Obermieming<br />
gibt Nachhilfe und das mit<br />
großem Erfolg. Sein Rezept ist einfach:<br />
Er motiviert seine SchülerInnen<br />
mit ausführlichen Erklärungen und<br />
praktischen Beispielen und handelt<br />
stets nach dem Motto: „Es gibt nichts<br />
Praktischeres als Theorie“ … und so<br />
erfährt man, dass viele Probleme<br />
doch gar keine sind. Willkommen<br />
sind SchülerInnen aus Gym, HAK,<br />
HTL, AHS, HBLA, BAKI, FH, PÄ-<br />
DAK, Abendschulen und Hauptschulen.<br />
Auch Fachrechnen und<br />
wagte zudem im Zuge des Russlandgipfels<br />
einen Blick in die Zukunft<br />
und umriss in seinem Vortrag gesellschaftliche<br />
Veränderungen in Russland<br />
zwischen 2010 und 2030. Der<br />
russische Gast werde umwelt- und<br />
gesundheitsbewusster, zeigt sich der<br />
ÖW-Manager überzeugt. Auch wenn<br />
sich die wirtschaftliche Situation Russlands<br />
angesichts der Verlängerung<br />
der EU-Sanktionen und des sich abzeichnenden<br />
minimalen Wirtschaftswachstums<br />
von unter einem Prozent<br />
kurzfristig nicht deutlich verbessere,<br />
zeigten sich die Tourismusexperten<br />
beim ersten Russlandgipfel in Tirol<br />
optimistisch: „Österreich ist nach wie<br />
vor das Lieblings-Winterurlaubsziel<br />
der russischen Reisenden – zudem<br />
zeichnet sich auch bei russischen Urlaubsbedürfnissen<br />
ein Wertewandel<br />
ab“, betonte Böhm.<br />
Fachkunde für HTL und Berufsschüler<br />
wird angeboten.<br />
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RUNDSCHAU Seite 10 19./21. Juni 2019
Bataillonsfest im Pitztal<br />
Kompanie Zaunhof lud zum Bezirksschützenfest<br />
(mel) Die Schützenkompanie Zaunhof unter Hauptmann<br />
Adolf Brüggler und Obmann Edi Melmer luden zum diesjährigen<br />
Bataillons- und Bezirksschützenfest nach Zaunhof im Pitztal ein.<br />
Bereits am Samstagabend konnte man die ersten Ehrensalven<br />
vom Festplatz her vernehmen.<br />
Kämpfen wie im Jahr 1809<br />
Bürgermeister Elmar Haid und seine Gattin begrüßten die Ehrenkompanie Umhausen<br />
und traten mit ihnen den Aufmarsch zum Gedenkgottesdienst an.<br />
Auftakt für das einwandfrei organisierte<br />
Schützenfest war der Aufmarsch<br />
mit der Ehrenkompanie<br />
Umhausen, die Kranzniederlegung<br />
und ein kleiner Gedenkgottesdienst<br />
zum Totengedenken. Schon bei der<br />
Aufstellung vor dem Festzelt kurz<br />
vor dem Marsch waren die ersten<br />
Ehrensalven und ein Kanonenschuss<br />
ein obligatorisches Muss. Der Zug<br />
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zum extra eingerichteten und von<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Sankt<br />
Leonhard abgesicherten Platz für<br />
die Feldmesse wurde von der Musikkapelle<br />
Sankt Leonhard angeführt<br />
und neben den Schützenkompanien<br />
von Zaunhof und Umhausen<br />
von einigen Ehrenabordnungen<br />
von weiteren Kompanien und den<br />
Feuerwehren begleitet. Nach den<br />
Begrüßungsworten und der Ehrenabnahme<br />
wurde der Verstorbenen<br />
gedacht und ein Blumenkranz als<br />
Symbol der Verehrung niedergelegt.<br />
Im Anschluss zogen alle wieder zum<br />
etwas höher gelegenen Festzelt, wo<br />
zuerst die Musikkapelle Sankt Leonhard<br />
aufspielte und später von<br />
den „Zillertaler Mandern“ abgelöst<br />
wurde. Der Höhepunkt am Sonntag<br />
war die gemeinsame Feldmesse mit<br />
der Ehrenkompanie aus Grins und<br />
allen beteiligten Schützen- und Ehrenabordnungen,<br />
die sich erneut auf<br />
der präparierten Wiese unterhalb des<br />
Festzelts versammelten. Trotz einigen<br />
Wölkchen konnte die Messe trocken<br />
durchgezogen werden und so<br />
kamen danach alle zum Frühschoppen<br />
mit der Musikkapelle Zaunhof<br />
zusammen. Die gute Stimmung wurde<br />
dann noch von den „Böhmischen<br />
Hallodris“ weiter angeheizt und viele<br />
Besucher wurden bei den bekannten<br />
Märschen und Polkas der 18-köpfigen<br />
Gruppe zum Mitsingen und<br />
Schunkeln verleitet. Selbstverständlich<br />
wurde man an beiden Tagen bestens<br />
mit Tiroler Schmankerln und<br />
Getränken versorgt.<br />
(ba) Kürzlich stellten rund 500 Personen aus acht europäische Ländern die zweite Bergisel-Schlacht<br />
in Schabs am Eingang zum Pustertal nach und kämpften wie im Jahr 1809<br />
gegen feindliche Truppen. Bei dem sogenannten „Reenactment“ beschäftigen sie sich<br />
nicht nur mit der Geschichte, sondern leben diese. Im Bild kämpfen Hauptmann Wolf<br />
Georg (r.) und Pater Haspinger (l.), beide vom Oberländer Landsturm, Seite an Seite mit<br />
Andreas Hofer gegen die anrückenden feindlichen Truppen.<br />
Foto: Johann Glatzl<br />
Gemeinsam mit Regimentskommandant Major Fritz Gastl nahm Bürgermeister mar Haid (v.l.) die Ehrenabnahme aller Schützen vor.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
El-<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Mehr als Wörter<br />
Warum uns stimmige Texte ansprechen<br />
Wir werfen täglich mit Wörtern um uns, äußern sie oft, ohne<br />
dabei richtig nachzudenken, sind mal mehr und mal weniger<br />
sparsam im Umgang mit ihnen, benutzen häufig auch zu viele,<br />
ohne dabei vieles zu kommunizieren. Mit etwas Feingefühl und<br />
geschultem Auge bearbeitet, können sie jedoch so einiges bewegen.<br />
Mit mir, Svenja Grabner, als Partnerin in Sachen Korrektorat,<br />
Lektorat und Übersetzung werden Ihre Wörter zu starken Texten.<br />
A UF ein WORT<br />
Nach der Auflösung der Koalition<br />
ist das Rauchverbot wieder Thema:<br />
„Wie stehen Sie zur<br />
Aussicht auf rauchfreie Gastronomie?”<br />
Andrea Nigg, Landeck<br />
Wörter sind die kleinsten selbstständigen<br />
Bedeutungseinheiten einer<br />
Sprache. Klein mögen sie sein,<br />
doch wenn es die richtigen Wörter<br />
sind, fügen sie sich zusammen<br />
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Damit dies gelingt, muss nicht<br />
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Reinhard Zangerl, Strengen<br />
Ich bin dafür, dass es überall Nichtraucherbereiche<br />
gibt. Ich bin für eine klare Linie– in den<br />
Lokalen ein Rauchverbot und draußen können<br />
die Leute rauchen.<br />
Zuerst hat die Gastronomie alles nach den<br />
gesetzlichen Regeln umgebaut und jetzt ist das<br />
natürlich nicht gut. Ich bin dafür, dass die Leute<br />
selber entscheiden können.<br />
Renate Netzer, Pfunds<br />
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MMag.ª Svenja Grabner<br />
Ich rauche selbst, aber nicht in geschlossenen<br />
Räumen. Daher habe ich mit einer rauchfreien<br />
Gastronomie kein Problem.<br />
Martina Krabacher, Karrösten<br />
ÜBERSETZUNGEN.<br />
KORREKTORAT. LEKTORAT.<br />
Da ich selbst Nichtraucherin bin, passt mir<br />
das sehr gut. Aber ich hatte auch mit der vorhergehenden<br />
Regelung auch kein Problem.<br />
Foto: mindpark, Sabine Mark<br />
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Josefa Krabichler, Nassereith<br />
Es ist gut, wenn es in Lokalen ein Rauchverbot<br />
gibt. Das trifft voll auf mein Einverständnis.<br />
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T +43 660 2860 211<br />
Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 12 19./21. Juni 2019
50. Volksmusikstammtisch<br />
Landesmusikschule Ötztal musizierte in Längenfeld<br />
(lb) Ein rundes Jubiläum feierte der Sänger- und Musikantenstammtisch<br />
der Landesmusikschule (LMS) Ötztal vergangenen<br />
Samstag im Gemeindesaal Längenfeld. Zu diesem Anlass wurde<br />
der Stammtisch dieses Mal in größerem Rahmen aufgezogen:<br />
Einem Volksmusikkonzert durch drei hochkarätige Volksmusikensembles<br />
und den Musikanten der LMS Ötztal folgte ein<br />
gemütlicher Abend mit freiem Musizieren nach Lust und Laune.<br />
DER KLÜGERE<br />
ZAHLT WENIGER<br />
Die „Junge Ötztaler Tanzlmusig“ spielte beim Volksmusikkonzert das Stück „Für’n<br />
Maggei“ – im Bild: Sophia Wolf, Elias Falkner, Antonia Holzknecht sowie Daniel und<br />
Simon Klotz (v.l.)<br />
Zum runden Geburtstag beschenkte<br />
sich die Landesmusikschule (LMS)<br />
selbst „mit super Musikanten und<br />
Sängern“, wie LMS-Direktor Klaus<br />
Strobl betonte. Er berichtete auch<br />
über die Anfänge des Stammtischs<br />
vor neun Jahren und ließ Fotos von<br />
früheren Zusammenkünften herumgehen.<br />
Für den 50. Stammtisch holte<br />
sich Strobl Unterstützung in Person<br />
des Obmann-Stellvertreters des Tiroler<br />
Volksmusikvereins Joch Weißbacher,<br />
der als Moderator durch den<br />
Abend führte. Mit viel Charme und<br />
Witz unterhielt er das volle Haus und<br />
brachte den Saal zum Singen, ganz<br />
nach Strobls Aufforderung: „Schaut’s,<br />
dass viel mehr gsungen werd!“<br />
GEBALLTE VOLKSMUSIK.<br />
Musikalische Unterstützung erhielt<br />
die LMS Ötztal durch das Männer-<br />
Quartett „4Blosn“ aus Südtirol, den<br />
„Afelder Dreigesang“ aus der Wildschönau<br />
und das Ötztaler Trio „Jung<br />
und Frisch“. Mit ruhigen Landlern,<br />
Boarischen und Polkas wie der „Rosi-<br />
Polka“ zeigten auch die jungen und<br />
junggebliebenen Musikanten und<br />
Sänger der Landesmusikschule ihr<br />
Können und ernteten viel Beifall.<br />
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ENGAGEMENT. Zum Ende des<br />
Konzerts hin ergriff auch der Obmann<br />
des Musikbezirks Silz, Wolfgang<br />
Schöpf, das Wort und bedankte<br />
sich für Klaus Strobls Engagement<br />
mit einem Zirbeler und tosendem<br />
Applaus durch das Publikum. Strobl<br />
freut sich bereits auf den nächsten<br />
Stammtisch. Danach ging das freie<br />
Musizieren los und bei Speis und<br />
Trank durch die Musikkapelle Längenfeld<br />
ließ man den Abend musikalisch<br />
ausklingen.<br />
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35%<br />
BILLIGER<br />
0,99<br />
statt 1,53<br />
Auch drei hochkarätige Volksmusik-Ensembles füllten den Stammtisch – darunter<br />
die Lokalmatadore aus dem Ötztal „Jung und Frisch“: Anna Rausch, Katharina<br />
Kuen und Maria Schnegg (v.l.)<br />
RS-Fotos: Brunner<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
Wiesenmonat – nachhaltiges<br />
Mitmach-Programm<br />
„Pfunds-Kerle“ am See<br />
Gelöste Stimmung beim „Ötztal Open Air“<br />
(lb) Bei Traumwetter ging letzten Freitag das „Ötztal Open Air“<br />
in Umhausen über die Bühne. Nur der hartnäckige Talwind zerrte<br />
am Veranstaltungsgelände – aber davon ließen sich die „Pfunds-<br />
Kerle“ nicht beeindrucken. Gewohnt originell legten sie eine<br />
Show hin, die das zahlreiche Publikum von ihren Bänken und<br />
auf die Tanzfläche holte.<br />
Der Juni ist in der Ferienregion<br />
rund um Ried, Prutz und Pfunds<br />
seit 2019 zum Wiesenmonat erklärt.<br />
Das Thema „Juni.Bluama.Zeit“ wird<br />
in einem umfassenden Mitmach-<br />
Programm und einem großen Wiesenfest<br />
am 23. Juni aufbereitet.<br />
Gäste und Einheimische sind zum<br />
Entdecken des Artenreichtums der<br />
frühsommerlichen Pflanzenwelt eingeladen.<br />
Vom Heumahd-Erlebnis,<br />
Themenwanderungen, Führungen<br />
durch Betriebe und auf Almen sowie<br />
Workshops und Kochkurse gibt<br />
es eine Vielzahl von wöchentlichen<br />
Schwerpunkten, die gezielt auf die<br />
Nachhaltigkeit und Bedeutung der<br />
satt blühenden Wiesen aufmerksam<br />
machen. Bauern, Schnapsbrenner,<br />
Schäfer und Naturpädagogen vermitteln<br />
Wissenswertes und Praktisches<br />
und laden zum aktiven Mitmachen<br />
ein. Das große Wiesenfest<br />
am 23. Juni findet von 10 bis 17<br />
Uhr am Hof Aster in Untertösens<br />
statt. Heimische Produzenten,<br />
eine Umweltwerkstatt, Musik von<br />
„Venet Wind“, Speis und Trank und<br />
die Möglichkeit für Besucher, sich<br />
beim Sensenmähen zu beweisen,<br />
und vieles mehr stehen bei freiem<br />
Eintritt auf dem Programm. Der<br />
Umweltgedanke wird beim Wiesenfest<br />
großgeschrieben, es wird fast<br />
gänzlich auf Plastik verzichtet.<br />
Weitere Informationen und Termine<br />
unter: www.tiroler-oberland.<br />
com<br />
Die kurzweiligen Trinksprüche des Trios begeisterten die Zuschauer und es wurden<br />
fleißig die Gläser gehoben.<br />
„An dem Tag als du bist geboren“,<br />
„3 weiße Tauben“ oder „Völlig losgelöst“<br />
– Kostümierung inklusive.<br />
Auch musikalisch glänzten sie mit<br />
einem breiten Instrumenten-Spektrum:<br />
Von Gitarre über Hupen und<br />
Keyboard bis Flöten und Ziehharmonika<br />
war alles dabei.<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
Wie jedes Jahr veranstaltete die<br />
Gemeinde Umhausen kürzlich das<br />
„Öztal Open Air“ am Bischofsplatz<br />
nahe dem Badesee. Heuer als musikalisches<br />
Highlight geladen: Die beliebten<br />
„Pfunds-Kerle“. Mit witzigen<br />
Show-Einlagen, deftigen Trinksprüchen<br />
und bewährt guter Musik steckten<br />
sie die Leute mit ihrer gelösten<br />
Stimmung an. Unter anderem spielten<br />
die „Pfunds-Kerle“-Klassiker wie<br />
TANZEN & SCHLEMMEN.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten an<br />
diesem Abend „Ötzi’s Einkehr“<br />
vom Ötzidorf Umhausen, Ortsbäuerin<br />
Bettina Frischmann und der<br />
Rodelverein Umhausen. Zu späterer<br />
Stunde und je mehr die „Pfunds-<br />
Kerle“ einheizten, desto mehr Menschen<br />
betraten auch das Tanzfeld.<br />
So wurde in Umhausen die Nacht<br />
zum Tag gemacht.<br />
EINTRITT FREI<br />
© Kurt Kirschner<br />
Highlights<br />
SONNTAG, 23. JUNI 2019<br />
10:00 UHR – 17:00 UHR<br />
HOF ASTER, UNTERTÖSENS 1<br />
PARKMÖGLICHKEIT:<br />
Direkt am Festgelände<br />
SCHWERPUNKTE:<br />
> Nachhaltigkeit,<br />
Umwelt und<br />
Regionalität<br />
> Verzicht auf Plastik<br />
MUSIKALISCHE<br />
UNTERHALTUNG:<br />
> kulinarisches Highlight:<br />
der Wiesenburger<br />
> Kräuterworkshops<br />
> Botanisches Kinderprogramm<br />
> Stände von regionalen Produzenten<br />
> Sensenmähen<br />
> Umweltwerkstatt<br />
> Insekten- und Pflanzenbestimmung<br />
> Schaubetrieb und Führung<br />
durch die Mühle<br />
> Ponyreiten<br />
und vieles mehr …<br />
Das Wiesenfest wurde in Kooperation mit FUTOURIST entwickelt, einem Projekt der Tiroler Umweltanwaltschaft, welches mit<br />
Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 fianziert wird.<br />
www.tiroler-oberland.com<br />
„Völlig losgelöst“ waren nicht nur die „Pfunds-Kerle“ bei ihrer funkensprühenden<br />
Performance – das Publikum wurde bei dem Hit mitgerissen. RS-Fotos: Brunner<br />
RUNDSCHAU Seite 14 19./21. Juni 2019
Funktionale Einsatzzentrale<br />
Freiwillige Feuerwehr Sautens eröffnet Feuerwehrhaus<br />
(riki) Nach einjähriger Bauzeit wurde das Feuerwehrhaus in Sautens<br />
feierlich eingeweiht. Zahlreiche Ehrengäste, Freiwillige Feuerwehren<br />
aus den Nachbargemeinden, die Musikkapelle Sautens und<br />
die Schützenkompanie Sautens feierten die Neueröffnung. Die<br />
Baukosten von 1,2 Millionen Euro wurden von der Gemeinde Sautens,<br />
dem Land Tirol und dem Landesfeuerwehrverband getragen.<br />
Hier fällt ihr die Kinnlade<br />
runter. Zum dritten Mal<br />
in einer Minute.<br />
Bei diesen Preisen kommt man aus dem<br />
Staunen gar nicht mehr heraus. Trendige<br />
Möbel und Designer-Stücke zu absoluten<br />
Schnäppchen-Preisen.<br />
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Dahoam statt zuhause.<br />
60 Jahre Eheglück<br />
Im Beisein von zahlreichen Ehrengästen, der Musikkapelle Sautens und der<br />
Schützenkompanie Sautens wurde das neue Feuerwehrhaus mit einer Feldmesse<br />
gebührend eingeweiht. <br />
RS-Foto: Hirsch<br />
Mit einer Feldmesse, den Ansprachen<br />
der Ehrengäste und der Kärtner<br />
Band „KulturErben“ feierte die Freiwillige<br />
Feuerwehr die Einweihung des<br />
neuen Feuerwehrhauses im Ortsteil<br />
„Oberhof“. Kommandant Stellvertreter<br />
Patrik Lutz zum Standort: „Für uns<br />
ist der Standort perfekt. Ein Standort<br />
außerhalb des Ortszentrums wäre logistisch<br />
und einsatztechnisch keine gute<br />
Lösung gewesen.“ Bereits 2014 wurde<br />
der Umbau des Feuerwehrhauses in<br />
Sautens budgetiert. Das alte Feuerwehrhaus<br />
entsprach nach 30 Jahren<br />
weder den heutigen Richtlinien noch<br />
den Standards. Bei vier Fahrzeugen<br />
hatte die Feuerwehr bislang nur drei<br />
Einfahrtstore und die Anhänger mit<br />
Gerätschaft mussten irgendwo dazwischen<br />
gequetscht werden. Ein<br />
Einsteigen in die Fahrzeuge mit Feuerwehrmontur<br />
war kaum möglich.<br />
Auch der Kameradschaftsraum bei 100<br />
Mitgliedern war nur 18 Quadratmeter<br />
groß. Handlungsbedarf war gegeben.<br />
Landtagsabgeordneter Jakob Wolf in<br />
seiner Ehrenansprache: „Es war eine<br />
Steißgeburt, aber jetzt hat Sautens ein<br />
zeitgemäßes Feuerwehrhaus.“<br />
Fensterwechsel<br />
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19./21. Juni 2019<br />
NEUES KOMMANDO. Für das<br />
neue, junge Kommando war die Einweihung<br />
die erste öffentliche Bewährungsprobe.<br />
Seit März diesen Jahres<br />
steht die Freiwillige Feuerwehr Sautens<br />
unter dem Kommando von Kommandant<br />
HBI Thomas Steinkeller, Stellvertreter<br />
OBI Patrik Lutz, Schriftführer<br />
HV Florian Hackl und Kassierin HV<br />
Janine Santer. Im und rund um das<br />
neue Feuerwehrhaus organisierten sie<br />
eine festliche Einweihung. Zahlreiche<br />
Ehrengäste, darunter Landtagsabgeordneter<br />
Jakob Wolf, Landes-Feuerwehrinspektor<br />
Alfons Gruber, Bezirksfeuerwehrinspektor<br />
Josef Wagner und<br />
Sautens-Bürgermeister Manfred Köll<br />
zeigten sich vom neuen Haus beeindruckt.<br />
Manfred Köll übergab nach<br />
der Feldmesse symbolisch den Schlüssel<br />
an den neuen Kommandanten<br />
Steinkeller. Alfons Gruber wünschte<br />
dem neuen Kommando unfallfreie<br />
Einsätze und Jakob Wolf überbrachte<br />
Glückwünsche von Landeshauptmann<br />
Günther Platter. Die Partystimmung<br />
mit der Kärtner Band „KulturErben“<br />
dauerte bis in die Abendstunden.<br />
DIE EINSATZZENTRALE. Das<br />
neue Gebäude besticht durch hochwertige<br />
Technik, großzügige Architektur<br />
und genügend Platz für Mensch<br />
und Maschine. Im Erdgeschoss findet<br />
sich ein Lagerraum für den Katastrophenschutz,<br />
eine Werkstätte für den<br />
Obermaschinisten, ein Kommandoraum<br />
mit Funkstation sowie Sanitäreinrichtungen,<br />
inklusive Dusche<br />
und ausreichend Platz für die Einsatzbekleidung.<br />
Technisches Highlight ist<br />
der Zugang zu den 50 Spints und dem<br />
Umkleideraum, mit einem Fingerscan.<br />
Das großzügige Obergeschoß besticht<br />
mit einem 80 Quadratmeter großen<br />
Kameradschaftsraum, einer kleinen<br />
Kantine, einem Bekleidungslager,<br />
einem Besprechungszimmer und weiteren<br />
WC-Anlagen.<br />
(ba) Zum Diamantenen Jubiläum von Engelbert Josef und Erika Schöpf (M.) gratulierten<br />
kürzlich Bezirkshauptmann Raimund Waldner (l.) und Längenfeld-Bürgermeister<br />
Richard Grüner (r.). <br />
Foto: Gemeinde Längenfeld<br />
Annemaries Hühnersteign<br />
Annemaries ab 20.06.2019 Hühnersteign<br />
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RUNDSCHAU Seite 15<br />
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B ÜCHER<br />
Klimawandel schreitet voran<br />
Autoren machen sich Gedanken um unsere Umwelt<br />
3sp x 260mm<br />
(mel) Immer öfter sehen wir<br />
ausgeschilderte Wiesenabschnitte<br />
und kleine Grünflächen, die<br />
für unsere Bienen und Nützlinge<br />
nicht gemäht werden, sondern<br />
extra als Wildblumenwiesen geschützt<br />
werden. Ein neuer Trend<br />
der von einigen Gemeinden aufgenommen<br />
wird, um den Erhalt<br />
verschiedener Insekten zu gewährleisten,<br />
denn nicht nur<br />
Bienen, sondern auch<br />
Raupen und Schmetterlinge<br />
sorgen für ein<br />
geregelts Wachstum<br />
unserer Pflanzen, die<br />
wiederum unseren<br />
Sauerstoffhaushalt sichern.<br />
Dave Goulson,<br />
ein englischer Biologe<br />
und der weltweit<br />
angesehenste Bienenund<br />
Hummelschützer, „Wildlife Gardening“<br />
von Dave Goulson, 300<br />
schrieb zu diesem Thema<br />
schon einige Bü-<br />
Seiten, Hanser-Verlag<br />
cher, aber sein neustes<br />
Werk „Wildlife Gardening“<br />
kann von Lesern<br />
aller Altersklassen<br />
gelesen werden. Mit<br />
einer deutlichen und<br />
klaren Sprache erklärt<br />
er den Lauf der Natur<br />
in der heutigen Zeit<br />
und die Auswirkungen<br />
unserer Konsumgesellschaft<br />
auf die kleinsten<br />
„Der lebendige Garten“<br />
Helfer, den Insekten. von Johanna Paungger<br />
Aber nicht wie viele & Thomas Poppe, 381<br />
andere Autoren warnt S., Goldmann-Verlag<br />
er vor der schwarzen<br />
Zukunft, die uns bevorsteht, sondern<br />
beschreibt, wie einfach und<br />
befriedigend für jeden Einzelnen<br />
von uns der eigene kleine Garten<br />
etwas bewirken kann. Aktuell üblich<br />
für Gartenbesitzer ist es, einen<br />
gepflegten, englischen Rasen<br />
zu haben und so wenige Pflanzen<br />
wie möglich zu setzen, um eine<br />
aufwendige Pflege zu vermeiden.<br />
TYROLIA<br />
Erhältlich bei<br />
Goulson zeigt auf, wie man mit<br />
einem Fleckchen Wildwuchs zu<br />
einer nützlichen Symbiose zwischen<br />
Pflanzen und Insekten verhelfen<br />
kann. Auch der Anbau von<br />
Gemüse oder Obst muss nicht<br />
aufwendig sein und kann durch<br />
die Ernte kleine Köstlichkeiten<br />
hervorbringen. Mit anschaulichen<br />
Illustrationen und Rezepten zu<br />
alten Obst- und Gemüsesorten<br />
lockert er<br />
die einzelnen Kapitel<br />
auf. Wie wichtig dieses<br />
Thema ist, zeigt<br />
uns die große Auswahl<br />
an neuen Büchern,<br />
die derzeit erhältlich<br />
sind. Johanna Paungger<br />
und Thomas Poppe<br />
zeigen durch ihr Gemeinschaftsbuch<br />
„Der<br />
lebendige Garten“<br />
auf, wie einfach es ist,<br />
sich durch Harmonie<br />
mit dem Mond- und<br />
Naturrhythmus ein<br />
kleines Pflanzenparadies<br />
zu schaffen. Auch<br />
die Auswirkungen des<br />
Naturrhythmus auf<br />
unseren Alltag lassen<br />
sich so besser erklären<br />
und so schwören<br />
beide Autoren auf ihren<br />
eigens erstellten<br />
Mondkalender. In<br />
den ersten Kapiteln<br />
versuchen sie, Verbindungen<br />
zwischen den<br />
Mondphasen und der<br />
Erdanziehungskraft zu erklären,<br />
die sich auf unsere Pflanzen und<br />
somit auch auf unseren eigenen<br />
Biorhythmus auswirken. So sind<br />
beide Schriftsteller davon überzeugt,<br />
dass jeder, der im Einklang<br />
mit der Natur gärtnert, auf Dünger<br />
oder Pestizide verzichtet, sich<br />
an einem üppigen, lebendigen<br />
Garten erfreuen kann.<br />
www.tyrolia.at<br />
6460 Imst, Rathausstraße 1, Tel. 05412/66076, Fax -20<br />
6500 Landeck, Malser Str. 15, Tel. 05442/6<strong>25</strong>41, Fax -20<br />
RUNDSCHAU Seite 16 19./21. Juni 2019<br />
Profunser_185_AZ_HR-Inserat_neu_03_17.indd 1 29.03.17 13:50
Kaiser Maximilian lebendig werden lassen<br />
App macht Geschichte im Maximilianjahr 2019 hör- und sichtbar<br />
In ganz Tirol steht das heurige Jahr im Zeichen von Kaiser Maximilian I., jährt sich sein Todestag<br />
doch zum 500. Mal. Ein Höhepunkt des vielseitigen Bildungs-, Kultur- und Veranstaltungsprogramms<br />
des Landes Tirol rund um dieses ehrwürdige Jahr ist die neue mobile App „1519: Tirol +<br />
Maximilian x 10“, welche die Nutzer auf eine interaktive Zeitreise mitnimmt und die Geschichte<br />
Kaiser Maximilians lebendig werden lässt. An zehn historische Stationen, die in ganz Tirol verteilt<br />
sind, wird der Bezug zum damaligen Kaiser veranschaulicht. Auch Imst gehört zu einem dieser<br />
Schauplätze und rückt die verschiedenen Verbindungspunkte der Stadt mit dem damaligen Leben<br />
des Kaisers und der Bevölkerung in den Mittelpunkt der heutigen Zeit.<br />
NEU IN PRUTZ<br />
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Von Barbara Heiss<br />
Schauplatz für die Rundgänge sind<br />
insgesamt 54 einzelne Stationen in den<br />
zehn historischen Orten Hall in Tirol,<br />
Imst, Innsbruck, Kitzbühel, Kufstein,<br />
Landeck, Lienz, Rattenberg, Reutte<br />
und Schwaz. Vergangene Woche ging<br />
die App online und spannt mittels Video<br />
und Audio ein historisches Netz<br />
über Tirol. „Die App richtet sich an<br />
alle: Kinder, Erwachsene, Einheimische<br />
oder Touristen und nicht nur an<br />
Spezialisten und Kulturliebhaber“, betont<br />
Manuel Lampe von der projekttragenden<br />
„Agentur fundus GmbH“.<br />
In Imst ist die App an fünf Stationen<br />
– dem Johannesplatz, der Floriangasse,<br />
der Bezirkshauptmannschaft, der<br />
Pfarrkirche und dem Streleweg – frei<br />
zugänglich und erzählt beispielsweise<br />
über die Belagerung des ehemaligen<br />
Gerichtsgebäudes durch die Bauern<br />
im Jahr 1519. Untermalt wird die<br />
Geschichtenerzählung durch eigens<br />
komponierte Musik von Michael F. P.<br />
Huber, Tanzchoreographien von Eva<br />
Müller oder Street-Art-Elementen von<br />
Daniel Pfurtscheller. Auch Hannes<br />
Staggl, Obmann Imst Tourismus, zeigt<br />
sich von der App begeistert: „Es ist unsere<br />
Aufgabe, Bürger und verweilende<br />
Gäste mit auf die Reise von Maximilian<br />
zu nehmen. Jeder, der ein Smartphone<br />
besitzt, sollte sich diese App<br />
downloaden.“ Bis Ende 2020 ist die<br />
App ausfinanziert, danach soll sie an<br />
einen öffentlichen Träger gehen, damit<br />
das Fortlaufen der App garantiert<br />
ist. Alle Inhalte sind nicht nur über die<br />
App, sondern auch über www.1519.tirol<br />
abrufbar.<br />
Glücklich über den Start der neuen App zeigten sich Manuel Lampe, Geschäftsführer<br />
der „Agentur fundus GmbH“, Hannes Staggl, Obmann Imst Tourismus, und<br />
Robert Gander, Gesellschafter „Rath & Winkler“ (v.l.).<br />
Foto: Polak Mediaservice<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Zum 70. Geburtstag ihres Bürgermeisters Wilhelm Schatz trafen<br />
sich viele Ehrengäste, Vereine der Gemeinde und auch Kinder<br />
des Kindergartens und der Volksschule am Festplatz der Gemeinde<br />
Karres. Die Gratulanten hatten einiges vorbereitet und ließen<br />
den Jubilar gekonnt hochleben.<br />
Von Mel Burger<br />
Strahlender Sonnenschein und<br />
angenehme Temperaturen unterstützten<br />
das volle Programm zur<br />
Geburtstagsfeier von Karres-Bürgermeister<br />
Wilhelm Schatz. Der<br />
Bürgermeister und seine Gattin<br />
Brunhilde wurden standesgemäß<br />
vom Feuerwehrmannschaftswagen<br />
zum Festplatz der Gemeinde<br />
Karres gefahren und wurden von<br />
einer Abordnung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, einer Abordnung der<br />
Bergrettung, der Schützenkompanie,<br />
der Musikkapelle Karres und<br />
einigen Volksschul- und Kindergartenkindern<br />
in Empfang genommen.<br />
Auch Einwohner, Gemeinderatsmitglieder,<br />
Ehrengäste und<br />
weitere Vereine der Gemeinde waren<br />
vor Ort, um ihre persönlichen<br />
Glückwünsche zu überbringen.<br />
Nach dem ersten Ständchen der<br />
Musikkapelle übergab Schützenhauptmann<br />
Hannes Gstrein die<br />
Aufsicht zum Ehrensalut an das Geburtstagskind.<br />
Auch die Kinder des<br />
Kindergartens und der Volksschule<br />
hatten etwas für ihren Bürgermeister,<br />
den sie liebevoll Opa Willi<br />
nennen, vorbereitet. In ihrem mit<br />
der Hilfe der Lehrer und Betreuer<br />
gedichteten Lied beschreiben sie,<br />
wie Bürgermeister Schatz immer<br />
70 Jahre und kein bisschen müde<br />
Gemeinde Karres feierte seinen Bürgermeister<br />
Zeit für ihre Nöte und Fragen hat<br />
und sie auch manchmal besucht.<br />
Zu den Ehrengästen gehörten auch<br />
Bezirkshauptmann Raimund Waldner<br />
und Landesrat Johannes Tratter,<br />
die dem Jubilar nicht nur gratulierten,<br />
sondern auch zu seinen<br />
23 Jahren Dienstzeit beglückwünschen.<br />
Beide erwähnten in ihrer<br />
Ansprache die äußerst aktive Vereinsarbeit<br />
von Schatz, die ihn so<br />
beliebt bei seinen Bürgern macht.<br />
Mit dem Zitat: „Ein Mann mit<br />
weißen Haaren ist wie ein Haus,<br />
auf dem Schnee liegt. Das beweist<br />
aber noch nicht, dass im Herd kein<br />
Feuer brennt“ von Maurice Chevalier<br />
wies Raimund Waldner am<br />
Ende seiner Laudatio darauf hin,<br />
dass Schatz noch einiges vorhabe<br />
und entschuldigte sich, seinem<br />
Wunsch nach einer kleinen Geldspende<br />
für seine Gemeinde anstatt<br />
eines Geburtstagsgeschenks nicht<br />
nachkommen zu können, aber ein<br />
wohlwollendes Auge auch auf seine<br />
Anliegen legen werde, wie auf<br />
alle Gemeinden des Bezirks Imst.<br />
Nach einem weiteren Ständchen<br />
der Musikkapelle gratulierten alle<br />
Anwesenden persönlich ihrem Bürgermeister<br />
und ließen den Abend<br />
bei Schmankerln und Getränken<br />
im kleinen, extra aufgestellten Festzelt<br />
ausklingen.<br />
Mit Bezirkshauptmann Raimund Waldner (l.) und Landesrat Johannes Tratter (r.)<br />
übernahm das Geburtstagskind Bürgermeister Wilhelm Schatz (M.) das Ehrengeleit<br />
der Schützenkompanie.<br />
RS-Foto: Burger<br />
Standesgemäß mit dem Feuerwehr-Mannschaftswagen wurde Bürgermeister<br />
Wilhelm Schatz und seine Gattin zur Feierlichkeit gebracht.<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 19./21. Juni 2019
Von Gott gesegnete Weine im Stift Stams<br />
Fünfte Weinpräsentation der Tiroler Winzer<br />
Die ehrwürdigen Gemäuer<br />
des Zisterzienser-Stiftes Stams<br />
waren am letzten Samstag zum<br />
zweiten Mal die Kulisse für die<br />
fünfte Weinpräsentation des<br />
Tiroler Weinbauverbandes. 15<br />
Winzer, davon acht mit und<br />
sieben ohne Verkauf, präsentierten<br />
insgesamt 40 Weine<br />
aus Tirol. Welchen hohen<br />
Stellenwert diese heimischen<br />
Weine mittlerweile genießen,<br />
zeigt das rege Interesse das die<br />
ganze Ausstellungsdauer über<br />
herrschte.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Mit sieben Weinbauern am öftesten<br />
vertreten war der Bezirk Imst<br />
gefolgt von vier Telfer Winzern<br />
zwei aus dem Bezirk Landeck und<br />
je einen aus Innsbruck und Vill.<br />
Als Winzer mit Verkauf vertreten<br />
waren: Aus Tarrenz der „Weinhof<br />
Tangl“, das „Weingut Flür“ und der<br />
„Weinhof Strad“, aus Haiming der<br />
„Weinbau Zoller-Saumwald“, aus<br />
Bei allen ausstellenden Winzern konnte jeder Weinkenner und Weingenießer Wissenswertes<br />
über die zu probierenden Weine erfahren.<br />
Sautens der „Weinbau Strigl“, aus<br />
Mieming „Josephs Tiroler Weinbau“,<br />
aus Pians Armin Schütz und<br />
aus Pfunds die „Alpine Weinkultur<br />
Vinum Fundus“ der Familie Spiss.<br />
Unverkäufliche Weine präsentiert<br />
haben Thomas Böhm aus Imst,<br />
Helmut Kranewitter, Carlheinz<br />
Canal, Siegfried Kluibenschedl<br />
und Hildebrand & Leitner aus<br />
Telfs, „Der Kerschbuacher“ aus<br />
Innsbruck und „Weinbau Max Profanter“<br />
aus Vill.<br />
EIN GEFRAGTES NISCHEN-<br />
PRODUKT. Insgesamt werden<br />
im zum Weinbaugebiet „Bergland<br />
Österreich“ zählenden Tirol rund<br />
neun Hektar Anbaufläche bewirtschaftet<br />
– im Vergleich zu Niederösterreich<br />
mit 27128 Hektar eigentlich<br />
beinahe nicht der Rede wert.<br />
Das geschieht zwar im Nebenerwerb<br />
oder als leidenschaftliches<br />
Hobby, trotzdem gelten die Tiroler<br />
Rot- und Weißweine mittlerweile<br />
als interessantes und durchaus gefragtes<br />
regionales Nischenprodukt.<br />
Davon konnten sich Weinkenner<br />
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und Weingenießer bei der Verkostung<br />
von 40 Rot- und Weißweinen<br />
am letzten Samstag über fünf Stunden<br />
lang an der Pforte des Stamser<br />
Stiftes überzeugen.<br />
TIROLER WEINBAU, UM<br />
DIE 1000 JAHRE ALT. Dass im<br />
Tirol nördlich des Brenners schon<br />
zu Urzeiten Weinbau betrieben<br />
wurde, ist vermutlich nur wenigen<br />
bekannt. Die erste urkundliche<br />
Erwähnung datiert zurück in das<br />
Jahr 965. Aufzeichnungen aus früherer<br />
Zeit belegen Weingärten im<br />
Umkreis von Innsbruck, in Telfs,<br />
Oetz sowie im mittleren und oberen<br />
Inntal. Weiters verweisen heute<br />
noch Flurnamen wie beispielsweise<br />
„Weinberg“ vielerorts auf früheren<br />
Weinanbau.<br />
Fachsimpeln unter Weinkennern und –genießern. Aus Tarrenz, dem Tiroler Ort mit<br />
den meisten Weinbauern: Anneliese Tangl vom gleichnamigen Weinhof mit Rolf-<br />
Dieter Kuprian und Leopold Hechenberger (r.)<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
Jubelpaar in Roppen<br />
SAISONSSTART<br />
SAISONSSTART<br />
am 28.06.2019<br />
am 28.06.2019<br />
(ba) Kürzlich feierte das Ehepaar Rudolf und Angelika Köll aus Roppen (M.) das Jubiläum<br />
der goldenen Hochzeit. Zu den Gratulanten zählten Bezirkshauptmann Raimund<br />
Waldner (l.) und Bürgermeister Ingo Mayr (r.) , die die Glückwünsche der Gemeinde<br />
Roppen sowie die Jubiläumsgabe des Landes Tirol überbrachten. Foto: Gemeinde Roppen<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Neue Gesichter auf der Muttekopfhütte<br />
Beliebtes Ausflugsziel offiziell wieder geöffnet<br />
Sie ist zwar schon seit rund einem Monat in Betrieb, nach dem<br />
Winter offiziell wiedereröffnet wurde die Muttekopfhütte aber<br />
erst am letzten Sonntag. Die Eröffnungsfeier gestaltete sich aus<br />
einer Bergmesse und anschließendem gemütlichen Beisammensein<br />
in der Hütte. Das Wetter zeigte sich nicht gerade von der<br />
besten Seite, trotzdem scheuten viele Bergfreunde sich nicht,<br />
den Weg hinauf zur Muttekopfhütte in Angriff zu nehmen.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Da der Drischlsteig teilweise noch<br />
mit Schnee bedeckt und deswegen<br />
noch unpassierbar ist, blieb der Weg<br />
nur über das Obermarkter Almgebiet,<br />
um zur nordwestlich von Imst<br />
auf 1934 Meter hoch gelegenen,<br />
der Sektion Imst-Oberland des Österreichischen<br />
Alpenvereines gehörenden,<br />
Schutzhütte zu gelangen.<br />
Trotz des unfreundlichen Wetters<br />
ließ es sich doch eine zufriedenstellende<br />
Zahl an Bergwanderfreunden<br />
nicht nehmen, der Bergmesse und<br />
dem bergkameradschaftlichen Zusammentreffen<br />
beizuwohnen. Die<br />
Bergmesse, die auch im Gedenken<br />
an die erst kürzlich tragisch aus<br />
dem Leben geschiedene Sektions-<br />
Schriftführerin Andrea Gottstein<br />
stand, las Stadtpfarrer Alois Ober-<br />
Strahlende Maturanten<br />
Luden gemeinsam mit den neuen Pächterpärchen zur diesjährigen offiziellen Eröffnung<br />
der Alpenvereinshütte nach der Winterpause: Tini Gastl, Obfrau der Alpenverein-Sektion<br />
Imst Oberland (M.), mit ihren Ausschussmitgliedern Helmar Lanbach,<br />
Tanja Ludescher, Brigitte Niederbacher und Markus Welzl (v.l.). RS-Fotos: Krismer<br />
Seite heuer sind sie die neuen Pächter<br />
der Muttekopfhütte: Patrick Zangerl mit<br />
Freundin Julia – unterstützt werden die<br />
beiden von Patricks Bruder Alex (v.l.)<br />
huber, der ebenfalls den doch teilweise<br />
beschwerlichen Aufstieg auf<br />
sich nahm. Für die Strapazen der<br />
Bergwanderung entschädigt wurden<br />
die Gäste dann in der Hütte<br />
mit dem allseits als hervorragend<br />
bekannten Angebot aus Küche und<br />
Keller. Dass die Gäste rundum zufrieden<br />
sind, dafür sorgen seit heuer<br />
Patrick Zangerl mit seiner Freundin<br />
Julia, der das bei unzähligen Bergfreunden<br />
das ganze Jahr über beliebte<br />
Ausflugsziel nun von seinem<br />
Vater Andi Riml übernommen hat.<br />
Der erste offizielle Tag war jedenfalls<br />
von Erfolg gekrönt.<br />
Spitzenkandidat fixiert<br />
SPÖ Tirol geht mit Süleyman Kilic in die Nationalratswahl<br />
(ba) Mit Süleyman Kilic hat die SPÖ Tirol nun ihren Spitzenkandidaten<br />
für die kommende Nationalratswahl gefunden. Kilic<br />
wurde von den rund 40 Delegierten einstimmig gewählt. Auf Listenplatz<br />
zwei folgen ihm Helga Fink und Andreas Schepetz auf<br />
Platz drei im Oberland.<br />
(tamt) Fünf Jahre sind eine lange Zeit – und doch umso schöner, wenn sie mit Erfolgen<br />
wie einer bestandenen Matura enden. So feierte am vergangenen Freitagabend<br />
die Imster Handelsakademie (HAK) ihre Absolventen mit allen Ehren. Der 5ITA-Klasse<br />
(im Bild) ist dabei auf diesem Wege besonders herzlich gratulieren, war es doch der<br />
RUNDSCHAU vergönnt, die HAK-Zeit jener jungen, nun endgültig erwachsenen Menschen<br />
als Klassenpate zu begleiten. Glückwünsche gelten aber natürlich auch den anderen<br />
drei Abschlussklassen – und dabei besonders der 5ITB, die für ihr gemeinsames<br />
Bestehen die weiße Fahne hissen durfte.<br />
RS-Foto: Matt<br />
Stellenausschreibung<br />
Stellenausschreibung<br />
In der Marktgemeinde Telfs werden für das Kindergartenjahr 2017/18 mehrere<br />
In Stellen der Marktgemeinde als In der Marktgemeinde Telfs werden Telfs werden ab für 01.09.2019 das Kindergartenjahr Stellen 2017/18 als mehrere<br />
Für das Kindergartenjahr Stellen als 2017/2018 werden mehrere Stellen als<br />
• Kindergartenpädagogin/-e Kindergartenpädagoginnen/-en<br />
neu besetzt.<br />
neu besetzt.<br />
Kindergartenpädagogin/-e<br />
neu Weitere besetzt. Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung) finden<br />
Sie in der Rubrik<br />
Weitere<br />
„Kundmachungen“<br />
Details (Voraussetzungen,<br />
(Bewerbungsfrist:<br />
Aufgabenbereich,<br />
27.10.2017,<br />
Entlohnung)<br />
12<br />
finden<br />
neu besetzt.<br />
Uhr)<br />
Weitere Sie in der Rubrik „Kundmachungen“ (Bewerbungsfrist: 27.10.2017, 12 Uhr)<br />
auf der Homepage Details (Voraussetzungen, der Marktgemeinde Aufgabenbereich) Telfs: www.telfs.gv.at finden Sie in der Rubrik<br />
„Kundmachungen“ auf der Homepage (Bewerbungsfrist: der Marktgemeinde Montag, Telfs: 24.06.2019) www.telfs.gv.at auf unserer Homepage:<br />
Weitere Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung)<br />
finden www.telfs.gv.at Sie in www.telfs.gv.at der Rubrik „Kundmachungen“ (Bewerbungsfrist:<br />
9.6.2017, 12 Uhr) auf der Homepage der Marktgemeinde Telfs.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 19./21. Juni 2019<br />
www.telfs.gv.at<br />
Im Bild: Benedikt Lentsch, Karoline Graswander-Hainz, Süleyman Kilic, Georg<br />
Dornauer und Stefan Zaggl<br />
Foto: Neue SPÖ Tirol<br />
„Die Sozialdemokratie hat im ländlichen<br />
Raum keinen leichten Stand.<br />
Trotzdem bin ich davon überzeugt,<br />
dass wir auch im Tiroler Oberland<br />
ein großes Potential haben“, erklärt<br />
Süleyman Kilic, „Wenn wir uns wieder<br />
auf unsere Themen besinnen, die<br />
Probleme der Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer ansprechen und<br />
ehrliche Politik machen, ist alles möglich.<br />
Die Demokratie braucht jetzt<br />
Menschen, die sich für sie einsetzen –<br />
mehr denn je.“ Auch Georg Dornauer<br />
zeigte sich nach der Wahl erfreut über<br />
das Ergebnis: „Ich wünsche dir, lieber<br />
Süleyman, alles Gute und viel Kraft.<br />
Es wird keine leichte Wahl, aber gemeinsam<br />
können wir viel erreichen.“
Qualität aus der Region<br />
Almkäse aus der Hofkäserei Huber in Galtür<br />
(mg) Die Hofkäserei Huber liegt auf einer Seehöhe von 1600<br />
Metern in Wirl bei Galtür. Hier verarbeiten Hermann und seine<br />
Söhne Patrick und Philipp Huber ihre gesamte Milch zu schmackhaftem<br />
Käse mit Qualität aus naturnaher Almwirtschaft.<br />
Qualität sowie Regionalität sind<br />
für Hermann Huber sehr wichtig und<br />
beides schmeckt man in seinen Käsekreationen.<br />
Bei der internationalen<br />
Käseolympiade in Galtür sind die Produkte<br />
der Hofkäserei Huber ständige<br />
Favoriten für Gold, Silber und Bronze.<br />
So konnte das Zwei-Generationen-<br />
Gespann im letzten Jahr gleich viermal<br />
Gold und einmal Silber abräumen. Gastronomen<br />
aus dem Paznauntal kommen<br />
schon lange nicht mehr um die<br />
prämierten Käsespezialitäten herum.<br />
Die verschiedenen Käsesorten werden<br />
zudem im eigenen Hotel Almhof auf<br />
Vorbestellung angeboten. ANZEIGE<br />
Für den Klimaschutz<br />
Spar prämiert Tiroler Landwirte für Humus-Anbau<br />
(ba) „Gesunde Böden für gesunde Lebensmittel“ – seit vielen<br />
Jahren läuft unter diesem Motto die Zusammenarbeit zwischen<br />
Spar und dem WWF Österreich für den Aufbau hochwertiger<br />
Humusböden.<br />
GENUSS AUS DER REGION<br />
HOFKÄSEREI<br />
HUBER<br />
HUBER HERMANN<br />
Wirl 4, 6563 Galtür<br />
Tel. 0043 664 <strong>25</strong>33543<br />
almhof@huber-hotels.at<br />
Die Wirtschaft stärken<br />
Das Tiroler Oberland hat viele Köstlichkeiten zu bieten<br />
(mg) Lebensmittel, die regional erzeugt und verarbeitet wurden,<br />
stärken heimische Betriebe und sichern Arbeitsplätze. Verbraucher<br />
können also mit ihrer Entscheidung beim Einkaufen<br />
die lokale Wirtschaft stärken.<br />
Die Brüder Romed und Josef Wopfner mit dem Zertifikat für das „Spar Frutura<br />
Humusaufbauprojekt“.<br />
Foto: Spar<br />
Romed und Josef Wopfner sind zwei<br />
der Landwirte aus Thaur, die am Spar-<br />
Humusaufbau teilnehmen. Bodenuntersuchungen<br />
ergaben bei ihnen eine<br />
positive Veränderung des Humusgehaltes.<br />
Im vergangenen Jahr hat Spar<br />
an Landwirte in ganz Österreich über<br />
19./21. Juni 2019<br />
30.000 Euro an Prämien ausgezahlt.<br />
Das Humusprojekt verbessert dabei<br />
auch die Bodenfruchtbarkeit und den<br />
Ertrag. Für Kunden sind diese Gemüsesorten<br />
aus Humus-Anbau durch ein<br />
eigenes sowie das WWF-Partnerlogo<br />
zu erkennen.<br />
ANZEIGE<br />
Der Erdäpfelkeller Arzl<br />
Frische Erdäpfel von der Familie Zangerl<br />
Ab Ende Juni gibt es bei Familie<br />
Zangerl in Arzl Früherdäpfel. Diese<br />
können rund um die Uhr im Hofladen<br />
abgeholt werden. Erhältlich sind<br />
Säcke mit 10 oder <strong>25</strong> Kilogramm. Die<br />
Familie beliefert aber auch eine Woche<br />
lang die Bezirke Imst und Landeck.<br />
Vorbestellungen werden unter der<br />
Tel.: 0676 4043722 entgegengenommen.<br />
Die Einkellerungserdäpfel können<br />
ebenfalls unter dieser Nummer<br />
bestellt werden.<br />
ANZEIGE<br />
Im Hofladen der Familie Zangerl erhält<br />
man nicht nur Erdäpfel, sondern auch<br />
frische Äpfel, Eier, Zwiebeln, rote Rüben<br />
und Bienen-Honig. Foto: Familie Zangerl<br />
Bauern aus dem Tiroler Oberland<br />
produzieren hochwertige Lebensmittel<br />
und tragen dabei zum<br />
typischen Geschmack des Genussland<br />
Tirol bei. Wer sich für Produkte<br />
aus der Region entscheidet, erhält<br />
Genuss auf höchstem Niveau und<br />
zugleich werden dadurch bäuerliche<br />
Betriebe aus der Umgebung unterstützt.<br />
ERDÄPFEL. Die klimatischen<br />
Bedingungen lassen den Oberinntaler<br />
Erdapfel langsamer wachen,<br />
wodurch er seinen nussigen Geschmack<br />
und seine besonders hohe<br />
Qualität erhält. Die meisten Anbauflächen<br />
befinden sich in den<br />
Gemeinden Silz, Arzl, Haiming und<br />
Oberhofen.<br />
BIANCA & STEFAN ZANGERL<br />
Burgstallweg 14<br />
6471 Arzl im Pitztal<br />
Tel. 0676 4043722<br />
ÄPFEL. Viele Gemeinden im Tiroler<br />
Oberland verfügen über eine<br />
lange Obstbautradition. Angebaut<br />
wird nach strengen gesetzlichen und<br />
EU-konformen Produktionsrichtlinien.<br />
Das Sortiment reicht von süß<br />
bis sauer.<br />
KÄSE. Die alpine Vegetation und<br />
die Seehöhe geben dem Paznauner<br />
Almkäse (Genuss Region) seinen<br />
besonderen Geschmack. Die Kühe<br />
im Paznauntal bekommen nur beste<br />
Gräser und dies wirkt sich selbstverständlich<br />
auf die hohe Qualität des<br />
Almkäse aus. Ebenfalls sehr lecker<br />
ist der würzige Lechtaler Bergkäse.<br />
Dieser wird aus hochwertiger silofreier<br />
Heumilch hergestellt, welche<br />
von Bauern aus der Region kommt.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Lukas Leiter, Tamara Hechenberger und Maximilian Heiss (Vorstände<br />
der Theatergruppe Vorderes Ötztal) feierten gemeinsam<br />
mit Freunden, Bekannten und Wegbegleitern zehn Jahre Bestehen<br />
der spielfreudigen Truppe. Lukas Leiter, der dieser Tage 40<br />
Jahre alt wurde, stellte das Fest unter das Motto „50 Jahre Chaos“.<br />
Eine Kranhalle im Gewerbegebiet von Umhausen, eine Liveband,<br />
gutes Essen und Trinken und zahlreiche Gäste – das waren die<br />
Zutaten der Soiree.<br />
Von Friederike Hirsch<br />
#EINFACH<br />
WASLOS<br />
Das doppelte Gesicht der Krise<br />
Zehn Jahre „Theatergruppe Vorderes Ötztal – Gegenwind“ und 40 Jahre Lukas Leiter<br />
Wenn einer eine Theatergruppe<br />
gründet, dann hat er was zu erzählen.<br />
Lukas Leiter blickte unkonventionellnachdenklich<br />
und vergnüglich-launisch<br />
auf ein Jahrzehnt „Gegenwind“<br />
zurück. Die „Theatergruppe Vorderes<br />
Ötztal“ lässt keinen kalt. Nomen<br />
est omen und „Gegenwind“ ist Programm.<br />
So könnte man die Theatergruppe<br />
charakterisieren. Hat Lukas<br />
Leiter bei der Gründung und Namensfindung<br />
mit so viel Gegenwind gerechnet<br />
oder wollte er der Gegenwind sein?<br />
„Natürlich war mir klar, dass es nicht<br />
einfach werden würde. Wir hatten und<br />
haben ja schon eine Theatergruppe im<br />
Dorf. Allerdings war mir nicht klar,<br />
wie schwer und schwierig es sich dann<br />
tatsächlich gestalten würde“, sagt Lukas.<br />
Tamara Hechenberger war damals<br />
schon als Kassiererin immer an seiner<br />
Seite. „Wir haben gemeinsam bei<br />
der Dorfbühne Umhausen gespielt.<br />
Sie hat mich ermutigt, nach meinem<br />
Ausscheiden aus der Dorfbühne etwas<br />
Eigenes zu machen“, erinnert sich<br />
Leiter. Nach einigem Überlegen hat<br />
Lukas, gemeinsam mit Tamara, den<br />
Schritt gewagt. „Ohne Tamara wollte<br />
ich das nicht machen. Ich habe sie<br />
also angerufen und ihr gesagt, dass<br />
ich einen Verein gründen werde, aber<br />
nicht ohne sie“, lächelt Lukas. Sie sind<br />
ein eingespieltes Team und eigentlich<br />
feiert man in diesem Jahr auch einen<br />
Hochzeitstag – den Tag der Theaterehe<br />
zwischen Lukas und Tamara. So<br />
hart die Anfangsjahre auch waren, sie<br />
haben durchgehalten und sich durchgesetzt.<br />
Dann die Krise.<br />
VERANSTALTUNGEN 2019<br />
Sommernachtskonzert<br />
20.06. | 20:30 Uhr<br />
der Wiener Philharmoniker<br />
Sommerkino<br />
14.06. | Avengers 4 - Endgame<br />
28.06. | Glam Girls<br />
Einlass ab 20:00 Uhr<br />
Raiffeisen-Club-Badetag<br />
29.06. | ab 11:00 Uhr<br />
Vor zehn Jahren hat sich Lukas Leiter getraut und die „Theatergruppe Vorderes Ötztal“<br />
gegründet. Jedes Jahr ein Theaterstück und bis heute 93 Aufführungen hat er mit seinem<br />
Team auf jene Bretter gebracht, die die Welt bedeuten. RS-Foto und Montage: Hirsch<br />
DIE KRISE – ODER: DIE<br />
POLIZEIINSPEKTION 1 1/2.<br />
Nach einer negativen Kritik zum<br />
Stück „Polizeiinspektion 1 1/2“ wurde<br />
die Theatergruppe in eine tiefe<br />
Krise gestürzt. Ein Schauspieler verließ<br />
den Verein von heute auf morgen,<br />
die Aufführungen mussten abgesagt<br />
werden und der Verein stand vor<br />
dem Nichts. „Nach diesem Kniefall<br />
sind wir wieder aufgestanden. Wir<br />
sind einen Schritt zurückgegangen,<br />
haben von vorne angefangen und<br />
sehen die Krise heute als Chance,“<br />
erinnert sich Lukas. Der Erfolg gibt<br />
ihnen Recht. Angefangen mit zehn<br />
Euro und einem kleinen Ensemble<br />
blickt Lukas auf fast 7000 Besucher,<br />
93 Aufführungen und 58 Schauspieler<br />
und ebenso viele Menschen hinter<br />
der Bühne zurück. <strong>25</strong>3 Proben für<br />
elf Stücke sind die beeindruckende<br />
Bilanz aus zehn Jahren. „Ich wollte<br />
Theater machen, das Menschen bewegt.<br />
Ein Theater, das in eine andere<br />
Welt führt und vielleicht zum Denken<br />
anregt. Eben ein anderes Theater,<br />
abseits vom Schenkelklopfer. Ein<br />
Theater, das vielleicht uns und der<br />
Gesellschaft einen Spiegel vorhält“,<br />
versucht Lukas zu erklären. Er sucht<br />
sich Stücke aus, die abseits leichter<br />
Kost liegen. Er bringt Schönherr,<br />
Ibsen und Mitterer auf die Freilichtbühne<br />
in Umhausen. Tamara meint:<br />
„Er sagt immer – geht nicht, gibt’s<br />
nicht. Ohne ihn wären wir nichts.“<br />
Dieses Jahr wird die Kost noch unverdaulicher.<br />
Die Theatergruppe<br />
spielt ab 29. Juni „Die weiße Rose“.<br />
Lesung<br />
„Sörensen fängt Feuer“<br />
von Sven Stricker<br />
18.07. | 20:00 Uhr<br />
U1 Ferientour<br />
20.07. | 10:00 Uhr<br />
Life Radio Sommertour<br />
03.08. | 11:00 Uhr<br />
Telfer Bad Gartenfest<br />
mit MAINFELT | 16.08. | 20:00 Uhr<br />
Familienfest<br />
01.09. | 10:00 Uhr<br />
Alle Infos unter:<br />
WWW.TELFERBAD.AT<br />
Die „Theatergruppe Vorderes Ötztal“ darf man gut und gerne als Theaterfamilie bezeichnen<br />
– seit zehn Jahren gehen sie gemeinsam einen harten, steinigen, chaotischen<br />
Weg: Lukas Leiter, Tamara Hechenberger, Gerhard Hechenberger, Sabine Auderer,<br />
Manfred Auderer und das „jüngste“ Mitglied Maximilian Heiss (v.l.) RS-Foto: Hirsch<br />
RUNDSCHAU Seite 22 19./21. Juni 2019<br />
erbad-sommerevents-2019-rundschau-104x135.indd 1 14.06.19 11:07
Zahlreiche Highlights erwarten<br />
BesucherInnen am Tag des offenen<br />
Tores. Neben den Thöni Alu-Welten<br />
und der Thöni Akademie kann auch<br />
die Produktion von Schläuchen – für<br />
Feuerwehren und weitere Einsatzgebiete<br />
– sowie von Aluminiumkomponenten<br />
– unter anderem für die<br />
Automobil-Branche – live miterlebt<br />
werden. Im Rahmen von Führungen<br />
erklären Thöni-MitarbeiterInnen<br />
Wissenswertes über das Unternehmen<br />
und die Produkte.<br />
HOCHWERTIGE ALUMI-<br />
NIUM-KOMPONENTEN FÜR<br />
UNSER TÄGLICHES LEBEN.<br />
Haben Sie sich schon einmal gefragt,<br />
woher die Aluminiumbauteile<br />
Ihrer Kücheneinrichtung oder Ihres<br />
Autos kommen? Gut möglich, dass<br />
die Aluminiumprofile in Telfs bei<br />
Thöni produziert und an hochmodernen<br />
Anlagen zu präzisen Komponenten<br />
für viele verschiedene Einsatzgebiete<br />
weiterbearbeitet wurden. Eine<br />
Führung durch die Produktionshal-<br />
Tag des offenen Tores bei Thöni<br />
Blicken Sie hinter die Kulissen<br />
Am Samstag, dem 29. Juni 2019, lädt Thöni zum Tag des<br />
offenen Tores. Von 10 bis 15 Uhr können Interessierte einen Blick<br />
hinter die Kulissen des Familienunternehmens werfen.<br />
len zeigt Ihnen spannende Details,<br />
wie ein Aluminiumbolzen durch<br />
hochautomatisierte Fertigungsschritte<br />
zu einem wichtigen Teil unseres täglichen<br />
Lebens wird. Als besonderes<br />
Highlight werden am Tag des offenen<br />
Tores auch die Thöni-Alu-Welten mit<br />
dem 5D-Kino geöffnet.<br />
SCHLÄUCHE FÜR FEUER-<br />
WEHREN UND WEITERE AN-<br />
SPRUCHSVOLLE EINSATZGE-<br />
BIETE. Sie wollten schon immer<br />
erfahren, wie ein Feuerwehrschlauch<br />
entsteht? Dann besuchen Sie die<br />
Thöni Schlauchproduktion und erleben<br />
Sie den Prozess vom Polyestergarn<br />
zum hochwertigen Schlauch<br />
für Feuerwehren und für viele weitere<br />
anspruchsvolle Einsatzgebiete.<br />
Viele Highlights erwarten die Besucher beim Tag des offenen Tores.<br />
AKADEMIE. Die Thöni Akademie<br />
ist das Zentrum für Aus- und<br />
Weiterbildung. Neben interessanten<br />
Fakten zu der Lehrlingsausbildung<br />
und dem Technischen Gymnasium<br />
Telfs geben Ihnen am Tag des offenen<br />
Tores MitarbeiterInnen einen<br />
Einblick, welche Benefits ihnen unter<br />
dem Dach der Thöni Akademie zur<br />
Verfügung stehen.<br />
ARBEITEN BEI THÖNI. Sie haben<br />
Interesse, Teil der Thöni Familie<br />
zu werden? Arbeiten bei Thöni bedeutet<br />
nicht nur vielfältige Tätigkeiten in<br />
spannenden und zukunftsweisenden<br />
Bereichen auszuüben, auch zahlreiche<br />
Benefits stehen Ihnen in dem<br />
wachsenden Familienunternehmen<br />
zur Verfügung. Die Personalabteilung<br />
informiert Sie am Tag des offenen<br />
Foto: Thöni<br />
Tores gerne über offene Stellen und<br />
wie branchenfremde Einsteiger mit<br />
dem Umschulungsprogramm beruflich<br />
neu durchstarten können.<br />
Parkmöglichkeiten stehen am Tag<br />
des offenen Tores am Standort der<br />
Thöni Akademie, Obermarkstraße<br />
48, zur Verfügung. Von dort aus<br />
bringt Sie ein Shuttlebus zu den weiteren<br />
Highlights. Eine Anmeldung<br />
für den Tag des offenen Tores ist nicht<br />
notwendig.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
auch unter www.thoeni.com. ANZEIGE<br />
TAG DES OFFENEN TORES BEI<br />
Blicken Sie hinter die Kulissen.<br />
Samstag, 29. Juni 2019, 10:00 - 15:00 Uhr<br />
Obermarktstraße 48, 6410 Telfs<br />
Interessante Informationen zu unseren Geschäftsbereichen erwarten Sie ebenso<br />
wie Führungen durch die Thöni Akademie, die Alu-Welten und unsere Produktion.<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 23<br />
Inserat_Tag des offenen Tores_212x135.indd 1 05.06.2019 11:18:32
Inn erreichte gefährlich hohen Wasserstand<br />
Schneeschmelze ließ Bäche anschwellen – Radfahrer in der Ötztaler Ache vermisst - Einsatzkräfte im Dauereinsatz<br />
Hitze, Gewitter und Sturm beschleunigten in den vergangenen<br />
Tagen und Nächten die Schneeschmelze in den Bergen. Der Inn<br />
und viele seiner Seitenbäche schwollen gefährlich an. Besonders<br />
dramatisch war die Situation von Innsbruck abwärts, wo<br />
die Einsatzkräfte im Dauereinsatz standen. Der Schaden geht in<br />
die Millionen. Auch im Oberland waren die Feuerwehren gefordert.<br />
Überflutete Keller mussten ausgepumt werden, im Ötztal<br />
und Pitztal gab es Suchaktionen nach vermissten Personen. Ein<br />
82-jähriger Mann aus Silz, der bei Sautens in die Ötztaler Ache<br />
gestürzt ist, wurde von den Fluten abgetrieben. Nach ihm wird<br />
immer noch gesucht.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
In einigen Tiroler Gemeinden<br />
hatte der Inn bereits den Pegelstand<br />
eines statistisch alle 30 Jahre<br />
vorkommenden Hochwassers (HQ<br />
30) erreicht oder überschritten. Von<br />
Ausuferungen betroffen waren vor<br />
allem landwirtschaftliche Nutzflächen.<br />
„Eine konkrete Prognose ist<br />
aktuell sehr schwierig, da diese auch<br />
von der Wetter- und Abflussentwicklung<br />
entlang der Zubringer des Inns<br />
wie beispielsweise der Ötztaler Ache<br />
und des Zuflusses am Inn aus der<br />
Schweiz zusammenhängen. Es kann<br />
nicht ausgeschlossen werden, dass<br />
der Inn-Pegel im Laufe des heutigen<br />
Nachmittags weiter steigen wird“,<br />
so Markus Federspiel, Vorstand der<br />
Mit der Feuerwehr-Drohne wurde am<br />
Freitagnachmittag entlang der Ötztaler<br />
Ache und des Inns nach dem vermissten<br />
Silzer gesucht – leider vergeblich.<br />
Abteilung Wasserwirtschaft am vergangenen<br />
Mittwoch, als der Inn den<br />
diesjährigen Höchststand erreicht<br />
hatte. Auch während der Nachtstunden<br />
wurde die Situation entlang des<br />
Flusses als auch die der Zuläufe und<br />
Seitenbäche wie Sanna oder Pitztaler<br />
Der Inn bei Silz: Immer höher stiegen die Pegelstände an. Für die Simmeringbrücke<br />
bestand keine Gefahr RS-Fotos: Schnöll<br />
und Ötztaler Ache genau beobachtet.<br />
Im Laufe des Donnerstags entspannte<br />
sich dann die Lage.<br />
SUCHAKTIONEN. Freitagnachmittag<br />
rückten Einsatzkräfte<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Silz aus,<br />
um gemeinsam mit Kollegen aus<br />
dem Brixlegg nach dem vermissten<br />
Radfahrer zu suchen. Im Einsatz<br />
stand dabei die Drohne des Landesfeuerwehrverbandes,<br />
die im Bezirk<br />
Kufstein stioniert ist. Mehrere unzugängliche<br />
Stellen wurden abgeflogen<br />
und von der Kamera gefilmt. Die<br />
Suche nach dem 82-jährigen Mann<br />
musste leider ergebnislos abgebrochen<br />
werden. In Sankt Leonhard<br />
im Pitztal soll am Donnerstag eine<br />
in der Pitze treibende Person gesichtet<br />
worden sein. Eine Suchaktion<br />
brachte kein Ergebnis. Eine Vermisstenanzeige<br />
gab es bei Redaktionsschluss<br />
nicht.<br />
Mit einem blauen Auge davongekommen: In der Umhauser Fraktion Tumpen drohte<br />
die Ötztaler Ache über die Ufer zu treten. <br />
Straßen, Brücken und Radwege mussten wegen der gefährlichen Hochwassersituation<br />
gesperrt werden. Im Bild die Holzbrücke in Roppen. <br />
Ausschau nach dem vermissten Radfahrer. <br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
Etliche Keller mussten ausgepumt werden. In der Imster Industriezone war die „La<br />
Villa“-Tiefgarage geflutet. <br />
RUNDSCHAU Seite 24 19./21. Juni 2019
ÖTZTALER MOPEDMARATHON<br />
20. - 22. JUNI 2019 / SÖLDEN / GAISLACHKOGELBAHN<br />
Das Leben<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>25</strong>
ÖTZTALER MOPEDMARATHON 20. - 22. JUNI 2019<br />
Der Marathon für alle mit Benzin im Blut<br />
Der berühmt-berüchtigte Ötztaler Mopedmarathon geht am 20. Juni in seine nächste Runde<br />
Wer langsam fährt, hat beim Ötztaler Mopedmarathon garantiert<br />
länger Spaß. In Sölden werden daher vom 20. bis 22. Juni<br />
wieder zahlreiche 50cc-Fans aufeinandertreffen, um gemeinsam<br />
eine aufregende Ausfahrt zu wagen und um miteinander zu<br />
feiern. Besucher können hierbei eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />
Mopedmodellen bestaunen.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Was einst klein angefangen hat,<br />
ist mittlerweile zu einer international<br />
bekannten Veranstaltung herangewachsen.<br />
So findet der Ötztaler<br />
Mopedmarathon (ÖMM) heuer<br />
zum bereits siebten Mal statt. Wie<br />
bereits in den Jahren zuvor, steht<br />
auch beim ÖMM 2019 der Spaß<br />
und der Austausch unter Gleichgesinnten<br />
im Vordergrund. Neu ist<br />
die Strecke und hinzu kommt ein<br />
eigener Radiosender mit dem Namen<br />
„Petrol Radio“.<br />
DIE LANDSCHAFT. Der Ötztaler<br />
Mopedmarathon führt das<br />
Teilnehmerfeld durch zwei Länder<br />
und dabei über den Gebirgspass<br />
Timmelsjoch. Der Großteil an Kilometern<br />
wird dieses Jahr jedoch<br />
im Ötztal gefahren. Den Mopedfahrern<br />
wird somit eine perfekte<br />
Kulisse inmitten von Bergriesen<br />
und einer atemberaubenden Naturlandschaft<br />
geboten. Aus diesem<br />
Grund lohnt es sich, langsam zu<br />
fahren, denn nur so kann man die<br />
einzigartige Ausfahrt in vollen Zügen<br />
genießen.<br />
DAS TEILNEHMERFELD. So<br />
verschieden wie die einzelnen Mopeds<br />
sind, so unterschiedlich sind<br />
auch die Teilnehmer am Ötztaler<br />
Mopedmarathon. Eines verbindet<br />
sie aber alle: Die Liebe zu ihren<br />
Die Gemeinde Sölden<br />
wünscht den Veranstaltern<br />
gutes Gelingen und<br />
den Besuchern<br />
schöne Stunden<br />
in Sölden.<br />
Der Ötztaler Mopedmarathon lockt jedes Jahr zahlreiche Mopedfahrer aus ganz<br />
Europa nach Sölden.<br />
Fotos: Ötztaler Mopedmarathon<br />
50cc-Gefährten, in die sie viel Arbeit<br />
und Herzblut investieren. Die<br />
meisten Benzinbrüder/-schwestern<br />
kommen naturgemäß aus Österreich,<br />
aber auch eine große Anzahl<br />
an Fahrern aus Deutschland und<br />
der Schweiz nehmen Jahr für Jahr<br />
am Ötztaler Mopedmarathon teil.<br />
ÖMM-Präsident Manuel Ribis bestätigt<br />
aber auch, dass in diesem<br />
Jahr sogar Fahrer aus den Niederlanden,<br />
Spanien und Irland mit ihren<br />
Mopeds im Ötztal Gas geben<br />
wollen. Selbstverständlich nehmen<br />
noch viele andere Nationen an dieser<br />
Veranstaltung teil.<br />
Strecke:<br />
Sölden – Oetz – Ochsengarten<br />
Haiminger Sattele – Umhausen<br />
Niederthai – Längenfeld – Sölden<br />
Timmelsjoch – Rabenstein (Südtirol)<br />
– Timmelsjoch – Sölden<br />
UNTERHALTUNG. Die Veranstalter<br />
des Ötztaler Mopedmarathons<br />
haben wieder einmal für<br />
ein grandioses Unterhaltungsprogramm<br />
gesorgt, das sowohl Teilnehmer<br />
als auch Zuschauer begeistern<br />
wird. So können Besucher<br />
über eine eigene LED-Videowand<br />
das Rennen live mitverfolgen. Zudem<br />
sorgen Livebands an allen drei<br />
Veranstaltungstagen für beste Stimmung.<br />
Hierfür stehen gleich zwei<br />
Bühnen mit den Namen „Tankstelle“<br />
und „Hautquartier“ zur Verfügung.<br />
Am Donnerstag spielen im<br />
„Hauptquartier“ von 19 bis 21 Uhr<br />
„Toi“ und danach geht es weiter<br />
mit den „Pamstiddn Kings“ an der<br />
„Tankstelle“. Den Freitag rocken<br />
die Band „Dobermann“ und die<br />
„Ötztaler Vorstandsmusikanten“.<br />
Außerdem findet an diesem Tag<br />
um 17 Uhr ein sehr interessanter<br />
Wir wünschen allen Teilnehmern<br />
einen guten Verlauf!<br />
A-6450 SÖLDEN, Dorfstraße <strong>25</strong>, Tel. 05<strong>25</strong>4/2223,<br />
www.glanzer.at, soelden@glanzer.at<br />
RUNDSCHAU Seite 26 19./21. Juni 2019
ÖTZTALER MOPEDMARATHON 20. - 22. JUNI 2019<br />
Der Ötztaler Mopedmarathon bietet seinen Teilnehmern eine vielfältige Strecke mit<br />
einigen steilen Passagen.<br />
Viele der Mopedmodelle, die in Sölden an den Start gehen, sind bereits einige<br />
Jahrzehnte alt.<br />
Erlebnisvortrag mit dem Namen<br />
„10000 Kilometer mit der Maxi<br />
von der Mongolei nach Innsbruck“<br />
statt. Am letzten Tag spielen ab bereits<br />
6 Uhr „Archie“ und am Abend<br />
sorgen die Livebands „Cotton Underwear“<br />
sowie „No Lipstick“ für<br />
beste Stimmung. Weiters findet am<br />
Samstag um 22.15 Uhr ein grandioses<br />
Feuerwerk statt.<br />
DER ABLAUF. Am Donnerstagabend<br />
können die Rider bei guter<br />
Live-Musik ein wenig Feiern und<br />
die anderen Teilnehmer kennenlernen.<br />
Ab 23.59 Uhr ist aber Nachtruhe<br />
angesagt, denn am nächsten<br />
Tag findet bereits um 8 Uhr der verpflichtende<br />
Check-In am Parkplatz<br />
des Hotels Valentin statt. Für Gletscherfahrer<br />
gibt es um 12.30 Uhr<br />
beim „Hauptquartier“ ein Meeting<br />
(ohne Moped kommen). Danach<br />
geht es ab 13 Uhr von Sölden<br />
aus hinauf zum Gletscher. Die<br />
Teilnehmer der Gletscherausfahrt<br />
erwartet dabei der höchste asphaltierte<br />
Straßenpunkt und auch der<br />
höchste Straßentunnel Europas.<br />
Der nächste Pflichttermin für die<br />
Teilnehmer des Ötztaler Mopedmarathons<br />
findet um 20.30 Uhr<br />
beim „Hauptquartier“ statt und<br />
ab 23.59 heißt es wieder Nachtruhe.<br />
Nach zwei aufregenden Tagen<br />
folgt nun das große Highlight, auf<br />
das alle gewartet haben. Von 5 bis<br />
6 Uhr gilt es, den Anweisungen<br />
der Ordnungspersonen sowie der<br />
Polizei Folge zu leisten und sich<br />
in der Startaufstellung beim Parkhaus<br />
Gaislachkogelbahn einzufinden.<br />
Damit sich keine Staus bilden,<br />
wird von hier aus in Gruppen<br />
gestartet. Von Sölden geht es nun<br />
in Richtung Oetz und von hier<br />
aus auf Ochsengarten. Über das<br />
Haiminger Sattele, Umhausen,<br />
Niederthai und Längenfeld geht<br />
es wieder nach Sölden und dann<br />
weiter über das Timmelsjoch zum<br />
Checkpoint in Südtirol (Rabenstein).<br />
Am Ende müssen es die<br />
Mopedfahrer nur mehr heil über<br />
das Timmelsjoch zurück nach<br />
Sölden schaffen. Die große Preisverteilung<br />
findet um 20.30 Uhr<br />
beim „Hauptquartier“ statt.<br />
Die Organisatoren des Ötztaler Mopedmarathons haben wieder einmal für ein<br />
aufregendes Programm gesorgt.<br />
Wir wünschen den Ridern<br />
des Ötztaler Mopedmarathons jede<br />
Menge Spaß und Gute Fahrt!<br />
A-6441 Umhausen - Löck 20 - T. +43 5<strong>25</strong>5 5218 - info@kapfererundkapferer.at<br />
6450 Sölden · Tel. 05<strong>25</strong>4/2369 · Fax 2369-13<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 27
ÖTZTALER MOPEDMARATHON 20. - 22. JUNI 2019<br />
Wissenswertes<br />
Wichtige Informationen zum Ötztaler Mopedmarathon<br />
Programm:<br />
Donnerstag:<br />
19.00 bis 21.00 Uhr: Toi (Liveband)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
21.30 bis 23.30 Uhr: Pamstiddn Kings (Liveband)<br />
Bühne Tankstelle<br />
Ab 23.59 Uhr: Nachtruhe<br />
Schlechtes Wetter und keine Lust am Weiterfahren sind keine Gründe, um einen<br />
Besenwagen zu rufen.<br />
Foto: Ötztaler Mopedmarathon<br />
Der Ötztaler Mopedmarathon<br />
sollte allen Spaß machen, aber ganz<br />
ohne Regeln geht es dann doch<br />
nicht. So gilt etwa ein freiwilliges<br />
0,00-Promille-Limit. Die Straßenverkehrsordnung<br />
erlaubt maximal<br />
0,5 Promille.<br />
STVO. Es gilt zu jeder Zeit die<br />
Straßenverkehrsordnung. Mit Gegenverkehr<br />
muss gerechnet werden.<br />
Außerdem ist das ewige Nebeneinanderfahren<br />
ein No-Go. Alle Fahrzeuge,<br />
die auf der Straße halten und<br />
damit den Verkehr behindern, werden<br />
heuer von der Motorradstaffel<br />
der Österreichischen Bundespolizei<br />
bestraft.<br />
HILFE. Bei Unfällen kann der<br />
Euronotruf 112 gewählt werden.<br />
Sollte es zu technischen Problemen<br />
beim Moped kommen, so helfen<br />
die anderen Teilnehmer sicher gerne<br />
weiter. Sollte das Moped wirklich<br />
nicht mehr laufen, so erreicht man<br />
unter der Tel. +43 720 730 740 750<br />
das Callcenter.<br />
Freitag:<br />
8.00 bis 19.30 Uhr: Check-In/Akkreditierung<br />
Parkplatz Hotel Valentin – Intersport Glanzer<br />
12.30 Uhr: Meeting Gletscherausfahrt<br />
13.00 Uhr: Gletscherausfahrt<br />
17.00 bis 17.30 Uhr: 10000 Kilometer mit der Maxi von der Mongolei<br />
nach Innsbruck<br />
18.45 bis 19.45 Uhr: Dobermann (Liveband)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
20.00 bis 20.30 Uhr: Die Ötztaler Vorstandsmusikanten (Liveband)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
20.30 bis 21.00 Uhr: Ridersmeeting<br />
21.00 bis 23.00 Uhr: Dobermann (Liveband)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
Ab 23.59 Uhr: Nachtruhe<br />
Samstag:<br />
5.00 bis 6.00 Uhr: Startaufstellung<br />
6.00 bis 7.15 Uhr: Start ÖMM XIX<br />
6.00 bis 7.30 Uhr: Archie (Liveband)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
13.30 bis 14.00 Uhr: Zielankunft der ersten Biker<br />
13.30 bis 18.00 Uhr: Zielankunft aller Biker<br />
18.15 bis 20.15 Uhr: Cotton Unterwear (Live Band)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
20.30 Uhr: Preisverteilung<br />
21.00 bis 22.00 Uhr: Cotton Underwear (Liveband)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
22.15 bis 22.30 Uhr: Feuerwerk<br />
22.30 bis 23.59 Uhr: No Lipstick (Liveband)<br />
Bühne Hauptquartier<br />
01.00 Uhr: Veranstaltungsende (letzter Ausschank 2 Uhr)<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 19./21. Juni 2019
Seit 20 Jahren freundschaftlich verbunden<br />
Partnertreffen der Kameradschaften Tirol und Vorarlberg<br />
Mittlerweile seit 20 Jahren sind nicht nur die Landesverbände<br />
Vorarlberg und Tirol kameradschaftlich miteinander verbunden,<br />
sondern auch die Ortsgruppen Bezau und Nassereith. Anlass genug,<br />
dies beim traditionellen Pfingsttreffen in Nassereith am letzten<br />
Pfingstmontag gebührend zu feiern.<br />
Noch bevor einige Ehrengäste ihre Reden hielten, wurde den in den Kriegen gefallenen<br />
und verstorbenen Kameraden mit einer feierlichen Kranzniederlegung<br />
gedacht.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Die Veteranen-Vereine hatten in<br />
den beiden Weltkriegen keine Bedeutung<br />
mehr, da sie nur auf Frieden<br />
ausgerichtet waren. Nach dem Ersten<br />
und dem Zweiten Weltkrieg wurden<br />
sie jeweils wieder ins Leben gerufen.<br />
Nach der zweiten Wiedergründung<br />
jedoch wurden aus den Veteranen-Vereinen<br />
die heutigen Kameradschaftsbünde.<br />
Man schrieb das Jahr 1893, am<br />
Pfingstmontag entschlossen sich einige<br />
Nassereither, einen eigenen Militär-<br />
Veteranen-Verein zu gründen – daher<br />
das jährliche Kameradschaftstreffen<br />
immer am Pfingstmontag. Die Eingabe<br />
bei der k.u.k.-Behörde erfolgte<br />
1894 und am 16. November 1895<br />
übernahm Erzherzog Ferdinand Carl<br />
das Protektorat, das urkundlich bestätigt<br />
den Nassereithern vorliegt. Wenn<br />
von einem Kameradschaftstreffen die<br />
Rede ist, würde man meinen, die<br />
Kameraden kämen in Scharen. Dieses<br />
Mal war es unerklärlich nicht so.<br />
Viele Tiroler Ortsverbände glänzten<br />
durch Abwesenheit, die Vorarlberger<br />
Wie immer ein farbenprächtiges Bild ergaben die Fahnen rund um den Altar, an dem<br />
der Ehrenkurator der Nassereiteh Kameraden, Pfarrer Josef Ahorn, vor den zahlreichen<br />
Ehrengästen und allen versammelten Kameraden die Festmesse zelebrierte,<br />
welche die Musikkapelle musikalisch umrahmte und bei der die Schützen die Salven<br />
zum Evangelium und zur der Wandlung in den Himmel schossen. RS-Foto: Krismer<br />
hingegen waren im Verhältnis stärker<br />
vertreten. Dabei geben sich die<br />
Nassereither Kameraden stets große<br />
Mühe, dieses traditionsreiche Fest<br />
alljährlich auf die Beine zu stellen.<br />
Trotzdem verlief die Veranstaltung<br />
gebührend festlich ab. Auf ihrem<br />
Weg von der Feuerwehrhalle zum<br />
Postplatz begleitet wurden die Kameraden<br />
von der heimischen Musikkapelle,<br />
der Schützenkompanie und<br />
dem Starkenberger Trommelzug.<br />
Nach der von Ehrenkurator Pfarrer<br />
Josef Ahorn zelebrierten Heiligen<br />
Messe, der Kranzniederlegung und<br />
dem offiziellen Festakt ging es in den<br />
Gemeindesaal, wo das Pfingsttreffen<br />
kameradschaftlich zu Ende ging.<br />
Vetpix feiert Geburtstag<br />
Ehrungen im Rahmen des kameradschaftlichen Teils: Nassereiths Obmann Franz<br />
Schuler mit Hermann Zauner und Johannes Stadlwieser, die vom Vorarlberger Kameradschaftsbund<br />
die Verdienstmedaille in Silber für besondere Verdienste verliehen<br />
bekamen, mit dem Vorarlberger Landespräsidenten Alwin Denz (v.l.). Johannes<br />
Stadlwieser wurde zudem von den Nassereithern zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Fleischliches<br />
Verlangen?<br />
(ba) Vetpix, das Institut für bildgebende Kleintierdiagnostik auf der Ötztaler Höhe,<br />
darf nun seinen ersten Geburtstag feiern: Seit einem Jahr in Betrieb wird es mittlerweile<br />
von vielen Kleintierfreunden als besondere Dienstleistung für gute Diagnostik<br />
geschätzt. Anlässlich dieses Geburtstags fand Anfang Juni in der Vetpix eine Fachtagung<br />
für Tierärzte und Therapeuten statt. Im Bild mit ihren Mitarbeitern in Grün:<br />
Peter Wassermann, Martin Konar, Wolfgang Henninger, Rupert Wassermann und<br />
Manfred Lener (v.l.)<br />
Foto: Vetpix<br />
19./21. Juni 2019<br />
Die Grillsaison<br />
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RUNDSCHAU Seite 29
„Es zählt nicht wo, sondern mit wem man lebt“<br />
„Ein Danke an Imst“: Bosnischer Abend mit Musik, Literatur, Erinnerungen und Folklore im Stadtsaal<br />
Mit Musik, Literatur, Volkstanz, persönlichen Erzählungen<br />
und besonderer Herzlichkeit feierte vergangenen Samstag ein<br />
Abend im Imster Stadtsaal die bosnische Kultur und Lebensart<br />
– mitsamt einem Programm, das keine Mühen scheute, um jener<br />
Stadt zu danken, deren Töchter und Söhne einst vor über <strong>25</strong><br />
Jahren ihre Häuser und Herzen für Kriegsflüchtlinge aus dem<br />
ehemaligen Jugoslawien geöffnet hatten.<br />
Von Manuel Matt<br />
Es ist das Jahr 1992 und in Bosnien<br />
stehen die Uhren still. Krieg zieht über<br />
das Land, lässt einstige Nachbarn zu<br />
erbitterten Feinden, zu Kugeln, Granaten,<br />
Schrapnellen und zu ihren Opfern<br />
werden. Tobend in Grausamkeit, raubt<br />
der Konflikt den Menschen Alltag und<br />
Leben, kennt keine Gnade, nicht für<br />
Männer, noch für Frauen und Kinder.<br />
Es sind die Jahre des belagerten Sarajevos,<br />
wo Scharfschützen erbarmungslose<br />
Jagd auf Zivilisten zwischen brennenden<br />
Hochhaustürmen machen.<br />
Jahre der Massenvergewaltigungen<br />
und des Völkermords, der im Massaker<br />
von Srebrenica gipfelt, als serbische<br />
Milizen über 8000 unschuldige Bosniaken<br />
ermorden und in Massengräbern<br />
verscharren – unter den Augen der<br />
Vereinten Nationen. Erst 1995 endet<br />
schließlich der Bosnienkrieg. Zurück<br />
bleiben mehr als 100000 Tote und ein<br />
Land zwischen nie wieder aufgebauten<br />
Ruinen und Wäldern, in die bis heute<br />
kein Mensch einen Schritt hineinwagt,<br />
der Minen wegen. Wer konnte, verließ<br />
schon in den Kriegsjahren das Land.<br />
Als Flüchtling, dem Ungewissen entgegen,<br />
so weit die Füße tragen wollen,<br />
ohne Aussicht auf Rückkehr.<br />
ZUFLUCHT. Über <strong>25</strong> Jahre sind<br />
vergangen und manche Wunden kann<br />
auch die Zeit nicht heilen. Dennoch ist<br />
es das Leben, das mit dem Bosnischen<br />
Abend im Imster Stadtsaal gefeiert wird<br />
– das Leben, das sich dutzende bosnische<br />
Familien in dieser Stadt aufgebaut<br />
haben, mit Hilfe und Wohlwollen zahlloser<br />
Imster, Gerechten unter den Völkern.<br />
Viele von ihnen sieht Dina Krilic<br />
an diesem Abend im Publikum, das<br />
bis ans hinterste Ende des Stadtsaales<br />
reicht, dankt ihnen für ihr Kommen<br />
und ihre Freundschaft. Auch sie kam<br />
damals nach Imst, zusammen mit ihrem<br />
kleinen, schwer verletzten Sohn,<br />
um dessen Leben die Ärzte an der Innsbrucker<br />
Universitätsklinik kämpften<br />
– und siegten. Heute ist er ein fantastischer<br />
Musiker, den man wie seine<br />
Eltern in Imst nicht missen möchte.<br />
Seine Mutter lächelt und spricht Worte,<br />
die auf jeder Wand dieser Welt geschrieben<br />
stehen sollten: „Es zählt nicht wo,<br />
sondern mit wem man lebt!“<br />
Führte durch ein reiches Programm:<br />
Moderator Wilfried Schatz<br />
IN MUSIK VEREINT. Zwei Jahre<br />
später kam auch ihr Mann Edo nach<br />
Imst. Damals Leiter des bosnischen<br />
Rundfunkorchesters, legten viele heimische<br />
Musiker für seine Fähigkeiten<br />
am Akkordeon die Hand ins Feuer –<br />
darunter auch die Volksmusik-Ikone<br />
Franz Posch, mit dem Edo und Dina<br />
an diesem Abend für mehrere umjubelte<br />
Stücke die Bühne teilen. Überhaupt<br />
sorgt der „Salon Balkan“, die<br />
Band des Ehepaars, in mehreren Konstellationen<br />
für Stürme der Begeisterung<br />
– etwa auch mit dem starken<br />
Nasko Budimlic am Schlagzeug und<br />
dem phänomenalen Sänger Omer<br />
Livnjak. Das Repertoire umfasst Internationales,<br />
aber auch traditionelle<br />
Volkslieder aus Bosnien, die auch<br />
ohne entsprechende Sprachkenntnisse<br />
zu erzählen wissen – von der Seele<br />
eines Landes, wo Gastfreundschaft ein<br />
heiliges Gut ist, Schmerz und Glück<br />
mit dem Nachbarn geteilt und stets<br />
gern gescherzt wird, selbst wenn der<br />
Schwermut in den Wolken hängt.<br />
Virtuoser Vierklang – der „Salon Balkan“ mit Dina und Edo Krilic (oben, v.l.), Omer<br />
Livnjak und Nasko Budimlic (unten, v.l.)<br />
RS-Fotos: Matt<br />
DAS LICHT <strong>IM</strong> SCHATTEN.<br />
Das Positive soll im Vordergrund stehen,<br />
betont der moderierende Wortkünstler<br />
Wilfried Schatz bald eingangs<br />
der Veranstaltung, die vom Art Club<br />
in Kooperation mit dem Integrationsbüro<br />
und dem Museum im Ballhaus<br />
getragen wird und der zahlreiche<br />
Stadtpolitiker, Landesrätin Gabi Fischer<br />
und auch Bundespräsident Alexander<br />
van der Bellen – in diesem Fall<br />
per Videobotschaft – beiwohnen. So<br />
bittet Schatz im Laufe des Abends<br />
Erna Mujagic und Esmir Mehmedovic<br />
auf die Bühne. Beide kamen als Kinder<br />
nach Imst, überwanden Trauma<br />
wie Sprachbarriere und sind heute beide<br />
erfolgreiche Erwachsene. Die deutsche<br />
Sprache brachte Erna damals Elisabeth<br />
Mehlmann als Lehrerin näher,<br />
die anschließend einen berührenden<br />
Text jenem traumatisierten Mädchen<br />
widmete, das heute eine geschätzte<br />
Freundin ist. Ebenso unter die Haut<br />
gehend: Die Textbeiträge des in Bosnien<br />
geborenen Schriftstellers Jovica<br />
Letic, teilweise begleitet auf der Videoleinwand<br />
von kraftvollen Szenen<br />
seines Theaterstücks „Nullmensch“,<br />
sowie von Annemarie Regensburger,<br />
die mit viel Gefühl eine Episode der<br />
Fluchtgeschichte ihrer Haushaltshilfe<br />
Fatima teilt. Nicht minder erwähnenswert:<br />
Das leidenschaftliche Saxophonspiel<br />
von Christoph Heiß, gepaart mit<br />
Bildern des Imster Benefizkonzertes<br />
1994 seiner Oberländer Band „Orgifista“<br />
zugunsten der eingeschlossenen<br />
Musiker in Sarajevo.<br />
DIE HILFE IN DER NOT, EINE<br />
SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT.<br />
Zu Wort kam auch der Imster Altbürgermeister<br />
Manfred Krismer, der die<br />
damalige Situation 1992 aus Sicht der<br />
Stadtpolitik beschreibt: „Es war sicher<br />
leichter als heute. Die hilfsbereiten<br />
Menschen waren da – die Gemeinde<br />
hat sie nur nicht behindern dürfen.“<br />
Als Beispiel für die vielen helfenden<br />
Hände stehen an der Seite Krismers<br />
der Schlossermeister Josef Niederbacher<br />
mit seiner Frau Brigitte, die<br />
in Kroatien geborene Dolmetscherin<br />
Ivka Berghammer und Sebastian<br />
Wildbichler, der damalige Leiter des<br />
Imster SOS-Kinderdorfs. Wildbichlers<br />
Resümee über die Hilfsbereitschaft:<br />
„Nichts Besonderes, nur das Selbstverständliche,<br />
wenn Menschen in Not<br />
sind.“ Sein krönendes Ende fand der<br />
Abend schließlich mit dem spektakulären<br />
Volkstanz der bosnischen Folkloregruppe<br />
„Bkud Bahar“ aus München,<br />
wobei sich nach abschließenden<br />
Worten von Gemeinderätin Brigitte<br />
Flür („Ich bin stolz auf euch, meine<br />
Imster – und ein Danke an euch, liebe<br />
Bosnier!“) zahlreiche Anwesende zu<br />
den Tänzern auf die Bühne gesellten.<br />
Ein Sinnbild dafür, dass es ein Gewinn<br />
für alle ist, wenn ein Kreis nicht aus-,<br />
sondern miteinschließt.<br />
Präsentierten bosnische Tanzkunst und teilten anschließend gerne mit dem Publikum<br />
die Bühne: Die Tänzerinnen und Tänzer der Folkloregruppe „Bkud Bahar“<br />
RUNDSCHAU Seite 30 19./21. Juni 2019
Wohnen im Kristall im Kristall<br />
Wohnen Wo einst der Yeni-Markt und zuvor ein Schlecker-Markt beheimatet<br />
waren, befi nden sich nun helle, freundliche und vor allem auch<br />
moderne Wohnräume (Zwei Zweizimmerwohnungen und zwei<br />
Garconnieren). Diese fügen sich perfekt in die Umgebung ein und<br />
harmonieren mit dem bereits bestehenden Haus Kristall in Imst, in<br />
dem sich Büroräume, das bekannte Cafè Kristall und ab 1. Juli die<br />
Shiatsupraxis von Renate Flir befi nden. Die Planung und Bauleitung<br />
übernahm „ImmBau“. Das Unternehmen fand in den neu geschaffenen<br />
Räumlichkeiten auch gleich einen Platz für ein eigenes,<br />
modernes Büro. Sowohl die Wohnungen als auch das Büro sind<br />
ebenerdig und somit barrierefrei erreichbar. Parkmöglichkeiten<br />
befi nden sich direkt vor dem Haus.<br />
Haus Kristall Geschäftsführerin Clivia Siegele möchte sich an<br />
dieser Stelle bei Gregor Posch und Thomas Schlierenzauer von<br />
„ImmBau“ sowie bei den beteiligten Baufi rmen für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken.<br />
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RUNDSCHAU Seite 31
ETAPPEN 2 & 3<br />
NASSEREITH BIS TARRENZ<br />
Die erste Etappe war noch relativ gemütlich, es ging nur wenig<br />
bergauf und meistens bergab. Doch das soll sich auf dem zweiten<br />
Abschnitt des Starkenberger Panoramawegs ändern. Die RUND-<br />
SCHAU war für ihre Leser auf diesem herrlichen Fernwanderweg<br />
unterwegs.<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
Auch wenn diese Teilstrecke durchaus<br />
eine gewisse Kondition erfordert:<br />
Bevor man ins Schwitzen kommt,<br />
kann man es die ersten beiden Kilometer<br />
noch gemütlich angehen lassen.<br />
Wenn man in Nassereith übernachtet,<br />
kann man es zum Beispiel so einrichten,<br />
dass man am Freitag am Fernpass<br />
startet. Dann kann man abends<br />
am Ziel noch das Fasnachtsmuseum<br />
in Nassereith besuchen und die vielen<br />
uralten Masken bewundern, die die<br />
närrische Tradition in diesem Dorf<br />
am Gurglbach widerspiegeln.<br />
KIRCHE UND SEE. Doch egal,<br />
an welchen Tag man Etappe 2 unter<br />
die Füße nimmt: Vom Start am Postplatz<br />
(dort hält auch der Bus, der sich<br />
ohnehin zur Anreise empfiehlt) kann<br />
man zuerst die den Heiligen Drei Königen<br />
geweihte Pfarrkirche ganz in der<br />
Nähe besuchen. Die ist zwar nicht uralt,<br />
aber dennoch höchst interessant.<br />
Denn dort kann man in die Welt der<br />
Romantik und des Biedermeiers des<br />
19. Jahrhunderts eintauchen; und das<br />
schöne Altarbild mit Kaspar, Melchior<br />
und Balthasar hat mit dem in Ried<br />
im Oberinntal geborenen Caspar Jele<br />
Eine tolle Kneippanlage erfrischt die<br />
Wanderer am Mühlsprung bei Nassereith.<br />
Im Reich der Narren und Skorpione<br />
Unterwegs auf dem Starkenberger Panoramaweg (2): Von Nassereith nach Tarrenz<br />
einer der bekanntesten Repräsentanten<br />
der Nazarener (die die Kunst im<br />
Geiste des Christentums erneuern<br />
wollten) geschaffen.<br />
Und dann sollte man auf jeden<br />
Fall den ebenfalls am Panoramaweg<br />
liegenden Nassereither See umrunden.<br />
Es ist einfach toll, den im kristallklaren<br />
Wasser dahingleitenden<br />
Fischen zuzuschauen und dabei den<br />
Blick auf die Kulisse des Dorfes und<br />
die Berge ringsum zu genießen.<br />
KNEIPPEN VOR DEM AN-<br />
STIEG. Gerade jetzt warten dann<br />
noch herrlich blühende Wiesen im<br />
Gurgltal auf den Wanderer; sie lassen<br />
einem das Herz aufgehen. Und erfrischen<br />
kann man sich dann ebenfalls<br />
schon nach nicht einmal einer halben<br />
Stunde: Die Kneippanlage am Mühlsprung<br />
ist einfach fantastisch, auch<br />
wenn sie schon manche Jährchen auf<br />
dem Buckel hat und das Holz am<br />
Tretbecken vielleicht einmal erneuert<br />
werden könnte. Aber einen echten<br />
Kneipper stört das wenig – das macht<br />
das frische Gebirgswasser, das direkt<br />
vom danebenliegenden Bach abgezweigt<br />
wird, locker wieder wett.<br />
Kurze Zeit später rinnt indes<br />
der Schweiß: Es wartet der Anstieg<br />
zum höchsten Punkt des gesamten<br />
Starkenberger Panoramawegs – der<br />
Antelsberg ist zwar „nur“ 1415 Meter<br />
hoch, aber Nassereith liegt ja auch auf<br />
gerade mal 838 Metern. Und auch<br />
dieser Höhenunterschied will erst einmal<br />
geschafft sein.<br />
Und da es sich um einen alpinen<br />
Pfad handelt, der einen bei aller Idylle<br />
durchaus fordert, empfiehlt es sich<br />
auf jeden Fall, die Wanderstöcke nicht<br />
zuhause liegen zu lassen, sondern sie<br />
hier zum Einsatz zu bringen. Gerade<br />
die erste Stunde geht es durchaus steil<br />
nach oben – was allerdings auch den<br />
Vorteil hat, dass man schnell Höhenmeter<br />
gewinnt.<br />
Man sollte sich aber nicht in<br />
einem sinnlosen Kampf gegen die<br />
Uhr verheddern – auch unser heutiger<br />
Abschnitt ist in einem Tag gut<br />
zu schaffen. Und es wäre gerade hier<br />
jammerschade, vergäße man im Bestreben,<br />
die Steigung möglichst rasch<br />
hinter sich zu bringen, nach links und<br />
rechts zu blicken.<br />
PARADIES AM ANTELSBERG.<br />
Denn der Antelsberg ist ein Paradies<br />
für Flora und Fauna: Die Lechtaler<br />
Alpen bewahren das Gurgltal vor den<br />
kalten Winden aus dem Norden und<br />
auch der lichte Rotföhrenwald sorgt<br />
für optimale Bedingungen für Pflanzen,<br />
die mit Trockenheit und Nährstoffarmut<br />
keine Probleme haben. Da<br />
gedeihen dann Orchideen, wie die<br />
Mücken-Händelwurz, aber auch der<br />
Blutrote Storchschnabel, die hellvioletten<br />
Herbstastern oder auch der<br />
creme-weiße Deutsche Backenklee.<br />
Erinnerung an ein tragisches Unglück: das Marterl für Julie Tiefenbrunner.<br />
RS-Fotos: Gerrmann<br />
Schon die alten Römer waren begeistert:<br />
der Blick hinab in die Salvesenklamm.<br />
Und im Frühling malt das Rosa der<br />
Schneeheide ein romantisches Bild<br />
auf die Waldwiesen.<br />
Der absolute Star am Antelsberg<br />
ist jedoch Euscorpius germanus – der<br />
Deutsche Skorpion. Was eigentlich<br />
irreführend ist, denn in Deutschland<br />
kommt das höchstens 30 Millimeter<br />
lange Spinnentierchen überhaupt<br />
nicht vor. Es findet sich nur noch im<br />
Münstertal in der Schweiz, östlich<br />
der Etsch in Südtirol und Friaul, in<br />
den Julischen Alpen in Slowenien, in<br />
Osttirol und dem westlichen Kärnten<br />
sowie im Westen Nordtirols. In Österreich<br />
gilt der Alpenskorpion (wie er<br />
auch genannt wird) als „stark gefährdet“.<br />
Er ist übrigens auch ein Zeuge –<br />
und zwar einer nacheiszeitlichen<br />
Warmzeit. Als die riesigen Gletscher<br />
verschwanden, wanderten die Tierchen<br />
aus südlichen Gefilden ins heutige<br />
Tirol, aber als es wieder kälter<br />
wurde, wurden sie brutal von ihren<br />
Verwandten getrennt.<br />
Als Wanderer braucht man übrigens<br />
keine Sorge zu haben: Sein Stich<br />
tut zwar den Beutetieren (wohl hauptsächlich<br />
Waldameisen) überhaupt<br />
nicht gut, der Mensch braucht indes<br />
nichts Schlimmes zu befürchten. Der<br />
Stich von Euscorpius germanus wird<br />
vom Schmerz her ähnlich wie der einer<br />
Wespe beschrieben.<br />
Während heute die Bodenverdichtung,<br />
die Entfernung von Altund<br />
Totholz sowie Insektizide ihm<br />
am meisten zusetzen, so tat das zu<br />
Zeiten der Starkenberger wohl der<br />
RUNDSCHAU Seite 32 19./21. Juni 2019
Mensch: Das „Oleum Scorpionis“<br />
galt im Mittelalter als harntreibend<br />
und sollte sogar die Pest besiegen.<br />
Aus heutiger Sicht war das nicht nur<br />
Quatsch, sondern auch Tierquälerei:<br />
Man steckte nämlich 100 lebende<br />
dieser Skorpione in einen Liter Olivenöl,<br />
damit sie im Todeskampf ihr<br />
Gift verspritzten. Gottlob ist das<br />
passé: Es gilt ein strenges Stör- und<br />
Sammelverbot.<br />
Weitaus besser haben es da die<br />
Kühe, die am Antelsberg noch mitten<br />
im Wald grasen dürfen. Auch da<br />
kommt einem ein Bezug zur Zeit der<br />
Starkenberger in den Sinn: Denn im<br />
Mittelalter stellte die Waldweide des<br />
Viehs oft sogar die Hauptnutzung<br />
des Forstes dar (sieht man einmal<br />
von den Banngebieten ab, in denen<br />
der Adel der Jagd frönte). Dies heute<br />
zu erleben, ist fast kitschig schön.<br />
Und auch solchen Kitsch-Gefühlen<br />
kann man sich als Wanderer (Computerzeitalter<br />
hin oder her) schon<br />
einmal hingeben.<br />
Im Lauf dieses Jahres wird die nun<br />
auf einem Forstweg verlaufende Wanderstrecke<br />
im Bereich der „Waldrast“<br />
(wo zurzeit fleißig gearbeitet wird,<br />
um wieder eine Jausenstation mit<br />
Schutzhütte – oder umgekehrt – zu<br />
etablieren) noch auf einen Waldpfad<br />
verlegt und die Route hinab nach<br />
Obtarrenz dadurch noch attraktiver.<br />
EIN BESUCH BE<strong>IM</strong> NEPO-<br />
MUK. Gleich am Beginn des kleinen<br />
Dorfes sollte man unbedingt<br />
einen Blick in die kleine Kapelle<br />
zum heiligen Johannes Nepomuk<br />
werfen. Nicht, weil es kunsthistorisch<br />
herausragend wäre, nicht,<br />
weil es schon verwundert, dass weit<br />
und breit keine Brücke über einen<br />
großen Fluss zu sehen ist, über den<br />
der heilige Nepomuk sonst wacht,<br />
nicht nur, weil seine Ausstattung<br />
mit berührenden Schnitzereien ein<br />
wunderschönes Zeugnis der Tiroler<br />
Volksfrömmigkeit darstellt, sondern<br />
weil dort auch heute noch eines Unglücks<br />
gedacht wird, das Obtarrenz<br />
vor fast 200 Jahren ereilte: am 20.<br />
Februar 1720 sauste eine Lawine zu<br />
Tal und riss neun Menschen in den<br />
Tod. Und es rührt einen schon an,<br />
dass Michael Gapp, Barbara Maria<br />
Conrad, Johannes Dablander,<br />
Dominikus Anig, Catharina Zoz,<br />
Martin Waibl und seine zwei Söhne<br />
sowie Barbara Perham bis heute unvergessen<br />
sind. Diese außergewöhnliche<br />
Tarrenzer Gedenk-Kultur zeigt<br />
sich ja auch schon beim Abstieg von<br />
der „Waldrast“ am Gedenkkreuz mit<br />
dem Martel für die damals 15-jährige<br />
Julie Tiefenbrunner, die 1945<br />
durch eine Handgranate starb – elf<br />
Tage nach dem offiziellen Ende des<br />
Krieges. Beim Spielen.<br />
FASZINIERENDE KLAMM.<br />
Auf den letzten Kilometern dieses<br />
Teilstücks lässt einen noch ein<br />
faszinierendes Naturschauspiel<br />
staunen: die Salvesenklamm. Der<br />
„Hohe Übergang“ zählt gewiss zu<br />
den spektakulärsten Punkten des<br />
Starkenberger Panoramawegs. Und<br />
diese Szenerie hat offensichtlich<br />
schon die alten Römer beeindruckt.<br />
Wer heute in Italien unterwegs<br />
ist, der sieht vor vielen Brücken<br />
ein Schild mit der Aufschrift „Torrente“,<br />
was „(Sturz)Bach“ bedeutet.<br />
Und dessen Ursprung „Torrens!“<br />
entfuhr wohl auch den Truppen aus<br />
dem Süden, als sie zu diesem wilden<br />
Bach kamen. Daraus hat sich<br />
der Ortsname Tarrenz entwickelt.<br />
Auf den Felsen in der Nähe der<br />
Salvesenklamm lassen sich übrigens<br />
auch die ersten Spuren der Starkenberger<br />
erahnen: Von den Burgen<br />
Alt-Starkenberg und Gebratsstein<br />
ist jedoch so gut wie nichts mehr<br />
übriggeblieben. Die alten Römer<br />
hätten wohl gesagt: „Sic transit gloria<br />
mundi.“ So vergeht der Ruhm<br />
der Welt. Auch der der Starkenberger.<br />
Wie gut, dass da auch noch Dinge<br />
ihre Auferstehung feiern können.<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts hatte<br />
der Tarrenzer Gemeinderat (sicher<br />
auch unter Einfluss der empörten<br />
Geistlichkeit) das Schemenlaufen<br />
als „unanständigen Missbrauch“<br />
und „Ausschreitung“ eingestuft und<br />
„auf ewige Zeiten“ verboten. Erst<br />
200 Jahre später raffte sich das Gemeindeparlament<br />
auf, sich darüber<br />
hinwegzusetzen. Seither dürfen die<br />
Hexen, die Alpler und auch die Ritter<br />
von Starkenberg wieder durch<br />
die Straßen toben und die Tarrenzer<br />
sind auch stolz auf die prächtigen<br />
Wagen, die in mühevoller Arbeit gemeinsam<br />
aufgebaut werden.<br />
Und so schließt sich mit der Fasnacht<br />
im Gurgltal der Kreis vom<br />
Start zum Ziel dieses Abschnitts des<br />
Starkenberger Panoramawegs.<br />
Die zweite Etappe<br />
Start: Postplatz Nassereith<br />
Ziel:<br />
Rotanger Tarrenz<br />
Länge: knapp 14 Kilometer<br />
Wanderzeit: etwa vier Stunden<br />
Höhenunterschied:<br />
620 Meter bergauf, 570 Meter bergab<br />
Anschluss an den Nahverkehr:<br />
Postplatz Nassereith; Tarrenz Gemeinde<br />
Einkehrmöglichkeiten:<br />
Nassereith; Tarrenz<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.starkenberger-panoramaweg.com<br />
Starkenberger<br />
Panoramaweg<br />
Fernpass<br />
Fernpass<br />
Eine Kooperation der<br />
Ferienregionen Imst und TirolWest<br />
Eine Kooperation der<br />
Ferienregionen Imst und TirolWest<br />
Aller guten Dinge sind sieben. Das bestätigen die<br />
sieben Etappen des Starkenberger Panoramawegs.<br />
Ziel Etappe 1<br />
Sieben Etappen, sechs Seen,<br />
sieben Höhen und Tiefen. Der<br />
Starkenberger Panoramaweg<br />
führt Interessierte auf sieben<br />
Ziel abwechslungsreichen Etappe 2<br />
Etappen<br />
Obtarrenz vom Fernpass nach Landeck.<br />
www.starkenberger-panoramaweg.at<br />
Nassereith<br />
Ziel Etappe 2<br />
Obtarrenz<br />
Ziel Etappe 1<br />
Nassereith<br />
Ziel Etappe 3<br />
Tarrenz<br />
Ziel Etappe 3<br />
Tarrenz<br />
Imst<br />
Rosengartenschlucht<br />
Hoch-Imst<br />
Ziel Etappe 4<br />
Imst<br />
Rosengartenschlucht<br />
Mils bei Imst<br />
Starkenbach<br />
Schönwies<br />
Ziel Etappe 5<br />
Imsterberg<br />
Ziel Etappe 6: Kronburg<br />
Landeck<br />
Zammerberg<br />
SmartRide<br />
Zams<br />
Für detailierte<br />
Informationen und<br />
Verbindungen in Echtzeit:<br />
www.vvt.at/smartride<br />
Ziel Etappe 7: Schloss Landeck<br />
Die<br />
Mobilitäts-<br />
App für<br />
Tirol<br />
Die<br />
Mobilitäts-<br />
App für<br />
Tirol<br />
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Für detailierte<br />
Informationen und<br />
Montags und freitags finden geführte Wanderungen mit Wanderführer<br />
Verbindungen in Echtzeit:<br />
Franz statt. Mehr Infos unter Tel. 05412 6910-0, info@imst.at,<br />
www.starkenberger-panoramaweg.at www.vvt.at/smartride<br />
beim TVB Tirol West unter Tel. 05442 65600 oder info@tirolwest.at<br />
www.starkenberger-panoramaweg.at<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 33<br />
150 Samstag Haltestelle Sonntag Montag bis Freitag 5 Haltestelle Samstag Montag bis Freitag Sonntag<br />
5 Haltestelle Haltestelle Montag bis Sonntag Montag bis Freitag
Bauhof eingeweiht<br />
Großes, gemeinsames Fest in Silz<br />
(ado) Der Bauhof, der bereits einen Brand überstehen musste,<br />
ist seit Weihnachten in Betrieb. Feierlich eröffnet wurde er aber<br />
erst jetzt und von Pfarrer Andreas Agreiter gemeinsam mit dem<br />
neuen Tanklastfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr gesegnet. Das<br />
große gemeinsame Fest von Bauhof, Agrargemeinschaft und Feuerwehr<br />
wurde zugleich mit dem Tag der offenen Firmentür im<br />
Gewerbegebiet begangen.<br />
Den ersten Bauhof hat die Gemeinde<br />
Silz ab 1973 noch ohne beheizte<br />
Räume und mit nur einem WC betrieben,<br />
wie Bürgermeister Helmut Dablander<br />
rückblickend erzählt: „Das war<br />
damals Stand der Dinge, aber heute<br />
ist das sicher nicht mehr zeitgemäß.<br />
Der neue Bauhof sollte normalerweise<br />
für die nächsten 50 Jahre ausreichen.“<br />
Geheizt wird mit Gas und den Strom<br />
erhält die Anlage aus der eigenen Photovoltaikanlage,<br />
die auch im Winter<br />
für Warmwasser sorgt. Von den Gesamtkosten<br />
in der Höhe von 1,<strong>25</strong> Millionen<br />
Euro hat das Land ein Drittel<br />
übernommen, die restlichen 800.000<br />
hat die Gemeinde dagegen aus dem<br />
laufenden Budget selbst gestemmt,<br />
wie Dablander stolz berichten konnte.<br />
Kleiderverkauf und<br />
Annahme Kleiderspenden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch > 14 – 18 Uhr<br />
Samstag > 9 – 13 Uhr<br />
Handelszentrum Ötztaler Höhe<br />
www.roteskreuz-imst.at<br />
Zahlreiche Ehrengäste konnte Bürgermeister<br />
Helmut Dablander begrüßen.<br />
FEST DER GEMEINDE. Das<br />
3300 Quadratmeter große Gelände<br />
im Westen der Gemeinde teilt sich der<br />
Bauhof mit dem Gerätehaus der Agrargemeinschaft,<br />
wobei beide separaten<br />
Gebäude über eigene Zufahrten verfügen.<br />
Zugleich mit der Einweihung<br />
des neuen Gebäudes nahm Pfarrer Andreas<br />
Agreiter auch gleich die Segnung<br />
des neuen Fahrzeugs der Feuerwehr<br />
vor, einem Tanklastfahrzeug mit 3000<br />
Liter Wasser- und 200 Liter Schaumtank.<br />
Die Musikkapelle Silz untermalte<br />
den Festakt mit feierlichen Klängen<br />
und am Nachmittag sorgte die Blaskapelle<br />
Simmerinka für beste Stimmung.<br />
Am Tag der offenen Firmentür gab es<br />
auch außerhalb des Bauhofs einiges zu<br />
entdecken und für die Kinder gab es<br />
dank Eltern-Kind-Zentrum ein spannendes<br />
Rahmenprogramm.<br />
Haflinger in Imst<br />
Das Fest startete mit einer Feldmesse am Bauhof-Gelände. <br />
RS-Fotos: Dorn<br />
Auch das neue Tanklastfahrzeug erhielt den Segen von oben.<br />
Zur Feier musste der Fuhrpark draußen vor dem Tor warten.<br />
Maisalmfest in Roppen<br />
(ba) Ein erfolgreiches Wochenende ging kürzlich für den Haflinger Pferdezuchtverein<br />
Imst bei der 15. Arge Bundesjungstutenschau 2019 über die Bühne. Züchter<br />
aus ganz Österreich präsentierten 85 blonde Haflinger-Jungstuten, um den Titel<br />
„Bundessiegerstute“ zu erringen. Aus Tirol nahmen 20 Haflinger-Stuten teil – fünf<br />
davon vom Haflingerpferdezuchtverein Imst. Der Verein Imst konnte eine Bundessiegerstute<br />
– die Stute Wendy von Zebisch Lothar aus Imst – und eine Bundesreservesiegerstute<br />
– die Stute Helea von der Familie Köll aus Roppen – stellen.<br />
Weiters erreichte die Stute Odina der Familie Wille aus Wenns im Pitztal den fünften<br />
Platz und ihre Stute Stella den siebten Platz.<br />
Foto: Haflinger Pferdezuchtverein Imst<br />
(GeSch) Seit <strong>25</strong> Jahren betreuen Klaudia und Peter Pohl die Roppner Maisalm.<br />
Zum Jubiläum gibt es am Sonntag, dem 23. Juni, ein zünftiges Fest. Um 11.30 Uhr<br />
findet die feierliche Almsegnung durch Pfarrer Johannes Laichner und dem Kirchenchor<br />
statt, anschließend gibt es einen zünftigen Schoppen mit der „Schopplochmusig“.<br />
Die „Ötztaler Spitzbuam“ spielen am Nachmittag auf. Für das leibliche<br />
Wohl ist bestens gesorgt. Ersatztermin bei Schlechtwetter ist der 7. Juli. Klaudia<br />
und Peter freuen sich mit ihrem Team auf viele Besucher. RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
RUNDSCHAU Seite 34 19./21. Juni 2019
Vom Staunen auf Rädern<br />
Bike-Superstar Danny MacAskil zu Gast in der Area47<br />
Fleischhof<br />
Oberland.<br />
In aller Munde.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Gut gelaunt und stets in Balance – die radelnde Legende Danny MacAskil aus<br />
Schottland.<br />
RS-Fotos: Matt<br />
Viele Angebote wurden neu konzipiert<br />
oder an aktuelle Anforderungen<br />
angepasst. Im Herbst 2019<br />
eröffnet das BFI Tirol das neue Sprachenzentrum<br />
mit der größten Sprachenvielfalt<br />
Tirols. Auch ein Akademisches<br />
Studienzentrum wurde ins<br />
Leben gerufen, um verschiedene,<br />
berufsbegleitende Fernstudien zu<br />
ermöglichen.<br />
Das BFI Tirol bietet zum Thema<br />
Digitalisierung in gewohnter Qualität<br />
ein breites Spektrum an EDV-<br />
Kursen, vom Laien bis zum Profi.<br />
Gesamt stehen über 4.000 Seminare<br />
und Lehrgänge zur Auswahl, um<br />
auch sprachliches, wirtschaftliches<br />
oder technisches Wissen auszubauen<br />
oder Abschlüsse im zweiten Bildungsweg<br />
nachzuholen.<br />
FÖRDERUNGEN NUTZEN.<br />
Das Land Tirol und die AK Tirol<br />
fördern zusätzliche Bildungsabschlüsse<br />
mit dem Ziel, das Bildungsniveau<br />
weiter zu steigern und neue<br />
19./21. Juni 2019<br />
Er kommt aus Schottland, ist 33 Jahre<br />
alt und größer als das österreichische<br />
Ski-Ass Marcel Hirscher – zumindest<br />
im Internet, wo Danny MacAskil eine<br />
riesige Anhängerschaft im Rücken<br />
weiß und mit seinen Videos Abermillionen<br />
Klicks auf YouTube erntet. Das<br />
liegt freilich nicht nur daran, dass der<br />
Schotte so sympathisch ist, sondern<br />
dass er sein kaminrotes Mountainbike<br />
derart perfekt beherrscht, das Beiwohnenden<br />
schlichtweg nur das Staunen<br />
bleibt. Einen Einblick in seine spektakuläre<br />
Trickkiste zeigte MacAskil<br />
jüngst in der Area47, anlässlich des adidas<br />
„Mountainbike Athletes Summit“,<br />
der auch andere Mountainbike-Botschafter<br />
wie Tracey Hannah, Martin<br />
Söderström, Cam Zink oder Veronique<br />
Sandler versammelt – übrigens<br />
bereits zum zweiten Mal im Ötztaler<br />
Outdoor-Freizeitpark.<br />
Das neue BFI Tirol<br />
Kursprogramm 2019/2020<br />
Ab sofort ist das neue Kursprogramm des BFI Tirol verfügbar<br />
und beinhaltet wieder eine große Auswahl an neuen und bewährten<br />
Kursen.<br />
Bezirksstellenleiterin Manuela Fink.<br />
Chancen am Arbeitsmarkt zu schaffen.<br />
Nutzen Sie diese Förderungen,<br />
um sich Ihren Bildungswunsch zu<br />
realisieren.<br />
Bezirksstellenleiterin Manuela<br />
Fink informiert Sie gerne persönlich<br />
über das Aus- und Weiterbildungsangebot<br />
sowie über die umfangreiche<br />
Auswahl an Förderungen unter<br />
+43 5412 63805, imst@bfi-tirol.<br />
at oder auf www.bfi.tirol. ANZEIGE<br />
EIN RÖMISCHER EINSER<br />
VOM PROFI. Von der Area47 zeigt<br />
sich MacAskil übrigens äußerst angetan:<br />
„Das ist einer der fantastischsten<br />
Plätze, an dem ich je gewesen bin.“<br />
Überhaupt stellt der Schotte dem heimischen<br />
Angebot in Sachen Radsport<br />
– insbesondere der nahen „Bike Republic<br />
Sölden“ – ein weit mehr als nur<br />
zufriedenstellendes Zeugnis aus. Dann<br />
radelt er schon wieder davon, der Profi,<br />
der nächsten Trick-Gelegenheit entgegen.<br />
Zuvor gibt er aber begeisterten<br />
Jungspunden gerne ein Autogramm<br />
samt Ratschlag: „Habt lieber Spaß<br />
beim Sport als am Smartphone.“<br />
BILDUNG.<br />
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Pflichtschulabschluss für Erwachsene<br />
Start am 10. September 2019<br />
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Start am 16. September 2019<br />
Büro-/Einzelhandelskaufmann/-frau<br />
Lehrgang zur Vorbereitung auf<br />
die Lehrabschlussprüfung<br />
Start am 18. September 2019<br />
ECDL Europäischer Computer<br />
Führerschein - Standard und Base<br />
Start am 7. Oktober 2019<br />
Embodiment - Neurosystemisches<br />
Coaching<br />
Start am 30. Oktober 2019<br />
Englisch, Italienisch, Französisch,<br />
Spanisch und Deutsch als Fremdsprache<br />
auf mehreren Niveaustufen<br />
Start am 7. Oktober 2019<br />
Der Sprung über glasklares Wasser –<br />
ein Leichtes für Danny MacAskil<br />
Kursprogramm<br />
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Tel. +43 5412 63805, imst@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Wohin die Reise für die Region Oetz, Silz und Haiming touristisch<br />
gehen soll, konnte der zum zweiten Mal tagende Beirat Zukunft<br />
noch nicht klären. Zumindest aber konnte man sich darauf<br />
einigen, dass man die Wertschöpfung des Tourismus für die Region<br />
steigern will. Wie das geschehen könnte, wird sich mit etwas<br />
gutem Willen vielleicht doch noch in diesem Gremium weisen.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Dass man sich nicht sofort auf<br />
eine Richtung, in die der Tourismus<br />
gehen soll, einigen wird, war<br />
ja schon ganz zu Beginn klar. Was<br />
aber vor der allerersten Sitzung gar<br />
nicht klar war, war dass es überhaupt<br />
zu einer zweiten Sitzung<br />
und damit zu weiteren, durchaus<br />
kultivierten Diskussionen kommen<br />
würde. Aber genau das ist geschafft<br />
worden, wenngleich nicht alle Teilnehmer<br />
im Anschluss an das Treffen<br />
gleichermaßen begeistert über<br />
die Ergebnisse waren. Doch die<br />
Ausgangslage für die Diskussion<br />
war auch zu zahlenlastig, um weitreichend<br />
über Werte und Inhalte<br />
diskutieren zu können. Als ersten<br />
Input für dieses Treffen trug Christopher<br />
Hinteregger, Geschäftsführer<br />
der „PKF-tourismexperts“<br />
eine Analyse des touristischen<br />
Status quo vor. Die hauptsächlich<br />
auf Statistik beruhende Arbeit verwies<br />
zum Beispiel darauf, dass es<br />
im Einzugsgebiet der Skigebiete<br />
Hochoetz und Kühtai eine jährliche<br />
Steigerung von 2,4 Prozent an<br />
Nächtigungen gibt, dass aber keine<br />
der Gemeinden (von Silz bis Umhausen)<br />
zu den <strong>25</strong> nächtigungsintensivsten<br />
Gemeinden Tirols zählt.<br />
WILLKOMMEN<br />
im Leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Valentina<br />
Eltern: Sabrina Knaus<br />
und Jürgen Gastl<br />
aus Arzl im Pitztal<br />
Geburtstag: 23.4.2019<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.180 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Über harte und weiche Fakten<br />
Zweite Beiratssitzung über Nächtigungen und Verkehr<br />
NÄCHTIGUNGEN. Wie auch<br />
der Oetzer Bürgermeister Hansjörg<br />
Falkner in der anschließenden Diskussion<br />
wiederholte, sind die nächtigungsstärksten<br />
Monate Februar und<br />
März im Winter sowie der August im<br />
Sommer. Die Monate dazwischen<br />
hätten noch durchaus Aufholbedarf,<br />
so Falkner. Ganz allgemein ließ sich<br />
über diese zweite Sitzung sagen, dass<br />
vor allem der Tourismus in Oetz<br />
im Fokus der Diskussion stand, was<br />
auch damit zusammenhing, dass von<br />
Kühtai kein Vertreter gekommen war<br />
und Haiming ebenso wie Silz andere<br />
Maßstäbe an den Tourismus setzt, als<br />
sich in bloßen Nächtigungszahlen<br />
wiedergeben lässt. Interessant an<br />
den Zahlen sind wohl auch jene der<br />
Aufenthaltsdauer: So liegen alle drei<br />
Gemeinden zwar im Tiroler Mittelfeld,<br />
dieses ist mit vier bis fünf Tagen<br />
durchschnittlicher Aufenthaltsdauer<br />
aber relativ kurz bemessen. Dass<br />
in den vielen Statistiken die Auslastungszahlen<br />
der Betriebe nicht<br />
vorkamen, kritisierte indes Hotelier<br />
und Beiratsmitglied Heiner Haid.<br />
„Wenn uns ein Experte sagt, dass wir<br />
irgendwo hinten sind, dann müssen<br />
wir natürlich hinterherhecheln“, bemängelte<br />
Haid die Fokussierung der<br />
Statistiken auf reine Nächtigungen.<br />
QUALITATIVES WACHSTUM.<br />
Auffällig sei, dass die Privatzimmervermietung<br />
zurückgehe, so Bürgerinitiativensprecher<br />
Bernhard Stecher,<br />
der gleich auf mehrere Mankos der<br />
Analyse verwies: „Zum Ist-Zustand<br />
gehört auch, dass der Fachkräftemangel<br />
steigt. Der Skitourismus wird<br />
weniger, Winterwandern und der<br />
Sommertourismus werden laut Tirol-<br />
Werbung mehr. Der Rückgang der<br />
Privatzimmervermietung wirkt sich<br />
auch auf die Gesinnung der Menschen<br />
zum Tourismus aus.“ Auch<br />
Investorenmodelle sollten in der<br />
Diskussion berücksichtigt werden,<br />
so Stechers Forderung. „Wir müssen<br />
das tun, was niemand tut. Dann<br />
werden wir erfolgreich sein“, sprach<br />
er sich wie einige andere Forumsmitglieder<br />
dafür aus, neue Wege<br />
im Tourismus einzuschlagen. Auch<br />
Gerd Estermann forderte seinerseits<br />
eine Verbesserung und Investition<br />
nach innen, um dem Tourismus zu<br />
Überaus positiv gestimmt starteten die Beteiligten in die zweite Sitzung des Beirats<br />
Zukunft in Silz. <br />
RS-Foto: Dorn<br />
qualitativen Wachstum zu verhelfen.<br />
Mathias Speckle als Betriebsleiter<br />
der Oetzer Bergbahnen wiederum<br />
schlug in dieselbe Kerbe, indem er<br />
vergangene Erfolgsmodelle aufzählte:<br />
„Die kuppelbare Sechserseilbahn<br />
hat <strong>25</strong>000 Erstzutritte gebracht. Das<br />
,Widiversum‘ oder dass wir die Wanderwege<br />
begehbarer gemacht haben,<br />
das merken wir im Sommer. Da haben<br />
wir eine Steigerung von 30 bis 35<br />
Prozent.“ Dass die Investition für den<br />
Sommer aber nur über eine Finanzierung<br />
aus dem Wintertourismus<br />
möglich war, wollte Falkner ergänzt<br />
wissen. Eine Alternative zum Skigebietszusammenschluss<br />
schließt er<br />
dagegen aber keinesfalls kategorisch<br />
aus, wie er gleich mehrfach betonte:<br />
„Wenn es andere Möglichkeiten gibt,<br />
sind wir die letzten, die sich dagegen<br />
stemmen.“<br />
VERKEHR. Der Kurzvortrag<br />
von Christian Molzer, Vorstand Abteilung<br />
Verkehr und Straße im Amt<br />
der Tiroler Landesregierung, über die<br />
aktuellen Zahlen und Fakten zur Verkehrssituation<br />
in der Region, brachte<br />
unterm Strich wenig Positives zum<br />
Vorschein: Der einheimische Freizeitverkehr,<br />
der immer unterschätzt<br />
werde, würde ebenso wie der touristische<br />
Verkehr unaufhaltsam ansteigen,<br />
ohne dass man viele Möglichkeiten<br />
hätte, dies zu verhindern.<br />
Am Wochenende habe man in Oetz<br />
zwar die Auslastungen erreicht, aber<br />
im Jahresdurchschnitt sei man noch<br />
„weit entfernt von einem Kapazitätsproblem“,<br />
was wiederum für einige<br />
Widerrede im Gremium sorgte.<br />
Einen Tipp zur Entlastung der Verkehrssituation<br />
hatte er dann aber<br />
doch noch parat: „Die kurzen Wege<br />
im Dorf sollten fußgänger- und radfahrerfreundlich<br />
sein. Zum Beispiel<br />
Parkplätze vor Schulen sollten möglichst<br />
weg, dafür gescheite Gehwege<br />
her.“<br />
IDEEN SAMMELN. Zusammenfassend<br />
über die gesamte Sitzung<br />
notierte Moderator Ulrich<br />
Müller zwar wenig, dafür sehr aussagekräftiges:<br />
„Welchen Tourismus<br />
wollen wir? – Qualitatives Wachstum<br />
(Wertschöpfung) – Ganzjahresbetrieb?<br />
– Nische“. Dazu passend<br />
wird die nächste Sitzung am 2. Juli,<br />
bei der die Pressevertreter übrigens<br />
wiederum teilnehmen dürfen, ganz<br />
unter dem Motto Ökoregion stehen<br />
und von Gerd Estermann und Bernhard<br />
Stecher gestaltet werden. Aus<br />
Werfenweng, der Paradegemeinde für<br />
autofreie Anreise im Tourismus, wird<br />
Bürgermeister Peter Brandauer wertvolle<br />
Tipps beisteuern. Übrigens sind<br />
Diskussionsbeiträge aus der Bevölkerung<br />
zum Thema nicht nur geduldet,<br />
sondern sogar gewünscht auf dem<br />
öffentlichen Forum der Homepage<br />
beirat-zukunft.at<br />
Hochalpenstraßen offen<br />
Nach dem vielen Schnee des vergangenen<br />
Winters und den schlechten<br />
Wetterbedingungen in den<br />
letzten Wochen waren viele Hochalpenstraßen<br />
für längere Zeit gesperrt.<br />
Bereits zu Pfingsten hieß es auf der<br />
Timmelsjoch Hochalpenstraße wieder<br />
freie Fahrt. Rekordverdächtige<br />
zwölf Meter hoch waren die Schneemassen<br />
heuer entlang der 35 Kilometer<br />
langen Nord-Süd-Verbindung.<br />
Auch am Hahntennjoch sieht es<br />
nun wieder besser aus: Nach einer<br />
sehr langen Wintersperre ist eine der<br />
schönsten Passstrecken Tirols wieder<br />
offen. Imst im Zentrum der Pässe<br />
freut sich, auch zahlreiche Radfahrer<br />
aus nah und fern wieder auf der Passstraße<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 19./21. Juni 2019
Vor wenigen Jahren erwarb die „Hörburger Immo GmbH“<br />
im Roppener Gewerbepark ein an die Stahl- und Metallbau<br />
Firma angrenzendes Grundstück und bebaute dieses. Für<br />
die dort errichtete Gewerbehalle konnte die "KFZ-Servicestation<br />
Tschuppi" als Mieter gewonnen werden. Alsbald<br />
interessierte sich die Firma „bofrost*” für einen neuen Firmensitz<br />
für die Niederlassung „Westtirol“.<br />
DER BAU. Verteilt auf einer Fläche von 2 200 Quadratmetern<br />
verfügt die neue „bofrost*“-Niederlassung in Roppen<br />
über helle und freundliche Büroräume, weit räumige Lagerflächen,<br />
Flugdächer zum Schutz der eigenen Fahrzeuge und<br />
genügend Parkmöglichkeiten. Bauherr war die „Hörburger<br />
Immo GmbH“, welche das Gebäude an „bofrost*“ vermietet.<br />
Der Baubeginn erfolgte im Herbst 2018 und bereits im<br />
Frühjahr 2019 konnte der letzte Handwerker die Baustelle<br />
verlassen. Sämtliche am Bau beteiligten Betriebe kamen aus<br />
der Region und die Arbeiten verliefen durchwegs erfolgreich.<br />
„bofrost*“ konnte daher pünktlich zum geplanten Einzugstermin<br />
in die neue Niederlassung einziehen. Das<br />
gesamte Projekt war somit für alle Beteiligten<br />
ein großer Erfolg.<br />
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19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Stattlich aufgerüstet<br />
<strong>25</strong> neue LLA-Bienenstöcke erfreuen Gemüter<br />
(prax) Reges Treiben herrscht fortan im Pitzwald des Sölder<br />
Gewerbegebiets an den Fluglöchern von insgesamt <strong>25</strong> neuen Bienenstöcken.<br />
Bereits im September vergangenen Jahres war der<br />
mehr als stattliche Wanderbienenstand größtenteils fertiggestellt<br />
worden. Doch erst seit dem heurigen Frühjahr bevölkert nun die<br />
österreichische Carnica-Biene den Bienenstand. Im Rahmen einer<br />
Segnung durch Pfarrer Josef Singer zelebrierten kürzlich alle<br />
Anwesenden offiziell eine hoffentlich ertragreiche Zukunft.<br />
Trotz perfekter Organisation des Bienenstaates werden die fleißigen Insekten mit<br />
bunten Stockeingängen unterstützt, damit sie bei der Heimkehr den richtigen Bienenstock<br />
in ihr Visier nehmen.<br />
RS-Fotos: Praxmarer<br />
Im Beisein zahlreicher Gäste wie<br />
dem Sölder Bürgermeister Ernst<br />
Schöpf, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler und Reinhard<br />
Hetzenauer, dem Präsidenten des Österreichischen<br />
Imkerbundes, wurde<br />
der neue Wanderbienenstand gesegnet.<br />
Schon bald wird man den heiß<br />
begehrten Almrosenhonig gewinnen<br />
können, doch bis die Zeit für die<br />
entsprechende Blütezeit reif ist, müssen<br />
die Bienen mit Löwenzahn- und<br />
Heidelbeerstaudennektar Vorlieb nehmen.<br />
DER GRUNDSTEIN. Imker<br />
Marcel Klotz kann ein Lied davon singen,<br />
dass sich die Suche nach einem<br />
langfristig optimalen Standort für<br />
Bienenstöcke durchaus als Tanz auf<br />
glattem Parkett herausstellen kann.<br />
Vor allem in Sölden wird ruhiger Platz<br />
knapp. „Vor einigen Jahren gab es<br />
zuerst Probleme durch Sprengungsarbeiten,<br />
als das Sölder Gewerbegebiet<br />
entstand. Dann hatte ich einen<br />
neuen Platz, wo aber bald darauf eine<br />
Downhill-Strecke in unmittelbarer<br />
Nähe angelegt wurde“, so der Ötztaler<br />
Gebirgsimker. Mit dem neuen Standort<br />
im Pitzwald, von der Gemeinde<br />
zur Verfügung gestellt, habe man aber<br />
schlussendlich eine ideale Lokalität, ja<br />
sogar eines der schönsten Plätzchen<br />
Söldens, gewinnen können. Doch<br />
nicht nur eine ruhige Umgebung ist<br />
eine Grundvoraussetzung für einen<br />
Bienenstand, wie die Experten erklären.<br />
„So ein Ort muss vor allem möglichst<br />
windstill sein und einen Blütenreichtum<br />
aufweisen können“, so Josef<br />
Gstrein, Direktor der LLA Imst. Und<br />
auch Engelbert Schöpf, Planer der<br />
beeindruckenden Bienenvilla, verrät,<br />
wie eine hohe Ertragsmenge und gute<br />
Qualität des Honigs durch architektonische<br />
Maßnahmen gewährleistet<br />
werden können: „Hier in Sölden ist es<br />
kühl und die Winter sind kalt. Alles<br />
wurde daher gut isoliert, ansonsten<br />
könnte es nämlich passieren, dass der<br />
Honig zu viel Wasser beinhaltet.“<br />
FASZINATION <strong>IM</strong>KEREI. Von<br />
der Kraft des sogenannten flüssigen<br />
Goldes seien erfreulicherweise auch<br />
Marcel Klotz hat sich als Ötztaler Gebirgsimker<br />
bereits einen Namen gemacht<br />
und nimmt die Bienenvölker fortan<br />
unter seine Fittiche.<br />
Eine solch’ stattliche Bienenvilla will gebührend gesegnet und bewundert werden:<br />
Imker Marcel Klotz, Präsident des Österreichischen Imkerbundes Reinhard Hetzenauer,<br />
Sölden-Bürgermeister Ernst Schöpf, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef<br />
Geisler, der Imster LLA-Direktor Josef Gstrein und Bauplaner Engelbert Schöpf (v.l.)<br />
nahmen das Gebäude genau unter die Lupe. Schmerzhafte Zwischenfälle durch die<br />
Bekanntschaft mit Bienenstacheln blieben dabei glücklicherweise aus.<br />
die Schüler der LLA Imst fasziniert.<br />
„Es herrscht auch bei der jüngeren<br />
Generation großes Interesse für die<br />
Imkerei, viele absolvieren sogar Meisterkurse“,<br />
freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler.<br />
Darüber hinaus lobte er das Engagement<br />
des Tiroler Imkerverbandes und<br />
der LLA Imst bei der Unterstützung<br />
der Imkereivereine. Abschließend<br />
betonte er das große Know-how der<br />
Tiroler Imker, welches schlussendlich<br />
die Pflege der Bienenvölker und somit<br />
die Honigernten erst ermöglicht.<br />
Der Stadtpark mit der glanzvoll renovierten<br />
Musikschul-Villa ist für seine<br />
besondere Konzert-Atmosphäre<br />
bekannt. Schon in den vergangenen<br />
Jahren konnte Gilbert hier sein Publikum<br />
restlos begeistern. Das lieg vor<br />
allem auch am abwechslungsreichen<br />
Programm, das er für diesen Abend<br />
immer speziell zusammenstellt und<br />
das es nur hier zu erleben gibt. Zusammen<br />
mit seiner Band wird Gilbert<br />
am 22. Juni sein neues Album<br />
„Freunde fürs Leben“ und natürlich<br />
seine zahlreichen Hits präsentieren.<br />
Gilbert ist ein Geschichtenerzähler,<br />
einer der es versteht, Gefühle und<br />
Emotionen in Lieder zu verpacken,<br />
ohne sich dabei, nur um des schnellen<br />
Erfolges Willen, in den Tiefen<br />
von Banalitäten zu verlieren. Gilbert<br />
geht stets seinen eigenen Weg.<br />
Mit seiner positiven Sturheit hat<br />
er sich über die Jahre zu einem authentischen,<br />
fest geerdeten, kreativen<br />
Freigeist entwickelt, der großartige<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef<br />
Geisler ließ es sich nicht nehmen, das<br />
neue architektonische Prachtstück im<br />
Sölder Pitzwald zu besichtigen.<br />
Gilbert Open Air in Imst<br />
Ötztaler Schlagersänger präsentiert im Stadtpark neue CD<br />
(mg) Am Samstag, dem 22. Juni, steht Imst wieder ganz im Zeichen<br />
des Ötztaler Schlagerstars Gilbert. Der sympathische Musiker<br />
lädt seine Fans aus nah und fern zum Heimat-Open-Air in<br />
den Stadtpark Imst ein.<br />
Foto: Mike Maass<br />
Gilbert und Band mit musikalischen Gästen<br />
am 22. Juni im Stadtpark Imst.<br />
Lieder jenseits aller Klischees und des<br />
Zeitgeistes schreibt.<br />
HOCHKARÄTIGE GÄSTE.<br />
Gespannt kann man auch auf die<br />
musikalischen Gäste des heurigen<br />
Open-Air sein: Das bekannte Außerferner<br />
Dialekt-Duo „Bluatschink“,<br />
das virtuose Duo „Harfonie“ und Gilberts<br />
langjähriger musikalischer Weggefährte<br />
George. Tickets gibt es im<br />
Vorverkauf bei Ö-Ticket, allen Raiffeisenbanken<br />
und bei Imst Tourismus.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 19./21. Juni 2019
Mehr.Wert.MACHER<br />
Mag. Thomas Held,<br />
Abteilungsleiter Privatkunden<br />
Hypo Tirol Bank<br />
Mehr.Wert.MACHER-<br />
TIPPS<br />
Definieren Sie Ihr Ziel<br />
„Nur wer sein Ziel kennt, findet<br />
den richtigen Weg. Das gilt<br />
auch für´s Geldleben. Denn für<br />
Vermögensaufbau, Werterhalt<br />
bzw. Vermögenszuwachs bedarf<br />
es unterschiedlicher Strategien.<br />
Während es beim Vermögensaubau<br />
um einen Ansparplan<br />
in kleinen Schritten geht, stehen<br />
beim Vermögenserhalt Ertragskomponenten<br />
im Vordergrund,<br />
die die Inflation ausgleichen.<br />
Wenn es um Vermögensausbau<br />
geht, müssen die Ertragschancen<br />
deutlich höher als die<br />
Inflationsrate ausfallen. Entsprechend<br />
risikofreudiger muss<br />
die Strategie ausgelegt sein“,<br />
meint Mag. Thomas Held,<br />
Abteilungsleiter Privatkunden<br />
Hypo Tirol Bank.<br />
Wer finanziell alles richtig macht,<br />
kann sich entspannen. Am besten<br />
auf seinem eigenen Finanzpolster.<br />
Er sorgt für das beruhigende Gefühl,<br />
gut abgesichert zu sein. Wenn<br />
unvorhergesehene Ausgaben auf<br />
Sie zukommen, für geplante Investitionen<br />
und für die Familie.<br />
Für einen gut gefüllten, komfortablen<br />
Finanzpolster hilft nur<br />
eines: Effizientes Sparen. Denn in<br />
Zeiten von Mini-Zinsen reicht es<br />
nicht, Ihr Geld einfach auf einem<br />
Sparbuch zu parken. Inflation und<br />
Gebühren fressen Ihren Zinsertrag<br />
sprichwörtlich auf. Heute brauchen<br />
Sie dazu eine Sparform mit<br />
besseren Ertragsaussichten. Und<br />
die gibt es!<br />
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Eine gute Wahl für Ihren langfristigen<br />
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Denn: durch regelmäßiges Sparen<br />
füllt sich Ihr Finanzpolster. Zusätzlich<br />
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Sie durch Ertragskraft. Ob Sie<br />
bei der Auswahl Ihres Fondspakets<br />
vor allem auf Sicherheit, Werterhalt<br />
oder Wertzuwachs setzen,<br />
entscheiden Sie selbst.<br />
• Sparen nach Maß:<br />
Ihr Kapital baut sich entsprechend<br />
Ihren Vorgaben auf: sicherheits-,<br />
wachstums- oder chancenorientiert.<br />
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Laufzeit-Bindung.<br />
• Effizientes Sparen:<br />
Durch die breitere Streuung des<br />
Fonds erhöhen sich Ihre Ertragschancen<br />
und verteilen das Risiko.<br />
Außerdem sichern Sie sich durch<br />
regelmäßige Ankäufe von Fondsanteilen<br />
einen echten Preisvorteil<br />
(Cost-Everage-Effekt).<br />
• Kontrolliertes Sparen:<br />
Verkaufsprospekt, Rechenschaftsund<br />
Halbjahresberichte dokumentieren<br />
das Fondsgeschehen und<br />
das Gebührenmodell und sorgen<br />
für transparentes, nachvollziehbares<br />
Sparen.<br />
Bitte beachten Sie auch:<br />
• Der Wert der Fondsanteile<br />
kann durch den Einfluss der<br />
Kapitalmärkte fallen (Verlustpotential)<br />
• Bonitätsrisiken der Anleiheemittenten<br />
können den Ertrag<br />
und Wert der Fondsanteile<br />
verringern<br />
• Währungsrisiken bei Aktien<br />
und Anleihen können den<br />
Ertrag und Wert der Fondsanteile<br />
steigern oder verringern<br />
• Die bisherige Wertentwicklung<br />
der Fonds ist keine<br />
Garantie für den künftigen<br />
Anlageerfolg<br />
Roland Broucek,<br />
Geschäftsstellenleiter Imst<br />
„Legen Sie Ihren Zeithorizont<br />
fest: Je höher die Risikoklasse<br />
ist, desto länger sollte<br />
der mögliche Anlagezeitraum<br />
gewählt werden, um turbulente<br />
Marktphasen ,aussitzen‘<br />
zu können. Im gemischten<br />
Fonds empfehlen wir eine<br />
Behaltedauer von mindestens<br />
5 Jahren, bei Aktienfonds<br />
10 Jahre, oder länger“, sagt<br />
Roland Broucek, Geschäftsstellenleiter<br />
der Hypo in Imst.<br />
HYPO TIROL B NK AG<br />
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19./21. Juni 2019<br />
hypotirol.com<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Stimmungsvoller Auftakt<br />
Oetzer Wirtschaftssommer beim Nachtshopping<br />
(ba) Auch in diesem Jahr fand wieder der traditionelle Oetzer<br />
Wirtschaftssommer mit Nachtshopping statt. Sowohl Einheimische<br />
als auch Gäste freuten sich bei sommerlichen Temperaturen<br />
über die entspannte Atmosphäre.<br />
Die Oetzer Geschäfte lockten mit Spezialangeboten und luden zum gemütlichen<br />
Einkaufsabend.<br />
Auch heuer konnten beim Auftakt<br />
des Oetzer Wirtschaftssommers<br />
wieder zahlreiche Besucher<br />
gezählt werden. Bis zu minus 20<br />
Prozent warteten bei der langen<br />
Einkaufsnacht auf die flanierenden<br />
Gäste. Bei der Verlosung um 22.22<br />
Uhr beim Café Heiner warteten<br />
ein „Scott E-Ride Aspect 740“ und<br />
ein „Samsung 65-Zoll-UHD-TV“<br />
Sommerkonzert<br />
Erfrischendes vom Chor der KPH Edith Stein in Stams<br />
(ado) Kurz vor Abschluss des Sommersemesters lud die Kirchliche<br />
Pädagogische Hochschule (KPH) Edith Stein zum traditionellen<br />
Sommerkonzert des Hochschulchors am Standort Stams.<br />
Heuer wurde das Konzert, das musikalisch durch Instrumentenensembles<br />
bereichert wurde, im Bernardisaal des Zisterzienserstifts<br />
ausgetragen.<br />
Wirtschaftsbundobmann Helmut Hackl (l.) mit den glücklichen Gewinnern der<br />
Hauptpreise. <br />
Fotos: www.wirtschaftssommer.at/Ewald Auer<br />
als Hauptgewinn, so wie viele weitere<br />
attraktive Preise im Gesamtwert<br />
von 7.500 Euro. Bei einem<br />
guten Tropfen sowie heimischen<br />
Köstlichkeiten luden die Gastronomie-Betriebe<br />
zum längeren Verweilen<br />
ein. Im Café Heiner sorgte<br />
„Recycle – The Band“ für musikalische<br />
Umrahmung rund um das<br />
Gewinnspiel. „Es freut mich, dass<br />
sich wieder neue Betriebe in Oetz<br />
angesiedelt haben und so unseren<br />
Ort bereichern. Alle Wirtschaftstreibenden<br />
waren wie immer mit<br />
großem Engagement dabei. Ich<br />
bedanke mich bei allen für die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit, die<br />
solche Events ermöglicht“, freut<br />
sich Obmann Helmut Hackl über<br />
den gelungenen Auftakt. Die nächste<br />
Veranstaltung lässt nicht lange<br />
auf sich warten: Am Freitag, dem 5.<br />
Juli, findet der beliebte Wirtschaftskorso<br />
statt. Nähere Infos zu den<br />
kommenden Veranstaltungen gibt<br />
es unter www.wirtschaftssommer.at<br />
Unter der Leitung von Thomas Kranebitter haben die Chormitglieder sichtlich Freude<br />
am schönen Gesang.<br />
Lehrende und Studierende boten gemeinsam ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Zahlreiche Zuhörer begeistert den<br />
wunderbaren Chorgesängen lauschten.<br />
Schon seit vielen Jahren leitet<br />
Thomas Kranebitter den Chor der<br />
Kirchlich Pädagogischen Hochschule<br />
Edith Stein und beweist bei den<br />
Auftritten der großteils weiblichen<br />
Sänger jedes Mal wieder aufs Neue,<br />
wie jung und erfrischend Chorgesang<br />
sein kann. In einem weiten<br />
musikalischen Bogen wurden Lieder<br />
wie „Ken na yo Morena“ ebenso<br />
mit Begeisterung vorgebracht wie<br />
„Sway“ oder „Gute Nacht“ von Dimitrij<br />
Kabalewskij. Abwechslung in<br />
den ohnehin äußerst kurzweiligen<br />
Abend brachten das Gitarrenensemble<br />
unter der Leitung von Petra<br />
Schmid-Weiß, das Klarinettenensemble<br />
von Andreas Sappl, die beiden<br />
Im Bernardisaal genossen die Zuhörer auch die Darbietungen des KPH-Klarinettenensembles.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
jungen Pianistinnen Anna Kopp und<br />
Adriana Gehmacher sowie Gebhard<br />
Eibensteiner, ebenfalls am Klavier,<br />
und Andreas Sappl am Kontrabass.<br />
Durch den Abend führte Theresa<br />
Salvenmoser. Im Anschluss an das<br />
Konzert klang der Abend bei einer<br />
gemütlichen Agape im Stiftspark aus.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 19./21. Juni 2019
„Missa brevis in B“ in Roppen<br />
Messgestaltung durch Bezirkschor des Tiroler Sängerbundes<br />
Sänger vom Chorbezirk Imst<br />
ließen sich wieder einen besonderen<br />
Ohrenschmaus für die<br />
Mitgestaltung zweier Messen<br />
einfallen. Erste Station war am<br />
vergangenen Sonntag die Dreifaltigkeitsmesse<br />
in der Pfarrkirche<br />
Roppen. Zweiter Termin<br />
wird am folgenden Wochenende<br />
die Sonntagsmesse in der Pfarrkirche<br />
Ötztal-Bahnhof sein.<br />
Von Mel Burger<br />
Das Kirchenschiff der neuromantisch-klassizistischen<br />
Kirche füllte<br />
sich an diesem Wochenende mit besonders<br />
schönen Stimmen als Untermalung<br />
der Sonntagsmesse am Dreifaltigkeitstag.<br />
Der Bezirkschor des<br />
Tiroler Sängerbundes wählte zu diesem<br />
Anlass die für gemischte Chöre<br />
und Orgel geeignete Messe „Missa<br />
brevis in B“ von dem englischen<br />
Organisten und Komponisten Colin<br />
Mawby. Auch Landesobmann-Stellvertreter<br />
Hermann Eiter mischte sich<br />
unter die leidenschaftlichen Sänger<br />
und stimmte mit ihnen die Curie an.<br />
An der Orgel bekam der Chor Unterstützung<br />
durch den Organisten<br />
Unter der Leitung von Klaus Heiß gestaltete der Bezirkschor Imst des Tiroler Sängerbundes<br />
die Dreifaltigkeitsmesse in Roppen mit.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
Johannes Nagele. Der Roppner<br />
Pfarrer Johannes Laichner bedankte<br />
sich, dass gerade die Dreifaltigkeitsmesse<br />
durch die Unterstützung des<br />
Chores einen ganz besonderen Rahmen<br />
erhält. Die Gesamtleitung des<br />
Projekts lag in der Hand von Klaus<br />
Heiß aus Roppen, der während der<br />
Messe auch als Dirigent fungierte.<br />
Die Zuhörer in Roppen waren von<br />
der Darbietung absolut begeistert<br />
und belohnten die Mitwirkenden<br />
mit einem langen Applaus am Ende<br />
der Messe. Beim gemütlichen Zusammensitzen<br />
beim anschließenden<br />
Pfarrkaffee der gemeinnützigen<br />
Vinzenz-Gemeinschaft Roppen kamen<br />
viele Wünsche nach weiteren<br />
Aufführungen auf. Zum zweiten Termin<br />
am 7. Juli in der Pfarrgemeinde<br />
Ötztal-Bahnhof sind alle Musikbegeisterte<br />
recht herzlich eingeladen.<br />
Organist Johannes Nagele begleitete<br />
die Sänger durch die Aufführung.<br />
Die Vinzenz-Gemeinschaft von Roppen<br />
legte den monatlichen Pfarrkaffee auf<br />
diesen besonderen Tag und verwöhnte<br />
mit selbstgemachtem Kuchen.<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 41
K ULTUR<br />
Ein Himmelreich, geschaffen im Kulturkrieg<br />
45 Jahre Städtische Galerie Theodor von Hörmann: Jubiläumsfeier mit Künstlergespräch und Fest am Stadtplatz<br />
Anders als oftmals ihre Schöpfer leidet sie weder Hunger noch<br />
Durst, die Kunst – und dennoch braucht sie eine Heimat, um sich<br />
im Auge des Betrachters in volle Blüte entfalten zu können. Ein<br />
besonders gedeihlicher Boden für diesen Zauber ist in Imst die<br />
Städtische Galerie Theodor von Hörmann, die jüngst an einem<br />
lauen Frühsommerabend ihren 45. Geburtstag feierte – mit alten<br />
Freunden, neuen Bewunderern, unvergesslichen Erinnerungen<br />
und einem Fest, das den umsäumenden Stadtplatz in fröhlichem<br />
Miteinander schmückte.<br />
Von Manuel Matt<br />
Gemeinsam haben große und kleine<br />
Menschen, dass sie irgendwann,<br />
irgendwo geboren wurden. Im Fall des<br />
Galerie-Namensgebers Theodor von<br />
Hörmann war es 1830 die Imster Floriangasse<br />
– „dort, wo heute der ,Emil-<br />
Bäck‘ seine Brötchen bäckt“, erzählt<br />
Stadtchronist Franz Treffner nach eröffnenden<br />
Worten von Bürgermeister<br />
und Kulturreferent Stefan Weirather.<br />
Geboren als Beamtensohn zu Kaiserzeiten,<br />
zählt die Gegenwart Theodor<br />
von Hörmann zu den bedeutendsten<br />
Vertretern des österreichischen Impressionismus,<br />
wenn auch ihm dieser<br />
Ruhm erst nach seinem Tod 1895<br />
zuteil wurde. Bis allerdings der Imster<br />
liebste Galerie seinen Namen schmücken<br />
durfte, hatte die Sonne noch<br />
viele Male um den Erdball zu kreisen.<br />
GEBOREN IN EINEM<br />
SCHLACHTHOF. Ab 1972 dürften<br />
Imster Kunstfreunde wohl sehnsüchtig<br />
nach Landeck geblickt haben, wo<br />
Monika Lami mit ihrer „Galerie Elefant“<br />
den Talkessel zum Oberländer<br />
Kunstzentrum machte. Die Imster<br />
zogen schließlich 1974 nach, nicht zuletzt<br />
auf intensives Drängen des kunstliebenden<br />
Bürgermeister Adolf Walch.<br />
Ihr Quartier fand die alte Hörmann-<br />
Galerie im ehemaligen Schlachtlokal<br />
der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt,<br />
„auf Imschterisch im<br />
,Schlachtle‘“, ergänzt Treffner. Rasch<br />
entwickelte sich die Galerie zum künstlerischen<br />
Treffpunkt – bis 1991 die<br />
Landeslehranstalt schließlich Eigenbedarf<br />
anmeldete. Was folgte, so der<br />
Stadtchronist, war ein „wahrer Kulturkrieg“<br />
um den zukünftigen Platz der<br />
Galerie. Mehrere Optionen standen<br />
zur Diskussionen, ehe sich die damalige<br />
Kulturreferentin Maria Gamper<br />
durchsetzte: Das Alte Rathaus wurde<br />
so 1993 zur neuen Hörmann-Galerie,<br />
auch als Aufwertung des Stadtplatzes,<br />
dem sein tristes Dasein als Parkplatz<br />
bereits damals beschienen war.<br />
Geschichtsunterricht, der Vergnügen<br />
bereitet: Stadtchronist Franz Treffner<br />
KUNSTGEFLÜSTER. Eben dort<br />
lädt sie noch in diesen Tagen ein, die<br />
Hörmann-Galerie – und damals wie<br />
heute finden anerkannte Kunstschaffende<br />
wie Dora Czell, Andreas Weissenbach,<br />
Erwin Reheis und Elmar<br />
Kopp dort ein geneigtes Publikum vor.<br />
Neben ihren verstorbenen Zeitgenossen<br />
August Stimpfl, Herbert Wachter<br />
und Manfred Wagner weihten sie damals<br />
mit einer gemeinsamen Ausstellung<br />
die Galerie im „Schlachtl“ ein.<br />
An diesem Abend aber nehmen sie inmitten<br />
der Kopp-Geburtstagsausstellung<br />
zusammen Platz für ein Künstlergespräch.<br />
„Ich hör’ immer, wie schön<br />
sie ist, die Hörmann-Galerie, und<br />
wie zuvorkommend dort gearbeitet<br />
wird“, schwärmt Erwin Reheis und erinnert<br />
sich doch mit Wehmut an die<br />
„Schlachtl“-Schließung, sei doch aufgrund<br />
der Vergangenheit als barocker<br />
Gartenpavillon ansprechende Innenarchitektur<br />
vorherrschend gewesen.<br />
Weniger Nostalgie herrscht bei Elmar<br />
Kopp: „Für mich hat das ,Schlachtl‘<br />
den üblen Blutgeruch nie verloren.“<br />
Der nunmehrige Standort sei dagegen<br />
ein „Himmelreich – und sogar<br />
mit Klo!“, bemerkt der 90-Jährige<br />
mit spitzbübischem Lächeln. „Wir<br />
waren glücklich, dass wir ein Daheim<br />
hatten“, wenn auch die damaligen<br />
Kämpfe um diese Heimat unerfreulich<br />
gewesen seien, bringt es Andreas<br />
Weissenbach wenig später, in wenigen<br />
Worten auf den Punkt.<br />
Künstler und ihre Erinnerungen: Erwin Reheis (oben, l.), Andreas Weissenbach<br />
(oben, r.), Dora Czell (unten, l.) und Elmar Kopp (unten, r.)<br />
RS-Fotos: Matt<br />
Gewährte Einblicke in das Familien-<br />
Gästebuch und den eigenen Anekdotenschatz:<br />
Helmut Walch<br />
EIN HAUS DER SÜSSEN<br />
FRÜCHTE. Souverän moderierend<br />
fungiert derweil Helmut Walch, der<br />
Sohn von Altbürgermeister Adolf<br />
Walch. Neben hörenswerten Anekdoten<br />
teilt Walch einen besonderen<br />
Schatz – das Gästebuch seines Vaters,<br />
der zahllosen Künstlern seine Gastfreundschaft<br />
gewährte. In Dankbarkeit<br />
an die zweimal im Jahr an Kunstschaffende<br />
gerichtete Essenseinladungen<br />
im Hause Walch erinnert sich Dora<br />
Czell. „Ein gutes Bindemittel zwischen<br />
uns Künstlern“, so Czell, die<br />
einst folgende Worte im Gästebuch<br />
hinterließ: „Ich werde sie nie vergessen<br />
Seit 2012 organisatorische Koryphäe<br />
bei Ausstellungen und doch zumeist<br />
bescheiden im Hintergrund: Galerieund<br />
Kulturbüroleiterin Andrea Schaller<br />
– die Früchte Ihres Hauses, die vor<br />
Süße platzten.“ Dem Platzen kommt<br />
die Galerie schließlich am Ende der<br />
Erinnerungen mit einer Einladung auf<br />
den Stadtplatz zuvor, wo laue Temperaturen<br />
und feine Gespräche, Nährendes<br />
und Durstlöschendes sowie<br />
musikalische Darbietungen durch die<br />
Combo der Imster Landesmusikschule<br />
warteten – und gewiss hätte er ein<br />
seliges Lächeln auf den Lippen gehabt,<br />
der Imster Altbürgermeister und<br />
Kunstliebhaber, über die Gastfreundlichkeit<br />
der städtischen Kulturinstitution,<br />
für die er einst vor rund 45 Jahren<br />
so gebrannt hatte.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 19./21. Juni 2019
Giebelkreuz & quer: Aktivitäten, Projekte und Kooperationen im Bezirk Imst<br />
Gletscherfeuerwehr mit Postkarten-Aktion<br />
24. Juni – 5. August im Ötztal<br />
Im Sommer werden als Aktion<br />
der „Gletscherfeuerwehr“ vom 24.<br />
Juni – 5. August Schüler in Zusammenarbeit<br />
mit Ötztaler Schulen,<br />
Einheimische und Touristen<br />
im Ötztal dazu eingeladen, blanke<br />
Postkarten zu bemalen und diese<br />
an Verwandte und Bekannte zu<br />
verschicken.<br />
Sie sollen die Schönheit des<br />
Tales, der Berge und der hier lebenden<br />
Menschen dokumentieren<br />
und in die Sommerfrische der<br />
Ötztaler Berge einladen.<br />
Dieses Anliegen hatte vor 150<br />
Jahren „Gletscherpfarrer“ Franz<br />
Senn, Kurator in Vent, dazu bewogen,<br />
Bergwege anzulegen,<br />
Bergführer auszubilden, Fremdenzimmer<br />
für die Gäste aus dem<br />
Flachland einzurichten und den<br />
Deutschen Alpenverein mitzugründen.<br />
50 Jahre Schulzentrum<br />
Imst-Unterstadt<br />
Donnerstag, 27. und Freitag, 28. Juni - Imst<br />
Sponsoren und Organisatoren der Gletscherfeuerwehr im Ötztal laden herzlich ein! v.l.n.r. Vorstand Manfred Scheiber<br />
(Raiffeisenbank Vorderes Ötztal), Vorstand Hannes Gstrein (Raiffeisenbank Längenfeld), Dr. Ludwig Braun (Gletscherfeuerwehr),<br />
Vorstand Claus Scheiber (Raiffeisenbank Sölden) und Dr. Dieter Schwartz (Gletscherfeuerwehr)<br />
Gletscherfeuerwehr im Ötztal – Termine<br />
24. Juni: 18 Uhr Eröffnung Ausstellung<br />
Konrad Henker im erbe<br />
kulturraum RB Sölden, <strong>25</strong>. Juni in<br />
Sölden, 26. Juni in Oetz, 27. Juni in<br />
Umhausen<br />
28. - 30. Juni: Exkursion der Geographischen<br />
Gesellschaft München<br />
nach Niederthai (Thema Köfeler<br />
Bergsturz), Heimatmuseum Lehn in<br />
Längenfeld, Tourismus in Sölden und<br />
Skigebiet Rettenbachferner, 1. bis 3.<br />
Juli: mit Schülern in Längenfeld und<br />
Naturparkhaus Längenfeld, 8. und 9.<br />
Juli: Heimatmuseum Längenfeld<br />
14. Juli: Familienfest des Naturparks<br />
Ötztal in Niederthai<br />
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Schulzentrums Imst Unterstadt laden<br />
wir am 27. und 28. Juni jeweils um 19:30 zu den Jubiläumsveranstaltungen<br />
„Rückblick in musikalischer und sportlicher Form“ bei freiem Eintritt (freiwillige<br />
Spenden freuen uns!) herzlich ein. Platzreservierung unter sms-imst.edupage.org.<br />
v.l. Dir. Michael Perktold (Musik-NMS), die Projektleiter Jürgen Kiechl<br />
(Sport-NMS) und Christian Benz (Musik-NMS), Sponsor-Vertreter Dir. Christian<br />
Seiser (Raiffeisenbank in Imst) und Dir. Helmut Knabl (Sport-NMS).<br />
Ausstellungseröffnung -<br />
erbe kulturraum<br />
Montag, 24. Juni – 18 Uhr – Raiffeisenbank Sölden<br />
Bezirk Imst AKTIV<br />
(Gefördert von den Raiffeisenbanken Bezirk Imst)<br />
Linder & Trenkwalder Songcontest | 19.6. | Silz – Gemeindesaal<br />
Herbert Pixner - Project | 20.6. | Imst – Stadtpark<br />
Gilbert Open Air | 22.6. | Imst – Stadtpark<br />
Ötztaler Mopedmarathon | 22.6. | Sölden<br />
Ausstellungseröffnung: Das Gletscherrad | 27.6. | Längenfeld – Lehn<br />
50 Jahre Schulzentrum Imst Unterstadt | 27. - 28.6. | Imst<br />
Raiffeisen Club-Tag | 29.6. | Telfer Bad<br />
Der deutsche Maler und Grafiker Konrad Henker zeigt seine künstlerischen<br />
Werke - Radierungen „Gebirgslandschaften – Motive aus den Ötztalern“ und einen<br />
Dokumentarfilm über die Entstehung seiner Kunstwerke in eisigen Höhen.<br />
Eröffnung, 24. Juni 2019 - 18 Uhr erbe kulturraum der Raiffeisenbank Sölden<br />
u.a. mit Ludwig Wucherpfennig, Ehrenmitglied des DAV Mag. Ernst Schöpf, Bürgermeister<br />
der Gemeinde Sölden, Dir. Hermann Riml, Vorstand der Raiffeisenbank<br />
Sölden. Wir laden herzlich ein! Info unter www.erbe-kulturraum.at<br />
ANZEIGE<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 43
T ERMINKALENDER<br />
FREITAG<br />
21. Juni<br />
Kunstwerkraum<br />
Manfred Egger lädt am 21. Juni,<br />
um 19 Uhr zur Eröffnung seiner<br />
Ausstellung im Kunstwerkraum<br />
Mieming. Gezeigt werden Beispiele<br />
seiner Holzdrucke, beschäftigt<br />
sich Egger doch bereits<br />
seit Jahrzehnten mit dieser uralten<br />
Technik. Bis zum 14. Juli<br />
kann die Ausstellung zu den<br />
Öffnungszeiten besucht werden.<br />
Schulschlussfest<br />
Im Stadtpark Imst findet am Freitag,<br />
dem 21. Juni, das Schlussfest<br />
der Landesmusikschule Imst<br />
statt. Erstmals wird dieses Fest<br />
auf der Bühne des ArtClub gefeiert,<br />
auf der ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten wird.<br />
Beginn ist um 16 Uhr.<br />
SAMSTAG<br />
22. Juni<br />
Open Air-Konzert<br />
Am Samstag, dem 22. Juni, findet<br />
wieder das traditionelle Open-Air-<br />
Konzert der LMS Ötztal statt, das<br />
heuer in Tumpen stattfindet. Lehrer<br />
und Schüler werden gemeinsam<br />
in einem großen Nonstop-<br />
Konzert ihr Können zum Besten<br />
geben. Bereits um 15.30 startet<br />
die Veranstaltung in der Pfarrkirche<br />
mit einem Dankgottesdienst<br />
gestaltet von den Orgel – und<br />
Gesangsschülern. Ab 17 Uhr startet<br />
dann das Großkonzert beim<br />
Musikpavillon. Im Zuge eines<br />
kleinen Festaktes wird um circa<br />
19.30 Uhr der Förderpreis der<br />
Landesmusikschule Ötztal in Kooperation<br />
mit der Raiffeisenbank<br />
übergeben. Der Eintritt ist frei<br />
Naturpark Ötztal<br />
Die Wunderfaser Wolle<br />
Jeden Donnerstag bis 17. Oktober<br />
SAMSTAG<br />
22. Juni<br />
Filmpremiere<br />
Am Samstag, dem 22. Juni, findet<br />
um 19 Uhr in der Knappenwelt<br />
die Premierenvorstellung<br />
eines Dokumentarfilms über<br />
die Imster Weiberfasnacht 2019<br />
statt. Der Imster Filmemacher<br />
David Grissemann hat mit seinem<br />
Team und drei Kameras<br />
die schönsten Momente eingefangen<br />
und ihre Entstehungsgeschichte<br />
recherchiert. Der<br />
Besuch ist kostenlos.<br />
SONNTAG<br />
23. Juni<br />
Blutspende-Aktion<br />
Neuerlich lädt das Rote Kreuz<br />
zur Blutspende ein – und zwar<br />
am Sonntag, dem 23. Juni,<br />
von 14 bis 20 Uhr in der Neuen<br />
Mittelschule Längenfeld<br />
(Oberlängenfeld <strong>25</strong>). Weitere<br />
Informationen gibt es unter<br />
der Tel. 0512 50422932 oder<br />
per E-Mail an bbibk.bspd.@<br />
uik.at<br />
Hochzeiger Open-Air<br />
Am Hochzeiger erwartet Fans<br />
der Volksmusik am Sonntag,<br />
dem 23. Juni, wieder ein besonderes<br />
Open-Air-Highlight<br />
in atemberaubendem Panorama:<br />
„Die Jungen Zillertaler“<br />
begeistern wieder mit ihren<br />
Hits. Ab 12.30 Uhr startet das<br />
Programm beim Zeigerrestaurant.<br />
Der Eintritt zum Konzert<br />
ist mit einem gültigen Berbahnticket<br />
zur Mittelstation<br />
kostenlos. Alle weiteren Programminfos<br />
gibt es unter www.<br />
hochzeiger.com<br />
Betriebsbesichtigung<br />
Kosten: 3 Euro Pers. (Kinder frei)<br />
gratis für Gäste von Naturpark-Partnerbetrieben<br />
Treffpunkt: 14 Uhr, Ötztaler Schafwollzentrum Regensburger<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
WERBEAGENTUR<br />
6460 Imst l www.atelieregger.at<br />
SONNTAG<br />
MONTAG<br />
23. Juni<br />
Dreifach-Genuss<br />
Im Wandergebiet Hoch-Imst findet<br />
am Sonntag, dem 23. Juni,<br />
ein genussvoller Tag auf drei<br />
verschiedenen Hütten statt: Die<br />
Untermarkter Alm, die Latschenhütte<br />
und die Muttekopfhütte laden<br />
mit den Imster Bergbahnen,<br />
Imst Tourismus und weiteren<br />
Partnern zu „Genuss hoch drei“<br />
ein. Ausführliche Informationen<br />
dazu gibt’s unter www.ualm.at<br />
24. Juni<br />
Herzsportgruppe Imst<br />
Damit die „Herzileins“ fit und<br />
kreativ bleiben, treffen wir uns am<br />
24. Juni mit Dr. Mattle-Schmidt<br />
in der Hauptschule Imst Oberstadt,<br />
von 17.30 bis 18.30 Uhr.<br />
Herzsportgruppe Imst, Rosmarie.<br />
Schauspieltalente<br />
Der Verein „YA! Young Acting“<br />
lädt am Montag, dem 24. Juni,<br />
ab 8.30 Uhr zum Kinder- und<br />
Jugendtheaterfestival in den<br />
Stadtsaal Imst ein. Hier zeigen<br />
zahlreiche Theatergruppen aus<br />
dem Oberland und dem Außerfern<br />
ihre einstudierten Stücke.<br />
Zudem findet vom 29. Juli bis<br />
zum 2. August eine Sommerwoche<br />
für Jungschauspieler zwischen<br />
sieben und 14 Jahren in<br />
Imst statt. Nähere Informationen<br />
gibt es unter www.youngacting.at<br />
oder unter Tel. 0676 5848895.<br />
„Fit for family“<br />
Zu einem Elternabend zum Thema<br />
„fit for family – Hilfe, mein<br />
Kind ist online“ lädt am Montag,<br />
dem 24. Juni, das katholische<br />
Bildungswerk Haiming<br />
gemeinsam mit dem Katholischen<br />
Familienverband Tirol,<br />
der Volksschule Haiming, dem<br />
Kulturraum Haiming-Ötztal sowie<br />
der Gemeinde Haiming von<br />
19.30 bis 21.30 Uhr in den Oberlandsaal<br />
Haiming. Besonders<br />
für Eltern von Kindern im Alter<br />
zwischen sechs und 15 Jahren<br />
referiert Sebastian Holzknecht.<br />
DIENSTAG<br />
<strong>25</strong>. Juni<br />
Vortrag<br />
Mils. In der Trofana Tyrol findet<br />
am Dienstag, dem <strong>25</strong>. Juni, um<br />
19 Uhr ein Vortrag zum Thema<br />
„Was kann Kinesiologie im Alltag?“<br />
statt. Lebensenergie wieder<br />
erlangen, durch Lösung von Problemen<br />
auf allen Ebenen. Stabilität<br />
im Leben für dein Wohlbefinden.<br />
Vortragender: Ferdinand<br />
Gstrein, Kinesiologe. Freiwillige<br />
Spende, Anmeldung bitte unter:<br />
sandra@kinesiologiebalance.at<br />
bzw. Tel. 0676 9157704.<br />
Kräuter und ihre Heilkräfte<br />
Duftend, heilend, entspannend<br />
und aromatisch – eine Kräuterexpertin<br />
gibt nach einer gemeinsamen<br />
Wanderung ihre Kenntnisse<br />
für Verarbeitung, Lagerung<br />
und Anwendung am Dienstag,<br />
dem <strong>25</strong>. Juni, um 11 Uhr weiter.<br />
Treffpunkt: Naturparkhaus Kaunergrat,<br />
Gachenblick. Anmeldung<br />
am Vortag bis 17 Uhr erforderlich<br />
unter Tel. 05449 6304.<br />
MITTWOCH<br />
26. Juni<br />
SVA-Sprechtag<br />
Sprechtage des Regionalbüros<br />
Tirol der Sozialversicherungsanstalt<br />
der Bauern werden am<br />
Mittwoch, dem 26. Juni, in Imst<br />
(9 bis 11 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer)<br />
und in Wenns<br />
(14 bis 15 Uhr, Gemeindeamt)<br />
angeboten.<br />
DIVERSES<br />
Das verschworene Tal<br />
Der historische Heimatroman<br />
„Das verschworene Tal“ von<br />
Walter Lechleitner gelangt<br />
zum letzten Mal als Zusatzvorstellung<br />
am Donnerstag,<br />
dem 27. Juni, um 20 Uhr als<br />
Theaterstück im Theater-<br />
Stadl Stams zur Aufführung.<br />
Der Kartenvorverkauf findet<br />
von Montag bis Samstag<br />
von 16 bis 19 Uhr unter Tel.<br />
0664 4622994 statt.<br />
DIVERSES<br />
Klösterle Kronburg<br />
21. Juni: Oasentag mit biblischer<br />
Betrachtung, Leitung Pf.<br />
Mag. H. Traxl. 22. Juni: „Das<br />
Eigentliche ist so nah“ – Oasentag<br />
mit Pf. Mag. H. Traxl.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kronburg-tirol.at oder Tel.<br />
05442 63345<br />
Das Gletscherrad<br />
Geschichten von der Grenze<br />
und aus dem Eis der Ötztaler<br />
Alpen werden am Donnerstag,<br />
dem 27. Juni, um 19 Uhr im<br />
Gedächtnisspeicher Längenfeld<br />
erzählt. Anhand der Ausstellung<br />
„Das Gletscherrad“ und<br />
einer Buchpräsentation werden<br />
tiefe Einblicke in die teils dramatische<br />
Geschichte des Alpenhauptkamms<br />
gewährt. Im Anschluss<br />
lädt der Heimatverein zu<br />
einem kleinen Umtrunk.<br />
„Kraftvolle Krebsheiler“<br />
Im Bildungshaus Stefanus in<br />
Karres findet am Sonntag, dem<br />
30. Juni, ein Vortrag über Mistelextrakte<br />
statt, denen nach<br />
Studien heilende Wirkung bei<br />
Krebserkrankung nachgesagt<br />
wird. Den Vortrag hält Johannes<br />
Wilkens, Ärztlicher Direktor der<br />
geriatrischen Rehabilitationsklinik<br />
Alexander von Humboldt<br />
in Bad Steben. Beginn ist um 10<br />
Uhr. Organisation und Anmeldung<br />
unter Tel. 0699 11014088<br />
oder per E-Mail an barbarakraxner@gmx.at<br />
Gesangskunst<br />
Nach längerer Zeit lädt der<br />
Imster Bezirkschor des Tiroler<br />
Sängerbundes wieder zu Messgestaltungen<br />
ein – und zwar<br />
am Sonntag, dem 7. Juli, um 10<br />
Uhr in der Pfarrkirche Ötztal-<br />
Bahnhof. Zu Gehör gebracht<br />
wird die „Missa brevis in B“<br />
von Colin Mawby. Begleitet<br />
wird der Chor von Johannes<br />
Nagele an der Orgel, die Gesamtleitung<br />
liegt in den Händen<br />
von Klaus Heiß.<br />
Anmeldung & Information:<br />
Naturpark Ötztal: info@naturpark-oetztal.at,<br />
www.naturpark-oetztal.at, Detailinfo Tel. 05<strong>25</strong>3 20201<br />
Ganzes Sommerprogramm unter:<br />
www.naturpark-oetztal.at<br />
MIT<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
VON LAND TIROL<br />
GOTTES<br />
SEGEN<br />
FÜR TIROL<br />
www.k-tv.org<br />
Täglich das hl. Messopfer ab 19.00 Uhr<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
RUNDSCHAU Seite 44 19./21. Juni 2019
Freitag, 21. Juni bis Mittwoch, 26. Juni<br />
DIVERSES<br />
Geburtsvorbereitungskurs<br />
in Mieming<br />
Jeden Montag, von 18.30 bis<br />
20 Uhr bei Hebamme Maria<br />
Hribar, Tel. 0699 15673600,<br />
hribar.maria@gmail.com<br />
Abschiedskonzert<br />
Seit Februar ist die „Erste Allgemeine<br />
Verunsicherung“ (EAV)<br />
auf ihrer Abschiedstournee im<br />
deutschsprachigen Raum. Das<br />
Interesse ist groß, die meisten<br />
Stationen sind mittlerweile ausverkauft<br />
– so auch das Konzert<br />
im Imster Glenthof am Montag,<br />
dem 12. Juli, um 20 Uhr<br />
(Einlass: 18.30 Uhr). Deswegen<br />
zieht die Truppe rund um<br />
Klaus Eberhartinger kurzerhand<br />
in die Kuppelarena Telfs um.<br />
Alle gekauften Tickets für den<br />
Glenthof behalten natürlich<br />
ihre Gültigkeit für die Kuppelarena,<br />
die nun eine der wenigen<br />
Tour-Stationen ist, für die es<br />
noch Tickets im Vorverkauf bei<br />
Ö-Ticket und in allen Raiffeisenbanken<br />
gibt.<br />
Verein BIN<br />
Beratung Information und<br />
Nachsorge für Abhängigkeitserkrankte<br />
oder –gefährdete<br />
und deren Angehörigen bei<br />
Alkohol-, Medikamenten- und<br />
Spielsucht. Beraterin: Mag. Julia<br />
Striebel-Thurner, Kontakt: 05412<br />
62807-10 oder 0650 5824535<br />
oder julia.striebel@bin-tirol.<br />
org. Beratungsstelle: Ing. Baller-<br />
Straße 1/II (Bußkreuzzentrum)<br />
in Imst; Öffnungszeiten: Mo.:<br />
10 bis 12 Uhr, 15 bis 17.30, Di.:<br />
8 bis 9.30 Uhr, 16.30 bis 19.30<br />
Uhr, Mi.: 13 bis 15.30 und nach<br />
Vereinbarung; Nachsorgegruppe:<br />
Mo.: 17.30 bis 19 Uhr.“<br />
Motocross<br />
Wenn sich die österreichische<br />
Motocross-Elite am Sonntag,<br />
dem 7. Juli, in der Motocross-<br />
Arena Rietz zum siebten Mal<br />
in der Saison ein Kräftemessen<br />
liefert, wird freilich wieder ordentlich<br />
Staub aufgewirbelt.<br />
Zeitig um 7.30 Uhr beginnen<br />
die Trainings- und Qualifikationsläufe,<br />
ab 11 Uhr folgen die<br />
ersten Rennen. Der MSC Rietz<br />
garantiert beste Organisation<br />
und leibliches Wohl.<br />
Energieberatung<br />
Ob es um die ideale Heizung<br />
oder das Ansuchen um Förderungen<br />
geht – Rat erhalten<br />
Häuslbauer, Sanierer und Mieter<br />
produkt- und firmenneutral<br />
bei der Energieberatungsstelle<br />
in Roppen des Regionalmanagements<br />
Imst. Jeden ersten<br />
Freitag im Monat werden Beratungsgespräche<br />
mit dem Energieexperten<br />
Herbert Hafele<br />
angeboten. Anmeldung und<br />
weitere Informationen unter<br />
Tel. 05417 20018 oder im Internet<br />
unter www.energie-tirol.at/<br />
beratungsstellen. Der nächste<br />
Termin ist am Freitag, dem 5.<br />
Juli.<br />
Sommerschwimmkurs<br />
Der Wassersportverein Imst<br />
veranstaltet vom 8. bis 19. Juli<br />
im Imster Schwimmbad einen<br />
Sommerschwimmkurs für Anfänger<br />
ab fünf Jahren sowie für<br />
Fortgeschrittene ab sechs Jahren<br />
von 9 bis 9.50 Uhr und von 10<br />
bis 10.50 Uhr. Anmeldungen<br />
werden ab sofort unter Tel. 0664<br />
3878295 oder per E-Mail an<br />
info@wassersportverein-imst.at<br />
entgegengenommen.<br />
Sport-Ferien-Camp<br />
Vom 14. Juli bis 9. August wartet<br />
in der Sportanlage Zams<br />
Sport- und Freizeitspaß für Kinder<br />
und Jugendliche von sieben<br />
bis 14 Jahren. Jeweils von Montag<br />
bis Freitag wird eine Ganztagsbetreuung<br />
im Vier-Wochen-<br />
Rhythmus angeboten. Fußball,<br />
Tennis, Volleyball, Bouldern,<br />
Stockschießen, Bogenschießen<br />
und Schwimmen stehen dabei<br />
auf dem Programm. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung<br />
finden Sie unter www.zamsfußball.at<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Telfs von 18.30 bis 20<br />
Uhr und jeden Dienstag in Landeck<br />
Treffen der Anonymen Alkoholiker<br />
und Treffen der Angehörigen<br />
um 18.30 Uhr. Kontakt<br />
(Landeck): Tägl. 19 bis 22 Uhr<br />
unter: 0664 5165880.<br />
Bildungsinfo Tirol<br />
Kostenfreie Beratung für alle,<br />
die sich beruflich verändern,<br />
weiterentwickeln oder neu orientieren<br />
wollen oder müssen<br />
– jeden Dienstag in der Arbeiterkammer<br />
in Imst: Terminvergabe<br />
unter Tel. 0512 56279140.<br />
Nähere Infos gibt es unter www.<br />
bildungsinfo-tirol.at<br />
Computeria in Imst<br />
In der Computeria an der Bundeshandelsakademie<br />
Imst helfen<br />
Schüler von 14 bis 16 Uhr<br />
bei allen Belangen rund um Mobiltelefon,<br />
PC, Tablet oder Laptop<br />
gerne weiter. Das Angebot<br />
ist kostenlos und findet jeden<br />
Dienstag von 14 bis 16 Uhr statt.<br />
Stillgruppe Silz<br />
Ein gemütlicher Austausch<br />
unter stillenden Müttern und<br />
Schwangeren, die sich für das<br />
Stillen interessieren: Jeden ersten<br />
und dritten Montag im<br />
Monat in der Naturheilpraxis<br />
Freya (Tiroler Straße 56, Silz)<br />
mit Hebamme und Stillberaterin<br />
Kerstin Hanauer-Oberthanner<br />
und Doula Gudrun Kofler.<br />
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.<br />
Zentrum für<br />
Ehe- und Familienfragen<br />
Das Zentrum für Ehe- und Familienfragen<br />
bietet jeden 2.<br />
und 4. Dienstag im Monat<br />
anonyme, vertrauliche und<br />
kostenlose Beratung in Beziehungs-<br />
und Partnerschaftsfragen<br />
sowie in Familien-, Unterhaltsund<br />
Sozialrechtsfragen. Ort:<br />
Bezirksgericht Imst, 2. Stock,<br />
Zi. 2001; Zeit: Mo-Fr 9 bis 12<br />
Uhr, Mo-Do 15 bis 18 Uhr; Tel.:<br />
0512 580871.<br />
Krabbeltreffen<br />
Jeden Dienstag von 9 bis 11.30<br />
Uhr im Familienkompetenzzentrum<br />
Imst (Schulgasse 1, alte<br />
Sonderschule) für kleine Gäste<br />
(0 bis 4 Jahre) mit Mamas, Papas,<br />
Omas, Opas… Keine Anmeldung<br />
erforderlich; Information:<br />
0664 9246266.<br />
Stilltreffen<br />
Jeden dritten Mittwoch im Monat<br />
von 9 bis 11 Uhr im Familienkompetenzzentrum<br />
Imst<br />
(Schulgasse 1, alte Sonderschule);<br />
eine Stillberaterin berät zu<br />
Themen rund ums Stillen/Abstillen/Beikost.<br />
Keine Anmeldung<br />
erforderlich; Information:<br />
0664 9246266.<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Wir bieten Personen mit Drogen-<br />
und Suchtproblemen sowie<br />
SubstitutionsklientInnen, deren<br />
Angehörigen und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale<br />
und klinisch-psychologische<br />
Beratung und Betreuung sowie<br />
mobile Sozialarbeit an. Beratungsstelle<br />
Imst: Ing. Ballerstr.<br />
1, Tel: 0512/580080-<strong>25</strong>0, Dienstag<br />
8 bis 11.30 und 12 bis 15.30<br />
Uhr, Freitag 11 bis 15 und 15.30<br />
bis 19.30 Uhr. Beratungsstelle<br />
Landeck: Malserstr. 44, Tel:<br />
0512/580080-300, Montag 11<br />
bis 15 und 15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Donnerstag 8 bis 11.30 und 12<br />
bis 15.30 Uhr. Kontakt: Mag.<br />
Alexandra Pümpel, Mobil: 0664<br />
88175773, www.verein-suchtberatung.at<br />
Frauen<br />
gegen Vergewaltigung<br />
Beratung und Prozessbegleitung;<br />
flexible Termine; Terminvereinbarung<br />
unter 0512 574416.<br />
Oberländer<br />
Frauenberatung<br />
Die vertrauliche und kostenlose<br />
Oberländer Frauenberatung<br />
findet jeden Montag von 9 bis<br />
15.30 Uhr im alten Gesundheitsamt<br />
in Landeck (Innstr. 15)<br />
statt. Terminvereinbarung: 0512<br />
587608.<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Eigene Fotodimension in Schnappschuss-Zeiten<br />
„Fliegen, laufen, springen“: Fotografische Tieraufnahmen von Elmar Mayr in der Arbeiterkammer Imst<br />
15 Kilogramm schwer, 75 Zentimeter lang – das sind die Ausmaße<br />
des „Werkzeuges“ des Tierfotografen Elmar Mayrs, ein Kameraobjektiv,<br />
das durchaus an den Besuch der Riesen in „Gullivers<br />
Reisen“ erinnert. Eine professionelle Fotoausrüstung ist<br />
jedoch nur ein Garant für eine erfolgreiche Fotografie, viel wichtiger<br />
ist derjenige, der den Auslöser im richtigen Moment betätigt,<br />
und die dazugehörige Fauna, bietet doch das Oberland nach<br />
wie vor eine für einen Fotografen vielschichtige Artenvielfalt.<br />
Von Niki Meze<br />
Für einen ehemaligen Spitzensportler<br />
wie Elmar Mayr, der als<br />
Radfahrer bei Extremrennen wie<br />
der „Bike Transalp“ in der Vergangenheit<br />
für Furore sorgte, erscheint<br />
die Tierfotografie als ein konträres<br />
Hobby. Während im Extremsport<br />
unbändige Energie und Kämpferqualität<br />
notwendig sind, verlangen<br />
Tieraufnahmen nahezu unendliche<br />
Geduld, das Warten auf den richtigen<br />
Zeitpunkt, bis die Adlermutter<br />
mit dem Futter beim Horst eintrifft<br />
oder der ohnehin sehr scheue Biber<br />
aus den Fluten auftaucht. Dass Elmar<br />
Mayr diesen Spagat sehr erfolgreich<br />
schafft, beweisen die rund 50<br />
in der Arbeiterkammer Imst ausgestellten<br />
Aufnahmen.<br />
Aufnahmen des sehr scheuen Steinhuhnes<br />
aus der Familie der Fasanenartigen<br />
erfordern Glück, Geduld und viel<br />
Können – hier aufgenommen von Elmar<br />
Mayr im hinteren Pitztal. Foto: Mayr<br />
<strong>IM</strong> FOKUS. Die treibende Kraft,<br />
sich vor rund 20 Jahren diesem Hobby<br />
zu widmen, war seine Tierliebe.<br />
Nicht nur, dass Mayr viele Jahre in<br />
Karrösten ein Hirschgehege hegte<br />
und pflegte, kam er aufgrund seiner<br />
Tierliebe vor knapp zwei Jahren<br />
Es lebe die Freiheit<br />
„Gegenwind“ spielt ab Juni „Die Weiße Rose“<br />
(riki) Viele Bücher, Dokumentationen, Ausstellungen und mehrere<br />
Filme haben die Geschichte der Weißen Rose schon zum<br />
Thema gehabt. Die „Theatergruppe Vorderes Ötztal – Gegenwind“<br />
hat das Stück von Petra Wüllenweber aufbereitet. Prämiere<br />
ist am 29. Juni in der Freilicht-Spielstätte „Greit“ in Umhausen.<br />
Lukas Leiter (Obmann und Regisseur<br />
„Gegenwind“) hat sich diesem<br />
wichtigen und vielschichtigen Stoff<br />
angenommen, der seine Aktualität nie<br />
verliert. „Mein Wunsch war es schon<br />
sehr lange, etwas über den Zweiten<br />
Weltkrieg zu spielen. Die Thematik,<br />
was damals alles geschah, wie grausam<br />
es auch war, das wollte ich auf die<br />
Bühne bringen und nochmal in Erinnerung<br />
rufen. ,Die Weiße Rose‘, dieser<br />
Text von Petra Wüllenweber, kam mir<br />
durch Zufall in die Hände. Ich las die<br />
ersten Seite, war begeistert und wusste,<br />
das wird unser Stück“, sagt Lukas.<br />
STOFF UND STÜCK. Das ist<br />
wahrlich nicht der Stoff, aus dem die<br />
Märchen fürs Theater sind, sondern<br />
wahre Geschichte, die es nach mehr<br />
als 70 Jahren immer noch und mehr<br />
denn je zu erzählen gilt. Am 18. Februar<br />
1943 legen die Geschwister<br />
Scholl an der Universität München<br />
Flugblätter der Weißen Rose aus. Als<br />
Nora Winkler und Hartwig Ladner bei<br />
den Proben zum Stück „Die Weiße<br />
Rose“ von Petra Wüllenweber.<br />
sie die letzten Exemplare in den Lichthof<br />
flattern lassen, werden sie vom<br />
Hausmeister entdeckt, von der Gestapo<br />
verhaftet und vier Tage später vom<br />
Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.<br />
Die Theatergruppe Vorderes Ötztal<br />
erzählt die Geschichte der Weißen<br />
Rose in Rückblenden, ohne Bühnen-<br />
Im Bild: Laudatorin Simone Krismer von der Arbeiterkammer Tirol, der ausstellende<br />
Tierfotograf Elmar Mayr und der Imster Arbeiterkammerleiter Günter Riezler<br />
auch fälschlicherweise als Karröster<br />
„Vandale“ in die Medien. Der rasch<br />
aufgeklärte Irrtum basierte damals<br />
auf einer Rettungsaktion, als er zu<br />
nächtlicher Stunde eine Kohlmeise<br />
aus einem hohlen Masten befreite.<br />
Am heutigen Abend konnte er über<br />
diese Episode nur mehr schmunzeln,<br />
stellten die beiden Gastgeber<br />
bild und ablenkende Requisiten, dafür<br />
zum Teil im Zuschauerraum und unter<br />
Einbeziehung des Publikums.<br />
DIE PROBEN. Konzipiert ist das<br />
Stück für zwei Frauen und fünf Männer,<br />
die dabei in die unterschiedlichsten<br />
Rollen schlüpfen müssen. Einmal<br />
sind die Schauspieler Mitläufer und<br />
einmal Gegner des Regimes. Eine<br />
Gratwanderung für die Protagonisten.<br />
Lukas Leiter führt die Schauspieler in<br />
seiner bewährt genauen und einfühlsamen<br />
Art durch das Stück. „Noch<br />
einmal zwei Sätze zurück, dreh’ dich<br />
nach links, mach’ die Bühne groß“,<br />
gibt Lukas kurz, prägnant und hellwach<br />
seine Regieanweisungen. Bei<br />
von der Arbeiterkammer, Simone<br />
Krismer und Günter Riezler, in ihrer<br />
Laudatio doch ausschließlich<br />
die Kraft seiner Fotos in den Vordergrund.<br />
Noch bis 6. September<br />
kann die Auswahl seiner Tierfotos<br />
aus dem Oberland in den Räumlichkeiten<br />
der Arbeiterkammer Imst<br />
besichtigt werden.<br />
Lukas Leiter wagt sich mit der Theatergruppe Vorderes Ötztal einmal mehr an ein<br />
anspruchsvoll-schwieriges Thema. Hochkonzentriert bei den Proben zum Stück. Im<br />
Hintergrund Hartwig Ladner als Hans Scholl beim Flugblätter verteilen. RS-Fotos: Hirsch<br />
manchen Passagen wird selbst dem<br />
Probenbeobachter bewusst, wie<br />
schwierig die Darstellung werden<br />
kann. Da wird ein gespielter Hitler-<br />
Gruß zur Herausforderung und das<br />
Marschieren im Gleichschritt zur<br />
Bewährungsprobe. Seit Anfang April,<br />
der ersten Konzeptprobe, wird an<br />
Mimik, Gestik, Ausdruck und Bühnenpräsenz<br />
gefeilt. Ineinander greifende<br />
Erzählebenen, Schauspieler in<br />
mehreren Rollen zeigen Hoffnungen<br />
und Befürchtungen, mehr als nur historische<br />
Fakten. Premiere feiert der<br />
anspruchsvolle Stoff am 29. Juni.<br />
Nähere Informationen und Kartenreservierung<br />
unter www.theatergruppevorderesötztal.at<br />
RUNDSCHAU Seite 46 19./21. Juni 2019<br />
RS-Fotos: Meze
Jazzknödel und Wolfie Mayr feiern Geburtstag<br />
Birthday Sextett im Imster Gasthof Hirschen<br />
Volles Haus im Wintergarten: Ein Happy Birthday Programm<br />
der Sonderklasse sorgte für New Orleans Feeling beim begeisterten<br />
Publikum, denn es wurden zwei „Halbrunde“ gefeiert: Wolfie „Cainelli“<br />
Mayr beging seinen 55er im Rahmen des 75. Jazzknödels, diesmal<br />
mit erweiterter Band.<br />
Von Friederike Bundschuh<br />
Organisator Peter Reinthaler eröffnet<br />
mit herzlichen Geburtstagswünschen<br />
und dann geht’s los: Das<br />
Birthday-Sextett stimmt die Instrumente<br />
und läutet den Feierabend ein –<br />
mit „We are people“, gefolgt von „Ornithology“,<br />
einer Komposition, die<br />
Wolfie am Herzen liegt. Dusan Lazarevic<br />
brilliert an der Geige, Stefan Matt<br />
an Saxophon und Klarinette, Tanja<br />
Pidot am Bass und mit Gesang, Leopold<br />
Stepanek an der Rhythmusgitarre,<br />
Mirko Schuler am Schlagzeug und<br />
Wolfie wechselt zwischen Gesang, drei<br />
Gitarren und mehreren Bluesharps.<br />
Die Freude über die zahlreichen Fans<br />
ist groß, Wolfies Mama gratuliert mit<br />
einem herrlich duftenden Orangenbaum<br />
und der Musiker wünscht sich<br />
„vor allem Gesundheit und viel Liebe<br />
– ja viel Liebe, das ist wichtig“, wie er<br />
in seiner launigen Einführung betont.<br />
Mit seinem Birthday-Sextett präsentierte<br />
Wolfie Mayr beim 75. Jazzknödel neben<br />
Gipsy-Jazz und Blues neu interpretierte<br />
Improvisationen und Eigenkompositionen<br />
– eine musikalische Einladung<br />
nach New Orleans, wie das begeisterte<br />
Publikum mit dem intensiven Wunsch<br />
nach Zugaben feststellte.<br />
NEW ORLEANS FEELING.<br />
Nicht nur neue Kompositionen des<br />
kreativen Musikers stehen am Programm,<br />
auch „alte Hits, aber a bißl<br />
verunstaltet, damit man nit merkt was<br />
es isch“, meint Wolfie und stimmt<br />
Seit 50 Jahren<br />
WSV Zaunhof feiert Jubiläum<br />
(ba) Der Wintersportverein (WSV) in Zaunhof feiert bald ein<br />
besonderes Jubiläum. Seit 50 Jahren gibt es den Verein bereits:<br />
Am Samstag, dem 22. Juni, und am Sonntag, dem 23. Juni, soll<br />
dies nun gebührend gefeiert werden.<br />
Ein bluesig-jazziger Musikabend der Sonderklasse – im Bild: Dusan Lazarevic<br />
(Geige), Stefan Matt (Saxophon und Klarinette), Leopold Stepanek (Rhythmusgitarre),<br />
Wolfie „Cainelli“ Mayr (Gitarren, Gesang und Bluesharp), Mirko Schuler<br />
(Schlagzeug) und Tanja Pidot (Bass und Gesang)<br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
„Gipsy Baby“ an. Weiter geht’s mit<br />
„Summer rain“, „hoffentlich regnets<br />
nit, isch a so herrliche Summanocht“,<br />
so der Ausnahemusiker aus Ötzta-<br />
Bahnhof. Auch Tanja Pidot am Bass<br />
greift zum Mikrophon und stimmt<br />
„Blue bird“ an. Das Sextett fasziniert<br />
mit Gypsy-Jazz, Blues, Bebob, Soul<br />
bis hin zu Eigenkompositionen und<br />
freien Improvisationen. Der vielseitige<br />
Tonkünstler folgt nicht nur an der Gitarre,<br />
sondern auch am Bluesharp, den<br />
technisch äußerst fordernden Spuren<br />
seines Vorbildes Django Reinhardt,<br />
wie am „Blues to Django“ live zu erleben<br />
ist. Als krönenden Abschluss<br />
stimmt die Band „Caravan“ an, Standing<br />
Ovations und die intensive Bitte<br />
nach Zugaben sind die Folge. Ein<br />
blues-jazziger Abend, eine Geburtstagsfeier,<br />
die in Erinnerung bleibt<br />
und nach Wiederholung nach der<br />
Sommerpause schreit! Die RUND-<br />
SCHAU gratuliert herzlich!<br />
Die Jubiläumsfeier ist auch ein Anlass, um in Erinnerungen zu schwelgen und alte<br />
Zeiten Revue passieren zu lassen. <br />
Foto: WSV Zaunhof<br />
Begonnen wird das Fest am Samstag<br />
um 14 Uhr mit einem Riesenwuzzler-Turnier.<br />
Um 18 Uhr findet<br />
dann die Preisverteilung statt. Im<br />
Anschluss darf bei Live-Musik gefeiert<br />
werden. Der Sonntag beginnt<br />
um 10.30 Uhr mit gratis Essen und<br />
19./21. Juni 2019<br />
Getränken für Vereinsmitglieder und<br />
musikalischer Begleitung mit der<br />
Musikkapelle Zaunhof. Um 13 Uhr<br />
werden zudem langjährige Mitglieder<br />
geehrt. Auf zahlreiche Besucher und<br />
eine ausgelassene Stimmung freut<br />
sich der WSV Zaunhof. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 47
♥ ♥ ♥HERZLICHKEITEN & GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
♥ ♥<br />
Bleib wie du bist, zu jeder Stund'<br />
- vor allem aber bleib gesund!<br />
Wir wünschen dir<br />
zu deinem Feste<br />
Gesundheit, Glück und<br />
nur das Beste!<br />
Deine Lieben<br />
<strong>25</strong>.6.<br />
Liebe Anna!<br />
Renate<br />
wird heut'<br />
50 Jahr!<br />
Liebe Laura<br />
Matura hin, Matura her,<br />
dieses Kapitel liegt nun hinter dir !<br />
Als Kindergartenpädagogin bist du<br />
deinem Ziel nun schon sehr nahe<br />
und du wirst es meistern,<br />
das wissen wir alle !<br />
Wir gratulieren dir zur Matura !<br />
Marcel, Mama & Papa<br />
Unsere liebe Anna hat<br />
die Matura mit gutem<br />
Erfolg absolviert.<br />
Viel Erfolg wünscht<br />
dir deine Familie.<br />
Freiluft-Konzert im Ötztal<br />
GRATULATION DEM HEGEMEISTER!<br />
Die Jäger und Jägerinnen des Hegekreises Oetz<br />
und Vorderes Ötztal gratulieren dem Hegemeister<br />
und Hundeführer<br />
HANNES RETTENBACHER<br />
zur Hochzeit mit Alexandra.<br />
Dem frisch vermählten Paar alles Gute!<br />
14 Jahre SK-Sautens Imst<br />
In diesem Jahr feiert der SK-Sautens Fußballclub 14 jähriges Jubiläum.<br />
Einer der von Anfang an dabei ist und diesen Sommer unsere Kampfmannschaft<br />
trainierte ist Dominic Bartl, als langjähriger aktiver Spieler hat er dann die Chance<br />
ergriffen, junge Kicker zu coachen und fördern, das ihm auch gelang. Auf eigenen<br />
Wunsch verlässt Dominic uns, um sich weiter weiterzuentwickeln.<br />
Wir, der gesamte SK-Sautens Imst bedanken uns für die Treue, Leistung und der<br />
vielen tollen Arbeit für den Verein.<br />
Für die Zukunft wünschen wir ihm das Allerbeste.<br />
Auf Kaisers Spuren<br />
Imster Museumsverein in Stams und Innsbruck<br />
(ba) Vor 500 Jahren verstarb ein durchaus viele Jahrhunderte<br />
prägender Habsburger – Kaiser Maximilian. Dieser Todestag ist<br />
nun zu seinem 500-jährigen Jubiläum Anlass etlicher Ausstellungen.<br />
Auch für den Imster Museumsverein Anlass genug, zwei<br />
der wichtigsten Präsentationen zu besuchen.<br />
(ba) Auch in diesem Jahr findet das bereits traditionelle Open-Air-Konzert der LMS Ötztal<br />
statt. Heuer ist man dafür wieder einmal in Tumpen zu Gast. In einem großen „Non-<br />
Stop-Konzert“ werden sowohl Schüler als auch Lehrer wieder ihr Können zum Besten<br />
geben. Die Veranstaltung startet um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche Tumpen mit einem<br />
Dankgottesdienst, gestaltet von den Orgel- und Gesangsschülern. Ab 17 Uhr beginnt<br />
dann das Großkonzert beim Musikpavillon. Zudem wird um 19.30 Uhr der Förderpreis<br />
der Landesmusikschule Ötztal verliehen. Der Eintritt ist frei – für die kulinarische Verpflegung<br />
sorgt die Musikkapelle Tumpen. <br />
Foto: LMS Ötztal<br />
Auf dem Programm stand für<br />
den Imster Museumsverein Stams<br />
und Innsbruck, welche Obfrau<br />
Maria-Luise Rampold einmal mehr<br />
vorbildlich organisiert hatte. Ihren<br />
guten Beziehungen und den hervorragenden<br />
Kontakten ist es ebenfalls<br />
zu verdanken, dass die beiden<br />
federführenden Organisatorinnen<br />
der Ausstellung in der Innsbrucker<br />
Hofburg persönlich die Führung der<br />
kulturbewussten Schar der Mitglieder<br />
aus Imst übernahmen, was dem<br />
ganzen Ausflug eine besondere und<br />
in Erinnerung bleibende Art verlieh.<br />
Qualität wird eben bei den zahlreichen<br />
Ausflugsfahrten des Imster<br />
Museumsvereins immer groß geschrieben:<br />
Kultur mit interessanten<br />
Zielen verbinden und den gesamten<br />
Ausflug bestens abwickeln.<br />
Maximilian I. in Holz als Zentralfigur in<br />
der Innsbrucker Hofburg Foto: Thurner<br />
RUNDSCHAU Seite 48 19./21. Juni 2019
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Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne unter 05266-8900<br />
zur Verfügung! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung via E-Mail!<br />
Mag. Gregor Marberger<br />
gregor.marberger@holz-marberger.at<br />
Tel. 05266 8900<br />
RUNDSCHAU Seite 50 19./21. Juni 2019
Gemeindeverband<br />
SOZIALE DIENSTE STANZERTAL<br />
Die Sozialen Dienste Stanzertal suchen zur Verstärkung des Teams im Pflegeheim:<br />
Eine(n)<br />
DIPLOMIERTE(N) GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER(IN)<br />
(in Voll- oder Teilzeit) für den stationären Bereich.<br />
Zu den Aufgaben gehören die umfassende Pflege und die Betreuung unserer<br />
Bewohnerinnen und Bewohner, die Koordination und die Durchführung von<br />
Diagnostik- und Therapiemaßnahmen im interdisziplinären Behandlungsteam,<br />
eigenverantwortliches Erstellen von evidenzbasierten Pflege- und<br />
Betreuungsplanungen sowie die schrittweise Einschulung zur Übernahme von<br />
Diensten zur Teamkoordination.<br />
Zusätzlich bieten wir einen sicheren Ganzjahresarbeitsplatz, ein hochmotiviertes<br />
Team, geregelte Dienstzeiten, laufende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
einen auf dem mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodell basierenden<br />
Pflegeprozess, diverse freiwillige soziale Leistungen uvm.<br />
Die Entlohnung erfolgt nach dem G-VBG.<br />
Wir verstärken unser Team in SÖLDEN:<br />
Fahrer/in<br />
Sie suchen eine Jahresstelle in Vollzeit und verfügen<br />
über ein freundliches Auftreten und sind zuverlässig?<br />
Dann bewerben Sie sich jetzt.<br />
Von uns werden Sie optimal auf Ihr neues<br />
Aufgabengebiet vorbereitet und genießen ein soziales<br />
Umfeld und erhalten kostenlose Arbeitsbekleidung.<br />
Wir bieten marktgerechte Überbezahlung bei<br />
entsprechender Qualifikation & Erfahrung.<br />
Interesse? Fleischhof Oberland<br />
Dorfstraße 67, 6450 Sölden<br />
z. H. Markus Ennemoser<br />
T 0664.8443047<br />
E m.ennemoser@fleischhof-oberland.at<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Führerschein B oder C erforderlich<br />
IHRE BEWERBUNG RICHTEN SIE BITTE AN:<br />
SOZIALE DIENSTE STANZERTAL<br />
Wohn- und Pflegeheim<br />
GF Kathrin Hörschläger oder PDL Herbert Keim, BSc<br />
6572 Flirsch 128a<br />
Oder in digitaler Form an: office@sdst.at<br />
soelden.com<br />
Liebe Kaffeeliebhaberin! Lieber Kaffeeliebhaber!<br />
Meinl ist Kaffeehauskultur. Leidenschaft, Erfahrung, Expertise sowie Qualität bei Kaffee und Tee zeichnen<br />
uns aus. Unseren Kunden und Konsumenten wollen wir einzigartige Lösungen anbieten.<br />
Wer wir sind und was uns besonders macht, erfahren Sie hier: https://www.meinlcoffee.com/at<br />
…arbeiten im HOTSPOT der Alpen..<br />
Wir, die Bergbahnen Sölden sind ein führendes Seilbahnunternehmen im<br />
Alpenraum und einer der größten Arbeitgeber im Tiroler Oberland.<br />
Werde Mitglied unseres Teams – wir suchen aktuell:<br />
Mechaniker (m/w)<br />
in Jahresstellung<br />
Dein Profil:<br />
• abgeschlossene Ausbildung als Kfz- bzw. Land-/Baumaschinentechniker<br />
oder ähnliches, sowie Berufserfahrung in Wartung und Reparatur<br />
von Fahrzeugen<br />
• schnelles Erfassen technischer Zusammenhänge<br />
• Teamfähigkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Überstundenbereitschaft<br />
Für unser HORECA-Vertriebsteam im Tiroler Oberland suchen wir ab sofort einen<br />
FAHRVERKÄUFER (M/W)<br />
Sie betreuen und beliefern unsere Kunden in der Gastronomie und Hotellerie und beraten sie fachlich<br />
„rund um den Kaffee“. Die dazugehörigen Warenabrechnungen und Inkassotätigkeiten sowie Lagerhaltung<br />
und Inventuren wickeln Sie ebenfalls eigenständig ab.<br />
Sie haben bereits Erfahrung im Vertrieb oder wollen in den Vertriebs-Außendienst einsteigen? Sie<br />
möchten unsere Kunden kompetent beraten und für sie passende Lösungen entwickeln? Dabei ist<br />
Ihnen ein hoher Qualitätsanspruch genauso wichtig wie konstruktives Zusammenarbeiten?<br />
DANN FREUEN WIR UNS AUF SIE!<br />
Wir bieten Ihnen eine spannende und langfristige Tätigkeit im Angestelltenverhältnis in einem der<br />
Top-Marken-Unternehmen Österreichs mit einer mehr als 155-jährigen Geschichte.<br />
Senden Sie Ihre Bewerbung (Motivationsschreiben, Lebenslauf inkl. Foto) an bewerbung@meinl.at mit<br />
dem Betreff „Fahrverkäufer WEST“.<br />
Wir bieten ein attraktives Entlohnungspaket, welches Sie je nach Qualifikation und Berufserfahrung sowie Ihrer persönlichen<br />
Leistung maßgeblich beeinflussen können. Gemäß §23 (2) GlBG sind wir jedoch verpflichtet darauf hinzuweisen, dass die<br />
Mindestentlohnung für Vollzeit laut Kollektivvertrag für Handelsangestellte € 1.634,- beträgt.<br />
Deine Aufgaben:<br />
• Warten und Instandhalten unseres gesamten Fuhrparks gemäß Wartungsplan,<br />
Beheben von Störungen, Reparaturen<br />
Wir bieten Dir:<br />
• eine gute Einschulung on the job<br />
• geregelte Tagesarbeitszeit und Freizeit:<br />
Winter 4 Tage arbeiten/2 Tage frei (8-17 Uhr),<br />
Sommer 4 Tage arbeiten/3 Tage frei (7-17.45 Uhr),<br />
zusätzliche Überstundenleistung nach Absprache möglich<br />
• eine gute Entlohnung über KV Seilbahnen (Bruttolohn ca. € 2.100,- + Überzahlung<br />
je nach Qualifikation, Erfahrung und Leistung)<br />
• benefits:<br />
+ kostenloser Werksverkehr ab Ötztal-Bahnhof<br />
+ gute und günstige Verpflegung<br />
+ gratis Sölden Skipass (auch für Ehegatte/Kinder b.18LJ)<br />
+ Tagesskipass für andere Skigebiete an freien Tagen<br />
+ sportliche Dienstkleidung<br />
+ Genuss von MA-Aktionen<br />
Wir bitten um Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />
BBS Mitarbeitermanagement<br />
GF Walter Siegele<br />
T 05<strong>25</strong>4 508 101 Brugger Nicole oder<br />
T 05<strong>25</strong>4 508 102 Santer Melanie<br />
M bewerbungen@soelden.com<br />
Dorfstraße 115, 6450 Sölden,<br />
www.soelden.com/bergbahnen-jobs<br />
19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 51
HORT ST.VINZENZ / NEUE PRAXISMITTELSCHULE ZAMS<br />
suchen für das Schuljahr 2019/20 zwei<br />
pädagogische Assistenzkräfte<br />
AUFGABENSCHWERPUNKTE:<br />
Freizeit- und Lernzeitbetreuung, Lernhilfe<br />
• Gute schulische Grundkenntnisse in Mathe, Deutsch, Englisch<br />
• Offener Umgang mit Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren<br />
• Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung<br />
Teilzeitbeschäftigung im Ausmaß von 30% - Mo,Di,Do,Fr<br />
Teilzeitbeschäftigung im Ausmaß von 22,5% - Mo,Di,Do<br />
Nachmittags von 13 Uhr bis max. 17 Uhr<br />
Schriftliche Bewerbung bis 19. Juli 2019 an<br />
anna.ru1307@gmail.com<br />
Wir suchen für unsere bp Sölden<br />
MITARBEITER/IN FÜR SHOP UND BISTRO<br />
JAHRESSTELLE<br />
für Vollzeitbeschäftigung (20 - 40 Std./Woche)<br />
Wir richten dieses Stellenangebot an verlässliche, ordentliche<br />
Personen mit gepflegtem Auftreten, einwandfreien Leumund sowie<br />
geordneten finanziellen Verhältnissen. Berufserfahrung in Gastrobzw.<br />
Lebensmittelbereich wäre von Vorteil.<br />
Arbeitszeit: Wechselschichten / Jahresstelle<br />
Bezahlung: (Basis 40 Std.) Ð 1.600,- bis 2.200,- zzgl. Fahrtkostenzuschuss<br />
Interesse?<br />
Dann bewerben Sie sich bei:<br />
BP Tankstelle Engleder Handels GmbH<br />
Dorfstraße 148, 6450 Sölden<br />
Tel. 0664 380 9339 • gerhard@engledergmbh.at<br />
PFLEGER/IN<br />
WEIL ICHS<br />
KANN<br />
jetzt bewerben<br />
heimbeatmung.com<br />
Pflegekraft (m/w/d) für die Außerklinische<br />
Intensivpflege in unserer Wohngemeinschaft in<br />
Nesselwang gesucht.<br />
Weitere Infos unter +49 173 5857138<br />
Wir suchen ab sofort<br />
1 Malerfacharbeiter (m/w)<br />
1 Malerhelfer (m/w)<br />
Wir bieten: Betriebsfahrtmöglichkeit<br />
ab Imst, 5-Tage-Woche,<br />
Unterkunft und Verpflegung falls<br />
gewünscht, Jahrestelle nach Absprache<br />
möglich.<br />
Bewerbungen schriftlich mit<br />
Lichtbild oder telefonisch bitte an:<br />
6450 Sölden, Gewerbestraße 5<br />
Tel. 05<strong>25</strong>4/30070, 0664/145 20 40<br />
Wir suchen zum sofortigen<br />
Eintritt einen<br />
HILFSARBEITER<br />
(Voll- oder Teilzeit)<br />
bis Ende 2019<br />
Mobile Toiletten ausliefern und<br />
abholen sowie Service- und<br />
Reinigungsarbeiten mittels<br />
Kärcher<br />
Voraussetzung:<br />
Führerschein B, Deutsch in<br />
Wort und Schrift, Bereitschaft<br />
zur Leistung von Überstunden<br />
20 bzw. 40 Stunden Woche,<br />
Entlohnung: € 1.600,– brutto,<br />
Überzahlung möglich!<br />
Industriezone 40, 6460 Imst<br />
Tel. 05412 / 627 00<br />
tirol@semmler.at<br />
Zur Verstärkung unseres<br />
Teams suchen wir ab<br />
sofort noch eine<br />
REINIGUNGSKRAFT<br />
in Teilzeit<br />
5- oder 6-Tage-Woche.<br />
Sehr gute Entlohnung.<br />
Bewerbungen unter<br />
Tel. 0676 6350135 oder<br />
info@camping-oetztal.com<br />
Die Firma easy Select Personalservice GmbH<br />
sucht zur Verstärkung ihres Teams:<br />
Schlosser/in<br />
Elektriker/in<br />
Lackierer/in<br />
www.easyselect.at<br />
sowie<br />
Helfer/in für Produktion und<br />
Baunebengewerbe<br />
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann sind Sie<br />
bei uns richtig!<br />
Wir bieten interessante und abwechslungsreiche<br />
Tätigkeiten in einem Tiroler Unternehmen, sowie<br />
ein langfristiges Arbeitsverhältnis mit entsprechender<br />
Entlohnung.<br />
easy Select Personalservice GmbH<br />
Industriezone 39 • 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/61461 • 0664/834<strong>25</strong>46<br />
office@easyselect.at<br />
Ausbildung zur<br />
Zahnarztassistenz!<br />
Du bist zwischen 16<br />
und 21 Jahre alt? Dann<br />
haben wir für dich einen<br />
Ausbildungsplatz zum<br />
Zahnarztassistent(in) –<br />
Schwerpunkt Kieferorthopädie.<br />
Wir bieten angenehme<br />
Arbeitszeiten,<br />
Entlohnung über dem KV<br />
und Ausbildung in einer<br />
modernen Praxis in Telfs.<br />
Bewirb dich mit Foto und<br />
Lebenslauf und schreib<br />
uns, warum gerade du für<br />
die Stelle geeignet bist an<br />
office@smileline.at.<br />
Wir freuen uns auf deine<br />
Bewerbung!<br />
Das Smileline Team<br />
RUNDSCHAU Seite 52 19./21. Juni 2019
JOBS MIT SICHERHEIT<br />
„Wo wir gerne arbeiten?<br />
Das ist doch naheliegend.“<br />
Für unseren SPAR-Supermarkt<br />
in Prutz suchen wir:<br />
• Mitarbeiter/in für die Kassa (9 h/Woche bis 38,5 h/Woche)<br />
• Mitarbeiter/in für die Obst- und<br />
Gemüseabteilung (9 h/Woche bis 38,5 h/Woche)<br />
• Mitarbeiter/in für das BISTRO (9 h/Woche bis 38,5 h/Woche)<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />
Per Telefon bei der zuständigen Gebietsleitung unter 0664/6<strong>25</strong>9668<br />
Schriftlich an: SPAR Österreichische Warenhandels-AG,<br />
Sekretariat, SPAR-Straße 1, 6300 Wörgl<br />
Per E-Mail an: office.woergl@spar.at<br />
19./21. Juni 2019<br />
JOBS MIT<br />
Für weitere Informationen zu den offenen Stellen<br />
besuchen Sie uns auf www.spar.at/karriere<br />
Wir bieten:<br />
• Mitarbeiter Treuebonus<br />
• Umfangreiche Aus- und Weiterbildungen<br />
• Betriebsrats-Aktionen<br />
• Sofortrabatt bei HERVIS<br />
• Beitrag zur Mittagsverpflegung<br />
• Vergünstigte Konditionen beim<br />
SPAR-eigenen Versicherungsdienst<br />
• Die Sicherheit & Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
eines wachsenden Unternehmens.<br />
Wir bieten ein attraktives und leistungsbezogenes Gehalt, das sich an Ihrer Qualifikation<br />
und Berufserfahrung orientiert. Deutliche Überzahlung je nach Qualifikation möglich.*<br />
*Das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag beträgt auf Basis einer<br />
Vollzeitbeschäftigung 1.634,- Euro brutto pro Monat.<br />
ÖSTERREICH DRIN.<br />
SPAR-Markt Prutz<br />
Reschenstraße 18, 6522 Prutz<br />
Erfahrene und zuverlässige<br />
Haushaltshilfe für Privathaushalt<br />
im Ötztal ab sofort gesucht.<br />
20-30 Stundenwoche,<br />
flexible Arbeitszeiten, Ganzjahresstelle<br />
mit Sozialversicherung.<br />
Meldung telefonisch<br />
an die RUNDSCHAU Imst,<br />
Tel. 05412 6911 unter Chiffre<br />
Nr. 1162<br />
x135mm_Personalinserat_030_Prutz_OG_KAssa_BISTRO-MA_Oberländer_Rundschau.indd 1 07.06.19 08:49<br />
Wir suchen ab sofort<br />
Verstärkung für unsere<br />
Filialen in <strong>IM</strong>ST/TELFS:<br />
Mitarbeiter/-in für die<br />
WETTANNAHME<br />
Teilzeit oder Vollzeit<br />
(mind. 20h/Woche)<br />
wechselw.Wochenenddienst<br />
Voraussetzungen:<br />
sehr gute Deutschkenntnisse,<br />
Führerschein<br />
Klasse B, eigener P<strong>KW</strong><br />
KV-Mindeslohn EUR 1.540,00<br />
Auf Ihre schriftliche<br />
Bewerbung per Mail an<br />
office@starsportwetten.at<br />
freuen wir uns!<br />
Pflach: Suche Reinigungsdame<br />
für zwei Ferienappartements<br />
ab sofort bis 11.<br />
August, auch länger möglich,<br />
flexibel, vorzugsweise am<br />
Vormittag, Tel. 0664 4261288<br />
Freundliche und engagierte<br />
Mitarbeiterin im Verkauf für<br />
ein tolles Fachgeschäft in Imst<br />
gesucht, 40 Stunden/Woche.<br />
Zuschriften an die RUND-<br />
SCHAU 6460 Imst, Postgasse<br />
9 unter Chiffre Nr. 1149<br />
Wir suchen ab sofort<br />
KFZ-TECHNIKER/IN<br />
Jahresstelle in Vollzeit.<br />
Abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen, dynamischen<br />
Team mit sehr gutem Betriebsklima. Bezahlung nach Kollektiv,<br />
Überzahlung je nach Qualifikation möglich.<br />
Bewerbungen an Bernhard Frischmann<br />
Tel 05<strong>25</strong>5/5244 oder e-mail: bernhard@auto-abf.com<br />
Geld dazu verdienen –<br />
bp Tankstelle Sölden,<br />
geringfügig für 5-9 Std.,<br />
Samstag oder Sonntag im<br />
Wechseldienst. Wir sind<br />
ein eigespieltes faires BP<br />
Tankstellenteam und suchen<br />
eine/n Mitarbeiter/in, die<br />
mit Engagement und einem<br />
starken Miteinander den gesamten<br />
Tankstellenshop zum<br />
Erfolg führen. Aufgaben: Aktives<br />
Verkaufen, Warenpflege,<br />
Bistro Tätigkeiten, Sicherstellung<br />
sowie Einhaltung aller<br />
HSSE/HCCP Vorschriften.<br />
Bezahlung: Über KV. Haben<br />
wir Ihr Interesse geweckt, so<br />
rufen Sie mich an: Tel. 0664<br />
380 9339, Engleder Handels<br />
GmbH, Sölden, Dorfstr. 148<br />
oder senden Sie uns ein Email:<br />
gerhard@engledergmh.at<br />
Arbeit finden im<br />
Gastgewerbe<br />
Suche ab sofort verlässliche,<br />
freundliche Zahlkellner/in, ca.<br />
20-35 Stunden, gute Bezahlung,<br />
für Pub in Tarrenz. Tel.<br />
0664 <strong>25</strong>49708<br />
Zur Verstärkung unseres<br />
Familienbetriebes suchen wir<br />
für kommende Wintersaison<br />
in Kappl: 1 Zimmermädchen,<br />
Teilzeit 15-<strong>25</strong> Wochenstunden,<br />
je nach Absprache und Reinigungshilfen<br />
für Samstage oder<br />
auch Sonntage. Bewerbungen<br />
unter Tel. 0664 5553960<br />
Verlässliche, selbständige,<br />
deutschsprachige Reinigungskraft<br />
für Ferienhaus in Wenns<br />
gesucht, ca. 6-7 Stunden/Woche,<br />
geringfügige Anstellung,<br />
zeitliche Flexibilität notwendig.<br />
Tel. 0677 63289092<br />
FISS-REINIGUNGSKRAFT<br />
Wir suchen für unser Appartementhotel<br />
Chesa Pale<br />
in Fiss ab Mitte Juni eine<br />
erfahrene und motivierte<br />
Reinigungskraft. Flexible<br />
Arbeitszeiten zwischen 10-14<br />
Wochenstunden aufgeteilt auf<br />
zwei Tage. Samstag ca. 6-8<br />
Stunden | Wochentag ca. 4-6<br />
Stunden. Arbeitszeiten nach<br />
Absprache. Ein langjährige<br />
Zusammenarbeit auf Basis<br />
eines freundlichen, fairen<br />
und vertrauensvollen Arbeitsverhältnisses<br />
ist unsere<br />
Bestrebung. Wenn du Dich<br />
angesprochen fühlst, rufe uns<br />
an. Tel. 0676 6070226<br />
Wir suchen eine erfahrene<br />
Putzfrau für 2 FeWos in Ischgl,<br />
1-3 mal pro Monat, flexibel und<br />
mobil, DE Sprache, ENG von<br />
Vorteil, gute Belohnung. Email:<br />
Ursula.maria@outlook.com,<br />
Tel. 0041 797702482 (auch<br />
WhatsApp) – Linda<br />
Sie möchten auch mithelfen<br />
Gäste zu begeistern und Teil<br />
eines motivierten Teams werden?<br />
Für Jahresstelle ab sofort<br />
zu besetzen:<br />
· REZEPTIONISTIN<br />
Voll- oder Teilzeit<br />
Wir bieten freie Verpflegung<br />
und Entlohnung über KV bei entsprechender<br />
Qualifikation.<br />
Motivierte, freundliche<br />
Menschen melden sich<br />
gerne bei uns!<br />
Bewerbungen bitte an<br />
Herrn Simon Wilhelm<br />
unter 05264-8244 oder<br />
simon@holzleiten.at<br />
Bio-Wellnesshotel Holzleiten<br />
Fam. Wilhelm • 6416 Obsteig<br />
Zur Verstärkung unseres jungen Teams suchen wir ab Juli noch motivierte Mitarbeiter:<br />
Zur Verstärkung unseres jungen Teams suchen wir ab Juli:<br />
• REZEPTIONIST/ IN für das Hotel Ferienglück<br />
• KELLNER/ IN für die Hexenküche<br />
(Sommer- und Wintersaison)<br />
BEWERBUNG AN: info@ferienglueck.at<br />
• REZEPTIONIST/IN für das Hotel Ferienglück<br />
➤ BEWERBUNG AN: info@ferienglueck.at<br />
Wir suchen ab sofort<br />
freundliche motivierte<br />
Mitarbeiter/innen in Voll- und<br />
Teilzeit in folgenden Positionen:<br />
- REZEPTONIST/IN<br />
- BÜROKRAFT<br />
- KÜCHENHILFE<br />
***<br />
Wir bieten:<br />
- ein tolles Team<br />
- gute Atmosphäre &<br />
traumhafte Natur<br />
- überdurchschnittliche<br />
Bezahlung<br />
- Karrieremöglichkeit<br />
- freie Unterkunft, Verpflegung,<br />
WLAN und Parkplatz nach<br />
Bedarf<br />
Bewerben Sie sich jetzt! E-Mail<br />
an hotel@fernsteinsee.at oder<br />
Tel. 0043 660 23 50 203<br />
Bezahlung laut KV, Überbezahlung je nach Berufserfahrung und Qualifikation möglich.<br />
Bezahlung laut KV, Überbezahlung je nach Berufserfahrung und Qualifi kation möglich.<br />
HOTEL FERIENGLÜCK ISCHGL GMBH • FAMILIE ZANGERL<br />
Silvrettaplatz 7 • 6561 Ischgl, Österreich • Tel.: +43 5444 5212 • www.ferienglueck.at<br />
HOTEL FERIENGLÜCK ISCHGL GMBH · FAMILIE ZANGERL<br />
Silvrettaplatz 7 · 6561 Ischgl, Österreich · Tel.: +43 5444 5212<br />
www.ferienglueck.at<br />
RUNDSCHAU Seite 53
Dein Top-Job für den<br />
Sommer 2019!<br />
Wir suchen eine(n)<br />
MitarbeiterIn für den<br />
ÖTZTALER FUNPARK.<br />
Deine Aufgaben:<br />
Zubereitung kleiner<br />
Speisen und Ausschank<br />
von Getränken.<br />
40 Stunden, 4-5 Tage/Woche<br />
Bezahlung nach KV, Bereitscha<br />
zur Überzahlung<br />
Bewerbung an:<br />
Alois Fiegl<br />
+43 664 / 144 74 48<br />
info@sporthuee.at<br />
Wir sind noch auf der Suche<br />
nach einer Kellnerin, für<br />
abends, 4-5 Tage. Arbeitszeit<br />
von 18 bis 23 Uhr. Hotel Fernblick<br />
Fiss, Tel. 05476 6560<br />
Zur Verstärkung unseres<br />
Teams suchen wir ab 1. Juli<br />
ein Zimmermädchen, für 30<br />
Std./Woche, Bezahlung lt. KV.<br />
Hotel Gurgltalerhof, Tarrenz.<br />
Tel. 05412 66048<br />
Wir suchen ab sofort eine/n<br />
Kellner/in (Vollzeit 48h/Woche)<br />
mit Inkasso und Erfahrung<br />
bis Mitte September und 2<br />
Ferialarbeiter (ca. 30h/Woche<br />
Juli&August) für den Kiosk am<br />
Rieder Badesee. Bei Interesse<br />
melden Sie sich bitte unter<br />
Tel. 05472 21042 (Fr. Selamet)<br />
Seerestaurant Ried, 6531 Ried<br />
i.O. 111<br />
WIR SUCHEN<br />
AB SOFORT<br />
KOCH/KÖCHIN<br />
VOLLZEIT<br />
BEZAHLUNG ÜBER KV<br />
NACH QUALIFIKATION<br />
UND VEREINBARUNG<br />
5- ODER 6 TAGE-WOCHE<br />
KONTAKT:<br />
+43 5<strong>25</strong>2 6303<br />
POSTHOTEL@KASSL.AT<br />
Wir suchen zur Verstärkung<br />
unseres Teams<br />
Rezeptionist/in<br />
ab Sptember/Oktober 2019<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
HOTEL ALPINA<br />
6450 Sölden | Tel: 05<strong>25</strong>4/501-20<br />
alpina@riml.at | www.riml.com<br />
POSTGASTHOF · PENSION GEMSE<br />
Suchen ab sofort in Teil-/Vollzeit:<br />
KOCH/KÖCHIN<br />
KÜCHENHILFE<br />
ALLROUNDER/IN<br />
für Gäste- und Hausbetreuung<br />
REZEPTIONSHILFE<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung:<br />
Tel.: 05442/63001oder 62478<br />
E-Mail: haueis@aon.at<br />
POSTGASTHOF-PENSION GEMSE, 6511 ZAMS<br />
Wir suchen jeweils als Jahresangestellte<br />
Reinigungsdamen<br />
und Rezeptionisten in Sölden<br />
für unsere Appartementhäuser<br />
zu Verstärkung unseres Teams,<br />
5-Tage-Woche und Bezahlung<br />
über Kollektivlohn nach Vereinbarung.<br />
Tel. 0664 7938392<br />
Bist du ein/e gute/r Gastgeber/<br />
in? Möchtest du selbständig ein<br />
gut eingeführtes, kleines Apartmenthaus<br />
im Herzen von Tannheim<br />
leiten? Gäste-Empfang<br />
und Information, Buchungen,<br />
Abrechnungen, Reinigung<br />
der Apartments - und das für<br />
gutes Geld! Dann bewirb dich,<br />
vielleicht passt die Chemie und<br />
du bekommst die Einschulung,<br />
damit wir im Spätherbst starten<br />
können. Meldung telefonisch<br />
an die RUNDSCHAU Landeck,<br />
Tel. 05442 645<strong>25</strong> unter Chiffre<br />
Nr. 1160<br />
Ristorante Pizzeria Salino in<br />
Sölden: Wir suchen für die<br />
Sommersaison ab 1. Juli<br />
Koch, Arbeitszeit von 12 bis<br />
22 Uhr, mit Zimmerstunden<br />
zu besten Bedingungen. Bitte<br />
melden Sie sich telefonisch<br />
bei Schöpf Johannes unter Tel.<br />
0676 9352709, Email: info@<br />
salino.at<br />
Arbeit suchen<br />
Suche Arbeit als Reinigungskraft,<br />
geringfügig, in Imst. Bitte<br />
melden Sie sich unter der Nr.<br />
Tel. 0650 4775264<br />
zu vermieten<br />
Imst/Zentrum: 2-Zimmer-<br />
Wohnung, 50 qm, Balkon,<br />
teilmöbliert, neue E-Geräte.<br />
Tel. 0664 6572388<br />
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ietchen, erstklassige usstattung,<br />
belebendes feld.<br />
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Zimmer mit Bad ohne Kochgelegenheit<br />
an Arbeiter, etc. zu<br />
vermieten. Tel. 05672 49965,<br />
Anrufe: 13 bis 15.30 Uhr und<br />
ab 19 Uhr<br />
Rietz: Garconniere 26 qm, ab<br />
Juli zu vermieten (nur für eine<br />
Person). Tel. 0650 6591717<br />
Prutz: Vermiete ab sofort<br />
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Wohnung mit Lift. Tel. 0676<br />
5402940<br />
Sonnige 70 qm Wohnung,<br />
Küche und Wohnzimmer möbliert,<br />
mit Kachelofen, 50 qm<br />
Terrasse, in Imst am Weinberg,<br />
ab 1.9.2019 zu vermieten. Tel.<br />
0681 10306963<br />
Ab sofort WG-Zimmer in Zams<br />
(Nähe Krankenhaus), möbliert<br />
oder unmöbliert, zu vermieten.<br />
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19./21. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 55
S PORT<br />
Balancierte der kommende Weltmeister in Imst?<br />
Trial-Nachwuchsserie Kids e-Cup gastierte in der Gurgltal-Metropole<br />
Der ÖTSV Kids e-Cup, eine österreichweit durchgeführte Elektro-<br />
Trial-Nachwuchsserie, machte im Oberland Station. In Hoch-Imst<br />
ging unter 52 Startern richtiggehend die Post ab. Das freute freilich<br />
auch den veranstaltenden Verein TSV Imst (TSVI), der sich für die<br />
Durchführung des e-Cups alle Mühe gegeben hat.<br />
Freuten sich über einen super Kids e-Cup: Leo (Fahrer aus Imst), Obmann Stefan<br />
Jäger und Punkterichter Sandro (v.l.) <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Volle Konzentration – und ab geht die<br />
Post!<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Was die jungen Racer zwischen vier<br />
und 14 Jahren an diesem Wochenende<br />
da auf die Strecken in Hoch-Imst<br />
zauberten, ließ mit der Zunge schnalzen.<br />
„Man weiß nicht, ob wir hier<br />
schon den zukünftigen Weltmeister<br />
beobachten konnten“, schmunzelt<br />
Stefan Jäger, Obmann des Trialsportvereins<br />
TSV Imst (TSVI). „Es sind sehr<br />
gute Fahrer dabei!“ Wahrlich! Schaute<br />
Wenn die Oma mit dem Enkel nochmal<br />
den Kurs durchgeht.<br />
man den Youngsters auf ihren e-Trial-<br />
Geräten bei ihrer Performance zu, zog<br />
es einem mitunter eine Ganslhaut auf.<br />
Über Stock und Stein balancierten die<br />
Teilnehmer, auch äußerst selektive Hindernisse<br />
wurden in Angriff genommen.<br />
Vier Sektionen mit je vier Runden in<br />
sechs unterschiedlichen Klassen mussten<br />
bewältigt werden, drei Farben markierten<br />
dabei die Schwierigkeitsgrade<br />
(gelb = am schwierigsten). Für die ganz<br />
Jungen gab es eine eigene Schnupper-<br />
spur. „Wir haben an diesem Wochenende<br />
52 Fahrer“, sagt Jäger, „das ist<br />
absoluter Rekord!“ Durch Elektro-Trial<br />
erlebe dieser Sport wieder einen enormen<br />
Aufschwung. Die (internationalen)<br />
Fahrer rekrutierten sich aus Österreich,<br />
Slowenien, Südtirol und Bayern.<br />
Am weitesten angereist waren Eltern<br />
mit ihren Kindern aus Baden bei Wien.<br />
PERFEKT. Selbstredend, um natürlich<br />
bei dieser Cup-Station – einer von<br />
fünf – mit dabei zu sein. „Diese Cupserie<br />
steht unter der Schirmherrschaft des<br />
österreichischen Trialsport-Verbandes“,<br />
erklärt der TSVI-Obmann, „und ist<br />
eine vollwertige Cupserie. Cupsieger<br />
wird, wer bei allen Rennen am meisten<br />
Wertungspunkte holt.“ Die Stimmung<br />
unter Eltern und Kindern konnte<br />
prächtiger nicht sein. Einerseits wegen<br />
der hervorragenden Bedingungen, die<br />
der TSVI zur Verfügung stellte (samt<br />
perfektem Ausschank von Speisen<br />
und Getränken, Anm.), andererseits,<br />
„weil die Eltern mit ihren Kindern im<br />
schönen Imst ein nettes Wochenende<br />
verbringen konnten.“ Ein großes Lob<br />
hatte Jäger auch für sein Team – rund<br />
15 Leute waren im Einsatz – parat: „Ein<br />
großes Danke an alle! Es braucht viele<br />
helfende Hände, um einen solchen<br />
Cup ausrichten zu können und auch<br />
das Rundherum passt!“<br />
Das wohl schwierigste Hindernis musste von unten quasi senkrecht nach oben<br />
bewältigt werden.<br />
Es spielte sich ab in Hoch-Imst – da war im Wäldchen oberhalb des Parkplatzes<br />
massig Betrieb.<br />
RUNDSCHAU Seite 56 19./21. Juni 2019
Beweg dich mit – für den guten Zweck<br />
Schüler der Volksschule Imst Unterstadt sammelten Runden zugunsten der Krebshilfe Tirol<br />
Die Volksschule Imst Unterstadt veranstaltete vor kurzem einen<br />
Spendenlauf zugunsten der Österreichischen Krebshilfe Tirol. Dabei<br />
haben rund 140 Schulkinder Einsatzbereitschaft, Ausdauer und vor<br />
allem auch soziales Engagement bewiesen.<br />
Im Bild: Karoline Tschiderer, Direktorin der Volksschule Imst-Unterstadt, Angelique<br />
Bronsema Vertreterin der Krebshilfe Tirol, und Initiatorin Bettina Juen (v.l.)<br />
Von Martin Grüneis<br />
Nachdem der Imster Sportreferent<br />
Thomas Schatz gemeinsam mit der<br />
Volksschul-Direktorin Karoline Tschiderer<br />
und ihrem Lehrerteam den Startschuss<br />
gab, waren die Kinder der Volksschule<br />
Imst-Unterstadt nicht mehr zu<br />
bremsen. Die Laufstrecke führte vom<br />
Lainplatzl über die Kramergasse zur<br />
Johanneskirche und über das Stefflwaldele<br />
wieder retour. Bei herrlichen<br />
Wetterbedingungen konnten die hochmotivierten<br />
Schüler gemeinsam stolze<br />
766 Runden sammeln. Dabei wurden<br />
sie von den Lehrpersonen, Eltern, Passanten<br />
und einer Gruppe vom Kindergarten<br />
Auf Arzill angefeuert.<br />
SPONSOREN AUS DEN EIGE-<br />
NEN REIHEN. Dank einem Sponsorenaufruf<br />
beim Elternsprechtag an<br />
Erfolgreiche Läuferinnen<br />
Zwei Startplatz-Gewinnerinnen zu Gast in der RUNDSCHAU<br />
(ba) Anrufen und gewinnen hieß es kürzlich bei einer Verlosung in der<br />
RUNDSCHAU: Melanie Schöpf und Carmen Dengg sind diesem Aufruf<br />
gefolgt und haben einen Startplatz beim Aqua Dome Thermenlauf<br />
gewonnen.<br />
Startschuss: Sportreferent Thomas Schatz gibt das Startsignal. Danach waren die<br />
Kinder nicht mehr zu halten.<br />
Fotos: Volksschule Unterstadt<br />
der Schule sowie der Spontanität mancher<br />
Passanten beim Rennen schlägt<br />
sich jede Runde mit knapp zwei Euro<br />
für die Österreichische Krebshilfe Tirol<br />
zu buche. Als kleines Dankeschön<br />
für ihre tollen Laufleistungen und das<br />
Engagement erhielten die Kinder der<br />
Volksschule Imst-Unterstadt frischgemachtes<br />
Popcorn, Müsliriegel und<br />
Armbänder zur Erinnerung an diesen<br />
Tag. Angelique Bronsema, Vertreterin<br />
der Österreichischen Krebshilfe Tirol,<br />
zeigte sich von der Organisation und<br />
dem erzielten Ergebnis begeistert.<br />
Sieg in Windhaag<br />
Stigger gewinnt trotz Platten und ist Elite-Staatsmeisterin<br />
(mg) Nach ihrem Sieg beim Raiffeisen Grand Pix zählte die 18-jährige<br />
Laura Stigger zu den Top-Favoritinnen bei den Österreichischen Meisterschaften.<br />
Dieser Favoritenrolle wurde sie in Windhaag voll und ganz gerecht<br />
und das, obwohl es hinsichtlich des Materials Schwierigkeiten gab.<br />
Foto: Peter Leitner<br />
Niki Meze, stellvertretender Geschäftsführer der RUNDSCHAU (r.), gratuliert den<br />
beiden Startplatz-Gewinnerinnen Melanie Schöpf und Carmen Dengg (v.l.) zu ihren<br />
tollen Laufzeiten beim Aqua Dome Thermenlauf. <br />
RS-Foto: Heiss<br />
Beide Läuferinnen hatten ein klares<br />
Ziel vor Augen. Melanie Schöpf, die<br />
verletzungsbedingt erst vor kurzem<br />
wieder mit dem Laufsport begann,<br />
wollte in ihrer Disziplin (13,5 Kilometer)<br />
und Altersklasse (W40) eine<br />
Zeit unter einer Stunde laufen. Mit<br />
dem sensationellen ersten Platz ist ihr<br />
das mehr als gelungen. Auch Carmen<br />
Dengg, die erst im heurigen Jahr ihre<br />
Lust am Laufen entdeckte, hatte es sich<br />
zum Ziel gesetzt, unter sieben Minuten<br />
19./21. Juni 2019<br />
pro Kilometer zu bleiben. Sie belegte<br />
mit einer tollen Zeit in der Kategorie<br />
13,5 Kilometer und W30 den zwölften<br />
Platz. Glücklich darüber, diese persönlichen<br />
Herausforderungen gemeistert<br />
zu haben, sind sich die beiden sicher,<br />
auch im nächsten Jahr wieder an diesem<br />
Lauf teilzunehmen und bedankten<br />
sich herzlich beim Organisationsteam<br />
des Aqua Dome Thermenlaufs und der<br />
RUNDSCHAU für das sportliche Erlebnis.<br />
Österreichische Meisterschaft XCO Damen: 1. Laura Stigger (Haiming) 1:18:21.5,<br />
2. Lisa Pasteiner (Graz) +38.4, 3. Corina Druml (St. Georgen) +2:12.8.<br />
Die junge Haimingerin fuhr sich<br />
während dem Rennen an einem spitzen<br />
Stein einen Platten am Hinterrad ein.<br />
Vater Jochen konnte dieses Malheur<br />
jedoch zügig beheben. Zu diesem Zeitpunkt<br />
hatte Stigger aber bereits einen<br />
Respektabstand auf ihre Verfolgerinnen<br />
herausgefahren, weshalb sie sich keine<br />
Sorgen um ihren ersten nationalen<br />
Meistertitel in der Eliteklasse machen<br />
musste. Laura Stigger zu diesem Vorfall:<br />
„Es war schon Wahnsinn, dass ich<br />
heute wieder einen platten Reifen hatte.<br />
Diesmal war zum Glück mein Papa<br />
schnell zur Stelle und der Vorsprung<br />
auf die Verfolgerinnen war zu diesem<br />
Zeitpunkt groß genug, dass ich den Sieg<br />
sicher ins Ziel fahren konnte. Man hat<br />
an diesem Wochenende gesehen, wie<br />
wichtig es ist, dass meine Familie voll<br />
hinter mir steht. Großen Dank an meinen<br />
Vater und meinen Bruder Lars.“<br />
RUNDSCHAU Seite 57
T IROLLIGA<br />
„Unglaublich zufrieden, glücklich, happy!“<br />
Sladis Saat ging auf – sensationeller Saisonausklang des SC Imst<br />
Aber hallo! Wer braucht Wacker, wer braucht Bayern, wer braucht Manchester<br />
City? So könnten es die Fans des SC Imst formulieren, ginge es<br />
nur nach dieser Saison und nach diesem denkwürdigen Samstagabend.<br />
Fragen? 5:1 gegen Telfs im Derby, Aufstieg in die Regionalliga Tirol und<br />
Bezirksliga, zehn Jahre Fanclub „Gegenwind“ – hearst, wenn dir da die<br />
Kehle wegen dem Feiern nicht trocken wird! Aber halb so schlimm, es<br />
gab genügend (Frei-)Bier samt Grillhendl und knackigen „Soda Zitron“-<br />
Moves. Im Ernst? Kann man diese Saison noch toppen – oder wird’s<br />
künftig eher zach? Fix ist: Neider wird’s immer und überall geben, das<br />
liegt manchem in der Seele. Jetzt mal alles sacken lassen.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
SC SPARKASSE <strong>IM</strong>ST – SV TELFS,<br />
5:1 (3:1). Tore für Imst: Peter Dilitz (24.),<br />
Marvin Schöpf (43., 45.), Thomas Moser<br />
(60.), Alen Kovacevic (88./Eigentor). Feste<br />
soll man feiern, wie sie fallen, lautet ein<br />
Sprichwort. Passt derzeit gut auf den SC<br />
Imst. Die Gurgltaler legten in dieser Saison<br />
eine geschichtsträchtige Spielzeit hin, die<br />
in den Analen des Clubs einen besonderen<br />
Stellenwert einnehmen wird: Aufstieg mit<br />
der Kampfmannschaft in die Regionalliga<br />
Tirol, Aufstieg mit der zweiten Mannschaft<br />
von der 1. Klasse in die Bezirksliga, zudem<br />
steht man mit der U16 im Kampf um den<br />
Tiroler Meistertitel. Habe die Ehre, da darf<br />
man anerkennend den Hut ziehen, was Obmann<br />
Manuel Westreicher und sein Team<br />
an toller Arbeit geleistet haben. Was gab es<br />
sonst noch? Sehr viel! Einerseits feierte der<br />
Fanclub „Gegenwind“ (Gründer: Christian<br />
„Novi“ Novak) sein zehnjähriges Jubiläum,<br />
andererseits wurde Telfs am letzten Spieltag<br />
mit 5:1 vom Rasen gefegt. Wobei: Die Partie<br />
glich (verständlicherweise) phasenweise<br />
eher einem Schaulaufen als einem Oberländer<br />
Derby. Egal, gesehen haben die Besucher<br />
schöne Spielzüge und eine bestens<br />
gelaunte Heimmannschaft, die den Gegner<br />
ziemlich alt aussehen ließ. „Ich habe vor<br />
dem Spiel klar zum Ausdruck gemacht,<br />
dass wir das Spiel gewinnen wollen“, sagt<br />
Sladi Pejic. Auch dem Trainer stand nach<br />
dem Match ob des Erreichtem die Freude<br />
ins Gesicht geschrieben. Kritische Worte<br />
gab es dennoch: „Diese Truppe ist keine<br />
einfache Mannschaft, da brauchst du viel<br />
Fingerspitzengefühl. Wichtig ist, dass man<br />
sie an der langen Leine lässt, aber wenn es<br />
drauf ankommt, muss man knallhart sein!“<br />
So gelang es dem Coach, die sogenannten<br />
TIROLLIGA<br />
1. Hall 30 79:21 71<br />
2. Telfs 30 75:42 61<br />
3. Imst 30 92:44 58<br />
4. Zirl 30 77:43 54<br />
5. WSG Swarovski Wattens 30 80:46 53<br />
6. Kematen 30 59:40 52<br />
7. Kirchbichl 30 57:50 43<br />
8. Zams 30 58:67 43<br />
9. St. Johann 30 43:58 42<br />
10. Kundl 30 39:51 40<br />
11. SVI 30 61:57 38<br />
12. FC Natters 30 56:80 36<br />
13. Volders 30 36:54 28<br />
14. Söll 30 44:85 26<br />
15. Völs 30 29:84 18<br />
16. Union Innsbruck 30 33:96 18<br />
Abklatschen von Trainer und Team mit<br />
dem Fanclub.<br />
Starspieler unter Druck zu setzen und den<br />
Jungen damit zu zeigen, dass keiner ein<br />
eingeschwitztes Fix-Leiberl hat. Letztendlich<br />
ging Sladis Saat auf.<br />
UNGLAUBLICH. „Ich danke dem<br />
Vorstand für sein Vertrauen, außerdem<br />
dem Fanclub ,Gegenwind‘ – so was hab’<br />
ich in der Tirol Liga noch nie gesehen!<br />
Und natürlich meinem Co-Trainer Goran<br />
Stefanovic! Heute bin ich unglaublich zufrieden,<br />
glücklich, happy!“ Das war selbstredend<br />
auch Manuel Westreicher, der an<br />
diesem Tag mit seinem Team wieder Unglaubliches<br />
leistete. „Mit Sladi haben wir<br />
den richtigen Trainer zur richtigen Zeit gefunden.<br />
Außerdem kam mit Ronald Gercaliu<br />
eine super Verstärkung – er ist aber<br />
auch ein Spieler, der als Mensch für den<br />
Verein eine Bereicherung ist. Danke an<br />
unser gesamtes Trainerteam, unsere Nachwuchstrainer,<br />
der Stadtgemeinde Imst, allen<br />
Helfern, Gönnern und Unterstützern –<br />
und natürlich dem Fanclub ,Gegenwind‘!“<br />
Mit vor Ort an diesem denkwürdigen<br />
Abend war ebenfalls jede Menge Prominenz.<br />
Bürgermeister Stefan Weirather:<br />
„Ich kann dem Vorstand nur gratulieren,<br />
hier wird vorbildliche Arbeit geleistet!“<br />
Thomas Schatz, Sportreferent: „Der Verein<br />
beweist ein riesiges Engagement und<br />
ich hoffe, dass auch die zukünftigen Herausforderungen<br />
bewältigt werden!“ Thomas<br />
Köhle, TVB Imst-Geschäftsführer<br />
(ehemaliger SC Imst-Spieler): „Diese Er-<br />
Freuten sich über einen Mega-Abend in der Velly-Arena: Thomas Schatz (Sportreferent),<br />
Kurt Egger (RUNDSCHAU-Boss), Beppo Eisenbeutl (SC Imst-Präsident),<br />
Bürgermeister Stefan Weirather und TVB Imst-Geschäftsführer Thomas Köhle (v.l.).<br />
Kopfball-Ungeheuer Thomas Moser netzte zum 4:1 ein – da fällt man schon mal<br />
gemeinsam mit Joshua Harold und Marvin Schöpf zum Jubeln ins hohe Gras.<br />
Taiga Koketsu (rot, Imst) gegen Telfs – einer von einigen Spielern, die für die nächste<br />
Saison fraglich sind.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
folge hat man sich hart erarbeitet! Aus touristischer<br />
Sicht ist es natürlich super, wenn<br />
der Club nun in der Regionalliga Tirol vertreten<br />
ist. Wir wünschen uns, dass durch<br />
diese Präsenz auch ausländische Vereine<br />
(hinsichtlich Testspielen, Anm.) wieder auf<br />
Imst aufmerksam werden!“ Und was sagt<br />
SC Imst-Präsident Beppo Eisenbeutl? „Ich<br />
bin gerührt! Viele haben an diese Erfolg<br />
mitgearbeitet und ein großes Lob an Manuel<br />
(Westreicher) – er tut für den Verein<br />
alles!“ PS: Gefeiert wurde nach Abpfiff,<br />
no na, gebührend. Bei schmackhaftem<br />
Grillhendl, Freibier und stimmungsvoller<br />
musikalischer Umrahmung von der Band<br />
„Soda Zitron“.<br />
RUNDSCHAU Seite 58 19./21. Juni 2019
G EBIETSLIGAWEST<br />
Umhausen putzt Fulpmes<br />
Gufler kehrt ins Ötztal zurück<br />
(upi) Die Luft war am letzten Spieltag schon draußen, dennoch geizten die Teams nicht mit wundervollen<br />
Toren. Wie etwa beim Spiel zwischen Umhauen und Fulpmes. Überhaupt darf sich die Truppe von Trainer<br />
Detlev Halwax freuen, gibt es doch mit Thomas Gufler einen prominenten Rückkehrer. Längenfeld schloss die<br />
Meisterschaft mit einem Sieg in Schmirn ab – und Coach Lukas Kuprian ist weg!<br />
SPG ARLBERG – TS RAIKA<br />
STAMS, 7:2 (3:2). Tore für Stams: Patrick<br />
Falkner (32., 44.). 21 Tore erzielte<br />
Stams-Top-Goalgetter Patrick Falkner in<br />
der vergangenen Meisterschaft, zuletzt<br />
einen Doppelpack bei der 2:7-Niederlage<br />
gegen Arlberg. War die Luft schon<br />
draußen? „Ja“, nickt Dieter Kirchmair,<br />
„aber wir sind halbwegs gut in die erste<br />
Halbzeit gestartet.“ Nur zwei Ersatzspieler<br />
hatte der Stams-Trainer zur Verfügung<br />
und musste deshalb auch „die ganz Jungen<br />
spielen lassen“. Mit Fortdauer der<br />
Partie habe man aber gemerkt, „dass die<br />
anderen spritziger, schneller waren – und<br />
unsere Verteidigung hat leider wilde Fehler<br />
gemacht“, resümiert Kirchmair. Nach<br />
einem knappen 2:3-Rückstand zur Pause<br />
„haben wir gedacht: Da ist noch was<br />
möglich, dann ist es aber ratz fatz gegangen“,<br />
schildert der Coach den raschen<br />
Niedergang seiner Truppe. Kirchmair<br />
wird indessen eine Trainerpause einlegen.<br />
„Ich muss mal rasten“, schmunzelt<br />
der Trainer, der sich gerne an den Herbst<br />
zurückerinnert: „Da waren wir kompakt,<br />
das war bärig!“ Weniger gern erinnert er<br />
sich daran zurück, „dass ein paar Spieler<br />
unauffindbar gewesen sind, das war ganz<br />
schlecht!“ Nachsatz: „Wenn man nicht<br />
trainiert, dann kann man auch nicht<br />
spielen – und dann hast du mal einen<br />
kompletten Einbruch!“ Wird man ihn<br />
wieder mal in der Coaching-Zone sehen?<br />
„Wenn sich im Frühjahr was ergibt, ein<br />
Trainer sein Handtuch schmeißt – dann<br />
schon“, so Kirchmair.<br />
L ANDESLIGAWEST<br />
(upi/BF) Nur drei Niederlagen musste Meister Silz/Mötz in dieser<br />
Meisterschaft hinnehmen, eine davon gab es zum Abschluss gegen<br />
Schönwies/Mils. Für die Matic-Mannschaft, die den sofortigen Wiederaufstieg<br />
schaffte, wird dies der Freude über eine traumhafte Saison aber<br />
wohl keinen Abbruch tun. Die FG geht derweil mit einem Sieg in die<br />
Sommerpause – und will in der nächsten Meisterschaft voll angreifen.<br />
19./21. Juni 2019<br />
SV SCHMIRN – SV RAIKA LÄN-<br />
GENFELD, 0:3 (0:0). Tore: Nico Gastl<br />
(67.), Claudio Scheiber (75., 79.). 3:0-<br />
Sieg, war eher nicht aufregend, oder?<br />
„Nicht aufregend! Wir sind drei Stunden<br />
angereist, im Stau gestanden – das<br />
war recht zach“, schildert Lukas Kuprian<br />
die Vorgeschichte zum letzten Meisterschaftsspiel.<br />
Dabei waren die ersten 20<br />
Minuten ein recht gutes Spiel, „dann ist<br />
es aber brutal abgeflaut und ein mega<br />
müdes Spiel geworden“, erklärt der<br />
Längenfeld-Trainer. Trotzdem erzielten<br />
die Ötztaler „coole Tore“. „Wie schaut’s<br />
für nächste Saison aus? „Die Burschen<br />
haben brutal viel Potential, um den Aufstieg<br />
mitzuspielen!“ Allerdings: „Das<br />
war mein letztes Spiel für Längenfeld.“<br />
Warum das? „Ich war mit den Rahmenbedingungen<br />
nicht zufrieden“, so Kuprian.<br />
Fazit? „Eine irre geile Saison!“<br />
Trainer wird er aber wieder wo machen,<br />
oder? „Es wird schon was kommen!“<br />
SV UMHAUSEN – TSV FUL-<br />
PMES, 5:2 (2:2). Tore für Umhausen:<br />
Andreas Ganglberger (9., 86.), Rafael<br />
Leiter (15., 48.), Thomas Ganglberger<br />
(60.). „Ein super Spiel insgesamt“, schildert<br />
Detlev Halwax die Geschehnisse<br />
am letzten Spieltag, „mit Chancen auf<br />
beiden Seiten!“ Desto länger es dauerte,<br />
umso besser bekamen die Hausherren<br />
die Partie in den Griff. „Ich bin stolz<br />
auf die Mannschaft, sie hat eine gute<br />
Saison gespielt! Trotz großer Personalprobleme<br />
war die Mannschaft top mo-<br />
Matic-Elf unterliegt<br />
Niederlage zum Saisonabschluss<br />
LANDESLIGAWEST<br />
1. Silz/Mötz 26 81:32 63<br />
2. Mils 26 94:40 62<br />
3. Absam 26 74:33 59<br />
4. Schönwies/Mils 26 55:37 48<br />
5. SPG Innbruck West 26 69:56 38<br />
6. Neustift 26 66:57 37<br />
7. Oberperfuss 26 55:61 36<br />
8. Thaur 26 61:67 35<br />
9. Matrei 26 37:76 27<br />
10. SPG Prutz/Serfaus 26 45:57 26<br />
11. Reutte 26 43:60 26<br />
12. Seefelder Plateau 26 42:79 22<br />
13. Vils 26 43:58 21<br />
14. Fritzens 26 33:85 14<br />
FG FAMILYHAUS SCHÖN-<br />
WIES/MILS – SGP SILZ/MÖTZ,<br />
4:1 (2:1). Tore: Marco Klingenschmid<br />
(38.), Patrick Höllrigl (43.), Peter Venier<br />
(78.), Florian Berger (90.) bzw.<br />
Daniel Fischnaller (33.). Den Gästen<br />
gelang durch einen Freistoßtreffer von<br />
Fischnaller die Führung, doch Marco<br />
Klingenschmid korrigierte fünf Minuten<br />
später – sein 23. Meisterschaftstor,<br />
damit Rang drei der Top-Scorer! Patrick<br />
Höllrigl machte es Fischnaller nach:<br />
Freistoßtor – 2:1. Nach der Pause ließen<br />
die Heimischen nichts mehr anbrennen.<br />
Ein schöner Volleytreffer von Peter<br />
Venier, ein perfekter Kopfball des einge-<br />
tiviert – ich bin sehr zufrieden!“ Super<br />
Goals erzielten indessen die beiden Brüger<br />
Ganglberger. „Zwei Weltklasse-Tore“,<br />
lobt der Trainer. Beim Treffer von Thomas<br />
Ganglberger hat jener „sechs Leute<br />
von der Mittellinie weg stehen gelassen“<br />
– und auch das abschließende Tor für<br />
Umhausen von Andreas Ganglberger<br />
war vom Feinsten: Simon Scheiber mit<br />
einem Wechselpass über 40 Meter, dann<br />
Stanglpass in die Mitte, „und Andreas<br />
hat super abgeschlossen“, so Halwax.<br />
Nächste Saison? „Ich hoffe, dass sich<br />
unsere Leute auskurieren können!“ Bonmot<br />
am Rande: Thomas Gufler kehrt<br />
von Imst zurück nach Umhausen – damit<br />
kann man nun wohl mit der Landesliga<br />
liebäugeln.<br />
FC AUTOHAUS KRISSMER TAR-<br />
RENZ – IAC, 1:2 (0:1). Tor für Tarrenz:<br />
Matthias Pamer (90.). Mehr als der Ehrentreffer<br />
durch Matthias Pamer war für<br />
das Team von Coach Charly Vinciguerra<br />
in dieser Partie nicht drin, die Innsbrucker<br />
steigen wie Landeck auf.<br />
SV AXAMS – SV HA<strong>IM</strong>ING, 2:4<br />
(0:3). Tore für Haiming: Valerio Espa<br />
(3., 20.), Lukas Höllrigl (14.), Joshua<br />
Stigger (66.). Elfter Saisonsieg in der<br />
letzten Meisterschaftsrunde gegen Tabellenschlusslicht<br />
Axams eingefahren,<br />
jetzt sofort ist der Fokus beim Team<br />
von Trainer Thomas Schiechtl voll und<br />
ganz auf die kommende Meisterschaft<br />
gerichtet.<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Charly Vinciguerra bleibt Trainer in<br />
Tarrenz. RS-Fotos: Unterpirker<br />
SPG INTERSPORT XL PITZTAL<br />
– SV LANDECK, 0:1 (0:0). Mit einer<br />
Heimniederlage verabschiedet sich<br />
Pitztal in die Sommerpause, gegen<br />
Meister und Aufsteiger Landeck unterlag<br />
das Team von Trainer Bernhard<br />
Mittermair mit 0:1. Jetzt gilt es Kräfte<br />
zu sammeln, um in der kommenden<br />
Meisterschaft wieder ein Wörtchen<br />
mitreden zu können.<br />
Hinter dieser Silz-Mötz-Jubeltraube verbirgt sich Erfolgscoach Aleks Matic.<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck 26 77:28 67<br />
2. IAC 26 88:37 61<br />
3. Oberhofen 26 64:47 47<br />
4. Längenfeld 26 59:42 46<br />
5. Schmirn 26 47:35 43<br />
6. Tarrenz 26 61:44 42<br />
7. Umhausen 26 60:49 40<br />
8. Haiming 26 67:63 36<br />
9. Fulpmes 26 70:77 32<br />
10. SPG Arlberg 26 49:61 28<br />
11. Pitztal 26 55:75 26<br />
12. Stams 26 49:81 24<br />
13. Reichenau SVG 1b 26 42:70 23<br />
14. Axams 26 <strong>25</strong>:104 3<br />
wechselten Flo Berger, 4:1. „Eine echt<br />
coole Leistung.“ Der vierte Platz beeindruckt<br />
auch den sportlichen Leiter der<br />
FG, Patrick Höllrigl: „Gewaltig, echt<br />
cool! Initialzündung waren die drei<br />
Heimsiege hintereinander zu Beginn<br />
des Frühjahres. Und, wir haben die Top<br />
drei in der Tabelle geschlagen. Der gute<br />
Stamm, an dem sich die Jungen aufbauen,<br />
anhängen konnten, der super Teamgeist,<br />
der daraus entstanden ist, verbunden<br />
mit Kampfgeist und viel Herz, das<br />
hat es ausgemacht.“ Weit fortgeschritten<br />
ist auch schon die Kaderplanung für die<br />
neue Saison: Die Berger-Brüder gehen<br />
zurück zu ihrem Verein, der SPG Arlberg,<br />
Goalie Brandtner nach Haiming.<br />
Silvio Hanni (Haiming), Ersatzgoalie<br />
Kostanjevic (Ried) und Eigenbau Elias<br />
Grall sind Neuzugänge.<br />
RUNDSCHAU Seite 59
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Rietz hat es geschafft<br />
Plunser-Mannschaft steigt auf<br />
(upi) In Rietz darf gejubelt werden, denn das Team von Trainer Hermann<br />
Plunser steigt als Drittplatzierter in die Gebietsliga auf. Roppen/<br />
Karres freut sich über eine tolle Heimserie – und Sölden kam im Frühjahr<br />
stark in die Gänge.<br />
SPG ROPPEN/KARRES – SU<br />
INZING, 7:2 (3:2). Tore für Roppen/<br />
Karres: Christof Huter (8.), Jakob Gstrein<br />
(24., 29.), Simon Neururer (50.),<br />
Pascal Wallnöfer (56.), Marcel Kreuzer<br />
(76.), Michael Raggl (90.). Einen Kantersieg<br />
landete Roppen/Karres in der<br />
letzten Runde. Obwohl: „Wir haben in<br />
der ersten Halbzeit ein anderes System<br />
ausprobiert“, so Markus „Mali“ Mahlknecht,<br />
deshalb der Vorsprung auch nur<br />
3:2 zur Pause. „Läuferisch waren wir<br />
schon stärker, hatten einen besseren Zug<br />
zum Tor und die besseren Chancen“,<br />
resümiert der SPG-Trainer. „Aber es war<br />
sichtlich eine Geht-um-nix-Partie!“ In<br />
der Pause stellte der Coach um, „dann<br />
hat es besser funktioniert, wir haben<br />
dann unsere Heimstärke auf unserem<br />
großen Platz ausnutzen können!“ Heißt:<br />
Keine Heimniederlage im Frühjahr auf<br />
dem Roppener Fußballplatz! Fazit? „Das<br />
war ein versöhnlicher Abschluss! Man<br />
hat gesehen, dass wir vorne mitkämpfen<br />
können!“ Mali verlängerte indessen seinen<br />
Vertrag um ein Jahr.<br />
FC ZIRL II – SPG FALKNER &<br />
R<strong>IM</strong>L SÖLDEN, 2:4 (0:1). Tore für<br />
Sölden: Mario Kuen (29.), Meinhard<br />
Riml (71.), Andreas Gritsch (88.), Stefan<br />
Kneisl (93.). Richtig gut in Schuss<br />
war Sölden am Ende der Meisterschaft,<br />
finalisierte auch mit einem 4:2-Sieg<br />
gegen Meister Zirl II. Top-Torschütze<br />
des Vereins ist Spieler-Trainer Andreas<br />
Gritsch mit 22 Toren.<br />
1. KLASSEWEST<br />
Imst II geht nach oben<br />
Böhler-Elf nun in der Bezirksliga<br />
(upi) SK TIROLER HOLZHAUS<br />
SAUTENS – FC NASSEREITH, 1:4<br />
(1:3). Tore: Dominic Bartl (36.) bzw. Kevin<br />
Wilhelm (4.), Simon Krabichler (6.),<br />
Dominic Scheiber (44.). Letztes Spiel für<br />
Sautens-Trainer Dominic Bartl – und jener<br />
erzielte auch gleich noch das Ehrentor<br />
im Bezirksderby. „Schön, wenigstens<br />
etwas Positives“, so der knappe Kommentar<br />
von Bartl nach dem Match. „Das<br />
Spiel war nicht gut, es haben uns auch<br />
wieder viele Spieler gefehlt, außerdem<br />
war da kaum jemand mit Ernst dahinter“,<br />
schildert der Trainer die Geschehnisse im<br />
Derby. Essenz? „Ein verdienter Sieg von<br />
Nassereith!“ Jetzt führt der Trainerweg<br />
zu Silz/Mötz. „Was Neues. Sautens war<br />
schwierig wegen den Leuten.“ Warum?<br />
„Wenig Trainingsbeteiligung.“ Zehn<br />
Jahre Sautens hat Bartl nun hinter sich.<br />
„Vier Jahre im Nachwuchs Trainer, ein<br />
Jahr Kampfmannschaft, sonst als aktiver<br />
Spieler!“<br />
Christoph Ladner (blau, Roppen/<br />
Karres) tankt sich durch.<br />
SK HÖPPERGER STASTO RIETZ<br />
– SV SISTRANS, 4:0 (2:0). Tore: Martin<br />
Lobisser (3., 43., 55.), Christian<br />
Thaler (78.). Mit einem deutlichen 4:0-<br />
Sieg beschließt Rietz die Saison – und<br />
darf jubeln: Der dritte Tabellenplatz<br />
reicht zum Aufstieg in die Gebietsliga.<br />
Übrigens: Rietz glänzt mit Götzens in<br />
der Treffer-Statistik – jeweils 91 (!) erzielte<br />
Tore stehen zu Buche.<br />
SV RIED – SC SPARKASSE <strong>IM</strong>ST<br />
II, 1:2 (0:2). Tore für Imst: Fabian Krismer<br />
(15., 34). Doppelpack von Fabian<br />
Krismer, der mit 18 Toren zum besten<br />
Imster Torschützen avancierte. Jubel<br />
beim Team von Trainer Franco Böhler:<br />
Aufstieg in die Bezirksliga!<br />
USV THURNER OETZ – UNI-<br />
ON INNSBRUCK II, 3:3 (1:2). Tore<br />
für Oetz: Johannes Müller (22.), Helmut<br />
Travnicek (65., 76.). Oetz-Top-Torschütze<br />
Helmut Travnicek rettet der Klaus-Mannschaft<br />
mit seinem Doppelpack einen<br />
Punkt – finalisiert mit zwölf Treffern.<br />
SPG MIEMINGER PLATEAU –<br />
FC SELLRAINTAL, 2:1 (2:1). Tore für<br />
Mieminger Plateau: Jozef Koptar (6.),<br />
Konstantin Schaber (37.). 13. Saisonsieg<br />
für Obsteig. Koptar wurde mit neun<br />
Saisontreffern zweitbester SPG-Schütze<br />
hinter Silvano Soraperra (13).<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Jakob Gstrein (r., Roppen/Karres) macht Bekanntschaft mit der „Hand Gottes“.<br />
Mali Mahlknecht legte mit Roppen/<br />
Karres ein starkes Frühjahr hin.<br />
2. KLASSEWEST<br />
St. Leonhard ist Meister<br />
Melmer-Team feiert Aufstieg<br />
(upi) SV RAIKA LÄNGENFELD<br />
II – FC SIGLU ST. LEONHARD,<br />
0:3 (0:0). Tore: Alexander Neururer<br />
(51.), Philip Juen (60.), Patrick Winkler<br />
(86.). Insgesamt 21 Tore erzielte Patrick<br />
Winkler in der abgelaufenen Meisterschaft<br />
und war damit maßgeblich für<br />
Titel und Aufstieg von St. Leonhard<br />
beteiligt. Gegen Längenfeld setzte<br />
Winkler den Schlusspunkt. „Die Saison<br />
war relativ anstrengend“, bilanziert Erwin<br />
Melmer, „aber es war sehr schön!“<br />
Klar, mit einem Meistertitel im Gepäck<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 26 123:21 61<br />
2. Veldidena 26 96:45 56<br />
3. Imst 1b 26 81:32 55<br />
4. SPG Lechtal 26 70:47 47<br />
5. Sellraintal 26 58:67 44<br />
6. SPG Prutz/Serfaus 1b 26 72:50 43<br />
7. Oetz 26 47:47 42<br />
8. SPG Mieminger Plateau 26 54:65 41<br />
9. Nassereith 26 62:59 36<br />
10. Sautens 26 54:81 33<br />
11. Union Innsbruck 1b 26 55:68 24<br />
12. Reutte 1b 26 37:91 18<br />
13. Zugspitze 26 30:108 12<br />
14. Ried 26 21:80 10<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 26 84:43 58<br />
2. Götzens 26 91:32 57<br />
3. Rietz 26 91:48 55<br />
4. Sölden 26 75:50 50<br />
5. SPG Roppen/Karres 26 55:45 44<br />
6. Paznaun 26 65:51 42<br />
7. Sistrans 26 57:59 35<br />
8. Grinzens 26 66:65 34<br />
9. SPG Patsch/Ellbögen 26 45:57 29<br />
10. Wilten 26 43:56 28<br />
11. Navis 26 60:74 28<br />
12. Steinach 26 44:67 27<br />
13. Inzing 26 34:86 13<br />
14. Mieders 26 35:112 11<br />
und dem Aufstieg in die 1. Klasse – das<br />
kann sich sehen lassen! Wie schaut die<br />
Planung für die nächste Saison aus?<br />
„Im hinteren Pitztal tun wir uns relativ<br />
schwer, Leute zu bekommen“, weiß der<br />
St. Leonhard-Coach. Ziel? „Ein guter<br />
Mittelfeldplatz!“<br />
SILZ/MÖTZ II – FC GRINS, 2:6<br />
(1:1). Tore für Silz/Mötz: Kevin Jurgec<br />
(22., 92.). Einen guten Start erwischte<br />
Silz/Mötz in diesem Match, denn Kevin<br />
Jurgec gelang die Führung. Mehr war für<br />
die SPG nicht drin, Jurgec sorgte mit seinem<br />
Doppelpack für Ergebniskosmetik.<br />
2.KLASSEWEST<br />
1. St. Leonhard 20 71:22 49<br />
2. SPG Oberes Gericht 20 73:33 46<br />
3. Vils 1b 20 50:23 42<br />
4. SPG Pians/Strengen 20 43:30 37<br />
5. Fliess 20 49:36 36<br />
6. Längenfeld 1b 20 33:38 28<br />
7. Grins 20 43:54 26<br />
8. SPG Arlberg 1b 20 31:57 15<br />
9. Silz/Mötz 1b 20 35:63 14<br />
10. Lechaschau 20 27:55 13<br />
11. Pitztal 1b 20 22:65 10<br />
12. Zams 1b 0 0:0 0<br />
RUNDSCHAU Seite 60 19./21. Juni 2019
„Er ist gleich verrückt wie ich!“<br />
Silz/Imst sicherte sich in der Landesliga A wieder den Klassenerhalt<br />
22 Runden absolvierte in der<br />
vergangenen Meisterschaft im<br />
Tischtennis die neuformierte Spielgemeinschaft<br />
Silz/Imst in der Landesliga<br />
A. Wie schon in den Jahren<br />
zuvor musste man auch heuer in<br />
das Abstiegs-Playoff, zu stark waren<br />
die anderen Teams besetzt. Dafür<br />
ließ die SPG im Kampf um den<br />
Klassenerhalt nichts anbrennen,<br />
schrammte knapp am Meistertitel<br />
vorbei. Einen Neuzugang gibt es<br />
auch zu vermelden.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Das beste Tiroler Tischtennis westlich<br />
von Innsbruck – wo wird das geboten? Richig!<br />
Bei den Heimspielen der SPG Silz/<br />
Imst. Noch im Vorjahr war Silz für die Landesliga<br />
A genannt, aber in der vergangenen<br />
Saison spielte man als Spielgemeinschaft<br />
mit Imst. Dabei kommt diese erst in der<br />
nächsten Meisterschaft (personell) wirklich<br />
zum Tragen. Denn nachdem Robert Sollerer<br />
seinen Team-Rücktritt erklärte, rückt für<br />
ihn der Imster Alexander Petter nach. Auch<br />
auf ihn warten ab September (sehr) weite<br />
Auswärtsfahrten, die weiteste führt die<br />
Spielgemeinschaft nach St. Johann. Aber<br />
wer Tischtennis auf solch hohem Niveau,<br />
der höchsten Tiroler Liga, betreibt, macht<br />
dies mit sehr viel Herzblut. Freilich aber<br />
auch mit sehr viel spielerischem Können.<br />
Gut, das Meister-Playoff in der Landesliga<br />
A ist eine andere G’schicht, aber im Abstiegs-Playoff<br />
wurde Ewald Knausz Ranglisten-Erster<br />
– mit 32:1-Matchsiegen. Hätte<br />
man nicht das eine Match auch noch gewinnen<br />
können? „Schwierig, Alex Mayrhofer<br />
(Wörgl, Anm.) war an diesem Tag<br />
besser – im Herbst im Grunddurchgang<br />
hab’ ich gewonnen“, schmunzelt Knausz.<br />
Der Obmann des Silzer Vereins absolvierte<br />
die vergangene Meisterschaft wieder mit<br />
Daniel Thurner und Robert Sollerer. „Daniel<br />
hat im Herbst bis ins halbe Frühjahr<br />
hinein sensationell gespielt“, streut Knausz<br />
seinem Kollegen Rosen. „Stimmt, das war<br />
bis dahin meine beste Saison“, nickt der<br />
Gelobte, der die Saison mit einen neuen<br />
Schläger bestritt (Butterfly Sriver, mit Allroundholz,<br />
Anm.).<br />
ZUFRIEDEN. Im Grunddurchgang<br />
platzierte sich Silz/Imst auf Rang neun,<br />
was einer Verbesserung gegenüber dem<br />
Vorjahr entsprach. Half alles nichts, die<br />
SPG musste wieder ins Abstiegs-Playoff,<br />
nahm dorthin aber sieben Bonuspunkte<br />
mit. Knausz: „Das war schon mal ein gutes<br />
Polster!“ Im Abstiegs-Playoff spielte man<br />
einmal mehr eine famose Rolle, sicherte<br />
sich erneut den Klassenerhalt in der Landesliga<br />
A. Dabei hätte es sogar noch besser<br />
kommen können, der Meistertitel wurde<br />
aber überraschend im Match gegen Landesliga<br />
B-Absteiger Inzing vergeigt. Trotzdem<br />
gibt es ein positives Fazit: „Mit der<br />
Saison sind wir komplett zufrieden“, sagt<br />
der Obmann. Ziel für die nächste Saison?<br />
„Ganz klar: Wieder der Klassenerhalt!“<br />
Meister-Playoff geht nicht? „Da müsste<br />
man unter die ersten Sechs kommen<br />
und eine Wahnsinnssaison spielen“, weiß<br />
Knausz um die extreme Spielstärke der<br />
restlichen Teams bescheidNachsatz: „Aber<br />
ein siebenter oder achter Platz ist schon<br />
drin.“ Neues gibt es am Spielersektor zu<br />
Gold für Gregor Raggl<br />
Die SPG Silz/Imst will in der nächsten Meisterschaft noch höher hinaus: Daniel<br />
Thurner, Alexander Petter und Ewald Knausz (v.l.) <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
vermelden. Robert Sollerer hört aus beruflichen<br />
beziehungsweise privaten Gründen<br />
auf. „Robert hat mir versprochen, dass er<br />
uns aushilft, wenn Not am Mann ist“, sagt<br />
Knausz. Not am Mann sollte es eigentlich<br />
nicht geben, dafür will der junge Alex Petter<br />
sorgen. Petter gilt im Tiroler Oberland<br />
als der kommende Tischtennisstern.<br />
RESPEKT. Auch Knausz ist voll des<br />
Lobes für den Neuzugang: „Alex ist sehr<br />
motiviert, ich hoffe, es bleibt so. Das erste<br />
Jahr wird ein Lehrjahr werden, aber Alex ist<br />
sehr fanatisch. Wenn er weiter so trainiert,<br />
kann er im Herbst durchaus schon ein paar<br />
Partien gewinnen – das ist nicht unmöglich.“<br />
Ewald Knausz: „Sind mit der Saison<br />
komplett zufrieden!“<br />
Zu den Stärken des jungen Imsters zählen<br />
sein unwiderstehlicher Vorhand-Topspin<br />
und sein Ehrgeiz, sich verbessern zu wollen.<br />
Übrigens trainiert Petter mit Karlheinz<br />
Steinkeller, eine Tiroler Tischtennis-Größe,<br />
ziemlich viel zusammen. „Das ist eine super<br />
Sache, mit Karlheinz zu trainieren“, sagt<br />
Petter, „wir machen auch Video-Analysen –<br />
er ist gleich verrückt wie ich!“ Ziel für seine<br />
erste Landesliga A-Saison? „Vollgas im Training<br />
geben, damit ich Spiele gewinne – ich<br />
will ein guter dritter Mann sein!“ Furcht vor<br />
den Tiroler Tischtennis-Stars? „Nein, Furcht<br />
nicht, aber Respekt!“ PS: Den Meistertitel<br />
in der Landesliga A holte sich heuer übrigens<br />
die Turnerschaft Innsbruck 3.<br />
10 Jahre Lebenseinstellung<br />
Der Fanclub „Gegenwind“ – Teil der Imster Fußballgeschichte<br />
(RS) Im Frühjahr der Meistersaison 2008/2009 entwarf und produzierte<br />
Klaus Lanner den ersten Fanschal für den SC Imst. Anlässlich des<br />
Aufstiegs in die Tiroler Liga (Saison 2009/10) gründete eine Handvoll<br />
Tivoli-Nord-Enthusiasten den Fanclub „Gegenwind“.<br />
Zum bereits dritten Mal in Folge konnte sich der Roppener Mountainbiker Gregor<br />
Raggl den Staatsmeistertitel sichern. Nach einer frühen Attake konnte sich Raggl<br />
an die Spitze des Teilnehmerfeldes setzen und einen souveränen Start-Ziel-Sieg<br />
einfahren. Die Silbermedaille holte sich sein Teamkollege Karl Markt und Bronze<br />
ging an den Sankt Johanner Max Foidl.<br />
Foto: Privat<br />
19./21. Juni 2019<br />
„Wir können mit Stolz behaupten, dass wir der erste Tiroler Unterhausverein mit einer<br />
ansprechenden Fankultur sind und unsere Mannschaft bereits seit zehn Jahren<br />
in ganz Tirol supporten“, bekräftigen die Capos der Fankurve Süd. Foto: Novak<br />
Namensgeber war Rene Thaler, auch<br />
bekannt als SC-Haircutter. Die Idee<br />
zum Namen „Gegenwind“ erhielt dieser,<br />
als er bemerkte, dass im Gurgltalstadion<br />
zumeist der „Fearewind“ (Fernpasswind)<br />
weht. Für die erste Zaunfahne zeigte sich<br />
Christian „Novi“ Novak in Zusammenarbeit<br />
mit Grafiker Harald „Haggi“ Thurner<br />
verantwortlich; sie hängt übrigens auch<br />
heute noch. Die ersten Ultras (so nennt<br />
man besonders fanatische Anhänger einer<br />
Fußballmannschaft, Anm.) auf der<br />
Fankurve Süd im Gurgltalstadion waren<br />
die Brüder Maggo und Stephan Strigl<br />
zusammen mit Christoph Gassner und<br />
Mario Karbon – der Rest ist Geschichte!<br />
Für das Fanklub-Design und die Organisation<br />
sind mittlerweile Rene „Keule“<br />
Prüfer sowie die drei Brüder Marco, Sebi<br />
und Sandro Friedl zuständig.<br />
RUNDSCHAU Seite 61
Vollgas in Rietz<br />
7. Juli: Österreichische Meisterschaft in der Motocross-Arena<br />
(ba) Endlich ist es wieder so weit: Österreichs Motocross-Elite<br />
trifft sich am Sonntag, dem 7. Juli, zum siebten Aufeinandertreffen<br />
in dieser Saison und gibt in der Motocross-Arena wieder Gas.<br />
Schnell zu durchfahrende Kurven,<br />
technisch anspruchsvolle Wellensektionen<br />
und lange Sprünge lassen spektakuläre<br />
Rennen in Rietz erwarten.<br />
In der neuen Streckenführung wurde<br />
sehr darauf geachtet, unfallträchtige<br />
Abschnitte zu entschärfen. Nach dem<br />
Ausfallen von Lukas Neurauter aufgrund<br />
eines Rennens in Tschechien<br />
bleibt es an Manuel Perkhofer (Team<br />
Coffain) und Florian Hellrigl (Electron<br />
Racing), Spitzenplätze für den MSC<br />
Rietz einzufahren. Auch Fabian Kaufmann<br />
(Electron Racing Team) wird<br />
die Gelegenheit nutzen, um sich mit<br />
den Besten zu messen. Auch Thomas<br />
Neid und Tobias Ebster vom MSC<br />
Kundl (KTM Kini Team) werden am<br />
Rennen teilnehmen. Zudem voraussichtlich<br />
wieder mit am Start: Clemens<br />
Neurauter, der seit August 2018 verletzungsbedingt<br />
pausieren musste. Bereits<br />
ab 7.30 Uhr beginnt das Training und<br />
die Qualifikation. Ab 11 Uhr folgen<br />
die ersten Rennen. Für beste Organisation<br />
sowie Speis und Trank sorgen<br />
die Mitglieder des MSC Rietz.<br />
Im Bild: Motocross-Ass Florian Hellrigl,<br />
der auch am 7. Juli in Rietz wieder an<br />
den Start gehen wird. Foto: Melanie Laebe<br />
Wenn Ihr mich sucht<br />
dann Wenn sucht Ihr in mich euren sucht Herzen<br />
dann wenn sucht ihr mich in euren dort Herzen findet<br />
dann wenn lebe ihr mich in dort euch findet weiter.<br />
dann lebe ich in euch weiter.<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost zehn<br />
Eintrittskarten für die Österreichische<br />
Meisterschaft am Sonntag, dem 7. Juli<br />
in der Motocross-Arena Rietz. Einfach<br />
eine E-Mail mit Namen, Telefonnummer<br />
und Wohnort bis Mittwoch,<br />
dem 26. Juni, um 12 Uhr an gewinnen@rundschau.at<br />
senden und mit<br />
ein wenig Glück gewinnen.<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir meinem<br />
lieben In liebevoller Mann, unserem Erinnerung Papa, gedenken Opa, Schwiegervater,<br />
wir meinem<br />
lieben Mann, unserem Herrn<br />
Papa, Opa, Schwiegervater,<br />
Herrn<br />
Hofrat Dipl. - Ing.<br />
Hofrat Dipl. - Ing.<br />
Karl Bauer<br />
Landesforstdirektor i. R.<br />
* 6. September Landesforstdirektor 1933 † 18. i. Juni R. 2018<br />
* 6. September 1933 † 18. Juni 2018<br />
beim<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Sonntag, dem 23. Juni 2019, um 19.30 Uhr<br />
am Sonntag, in dem der 23. Pfarrkirche Juni 2019, Imst<br />
um 19.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Imst<br />
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ allen,<br />
die Ein daran herzliches teilnehmen „Vergelt`s und für Gott“ ihn allen, beten.<br />
die daran teilnehmen und für ihn beten.<br />
Imst, im Juni 2019<br />
Imst, im Juni 2019<br />
Sieglinde,<br />
Karlheinz mit Sieglinde, Sabine und Maximilian,<br />
Karlheinz Hartwig mit Sabine mit Magdalena<br />
und Maximilian,<br />
Hartwig mit Magdalena<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche<br />
Freitag, 21.6.: 7 Uhr hl. Messe, Int. f.<br />
Karl u. Maria Gritsch/Alois, Albine<br />
u. Luise Gasser, Josef Burja u. Eltern<br />
u. Fam. Gasser/Hanni u. Willi Steinlechner<br />
Sonntag, 23.6.: 12. Sonntag im Jahreskreis<br />
– 9 Uhr Pfarrgottesdienst;<br />
19.30 Uhr Abendmesse, Int. f. Karl<br />
Bauer (1.Jt.)/Richard Unsinn (1.Jt.)/<br />
Herbert Seelos/Gerhard u. Hedi<br />
Jure/Margreth Friedl (2. Jt.)<br />
Montag, 24.6.: 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Paula u. Alois Schütz<br />
Johanneskirche<br />
Samstag, 22.6.: 19.30 Uhr Adendmesse,<br />
Int. f. Edith u. Josef Anich /<br />
Robert Schatz<br />
Sonntag, 23.6.: 10.30 Uhr ökumenischer<br />
Wortgottesdienst<br />
Herzlichen Dank<br />
Herzlichen Dank<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme am Heimgang<br />
Für unserer die aufrichtige guten Mutter, Anteilnahme Schwiegermutter, am Heimgang Oma,<br />
Uroma, unserer Schwester, guten Mutter, Schwägerin, Schwiegermutter, Tante und Patin, Oma, Frau<br />
Uroma, Schwester, Schwägerin, Tante und Patin, Frau<br />
Edith Schiechtl<br />
geb. Klee<br />
geb. Klee<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- Unser Herrn besonderer Pfarrer Stefan Dank Müller, gilt: der Mesnerin und den Ministranten für die<br />
- feierliche Herrn Pfarrer Gestaltung Stefan Müller, des Sterbegottesdienstes<br />
der Mesnerin und den Ministranten für die<br />
- der feierliche Vorbeterin Gestaltung und den des Sargträgern<br />
Sterbegottesdienstes<br />
- der Bläsergruppe Vorbeterin und der den Postmusik Sargträgern Imst<br />
- den der Bläsergruppe Pfleger/innen der des Postmusik KH Zams<br />
Imst<br />
- den Pfleger/innen des Wohnheims KH Zams Via Claudia in Nassereith für die<br />
- jahrelange den Pfleger/innen Betreuung<br />
des Wohnheims Via Claudia in Nassereith für die<br />
- für jahrelange die Blumen- Betreuung und Kerzenspenden<br />
- für die vielen Blumen- Kondolenzeintragungen und Kerzenspenden und Gedenkkerzen im Internet<br />
- allen für die für vielen das Gebet Kondolenzeintragungen und die Begleitung und zur letzten Gedenkkerzen Ruhestätte<br />
im Internet<br />
- allen für das Gebet und die Begleitung zur letzten Ruhestätte<br />
Die Trauerfamilien<br />
Die Trauerfamilien<br />
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,<br />
Wer der im ist Gedächtnis nicht tot, der seiner ist nur Lieben fern.<br />
lebt,<br />
der Tot ist ist nicht nur, wer tot, vergessen der ist nur wird.<br />
fern.<br />
Tot ist nur, wer vergessen wird.<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir an<br />
In Liebe und Dankbarkeit Herrn<br />
gedenken wir an<br />
Herrn<br />
Leo Wastian<br />
beim<br />
beim<br />
10. JAHRESGOTTESDIENST<br />
10. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Donnerstag, dem 27. Juni 2019, um 19 Uhr<br />
am Donnerstag, in der dem Kapelle 27. Juni Dollinger.<br />
2019, um 19 Uhr<br />
in der Kapelle Dollinger.<br />
Allen, die daran teilnehmen oder im Stillen gedenken<br />
Allen, die daran ein herzliches teilnehmen „Vergelt‘s oder im Gott“.<br />
Stillen gedenken<br />
ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.<br />
Tarrenz, Sölden, im Juni 2019<br />
Tarrenz, Sölden, im Juni 2019<br />
Donnerstag, 27.6.: 18 bis 19 Uhr<br />
eucharistische Anbetungsstunde als<br />
Fürbittgruppe<br />
Brennbichl<br />
Samstag, 22.6.: 19 Uhr Rosenkranz<br />
Sonntag, 23.6.: 9 Uhr hl. Messe, Int.<br />
f. Rosa Grissemann/Agnes u. Anton<br />
Schranz/Melanie Maaß-Thurner,<br />
Maria Maaß, Berta u. Alois Maaß,<br />
Herbert Deutschmann; 19 Uhr Seelenrosenkranz<br />
f. Anna Egger<br />
Dienstag, <strong>25</strong>.6.: 19 Uhr Gebet um<br />
Priesterberufungen; 19.30 Uhr Friedensmesse<br />
u. -gebet, Int. f. Verst. Priesterseelen/zu<br />
Ehren des hl. Antonius<br />
Donnerstag: 27.6.: 9 Uhr Schüler-<br />
Gd. der HTL<br />
Gunglgrün<br />
Montag, 24.6.: 14.15 Uhr Rosenkranz<br />
Deine Lieben<br />
Deine Lieben<br />
RUNDSCHAU Seite 62 19./21. Juni 2019
L<br />
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Bibel<br />
Narkosemittel<br />
unabhängig,<br />
eigenständig<br />
heftiger<br />
Kopfschmerz<br />
englisch:<br />
Nagel<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
9<br />
4<br />
8<br />
6<br />
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19./21. Juni 2019<br />
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Zwerg<br />
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heftiger<br />
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Kopf-<br />
Landschaft<br />
einer der langsame<br />
Narkosemittel<br />
schlank,<br />
Hügel<br />
langsame<br />
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Die Lösung ergibt eine historische Sagengestalt<br />
aus dem Bezirk Reutte.<br />
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8<br />
2<br />
5<br />
7<br />
5<br />
8<br />
1<br />
6<br />
7<br />
2<br />
3<br />
9<br />
4<br />
3<br />
1<br />
4<br />
7<br />
3<br />
7<br />
2<br />
5<br />
4<br />
9<br />
1<br />
8<br />
6<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23.8.<br />
Jungfrau<br />
Garde<br />
29. Juni bis 5. Juli 2019<br />
japan.<br />
Widder unwirkliccherung<br />
eines bahrebestimmten Men-<br />
sollten Sie japan. einen Aufgabenplan privater mime-<br />
Die endlose Kranken-<br />
Selbstbeweihräu-1<br />
Falls eine Feierlichkeit ansteht,<br />
7 Panto-<br />
Waage<br />
unwirklicbahrgen<br />
Sie ruhig, was Sache ist – der eine überlastet mime-<br />
ist, während Sender<br />
6<br />
Krankenschen<br />
nervt Sie täglich mehr: Sa-<br />
erstellen. Panto-<br />
Das verhindert, dass TV- theater<br />
aber vergreifen Sie sich dabei der Figur andere in<br />
in der Hängematte schotti-<br />
21. 3.–20.4. nicht im Ton!<br />
ausruht. Molières theater scher(Abk.)<br />
vertraut<br />
24.9.–23. 10.<br />
Figur in<br />
schotti-<br />
‚Der<br />
Physiker<br />
Stier Wenn Sie Ihre Molières Emotionen 9 im scher<br />
Kleine Geizige‘ Schwächen können † 1907 ruhig Skorpion<br />
Griff behalten ‚Der und Ihren Mitmenschen<br />
9 medizi-<br />
gegenüber Geizige‘ Verständ-<br />
Vorname<br />
altes<br />
Physiker<br />
einmal übersehen werden! Wer<br />
† jedes 1907<br />
Wort auf die Goldwaage<br />
nis aufbringen, nisch: dann dürfte es der in Fitzgerald<br />
†<br />
legt, dürfte sich bei einem notwendigen<br />
Einigungsversuch be-<br />
Luft-<br />
Maß des<br />
medizinisch:<br />
21. 4.–20.5. lichen der 11<br />
dieser Vorname Woche kaum zu unerfreu-<br />
altes<br />
3<br />
Ader<br />
Zwischenfällen Fitzgerald<br />
†<br />
kommen. sonders schwer tun.<br />
Maß des 24. 10.–22. 11. drucks<br />
Luft-<br />
11 Zwerg<br />
Ader<br />
Zwillinge Sie Mann-<br />
stehen plötzlich vor einem Sie brauchen die kleine drucks Geldsumme<br />
nicht zu akzeptieren, die<br />
Schütze<br />
der<br />
Scherbenhaufen. schafts-<br />
sport wollen Sie einen Schuldigen man Ihnen für Ihre Leistungen<br />
In Ihrer ersten<br />
Mann-<br />
Edda<br />
Wut<br />
schafts-<br />
bestrafen, aber es wäre besser, anbietet. Mit 2 Recht haben Sie<br />
eintönige<br />
21. 5.–21.6. Scheitern zu finden. zwei-<br />
2<br />
mit nur abspeisen will. Kfz-Z. 23. 11.–21. 12.<br />
sport<br />
die wahren Gründe offener für das den Eindruck, dass man Sie int. da-<br />
Landschaft<br />
Krebszwei-Halten Sie sich bei Wagen einer ziem-<br />
Im Kfz-Z. beruflichen Bereich lande finden Abk.: Steinbock<br />
offener<br />
rädriger int.<br />
Nieder-<br />
5<br />
rädriger lich rauen Diskussion zunächst Sie Niederlande<br />
mit der Hilfe eines Kollegen neben<br />
Wagen zurück: Der Tonfall ist zu rabiat, Minderung,<br />
Das wird Sie Ihrem angestrebten<br />
eine geradezu exzellente Lösung:<br />
um Ihre feinen Argumente zu<br />
5<br />
verstehen. Minde-Warterung, ab.<br />
rung bringen!<br />
10 22.12.–20. 1.<br />
Sie noch ein Reduzie-<br />
Ziel ein gehöriges Stück näher<br />
22. 6.–22.7. 4 wenig<br />
ReduzierungSie<br />
sich nicht vor noch Skepsis 10ist bei neuen Kontakten Wassermann<br />
4<br />
Löwe Drücken tierische<br />
so Zuneigung<br />
lästigen Aufgaben. Außerdem angebracht! Es mag davon zwar<br />
tierische<br />
müssen Sie auf präzise Termineinhaltungen<br />
achten, wenn man hen, das liegt aber wohl an den<br />
eine starke Faszination ausge-<br />
Zuneigung<br />
Ihre Zuverlässigkeit richtig einschätzen<br />
soll.<br />
anziehen.<br />
21. 1.–19.<br />
berühmten Gegensätzen, die sich<br />
23. 7.–23.8.<br />
2.<br />
24. 8.–23.9.<br />
Ausruf<br />
des<br />
Erstaunens<br />
Monatsletzter<br />
8<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 21. bis 26. Juni 2019<br />
Es wird sich kaum umgehen lassen,<br />
dass Sie sich mit einem Problem<br />
in Ihrem näheren Lebensumfeld<br />
befassen müssen. Ein allzu<br />
intensives Einmischen ist<br />
aber zu vermeiden.<br />
Manche Ereignisse beschäftigen<br />
Sie jetzt mehr, als Sie es sich eingestehen<br />
wollen. Dabei ist es<br />
jetzt wichtig, dass Sie jegliche<br />
Unruhe von Ihrer Familie fernhalten.<br />
Ein Mensch, mit dem Sie geschäftlich<br />
zu tun haben, will Sie<br />
mit einem ziemlich durchsichtigen<br />
Manöver in die Falle locken.<br />
Gut, dass Sie bereits vorgewarnt<br />
sind!<br />
Es sieht zwar so aus, als könnten<br />
Sie sich nun einen lang gehegten<br />
Wunsch erfüllen – aber dennoch<br />
sollten Sie darauf achten, dass<br />
Sie das Budget nicht überstrapazieren.<br />
Ein Wort gibt das andere und<br />
schon sehen Sie sich in einen<br />
schönen Streit verstrickt. Sie<br />
sollten schnell die Notbremse<br />
ziehen, Ausbrüche dieser Art<br />
bringen Sie nicht weiter!<br />
Einer bestimmten Person sollten<br />
Sie am besten aus dem Weg gehen.<br />
Damit ersparen Sie sich<br />
selbst blöde Bemerkungen und<br />
allen anderen Beteiligten eine<br />
peinliche Situation.<br />
Monatsletzter<br />
Erdzeitalter<br />
15. bis 21. Juni 2019<br />
Sie spüren körperlich ziemlich<br />
deutlich, dass Sie in letzter Zeit<br />
ziemlich unter Druck gestanden<br />
haben. Es wäre gut, wenn Sie an<br />
diesem Wochenende endlich eine<br />
Pause einlegen würden.<br />
Ein Blick auf Ihren Zeitplan<br />
macht klar, dass Sie ein paar<br />
Dinge nicht selbst erledigen<br />
können. Suchen Sie sich jemanden,<br />
der zuverlässig genug ist,<br />
um Ihnen zu helfen.<br />
Erdzeitalter<br />
ein<br />
abseits Fußballfreistoß<br />
20.2.–20.3.<br />
ein<br />
abseits Fußballfreistoß<br />
Nervenarzt<br />
Jungfrau<br />
schlank,<br />
geschmeidig<br />
Sie haben sich nicht gescheut,<br />
das Gespräch mit Ihrem ärgsten Freund erfahren haben, beschäf-<br />
Sie sehr<br />
1 2 3<br />
Kritiker<br />
4<br />
zu suchen.<br />
5<br />
Belassen<br />
6<br />
Sie<br />
7tigt 8<br />
stark.<br />
9Auf einmal<br />
10 11<br />
es aber nicht bei der bloßen Ges-<br />
sehen Sie bestimmte Fehlent-<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
te. Vielleicht ist gar eine Kooperation<br />
24. 8.–23.9. möglich?<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Für entscheidende Schritte gibt Skorpion<br />
es wesentlich bessere Tage als in<br />
dieser Woche. Das Leben hat<br />
aber auch fröhliche Seiten aufzuweisen,<br />
die nicht zu kurz kommen<br />
sollten!<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Die Überraschung, die Ihre Schütze<br />
Freunde am Wochenende für Sie<br />
bereithalten, ist wirklich gelungen.<br />
Ihre Pläne werden zwar<br />
über den Haufen geworfen, aber<br />
das ist der Spaß wert!<br />
Sie können zufrieden sein: Im<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
Beruf als auch im Privatleben<br />
entwickelt sich alles so, wie Sie<br />
es geplant hatten. Kleinere Hindernisse<br />
umschiffen Sie ziemlich<br />
geschickt.<br />
Ein Entschluss, der schon lange<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
von Ihnen erwartet wird, muss<br />
nun gefasst werden. Großzügige<br />
Zugeständnisse dürfen Sie jedoch<br />
nicht ohne entsprechende<br />
Gegenleistung machen.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Die Neuigkeit, die Sie über einen<br />
wicklungen in einem völlig anderen<br />
Licht!<br />
Fische<br />
Mit den Garde Sternen durch die Woche<br />
1<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
RUNDSCHAU Seite 63<br />
7<br />
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